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    MOBILCOM AG - Katerstimmung nach der UMTS-Party. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.08.00 12:32:48 von
    neuester Beitrag 12.06.02 14:09:27 von
    Beiträge: 226
    ID: 217.762
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      schrieb am 18.08.00 12:32:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Sekt ist getrunken. Das rauhe Tagesgeschäft nach der UMTS-Auktions-Party hat wieder begonnen.

      Liebe Boardteilnehmer,

      der medienerfahrene Vorstand von Mobilcom versteht es meisterhaft im Fernsehen zu überzeugen. So oft wie kein anderer konnte er nach seinem Auftritt in der Telebörse dem Kurs einen Schub von 10 % und mehr mit auf den Weg geben.
      Wäre gestern Abend in der Telebörse die Konkurrenz eingeladen worden, dürfte heute die Katerstimmung nach der wahnwitzigen UMTS-Auktion vermutlich sehr viel schlimmer ausgefallen sein.

      Aber auch Schmidts bewundernswerter Optimismus und Überzeugungskraft konnten die Tatsache nicht aus der Welt schaffen, dass Mobilcom im Gegensatz zu manchen Konkurrenten sehr viel mehr für die Infrastruktur wird aufwenden müssen.

      Die Zahlen von Mobilcom werden mindestens bis zum Jahr 2005 entsprechend bescheiden aussehen. Und Anleger sind ungeduldig... An den riesigen Investitionen wird das Unternehmen noch lange zu kauen haben.

      Fundamental betrachtet heißt es also demnächst warm anziehen bei Mobilcom.

      Charttechnisch sieht die Situation so aus: Der Haupttrend nach unten ist weiterhin intakt. Bei 105 und vor allem bei 100 € ist deutlicher Widerstand erkennbar. Wird die 100-er Marke nach unten klar durchbrochen, dann ist die Rutschbahn frei zunächst für 50 Euro, – genau wie im Oktober vor einem Jahr.

      Große Vorsicht ist also angesagt. Derzeit gibt es viele bessere (sicherere) Investments. Ein Neueinstieg lohnt sich nach meiner Überzeugung erst dann wieder, wenn abzusehen ist, dass die hohen Investitionen auch tatsächlich Früchte zu tragen beginnen. Charttechnik: Unbedingt Bodenbildung abwarten.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 12:38:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und nochmal für alle die es noch nicht wissen:
      Mobilcom zahlt nichts für die Lizenz. Die Finanzierung
      übernimmt komplett France Telecom!!! Der dafür zur
      Verfügung stehende Betrag entspricht 26 Mrd DM.

      (auch nachzulesen in div. Börsenzeitschriften)
      Somit ist Mobilcom völlig unbelastet.Der Kurs hat
      erhbliches Potential - zumal Fonds, die auf die
      Telekommunikationsbranche ausgerichtet sind Mobilcom
      nun stärker gewichten müssen und werden.
      Wer zu diesem Kurs verkauft...nun ja, das muss jeder
      selbst wissen.

      Mr_Hausse
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 12:45:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Freitag 18. August 2000, 12:15 Uhr

      Mobilcom will UMTS-Lizenz über Kredite finanzieren

      Hamburg (Reuters) - Der Telefonbetreiber Mobilcom will die von ihm ersteigerte UMTS-Lizenz über Bankkredite finanzieren. Es würden keine Kapitalmaßnahmen zur Finanzierung der Mobilfunklizenz der sogenannten dritten Generation ergriffen, teilte Mobilcom am Freitag mit. Stattdessen sei mit den Geldhäusern Merrill Lynch, Deutsche Bank, Societe Generale und ABN Amro eine Projektfinanzierung geplant. Für die zusätzlichen Milliardensummen zum Aufbau des notwendigen UMTS-Netzwerkes werde über Lieferantenkredite nachgedacht, hieß es weiter. Den Angaben zufolge will Mobilcom in dieser Sache unter anderem mit den Telekom-Ausrüstern Nokia, Ericsson, und Nortel verhandeln.
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 12:53:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Freitag 18. August 2000, 12:19 Uhr

      Zweite UMTS-Versteigerung eingeläutet

      Mainz (AP) Die zweite UMTS-Versteigerung hat am Freitag in Mainz begonnen. Bis zur dritten Runde stiegen die Gebote für zusätzliche fünf Mobilfunkfrequenzen bereits auf 481,3 Millionen Mark (246,1 Millionen Euro). In Führung lag nach Runde drei zunächst die Telekomtochter T-Mobil, die für zwei Frequenzblöcke insgesamt 220 Millionen Mark bot. Viag Interkom schied bereits nach der dritten Runde aus der Auktion aus.

      In der zweiten UMTS-Auktion werden vier so genannte ungepaarte Frequenzen zwischen 1.900 und 1.920 Megahertz sowie eine ungepaarte Frequenz zwischen 2.020 und 2.025 Megahertz versteigert. Ungepaarte Frequenzen können nach Angaben der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post vor allem für Datenübertragung genutzt werden. Sie gelten als Zusatzausstattung zu den in der ersten Auktion versteigerten gepaarten Frequenzen, die für alle Formen der Telekommunikation genutzt werden können. An der zweiten Auktion dürfen nur die sechs in der ersten Runde erfolgreichen Firmen teilnehmen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 13:49:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Liebe Boardteilnehmer,

      ich mache hier gerne auch eine Einmann-Show. Kein Problem.

      Aktuell gibt es folgende Nachricht zu Mobilcom:

      Der Vorstandsvorsitzende der MobilCom AG, Gerhard Schmid, teilte heute mit, die UMTS-Lizenz ohne Kapitalmaßnahmen finanzieren zu wollen. Neben einem Eigenkapital von 7,4 Mrd. Mark würden Kreditlinien von einem Bankenkonsortium in Höhe von über 20 Mrd. Mark zur Verfügung stehen. Da ursprünglich mit höheren Kosten gerechnet worden sei gebe es noch Spielraum von vier Mrd. bis sechs Mrd. Mark für die zweite Auktionsrunde bei den ungepaarten Frequenzen. Dies bedeute aber nicht, dass man so viel auch bieten wolle, betonte Schmid. Zudem erwägt der Firmenlenker über die France Telecom auch eine Zusammenarbeit mit deren Tochter Orange. Derzeit sehe alles danach aus, als wenn diese Sinn mache, so Schmid weiter. Aktueller Kurs (MobilCom AG): 110,00 Euro; Veränderung zum Vortagesschluss: -8,90 Euro/ -7,49%.

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      Avatar
      schrieb am 18.08.00 14:28:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Freitag 18. August 2000, 13:56 Uhr


      Analysten sehen UMTS-Kosten in Kursen berücksichtigt


      Frankfurt/London (Reuters) - Nach dem Ende der Auktion deutscher UMTS-Mobilfunklizenzen gehen Fachleute trotz erneuter Verluste bei Telekom-Papieren am Freitag von einer Stabilisierung der Aktienkurse aus. In den zuletzt gefallen Kursen sei der Preis von rund 16 Milliarden DM, die jeder der sechs Bieter für eine Lizenz zahlen müsse, im wesentlichen berücksichtigt, sagten Branchenexperten. Die zusätzlichen bis zu zehn Milliarden DM, die jedes Unternehmen noch in Technik investieren müsse, seien ebenfalls enthalten. Weiter hieß es, der Ausgang der Auktion habe für die beteiligten deutschen Unternehmen trotz des hohen Preises auch positive Seiten.

      Die Kursrückgänge am Freitag begründeten Händler mit einer noch bestehenden Unsicherheit am Markt und mit einer technischen Reaktion auf die Kursgewinne, die die Aktien am Donnerstag nach dem Ende der Auktion hatten erzielen können. Überwiegend zeigten sich die Marktteilnehmer überrascht, dass etwa die Aktie der Mobilcom am Freitag 7,5 Prozent auf 109,50 Euro nachgab. Deutsche Telekom verloren 2,1 Prozent auf 46,20 Euro. Bei der DG Bank hieß es allerdings, erst in den kommenden Tagen würden bei den Banken Analysen erstellt, die den Bereich UMTS berücksichtigen würden. Dabei könne es durchaus sein, dass die Empfehlungen dann auch negativ ausfielen. Den aktuellen Telekom-Kurs bezeichneten dabei die befragten Händler derzeit als zu niedrig bewertet.

      Zum Teil wiesen Analysten darauf hin, dass noch weitere UMTS-Auktionen in Ländern wie Frankreich, Italien und Schweden bevorstehen. Dies könne zu weiteren Belastungen der Kurse führen. Die Deutsche Telekom etwa erwägt Beteiligungen an Bietergemeinschaften für ausländische UMTS-Lizenzen. Zahlreichen Bietern bei der UMTS-Auktion drohen darüber hinaus wegen der hohen Lizenzkosten Herabstufungen durch die Ratingagentur Standard & Poor`s.

      Die höchsten zusätzlichen Kosten sehen die Analysten nach dem UMTS-Lizenzerwerb bei den deutschen Unternehmen nun auf Mobilcom zukommen. Die Gesellschaft sei durch den Erwerb der Lizenz vom Provider zum Netzanbieter aufgestiegen und müsse daher, anders als etwa die Deutschen Telekom, erst ein Netzwerk technischem Equipment aufbauen. Hans Huff, Analyst bei der Bankgesellschaft Berlin, sieht dadurch auf den am Neuen Markt notierten Konzern Kosten für den Netzaufbau von sechs bis sieben Milliarden DM zukommen, wovon ein Großteil innerhalb der kommenden zwei Jahren anfallen werde. Christoph Vogt von der Bank MM Warburg sieht die Investitionssumme für Mobilcom sogar bei deutlich über zehn Milliarden DM. Für die Deutsche Telekom wird indes von einer Summe zwischen vier bis sechs Milliarden DM ausgegangen.

      Positiv für Mobilcom sei die Tatsache, dass das Unternehmen durch den Lizenzerwerb den Aufstieg zum Netzbetreiber geschafft habe. Allerdings sei mit dem 3G-Konsortium der spanischen Telefonica und der finnischen Sonera auch ein Wettbewerber zum Zug gekommen, mit dem vorher nicht unbedingt zu rechnen gewesen sei, sagte Vogt. 3G könne versuchen, über sehr niedrige Preise Marktanteile zu gewinnen. Dies sei zwar für den Verbraucher gut, nicht aber für die Unternehmen, die die Kosten für den Lizenzerwerb wieder hereinholen müssten.

      Vogt sieht im Ausgang der Auktion auch einen Vorteil für die Deutsche Telekom. Sie habe zwar nur zwei anstatt drei Frequenzblöcke ersteigert. Das eingesparte Geld könne sie nun aber in einen schnelleren Ausbau der Infrastruktur oder in einen Markteintritt in Frankreich investieren. Dabei würden die Kunden der Telekom nicht unter dem Erwerb von nur zwei UMTS-Lizenzen leiden, weil eine ausreichende Kapazität für den Datendurchfluss auch so gesichert sei. Die Telekom werde sich in der breiten Flächenversorgung wohl ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Vodafone/ Mannesmann liefern, während sich Mobilcom zunächst auf Ballungsräume konzentrieren werde.

      Zu den Gewinnern der Auktion gehört für Analyst Huff auch Debitel, die vor einigen Tagen aus der Auktion ausgestiegen waren. Die Aktie hatte am Donnerstag rund zehn Prozent und am Freitag weitere 11,3 Prozent gestiegen. Angesichts der hohen Preise seien die Erwerber einer Lizenz nun verstärkt darauf angewiesen, die Kosten auf mehrere Schultern zu verteilen. Debitel werde daher als Provider umworben werben und könne so auch seinen Kunden den Standard bieten, ohne die Kosten für eine eigene Lizenz tragen zu müssen.

      Bei einer süddeutschen Bank wurde allerdings darauf hingewiesen, dass noch unklar sei, in welchem Maße die UMTS- Telefonie überhaupt von den Kunden angenommen werde. Sollte sich etwa durch hohe Lizenz- und Infrastrukturpreise zum Beispiel ein hoher Monatsbeitrag für das telefonieren über UMTS ergeben, könne dies dazu führen, dass sich die Verbraucher verweigern.

      Teilweise unter Druck gerieten am Freitag die Aktien der ausländischen Unternehmen, die an der deutschen UMTS- Auktion beteiligt waren. Die niederländische KPN gab elf Prozent nach. Händler führten dies darauf zurück, dass Hutchison Whampoa , die zusammen mit KPN den Zuschlag für eine Lizenz bekommen hatte, am Donnerstagabend überraschend ihren Ausstieg aus dem Konsortium mitgeteilt hatten. Nun muss die KPN den Lizenzpreis von rund 16 Milliarden Euro allein finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 17:28:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ad hoc-Service: MobilCom AG

      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.


      MobilCom AG und France Telecom ersteigern zusätzlichen UMTS-Frequenzblock MobilCom und France Telecom haben heute im zweiten Teil der deutschen UMTS-Lizenz-Versteigerung für 121 Millionen Mark (61,8 Millionen Euro) einen weiteren UMTS-Frequenzblock erworben. Die MobilCom Multimedia GmbH, das zur Ersteigerung der UMTS-Lizenz gegründete Joint Venture der beiden Telekommunikationsunternehmen, hat einen Frequenzblock von 1 x 5 MHz ersteigert und schafft damit die Möglichkeit, die Datenübertragungskapazitäten in Verkehrszentren zu erhöhen. Der zusätzliche Frequenzblock ermöglicht die Realisierung attraktiver Mehrwertdienste wie zum Beispiel Video on Demand.
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 17:32:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      Danke Palladium dass Du hier ein wenig aufklärst, habs in den Mob threads auch schon versucht, aber einige sind mit ihren Papieren regelrecht verheiratet.


      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 17:50:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Gewöhnlich sind die Tageslooser die Gewinner des nächsten Tages. Wenn die Nas nicht gar zu sehr verrückt spielt, könnte trotz aller Probleme am Montag ein schöner Gewinn eingefahren werden. Lassen wir uns überraschen!

      Gruß

      Hektor1
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 19:01:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo PalladiumBrocker

      Nicht das Du denkst, Deine "Arbeit" würde nicht anerkannt werden, mir selbst fehlen aber fundierte Kenntnisse in dieser Materie, um hier wirklich sinnvolle Beiträge zu leisten.

      Was bleibt, ist daher mein unumschränkter Dank für Deine schier unermüdliche Mühe und der Versicherung, daß mir Deine Beiträge eine wirklich wertvolle Hilfe, für mein künftiges Anlageverhalten darstellen.

      Ich werde Dich später darüber informieren, inwieweit sich diese Infos für mich in bare Münze ausgezahlt haben werden.

      Mit besten Grüßen


      T-J
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 21:20:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Tizian-Julius,

      vielen Dank für deinen freundlichen Kommentar. Ich hoffe, dass du einen Überblick zur aktuellen Lage des UMTS-Pokers gewinnen konntest und wünsche dir bei deinen Aktionen allzeit guten Erfolg!

      Liebe Freunde, wer diesen Thread, der von fanatischen Mobilcom-Fans bisher verschont geblieben ist, bisher aufmerksam las, der ahnt, dass die Freude über den wertvollen Zugewinn bei den Aktionären von Mobilcom in naher Zukunft nicht nur getrübt sein könnte, sondern vermutlich einer herben Enttäuschung weichen dürfte.

      Damit ich nicht falsch verstanden werde: Es ist sehr zu bewundern, mit welchem Elan Vorstand Schmid (diesmal richtige Schreibweise) das Risiko des Sprunges in die neue Dimension wagte. Visionäre Unternehmer - wie Schmid einer ist - gibt es in Deutschland leider viel zu selten.

      Andererseits: Die treuen Aktionäre der Mobilcom werden den Gürtel enger schnallen müssen, um die notwendige Kraftanstrengung zusammen mit dem Unternehmen während der nächsten Jahre durchzustehen. Vielleicht wird deren Treue letzten Endes reich belohnt, wahrscheinlicher ist jedoch genau das Gegenteil.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 21:43:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi palladium-broker,
      danke für die Infos. Zur Abrundung ein kleiner Lagebericht aus Frankreich. Dort ist von Katerstimmung nichts zu spüren (www.france-telecom.com):

      France Télécom et MobilCom obtiennent une licence UMTS en Allemagne
      Paris/Büdelsdorf, 17 août 2000
      France Télécom et MobilCom viennent d`acquérir une licence UMTS en Allemagne pour 8,37 milliards d`euros (16,37 milliards DM). Les deux opérateurs ont participé, par le biais de leur joint-venture MobilCom Multimedia GmbH, aux enchères lancées le 31 juillet par l`organisme de réglementation allemand des télécoms .

      Les deux opérateurs ont fait l`acquisition de 2 blocs de 2X5MHz chacun et participeront à la deuxième étape des enchères.

      Cette licence va permettre aux deux opérateurs de participer à la relance de l`économie allemande en offrant des services multimédia mobiles qui amélioreront les modes de vie modernes et révolutionneront les communications mobiles. France Télécom et MobilCom possèdent l`expérience, les compétences et les ressources nécessaires pour atteindre cet objectif et envisagent d`offrir leurs nouveaux services aux clients dès 2002.

      Mobilcom, un des acteurs les plus dynamiques du marché allemand, bénéficie de réels avantages concurrentiels. Cet opérateur offre une large gamme de services à tous les secteurs du marché allemand dans le domaine des télécommunications fixes, mobiles, voix et données y compris de de solutions Internet.

      " Cette licence n`est que le premier pas vers la société de télécommunications mobiles ", déclare Gerhard Schmid, Directeur général de MobilCom. " Le déploiement du réseau UMTS va fournir les bases technologiques aux nouvelles applications et aux services multimédia mobiles. Dans un avenir proche, les individus auront accès à tout un ensemble de services au moment et à l`endroit où ils le souhaitent. Aujourd`hui, on ne peut même pas imaginer quelle sera l`étendue de ces services. UMTS révolutionne les concepts mêmes de temps et de lieu ¾ proche et distant ne sont plus des questions de distance mais de connexions. L`arrivée de UMTS marque le début d`un profond changement dans tous les aspects de la vie moderne. "

      " Pour France Télécom, cette licence représente un pas en avant majeur dans sa stratégie de développement sur le marché allemand et conforte sa position de principal opérateur mobile européen ", souligne Michel Bon, Président de France Télécom. " France Télécom et MobilCom constituent un puissant partenariat pour porter la concurrence à un niveau supérieur et c`est le client allemand qui va en profiter. "

      Cette opération est soumise à l`accord des autorités de réglementation compétentes.

      A propos de France Télécom

      Acteur majeur des télécommunications mondiales implanté dans plus de 75 pays, France Télécom a réalisé un chiffre d`affaires consolidé de 27,2 milliards d`euros en 1999. Sa gamme complète de services répond aux attentes des entreprises, des particuliers et des autres opérateurs : téléphonie locale et longue distance, transmission de données, téléphonie mobile, multimédia, accès Internet, télévision câblée, diffusion audiovisuelle et services à valeur ajoutée. Avec l`acquisition de l`opérateur mobile anglais Orange, France Télécom est le deuxième plus grand opérateur mobile européen, totalisant plus de 21 millions d`abonnés. Afin de satisfaire les besoins des multinationales, France Télécom a investi dans Global One, filiale détenue à 100% depuis janvier 2000. Avec 1400 points de présence dans le monde, Global One offre des services voix et données internationaux transparents à plus de 30 000 entreprises. France Télécom est cotée en Bourse à Paris et à New York (NYSE : FTE), www.francetelecom.com

      A propos de Mobilcom

      Mobilcom AG est cotée sur le nouveau marché de la Bourse de Francfort depuis mars 1997. Avec un chiffre d`affaires de 2,4 milliards de DM et des bénéfices de 244 millions de DM en 1999, Mobilcom est l`un des premiers opérateurs de télécommunications en Allemagne. Mobilcom est actif dans trois secteurs économiques - la téléphonie mobile, les communications filaires et l`Internet - et exploite l`un des réseaux les plus sophistiqués d`Europe pour le trafic intégrant voix et données. Le nombre d`abonnés mobiles s`élève actuellement à 2,72 millions, la base de présélection atteint 760 000 abonnés et le nombre de minutes de réseau fixe vendues par mois s`élève à 1 milliard.
      www.mobilcom.de


      Kurz zusammengefaßt: France-Telecom sieht sich in seinen Plänen bestärkt, auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen und einer der führenden Mobilfunkanbieter in Europa zu werden.

      So long King Kong
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 21:54:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) reduziert das Kursziel der MobilCom von 190 auf 150 EUR und stuft die Aktie von "Kaufen" auf "Akkumulieren" zurück. LBBW-Analyst Stephan Droxner begründet am Freitag die Zurückstufung mit den hohen Lizenzkosten nach der UMTS-Auktion. Der Preis von 8,37 Mrd EUR lasse keine rechte Euphorie aufkommen. Die Eigenkapitalspritze aus der 28,5-prozentigen Beteiligung von France Telecoman MobilCom reiche nur für rund 45 Prozent der Lizenzkosten. Den Restbetrag sowie die Kosten für den Netzaufbau müsse MobilCom anderweitig finanzieren. An Gewinn sei auf Jahre hinaus nicht mehr zu denken. +++ Volker Haasemann
      ----------------------------------------------------


      Mit „Akkumulieren“ ist bedächtiges „Einsammeln“ gemeint.

      Liebe Boardteilnehmer,

      wenn angeblich an Gewinn auf Jahre nicht mehr zu denken ist, weshalb dennoch „Akkumulieren“? Wäre die wachsweiche Empfehlung „Halten“ wirklich zu gewagt?

      Hier machten sich die Bänker wieder einmal lächerlich! Es ist schon so: Erst wenn der Kurs ganz unten im Keller ist, dann kommt die Empfehlung: „Verkaufen“.

      Gruß: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 22:09:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      MobilCom - Akkumulieren
      WKN: 662240 MOBILCOM AG O.N. Bankgesellschaft Berlin 18.08.2000

      MobilCom - akkumulieren


      UMTS-Lizenz

      In einer Telefonkonferenz hat der Vorstand Schmid Eckdaten zur UMTS- Finanzierung und -Geschäftsplanung bekanntgegeben.


      Zum technischen Aufbau der UMTS-Infrastruktur führt das Unternehmen Gespräche mit Nokia, Nortel und Ericsson. Schmid rechnet mit Infrastrukturaufwendungen von DM 5-6 Mrd. innerhalb der nächsten 5 Jahre. Die Vorfinanzierung könnte durch den technischen Ausrüster erfolgen.

      MobilCom sieht im Mobilfunk einen Anstieg beim Marktanteil von derzeit 7% auf 15% sowie beim Kundenstamm von heute 2,7 Mio. (über 5 Mio. bis Jahresende) auf 12 Mio. bis zum Jahr 2010. Die monatl. UMTS-Umsätze pro Kunde werden mit DM 120 (Privat-) bis DM 160 (Geschäftskunde) prognostiziert.

      Eine Übernahme des Providers Drillisch (hoher Prepaid-Anteil) kommt nicht in Betracht, da die eigene Akquisition von Prepaid-Kunden günstiger ist. An einer Kooperation mit Debitel als Provider oder VNO ist MobilCom interessiert.

      Ab nächster Woche werden im Rahmen eines Analystentreffens und einer Road Show die UMTS-Geschäftsplanungen vorgestellt.

      Der von MobilCom bezahlte Lizenzpreis liegt 9% über unserer Erwartung (DM 15 Mrd.) Die vom Unternehmen in Eckdaten vorgestellten Ziele für die UMTS-Geschäftsentwicklung halten wir für anspruchsvoll, aber vor dem Hintergrund der bisherigen aggressiven Marketingstrategie für erreichbar.

      Wir erwarten, dass sich die am Markt noch bestehende Unsicherheit über die UMTS-Wirtschaftlichkeit mit der Veröffentlichung der Geschäftsplanung legt und der Aktienkurs wieder steigen wird. Wir behalten unsere Einstufung sector outperformer bei. Im Zusammenhang mit neutraler Sektoreinstufung ergibt sich die Empfehlung “akkumulieren”.

      Der Zahlenanhang wird nach Ende der 2. Auktionsrunde und Analyse der für nächste Woche erwarteten Veröffentlichung der UMTS-Planung aktualisiert.




      UMTS-Auktion Deutschland Sektor-Information


      Mit einem Gesamtgebot von DM 98,8 Mrd. und der Vergabe von 6 Lizenzen a 2x10 MHz Spektrum, ist die eigentliche UMTS-Auktion nach knapp drei Wochen Laufzeit beendet. In der zweiten Auktionsrunde haben alle Lizenznehmer mit Ausnahme von Viag Interkom ihre Kapazität durch die Ersteigerung eines ungepaarten Blocks von je 5 MHz erweitert. Dafür wurden nochmals zwischen DM 74 Mio. und DM 123 Mio. fällig.

      Lizenznehmer:

      Vodafone (Mannesmann D2) DM 16,59 Mrd.

      Deutsche Telekom (T-Mobil) DM 16,70 Mrd.

      KPN (Eplus) DM 16,50 Mrd.

      British Telecom (E2) DM 16,52 Mrd.

      Mobilcom/France Telecom DM 16,49 Mrd.

      Telefonica/Sonera DM 16,57 Mrd.

      Neben den D-Netzen hatte auch das Konsortium Eplus Hutchison ursprünglich eine grosse Lizenz (2x15 MHz) ersteigern wollen. Nach dem Ausscheiden von Debitel - und einem Gesamtvolumen von rd. DM 63 Mrd. - sollte über die Erhöhung der Gebote ein weiterer Bieter gezwungen werden, von der Auktion zurückzutreten. Aufgrund fehlender Kundenbasis, dem offenkundigen Verkaufswunsch des Mehrheitsaktionärs bei Sonera und dem Wechsel der Geschäftsführung bei Telefonica, wurde allgemein erwartet, dass sich das Konsortium Group 3 G als zweiter Bieter zurückziehen würde. Trotz zweimaliger Absenkung der Mindesterhöhung - zunächst von 10% auf 5%, zuletzt auf 2% -zeigten Telefonica und Sonera keine Bereitschaft, dieser Erwartungshaltung zu entsprechen. Deutsche Telekom und Vodafone zogen daher die Konsequenz und verzichteten auf einen dritten Frequenzblock.

      Auf den ersten Blick hätte das Ergebnis um über DM 30 Mrd. günstiger ausfallen können. Allerdings hätte dieses Ergebnis eher den Anbietern mit geringem Kundenbestand oder einem Neueinsteiger geholfen. Nachdem es den Marktführer nicht gelungen ist, die Neueinsteiger über hohe Gebote abzuschrecken, werden sie nun aufgrund ihrer dominierenden Marktposition und der laufenden gewinnbringenden GSM Mobilaktivitäten einen Vorteil gegenüber den Mitkonkurrenten haben.

      Im Laufe der Auktion wurde als Gradmesser die britische Auktion im April herangezogen. Nachdem der absolute Preis von umgerechnet rd. DM 75 Mrd. bereits zu Beginn der Woche überschritten wurde, richtete sich das Augenmerk der Investoren auf den Lizenzpreis pro potenziellem Kunden (erreichbare

      Bevölkerung im Lizenzgebiet). Hier wurden in Großbritannien durchschnittlich rd. EUR 630 per pop gezahlt. Diese Grössenordnung ist bei der deutschen Auktion bei Beendigung auch erreicht worden. Allerdings weisen die Lizenzen in Großbritannien unterschiedliches Frequenzspektrum aus. So hat Vodafone für eine größere Lizenz mit knapp £ 6 Mrd. 50% mehr bezahlt als BT, Orange und One2One für eine kleinere Lizenz. Vodafone hat damit “per pop” wesentlich mehr bezahlt als die Konkurrenten.

      Nimmt man die individuelle Kundenbasis zum Zeitpunkt der Auktion als Bewertungsmassstab, so fällt der Lizenzerwerb für etablierte Anbieter ungleich günstiger aus als für Neueinsteiger. Auch der Vergleich mit den entsprechenden Preisen pro eigenem Kunden in Großbritannien bestätigt dies.

      Die etablierten Anbieter haben trotz teurer Lizenzen ihre Marktposition verteidigt, der Preis lag noch im Rahmen der Erwartungen. Daher sollten die Kursauswirkungen für Deutsche Telekom und Vodafone noch am geringsten ausfallen. Mobilcom konnte den Schritt vom margenschwachen Provider zum Netzbetreiber realisieren. France Telecom verbessert damit weiter ihre strategische Position im europäischen Mobilkommunikationsmarkt. BT hat unserer Einschätzung nach die Kontrolle über Viag Interkom kurioserweise den hohen Lizenzgeboten zu verdanken und verbessert ebenfalls ihre europäische Präsenz. Telefonica und Sonera könnten dagegen den Marktzutritt zu teuer erstritten haben. Für Telefonica wird sich dieser Schritt nur dann rechnen, wenn auch in Italien und in Frankreich mit den Konsortialpartnern eine UMTS-Lizenz erworben wird. Damit hätte dann Telefonica eine Marktpräsenz in vier der fünf Kernmärkte in Europa. Zudem könnte die Einbindung der Medien- und Onlineakquisitionen Endemol und Lycos hilfreich bei der Erschließung des Kundenwachstums sein.

      KPN hatte unter dem Verlust des Konsortialpartners Hutchison zu leiden. Allerdings halten wir die aktuelle Kursreaktion für übertrieben. Immerhin verfügt KPN mit Bell South und NTT DoCoMo über finanzstarke Partner. Zudem steht KPN die technologische Führerschaft von NTT DoCoMo im Hinblick auf mobile Onlineanwendungen zur Verfügung, was bei schneller Umsetzung beim Start von UMTS-Diensten Eplus in Deutschland einen Vorsprung verschaffen kann.

