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    EM.TV *News-Thread* - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.08.00 12:42:17 von
    neuester Beitrag 25.10.00 10:06:34 von
    Beiträge: 31
    ID: 214.197
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      Avatar
      schrieb am 15.08.00 12:42:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen!

      vielleicht erinnert ihr euch, dass ich mal vorgeschlagen habe, die diskussion um em.tv etwas zu entzerren.

      da sich der thread der charties ja nun zum guten gewendet hat und das lesen dort wieder spass macht, werde ich an dieser stelle einen news-thread eröffnen.
      er soll dazu dienen, die diskssionen auch weiterhin übersichtlich zu halten.

      es sollen hier also keine diskussionen geführt werden, sondern lediglich alles gepostet werden, was an analysen artikeln und berichten über em.tv erscheint.

      ich hoffe, dass ist in eurem sinne und ihr nutzt diesen thread auch fleissig! ;)

      damit er nicht so leer aussieht, werde ich auch gleich mal mit einer meldung beginnen.
      (btw. ich weiss, dass diese von gestern ist. habe sie nur noch nicht im board entdekt)

      gruss s_zwerg
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 12:45:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Montag, 14. August 2000,
      Quelle:HANDELSBLATT



      Streit um Schließung der Souvenirshops


      Expo geht gerichtlich gegen EM.TV vor


      dpa HANNOVER. Der Streit zwischen der Expo-Gesellschaft und ihrem Konzessionär EM.TV spitzt sich wider Erwarten zu: Das Landgericht Hannover muss sich nun doch mit der geplanten Schließung von Souvenir-Läden auf der Weltausstellung beschäftigen. Die Expo- Gesellschaft wolle eine einstweilige Verfügung gegen den Konzessionsnehmer EM.TV (München) durchsetzen, der über den Geschäftspartner "Expo Souvenirs" die Andenkenshops auf dem Gelände betreibt, sagte ein Sprecher des Landgerichts am Montag.
      Zunächst wollten sich beide Unternehmen schon Anfang August vor Gericht treffen, waren dann jedoch um eine Einigung ohne Richter bemüht und sagten den Termin wieder ab.
      Hinter den Kulissen wurde weiter verhandelt. Die Gespräche sind nun offenbar gescheitert, so dass ein neuer Termin vor der 2. Kammer für Handelssachen für den 23. August anberaumt wurde. Das Geschäft mit den Andenken läuft vor allem wegen der unerwartet niedrigen Besucherzahlen schlecht. Zwei Drittel der ursprünglich 1 300 Beschäftigten in dem Bereich sind inzwischen entlassen worden.
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 12:48:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      15.08.2000
      EM.TV Ausbruch rückt näher
      M.M.Warburg & CO


      Holger Struck, Analyst von M.M. Warburg, erwartet für EM.TV (WKN 568480) einen Ausbruch aus dem bestehenden Abwärtstrend.

      Der Aktienkursverlauf von EM TV habe bereits im Februar d. J., also rund einen Monat vor Beginn der Korrekturtendenz des NEMAX und der TMT-Aktien, seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Es mehrten sich weiterhin die markttechnischen Indizien für einen baldigen Wiederanstieg, womit der Titel sich wiederum im zeitlichen Verlaufsmuster – dieses Mal positiv – vom NEMAX-Top-50 abheben dürfte.

      Die vom historischen Höchststand der EM TV herunterlaufende Abwärtstrendlinie sei seit dem letzten Update im Juni von ehemals 78,71 Euro auf nunmehr 63,27 heruntergefallen. Damit werde es der Aktie, die seit ihrem Tiefstand bei 49 Euro einen leichten Outperformanceansatz gegenüber dem NEMAX-Top-50 zeige immer einfacher gemacht, in nächster Zeit einen ernsthaften Ausbruchsversuch zu unternehmen.

      Leider passe das derzeitige Kurs-Umsatz-Verhalten (noch) nicht zu dieser These. Denn seit dem erwähnten Tiefstand und dem Anstieg von 49 auf aktuell 59,7 Euro lasse sich ein vorerst negativ zu interpretierendes Handelsvolumen erkennen („volume goes against price“).

      Dennoch: In dieser Situation, wo sowohl Trendfolgemodelle als auch Oszillatoren mehrheitlich auf Kauf gedreht hätten, sollte EM TV eine Führungsposition am Neuen Markt einnehmen können. Der Trendbruch (Linie aktuell bei 63,27) würde den Titel dann zu den nächsten horizontal ausgeprägten Widerstände um 70 Euro herum und die gleitende 200-T-Linie bei 75 Euro führen.

      Strategie: Positionsaufbau mit Stop-Loss bei 48 Euro und Ausbau der Position bei Trendruchsignal.


      gruß hardy-2
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 21:50:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Große Pleite mit Twipsy & Co
      Aus für Twipsy & Co - müssen die Expo-Souvenirläden schließen? Der Streit zwischen Betreibern und Gläubigern eskaliert. Am Donnerstag ging der Wirtschaftskrimi vors Landgericht.


      Ronald "Ron" Mayers blieb aufreizend ruhig. In zwei dicht aufeinander folgenden Eilverfahren musste er sich Forderungen seiner Gläubiger anhören, die Geschäftskonten der Firma Expo Souvenirs pfänden zu lassen. Mayers Ruhe hat einen Grund: Der Mann, der die Geschicke von 58 Andenkenläden (zwölf sind mittlerweile geschlossen, 15 öffnen unregelmäßig) und rund 900 Mitarbeitern lenken soll, spricht kaum Deutsch.

      Nicht nur deswegen hatten die Richter der Zivikammern Mühe, sich durch das Dickicht des Firmendschungels zu schlagen. So viel brachten sie in Erfahrung: Vor zwei Jahren hatte die Expo GmbH dem Münchner Unternehmen EM.TV die Lizenz erteilt, auf der Expo Plüsch-Twipsys und anderen Kitsch zu verkaufen.

      Die Münchner, die lange Zeit als Super-Tipp an der Börse gehandelt wurden (sie vermarkten unter anderem die Formel 1 und die Muppet-Show), gaben zur Überraschung der Expo-Macher die Lizenz weiter. Nun stellt die Expo Souvenirs GmbH die Andenken her, die Expo Souvenirs Sales GmbH verkauft sie. Beide Firmen zahlen Lizenzgebühren an EM.TV, die diese an die Expo weitergibt. Nach NP-Informationen flossen bisher zwei Millionen Mark Gebühren.

