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    Die deutsche Genaktie S C H E R I N G - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.09.00 11:00:36 von
    neuester Beitrag 14.01.01 00:18:25 von
    Beiträge: 15
    ID: 235.970
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      Avatar
      schrieb am 07.09.00 11:00:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      warum die teuren Amiwerte,
      was haltet Ihr von der soliden Schering

      zur Info

      Artikel aus der
      Stuttgarter Zeitung
      vom 07.09.2000

      Schering profitiert von Genforschung
      BERLIN (rtr). Der Pharmakonzern Schering hat nach den kurzfristigen auch seine mittelfristigen Ziele nach oben gesetzt. Der Konzern rechne nun für 2005 mit gut sechs Milliarden Euro Umsatz, rund einer halben Milliarde Euro mehr als bisher erwartet.

      Im Jahr 2007 sollten sieben Milliarden Euro (13,7 Milliarden DM) umgesetzt werden, sagte Firmenchef Giuseppe Vita in Berlin. Der Gewinn werde im Jahresdurchschnitt um zehn bis elf Prozent zunehmen - etwa zwei Prozentpunkte stärker als der Umsatz. Grund für die wachsende Zuversicht seien neben der erfreulichen aktuellen Entwicklung auch neue Produktpläne, etwa für ein neuartiges Herzpräparat und pharmazeutische Verhütungsmittel für Männer. An der Börse wurden die neuen Planzahlen am Mittwoch mit Kursssteigerungen quittiert.

      Vita begründete die Erhöhung der Umsatzziele auch mit den teils erteilten, teils anstehenden Zulassungen auf etlichen Märkten für neue Schering-Medikamente. Wachstumstreiber seien zudem die Fortschritte in der Genforschung mit der weitgehenden Entschlüsselung der Bausteine des Lebens, die ganz neue Chancen beim Kampf gegen genetisch bedingte Krankheiten eröffneten - etwa gegen den Krebs. Insgesamt werde die Biotechnologie immer bestimmender für das Geschäft des Konzerns. Die neuen Umsatzziele von Schering beinhalteten im Übrigen noch ein erhebliches "Reservepotenzial" für eine Überschreitung, sagte Vita. So sei ihnen ein Euro-Kurs von 1,03 Dollar zu Grunde gelegt, was weit über dem aktuellen Kurs von rund 0,90 Dollar liege. Auch seien Entwicklungsprojekte sehr vorsichtig bewertet. Umsätze von angestrebten Zukäufen sowie ebenfalls angepeilte Börsengänge von Biotech-Töchtern seien in den Prognosezahlen noch nicht enthalten. Nachdem der Konzern kürzlich bereits seine Umsatz- und Gewinnprognose für das laufende Jahr auf 20 nach zuvor 15 Prozent erhöht hatte, kündigte Finanzchef Klaus Pohle eine Erhöhung der Dividende an. Schering hatte für das vergangene Jahr 2,50 Euro je Aktie gezahlt - was eine Sonderausschüttung von einem Euro einschloss. Inzwischen wurde die Aktie im Verhältnis drei zu eins gesplittet. Die Sonderausschüttung solle 2000 auf dem entsprechend angepassten Vorjahresniveau bleiben, die normale Dividende selbst erhöht werden, sagte Pohle. Vita stellte auch für die nächsten Jahre aktionärsfreundliche Ausschüttungen in Aussicht. Ein Grund dafür sei, dass eigene Erfolge und zufriedene Aktionäre der beste Schutz vor einer Übernahme seien. Die Marktbewertung von Schering von rund 13 Milliarden Euro sei das nicht, so Vita. Die Schering-Aktie sei derzeit viel zu niedrig bewertet.

      Absolute Priorität liegt nach Vitas Worten bei Schering derzeit beim Ausbau der Position am US-Pharmamarkt, der 40 Prozent des Weltmarktes darstelle. Der US-Umsatzanteil solle bis 2005 um neun Punkte auf 30 Prozent erhöht werden. In den USA wolle man das Angebot an Arzneimitteln ausweiten - etwa im Bereich Geburtenkontrolle, Hormontherapie oder Radiopharmaka.