      Aufgrund der teuer erstandenen Lizenzen dürfte nahezu jeder Lizenznehmer Interesse haben, mit Debitel - und ihrer aktuellen Kundenbasis von rd. 5 Mio. Kunden - zusammenzuarbeiten. Welches Modell dabei für Debitel durchsetzbar ist, bleibt von den Angeboten der Netzbetreiber abhängig. Wir sehen für Debitel durchaus die Chance eines qualitativen Ausbaus ihrer Provideraktivitäten, sei es durch exklusive Zusammenarbeit mit einem Netzbetreiber oder durch die selbständige Etablierung der Marke Debitel als Virtueller Netzbetreiber. Eine Zusammenarbeit mit Debitel würde aus unserer Sicht gerade für die Neueinsteiger Telefonica/Sonera oder Mobilcom Sinn machen.

      Quelle: Wallstreet-Online, Analysten
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 02:52:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Palladium Broker
      Drei Sachen darf ich brei Dir begrüssen:
      1.Mobilcom und France Telecom teilen sich die UMTS-Gebühren, d.h.50/50. Nicht jeder kann deutsch und französisch verstehen und sogar noch rechnen.
      2.Die Finanzierung seitens Mobilcom läuft z.T.über France Telecom und andere Fremdfinazierung zu günstigen Zinsen ab.
      3.Den Aufbau der UMTS-Infrastruktur teilen sich Mobilcom/France Telecom zu gléichen Teilen, bei Mobilcom zu günstiger Fremdfinanzierung.
      PS.Tip:Bevor Du Halbwahrheiten verbreitest, erst informieren, ansonsten denkt man noch, Du bist ein...
      Na ja....
      Avatar
      schrieb am 20.08.00 19:11:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Sonntag 20. August 2000, 15:54 Uhr

      MobilCom erwägt kostenlose Telefonate

      Nach UMTS-Versteigerung - Firmen sollen Kosten tragen - Sommer rechnet mit Fusionswelle auf dem Handy-Markt
      Hamburg (AP) Nach der Versteigerung der UMTS-Lizenzen will MobilCom womöglich schon bald kostenlose Telefonate anbieten. «Wir werden uns komplett von den alten Gebührenmodellen verabschieden. Und es ist sehr gut möglich, dass wir alle Telefonate schon bald kostenlos anbieten können», sagte MobilCom-Chef Gerhard Schmid der «Bild am Sonntag». Zahlen sollen demnach künftig nur noch die Firmen, die via Handy werben und ihre Waren und Leistungen verkaufen. Mannesmann-Mobilfunk-Chef Jürgen von Kuczkowski forderte unterdessen einen Teil der Erlöse aus der UMTS-Versteigerung für die Branche zurück. Telekom-Chef Ron Sommer rechnet mit einer Fusionswelle auf dem Handy-Markt in Europa.

      Dem Nachrichtenmagazin «Spiegel» sagte Sommer, die zahlreichen Übernahmen und Zusammenschlüsse der vergangenen Jahre seien «erst der Auftakt» gewesen. Die hohen Kosten für die gerade erst versteigerten UMTS-Lizenzen würden die Konzentrationswelle noch vorantreiben. Sommer schließt dem Magazin zufolge nicht aus, das künftige UMTS-Netz der Telekom auch anderen Firmen zur Verfügung zu stellen. Mit den Einnahmen daraus könnten die hohen Kosten für Lizenz und Netzaufbau schneller wieder eingefahren werden.

      Mannesmann-Mobilfunk-Chef Kuczkowski sagte der «Rheinischen Post»: «Wir sollten einen Teil der UMTS-Milliarden dahin geben, wo sie herkommen.» So könnten die Deutschen ihre international führende Position im Mobilfunk weiter ausbauen. Er kritisierte zugleich die seiner Ansicht nach ungleichen Startbedingungen für die neue Mobilfunkgeneration in Europa. Kuczkowski betonte, für sein Unternehmen reiche die kleine UMTS-Lizenz, die aus zwei statt drei Frequenzblöcken besteht, für alle Dienste vollkommen aus. «Was jetzt zählt, ist Schnelligkeit.» Mannesmann Mobilfunk werde sich mit seinem bereits erworbenen Know-how und dem Innovationspotenzial im Markt behaupten.

      Der MobilCom-Vorstandsvorsitzende Schmid betonte in der «Bild am Sonntag», kaufmännisch gesehen sei das eigentliche Telefonieren -die reine Übertragung von Sprache - künftig Nebensache. «Geld verdienen werden wir mit unseren Geschäftspartnern, die über unser Netz Kontakt zum Verbraucher bekommen.» Allerdings müssten zunächst sehr schnell sehr viele Kunden gewonnen werden. Denn hohe Provisionen und Top-Preise zahlen die Firmen der Telefongesellschaft nur dann, wenn sich möglichst viele Verbraucher für das UMTS-Netz von MobilCom entscheiden. Schmid geht nach eigenen Worten davon aus, dass sich die Telefonkunden bald «wie im Schlaraffenland» fühlen werden.
      Avatar
      schrieb am 20.08.00 19:20:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wie soll man sich das denn vorstellen, wird das UMTS-Handy dann bei Mobilcom mit Werbebannern und Werbespots gespammt? Und dafür bekommt Mobilcom Geld?

      Bat
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 12:26:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      MobilCom rechnet bis ins Jahr 2010 mit 100 Mio deutschen UMTS-Nutzern

      MobilCom-Chef Gerhard Schmid rechnet bis zum Jahr 2010 mit 100 Mio. UMTS-Nutzern in Deutschland. Zu diesem Zeitpunkt soll sich MobilCom einen Marktanteil von 15% bei der neuen Mobilfunk-Technologie und monatliche Umsätze von mehr als 100 DM pro Kunde erkämpft haben, erklärte Schmid in einem am Mittwoch vorab veröffentlichten Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Stern".

      Des weiteren machte Schmid die Deutsche Telekom AG für die Preis-Übertreibungen während der Auktion der UMTS-Mobilfunklizenzen verantwortlich. Das Unternehmen habe in einem Konflikt zwischen den eigenen Interessen und denen des Mehrheitsaktionärs - dem deutschen Staat - gestanden. Die Regierung sei schließlich im Gegensatz zu den anderen Bietern an einem möglichst hohen Erlös aus der Auktion interessiert gewesen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 14:42:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wieviel Einwohner soll Deutschland eigentlich im Jahre 2010 haben? Oder war da doch eine Null zuviel?
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 15:48:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      Es wurde eine Superstrategie entwickelt um die UMTS nutzer auf 100 MIo aufzupushen, es werden mit vereinbarung mit der Regierung und des Aussenministeriums UMTS-Cards verteilt, vorzugsweise in China und Indien, von diesen Ländern sollen wie bei der Greencard telefonkunden bzw.
      UMTSkunden nach GOOD OLD GERMANY importiert werden.

      @baura hoffe damit ist deine Frage beantwortet!

      Falls diese Strategie nicht fruchtet soll eine Großangelgte Kinderkampagne gestartet werden um A) Die Renten zu finanzieren (generationenvertrag) und B) mehr Mobilfunkkunden zu erhaschen; man verbindet das nützliche mit dem wirtschaftlichen uuuuund dem vergnüglichen teil, einfach spitze der plan!!
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 11:54:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die 100 Million. sind schon richtig. Die Zahl kommt dadurch zustande daß dann z.B. ein UMTS Handy im Auto ist, als Freisprechhandy und Navigator, im Geschäft eins, zu Hause..
      Die Zahl klingt ziemlich hoch, aber Schmid sagt : " Man hat mich ausgelacht als ich am Anfang des Mobilfunks für das Jahr 2000 10-15 Mill. Teilnehmer vorhergesagt hatte. Jetzt haben wir 20 Milli."
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 11:56:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      Telekom will ab 2003 UMTS-Dienste anbieten

      Nicht nur Schmid denkt so :
      " In zehn Jahren werde es in Deutschland mehr
      UMTS-Anschlüsse als Einwohner geben, sagte Ricke. Viele
      würden mehr als ein Handy besitzen. T-Mobil rechne dann mit
      einem Durchschnittsumsatz pro Handy-Kunden von 60 Euro."

      Der ganze Artikel

      dpa FRANKFURT. Die Telekom-Tochter T-Mobil will vom Jahr
      2003 an UMTS-Mobilfunkdienste anbieten - also ein Jahr später
      als der Konkurrent Mobilcom. Bis 2010 rechne der Konzern mit
      mehr als 25 Mill. Anschlüssen für das eigene Netz, sagte der
      Chef der T-Mobil International AG, Kai-Uwe Ricke, nach einem
      Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

      In zehn Jahren werde es in Deutschland mehr
      UMTS-Anschlüsse als Einwohner geben, sagte Ricke. Viele
      würden mehr als ein Handy besitzen. T-Mobil rechne dann mit
      einem Durchschnittsumsatz pro Handy-Kunden von 60 Euro.
      Das ist die Hälfte mehr als derzeit. Telefongespräche würden nur
      noch 40 % zum Umsatz beitragen. Auf Geschäftsabwicklungen
      per Handy würden 20 bis 25 % entfallen.

      Die Kosten von 16,7 Mrd. DM für die UMTS-Lizenz lohnten sich,
      sagte Ricke. Die Investition werde über 20 Jahre linear
      abgeschrieben, drücke also jährlich mit 830 Mill. DM auf den
      Gewinn. In das Netz selbst würden 4 bis 6 Mrd. DM investiert.
      Die Zahl der Antennenstandorte soll auf 30 000 verdoppelt
      werden.

      Insgesamt hat die Telekom in Deutschland, Großbritannien und
      den Niederlanden 30 Mrd. DM in UMTS-Lizenzen investiert.
      Bewerben will sich der Konzern zu gegebener Zeit auch in
      Österreich, Ungarn, Polen, Tschechien, der Slowakei, Kroatien,
      Russland und der Ukraine. In Frankreich und Schweden ist die
      Telekom über Partner im Rennen. Auch Italien, wo die
      Bewerbungsfrist bereits ohne Telekom-Bewerbung abgelaufen
      ist, hat T-Mobil nach Rickes Worten noch nicht abgeschrieben.
      Geprüft werden zudem Investitionen in der Schweiz, Belgien,
      Dänemark und Portugal.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 17:50:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Liebe Boardteilnehmer,

      Freude dürften die Aktionäre der Mobilcom seit dem Ende der UMTS-Versteigerung in Mainz mit ihren Papieren kaum gehabt haben. Nach dem deutlichen Kursrückgang stagnierte der Wert.

      Ein weiterer Kursrückgang scheint aus charttechnischer Sicht vorgegeben. Falls nicht gravierende fundamentale News folgen, dürfte mit deutlich sinkenden Kursen zu rechnen sein. Dies umso mehr, sobald die hohen Aufwendungen des Unternehmens sichtbar auf das Ergebnis durchschlagen.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 19:13:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hey PB,
      glaubst Du auch, das Weihnachten ausfällt, wenn es nicht schneit?
      Schon mal was von Kursphantasie oder Zukunftserwartung gehört?
      Wenn es einen Mobilfunkanbieter gibt, der am stärksten wachsen kann, wer wird das wohl sein?

      Think BIG!

      Sprengli
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 21:14:37
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hi Eisenmakler,
      der Chart sieht im Moment sicher nicht gut aus. Was aber langfristig interessiert, sind die zukünftigen abdiskontierten cash-flows. Und jetzt fang mal an zu rechnen. Es ist schon fast lächerlich, daß die Telekom im Ausland relative kleine Unternehmen für wahnwitzige Summen übernimmt und MOB z.Zt. für schlappe 5 Mrd. € zu haben wäre. Ich habe viel Geduld und die wird sich in ein paar Jahren mehrfach auszahlen.
      P.S. vergleicht mal die aktuelle Marktkapitalisierung von Intershop oder t-online. Der Aktienmarkt ist manchmal reif für die Augsburger Puppenkiste.
      Viel Glück allen Mobblern
      Flip69
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 16:08:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      Liebe Boardteilnehmer,

      zahlreiche Interessenten lasen am 18.08.2000 mein Posting zum Thema MobilCom nach der Versteigerung der UMTS-Lizenzen. Wer damals meine Bedenken ernst genommen hatte und seine MobilCom-Aktien verkauft hatte, handelte aus heutiger Sicht richtig.

      So kostete Mitte August die Aktie noch rund 115 €, während das Papier heute bereits zu 92 € zu haben ist. Der Wert hat also die 100 €-Marke klar nach unten durchbrochen. Damit liegt nun das Kursziel bei rund 50 Euro. Charttechnisch dürfte sich dem wenig nennenswerter Widerstand entgegenstellen.

      Sollten demnächst keine positiven fundamentalen Fakten seitens des Unternehmens folgen, erscheint ein weiterer Rückgang der Kurse aus meiner Sicht nahezu unvermeidlich.

      Kritik ist am Verhalten des Unternehmens MobilCom zu üben.
      Es ist unerklärlich, weshalb das Management sich überhaupt dafür entschieden hatte, an der UMTS-Versteigerung teilzunehmen. Es ist rätselhaft, weshalb MobilCom so sehr vom Vorteil der Lizenzen überzeugt war, dass man bereit war, einen so hohen Preis zu bezahlen. Dabei hatte der Vorstand nach der Versteigerung noch große Zufriedenheit zur Schau gestellt und den Preis als angemessen beurteilt. Später brüstete sich das Unternehmen sogar damit, der wahre Gewinner der Versteigerungen zu sein, während 2 Konkurrenten eindeutig zu den Verlierern zählten.
      (Zitat) Nur e-plus und MobilCom zeigen sich zufrieden mit UMTS-Ergebnis
      MAINZ (dpa-AFX) - Nach dem Ende der milliardenschweren UMTS-Auktion haben sich unter den deutschen Anbietern nur MobilCom und e-plus offen zufrieden gezeigt. "Wer eine Lizenz hat, ist der Gewinner", sagte MobilCom-Chef Gerhard Schmid am Donnerstagabend in Mainz. Auch mit dem Preis könne "jeder zufrieden sein".
      (Ende des Zitates)

      Nun reichte MobilCom Klage beim Kölner Verwaltungsgericht wegen Zweifel an der Rechtmäßigkeit der UMTS-Lizenzgebühr ein. Vom Unternehmen wurden also die Spielregeln angefochten, obwohl diese doch vorher genau bekannt gewesen waren. Eine unmögliche Vorgangsweise, wie ich meine!

      Dieses Verhalten ist häufig bei Kindern, welche ohne Geschwister aufgewachsen sind, anzutreffen. Erst wird begeistert in der Runde mitgemacht. Solange alles gut läuft, herrscht beste Stimmung. Doch dann, wenn dem betreffenden Teilnehmer deutlich geworden ist, dass sich das Spiel für ihn zum Nachteil entwickelt, sollen plötzlich -einhergehend mit großem Geschrei- die Spielregeln während des Spiels geändert oder rückwirkend für ungültig erklärt werden....

      Abgesehen davon, dass dieses fragwürdige Verhalten bei seriösen Geschäftsleuten verpönt ist: So eigensinnig kann Vorstand Schmid doch nicht sein, um zu hoffen, dass er die Lizenzen auf diese Weise zum Nulltarif bekommen kann! Die Kosten und die Energie, die für den Rechtsstreit aufgewendet werden müssen, sollten deshalb besser in wichtige Projekte investiert werden, zumal der sichere Verlierer MobilCom sich der öffentlichen Lächerlichkeit preisgeben dürfte. Und spätestens dann dürfte auch der Stuhl von Schmid bedenklich wackeln...

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 16:12:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      :laugh: Nix verstanden, gell! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 10:55:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      palladium Broker...haha, was für ein dümmliches Resümee...

      in einem muss ich dir aber recht geben...Einzelkinder sind wohl anders strukturiert ...aber vielleicht (wahrscheinlich) macht das auch die Qaulität Schmid´s aus. Du sprichts über den, als hätte der nen Dachschaden.

      Schau ml in dich rein, welche Päckchen du noch aus der kindheit mit dir rumschleppst...eins wird wohl sein,dass du dich in deiner oberflächlichkeit wohl fühlst und dies auch noch selbstbewusst hinaus posaunst. Bist ein fantasieloser Ignorant....CDU Wähler??? oder FDP???...würde passen
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 12:50:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      Habe mich gerade einige Zeit mit Mobilcom beschäftigt.
      Bin selbst nicht dabei und werde auch die Finger weglassen.
      Sorry Leute, aber ich würde PalladiumBroker recht geben.
      Mobilcom wohl eher mom. ein "sell".
      Habe leider selbst Calls auf Telekom (-50%) und befürchte, dass
      es auch hier noch weiter runtergehen wird.
      Momentan laufen halt eher Werte wie Lion, Lambda, GAP.....
      Ich würde allerdings nicht in Panik aussteigen, sondern
      1. SL setzen
      2. Kurserholungen zum Ausstieg nutzen.
      Ist nur meine Meinung!
      Jeder hat seine eigene Meinung.
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 13:00:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Strawberry
      hmmm lustig die gleiche große Klappe wie vor und während der Versteigerung! Manche lernen es woll nie!
      Wach auf, aus deiner Traumwelt und verkauf den Mobscheiss!
      Ein bischen Realismus schadet nie!
      Nix für ungut
      Orka
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 14:08:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      orka, polemik darf man ja wohl auch noch polemisch beantworten bei PB.

      DAnke für deinen fundamental begründeten Ausstiegstipp...werde ihn sicher nicht beherzigen haha.

      Es ist halt wider die übliche Zeit der Quasselstrippen, die offenbar so gut wie keine Ahnung haben aber sich excaltiert äussern. Sei´s drum.

      Wenn man nach deren Gedankenstruktur geht dürfte man keine Aktie mehr anfassen, wenn man das Haar in der Suppe sucht. Man findet ja immer was, was man negariv aufbauschen kann. Wenn schon Analysten einen Blödsinn zusammenschreiben, das mir meine wenigen Haare zu berge stehen..ja wie ernst kann man dann erst das Geschreibse einiger wohlfeiler "Retter" von MOB Aktionäre werten. Logisch , nicht haha.

      MAch mir meine eigenen GEdanken, bin damit gut gefahren...bisherige Nörgler haben NIE recht behalten.

      So long,guys
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 12:14:00
      Beitrag Nr. 32 ()
      An Strawberrys,

      dein Posting hat mich enttäuscht.

      Für die Aktiengesellschaft MobilCom und war es in den vergangenen Jahren fabelhaft gelaufen. MobilCom hat in Deutschland Börsen- und Wirtschaftsgeschichte geschrieben. Aber die Zeiten ändern sich. Aktuell sehen die Aussichten leider ungünstig aus. Ich kann zwar nachvollziehen, dass die Realität für dich schmerzlich sein muss. Unerschütterliche Sturheit ist jedoch keine gute Voraussetzung, um an der Börse Geld zu verdienen.

      Wärest du meinem Rat vom 18. August 2000 gefolgt, würdest du mir heute, da du vernünftig bist, dankbar sein... So einfach ist das.

      In jedem Fall sollte man spätestens jetzt einen Verlust-Stopp in Erwägung ziehen.

      Gruß: Palladium-Broker.
      PS. Nachfolgend eine aktuelle Meldung, die meine voherigen Bedenken und den Titel dieses Threads nachhaltig unterstreicht.
      ---------------------------------------------------------

      Sonntag, 24.09.2000, 11:34
      Presse: Laut Studie werden Chancen für UMTS überschätzt - Einführung verzögert

      Hamburg (dpa-AFX) - Der Einstieg in die Mobilfunktechnik der Zukunft, UMTS, könnte nach einer Studie für die Telefonfirmen zu einem Milliardengrab werden. Hohe Lizenzgebühren und der Netzaufbau machten UMTS in den Startjahren "extrem unwirtschaftlich", sagte Volker Putz, Chef der Hamburger Unternehmensberatung Putz & Partner der "Welt am Sonntag". Pro Kunde beliefen sich die Einstandskosten auf 5.000 DM.

      Die sechs UMTS-Anbieter müssen insgesamt knapp 100 Milliarden DM Lizenzgebühren sowie 60 Milliarden DM Investitionen tragen. "Wenn man die Umsatzschätzungen der Anbieter von 250 Milliarden DM im Jahr 2010 zu Grunde legt, ergibt dies bei 30 Millionen Kunden einen Betrag von mehr als 8.000 DM, den der einzelne Kunde pro Jahr zum Gesamtumsatz beitragen müsste. Dies ist sehr unrealistisch", sagte Putz. Derzeit geben Handy-Nutzer im Jahr nur ein Achtel des Betrages aus.

      Dem "Spiegel" zufolge kann sich die Einführung des UMTS-Standards zudem deutlich verzögern. Die Techniklieferanten von Siemens bis Nokia und Alcatel hätten Schwierigkeiten, die nötigen Teile rechtzeitig für die Tests zu liefern. Siemens befürchte bei einigen Komponenten "eine Verzögerung von sechs Monaten". Die Telefonfirmen müssten aber alleine für die Kredite zur Finanzierung der UMTS- Lizenzen täglich bis zu fünf Millionen DM Zinsen aufbringen.

      2003 sollen die ersten UMTS-Netze arbeiten. Lukrativ werden sie nach Putz` Worten nur bei der Entwicklung neuer Dienstleistungen. "UMTS lässt sich nur wirtschaftlich betreiben, wenn die Anbieter die Wertschöpfungskette ausbauen und neben der reinen Telefonie auch andere Services anbieten", sagte Putz. Dies könnten Videokonferenzen, Filmübertragungen oder eine Kreditkartenfunktion sein./hn/he/DP
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 12:20:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich würde jetzt auf keinen Fall Mobilcom verkaufen!
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 12:58:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Kolosi
      Denk doch über ein SL nach.
      Schau Dir den Chart an und überlege wo es noch hingehen kann.
      Lieber dann tiefer wieder einsteigen.
      Ich bin z.B. bei Kinowelt bei 56 raus und bei 36 wieder rein.
      Bei Kinowelt gab/gibt es ebenfalls heftige Spekulationen über
      die Finanzen. Würde Montag die Kurse beobachten. Wenn der Kurs
      ansteigt (bei gutem Umfeld) dann SL rein.
      Wenn es gleich eher nach Süden geht, würde ich verkaufen!
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 17:13:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ PalladiumBroker

      ......2003 sollen die ersten UMTS-Netze arbeiten. Lukrativ werden sie nach Putz` Worten nur bei der Entwicklung neuer Dienstleistungen. "UMTS lässt sich nur wirtschaftlich betreiben, wenn die Anbieter die Wertschöpfungskette ausbauen und neben der reinen Telefonie auch andere Services anbieten", sagte Putz. Dies könnten Videokonferenzen, Filmübertragungen oder eine Kreditkartenfunktion sein./hn/he/DP


      Was glaubst Du woran Mobilcom schon seit mindestens 1 1/2 Jahren arbeitet???
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 17:36:34
      Beitrag Nr. 36 ()
      @weisvonnix

      bin generell der gleichen Meinung.Nur geht es seit Wochen bergab,und das kann nicht nur an der allgemein schlechten Stimmung für Telekom.-Werte liegen.Oder?
      Das Problem ist,daß ich für die nähere Zukunft keine kurstreibenden Neuigkeiten erwarte (ähnlich gelagert die Situation bei Dt.Telekom)und daß der Kurs am Freitag deutlich unter 100,0 gefallen ist,ist ein nicht zu übersehendes Alarmzeichen.
      Ein Verkauf kommt jedoch für mich im Moment noch nicht in Frage,da längerfristig plane und die Hoffnung noch nicht gänzlich verloren habe.
      Wenn ich lese,daß,ich glaube es war die Commerzbank,ein Kursziel von 123,0 sieht,dann frage ich mich schon,ob ein Langfristinvestment Sinn macht.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 18:20:57
      Beitrag Nr. 37 ()
      Sorry Freunde,

      aber in Sachen UMTS haben wohl alle beteiligten Telcos ziemlich Matsch am Sender.

      Die Telekom hat für den Aufbau ihres ganzen D1-Netzes in den letzten Jahren insgesamt ca. 7 Mrd. DM ausgegeben.

      Derzeit sind sie da nicht mal mehr profitabel.

      Für UMTS wird ein Telco in Deutschland ca. 25 Milliarden ausgeben müssen - bei mehr Konkurrenz, mehr Preisdruck und zu erwartenden technischen Alternativen.

      Das rechnet sich nicht. Never!

      Wer glaubt, die Masse der Bevölkerung sei bereit, ihre Ausgaben für Telekommunikation um Faktor 2, 3 oder gar 8(!) zu steigern, hat keine Ahnung von den Verhältnissen in unserem Lande (was ich mir bei abgetickten Managern inzwischen so gut vorstellen kann wie bei Politik-Gaunern).

      Mobilcom wird es dabei von allen am schlechtesten gehen, weil sie viel weniger Kunden und weniger Standing haben als die anderen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 18:39:11
      Beitrag Nr. 38 ()
      Sorry Borg,
      ich kann Deine Meinung absolut nicht unterstützen. Woher haßt Du die Weisheit, daß sich UMTS nicht für die Telekommunkationsunternehmen rechnen wird. Wenn Du so pessimistisch gegenüber MOB bist, dann verrat mir eins: Hast Du MOB-Puts im Depot? Wenn nicht, bist Du ein Dummschwätzer!
      Flip69
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 15:49:44
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo Boardteilneher,

      Der Kurs der MobilCom steht aktuell bei 80,50 €. Ein Ende des Abwärtstrends ist vorerst nicht abzusehen. Warten Sie deshalb nicht, bis die Panikverkäufe entnervter Anleger einsetzen.

      Wer auf die warnenden Stimmen gehört hat, hat längst verkauft. Besser heute noch mit Verlust aussteigen, als demnächst noch viel höhere Verluste beklagen...

      Ich weiß, dass ich mit meinen Postings auf wenig Verständnis stoßen werde. Anleger, die auf MobilCom eingeschworen sind, haben in vielen Fällen bereits sehr gut verdient und stehen treu zu ihrem Wert. Wenn dann einer kommt, der die negativen Seiten des Investments aufzeigt, gilt es zunächst, diesen als inkompetent zu entlarven.

      Zum Glück jedoch sind Menschen lernfähig...

      Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 19:30:37
      Beitrag Nr. 40 ()
      ich kann`s echt nicht mehr hören: in beinahe allen threads tummeln sich jetzt die super-schlaumeier die immer alles schon vorher gewusst haben und nun den verunsicherten anlegern den ausstieg ans herz legen (besser heute noch...).

      sorry, aber das ist für mich zu 99% absolutes geschwätz!
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 22:45:31
      Beitrag Nr. 41 ()
      http://de.biz.yahoo.com/000929/71/13m28.html


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      Mobilcom sieht wegen UMTS Verluste bis 2007
      - von Jan Christoph Schwartz -
      Hamburg, 29. Sep (Reuters) - Das Telekommunikationsunternehmen Mobilcom AG rechnet wegen der hohen Kosten für die UMTS-Mobilfunklizenz mit mehreren Verlustjahren. Finanzchef Thorsten Grenz sagte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag in Hamburg, 2007 werde Mobilcom wieder Jahresüberschuss erzielen. Bis dahin belasteten UMTS-Kosten von jährlich 720 Millionen Mark die Bilanz. Im August hatten insgesamt sechs Bieterkonsortien für insgesamt knapp 100 Milliarden Mark die Mobilfunklizenzen der nächsten Generation ersteigert. Davon entfallen auf die Allianz der Mobilcom mit France Telecom 16,37 Milliarden Mark, die teils über Bankkredite finanziert wurden.

      Der Mobilfunkstandard UMTS soll es möglich machen, dass die Nutzer mit dem Handy mit deutlich höheren Datenübertragungsraten als bisher uneingeschränkt im Internet surfen oder Bilder beziehungsweise Musikdateien über die Mobilfunknetze verschicken können. Nach Einschätzung von Branchenkennern wird der neue Mobilfunkstandard frühestens zur Jahreswende 2002/2003 starten.

      Grenz sagte, das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibung (Ebitda) werde bereits 2005 positiv sein. Der Finanzchef ließ offen, ob Mobilcom wegen der UMTS-Kosten bereits im laufenden Geschäftsjahr 2000 in die Verlustzone geraten wird. Ohne UMTS werde die Telefonfirma schwarze Zahlen schreiben, sagte Grenz. Es schlügen aber bereits Bankkosten zu Buche. Ab 2001 werde die Mobilcomrechnung im Zusammenhang mit der UMTS-Finanzierung jährlich durch 400 Millionen Euro für Abschreibungen und 320 Millionen Euro für Kreditzinsen belastet.

      Der Geschäftsplan, der Grundlage für die Finanzierung der UMTS-Lizenz durch die Banken ist, sieht für 2012 einen Gewinn von 3,7 Milliarden Mark vor. Das ist ein Vielfaches des Konzernüberschusses von 170,8 Millionen Mark, den Mobilcom nach internationalen Bilanzrichtlinien für 1999 ausgewiesen hat.

      Insgesamt haben zehn Banken eine so genannte "Brückenfinanzierung" von 5,7 Milliarden Euro gewährt, die neben den UMTS-Krediten auch eine Milliarde Euro zur Deckung erwarteter Anlaufverluste enthält. Weitere 3,7 Milliarden stellt die mit 28,5 Prozent an der Mobilcom beteiligte France Telecom an Eigenkapital zur Verfügung. Vertreter der kreditgewährenden Investmentank Merrill Lynch und der Deutschen Bank, die an dem Gespräch teilnahmen, stellten klar, dass Mobilcom die Kredite auch wegen der dahinter stehenden France Telecom erhalten habe. Man hätte zwar andere Finanzierungsmöglichkeiten finden können, sich damit "aber sehr schwer getan", erläuterte Andreas Heine von Merrill Lynch. Er bezeichnete die Verbindung der Büdelsdorfer Telefonfirma mit den Franzosen als "ideale Kombination" der "Marketingkompetenz" von Mobilcom mit dem technischen Know How der France Telecom. "Man würde eine solche Finanzierung nicht für jeden Neueinsteiger auf die Beine stellen", fügte Heine hinzu.

      Der gewaltige Kreditbedarf wurde auf zahlreiche Schultern verteilt: So wurde aus zunächst vier Banken, mit deren Hilfe Mobilcom die UMTS-Lizenzkosten aufgebracht hat, den Angaben zufolge durch Syndizierung von Krediten mittlerweile ein Konsortium aus zehn Instituten. Weitere Banken sollen hinzugewonnen werden. Führend in dem Konsortium sind den Angaben zufolge neben Merryll Lynch und der Deutschen Bank die französische Societe Generale und ABN Amro aus den Niederlanden.