      Dennoch stehen die Andenken-Verkäufer vorm wirtschaftlichen Abgrund. Am Mittwochabend setzten sie bei einem Treffen in einer Laatzener Lagerhalle (dort liegt angeblich noch Ware im Wert 100 Millionen Mark) den Gläubigern die Pistole auf die Brust: Entweder nehmen sie 20 Prozent der Außenstände - oder bekommen nichts. Die Gläubiger, denen zum Teil der Folge-Konkurs droht, klagten über die "fast schon erpresserische Vergleichsangebot" und zogen wieder ab.

      Am Donnerstag trafen sich zwei Betroffene vor Gericht mit Sales-Manager Ronald Mayers wieder. Die Druckerei Grütter bekommt noch 140.000 Mark - unter anderem aus dem Verkauf von Fototaschen. Erst 35.000 Mark hat die Sales GmbH überwiesen. Doch mit dem Antrag auf Pfändung blitzte Rechtsanwalt Jasper Mauersberg (42) ab.

      Weder gebe es Hinweise, dass die Souvenir-Verkäufer Vermögen beiseite schaffen würden, noch sei der Geschäftsführer Dennis Fowland (der von den USA aus die Firma leitet) flüchtig, so Richter Hans-Dietmar Warda (53). Schließlich schlossen beide Parteien einen Vergleich. Mauersberg: "Bis Montag müssen wir uns einig sein, sonst stelle ich Insolvenzantrag."

      Und dann könne es ganz schnell mit den Souvenirhändlern zu Ende gehen ...

      Die Zeitarbeitsfirma Randstad verglich sich mit der Sales GmbH vor Ort und bekommt statt der zunächst angebotenen Viertelmillion 460.000 Mark. Unklar bleibt, wo das frische Geld der angeblich zahlungsunfähigen GmbH stammt. EM.TV will nicht der geheimnisvolle Finanzierer sein. PR-Chef Michael Birnbaum (38) zur NP: "Wir werfen dem schlechten Geld doch kein gutes hinterher."


      VON HARALD JOHN, HANNOVER
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 09:47:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kreise - Streitpunkte zwischen SLEC und EU ausgeräumt
      München, 22. Sep (Reuters) - In dem Kartellverfahren gegen den Veranstalter der Formel Eins-Rennen sind die Hauptstreitpunkte nach Angaben aus Branchenkreisen mit der Europäischen Kommission aus dem Weg geräumt. "Ein positiver Bescheid der EU-Kommission wird Mitte September bis Anfang Oktober erwartet", hieß es am Freitag aus den Kreisen. An der Formel Eins-Holding SLEC ist der Sportbaron Bernie Ecclestone und der Münchener Medienkonzern EM.TV mit jeweils 50 Prozent beteiligt. Aufgrund des EU-Kartellrechtsverfahrens wegen des Verdachts der Monopolisierung der Sportrechte an der Formel Eins war der geplante Börsengang der Holding mehrmals verschoben und sogar eine Zerschlagung des Unternehmens befürchtet worden.
      Bei den strittigen Punken sei es vor allem um die so genannte Konkurrenzklausel gegangen, die es Fernsehsendern und Rennveranstaltern verbot, Rennen von Konkurrenten der Formel Eins auf der selben Strecke zu veranstalten oder im selben Sender zu übertragen, hieß es aus Branchenkreisen. Außerdem habe die EU Bedenken gegen die Länge der Verträge über die Fernsehübertragungsrechte der Formel Eins gehabt und statt der üblichen zehn Jahr auf drei bis fünf Jahre plädiert. Die Formel Eins-Betreiber seien der EU in diesen Punkten entgegengekommen, hieß es.

      Nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" hat auch der Heidelberger Fernsehproduzent AE-TV seine Beschwerde bei der EU-Kommission gegen die Formel Eins-Betreiber zurückgezogen.

      bub/ben

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      Avatar
      schrieb am 22.09.00 09:47:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Kreise - Streitpunkte zwischen SLEC und EU ausgeräumt
      München, 22. Sep (Reuters) - In dem Kartellverfahren gegen den Veranstalter der Formel Eins-Rennen sind die Hauptstreitpunkte nach Angaben aus Branchenkreisen mit der Europäischen Kommission aus dem Weg geräumt. "Ein positiver Bescheid der EU-Kommission wird Mitte September bis Anfang Oktober erwartet", hieß es am Freitag aus den Kreisen. An der Formel Eins-Holding SLEC ist der Sportbaron Bernie Ecclestone und der Münchener Medienkonzern EM.TV mit jeweils 50 Prozent beteiligt. Aufgrund des EU-Kartellrechtsverfahrens wegen des Verdachts der Monopolisierung der Sportrechte an der Formel Eins war der geplante Börsengang der Holding mehrmals verschoben und sogar eine Zerschlagung des Unternehmens befürchtet worden.
      Bei den strittigen Punken sei es vor allem um die so genannte Konkurrenzklausel gegangen, die es Fernsehsendern und Rennveranstaltern verbot, Rennen von Konkurrenten der Formel Eins auf der selben Strecke zu veranstalten oder im selben Sender zu übertragen, hieß es aus Branchenkreisen. Außerdem habe die EU Bedenken gegen die Länge der Verträge über die Fernsehübertragungsrechte der Formel Eins gehabt und statt der üblichen zehn Jahr auf drei bis fünf Jahre plädiert. Die Formel Eins-Betreiber seien der EU in diesen Punkten entgegengekommen, hieß es.

      Nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" hat auch der Heidelberger Fernsehproduzent AE-TV seine Beschwerde bei der EU-Kommission gegen die Formel Eins-Betreiber zurückgezogen.

      bub/ben
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 14:13:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      EU-Kreise - Prüfen Formel-Eins-Sportkartell weiter
      Brüssel, 22. Sep (Reuters) - Die europäischen Wettbewerbsbehörden führen ihre Prüfung über ein bestehendes Sportrechtekartell gegen die Betreiber der Rennserie Formel Eins nach Angaben aus EU-Kreisen fort. Es gebe keine Anzeichen für einen unmittelbar bevorstehenden Abschluss des Kartellrechtsverfahrens, verlautete am Freitag aus Kreisen der EU-Kommission in Brüssel. Die Dauer des Verfahrens sei eher eine Sache von Monaten als von Tagen, hieß es. Zuvor hatte es in Branchenkreisen geheißen, die Formel-Eins-Holding SLEC habe sich mit den Wettbewerbsbehörden in den Hauptstreitpunkten geeinigt und man rechne mit einem positiven Bescheid der EU bis Ende Oktober.

