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    Softbank: Wer kann helfen ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.09.00 20:50:50 von
    neuester Beitrag 22.09.00 11:04:33 von
    Beiträge: 6
    ID: 249.623
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      Avatar
      schrieb am 21.09.00 20:50:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      mir wurde heute gesagt, das softbank ein todsicherer tip ist. die ist so tief, die kann nur noch steigen. da ich aber nichts über softbank weiß, und aus den threads auch nicht schlau werde, frage ich hiermit mal die community.

      fettes_brot
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 21:16:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      finer weg von Softbank wenn du keine Ahnung hast eine sehr sehr sehr spekulative Aktie eher ein Optionsschein!!!
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 21:18:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zur Zeit würde ich Softbank als reinen Zockerwert einstufen...Kurse um 100€ sind Kaufkurse.
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 21:30:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich würde die Softbank Corp. derzeit als absoluten KAUF einstufen - habe heute zu 124 Euro gekauft - bis zu den 522 Euro des vergangenen
      Winters ist da noch viel Performance. Bis dahin wird sie noch paarmal
      ZigZag Kurs gehen - doch der Wert wird sicher steigen -

      Softbank ist das größte japanische Anlageunternehmen; sie besitzt Anteile an den größten Internetfirmen : zB. Yahoo-Japan, Cisco, cmgi usw.

      Gruß aus MUC
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 21:34:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      cmgi price/earning von 18.34
      analystenconsensus : 15 von 15 analysten buy bzw strong buy
      pacific century p/e von 86.93 10 byus 1 hold 2 sell
      softbank p/e 71.98 8 buys 7 holds 6 sells

      interessant, dass immer die institutionellen kaufempfehlungen geben, die mit ihren puplikumsfonds mitpanschen.

      softbank ist nicht billig, aber qualitativ noch immer der beste inkubator ( 33 % yahoo) gegenueber cmgi ( 28 % amazon)
      yahoo macht schon kasse, das spricht doch fuer softbank??

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      Avatar
      schrieb am 22.09.00 11:04:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      CMGI hält niemals 28% an Amazon!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      NIE NIE NIE!!!!!!
      altavista,nativesite,engage,usw. aber nicht amazon!!!!!!!
      Erzähl nix von den du nix genaueres weißt.
      SFT ist echt ein mittel/langfristiges gutes Investment!!!

      Hier stelle ich SFT mal vor!!!:

      Softbank Corporation

      Auf dem Weg zum Internetimperium?

      em-research.de


      Inhalt:

      Masayoshi Son
      Beteiligungen und Tochterfirmen
      - Softbank Venture Capital
      - Softbank Capital Partners
      - Ziff Davis
      - Softbank Finance / Softbank Investment International (Strategic) Ltd.
      - Weitere Softbanktöchter
      - Yahoo! Inc.
      - E-Trade
      - Weitere Ableger amerikanischer Firmen
      Projekt Nasdaq Japan
      Nasdaq Europe
      Nippon Credit Bank Übernahme
      Analystenmeinungen
      Risiken
      Fazit


      Die Entwicklung des Internets hat an den Weltbörsen eine Welle ausgelöst, die mit keiner zu vergleichen ist. In der Zeit, als die amerikanischen Internetaktien förmlich explodierten, wurde aber ein Land von den ausländischen Investoren völlig links liegen gelassen: Japan, das die digitale Revolution der neunziger Jahre so gut wie verschlief. Man machte einen Bogen um japanische Aktien, da das Land sich erst einmal von der Asienkrise erholen müsse, bevor man beginnt eine Internetinfrastruktur aufzubauen.

      Einer hatte Japan aber nicht vergessen: Masayoshi Son. Er machte sich das Versäumnis vom Rest der Welt zum Vorteil und zog aus der USA zurück in seine Heimat. Als die Anleger erkannten, was für einen Anteil er sich an der Software und Internetbranche Japans gesichert hatten, begann eine unvergessliche Rally der Aktien seines Unternehmens. Der Kurs der Firma die 70% der Software in Japan vertrieb und außerdem ähnliche Anteile der Online-Dienstleistungen des Landes beherrschte, nahm 1999 mehr wie 1000% zu.