      Grenz sagte weiter, die Verhandlungen mit Telekomausrüstern über die Finanzierung des notwendigen UMTS-Netzwerks über Lieferantenkredite sollten Mitte Oktober abgeschlossen sein. Mit Nokia und Ericsson befinde man sich darüber bereits in Detailverhandlungen.

      Zu der von Mobilcom vor dem Kölner Verwaltungsgericht eingereichten Klage gegen das UMTS-Versteigerungsverfahren sagte Grenz, er rechne mit einer Prozessdauer von zwei bis fünf Jahren. Sollte Mobilcom in dem Rechtsstreit unterliegen, werde mit Gerichts- und Anwaltskosten zwischen 600 und 900 Millionen Mark gerechnet. In dem Verfahren wirft Mobilcom dem Bund vor, der habe in der Versteigerung eine kartellrechtlich bedenkliche "Doppelrolle" eingenommen. Einerseits sei der Bund in Form der Regulierungsbehörde für Telekommunikation als Versteigerer aufgetreten, andererseits habe er als Anteilsseigner an dem Mobilfunkunternehmen T-Mobile an der Versteigerung teilgenommen.

      jcs/frs
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 15:06:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      An CptChaos:

      Werter Käptn, die Sache ist doch gar nicht so kompliziert. Mitte August hatte ich nachfolgendes Posting geschrieben:

      „....fundamental betrachtet heißt es also demnächst warm anziehen bei Mobilcom.
      Charttechnisch sieht die Situation so aus: Der Haupttrend nach unten ist weiterhin intakt. Bei 105 und vor allem bei 100 € ist deutlicher Widerstand erkennbar. Wird die 100-er Marke nach unten klar durchbrochen, dann ist die Rutschbahn frei zunächst für 50 Euro, – genau wie im Oktober vor einem Jahr.
      Große Vorsicht ist also angesagt.“


      Was mäkelst du nun ausgerechnet an jenen Boardteilnehmern herum, die rechtzeitig eine nachvollziehbar richtige Einschätzung zur Lage abgegeben haben? Du solltest besser Kritik an jenen üben, die gegen jede Vernunft astronomische Kursziele publiziert haben und nun völlig falsch liegen! Aber dann müsstest du dich wahrscheinlich selbst an der Nase fassen und das möchtest du aus verständlichen Gründen lieber nicht tun...

      Wie auch immer: Eine Firma, die nach Aussagen ihres Finanzchefs 7 Jahre lang keinen Gewinn machen wird, gilt heute eben nicht mehr als ein lohnenswertes Investment, sondern nach aller Wahrscheinlichkeit als sicherer Verlustbringer!

      Weil in den Wert MobilCom AG viele Banken, Fonds und Großanleger investiert sind, die natürlich an steigenden Kursen interessiert sind, dürfte für Anleger genügend Gelegenheit zum Ausstieg verbleiben, d.h., es können zwischenzeitliche techn. Kurserholungen zum Verkaufen genutzt werden.

      Nach den jüngsten fundamentalen Fakten und Erklärungen des Unternehmens MobilCom sehe ich noch im Oktober 2000 Kurse im Bereich von zunächst 45 €. Anschließend dürfte es unaufhaltsam weiter nach unten gehen bis tief in den einstelligen Bereich.

      Um künftigen Missverständnissen vorzubeugen, empfehle ich, diesen Thread oder dieses Posting auszudrucken, damit die Aussagen später mit der tatsächlichen Entwicklung verglichen werden können.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 16:07:42
      Beitrag Nr. 43 ()
      Servus,
      also charttechnisch sieht es jetzt wirklich übel aus.
      Wer darauf spekuliert das es weiter abwärts gehen könnte wie PalladiumBroker schrieb, sollte vielleicht
      einmal den Citibank Schein WKN 839097 ins Auage fassen.
      Die Laufzeit endet am 19.12.00 und der Bezugskurs beträgt 60,00 Euro.
      Leider besteht hier nur ein sehr geringer Umsatz, wer ihn aber kaufen möchte sollte dies an der Euwax
      tun.

      Ohne Wenn und Aber
      Shoeless Joe
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 16:20:42
      Beitrag Nr. 44 ()
      wer den Trend nicht bemerkt wird sehr schnell bestraft..
      Mobilcom ist aus dem Trend.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 14:04:51
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.10.00 17:11:40
      Beitrag Nr. 46 ()
      Liebe Boardteilnehmer,

      Das erfolgsverwöhnte und möglicherweise leicht vom Erdboden abgehobene Management ist offenbar in eine böse Falle geraten, aus der es von Beginn an ein Entrinnen nur äußerst schwer gegeben hatte.

      Hätte MobilCom bei der UMTS-Lizenz-Versteigerung nämlich nicht mitgeboten, wäre diese Strategie der Gesellschaft übel angekreidet worden. („Etwas richtig Großes kann aus denen eben nie werden. Da fehlt es einfach an Weitblick...“)

      Hätte das Management im Verlauf der Versteigerung jedoch das Handtuch geworfen und wäre vorzeitig ausgestiegen, wären die Konkurrenten relativ günstig an die begehrten Lizenzen gekommen. MobilCom hätte somit als schwächstes Glied in der Kette gegolten. (Die wollten eben mal mit den großen Hunden pinkeln gehen. War doch klar, dass die noch nicht dazugehören...) Als Verlierer wollte der Vorstand aber unter keinen Umständen dastehen. Den Konkurrenten die Lizenzen etwa kampflos überlassen? Nie und nimmer!!!

      So pokerte man mit sportlichem Ehrgeiz unter dem Motto „...im schlimmsten Fall trifft es ja nicht nur uns, sondern alle Teilnehmer gleichermaßen. Wir sind außerdem cleverer als die schwerfälligen Konkurrenten und werden uns immer durchsetzen.“

      Doch als nach der kurzen Siegesparty die Zahlmeister der Banken das Wort hatten, dämmerte den Verantwortlichen der MobilCom AG bald die Erkenntnis, in eine unkalkulierbare finanzielle Sackgasse geraten zu sein. Es folgten Reue, Wut und schließlich die blinde Verzweiflung. Weil intensive Gefühle immer ein schlechter Ratgeber in geschäftlichen Belangen sind, wurde vom Management dem ersten Fehler fahrlässig ein zweiter hinzugefügt: Jetzt will man das Geld wieder zurück haben, möchte aber andererseits die ersteigerten Lizenzen unbedingt behalten, weil man bis zum Ausgang des Rechtsstreites in etwa zwei Jahren mit den Investitionen in die UMTS-Infrastruktur nicht warten kann.

      Vernünftigen Menschen leuchtet es ein, dass dieser hemdsärmelige Aktionismus, für den das Unternehmen MobilCom viele Millionen DM wird hinblättern müssen, zum Scheitern verurteilt sein wird.
      Mein Tipp: Sobald bei MobilCom wieder Vernunft und Augenmaß eingekehrt sind, wird man den Rechtsstreit vorzeitig beilegen, um die arg strapazierte Kasse vor weiteren Risiken zu schonen... Wie meist in solchen Fällen werden Personen die Konsequenzen zu ziehen haben.
      Vermutlich wird man notgedrungen eine Fusion mit einem anderen UMTS-Lizenz-Inhaber anstreben. Dabei dürften MobilCom zusammen mit dem franz. Partner in zeitlicher Hinsicht jedoch in eine zunehmend ungünstigere Verhandlungsposition geraten.

      Wenn man aus dem Rathaus kommt, ist man bekanntlich immer schlauer. Rückwirkend betrachtet, hätte MobilCom mit Sicherheit eine bessere Strategie gewählt. Nur Politiker und Beamte dürfen völlig ungestraft solche und wesentlich schlimmere strategische Fehler machen, als sie in diesen Tagen MobilCom unterliefen.

      Wer kennt nun des Rätsels Lösung? Gab es überhaupt den Königsweg? Was hätte MobilCom tun müssen, um vom künftigen UMTS-Boom zu profitieren und heute als strahlender Sieger mit prallgefüllter Kasse dazustehen? Eine interessante Denksportaufgabe, - nicht nur für strategische Planspiele elitärer Manager-Kurse! Ich bin gespannt auf etwaige Lösungsvorschläge der Boardteilnehmer.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      palladiumbroker@hotmail.com

      PS: Vielen Dank an zar-putin für das freundliche Kompliment!
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 17:43:29
      Beitrag Nr. 47 ()
      Richtig!
      Es gab kaum eine Lösung.
      Vielleicht aber Herr Schmid sollte
      nicht Wochen lang erkläeren, dass
      er kauft UMTS für jeden Preis.
      Sonst betonen, dass Preis "ist heiss", "soll stimmen"
      oder so was.
      Aber dass wäere auch natürlich keine Lösung.
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 10:30:46
      Beitrag Nr. 48 ()
      @zar-putin

      ich glaube du (und mit dir noch einige andere hier im board!) hast die sache mit umts einfach noch nicht gepeilt. ich will ja gar nicht behaupten, dass ich den vollständigen durchblick habe, aber:

      es geht doch gar nicht darum sich spielfilme per handy anzusehen! das ist natürlich völlig uninteressant und niemand denkt ernsthaft darüber nach damit die ganze kohle wieder rein zu holen! das ist meines erachtens ein beispiel um die leistungsfähigkeit der ganzen sache zu demonstrieren. was meinst du denn, wie toyota seine internet-terminals in den autos technisch umsetzt? ich habe davon jetzt zwar noch nichts gehört aber genau da kann umts beispielsweise ansetzen. es geht später nur noch zu einem teil um handys.

      umts hebt das internet und alle damit verbundenen dienste, angebote und leistungen in eine neue dimension. und diejenigen, die jetzt eine lizenz haben bestimmen den zugriff. um reines telefonieren geht es dabei nur am rande. deshalb wird nicht nur von der mobilcom sondern bspw. auch von ericsson-consulting erwartet das telefonieren unter umts ganz umsonst sein wird. das geld wird mit anderen sachen verdient. und welche angebote da in zukunft für uns unabdingbar sein werden, das werden wir sehen...

      @paladium

      was ein beindruckender bericht. du warst ja wohl mittendrin, als den verantwortlichen die kosten bewusst wurden, was? wie sah es denn aus als "reue, wut und schließlich blinde verzweiflung" auf ihre gesichter trat?

      das ist bild-zeitungs-niveau was du hier anbietest, und (nochmal sorry!): absolutes geschwätz!
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 11:51:29
      Beitrag Nr. 49 ()
      hi captain,

      der durchblick ist sicherlich lückenhaft bei mir,da gebe ich dir recht.und hoffentlich entwickelt sich die sache in die von dir beschriebene richtung,da sonst wirklich eine ganze branche vor dem ruin stehen würde.
      momentan fällt es nur sehr schwer,zu erkennen,womit,und das hast du in deinem posting angedeutet,das viele geld für den erwerb der lizenzen und die installierung der netze wieder hereinkommen soll.die provider glaubten auch,und mit ihnen unzählige anleger,daß mit dem internetzugang,den gebühren und dem content viel geld zu verdienen sei.dem ist offensichtlich nicht so.
      content zu bezahlen,damit umts kostenlos ist,das werden nicht viele user wollen,da kostenlose infos im netz allerorten zu finden sind.werbung,das wird sich auch noch zeigen.ein kollege betreibt einen online-blumenshop.er hat werbung für seinen shop bei abacho.com geschaltet.immer,wenn in dieser suchmaschine bestimmte suchbegriffe eingegeben werden,wird sein banner eingeblendet.der effekt war vernichtend.er kann also nachvollziehen,wieviele user dort auf das werbebanner geklickt haben.die menge belief sich auf einen betrag hinter dem komma.vor dem komma stand 0.gekauft hat keiner etwas.das banner hat 5000mark gekostet.weitere werbeaufträge haben sich für ihn erst einmal erledigt.
      usw. usw.
      ich denke,hier wird derselbe optimismus angewendet,wie überall in den letzten jahren in der new economy.das könnte den blick auf die fakten verstellen.

      gruß
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 13:31:52
      Beitrag Nr. 50 ()
      @zar-putin

      du hast mich leider an einem entscheidenden punkt falsch verstanden: einige gehen davon aus, dass telefonieren, also reine sprachübermittlung(!), kostenlos sein wird. es ist möglich, dass nur für daten bezahlt wird, und dann pro übermittelte daten. aber das führt vielleicht auch zu weit. was ich damit nur andeuten wollte ist, dass man umts nicht auf die herkömmliche handy-nutzung reduzieren darf, wie das in einigen diskussionen passiert. hier ist auf jeden fall platz für eine menge visionen. die kommen mir viel zu kurz.

      ich bin überzeugt, dass die möglichkeiten, die durch umts gegeben sind, radikale veränderungen hervorbringen werden. der markt ist nun aufgeteilt und das spiel kann beginnen. ich habe keine ahnung, ob die mobilcom am ende als gewinner dasteht. ich hätte es aber dumm gefunden, wenn sie es nicht probieren würde!

      gruß: captain
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 13:44:25
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo Palladium

      Wurde der andere thead gelöscht?


      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 14:04:13
      Beitrag Nr. 52 ()
      An CptChaos,

      ich finde deine Kritik an meinem Beitrag vom 01.10.2000 zum Teil berechtigt. Doch dazu bald mehr.

      Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 14:16:51
      Beitrag Nr. 53 ()
      An a.head,

      der Thread "Hemdsaermeliger Aktionismus hilft MobilCom nicht weiter. - Eine interessante Denksportaufgabe."
      ist noch vorhanden. Dessen erster Beitrag wurde jedoch auf meinen ausdrücklichen Wunsch gelöscht. Statt dessen folgt eine korrigierte Fassung mit weitestgehend identischem Inhalt.

      Gruß: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 14:42:33
      Beitrag Nr. 54 ()
      Liebe Boardteilnehmer,

      ich füge nachfolgenden Beitrag an dieser Stelle in korrigierter Fassung neu ein, weil mir nicht daran gelegen ist, möglicherweise zwischen die Mühlsteine der MobilCom–Juristen und Justitia zu geraten. Boardteilnehmer „weisvonnix“ will nach seinen Angaben besagte Rechtsanwälte scharf gemacht haben.

      Der Inhalt meines Postings blieb jedoch weitestgehend unverändert, da der Inhalt nach wie vor meiner persönlichen Meinung entspricht. Die geringfügigen Änderungen, die ich an meinem Posting vorgenommen habe, sollten vielmehr deutlich zu machen, dass es sich bei meinem Kommentar auschließlich um meine persönliche Meinung handelt. In folgenden zwei Fällen will ich jedoch freiwillig meine Aussagen zurücknehmen.

      In einem Fall hatte ich dem Management der MobilCom AG eine möglicherweise fahrlässige Handlungsweise unterstellt. Ich hatte damit das hohe Prozessrisiko gegen die Regulierungsbehörde und die damit verbundenen hohen Kosten, sowie die nach meiner Meinung geringen Erfolgsaussichten gemeint, für die letzten Endes die Aktionäre aufkommen müssen. Meine Aussage der vermuteten Fahrlässigkeit nehme ich hiermit freiwillig und ohne Anerkenntnis einer Schuld zurück!

      Mit meinem Unverständnis über die Entscheidung des Unternehmens den Rechtsweg zu beschreiten, stehe ich mit Sicherheit nicht allein auf weiter Flur:
      (Zitat) ...Hierbei würden sich die Analysten des Frankfurter Tagesdienstes jedoch fragen, warum ein Unternehmen, das nach außen hin mit dem Erwerb sehr zufrieden sei nun plötzlich rechtliche Schritte einleiten und somit einen Imageverlust billigend in Kauf nehmen würde... (Ende des Zitates)

      Noch weniger Verständnis brachte die Regulierungsbehörde für die Klage der MobilCom AG auf.

      Düsseldorf (vwd) - Mit Unverständnis hat die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post auf die Klage der MobilCom AG, Schleswig, gegen die UMTS-Auktion reagiert. Ein Sprecher der Bonner Behörde sagte am Donnerstag, man sei sehr verwundert, zumal da MobilCom im Vorfeld der Versteigerung, als alle Beteiligten ausgiebig Gelegenheit zu Stellungnahmen hatten, dem Vergabeverfahren für die UMTS-Lizenzen und seinen Bedingungen zugestimmt habe. Ihm sei nicht bekannt, dass die Gesellschaft des im Mai 1999 gestarteten Diskussionsprozesses nennenswerte Kritik geäußert habe.
      Die Auktionsregeln seien seit März 2000 rechtskräftig und könnten nur durch Gerichtsbeschluss aufgehoben werden, betonte der Sprecher. MobilCom hat beim Verwaltungsgericht Köln Klage eingereicht (AZ: 1K7623/00). Nach Angaben eines Justizsprechers handelt es sich um ein Hauptsacheverfahren ohne Eilantrag, für dessen Behandlung noch kein Zeitrahmen feststeht. MobilCom habe keinen Anwalt eingeschaltet, sondern vertrete sich selbst. Der noch festzusetzende Streitwert dürfte der Höhe der Lizenzkosten des Unternehmens von rund 16,5 Mrd DEM entsprechen.
      MobilCom will den Angaben zufolge erreichen, dass die Zahlungsfestsetzung aufgehoben und das Geld zurückgezahlt wird, die erteilte UMTS-Lizenz jedoch rechtmäßig bei ihr verbleibt. "Die wollen die Lizenz behalten, ohne etwas dafür zu zahlen", brachte der Sprecher das Begehren auf den Punkt. Das Unternehmen hatte am Mittwoch zur Begründung seines Schrittes erklärt, Experten hätten wiederholt Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Auktionsverfahrens geäußert.


      Im zweiten Fall hatte ich geschrieben: „Es folgten Reue, Wut und schließlich die blinde Verzweiflung.“ (Gemeint waren das Management der Mobilcom AG) Auch diese Aussage, nehme ich hiermit freiwillig ohne Anerkenntnis einer Schuld zurück, weil ich den Stil dieses Satzes als zu „reißerisch“ empfinde. Ich hatte diese Aussagen entsprechend den ungewöhnlichen Reaktionen des Unternehmens nach der UMTS-Versteigerung hergeleitet.
      Bekanntlich hatte MobilCom nach der Versteigerung in Mainz zunächst öffentlich hohe Zufriedenheit über das Ergebnis geäußert. Man sah sich als Sieger, während zwei Konkurrenten von MobilCom als Verlierer kritisiert worden waren. Außerdem wurde den Konkurrenten vorgeworfen, den Preis unnötig hochgesteigert zu haben. Als nunmehr letzter, nach meiner Meinung verzweifelter Schritt, folgte die erwähnte Klage gegen die Behörde.

      Damit dieser Beitrag nun nicht zu lang wird, will ich die korrigierte Komplett-Fassung meines Postings vom 01.10.2000 im nachfolgenden separaten Beitrag einfügen.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 14:59:20
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hier ist der Wortlaut meines Postings in seiner korrekten Fassung. Ich erkläre hiermit mein Posting vom 01.10.00 für ungültig.

      Hemdsaermeliger Aktionismus hilft MobilCom nicht weiter. - Eine interessante Denksportaufgabe.

      Liebe Boardteilnehmer,

      mir gefällt der provozierende Titel des anderen Threads „MobilCom - Am Ende?“ ganz und gar nicht.

      Was für eine unangemessene Frage! Natürlich ist MobilCom keineswegs am Ende! MobilCom steht am Anfang. Am Anfang einer besonders schwierigen Phase seiner noch jungen Unternehmensgeschichte. ---

      Das erfolgsverwöhnte und möglicherweise leicht vom Erdboden abgehobene Management scheint offenbar in eine böse Falle geraten zu sein, aus der es vermutlich von Beginn an ein Entrinnen nur äußerst schwer gegeben hatte.

      Hätte MobilCom bei der UMTS-Lizenz-Versteigerung nämlich nicht mitgeboten, wäre diese Strategie der Gesellschaft nach meiner Meinung übel angekreidet worden. („Etwas richtig Großes kann aus denen eben nie werden. Da fehlt es einfach an Weitblick...“)

      Hätte das Management im Verlauf der Versteigerung jedoch das Handtuch geworfen und wäre vorzeitig ausgestiegen, wären die Konkurrenten nach meiner Einschätzung relativ günstig an die begehrten Lizenzen gekommen. MobilCom hätte somit als schwächstes Glied in der Kette mit leeren Händen dagestanden. (Die wollten eben mal mit den großen Hunden pinkeln gehen. War doch klar, dass die noch nicht dazugehören...) Als Verlierer wollte der dynamische Vorstand aber mit Sicherheit nicht gelten. Den Konkurrenten die Lizenzen etwa kampflos überlassen? Nie und nimmer!!!

      So schien man mit sportlichem Ehrgeiz gepokert zu haben unter dem Motto „...im schlimmsten Fall trifft es ja nicht nur uns, sondern alle Teilnehmer gleichermaßen. Wir sind außerdem cleverer als die schwerfälligen Konkurrenten und werden uns immer durchsetzen.“

      Doch als nach der kurzen Siegesparty die Zahlmeister der Banken das Wort hatten, schien den Verantwortlichen der MobilCom AG nach meiner Einschätzung die Erkenntnis zu dämmern, dass man in eine unkalkulierbare finanzielle Sackgasse geraten sei. Ich kam aus dem Grund zu dieser Einschätzung, weil MobilCom als einziges von den an der Versteigerung beteiligten 6 Unternehmen Klage beim Kölner Verwaltungsgericht wegen Zweifel an der Rechtmäßigkeit der UMTS-Lizenzgebühr eingereicht hat. Dabei waren der Firma MobilCom die Spielregeln doch bereits vor der Versteigerung ohne wenn und aber bekannt gewesen... Man fragt sich, weshalb sich der Konzern dann an der Versteigerung überhaupt beteiligt hat! Hier liegt also ohne Zweifel ein klarer Widerspruch vor!

      Somit hat nach meiner Meinung das Management der MobilCom dem ersten Fehler (dass man soviel Geld ausgegeben hat) auch noch einen zweiten, leicht vermeidbaren Fehler hinzugefügt: Jetzt will man offenbar vom Staat das Geld wieder zurückfordern, möchte aber andererseits die ersteigerten Lizenzen behalten, weil man bis zum Ausgang des Verfahrens in etwa zwei Jahren mit den Investitionen in die UMTS-Infrastruktur unmöglich zuwarten kann.

      Ich vermute sehr, dass dieser hemdsärmelige Aktionismus, für den das Unternehmen MobilCom viele Millionen DM wird hinblättern müssen, zum Scheitern verurteilt sein wird.
      Mit Aktionismus meinte ich den nach meinem Dafürhalten überflüssigen Rechtsstreit.
      Mein Tipp: Sobald bei MobilCom wieder mehr Augenmaß eingekehrt zu sein scheint, dürfte man nach meiner Einschätzung den Rechtsstreit vorzeitig beilegen, um die arg strapazierte Kasse vor weiteren Risiken zu schonen... Wie meist in solchen Fällen würde es mich nicht erstaunen, wenn dann auch die verantwortlichen Personen die Konsequenzen zu ziehen haben.
      Vermutlich wird man nach meiner Ansicht notgedrungen eine Fusion mit einem anderen UMTS-Lizenz-Inhaber anstreben. Dabei dürften MobilCom zusammen mit dem franz. Partner in zeitlicher Hinsicht jedoch in eine zunehmend ungünstigere Verhandlungsposition geraten.

      Wenn man aus dem Rathaus kommt, ist man bekanntlich immer schlauer. Rückwirkend betrachtet, hätte MobilCom nach meiner Meinung wahrscheinlich eine andere, für die Kursentwicklung der Aktie und somit für die Aktionäre bessere Strategie gewählt. Nur Politiker und Beamte dürfen völlig ungestraft solche und wesentlich schlimmere strategische Fehler begehen, als sie in diesen Tagen MobilCom nach meinem Dafürhalten unterliefen.

      Wer kennt nun des Rätsels Lösung? Gab es überhaupt den Königsweg? Was hätte MobilCom tun müssen, um vom künftigen UMTS-Boom zu profitieren und heute als strahlender Sieger mit prallgefüllter Kasse dazustehen? Eine interessante Denksportaufgabe, - nicht nur für strategische Planspiele elitärer Manager-Schulen! Ich bin gespannt auf etwaige Lösungsvorschläge der Boardteilnehmer.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 16:45:37
      Beitrag Nr. 56 ()
      Die Lösung kennen nur MOB und FT. Ich bin sicher, daß MOB nach der Lizenzersteigerung nicht ohne FT wichtige Entscheidungen allein treffen kann. Oder glaubt Ihr Herr Bon läßt sich nach dem Einstieg bei MOB zu Kursen über € 200 die Butter vom Brot nehmen? Z.Zt. artet das ganze zu einer Kampfsportart aus. Da werden jetzt Dinge erzählt, die den großen Marktteilnehmern seit den Road-shows längst bekannt sind. Da sollen mal wieder die kleinen Anleger verscheißert werden, einige halten voll die Rübe hin und haben nicht nur blaue Augen, sondern auch keine MOB-Aktien mehr. MOB und FT werden nicht (sportlich gesehen) zurücktreten. Sie werden sich vielleicht über die jetzigen Kurse ärgern, aber stategisch weiterarbeiten. Und dann (in ein paar Monaten oder in 1 bis 2 Jahren; den Zeithorizont sollt man schon haben) werden einige wieder sagen: man sind die gut, haben die tolle Ideen, die muß man haben. Ich bin davon überzeugt, daß wir noch einige positive Dinge hören und wir wieder Kurse weit über € 100 sehen werden. Aber immer schön daran denken, Aktien sind Risikopapiere.
      Flip69
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 17:20:40
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo Flip69,

      ich teile deine Überlegungen voll und ganz was den Herdentrieb vieler Anleger betrifft. Der Hauptgrund für den derzeitigen Kursverfall bei MobilCom scheint mir jedoch die Tatsache zu sein, dass bis 2007 mit keinen Gewinnen gerechnet werden kann. Für ungeduldige Börsianer eine sehr lange Zeit!

      Gruß: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 18:29:58
      Beitrag Nr. 58 ()
      MobilCom - akkumulieren
      WKN: 662240 MOBILCOM AG O.N. Bankgesellschaft Berlin 02.10.2000

      MobilCom - akkumulieren



      Reuters-Interview mit Finanzvorstand Grenz über UMTS-Geschäftsentwicklung.

      Die von Grenz gemachten Angaben über den Zeitplan zum Erreichen des Break Even beim Jahresüberschuss (2007) sowie beim EBITDA (2005) waren bereits bei der letzten Roadshow (22.08.00) kommuniziert worden. Nach Aussagen von Grenz wird die UMTS-Lizenz mit jährlich EUR 400 Mio. abgeschrieben, als Zinsaufwand für die Finanzierung fallen jährlich EUR 320 Mio. an. Bei vollausgebautem UMTS-Netz in 2012 plant MobilCom ein Nettoergebnis von EUR 1,8 Mrd.

      Die Angaben über den Break Even Zeitplan waren Analysten und institutionellen Anlegern bekannt. Dennoch ist eine kurzfristige Kursbelastung möglich. Wir bleiben bei “akkumulieren”.
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 19:45:33
      Beitrag Nr. 59 ()
      2005-2007-2012 hä?

      haben sie die noch alle? mich interessiert was jetzt ist, nicht irgendwelche science-fiction stories aus der fernen zukunft nach dem motto: ja aber in zwanzig jahren könnte es sein, dass es sich rechnet.

      m.e. eine unausgegorene schwachsinnige empfehlung. --> vorsicht!
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 20:06:49
      Beitrag Nr. 60 ()
      also,analysen

      finden sich genug.
      und da zumindest einer nur die hälfte der informationen hier postet,packe ich die andere hälfte dazu.der vollständigkeit halber und wegen des besseren eindrucks.



      02.10.2000
      Mobilcom reduzieren
      DG Bank


      Die Analysten der DG Bank stufen die Aktie von Mobilcom (WKN 662240) auf „Reduzieren“ ein.

      Dies begründen die Experten mit der erwarteten Fortsetzung der Konsolidierung bei europäischen Mobilfunknetzbetreibern. Der Aufbau der UMTS-Netze sei ein wichtiger Antrieb für die Konsolidierung und biete sowohl Größenvorteile als auch Vorteile einer europaweiten Reichweite. Der Optimismus im Zusammenhang mit UMTS sei jedoch übertrieben. In den Ländern, in denen die Lizenzen am teuersten seien, könne es zu großen Enttäuschungen kommen. Nach Auffassung von Branchenspezilisten dürften die Kosten für die Einführung des Mobilfunkstandards der dritten Generation die Margen im kommenden Jahr branchenweit um 23 Prozent schrumpfen lassen. So könne man auch eine Ertragsexplosion durch die Einführung von UMTS ab dem Jahr 2003 nicht erwarten.

      Trotz der strategischen Vorteile, die der UMTS-Lizenz-Erwerb verspreche, habe der norddeutsche Mobilfunkbetreiber zu viel bezahlt. Mitte August habe man die Versteigerung der deutschen UMTS-Mobilfunklizenzen mit einem Rekorderlös von fast 100 Mrd. DM abgeschlossen. Nach fast drei Wochen und 173 Bieterrunden hätten in Mainz alle sechs verbliebenen Bieter für zusammen 98,8 Mrd. DM eine sogenannte kleine Lizenz aus zwei Frequenzblöcken erhalten.

      Der Anleger solle seine Bestände bezüglich des NEMAX-50-Titels verringern.


      gruß
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 22:33:10
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ich hab die Faxen dicke.
      Bin heute raus aus Mobilcom.
      Grund hierfür war nicht die Perspektive erst im Jahr 2007 wieder Gewine zu erzielen.
      Nein, das Fass zum Überlaufen gebracht hat die Summe von rund 600 Mio DM, die im Prozess gegen die UMTS-Versteigerung riskiert wird.

      Als wenn die das so locker auf der hohen Kante hätten.

      Ich habe somit meinen höchsten Verlust realisiert. :(
      Selber schuld, hätte ich nur konsequent einen SL gesetzt.