      An der SLEC sind zu je 50 Prozent der Sportmogul Bernie Ecclestone und der Münchener Medienkonzern EM.TV beteiligt.

      inv/bub/olk


      Copyright
      1999 REUTERS Limited. Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 19:11:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Was soll man bei allen gegensätzlichen Meldungen nun glauben...?

      Hauptstreitpunkte aus dem Weg geräumt


      Streit zwischen der Formel Eins - Holding SLEC und EU ausgeräumt


      Reuters MÜNCHEN. In dem Kartellverfahren gegen den Veranstalter der Formel Eins-Rennen sind die Hauptstreitpunkte nach Angaben aus Branchenkreisen mit der Europäischen Kommission aus dem Weg geräumt. "Ein positiver Bescheid der EU-Kommission wird Mitte September bis Anfang Oktober erwartet", hieß es am Freitag aus den Kreisen. An der Formel Eins-Holding SLEC ist der Sportbaron Bernie Ecclestone und der Münchener Medienkonzern EM.TV mit jeweils 50 % beteiligt. Aufgrund des EU-Kartellrechtsverfahrens wegen des Verdachts der Monopolisierung der Sportrechte an der Formel Eins war der geplante Börsengang der Holding mehrmals verschoben und sogar eine Zerschlagung des Unternehmens befürchtet worden. Bei den strittigen Punken sei es vor allem um die so genannte Konkurrenzklausel gegangen, die es Fernsehsendern und Rennveranstaltern verbot, Rennen von Konkurrenten der Formel Eins auf der selben Strecke zu veranstalten oder im selben Sender zu übertragen, hieß es aus Branchenkreisen. Außerdem habe die EU Bedenken gegen die Länge der Verträge über die Fernsehübertragungsrechte der Formel Eins gehabt und statt der üblichen zehn Jahre auf drei bis fünf Jahre plädiert. Die Formel Eins-Betreiber seien der EU in diesen Punkten entgegengekommen, hieß es. Nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" hat auch der Heidelberger Fernsehproduzent AE-TV seine Beschwerde bei der EU-Kommission gegen die Formel Eins-Betreiber zurückgezogen.

      HANDELSBLATT, Freitag, 22. September 2000
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 22:16:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      EU warnt im Formel 1-Kartellverfahren vor übereilten Schlüssen

      Brüssel (vwd) - Die EU-Kommission hat im Kartellverfahren gegen den Automobil-Weltverband FIA vor vorschnellen Schlüssen gewarnt. "Unsere Untersuchung geht trotzdem weiter", sagte am Freitag die Sprecherin von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti. Sie reagierte damit auf Presseberichte, wonach der Fernsehproduzent AE-TV, Heidelberg, seine Beschwerde gegen den Veranstalter der Formel 1 und anderer Motorsportveranstaltungen im Motorsport-Imperium von Bernie Ecclestone zurückgezogen habe. Die Sprecherin bestätigte zwar die Rücknahme der Beschwerde, warnte aber davor, den Fall jetzt abzuhaken. Das Verfahren werde "eher Monate, als Wochen" dauern.



      Die "Financial Times Deutschland" (Freitagausgabe) hatte berichtet, dass AE-TV seine Beschwerde zurückgezogen habe und die Chancen für die von Brüssel beanstandete zentrale Vermarktung der Rennen damit gestiegen seien. Die Kommission hatte Ende Juni 1999 ein förmliches Kartellverfahren gegen die FIA sowie an zwei von Ecclestone kontrollierte Unternehmen eingeleitet. Monti wirft diesen vor, ihre marktbeherrschende Stellung auszunutzen, indem sie konkurrierende Motorsportmeisterschaften aus dem Markt drängten. Auch verstießen die abgeschlossenen Übertragungsrechte gegen EU-Wettbewerbsrecht. FIA-Präsident Max Mosley hatte dies als unhaltbar zurückgewiesen.



      Die FIA forderte, Montis Direktion den Fall "wegen Befangenheit" zu entziehen und dem juristischen Dienst der Kommission zu übergeben. In dem Bericht werden Branchenkreisen zitiert, wonach Monti gegenüber Ecclestone angedeutet habe, "unter bestimmten Voraussetzungen" grünes Licht für die zentrale Vermarktung zu geben. Ecclestones Formel 1-Holding, an der seit März die börsennotierte Münchner Mediengruppe EM-TV zur Hälfte beteiligt ist, wolle demnach bestimmte Konkurrenzklauseln widerrufen. Bei einer positiven Beurteilung der Zugeständnisse, die FIA bis Mitte Oktober einreichen soll, wäre bereits im November eine Zustimmung Brüssels möglich.



      Die Sprecherin Montis wollte sich derweil nicht zum Ausgang des Verfahrens äußern. Wegen des EU-Verfahrens musste Ecclestone bereits zweimal den Börsengang seiner Rennsport-Holding verschieben.


      +++ Dirk Müller-Thederan


      vwd/22.9.2000/dmt/ptr

      22. September 2000, 18:23
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 02:45:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ blackbull

      Dein Einsatz im posten von Informationen über EM.TV ist eine starke Sache. Tatsächlich ist jeder Schnippel interessant.
      EM ist die am besten dokumentierte Aktie - nur an der fundamentalen zahlenmäßigen Analyse fehlt es.

      Gruß an den Informer blackbull
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 17:29:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wallstreet Online-Nachricht




      Freitag, 22.09.2000, 10:26
      EM.TV: Entwarung von der EU-Kommission
      Nach Informationen der FTD ist aus dem Kartellverfahren der EU-Kommission gegen das Ecclestone-Imperium die Luft raus: Der Heidelberger TV-Produzent AE-TV, der das Verfahren angestrengt hatte, steht vor einer außergerichtlichen Einigung mit Ecclestone und hat die Beschwerde zurück gezogen.

      Jetzt braucht es noch einige Zugeständnisse seitens der Formel-Eins-Holding SLEC, und das Kartellverfahren ist vom Tisch; formell wird es aber nicht vor März entschieden.



