Intel-Only the hard facts - 500 Beiträge pro Seite
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25.08.2000 Analystenschaetzung Intel - Übergewichten
Intel: Mit IBM und Hewlett-Packard will Intel zum Marktführer in Peer-to-Peer-Netzwerktechnik werden, dabei werden zahlreiche dezentrale PC`s zu zentralen Netzwerken verknüpft, um auf hohem Niveau Daten auszutauschen, würde PC als Tool und Intel als Chip-Lieferant stützen, Übergewichten
Quelle: Delbrück Asset Management
24.08.2000 Intel subventioniert Rambus-Speicher
Nach Informationen des Computermagazins http://www.tecchannel.de bietet Chiphersteller Intel (Nasdaq:INTC) ab dem vierten Quartal 2000 seinen OEM-Partnern einen Rambus-Rabatt an. Bei jedem bestellten Pentium 4-Chip soll im
Rahmen eines Rambus-Kreditprogramms der teure Speicher mit 70 US-Dollar
subventioniert werden.
Dabei will Intel den gegenüber SDRAM-Bausteinen teureren Rambus-Chip für den i850-Chipsatz des Pentium 4 attraktiver machen. Mit der Subventionspolitik versucht der Prozessorhersteller offensichtlich den Absatz der hauseigenen i850-Chipsätze zu sichern, denn Systemhersteller könnten mit dem Pentium 4-System auf VIA-Chipsätze ausweichen und die billigeren DDR-RAM`s einsetzen.
Die Intel-Aktien verlieren aktuell um 0,84 Prozent auf 74 US-Dollar,
23.08.2000 Intel: "Buy" von Bear Stearns - Neues 52-Wochen Hoch
Das Investmenthaus Bear Stearns empfiehlt die Aktie von Chip-Weltmeister
Intel (Nasdaq: INTC) mit Kursziel 90 US-Dollar zum Kauf.
Nach Einschätzung des Instituts macht Intel beständige Fortschritte an allen technologischen Fronten. Die Gesamtstrategie laute, der Internet-Ökonomie Standard Building-Blocks für Rechner, Kommunikation und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen.
Die Markteinführung des Pentium 4 wird für das vierte Quartal erwartet. Das sei zwar eine leichte Verzögerung gegenüber ursprünglichen Planungen, sollte aber die finanzielle Performance des Unternehemns nicht nennenswert negativ beeinflussen.
INTC mache solide Fortschritte im Kommunikationschipsegment. Das Unternehmen sollte von der starken Nachfrage hier profitieren und starke Umsatzzuwächse in 2000 und 2001 sehen. Weiter sollte das Unternehmen im zweiten Halbjahr gut am erwarteten Ramp-up der PC-Nachfrage verdienen, so das Investmenthaus.
Die Nachfrage übersteige das Angebot bei Mikroprozessoren, Flash-Speichern und Kommunikationsbauteilen. Daher seien komfortable Marktpreise zu erzielen.
Bear Stearns schätzt für das Gesamtjahr 2000 einen Gewinn/Aktie von 1,62, für das Folgejahr einen von 1,92 US-Dollar. Das dritte Quartal sollte 42 Cents je
Aktie bringen. Der Analystenkonsens sieht für 2000 einen Gewinn je Aktie von 1,72, im Folgejahr einen von 1,86 US-Dollar. Das dritte Quartal sollte mit 41 Cents hereinkommen. Das Konsensus-Rating liegt aktuell bei 1,5.
Die INTC-Aktie liegt 3 Prozent im Plus bei 74-3/8 US-Dollar. Damit wird
ein neues 52-Wochen Hoch markiert. Das entsprechende Tief lag bei 32-1/2 US$.
23.08.2000 Charttechnische Analyse Intel
Seit 2 Jahren befindet sich die Aktie in einem Aufwärtstrend, dessen Dynamik in zwei weiteren Schritten zunehmen konnte. In den vergangenen Wochen wurde die letzte Trendlinie gebrochen, was für eine Abschwächung des Aufwärtstrends spricht: Das muss aber nicht heißen, dass jetzt bald eine Korrektur ansteht.
Der GD 100 konnte in den vergangenen Monaten starke Unterstützung bieten. Zuletzt ist der Kurs am GD 100 abgeprallt und konnte damit inzwischen wieder ein neues All Time High aufstellen.
Die Gründe für die Abschwächung des Trends könnten zum einen in der stärker werdenden Konkurrenz von AMD liegen und zum Anderen in verschiedenen Produktionsproblemen, die Intel derzeit hat. Trotzdem bleibt Intel nach wie
vor der Marktführer, hat allerdings bereits deutlich Marktanteile in
den vergangenen Jahren verloren.
Widerstände: 72,71 Dollar, 73,75 Dollar, 74,06 Dollar (ATH), 75 Dollar, 80$
Unterstützungen: 67,93Dollar (GD 38), 64,41 Dollar (GD 100), 60,44 Dollar,
57,26 Dollar (GD 200), 55$, 54,35$ (Aufwärtstrendlinie), 53,34$, 52,56 Dollar
Indikatoren:
Slow Stochastik und RSI bewegen sich im neutralen Bereich aufwärts. Der ADX steigt nur noch langsam an, nicht mehr so sprunghaft wie in der Vergangenheit. Momentum, CCI und TRIX haben aufwärts gedreht und ihre Mittellinien nach oben geschnitten. Der TBI bewegt sich abwärts. Bedenklich stimmen die negativen Divergenzen der Indikatoren, die auch ein Zeichen der Abschwächung des Aufwärtstrends darstellen.
Fazit:
Die kurzfristige Aufwärtsbewegung könnte bis in den Bereich 75-80 Dollar fortgesetzt werden, bevor eine leichte Konsolidierung folgen wird. Der mittelfristige Aufwärtstrend dürfte sich auch in den kommenden Monaten fortsetzen, die Dynamik wird jedoch weiter nachlassen. Ein Test des
GD 200 als Unterstützung kann in den kommenden Monaten erwartet werden. Ob sich diese Abschwächung nur als "Konsolidierung" herausstellen wird, wird von fundamentalen Daten abhängig sein. Kann Intel die Probleme beseitigen? Kann Intel wieder Marktanteile zurückgewinnen? Oder wird AMD noch stärker im Wettkampf werden? Diese Fragen dürften für die Zukunft der Kursentwicklung von wesentlicher Bedeutung sein.
Letzter berücksichtigter Kurs: 72,13 US-Dollar
Letzter Kurs in Deutschland: 81 Euro
23.08.2000 Intel stellt neuen Mikrochip vor
Der Chipriese Intel (Nasdaq: INTC) hat heute auf dem Intel Developer Forum in San Jose einen neuen Mikrochip für Handys, PDA`s und andere Internet-Applikationen vorgestellt. Der "Xscale"-Chip basiert auf der StrongARM-Architektur und soll trotz geringen Stromverbrauchs eine hohe Performance (max.1 GHz) liefern.
Je nach Taktfrequenz verbraucht Xscale zwischen 50mW und max. 1,6 W (Takt: 1
GHz). Im Normalbetrieb gibt sich der Prozessor mit deutlich unter 1 W zufrieden, was speziell bei mobilen Endgeräten Vorteile bringen dürfte. Jedoch sei nach Aussagen Intels Xscale nicht nur für den mobilen Bereich angedacht, sondern auch
in Netzwerken soll der Chip eingesetzt werden.
Damit dürfte Intel ein weiterer "Chipkampf" ins Haus stehen. Diesmal mit
der Firma Transmeta, die kürzlich "Crusoe" ins Rennen schickte, um den Markt für mobile Prozessoren zu erobern. Diesmal geht es jedoch nicht um Leistung (AMD vs. Intel), sondern um den niedrigsten Energieverbrauch.
Das Intel-Papier kann aktuell um 2,6 Prozent auf 74 US-Dollar zulegen.
22.08.2000 Intel: Xeon-Prozessoren im GHz-Bereich
Der Chipriese Intel (Nasdaq: INTC) hat auf dem Intel Developer Forum erstmals einen Pentium III-Xeon-Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1 GHz vorgestellt. Die Xeon-Prozessoren sind speziell für Server-und Workstations konzipiert. Im Desktop-Bereich hat Intel gemeinsam mit AMD die Schallmauer von einem Gigahertz bereits durchbrochen.
Des Weiteren verspricht ein neues Spannungsmanagement-System für mehr Stabilität der Server und eine unkompliziertere Fernwartung. Gegenüber der aktuellen Chip-Version soll der neue Xeon-Chip 4-15 Prozent mehr Leistung bringen. Die
GHz-Variante des Serverprozessors wird bei einer Abnahmemenge von 1000 Stück 719 US-Dollar kosten und noch in diesem Quartal erhältlich sein. Nach Studien der International Data Corporatin (IDC) wird die Intel-Architektur weltweit in 75 Prozent aller Internet-Server eingesetzt.
Das Intel-Papier notiert aktuell bei 72-3/4 US-Dollar (+0,95Prozent).
21.08.2000 Intel: Pentium 4-Details am Dienstag
Der weltweit grösste Chiphersteller Intel (Nasdaq: INTC) will laut
Informationen von CNet auf Intel`s Developer Forum nähere Details zur Pentium 4-Architektur bekanntgeben. So soll die auf den Namen "Netburst" getaufte Rechnerarchitektur speziell für Aufgaben wie Verschlüsselung, Videokompression und Peer-to-Peer Networking ausgelegt sein. Auch das Download von 3D-Grafiken soll durch das Pentium 4-System beschleunigt werden - dies ist speziell für Produktpräsentationen im Internet interessant.
Debütieren soll der neue Mikrochip im vierten Quartal mit einer Taktrate von 1,4 GHz. Er löst damit die seit 1995 bestehende Pentium-Architektur ab. Ebenfalls auf dem Developer Forum will Intel eine Reihe von stromsparenden StrongArm-Chips für Handhelds und Mobiltelefone vorstellen, so CNet weiter.
Das Intel-Papier notierte am Freitag zu Handelsende bei 70-9/16 US-Dollar. Bei positiven Überraschungen auf dem Forum könnte diese Woche das Allzeithoch bei 73-3/4 US-Dollar fallen.
21.08.2000 Intel: Lehmann Brothers erhöht Prognosen
Analyst Dan Niles von der Investmentbank Lehman Brothers hat heute die Gewinnprognosen für den Chipriesen Intel (Nasdaq: INTC) angehoben. Im Geschäftsjahr 2000 sollen anstatt 1,70 US-Dollar/Aktie nun 1,74 US-Dolla/Aktie erwirtschaftet werden. Im Folgejahr werden 1,90 US-Dollar (vorher: 1,85 US-Dollar) erwartet - das Kursziel liegt bis Jahresende bei 88 US-Dollar.
Lehman Brothers erhöhte ebenfalls die Umsatzerwartungen für 2000 und 2001. Für das Geschäftsjahr 2000 erwarten die Analysten 36 Mrd. US-Dollar (vorher: 35,4 Mrd. US-Dollar ), 2001 soll der Umsatz auf 42,7 Mrd. US-Dollar (vorher: 41,7 Mrd. US-Dollar) klettern. Auch die operative Gewinnmarge soll sich von 38,4 auf 38,8 Prozent verbessern.
Dan Niles erwartet eins der stärksten 3. Quartale der letzen Jahre - die Produktionskapazitäten seien komplett ausgebucht und Intel werde 15 Prozent mehr Prozessoren ausliefern als im Vorquartal. Dieser Trend könne sich auch im 4.Quartal fortsetzen, so Niles.
Die Intel-Aktie befindet sich aktuell mit einem Kursplus von 4,87 Prozent auf 74 US-Dollar nahe Allzeithoch.
17.08.2000 Intel: CS First Boston erhöht Gewinnschätzungen
Charlie Glavin, Analyst bei der Investmentbank Credit Suisse First Boston, hat für den Chipriesen Intel (Nasdaq: INTC) die Gewinnprognosen angehoben. Für das 3. Quartal 2000 erwartet der Chip-Experte einen Gewinn von 45 Cents je Aktie -
die vorherigen Schätzungen lagen bei 43 Cents je Aktie. Für das Gesamtjahr prognostiziert Glavin demnach einen Gewinn von 1,77 US-Dollar/Aktie anstatt 1,75 US-Dollar /Aktie. Das Intel-Papier steht aktuell mit einem "Strong Buy" auf der Kaufliste der CSFB mit einem Kursziel von 100 US-Dollar.
Des Weiteren gab Intel gestern seine Expansionspläne in Asien bekannt. In der
Produktionsstätte Shanghai will man bis zum Jahr 2004 jährlich etwa 226 Mio. Flash-Memory-Chips produzieren - hauptsächlich für den hier boomenden Mobilfunkmarkt. Derzeit produziert man mit etwa 800 Mitarbeitern jährlich 85 Mio. Flash-Einheiten. Insgesamt will der Konzern knapp 200 Mio. US-Dollar in den Ausbau der Kapazitäten investieren - die Mitarbeiterzahl soll bis zum Jahr 2004
auf 3000 anwachsen. Doch die Konkurrenz schläft nicht - so hat auch ST Microelectronics, Motorola und NEC die politischen Veränderungen in China (Stichwort WTO) genutzt und weitere Produktionskapazitäten aufgebaut.
Das Intel-Papier notiert aktuell mit einem Plus von 4,78% bei 71-5/16 US-Dollar.
15.08.2000 Crusoe-Chip auch in Vaio-Notebooks - Siegeszug setzt sich fort
In der jüngsten Zeit hört man in Anleger- und Analystenkreisen immer wieder den Unternehmensnamen Transmeta. Manche verbinden mit diesem Namen sogar das Wort: Revolution. Diese soll im Chipsektor stattfinden, wo sich der Markt für Computerchips derzeit zwischen Intel und AMD aufteilt (zusammen 95 Prozent Marktanteil).
Nach fünf Jahren Entwicklung enthüllte Transmeta im Januar diesen Jahres, den mit IBM zusammen entwickelten Crusoe-Chip. Dieser verfügt über Softwarekomponenten und kann dadurch Rechenleistungen energiesparender durchführen und ist voll kompatibel zu anderen Chips und Boards. Wie manche Analysten glauben, kann dieser Chip das Fast-Monopol von Intel brechen, auch wenn man bei Transmeta den Hauptabsatzmarkt bei den Notebooks und Handhelds sieht. In der Öffentlichkeit genießt die Firma, die u.a. von Microsoft-Co-Gründer Paul Allen und dem Financier George Soros unterstützt wird, einen äußerst guten Ruf. Transmeta kann sich auf die Dienste von Linux-Erfinder Linus Torvalds berufen.
Nachdem man den ersten Crusoe-Chip der Öffentlichkeit vorgeführt hatte, kamen auch schon die ersten Aufträge. Nach IBM, Gateway und AOL tritt heute nun ein
weiteres Unternehmen in den Kreis der Crusoe-Nutzer. Mit dem japanischen Elektronikriesen Sony kann Transmeta nun auf die Dienste des zweitgrößten Notebook-Produzenten der Welt zählen. Sonys bekannte Vaio-Notebooks wurden bisher ausschließlich von Intel ausgestattet. Sony entschied sich bei der neuen Vaio CI-Serie für die aus Santa Clara stammende Firma Transmeta, da durch die niedrigere Temperatur der Chips weniger Akkuleistung nötig wird. Dadurch wird der Crusoe leistungsfähiger als seine Konkurrenten und das Notebook leichter.
Das war bisher die Crux bei den normalen Notebooks. Auch Hitachi will den Crusoe-Chip verwenden. Beim japanischen Notebook-Riesen steht der Stromverbrauch des Crusoe im Vordergrund, die es dem Nutzer des mit Crusoe-Chips arbeitenden Notebooks ermöglicht, bis zu 70 Prozent länger ohne Wiederaufladen der Akkus arbeiten zu können. Sony musste in gewisser Weise nachziehen. Für den Crusoe-Chip bedeutet dies widerum eine größere Durchdringung des japanischen Marktes und gleichzeitig des Weltmarktes. Im Land der aufgehenden Sonne lagen in den Verkaufslisten der am 6. August 2000 beendeten Woche die Vaio-Notebooks auf den Plätzen zwei bis fünf.
Der Sony-Deal dürfte sich für Transmeta äußerst positiv auswirken, auch deshalb, weil man in der nächsten Zeit den Börsengang anstrebt. Nach Berichten des Wirtschaftsmagazins Bloomberg konnte man dafür als Konsortialbanken die beiden Branchen-Größen Morgan Stanley Dean Witter & Co. sowie Deutsche Banc Alex
Brown gewinnen.
14.08.2000 Intel kauft Ziatech für 240 Mio. US-Dollar
Der weltgrößte Chiphersteller Intel (Nasdaq: INTC) kauft weiter munter ein, um seine Netzwerksparte zu stärken. Heute gab das Unternehmen die Übernahme des in Privatbesitz befindlichen Hard-und Softwareentwicklers Ziatech Corp. für 240 Mio. US-Dollar in Bar bekannt.
Ziatech mit seinen 200 Mitarbeitern hat sich auf die Entwicklung von Hardwareplattformen auf Basis der Intel-Architektur spezialisiert, die von nahmhaften Netzwerkausrüstern geordert werden. So zählen beispielsweise Ericsson, Copper Mountain Networks, Nortel Networks, Lucent Technologies, Marconi oder Redback Networks zu den Kunden des Unternehmens aus San
Luis Obispo in Kalifornien.
Ziatech soll in Intels Communication Products Group integriert werden und ist bereits die dritte Akquisition von Intel innerhalb kürzester Zeit, nachdem man im laufenden Quartal bereits die Technologieunternehmen Trillium und DataKinetics übernommen hat.
Das Intel-Papier notiert vorbörslich bei 64-1/2 US-Dollar.
10.08.2000 Intel kauft DataKinetics
Der weltweit grösste Chiphersteller Intel (Nasdaq: INTC) übernimmt das in Privatbesitz befindliche Technologieunternehmen DataKinetics . Über finanzielle Details der Transaktion wurde nichts bekannt. DataKinetics mit Stammsitz in
Fordingbridge (England) wurde 1992 gegründet und beschäftigt über 40 Mitarbeiter.
Spezialisiert hat sich das Unternehmen auf die Entwicklung von Hard-und Softwareprodukten, die in Kontrollsystemen für Telefon-und Mobilfunknetzwerke
Einsatz finden. DataKinetic`s SS7-Technologie soll in die Produkte von Intels Geschäftsbereich Dialogic integriert werden, um so webbasierende Messaging-Plattformen (Voice, email, Fax) entwickeln zu können.
DataKinetics soll bis zum Ende des 3.Quartals in Intels Communication Products Group (CPG) eingegliedert sein. Damit geht die muntere Einkaufstour des Chipriesen weiter, nachdem man bereits Anfang August die Übernahme des Softwareunternehmens Trillium Digital für 300 Mio. US-Dollar bekanntgab.
Aktuell notiert das Intel-Papier mit einem Kursplus von 1,28% bei 64-3/8 US$.
08.08.2000 Dell, Intel und Microsoft in Zusammenarbeit
Der größte PC-Direktverkäufer der USA, die Dell Computer Corp. (Nasdaq: DELL), teilte heute mit, dass man mit Chipgigant Intel und Microsoft zusammenarbeiten werde. Dabei geht es um den Ausbau von Dell E Works, das Kunden hilft, das Internet zu nutzen, um ihre Geschäftsaktivitäten auszubauen und zu organisieren.
Die Hardware von E Works stammt von Dell, Chips von Intel und Microsoft liefert die Software. Intel verliert, und zwar 1,0 Prozent auf 62 5/16 Dollar.
08.08.2000 Intel: Mit Panasonic gegen Raubkopierer
Chiphersteller Intel (Nasdaq: INTC) und der Elektronikkonzern Panasonic wollen
laut einem Bericht des Onlinemagazins http://www.heise.de eine Software vorstellen, die das illegale Kopieren von digitalen Musikdateien erschweren soll. Speziell der Markt für MP3-Dateien, der in den letzen Wochen vermehrt in den Schlagzeilen ist, soll sicherer werden.
Der von Intel entwickelte Software-Kern soll in entsprechende Musik-Management-Software und in die Musikdatei selbst integriert werden. Eine Vielzahl von Unternehmen versucht schon seit Längerem, einen Kopierschutzstandard zu etablieren - bis jetzt ohne durchgreifenden Erfolg.
Aktuell notiert das Intel-Papier bei 61-3/4 US-Dollar (-1,89 Prozent).
01.08.2000 Intel will Trillium kaufen
Chipriese Intel (Nasdaq: INTC) plant die Übernahme des nichtbörsennotierten
Softwareunternehmens Trillium Digital Systems . Der Kaufpreis für die in Los Angeles ansässige Firma soll 300 Mio. US-Dollar in Aktien und Bar betragen. Mit dem Zukauf will das Halbleiterunternehmen seine Position im Softwaremarkt für Telekommunikations-und Netzwerkanwendungen stärken.
Laut Intel wird der Softwarecode von Trillium bereits heute in über 500 Projekten genutzt. Speziell für Internet,-Breitband,-und Mobilfunkanwendungen ist die Trillium-Software geeignet, da diese Kosten, Entwicklungszeit und Risiken bei der Einführung von Übertragungsstandards reduziert. Trillium soll in Intels Netzwerksparte integriert werden.
Aktuell notiert das Intel-Wertpapier mit einem Minus von 1,12 Prozent bei 66
US-Dollar.
01.08.2000 Analystenschaetzung Intel - Kaufen
Die US-amerikanische Investmentbank JP Morgan hat die Aktien des Halbleiterhersteller Intel zum Kauf empfohlen. Wie der Analyst Terry Ragsdale in seiner am Montag vorgelegten Studie erklärte, sind die jüngst vorgelegten Unternehmensergebnisse für das zweite Quartal stärker als gemeldet ausgefallen. Die vorgelegten Daten beinhalten eine Reihe von Einmaleffekten, die das Ergebnis verzerren. Ohne die Einmalbelastungen liege der Gewinn je Aktie für das zweite
Quartal bei 72 Cent, gegenüber den geschätzten 70 Cent. Der Aktiensplit wurde dabei nicht berücksichtigt. Die Analysten erwarten deshalb auch deutlich höhere Ergebnisse für das dritte Quartal. JP Morgan korrigiert die Schätzungen für den Gewinn je Aktie für das dritte Quartal von 0,79 USD auf 0,81 USD. Ausgehend von optimistischen Bewertung der PC-Nachfrage und der Handels-Margen durch den Aktienmarkt empfehlen die Analysten die Aktien zum Kauf. Den Gewinn je Aktie schätzen die Analysten für 1999 auf 2,33 USD, für das laufende Jahr 2000 auf 3,47 USD und für das kommende Geschäftsjahr 2001 auf 3,83 USD.
Quelle: JP Morgan
31.07.2000 Intel: Nächste Runde im GHz-Rennen
Die nächste Runde im Kampf um den schnellsten GHz-Chip für Desktop-PCs ist eingeläutet. Chipriese Intel (Nasdaq: INTC) will heute planmäßig einen neuen 1,1 GHz-schnellen Pentium III-Prozessor auf den Markt bringen. Jedoch ist der Power-Chip zunächst nur in begrenzten Mengen verfügbar. Auch um den Preis gibt es in Fachkreisen noch Verwirrung, er soll jedoch bei einer Abnahmemenge von 1000 Stück um die 1000 US-Dollar liegen. Über Konkurrent Advance Micro Devices (Nasdaq: AMD) wird derweil spekuliert, dass dieser in den nächsten Wochen eine
1,1 GHz-Variante des Athlon präsentiert und somit zum Gegenschlag ausholt.
Des Weiteren wurde heute bekannt, dass ein gemeinsames Joint-Venture zwischen Intel und dem Softwareunternehmen SAP aufgelöst wird. Das 1997 unter dem Namen Pandesic gegründete e-commerce-Unternehmen wird seine 400 Mitarbeiter entlassen. Grund sei eine schwache Marktakzeptanz bei B-to-C-Geschäften und die auf absehbare Zeit nicht realisierbare Profitabiliät, so ein Sprecher des Joint-Ventures.
Die Intel Aktien präsentieren sich nach dem Splitt (2:1) am Freitag aktuell freundlich bei 66-13/16 US-Dollar (+3,5 Prozent).
26.07.2000 Intel will rambusunabhängige Chips produzieren
Der größte Chiphersteller der Welt, die Intel Corp. (Nasdaq: INTC) meldete heute, dass man vorhabe, für den neuen Pentium 4 Prozessor auch Chipsets zu produzieren, die neuartige Speichertechnologien nutzen können. Damit beendet Intel die exklusive Lieferbeziehung mit Rambus Inc. (Nasdaq: RMBS).