      Ab 12. Oktober sollen die Schering-Aktien auch in New York gehandelt werden. Zudem wolle Schering in Japan seine Position nachhaltig verbessern. 2001 wolle Schering eine erste Biotech-Tochter auf dem Gebiet der Genfunktionsanalyse an die Börse bringen. Dabei könnte der Schering-Anteil an dem Unternehmen auf unter 50 Prozent sinken. Generell setzt Schering große Hoffnungen auf neue Produkte, zumeist aus der gen- und biotechnologischen Forschung.


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 12:33:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      und sie fängt an zu laufen

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 13:31:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Na, jetzt übertreibt aber nicht. Sooo billig ist die Schering-Aktie nach fundamentalen gesichtspunkten nun auch nicht. Z.B. BAYER ist immer noch um ein vielfaches billiger zu haben.
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 14:17:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ Blue Max

      Bayer ist ebenfalls ein sehr guter Wert denn ich ebenfalls
      habe und auf den Break bei 48.- € warte

      zu Schering noch ein kleines interview:

      Schering: Aktie mit "biotechnologischem Wert"

      Die Schering-Aktie glänzt im bisherigen Jahresverlauf mit Kursgewinnen von über 60 Prozent. In einem Interview mit w:o beantwortet Vorstandsmitglied Prof. Dr. Dr. Günter Stock unter anderem Fragen über die aktuellen Forschungsaktivitäten, die Chancen im Bereich der Gentechnik und dem langfristigen Potenzial des Schering-Konzerns.

      w:o: Glauben sie, dass sich der Image-Wandel vom Pharma- zum Biotechnologiekonzern schon ausreichend im Aktienkurs ihres Unternehmens widerspiegelt?

      Stock: „Angesichts der diesjährigen positiven Entwicklung unseres Aktienkurses kann angenommen werden, dass sich der Kapitalmarkt immer mehr über den biotechnologischen Wert, der in Schering steckt, bewusst wird.
      So besitzen wir im Bereich der klassischen Biotechnologie bereits seit Jahrzehnten eine anerkannte Expertise. So kommen zum Beispiel bei der Produktion von Hormonen bei einigen Syntheseschritten Mikroorganismen zum Einsatz. Im Bereich Genomics und Proteomics sind wir ebenfalls seit mehreren Jahren aktiv und haben ein internationales Netzwerk auf Forschungsebene etabliert.

      Dieses biotechnologische Know-how kommt bei allen Aktivitäten in unseren vier Geschäftsfeldern Fertilitätskontrolle und Hormontherapie, Diagnostika und Radiopharmaka, Dermatologie sowie Therapeutika für schwere Krankheiten, wie Multiple Sklerose, Leukämie und solide Tumoren zum Einsatz.

      Hinsichtlich des jetzigen Aktienkurses ist es fraglich, ob dieser bereits das langfristige Potenzial, das in unserem Unternehmen insgesamt steckt, widerspiegelt.
      Wenn man allein an unsere Forschungsansätze in den Bereichen Diagnose, Prävention und Therapie in den Indikationen Onkologie, Zentralnervensystem oder Herz-Kreislauf denkt, ist die Frage, wann der in dieser Pipeline steckende Wert sich im Kurs der Schering-Aktie realisieren wird. Eine Wertsteigerung könnte sich insbesondere aus unseren synergistischen Ansätzen ergeben, die Anwendungen in den Bereichen Diagnose und Therapie ermöglichen. So gehen wir in unserem neuen Geschäftsfeld Radiopharmaka davon aus, bis zum Jahr 2005 einen Umsatz in Höhe von 350 Millionen Euro erzielen zu können.“

      w:o: „Ihre Aktivitäten im Bereich Biotechnologie sollen in Zukunft noch stärker in den Vordergrund rücken. Als ersten Schritt auf diesem Weg planen sie den Börsengang der Bioinformatik-Sparte. Wird das IPO noch in diesem Jahr stattfinden?“

      Stock: „Geplant ist die rechtliche Verselbständigung von Teilen unserer Genomforschung. Augenblicklich sind wir dabei, die Möglichkeiten der Beteiligung von Venture Capital Unternehmen zu prüfen. Wir hoffen, diesen Prozess im September 2000 abschließen zu können. Parallel dazu wird die Besetzung des Managements, das im vierten Quartal 2000 feststehen sollte, vorangetrieben. Sobald wir davon überzeugt sind, dass das neue Unternehmen eine stabile und wettbewerbsfähige Struktur hat, ist es reif für die Börse. Dieses wird voraussichtlich nicht vor 2001 der Fall sein.“

      w:o: „Sind nach der Übernahme des amerikanischen Forschungs- und Entwicklungsspezialisten Diatide noch weitere Käufe in den USA geplant?“