      EM.TV ist mit 50 Prozent an SLEC beteiligt. Thomas Haffa konnte noch nicht erklären, wie viel Geld er genau mit der 3,4 Milliarden schweren Investition verdienen kann. Das EM.TV mit dem Deal einen Lorbeerkranz und einen Platz auf den Siegertreppchen bekommt, ist sicher.



      Kommt die EU-Kommission zu dem Schluss, die SLEC müsse zerschlagen werden, so können Haffa und Ecclestone die SLEC an die interessierten Rennställe verkaufen. Das wird auf keinen Fall unter dem Einkaufspreis geschehen. Will und kann Haffa die Anteile behalten, so hat er ein sehr profitables Geschäft in der Hand. Bei Vorlage der letzten Zahlen wunderten sich nicht wenige Analysten, wie gewinnträchtig die Formel Eins ist.



      Die Übernahme von profitablen Merchandising-Aufträgen im gesamten Umfeld der modernen Gladiatoren ist der Medienaktie sicher. Der Markenname Formel Eins wird bisher kaum vermarktet. Auch bei den einzelnen Rennställen fehlt oft eine professionelle Hand. Die kann Haffa reichen.


      Die Rennserie geht an diesem Wochenende nach Amerika. Die Kult-Rennstrecke von Indianapolis ruft zum 15. Rennen gerade in einer hoch dramtischen Phase. Zum ersten Mal seit 1991 sind die Boliden im Blickpunkt der amerikanischen Öffentlichkeit. Der Coca-Cola-Konzern lässt sich das Spektakel Millionen Dollar kosten und will die „europäische Rennsportserie“ als Konkurrenz der schon etablierten US-Rennsportevents aufbauen. Auch davon wird EM.TV profitieren. Zweifel an der Strategie Haffas sind bezüglich der Formel-Eins sind nicht angebracht, auch wenn die genauen Zahlen noch fehlen sollten.



      ------------------

      undenkbar, wäre diese meldung letzten herbst gekommen!!!!!
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 17:45:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      @jimknöpfle
      danke für die infos........

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 22:40:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Meldung von jimknöpfle 24.09.00 17:29:40

      Wallstreet Online-Nachricht
      Freitag, 22.09.2000, 10:26

      ist nicht mehr aktuell.

      Der neueste Stand der Dinge steht in der von blackbull 22.09.00 22:16:18 geposteten Meldung von
      +++ Dirk Müller-Thederan
      vwd/22.9.2000/dmt/ptr
      22. September 2000, 18:23
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 10:17:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Es wenigstens ein bischen Bewegung in die Sache gekommen. Ich gehe davon aus das wir Anfang nächster Woche auch etwas über den Deal mit den Rennställen erfahren.

      Ciao L.V.
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 17:16:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      News Interactive
      EM.TV und Consumer Electronics führen B2B-Plattform für Licensing ein
      Ab Mitte Oktober soll die Plattform Virtual License Exchange (VLE) starten. VLE wird ein virtueller Marktplatz für den weltweiten Handel mit Merchandising- und TV-Lizenzrechten im Internet. EM.TV liefert sein Contentangebot rund um die Marken Junior und Sesamstraße sowie und internationale Events, Consumer Electronics (CE) bringt seine Kompetenzen im Internet-Handel in das 50:50-Joint-Venture VLE GmbH mit Sitz in München ein. Es ist geplant, VLE zu einem Marktplatz für Lizenznehmer und Einzelhändler auszuweiten. VLE soll bereits im 4. Quartal dieses Jahres Umsätze generieren. Die Gewinnzone ist innerhalb eines Jahres angepeilt, der Börsengang sechs Monate danach. Derzeit wird nach einem Geschäftsführer gesucht, der aus dem TV-, Merchandising-, Licensing-Umfeld stammen soll. Darüber hinaus geht die B2C-Plattform Junior-Web Anfang 2001 online. Junior-Web richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Vor allem Kids sollen den Umgang mit den Internet damit spielerisch erlernen.

      28. September 2000 (horizont.net)
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 17:37:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      @profitgenius Grüße zurück,
      soweit es meine Zeit erlaubt, werde ich auch in Zukunft News in den EM.TV Info-thread posten auch wenn es zur Zeit nicht all zu viele neue Informationen gibt.
      Wichtig ist es einen neutralen Standpunkt zu haben, auch wenn man selbst investiert ist.

      Grüße blackbull
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 20:14:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      EM.TV und ce Consumer gründen B2B-Marktplatz

      Die EM.TV & Merchandising AG [ Kurs/Chart ] und die ce Consumer Electronic AG [ Kurs/Chart ] eröffnen im Oktober mit der Virtual License Exchange (VLE) einen B2B-Marktplatz im Internet.

      Wie die beiden Unternehmen am Donnerstagnachmittag bekannt gaben, solle VLE zu einem Marktplatz für Lizenznehmer und Einzelhändler ausgebaut werden. Starten werde VLE mit einem Angebot für den Merchandising-Bereich, ein Marktplatz für den Handel mit TV-Rechten solle kurz darauf folgen.

      Außerdem solle zu Beginn des kommenden Jahres eine Business-to-Consumer-Plattform etabliert werden, so ein Sprecher von EM.TV.

      Für VLE stelle EM.TV sein Angebot an Inhalten der Marken Junior und Jim Henson sowie die Rechte an Events zur Verfügung. Ce Consumer bringe gemeinsam mit Mediagriff ihr Know-how im Internet-Handel in das Projekt ein.


      © 28.09.2000 www.stock-world.de
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 22:06:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      Formel-Eins-Teams sprechen über Einstieg in SLEC
      Paris, 28. Sep (Reuters) - Die in der Formel Eins vertretenen Autohersteller wollen am Freitag in Paris über einen Einstieg in die Betreiber-Holding für die Autorennsportserie, SLEC, beratschlagen. DaimlerChrysler-Vorstandsmitglied Jürgen Hubbert sagte der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag auf dem Pariser Autosalon, im Kreis des europäischen Autoherstellerverbandes Acea müsse zunächst fest gestellt werden, ob die gegenwärtigen und künftigen Hersteller und Motorenlieferanten mit Blick auf die Rennsportserie die gleichen Interessen verfolgten. Bei einer möglichen Beteiligung der Hersteller gehe es darum, "dass die Bühne langfristig stabil ist".