"Wir planen, mit der Zeit ein anderes Chipset für den Pentium 4 zu produzieren,
das zusätzliche Plattformen zulässt, um unseren Kunden eine größere Auswahl zu ermöglichen, was die Preise angeht", so Intel-Sprecher Michael Sullivan. Ein Vertreter von Rambus erkannte diese Entscheidung Intels an, gab aber zu bedenken, dass man noch immer der Hauptlieferant für Intels Chipsets sei.
23.07.2000 Analystenschaetzung Intel - Kaufen
Die Redaktion von Euro am Sonntag empfiehlt die Anteilsscheine von Intel zum Kauf. Der Chiphersteller profitiere weiterhin von seiner extrem erfolgreichen Marketingstrategie (intel inside) sowie dem fortschreitenden Internet-Boom. Auch die Quartalszahlen konnten überzeugen. Der Konzernumsatz stieg dabei um 23 Prozent, gleichzeitig legte der Gewinn je Aktie von 25 Cent auf 45 Cent zu.
Auch
in den Folgemonaten soll sich das Wachstum nach Aussagen des Unternehmens weiter fortsetzen. Auf die Kursentwicklung sollte sich auch der für den 31. Juli geplante Aktiensplit positiv auswirken.
Quelle: Euro am Sonntag
19.07.2000 Intel: Verzögerung bei Itanium-Prozessor
Der weltweit grösste Hersteller von Computerchips, Intel (Nasdaq: INTC) kündigt eine neue Verzögerung bei der Einführung des neuen Itanium-Prozessors an. Dies berichtet der Onlinedienst http://www.heise.de unter Berufung auf US-Medienberichte.
Demnach erwartet Intel erste Umsätze der neuen 64-Bit-Prozessorarchitektur erst für das 4.Quartal 2000, nachdem bereits eine Einführung im 3.Quartal geplant war. Jedoch sollen sich die Umsätze zunächst aus den Pilotinstallationen zusammensetzen - der breite Markt soll nach Expertenmeinung erst im ersten Halbjahr 2001 erobert werden. Fraglich wäre dann, ob es sich nur um eine Übergangslösung handeln würde, denn Mitte 2001 soll bereits der Nachfolger McKinley ins Rennen geschickt werden.
Die Intel-Aktie notiert nach den gestern nachbörslich gemeldetet Zahlen gennahezu unverändert bei 144 -3/16 US-Dollar.
18.07.2000 Intel übertrifft Erwartungen um 1 Cent
Der weltweit grösste Hersteller von PC-Chips, Intel (Nasdaq: INTC), erzielte im abgelaufenen 2. Quartal einen Umsatz von 8,3 Mrd. US-Dollar - 23 Prozent mehr als im Vergleich zur Vorjahresperiode. Auch das Gewinnwachstum überzeugte mit einem Anstieg um 92 Prozent auf umgerechnet 50 Cents je Aktie. Damit wurden die Konsensschätzungen um 1 Cent geschlagen.
Insbesondere die Knappheit bei Mikroprozessoren ,Flash-Speicherchips und Netzwerkchips und der damit verbundenen robusten Absatzpreise führten zu einem positiven Ergebniss, so das Unternehmen. Auch für das kommende 3.Quartal erwartet Intel-Chef Craig Barrett trotz saisonaler Schwankungen ein starkes Wachstum -speziell die Bruttomarge soll von jetzt 63 Prozent auf 64 Prozent steigen.
Die Aktien notieren zu Handelsende in New York bei 143 US-Dollar (-2,26 Prozent). Diese Woche hatte Intel bereits bei 147-1/2 US-Dollar ein neues Allzeithoch markiert.
18.07.2000 Intel schlägt Analystenerwartungen knapp
Der größte Chiphersteller der Welt, die Intel Corp. (Nasdaq:INTC) meldete heute mit einem splittbereinigten Gewinn von 0,50 US-Dollar Zahlen für das zweite Quartal 2000, die die Konsensschätzungen der vom Finanzinstitut First Call/Thomson befrgaten Analysten um einen Cent übertrafen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte der Gewinn pro Aktie 0,26 Dollar betragen
Das Unternehmen sagte, dass man für das dritte Quartal von einer Steigerung
des Umsatzes ausginge, der im Q2 bei 8,3 Mrd. US-Dollar lag, da man auch erwarte, dass die Nachfrage im zweiten Halbjahr 2000 weiter steigen würde. Noch sind nicht alle Fragen beantwortet, da noch keine Angaben zu den Auswirkungen von Investitionsgewinnen bekannt wurden, die in den letzten Tagen für Gesprächsstoff gesorgt hatten. Im nachbörslichen Handel steht die Aktie des Chipgiganten ohne Berücksichtigung des Splitts am 30. Juni bei 144 US-Dollar, 53/64 Dollar leichter als bei Börsenschluss.
14.07.2000 Intel stößt weitere Micron-Aktien ab
Letzte Woche reichte der größte Chiphersteller der Welt Intel Corp. (Nasdaq: INTC) bei der SEC (Börsenaufsichtsbehörde) einen Antrag ein, weitere 2,4 Mio. Aktien der Micron Technology Inc. (Nyse: MU) im Wert von 209,3 Mio. Dollar veräußern zu dürfen. Dieser relativ geringe Gewinn, jedenfalls für Intels
Verhältnisse, ist nur ein weiterer Schritt in einem schon länger andauernden Prozess.
Erst kürzlich hatte Intel Analysten gedrängt, 1,57 Mrd. Dollar an Investitionsgewinnen in die Quartalszahlen des Unternehmens aufzunehmen. Obwohl Intel nicht bekannt gab, woher diese Gewinne stammen, wird wohl der größte Teil aus den Micron-Aktien resultieren.
Intel-Sprecher Chuck Mulloy erklärt, dass die Intel Capital Group, die Investitionsabteilung des Unternehmens, regelmäßig Aktienbeteiligungen veräußert, um Kapital für andere Investitionen frei zu machen. Doch man kann nicht umhin, daran zu denken, dass der Chipgigant ursprünglich mit seiner Beteiligung an Micron strategische Ziele verfolgte.
Man wollte durch die Aktienkäufe Adoption und Produktion einer neuen Art von Computerspeicher beschleunigen, die von Intel unterstützt wird: Rambus Dynamic RAM (Random Access Memory).
Doch Micron erfüllte seinen Teil der Abmachung nicht. Weder Produktion noch
Verkäufe wurden wirklich vorangetrieben, da das Unternehmen wesentlich stärker
auf eine billigere Technologiealternative namens Double Data Rate (DDR) setzt. Microns Zögerlichkeit bei der Einführung von Rambus Dynamic RAM ist nicht wirklich schwer zu verstehen, da die hohen Kosten und verschiedene technische Probleme RDRAM am Markt nicht gerade zu einem Renner gemacht haben. Und dennoch
haben andere Chipunternehmen wie zum Beispiel Samsung Semiconductor größere
Ressourcen für RDRAM bereitgestellt. Angesichts dieser nur halbherzigen Unterstützung von Seiten Micron Technologies, könnte man bei Intel zu der Ansicht gekommen sein, dass die Beteiligung ihren strategischen Wert verloren hat, und zieht jetzt den Stecker.
Aktuell kann das Intel-Papier nur um 0,6 Prozent auf 144 US-Dollar zulegen (das 52-Wochenhoch liegt bei 145 3/8).
12.07.2000 Rambus - Patente und schlechte Benchmarks
Chip-Gigant Intel (INTC), einer der Hauptverfechter des Rambus-Standards für
besonders schnelle Hauptspeicher-Anbindung, ist nun auch auf die geniale
Idee gekommen, die Performance der Rambus-Architektur zu testen.
Das Ergebnis: Ein 933-MHz Pentium III Computer mit 128 MB Speicher, aufgebaut aus traditionellen PC-133 Chips, hat einen Vergleichsrechner mit Rambus-kompatiblen Speicherchips in 11 von 14 Benchmark-Kriterien geschlagen.
War schon der mit den konventionellen Chips bestückte Rechner bei den Geschäftsapplikationen betreffenden Benchmarks schneller, konnte er seine höhere
Geschwindigkeit auch bei den meisten Multimedia- und 3D-Applikationen unter Beweis stellen.
Zu ähnlichen Ergebnissen ist man bei 866-MHz CPUs und noch langsamer getakteten Varianten gekommen.
Damit das nicht gleich so ins Auge fällt, wurden die Einzelergebnisse der Tests an unterschiedlichen Stellen veröffentlicht. Vier Jahre hatte Intel daran fest gehalten, dass Rambus eine höhere Performance bietet.
Dabei hätte das Unternehmen nur einmal bei Micron Technology (MU) anrufen brauchen. Ende 1999 hatten theoretische Untersuchungen -unterstützt von Micron Technology- ergeben, dass DDR-Rams durchweg besser abschneiden als Rambus-Chips: DDR266-SDRAMs kämen auf eine Bandbreite von etwas über 2 Gbyte/s. PC133 erreicht 1 Gbyte/s, Rambus (800 MHz) liegt mit 1,6 Gbyte/s dazwischen. Diese Ergebnisse
wurden jetzt von der Wirklichkeit eingeholt und zeigen sogar noch bei den state-of-the-art Chips nach PC-133 bessere Resultate.
Wir hatten darüber bereits am 23. Mai unter dem Titel "DRAM-Speicher: Ram-Bus oder DDR-Zug oder ...?" berichtet.
Computer-Hersteller beklagen sich schon länger über die Rambus-Architektur, die sie einen Faktor zwei gegenüber üblichen RAMs mehr kostet. Bei dem relativ schwachen PC-Markt sei das kaum beim Kunden durchzusetzen.
Analysten glauben, dass sich die Performance von Rambus-Speichern gegenüber PC-133 Designs erst mit dem Pentium 4 mit 1,4 GHz Takt besser darstellen werde. Bei seinem, mit 400 MHz getakteten Bus (dreifach schneller als beim Pentium III)
seien die traditionellen Speicher klar unterlegen. Zwar würden auch dann noch DDR-RAM Varianten bessere Performance bieten, sie wären auch preiswerter, würden aber mehr Raum einnehmen, was das Ganze relativiere.
Außerdem könne nun festgestellt werden, dass das Preisniveau von Rambus-Chips langsam sinke. Die Tatsache, dass Rambus (vorerst) auch bei SD-Rams und DDR-Rams kassieren könne, tue ein Übriges.
Die Meldung am Rande: Intel kann immer noch das Recht ausüben, 4 Mio. Rambus-Aktien zu kaufen. Nach einer Vereinbarung aus dem Jahre 1996 ist hierfür ein Transferpreis von 10 US-Dollar festgelegt. Nach dem Splitt der Rambus-Aktie
kostet ein Anteil noch 2,50 US-Diollar. Das ist auf dem aktuellen Kurs der Rambus-Aktie ein gutes Geschäft.
Aber - Vorher muss ntel in zwei aufeinander folgenden Quartalen eines
Jahres mindestens 20% der Chipset-Umsätze mit Rambus-kompatiblen Varianten machen. In welchem Jahr das sein wird, muss auch erst noch durch beide Parteien festgelegt werden. Und unterdessen zahlt intel erst einmal Lizenzen an Rambus.
Zwischenzeitlich st
Intel: Mit IBM und Hewlett-Packard will Intel zum Marktführer in Peer-to-Peer-Netzwerktechnik werden, dabei werden zahlreiche dezentrale PC`s zu zentralen Netzwerken verknüpft, um auf hohem Niveau Daten auszutauschen, würde PC als Tool und Intel als Chip-Lieferant stützen, Übergewichten
Quelle: Delbrück Asset Management
24.08.2000 Intel subventioniert Rambus-Speicher
Nach Informationen des Computermagazins http://www.tecchannel.de bietet Chiphersteller Intel (Nasdaq:INTC) ab dem vierten Quartal 2000 seinen OEM-Partnern einen Rambus-Rabatt an. Bei jedem bestellten Pentium 4-Chip soll im
Rahmen eines Rambus-Kreditprogramms der teure Speicher mit 70 US-Dollar
subventioniert werden.
Dabei will Intel den gegenüber SDRAM-Bausteinen teureren Rambus-Chip für den i850-Chipsatz des Pentium 4 attraktiver machen. Mit der Subventionspolitik versucht der Prozessorhersteller offensichtlich den Absatz der hauseigenen i850-Chipsätze zu sichern, denn Systemhersteller könnten mit dem Pentium 4-System auf VIA-Chipsätze ausweichen und die billigeren DDR-RAM`s einsetzen.
Die Intel-Aktien verlieren aktuell um 0,84 Prozent auf 74 US-Dollar,
23.08.2000 Intel: "Buy" von Bear Stearns - Neues 52-Wochen Hoch
Das Investmenthaus Bear Stearns empfiehlt die Aktie von Chip-Weltmeister
Intel (Nasdaq: INTC) mit Kursziel 90 US-Dollar zum Kauf.
Nach Einschätzung des Instituts macht Intel beständige Fortschritte an allen technologischen Fronten. Die Gesamtstrategie laute, der Internet-Ökonomie Standard Building-Blocks für Rechner, Kommunikation und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen.
Die Markteinführung des Pentium 4 wird für das vierte Quartal erwartet. Das sei zwar eine leichte Verzögerung gegenüber ursprünglichen Planungen, sollte aber die finanzielle Performance des Unternehemns nicht nennenswert negativ beeinflussen.
INTC mache solide Fortschritte im Kommunikationschipsegment. Das Unternehmen sollte von der starken Nachfrage hier profitieren und starke Umsatzzuwächse in 2000 und 2001 sehen. Weiter sollte das Unternehmen im zweiten Halbjahr gut am erwarteten Ramp-up der PC-Nachfrage verdienen, so das Investmenthaus.
Die Nachfrage übersteige das Angebot bei Mikroprozessoren, Flash-Speichern und Kommunikationsbauteilen. Daher seien komfortable Marktpreise zu erzielen.
Bear Stearns schätzt für das Gesamtjahr 2000 einen Gewinn/Aktie von 1,62, für das Folgejahr einen von 1,92 US-Dollar. Das dritte Quartal sollte 42 Cents je
Aktie bringen. Der Analystenkonsens sieht für 2000 einen Gewinn je Aktie von 1,72, im Folgejahr einen von 1,86 US-Dollar. Das dritte Quartal sollte mit 41 Cents hereinkommen. Das Konsensus-Rating liegt aktuell bei 1,5.
Die INTC-Aktie liegt 3 Prozent im Plus bei 74-3/8 US-Dollar. Damit wird
ein neues 52-Wochen Hoch markiert. Das entsprechende Tief lag bei 32-1/2 US$.
23.08.2000 Charttechnische Analyse Intel
Seit 2 Jahren befindet sich die Aktie in einem Aufwärtstrend, dessen Dynamik in zwei weiteren Schritten zunehmen konnte. In den vergangenen Wochen wurde die letzte Trendlinie gebrochen, was für eine Abschwächung des Aufwärtstrends spricht: Das muss aber nicht heißen, dass jetzt bald eine Korrektur ansteht.
Der GD 100 konnte in den vergangenen Monaten starke Unterstützung bieten. Zuletzt ist der Kurs am GD 100 abgeprallt und konnte damit inzwischen wieder ein neues All Time High aufstellen.
Die Gründe für die Abschwächung des Trends könnten zum einen in der stärker werdenden Konkurrenz von AMD liegen und zum Anderen in verschiedenen Produktionsproblemen, die Intel derzeit hat. Trotzdem bleibt Intel nach wie
vor der Marktführer, hat allerdings bereits deutlich Marktanteile in
den vergangenen Jahren verloren.
Widerstände: 72,71 Dollar, 73,75 Dollar, 74,06 Dollar (ATH), 75 Dollar, 80$
Unterstützungen: 67,93Dollar (GD 38), 64,41 Dollar (GD 100), 60,44 Dollar,
57,26 Dollar (GD 200), 55$, 54,35$ (Aufwärtstrendlinie), 53,34$, 52,56 Dollar
Indikatoren:
Slow Stochastik und RSI bewegen sich im neutralen Bereich aufwärts. Der ADX steigt nur noch langsam an, nicht mehr so sprunghaft wie in der Vergangenheit. Momentum, CCI und TRIX haben aufwärts gedreht und ihre Mittellinien nach oben geschnitten. Der TBI bewegt sich abwärts. Bedenklich stimmen die negativen Divergenzen der Indikatoren, die auch ein Zeichen der Abschwächung des Aufwärtstrends darstellen.
Fazit:
Die kurzfristige Aufwärtsbewegung könnte bis in den Bereich 75-80 Dollar fortgesetzt werden, bevor eine leichte Konsolidierung folgen wird. Der mittelfristige Aufwärtstrend dürfte sich auch in den kommenden Monaten fortsetzen, die Dynamik wird jedoch weiter nachlassen. Ein Test des
GD 200 als Unterstützung kann in den kommenden Monaten erwartet werden. Ob sich diese Abschwächung nur als "Konsolidierung" herausstellen wird, wird von fundamentalen Daten abhängig sein. Kann Intel die Probleme beseitigen? Kann Intel wieder Marktanteile zurückgewinnen? Oder wird AMD noch stärker im Wettkampf werden? Diese Fragen dürften für die Zukunft der Kursentwicklung von wesentlicher Bedeutung sein.
Letzter berücksichtigter Kurs: 72,13 US-Dollar
Letzter Kurs in Deutschland: 81 Euro
23.08.2000 Intel stellt neuen Mikrochip vor
Der Chipriese Intel (Nasdaq: INTC) hat heute auf dem Intel Developer Forum in San Jose einen neuen Mikrochip für Handys, PDA`s und andere Internet-Applikationen vorgestellt. Der "Xscale"-Chip basiert auf der StrongARM-Architektur und soll trotz geringen Stromverbrauchs eine hohe Performance (max.1 GHz) liefern.
Je nach Taktfrequenz verbraucht Xscale zwischen 50mW und max. 1,6 W (Takt: 1
GHz). Im Normalbetrieb gibt sich der Prozessor mit deutlich unter 1 W zufrieden, was speziell bei mobilen Endgeräten Vorteile bringen dürfte. Jedoch sei nach Aussagen Intels Xscale nicht nur für den mobilen Bereich angedacht, sondern auch
in Netzwerken soll der Chip eingesetzt werden.
Damit dürfte Intel ein weiterer "Chipkampf" ins Haus stehen. Diesmal mit
der Firma Transmeta, die kürzlich "Crusoe" ins Rennen schickte, um den Markt für mobile Prozessoren zu erobern. Diesmal geht es jedoch nicht um Leistung (AMD vs. Intel), sondern um den niedrigsten Energieverbrauch.
Das Intel-Papier kann aktuell um 2,6 Prozent auf 74 US-Dollar zulegen.
22.08.2000 Intel: Xeon-Prozessoren im GHz-Bereich
Der Chipriese Intel (Nasdaq: INTC) hat auf dem Intel Developer Forum erstmals einen Pentium III-Xeon-Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1 GHz vorgestellt. Die Xeon-Prozessoren sind speziell für Server-und Workstations konzipiert. Im Desktop-Bereich hat Intel gemeinsam mit AMD die Schallmauer von einem Gigahertz bereits durchbrochen.
Des Weiteren verspricht ein neues Spannungsmanagement-System für mehr Stabilität der Server und eine unkompliziertere Fernwartung. Gegenüber der aktuellen Chip-Version soll der neue Xeon-Chip 4-15 Prozent mehr Leistung bringen. Die
GHz-Variante des Serverprozessors wird bei einer Abnahmemenge von 1000 Stück 719 US-Dollar kosten und noch in diesem Quartal erhältlich sein. Nach Studien der International Data Corporatin (IDC) wird die Intel-Architektur weltweit in 75 Prozent aller Internet-Server eingesetzt.
Das Intel-Papier notiert aktuell bei 72-3/4 US-Dollar (+0,95Prozent).
21.08.2000 Intel: Pentium 4-Details am Dienstag
Der weltweit grösste Chiphersteller Intel (Nasdaq: INTC) will laut
Informationen von CNet auf Intel`s Developer Forum nähere Details zur Pentium 4-Architektur bekanntgeben. So soll die auf den Namen "Netburst" getaufte Rechnerarchitektur speziell für Aufgaben wie Verschlüsselung, Videokompression und Peer-to-Peer Networking ausgelegt sein. Auch das Download von 3D-Grafiken soll durch das Pentium 4-System beschleunigt werden - dies ist speziell für Produktpräsentationen im Internet interessant.
Debütieren soll der neue Mikrochip im vierten Quartal mit einer Taktrate von 1,4 GHz. Er löst damit die seit 1995 bestehende Pentium-Architektur ab. Ebenfalls auf dem Developer Forum will Intel eine Reihe von stromsparenden StrongArm-Chips für Handhelds und Mobiltelefone vorstellen, so CNet weiter.
Das Intel-Papier notierte am Freitag zu Handelsende bei 70-9/16 US-Dollar. Bei positiven Überraschungen auf dem Forum könnte diese Woche das Allzeithoch bei 73-3/4 US-Dollar fallen.
21.08.2000 Intel: Lehmann Brothers erhöht Prognosen
Analyst Dan Niles von der Investmentbank Lehman Brothers hat heute die Gewinnprognosen für den Chipriesen Intel (Nasdaq: INTC) angehoben. Im Geschäftsjahr 2000 sollen anstatt 1,70 US-Dollar/Aktie nun 1,74 US-Dolla/Aktie erwirtschaftet werden. Im Folgejahr werden 1,90 US-Dollar (vorher: 1,85 US-Dollar) erwartet - das Kursziel liegt bis Jahresende bei 88 US-Dollar.
Lehman Brothers erhöhte ebenfalls die Umsatzerwartungen für 2000 und 2001. Für das Geschäftsjahr 2000 erwarten die Analysten 36 Mrd. US-Dollar (vorher: 35,4 Mrd. US-Dollar ), 2001 soll der Umsatz auf 42,7 Mrd. US-Dollar (vorher: 41,7 Mrd. US-Dollar) klettern. Auch die operative Gewinnmarge soll sich von 38,4 auf 38,8 Prozent verbessern.
Dan Niles erwartet eins der stärksten 3. Quartale der letzen Jahre - die Produktionskapazitäten seien komplett ausgebucht und Intel werde 15 Prozent mehr Prozessoren ausliefern als im Vorquartal. Dieser Trend könne sich auch im 4.Quartal fortsetzen, so Niles.
Die Intel-Aktie befindet sich aktuell mit einem Kursplus von 4,87 Prozent auf 74 US-Dollar nahe Allzeithoch.
17.08.2000 Intel: CS First Boston erhöht Gewinnschätzungen
Charlie Glavin, Analyst bei der Investmentbank Credit Suisse First Boston, hat für den Chipriesen Intel (Nasdaq: INTC) die Gewinnprognosen angehoben. Für das 3. Quartal 2000 erwartet der Chip-Experte einen Gewinn von 45 Cents je Aktie -
die vorherigen Schätzungen lagen bei 43 Cents je Aktie. Für das Gesamtjahr prognostiziert Glavin demnach einen Gewinn von 1,77 US-Dollar/Aktie anstatt 1,75 US-Dollar /Aktie. Das Intel-Papier steht aktuell mit einem "Strong Buy" auf der Kaufliste der CSFB mit einem Kursziel von 100 US-Dollar.
Des Weiteren gab Intel gestern seine Expansionspläne in Asien bekannt. In der
Produktionsstätte Shanghai will man bis zum Jahr 2004 jährlich etwa 226 Mio. Flash-Memory-Chips produzieren - hauptsächlich für den hier boomenden Mobilfunkmarkt. Derzeit produziert man mit etwa 800 Mitarbeitern jährlich 85 Mio. Flash-Einheiten. Insgesamt will der Konzern knapp 200 Mio. US-Dollar in den Ausbau der Kapazitäten investieren - die Mitarbeiterzahl soll bis zum Jahr 2004
auf 3000 anwachsen. Doch die Konkurrenz schläft nicht - so hat auch ST Microelectronics, Motorola und NEC die politischen Veränderungen in China (Stichwort WTO) genutzt und weitere Produktionskapazitäten aufgebaut.
Das Intel-Papier notiert aktuell mit einem Plus von 4,78% bei 71-5/16 US-Dollar.
15.08.2000 Crusoe-Chip auch in Vaio-Notebooks - Siegeszug setzt sich fort
In der jüngsten Zeit hört man in Anleger- und Analystenkreisen immer wieder den Unternehmensnamen Transmeta. Manche verbinden mit diesem Namen sogar das Wort: Revolution. Diese soll im Chipsektor stattfinden, wo sich der Markt für Computerchips derzeit zwischen Intel und AMD aufteilt (zusammen 95 Prozent Marktanteil).