      Im Februar 2000 hatte die Softbank dann eine solche Überbewertung erreicht, dass eine lange Talfahrt folgte. Das Unternehmen verlor in den letzten Monaten zwei Drittel seines Wertes. Aktuell ist die Gesellschaft endlich auf einem Kursniveau, bei dem man das Unternehmen wieder guten Gewissens betrachten kann.

      Zuerst muss man den Gründer Masayoshi Son genauer kennen, denn ohne seine Charakterzüge, wäre der Erfolg der Softbank unmöglich gewesen.


      1. Masayoshi Son:

      Kaum ein Mann auf der Welt hat eine so interessante Vergangenheit wie der Gründer, Präsident und erste Vorstand von der Softbank Corp. Er hat sich von ganz unten bis in die Spitze der japanischen Wirtschaft gearbeitet und wird von vielen als Bill Gates Japans angesehen. Nicht zu unrecht, denn mit seiner Innovationsfreudigkeit und seinem unternehmerischen Trieb ähnelt er in vielen Punkten dem amerikanischen Repräsentanten für Erfolg und Unternehmergeist. Seine Biographie liest sich wie ein Märchen. Son, der eigentlich Koreaner ist, wuchs in einer ärmlichen Region Japans auf. Seine Freunde kannten ihn unter dem Namen Yasumoto. Er gab sich diesen japanischen Namen, da er der Ächtung von Japanern gegenüber Koreanern entgehen wollte. Mit 16 Jahren verließ er dann das in der damaligen Zeit sehr koreafeindliche Land und zog in die USA, um dort an der Eliteuniversität Berkeley Wirtschaftswissenschaften zu studieren. Schon während dem Studium machte er seine erste Million. Er entwickelte den Organizer Sharp Wizzard, dessen Patent er für ungefähr eine Million US-$ verkaufen konnte. Des weiteren gründete er in Amerika eine Computerfirma mit dem Namen Unison. Heute gehört die in Oakley ansässige Firma zu dem Unternehmen Kyocera.

      Im Jahre 1981 zog es ihn wieder zurück nach Japan, wo er noch im selben Jahr das Unternehmen Softbank Corp. gründete. Bei dem Aufbau dieses am Anfang noch als Softwarevertrieb erschaffenen Unternehmens kamen ihm seine guten Verbindungen nach Amerika zugute. Er sicherte sich die Alleinvertriebsrechte bei allen wichtigen ausländischen Anbietern, inklusive Microsoft und Novell. Dieser Vorteil gegenüber der Konkurrenz brachte seinem Unternehmen die ersten Millionen ein, welche er dann in den nächsten Unternehmensschritten sehr gut einsetzen konnte. Er hielt weiterhin Kontakt nach Amerika und gründete im Jahre 1988 die Tochtergesellschaft Softbank America. 1996 beteiligte er sich dann mit der Softbank Corp., die schon 1994 eine Holding geworden war, an dem sich damals noch im Aufbau befindlichem Internetunternehmen Yahoo! Inc. Das typische an dieser Beteiligung ist das Zustandekommen: Jerry Yang und David Filo baten ihn beim Pizza essen um Unterstützung für ihre Garagenfirma. Son gab ihnen das gewünschte Startkapital und beteiligte sich mit 30% an dem wohl bekanntesten Internetunternehmen der Welt. Es folgten Beteiligung, die nach ähnlichem Muster abliefen. Zum Beispiel an den amerikanischen Unternehmen E-Trade oder an Ziff Davis, dem zweitgrößten Technologie-Verlag der Welt.

      Masayoshi Son, der immer tadellos in schwarzen Anzug mit weißem Hemd gekleidet ist, hat mittlerweile das Alter von 41 Jahren erreicht und ein Internetimperium aufgebaut, dem kein anderes ähnelt. Damit hat er sein schon als Kind gestecktes Ziel erreicht, denn er wünschte sich nichts sehnlicheres als es den arroganten Japanern, die ihn wegen seiner koreanischen Abstammung sogar mit Steinen beworfen hatten, zu zeigen und "in Japan die Nummer eins zu werden". Kaum ein anderer innerhalb der Softbank Hierarchie hat nur annähernd soviel zu sagen wie Masayoshi Son. Auch wenn seine Firma mittlerweile fast unüberschaubar groß ist, geht fast keine Entscheidung des Softbank Managements an ihm vorbei.