      Zum Glück habe ich seit einigen Tagen einen Put auf MOB zur Absicherung ins Depot gelegt.
      Den werde ich auch noch etwas behalten. M. E. wird der Kurs noch weiter fallen. Auch wegen des schlechten Börsenumfeldes.

      Gruß

      GSTeam
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 09:09:10
      Beitrag Nr. 62 ()
      gewinne hin, gewinne her. eins solltet ihr euch mal hinter die ohren schreiben, wie ag´s funktionieren. deren haupt augenmerk ist die erhöhung der MK. diese wird meistens dadurch erhöht, indem die ag´s die gewinne jahr für jahr steigern. MOB hat noch einen viel besseren weg gefunden, die mk zu erhöhen. DIE NEUBEWERTUNG vom SERV.PROV zum Netzbetreiber.

      Wer von den Skeptikern glaubt, dass MOB noch lange eine derart mickrige mk wird sich bald eines besseren belehren lassen müssen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 13:23:19
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ich stimme Strawberrys zu. P.S. Vergleicht mal die MK der großen Telekommunkationsgesellschaften mit deren Gewinnen. Und was will die DT für Voicestream (ein relativ kleines Unternehmen mit Verlusten) bezahlen? Mal sehen, wann die ersten Marktteilnehmer bei MOB von einer eklatanten Unterbewertung sprechen. Ich schätze bei Kursen von über € 100.
      Flip69
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 13:47:38
      Beitrag Nr. 64 ()
      Bitte keine Belehrungen mit erhobenem Zeigefinger, Strawberrys! Fehlt nur noch, dass du schreibst: “...und wenn ihr euch das nicht hinter die Ohren schreibt, dann gibt’s kräftig was auf die Finger!“

      Zur Sache:
      Auch wenn MobilCom erfreulicherweise zum Netzbetreiber aufsteigen wird, geht es letzten Endes doch um das Hauptziel: Um Gewinne zu erwirtschaften und somit um eine gute Rendite der Anlage. Dieser Logik kann sich kein Unternehmen der freien Marktwirtschaft entziehen.

      MobilCom soll entsprechend den Planungen in ferner Zukunft höchst profitabel arbeiten.
      Fakt ist vorerst allerdings, dass eine lange Durststrecke bevorsteht. Ob diese Pläne dann jemals im gewünschten Umfang Realität werden, steht heute auf einem anderen Blatt. Dies ist neben vielen Unwägbarkeiten vor allem vor dem Hintergrund fraglich, weil die unvorstellbar rasante technische Entwicklung schon manche schöne Konzeption zu Makulatur werden ließ.

      Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 14:54:29
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ Palladium Broker

      Du hast schon recht, nur es ist Fakt, dass UMTS der Standart für die nächsten 20 Jahre sein wird!

      D.h. in den nächsten 20 Jahren wird es keine "Versteigerung" mehr geben!

      Falls eine neue Technik mit höherer Übertragungstechnik zugelassen werden sollte, dann bekommen die jetzigen UMTS Anbieter diese Lizenz umsonst!

      Das ist meine Meinung!
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 19:13:49
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ich höre dauernd Gewinne. Wie wärs damit: der Kurs einer Aktie sollte dem abdiskontierten zukünfigen Cash-flow entsprechen?
      Flip69
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 21:52:01
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hallo Boardteilnehmer,

      heute ging der Kurs der Aktie MobilCom (WKN 6622409) um 8,50 € auf 66,50 € zurück, dies entspricht einem Minus von 11,33 %. Damit war das Aktienschwergewicht am 04.10.2000 von über 300 gelisteten Firmen der schwächste Wert des Neuen Marktes.

      Betrachtet man den langfristigen Chart der Aktie MobilCom AG, dann fällt sofort auf, dass etwa vor einem Jahr, genauer zum Ende Oktober 1999, der Wert bereits schon einmal von 100 € auf knapp 50 € abgetaucht war. Wer damals eiserne Nerven behielt und seine Aktien nicht verkauft hatte, der durfte sich anschließend über eine Vervierfachung, auf einen Anstieg bis 200 € im März 2000 freuen.

      Ob die Stützung in diesem Jahr erneut hält, mag zweifelhaft erscheinen angesichts der großen Last, die das Unternehmen nun zu schultern hat.

      Wer bei Mobilcom als glücklicher Aktionär von Anfang an dabei war, und bis jetzt noch nicht verkauft hat, wird dies vermutlich auch in diesen Tagen nicht tun. Ich erneuere hiermit meinen Rat: Setzen sie dennoch jetzt (für alle Fälle) einen Verlust-Stopp!

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 22:20:12
      Beitrag Nr. 68 ()
      Das hast Du schön geschrieben Palladium Broker!


      Da hab noch nicht mal ich was zu meckern! :laugh:

      @ alle

      Mir geht es auch nicht so toll, werde dennoch drinne bleiben! Bin nämlich ein Langfristanleger mit Sicht auf 20 Jahre! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 10:27:35
      Beitrag Nr. 69 ()
      @PB,

      du denkst, das die 40-50 nicht halten wird!!! Schon mal darüber siniert, dass MOB z.Zt. 3,3 Mio Handykunden hat, die jeweils mit 1300E bewertet werden. MAcht einen WERT von 8 Mrd.

      bei 45E hätte MOB ne MK von 4,5 Mrd DM....das dürfte an unterbewertung ja wohl reichen.

      Ich denke, dass wir sehr kurzfristig die 38-40 sehen werden.Charttechnisch scheint es bis dort keine widerstände zu geben.
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 11:22:40
      Beitrag Nr. 70 ()
      Danke, weisvonnix,

      wenn ausgerechnet du mich lobst, weiß ich das besonders zu schätzen. :)

      An Strawberrys,

      der Markt wird wie immer darüber entscheiden, wie es mit dem Kurs weitergeht. Alles was wir jetzt tun können ist, dass wir erhöhte Vorsicht walten lassen!

      MobilCom-Ehering ablegen! Treueschwur überdenken. Emotionen beiseite lassen, auch wenn es schwer fällt. Arbeiten ohne Gefühle, - wie ein Computer. Kurskorrekturen zum Ausstieg nutzen. - Bodenbildung abwarten. - Eventuell Neueinstieg auf günstigerem Niveau, falls fundamentale News dafür sprechen.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 11:47:30
      Beitrag Nr. 71 ()
      PB, brauch meinen Ehering nicht ablegen. Werde bei 40-45 nochmal zuschlagen. Sicher, ich hätte einen Teil früher verkaufen sollen, da cih schon seit 2 Monaten ahnte, das sich gleiches Drama wie letztes JAhr nochmal wiederholen könnte.

      Du musst aber zugeben,dass MOB bei z.zt. 6 Mrd MK und bei 40E sogar nur 4 Mrd MK der LAden deutlich unterbewertet ist, bzw. wäre.

      weisvonnix weiss zwar ne menge über mob, aber er hat offenbar trotzdem nicht die nerven, das mental durchzustehen, bzw. dass sein wissen um die tollen möglichkieten der mob ihm eine gewisse gelassenheit gibt. Aber wenn schon die Wissenden (eher eine Minderheit) total nervös werden, ja wie geht´s dann erst dem Rest, die kaum ahnung von dem wert haben

      mfg
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 12:24:54
      Beitrag Nr. 72 ()
      Strawberrys, Du hast Post!
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 12:37:12
      Beitrag Nr. 73 ()
      @ Alle

      Habt Ihr Euch schon mal überlegt was passieren würde, wenn die Klage auf einen Vergleich hinausläuft?

      Mobilcom würde einen Teil der gezahlten Lizenzgebühren zurückbekommen und würde für die Prozeßkosten nicht aufkommen müssen!
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 13:24:54
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hallo weisvonnix,

      Toyota sagt: Nichts ist unmöglich.... Aber ich kann mir das nicht vorstellen. Was der Eichel erstmal hocherfreut eingenommen hat, rückt der nicht mehr raus!

      Ob ein Richter den Mut hat, in einer so wichtigen Sache gegen den Staat, von dem auch er sein Gehalt bezieht, zu entscheiden, ist unwahrscheinlich, zumal die anderen Versteigerungs-Teilnehmer sich der Meinung Mobilcoms offenbar zunächst nicht anschließen.

      Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 13:39:17
      Beitrag Nr. 75 ()
      Aber Gesetze sind doch Gesetze, oder?

      Wenn dort was gelaufen ist, was gegen bestehendes Recht verstößt, dann gibt es kein Entscheidungsspielraum.

      In Kuba oder in China, ja da kann ich mir das gut vorstellen aber in Deutschland???
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 15:27:46
      Beitrag Nr. 76 ()
      Lieber weisvonnix,

      Gesetze sind Gesetze. Und an die muss man sich halten. Aus der Alltags-Praxis weißt du aber auch, dass es bei Juristen immer wieder zu unterschiedlichen Meinungen kommt, weil Menschen eben oft unterschiedliche Bewertungen abgeben.

      Rechtsanwalt A sagt: „Dem Gesetz gemäß hat der Angeklagte als unschuldig zu gelten.“
      Staatsanwalt B sagt: „...und deshalb ist nach dem Gesetz der Angeklagte eindeutig schuldig.“
      Der Richter C urteilt: „...wird der Angeklagte somit verurteilt.“
      Die höhere Instanz D erklärt: „...aus diesem Grund wird das Urteil aufgehoben. Der Angeklagte ist unschuldig.“

      Die Auslegung der Gesetze ist in vielen Fällen dehnbarer als die guten alten Gummibänder von Gold-Zack es je waren...

      Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 15:55:36
      Beitrag Nr. 77 ()
      Richter dürfen die Gesetzeslage aber nur "dehnen", wenn es noch keine entsprechenden Urteile gibt. Hier jedoch gibt es sicher massenhaft Urteile, die zu Gunsten von MOB gesprochen worden sind!

      Nun gut! Wir werden sehen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 19:54:41
      Beitrag Nr. 78 ()
      MobilCom-Vorstand Schmid heute um 22.15 Uhr zu Gast in der Telebörse. (Fernsehsender n-tv)
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 20:16:09
      Beitrag Nr. 79 ()
      Danke! Hätte ich sonst nicht geschaut!

      Mal schauen was er so zu berichten hat!
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 20:40:54
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hallo Freunde,
      manchmal glaube ich, Ihr braucht ein Thema, um Euch zu unterhalten. UMTS ist so wichtig für die T, daß 6 (ich sage s e c h s Unternehmen) bereit waren, Lizenzen in milliarden Höhe in D zu erwerben. Sicherlich, um ein bißchen Spaß zu haben und alle Aktionäre zu verarschen. Die Verantwortlichen wissen genau, was in den nächsten Jahren ab Start in 2003 oder 2004 mit UMTS veranstaltet wird und zu verdienen ist. Manche Leute glauben, der Kuckuck steht bei MOB vor der Tür. Ich bin sicher, daß MOB mit FT in ein paar Jahren der (noch) großen DT den Rücken zeigen wird.

      Flip69
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 20:45:02
      Beitrag Nr. 81 ()
      nabend leute

      Paris (vwd) - Die Gespräche über einen Kauf der freenet.de AG, Hamburg, durch Wanadoo, die Internetsparte der France Telecom SA, Paris, sind wieder aufgenommen worden. Wie Wanadoos Verwaltungsratsvorsitzender Nicolas Dufourcq am Donnerstag in Paris mitteilte, hat die freenet-Mutter Mobilcom AG, Schleswig, die Initiative zum Verkauf der in Hamburg ansässigen Tochter ergriffen. Die beratenden Banken der beiden Unternehmen befänden sich nun in Verhandlungen. "Was immer wir tun, wir machen es durch einen Aktientausch", betonte Dufourcq. Vor einigen Monaten waren Verhandlungen zwischen den beiden Unternehmen wegen der Höhe des Übernahmepreises gescheitert.


      vwd/DJ/5.10.2000/zwi

      5. Oktober 2000, 19:19

      France Telecom SA: 906849

      freenet.de AG: 579200

      MobilCom AG: 662240,662241

      könnte doch ja....

      fra sk 66 xetra sk 67 bei 3700stk
      mal schauen wie sich das auswirkt

      happy trade*
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 21:29:13
      Beitrag Nr. 82 ()
      Nicht unter € 15o !!!!
      Flip69
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 21:39:31
      Beitrag Nr. 83 ()
      aha..

      happy trade*
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 21:53:51
      Beitrag Nr. 84 ()
      Mist! Dann werden die die ganze Zeit über Freenet schwafeln! Egal, hab ich auch! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 22:43:27
      Beitrag Nr. 85 ()
      Ich weiß nicht, ob Sie´s schon wussten ...

      Der Schlusskurs auf Xetra ist in den letzten Tagen immer deutlich über den vorher gehandelten Kurs.

      Gibr es für solch ein Phänomen eine Erklärung?
      Versucht da jemand die Charttechnik zu beeinflussen?
      Die Kauforders waren übrigens für Privatanleger zu hoch(z. B. heute 3400 Stück).

      Gruß

      GSTeam
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 22:59:42
      Beitrag Nr. 86 ()
      Schmid hat wohl ALLES gesagt!
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 23:21:22
      Beitrag Nr. 87 ()
      Nach Ausage von CEO Schmid geht er bis in ca. 5 Jahren von einer MK von ca. 20 Mrd. aus. D.H. einem Kurs von ca. 280 Euro. Sein Optimismus
      kann anstecken, ist wohl auch gewollt. Die Kursentwicklung der nächsten Wochen wird es zeigen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 23:22:22
      Beitrag Nr. 88 ()
      Morgen 9 Uhr kaufen, ich bin dabei.
      min. 15% Gute Geschäfte ;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 23:38:49
      Beitrag Nr. 89 ()
      Nach dieser blamablen Vorstellung wird Mobilcom morgen wohl um 10% abstürzen.
      Seht euch mal die Kommentare im Consorsboard an.
      Wer Schmidt jetzt noch glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 23:50:03
      Beitrag Nr. 90 ()
      Sehe ich positiv was der CEO heute sagte. Insbesondere zur Klage sehe ich nur positive Aspekte: Das Verfahren ist gesetzgeberisch ein Novum! Die Telekomiker haben die Preise getrieben, gehören jedoch überwiegend dem Empfänger der Lizensgebühren. Die Politik ist in den Gremien der Telekom weiter maßgebend! Kann doch alles nicht fair sein?
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 00:04:53
      Beitrag Nr. 91 ()
      Natürlich war es nicht fair, der Staat hat alle Register gezogen um den Preis in die Höhe zu treiben.
      Aber der Herr Schmidt hat die Versteigerungsregeln anerkannt und diese Einverständniserklärung ist letztendlich entscheidend.
      Er hätte jederzeit aussteigen können, aber bis zum Ende mitbieten und danach klagen - damit kommt er vor Gericht nicht durch.
      Nicht ohne Grund haben die anderen 5 Telcos von einer Klage abgesehen.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 12:29:23
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hallo Boardteilnehmer,

      MobilCom Vorstand Schmid erklärte gestern in der Sendung TELEBOERSE, dass er gute Chancen sehe, einen Teil des Geldes für die UMTS Lizenzen wiederzubekommen.
      Er nannte den angestrebten Prozess eine gute Investition, die im Sinne des Unternehmens und der Aktionäre sei.

      Schmid zeichnete in seinem Redebeitrag insgesamt ein sehr optimistisches Bild und wies auf die herausragenden Zukunftsaussichten des Unternehmens hin.

      Vorstand Schmid sprach etwas hastig beinahe ohne Punkt und Komma. Ich hatte den Eindruck, dass er der stets wohlwollenden Carola Ferstl möglichst keine Gelegenheit zum Nachhaken geben wollte. Wesentlich neue Erkenntnisse waren für Anleger nicht zu gewinnen.

      So wurde leider die interessante Frage nicht gestellt, ob MobilCom im Falle eines Sieges die erworbenen Lizenzen zurückgeben würde oder ob man bei MobilCom doch lieber beides haben möchte: Die begehrten Lizenzen und auch das Geld.

      Liebe Mobilcom-Freunde, ich habe meine Meinung zu diesem Thema bereits geäußert. Nach meinem Dafürhalten soll diese teure und vermutlich aussichtslose Aktion von den riesigen Belastungen, die auf MobilCom zukommen, ablenken. Im übrigen scheint im Konzern MobilCom keiner von einem „Sieg“ ernsthaft überzeugt zu sein. Wäre es anders, würde man nur unter Vorbehalt mit Verlustjahren bis zum Jahr 2007 kalkulieren.

      Ohne es bisher vielleicht realisiert zu haben, scheint MobilCom mit dem angestrebten Prozess den anderen Lizenz-Erwerbern einen Dienst zu erweisen. Aus folgendem Grund:

      Angenommen, MobilCom gewinnt teilweise oder in vollem Umfang. Dann können die Konkurrenten von MobilCom ohne jedes Prozess- und Kostenrisiko die entsprechenden Summen ebenfalls zurückfordern. Die Konkurrenten freuen sich in diesem Fall: „Gut, dass die Jungs von MobilCom das Risiko auf sich genommen und soviel Zeit investiert haben. Jetzt bekommen auch wir mühelos unser Geld wieder...sogar mit Verzinsung...“

      Angenommen, MobilCom verliert in sämtlichen Instanzen. Dann zahlt MobilCom die Kosten der Verhandlungen, die eigenen Angaben zufolge mehrere hundert Mio. DM betragen werden. Die Konkurrenten freuen sich in diesem Fall: „Gut und richtig, dass wir nicht ebenfalls geklagt haben. Es war doch ganz sonnenklar, dass da nichts zu holen war...“

      Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 12:53:17
      Beitrag Nr. 93 ()
      An Seuchenvogel!

      Woran liegt es, dass ich beim Lesen deines Boardnamens stets ein so unerklärliches Jucken am ganzen Körper und ein Kratzen im Hals verspüre...?

      Aber jetzt zur Sache:

      Weshalb soll der Staat alle Register gezogen haben, um den Preis in die Höhe zu treiben? Das ist doch lächerlich. An der Versteigerung waren mehrere Teilnehmer beteiligt! Soviel mir bekannt ist, haben alle mitgesteigert. Jeder Teilnehmer hätte zu jedem Zeitpunkt aussteigen können. Bereits am ersten Tag!

      Ich hatte den Eindruck, dass Ron Sommer genau wie alle anderen für sein Unternehmen kämpfte. Dass er als heimlicher Retter und Vollstrecker des Staates in Mainz angetreten sein soll, ist an den Haaren herbeigezogen und entbehrt nach meinem Dafürhalten jeder Logik.

      Gruß: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 14:27:03
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hallo Palladiumbroker !

      Ich meinte mit "allen Registern" natürlich im legalen Rahmen ! Und das hat hervorragend funktioniert, der Steuerzahler freut sich.
      Der Staat selbst ist durch die Höhe der Lizenzzahlungen der Deutschen Telekom schwer geschädigt worden, denn als Eigentuemer
      der Deutschen Telekom muß der Staat Einbußen in Höhe von über 100 Milliarden DM hinnehmen.

      Zu Ron Sommer
      Warum haben die unverdrossen bis zum Schluß für 3 Lizenzen geboten und den Lizenzpreis so in die Höhe getrieben ?
      Um die anderen Lizenznehmer finanziell so schwer zu schädigen, so daß mindestens 3 Lizenznehmer in den Konkurs gehen und die
      Deutsche Telekom damit ihren Marktanteil mindestens verdoppeln kann. Damit ist dann die Lizenz nur 8 Milliarden DM teuer.
      Der 1. Konkurskandidat mit Mobilcom/ France Telekom steht schon fest.

      Zur Klage von Mobilcom
      Völlig absurd !
      Würde MOB gewinnen, verliert der Staat dadurch 100 Milliarden DM.
      Würde MOB gewinnen, verliert Großbritannien dadurch 75 Milliarden DM.
      Würde MOB gewinnen, würde weltweit die gesamten UMTS-Versteigerungen adabsurdum geführt.

      Und nur das, weil in jedem Land der Staat Miteigentümer eines Teilnehmers bei der UMTS-Versteigerung ist.
      Sollen deshalb alle UMTS-Versteigerungen (weltweit) wegen verfassungsrechtlicher Bedenken storniert werden ?
      MOB will im Interesse seiner Aktionäre diesen Prozess führen !
      Wie wird sich der Staat entscheiden - für habgierige skrupellose Spekulanten, für den Milliardär Schmidt und für die France Telekom
      (ein erklärter Gegner der Deutschen Telekom) oder für sich selbst, Miteigentümer der Deutschen Telekom und für den deutschen
      Steuerzahler ?
      Außerdem hat Mobilcom 2 mal gegen die Versteigerungsregeln verstoßen, MOB kann froh sein, daß der Staat nicht ersatzlos das
      Auktionsgebot als Strafe einkassierte. Mobilcom ist nicht umsonst als Mogelkom verschrien, man erinnere sich an den Manfred Krug Werbespot.

      1) Ausschlaggeben für den Prozeß ist, Herr Schmidt hat die Versteigerungsregeln anerkannt und das schriftlich.
      2) Verfassungsrechtliche Bedenken - der Staat als Eigentümer eines UMTS-Versteigerungsteilnehmers
      Letzendlich wird es abgeschmettert - höhere Lizenzeinnahmen werden durch noch höhere Wertverluste der DT Telekom mehr als
      kompensiert. Damit ist dem Staat unterm Strich ein sehr sehr schwerer Schaden entstanden, die Argumentation der Staat habe durch
      eine verfassungsmäßig bedenkliche Konstruktion P R O F I T I E R T - fällt wie ein Kartenhaus in sich zusammen.

      Aus diesen Gründen kann Mobilcom den Prozeß nicht gewinnen.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 14:33:48
      Beitrag Nr. 95 ()
      Das ganze wirkt doch etwas konstruiert.
      Der Staat hält die meisten Anteile der T-Aktie.
      Diese hat unter der UMTS-Versteigerung erheblich gelitten.
      Kann da vielleicht mal einer den Netto-erlös von Eichel ausrechnen?
      Wären die Lizenzen billiger zu haben gewesen, mit geringerem Kurseinbruch hätte Eichel vielleicht mehr. Außerdem liesen sich weiter Pakete besser plazieren.
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 15:26:56
      Beitrag Nr. 96 ()
      Ihr liegt etwas daneben was Begründung des Mobeinspruchs angeht,also bis zum ersten ausscheiden also dem vermeindlichen aufgehen Bieteranzahl Lizenzen war alles ok,nur der Bereich von 10 auf ca 16 war anrüchig(wenn nun wie vermutet der Telekom Bieter geimpft war,also dirktiven hatte den Preis hochzutreiben,von Eichels mannen dann riechts halt übel)und nur der Bereich steht in Frage(achso Schmid kennt einige Juristen zum teil harte Brocken die als Prozessgegner jetzt nicht so direkt dem Vorsitzenden Freude bereiten, die wird er VORHER gefragt haben was Sache ist,Deren Urteil über die Chancen veranlassen Ihn wohl widerspruch einzulegen.Zum 2ten Bereich ob der UMTSerlös ne ähnliche Wirkung hat wien hoher Ölpreis ist ne andere geschichte,aber darüber hätte vieleicht vorher.....Der ganze Bereich und das Aktienrechtgedöns gehören in die Hände des WIRTSCHAFTSMINISTERS aber auf mich hört ja keiner
      blaubärgrüsse
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 20:10:23
      Beitrag Nr. 97 ()
      Habt Ihr die letzten 10 Minuten gesehen? Mensch, da wurden die Kleinanleger mal wieder schön gelinkt! :laugh:

      Naja, wer es mit sich machen lässt!
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 22:37:11
      Beitrag Nr. 98 ()
      @ alle

      Heute ist das Phänomen, welches ich gestern bereits beschrieben habe, wieder aufgetreten.
      Die letzte Order auf Xetra hat den Kurs von 65,95€ nach 67,5€ hochgezogen. Volumen: 6228 Stück.

      Habt Ihr eine Erklärung dafür?

      Gruß

      GSTeam
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 17:51:12
      Beitrag Nr. 99 ()
      An die Kritiker der Klage: Nur wer Einspruch gegen einen Bescheid -hier UMTS- einlegt und vor dem Verwaltungsgericht obsiegt kann eine Erstattung verlangen. Die Bescheide der anderen Bieter sind u. bleiben rechtskräftig. Im Übrigen: Versteigerung war eine Farce und widerspricht dem Grundgedanken eines gleichen Wettbewerbs. Zudem: Zweifel der jur. Experten sind im Netz z. T. nachzulesen!
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 23:22:50
      Beitrag Nr. 100 ()
      und anderen können NICHT mehr auf den fahrenden Zug aufspringen, da die Frist abgelaufen ist!
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 15:32:09
      Beitrag Nr. 101 ()
      Anscheinend bildet sich gerade ein Boden bei 64€.
      Obwohl heute gerade die Schwergewichte im Nemax deutlich verlieren,
      hält sich die Mobilcom-Aktie erstaunlich gut.

      Ich gehe davon aus, dass sich die Aktie erstmal bis zur Veröffentlichung der
      Quartalszahlen Ende Oktober zwischen 64 u 68€ schwanken wird.
      Es sei denn irgendwelche Unternehmensmeldungen werden zwischenzeitlich veröffentlicht.

      Nach den Quartalszahlen könnte es dann m. E. noch mal etwas nach unten gehen.
      Ich erwarte nämlich keine positiven Zahlen

      Gruß

      GSTeam
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 22:33:32
      Beitrag Nr. 102 ()
      Soeben auf NTV, MOB-Schmidt läßt die Klage von neutralen Juristen prüfen. Um dann zu entscheiden ob die Klage zurückgezogen
      wird. Tja, vermutlich wieder viele Millionen Mark in den Sand gesetzt, die Klage wird jetzt wohl fallengelassen.
      Schmidts Juristen haben vermutlich meine juristischen Ausführungen gelesen und es mit der Angst zu tun bekommen.
      Ich ahne nichts Gutes für den morgigen Tag.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 16:21:56
      Beitrag Nr. 103 ()
      Die Argumentation, das der Bund an den nochmals erhöhten UMTS-Preisen verdient hat ist einfach falsch.
      Und wenn hatten sich alle auf das Verfahren eingelassen.
      Also keinen teuren Prozeß und Prügel riskieren.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 10:10:26
      Beitrag Nr. 104 ()
      Unternehmensgründer Schmid weist Rücktrittsgerüchte zurück







      Mobilcom: Aufbau des UMTS-Netzes ist billiger als erwartet


      Donata Riedel


      Niedrigere Kosten für die Antennenstandorte und die Einkaufsmacht gemeinsam mit Großaktionär France Télécom sorgen dafür, dass die Kosten für den Aufbau des UMTS-Netzes bei Mobilcom nicht so hoch ausfallen wie erwartet. Noch diese Woche entscheidet das Telekom-Unternehmen, ob Nokia oder Ericsson sein Netz aufbauen soll.





      HB BERLIN. Die Mobilcom AG, Büdelsdorf, wird sich noch in dieser Woche für den Hauptlieferanten ihrer UMTS-Netztechnik entscheiden. Mobilcom-Chef Gerhard Schmid sagte gegenüber dem Handelsblatt, dass die Endverhandlungen mit den skandinavischen Netzausrüstern Ericsson und Nokia geführt würden. Mitte 2002 will Schmid mit einer 10 % igen Flächenabdeckung UMTS-Dienste starten. „Ich bin zuversichtlich, dass die Netzausrüster pünktlich liefern werden", sagte Schmid. Eine gewisse Unsicherheit gebe es allerdings bei den Handy-Herstellern.
      Schmid ist überzeugt, dass der Netzaufbau weniger kosten wird als die im Plan vorgesehenen 6 Mrd. DM bis 2005, beziehungsweise 10 bis 12 Mrd. DM bis 2010. „Die Einkaufsmacht gemeinsam mit France Télécom zahlt sich aus“, sagte er . Die Franzosen haben für 4,7 Mrd. DM 28 % an Mobilcom erworben und sind federführend beim Aufbau des UMTS-Netzes von Mobilcom. Außerdem sei es billiger als erwartet, Antennenstandorte zu akquirieren: Dies erledige die Pfleiderer AG. Zudem gebe es Gespräche zwischen den UMTS-Lizenzinhabern darüber, außerhalb des Mindestabdeckungsgebiets – vorgeschrieben sind 50 % der Bevölkerung – Standorte gemeinsam zu nutzen.


      Schmid prophezeit 11 Millionen Kunden im Jahr 2010

      Fünf Jahre nach Betriebsbeginn will Schmid die Gewinnschwelle erreichen. Im Jahr 2010 werde Mobilcom 11 Millionen UMTS-Kunden haben, prophezeit er. Schmid erwartet einen Monatsumsatz von 85 Euro pro Kunde. Dabei werde die Rechnung des Kunden bei 50 Euro liegen. Für Mobilcom kämen weitere Einnahmen hinzu, etwa aus Werbung und Vermittlungsprovisionen.

      Vehement weist Schmid die hartnäckigen Kurs-drückenden Gerüchte zurück, er sei amtsmüde. Das Gerede sei entstanden, nachdem ein Magazin sein Hochzeitsfoto ergattert hatte. „Anscheinend fiel den Journalisten nichts Besseres dazu ein, als dass ich jetzt mehr Zeit mit meiner Frau verbringen will", sagte Schmid. Alle anderen Medien hätten dies dann nachgebetet. Von Verkaufen könne keine Rede sein. „Bei so niedrigen Kursen wie zur Zeit kaufe ich nach", sagte der Mobilcom-Gründer, der seinen Anteil mit knapp 40 % angibt.


      Zukunftsstrategie für Freenet noch unklar

      Niedrig bewertet ist derzeit auch die börsennotierte Internettochter Freenet.de AG, an der Mobilcom 77 % hält. „Wir haben festgestellt, dass Konkurrenten wie Tiscali, Terra, T-Online und World Online wegen ihrer Internationalisierung höher bewertet werden als Freenet", so Schmid. Dies sei der Anlass gewesen, die Investmentbank Credit Suisse First Boston mit einer Untersuchung zu beauftragen, welche Strategie für Freenet sinnvoll sein könnte. Bis Mitte November soll entschieden werden, ob eine strategische Allianz, eine Kapitalverflechtung oder ein Zukauf der beste Weg sei. Dass am Ende eine Partnerschaft mit der France-Télécom-Tochter Wannadoo herauskomme, sei „überhaupt nicht zwingend", sagte Schmid. „Autokonzerne haben ja auch nicht unbedingt die selben Partner für die Pkw- und die Lkw-Sparte." Mobilcom wolle sich jedenfalls nicht von Freenet trennen.