      Stock: „Wie bekannt, soll die Schering-Aktie im Oktober in den USA in den Handel gebracht werden. Mit der Zulassung unserer Aktie zum Handel in den USA wollen wir uns amerikanische Aktien insbesondere für den Einsatz bei Akquisitionen im Rahmen unserer Wachstumsstrategie verschaffen. Über konkrete Akquisitionsabsichten werden wir zu gegebenen Zeitpunkt informieren.“

      w:o: Wie stehen Sie zu der Entscheidung der Bundesregierung, dass ein DNA-Abschnitt auf dem menschlichem Genom nur in Verbindung mit einer präzise definierten Funktion patentrechtlich geschützt werden soll? Wie beurteilen Sie diese Einschränkung der Patentierung von Genen für Schering?

      Stock: „Grundsätzlich begrüßen wir die Biopatentrichtlinie, weil hierdurch Rechtssicherheit für den Schutz biotechnologischer Erfindungen in der EU und dem EWR geschaffen wird. Wir hoffen, dass die Richtlinie schnell in nationales Recht umgesetzt wird und unterstützen diese Initiative der Bundesregierung.
      Hierbei sollte allerdings darauf geachtet werden, dass bei der Erteilung von Patenten auf eine DNA-Sequenz bzw. das codierte Protein bei der Prüfung der Patentfähigkeit eine hohe Anforderung an die Erfindungshöhe gestellt wird. Hierzu ist es nötig, die genaue Funktion des Proteins in einem Krankheitsgeschehen anzugeben.
      Im übrigen sei darauf hingewiesen, dass in den USA ähnliche Überlegungen bestehen und entsprechende Aktionen in Vorbereitung sind.“

      w:o: „Mit der Entschlüsselung des menschlichen Genoms werden gerade in der Medizin große Erwartungen verknüpft. Wie will Schering von der Verwertung der Gen-Informationen profitieren?“

      „Die Nutzung von Gen-Informationen ist grundlegender Bestandteile bei der Identifizierung neuer Zielstrukturen für die Wirkstofffindung.
      Diese Informationen können außerdem wichtige Anhaltspunkte für eine Therapieoptimierung aufgrund der Genotypisierung von Patienten beziehungsweise Patientengruppen liefern. Sie finden aber auch Anwendung bei der Gendiagnostik und bei der Konzeption von Verfahren zur Gentherapie. Darüber hinaus werden sie zur Erstellung von Krankheitsmodellen unter Verwendung von Modellorganismen und transgenen Tieren genutzt.
      Schering arbeitet daran, das neue Wissen schnellstmöglich in innovative Therapien für Patienten umzusetzen.“

      w:o: „Welche Schering-Produkte könnten ihrer Meinung nach in Zukunft an die Erfolge ihres Multiple-Sklerose-Medikaments Betaferon anknüpfen? Was haben Sie in der Pipeline?“

      Stock: „Seit Jahren sind wir Experten in Spezialmärkten, in denen wir jeweils die Marktführerschaft mit einer Vielzahl von Produkten übernehmen. Dies macht uns sehr flexibel bei der Reaktion auf Veränderungen im schnelllebigen Pharmageschäft. Vor dem Hintergrund einer in Zukunft immer individuelleren Medizin haben wir durch diese Strategie schon jetzt einen Wettbewerbsvorteil.
      Insbesondere möchte ich auf unsere innovativen Ansätze im Bereich Onkologie hinweisen. Hier sind wir besonders aktiv bei der Entwicklung von Therapien gegen verschiedene Formen des Blutkrebses wie chronisch lymphatische Leukämie (CLL) und Non-Hodgkin-Lymphom (NHL). Einige dieser Ansätze basieren auf monoklonalen Antikörpern, die zum Teil radiomarkiert sind. Beispiele sind hier Campath, Zevalin und Oncolym.
      Im Bereich der Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen könnte die Angiogene Gentherapie oder kurz AGT genannt eine der ersten funktionierenden Gentherapien am Markt sein, womit ein entsprechender Wettbewerbsvorteil verbunden wäre. AGT, die wir auch als „biologischen Bypass“ bezeichnen, befindet sich augenblicklich in der Entwicklungsphase II und wir erwarten nach heutigen Erkenntnissen ein voraussichtliches Umsatzpotential von über 250 Millionen Euro für dieses Produkt.
      Und auch bei Betaferon geht die Entwicklung weiter. Im Bereich der frühen Forschung arbeiten wir derzeit an oral verfügbaren Therapien und immunologischen Ansätzen für die Behandlung der Multiplen Sklerose.
      Im Bereich der Fertilitätskontrolle und Hormonersatztherapie haben wir ebenfalls mehrere Produkte, die sich bereits im Zulassungsverfahren oder der späten klinischen Entwicklung befinden.“