      Hubbert vertritt die Interessen der Teams gegenüber dem Veranstalter der Formel-Eins-Serie, die als erfolgreichste Automobilsportveranstaltung der Welt gilt. Erst nach einer Einigung unter den Herstellern könne ein gemeinsames Konzept ausgearbeitet und mit Bernie Ecclestone besprochen werden. Der 70-Jährige gilt seit Jahrzehnten als mächtigster Mann der Formel Eins.

      Das Münchener Medienunternehmen EM.TV hatte sich im Frühjahr mit 50 Prozent an der Holding beteiligt, die bis dahin voll Ecclestone und dessen Frau Slavica gehörte. Darüber hinaus besteht eine Option auf weitere 25 Prozent. Die Hersteller und unter ihnen vor allem das von DaimlerChrysler beherrschte McLaren-Mercedes-Team hatten daraufhin ebenfalls Mitsprache in der Holding gefordert. EM.TV-Chef Thomas Haffa hat sich bereits im Grundsatz bereit erklärt, gewisse Anteile an die Teams abzugeben.

      axh/mab/olk


      Copyright
      1999 REUTERS Limited.
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 17:33:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      ANALYSE/SES Research: EM.TV ist "Marketperformer"

      Als "Marketperformer" stufen die Analysten von SES Research EM.TV inihrer ersten Einstufung dieses Titels ein. Die Gewinnreihe für 2000/01/02:0,84/1,20/1,60 EUR je Aktie. EM.TV sei es durch viel versprechendeAkquisitionen und durch die geschickte "Junior"-Strategie gelungen, sicheine gute Basis für die Zukunft zu schaffen, urteilt SES. Nun sei es entscheidend, in wie weit es EM.TV gelinge, ein harmonisches Ganzes zuschaffen. Den fairen Wert für die EM.TV-Aktie sehen die Analysten bei 60 bis65 EUR. +++ Claus-Detlef Großmann

      vwd/29.9.2000/cg/cü


      16:18 29.09 vwd
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 01:00:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bilanz-Professor Küting schreibt im Capital vom 21.09 über EM.TV:
      So meldet EM.TV-Chef Thomas Haffa Ende August für das erste Halbjahr 2000 einen auf 600 Millionen Mark verdreifachten Umsatz. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern wuchs um rund 40% auf knapp 160 Millionen Mark. Davon stammt der größte Anteil von den jüngsten Firmenzukäufen des Münchener Rechtehändlers, die in dem Bericht erstmals aufgeführt wurden: 87 Millionen Mark des Profits lieferten die 50-Prozentbeteiligung an der Formel-1-Holding SLC. 17 Millionen Mark kommen von der 45-Prozent-Beteiligung an der Tele München Gruppe.
      Die Aquisition des Trickfilmproduzenten Jim Henson Company (Muppets Show) brachte einen operativen Verlust von 3,6 Millionen Mark.
      Doch die Zahlen sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind. Denn der Aussagegehalt für EM.TV-Aktionäre bewegt sich gegen null - zu unklar bleiben wesentliche Positionen.
      Jede der drei neuen Tochterunternehmen bilanziert nach einer anderen
      Methode. Da angeblich noch keine geprüften Zahlen vorliegen, ließ Haffa die Ergebnisse einfach nur addieren. Der raffinierteste Bilanzschachzug des EM.TV-Chefs: Er läßt den Goodwill, die Differenz zwischen Kaufpreis und Vermögen der übernommenen Unternehmen , außen vor. Erst zum Jahresende, so Haffa, soll der Betrag in das Zahlenwerk eingearbeitet werden. Effekt: Der Rechtehändler weist vorerst keine Goodwill-Abschreibungen aus. Die würden nämlich die Zahlen verhunzen: Notwendige Abschreibungen auf Grund der Zukäufe könnten höher sein als das gesamte Halbjahresergebnis.

      Die Überschrift dazu war:

      Die Tricks der Finanz-Jongleure

      Neuer Markt. Viele Vorstands- und Finanzchefs der New Economy verschleiern mit raffinierten Methoden die wahre Lage ihrer Unternehmen und verschaukeln die Anleger.
      Exclusiv für Capital hat Bilanzexperte Professor Karlheinz Küting untersucht, was Firmen verbergen.

      Alle Nemax50-Werte werden getestet. Die Ausgabe lohnt sich.


      Wisst ihr jetzt warum EM.TV nicht in die Gänge kommt. Die Profis warten die Zahlen ab.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 16:42:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      wenn du schon einen Bericht wiedergibst, dann solltest du nicht den Rest verschweigen. In einem anderen thread hat The_Crow eine sehr gute Antwort darauf gegeben.

      Sein Einverständnis voraus gesetzt, kopiere ich es hier hinein:
      -------------
      Zitat:
      Eine Seite weiter schreibt der Professor aber auch, dass Positionen wie "Goodwill" nicht in die Bilanzen gehören.....Wie jetzt? Weiß der Herr Professor Küting überhaupt was er will. Übrigens zählt er auch Lizenzen zum immateriellen Vermögen und bezeichet diese als dubiose Größen. Jeder Anfänger weiß, dass Lizenzen viel Geld bringen. Und ich brauch nicht unbedingt viele Maschinen oder Häuser (das ist nach Küting das einzigst Wahre), Geld ist sehr viel materieller. Sieht man das nicht letztlich an der Entwicklung von EM.TV?
      Übrigens hab ich noch nie was von Küting gehört. Der ist sicher Anfang des vorigen Jahrhunderts geboren worden.

      Zitatende

      Dem ist nichts hinzuzufügen.