Nach fünf Jahren Entwicklung enthüllte Transmeta im Januar diesen Jahres, den mit IBM zusammen entwickelten Crusoe-Chip. Dieser verfügt über Softwarekomponenten und kann dadurch Rechenleistungen energiesparender durchführen und ist voll kompatibel zu anderen Chips und Boards. Wie manche Analysten glauben, kann dieser Chip das Fast-Monopol von Intel brechen, auch wenn man bei Transmeta den Hauptabsatzmarkt bei den Notebooks und Handhelds sieht. In der Öffentlichkeit genießt die Firma, die u.a. von Microsoft-Co-Gründer Paul Allen und dem Financier George Soros unterstützt wird, einen äußerst guten Ruf. Transmeta kann sich auf die Dienste von Linux-Erfinder Linus Torvalds berufen.
Nachdem man den ersten Crusoe-Chip der Öffentlichkeit vorgeführt hatte, kamen auch schon die ersten Aufträge. Nach IBM, Gateway und AOL tritt heute nun ein
weiteres Unternehmen in den Kreis der Crusoe-Nutzer. Mit dem japanischen Elektronikriesen Sony kann Transmeta nun auf die Dienste des zweitgrößten Notebook-Produzenten der Welt zählen. Sonys bekannte Vaio-Notebooks wurden bisher ausschließlich von Intel ausgestattet. Sony entschied sich bei der neuen Vaio CI-Serie für die aus Santa Clara stammende Firma Transmeta, da durch die niedrigere Temperatur der Chips weniger Akkuleistung nötig wird. Dadurch wird der Crusoe leistungsfähiger als seine Konkurrenten und das Notebook leichter.
Das war bisher die Crux bei den normalen Notebooks. Auch Hitachi will den Crusoe-Chip verwenden. Beim japanischen Notebook-Riesen steht der Stromverbrauch des Crusoe im Vordergrund, die es dem Nutzer des mit Crusoe-Chips arbeitenden Notebooks ermöglicht, bis zu 70 Prozent länger ohne Wiederaufladen der Akkus arbeiten zu können. Sony musste in gewisser Weise nachziehen. Für den Crusoe-Chip bedeutet dies widerum eine größere Durchdringung des japanischen Marktes und gleichzeitig des Weltmarktes. Im Land der aufgehenden Sonne lagen in den Verkaufslisten der am 6. August 2000 beendeten Woche die Vaio-Notebooks auf den Plätzen zwei bis fünf.
Der Sony-Deal dürfte sich für Transmeta äußerst positiv auswirken, auch deshalb, weil man in der nächsten Zeit den Börsengang anstrebt. Nach Berichten des Wirtschaftsmagazins Bloomberg konnte man dafür als Konsortialbanken die beiden Branchen-Größen Morgan Stanley Dean Witter & Co. sowie Deutsche Banc Alex
Brown gewinnen.
14.08.2000 Intel kauft Ziatech für 240 Mio. US-Dollar
Der weltgrößte Chiphersteller Intel (Nasdaq: INTC) kauft weiter munter ein, um seine Netzwerksparte zu stärken. Heute gab das Unternehmen die Übernahme des in Privatbesitz befindlichen Hard-und Softwareentwicklers Ziatech Corp. für 240 Mio. US-Dollar in Bar bekannt.
Ziatech mit seinen 200 Mitarbeitern hat sich auf die Entwicklung von Hardwareplattformen auf Basis der Intel-Architektur spezialisiert, die von nahmhaften Netzwerkausrüstern geordert werden. So zählen beispielsweise Ericsson, Copper Mountain Networks, Nortel Networks, Lucent Technologies, Marconi oder Redback Networks zu den Kunden des Unternehmens aus San
Luis Obispo in Kalifornien.
Ziatech soll in Intels Communication Products Group integriert werden und ist bereits die dritte Akquisition von Intel innerhalb kürzester Zeit, nachdem man im laufenden Quartal bereits die Technologieunternehmen Trillium und DataKinetics übernommen hat.
Das Intel-Papier notiert vorbörslich bei 64-1/2 US-Dollar.
10.08.2000 Intel kauft DataKinetics
Der weltweit grösste Chiphersteller Intel (Nasdaq: INTC) übernimmt das in Privatbesitz befindliche Technologieunternehmen DataKinetics . Über finanzielle Details der Transaktion wurde nichts bekannt. DataKinetics mit Stammsitz in
Fordingbridge (England) wurde 1992 gegründet und beschäftigt über 40 Mitarbeiter.
Spezialisiert hat sich das Unternehmen auf die Entwicklung von Hard-und Softwareprodukten, die in Kontrollsystemen für Telefon-und Mobilfunknetzwerke
Einsatz finden. DataKinetic`s SS7-Technologie soll in die Produkte von Intels Geschäftsbereich Dialogic integriert werden, um so webbasierende Messaging-Plattformen (Voice, email, Fax) entwickeln zu können.
DataKinetics soll bis zum Ende des 3.Quartals in Intels Communication Products Group (CPG) eingegliedert sein. Damit geht die muntere Einkaufstour des Chipriesen weiter, nachdem man bereits Anfang August die Übernahme des Softwareunternehmens Trillium Digital für 300 Mio. US-Dollar bekanntgab.
Aktuell notiert das Intel-Papier mit einem Kursplus von 1,28% bei 64-3/8 US$.
08.08.2000 Dell, Intel und Microsoft in Zusammenarbeit
Der größte PC-Direktverkäufer der USA, die Dell Computer Corp. (Nasdaq: DELL), teilte heute mit, dass man mit Chipgigant Intel und Microsoft zusammenarbeiten werde. Dabei geht es um den Ausbau von Dell E Works, das Kunden hilft, das Internet zu nutzen, um ihre Geschäftsaktivitäten auszubauen und zu organisieren.
Die Hardware von E Works stammt von Dell, Chips von Intel und Microsoft liefert die Software. Intel verliert, und zwar 1,0 Prozent auf 62 5/16 Dollar.
08.08.2000 Intel: Mit Panasonic gegen Raubkopierer
Chiphersteller Intel (Nasdaq: INTC) und der Elektronikkonzern Panasonic wollen
laut einem Bericht des Onlinemagazins http://www.heise.de eine Software vorstellen, die das illegale Kopieren von digitalen Musikdateien erschweren soll. Speziell der Markt für MP3-Dateien, der in den letzen Wochen vermehrt in den Schlagzeilen ist, soll sicherer werden.
Der von Intel entwickelte Software-Kern soll in entsprechende Musik-Management-Software und in die Musikdatei selbst integriert werden. Eine Vielzahl von Unternehmen versucht schon seit Längerem, einen Kopierschutzstandard zu etablieren - bis jetzt ohne durchgreifenden Erfolg.
Aktuell notiert das Intel-Papier bei 61-3/4 US-Dollar (-1,89 Prozent).
01.08.2000 Intel will Trillium kaufen
Chipriese Intel (Nasdaq: INTC) plant die Übernahme des nichtbörsennotierten
Softwareunternehmens Trillium Digital Systems . Der Kaufpreis für die in Los Angeles ansässige Firma soll 300 Mio. US-Dollar in Aktien und Bar betragen. Mit dem Zukauf will das Halbleiterunternehmen seine Position im Softwaremarkt für Telekommunikations-und Netzwerkanwendungen stärken.
Laut Intel wird der Softwarecode von Trillium bereits heute in über 500 Projekten genutzt. Speziell für Internet,-Breitband,-und Mobilfunkanwendungen ist die Trillium-Software geeignet, da diese Kosten, Entwicklungszeit und Risiken bei der Einführung von Übertragungsstandards reduziert. Trillium soll in Intels Netzwerksparte integriert werden.
Aktuell notiert das Intel-Wertpapier mit einem Minus von 1,12 Prozent bei 66
US-Dollar.
01.08.2000 Analystenschaetzung Intel - Kaufen
Die US-amerikanische Investmentbank JP Morgan hat die Aktien des Halbleiterhersteller Intel zum Kauf empfohlen. Wie der Analyst Terry Ragsdale in seiner am Montag vorgelegten Studie erklärte, sind die jüngst vorgelegten Unternehmensergebnisse für das zweite Quartal stärker als gemeldet ausgefallen. Die vorgelegten Daten beinhalten eine Reihe von Einmaleffekten, die das Ergebnis verzerren. Ohne die Einmalbelastungen liege der Gewinn je Aktie für das zweite
Quartal bei 72 Cent, gegenüber den geschätzten 70 Cent. Der Aktiensplit wurde dabei nicht berücksichtigt. Die Analysten erwarten deshalb auch deutlich höhere Ergebnisse für das dritte Quartal. JP Morgan korrigiert die Schätzungen für den Gewinn je Aktie für das dritte Quartal von 0,79 USD auf 0,81 USD. Ausgehend von optimistischen Bewertung der PC-Nachfrage und der Handels-Margen durch den Aktienmarkt empfehlen die Analysten die Aktien zum Kauf. Den Gewinn je Aktie schätzen die Analysten für 1999 auf 2,33 USD, für das laufende Jahr 2000 auf 3,47 USD und für das kommende Geschäftsjahr 2001 auf 3,83 USD.
Quelle: JP Morgan
31.07.2000 Intel: Nächste Runde im GHz-Rennen
Die nächste Runde im Kampf um den schnellsten GHz-Chip für Desktop-PCs ist eingeläutet. Chipriese Intel (Nasdaq: INTC) will heute planmäßig einen neuen 1,1 GHz-schnellen Pentium III-Prozessor auf den Markt bringen. Jedoch ist der Power-Chip zunächst nur in begrenzten Mengen verfügbar. Auch um den Preis gibt es in Fachkreisen noch Verwirrung, er soll jedoch bei einer Abnahmemenge von 1000 Stück um die 1000 US-Dollar liegen. Über Konkurrent Advance Micro Devices (Nasdaq: AMD) wird derweil spekuliert, dass dieser in den nächsten Wochen eine
1,1 GHz-Variante des Athlon präsentiert und somit zum Gegenschlag ausholt.
Des Weiteren wurde heute bekannt, dass ein gemeinsames Joint-Venture zwischen Intel und dem Softwareunternehmen SAP aufgelöst wird. Das 1997 unter dem Namen Pandesic gegründete e-commerce-Unternehmen wird seine 400 Mitarbeiter entlassen. Grund sei eine schwache Marktakzeptanz bei B-to-C-Geschäften und die auf absehbare Zeit nicht realisierbare Profitabiliät, so ein Sprecher des Joint-Ventures.
Die Intel Aktien präsentieren sich nach dem Splitt (2:1) am Freitag aktuell freundlich bei 66-13/16 US-Dollar (+3,5 Prozent).
26.07.2000 Intel will rambusunabhängige Chips produzieren
Der größte Chiphersteller der Welt, die Intel Corp. (Nasdaq: INTC) meldete heute, dass man vorhabe, für den neuen Pentium 4 Prozessor auch Chipsets zu produzieren, die neuartige Speichertechnologien nutzen können. Damit beendet Intel die exklusive Lieferbeziehung mit Rambus Inc. (Nasdaq: RMBS).
"Wir planen, mit der Zeit ein anderes Chipset für den Pentium 4 zu produzieren,
das zusätzliche Plattformen zulässt, um unseren Kunden eine größere Auswahl zu ermöglichen, was die Preise angeht", so Intel-Sprecher Michael Sullivan. Ein Vertreter von Rambus erkannte diese Entscheidung Intels an, gab aber zu bedenken, dass man noch immer der Hauptlieferant für Intels Chipsets sei.
23.07.2000 Analystenschaetzung Intel - Kaufen
Die Redaktion von Euro am Sonntag empfiehlt die Anteilsscheine von Intel zum Kauf. Der Chiphersteller profitiere weiterhin von seiner extrem erfolgreichen Marketingstrategie (intel inside) sowie dem fortschreitenden Internet-Boom. Auch die Quartalszahlen konnten überzeugen. Der Konzernumsatz stieg dabei um 23 Prozent, gleichzeitig legte der Gewinn je Aktie von 25 Cent auf 45 Cent zu.
Auch
in den Folgemonaten soll sich das Wachstum nach Aussagen des Unternehmens weiter fortsetzen. Auf die Kursentwicklung sollte sich auch der für den 31. Juli geplante Aktiensplit positiv auswirken.
Quelle: Euro am Sonntag
19.07.2000 Intel: Verzögerung bei Itanium-Prozessor
Der weltweit grösste Hersteller von Computerchips, Intel (Nasdaq: INTC) kündigt eine neue Verzögerung bei der Einführung des neuen Itanium-Prozessors an. Dies berichtet der Onlinedienst http://www.heise.de unter Berufung auf US-Medienberichte.
Demnach erwartet Intel erste Umsätze der neuen 64-Bit-Prozessorarchitektur erst für das 4.Quartal 2000, nachdem bereits eine Einführung im 3.Quartal geplant war. Jedoch sollen sich die Umsätze zunächst aus den Pilotinstallationen zusammensetzen - der breite Markt soll nach Expertenmeinung erst im ersten Halbjahr 2001 erobert werden. Fraglich wäre dann, ob es sich nur um eine Übergangslösung handeln würde, denn Mitte 2001 soll bereits der Nachfolger McKinley ins Rennen geschickt werden.
Die Intel-Aktie notiert nach den gestern nachbörslich gemeldetet Zahlen gennahezu unverändert bei 144 -3/16 US-Dollar.
18.07.2000 Intel übertrifft Erwartungen um 1 Cent
Der weltweit grösste Hersteller von PC-Chips, Intel (Nasdaq: INTC), erzielte im abgelaufenen 2. Quartal einen Umsatz von 8,3 Mrd. US-Dollar - 23 Prozent mehr als im Vergleich zur Vorjahresperiode. Auch das Gewinnwachstum überzeugte mit einem Anstieg um 92 Prozent auf umgerechnet 50 Cents je Aktie. Damit wurden die Konsensschätzungen um 1 Cent geschlagen.
Insbesondere die Knappheit bei Mikroprozessoren ,Flash-Speicherchips und Netzwerkchips und der damit verbundenen robusten Absatzpreise führten zu einem positiven Ergebniss, so das Unternehmen. Auch für das kommende 3.Quartal erwartet Intel-Chef Craig Barrett trotz saisonaler Schwankungen ein starkes Wachstum -speziell die Bruttomarge soll von jetzt 63 Prozent auf 64 Prozent steigen.
Die Aktien notieren zu Handelsende in New York bei 143 US-Dollar (-2,26 Prozent). Diese Woche hatte Intel bereits bei 147-1/2 US-Dollar ein neues Allzeithoch markiert.
18.07.2000 Intel schlägt Analystenerwartungen knapp
Der größte Chiphersteller der Welt, die Intel Corp. (Nasdaq:INTC) meldete heute mit einem splittbereinigten Gewinn von 0,50 US-Dollar Zahlen für das zweite Quartal 2000, die die Konsensschätzungen der vom Finanzinstitut First Call/Thomson befrgaten Analysten um einen Cent übertrafen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte der Gewinn pro Aktie 0,26 Dollar betragen
Das Unternehmen sagte, dass man für das dritte Quartal von einer Steigerung
des Umsatzes ausginge, der im Q2 bei 8,3 Mrd. US-Dollar lag, da man auch erwarte, dass die Nachfrage im zweiten Halbjahr 2000 weiter steigen würde. Noch sind nicht alle Fragen beantwortet, da noch keine Angaben zu den Auswirkungen von Investitionsgewinnen bekannt wurden, die in den letzten Tagen für Gesprächsstoff gesorgt hatten. Im nachbörslichen Handel steht die Aktie des Chipgiganten ohne Berücksichtigung des Splitts am 30. Juni bei 144 US-Dollar, 53/64 Dollar leichter als bei Börsenschluss.
14.07.2000 Intel stößt weitere Micron-Aktien ab
Letzte Woche reichte der größte Chiphersteller der Welt Intel Corp. (Nasdaq: INTC) bei der SEC (Börsenaufsichtsbehörde) einen Antrag ein, weitere 2,4 Mio. Aktien der Micron Technology Inc. (Nyse: MU) im Wert von 209,3 Mio. Dollar veräußern zu dürfen. Dieser relativ geringe Gewinn, jedenfalls für Intels
Verhältnisse, ist nur ein weiterer Schritt in einem schon länger andauernden Prozess.
Erst kürzlich hatte Intel Analysten gedrängt, 1,57 Mrd. Dollar an Investitionsgewinnen in die Quartalszahlen des Unternehmens aufzunehmen. Obwohl Intel nicht bekannt gab, woher diese Gewinne stammen, wird wohl der größte Teil aus den Micron-Aktien resultieren.
Intel-Sprecher Chuck Mulloy erklärt, dass die Intel Capital Group, die Investitionsabteilung des Unternehmens, regelmäßig Aktienbeteiligungen veräußert, um Kapital für andere Investitionen frei zu machen. Doch man kann nicht umhin, daran zu denken, dass der Chipgigant ursprünglich mit seiner Beteiligung an Micron strategische Ziele verfolgte.
Man wollte durch die Aktienkäufe Adoption und Produktion einer neuen Art von Computerspeicher beschleunigen, die von Intel unterstützt wird: Rambus Dynamic RAM (Random Access Memory).
Doch Micron erfüllte seinen Teil der Abmachung nicht. Weder Produktion noch
Verkäufe wurden wirklich vorangetrieben, da das Unternehmen wesentlich stärker
auf eine billigere Technologiealternative namens Double Data Rate (DDR) setzt. Microns Zögerlichkeit bei der Einführung von Rambus Dynamic RAM ist nicht wirklich schwer zu verstehen, da die hohen Kosten und verschiedene technische Probleme RDRAM am Markt nicht gerade zu einem Renner gemacht haben. Und dennoch
haben andere Chipunternehmen wie zum Beispiel Samsung Semiconductor größere
Ressourcen für RDRAM bereitgestellt. Angesichts dieser nur halbherzigen Unterstützung von Seiten Micron Technologies, könnte man bei Intel zu der Ansicht gekommen sein, dass die Beteiligung ihren strategischen Wert verloren hat, und zieht jetzt den Stecker.
Aktuell kann das Intel-Papier nur um 0,6 Prozent auf 144 US-Dollar zulegen (das 52-Wochenhoch liegt bei 145 3/8).
12.07.2000 Rambus - Patente und schlechte Benchmarks
Chip-Gigant Intel (INTC), einer der Hauptverfechter des Rambus-Standards für
besonders schnelle Hauptspeicher-Anbindung, ist nun auch auf die geniale
Idee gekommen, die Performance der Rambus-Architektur zu testen.
Das Ergebnis: Ein 933-MHz Pentium III Computer mit 128 MB Speicher, aufgebaut aus traditionellen PC-133 Chips, hat einen Vergleichsrechner mit Rambus-kompatiblen Speicherchips in 11 von 14 Benchmark-Kriterien geschlagen.
War schon der mit den konventionellen Chips bestückte Rechner bei den Geschäftsapplikationen betreffenden Benchmarks schneller, konnte er seine höhere
Geschwindigkeit auch bei den meisten Multimedia- und 3D-Applikationen unter Beweis stellen.
Zu ähnlichen Ergebnissen ist man bei 866-MHz CPUs und noch langsamer getakteten Varianten gekommen.
Damit das nicht gleich so ins Auge fällt, wurden die Einzelergebnisse der Tests an unterschiedlichen Stellen veröffentlicht. Vier Jahre hatte Intel daran fest gehalten, dass Rambus eine höhere Performance bietet.
Dabei hätte das Unternehmen nur einmal bei Micron Technology (MU) anrufen brauchen. Ende 1999 hatten theoretische Untersuchungen -unterstützt von Micron Technology- ergeben, dass DDR-Rams durchweg besser abschneiden als Rambus-Chips: DDR266-SDRAMs kämen auf eine Bandbreite von etwas über 2 Gbyte/s. PC133 erreicht 1 Gbyte/s, Rambus (800 MHz) liegt mit 1,6 Gbyte/s dazwischen. Diese Ergebnisse
wurden jetzt von der Wirklichkeit eingeholt und zeigen sogar noch bei den state-of-the-art Chips nach PC-133 bessere Resultate.
Wir hatten darüber bereits am 23. Mai unter dem Titel "DRAM-Speicher: Ram-Bus oder DDR-Zug oder ...?" berichtet.
Computer-Hersteller beklagen sich schon länger über die Rambus-Architektur, die sie einen Faktor zwei gegenüber üblichen RAMs mehr kostet. Bei dem relativ schwachen PC-Markt sei das kaum beim Kunden durchzusetzen.
Analysten glauben, dass sich die Performance von Rambus-Speichern gegenüber PC-133 Designs erst mit dem Pentium 4 mit 1,4 GHz Takt besser darstellen werde. Bei seinem, mit 400 MHz getakteten Bus (dreifach schneller als beim Pentium III)
seien die traditionellen Speicher klar unterlegen. Zwar würden auch dann noch DDR-RAM Varianten bessere Performance bieten, sie wären auch preiswerter, würden aber mehr Raum einnehmen, was das Ganze relativiere.
Außerdem könne nun festgestellt werden, dass das Preisniveau von Rambus-Chips langsam sinke. Die Tatsache, dass Rambus (vorerst) auch bei SD-Rams und DDR-Rams kassieren könne, tue ein Übriges.
Die Meldung am Rande: Intel kann immer noch das Recht ausüben, 4 Mio. Rambus-Aktien zu kaufen. Nach einer Vereinbarung aus dem Jahre 1996 ist hierfür ein Transferpreis von 10 US-Dollar festgelegt. Nach dem Splitt der Rambus-Aktie
kostet ein Anteil noch 2,50 US-Diollar. Das ist auf dem aktuellen Kurs der Rambus-Aktie ein gutes Geschäft.
Aber - Vorher muss ntel in zwei aufeinander folgenden Quartalen eines
Jahres mindestens 20% der Chipset-Umsätze mit Rambus-kompatiblen Varianten machen. In welchem Jahr das sein wird, muss auch erst noch durch beide Parteien festgelegt werden. Und unterdessen zahlt intel erst einmal Lizenzen an Rambus.
Zwischenzeitlich st
Da gibt es keine Diskussionen: Ein absolut klarer Kauf. Vielleicht kommt man diese Woche nochmal 10%-15% günstiger dran, dann aber ein absolutes Muß.
02.10.2000 Analystenschaetzung Intel - Neutral
Intel - Neutralnach Kurseinbruch richtet sich Konzern auch strategisch neu aus, geplanter "Billigchip" Timna wird nicht weiterentwickelt, da Margen in diesem Segment zu gering und Intel sich vom Image des reinen Chip-Herstellers trennen will, Erfolg der Neupositionierung erst abwarten, Neutral
Quelle: Delbrück Asset Management
02.10.2000 Intel bleibt "strong buy"
Credit Suisse First Boston Analyst Charlie Glavin behält seine "strong buy"-Empfehlung für die Aktie von Intel (Nasdaq: INTC) bei. Auch das 12-Monats-Ziel von 100 US-Dollar wird nicht verändert.
Er erwartet, dass die Quartals-Gewinnzahl pro Aktie mindestens bei den eigenen Schätzungen von 38 Cents herauskommt. Die aktuelle Kursschwäche sei eine Kaufgelegenheit. Das Unternehmen meldet am 10. Oktober.
Der Kurs war vor etwas mehr als einer Woche um zeitweise 25 Prozent eingebrochen, als Investoren nach einer entsprechenden Unternehmensmeldung nicht mehr länger über die offen zutage liegende Erkenntnis hinwegsehen konnten, dass die Intel-Umsätze in Europa unter dem schwachen Euro leiden würden.
Intel, als größter Chiphersteller der Welt Marktführer bei PC-Prozessoren, ist mit fast 280 Mrd. US-Dollar immer noch der am höchsten kapitalisierte US-Halbleiterwert. Im Jahr 1999 (Dezember) wurden 29,4 Mrd. US-Dollar ungesetzt. Das KGV 2000_2001 kommt auf 25,2_23,3, die entsprechenden PEG-Werte liegen bei 1,2_1,1.
Die INTC-Aktie kann von dieser Empfehlung nicht profitieren und verliert knapp 1 Prozent auf 41-3/16 US-Dollar. Vor den Quartalszahlen wird wohl keine Bodenbildung des Charts stattfinden. 52-Wochen Bereich zwischen 32-1/2 und
75-13/16 US-Dollar.
29.09.2000 Intel: Verzögerung bei Pentium 4 wahrscheinlich
Wie der Onlinedienst http://www.heise.de berichtet, kann es zu Verzögerungen
bei der Auslieferung des Pentium 4-Chips von Intel (Nasdaq:INTC) kommen. Einen offiziellen Termin für den Verkaufsstart gab der Chiphersteller zwar nicht bekannt, in der Branche ging man bisher jedoch von Ende Oktober aus.