      w:o: „Auf dem Markt der Radiopharmaka wollen Sie eine starke Marktposition erreichen. Wie weit sind ihre Anstrengungen in diesem Bereich bisher vorangeschritten?“

      Stock: „Ende letzten Jahres konnten wir die Akquisition des amerikanischen Unternehmens Diatide verkünden, welches aufgrund seiner innovativen Peptidtechnologie zu den Spezialisten auf dem Gebiet der Radiopharmaka gehört. Als Produkte sind in diesem Zusammenhang Acutect und Neotect zu nennen. Diese Akquisition konnten wir dann in 2000 mit dem Erwerb des international vertretenen französischen Unternehmens CIS bio international ergänzen. In der Zwischenzeit ist es uns gelungen, die Aktivitäten von CIS in unsere jeweiligen Tochtergesellschaften im In- und Ausland zu integrieren. Damit haben wir uns eine solide Basis für den Wettbewerb im Kreis der Anbieter für Radiopharmaka verschafft. Weitere aktuelle Schritte auf diesem Arbeitsgebiet waren im laufenden Geschäftsjahr die Einlizensierung von I-125, einem radiomarkierten Seed zur Behandlung von Prostatakrebs sowie die Befürwortung der europäischen Zulassung von Neospect durch die CPMP.“

      w:o: Finanzvorstand Klaus Pohle will das Umsatzziel für 2005, 5,5 Mrd. Euro, deutlich übertreffen. Wie sieht es denn mit der kurzfristigen Planung und Realisierungschancen aus?

      Stock: „Der Vorstand ist davon überzeugt, dass wir voraussichtlich bereits im Geschäftsjahr 2000 einen Umsatz von 4,4 Milliarden Euro erzielen werden. Bei dieser erfolgreichen Entwicklung erschien ihm das ursprüngliche Ziel für 2005 in Höhe von 5,5 Milliarden nunmehr als zu niedrig gesetzt. Daher werden wir Anfang September 2000 neue Umsatzziele für 2005 als auch für die späteren Jahre veröffentlichen.“

      w:o: "Wir danken Ihnen für das Interview."

      17:26 21.08 Philipp Salzer


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 08:23:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      und jetzt kommen die Empfehlungen

      07.09.2000
      Schering Kursziel 68-70 Euro
      Deutsche Bank


      Die Analysten der Deutschen Bank empfehlen die Aktie des Pharmakonzerns Schering (WKN 717200) weiterhin zum Kauf.

      Dies begründen die Wertpapierexperten mit den nach oben revidierten Unternehmensprognosen und den erwarteten guten Geschäftsaussichten seitens des Managements.

      Dem Anleger könne nach wie vor ein Engagement in den DAX-Titel nahegelegt werden. Das Kursziel veranschlagen die Experten auf 68 bis 70 Euro.


      Gruss
      Trader13

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      schrieb am 08.09.00 11:09:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Freitag, 08.09.2000, 10:55
      Schering: IPO der Genomforschungsaktivitäten
      Ein Name ist noch nicht gefunden