      Gruß
      BBMA
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 07:42:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      Medienunternehmen sucht neuen Finanzvorstand


      Großinvestoren haben EM.TV-Aktien verkauft


      Weder die jüngsten Aktien-Verkäufe noch die geplante personelle Veränderung stehen nach Unternehmensangaben im Zusammenhang mit dem Kursverfall der EM.TV-Aktien. Nachdem in den vergangenen Tagen viele Anleger das Unternehmen ignorierten, hat EM.TV am Mittwoch Interessenten für das Formel-1-Geschäft präsentiert.

      rtr/vwd/dpa-afx MÜNCHEN. Zwei US-Großinvestoren der EM.TV & Merchandising AG haben nach Angaben eines Unternehmenssprechers in den vergangenen Wochen Aktienpakete an dem Münchener Medienkonzern abgegeben. Die amerikanische Investmentfirma Hellman & Friedman habe ihre 5,3 Mill. Aktien verkauft, sagte EM.TV-Sprecher Michael Birnbaum. Dieses Aktienpaket sei Teil des Kaufpreises für die SLEC gewesen und nun privat bei zwei strategischen Investoren und nicht über die Börse platziert worden. Auch die Henson-Familie, von der EM.TV im März den US-Filmproduzent Jim Henson Company übernommen hatte, habe im Frühsommer einen Teil ihrer 9,1 Mill. EM.TV-Aktien verkauft. Fünf Familienmitglieder hielten nun noch 5,3 Mill. Titel, die sie erst ab März nächsten Jahres nach Absprache mit EM.TV veräußern dürften.
      EM.TV sei außerdem auf der Suche nach einem Finanzvorstand, bestätigte Birnbaum. Florian Haffa, der bisher diese Aufgabe wahrgenommen habe, werde sich dann auf Investor Relations und als stellvertretender Vorstandschef zuammen mit seinem Bruder Thomas Haffa verstärkt um das operative Geschäft kümmern. Die am vergangenen Montag bekannt gegebene Korrektur des Halbjahresergebnisses auf Grund fälschlich eingeflossener Umsätze der Jim-Henson Company und der Formel-Eins-Holding SLEC habe daher mit diesen Bemühungen nichts zu tun. Thomas Haffa benötige seinen Bruder Florian, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und derzeit Finanzvorstand, künftig im operativen Geschäft, sagte der Sprecher.

      EM.TV will „so schnell wie möglich“ neuen Finanzvorstand präsentieren

      Birnbaum sagte, dass „konkrete Gespräche“ geführt würden um „so schnell wie möglich“ einen neuen Finanzvorstand zu präsentieren. Wann der CFO vorgestellt werde, konnnte der Sprecher noch nicht sagen, man sei auf der Suche nach einem sehr erfahrenen Chef-Controller, was Zeit in Anspruch nehme. Der Sprecher sagte, EM.TV bemühte sich bereits seit Juni um einen neuen Finanzvorstand.

      Weder die geplante personelle Veränderung noch die jüngsten Aktien-Verkäufe hätten etwas mit dem Kursverfall der EM.TV-Aktien Anfang dieser Woche zu tun, sagte der Sprecher.

      Hier der 3-Monatsverlauf der EM.TV-Aktien

      Am Montag waren die Titel zeitweise um mehr als 30 % gefallen, nach dem EM.TV seine Halbjahreszahlen wegen unklar verbuchter Umsätze bei der Henson Company und der Formel Eins Holding SLEC nach unten korrigiert hatte. Am Dienstag erreichten die Aktien ein Jahrestief bei 34,50 Euro, nach einem Jahreshoch von 120 Euro im Februar.

      Autokonzerne wollen Formel Eins-Anteile von EM.TV übernehmen

      Das Neue-Markt-Unternehmen bestätigte heute außerdem einen Bericht über einen Einstieg europäischer Automobilkonzerne bei der Formel Eins-Holding SLEC. „Wir haben jetzt von der ACEA, der Vereinigung der europäischen Automobilhersteller einen Letter of Intent erhalten“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Münchner Medienkonzerns EM.TV, Thomas Haffa. EM.TV hält 50 % der Anteile an der Formel Eins. „Die Hersteller können ein Drittel des Holding übernehmen, dann würden wir unseren Anteil auf 33,3 % reduzieren“, sagte Haffa. Grundlage sei eine Bewertung der Formel Eins von 4 Mrd. $. Sollte der Deal zustande kommen, werde die Holding 2001 an die Börse gebracht.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 11. Oktober 2000
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 18:04:25
      Beitrag Nr. 23 ()
      Portfolio: Kurssturz bei EM-TV stellt Analystentipps in Frage
      Von Thomas Clark

      Ihre Einschätzung wird oft wie der Spruch eines Orakels behandelt, ihre schriftlichen Bewertungen wie die in Stein gemeißelten Gebote der Weisen. Viele Anleger beobachten mit Argusaugen, ob Aktienanalysten ein börsennotiertes Wertpapier auf `Kauf` oder auf `Verkauf` setzen.

      Ändern die mächtigen Experten in den gläsernen Türmen der Investmentbanken ihre Kurseinschätzung, so können sie damit bisweilen eine Aktie auf Talfahrt schicken oder in ungeahnte Höhen - je nachdem.

      Ob Anleger allerdings gut damit beraten sind, ihre Millionen nach den Daumen-Rauf-Daumen-Runter-Bewegungen der hoch bezahlten Analysten zu investieren, ist mehr als fraglich. Noch selten wurde das Problem der Aktienanalyse so augenscheinlich deutlich wie beim Kurseinbruch von EM-TV. Nachdem das Medienunternehmen am vergangenen Montag bekannt geben musste, dass es bei den Umsätzen für das erste Halbjahr einen mindestens zweistelligen Millionenbetrag zu viel verbucht hatte, brach der Kurs des einstigen Darlings vom Neuen Markt um bis zu 30 Prozent ein.


      Kaum wurde das Desaster bekannt, trat die Riege der Aktienanalysten geschlossen auf, um sachlich nüchtern und (scheinbar) fachkundig den Hintergrund für diese Schlamperei zu erklären. Man habe sich ja schon immer über die Verbuchungsmethoden des Medienwertes gewundert, hieß es da. Ihre Argumente: EM-TV - das binnen kurzer Zeit unter anderem die Muppets kaufte und sich an der Formel-1 beteiligte - habe offenbar so ungestüm eingekauft, dass es nicht mehr möglich war, sich auch noch um eine ordentliche Konzern-Buchhaltung zu kümmern.




      Lukrative Kapitalmaßnahmen


      Warum, so kann man sich da nur fragen, hatten dann aber so gut wie alle Analysten bislang beständig Kaufempfehlungen für EM-TV abgegeben? Sieht man von Ausnahmen ab, so ließen sie sich alle vom großspurigen Gerede des EM-TV-Bosses Thomas Haffa einlullen. Gewiss, man habe sich über die Buchhaltung gewundert und auch nachgefragt. Doch Haffa habe versichert, es sei alles in Ordnung. Man habe auch beim Kauf der Formel-1 gedacht, dass dort noch einige kartellrechtliche Fragen mit der EU auf EM-TV warten würden. Doch Haffa habe ihnen versichert, da gäbe es keine Probleme.