Die US-Zeitschrift PC-World meldete, dass die Verzögerung auf ein Problem im i850-Chipsatz zurückzuführen ist, der Prozessor selbst funktioniere fehlerfrei. Durch die Verspätung hätten bereits mehrere PC-Hersteller Beschwerden eingelegt, da man für das Weihnachtsgeschäft nun geringere Mengen fertigen und ausliefern
kann. Die Fachzeitschrift beruft sich jedoch auf anonyme Quellen.
Erst vor einigen Wochen musste Intel einen herben Image-Schaden einstecken, als man wegen eines Hardware-Fehlers die 1,13 GHz-Version des Pentium III zurückrufen musste. Ebenfalls Sorgen bereitet den Anlegern aktuell eine Gewinnwarnung für das 3.Quartal, die der Chiphersteller kürzlich aussprach. Hier sei jedoch der Grund der schwache Absatz in Europa, bedingt durch den schwachen Euro.
Das Intel-Papier notiert vorbörslich aktuell bei 43-11/16 US-Dollar.
26.09.2000 Broadcom gegen Intel: nächste Runde
Der Hersteller von Mikrochips für High-Speed-Internetzugänge, Broadcom (Nasdaq: BRCM), will durch das Bezirksgericht in Santa Clara (Kalifornien) die Auslieferungen von Intels neuesten Netzwerkchips stoppen lassen. Broadcom beschuldigt Intel, Geschäftsgeheimnisse und Technologien in Ethernet-Netzwerkchips unrechtmäßig zu nutzen.
Damit dreht Broadcom den Spieß um, denn Intel hatte seinerseits bereits im März eine Klage mit ähnlichem Sachverhalt eingereicht. Ex-Ingenieure von Intel, die nun bei Broadcom tätig sind, sollen angeblich in der Produktentwicklung zahlreiche Intel-Technologien benutzt haben. Damit bleibt die Beziehung zwischen den beiden Unternehmen weiter angespannt. Intel, früher strategischer Investor von Broadcom, hatte erst Ende August weitere Patentklagen gegen das Chipunternehmen eingereicht.
Intel hingegen verliert um 1,5 Prozent auf 44-45/64 US-Dollar.
26.09.2000 Intel und AMD: Neue Prozessoren im Gleichschritt
Fast zeitgleich haben die Chiprivalen Intel (Nasdaq: INTC) und Advanced Micro Devices (Nasdaq: AMD) heute neue Prozessorvarianten für mobile PC`s vorgestellt. Branchenprimus Intel, am Freitag nach einer Umsatzwarnung kräftig unter die Räder gekommen, stellte planmäßig drei neue Chips vor: Zwei neue Pentium III-Versionen mit stromsparender Speedstep-Technik und Taktraten von 800 bzw. 850 MHz und eine kostengünstigere Celeron-Lösung mit 700 MHz.
Bei einer Abnahmemenge von 1000 Stück kostet der schnellste Prozessor
(850 MHz) 702 US-Dollar, bei 50 MHz weniger muss man 508 US-Dollar berappen und die Celeron-Billiglösung kostet 181 US-Dollar.
AMD konterte indessen mit den neuen K6-Varianten K6-IIE+ und K6-IIIE+, die beide derzeit mit einer max. Taktfrequenz von 500 bzw. 550 MHz verfügbar sind. Die Preise liegen hier etwas günstiger: die K6-IIIE Prozessoren sind je
nach Ausführung in einer Spanne von 89 und 101 US-Dollar erhältlich, die K6-IIE-Variante gibt es zwischen 71-79 US-Dollar.
Jedoch ist der Kampf im Markt für Notebookchips schon längst kein Zweikampf mehr. Neben Intel und AMD will das Start-Up-Unternehmen Transmeta Marktanteile erobern. Da es in diesem Segment vorerst eher weniger um hohe Taktraten, sondern um geringen Stromverbrauch geht, dürfte die Entwicklung spannend werden. Heute
hat Computerhersteller Fujitsu angekündigt, im November ein Notebook mit Crusoe-Prozessor von Transmeta auf den japanischen Markt zu bringen. Neben Sony ist Fujitsu bereits der zweite Notebook-Hersteller, der Crusoe-Chips einsetzen will.
Die Unsicherheit bei den Intel-Investoren ist auch nach dem "Schwarzen Freitag" zu spüren. Das Papier musste heute nochmals um 5,35 Prozent auf 45-3/8 US-Dollar
nachgeben. Auch Rivale AMD notierte mit 1,89 Prozent schwächer bei 26 US-Dollar.
22.09.2000 Analystenschaetzung Intel - Neutral
Intel: Schwache europäische Nachfrage nach Chips und schwacher Euro veranlassten Umsatzreduktion von nur noch 3- 5%, im III. Q. ggü. II.Q., Bruttomarge sinkt um 2%-Punkte auf 62%, von Über- auf Neutralgewichtung
Quelle: Delbrück Asset Management
22.09.2000 Analystenschaetzung Intel - Halten
Schlechte Nachrichten kamen gestern nach Börsenschluss von dem Weltmarktführer für Mikroprozessoren. Das Unternehmen musste bekannt geben, dass die Umsätze für das dritte Quartal (30. September) des Geschäftsjahres deutlich hinter den Markterwartungen zurückbleiben werden. Die Erlöse werden laut Intel zwischen 8,5 und 8,7 Milliarden USD liegen. Dies entspricht zwar einem leichten sequentiellen Zuwachs im Vergleich zum mit 8,3 Milliarden USD abgeschlossenen zweiten Quartal,
liegt aber deutlich unter den Prognosen in Höhe von 9,1 Milliarden USD. Gleichzeitig rechnet man mit einer leicht niedrigeren Bruttogewinnmarge von 62 Prozent. Intel macht für das schwache Abschneiden vor allem Probleme auf den europäischen Märkten verantwortlich. Die Gründe liegen in den stark gestiegenen Energiekosten und dem schwachen Devisenkurs des Euro im Vergleich zum Dollar. Ein weiterer Grund liegt zudem in der schwächeren Nachfragesituation im PC-Bereich. So stiegen im Juli die Aufträge für Prozessoren lediglich um 5 Prozent, während der Halbleitersektor insgesamt um 45 Prozent zulegen konnte. Intel hat hier zudem mit einer sich verschärfenden Konkurrenzsituation mit Advanced Micro
Devices zu kämpfen, der in Verlust von Marktanteilen resultiert. Die Vormachtstellung scheint jedoch einstweilen nicht gefähr-det. Wir gehen davon aus, dass der Markt deutlich negativ auf die Umsatzwarnung reagieren wird, obwohl diese nicht gänzlich unerwartet eintrat. Das Kurspotential der Aktie dürfte limitiert bleiben, bis sich eine Erholung der Nachfra-gesituation im PC-Sektor andeutet. Wir stufen die Aktien von Intel daher auf Halten zurück.
Quelle: Hornblower Fischer AG
22.09.2000 Analystenschaetzung Intel - Kaufen
Axxel Knutson rät aufgrund des Kurseinbruchs nun wieder zum Kauf der Intel-Aktien.Axxel Knutson, President & Chief Investment Officer [CIO] of TradingWeapon.com in Warren, New Jersey, an OSJ* office of First Allied Securities Inc., an NASD/SIPC member, today re-initiated coverage of Intel [INTC] with a "Buy" rating. According to Knutson, ".we have been waiting for
a break of $50 to establish our buy point and this morning, on the earnings warning, we have that opportunity in hand. The long-term market dominance of Intel and our view that the economy will maintain a brisk demand for Intel products in 2001 and forward suggest that this represents an opportunity
of rare exception." TradingWeapon.com is located at 197 Mountainview Road, Warren, New Jersey 07059 TEL: 908-647-5750.
Quelle: TradingWeapon.com
22.09.2000 Chip Equipment - Land unter!
Die Aktien der großen Hersteller von Chip-Equipment kommen heute ebenfalls unter die Räder und ziehen den Philadelphia Semiconductor Index mit nach unten (aktuell minus 6,3 Prozent). Dabei "hilft" eine Abstufung des gesamten Sektor durch SG Cowen. Angeblich hätten die Monatszahlen gezeigt, dass sich die Auftragseingänge nur wenig verbessert hätten. Na ja, und da ist da auch noch Intel. Und wer am Missgeschick dieses Chip-Giganten Schuld ist, ist auch schnell klar. Es ist der schwache Euro.
Die Warnung von Intel, dass die Dynamik in der Umsatzentwicklung nachlasse, wirkt natürlich auf die Equipment-Branche. Intel ist schließlich der größte Abnehmer für Chip-Produktionsanlagen.
Gestern Abend hat die Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) Zahlen für die Branche bekannt gegeben, wonach der Auftragsbestand bei den Anbietern von Chip-Equipment im letzten Monat auf leicht über 3 Mrd. US-Dollar weltweit angewachsen ist. Damit war er "nur" in-line mit den Erwartungen. Die Book-to-Bill Ratio stieg sogar leicht auf 1,24 nach 1,23 im Juli. Im März war diese Kennzahl noch bei 1,46 gesehen worden.
Die Auftragseingänge lagen 4 Prozent über dem Juli-Wert und 93 Prozent über dem Vergleichswert aus dem August 1999.
Aus der gestern veröffentlichten Statistik geht außerdem hervor, dass die Auftragseingänge bei den Anlagenanbietern, die sich um das sog. Front-End der Produktion kümmern (Waferherstellung, Beschichtung, Maskenapplikation usw.) weitaus stärker ausgefallen sind, als beim Back-End. Hierunter versteht man den Bereich Zusammenbau (Bonden, Verpackung usw.) und den Test.
SG Cowen Analyst Tia-min Pang sagte heute, man reduziere das Rating des gesamten
Sektors, weil ein ganze Reihe von Punkten zeige, dass sich die Chip-Nachfrage kurzfristig langsamer entwickele als früher gedacht. Neues Urteil für sechs führende Werte dieses Sektors: "buy" - vorher "strong buy".
Pang sagte, dass es im nächsten Jahr einen neuen zyklischen Aufschwung geben werde. Triebkräfte seien dann größere Wafer, neue Halbleitermaterialien und kleinere Strukturen. Aber kurzfristig neigt er zur Vorsicht. Also stuft er folgende Werte ab, wobei er nicht zwischen Front- und Back-End unterscheidet: Applied Materials Inc. (AMAT), Brooks Automation Inc. (BRKS), Credence Systems Corp. (CMOS), Nova Measuring Instruments Ltd. (NVMI), Photronics Inc. (PLAB) und PRI Automation Inc. (PRIA).
Die meisten Aktien dieses Sektors notieren zwischen 25 und 65 Prozent unterhalb ihrer jeweiligen Höchststände. Da sollten die meisten negativen Faktoren eingearbeitet sein. Im Moment scheint es die Anleger aber auch wenig zu interessieren, dass die Branche in den Monaten Juli und August -partiell auch noch September- wegen der Ferienzeit stets ihre schwächsten Monate im Jahr
hat. Vor diesem Hintergund weist ein von Juli auf August ansteigendes Book-to-Bill Verhältnis eher auf eine positive Grundtendenz hin. Außerdem ist es positiv zu werten, wenn der Front-End Bereich vergleichsweise hohe Auftragseingänge zu verzeichnen hat. Dies bedeutet nämlich nichts anderes als dass der Kapazitätsausbau der Chip-Hersteller ungebrochen ist und Bestellungen der Back-End Anlagen später folgen. Die Einrichtung der Front-End Anlagen beim Kunden benötigt deutlich mehr Zeit.
Elizabeth Schumann, Research-Direkorin bei der SEMI sagte, dass die meisten Indusrieanalysten von weitere 12 bis 18 Monate anhaltenden Auftragswachstum ausgingen.
20.09.2000 Intel: Kooperationen mit NEC und Intershop
Der Chipriese Intel (Nasdaq: INTC) ist mit dem japanischen Elektronikkonzern NEC eine Allianz im Bereich Servertechnik eingegangen. Kooperiert wird bei der Produktplanung und Entwicklung für Intels Serverarchitektur, um Zeit und Kosten einzusparen.
Auch die Lieferbeziehung zwischen den beiden Unternehmen soll verstärkt werden. NEC, aktuell Lieferant von Motherboards für Intel-Server, wird zukünftig eine wichtigere Rolle als Zulieferer von Serverbauteilen einnehmen.
Im Softwarebereich wird Intel künftig auch die Produkte von Intershop nutzen. Die e-commerce-Lösung "NetStructure Storefront Appliances" des Chipherstellers wird mit Intershops Hosting-Software ausgestattet. Vorteil dieser Sofwareintegration ist eine Senkung der Betriebskosten und eine schnellere Inbetriebnahme von E-Business-Lösungen für Intels Serversysteme.
Die Credite Suisse First Boston bleibt für Intel weiterhin optimistisch. Analyst Charlie Glavin wiederholte heute seine "Strong Buy"-Empfehlung für die Aktie mit einem Kursziel von 100 US-Dollar. Aktuell notiert das Wertpapier mit einem Kursplus von 1,76 Prozent bei 61-7/16 US-Dollar.
19.09.2000 Intel im Aufwind - Positive Ratings helfen
Die Aktie von Intel (Nyse: INTC) war auf Grund von Bedenken über die weitere Entwicklung des PC-Marktes in den letzten Tagens schwach. Bear Stearns glaubt dagegen an ein saisonal starkes viertes Quartal, von dem Intel besonders profitieren solle. Der PC-Markt sei in der Tat nach der Feriensaison schwächer angelaufen als erwartet. Der "Durchhänger" sei aber nicht sehr stark ausgefallen und zum Teil auch auf Verknappungen bei weniger leistungsfähigen Mikroprozessoren und Verzögerungen bei der Freigabe von Windows Me (Millennium edition) zurückzuführen.
Das Brokerhaus glaubt an sequentielles Stückzahl-Wachstum in diesem Quartal im
Bereich 9 bis 10 Prozent. Durch Verschiebungen im Produkt-Mix könnte der durchschnittliche Verkaufspreis sogar leicht steigen.
Folgerichtig sieht Bear Stearns den jüngsten Kursrückschlag als gute Kaufgelegenheit. Die Begeisterung für den Halbleitersektor werde schnell zurückkehren, sobald sich zeige, dass der Zyklus seinen Zenith noch nicht
erreicht hat. Das Kursziel für die Intel-Aktie wird mit 90 US-Dollar auf 12 Monate Sicht angegeben.
Bear Stearns erwartet für das gesamte Geschäftsjahr 2000 einen Gewinn je Aktie in Höhe von 1,62 US-Dollar. Im dritten Quartal sollen 43 Cents erzielt werden. Im Geschäftsjahr 2001 rechnet man mit 1,92 US-Dollar. Die Konsensus-Schätzungen liegen für die beiden Geschäftsjahre bei 1,72 und 1,86 US-Dollar. Für das laufende Quartal wird mit 41 Cents gerechnet.
Die INTC-Aktie gewinnt mehr als 6 Prozent und notiert bei 59-3/16 US-Dollar. 52-Wochen Bereich zwischen 32-1/2 und 75-13/16 US-Dollar.
14.09.2000 Intel: ABN AMRO weiterhin optimistisch
Analyst David Wu vom Bankhaus ABN AMRO sieht beim weltweit größten Prozessorhersteller, Intel (Nasdaq: INTC), weiterhin Aufwärtspotenzial. Wu
stuft das Wertpapier von "Outperform" auf "Buy" hoch und erhöht sein Kurszziel auf Sicht von zwölf Monaten auf 78 US-Dollar. Der Analyst sieht speziell für die PC-Hersteller saisonal bedingt ein gutes 3. Quartal, was sich auch auf Intel auswirken sollte.
Die Gewinnwarnung des Elektronikdienstleisters SCI Systems (Nasdaq: SCI) aufgrund einer schwachen PC-Nachfrage sei eher unternehmensspezifisch zu bewerten. Auch von Seiten des DRAM-Produzenten Micron Technology (NYSE: MU) sieht er für Intel keine Gefahr, die Auftragseingänge durch PC-Produzenten für das 3. Quartal seien hier "normal".
Das Intel-Papier notiert aktuell nahezu unverändert bei 61-3/16 US-$(-0,1 %).
13.09.2000 Advanced Micro Devices und Intel leiden unter Abstufungen
Die Aktie von Advanced Micro Devices (AMD) leidet heute unter zwei Downgrades. Prudential stuft sie von "Strong Buy" auf "Accumulate" ab. Analyst Rick Whittington der Banc of America Securities reduziert sein Votum gar von "Strong Buy" auf "Market Perform". Er führt zur Begründung "versorgungstechnische Gründe" an. Offenbar geht er von einem Überangebot auf dem Markt der PC-Mikroprozessoren aus. Dasselbe Schicksal lässt er auch Wettbewerber Intel (INTC) zuteil werden.
Diese Abstufungen treffen zusammen mit einem eingetrübten Ausblick, die der Elektronikdienstleister SCI heute gegeben hat. Man macht die laue Auftragslage aus dem PC-Bereich dafür verantwortlich, dass man die selbst gesteckten Quartalsziele verfehlen werde
Die INTC-Aktie gibt fast 5 Prozent auf 61-45/64. 52-Wochen Kursbandbreite hier zwischen 32-1/2 und 75-13/16 US-Dollar.
11.09.2000 Intel will mobile Zukunft mitgestalten
Die Zukunft wird drahtlos sein, darin sind sich viele Experten und Analysten einig. Um diese Zukunft aktiv mitgestalten zu können, ist der weltweit größte Prozessorhersteller Intel (Nasdaq: INTC) einer Allianz von mehreren Unternehmen aus der Computer, -Telekom, -Internet, und Handybranche beigetreten. Mitglieder der MDI-ng ( Mobil Data Initiative Next Generation) sind bislang France Telecom,
Sonera, Siemens, Motorola, Toshiba und Hewlett-Packard, die gemeinsam die Zukunft des mobilen Internets vorantreiben wollen.
Ziel der Initiative ist die Verbesserung der "drahtlosen" Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Endgeräten (Handy, Handheld, PC, Drucker etc.). Auch Sicherheit, Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit in mobiler Internet /Intranet-Umgebung stehen im Vordergrund. Die Mitglieder erhoffen sich dadurch, entsprechende Bluetooth-und WLAN (Wireless Local Area Network)-Produkte für professionelle und private Verbraucher schneller auf den Markt zu bringen.
Das Intel-Wertpapier notiert aktuell nahezu unverändert bei 65-27/64 US-Dollar ( + 0,1 Prozent).
07.09.2000 Analystenhaus CSFB sieht Intel positiv
Credit Suisse First Boston-Analyst Charlie Glavin steht zu seiner kürzlich angehobenen Prognose bezüglich der Aktie von Intel (INTC).
Glavin glaubt, dass Intel an die Lieferung von 35 Millionen Prozessoreinheiten für das dritte Quartal herankommt, das mit dem September endet. Die vor einigen Tagen geäußerten Bedenken über Intel rührten von normalen saisonalen Trends
und sinnvollen Änderungen im Produkt-Mix her. Sie seien kein Zeichen sich verstärkender negativer Faktoren.
Der Analyst behält sein "strong buy" Rating bei. Den Gewinn pro Aktie sieht er für 2000 bei 1,77 US-Dollar.
Die INTC-Aktie gewinnt 3,4 Prozent auf 67-15/16 US-Dollar. Damit notiert sie gut 10 Prozent unter ihrem kürzlichen ATH. 52-Wochen Tief lag bei 32-1/2 US-Dollar.
05.09.2000 Intel nach Abstufung unter Druck
Die Aktien des weltweit größten Prozessorherstellers Intel (Nasdaq: INTC) geraten heute nach einer Abstufung durch das Investmenthaus USB Piper Jaffray unter Druck und notieren aktuell mit einem Minus von 4,6% bei 70-9/16 US-Dollar.
USB-Analyst Ashok Kumar stufte die Aktie von "Strong Buy" auf "Buy" herunter und erwartet ein Verfehlen der Wachstumsprognosen beim Chipriesen. Grund sei eine anhaltend schwache Nachfrage, die sich negativ auf die anvisierten Umsatzziele auswirken könnte. Kumar sieht aktuell kein weiteres Kurspotential für das Intel-Papier und fügt hinzu, dass die Aktie bis auf 60 US-Dollar zurückkommen könnte. Ebenfalls negativ bewertete USB Piper Jaffray die Computerhersteller, für die
ebenfalls geringere Umsätze prognostiziert werden.
05.09.2000 Intel setzt Israel unter Druck
Der Chiphersteller Intel (Nasdaq: INTC) hat Israel aufgefordert, eine baldige Entscheidung über Zuschüsse für eine neue Chipfabrik in Kiryat Gat (Südisrael ) zu treffen. Der Prozessorhersteller will weitere 3 Mrd. US-Dollar in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten investieren und 3000 neue Arbeitsplätze in dieser Region schaffen. Jedoch wird aktuell in Regierungskreisen diskutiert, in welcher Höhe Intel entsprechende Subventionen zufließen. " Wir brauchen eine Entscheidung bis Ende September", so Alex Kornhauser, CEO von Intel Israel.
Verschiedene Investitionsprogramme fördern solche Projekte mit mehr als 20
Prozent, bei Folgeprojekten sogar über 38 Prozent der Investitionssumme.
" Wir sprechen über einen sehr hohen Betrag", so Hili Ziv, Sprecherin des israelischen Handelsministeriums. Im High-Tech-Land Israel ist eine heftige Diskussion im Gange, warum ein Unternehmen mit einem Gewinn von 3,14 Mrd. US-Dollar im 2. Quartal Zuschüsse in Milliardenhöhe erhalten soll. Jedoch bewirbt sich um das Projekt auch Irland, die ebenfalls mit Subventionen locken.
Seit 1974 operiert Intel in Israel mit Fabriken und Forschungszentren in Jerusalem, Haifa, Omer und Kiryat Gat. Erst kürzlich meldete Intel Israel für den Zeitraum Januar bis August 2000 ein Exportvolumen von 1,2 Mrd. US-Dollar, fast 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Regierung Israels ist nun am Zuge, um einen der größten Exporteure und Arbeitgeber im Land zu halten - nicht ganz
einfach bei der aktuellen politischen Lage.
Das Intel-Papier notiert nach einem Downgrade durch USB Piper Jaffray aktuell
bei 68-3/4 US-Dollar (-7,1 Prozent).
04.09.2000 Intel Israel: Exporte übersteigen 1 Mrd. Dollar
Intel Israel, eine Abteilung der Intel Corp. (Nasdaq: INTC), hat Exportbilanz in den ersten acht Monaten des Jahres auf 1,2 Milliarden US-Dollar gesteigert. Damit könnte die Prognose für das Jahr 2000 um über 50 Prozent übertroffen werden. Die Nummer eins unter den Mikroprozessorproduzenten hatte vorausgesagt,
die Exporterlöse im laufenden Jahr auf mindestens 1 Mrd. US-Dollar von zuvor 810 Millionen Dollar zu erhöhen.
"Ich schätze, dass Intel Israel am Ende dieses Jahres über 1,5 Mrd. US-Dollar an Exporterlösen übersteigen wird", sagt Alex Kornhauser, Chairman des Unternehmens. Intel Israel geht davon aus, dass die Exporte im Jahr 2001 bei über 2 Milliarden US-Dollar liegen werden.
"Es gab 1999 und auch bisher in diesem Jahr eine große Nachfrage nach PCs, deshalb müssen wir die Produktion künftig beschleunigen", sagte der stellvertretende Chairman David Perlmutter.
Die Aktien von Intel notieren am Freitag an der Nasdaq bei 73,90 US-Dollar. Das ist ein Rückgang von 1,3 Prozent.
31.08.2000 Intel: Nun Klage gegen VIA
Einen Tag nach der Patentklage gegen Broadcom (Nasdaq: BRCM) strebt der weltweit größte Prozessorhersteller Intel (Nasdaq: INTC) eine weitere Klage gegen den taiwanischen Chipsatzhersteller VIA an. Wie der Onlinedienst http://www.heise.de berichtet, hat Intel gestern beim Bezirksgericht in San Francisco eine Klage wegen Patentverletzungen um einen Punkt erweitert. Ein VIA-Chipsatz für AMD`s Athlon-Prozessor soll ein durch Intel geschütztes Patent verletzen. Erst im Juli hatten sich die beiden Parteien im Streit um ein Lizenzabkommen zur Herstellung von Chipsätzen für Pentium-Prozessoren geeinigt. Der Inhalt des aktuell eingereichten Sachverhalts war damals jedoch ausgenommen worden.