      Der Börsengang der Schering-Genomforschungsaktivitäten nimmt langsam Formen an. Hatte Vorstandsmitglied Günter Stock in einem w:o-Interview am 28. August noch über die „Idee“ eines Genomics-IPOs gesprochen ...historie, befindet sich das Unternehmen nunmehr in einer „ernsthaften Planungsphase“. Wie Oliver Renner, zuständig für die Wirtschaftskommunikation bei Schering, gegenüber wallstreet:online betont, führe man derzeit Gespräche mit einigen Wagniskapital-Gebern. Die sollen sich mit bis zu 40 Millionen Mark an dem neuen Biotech-Unternehmen beteiligen. Einen Namen für das Kind habe man jedoch noch nicht gefunden. „Wenn wir ein Management gefunden haben, werden wir sicherlich auch einen Namen für die Gesellschaft bekannt geben“, erklärt Renner. Und das soll noch in diesem Jahr passieren. Den Börsengang hat man für das kommende Jahr avisiert. Wie viele Anteile seiner neuen Tochter Schering abgeben wird steht ebenso wenig fest wie die restlichen Details.

      Fest steht lediglich, dass das neue Biotech-Unternehmen rund 40 Patente für die Bekämpfung von Krankheiten im Portfolio hat. Unter anderem auch das Patent für den „Bio-Bypass“. Nach Aussagen der Vorstandsvorsitzenden Giuseppe Vita arbeite man an einem biotechnischen Verfahren für die Bildung von Bio-Bypässen. Bislang werden Bypässe in schwierigen Operationen gelegt. Allein dieses Patent, das 2004/05 zugelassen sein soll, birgt ein Umsatzpotenzial von 600 Millionen Euro pro Jahr. Zum Vergleich: Der etablierte Schering-Umsatzträger „Betaferon“ (Medikament zur Bekämpfung der Multiplen Sklerose) soll dem Berliner Unternehmen im Jahr 2000 500 Millionen Euro Umsatz bringen. Der Bio-Bypass wird übrigens schon jetzt am Menschen erprobt und „erzielt hervorragende Ergebnisse“, so Vita.

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 11:11:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Trader13,

      nur hat Bayer ein weitaus preisgünstigeres KGV zu bieten. Und bei Schering ist ja auch nicht alles Biotech.
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 13:11:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Gier ist meist ein schlechter Ratgeber.
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 08:30:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      BfG Bank: Schering Kursziel 85 Euro

      Die Analysten der BfG Bank hätten das Kursziel der Schering (WKN
      717200) auf 85 Euro festgesetzt. Daher laute die Einstufung "Kaufen".
      Der Pharmakonzern habe nach den kurzfristigen auch seine mittelfristi-
      gen Wachstumsziele nach oben gesetzt. Der Konzern rechne nunmehr für
      2005 mit sechs Milliarden Euro Umsatz, rund eine halbe Milliarde mehr
      als erwartet. Im Jahr 2007 solle der Umsatz die 7-Milliarden-Grenze
      überschreiten. Beim Gewinn plane das Unternehmen einen durchschnittli-
      chen Anstieg bis 2007 von 10,5 %. Grund für die wachsende Zuversicht
      seien neben der erfreulichen aktuellen Entwicklung auch neue Produkt-
      pläne, etwa ein neuartiges Herzpräparat und pharmazeutische Verhü-
      tungsmittel für Männer. Zudem stünden neue Schering-Medikamente nach
      erteilter Zulassung vor dem Gang an die Märkte. Die Einstufung "Kau-
      fen" würde einerseits mit den oben genannten Argumenten, andererseits
      den genannten Umsatz- und Ertragszielen begründet. Diese Ziele hätten
      ein erhebliches Reservepotenzial für eine Überschreitung der eigenen
      Prognosen. So rechne Schering zum einen mit einem Euro-Kurs von 1,03
      Dollar, zum anderen seien zusätzliche Erlöse aus den beabsichtigten
      Börsengängen der Biotech-Töchter (erstes IPO auf dem Gebiet der Gen-
      Funktionsanalyse im Frühjahr 2001) nicht eingeplant. Priorität setze
      der Konzern weiter beim Ausbau seiner Position am US-Pharmamarkt, der
      rund 40 % des Weltmarktes darstelle. Hier sollten bis 2005 der Umsatz-
      anteil um neun auf 30 % erhöht werden. Ab 12. Oktober werde die Aktien
      der Schering auch in New York gelistet, was den internationalen
      Bekanntheitsgrad nochmals erhöhen werde.