      Mit 41 Jahren steht Son noch lange nicht am Ende seiner Karriere. Er will noch höher Hinaus. Er sagte einmal "Wir wollen die Nummer eins der digitalen Zukunft in Japan werden". Jetzt gründet er mit der "Nasdaq Japan" eine eigene Technologiebörse und will über eine Übernahme der insolventen Nippon Credit Bank eine Bankenlizenz erwerben. Damit dürfte wohl das gesetzte Ziel erreicht werden. Man sollte aber nicht glauben, dass er sich damit zufrieden gibt: Über das, was ihm in den restlichen Jahren seiner Karriere noch alles in den Sinn kommt, kann man nur fantasieren...


      2. Beteiligungen und Tochterfirmen:

      In den letzten Jahren hat Son mit seiner Firma Softbank Corp. Ein unvergleichbares Beteligungsportfolio aufgebaut. Unter den aktuell schon über 300 Firmen, an denen die Softbank beteiligt ist, findet man vor allem Internetunternehmen, die erst vor kurzem gegründet wurden; sogenannte Internet-Start-Ups. Diesen hat die Softbank über Tochterfirmen Startkapital zur Verfügung gestellt und erhält als Gegenleistung einen Anteil an dem jeweiligen Unternehmen. Auch wenn eine Menge dieser Firmen keinen Erfolg mit ihrer Strategie haben werden: ein paar Große werden mit Sicherheit entstehen. Helfen dabei wird auch die Softbank selber, die genug Partner und Verbindungen hat um ein eine gute Geschäftsidee zu etablieren.


      Softbank Venture Capital

      Softbank Venture Capital (SVC) hält die meisten, kleineren Internetbeteiligungen Softbanks. Das Unternehmen investierte 2,5 Mrd. US-$ in ein Portfolio, in dem mittlerweile über 150 Internetbeteiligungen zu verbuchen sind. Unter diesen Beteiligungen sind unter anderem Art Technology Group, BlueLight.com , BUY.COM, Ignition Corporation, Interliant, iPrint.com, Net2Phone und TeraBeam Networks zu finden. Auch in den letzten Monaten ging SVC mehrere Beteiligungen an Internet-Start-Ups ein. Zum Beispiel im April, als man sich mit 15 Mio. US-$ an dem B2C Projekt The Body Shop Digital beteiligte. Die Internetplattform übernimmt die Online Aktivitäten der Firma The Body Shop und ist für die Seite www.the-body-shop.com zuständig. Die Kosmetikkette vertreibt ihre Produkte in 49 Ländern über 1700 Läden und behält einen Anteil von 59 Prozent an dem Online-Projekt.


      Softbank Capital Partners

      Softbank Capital Partners (SCP) ist jünger als die Softbanktochter Softbank Venture Capitals und wurde mit ähnlichen Aufgaben gegründet. 1,5 Milliarden US-$ hat die Softbank Corp. investiert, um Beteiligungen an Internet-Start-Ups zu erwerben, denen besondere Wachstumsaussichten zugetraut werden. SCP ist schon jetzt an 21 Unternehmen beteiligt.

      Als besonders aussichtsreiche Investments gelten die Werte Buy.com, AllAdvantege.com und vor allem Toysrus.com. Erst im Februar hatte die Softbank 57 Mio. US-$ in die Beteiligung an dem Online-Arm des Spielzeugherstellers Toys"R"Us gesteckt. Nach einer aktuellen Studie von Media Metrix zählen die Online-Seiten von Toysrus.com zu den fünf meistgesuchten E-Commerce Seiten weltweit. Im Bereich Spielzeug belegt der Online-Dienst sogar den ersten Rang. Toysrus.com nutzt das von Softbank erhaltene Kapital für weitere Marketingaktivitäten.

      Auch bei AllAdvantage.com scheint es schon jetzt klar zu sein, dass sich das Investment lohnen wird. Denn der Werbevermarkter hat das von der Softbank zur Verfügung gestellte Geld sehr gut eingesetzt und wird schon bald an der amerikanische Nasdaq gelistet werden. Dann wird sich das von der Softbank eingesetzte Kapital aller Voraussicht nach vervielfachen.