Gestern hatte Intel den Hersteller von Chips für High-Speed-Internetzugänge,
Broadcom (Nasdaq: BRCM), beschuldigt, fünf Intel-Patente aus den Bereichen
Netzwerktechnik, Chipgehäuse und Videokompression verletzt zu haben.
Das Intel-Papier notiert weiterhin nahe Allzeithoch bei 75-5/16 US-Dollar.
30.08.2000 IBM, HP und Intel: Linux-Bündnis gegen Sun Micro
Die Computerhersteller International Business Machines (Nyse: IBM) und Hewlett-Packard (Nyse: HWP) geben heute bekannt, dass man sich mit dem größten Chiphersteller der Welt Intel (Nasdaq: INTC) zusammentun will, um ein Linux-Forschungszentrum zu gründen. Dieser Schritt trägt der wachsenden Beliebtheit der frei zugänglichen Software Rechnung und soll das Betriebssystem für größere Geschäftsaufgaben fit machen. Gleichzeitig zielt man darauf ab, Internetserverspezialist Sun Microsystems (Nasdaq: SUNW) und dessen Betriebssystem Solaris Konkurrenz zu machen.
Allerdings stehen die Aktien aller vier Computerunternehmen aktuell nicht gut da. Am Schlimmsten erwischt es die IBM-Aktie, die mit 2,2 Prozent im Minus steht, gefolgt vom Intel-Papier, das 1,4 Prozent abgibt
30.08.2000 Intel: Keine konkreten Pläne für Chipfabrik in Brasilien
Der Chef des Prozessorherstellers Intel(Nasdaq: INTC), Craig Barret, hat Berichte dementiert, dass Intel den Bau einer Chipfabrik in Brasilien plant. Lokale Presseberichte hatten diese Woche gemeldet, der weltweit größte Chiphersteller wird über 500 Mio. US-Dollar in Brasilien investieren.
Barett, der sich aktuell auf einer Lateinamerika-Tour befindet, stellte jedoch Partnerschaften mit lokalen Produktionsdienstleistern in Aussicht. Der Intel-Chef erwartet zwar für das Online-Business in Lateinamerika ein starkes Wachstum, dies sollte jedoch hinter den Wachstumsraten von Europa, USA oder Asien zurückbleiben. Größter Nachteil sei die noch zu geringe PC-Penetration und eine ungenügende Telekominfrastruktur. Speziell Internet-Service-Provider (ISP) müssten nun in die entsprechende Ausrüstung wie Server und Netzwerke investieren und die Kosten für die Internetnutzung senken, um e-Business attraktiver zu machen.
Die Intel-Aktie notiert aktuell mit einem Minus von 0,9% bei 73-3/8 US-Dollar.
30.08.2000 Intel: Pentium III-Fehler kratzt am Image
Nachdem der weltweit größte Prozessorhersteller Intel (Nasdaq: INTC) zu Beginn dieser Woche eine Rückrufaktion seiner brandneuen Pentium III-Chips mit 1,13 GHz ankündigte, sind sich zahlreiche Analysten und Experten einig, dass finanziell keine größeren Auswirkungen zu erwarten seien. Beispielsweise hat Großkunde Dell noch kein einziges 1,13 GHz-System ausgeliefert.
Intel-Chef Craig Barett hat sich für den Fehler im Prestigeobjekt gegenüber AMD (Nasdaq: AMD) entschuldigt: " Wir hätten unseren Job besser machen können", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. Zumindest den finanziellen Teil kann man wohl zu den Akten legen, jedoch hat Intels Ruf bei Fachpresse und Kunden Schaden genommen. So hat das Computermagazin c`t bereits in einem früheren Testlauf auf Schwierigkeiten im Mikroprozessor hingewiesen. Laut Informationen von eWeek soll der Chipgigant schon vor der Auslieferung von Mängeln im System gewusst haben.
Für Konkurrent AMD hätte die Rückrufaktion bei Intel zeitlich nicht besser liegen können, denn dieser schickte am selben Tag mit ersten Auslieferungen sein neues Athlon-System ins GHz-Rennen. Fortsetzung folgt...
Das Intel-Papier zeigt sich von den Diskussionen wenig beeindruckt und verliert leicht um 0,84 Prozent auf 73-7/16 US-Dollar.
28.08.2000 Analystenschaetzung Intel - Übergewichten
- Intel: Der PC gehört nicht der Vergangenheit an! Mit Peer-to-Peer-Netzwerktechnik werden zahlreiche dezentrale PC`s zu zentralen Netzwerken
verknüpft, um auf hohem Niveau Daten auszutauschen, würde PC als Tool und Intel als Chip-Lieferant stützen, Übergewichten
Quelle: Delbrück Asset Management
28.08.2000 Intel ruft zurück - AMD liefert aus
Eine Woche nach dem Developer Forum plant der weltweit größte Chiphersteller Intel (Nasdaq: INTC) eine Rückrufaktion seiner Pentium III-Prozessoren. Betroffen sind laut US-Medienberichten die brandneuen 1,13 GHz-Varianten, die
am 31. Juli 2000 ausgeliefert wurden. Als Grund nannte man kleinere Temperatur- und Codesequenzprobleme bei verschiedenen Anwendungen.
Jedoch betonte Intel-Sprecher George Alfs, dass nur eine "kleine Menge" betroffen sei - ausschließlich Lieferungen an die Systemhersteller Dell und
IBM. Linley Gwennap, Analyst bei The Linley Group, schätzt die "kleine Menge" auf unter 10.000 Stück. Die Rückrufaktion kommt zeitlich etwas ungelegen, denn Rivale Advanced Micro Devices (Nasdaq: AMD) begann heute die Auslieferung seines Konkurrenzproduktes Athlon mit 1,1 Ghz Taktfrequenz.
Einige große PC-Hersteller wie Compaq, Fujitsu/Siemens, Gateway, HP oder IBM kündigen bereits entsprechende PC-Modelle der 1,1 GHz-Variante an. Teilweise seien sogar schon Bestellungen möglich. Anhaltende Lieferschwierigkeiten und Technikprobleme bei Intel könnten das GHz-Rennen um Marktanteile und Prestige weiter verschärfen.
Das Intel-Wertpapier notiert weiterhin nahe Allzeithoch
28.08.2000 Intel am All-Time High
Die Aktie von Intel (Nyse: INTC) markiert seit letzter Woche neue All-Time Hochs. Zahlreiche Beobachter haben dafür keine griffige Erklärung. Die Begeisterung über den Pentium-4 hielte sich in Grenzen. Kaum jemand erwartet einen schnellen Umsatzschub, wenn das neue Produkt im späten Herbst verfügbar wird.
So sagt etwa Drew Peck von SG Cowen, der neue Pentium brächte nicht die dramatische Performancesteigerung, die der 1,4 GHz Takt nahelegt. Früher hätten PC-Nutzer fast automatisch neue Intel-Prozessoren nachgefragt. Das sei heute nicht mehr in dem Maße der Fall.
Die Gründe hierfür lägen darin, dass normale Software die neuen Features des Prozessors kaum nutzt. Insofern seien die veröffentlichten Benchmarks zwar richtig, aber wenig aussagekräftig. Die Kommunikationsbandbreite zwischen dem Prozessor und seinen Kernkomponenten sei nach wie vor relativ gering, sodass
die CPU häufig und lange unproduktiv auf Daten wartet. Außerdem wird die 20 Jahre alte x86-Architetektur immer mehr zur Bremse. Der Aufwand aus einem solchen Prozessorkern noch etwas herauszuholen, steigt in Unermessliche. Das Ergebnis bleibt aber im Verhältnis dazu weit zurück. Peck behält sein Rating
(Neutral) bei.
Intel diversifiziert seit etwa zwei Jahren und baut ein zweites Standbein im Kommunikationsmarkt auf. Hierzu wurden mehr als 20 Akquisitionen getätigt, wie z.B. Dialogic, DSP Communications und Level One.
Diese Politik wird überwiegend positiv gesehen. Das Geschäft mit Mikroprozessoren wird durch die knappen Produktionskapazitäten in diesem Jahr noch hervorragend laufen. Es könnte aber übe
02.10.2000 Analystenschaetzung Intel - Neutral
Intel - Neutralnach Kurseinbruch richtet sich Konzern auch strategisch neu aus, geplanter "Billigchip" Timna wird nicht weiterentwickelt, da Margen in diesem Segment zu gering und Intel sich vom Image des reinen Chip-Herstellers trennen will, Erfolg der Neupositionierung erst abwarten, Neutral
Quelle: Delbrück Asset Management
02.10.2000 Intel bleibt "strong buy"
Credit Suisse First Boston Analyst Charlie Glavin behält seine "strong buy"-Empfehlung für die Aktie von Intel (Nasdaq: INTC) bei. Auch das 12-Monats-Ziel von 100 US-Dollar wird nicht verändert.
Er erwartet, dass die Quartals-Gewinnzahl pro Aktie mindestens bei den eigenen Schätzungen von 38 Cents herauskommt. Die aktuelle Kursschwäche sei eine Kaufgelegenheit. Das Unternehmen meldet am 10. Oktober.
Der Kurs war vor etwas mehr als einer Woche um zeitweise 25 Prozent eingebrochen, als Investoren nach einer entsprechenden Unternehmensmeldung nicht mehr länger über die offen zutage liegende Erkenntnis hinwegsehen konnten, dass die Intel-Umsätze in Europa unter dem schwachen Euro leiden würden.
Intel, als größter Chiphersteller der Welt Marktführer bei PC-Prozessoren, ist mit fast 280 Mrd. US-Dollar immer noch der am höchsten kapitalisierte US-Halbleiterwert. Im Jahr 1999 (Dezember) wurden 29,4 Mrd. US-Dollar ungesetzt. Das KGV 2000_2001 kommt auf 25,2_23,3, die entsprechenden PEG-Werte liegen bei 1,2_1,1.
Die INTC-Aktie kann von dieser Empfehlung nicht profitieren und verliert knapp 1 Prozent auf 41-3/16 US-Dollar. Vor den Quartalszahlen wird wohl keine Bodenbildung des Charts stattfinden. 52-Wochen Bereich zwischen 32-1/2 und
75-13/16 US-Dollar.
29.09.2000 Intel: Verzögerung bei Pentium 4 wahrscheinlich
Wie der Onlinedienst http://www.heise.de berichtet, kann es zu Verzögerungen
bei der Auslieferung des Pentium 4-Chips von Intel (Nasdaq:INTC) kommen. Einen offiziellen Termin für den Verkaufsstart gab der Chiphersteller zwar nicht bekannt, in der Branche ging man bisher jedoch von Ende Oktober aus.
Die US-Zeitschrift PC-World meldete, dass die Verzögerung auf ein Problem im i850-Chipsatz zurückzuführen ist, der Prozessor selbst funktioniere fehlerfrei. Durch die Verspätung hätten bereits mehrere PC-Hersteller Beschwerden eingelegt, da man für das Weihnachtsgeschäft nun geringere Mengen fertigen und ausliefern
kann. Die Fachzeitschrift beruft sich jedoch auf anonyme Quellen.
Erst vor einigen Wochen musste Intel einen herben Image-Schaden einstecken, als man wegen eines Hardware-Fehlers die 1,13 GHz-Version des Pentium III zurückrufen musste. Ebenfalls Sorgen bereitet den Anlegern aktuell eine Gewinnwarnung für das 3.Quartal, die der Chiphersteller kürzlich aussprach. Hier sei jedoch der Grund der schwache Absatz in Europa, bedingt durch den schwachen Euro.
Das Intel-Papier notiert vorbörslich aktuell bei 43-11/16 US-Dollar.
26.09.2000 Broadcom gegen Intel: nächste Runde
Der Hersteller von Mikrochips für High-Speed-Internetzugänge, Broadcom (Nasdaq: BRCM), will durch das Bezirksgericht in Santa Clara (Kalifornien) die Auslieferungen von Intels neuesten Netzwerkchips stoppen lassen. Broadcom beschuldigt Intel, Geschäftsgeheimnisse und Technologien in Ethernet-Netzwerkchips unrechtmäßig zu nutzen.
Damit dreht Broadcom den Spieß um, denn Intel hatte seinerseits bereits im März eine Klage mit ähnlichem Sachverhalt eingereicht. Ex-Ingenieure von Intel, die nun bei Broadcom tätig sind, sollen angeblich in der Produktentwicklung zahlreiche Intel-Technologien benutzt haben. Damit bleibt die Beziehung zwischen den beiden Unternehmen weiter angespannt. Intel, früher strategischer Investor von Broadcom, hatte erst Ende August weitere Patentklagen gegen das Chipunternehmen eingereicht.
Intel hingegen verliert um 1,5 Prozent auf 44-45/64 US-Dollar.
26.09.2000 Intel und AMD: Neue Prozessoren im Gleichschritt
Fast zeitgleich haben die Chiprivalen Intel (Nasdaq: INTC) und Advanced Micro Devices (Nasdaq: AMD) heute neue Prozessorvarianten für mobile PC`s vorgestellt. Branchenprimus Intel, am Freitag nach einer Umsatzwarnung kräftig unter die Räder gekommen, stellte planmäßig drei neue Chips vor: Zwei neue Pentium III-Versionen mit stromsparender Speedstep-Technik und Taktraten von 800 bzw. 850 MHz und eine kostengünstigere Celeron-Lösung mit 700 MHz.
Bei einer Abnahmemenge von 1000 Stück kostet der schnellste Prozessor
(850 MHz) 702 US-Dollar, bei 50 MHz weniger muss man 508 US-Dollar berappen und die Celeron-Billiglösung kostet 181 US-Dollar.
AMD konterte indessen mit den neuen K6-Varianten K6-IIE+ und K6-IIIE+, die beide derzeit mit einer max. Taktfrequenz von 500 bzw. 550 MHz verfügbar sind. Die Preise liegen hier etwas günstiger: die K6-IIIE Prozessoren sind je
nach Ausführung in einer Spanne von 89 und 101 US-Dollar erhältlich, die K6-IIE-Variante gibt es zwischen 71-79 US-Dollar.
Jedoch ist der Kampf im Markt für Notebookchips schon längst kein Zweikampf mehr. Neben Intel und AMD will das Start-Up-Unternehmen Transmeta Marktanteile erobern. Da es in diesem Segment vorerst eher weniger um hohe Taktraten, sondern um geringen Stromverbrauch geht, dürfte die Entwicklung spannend werden. Heute
hat Computerhersteller Fujitsu angekündigt, im November ein Notebook mit Crusoe-Prozessor von Transmeta auf den japanischen Markt zu bringen. Neben Sony ist Fujitsu bereits der zweite Notebook-Hersteller, der Crusoe-Chips einsetzen will.
Die Unsicherheit bei den Intel-Investoren ist auch nach dem "Schwarzen Freitag" zu spüren. Das Papier musste heute nochmals um 5,35 Prozent auf 45-3/8 US-Dollar
nachgeben. Auch Rivale AMD notierte mit 1,89 Prozent schwächer bei 26 US-Dollar.
22.09.2000 Analystenschaetzung Intel - Neutral
Intel: Schwache europäische Nachfrage nach Chips und schwacher Euro veranlassten Umsatzreduktion von nur noch 3- 5%, im III. Q. ggü. II.Q., Bruttomarge sinkt um 2%-Punkte auf 62%, von Über- auf Neutralgewichtung
Quelle: Delbrück Asset Management
22.09.2000 Analystenschaetzung Intel - Halten
Schlechte Nachrichten kamen gestern nach Börsenschluss von dem Weltmarktführer für Mikroprozessoren. Das Unternehmen musste bekannt geben, dass die Umsätze für das dritte Quartal (30. September) des Geschäftsjahres deutlich hinter den Markterwartungen zurückbleiben werden. Die Erlöse werden laut Intel zwischen 8,5 und 8,7 Milliarden USD liegen. Dies entspricht zwar einem leichten sequentiellen Zuwachs im Vergleich zum mit 8,3 Milliarden USD abgeschlossenen zweiten Quartal,
liegt aber deutlich unter den Prognosen in Höhe von 9,1 Milliarden USD. Gleichzeitig rechnet man mit einer leicht niedrigeren Bruttogewinnmarge von 62 Prozent. Intel macht für das schwache Abschneiden vor allem Probleme auf den europäischen Märkten verantwortlich. Die Gründe liegen in den stark gestiegenen Energiekosten und dem schwachen Devisenkurs des Euro im Vergleich zum Dollar. Ein weiterer Grund liegt zudem in der schwächeren Nachfragesituation im PC-Bereich. So stiegen im Juli die Aufträge für Prozessoren lediglich um 5 Prozent, während der Halbleitersektor insgesamt um 45 Prozent zulegen konnte. Intel hat hier zudem mit einer sich verschärfenden Konkurrenzsituation mit Advanced Micro
Devices zu kämpfen, der in Verlust von Marktanteilen resultiert. Die Vormachtstellung scheint jedoch einstweilen nicht gefähr-det. Wir gehen davon aus, dass der Markt deutlich negativ auf die Umsatzwarnung reagieren wird, obwohl diese nicht gänzlich unerwartet eintrat. Das Kurspotential der Aktie dürfte limitiert bleiben, bis sich eine Erholung der Nachfra-gesituation im PC-Sektor andeutet. Wir stufen die Aktien von Intel daher auf Halten zurück.
Quelle: Hornblower Fischer AG
22.09.2000 Analystenschaetzung Intel - Kaufen
Axxel Knutson rät aufgrund des Kurseinbruchs nun wieder zum Kauf der Intel-Aktien.Axxel Knutson, President & Chief Investment Officer [CIO] of TradingWeapon.com in Warren, New Jersey, an OSJ* office of First Allied Securities Inc., an NASD/SIPC member, today re-initiated coverage of Intel [INTC] with a "Buy" rating. According to Knutson, ".we have been waiting for
a break of $50 to establish our buy point and this morning, on the earnings warning, we have that opportunity in hand. The long-term market dominance of Intel and our view that the economy will maintain a brisk demand for Intel products in 2001 and forward suggest that this represents an opportunity
of rare exception." TradingWeapon.com is located at 197 Mountainview Road, Warren, New Jersey 07059 TEL: 908-647-5750.
Quelle: TradingWeapon.com
22.09.2000 Chip Equipment - Land unter!
Die Aktien der großen Hersteller von Chip-Equipment kommen heute ebenfalls unter die Räder und ziehen den Philadelphia Semiconductor Index mit nach unten (aktuell minus 6,3 Prozent). Dabei "hilft" eine Abstufung des gesamten Sektor durch SG Cowen. Angeblich hätten die Monatszahlen gezeigt, dass sich die Auftragseingänge nur wenig verbessert hätten. Na ja, und da ist da auch noch Intel. Und wer am Missgeschick dieses Chip-Giganten Schuld ist, ist auch schnell klar. Es ist der schwache Euro.
Die Warnung von Intel, dass die Dynamik in der Umsatzentwicklung nachlasse, wirkt natürlich auf die Equipment-Branche. Intel ist schließlich der größte Abnehmer für Chip-Produktionsanlagen.
Gestern Abend hat die Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) Zahlen für die Branche bekannt gegeben, wonach der Auftragsbestand bei den Anbietern von Chip-Equipment im letzten Monat auf leicht über 3 Mrd. US-Dollar weltweit angewachsen ist. Damit war er "nur" in-line mit den Erwartungen. Die Book-to-Bill Ratio stieg sogar leicht auf 1,24 nach 1,23 im Juli. Im März war diese Kennzahl noch bei 1,46 gesehen worden.
Die Auftragseingänge lagen 4 Prozent über dem Juli-Wert und 93 Prozent über dem Vergleichswert aus dem August 1999.
Aus der gestern veröffentlichten Statistik geht außerdem hervor, dass die Auftragseingänge bei den Anlagenanbietern, die sich um das sog. Front-End der Produktion kümmern (Waferherstellung, Beschichtung, Maskenapplikation usw.) weitaus stärker ausgefallen sind, als beim Back-End. Hierunter versteht man den Bereich Zusammenbau (Bonden, Verpackung usw.) und den Test.
SG Cowen Analyst Tia-min Pang sagte heute, man reduziere das Rating des gesamten
Sektors, weil ein ganze Reihe von Punkten zeige, dass sich die Chip-Nachfrage kurzfristig langsamer entwickele als früher gedacht. Neues Urteil für sechs führende Werte dieses Sektors: "buy" - vorher "strong buy".
Pang sagte, dass es im nächsten Jahr einen neuen zyklischen Aufschwung geben werde. Triebkräfte seien dann größere Wafer, neue Halbleitermaterialien und kleinere Strukturen. Aber kurzfristig neigt er zur Vorsicht. Also stuft er folgende Werte ab, wobei er nicht zwischen Front- und Back-End unterscheidet: Applied Materials Inc. (AMAT), Brooks Automation Inc. (BRKS), Credence Systems Corp. (CMOS), Nova Measuring Instruments Ltd. (NVMI), Photronics Inc. (PLAB) und PRI Automation Inc. (PRIA).
Die meisten Aktien dieses Sektors notieren zwischen 25 und 65 Prozent unterhalb ihrer jeweiligen Höchststände. Da sollten die meisten negativen Faktoren eingearbeitet sein. Im Moment scheint es die Anleger aber auch wenig zu interessieren, dass die Branche in den Monaten Juli und August -partiell auch noch September- wegen der Ferienzeit stets ihre schwächsten Monate im Jahr
hat. Vor diesem Hintergund weist ein von Juli auf August ansteigendes Book-to-Bill Verhältnis eher auf eine positive Grundtendenz hin. Außerdem ist es positiv zu werten, wenn der Front-End Bereich vergleichsweise hohe Auftragseingänge zu verzeichnen hat. Dies bedeutet nämlich nichts anderes als dass der Kapazitätsausbau der Chip-Hersteller ungebrochen ist und Bestellungen der Back-End Anlagen später folgen. Die Einrichtung der Front-End Anlagen beim Kunden benötigt deutlich mehr Zeit.
Elizabeth Schumann, Research-Direkorin bei der SEMI sagte, dass die meisten Indusrieanalysten von weitere 12 bis 18 Monate anhaltenden Auftragswachstum ausgingen.
20.09.2000 Intel: Kooperationen mit NEC und Intershop
Der Chipriese Intel (Nasdaq: INTC) ist mit dem japanischen Elektronikkonzern NEC eine Allianz im Bereich Servertechnik eingegangen. Kooperiert wird bei der Produktplanung und Entwicklung für Intels Serverarchitektur, um Zeit und Kosten einzusparen.
Auch die Lieferbeziehung zwischen den beiden Unternehmen soll verstärkt werden. NEC, aktuell Lieferant von Motherboards für Intel-Server, wird zukünftig eine wichtigere Rolle als Zulieferer von Serverbauteilen einnehmen.
Im Softwarebereich wird Intel künftig auch die Produkte von Intershop nutzen. Die e-commerce-Lösung "NetStructure Storefront Appliances" des Chipherstellers wird mit Intershops Hosting-Software ausgestattet. Vorteil dieser Sofwareintegration ist eine Senkung der Betriebskosten und eine schnellere Inbetriebnahme von E-Business-Lösungen für Intels Serversysteme.
Die Credite Suisse First Boston bleibt für Intel weiterhin optimistisch. Analyst Charlie Glavin wiederholte heute seine "Strong Buy"-Empfehlung für die Aktie mit einem Kursziel von 100 US-Dollar. Aktuell notiert das Wertpapier mit einem Kursplus von 1,76 Prozent bei 61-7/16 US-Dollar.
19.09.2000 Intel im Aufwind - Positive Ratings helfen
Die Aktie von Intel (Nyse: INTC) war auf Grund von Bedenken über die weitere Entwicklung des PC-Marktes in den letzten Tagens schwach. Bear Stearns glaubt dagegen an ein saisonal starkes viertes Quartal, von dem Intel besonders profitieren solle. Der PC-Markt sei in der Tat nach der Feriensaison schwächer angelaufen als erwartet. Der "Durchhänger" sei aber nicht sehr stark ausgefallen und zum Teil auch auf Verknappungen bei weniger leistungsfähigen Mikroprozessoren und Verzögerungen bei der Freigabe von Windows Me (Millennium edition) zurückzuführen.
Das Brokerhaus glaubt an sequentielles Stückzahl-Wachstum in diesem Quartal im
Bereich 9 bis 10 Prozent. Durch Verschiebungen im Produkt-Mix könnte der durchschnittliche Verkaufspreis sogar leicht steigen.