      Schering (WKN 717200)

      Quelle: Aktiencheck

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 12:14:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der starke Dollar hilft exportorientierten Unternehmen


      Analysten setzen auf Schering und Porsche


      von ULF SOMMER


      DÜSSELDORF. Die Rechnung ist einfach: Porsche, BMW oder Schering produzieren überwiegend in Euro-Land, setzen aber einen Großteil ihrer Waren in den USA oder zumindest im dollardominierten Raum ab. Je stärker die Einheitswährung an Wert verliert, desto mehr Euro gibt es für verdiente Dollar. Mit jedem Cent, den der Euro verliert, steigt beispielsweise bei der Lufthansa das operative Ergebnis um 16 Mill. Euro, betont Finanzvorstand Karl-Ludwig Kley. Der Leverkusener Chemiekonzern Bayer verdankt der schwachen Währung in diesem Jahr schon mehr als 1 Mrd. Euro mehr Umsatz.

      In den Ergebnisprognosen sind diese Mehreinnahmen nicht einkalkuliert. Ein Großteil der exportorientierten Unternehmen dürfte deshalb die Anleger bei der Vorlage künftiger Bilanzen positiv überraschen. „Pharma, Gesundheit und Biotech profitieren von der Euro-Schwäche am stärksten, weil Unternehmen dieser Branchen einen hohen Absatz in den USA erzielen“, meint die Europa-Volkswirtin bei Morgan Stanley, Elga Bartsch. Merrill Lynch sieht in vielen Sektoren Gewinner der Euro-Schwäche. „Zu den Profiteuren gehören Siemens, Bayer, Thyssen-Krupp, Dresdner Bank und Allianz“, meint Philip Wolstencroft in London.

      Viele Analysten verweisen auf den Pharmakonzern Schering. So empfehlen Merrill Lynch, Deutsche Bank und BfG Bank das Berliner Unternehmen mit Kurszielen zwischen 68 und 85 Euro zum Kauf. Jetzt zahle es sich aus, dass der Konzern die Priorität im Ausbau seiner Position am US-Pharmamarkt setze, heißt es. „Schering exportiert 80 % ins Ausland“, betont Commerzbank-Stratege Karl-Dietrich Gräff. Euro-Profiteure sind für Gräff aber auch Maschinenbau-Unternehmen wie Heidelberger Druck, Dürr und Krones. Auch sie verdienen kräftig am Wechselkurs. Zugleich werden die Produkte wettbewerbsfähiger, weil sie billiger angeboten werden können.

      Auf Chemie- und Pharmawerte setzt der Leiter für Aktienanalyse bei der WestLB, Wolfgang Sawazki. Neben Schering und Bayer stehen auch Aventis, Degussa-Hüls und Fresenius auf seiner Liste. „Die Unternehmensberichte werden besser als erwartet ausfallen“, ist sich Sawazki sicher.

      Allerdings wollen die meisten Analysten derartig positive Erwartungen nicht generell mit einer Kaufempfehlung für die Euro-Profiteure verbinden. „Nachhaltige Effekte fehlen, wenn das Wachstum auf einem schwachen Euro beruht“, betont Sawazki. Gemeint ist: Solange die besser als erwartet ausgefallene Bilanz auf Wechselkursumrechnungen oder auf höhere Verkaufszahlen – wegen der besseren Wettbewerbssituation – beruht, fehlt die Nachhaltigkeit. Sobald nämlich der Euro wieder steigt, verpufft dieser Sondereffekt.

      Analysten raten davon ab, Aktien allein nach dem Währungskriterium zu kaufen. Beispiel Bayer: „Das Unternehmen erwirtschaftet 38 % seiner Umsätze in den USA und profitiert deshalb besonders von der Euro-Schwäche. Doch der Konjunkturzyklus mit einem sich bald verlangsamenden Wirtschaftswachstum spricht gegen Chemietitel“, urteilt Dirk Guber, HSBC-Trinkaus & Burkhardt-Analyst. Entsprechend setzt er die Bayer-Aktie auf „neutral“.

      Wichtiger als der Euro-Effekt ist nach Meinung der Experten die „Unternehmensstory“. Beispiel Porsche: Seit Wochen heben Analysten ihre Kursziele für den Luxus-Automobilhersteller an – zuletzt die Deutsche Bank von 4000 auf 5000 Euro. Anlass ist weniger die Einheitswährung, sondern viel mehr der 911 Turbo, für den die Nachfrage unentwegt steigt. Die Marge liegt hier bei 50 %. Weil vor allem in den USA die Absatzzahlen überproportional zunehmen, profitiert Porsche vom starken Dollar zusätzlich.