      Des weiteren findet man im SCP-Portfolio die Firmen 1-800-Flowers.com, BlueLight.com, DoveBid, Electron Economy, Global Sports Interactive, Kozmo.com, Law.com, LRN, MYSmart.com, Naviant, Odimo.com, OptiMark Technologies, PeoplePC, Rivals.com , SmartAge, Syntra, WebHire und WebVan.


      Ziff Davis

      1994 hat die Softbank Corp. das Medienunternehmen Ziff Davis übernommen. Das Unternehmen kostete als Verlag für Computerzeitschriften 3,1 Mio. US-$ und ist mittlerweile in zwei Unternehmensteile aufgeteilt. Die Ziff Davis Group beinhaltet alle Geschäftsbereiche, unter denen unter anderem ein Druckverlag, Handelsmessen, Bildungs- und TV-Geschäfte gehören. Die zweite Firma ZDNet ist für die Internetprojekte des Unternehmens zuständig. Außerdem hat die Softbank zusammen mit ZDNet die 100 prozentige Softbanktochter ZDNet Japan gegründet. Ziff Davis Inc. gehört zu 69% der Softbank Corp. und ZDNet zu 85%. Sowohl die Ziff Davis Inc., als auch ZDNet haben heute eine Marktkapitalisierung von ca. einer Milliarden US-$.


      Softbank Finance

      Softbank Finance wurde im März 1999 Tochterfirma der Softbank Corp. gegründet. Die Firma entwickelt einen
      Online-Finanzmarktplatz, der unter anderem die Softbankbeteiligungen E-Trade Japan, Morningstar, Cybercash, E-Loan, E-Adviser, E-Netcard und E-Finance einbindet. Präsident des Unternehmens ist der Vizepräsident der Softbank Corp., Yoshitaka Kitao.


      Softbank Investment International (Strategic) Ltd.

      Einen ungewöhnlichen Coup landete die Softbank Corp. am Anfang dieses Jahres. Im Februar übernahm die Softbank den chinesischen Textilproduzenten Cheung Wah zu 61.1% oder umgerechnet nicht einmal 30 Mio. US-$.

      Das Unternehmen, das in Softbank Investment International (Strategic) Ltd. umbenannt wurde, soll als Beteiligungsfirma an Internet-Start-Ups in der Region China/Hongkong dienen. Man will außerdem eine B2B Plattform für den Textilbereich entwickeln. Auch wenn Softbank Investment nach den Regelungen des Hong Kong Stock Exchange erst ein Jahr nach der Übernahme von der Muttergesellschaft Softbank Corp. Kapital zur Verfügung gestellt bekommen darf, tritt die Firma schon jetzt in Aktion. Erst kürzlich ist man ein Joint Venture mit China.com eingegangen. Dabei erhielt die Softbank Investment Int. Ltd. auch Aktien im Wert von etwa 20 Mio. US-$ an dem Unternehmen. Als der Deal bekannt wurde, konnte die Aktie des ehemaligen Textilproduzenten, auf bis zu 17,7 HK-$ ansteigen; hat aber mittlerweile wieder fast 90% vom Hoch abgegeben. Sie steht aktuell bei 2,25 HK-$, was bei einem Kaufpreis von 0,18 HK-$ je Aktie trotz allem einen guten Gewinn für die Softbank Corp. darstellt.


      Weitere Softbanktöchter

      Softbank hat noch eine Reihe weiterer Tochterfirmen. Die Tochterfirmen Softbank e-Commerce Corp. und Softbank Technologie Corp. sind im e-Commerce Bereich tätig. Sie sorgen für die Entwicklung, das Einsetzen und die Instandhaltung der e-Commerce Handelssysteme.

      Softbank Broadmedia Corporation und Softbank Network Inc.(siehe Analyse) sind Unternehmen die Satelliten- und Breitbandinfrastruktur betreiben. Auch in diesem Bereich will Son mit seinem Unternehmen hoch hinaus. So will Softbank zusammen mit Global Crossing die Kontinente Amerika und Asien mit einem 17000 km langen Glasfaserkabel verbinden. Die sogenannte "letzte Meile" wird durch ein im Aufbau befindliches Hochgeschwindigkeits-Datennetz auf dem Festland überbrückt. Dieses Netz wird in Kooperation mit dem größten japanischen Energiekonzern, Tokyo Electric Power Comp., aufgebaut.