      Prozess gegen Regulierungsbehörde in Aussicht

      Das Interesse der Aktionäre stehe auch bei dem Prozess gegen die Regulierungsbehörde im Vordergrund, den Schmid mit dem Ziel führen will, die 16 Mrd. DM für die UMTS-Lizenz zurück zu bekommen. „Ich sehe sachlich gute Chancen", meint Schmid. So kenne die Finanzverfassung des Staates nur Steuern, Abgaben und Gebühren; die UMTS-Auktion sei keines davon. Außerdem sei es bedenklich, dass der Staat als Inhaber des Frequenzmonopols eine Auktion so gestaltet, dass ein einzelner Bieter die Preise treiben kann, wie dies durch das Staatsunternehmen Telekom geschehen sei.

      Im Auftrag Schmids organisiert zunächst der Düsseldorfer Rechtsanwalt Hermann-Josef Piepenbrock in einer Woche ein Symposium, auf dem namhafte Jura-Professoren Gutachten über die Erfolgsaussichten eines Prozesses vorstellen. Schmid will einen Prozess führen, „wenn die Erfolgschancen größer als 50 % sind“.

      In dem Verwaltungsgerichtsverfahren fallen in der 1. Instanz Gerichtskosten von 140 Mill. DM an, sobald der Termin der Hauptverhandlung festgesetzt ist. Von einem Rechtsanwalt vertreten lassen muss sich das Unternehmen erst ab der zweiten Instanz. Dann müsste Piepenbrock nach der Gebührenordnung 124 Mill. DM von Mobilcom verlangen. Mit erneuten Gerichts- und Rechtsanwaltskosten beim weiteren Gang durch die Instanzen können bei einem siebenjährigen Prozess leicht 700 Mill. DM an Kosten entstehen, die der Prozessverlierer zahlen muss.


      HANDELSBLATT, Dienstag, 10. Oktober 2000
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 12:39:34
      Beitrag Nr. 105 ()
      Dienstag, 10.10.2000, 21:07
      Aufbau des UMTS-Netzes wird für Mobilcom billiger als erwartetDÜSSELDORF (dpa-AFX) -
      Beim Aufbau des UMTS-Netzes erwartet Mobilcom weniger Kosten als erwartet. Die eingeplanten 6 Mrd. DM bis 2005, beziehungsweise 10 bis 12 Mrd. DM bis 2010 würden nicht voll ausgeschöpft, sagte Mobilcom-Chef Gerhard Schmid gegenüber dem "Handelsblatt" gemäß einer am Dienstag verbreiteten Vorabmeldung. Dabei zahle sich vor allem "die Einkaufsmacht gemeinsam mit France Télécom" aus. Das französische Unternehmen, das 28% an Mobilcom hält, sei federführend beim Aufbau des UMTS-Netzes von Mobilcom. Außerdem spreche man mit anderen Lizenzinhabern darüber, Standorte außerhalb des Mindestabdeckungsgebiets gemeinsam zu nutzen. Mobilcom werde sich noch in dieser Woche für Ericsson oder Nokia als Hauptlieferanten für die UMTS-Netztechnik entscheiden und wolle Mitte 2002 mit einer 10%igen Flächenabdeckung UMTS-Dienste anbieten. Darüber hinaus will Schmid fünf Jahre nach Betriebsbeginn die Gewinnzone erreichen und 2010 schon 11 Mio. UMTS-Kunden gewonnen haben. Dann erwartet er einen monatlichen Umsatz von 85 Euro pro Kunde. 50 Euro davon werde der Verbraucher mit seiner monatlichen Rechnung tragen müssen. Die restlichen Mittel sollen dem Unternehmen aus Werbung und Vermittlungsprovisionen zufließen, so Schmid.

      ------------------------------------------------------------------


      Liebe Boardteilnehmer,

      man kann die aktuelle Erklärung des Unternehmens so deuten:

      Wenn die eingeplanten Investitionen in die UMTS-Infrastruktur vom Unternehmen MobilCom nicht voll ausgeschöpft werden, dann könnte dies nach meiner Meinung zweierlei bedeuten: Entweder muss man sparen, weil man das nötige Geld eben nicht zur Verfügung hat, oder die Preise für die zu investierenden Güter sind gefallen. Von letzterem Punkt würde ich nicht ausgehen.

      Da man aus heutiger Sicht zuviel für die Lizenzen bezahlt hat, dürften nun jene bereits geäußerten Befürchtungen an Substanz gewinnen, dass man bei MobilCom beim Aufbau der Infrastruktur wird den Gürtel enger schnallen müssen, weil man bekanntlich das vorhandene Geld nur einmal ausgeben kann. Es ist deshalb zu vermuten, dass einige UMTS-Konkurrenten daraus Vorteile ziehen werden.
      Schade übrigens, dass in der Erklärung nicht verraten wurde, wie genau (in Zahlen) federführend die France Telecom beim Aufbau sein wird.

      Ich bin davon überzeugt, dass der Düsseldorfer Rechtsanwalt Hermann-Josef Piepenbrock ein hochkarätiges Symposium zusammenstellen wird, welches bemüht sein wird, über die Chancen einer Klage objektiv zu befinden. Da im Falle einer Klage den Juristen möglicherweise ein dreistelliger Millionenbetrag ins Haus flattert, dürfte im Zweifelsfall der Rat der Juristen lauten: Multi-Lottogewinn annehmen und klagen!

      In dem Bericht des Handelsblattes vom 10.10.2000 heißt es: Schmid will einen Prozess führen, „wenn die Erfolgschancen größer als 50 % sind“. Merkwürdig. Im Fernsehinterview vor einigen Tagen in n-tv hatte Schmid doch wörtlich erklärt, dass die Chancen bereits klar über 50 % stünden.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.

      PS: Ein Wort zur Lage der Börsen und speziell des Neuen Marktes:
      Die allgemeinen Kursverluste der letzten Tage sind in der Tat katastrophal. Ein Ende scheint erst in Sicht, wenn der Zwangs-Räumungssverkauf stattgefunden hat. Der Wert MobilCom konnte sich während der Crash-Tage vergleichsweise sehr gut behaupten, weil der Kurs bereits vorher schon eingebrochen war.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 13:06:20
      Beitrag Nr. 106 ()
      @PB

      wieder kaffeesatz lesen gewesen? Was du alles aus Statements der MOB liest ist schon klasse!!!

      Wenn MOB also weniger zahlen wird als angenommen heisst das also nichts anderes, die müssen sparen. Sag mal, woher nimmst du eigentlich diese Fantasien? Musst wohl auch mal zur haaranalyse ;-)))

      Nimm es einfach doch so, wie die MOB es verlauten lässt. Die Preise sind sicherlich gesunken und das mit der FT macht ja auch sinn, da die ebenfalls an UMTS netzen basteln. Und da gibts dann Rabatte für Grosskunden (MOB und FT zusammen ist schon ne einkaufsmacht und können massiv um Preise feilschen). Noch nie was davon gehört.

      Bin gespannt, was dir zum nächsten Staement der MOB noch alles einfällt
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 13:50:13
      Beitrag Nr. 107 ()
      Wer nicht Teamchef werden möchte, muss auch nicht zur Haaranalyse antreten! So einfach ist das. :)
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 16:39:13
      Beitrag Nr. 108 ()
      11.10.2000
      MobilCom akkumulieren
      Bankgesellschaft Berlin


      Neben der TMT-Kursschwäche belastet nach Ansicht der Analysten der Bankgesellschaft Berlin auch die Unsicherheit über die Kooperation mit der France Telecom (FTE) die Kursentwicklung der MobilCom (WKN 662240).

      Gerüchte über einen möglichen Rücktritt des CEO Schmidt sowie widersprüchliche Meldungen über die strategische Ausrichtung von Freenet würden dabei eine Rolle spielen. Nach Einschätzung der Analysten würden MobilCom und France Telecom teilweise harte Verhandlungen führen insbesondere über die mögliche Integration/Kooperation von Freenet und Wanadoo. Für einen erfolgreichen Start im UMTS-Geschäft ab 2002/03 sei eine partnerschaftliche Zusammenarbeit unabdingbar.

      Über die-in der Öffentlichkeit teilweise Unverständnis auslösenden-Vorbereitungen einer Klage gegen das Preisniveau der deutschen UMTS-Lizenzen, das sich nicht am tatsächlichen Verwaltungsaufwand orientiert habe, sei FTE in Kenntnis gesetzt worden. Die Analysten würden aber davon ausgehen, dass die Klage erst nach sorgfältiger Prüfung und in Abwägung der Vor- und Nachteile für die Aktionäre erfolgen werde. Nach Unternehmensangaben sei MobilCom in einem ähnlich gelagerten Fall bezüglich Festnetzlizenzen erfolgreich gewesen und habe einen Vergleich ausgehandelt.

      Innerhalb der nächsten Wochen würden positive Unternehmensmeldungen zu den Themen mFinance (Bankgründung oder Kooperation mit Kreditinstitut), Auswahl eines UMTS-Infrastruktur-Unternehmens und mittelfristig auch zum Thema Freenet erwartet werden. Die Analysten würden davon ausgehen, dass MobilCom aus seinen Kommunikationsfehlern lerne und sich damit die allgemeine Unsicherheit legen werde.

      Für das laufende Geschäftsjahr werde ein zügiger Ausbau der Mobilkundenbasis-zunächst auf über 3,2 Mio.-im 3. Quartal erwartet. Ergebnisbelastend würden sich im 2. Halbjahr vor allem die Ausgaben für die UMTS-Lizenz und im weitaus geringeren Umfang die steigenden Akquisitionskosten auswirken.

      Die Kursrückschläge erachte man für übertrieben. Aufgrund des von den Analysten kurz- bis mittelfristig erwarteten positiven news-flow werde unverändert empfohlen die Aktie zu “akkumulieren”.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 08:23:24
      Beitrag Nr. 109 ()
      hier die adhoc-meldung:


      MobilCom schließt Liefervertrag mit einem weltweit führenden Mobilfunk- Infrastrukturhersteller

      MobilCom hat, nur wenige Wochen nach der Ersteigerung der UMTS-Lizenz, als erster deutscher Lizenznehmer mit einem weltweit führenden Mobilfunk-Infrastrukturhersteller einen Liefervertrag mit einem Gesamtvolumen von 1,6 Milliarden Euro bis Ende 2003 geschlossen. Die Finanzierung erfolgt über den Infrastruktur-Hersteller. Der Vertrag beinhaltet neben dem Aufbau des UMTS/Multimedia-Netzes eine Reihe von weiteren Leistungen wie die enge Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Services sowie Hardware- und Softwareanwendungen. Der Lieferant hat sich verpflichtet, den MobilCom UMTS-Netzstart bis Mitte 2002 zu gewährleisten. Bei Nichterfüllung sieht die Vereinbarung erhebliche Vertragsstrafen für den Infrastrukturhersteller vor.

      Es ist MobilCom gelungen, die Kostengestaltung der Liefervereinbarung auf Grund des Einkaufs-Pooling in der France Telecom Gruppe so zu gestalten, dass die Preisstellung erheblich günstiger als im Businessplan ausgewiesen und der Netzaufbau schneller als bisher geplant erfolgt. Darüber hinaus wird der Lieferant in den nächsten Jahren umfangreiche UMTS- Marketingaktivitäten gemeinschaftlich mit MobilCom durchführen und finanzieren.


      hört sich für mich nicht gerade so an, als hätten die da jetzt ne sparversion am start, palladiumbroker!
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 08:52:51
      Beitrag Nr. 110 ()


      Manche reagieren ja mehr auf optische Darstellungen, mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 12:40:59
      Beitrag Nr. 111 ()
      An Cpt Chaos,

      Bei vielen künftigen Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Aufbau der Infrastruktur für das UMTS-Geschäft dürften nach meiner Einschätzung zu einem großen Teil Lieferanten und Partnerfirmen eingebunden werden. Dies kann geschehen durch Lieferantenkredite oder durch Beteiligungen der Lieferanten.

      Ich gehe außerdem davon aus, dass auch von der Möglichkeit der Auslagerung (Mieten der Antennen und Funktürme) Gebrauch gemacht werden wird, um die Liquidität zu schonen oder zu erhalten. (Siehe dazu den Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 12.10.200, Seite 28, „Netzwirtschaft im Überblick“) Da Lieferanten hohe Kredite natürlich nicht gratis verteilen können, wollen diese Firmen ein möglichst dickes Stück vom Kuchen abhaben. Und die Betreiber von Antennen-Anlagen kassieren fette Miet- oder Leasinggebühren.

      Diese Strategie hat für MobilCom den Vorteil, dass man zunächst mit geringeren Kosten über die Runden kommt. Der erhebliche Nachteil dabei ist, -und dies hätte MobilCom eben auch erwähnen sollen-, dass man später von den Einnahmen einen Teil wieder abgeben muss und dass sich somit die geplante Gewinnschwelle nach aller Logik nur nach hinten verschieben kann. Dies wird zwangsläufig zur Folge haben, dass sich das Management von MobilCom im eigenen Hause über Jahre hinweg immer mehr eingeengt und Zwängen unterworfen fühlen könnte. Es bedarf keiner großen Vorstellungskraft, um zu erkennen, dass sich hier künftiges Konfliktpotential auftun dürfte.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 14:36:10
      Beitrag Nr. 112 ()
      @PB, du suchst mal wieder das Haar in der Suppe.

      Das MOB Lieferantenkredite mit seinem Netzausrüster schliessen wird wurde vor Wochen dargestellt. Diese sind schlicht günstiger als BAnkkredite und werden ganz normal zurückgezahlt. Zudem denke ich,dass Schmid noch einiges in petto hat, wie er seine Kosten für das Netz billig und zinsgünstig (z.B. Finanzierung durch Spinnoff)finanzieren wird. Was sich da nach hinten verlagern und Konfliktpotenzial beinhalten soll ist mir schleierhaft. Aber du hast ja eine blühende Fantasie...immer wieder faszinierend für mich, wie du das machst.

      Übrigens, kaufst du überhaupt aktien? Denn so wie du drauf bist findest du in jedem Unternehmen etwas, was du negativ aufbauschen kannst/wirst.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 16:18:50
      Beitrag Nr. 113 ()
      Donnerstag, 12.10.2000, 15:56

      Italiens UMTS-Versteigerung beginnt am 19. Oktober

      MAILAND (dpa-AFX) -

      In Italien werden ab 19. Oktober fünf milliardenschwere Lizenzen für multimediafähigen Mobilfunk versteigert. Dieses Datum der Auktion für die so genannten UMTS-Lizenzen gab die Regierung in Rom am Donnerstag bekannt. Eine Woche vor Beginn des Verfahrens wurde die Bietergemeinschaft TU Mobile ausgeschlossen; damit können nur noch sechs der ursprünglich acht Bewerber an der Versteigerung teilnehmen. Zugelassen für die Auktion sind die vier bisherigen Mobilnetzbetreiber Omnitel Pronto Italia, Telecom Italia Mobile (TIM), Wind Telecomunicazioni und Blu und sowie die Bietergemeinschaften Andala und IPSE 2000. Die Deutsche Telekom nimmt nicht teil. Italien gilt als eine der Handy-verrücktesten Nationen Europas. Italiens Regierungschef Giuliano Amato bestätigte den Starttermin vom kommenden Donnerstag offiziell. Die Lizenzen sollen demnach im Dezember formell den Gewinnern der Versteigerung zugeteilt werden. Die Mindestgebote liegen bei vier Billionen Lire (rund vier Milliarden Mark) für jede der fünf Lizenzen; die Regierung in Rom rechnet indes mit Gesamterlösen von mindestens 25 Billionen Lire (gut 25 Milliarden Mark). Schatzminister Vincenzo Visco betonte zuletzt, die Erlöse könnten auch die doppelte Höhe erreichen. Experten erwarten Einnahmen von umgerechnet 33 bis 44 Milliarden Mark. Die Lizenzen werden für 15 Jahre vergeben. Den Ausschluss des TU-Konsortiums gab der Präsident der italienischen Regulierungsbehörde, Enzo Cheli, bekannt. Die Wirtschaftszeitung "Il Sole 24 Ore" hatte zuvor unter Berufung auf den Staatssekretär im Kommunikationsministerium, Michele Lauria, die um das sizilianische Unternehmen TU TLC Utilities formierte Bietergruppe habe die geforderten Finanzgarantien nicht beibringen können. Die UMTS-Bewerber müssen eine Kaution von fünf Billionen Lire (5,05 Milliarden Mark) hinterlegen. Vor TU war bereits ein Konsortium namens Anthill unfreillig ausgeschieden. Hinter Omnitel steht Vodafone in Nachfolge des Eigners Mannesmann Mobilfunk, TIM ist die Mobilfunktochter des von Olivetti übernommenen Ex-Monopolisten Telecom Italia. Blu wird unter anderem von British Telecom, Autostrada, Mediaset und der Holding Edizione getragen, das Unternehmen Wind vom Stromversorger Enel und France Télécom. Die Deutsche Telekom war erst kürzlich als Wind-Gesellschafter ausgeschieden; Enel und France Télécom hatten dem Bonner Konzern das spektakulär gescheiterte Werben um Telecom Italia verübelt. Das Konsortium Andala wird maßgeblich vom Hongkonger Mischkonzern Hutchison Whampoa und dem sardischen Internetanbieter Tiscali getragen, zu IPSE 2000 gehören unter anderem die spanische Telefónica, die finnische Sonera und die Banca di Roma.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 20:57:14
      Beitrag Nr. 114 ()
      Wunder schön, aber was hat MOB damit zu ?

      Flip69
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 22:59:34
      Beitrag Nr. 115 ()
      @PalladiumBroker

      Zuerst einmal möchte ich Dir für Deine schnellen Anworten Anerkennung aussprechen. Mit Erwiederungen lässt Du in der Regel ja nicht lange auf Dich warten! Finde ich gut!

      Aber ehrlich gesagt verstehe ich nicht ganz warum Du gerade bei Mobilcom so aktiv bist, wenn Du das ja alles so wahnsinnig scharz siehst!? Komm, lass uns nicht dumm sterben, sonder verrate uns Deine Motive!!!

      Und wenn Du schon einmal dabei bist, dann verrate noch, warum Mobilcom dem Infrastrukturhersteller später einen Teil seiner Einnahmen abgeben muss! Wenn ich die Adhoc-Meldung richtig verstehe, dann wird jetzt der Kram zu dem angegebenen Preis gekauft, inklusive Zeitvorgaben, etc. That`s it, oder nicht?

      Und was soll das mit dem Gefühlskram:

      Dies wird zwangsläufig zur Folge haben, dass sich das Management von MobilCom im eigenen Hause über Jahre hinweg immer mehr eingeengt und Zwängen unterworfen fühlen könnte. Es bedarf keiner großen Vorstellungskraft, um zu erkennen, dass sich hier künftiges Konfliktpotential auftun dürfte.

      Glaubst Du, der Schmid kann jetzt nicht mehr ruhig schlafen und kommt morgens nicht mehr so gerne ins Büro wie vorher? Meine Vorstellungskraft reicht auf jeden Fall nicht aus, um hier Konfliktpotentiale zu sehen.

      Seis drum: Captain
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 13:52:11
      Beitrag Nr. 116 ()
      Liebe Boardteilnehmer,

      zahlreiche Faktoren belasten heute die Kurse der Märkte und natürlich auch den Aktienkurs der Mobilcom AG, der aktuell, 13:09 Uhr, im XETRA zu 52,69 Euro notiert. Dies ist ein Minus von 8,21 € oder 13,48 % gegenüber Vortag.

      Bei Mobilcom sind es zunächst die „hausgemachten“ Probleme, die ich in meinen Beiträgen bereits beleuchtet habe, welche zu dem Kursverfall führten. Aktuell kommen hinzu: Der schwerwiegende Nahost-Konflikt, außerdem die seit längerem überaus schwache Verfassung der Technologie-Börsen NASDAQ und Neuer Markt, die bevorstehenden Zinserhöhungen in Euroland....

      .... war da noch etwas? Ach ja: Heute ist Feitag, der 13. und als wäre dies alles nicht genug: Wir befinden uns im Crashmonat Oktober... und wir haben auch noch Vollmond!

      Gäbe es irgendwo da oben einen Börsen-Gott würde ich zu ihm sagen: „Es reicht jetzt! Man kann es auch übertreiben!!!“

      Gruß: Palladium-Broker.
      PS: Für einen Einstieg ist es meiner Meinung noch zu früh. Weiterhin gilt: Solide Bodenbildung abwarten.
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 14:01:10
      Beitrag Nr. 117 ()
      @PB,
      es macht keinen Spass mehr, deine Ausführungen sich zu Gemüte zu führen...es ist alles so beliebig!!!!

      Hast du eine plausible Erklärung, warum der MOB Kurs voriges Jahr von 150 auf 40 fiel um dann auf 203 zu steigen? Die Kassandrarufe waren fast die gleichen wie dieses JAhr.
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 15:35:31
      Beitrag Nr. 118 ()
      @strawberry
      warum die letztes Jahr so durchgeknallt sind, weiß wohl keiner explizit für Mobilcom.
      Da haben sie sich lediglich wie der Markt bewegt. Es waren nichts mehr als Gewinnmitnahmen, möglicherweise auch weitgesetzte SL, jedenfalls nix aufregendes.
      Mobilcom ist nach wie vor einer der innovativsten TK Unternehmen. Das Ding mit der Handy-Bank gefällt mir immer besser: bedeutet zunehmend unabhängigkeit.
      Leider macht mir derzeitig etwas Sorgen:
      Die finanzielle UMTS Last.
      Da kann Schmid reden, was er will, ich glaub einfach nicht an UMTS Gewinne in absehbarer Zeit, am allerwenigsten daran, daß er was von den UMTS Eintrittsgeld wiedersieht.
      Der hat das drauf und zieht das vor Gericht durch, sitzt aber am Ende aber am Ende auf weiteren 600 Mio Kosten (oder mehr), was anderen die Petersilie verhagelt. Irgendwann wollen einige Fonds bei ohnehin schlechter Performance auch solche Risiken vermeiden.
      Deswegen lasse ich MOB zunächst liegen, kurzfristige Investments nicht ausgeschlossen.
      Aber MOB-Gewinne wird es ohne freenet-Verkauf erstmal kaum geben.
      Danny
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 15:52:11
      Beitrag Nr. 119 ()
      @devito,

      UMTS wird die GESAMTE telekommunikation verändern. UMTS wird z.B. das gesamte Ortsnetz überflüssig machen, wer will schon ständig mit kabel durch de Bude laufen.
      Mit UMTS werden Sachen möglich werden, die bisher noch keiner von uns abschätzen kann

      MOB wurde letztes jahr mit ähnlichen argumenten nach unten geprügelt wie dieses jahr . ich sollte mir das mal aufschreiben, was für ein schwachsinn um diese jahreszeit verbreitet wird

      Dieses jahr geht der MOB kurs wie der gesamtmarkt runter...ähnlich wie letztes jahr auch. Da sehe ich keine besonderheiten zu diesem jahr.

      Erklär mir doch bitte mal, wer die hohen stückzahlen kauft? Die kleinen oder die Institutionellen. Sonst kenne ich keine weiteren Marktteilnehmer. Und erkläre mir bitte, warum man MOB bei 70% unter ATH nicht kaufen sollte, zumal MOB krass unterbewertet ist
      ,d a allein die HAndykunden ca 8 Mrd wert sind (3,3 Mio x 1300E)
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 16:59:52
      Beitrag Nr. 120 ()
      noch was allgemeines.

      ich kenne und beobachte MOB und die entwicklung auf dem telkomarkt seit Jahren. Und MOB hat immer wieder bewiesen,dass sie zu einem grossen Konzern heranwachsen wird. FT hat das auch erkannt und hat sich beteiligt, um MOB zu übernehmen.

      Ich maße mir also an, Bescheid zu wissen. Ich denke aber,dass nicht viele MOB anleger sich so intensiv mit der mob beschäftigt habe wie ich. Ich muss zugeben,dass auch ich immer nervös werde, wenn´s derart runter geht. Wie nervös, bzw. fertig mit den nerven sind erst die, die sich nur am rande mit der mob beschäftigen...und dass wird m-e. nach die überwiegende mehrzahl der kleinanleger sein.

      die grossen wissen, was mob drauf hat und die haben mit siherheit noch ne menge mehr informationen von schmid als wir uns das fantasieren müsssen.

      Allein eine MK von z.zt. 5 mrd bei einem fairen wert von mindestens 10 Mrd dm (FT hat ja für eine MK von fast 20 MRD gezahlt für ihren 28% anteil; und FT ist ja nicht doof, soviel für nichts zu zahlen, oder?) zeigt mir deutlich,dass hier eine Art Verschwörung gegen die Kleinen läuft. Ja ihr habt richtig gelesen...VERSCHWÖRUNG.

      DENN NCIHTS GARANTIERT DIE HÖCHSTEN GEWINNE MEHR ALS BILLIGST EINZUKAUFEN...UND EINIGE WENIGE HABEN DIE MACHT UND PSYCHOLOGISCHE KNOW HOW, KURSE NACH UNTEN ZU MANIPULIEREN....WIE SIE ES AUCH NACH OBEN KÖNNEN, UM IHRE BILLIGEN AKTIEN WIEDER TEUER ABZUSTOSSEN


      so seh ich das und das dürfte der sache ziemlich nahe kommen
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 17:29:22
      Beitrag Nr. 121 ()
      Strawberrys, Du kämpfst gegen Windmühlen!
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 19:28:34
      Beitrag Nr. 122 ()
      Wieviel % hat Schmiddi noch ihr Experten?


      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 09:20:56
      Beitrag Nr. 123 ()
      Schmiddi hält 40%

      Sollte nicht gestern eine Pressekonferenz sein. Oder wann kommt sie?
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 13:13:02
      Beitrag Nr. 124 ()
      Das war mal, mich interessiert was er nach dem Verkauf, insbesondere jetzt noch hält.


      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 13:27:20
      Beitrag Nr. 125 ()
      nochmal, Schmid hält z.Zt. 40 %. Vor der Beteiligung der FT waren es 60.

      Was für einen Verkauf meinst du eigentlich???
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 18:54:23
      Beitrag Nr. 126 ()
      Hallo liebe Boardteilnehmer,

      aktuell, um 17:07 Uhr, notiert der Kurs der Mobilcom bei 50,00 Euro. Dies bedeutet ein Minus von 4,78 € gegenüber Vortag, bzw. – 8,72 %.

      Damit hat sich meine Einschätzung vom 18. August 2000 in vollem Umfang als richtig erwiesen. Wer Mitte August seine Mobilcom-Aktien verkauft hatte, könnte heute mit dem damals erlösten Geld deutlich mehr als doppelt so viele Stücke zurückkaufen. Dies würde einem riesigen „Gewinn“ von ca. 120,- DM je Stück gleichkommen.

      Wie geht es nun weiter?

      Die Charttechnik kann jetzt nicht mehr viel Auskunft geben. Im Bereich 50,00 € und dann bei 42,50 € ist jeweils eine geringe Unterstützung zu erkennen. Sollten diese Stützen nicht halten, dürfte der Kurs nach unten/seitwärts tendieren. Mit Kurs-Erholungsphasen ist zu rechnen. Eine Trendumkehr kann nur dann einsetzen, wenn gute fundamentale News kommen. Die sind derzeit nicht erkennbar.

      Ein Unternehmen, das jahrelang keine Gewinne erwirtschaften wird, ist nun mal für Anleger, die (leider) meist in kurzfristigen Zeiträumen planen, nicht attraktiv. Auch institutionelle Anleger dürften nach meiner Einschätzung das Papier inzwischen meiden wie Graf Dracula den Knoblauch, solange noch kein Licht am Ende des dunklen Tunnels erkennbar ist. Zumindest werden Fondsmanager mit dem Wiedereinstig warten, bis eindeutig eine Bodenbildung erfolgt ist.

      Wer jetzt Mobilcom-Aktien noch aus alten Beständen hält, sollte diese nach meinem Dafürhalten zumindest zum Teil verkaufen. Wer neu eingestiegen ist, sollte den Stopp nicht vergessen.

      Palladium-Broker.
      An Strawberrys: Deine Verschwörungstherorie hat allmählich etwas Rührendes... ich wünsche dir jedenfalls Glück!
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 20:18:19
      Beitrag Nr. 127 ()
      Nachfolgend die GoingPublic-Kolumne.
      ---------------------------------------------------------


      Mit Schaum vor dem Mund auf UMTS-Kurs

      MobilCom-Vorstandsvorsitzender Gerhard Schmid wird nicht müde, die Ersteigerung der teuren UMTS-Lizenz als strategischen Erfolg darzustellen. Hinter den Kulissen häufen sich allerdings die Probleme.

      Die Eintrittskarte für die dritte Generation des Mobilfunks hat das Büdelsdorfer Telekommunikations-Unternehmen MobilCom 16,49 Mrd. DM gekostet. Aufgrund des abstrusen Versteigerungsmodus sind die Norddeutschen dabei sogar noch einigermaßen glimpflich davongekommen: Die anderen "erfolgreichen" Bieter hatten einige Millionen mehr hinzublättern. Aber anstatt sich den Mund abzuputzen und nach Hause zu gehen hatte der umtriebige Vorstandschef einen publicityträchtigen Einfall. Den "eingesparten" Differenzbetrag werde man in Prozeßkosten investieren. Ziel der Klage ist es, die zwielichtige Funktion des Bundes bei der UMTS-Versteigerung aufzudecken. Nicht ganz abwegig moniert Schmid die Doppelrolle, die der Bund als Versteigerer der Lizenzen einerseits und über T-Mobil als Bieter andererseits eingenommen habe.