      Zu den wenigen Euro-Verlierern zählt Adidas. Der Sportartikelhersteller produziert die meisten Turnschuhe und Shirts in Asien – abgerechnet wird auf Dollarbasis. Doch wie bei den Währungsgewinnern resultieren auch hier Anlageempfehlungen aus vielen Gesichtspunkten. So rät Merck Finck & Co. zum „Verkauf“, weil der Aktie nach dem Post-Börsengang die Verbannung aus dem Deutschen Aktienindex (Dax) droht. Mäßige Halbjahreszahlen und Belastungen wegen des Euros sind weitere Gründe für das Urteil: „Underperformer“.

      HANDELSBLATT, Dienstag, 12. September 2000



      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 15:57:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      neues high,

      wir werden Freude haben in den nächsten Wochen


      22.09.00
      Schering Outperformer
      Merck Finck & Co
      Nach Berichten von Merck Finck & Co wird Schering (WKN 717200) gegen das Urteil im Biogen-Fall Berufung einlegen.

      Schering werde gegen die Entscheidung eines US-Gerichts vorgehen, wonach das amerikanische Unternehmen Biogen nicht gegen Patentrechte von Schering verstoßen habe. Schering werde den Fall vor ein Gericht bringen, das auf Patentrecht spezialisiert sei. Erst am Mittwoch habe das US-Gericht zugunsten von Biogen entschieden.

      Demnach stehe das Präparat gegen Multiple Sklerose von Biogen nicht im Konflikt mit Patentrechten von Berlex, der Tochter von Schering. Nach Meinung der Analysten seien die Gewinnchancen für Schering nicht sehr hoch. Allerdings sei die wirtschaftliche Lage Scherings derart gut, daß eine Niederlage vor dem Gericht keine großen Auswirkungen zeigen würde.

      Daher bleibt Schering im Urteil der Analysten von Merck Finck & Co weiterhin „Outperformer“.

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 09:31:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      26.09.00
      Schering Outperformer
      Merck Finck & Co
      Merck Finck & Co. berichten, dass diese Woche wahrscheinlich Studien veröffentlicht würden, die zeigten, dass der frühe Einsatz großer Dosen von Beta Interferon das Fortschreiten von Multipler Sklerose (MS) verlangsamen oder gar stoppen könne.

      Je früher die Behandlung komme, unso besser sei das Ergebnis. Dies sei ein Widerspruch zur letzten Veröffentlichung in Großbritannien, wo das National Institute of Clinical Excellence empfohlen habe, Beta Interferon nicht an neue MS-Patienten des staatlichen National Health Service zu verschreiben.

      Die neue Studie unterstreiche die medizinische Notwendigkeit von Beta Interferon und sei sehr wichtig für die zukünftige Entwicklung von Schering (WKN 717200), dessen Top-Produkt Betaferon sei. Die Empfehlung laute weiterhin „Outperformer“.

      -------------------------------------------------------

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      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 10:21:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      Schering

      28.09.00
      Schering Kursziel 75-80 Euro
      Berenberg Bank
      Die Analysten der Berenberg Bank empfehlen die Aktie des Pharmakonzerns Schering (WKN 717200) langfristig zum Kauf.

      Ihr Rating begründen die Experten mit dem zu erwartenden überproportionalen Wachstum des Pharmaunternehmens. Die Produktpalette der Berliner sei durch überdurchschnittliche Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen sowie durch Lizenzierungen und Akquisitionen gut ausgestattet. Aufgrund der allein in diesem Jahr beantragten und zugelassenen Medikamenten, sei in den kommenden 5 Jahren ein über dem Marktdurchschnitt liegendes Konzernwachstum zu erwarten.

      Mit der Übernahme der Biotech-Firmen CIS/Bio und Diatide weise man als Komplettanbieter für die KrebsDiagnose und -therapie eine gute Marktstellung auf. Das weltweite Forschungs- und Biotechnologienetzwerk würde außerdem noch für einige positive Überraschungen sorgen. Der Umsatzanteil des amerikanischen Geschäfts bis zum Jahr 2005 solle von aktuell 22 auf 30 Prozent steigen. Daraufhin könne mit einem zusätzliches Wachstum durch Übernahmen in den USA gerechnet werden.