      Des weiteren ist die Softbank Corp. mit ihren Tochtergesellschaften Softbank China Venture Capital und Softbank Latin America Ventures in den Wachstumsmärkten China und Lateinamerika vertreten. In diesen Märkten will die Softbank Corp. Die Internetentwicklung unterstützen und sich einen guten Anteil an der Internetentwicklung sichern. In Korea hat die Softbank schon lange Fuß gefasst. Man gründete dort 1991 die Softbank Korea.


      Yahoo! Inc.

      Schon sehr früh konnte sich Masayoshi Son mit 30% an dem Internetriesen Yahoo! Inc. beteiligen. Der Wert der Anteile an diesem Unternehmen hat sich seit dem Kauf für 105 Mio. US-$ im Jahre 1996 fast verzweihundertfacht. Heute hält Softbank noch 22,58 % der Anteile an Yahoo. Diese Anteile sind fast 18 Milliarden US-$ wert. Zusammen mit Yahoo wurden mehrere Projekte gestartet. Unter anderem die Joint Ventures Yahoo! Japan und Yahoo! Korea. An der größten Suchmaschine Japans, Yahoo! Japan, hält die Softbank 51%. Im Moment ist Yahoo Japan noch an der OTC gelistet, soll aber in den nächsten Wochen an dem zu der Softbank gehörende Börsensegment Nasdaq Japan gelistet werden.

      Softbank reduziert ihre Anteile an Yahoo immer mehr, um Kapital für weitere Investments zu erhalten. Erst Ende Mai 2000 hat Softbank wieder Anteile verkauft. Man veräußerte 3,16 Mio. Aktien oder 0,6 % des Unternehmens für 336 Mio. US-$. Dieses Geld soll unter anderem bei der Übernahme der Nippon Credit Bank eingesetzt werden.


      E-Trade

      Auch an dem amerikanischen Discountbroker E-Trade hat sich die Softbank schon früh beteiligt. Aktuell hält man 27% mit einem Wert von über einer Milliarde US-$. Hinzukommen die gemeinsamen Joint Ventures E-Trade Japan und E-Trade South Korea.

      Besonders bei der 58%-Beteiligung E-Trade Japan ist das Beteiligungsportfolio der Softbank Corp. von großem Nutzen. In dem Beteiligungsportfolio sind nämlich nicht nur die beiden Finanzdienstleister Forexbank oder CyberCash, sondern noch viele weitere Finanzdienstleister, zu denen auch Research-Unternehmen gehören. All diese Unternehmen können untereinander und also auch mit e-Trade Japan verknüpft werden bzw. Kooperationen eingehen. Dies macht das Angebot des Discountbrokers gegenüber der Konkurrenz attraktiver.


      Weitere Ableger amerikanischer Firmen

      Die Strategie Ableger der wichtigsten Internetunternehmen der USA in Japan zu gründen, wurde nicht nur bei Yahoo und E-Trade angewandt. Es sind vielmehr noch die Unternehmen Novell Japan, OnSale Japan, CyberCash Japan , Cisco - Japan, Geocities Japan, MorningStar Japan, ZDNet Japan und E-Loan Japan entstanden. An den meisten dieser Joint Ventures ist Softbank Mehrheitseigner. Außerdem ist man auch an manchen der amerikanischen Vorbilder direkt beteiligt.


      3. Projekt Nasdaq Japan

      Der Tag der Veröffentlichung dieser Analyse trifft sich gut, denn am Montag den 19.06. eröffnete in Japan der Handel an der Technologiebörse Nasdaq Japan. Mehrheitseigner an dem Ableger der amerikanischen Nasdaq ist, wie sollte es anders sein die Softbank Corp. mit 51% der Anteile. Der Rest des als japanisches Zentrum für vollelektronischen Aktienhandel, Aktienanalyse und Unternehmensbeteiligungen gestarteten Projektes gehört dem amerikanischen Brokerverband NASD.

      8 Firmen werden schon am Montag ihr Debüt an der Nasdaq Japan feiern. Laut Tatsuyuki Saeki, Präsident der Nasdaq Japan, sollen jeden Monat ungefähr 10 weitere folgen. Ende 2000 sollen es dann insgesamt mehr als 70 gelistete Unternehmen sein. Bedenkt man, dass die Nasdaq Japan die härtesten Standarts für Japanische Start-Up-Unternehmen hat, welche an der Börse gelistet werden wollen, ist dieses Ziel jedoch etwas überheblich. Unter anderem müssen Unternehmen, die an der Nasdaq Japan notiert sind, vier Mal im Jahr ihre Ergebnisse berichten. In Japan liegt der Standard bei zwei Berichten jährlich.