      Die 140 Mio. DM Prozeßkosten sieht er daher als durchaus akzeptable Investition - zumal MobilCom in derlei Angelegenheiten schon Erfahrung hat. Im Frühjahr vergangenen Jahres zog MobilCom schon einmal vor Gericht, als dem Unternehmen die Gebühren für die Festnetzlizenzen zu hoch erschienen. Der Ausgang dürfte bekannt sein. Die Richter bestätigten, daß der Regulierer nur die tatsächlichen Verwaltungskosten veranschlagen dürfe. Allerdings hat die Klage mittlerweile die zweite Instanz erreicht - auch der Bund zeigt sich norddeutsch-hartnäckig.

      Sollte MobilCom im UMTS-Verfahren unterliegen, drohen Kosten von bis zu 900 Mio. DM. Auch diese Summe hält Gerhard Schmid angesichts des Chance-/Risikopotentials für angemessen. Und in der Tat: Vor dem Hintergrund der 16,5 Mrd. DM für die UMTS-Lizenzen erscheint eine weitere Milliarde doch gering. Die Finanzierung der UMTS-Vision stößt bei der MobilCom aber auf massive Probleme. Die Hälfte ist durch den Einstieg der France Télécom gedeckt, die andere Hälfte finanziert ein Bankenkonsortium. Mit jährlich über 700 Mio. DM wird dies MobilCom über die nächsten Jahre belasten und die Bilanz auf absehbare Zeit tief in die roten Zahlen drücken.

      Für den Fall jedoch, daß Schmid vor Gericht abprallen sollte, hat sich der findige MobilCom-Boss schon nach Finanzierungs-Alternativen umgesehen - und ist fündig geworden. Über die Crédit Suisse First Boston läßt er Fusions- und Kooperationsmöglichkeiten für die Internet-Tochter freenet prüfen, so der offizielle Sprachgebrauch. Anders ausgedrückt: Für freenet gibt es keine Verwendung mehr im Hause MobilCom. Also sollen die Anteile möglichst schnell und möglichst lukrativ an den Mann gebracht werden, bevor sie gar nichts mehr wert sind. Der Kurs hat sich von 240 Euro im Frühjahr auf mittlerweile unter 50 Euro gefünftelt. Genauso übrigens wie der Wert von MobilCom-Papieren, der von über 200 Euro auf noch knapp über 50 Euro zusammensackte.

      Die Ankündigung, als erster Anbieter überhaupt die hochgelobten UMTS-Services anbieten zu wollen, ließ bereits eine aggressive Unternehmenspolitik erahnen. Um die für die UMTS-Dienste notwendige Infrastruktur zu errichten, hat MobilCom einen nicht genannten, jedoch weltweit führenden Anbieter von Internet-Infrastruktur beauftragt - und mit einem Knebelvertrag zurechtgewiesen. Unter Androhung massiver Vertragsstrafen hat der "Lieferant" den UMTS-Start bis Mitte 2002 zu garantieren und mitzufinanzieren. Dafür "darf" er aber auch Marketingaktivitäten durchführen. Schließlich könne man von MobilCom nicht erwarten, daß das Unternehmen auch noch die horrenden Werbeausgaben tragen soll. Internet-Infrastruktur-Anbieter Lucent Technologies sprach in der jüngsten (von zuletzt drei) Gewinnwarnungen von Rückstellungen bzw. Abschreibungen für finanzgeplagte Telekommunikationskunden, denen man Kredite gewährt habe. Nur bösartige Schwarzseher wittern da einen direkten Zusammenhang...

      Die GoingPublic-Kolumne erscheint börsentäglich in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 20:22:23
      Beitrag Nr. 128 ()
      Viag Interkom fordert Teil der UMTS-Lizenzgebühren zurück


      Frankfurt (Reuters) - Das Telekommunikations- Unternehmen Viag (Frankfurt: 762620.F - Nachrichten) Interkom fordert von der Bundesregierung die Rückerstattung des "wirtschaftlich unvertretbaren" Teils der Gebühren für eine UMTS- Mobilfunklizenz. Bei der Vergabe der UMTS-Lizenzen im Sommer sei durch den Versuch des Bundesunternehmens Deutsche Telekom (Frankfurt: 555750.F - Nachrichten) nach dem Auktions-Ausstieg von Debitel (Frankfurt: 540800.F - Nachrichten), einen weiteren Bieter zur Aufgabe zu zwingen, der Preis in völlig inakzeptable Höhen getrieben worden, teilte Viag Interkom am Dienstag in Frankfurt mit. Bei dem Ausstieg der Debitel hatte die Gesamtsumme der Gebote für die Lizenzen nach Angaben der Viag Interkom rund 65 Milliarden DM betragen. Am Ende der Auktion, an dem schließlich doch alle zuvor verbliebenen Interessenten eine Lizenz ersteigert hatten, hatten die Gebote insgesamt rund 99 Milliarden DM betragen.

      Auf Viag Interkom war dabei, wie auf die fünf anderen Bietergruppen auch, ein Kaufpreis für die Lizenz von 16 Milliarden DM entfallen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 21:13:33
      Beitrag Nr. 129 ()
      ``Handelsblatt``: MobilCom ordert UMTS-Netz bei Ericsson

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Büdelsdorfer MobilCom AG hat sich für den schwedischen Telekommunikationsausrüster Ericsson als Hauptlieferanten für ihr UMTS-Netz entschieden. Wie das "Handelsblatt" am Mittwochabend vorab berichtete, wollen die Unternehmen ihre Entscheidung am Freitag offiziell bekannt geben. Mannesmann Mobilfunk (D2) , VIAG Interkom und T-Mobil (D1) hätten sich noch nicht auf einen Ausrüster festgelegt, hieß es weiter. Angeblich habe sich VIAG Interkom nach der Vereinbarung zwischen Ericsson und MobilCom von dem schwedischen Unternehmen als Ausrüster für das eigene UMTS-Netz zurückgezogen. Bei D2 von Mannesmann hingegen werden dem Unternehmen dem Handelsblatt zufolge weiter gute Chancen eingeräumt. Es sei jedoch noch keine Entscheidung gefallen, zitierte das Blatt eine Unternehmensprecherin./pk /mr/ub
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 09:25:13
      Beitrag Nr. 130 ()
      PB, mag sein,d ass du meine "Verschwörungstherorie" rührend findest. Aber da ist was dran. Das Spiel heisst "Gross gegen Klein", "Cool gegen Zittrig", Wissender gegen Nichtwissender". Und es ist allgemeines Börsenwissen, dass gewisse MArktkreise Kurse entweder nach oben oder auch wie hier z.Zt. der FAll nach unten Prügeln können. Ich nenn das halt eine Art von Verschwörung. Oder wie sonst ist dieses Verhalten einzustufen. Ich weiss durch langjährige intensive Beobachtung gerade der MOB , wie das läuft. Also unterstell mir nicht NAivität.

      Übrigens, du bist doch der ehemalige D.T. .
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 19:27:46
      Beitrag Nr. 131 ()
      Hallo Leute!Große Chance aber nur für Zocker mit guten Nerven!
      Schaut Euch mal folgende WKN 822045 an.
      Viel Spaß
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 20:18:21
      Beitrag Nr. 132 ()
      Hallo zusammen. Als erstes darf man nicht vergessen MobilCom ist ein Schwergewicht im Nemax50.
      Wer jetzt wen runtergezogen hat müßt Ihr selber entscheiden.
      Ich will noch einmal auf die UMTS Möglichkeiten zurüchkommen. Viele
      sehen hier nicht das große Potential. Nicht nur Handybesitzer sind Kunden, sondern mit Hilfe von UMTS lassen sich sämtliche Maschinen
      steuern. Hier kann man Kostensparen wie noch nie. Es gibt eine Studie
      von Siemes, die sich mit diesem Thema beschäftig. Baut man in jede Maschine eine UMTS-Verbindung ein, sind 1/3 aller Wartungsarbeiten
      kostengünstig von der Zentrale aus zu erledigen. Kein Handwerker
      oder Softwareexperte vor Ort.
      Da man davon ausgeht, daß die UMTS-Verbindungen zukünftig nicht mehr nach Zeit sondern nach Kapazität abgerechnet werden, ist das schon eine gute Möglichkeit zusätzliche Umsätze, die es bisher mit dem GMS-Standart noch nicht gab, zu erzielen.
      Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, aber ich will nicht soviel schreiben.
      Macht Euch doch nur mal Gedanken, wie bequem jeder ist. Seit nun 3 Monaten habe ich ein WAP Handy. Nicht nur Börsenkurse oder Verkehrsstaus sind wichtige Infos, die über das Radio nicht erhältlich sind ( oder nur sehr spät ).
      Und dann noch das Thema "Letzte Meile" bei der Telekom. Noch müssen die Telefongesellschaften die Leitung der Telekom teuer mieten.
      UMTS ist schneller als ISDN, brauchen wir dann noch Kupferleitungen in unser Haus?
      Für mich sind ganz klar die Telefonfirmen die Gewinner und MobilCom ist ohne weiters in der Lage sich eine Spitzenposition am Deutschen Markt zu sichern.
      Bolko Hofmann hat gerade ein paar schone Calls vorgestellt, solltet Ihr Euch mal ansehen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 20:41:30
      Beitrag Nr. 133 ()
      Danke, MaxwellD, endlich einmal was Neues. Ich bin kein Experte in UMTS, bin aber nach meinen Informationen auch davon überzeugt, daß diese Technik für alle Telekommunikationsunternehmen einiges an cash bringen wird. Aber Geduld!
      Flip69
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 23:38:17
      Beitrag Nr. 134 ()
      Ja MaxwellD, finde es auch sehr informativ! Danke!
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 00:06:46
      Beitrag Nr. 135 ()
      Wo kann ich denn die calls von Bolko Hofmann nachlesen?
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 09:28:59
      Beitrag Nr. 136 ()
      @PB, gebe dem naiven MOB Publikum doch bitte deine Meinung zu @Maxwells positiven Statement über die enormen Möglichkeiten der UMTS Technologie. Ich bin ein gutgläubiger MOB lemming und sehe selten die negativen Dinge, die du als einer der wenigen sofort erkennst.

      Vielen Dank für dein Bemühen!
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 10:18:23
      Beitrag Nr. 137 ()
      auch ich freue mich über ein posting, in dem mal wieder versucht wird, die chancen von umts hervorzuheben. ich glaube, dass in letzter zeit es einfach hip war zu sagen, die umts-lizenzen sind viel zu teuer. jeder hat`s gesagt und kam sich dabei unglaublich schlau vor.

      als letztes bspw. die analysten von der dresdner-kleinwort-benson. finde ich eine absolute frechheit, 2 monate nach der versteigerung zu sagen, dass die lizenzen zu teuer seien und daraufhin das rating von mobilcom von kaufen auf halten zu herunterzustufen. von mir aus können die das ja aus ihren daten gerechnet haben, aber dann wäre dieses rating schon vor 2 monaten fällig gewesen und nicht wenn der kurs um 70% gefallen ist. da kann sich jeder selber überlegen, was er davon hält!

      ich sehe die zukunft von umts ähnlich wie MaxwellD. die sache wird auf jeden fall ein knaller. wie MaxwellD schon andeutet, wird es dabei weniger um das tatsächliche telefonieren gehen, sondern mehr um die erweiterung des internets um eine dimension. dabei wird es anwendungen geben, die heute noch gar nicht vorstellbar sind.

      die frage ist nur, und da sind einige kritische meinungen hier im board sicherlich berechtigt, ob mobilcom bis zum ende durchhält und zu den gewinnern zählt. denn wer am ende dabei ist, wird ein gewinner sein!
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 12:08:12
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hallo MobilCom-Freunde,

      ich stufe die Möglichkeiten, welche die Zukunftstechnologie UMTS bieten wird, ebenfalls sehr hoch ein. Persönlich freue ich mich auf die neue Technik, da sie nach meiner Meinung das Leben der Menschen (und damit auch meines) auf eine noch vor Jahren nie geahnte Weise, - unter dem Strich wahrscheinlich im positiven Sinne -, verändern wird.
      Mehr Chancengleichheit für die Menschen, bessere Informations- und Bildungsmöglichkeiten. Das hätten sich der alte Karl Marx, Honecker und der letzte Kommunist Castro wohl nicht träumen lassen, dass es mehr soziale Gerechtigkeit künftig via Internet geben wird.

      Aber jetzt zurück in die Gefilde der Realität:
      Mobilcom hatte aus den oben genannten Gründen keine andere Wahl, als mehr oder weniger zähneknirschend bei der Versteigerung bis zum Ende mitzumachen.
      Heute ist es noch zu früh, um sagen zu können, wie das Abenteuer für MobilCom und die anderen „Helden“ letzten Endes ausgehen wird. Das weiß kein Mensch. Zahlreiche Faktoren und Unwägbarkeiten spielen da eine Rolle.

      So wie es aussieht, scheint man bei MobilCom weiterhin hellwach zu sein und natürlich bemüht, alles gut und richtig zu machen.

      Unangenehm dürfte es jedoch aus meiner Sicht stets werden, wenn von Mobilcom während der nächsten 20 Quartale die Zahlen veröffentlicht werden. Dann wird es lange Gesichter geben und die Börsianer dürften immer wieder aufs neue überrascht reagieren, obwohl dies hier und heute schon an diesem Board nachzulesen ist. Deshalb Vorsicht walten lassen! Und Verlust-Stopps setzen!

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 12:28:45
      Beitrag Nr. 139 ()
      hi @ all ...

      total lächerlich gewisse beträge wieder einzufordern - erst stehen die grossen jungs mit dem schampus in der hand triumphiend vor laufenden kameras - zuvor haben sie milliarden von angespartem kapital für die UMTS Lizenzen verpulvert - und im nachhinein stellen sie fest das die ganze story doch nicht so gut war ... dünnbrettbohrer mit dicker lippe welche dann den schwanz einziehen ... auf jeden fall werden diese beträge das ergebnis noch relativ lange beeinflussen ...

      entweder ich kann im markt mithalten oder ich lasse anderen den vortritt - oder wer ersteigert von euch irgendwelche dinge um danach den preis anzufechten ... spielregeln waren vorgegeben und danach wurde gespielt ...
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 12:35:14
      Beitrag Nr. 140 ()
      Weiß jemand etwas über die heutige Pressekonferenz in Hamburg zu berichten?
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 12:41:34
      Beitrag Nr. 141 ()
      Hallo Dance,

      kannst Du nachlesen in der aktuellen Ausgabe ( vom 19.10.00)im Effecten Spiegel auf Seite 7.
      Ich hab den Effecten Spiegel als Abbo. Im Normalfall ist es nicht einfach die Zeitung zu kaufen, bekommst Du nur in wirklichen großen
      Zeitungsläden.
      Ich hab jetzt nicht nachgesehen, aber vielleicht findest Du sie auch auf der Homepage www.effecten-spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 12:44:52
      Beitrag Nr. 142 ()
      Beim Stand von 10 MRD DM wollte T-Mobil doch noch einen von den anderen rauskegeln und 3 Pakete erwerben. Die haben doch bloß nicht geglaubt, das die "Kleinen" so weit mitgehen (zu weit?). Jetzt ist es zu teuer und das jammern ist groß.
      Ich verstehe das Theater wirklich nicht. Wenn ich bis zum Schluß mitbiete, muß ich halt auch zahlen. D2 und T-mobil hätten die 2 Mob-Lizenzen zu dem Preis genommen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 16:11:30
      Beitrag Nr. 143 ()
      Liebe Boardteilnehmer,

      MobilCom konnte sich während der extrem schwachen Tage im Crash-Monat Oktober sehr gut behaupten. Auch heute zählt der Wert wieder zu den stärksten Aktien am NM.
      Aktuell, 15:06 Uhr, steht der Kurs bei 60,00 €. Dies ist ein Anstieg um 3,54 % oder 2,05 € gegenüber dem Schlusskurs am Freitag.

      Es scheint die Zuversicht wieder die Oberhand zu gewinnen und auch Fonds scheinen erneut Gefallen an dem Papier zu finden. Ob es sich bei dem deutlichen Kursanstieg der MobilCom um eine techn. Reaktion handelt, oder um eine anhaltende Kurs-Trendwende, steht in den Sternen. Die charttechnische Situation sieht jetzt günstig aus.

      Ich halte demnach Kurse um 75 € während des 4. Quartals für möglich. Dann dürfte es aber nach meiner Meinung wieder abwärts gehen, da die bekannten Probleme weiterhin bestehen.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 16:56:52
      Beitrag Nr. 144 ()
      Hallo Leute!!
      Die Rakete ist gezündet.WKN822045 habe bei 0.40Cent gekauft und
      allen empfohlen.Die Chance ist immer noch riesig!Bitte daran denken,
      nur als Depotbeimischung gedacht.
      Gruß
      Euer Gummi
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 11:49:21
      Beitrag Nr. 145 ()
      AKTIEN IM FOKUS: Telekomtitel im Neuen Markt durchbrechen Widerstände
      FRANKFURT (dpa-AFX)


      Bei den Telekommunikationstiteln im Neuen Markt ging es am Dienstagmorgen bergauf. Händler begründeteten die Kursgewinne damit, dass die Aktien wichtige Widerstandslinien durchbrochen hätten. Teldafax zogen bis 10.50 Uhr um 10,70 Prozent auf 6,00 Euro an. Primacom verteuerten sich um 10,36 Prozent auf 30,90 Euro, Teleplan International um 2,41 Prozent auf 42,50 Euro. Indexschwergewicht T-Online stiegen um 2,68 Prozent auf 23,35 Euro. Das Börsenbarometer NEMAX 50 (Performance-Index) kletterte gleichzeitig um 1,85 Prozent auf 4.700,55 Punkte.

      Nach der Versteigerung der UMTS-Lizenzen für den Mobilfunk der dritten Generation im August standen Telekomtitel in den vergangenen drei Monaten im Abseits, sagte ein Börsianer. Zudem verbilligten sich die Papiere auf ein kaufenswertes Niveau. Es sei nicht verwunderlich, dass die Teldafax-Aktie kräftig zulegte, fügte er hinzu. "Das Papier ist von 60 Euro auf 6 Euro gefallen und kostet damit gerade einmal das Zehntel."
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 12:01:54
      Beitrag Nr. 146 ()
      24.10.2000
      MobilCom akkumulieren
      Bankgesellschaft Berlin


      Ericsson wird für MobilCom (WKN 662240) das erste UMTS-Netzwerk in Deutschland aufbauen, berichten die Analysten der Bankgesellschaft Berlin.

      Der Liefervertrag umfasse ein Investitionsvolumen von EUR 1,6 Mrd. und laufe bis zum Jahr 2003. Durch die Einkaufsmacht des Partners France Telecom würden die Ausgaben 30% unter den ursprünglichen Planungen liegen. Verpflichtungen von Ericsson: die Investition werde bis 2003 zu 150% vorfinanziert. Das Netzwerk werde mit einer Abdeckung von 20% Mitte 2002 in Betrieb gehen, 900 Tsd. Endgeräte würden zur Verfügung stehen. Bei Verzögerung bzw. Nichterfüllung werde MobilCom die angefallenen Gesamtkosten nicht tragen. Die Kooperation umfasse zusätzlich gemeinsame Marketingaktionen.

      Die Netzabdeckung solle bis zum Jahr 2003 auf 40% sowie bis 2007 auf 80% ausgedehnt werden. MobilCom werde 10 UMTS-Niederlassungen gründen und die Anzahl der Mitarbeiter werde sich bis 2003 um 1.500 erhöhen.

      Die erwarteten monatlichen UMTS-Kunden-Umsätze (ARPU) von rd. EUR 80 würden sich aus Gebühren anderer Netzbetreiber, Gebühren an MobilCom sowie Werbeerlösen Dritter zusammensetzen. MobilCom habe als erster deutscher UMTS-Netzbetreiber einen Ausrüster bekannt gegeben und damit das Fundament für einen schnellen Start gelegt.

      Falls der Debitel-Kundenstamm nicht exklusiv von Telefonica/Sonera übernommen werde, habe MobilCom nach Einschätzung der Analysten sehr gute Chancen, mit einem Marktanteil von 15% mindestens die 4. Position im UMTS-Markt bis zum Jahr 2010 einzunehmen. Es werde unverändert empfohlen, die Aktie zu akkumulieren.
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 14:34:48
      Beitrag Nr. 147 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 14:36:51
      Beitrag Nr. 148 ()
      So wo steckt ihr nun, ihr mob-pessis, ich wusste es, wie letztes jahr um diese zeit, die rakete wird gestartet und zu weihnachten sehen wir uns wieder dreistellig, da seid ma sicher, es geht gen NORDEN, don´t you forget, A7 AUSFAHRT BÜDDELSDORF (Mobilcom-wälli).
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 12:07:21
      Beitrag Nr. 149 ()
      Liebe Boardteilnehmer,

      Die UMTS-Versteigerungen in Italien, Österreich und nun zuletzt in der Schweiz waren aus Sicht der jeweiligen Finanzminister der genannten Länder ein echter Flop. In der Schweiz war bei der Versteigerung der UMTS-Lizenzen ein gut zwanzigmal höheres Ergebnis erwartet worden.
      Dies zeigt, dass die an der Versteigerung beteiligten Firmen „lernfähig“ sind. Mit dem Wissen von heute hätte die Versteigerung in Mainz Herrn Eichel insgesamt bestenfalls 10 Mrd. DM in die Kasse gespült. Die Unternehmen hätten demnach vermutlich 90 Milliarden DM sparen können.

      So gesehen hat sich MobilCom tatsächlich auf erschreckende Art und Weise verspekuliert. Hätte MobilCom in Mainz das Pulver damals trocken und die Kauflust zurückgehalten, könnte das Unternehmen heute die begehrten Lizenzen überall in Euroland zu Schnäppchenpreisen vergnügt einsammeln und würde künftig keinerlei Verluste schreiben.

      Hätte, könnte, wäre.....das bringt heute nichts mehr. Die nahe Zukunft sieht für Mobilcom nach dem UMTS-Deal düster aus. Ich hatte die volle Tragweite bereits am 18.08.2000 richtig erkannt und im Ordner „MOBILCOM AG - Katerstimmung nach der UMTS-Party“ publiziert.

      Gestern las ich in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung genau jene Einschätzung, die gutinformierte Boardteilnehmer aus meiner Feder schon im August kannten.

      Wie wird sich nun bei Mobilcom der Aktienkurs weiterentwickeln? Wahrscheinlich wird es mit dem Kurs jahrelang abwärts/seitwärts gehen, vermutlich mit zwischenzeitlichen Erholungsphasen. Sieben verlustreiche Jahre (Nokia spricht gar von 11 Verlustjahren - und die sollten sich in der Branche auskennen) sind eine viel zu lange Zeit, als dass man darüber hinaus vernünftige Prognosen stellen kann. Analysten der Berenberg-Bank erwarten, dass der Verlust je Aktie im Jahr 2001 nicht weniger als 8,59 Euro betragen wird und im Jahr 2002 soll der Verlust je Aktie sogar 19.93 Euro betragen. Falls die recht haben, was bliebe da nach 5 Jahren noch für die Aktionäre übrig?

      Dem hohen Risiko stehen bei Kursen um 50 Euro zu geringe Chancen gegenüber. Es bedarf deshalb keiner großen Phantasie, dass der Kurs der MobilCom in den nächsten Jahren nach meiner Einschätzung tief in den einstelligen Bereich abtauchen dürfte, auch wenn dies heute vielleicht noch etwas ketzerisch klingen mag.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 14:56:35
      Beitrag Nr. 150 ()
      An Palladium Broker@ und all die Anderen hier am Board

      Ich verfolge seit einiger Zeit den NM mit all seinen Auswüchsen, und insbesondere fällt mrir die extreme Valatilität der MOBILCOM auf. Dementsprechend verfolge ich hier am w-o Board die Diskussionen über MOB. Mir fällt folgendes auf: sicher hast du recht behalten, das MOB abstürzt. Das war aber absehbar und bedurfte keinem analytischem Talent. Der NM ist eben sehr volatil, dementsprechnd Mobilcom.

      Fast alle Werte haben nach der Überteribung Anfang des Jahres mächtig Federn gelassen...lassen müssen! . Ich kann es mir rational auch nicht erklären, warum Mobilcom letzes Jahr über 60 % verlor um dann kurze Zeit später 500% zu zu legen. Das sah mir doch sehr stark nach Manipulation aus. Du dürftest wissen,dass dies am Aktienmarkt möglich ist. Das ist zumindest die einzige Erklärung, die mir schlüssig ist. Oder hast Du eine fundierte und sachbezogene Erklärung für diese Vorgänge letzen Jahres?

      Gerade vor dem Hintergrund,daß in Deutschland die Aktienkultur noch sehr jungfäulich ist und sich gerade am NM eine Menge Leute tummeln, die schnell reich werden möchten, aber überhaupt keine Ahnung von den Werten haben. Und ich bin mir sicher,daß einige grosse Adressen und nervenstarke Trader sich eine goldene Nase gerade an der Mobilcom verdient haben. Und das haben die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch weiter vor. Kenne keinen Wert am NM, der derart schwankt.

      Jetzt das Eigentliche, was ich Dir sagen wollte: bist Du Dir eigentlich im Klaren, was Du mit Deinem letzen Statement anrichten kannst? Kurse von WEIT unter 10 E! Also nochmals 80-90% runter und der Kurs sich somit 95% unter ATH befindeten würde! Möchtest Du hier Panik erzeugen!?! Was ist, wenn Anleger MOBILCOM die nächsten Tage, vielleicht auch Aufgrund Deiner subtilen Panikmache (so sehe ich das mittlerweile) , Mobilcom Aktien verkaufen(u.U. sogar im Verlust) und der Kurs in der allgemeinen Beruhigung, die ich spätestens zum Jahresende erwarte , wieder kräftig anzieht?

      Warum postet Du eigentlich derart intensiv und ellenlang?

      Dieses Verhalten ist mir sehr suspekt. Normalerweise würde niemand, der derart negativ einem Wert gegenübersteht wie Du es tust, sich so eloquent und nachhaltig äussern. Es sei denn, dir macht es Spass, andere Leute zu verunsichern. Basher nennt man glaube ich solche Leute.

      Sicher ist der Verlust, den MOBILCOM auf Jahre macht (keine 7 Jahre,das sind alte Zahlen) nicht gerade die Triebfeder für Kursexplosionen . Aber wer weiss, ob diejenigen, die sich letzes JAhr eine goldene Nase an der MOBILCOM verdient haben , dies in den kommenden Monaten wiederholen . Ich ahne,dass das so geschehen könnte/wird. Wie ja schon erwähnt ist es möglich, Kurse nach unten zu manipulieren, also auch nach oben. Ganz perfide läuft das ja bei den Amis ab mit ihren "shorties".

      Die Kleinanlegergurus Förtsch und Co machen es im Kleinen, warum nicht auch die grossen Adressen?

      Aus oben genannten Erkennnissen und Beobachtungen habe ich mir gestern Mobilcom Aktien zu 48,40 zugelegt und warte gespannt ab, was die nächsten Monate bringen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 18:38:31
      Beitrag Nr. 151 ()
      Hallo PailRaider,

      Anerkennung und Dank für deinen bemerkenswerten Diskussions-Beitrag! In vielen Punkten kann ich allerdings deine Meinung nicht teilen.

      Ich weiß, dass ich mit meinen Postings zur Aktie MobilCom DERZEIT wenig Freunde gewinnen dürfte. Allenfalls diejenigen, die Put-Optionen auf MobilCom gekauft haben, dürften einen Teil meiner Beiträge mit Freude zur Kenntnis nehmen. Hinzu kommen noch Investoren, die inzwischen ausgestiegen sind und diejenigen, die noch keine Aktien von MobilCom besitzen. Die dürften dankbar sagen: “Gut, dass wir ausgestiegen sind, bzw. mit dem Kauf noch zugewartet haben...“ Aktionäre, die investiert sind, lesen nach meiner Erfahrung jedoch viel lieber positive oder gar schönfärberische Einschätzungen.

      Und Schönfärber gibt es nicht nur an den Börseforen wahrhaft genug. Auch in manchen Banken soll sich diese Spezies tummeln und ihre verlustbringenden Einschätzungen verlautbaren. Erst ab dem Zeitpunkt wird der Wert von denen oft herabgestuft oder zum Verkauf empfohlen, wenn der Kurs bereits extrem tief im Keller ist. Vorher heißt es jeweils „Kaufen“ oder „Halten“.

      Deshalb ist es gut und wichtig, wenn es auch am Broker-Board neben Berufsoptimisten und Pushern auch andere Meinungen zu lesen gibt. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf die auflagenstarken Printmedien und auf die Experten, die im Fernsehen zu bestimmten Aktien ihre Meinung kundtun. Wenn in der TELEBÖRSE zum Beispiel ein Experte, wie Roger Peeters, vor über 1 Mio. Zusehern vor einem Wert intensiv warnt, dann kann dies in der Tat kursbeeinflussende Wirkungen erzeugen. Meine Postings werden dagegen insgesamt nur von einigen 100 Boardteilnehmern gelesen und haben auf den Kurs vergleichsweise keinen nachweisbaren Einfluss. Wie auch immer: Wenn ein Guru im Fernsehen eine Aktie negativ bewertet, - und sei seine Begründung auch noch so fadenscheinig und schlecht recherchiert -, darf er das ungestraft tun.
      Deshalb bitte ich auch meine persönliche Meinung, -die im übrigen absolut falsch sein kann-, zu respektieren. Von Panikmache oder von einer Verunsicherung der Aktionäre kann gar keine Rede sein. Ich verunsichere Boardteilnehmer nicht! Im Gegenteil: Ich rate zum Verkauf der Aktie MobilCom oder zumindest zu einer vorsichtigen Handlungsweise, die den Stopp-Loss einschließt. – Ein begnadeter Hellseher bin ich leider nicht. Der bisherige Verlauf seit Sommer 2000 machte jedoch deutlich, dass meine Einschätzung (zum Unterschied von manchen Boardteilnehmern, die wider besseres Wissen falsch informierten) durchaus fundiert war.