      Für die Jahre 2000 bis 2003 prognostizieren die Analysten ein Ergebnis je Aktie von 1,76; 2,20; 2,41 und 2,68 Euro.



      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 16:37:16
      Beitrag Nr. 14 ()
      relative stärke !!!!!!

      Mittwoch, 04.10.2000, 16:27
      Schering-Chef Vita: Biotech-Tochter Metagen soll 2001 an die Börse gehen
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Berliner Pharmakonzern Schering will sich nach Informationen der Düsseldorfer "Wirtschaftswoche" nach seiner Börsennotierung in den USA Mitte Oktober wieder verstärkt seinen Biotech-Unternehmen widmen und seine Tochter Metagen, die Krebs-Gene erforscht, bis Mitte 2001 an die Börse bringen. "Andere kleine Biotech-Unternehmen werden dann folgen", sagte Schering-Chef Giuseppe Vita im Interview mit der "Wirtschaftswoche". Vom Gang an die Wall Street erhofft sich Vita eine Verdoppelung der derzeit sieben Prozent der US-Aktionäre innerhalb der nächsten zehn Jahre.

      Bis zur Marktreife der Verhütungspille für den Mann aus dem Hause Schering werden Vita zufolge noch einige Jahre vergehen. Er rechne damit, "spätestens 2007 eine Verhütungspille für Männer anbieten zu können", berichtet die Wirtschaftswoche vorab./pk/sk



      info@dpa-AFX.de

      Name Aktuell Ten. Diff. (%) Kurszeit
      SCHERING AG 75,30 +2,73% 04.10., 16:14


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 14.01.01 00:18:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      auch in 2001 interessant

      ftd.de, Sa, 13.1.2001, 13:43
      Schering-Chef stellt Rekordgewinn in Aussicht

      Der Pharmakonzern Schering wird für das Gesamtjahr 2000 nach Aussagen seines Vorstandschefs, Giuseppe Vita, ein Nettoergebnis von über 300 Millionen Euro ausweisen.

      "Wir sind auf dem besten Weg, zum fünften Mal in Folge einen Rekordgewinn zu erzielen", sagte Vita der "Süddeutschen Zeitung". Er rechnet den Angaben zufolge mit einer Steigerung des Umsatzes auf 4,4 Mrd. Euro und des Nettogewinns auf mehr als 300 Mio. Euro.

      Im Jahr 1999 hatte der Konzern einen Umsatz von 3,67 Mrd. Euro und einen Nettogewinn von 272 Mio. Euro erzielt. Auch für das Jahr 2001 erwartet Vita, der seinen Posten im April an Hubertus Erlen abgibt, ein gutes Jahr. Auftrieb erwarte er auch von dem Agrarunternehmen Aventis Cropscience, hieß es weiter. Nach Millionen-Verlusten mit gentechnisch verändertem Mais im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr solle Aventis Cropscience im laufenden Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben.


      Schering wolle außerdem seine Stellung bei dem Gemeinschaftsunternehmen mit dem deutsch-französischen Pharmakonzern Aventis stärken. Zu diesem Zweck würden derzeit Gespräche geführt. Eine volle Übernahme von Aventis Cropscience passe jedoch nicht in das Konzept von Schering, sagte Vita weiter.


      Aventis will sich von der Tochter trennen, um sich künftig voll auf das Pharmageschäft zu konzentrieren. Der Ausstieg bedarf jedoch der Zustimmung von Schering, die rund 24 Prozent der Anteile halten. Von einem Börsengang des Unternehmens halte Vita angesichts des schwachen Börsenumfeldes jedoch nichts, hieß es in dem Bericht weiter.


      Den im Oktober 2000 verschobenen Börsengang der Biotech-Tochter Metagen bezeichnete Vita in dem Bericht als nicht belastend für Schering. Schering habe genügend Geld in der Kasse und sei nicht auf den Börsengang angewiesen, hieß es. Da das Investoren-Interesse an Metagen geringer als erwartet gewesen sei, werde die Firma erst Ende 2002 und nicht wie ursprünglich geplant im ersten Halbjahr 2001 an die Börse gebracht, hatte Schering im Oktober die Verschiebung begründet.



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      Trader13


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