      Von den 8 Debütanten wurden 7 wegen ihrer guten Geschäftslage für das Listing an der Nasdaq Japan angenommen und das andere Unternehmen erfüllt das Kriterium für die besonderen Wachstumsaussichten. Die Deputanten Digicube Co. ein Verkäufer von Computerspielen, Videos und CDs und der Internet Service Provider Masternet Co. wechseln vom OTC-Markt an die Nasdaq Japan. Ein DualListing an beiden Märkten ist nicht möglich, da der japanische OTC-Markt dies im Gegensatz zu den normalen Börsen nicht zuläßt. Don Quijote Co. war bis jetzt in der zweiten Sektion von der Tokyo Stock Exchange gelistet und bewirbt sich zusätzlich an der Nasdaq Japan-Konkurrenz "Mothers" für ein Listing. Der Autoverkäufer, Honda Verno Tokai Co. ist an der Nagoya Stock Exchange gelistet und hat noch keine Angaben gemacht, ob dieses Listing gelöscht wird. Des weiteren starten die Firmen Xnet Corp., Creek & River Co., Sugi Pharmacy Co. und Digital Design Co. ihr Listing.

      Softbank verdient an der Nasdaq Japan doppelt, denn sie hat die Möglichkeit, hier all ihre Unternehmensbeteiligungen zu listen. Dadurch wird extrem viel neues Kapital in die Unternehmenskasse gespült. Außerdem ist man auch an den gewöhnlichen Einnahmen, die die Geschäftstätigkeit der Börse abwirft, beteiligt.

      Einer der ersten Emittenten an der Nasdaq Japan, der nicht von Anfang an dabei ist, wird wahrscheinlich die Softbankbeteilgung Morningstar Japan K.K. sein. Noch im Juni soll das Unternehmen an die Börse geführt werden. Morningstar Japan K.K. währe damit das erste Nasdaq Japan-Listing aus dem Softbank Portfolio. Schon kurz darauf soll eine weitere Softbank-Beteiligung, Yahoo Japan, folgen. Das Unternehmen, das wohl zu den Blue Chips unter den Nasdaq Japan Werten gehören wird, war bis jetzt am OTC Markt gelistet. Ein Kandidat für die Nasdaq Japan ist außerdem Softbanks Beteiligung Cisco Systems K.K. Das Unternehmen hat sich jedoch noch nicht entschieden, ob es überhaupt an die Nasdaq Japan will.

      Ob sich die Nasdaq Japan auf Dauer als HighTech-Börse durchsetzt, ist bei weitem nicht klar. Als Vorteil gegenüber der im Dezember 1999 von der Tokyo Stock Exchange gegründeten Konkurrenz "Mothers", werden die schwierigeren Kriterien für ein Listing genannt. Außerdem soll das Preisbildungssystem, das spätestens in einem halben Jahr über Money Maker von der US-Mutter übernommen wird, besser sein als das der Konkurrenz. Beides soll vor allem ausländische Aktionäre locken, an der Nasdaq Japan zu handeln. Dies ist wichtig, denn ausländische Investoren sind für gute Firmen eines der Hauptkriterien, wenn sie sich für ein Marktsegment entscheiden. Ein Index, an dem man den Erfolg der Börse messen kann wird es erst gegen Ende des Jahres geben, denn dafür sollten zumindest 50 Unternehmen an der Nasdaq Japan gelistet sein. Später wird es dann auch ein Index der wichtigsten 100 Unternehmen geben.


      4. Nasdaq Europe

      Als nächstes Joint Venture mit der NASD (National Association of Securities Dealers) soll eine Technologiebörse in Europa aufgebaut werden. Die Nasdaq-Europe soll ihren Sitz in London haben und notiert werden Wachstumswerte aus ganz Europa.