      Ich wünsche dir bei deinem Investment viel Glück!

      Palladium-Broker.

      PS: Sollten sich in fundamentaler Hinsicht rund um MobilCom gravierende Änderungen in positiver Hinsicht ergeben, werde ich gerne ausführlich darüber berichten. - Dann dürftest auch du vielleicht wieder Freude mit meinen Postings haben.
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 23:21:39
      Beitrag Nr. 152 ()
      @palladium-broker
      hallo - ich teile Deine Meinung ebenfalls nicht. Wie bereits gesagt wurde, erwartet MOB bereits wieder 2005 schwarze Zahlen.
      Die Quartalszahlen waren im übrigen eigentlich auch gut. Das am Ende ein negatives Ergebnis stehen würde, war seit dem Ende der UMTS-Auktion bekannt. Dies dürfte also bereits im Kurs enthalten gewesen sein. Insofern sehe ich den Kursverlauf/-lust, der nach der Veröffentlichung der Zahlen eingetreten ist als ungerechtfertigt an - insbesondere wenn man sich die Wachstumszahlen anschaut.

      Ein anderer Grund, warum MOB nicht mehr viel weiter fallen kann sehe ich darin, daß MOB zum Netzbetreiber aufsteigt und dann ein völlig neuer Bewertungsmaßstab angelegt werden muß. Das Netz wird vorraussichtlich 2002 stehen und an der Börse wird ja bekanntlich Zukunft gehandelt. Wenn ich richtig informiert bin (korrigiert mich bitte, sofern die Zahlen nicht stimmen sollten) wir bei einem Netzbetreiber ein Kunde mit 8000-12000 Euro bewertet. Als "Telefonminutenverkäufer" wie MOB bisher einer ist, wird ein Kunde so um die 3000 Euro bewertet. Meiner Meinung ist dies noch nicht in dem aktuellen Kurs berücksichtigt - die Kosten für UMTS hingegen schon.

      Sofern ich hier richtig liege gibt es eigentlich keinen Grund, warum MOB noch weiter fallen sollte.

      gruß spacecowboy
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 10:35:01
      Beitrag Nr. 153 ()
      spacecowboy@

      HAb mal in die Bilanz geschaut und es hat mich sehr gewundert,dass dort 18 Mrd Schulden aufgelistet wurden. 10 Mrd Bankschulden, 7,4 Mrd sonstige Verbindlichkeiten. Hab mich gefragt, wofür Mob 17 Mrd Verbindlichkeiten aufgebaut hat (also ausgegeben), hatten sie ja zudem 7,3 Cash von der FT. Somit müssten sie ja Investitionen von 24 Mrd getätigt haben, da die 7,3 Mrd Cash nirgedwo auftauchen, also weg sind. Dann viel mir ein,dass im Dez eine ausserordentliche Hauptversammlung ist. Dort wird erst der Kap erhöhung zugetsimmt, MOB hat als noch gar nicht die 7,3 Mrd von der FT aus der Beteiligung.

      Jetzt hab ich mir folgendes Zusammengereimt. MOB bekommt durch ausgabe der 3 Mio Aktien der Kap.erh. 7,3 Mrd. DAs dürften die 7,4 Mrd abdecken, die MOB als Zwischenfinanzierung für den FT Anteil noch bekommt (7,4 Mrd sonstige Verbindlichkeiten). DAnn sind wir bei 10 Mrd Schulden (sieht dann ja schon wesentlich besser aus).

      Jetzt müsst Ihr mir bitte weiterhelfen: FT hatte ja ein Joint Venture mit FT für Lizenserwerb. 50:50. Wie muss ich das jetzt sehen? Hat FT mit der 28,5% (7,3 Mrd) bei der MOB schon den 50% Anteil der FT an den Lizensgebühren abgegolten ? Oder hat FT für die 28,5 % (7,3Mrd) Beteiligung, die MOB offenbar erst noch von FT bekommt, zudem die Kosten für den 50% Anteil des Lizenserwerbs an MOB noch zu zahlen? Also 7,3 aus der Beteiligung und 8 Mrd für hälftige Lizens. Kann doch nicht sein,dass FT mit der 28,5 % Beteiligung (der sich ja nur auf das Unternehmen MOBILCOM beziehen dürfte und das m. E. ohne den UMTS Lizenserwerb eingerechnet). Sonst hätte FT ja 7,3 Mrd gezahlt, allein die Lizens hat aber 8 Mrd gekostet, somit hätte FT 28,5% an dem MoB konzern bekommen und nichts für die Lizens bezahlt. Ich hoffe, ihr wisst,was ich meine. Anders herum kann man das auch ausdrücken. Warum hat MOB ein Joint Ventut´re mit FT, wenn FT die hälfte nicht zahlen muss? Dann hätte man ja nur die Beteiligung mit FT machen müssen und das Joint Venture wäre obsolet, wenn MOB sowieso die gesamten 16 Mrd zahlen muss.

      Vielleicht hat da jemand eine Idee, wie man das shene muss. Komme da im Moment auf keine schlüssige erklärung
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 11:23:14
      Beitrag Nr. 154 ()
      ich bin auch der meinung, dass palladiumbroker hier schreiben kann, was er will. immerhin herrscht freie meinungsäußerung. um anleger zu verunsichern reichen seine kommentare sicherlich nicht aus. auch wenn er es ständig behauptet fehlen ihm doch die inhaltlichen aussagen. mehr als die lizenz ist zu teuer konnte ich da bisher nicht herauslesen. mit der aussage, der kurs wird sich jahrelang abwärts/seitwärts bewegen mit einzelnen erholungsphasen hat er kurzfristig immer recht. das heisst aber nicht, dass er eine, in irgendeiner hinsicht, fundierte analyse abliefern würde! und das ist dann meiner meinung nach inhaltlich doch etwas zu flach, als meinungsäußerung aber sicherlich nicht zu beanstanden!
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 11:54:09
      Beitrag Nr. 155 ()
      Strawberrys

      Ganz einfach, der Schmidt hat seine Aktionäre wieder mal hinters Licht geführt. Wie lange willst du noch auf diesen Märchenonkel hören ?
      Was ist, wenn France Telekom nicht in der Lage oder Willens ist, 7,4 Milliarden DM an Moblicom zu zahlen ? Eine KE ist absolut ausgeschlossen !
      95% aller Mobilcomaktionäre leben im Glauben, daß die Schulden nur 10 Milliarden DM betragen. Und plötzlich sind die Schulden plötzlich fast doppelt so hoch !
      Der Schmidt schafft es immer wieder, seine Aktionäre nach Strich und Faden zu verschaukeln.
      Eins ist klar, Mobilcom kämpft ums nackte Überleben und der Konkurs ist viel näher als ihr ahnt.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 12:04:11
      Beitrag Nr. 156 ()
      Klar,logisch Seuchenvogel- du weiß ja immer alles besser! Du meinst es ja so gut mit uns Mobilcom-Aktionären! Danke, Danke lieber Seuchenvogel, aber leider Deine Meinung interessiert doch wirklich nicht und niemand!
      Der "Märchenonkel" ist nämlich ein ganz GUTER und er wird alle seine Treuen schon noch reichlich belohnen!
      Seuchenvögel siechen im allgemeinen dahin bis sie Tod sind! Tja, Dein Schicksal bei solchen qualifizierten Beiträgen, scheint mir also besiegelt!
      Vielleicht solltest die nen anderes Hobby suchen! Von der Börse haste jedenfalls NULL AHNUNG!!
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 13:57:30
      Beitrag Nr. 157 ()
      Bundesbörti@

      denke,d ass Typen ala seuchenvogel und P.B. einfach nur Stunk machen wollen. Wahrscheinlich befriedigt sie das, aufmerksamkeit zu erregen. Auf dem Consorsboard ist es noch viel krasser.

      Und bei P.B. hab ich das Gefühl, der will Champion bei w-o mit seinem Threadzzugriff werden...es gibt halt verschiedene Möglichkeiten,wie man einen Climax bekommen kann...ich präferiere da die alte Methode
      Avatar
      schrieb am 13.11.00 18:11:03
      Beitrag Nr. 158 ()
      @strawberys
      zu den Zahlen kann ich dir leider nicht viel sagen, da ich weder die Bilanz habe und mich auch nicht mit den Zahlen auseinandergesetzt habe.

      Meine Investition bei MOB begründet sich in erster Linie darauf, das ich Herrn Schmidt für absolut fähig und innovativ halte. Sicherlich wird er auch einer der ersten sein, die das UMTS-Netz in Betrieb nehmen und letztenlich wird an der Börse Zukunft gehandelt. Schmidt wird der erste sein, der diese zur Verfügung stellt - und dies wird meiner Meinung auch noch honoriert werden.

      Ob in der Bilanz jetzt 10 oder 20 Mio Verlust stehen ist letztendlich doch weniger relevant. Andere Unternehmen schreiben unterm Strich auch noch auf Jahre hinaus Verluste. Interessanter sind doch vielmehr die Wachstumszahlen - sowohl beim Umsatz als auch bei den Neukunden. Die Neukunden sind immerhin potenzielle UMTS-Kunden von MOB. Habt Ihr Euch schon mal überlegt, mit wieviel Euro ein UMTS-Kunde bewertet werden müßte? (zudem die Bewertung als Netzbetreiber-siehe meinen ersten Beitrag weiter oben)

      viele Grüße spacecowboy
      Avatar
      schrieb am 13.11.00 19:35:57
      Beitrag Nr. 159 ()
      Hat MOB Don. und Frei. den Trend vorgegeben? Wäre nicht das erste MAl, dass MOB zuerst verprügelt, bzw. die HAusse anführt. Sieht ja nicht schlecht aus heute. Das dürfte der von mir lang ersehnte SellOff gewesen sein. Vor drei Wochen,als MOb die 50 testete, waren die Ums. sehr gering.

      we will see...
      Avatar
      schrieb am 14.11.00 11:33:58
      Beitrag Nr. 160 ()
      Der 50 € Euro-Schutzwall hat erneut gehalten. Dies ist aus charttechnischer Sicht ein gutes Signal. Ich erwarte einen Kursanstieg im günstigen Fall bis 65 €. Dann dürfte es wieder seitwärts/abwärts gehen...

      Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 14.11.00 11:36:44
      Beitrag Nr. 161 ()
      jaja, haste wieder in deine Glaskugel geschaut ;-).

      Freu mich aufs nächste Statement!
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 11:05:37
      Beitrag Nr. 162 ()
      Mobilcom: Vertrieb wird zentralisiert



      Mobilcom (WKN: 662 240) fasst die Vertriebsaktivitäten ihrer Töchter D Plus, Cellway Kommunikationsdienste GmbH und Tele Passport AG in Hallbergmoos bei München zusammen. Hierfür wird die Vertriebs- und Marketingabteilung von D Plus aus Karlstein dorthin verlegt. Durch die Zentralisierung sollen Kosten gespart werden.
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 17:05:14
      Beitrag Nr. 163 ()
      Hallo Boardteilnehmer,

      mir erscheint es rätselhaft, weshalb sich der Kurs von Mobilcom in den katastrophalen Börsentagen der vergangenen Wochen so ausgezeichnet halten konnte. Das Bollwerk der 50 Euro-Marke war stets erfolgreich verteidigt worden.

      Während der ehemalige Top-Börsenliebling nach skandalösen Unternehmensberichten regelrecht unterging, hat der zweite Topstar des Neuen Marktes in diesem Jahr verhältnismäßig gut abgeschnitten. Und dies, obwohl die Hiobs-Meldungen hinsichtlich der UMTS-Problematik beinahe täglich zu lesen sind.

      Jetzt bietet sich nach meiner Einschätzung für Anleger erneut eine erfreulich gute Gelegenheit zum Ausstieg aus dem Wert. Noch können Aktionäre beim Verkauf der Aktie MOBILCOM einen sehr guten Preis erzielen. In einem Jahr, wenn der Kurs nach meiner Einschätzung tief im einstelligen Bereich angesiedelt sein dürfte, wird man von 50 € vermutlich nur noch träumen können.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 17:18:50
      Beitrag Nr. 164 ()
      Warum verkaufen, wenn die 50 Euro so gut halten?

      Da verkaufe ich lieber bei 47/46 Euro

      Mache zwar ein wenig mehr Verlust, dafuer habe ich noch sehr sehr lange die Chance auf Gewinne und verkaufe eben dann

      Cu,
      Felix
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 17:23:16
      Beitrag Nr. 165 ()
      @Palladium bist du Drogensüchtig?
      Mobilcom sollte man jetzt KAUFEN!!!!
      Gruß Fortsch
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 19:22:09
      Beitrag Nr. 166 ()
      @ Palladium

      Ich kanns mir nur dadurch erklären, dass die Banken Angst
      um ihre Kredite haben und somit stützen.

      Ein inplosionsartiger Einbruch von Mobilcom
      würde zudem noch weitere Telekom Anbieter mitreissen.


      Eins ist sicher flopt UMTS frühzeitig
      durch andere Systeme, geht bei Mobilcom das Licht aus.


      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 21:16:38
      Beitrag Nr. 167 ()
      Prior von morgen: Ist als nächster MobilCom dran?


      Noch schlimmer seien die finanziellen Missstände
      bei Mobilcom als bei EMTV,
      ebenso ist mit einem noch
      heftigeren Einbruch zu rechnen.


      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 21:20:51
      Beitrag Nr. 168 ()
      Genau auf diesen Moment habe ich gewartet. Da bescheißt ein Management eines der Aushängeschilder des Neuen Marktes die Analysten, Anleger, Zeitschriften ... und was passiert: es melden sich die verlorenen Söhne. Wenn schon DAS Unternehmen riesige Probleme hat, dann bitte doch auch MOB. Wird UMTS das Grab aller Telekommunikationsgesellschaften sein? Wir werden es sehen. Auch wenn vielleicht MOB bei Kursen um € 50 gestützt wird (egal von wem), die langfristigen Aussichten sind sehr gut. Meine Begründung sollte bekannt sein. Als kleiner Zusatz: bei jedem Umsatz gibt zwei Interessenten und glaubt mir, daß nicht jeder Käufer zur Stützung kauft!!
      Flip69
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 12:11:24
      Beitrag Nr. 169 ()
      Schnallt euch an, es geht los.


      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 13:49:38
      Beitrag Nr. 170 ()
      Schmidt höchstselbst hatte bei 50 gestützt, um seinen Anteil auszubauen.
      Jetzt stützt er nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 15:15:39
      Beitrag Nr. 171 ()
      Liebe Boardteilnehmer,

      das müssen selbst diejenigen zugeben, die meine Postings nicht schätzen:

      Meine MobilCom-Verkaufsempfehlung, die ich gestern in diesem Thread publiziert hatte, kam wirklich erstaunlich punktgenau.

      Am 5.12.2000 konnte der Anleger noch rund 50 € für seine Aktie erzielen. Heute waren es zeitweise bereits 8 € weniger.

      Unter dem Motto „Einer gegen alle“ kann auch der Vorstand des Unternehmens MobilCom nicht auf Dauer gegen den Markt erfolgreich ankämpfen. Wer dies dennoch wagt, wird eher früher als später von der reißenden Flut sang- und klanglos mitgerissen. Diese Lektion haben zuvor bereits andere teuer bezahlen müssen.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 15:52:29
      Beitrag Nr. 172 ()
      Wahrscheinlich geht dir einer ab, wenn du deine "Prognosen" erfüllt siehst ;-)))

      Bist schon ein Wunderkind und bestimmt Milliardär...ich wär´s bei deinen Fähigkeiten


      Polemik wird mit Polemik beantwortet, grosser Meister.
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 18:55:45
      Beitrag Nr. 173 ()
      hallo freunde und fans,

      und es wird auf jeden fall wieder eine rakete zünden.
      wkn und datum werden noch bekanntgegeben. wer dabei sein will, sollte sich anmelden mailto:bmw330de@yahoo.de

      mfg der guru


      PS: bitte, bitte keine dankes mail mehr senden! DANKE.
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 21:07:38
      Beitrag Nr. 174 ()
      Pillepalle PB.

      Wenn ich aufs Klo gehe, weiß ich auch immer was passiert.

      Der Kurs läuft gen Süden, weil:

      a: mehrere Millionen Aktien eingesackt werden. Banken machen den Kurs.

      b: den Kursverlusten schwache Nerven und SLs gegenüberstehen.

      c: Der Telko-Markt i.M. nichts reissen wird, weil Zahlen nicht da sind, die UMTS-Millarden zu begründen.

      Mein Fakt: An der Börse wird Zukunft gehandelt, MOB ist der mit der größten Zukunft, die Story stimmt, der Rest kommt mit der Zeit.

      EM.TV ist auch nicht am Ende, MOB kommt nicht dahin, die haben IMHO immer korrekte Zahlen vorgelegt.

      Leute laßt EUCH von dieser Presse und den Zittrigen Händen nicht nervös machen.

      Stay MOB strong long.

      Linke Hand zum Gruß.
      Sprengli
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 08:36:53
      Beitrag Nr. 175 ()
      PalldiumBroker, du hast natürlich recht. du bist einfach der geilste typ der hier rumläuft. ich schlage dich daher schon jetzt zum boardteilnehmer des jahres 2000 vor!

      grüße: captain
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 09:25:16
      Beitrag Nr. 176 ()
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      Avatar
      schrieb am 07.12.00 12:51:46
      Beitrag Nr. 177 ()
      Liebe Boardteilnehmer,

      nach dem UMTS-Lizenzerwerb, dessen -aus heutiger Sicht-grotesk überhöhter Preis dem Unternehmen MobilCom schwer zu schaffen macht, stehen nun die Verhandlungen bezüglich des kostspieligen Aufbaus der Infrastruktur des UMTS-Netzes an.

      Da sich inzwischen eine alternative techn. Lösung, welche der UMTS-Technologie in Teilbereichen ernsthafte Konkurrenz machen dürfte, abzuzeichnen beginnt, lässt dies die kreditgebenden Banken überaus vorsichtig agieren, weil die künfige Rentabilität der UMTS-Investitionen kaum seriös einzuschätzen ist.

      Sollte der Konzern tatsächlich die nötigen Milliarden aufbringen können, dann nur zu teuren Risiko-Konditionen.

      Aber selbst daran mag ich nicht glauben. Nach meiner Einschätzung wird der Konzern MobilCom die France Telecom ersuchen müssen, kräftig Geld nachzuschießen und/oder weitere Risiken zu übernehmen. Aus diesem Grund dürfte auch der Kurs der FT (WKN 906 849) noch viel Potential nach unten haben.

      Gruß: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 13:15:59
      Beitrag Nr. 178 ()
      An CptChaos:

      Palladium-Broker, Boardteilnehmer des Jahres 2000? Das klingt sehr gut. Danke für dein Vertrauen!

      An Sprengli:

      Du sagtest, dass an der Börse die Zukunft gehandelt wird. Wenn dies stimmt, -und daran besteht kaum ein Zweifel-, dann dürfte der Kurs der MobilCom für sehr lange Zeit abtauchen. Die Gründe hierfür kannst du in diesem Thread und neuerdings täglich im Wirtschaftsteil deiner Zeitung lesen.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 15:04:48
      Beitrag Nr. 179 ()
      Kann mich grundsätzlich PalladiumBroker nur anschliessen.

      Wenngleich ich argumentativ aus einem ganz anderen Eck
      komme:

      Ich mache es [zusätzlich zu den schon genannten Gründen]
      an der Person von Schmid selbst fest.

      Ich habe mir mal so angesehen, was der im Laufe des
      letzten Kalender-Jahres so alles von sich gegeben hat.

      Fazit: Außer blühender Phantasie hat sich da nie son-
      derlich etwas finden lassen.

      Was der Mann alles machen wollte. Unglaublich!
      [Bitte mal selbst recherchieren!]

      Was da teilweise für Kinkerlitzchen dabei waren. Einfach
      irre! [Unbedingt recherchieren!]

      Dem Mann geht jedenfalls eins gewaltig ab: im Sinne von
      ordentlichem kaufmännischen Handlungsgebaren [ja-ja,
      er ist ein Visionär!!! - LOL...!!! Prioritäten
      zu setzen und sich dann solide um den relevanten Kernbereich zu
      kümmern.

      Der brütet immer Neues aus, kümmert sich dann aber nicht
      um seine babies!

      ***Ich bezweifle, daß Schmid einen Plan hat.

      Ich bezweifle, daß Schmid die nötige Ausdauer hat, sich
      auch in einem Umfeld aufzuhalten, in dem es keine schnell
      verdienten Lorbeeren, vor allem aber keine Vorschuß-
      Lorbeeren, mehr geben wird.

      Harte, grundsolide Arbeit im Sinne von Plege am Produkt
      hat der Mann bisher nicht nachweisen können.

      ***Das bedeutet m.E.: Schmid wird in so 2-4 Jahren den
      Bettel schmeißen und an France Telekom abtreten.

      Spätestens dann macht`s dem nämlich keinen Spaß mehr !

      Alleine schon die Reaktion, hinsichtlich UMTS klagen zu
      wollen, lassen Motivation und Denkweise Schmids unvoreingenommen
      exzellent betrachten...
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 16:05:20
      Beitrag Nr. 180 ()
      hey kitten-natividad!

      ehrlich gesagt hört sich dein getexte so an, als kämst du doch aus der gleichen ecke wie palldium...
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 16:16:18
      Beitrag Nr. 181 ()
      @ CptChaos

      Du schmeichelst mir...! - Gruß, Kitten
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 16:17:55
      Beitrag Nr. 182 ()
      Man kann über mobilcom ja - wie in diesen boards zu sehen - vortrefflich streiten. Schaue mir diese boards eigentlich nur spasseshalber an, aber so manche reaktion ist mir voellig unverstaendlich (die positiven, wie die negativen). hier geben leute statements ab die total inhaltsarm sind. Bspw. seuchenvogel oder andere. Wenn es im moment mit mobilcom nicht so gut laeuft, sollte man sich doch nicht anmassen ueber die unternehmerischen leistungen von solchen managern wie schmid sich ein absolut negatives urteil zu erlauben. Es ist halt ein schwieriges umfeld und die zukunft wird zeigen, was diese unternehmer an leistung noch erbringen. Wenn es diese manager nicht gegeben haette, haetten wir wahrscheinlich immer noch keinen liberalisierten telko-markt, sondern wuerden immer noch teuer ueber den rosen riesen telefonieren. Offensichtlich ist es aber das, was manche hier sich wieder zuruecksehnen. Ich bin jedenfalls froh, dass es jemanden gibt, der auch mal handelt und ein unternehmerisches risiko schultert und sich nicht nur zuruecklehnt und ueber die taten anderer leute urteilt.
      gruss jrb1
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 16:18:50
      Beitrag Nr. 183 ()
      @Alle,
      Opa Schmid ist seiner Arroganz nicht mehr zu überbieten. Sein Kurs müsste 5-10-mal höher stehen als zur Zeit, welch ein Lachnummer. Was ist der Unterschied zwisch Opa Schmid und Sunnyboy Haffa: Es gibt keinen, denn alle beide können nicht rechnen, aber sich in Ihrer Arroganz überbieten. Mobilcom ist zur Zeit kein Kauf. Opa Schmid ist eine Lachnummer.
      Amen.
      Papst.
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 16:38:53
      Beitrag Nr. 184 ()
      @ jrb1

      Ich kann mir nicht vorstellen, daß Du [unabhängig davon, was
      Du machst] bei Mobilcom anheuern würdest.

      Und jetzt keine Ausreden wie "ich mache ja was ganz anderes..."!

      Du würdest da nicht anheuern!
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 17:49:18
      Beitrag Nr. 185 ()
      hallo freunde und fans,

      und es wird auf jeden fall wieder eine rakete zünden.
      wkn und datum werden noch bekanntgegeben. wer dabei sein will, sollte sich anmelden mailto:bmw330de@yahoo.de

      mfg der guru


      PS: bitte, bitte keine dankes mail mehr senden! DANKE.
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 18:04:50
      Beitrag Nr. 186 ()
      Liebe Boardteilnehmer,

      ich bin der Ansicht, dass Vorstände deutscher Aktiengesellschaften zu Kursprognosen ihres eigenen Unternehmens entweder schweigen oder aber die Konsequenzen tragen und für mögliche Schäden persönlich haften sollten.

      Das Interview mit MobilCom-Chef Schmid habe ich im Fernsehen heute gesehen. Er wirkte, im Hinblick auf das unerfreuliche Geschehen rund um MobilCom, äußerlich bewundernswert locker. Dennoch hatte ich den Eindruck, dass er im Konzern kaum noch Herr der Lage sei kann. Alle Fragen der Journalistin wurden, wie erwartet, betont positiv dargestellt. Probleme konnte Schmid rund um MobilCom weit und breit keine erkennen und an der Tatsache, dass der Kurs in den letzten Tagen stark eingebrochen war, daran sei nicht die ungünstige Situation schuld, in die er das Unternehmen geführt hatte, sondern ein bekannter Börsenbrief.

      Eine unzutreffende Schuldzuweisung an E. Prior für eine Entwicklung, die sich bei MobilCom nach meiner Meinung bereits seit einigen Monaten unheilvoll zusammengebraut hatte und deren Ende noch nicht absehbar scheint.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 18:22:32
      Beitrag Nr. 187 ()
      @ jrb1

      Ergänzung: Das Markumfeld wird überall
      und immer
      schwierig sein!

      Das dürften die bei EM.TV derzeit übrigens auch
      sagen,
      jrb1, nicht wahr...?!

      @PalladiumBroker

      Das ist schon tragisch!
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 22:20:29
      Beitrag Nr. 188 ()
      Ich glaube, einige Boardteilnehmer sind nicht ganz auf der Höhe. Wer hier Haffa mit Schmid vergleicht, disqualifiziert sich von selbst. Und wenn, @kitten... schreibt, daß sich Schmid in 2-4 Jahren verabschiedet, dann hat er keine Lust mehr, sondern, weil er sein Ziel erreicht hat, eine der besten Telekommunikationsunternehmen in D aufgebaut zu haben. Er wird sich seine alten und neuen!! Anteile vergolden lassen.

      P.S. Ihr Schlaumeier: MOB wird in diesem Jahr 4 Mrd. DM Umsatz (ich weiß, Umsatz ist nicht gleich Gewinn) machen und 4000 Angestellte haben. Also: Wir sprechen nicht über eine kleine Klitsche, sondern über ein bestens gewachsenes Unternehmen, das Schmid aufgebaut. Der Mann hat bisher wahrscheinlich mehr geleistet als jeder von uns zusammen!!!!!!

      Flip69
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 23:20:21
      Beitrag Nr. 189 ()
      @PalladiumBroker,

      Respekt. Du hast schon sehr früh die Lage richtig
      eingeschätzt und gewarnt.

      Ich hoffe für die MOB Aktionäre und den gesamten NM, dass der Laden nicht komplett zusammenbricht.

      Wie kann man eigentlich einen Wirtschaftsplan für die
      nächsten 5 Jahre aufstellen, wenn man noch nicht mal
      mit Sicherheit weiss, was nächsten Monat alles passiert?

      Gruss
      Oliver
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 01:51:28
      Beitrag Nr. 190 ()
      @ PalladiumBroker

      Du bist der wahre Bruder, der die Schwachen
      durch das Tal der Finsternis führt und der
      Retter der verlorenen Kinder...!

      Du lagst mit Deiner letzten Einschätzung
      [DM 50,-- noch immer ein guter VKPreis]
      goldrichtig!

      Das soll an dieser Stelle ruhig noch einmal
      erwähnt werden dürfen!!!

      @ Eagle-Eye

      Von einem Wirtschaftsplan für die nächsten
      fünf Jahre habe ich nichts geschrieben.

      Die Sache mit dem Plan bezieht sich darauf,
      daß ich mal etwas Spezielles über Gerd
      Schmid im web gesucht habe und dazu im
      Rahmen der Suche einen Haufen seiner
      Interviews aus einem Zeithorizont bis so
      vor ca. 18 Monaten durchackern durfte.

      Na ja, was sich dabei herauskristallisiert
      hat, hat mich nicht nur überrascht, sondern
      schlichtweg entsetzt!

      Dabei hat es sich um ein wirres, kunterbuntes
      Durcheinander ohne erkennbare Prioritäten ge-
      handelt.

      Dann sagte ich mir, "wirf da doch mal einen
      genaueren Blick drauf" und kam zusätzlich
      noch zu dem Schluß, daß Produkt-Pflege auch
      " so eine Sache " ist.

      [Da kann ich aber einen ganzen Haufen von
      Personen aus dem Unternehmerbereich aufführen,
      bei denen es das nie , auch noch nicht
      einmal ansatzweise gegeben hat...]

      Die Mammut-Klage w/UMTS bringt ihr Übriges
      hinsichtlich Motivation und Denkweise von
      Gerd Schmid mit sich.

      Ich bleibe bei der Einschätzung, daß Gerd
      Schmid [noch vor der Verwirklichung von UMTS] an
      France Telekom abtreten wird.

      Recherche sowie Bewertung besagter Interviews
      von Gerd Schmid von heute bis so vor 18
      Monaten kann [und will] ich Dir nicht ab-
      nehmen, Eagle-Eye.

      Kannst Du bei Gelegenheit ja mal machen.
      Die sprechen für sich!

      Liebe Grüße, Kitten
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 02:14:25
      Beitrag Nr. 191 ()
      "Vor dem Erreichen von UMTS-Profitabilität",
      nicht: "vor der Verwirklichung von UMTS"...
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 11:58:43
      Beitrag Nr. 192 ()
      Ich kann nur immer wieder an den Crash der MOB vom letzten Jahr erinnern. Von 150 auf 40 um dann auf 203 zu rennen. Gab damals auch absurde Gerüchte (müsste sie mal aufschreiben). Nun wieder. Gerüchte und defintive Falschbehauptungen treiben den Kurs in absurde Tiefen, so MEINE Einschätzung. Mittwoch 650tsd Ums., gestern gigantische 1,7 Mio Stck. Das gabs noch nie, nicht annähernd.
      Ich weiss,dass mit MOB seit Jahren gespielt wird. Soll heissen, dass der Kurs nach unten manipuliert wird, um den Kleinen die Aktien billigst abzuluchsen. ICh gehe davon aus,d ass dies, da die Gerüchte haltlos sind, wieder passiert. MOB für 28 E ist schon ein HAmmer. Der LAden wächst dieses JAhr 85% im Umsatz, bei einer Grössenordnung von 2,4 Mrd in 99 ein seltenes Wachstum. und das operative GEschäft ist mit 21% EBITDA seit Jahren hoch profitabel.