Folgerichtig sieht Bear Stearns den jüngsten Kursrückschlag als gute Kaufgelegenheit. Die Begeisterung für den Halbleitersektor werde schnell zurückkehren, sobald sich zeige, dass der Zyklus seinen Zenith noch nicht
erreicht hat. Das Kursziel für die Intel-Aktie wird mit 90 US-Dollar auf 12 Monate Sicht angegeben.
Bear Stearns erwartet für das gesamte Geschäftsjahr 2000 einen Gewinn je Aktie in Höhe von 1,62 US-Dollar. Im dritten Quartal sollen 43 Cents erzielt werden. Im Geschäftsjahr 2001 rechnet man mit 1,92 US-Dollar. Die Konsensus-Schätzungen liegen für die beiden Geschäftsjahre bei 1,72 und 1,86 US-Dollar. Für das laufende Quartal wird mit 41 Cents gerechnet.
Die INTC-Aktie gewinnt mehr als 6 Prozent und notiert bei 59-3/16 US-Dollar. 52-Wochen Bereich zwischen 32-1/2 und 75-13/16 US-Dollar.
14.09.2000 Intel: ABN AMRO weiterhin optimistisch
Analyst David Wu vom Bankhaus ABN AMRO sieht beim weltweit größten Prozessorhersteller, Intel (Nasdaq: INTC), weiterhin Aufwärtspotenzial. Wu
stuft das Wertpapier von "Outperform" auf "Buy" hoch und erhöht sein Kurszziel auf Sicht von zwölf Monaten auf 78 US-Dollar. Der Analyst sieht speziell für die PC-Hersteller saisonal bedingt ein gutes 3. Quartal, was sich auch auf Intel auswirken sollte.
Die Gewinnwarnung des Elektronikdienstleisters SCI Systems (Nasdaq: SCI) aufgrund einer schwachen PC-Nachfrage sei eher unternehmensspezifisch zu bewerten. Auch von Seiten des DRAM-Produzenten Micron Technology (NYSE: MU) sieht er für Intel keine Gefahr, die Auftragseingänge durch PC-Produzenten für das 3. Quartal seien hier "normal".
Das Intel-Papier notiert aktuell nahezu unverändert bei 61-3/16 US-$(-0,1 %).
13.09.2000 Advanced Micro Devices und Intel leiden unter Abstufungen
Die Aktie von Advanced Micro Devices (AMD) leidet heute unter zwei Downgrades. Prudential stuft sie von "Strong Buy" auf "Accumulate" ab. Analyst Rick Whittington der Banc of America Securities reduziert sein Votum gar von "Strong Buy" auf "Market Perform". Er führt zur Begründung "versorgungstechnische Gründe" an. Offenbar geht er von einem Überangebot auf dem Markt der PC-Mikroprozessoren aus. Dasselbe Schicksal lässt er auch Wettbewerber Intel (INTC) zuteil werden.
Diese Abstufungen treffen zusammen mit einem eingetrübten Ausblick, die der Elektronikdienstleister SCI heute gegeben hat. Man macht die laue Auftragslage aus dem PC-Bereich dafür verantwortlich, dass man die selbst gesteckten Quartalsziele verfehlen werde
Die INTC-Aktie gibt fast 5 Prozent auf 61-45/64. 52-Wochen Kursbandbreite hier zwischen 32-1/2 und 75-13/16 US-Dollar.
11.09.2000 Intel will mobile Zukunft mitgestalten
Die Zukunft wird drahtlos sein, darin sind sich viele Experten und Analysten einig. Um diese Zukunft aktiv mitgestalten zu können, ist der weltweit größte Prozessorhersteller Intel (Nasdaq: INTC) einer Allianz von mehreren Unternehmen aus der Computer, -Telekom, -Internet, und Handybranche beigetreten. Mitglieder der MDI-ng ( Mobil Data Initiative Next Generation) sind bislang France Telecom,
Sonera, Siemens, Motorola, Toshiba und Hewlett-Packard, die gemeinsam die Zukunft des mobilen Internets vorantreiben wollen.
Ziel der Initiative ist die Verbesserung der "drahtlosen" Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Endgeräten (Handy, Handheld, PC, Drucker etc.). Auch Sicherheit, Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit in mobiler Internet /Intranet-Umgebung stehen im Vordergrund. Die Mitglieder erhoffen sich dadurch, entsprechende Bluetooth-und WLAN (Wireless Local Area Network)-Produkte für professionelle und private Verbraucher schneller auf den Markt zu bringen.
Das Intel-Wertpapier notiert aktuell nahezu unverändert bei 65-27/64 US-Dollar ( + 0,1 Prozent).
07.09.2000 Analystenhaus CSFB sieht Intel positiv
Credit Suisse First Boston-Analyst Charlie Glavin steht zu seiner kürzlich angehobenen Prognose bezüglich der Aktie von Intel (INTC).
Glavin glaubt, dass Intel an die Lieferung von 35 Millionen Prozessoreinheiten für das dritte Quartal herankommt, das mit dem September endet. Die vor einigen Tagen geäußerten Bedenken über Intel rührten von normalen saisonalen Trends
und sinnvollen Änderungen im Produkt-Mix her. Sie seien kein Zeichen sich verstärkender negativer Faktoren.
Der Analyst behält sein "strong buy" Rating bei. Den Gewinn pro Aktie sieht er für 2000 bei 1,77 US-Dollar.
Die INTC-Aktie gewinnt 3,4 Prozent auf 67-15/16 US-Dollar. Damit notiert sie gut 10 Prozent unter ihrem kürzlichen ATH. 52-Wochen Tief lag bei 32-1/2 US-Dollar.
05.09.2000 Intel nach Abstufung unter Druck
Die Aktien des weltweit größten Prozessorherstellers Intel (Nasdaq: INTC) geraten heute nach einer Abstufung durch das Investmenthaus USB Piper Jaffray unter Druck und notieren aktuell mit einem Minus von 4,6% bei 70-9/16 US-Dollar.
USB-Analyst Ashok Kumar stufte die Aktie von "Strong Buy" auf "Buy" herunter und erwartet ein Verfehlen der Wachstumsprognosen beim Chipriesen. Grund sei eine anhaltend schwache Nachfrage, die sich negativ auf die anvisierten Umsatzziele auswirken könnte. Kumar sieht aktuell kein weiteres Kurspotential für das Intel-Papier und fügt hinzu, dass die Aktie bis auf 60 US-Dollar zurückkommen könnte. Ebenfalls negativ bewertete USB Piper Jaffray die Computerhersteller, für die
ebenfalls geringere Umsätze prognostiziert werden.
05.09.2000 Intel setzt Israel unter Druck
Der Chiphersteller Intel (Nasdaq: INTC) hat Israel aufgefordert, eine baldige Entscheidung über Zuschüsse für eine neue Chipfabrik in Kiryat Gat (Südisrael ) zu treffen. Der Prozessorhersteller will weitere 3 Mrd. US-Dollar in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten investieren und 3000 neue Arbeitsplätze in dieser Region schaffen. Jedoch wird aktuell in Regierungskreisen diskutiert, in welcher Höhe Intel entsprechende Subventionen zufließen. " Wir brauchen eine Entscheidung bis Ende September", so Alex Kornhauser, CEO von Intel Israel.
Verschiedene Investitionsprogramme fördern solche Projekte mit mehr als 20
Prozent, bei Folgeprojekten sogar über 38 Prozent der Investitionssumme.
" Wir sprechen über einen sehr hohen Betrag", so Hili Ziv, Sprecherin des israelischen Handelsministeriums. Im High-Tech-Land Israel ist eine heftige Diskussion im Gange, warum ein Unternehmen mit einem Gewinn von 3,14 Mrd. US-Dollar im 2. Quartal Zuschüsse in Milliardenhöhe erhalten soll. Jedoch bewirbt sich um das Projekt auch Irland, die ebenfalls mit Subventionen locken.
Seit 1974 operiert Intel in Israel mit Fabriken und Forschungszentren in Jerusalem, Haifa, Omer und Kiryat Gat. Erst kürzlich meldete Intel Israel für den Zeitraum Januar bis August 2000 ein Exportvolumen von 1,2 Mrd. US-Dollar, fast 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Regierung Israels ist nun am Zuge, um einen der größten Exporteure und Arbeitgeber im Land zu halten - nicht ganz
einfach bei der aktuellen politischen Lage.
Das Intel-Papier notiert nach einem Downgrade durch USB Piper Jaffray aktuell
bei 68-3/4 US-Dollar (-7,1 Prozent).
04.09.2000 Intel Israel: Exporte übersteigen 1 Mrd. Dollar
Intel Israel, eine Abteilung der Intel Corp. (Nasdaq: INTC), hat Exportbilanz in den ersten acht Monaten des Jahres auf 1,2 Milliarden US-Dollar gesteigert. Damit könnte die Prognose für das Jahr 2000 um über 50 Prozent übertroffen werden. Die Nummer eins unter den Mikroprozessorproduzenten hatte vorausgesagt,
die Exporterlöse im laufenden Jahr auf mindestens 1 Mrd. US-Dollar von zuvor 810 Millionen Dollar zu erhöhen.
"Ich schätze, dass Intel Israel am Ende dieses Jahres über 1,5 Mrd. US-Dollar an Exporterlösen übersteigen wird", sagt Alex Kornhauser, Chairman des Unternehmens. Intel Israel geht davon aus, dass die Exporte im Jahr 2001 bei über 2 Milliarden US-Dollar liegen werden.
"Es gab 1999 und auch bisher in diesem Jahr eine große Nachfrage nach PCs, deshalb müssen wir die Produktion künftig beschleunigen", sagte der stellvertretende Chairman David Perlmutter.
Die Aktien von Intel notieren am Freitag an der Nasdaq bei 73,90 US-Dollar. Das ist ein Rückgang von 1,3 Prozent.
31.08.2000 Intel: Nun Klage gegen VIA
Einen Tag nach der Patentklage gegen Broadcom (Nasdaq: BRCM) strebt der weltweit größte Prozessorhersteller Intel (Nasdaq: INTC) eine weitere Klage gegen den taiwanischen Chipsatzhersteller VIA an. Wie der Onlinedienst http://www.heise.de berichtet, hat Intel gestern beim Bezirksgericht in San Francisco eine Klage wegen Patentverletzungen um einen Punkt erweitert. Ein VIA-Chipsatz für AMD`s Athlon-Prozessor soll ein durch Intel geschütztes Patent verletzen. Erst im Juli hatten sich die beiden Parteien im Streit um ein Lizenzabkommen zur Herstellung von Chipsätzen für Pentium-Prozessoren geeinigt. Der Inhalt des aktuell eingereichten Sachverhalts war damals jedoch ausgenommen worden.
Gestern hatte Intel den Hersteller von Chips für High-Speed-Internetzugänge,
Broadcom (Nasdaq: BRCM), beschuldigt, fünf Intel-Patente aus den Bereichen
Netzwerktechnik, Chipgehäuse und Videokompression verletzt zu haben.
Das Intel-Papier notiert weiterhin nahe Allzeithoch bei 75-5/16 US-Dollar.
30.08.2000 IBM, HP und Intel: Linux-Bündnis gegen Sun Micro
Die Computerhersteller International Business Machines (Nyse: IBM) und Hewlett-Packard (Nyse: HWP) geben heute bekannt, dass man sich mit dem größten Chiphersteller der Welt Intel (Nasdaq: INTC) zusammentun will, um ein Linux-Forschungszentrum zu gründen. Dieser Schritt trägt der wachsenden Beliebtheit der frei zugänglichen Software Rechnung und soll das Betriebssystem für größere Geschäftsaufgaben fit machen. Gleichzeitig zielt man darauf ab, Internetserverspezialist Sun Microsystems (Nasdaq: SUNW) und dessen Betriebssystem Solaris Konkurrenz zu machen.
Allerdings stehen die Aktien aller vier Computerunternehmen aktuell nicht gut da. Am Schlimmsten erwischt es die IBM-Aktie, die mit 2,2 Prozent im Minus steht, gefolgt vom Intel-Papier, das 1,4 Prozent abgibt
30.08.2000 Intel: Keine konkreten Pläne für Chipfabrik in Brasilien
Der Chef des Prozessorherstellers Intel(Nasdaq: INTC), Craig Barret, hat Berichte dementiert, dass Intel den Bau einer Chipfabrik in Brasilien plant. Lokale Presseberichte hatten diese Woche gemeldet, der weltweit größte Chiphersteller wird über 500 Mio. US-Dollar in Brasilien investieren.
Barett, der sich aktuell auf einer Lateinamerika-Tour befindet, stellte jedoch Partnerschaften mit lokalen Produktionsdienstleistern in Aussicht. Der Intel-Chef erwartet zwar für das Online-Business in Lateinamerika ein starkes Wachstum, dies sollte jedoch hinter den Wachstumsraten von Europa, USA oder Asien zurückbleiben. Größter Nachteil sei die noch zu geringe PC-Penetration und eine ungenügende Telekominfrastruktur. Speziell Internet-Service-Provider (ISP) müssten nun in die entsprechende Ausrüstung wie Server und Netzwerke investieren und die Kosten für die Internetnutzung senken, um e-Business attraktiver zu machen.
Die Intel-Aktie notiert aktuell mit einem Minus von 0,9% bei 73-3/8 US-Dollar.
30.08.2000 Intel: Pentium III-Fehler kratzt am Image
Nachdem der weltweit größte Prozessorhersteller Intel (Nasdaq: INTC) zu Beginn dieser Woche eine Rückrufaktion seiner brandneuen Pentium III-Chips mit 1,13 GHz ankündigte, sind sich zahlreiche Analysten und Experten einig, dass finanziell keine größeren Auswirkungen zu erwarten seien. Beispielsweise hat Großkunde Dell noch kein einziges 1,13 GHz-System ausgeliefert.
Intel-Chef Craig Barett hat sich für den Fehler im Prestigeobjekt gegenüber AMD (Nasdaq: AMD) entschuldigt: " Wir hätten unseren Job besser machen können", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. Zumindest den finanziellen Teil kann man wohl zu den Akten legen, jedoch hat Intels Ruf bei Fachpresse und Kunden Schaden genommen. So hat das Computermagazin c`t bereits in einem früheren Testlauf auf Schwierigkeiten im Mikroprozessor hingewiesen. Laut Informationen von eWeek soll der Chipgigant schon vor der Auslieferung von Mängeln im System gewusst haben.
Für Konkurrent AMD hätte die Rückrufaktion bei Intel zeitlich nicht besser liegen können, denn dieser schickte am selben Tag mit ersten Auslieferungen sein neues Athlon-System ins GHz-Rennen. Fortsetzung folgt...
Das Intel-Papier zeigt sich von den Diskussionen wenig beeindruckt und verliert leicht um 0,84 Prozent auf 73-7/16 US-Dollar.
28.08.2000 Analystenschaetzung Intel - Übergewichten
- Intel: Der PC gehört nicht der Vergangenheit an! Mit Peer-to-Peer-Netzwerktechnik werden zahlreiche dezentrale PC`s zu zentralen Netzwerken
verknüpft, um auf hohem Niveau Daten auszutauschen, würde PC als Tool und Intel als Chip-Lieferant stützen, Übergewichten
Quelle: Delbrück Asset Management
28.08.2000 Intel ruft zurück - AMD liefert aus
Eine Woche nach dem Developer Forum plant der weltweit größte Chiphersteller Intel (Nasdaq: INTC) eine Rückrufaktion seiner Pentium III-Prozessoren. Betroffen sind laut US-Medienberichten die brandneuen 1,13 GHz-Varianten, die
am 31. Juli 2000 ausgeliefert wurden. Als Grund nannte man kleinere Temperatur- und Codesequenzprobleme bei verschiedenen Anwendungen.
Jedoch betonte Intel-Sprecher George Alfs, dass nur eine "kleine Menge" betroffen sei - ausschließlich Lieferungen an die Systemhersteller Dell und
IBM. Linley Gwennap, Analyst bei The Linley Group, schätzt die "kleine Menge" auf unter 10.000 Stück. Die Rückrufaktion kommt zeitlich etwas ungelegen, denn Rivale Advanced Micro Devices (Nasdaq: AMD) begann heute die Auslieferung seines Konkurrenzproduktes Athlon mit 1,1 Ghz Taktfrequenz.
Einige große PC-Hersteller wie Compaq, Fujitsu/Siemens, Gateway, HP oder IBM kündigen bereits entsprechende PC-Modelle der 1,1 GHz-Variante an. Teilweise seien sogar schon Bestellungen möglich. Anhaltende Lieferschwierigkeiten und Technikprobleme bei Intel könnten das GHz-Rennen um Marktanteile und Prestige weiter verschärfen.
Das Intel-Wertpapier notiert weiterhin nahe Allzeithoch
28.08.2000 Intel am All-Time High
Die Aktie von Intel (Nyse: INTC) markiert seit letzter Woche neue All-Time Hochs. Zahlreiche Beobachter haben dafür keine griffige Erklärung. Die Begeisterung über den Pentium-4 hielte sich in Grenzen. Kaum jemand erwartet einen schnellen Umsatzschub, wenn das neue Produkt im späten Herbst verfügbar wird.
So sagt etwa Drew Peck von SG Cowen, der neue Pentium brächte nicht die dramatische Performancesteigerung, die der 1,4 GHz Takt nahelegt. Früher hätten PC-Nutzer fast automatisch neue Intel-Prozessoren nachgefragt. Das sei heute nicht mehr in dem Maße der Fall.
Die Gründe hierfür lägen darin, dass normale Software die neuen Features des Prozessors kaum nutzt. Insofern seien die veröffentlichten Benchmarks zwar richtig, aber wenig aussagekräftig. Die Kommunikationsbandbreite zwischen dem Prozessor und seinen Kernkomponenten sei nach wie vor relativ gering, sodass
die CPU häufig und lange unproduktiv auf Daten wartet. Außerdem wird die 20 Jahre alte x86-Architetektur immer mehr zur Bremse. Der Aufwand aus einem solchen Prozessorkern noch etwas herauszuholen, steigt in Unermessliche. Das Ergebnis bleibt aber im Verhältnis dazu weit zurück. Peck behält sein Rating
(Neutral) bei.
Intel diversifiziert seit etwa zwei Jahren und baut ein zweites Standbein im Kommunikationsmarkt auf. Hierzu wurden mehr als 20 Akquisitionen getätigt, wie z.B. Dialogic, DSP Communications und Level One.
Diese Politik wird überwiegend positiv gesehen. Das Geschäft mit Mikroprozessoren wird durch die knappen Produktionskapazitäten in diesem Jahr noch hervorragend laufen. Es könnte aber übe
Wie gesacht, ein klarer Kauf. Wird wohl auch bei der kommenden Aufwärtsbewegung als
"safe haven" gesehen werden.
03.11.2000 Analystenschaetzung Intel - Übergewichten
Intel: Nach gutem Verkaufsstart keine Gewinnwarnung für das IV.Q.
erwartet, für 2001 weiterer Umsatzanstieg v.a. wegen neuer Produkte
geplant, Übergewichten
Quelle: Delbrück Asset Management
03.11.2000 Intel verstärkt Zusammenarbeit mit Akamai
Der Geschäftsbereich Online Services des Halbleiterherstellers Intel (Nasdaq: INTC)
wird zukünftig noch enger mit dem Anbieter von Internet-Software,
Akamai Technologies (Nasdaq: AKAM), zusammenarbeiten. Intel will durch die
Partnerschaft sein Angebot an Content Delivery -Lösungen für seine
Kunden ausbauen. Diese sollen auf Akamais Software FreeFlow und
FirstPoint basieren, die Grafiken, Videoinhalte oder speicherintensive Inhalte schnell
und zuverlässig auf Web-Seiten darstellen.
Speziell im Bereich e-Business
forciert der Prozessorhersteller aktuell sein Wachstum, um die Abhängigkeit
vom herkömmlichen Chipgeschäft reduzieren zu können. Denn für das
geplante langfristige Wachstum von jährlich etwa 18 Prozent Historie:
http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… ist eine Erhöhung des Umsatzanteils aus anderen Geschäftsfeldern
unbedingt notwendig.
Das Intel-Papier notiert vorbörslich mit einem Plus von
0,9 Prozent bei 47-1/8 Dollar.
02.11.2000 Intel beflügelt - gute Zahlen der SIA
Der größte Chip-Hersteller der Welt Intel (Nasdaq: INTC) gab
jetzt einen einigermaßen positiven Ausblick auf das eigene Geschäft.
Man rechne auf lange Sicht mit einer Wachstumsrate von
18 Prozent. Das traditionelle Mikroprozessorgeschäft werde mit etwa 10
Prozent wachsen. Mit 50 Prozent sehr viel stärker entwickle
sich hingegen der Bereich Kommunikation und Internet.
Lehman Bros Analyst
Dan Niles sieht dies besonders positiv, ist das Unternehmen
doch in den letzten drei Jahren nur um jährlich
11 Prozent gewachsen.
Intel stellt heraus, dass der Verkauf
von Web Server und in LapTop Computer in Europa
stark sei. Das Unternehmen bestätigte auf einer Analystenkonferenz auch,
dass die zuvor angekündigte quartalssequentielle Wachstumsrate zwischen 4 und
8 Prozent eintreffen werde.
Die SIA (Semiconductor Industry Association)
legt unterdessen Zahlen vor, die den Weltmarkt der Halbleiter
in diesem Jahr auf 205 Mrd. Dollar wachsen sehen.
Das ist ein Jahreszuwachs um 37 Prozent. Nächstes Jahr
sollen plus 22 Prozent auf 249 Mrd. Dollar erreicht
werden.
Die INTC-Aktie zeigte sich bereits gestern sehr fest im
schwachem Chip-Umfeld (der entsprechende Index verlor 3,8 Prozent). Heute
gewinnt sie gleich zu Handelsbeginn 4,5 Prozent auf 47
Dollar und bestätigt so die vorbörsliche Tendenz.
02.11.2000 Intel: P4 noch in diesem Quartal
Gut im Plus liegen derzeit die Aktien des weltweit
größten Chipherstellers Intel (Nasdaq: INTC). Aktuell notieren die Anteilsscheine
mit einem Kursplus von fast 4 Prozent bei 46-5/8
Dollar.
Grund sind positive Kommentare des Intel-Managements bezüglich des
langfristigen Wachstums, die gestern auf einer Analystenkonferenz geäußert wurden.
So rechnet Intel für die nächsten Jahre mit einem
Umsatzwachstum von 18 Prozent. Der Geschäftsbereich Mikroprozessoren, der aktuell
über 70 Prozent des gesamten Konzernumsatzes ausmacht, soll etwa
10 Prozent wachsen. Speziell der Kommunikationssektor und das Internetgeschäft
sollen hauptsächlich zum Unternehmenswachstum beitragen, hier erwartet man Zuwächse
von etwa 50 Prozent, so Dan Niles, Analyst bei
Lehman Brothers.
Auch hinsichtlich der Einführung des Pentium 4 -Prozessors
zeigt sich Intel äußerst zuversichtlich. "Der Pentium 4 wird
noch in diesem Quartal eingeführt", so Paul Otellini, Generalmanager
der Intel Architecture Group. Zunächst soll der auf einer
neuen Architektur basierende Mikrochip für den High-End Desktopbereich ausgeliefert
werden, ab frühestens 2002 soll er im Massenmarkt den
Pentium 3 ablösen.
01.11.2000 JP Morgan stuft gesamten Chip-Sektor ab
Mit den einführenden Worten "Ja, es ist spät, aber
nicht zu spät" stuft das Brokerhaus JP Morgan den
gesamten Chip-Sektor ab. Insbesondere werden folgende Werte von "buy"
auf "market perform" abgewertet: Analog Devices, International Rectifier, KEMET,
Lattice Semiconductor, Linear Technology, LSI Logic, Maxim Integrated Products,
STMicroelectronics und Xilinx. National Semiconductor war schon in der
letzten Woche heruntergesetzt worden.
Die stark ausgedünnte Kaufliste umfasst jetzt
noch: Altera, Intel, Marvell Technology Group und MEMC Electronic
Materials.
In einem sehr ausführlichen Bericht werden im wesentlichen folgende
Gründe für die negative Einschätzung genannt:
Diesmal sei nicht -wie
in früheren Zyklen- das Angebot das Problem, sondern die
Nachfrage. Die Nachfragekurve steige zwar noch, sei aber längst
nicht mehr so robust einzuschätzen, seit auch Nortel eine
schwächere Umsatzentwicklung im optischen Netzwerkbereich hätte einräumen müssen. Die
schwächere PC-Nachfrage sei bereits hinlänglich bekannt. Die schächere Entwicklung
des Mobilfunksektors ebenfalls.
Das Brokerhaus erwartet nun alle Anzeichen eines
Down-Cycles mit abnehmenden Lieferzeiten, Abbau von Lagerbeständen und fallenden
Preisen.