      Gewundert? Gedacht? Ist es nicht die Aufgabe von Analysten, diesen Fragen akribisch nachzugehen? Ist es nicht ihre Verantwortung gegenüber den vertrauensvollen Anlegern, nicht auf Unternehmens-PR hineinzufallen? Natürlich. Doch die Gründe, warum bei EM-TV niemand zur Vorsicht mahnte, liegen auf der Hand. Denn dieselben Analysten, die die EM-TV-Aktie beurteilten, dieselben Banken, die Berichte erstellten, waren ständig darauf aus, lukrative Kapitalmaßnahmen für das imposant wachsende Unternehmen durchzuführen. Börsengang, Kapitalerhöhung, die Abwicklung der unzähligen Käufe von EM-TV - das brachte Geld. Es brachte anscheinend auch den Verlust der Unabhängigkeit. Wer den impulsiven EM-TV-Chef Thomas Haffa kennt, weiß, dass er es nie besonders lustig fand, wenn Investmentbanker einen allzu kritischen Blick auf sein Unternehmen warfen - und ließ das die Banker auch deutlich wissen.


      Gleichzeitig war Haffa besonders geschickt darin, eine Fülle an Banken in seine Kapitalgeschäfte zu involvieren: Merrill Lynch, Credit Suisse, WestLB, Deutsche Bank. Sie alle verdienten fleißig an der Expansion von EM-TV. Mit dieser Taktik schaffte es Haffa, dass es bald so gut wie keinen wirklich unabhängigen Aktienanalysten für EM-TV gab. Und damit ist auch verständlich, warum die so wertvollen Aktienanalysen schnell zur Makulatur wurden. Zum Leidwesen der Anleger, die den Orakelsprüchen der Analysten vertraut haben.



      © 2000 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 19:01:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hurra!
      FTD , ich bin total Deiner Meinung!
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 00:20:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      EM.TV: Jetzt sind klare Fakten gefragt

      EM.TV bleibt weiter unter Druck und dem Medienunternehmen, das sowohl die frühen Aktionäre als auch die Mitarbeiter reich gemacht hat, verbleibt am Ende der letzen Börsenwoche die Erkenntnis, dass eine hohe Präsenz in den Medien nicht automatisch für hohe Kurse sorgt.

      Auf die setzte nämlich Thomas Haffa, um das Versagen bei der Verbuchung der Beteiligung an der Formel 1 Holding SLEC und bei der ebenfalls millionenschweren Investition in die Henson Companie zu überspielen.

      Plötzlich war der einstige Kirch Manager und Vater von zwei Söhnen wieder in allen Medien präsent. Nur trauten sich jetzt auch die Kritiker, die bisher wegen der traumhaften Kursgewinne geschwiegen hatten, mit ihren Meinungen an die Öffentlichkeit.

      Das Unternehmen, so stand es in einigen Zeitungen zu lesen, würde seine Trickfilme über 20 Jahre mehr oder weniger linear abschreiben. Die Folge ist eine verschobene Bilanz und kurzfristig höher ausgewiesene Gewinne. Die Begründung in der von anderen Medienunternehmen drastisch abweichenden Methode sieht das Finanzmanagement in der wesentlich längeren Nutzungsdauer von Trickfilmen gegenüber Kinofilmen oder gar Fernsehserien. Nur nimmt auch die Attraktivität selbst der weltweit beliebten Muppets im Laufe der Zeit ab – die Kids suchen sich regelmäßig neue Helden.
      So belasten die Abschreibungen die Ergebnisse immer noch, wenn betriebswirtschaftlich die Cash Cow schon längst den Schlachter gesehen hat.

      Dies mag bei den qualitativ hochwertigen Marken und Figuren des Haffa-Imperiums – gerade wenn die Marke Junior etabliert werden kann und danach sieht es nach Unternehmensangaben aus – nicht mit voller Wucht treffen. Der Zwang immer neue Perlen zu entdecken, die beim jungen Publikum zu echten Stars werden, erhöht diese Abschreibungsstrategie auf jeden Fall. Und das ist nur ein Aspekt, den die Zweifler jetzt aufwärmen.

      Die Kritik der mangelnden Transparenz der Zahlen – und so letztlich des Unternehmens - ist so alt, wie der Erfolg, den der Kirch-Schüler Haffa seinen Anhängern bescherte. Das Geschäftsmodell von Haffa ist weiterhin intakt, auch wenn die Wachstumshoffnungen nicht im gleichen Maße weitergehen werden, wie bisher. 1998 konnte EM.TV schon über 41 Mio. Euro verbuchen und im Jahr darauf lag das Umsatzwachstum bei über 400 Prozent. Über 171 Mio. Euro wurden verbucht und das bei jeweils schwarzen Zahlen und einem positiven Cash Flow. Auch die – korrigierten – Zahlen des ersten Halbjahres sind immer noch sehr gut.

      Wohin geht es also mit den mittlerweile über 141 Mio. ausgegebenen Aktien? Wenn der Neue Markt anzieht, so kommen die Investoren nicht an EM.TV vorbei. Das Papier hat im letzten Monat über 30 Prozent seines Wertes verloren; auch die Verpflichtung eines neuen Finanzvorstandes, der jetzt aufräumen soll, konnte ein weiteres Abrutschen um fast 10 Prozent in der letzen Woche nicht verhindern. Zwischenzeitlich notierte EM.TV sogar auf 52 Wochen-Tief (34,80 Euro), konnte sich aber bis auf 38 Euro am Freitag erholen.

      Mit einem KGV von 27 ist der Wert nach der Korrektur immer noch nicht billig. Im europäischen Vergleich werden KGV von 15 bis 20 als faire Bewertung gehandelt.