      Sicher kostet UMTS viel Geld,aber neue Technologien gibts nicht umsonst. Wartet mal ab, MOB wird ein BigPlayer im UMTS Gschäft...starke Konkurrenz zu Vodafon und DTAG. Die anderen drei werden unter ferner Liefen laufen. Keiner geht an UMTS so aggressiv wie Schmid und sein Topmanagment ran. Sagen selbst Analysten, von denen ich nicht all zu viel halte.

      Und mit FT im Rücken,welche sehr geschickt in Europa -siehe Freeserve/Orange- vorgehen ist MOB ne MAcht in D. R. SOmmer muss Neidkomplexe entwickeln, wenn er sieht, wie geschickt dieser FT Vorstand Bon sich in Europa breit macht. Sommer ist eine Pflaume, aber genialer Selbstvermarkter.

      Frag mich , wer die Massen an MOB Aktien gestern und vorgetsern gekauft hat.
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 22:43:21
      Beitrag Nr. 193 ()
      "von Gigaguru 10.12.00 16:45:38 3812331602 EM.TV+MERCHANDI.O.N.

      11. Dezember 2000: Spiegel-Gespräch mit EM.TV-Chef Haffa [...]

      Haffa: Ich glaube nicht, dass die Probleme speziell mit meinem Bruder zu tun haben. Mit Rolf Rickmeyer, der das Finanzressort
      übernommen hat, hätte uns die aktuelle Krise aber nicht mit dieser Wucht getroffen, da er viel Erfahrung hat und die Dinge
      nüchtern sieht . [...]

      SPIEGEL: Uns drängt sich der Eindruck auf, dass EM.TV pausenlos neue Ideen lanciert hat, ohne dass sich in der Firma
      jemand genügend um die alten Projekte kümmerte.
      [...]

      SPIEGEL: Der Traum vom großen Medienweltkonzern scheint ausgeträumt. Geht es künftig bei EM.TV bescheidener zu – und
      realistischer ? [...]"

      Also die vom Spiegel kupfern doch von meinen Postings über
      Gerd Schmid ab...
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 15:15:43
      Beitrag Nr. 194 ()
      Liebe Boardteilnehmer,

      die Stimmung rund um MobilCom hat sich mächtig gedreht. Optimisten scheinen wieder die Oberhand zu gewinnen. Sicher sind auch Banken, die an der Kredit-Finanzierung der UMTS-Lizenzen beteiligt sind, sehr daran interessiert, dass der Kurs wieder Boden gutmacht.

      Das Unternehmen MobilCom hat in den letzten Tagen alle Gerüchte um Liquiditätsengpässe energisch zurückgewiesen."Da ist nichts dran".

      Mutige und aktive Anleger können jetzt mit einem Call-Optionsschein (WKN 744 111, hohe Hebelwirkung) möglicherweise Geld verdienen. Doch erhöhte Vorsicht ist geboten! Investieren Sie nur Beträge, die Sie problemlos verkraften können.

      Die nächsten Quartalszahlen, die nicht für Begeisterung sorgen werden, kommen bestimmt. Da die Finanzierung der UMTS-Kredite außerdem nur bis Ende 2002 gesichert ist -und dann wieder neu verhandelt werden muss- dürfte diese Tatsache bereits schon im nächsten Jahr belastend auf die Kurse drücken.

      Die gravierenden fundamentalen Schwierigkeiten bei MobilCom sind nach meiner Meinung nicht gelöst und ich sehe weit und breit keine Anzeichen, die Anlegern längerfristig Kursgewinne bescheren sollten. Eher sehe die Gefahr, dass negative Schlagzeilen die Aktiengesellschaft jahrelang begleiten werden.

      Doch derzeit befinden wir uns in einer technischen Reaktion in einem Neuen Markt, dem freundliche Tage nach dem schlimmen Absturz höchst willkommen sind.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 15:40:58
      Beitrag Nr. 195 ()
      @PB

      >Mutige und aktive Anleger können jetzt mit einem Call-Optionsschein (WKN 744 111, hohe Hebelwirkung) möglicherweise Geld verdienen. Doch erhöhte Vorsicht ist geboten! Investieren Sie nur Beträge, die Sie problemlos verkraften können.

      Na, schon kräftig hineininvestiert?!

      >Die nächsten Quartalszahlen, die nicht für Begeisterung sorgen werden, kommen bestimmt.

      MOB steckt tief im Weihnachtsgeschäft, durch die agressive Werbung werden neue Kunden in rekordverdächtiger Höhe für Aufschwung im 1.Quartal sorgen.

      >Da die Finanzierung der UMTS-Kredite außerdem nur bis Ende 2002 gesichert ist -und dann wieder neu verhandelt werden muss, dürfte diese Tatsache bereits schon im nächsten Jahr belastend auf die Kurse drücken.

      Da wäre ich mir nicht so sicher, die ganzen Telkos werden dann ins Schwimmen kommen, aber die Firmen werden ihren Kunden mit Sicherheit UMTS schon mal richtig schmackhaft machen. Keiner will dann darauf verzichten, außer die klugen, von denen es ja auch viele gibt, die erst mal die Preisentwicklung abwarten.

      >Die gravierenden fundamentalen Schwierigkeiten bei MobilCom sind nach meiner Meinung nicht gelöst und ich sehe weit und breit keine Anzeichen, die Anlegern längerfristig Kursgewinne bescheren sollten. Eher sehe die Gefahr, dass negative Schlagzeilen die Aktiengesellschaft jahrelang begleiten werden.

      Die Schwierigkeiten sind schon immer da, das Risiko ist nunmal vorhanden, wer nicht überzeugt ist, daß MOB ein BIG-PLAYER der Telkos sein wird, darf hier nicht investieren.

      IMHO muß der Erfolg der UMTS-Lizens-Ersteigerung erst einmal richtig verarbeitet werden, wenn die Zeit dann da ist, daß es spruchreif sein wird, werden die Karten neu gemischt. Ich erinnere da gerne noch einmal an die Neubewertung der einzelnen Kunden, daß Glasfaser-Festnetz, das immer mehr Städte erreicht, selbst bei Call-By-Call verdient MOB auch ein Kompliment, weil viele Kunden MOB erst einmal kennen lernen.

      Fazit: MOB bietet keine Garantie, ist aber voll mit Fantasie. UMTS ist zwar teuer, aber das wußten wir ja auch schon vorher.

      Wo wäre MOB ohne UMTS???

      Gruß
      Sprengli
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 15:22:23
      Beitrag Nr. 196 ()
      @ Sprengli

      Was wäre MOB ohne Gerhard Schmid?
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 15:45:50
      Beitrag Nr. 197 ()
      Tach auch.

      Jedenfalls wäre ohne den Mann am Steuer MOB gar nicht auf dem Kurszettel.

      Dieses Jahr kann man wohl schon abschließen, und nächstes Jahr geht es dann hier weiter, wo alles aufhörte.

      Auf gute Kurse, auch in 2001.

      Ich fliege in ein paar Tagen in Urlaub.

      Bis dann.
      Sprengli
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 16:14:24
      Beitrag Nr. 198 ()
      @ Sprengli

      Dir ein paar schöne Urlaubstage! -

      MOB ohne Gerhard Schmid dürfte eine Firma sein, über die France Telecom gut einen Einstieg
      in den deutschen Markt finden könnte.

      Und eine Firma, der jegliche "Phantasie" abhanden käme.

      Das würde dann eine zweite Telecom.

      Solide, aber langweilig.

      Der Sargnagel für jedes Investment mit auch nur einem Hauch Ambition.

      Schau`n `mer `mal, ob Schmid bei der Stange bleibt!
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 10:43:16
      Beitrag Nr. 199 ()
      Gehen wir mal davon aus, dass mit UMTS eine neue Zeitrechnung im mobilen Multimedia anbricht. Viele Anwendungen sind noch gar nicht absehbar, aber mit umts wird es weitaus mehr Anwendungen geben als es mit dem GMS Netz, welches gerade mal Telefonieren und Simsen schafft. Und ich denke,dass MOB mit der FT im Rücken die aggressive Motivation hat, eine marktdominate Stellung in dem europäischst grössten Multimedialand zu spielen. Ich habe ja schon früher ausgeführt, dass ich Viag, E-Plus und 3G wenig Aussichten auf starkes Wachstum prognostiziere. 3G hat null kundenbasis, Infrastruktur, mArketing u.v.a. . E-Plus und gerade Viag bekommen das GMS Netz überhaupt nicht geregelt. Warum dann sollten die im UMTS Netz wesentlich erfolgreicher aggieren? Somit prognostiziere ich einen harten Wettbewerb unter D1,D2 und MOB/FT. Und FT wird es sich nicht nehmen lassen, über oder mit MOB hier in D, dem interessantesten europäischen MArkt, ein gewaltiges Wort mit zu reden. Die Aussichten sind einfach zu gigantisch, hier Fuss
      zu fassen.

      Denke,dass Schmid die Kredite bewusst nur bis 2002 hat laufen lassen. Denn in 2003 wird es wahrscheinlich so kommen, dass FT die Mehrheit an MC übernimmt. FT hat sicherlich ganz andere Möglichkeiten, an Kredite heran zu kommen und es werden noch einige andere Gründe geben, die wir letztlich Unwissenden in Punkto MC/FT Strategie, nicht erkennen können. Wir haben es hier ja nicht mit irgendwelchen MAnagern zu tun, die nicht wissen, was zu tun ist. HAlte den FT vorstand Bon und Schmid für Europas beste Telkomanager. R. Sommer erscheint neben diesen Beiden wie ein kleiner pubertierender und mäkelnder Schuljunge. Bis auf die Osteuropastrategie, die ich auf Sicht von 10 Jahren als sehr erfolgsversprechend sehe, hat Sommer so gut wie NICHTS hin bekommen. Und die Musik spielt in Europa, wo FT bestens auf gestellt ist.Dringt FT jetzt auch mit aller MAcht in das Revier der DTAG ein, was Sommer sicher noch etliche Kopfschmerzen bereiten wird. Vor allem, wenn er da an die aggressive MOB denkt. Erinnere mich noch an die DTAG Werbung, als sie die damals kleine MC sogar in ihrer Werbung erwähnte...welch ein Kompliment für die damals Minifirma MC. Aber daran kann man erkennen, wie ernst Sommer die MC als Konkurrenten nimmt.

      Offenbar setzt MOb verstärkt auf die kaufkraftstarke Jugend. NAch dem Vorbild des japanischen I-Mods. Die ganze Werbung ist darauf ausgerichtet. Denke, das ist die richtige Strategie, denn wir Älteren benötigen nicht den ganzen Firlefanz, mit dem man, wenn man auf MAsse aus ist, hohe Umsätze (dann auch bei geringeren Margen ok) fahren kann.

      Ist halte dies, wie ich denke, für eine realistische Einschätzung.
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 13:56:12
      Beitrag Nr. 200 ()
      Sobald UMTS einigermaßen implementiert sein wird, wird Gerhard
      Schmid nicht mehr viel an seinem Vorstandsvorsitz halten können.

      Denn dann wird das ***mausgraue ALLTAGSGESCHÄFT*** beginnen.

      [Ich sehe jetzt schon bildlich vor mir, wie Gerhard Schmid darin
      ***aufgehen*** wird...

      ...und dem von Tag zu Tag ***neue Freuden*** wird abgewinnen
      können...]

      Aus der Sicht von FT betrachtet: Der Mohr hat dann seine Schuldig-
      keit getan!

      BisHER hat die ganze Angelegenheit für Gerhard Schmid viel
      Abenteuerliches.

      BisHER kann er aufgrund der Besitzverhältnisse auch noch ver-
      gleichsweise ***unglaublich*** freizügig und gestalterisch
      tätig sein.

      Sobald FT dann "übernehmen" wird, ist es mit dem Abenteuer
      aber *vorbei*! [-> mausgraues Alltagsgeschäft]

      Bei MOB wird dann ganz oben ebenfalls ein "Ron Sommer"-Typ sitzen.

      "Phantasie" wird es keine mehr geben und MOB-Aktien werden sich
      wie Telecom-Aktien entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 17:28:32
      Beitrag Nr. 201 ()
      @vixxxen
      Ich weiß, daß man kaum Prognosen aufstellen kann. Aber zu welchem Preis wird Schmid seine Aktien an FT verkaufen? Bitte bedenke, daß Schmid den Kurs langfristig verfünf- bis verzehnfachen möchte.
      Flip69
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 17:41:14
      Beitrag Nr. 202 ()
      qqqqqqqq
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 18:02:17
      Beitrag Nr. 203 ()
      @ Flip69

      [1.] ALLE möchten doch langfristig ihre Kurse mind. [!]
      verzehn- bis verfünfzehnfachen!

      [2.] Nach der Übernahme durch FTE wird MOB jedenfalls zu
      einem stinknormalen Laden konvertieren.

      [Übrigens letztlich auch ***völlig*** unabhängig
      davon, ob Gerhard Schmid dann noch im board sitzt,
      oder nicht.]

      Für Phantasie wird da kein Platz mehr sein - angesagt
      ist dann mausgraues Alltagsgeschäft.

      [3.] Mit/gegen zwei sehr, sehr mächtigen Konkurrenten.

      Deren Macht auch daran gut zu sehen ist, daß sie
      es einmal nicht nötig haben, permanent in aller Munde
      zu sein.

      Sowie daran, daß bei deren Kursentwicklungen der Besitz
      der UMTS-Lizenzen ist keinster Weise eine Rolle spielt!

      Das ist alles andere als unbeachtlich...!

      [4.] Die Phantasie wird jedenfalls aus den MOB-Kursen flöten
      gehen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 18:02:44
      Beitrag Nr. 204 ()
      @ flip

      >Was für Pillen nimmst Du?

      Wirst Du von Mobilcom für den Quatsch
      bezahlt?


      @ vixxen

      Dt. Telekom = solide und langweilig,

      ich würde eher sagen überteuert und gefährlich.

      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 18:05:41
      Beitrag Nr. 205 ()
      @ a.head

      Wollte ja nicht ganz so defätistisch sein... ;-)
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 18:10:38
      Beitrag Nr. 206 ()
      wasn dös?

      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 18:27:06
      Beitrag Nr. 207 ()
      keine Panikstimmung! Schaut euch doch mal die Bewertungen bei
      www.stocksthermo.de an. Jede Menge Papiere die noch
      Performance haben...
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 18:28:56
      Beitrag Nr. 208 ()
      @ a.head

      Sag` ich Dir nur, wenn DU mir sagst, wie
      das mit den "japanischen candle-sticks"
      geht... ;-)
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 18:31:56
      Beitrag Nr. 209 ()
      @ hansooolo

      Solltest Du weiter auf diese Art und Weise
      vorgehen, wird aller Voraussicht nach in
      Deinem Portfolio der "han" ziemlich lange
      "sooolo" sein... LOL
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 18:36:09
      Beitrag Nr. 210 ()
      Hi!

      Bin gerade über diesen Thread gestolpert. Unter http://www.trading-division.de findet Ihr ein Interview mit Reiner Sedat, dem Sprecher von MobilCom und eine Analyse. Wahrscheinlich nur eine kleine Ergänzung dieses Threads, aber immerhin etwas. Ich fand es sehr informativ.

      Gruss
      Maiestro
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 18:40:45
      Beitrag Nr. 211 ()
      @ Maiestro

      Kann so gut ja nicht gewesen sein,
      sonst hättest Du ja sicherlich
      relevante ***Neuigkeiten*** ge-
      nannt sowie mit einem eigenen
      Kommentar versehen...

      Läß sich ja aber noch nachholen...!
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 18:45:56
      Beitrag Nr. 212 ()
      hansooolo und die Problematik der Methodik in
      Anlehnung an "Apocalypse Now":

      Colonel Kurtz: "Wie gefällt Ihnen meine Methode???"
      Lieutenant Willard: "Ich vermag keine Methode zu erkennen..."
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 20:51:43
      Beitrag Nr. 213 ()
      @ Maiestro

      Maiestro, mein Freund,

      [1.] bin doch tatsächlich mal zu trading-division gegangen,
      habe mich da etwas umgesehen & drei alte Letter im
      PDF-Format runtergeladen.

      Die ersten Blicke habe ich in die Musterdepots geworfen.

      Maiestro, das war aber schon traurig!

      Also wie die Stopp-Loss-Order setzten, abenteuerlich!

      So etwas liest Du?

      Schön bunt ist er ja...!!!

      [2.] Im deutschsprachigen Raum läßt sich nur ein Börsenbrief
      wirklich empfehlen, das ist der von Frenko, beziehbar
      unter aktienservice.de.

      In dem gibt es zwar keine bunten Bildchen, dafür ist
      er aber hinsichtlich der Firmendarstellungen wirklich
      exzellent
      .

      Dieses Ding setzt doch tatsächlich Maßstäbe.

      [3.] Ansonsten - wie gehabt - unverändert: Diese Dinger ledig-
      lich zur ergänzenden Informationsbeschaffung, nie
      aber, um einen der Empfehlungen zu folgen!

      [4.] Sollte jemand tatsächlich irgendwo hinterher rennen wollen
      [meist ja aus Faulheit und/oder Dummheit],
      dann einem gescheiten Muster-Depot, das überzeugende Outperformance
      aufweist. [Da sind mir derzeit im deutschen Anlage-Bereich nur
      zwei bekannt. - Bitte selbst suchen!]

      Maiestro, mein Freund...
      Avatar
      schrieb am 16.12.00 10:07:41
      Beitrag Nr. 214 ()
      @ vixxxen

      Es ist schon wirklich wichtig, boards nicht vermüllen
      zu lassen!

      Ich habe mir Deine Reaktionen zu den postings von
      hansooolo und maiestro durchgelesen und kann nur sagen:
      "Wehret den Anfängen!"

      Ehe man sich versieht, ist so ein board doch zugemüllt!

      Weil jemand meint, überall seinen Dreck in Form von Einzeilern,
      Spücheklopfen oder völlig inhaltsleeren Zitaten/Verweisen von/auf
      ... abladen zu müssen.

      Wenn nicht aufgepaßt wird, reißt das doch ein!

      Das ist wie bei Denkmälern:

      Erst kommt eine Taube und scheißt drauf.
      Läßt man sie draufscheissen, wird sie
      wiederkommen.
      Da sie sich dort wohlfühlt.

      Mit der Zeit kommen sie alle.
      Das Denkmal wird schließlich völlig zugeschissen sein!
      Und die Substanz wird in Mitleidenschaft gezogen.

      Wenn nun jemand meint, ein board zumüllen zu müssen,
      braucht er sich über entsprechende Reaktionen nicht zu
      wundern!
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 12:47:13
      Beitrag Nr. 215 ()
      Jetzt wurde der Prozess auch aufgegeben,
      war ohnehin nur ein sinnloser Promotion Gag
      von Schmiddi.



      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 12:52:54
      Beitrag Nr. 216 ()
      Man/frau sollte nur daß kaufen was man/frau
      auch bezahlen kann !!!!

      Wenn UMTS "floppt" ist "AUS DIE MAUS"
      (und nicht nur bei der Mogelcom)

      CU
      SexyHexy
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 16:05:18
      Beitrag Nr. 217 ()
      Liebe Boardteilnehmer,

      der Kursverlauf der Aktie Mobilcom hat meine Einschätzung zur UMTS-Misere voll bestätigt. Frühzeitig wie kein anderer habe ich auf die sich anbahnende mögliche Kurskatastrophe hingewiesen.

      Heute kostet MobilCom nicht mehr 120 Euro, sondern rund hundert Euro weniger als noch im August 2000. Wer aber nun meint, dass ein Wert, der so stark zurückgekommen ist, kaum noch tiefer fallen kann, der dürfte von der Realität wahrscheinlich eines Besseren belehrt werden. Nach meiner Meinung dürfte der Kurs der MobilCom tief im einstelligen Bereich landen. So gesehen, finden wir heute bei MobilCom immer noch sehr hohe Kurse vor.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 13:54:20
      Beitrag Nr. 218 ()
      Hallo Boardteilnehmer,

      der Ordner, den ich am 18. August 2000, am Tag unmittelbar nach den verhängnisvollen Mainzer UMTS-Versteigerungen eröffnet hatte, hat nichts von seiner Aktualität eingebüßt.

      MobilCom mußte mehr als 16.000 Millionen DM für die einst begehrten Lizenzen hinblättern. Die erheblichen Kosten für Zinsen und Investitionen in die Infrastruktur nicht berücksichtigt. Könnte MobilCom das verrückte Geschehen von damals rückgängig machen (versucht hat man es zumindest) und würde eine solche Versteigerung gemäß dem Wissen und der Erfahrung von heute stattfinden, dann würde die Firma MobilCom heute wahrscheinlich nicht mehr als maximal 1 Milliarde zahlen. Statt 98 Milliarden würde Eichel demzufolge heute nur insgesamt 6 Millarden erlösen.

      Dies bedeutet, dass der Abschreibungsbedarf bei MobilCom noch sehr viel Spielraum übrig läßt. Dementsprechend drohen nach meiner persönlichen Meinung weiterhin verheerende Zahlen, die man der Öffentlichkeit nicht vorenthalten wird.

      Der Aktienkurs der MobilCom dürfte nach meiner Einschätzung aus diesen Gründen noch in diesem Jahr in den einstelligen Bereich abtauchen. Derzeit auch für mich noch unvorstellbar, aber möglich sind Kurse bis auf ein Tief unter die 1 Euro-Marke, auf Sicht von 2 - 3 Jahren. Dass dieser Mega-Einbruch bereits im Jahr 2001 erfolgen könnte, halte ich allerdings für äußerst unwahrscheinlich.

      Ich wiederhole: Ich habe bei Kursen um 120 € mit Nachdruck empfohlen, Aktien der MobilCom AG zu verkaufen und bin von Boardteilnehmern, die 300 € als viel realistischer angesehen hatten, ausgelacht worden.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 15:58:52
      Beitrag Nr. 219 ()
      wow...du bist der Held :(
      und was fällt dir zum Thema http://www.mobilbank.de ein :)

      nix---

      und was zum Thema REALISTISCHE Perspektive für UMTS ???

      wieder nix---

      man sollte auch erkennen, wann es genug ist!!

      inzwischen verkaufen nur noch diejenigen, die ihr Gehirn
      an der Garderobe abgegeben haben.

      jede Wette, dass sich Schmid wegen der Kredite noch was nettes einfallen lässt

      zB. 500 Millionen steuerlich nutzen...aus einem Mantel...

      :D
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 16:10:22
      Beitrag Nr. 220 ()
      Stimmt-, lieber Schnecken-Verarbeiter,

      mir fällt nie was vernünftiges ein. Einfach nix! Und dann wieder nix. Aber seltsamerweise gab die bisherige Entwicklung mir recht, meint:

      Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 21:38:45
      Beitrag Nr. 221 ()
      @PalladiumBroker,
      ich bin ein fairer Verlierer. Kurzfristig konnte man mit MOB sehr gut Geld vernichten. Aber Du kennst die Aktienkursentwicklung der dynamischen Werte!? Die Kursentwicklung ist nicht nur ein UMTS-, sondern ein globales Problem. Für mich zählen aber immer noch die langfristige Perspektiven. Wir werden sehen!
      Flip69
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:53:32
      Beitrag Nr. 222 ()
      Sonntag, 25.03.2001, 12:41

      WDH: Studie sieht Milliardenverluste durch UMTS - T-Mobil: Willkür

      HANNOVER (dpa-AFX) - Interne Berechnungen der Unternehmsberatung McKinsey sagen den Telefonkonzernen in Europa Milliardenverluste durch die Einführung des neuen UMTS-Standards im Mobilfunk voraus. Laut einem Bericht des am Montag erscheinenden "Spiegel" erwartet McKinsey in der von mehreren europäischen Telekommunikationsanbietern in Auftrag gegebenen Risikoabschätzung, dass durch die UMTS-Einführung "europaweit rund 270 Mrd. Euro (528 Mrd. DM) an Wert vernichtet" werden. Ursache seien die hohen Investitionen für UMTS-Lizenzen und -Infrastruktur, die sich nicht vor 2017 amortisieren ließen. Ein Sprecher der Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile wies die Berechnungen am Samstag auf der Computermesse CeBIT als willkürlich zurück.

      "Die Berechnungen fußen auf willkürlichen Annahmen", sagte Stephan Althoff von T-Mobile der dpa. "Da wird das Spiel mit der Angst betrieben." T-Mobile sei bislang ein profitables Unternehmen und werde es auch weiterhin sein. Laut "Spiegel" gibt McKinsey T-Mobile und D2 Vodafone noch die besten Chancen, die UMTS-Einführung ohne Verluste zu überstehen. Bei der KPN-Tochter E-Plus , Viag-Interkom und Mobilcom laute die Bewertung "kritisch" bis "sehr kritisch". Die finnisch/spanische Allianz von Sonera und Telefonica sei sogar völlig chancenlos.

      Die sechs Unternehmen oder Allianzen hatten im vergangenen August jeweils zwei UMTS-Lizenzen für insgesamt knapp 100 Mrd. DM ersteigert. UMTS steht für "Universal Mobile Telecommunications System" und gilt als das Datenfunk-System der dritten Generation, über das beispielsweise auch Videos in Echtzeit übertragen werden könnten./DP/as/jb
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 18:11:37
      Beitrag Nr. 223 ()
      In der Gefahr, als Träumer verlacht zu werden Folgendes:

      1.
      Ich glaube, niemand hat begriffen, dass MOB von FT 8 Mia. DM in bar bekommen hat. D. h. die ersten 8 Mia. Abschreibungen auf die Lizenz interessieren niemanden. MOB hat effektiv die Lizenzen zum halben Preis bekommen.
      Um für MOB zum Verlustgeschäft zu werden, müssten die Lizenzen weniger als die Hälfte der Kosten einbringen.

      2. MOB muss in Zukunft die Grbühren an die Netzbetreiber nicht mehr zahlen, da sie ein eigenes Netz haben.

      3. Selbst wenn UMTS nicht der Riesenknaller wird, hat MOB über 4 Mio Mobilfunkkunden, die derzeit wohl mit null bewertet werden.

      4. Bei einer Bewertung von 900 Mio Euro ist ein Mobilfunkunternehmen wie MOB wohl wirklich günstig.
      Nach unten ist vielleicht noch 5 Euro Raum, nach oben aber 105 Euro.

      5. Mc Kinsey redert über Vollamortisation !!!
      D.h. wenn MOB 15 Euro Verlust einfährt in einem Jahr, müssen sie wohl auch 15 Euro Gewinn einfahren. Das sind Größenordnungen, in denen 900 Mio Euro einfach nichts sind.

      Grüße

      t
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 13:04:46
      Beitrag Nr. 224 ()
      Hallo Boardteilnehmer,

      Die geplante Übernahme der Hutchison klingt zunächst gut, könnte MobilCom doch zahlreiche Kunden neu hinzugewinnen. Ich halte die Strategie der MobilCom für eine kluge Entscheidung.
      Beim näheren Hinsehen wird jedoch deutlich, dass dabei außer Kosten für FranceTelecom nicht viel herausspringen dürfte. Aus der einen Tasche raus – in die andere Tasche rein.

      Doch da gibt es bei MobilCom das kleine Problem mit der Bezahlung. Geld hat man meines Wissens nicht genügend zur Verfügung. Und einen ausreichend hohen Kredit bekommt man wohl kaum. Aber kaufen möchte man schon furchtbar gerne! – Kein Wunder, dass Hutchison sich gegen den seltsamen Übernahmeplan wehrt.

      Egal, wie man es dreht und wendet: Die verhängnisvolle Entscheidung hinsichtlich der aberwitzig hohen UMTS-Beträge scheint die Aktivitäten des Unternehmens MobilCom massiv zu behindern.

      Gruß: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 14:15:05
      Beitrag Nr. 225 ()
      Hallo Boardteilnehmer,

      seit April 2001 habe ich diesen Thread, der nach meinem Dafürhalten ein Dokument für die unzumutbare Vorgehensweise gegen die Mobilcom-Aktionäre ist, nicht mehr gelesen. Inzwischen ist also einige Zeit vergangen und es hat sich viel ereignet. – Leider jedoch nicht zum Vorteil der Aktionäre der Mobilcom.

      Mobilcom und EM-TV, die einstigen Vorzeigefirmen und Glanzlichter des Neuen Marktes, haben nach meiner Meinung vor allem gemeinsam: Den schier grenzenlosen Größenwahn der Vorstände.

      Wenn nicht bald ein echtes Wunder geschieht, dann scheint bei Mobilcom der Karren endgültig in den Dreck gefahren zu sein: Massiver Streit mit der France Telecom, dem wichtigsten Partner der Mobilcom. Die Schuldenberge türmen sich. Sollten sich die Querelen mit France Telecom nicht restlos beilegen lassen, dann sieht es nach meiner Meinung sehr düster aus um das Unternehmen Mobilcom. Der Verfall des Kurses dürfte in diesem Fall nicht mehr aufzuhalten sein. - Kurs heute im Bereich von 12 €, nachdem gestern noch 15,50 € bezahlt worden waren.

      Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 14:09:27
      Beitrag Nr. 226 ()
      Aktuell notiert der Kurs der Mobilcom-Aktie in Frankfurt bei 6,00 Euro.

      Hallo Boardteilnehmer,

      Der Streit der MobilCom mit der France Telecom ließ sich nicht beilegen, sondern hat sich verschärft. France Telecom kündigte die Rahmenvereinbarung, die unter anderem die Finanzierung des Aufbaus des UMTS-Netzwerkes von Mobilcom regelt.

      In der FAZ steht heute auf der Titelseite des Wirtschaftsteils: Mobilcom steht am Rande des Abgrunds.

      Palladium-Broker.


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