An für den Chip-Markt tendenziell positiven Faktoren führt das
Brokerhaus an:
Die Saison der steuerbedingten Verlustverkäufe sei nun
zu Ende und nimmt Druck insbesondere von den Technologieaktien.
Allerdings vermuten die Verfasser der Analyse nun eine stärkere
Differenzierung zwischen Chip-Werten und anderen Technologie-Titeln als bisher zu
beobachten.
Auch der PC-Markt könnte sich wieder stärker entwickeln.
Das wäre weniger ein fundamentaler, als vielmehr ein psychologischer
Faktor. Denn die Abhängigkeit vom PC-Markt bestehe längst nicht
mehr in dem Masse wie früher.
Und schließlich könnte
Greenspan als Retter in der Not auftreten und -vermutlich
im ersten Quartal 2001- die Zinsen senken, um eine
harte Landung der US-Wirtschaft zu verhindern. Dies wäre umso
wahrscheinlicher, je schächer sich die europäische Konjunktur entwickelt. Das
könnte der Technologie insgesamt und auch den Chip-Aktien einige
Zeit -zumindest stimmungsmäßig- helfen.
31.10.2000 Intel: Kursrückgang wahrscheinlich
Egal ob Apple, Dell, Microsoft oder ein anderer Wert,
der etwas mit der Computerbranche zu tun hat: Alle
Werte sind Ende September regelrecht abgestürzt. Das gilt auch
für den Branchenprimus der Chiphersteller Intel. Mit einem Gap
wurde der mittelfristige Aufwärtstrend unterschritten und der GD 200
gebrochen. Nach Erreichen von 35 Dollar hat die Aktie
kurzfristig aufwärts gedreht. Die Wende ist hier aber noch
nicht zu vermuten. Die Anleger fragen sich, wann die
Aktie einen Boden finden wird.
Bild: http://www.wallstreet-online.de/news/images/6394.gif
Widerstände: 44,68
Dollar, 55,50-50,19 Dollar (Gap), 52,56 Dollar, 53,34 Dollar, 55
Dollar, 60,44 Dollar, 72,71 Dollar, 73,75 Dollar, 74,06 Dollar
(ATH), 75 Dollar, 80 Dollar
Unterstützungen: 35,92 Dollar, 35,28 Dollar,
33,38 Dollar, 32,50 Dollar, 30 Dollar, 28,67 Dollar, 25,45
Dollar, 25,06 Dollar, 24,81 Dollar, 23,91 Dollar
Indikatoren:
Slow
Stochastik und RSI bewegen sich im neutralen Bereich aufwärts,
Coppock und ADX fallen steil ab. Damit sind weder
eine baldige Bodenbildung noch ein starker kurzfristiger Aufwärtstrend zu
erkennen.
Fazit:
Das Gap wurde mit einem hohen Handelsvolumen aufgerissen und
die charttechnische Situation hat schon in den Wochen zuvor
warnen lassen. Die kurzfristige Aufwärtsbewegung wird nicht mehr lange
durchhalten können. 50 Dollar scheinen noch erreichbar zu sein,
doch dann dürfte dem Kurs die Luft ausgehen. Mindestens
ein erneuter Rückgang auf 35 Dollar ist zu erwarten.
Wahrscheinlich wird der Kurs auch bald in den Bereich
25-30 Dollar weiter fallen. In diesem Bereich beginnt eine
breite Unterstützungszone, in der man auf eine Bodenbildung hoffen
kann.
Die Analyse basiert auf den Kursen des Wertes
an der Heimatbörse. Die Analyse ist auf die in
Deutschland gehandelten Wertpapiere übertragbar, da sich die Wertentwicklung an
dem Basiswert orientiert. Durch Währungsschwankungen sowie eine geringere Liquidität
kann es jedoch zu Abweichungen kommen.
Letzter berücksichtigter Kurs: 46,38
US-Dollar
Letzter Kurs in Deutschland: 54,30 Euro
30.10.2000 Intel rückt von Rambus ab
Intel (Nasdaq: INTC) geht immer mehr zu Rambus (Nasdaq:
RMBS) auf Distanz. "Wir haben stark auf Rambus gesetzt,
aber es hat sich nicht ausgezahlt," sagte CEO Craig
Barrett vor einigen Tagen. Rückblickend betrachtet sei es ein
Fehler gewesen, sich bei einer die Performance so bestimmenden
Angelegenheit von einem Dritten abhängig zu machen. Intel hätte
einen Technologiepartner gebraucht, nicht ein Unternehmen, das sich auf
das Eintreiben von Gebühren bei anderen Firmen konzentriert.
Diese
Äußerung ist bemerkenswert, ist doch Intel selbst für seine
Klagen -zuletzt gegen Broadcom- bekannt.
Rambus versucht -wie
mehrfach berichtet Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… durch ein breit angelegtes System
von Patenten nicht nur mit der eigenen Rambus-Technologie Lizenzen
zu verdienen, sondern am gesamten Markt moderner dynamischer RAMs
zu partizipieren.
Intel hat mittlerweile Pläne eingestampft, bestimmte CPU-Varianten nur
für Rambus-Speicher auszulegen. Erst musste die Markteinführung des i820-Chipsatzes
(Camino) wegen Problemen mit DRDRAMs verschoben werden, dann erweiterte
man das Bauteil so, dass es auch mit SDRAMs
zusammenarbeiten sollte. Das ging erst einmal schief und führte
zu einer Image-schädigenden Rückrufaktion. Tinma, ein Prozessor für Billig-PCs
und DRDRAMs wurde schließlich ganz eingestellt.
Ein erster Schritt der
Distanzierung deutete sich schon im Juli an, als Intel
die Performance der Rambus-Speicher endlich praxisnah testete und dabei
zu einem ähnlichen Ergebnis kam, wie Micron Technologie ein
halbes Jahr zuvor. Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.8… Konkurrierende Konzepte zeigten sich
in den meisten Fällen überlegen, von den Kosten ganz
abgesehen.
27.10.2000 Intel investiert weiter in Chinas Start-Up-Szene
Neben dem Ausbau seiner Produktionskapazitäten für den chinesischen Markt,
will sich der weltweit größte Chiphersteller, Intel (Nasdaq: INTC),
weiterhin an jungen Start-Up-Firmen in China beteiligen - trotz
schlechter Börsenlage. Viele der ehemaligen Intel-Beteiligungen, die den Schritt
an die Börse wagten, wie AsiaInfo Holdings (Nasdaq: ASIA),
Sohu.com (Nasdaq: SOHU) oder UTStarcom (Nasdaq: UTSI), mussten in
den letzten Wochen heftige Kursverluste verbuchen.
Dabei verfolgt Intel nicht
unbedingt die Performance-Strategie wie herkömmliche Venture-Capital-Gesellschaften. Der Chiphersteller will
junge Technologiefirmen schon früh als Kunden gewinnen. So befindet
sich im aktuellen Beteiligungsportfolio unter anderem LinkAir Communications, Entwickler
von drahtloser Kommunikationstechnik, welche in Mobiltelefonen der nächsten Generation
eingesetzt werden soll. Intel produziert im Gegenzug Flash-Speicher-Chips für
genau diese Handys.
25.10.2000 Intel: Pentium 4 soll ihm November kommen
Der Kampf um Marktanteile bei PC-Prozessoren geht in die
nächste Runde. Nach US-Medienberichten will der weltweit größte Chiphersteller,
Intel (Nasdaq: INTC), seinen brandneuen Pentium 4-Chip Mitte November
auf den Markt bringen, vorerst jedoch in "kleineren" Mengen.
Mit der grundlegend neuen Pentium-Architektur, letzmalig wurde diese 1996
geändert, will man Prestige und speziell Marktanteile im Chip-Rennen
mit Konkurrent Advanced Micro Devices (Nasdaq: AMD) zurückgewinnen.
Jedoch
hat sich an der Situation gegenüber früheren Produkteinführungen einiges
geändert. AMD hat mit seinem Athlon in den letzten
Wochen enorm aufholen können und dies nicht unbedingt nur
durch den niedrigeren Preis. Intel selbst hat durch die
Panne mit der 1,13 GHz-Version des Pentium III im
Juli einiges an Kredit verspielt und in Punkto Leistung
die Führungsposition an AMD abgeben müssen. Dies soll sich
nun ändern, schließlich will Intel wieder den schnellsten Chip
für Desktop-PCs in seiner Produktpalette haben.
Intel wird wohl seine
früheren Strategien ändern (müssen) und mit einem niedrigeren Verkaufspreis
starten. So soll nach inoffiziellen Berichten der Preis für
die 1,4 GHz-Variante des P4 bei 625 Dollar liegen,
795 Dollar soll ein 1,5 GHz schneller Mikrochip kosten.
Das
Intel-Papier notiert aktuell nahezu unverändert bei 42-5/16 Dollar, Rivale
AMD rutscht mit einem Minus von 3,4 Prozent wieder
unter die 20 Dollar-Marke auf 19-1/2 Dollar.
23.10.2000 Intel: Weiteres Werk in Shanghai geplant
Der weltweit größte Chiphersteller, Intel (Nasdaq: INTC), will weiterhin
kräftig in Asien expandieren. CEO Craig Barrett, derzeit auf
Asien-Reise, kündigte an, dass man weitere 400 Mio. US-Dollar
in ein zusätzliches Werk in Shanghai(China) investieren will. An
diesem Standort hat Intel bereits fast 200 Mio. US-Dollar
in die Produktion von Flash-Speicherchips gesteckt, die u.a. in
Mobiltelefonen und Handheld-PCs eingesetzt werden.
Investitionen sollen auch im Bereich
der Wafer-Fertigung, dem Grundmaterial für Mikrochips, getätigt werden. Hintergrund
könnte hier ein Deal mit China Telecommunications, einer Tochtergesellschaft
der China Telecom sein, der morgen in Peking durch
den Intel-CEO unterzeichnet werden soll. Nähere Details sind aktuell
noch nicht bekannt. Ein Dementi gab es jedoch für
Spekulationen, Intel wolle sich am Projekt "Cyberport", einer Waferproduktionsstätte
in Hong Kong, beteiligen.
Das Intel-Papier notiert aktuell mit einem
Kursplus von 1 Prozent bei 43-1/2 US-Dollar.
19.10.2000 Kurssturz: Die Lehren aus dem Herbst-Drama 2000
Milliarden-Verluste durch Information-Overkill
"Intel bleibt vom Schlimmsten verschont", berichtet
die Financial Times Deutschland heute aus San Francisco. Verharmlosend
beschreibt sie damit nur eine kleine Szene des Wahnsinns-Dramas,
das seit Wochen auf den Bühnen der Weltbörsen und
des Neuen Marktes aufgeführt wird und die Zuschauer Milliarden
und Aber-Milliarden an unfreiwilligen Eintrittsgeldern kostet. Intel ist dabei
nur einer der vielen Spieler, wenn auch der unglücklichste.
Warum müssen sich Firmensprecher, wie Intel-Finanzchef Andy Bryant,
als Hellseher beweisen? Bryant hatte sich bemüßigt gesehen, ein
fantastisches drittes Quartal 2000 für den Chiphersteller vorauszusagen. Und
musste sich nun verwundert die Augen reiben, weil es
nur ein ganz normales Quartal geworden ist - mit
massiven 19 Prozent Umsatzwachstum und 53 Prozent Gewinnsteigerung.
Der offenbar tief verdunkelte Blick des Hellsehers hat seine
Aktionäre 400 Mrd. DM an Kurswerten gekostet, die so
schnell, wie sie verloren gegangen sind, sicher nicht wieder
kommen werden. Hoffentlich hat der Finanzmann nicht zwischendurch die
guten Kurse genutzt, um auf eigene Rechnung zu verkaufen
und seine Hellseherei zu vergolden. Ein solcher Gipfel der
Dreistigkeit wäre strafrechtlich relevant. Die Strafe könnte nicht hoch
genug sein; in einer Zeit, da Millionen Gutgläubige rund
um den Finanzglobus auf die Herrgötter des Aktiengeldes vertraut
haben und sich nun vielleicht wieder kirchlichen Göttern anvertrauen.
Die ganze Dramatik des realen Schauspiels, einer Art
immerwährender Seifenoper des Geldes, wird erst an der Tatsache
sichtbar, dass die Umsatzwarnung zu pessimistisch war, mit der
Hellseher Bryant in dunkler Vorahnung weltweit die Börsen südwärts
schickte. Auch in diesem Fall war die Sicht offenbar
nicht hell genug; kann sie wahrscheinlich auch niemals sein
- bei einem Weltkonzern, der zuletzt umgerechnet 20 Mrd.
DM im Quartal umsetzte und unter den vielfältigsten, kalkulierbaren
und nicht kalkulierbaren Einflüssen steht. Umso mehr muss
die Lehre dieser bitteren Stunden lauten: Auch mit dem
größten Wohlwollen für die besonderen Belange von Börsenanalysten und
Aktienhändlern darf ein Manager sich nicht zu Hurra-Meldungen hinreißen
lassen, solange das Geld nicht wirklich in der Kasse
ist. Die eigentlich gut gemeinte Informations-Flut hat auch am
Neuen deutschen Aktien-Markt zu einem bösen Overkill geführt. Vertrauensbildende
Maßnahmen müssen nun für einen neuen Anfang sorgen. Wenn
das das Ergebnis des Herbst-Dramas 2000 ist, dann hätte
es heilsame Wirkungen.
17.10.2000 Intel übertrifft Prognosen
Der Chipgigant Intel (Nasdaq: INTC) hat die erst kürzlich
revidierten Gewinnprognosen für das 3.Quartal übertreffen können. Zu den
nackten Zahlen: Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahr um
19 Prozent auf 8,7 Mrd. US-Dollar gesteigert werden, der
Gewinn je Aktie legte um 52 Prozent auf 41
Cents zu und übertraf damit die Konsensschätzungen der Analysten
um 3 Cents. Der Kurs konnte daraufhin nachbörslich um
1-1/16 US-Dollar auf 37-1/4 US-Dollar zulegen.
Jedoch ist unklar, ob
Intel mit seinen Prognosen für das 4. Quartal den
Markt zufriedenstellen kann. Das Chipunternehmen prognostiziert für diesen Zeitraum
ein sequenzielles Umsatzwachstum von 4 - 8 Prozent gegenüber
dem abgelaufenen Quartal. Dan Scovel, Analyst bei Needham &
Co., erwartete für das in der Vergangenheit starke 4.
Quartal eigentlich ein Umsatzwachstum von 10 Prozent.
Neue
Produkte wie der Pentium 4 oder der 64-Bit-Prozessor Itanium
sollen zwar bis zum Jahresende verfügbar sein, jedoch bleibt
abzuwarten, wie sich die PC-Nachfrage in der Weihnachtssaison entwickelt
und wie der Kampf um Marktanteile mit Konkurrent AMD
weitergeht. Auch könnten viele PC-Käufer zunächst warten, bis der
Pentium 4 verfügbar ist und somit das saisonal gute
Weihnachtsgeschäft etwas dämpfen.
16.10.2000 Intel: Neue Flash-Chips für UMTS-Markt
Die Marktteilnehmer sind aktuell bezüglich der Nachfragesituation beim Chipriesen
Intel (Nasdaq: INTC) uneinig. Vor den Quartalszahlen, die morgen
veröffentlicht werden, musste das Intel-Papier heute nochmals kräftig nachgeben
und notiert aktuell mit einem Minus von über 10
Prozent bei 36-5/16 US-Dollar. Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1…
Der Preiskrieg mit AMD
und sinkende PC-Prozessornachfrage sind häufig der Grund für aktuell
eher pessimistische Analysteneinschätzungen. Jedoch produziert Intel nicht nur Mikrochips
für den heimischen PC, Wachstumsssäulen sollten zukünfig auch andere
Unternehmensbereiche darstellen, so z.B. der Absatz von Flash-Speicherprodukten.
Heute stellte
das Unternehmen aus Kalifornien eine neue Flash-Speichergeneration für den
Mobilfunkmarkt vor. Die neue Architektur verspricht u.a. Kapazitäten von
32, 64 und 128 Mbit, schnelleren Lesezugriff und Senkung
des Energieverbrauchs von nahezu 60 Prozent gegenüber derzeitigen Varianten.
Einsatz sollen die Speicherbausteine speziell in UMTS-Handys und Handheld-PCs
finden, die auf Grund des höheren Datenaufkommens und diversen
Multimediaanwendungen diese Eigenschaften verlangen.
Die Massenproduktion der 32 / 64-Mbit-Module
wird im 1.Quartal 2001 beginnen, Flash-Chips mit 128 Mbit
Speicherkapazität sollen ab Herbst 2001 verfügbar sein. Der Preis
bei einer Abnahmemenge von 10.000 Stück liegt bei 16
US-Dollar (32 Mbit) bzw. 30 US-Dollar (64 Mbit) je
Stück.
16.10.2000 Intel zieht Chipsektor stark ins Minus
Die Aktie von Intel (NasdaqNM: INTC) verliert bei hohem
Handelsvolumen derzeit kräftig. Sie zieht auch den Philadelphia Semiconductor
Index in den Keller, der 5,2 Prozent auf 718
Punkte einbüsst. Anlass, wohl nicht Ursache, sind Befürchtungen über
einen Preiskrieg mit Advanced Micro Devices (Nyse: AMD).
Salomon
Smith Barney Analyst Jonathan Joseph führt Preissenkungen bei den
low-end Varianten des Pentium III an, die AMD in
der letzten Woche mit starken Nachlässen beim Athlon beantwortet
hat. Auch Charlie Glavin von Credit Suisse First
Boston bläst in das gleiche Horn und fürchtet sinkende
Gewinne. Er wäre gern bullischer im Vorfeld der Quartalszahlen,
die Intel morgen bekannt geben wird.
Die INTC-Aktie verliert 9,2
Prozent auf 36-5/8 US-Dollar. Damit sind die am Freitag
errungenen Kursgewinne wieder weg.
12.10.2000 AMD fällt - Intel steigt
Des einen Freud ist des anderen Leid: Die Aktie
von Advanced Micro Devices (Nyse: AMD) verliert nach anfänglichen
Gewinnen in Zusammenhang mit den Quartalszahlen Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… deutlich.
Erzrivale Intel (INTC) hingegen legt plötzlich deutlich zu.
Mittlerweile
kommen weitere Kommentare Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… heraus: So hat Prudential
Securities Analyst Hans Mosesmann sein 12-Monats-Ziel von 30 auf
25 US-Dollar zurückgenommen. Seine Gewinnerwartungen für 2001 gehen von
2,65 auf 2,30 US-Dollar zurück. AMD müsse sein Problem
mit dem verzögerten Chipsatz von Via Technologies lösen. Dies
behindere den Absatz der Athlon/Duron Baureihe.
Lehman Brothers-Analyst Dan Niles
nahm sein Kursziel ebenfalls zurück. Andere Analysten sehen die
Lage positiver. Die eingetretenen Verzögerungen würden sich spätestens im
nächsten Quartal von selbst lösen. Needham & Co. Analyst
Dan Scovel behält sein "strong buy"- Rating bei, nimmt
aber seine Gewinnschätzungen für das vierte Quartal etwas zurück.
Die AMD-Aktie verliert 5,1 Prozent auf 22 5/16 US-Dollar.
Die INTC-Aktie liegt in der Spitzengruppe der heutigen Chip-Gewinner
mit einem Plus von 5,3 Prozent auf 37 1/4
US-Dollar.
11.10.2000 Intel-CEO kritisiert die Aktienmärkte
Die Aktienmärkte würden hinsichtlich der Gewinnmeldungen des dritten Quartals
überreagieren, sagt heute Craig Barrett, CEO des größten und
teuersten US-Halbleiterunternehmens Intel (Nasdaq: INTC), im Rahmen von Intels
eXCHANGE Konferenz.
Als Beleg für seine Aufassung zieht Barrett das
Beispiel von Yahoo! (NAsdaq: YHOO) heran. Die Aktie des
Internet-Unternehmens hat heute 20 Prozent abgegeben, obwohl die Ergebniserwartungen
der Analysten leicht übertroffen werden konnten. "Ich weiß nicht,
wie man das anders nennen soll als eine Überreaktion",
sagt er. Die Märkte beschäftigten sich nur noch mit
sich selbst.
Unter Hinweis auf die Regeln der amerikanischen Börsenaufsicht
lehnte er es jedoch ab, seine eigene Aktie zu
kommentieren. Intel wird am 17. Oktober Quartalszahlen melden. Seit
der Umsatzwarnung vor drei Wochen hatte sich der Kurs
in etwa halbiert. Die um etwa 5 Prozent niedriger
als erwartet ausgefallenen Umsätze waren seinerzeit mit dem schwachen
Euro begründet worden.
Barrett sieht die Zukunft für Unternehmen wie
Intel in offenen Systemen, wo Produkte unterschiedlicher Hersteller zusammenarbeiteten.
Der Kunde will fertige Lösungen, keine "Building Blocks", betonte
er mit einem Seitenhieb auf einige Wettbewerber.
Die INTC-Aktie
verliert weitere 5 Prozent auf 35-11/16 US-Dollar. Die umgehende
Stückzahl liegt bei über 100 Millionen. Im Durchschnitt werden
45 Millionen an einem Börsentag gehandelt. Die Aktie ist
damit nicht mehr weit entfernt von ihrem 52-Wochen Tief
bei 32-1/2 US-Dollar.
"safe haven" gesehen werden.
03.11.2000 Analystenschaetzung Intel - Übergewichten
Intel: Nach gutem Verkaufsstart keine Gewinnwarnung für das IV.Q.
erwartet, für 2001 weiterer Umsatzanstieg v.a. wegen neuer Produkte
geplant, Übergewichten
Quelle: Delbrück Asset Management
03.11.2000 Intel verstärkt Zusammenarbeit mit Akamai
Der Geschäftsbereich Online Services des Halbleiterherstellers Intel (Nasdaq: INTC)
wird zukünftig noch enger mit dem Anbieter von Internet-Software,
Akamai Technologies (Nasdaq: AKAM), zusammenarbeiten. Intel will durch die
Partnerschaft sein Angebot an Content Delivery -Lösungen für seine
Kunden ausbauen. Diese sollen auf Akamais Software FreeFlow und
FirstPoint basieren, die Grafiken, Videoinhalte oder speicherintensive Inhalte schnell
und zuverlässig auf Web-Seiten darstellen.
Speziell im Bereich e-Business
forciert der Prozessorhersteller aktuell sein Wachstum, um die Abhängigkeit
vom herkömmlichen Chipgeschäft reduzieren zu können. Denn für das
geplante langfristige Wachstum von jährlich etwa 18 Prozent Historie:
http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… ist eine Erhöhung des Umsatzanteils aus anderen Geschäftsfeldern
unbedingt notwendig.
Das Intel-Papier notiert vorbörslich mit einem Plus von
0,9 Prozent bei 47-1/8 Dollar.
02.11.2000 Intel beflügelt - gute Zahlen der SIA
Der größte Chip-Hersteller der Welt Intel (Nasdaq: INTC) gab
jetzt einen einigermaßen positiven Ausblick auf das eigene Geschäft.
Man rechne auf lange Sicht mit einer Wachstumsrate von
18 Prozent. Das traditionelle Mikroprozessorgeschäft werde mit etwa 10
Prozent wachsen. Mit 50 Prozent sehr viel stärker entwickle
sich hingegen der Bereich Kommunikation und Internet.
Lehman Bros Analyst
Dan Niles sieht dies besonders positiv, ist das Unternehmen
doch in den letzten drei Jahren nur um jährlich
11 Prozent gewachsen.
Intel stellt heraus, dass der Verkauf
von Web Server und in LapTop Computer in Europa
stark sei. Das Unternehmen bestätigte auf einer Analystenkonferenz auch,
dass die zuvor angekündigte quartalssequentielle Wachstumsrate zwischen 4 und
8 Prozent eintreffen werde.
Die SIA (Semiconductor Industry Association)
legt unterdessen Zahlen vor, die den Weltmarkt der Halbleiter
in diesem Jahr auf 205 Mrd. Dollar wachsen sehen.
Das ist ein Jahreszuwachs um 37 Prozent. Nächstes Jahr
sollen plus 22 Prozent auf 249 Mrd. Dollar erreicht
werden.
Die INTC-Aktie zeigte sich bereits gestern sehr fest im
schwachem Chip-Umfeld (der entsprechende Index verlor 3,8 Prozent). Heute
gewinnt sie gleich zu Handelsbeginn 4,5 Prozent auf 47
Dollar und bestätigt so die vorbörsliche Tendenz.