      Aber auch bei der Kinowelt fing der ungebremste Absturz des Papiers, das mittlerweile fundamental fast schon billig ist, mit einer Katastrophenmeldung an: Kölmel sinnierte in einem Analysten-Workshop im Februar über Senderpläne. Die Aktion lief aus dem Ruder und das Managment brauchte viel Kraft, um sich wieder aus der Klemme zu befreien. Fundamental hat sich in der Zwischenzeit wenig an der Kinowelt geändert. Nur ruhiger ist Michael Kölmel geworden. Er kann sich auch nicht mehr der medialen Unterstützung der fachkundigen wie mächtigen Euro am Sonntag sowie der Zeitschrift Finanzenbedienen, seit landläufig bekannt ist, dass er kapitalmäßig mit dem Verlag verknüpft ist. Im letzten halben Jahr verloren treue Anleger über 50 Prozent des Wertes, während der Nemax-All-Shares-Index um 38 Prozent korrigierte. Schwer, wieder aus dem Tal herauszukommen, da gerade auch das Kinogeschäft, in das Kölmel vermehrt einsteigen will, unter Druck geraten ist. Auch der Verkauf der Warner Filme - ein alter Kritikpunkt - kommt nicht so recht von statten - der Zusammenschluß zu Senderfamilien kostet die Filmrechtehändler Verhandlungsmacht. Die Margen geraten unter Druck. Auch die Kinowelt notierte in der letzten Woche auf 52-Wochen-Tief und war nur noch 26,80 Euro wert. Kölmel ist also an vielen Fronten unter Druck, muss viele Antworten geben, bis die Anleger wieder genussvoll anbeißen.

      Da hat es Haffa leichter: Überzeugen können jetzt nur die (korrekten) Zahlen – die sollen aber erst im November bekannt gegeben werden. Das gekonnte Spiel mit den Medien wird nicht mehr ausreichen, um zu den Kurszielen aufzuschließen, die einige Banken ausgegeben haben. 80 Euro soll die Aktie bald wieder Wert sein. Morgen stellt sich das Unternehmen den bestimmt unangenehmen Fragen von Anlegern und Journalisten auf der Neuen Markt Konferenz im Rahmen der EXPO.

      Um es mit dem Kaiser zu halten: „Schau’n mer mal!“



      19:23 22.10 Thomas Siedler (Quelle:wallstreet-online)
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 10:07:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      am jahresende wenn die umsatzprogonsen erfüllt werden, sind die em.tv aktionäre bereit eure entschuldigung anzunehmen.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 15:27:53
      Beitrag Nr. 27 ()


      ... das stinkt gewaltig!

      River Postman
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 17:42:54
      Beitrag Nr. 28 ()
      Karstadt Quelle kooperiert mit EM-TV
      KÖLN (rtr). Die Karstadt Quelle AG, Europas größter Warenhaus- und Versandkonzern, und der Lizenzhändler EM-TV haben in Köln ihre erste gemeinsame Kinderabteilung mit Kleidung und Spielen unter dem Namen "Junior World" eröffnet. Während Karstadt die Umbaukosten trage, steuere EM-TV zu der im Juni beschlossenen Kooperation exklusiv seine Lizenzthemen von Biene Maja bis Pokemon bei, sagte Karstadt-Warenhaus-Vorstand Burghardt Linse. Anfang November würden in Hamburg und Bremen die nächsten umgebauten Kinderabteilungen eröffnet, sagte EM-TV-Vorstandschef Thomas Haffa. Bis 2002 könnten nach Karstadt-Angaben 70 Abteilungen nach dem Kölner Vorbild umgebaut sein.

      Die Kosten für den Umbau von rund 1000 Quadratmeter in Köln bezifferte Vorstandsmitglied Linse auf rund zwei Millionen DM (gut eine Million Euro). Welche Umsätze und Zuwächse die Partner mit der Kooperation verknüpften, sei noch nicht abzusehen, sagten Linse und Haffa. Mitte Dezember werde über Zahlen gesprochen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 17:45:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      Comeback der "Muppet Show"

      Hannover - Das Comeback der "Muppet Show" im deutschen Fernsehen soll im kommenden Herbst stattfinden. Vom nächsten Frühjahr an werden in den USA zunächst 26 neue Folgen der Kinderserie produziert. Dies sagte das Vorstandsmitglied des Münchner Medienkonzerns EM.TV, Florian Haffa, am Montag in Hannover. EM.TV hatte im Frühjahr die amerikanische Jim Henson Company übernommen, die Jahre lang die "Muppets" produziert hatte. Nach Angaben von Haffa ist jedoch noch unklar, welcher Sender die Show ausstrahlen werde.

      Britney Spears als Stargast

      Die neuen Folgen sollen die wichtigsten Elemente der alten Muppet-Show übernehmen, dabei aber ein eigenständiges Sendeformat werden, sagte Haffa. Darum werde die neue Show "Die Kermit-Show" heißen. Kermit der Frosch, Miss Piggy und Gonzo werden jedoch alle mit von der Partie sein. Hinzukommen sollen Stargäste wie Britney Spears oder Enrique Iglesias.

      APA/dpa/aho
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 21:05:59
      Beitrag Nr. 30 ()
      Das Comeback der Muppets-Show wird ganz sicher ein Riesenerfolg werden! Ich freue mich schon jetzt auf die neuen Folgen!!

      Auch die Formel-1-Geschichte wird gewaltig werden!

      Schon erstaunlich, wieviele wieder mal schlafen und noch nicht erkennen können, welches Potential EM-TV noch vor sich hat!! Erinnert mich fast an 1997, wo EM-TV auch total vernachlässigt wurde!!! Egal, auch wenn der Kurs noch nicht anspringt! Ich sitze mit EM-TV in einer
      Formel 1-Kursrakete,-die Ampeln leuchten schon und jeden Moment können sie auf GRÜN springen und dann werden alle anderen wieder mal ziemlich alt aussehen!!!!!!!!!!!Die EM-TV-Geschichte beginnt mit einem neuen Kapitel und ist noch laaannnnge nicht zu Ende!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 10:06:34
      Beitrag Nr. 31 ()
      muppet´s ist kult!!!!

      erwachsene sind davon begeistert, kinder ebenso.

      die etwas älteren kinder wechseln zwar irgendwann einmal auf diese monster-figuren welle um, aber es kommen ja genug kinder nach.

      ich persönlich finde die muppets seit meinem jugen-alter einfach toll. jetzt habe ich sogar, ohne gefragt zu werden, aktien von denen. iss doch super. formel eins schaue ich mir auch an.

      ich freue mich auf die nächsten 2-3 Jahre mit em.tv.

      frage: wieviel beteiligungen wollen noch mal an die börse????

      MfG


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