02.11.2000 Intel: P4 noch in diesem Quartal
Gut im Plus liegen derzeit die Aktien des weltweit
größten Chipherstellers Intel (Nasdaq: INTC). Aktuell notieren die Anteilsscheine
mit einem Kursplus von fast 4 Prozent bei 46-5/8
Dollar.
Grund sind positive Kommentare des Intel-Managements bezüglich des
langfristigen Wachstums, die gestern auf einer Analystenkonferenz geäußert wurden.
So rechnet Intel für die nächsten Jahre mit einem
Umsatzwachstum von 18 Prozent. Der Geschäftsbereich Mikroprozessoren, der aktuell
über 70 Prozent des gesamten Konzernumsatzes ausmacht, soll etwa
10 Prozent wachsen. Speziell der Kommunikationssektor und das Internetgeschäft
sollen hauptsächlich zum Unternehmenswachstum beitragen, hier erwartet man Zuwächse
von etwa 50 Prozent, so Dan Niles, Analyst bei
Lehman Brothers.
Auch hinsichtlich der Einführung des Pentium 4 -Prozessors
zeigt sich Intel äußerst zuversichtlich. "Der Pentium 4 wird
noch in diesem Quartal eingeführt", so Paul Otellini, Generalmanager
der Intel Architecture Group. Zunächst soll der auf einer
neuen Architektur basierende Mikrochip für den High-End Desktopbereich ausgeliefert
werden, ab frühestens 2002 soll er im Massenmarkt den
Pentium 3 ablösen.
01.11.2000 JP Morgan stuft gesamten Chip-Sektor ab
Mit den einführenden Worten "Ja, es ist spät, aber
nicht zu spät" stuft das Brokerhaus JP Morgan den
gesamten Chip-Sektor ab. Insbesondere werden folgende Werte von "buy"
auf "market perform" abgewertet: Analog Devices, International Rectifier, KEMET,
Lattice Semiconductor, Linear Technology, LSI Logic, Maxim Integrated Products,
STMicroelectronics und Xilinx. National Semiconductor war schon in der
letzten Woche heruntergesetzt worden.
Die stark ausgedünnte Kaufliste umfasst jetzt
noch: Altera, Intel, Marvell Technology Group und MEMC Electronic
Materials.
In einem sehr ausführlichen Bericht werden im wesentlichen folgende
Gründe für die negative Einschätzung genannt:
Diesmal sei nicht -wie
in früheren Zyklen- das Angebot das Problem, sondern die
Nachfrage. Die Nachfragekurve steige zwar noch, sei aber längst
nicht mehr so robust einzuschätzen, seit auch Nortel eine
schwächere Umsatzentwicklung im optischen Netzwerkbereich hätte einräumen müssen. Die
schwächere PC-Nachfrage sei bereits hinlänglich bekannt. Die schächere Entwicklung
des Mobilfunksektors ebenfalls.
Das Brokerhaus erwartet nun alle Anzeichen eines
Down-Cycles mit abnehmenden Lieferzeiten, Abbau von Lagerbeständen und fallenden
Preisen.
An für den Chip-Markt tendenziell positiven Faktoren führt das
Brokerhaus an:
Die Saison der steuerbedingten Verlustverkäufe sei nun
zu Ende und nimmt Druck insbesondere von den Technologieaktien.
Allerdings vermuten die Verfasser der Analyse nun eine stärkere
Differenzierung zwischen Chip-Werten und anderen Technologie-Titeln als bisher zu
beobachten.
Auch der PC-Markt könnte sich wieder stärker entwickeln.
Das wäre weniger ein fundamentaler, als vielmehr ein psychologischer
Faktor. Denn die Abhängigkeit vom PC-Markt bestehe längst nicht
mehr in dem Masse wie früher.
Und schließlich könnte
Greenspan als Retter in der Not auftreten und -vermutlich
im ersten Quartal 2001- die Zinsen senken, um eine
harte Landung der US-Wirtschaft zu verhindern. Dies wäre umso
wahrscheinlicher, je schächer sich die europäische Konjunktur entwickelt. Das
könnte der Technologie insgesamt und auch den Chip-Aktien einige
Zeit -zumindest stimmungsmäßig- helfen.
31.10.2000 Intel: Kursrückgang wahrscheinlich
Egal ob Apple, Dell, Microsoft oder ein anderer Wert,
der etwas mit der Computerbranche zu tun hat: Alle
Werte sind Ende September regelrecht abgestürzt. Das gilt auch
für den Branchenprimus der Chiphersteller Intel. Mit einem Gap
wurde der mittelfristige Aufwärtstrend unterschritten und der GD 200
gebrochen. Nach Erreichen von 35 Dollar hat die Aktie
kurzfristig aufwärts gedreht. Die Wende ist hier aber noch
nicht zu vermuten. Die Anleger fragen sich, wann die
Aktie einen Boden finden wird.
Bild: http://www.wallstreet-online.de/news/images/6394.gif
Widerstände: 44,68
Dollar, 55,50-50,19 Dollar (Gap), 52,56 Dollar, 53,34 Dollar, 55
Dollar, 60,44 Dollar, 72,71 Dollar, 73,75 Dollar, 74,06 Dollar
(ATH), 75 Dollar, 80 Dollar
Unterstützungen: 35,92 Dollar, 35,28 Dollar,
33,38 Dollar, 32,50 Dollar, 30 Dollar, 28,67 Dollar, 25,45
Dollar, 25,06 Dollar, 24,81 Dollar, 23,91 Dollar
Indikatoren:
Slow
Stochastik und RSI bewegen sich im neutralen Bereich aufwärts,
Coppock und ADX fallen steil ab. Damit sind weder
eine baldige Bodenbildung noch ein starker kurzfristiger Aufwärtstrend zu
erkennen.
Fazit:
Das Gap wurde mit einem hohen Handelsvolumen aufgerissen und
die charttechnische Situation hat schon in den Wochen zuvor
warnen lassen. Die kurzfristige Aufwärtsbewegung wird nicht mehr lange
durchhalten können. 50 Dollar scheinen noch erreichbar zu sein,
doch dann dürfte dem Kurs die Luft ausgehen. Mindestens
ein erneuter Rückgang auf 35 Dollar ist zu erwarten.
Wahrscheinlich wird der Kurs auch bald in den Bereich
25-30 Dollar weiter fallen. In diesem Bereich beginnt eine
breite Unterstützungszone, in der man auf eine Bodenbildung hoffen
kann.
Die Analyse basiert auf den Kursen des Wertes
an der Heimatbörse. Die Analyse ist auf die in
Deutschland gehandelten Wertpapiere übertragbar, da sich die Wertentwicklung an
dem Basiswert orientiert. Durch Währungsschwankungen sowie eine geringere Liquidität
kann es jedoch zu Abweichungen kommen.
Letzter berücksichtigter Kurs: 46,38
US-Dollar
Letzter Kurs in Deutschland: 54,30 Euro
30.10.2000 Intel rückt von Rambus ab
Intel (Nasdaq: INTC) geht immer mehr zu Rambus (Nasdaq:
RMBS) auf Distanz. "Wir haben stark auf Rambus gesetzt,
aber es hat sich nicht ausgezahlt," sagte CEO Craig
Barrett vor einigen Tagen. Rückblickend betrachtet sei es ein
Fehler gewesen, sich bei einer die Performance so bestimmenden
Angelegenheit von einem Dritten abhängig zu machen. Intel hätte
einen Technologiepartner gebraucht, nicht ein Unternehmen, das sich auf
das Eintreiben von Gebühren bei anderen Firmen konzentriert.
Diese
Äußerung ist bemerkenswert, ist doch Intel selbst für seine
Klagen -zuletzt gegen Broadcom- bekannt.
Rambus versucht -wie
mehrfach berichtet Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… durch ein breit angelegtes System
von Patenten nicht nur mit der eigenen Rambus-Technologie Lizenzen
zu verdienen, sondern am gesamten Markt moderner dynamischer RAMs
zu partizipieren.
Intel hat mittlerweile Pläne eingestampft, bestimmte CPU-Varianten nur
für Rambus-Speicher auszulegen. Erst musste die Markteinführung des i820-Chipsatzes
(Camino) wegen Problemen mit DRDRAMs verschoben werden, dann erweiterte
man das Bauteil so, dass es auch mit SDRAMs
zusammenarbeiten sollte. Das ging erst einmal schief und führte
zu einer Image-schädigenden Rückrufaktion. Tinma, ein Prozessor für Billig-PCs
und DRDRAMs wurde schließlich ganz eingestellt.
Ein erster Schritt der
Distanzierung deutete sich schon im Juli an, als Intel
die Performance der Rambus-Speicher endlich praxisnah testete und dabei
zu einem ähnlichen Ergebnis kam, wie Micron Technologie ein
halbes Jahr zuvor. Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.8… Konkurrierende Konzepte zeigten sich
in den meisten Fällen überlegen, von den Kosten ganz
abgesehen.
27.10.2000 Intel investiert weiter in Chinas Start-Up-Szene
Neben dem Ausbau seiner Produktionskapazitäten für den chinesischen Markt,
will sich der weltweit größte Chiphersteller, Intel (Nasdaq: INTC),
weiterhin an jungen Start-Up-Firmen in China beteiligen - trotz
schlechter Börsenlage. Viele der ehemaligen Intel-Beteiligungen, die den Schritt
an die Börse wagten, wie AsiaInfo Holdings (Nasdaq: ASIA),
Sohu.com (Nasdaq: SOHU) oder UTStarcom (Nasdaq: UTSI), mussten in
den letzten Wochen heftige Kursverluste verbuchen.
Dabei verfolgt Intel nicht
unbedingt die Performance-Strategie wie herkömmliche Venture-Capital-Gesellschaften. Der Chiphersteller will
junge Technologiefirmen schon früh als Kunden gewinnen. So befindet
sich im aktuellen Beteiligungsportfolio unter anderem LinkAir Communications, Entwickler
von drahtloser Kommunikationstechnik, welche in Mobiltelefonen der nächsten Generation
eingesetzt werden soll. Intel produziert im Gegenzug Flash-Speicher-Chips für
genau diese Handys.
25.10.2000 Intel: Pentium 4 soll ihm November kommen
Der Kampf um Marktanteile bei PC-Prozessoren geht in die
nächste Runde. Nach US-Medienberichten will der weltweit größte Chiphersteller,
Intel (Nasdaq: INTC), seinen brandneuen Pentium 4-Chip Mitte November
auf den Markt bringen, vorerst jedoch in "kleineren" Mengen.
Mit der grundlegend neuen Pentium-Architektur, letzmalig wurde diese 1996
geändert, will man Prestige und speziell Marktanteile im Chip-Rennen
mit Konkurrent Advanced Micro Devices (Nasdaq: AMD) zurückgewinnen.
Jedoch
hat sich an der Situation gegenüber früheren Produkteinführungen einiges
geändert. AMD hat mit seinem Athlon in den letzten
Wochen enorm aufholen können und dies nicht unbedingt nur
durch den niedrigeren Preis. Intel selbst hat durch die
Panne mit der 1,13 GHz-Version des Pentium III im
Juli einiges an Kredit verspielt und in Punkto Leistung
die Führungsposition an AMD abgeben müssen. Dies soll sich
nun ändern, schließlich will Intel wieder den schnellsten Chip
für Desktop-PCs in seiner Produktpalette haben.
Intel wird wohl seine
früheren Strategien ändern (müssen) und mit einem niedrigeren Verkaufspreis
starten. So soll nach inoffiziellen Berichten der Preis für
die 1,4 GHz-Variante des P4 bei 625 Dollar liegen,
795 Dollar soll ein 1,5 GHz schneller Mikrochip kosten.
Das
Intel-Papier notiert aktuell nahezu unverändert bei 42-5/16 Dollar, Rivale
AMD rutscht mit einem Minus von 3,4 Prozent wieder
unter die 20 Dollar-Marke auf 19-1/2 Dollar.
23.10.2000 Intel: Weiteres Werk in Shanghai geplant
Der weltweit größte Chiphersteller, Intel (Nasdaq: INTC), will weiterhin
kräftig in Asien expandieren. CEO Craig Barrett, derzeit auf
Asien-Reise, kündigte an, dass man weitere 400 Mio. US-Dollar
in ein zusätzliches Werk in Shanghai(China) investieren will. An
diesem Standort hat Intel bereits fast 200 Mio. US-Dollar
in die Produktion von Flash-Speicherchips gesteckt, die u.a. in
Mobiltelefonen und Handheld-PCs eingesetzt werden.
Investitionen sollen auch im Bereich
der Wafer-Fertigung, dem Grundmaterial für Mikrochips, getätigt werden. Hintergrund
könnte hier ein Deal mit China Telecommunications, einer Tochtergesellschaft
der China Telecom sein, der morgen in Peking durch
den Intel-CEO unterzeichnet werden soll. Nähere Details sind aktuell
noch nicht bekannt. Ein Dementi gab es jedoch für
Spekulationen, Intel wolle sich am Projekt "Cyberport", einer Waferproduktionsstätte
in Hong Kong, beteiligen.
Das Intel-Papier notiert aktuell mit einem
Kursplus von 1 Prozent bei 43-1/2 US-Dollar.
19.10.2000 Kurssturz: Die Lehren aus dem Herbst-Drama 2000
Milliarden-Verluste durch Information-Overkill
"Intel bleibt vom Schlimmsten verschont", berichtet
die Financial Times Deutschland heute aus San Francisco. Verharmlosend
beschreibt sie damit nur eine kleine Szene des Wahnsinns-Dramas,
das seit Wochen auf den Bühnen der Weltbörsen und
des Neuen Marktes aufgeführt wird und die Zuschauer Milliarden
und Aber-Milliarden an unfreiwilligen Eintrittsgeldern kostet. Intel ist dabei
nur einer der vielen Spieler, wenn auch der unglücklichste.
Warum müssen sich Firmensprecher, wie Intel-Finanzchef Andy Bryant,
als Hellseher beweisen? Bryant hatte sich bemüßigt gesehen, ein
fantastisches drittes Quartal 2000 für den Chiphersteller vorauszusagen. Und
musste sich nun verwundert die Augen reiben, weil es
nur ein ganz normales Quartal geworden ist - mit
massiven 19 Prozent Umsatzwachstum und 53 Prozent Gewinnsteigerung.
Der offenbar tief verdunkelte Blick des Hellsehers hat seine
Aktionäre 400 Mrd. DM an Kurswerten gekostet, die so
schnell, wie sie verloren gegangen sind, sicher nicht wieder
kommen werden. Hoffentlich hat der Finanzmann nicht zwischendurch die
guten Kurse genutzt, um auf eigene Rechnung zu verkaufen
und seine Hellseherei zu vergolden. Ein solcher Gipfel der
Dreistigkeit wäre strafrechtlich relevant. Die Strafe könnte nicht hoch
genug sein; in einer Zeit, da Millionen Gutgläubige rund
um den Finanzglobus auf die Herrgötter des Aktiengeldes vertraut
haben und sich nun vielleicht wieder kirchlichen Göttern anvertrauen.
Die ganze Dramatik des realen Schauspiels, einer Art
immerwährender Seifenoper des Geldes, wird erst an der Tatsache
sichtbar, dass die Umsatzwarnung zu pessimistisch war, mit der
Hellseher Bryant in dunkler Vorahnung weltweit die Börsen südwärts
schickte. Auch in diesem Fall war die Sicht offenbar
nicht hell genug; kann sie wahrscheinlich auch niemals sein
- bei einem Weltkonzern, der zuletzt umgerechnet 20 Mrd.
DM im Quartal umsetzte und unter den vielfältigsten, kalkulierbaren
und nicht kalkulierbaren Einflüssen steht. Umso mehr muss
die Lehre dieser bitteren Stunden lauten: Auch mit dem
größten Wohlwollen für die besonderen Belange von Börsenanalysten und
Aktienhändlern darf ein Manager sich nicht zu Hurra-Meldungen hinreißen
lassen, solange das Geld nicht wirklich in der Kasse
ist. Die eigentlich gut gemeinte Informations-Flut hat auch am
Neuen deutschen Aktien-Markt zu einem bösen Overkill geführt. Vertrauensbildende
Maßnahmen müssen nun für einen neuen Anfang sorgen. Wenn
das das Ergebnis des Herbst-Dramas 2000 ist, dann hätte
es heilsame Wirkungen.
17.10.2000 Intel übertrifft Prognosen
Der Chipgigant Intel (Nasdaq: INTC) hat die erst kürzlich
revidierten Gewinnprognosen für das 3.Quartal übertreffen können. Zu den
nackten Zahlen: Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahr um
19 Prozent auf 8,7 Mrd. US-Dollar gesteigert werden, der
Gewinn je Aktie legte um 52 Prozent auf 41
Cents zu und übertraf damit die Konsensschätzungen der Analysten
um 3 Cents. Der Kurs konnte daraufhin nachbörslich um
1-1/16 US-Dollar auf 37-1/4 US-Dollar zulegen.
Jedoch ist unklar, ob
Intel mit seinen Prognosen für das 4. Quartal den
Markt zufriedenstellen kann. Das Chipunternehmen prognostiziert für diesen Zeitraum
ein sequenzielles Umsatzwachstum von 4 - 8 Prozent gegenüber
dem abgelaufenen Quartal. Dan Scovel, Analyst bei Needham &
Co., erwartete für das in der Vergangenheit starke 4.
Quartal eigentlich ein Umsatzwachstum von 10 Prozent.
Neue
Produkte wie der Pentium 4 oder der 64-Bit-Prozessor Itanium
sollen zwar bis zum Jahresende verfügbar sein, jedoch bleibt
abzuwarten, wie sich die PC-Nachfrage in der Weihnachtssaison entwickelt
und wie der Kampf um Marktanteile mit Konkurrent AMD
weitergeht. Auch könnten viele PC-Käufer zunächst warten, bis der
Pentium 4 verfügbar ist und somit das saisonal gute
Weihnachtsgeschäft etwas dämpfen.
16.10.2000 Intel: Neue Flash-Chips für UMTS-Markt
Die Marktteilnehmer sind aktuell bezüglich der Nachfragesituation beim Chipriesen
Intel (Nasdaq: INTC) uneinig. Vor den Quartalszahlen, die morgen
veröffentlicht werden, musste das Intel-Papier heute nochmals kräftig nachgeben
und notiert aktuell mit einem Minus von über 10
Prozent bei 36-5/16 US-Dollar. Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1…
Der Preiskrieg mit AMD
und sinkende PC-Prozessornachfrage sind häufig der Grund für aktuell
eher pessimistische Analysteneinschätzungen. Jedoch produziert Intel nicht nur Mikrochips
für den heimischen PC, Wachstumsssäulen sollten zukünfig auch andere
Unternehmensbereiche darstellen, so z.B. der Absatz von Flash-Speicherprodukten.
Heute stellte
das Unternehmen aus Kalifornien eine neue Flash-Speichergeneration für den
Mobilfunkmarkt vor. Die neue Architektur verspricht u.a. Kapazitäten von
32, 64 und 128 Mbit, schnelleren Lesezugriff und Senkung
des Energieverbrauchs von nahezu 60 Prozent gegenüber derzeitigen Varianten.
Einsatz sollen die Speicherbausteine speziell in UMTS-Handys und Handheld-PCs
finden, die auf Grund des höheren Datenaufkommens und diversen
Multimediaanwendungen diese Eigenschaften verlangen.
Die Massenproduktion der 32 / 64-Mbit-Module
wird im 1.Quartal 2001 beginnen, Flash-Chips mit 128 Mbit
Speicherkapazität sollen ab Herbst 2001 verfügbar sein. Der Preis
bei einer Abnahmemenge von 10.000 Stück liegt bei 16
US-Dollar (32 Mbit) bzw. 30 US-Dollar (64 Mbit) je
Stück.
16.10.2000 Intel zieht Chipsektor stark ins Minus
Die Aktie von Intel (NasdaqNM: INTC) verliert bei hohem
Handelsvolumen derzeit kräftig. Sie zieht auch den Philadelphia Semiconductor
Index in den Keller, der 5,2 Prozent auf 718
Punkte einbüsst. Anlass, wohl nicht Ursache, sind Befürchtungen über
einen Preiskrieg mit Advanced Micro Devices (Nyse: AMD).
Salomon
Smith Barney Analyst Jonathan Joseph führt Preissenkungen bei den
low-end Varianten des Pentium III an, die AMD in
der letzten Woche mit starken Nachlässen beim Athlon beantwortet
hat. Auch Charlie Glavin von Credit Suisse First
Boston bläst in das gleiche Horn und fürchtet sinkende
Gewinne. Er wäre gern bullischer im Vorfeld der Quartalszahlen,
die Intel morgen bekannt geben wird.
Die INTC-Aktie verliert 9,2
Prozent auf 36-5/8 US-Dollar. Damit sind die am Freitag
errungenen Kursgewinne wieder weg.
12.10.2000 AMD fällt - Intel steigt
Des einen Freud ist des anderen Leid: Die Aktie
von Advanced Micro Devices (Nyse: AMD) verliert nach anfänglichen
Gewinnen in Zusammenhang mit den Quartalszahlen Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… deutlich.
Erzrivale Intel (INTC) hingegen legt plötzlich deutlich zu.
Mittlerweile
kommen weitere Kommentare Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… heraus: So hat Prudential
Securities Analyst Hans Mosesmann sein 12-Monats-Ziel von 30 auf
25 US-Dollar zurückgenommen. Seine Gewinnerwartungen für 2001 gehen von
2,65 auf 2,30 US-Dollar zurück. AMD müsse sein Problem
mit dem verzögerten Chipsatz von Via Technologies lösen. Dies
behindere den Absatz der Athlon/Duron Baureihe.
Lehman Brothers-Analyst Dan Niles
nahm sein Kursziel ebenfalls zurück. Andere Analysten sehen die
Lage positiver. Die eingetretenen Verzögerungen würden sich spätestens im
nächsten Quartal von selbst lösen. Needham & Co. Analyst
Dan Scovel behält sein "strong buy"- Rating bei, nimmt
aber seine Gewinnschätzungen für das vierte Quartal etwas zurück.
Die AMD-Aktie verliert 5,1 Prozent auf 22 5/16 US-Dollar.
Die INTC-Aktie liegt in der Spitzengruppe der heutigen Chip-Gewinner
mit einem Plus von 5,3 Prozent auf 37 1/4
US-Dollar.
11.10.2000 Intel-CEO kritisiert die Aktienmärkte
Die Aktienmärkte würden hinsichtlich der Gewinnmeldungen des dritten Quartals
überreagieren, sagt heute Craig Barrett, CEO des größten und
teuersten US-Halbleiterunternehmens Intel (Nasdaq: INTC), im Rahmen von Intels
eXCHANGE Konferenz.
Als Beleg für seine Aufassung zieht Barrett das
Beispiel von Yahoo! (NAsdaq: YHOO) heran. Die Aktie des
Internet-Unternehmens hat heute 20 Prozent abgegeben, obwohl die Ergebniserwartungen
der Analysten leicht übertroffen werden konnten. "Ich weiß nicht,
wie man das anders nennen soll als eine Überreaktion",
sagt er. Die Märkte beschäftigten sich nur noch mit
sich selbst.
Unter Hinweis auf die Regeln der amerikanischen Börsenaufsicht
lehnte er es jedoch ab, seine eigene Aktie zu
kommentieren. Intel wird am 17. Oktober Quartalszahlen melden. Seit
der Umsatzwarnung vor drei Wochen hatte sich der Kurs
in etwa halbiert. Die um etwa 5 Prozent niedriger
als erwartet ausgefallenen Umsätze waren seinerzeit mit dem schwachen
Euro begründet worden.
Barrett sieht die Zukunft für Unternehmen wie
Intel in offenen Systemen, wo Produkte unterschiedlicher Hersteller zusammenarbeiteten.
Der Kunde will fertige Lösungen, keine "Building Blocks", betonte
er mit einem Seitenhieb auf einige Wettbewerber.
Die INTC-Aktie
verliert weitere 5 Prozent auf 35-11/16 US-Dollar. Die umgehende
Stückzahl liegt bei über 100 Millionen. Im Durchschnitt werden
45 Millionen an einem Börsentag gehandelt. Die Aktie ist
damit nicht mehr weit entfernt von ihrem 52-Wochen Tief
bei 32-1/2 US-Dollar.
Intel downgrade by Morgan Stanley Dean Witter!!!Und der NASDAQ-Future ist bereits wieder 100 Punkte im Minus!!!Die Intel-Aktie wird heute geschlachtet,oh Gott...Früher gingen die Investoren an die NASDAQ,um Geld zu verdienen,heute nur noch,um möglichst viel Gled zu verlieren(ha,ha)
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