      Auch für diese Börse haben Son und seine Partner große Pläne. Man erhofft sich mit der Nasdaq Europe eine internetbasierende, leistungsstarke und kosteneffiziente Handelsplattform mit globaler Anbindung an die Nasdaq-Märkte in den USA und in Asien zu erstellen. Mit diesen Vorzügen will man wie in der USA der Markt Nummer 1 für Erstplazierungen werden. Ob dies möglich wird ist unklar, denn die Konkurrenzsituation für die Nasdaq-Europe ist diffizieler zu beurteilen als die der Nasdaq Japan. Mit dem "Neuen Markt" in Deutschland zu konkurrieren wird schwer, denn dieser gilt als schon genug etabliert, um die marktführende Stellung zu verlieren.

      Wenn die Nasdaq-Europe wie geplant im vierten Quartal dieses Jahres an den Start geht, werden mit der amerikanischen Nasdaq und der Nasdaq Japan schon die wichtigsten drei Aktienmärkte der Welt durch ein gemeinsames elektronisches Handelssystem verbunden sein. Masayoshi Son plant auch hier noch weiter: "Beim derzeitigen Stand der Technologie können wir uns heute vorstellen, wie durch das Internet ein einziger weltweiter elektronischer Aktienmarkt entsteht. Wir sind stolz darauf, bei diesem historischen Projekt dabei zu sein."


      5. Nippon Credit Bank Übernahme

      Masayoshi Son’s Ideen werden immer ambitionierter. Nach der Gründung der eigenen Börse in Japan will er jetzt auch noch eine eigene Bankenlizens erwerben. Dafür muss er jedoch ein besonderes und umstrittenes Wagnis eingehen, welches auch von mehreren Analysten mit einer Abstufung für die Softbank-Aktie quittiert wurde. Son bemüht sich schon seit Monaten um eine Erlaubnis, die bankrotte Nippon Credit Bank (NCB) zu übernehmen. Durch die Übernahme würde er dann die gewünschte Bankenlizens erhalten. Die Bank wurde 1998 zahlungsunfähig und daraufhin verstaatlicht, denn sie hatte in der Asienkrise einen Schuldenberg von etwa 95 Milliarden Yen aufgebaut. Zusammen mit den beiden Firmen Orix Corp. und Tokio Marine & Fire Insurance Co. ist ein Konsortium gebildet worden, das 80% der Bank für 101 Milliarden Yen übernehmen soll. Die beiden Firmen wollen jeweils 15% an der Bank erwerben und die Softbank würde zwischen 40 % und 50% der Anteile erhalten. An den restlichen 20-30% sollen sich andere ausländische Investoren und japanische Banken beteiligen. Kandidaten hierfür wurden noch nicht bekannt gegeben.

      Zusätzlich zu den Vorteilen der erhaltenen Bankenlizens soll die Nippon Credit Bank der Softbank als Möglichkeit dienen, Internet-Start-Ups zu finanzieren. Die Abwicklung der Finanzierung und des Börsengangs ihrer Beteiligungen könnte über die Nippon Credit Bank viel einfacher und günstiger ablaufen als bisher, da man sich hierfür nicht an ein fremdes Bankenkonsortium wenden müsste. Außerdem könnten nach dem Deal noch mehr Finanzprodukte über das Internet verkauft werden, wofür dann Verbindungen mit anderen Softbank-Beteiligungen wie E-Trade oder CyberCash hergestellt würden.

      Son selber sieht es als Vorteil, dass die Nippon Credit Bank relativ mager ist. Die Nippon Credit Bank betreibt kein Einzelhandel und hat nur wenige Zweigstellen. Dies erleichtert die Eingliederung der NCB in Softbanks Unternehmensstrategie, die es bevorzugt, ausschließlich ins Internet zu investieren. Personalaufwendige Zweigstellen wären nur weiterer Balast für das Unternehmen, das sich schon um die Schulden der Bank sorgen muss. Deshalb untersucht die Softbank, bevor sie den Vertrag zur Übernahme unterzeichnet, die Schuldensituation von der Bank noch einmal gründlich. Falls sie von den Angaben der Regierung abweicht, wird der Vertrag nicht unterzeichnet.

      Für die japanische Regierung wäre das Verkaufen von der NCB einen wichtiger Schritt auf dem Weg das sehr stark unter der Asienkrise leidende Finanzsystem in Japan zu säubern. Auch die 1998 verstaatlichte Long-Term Credit Bank of Japan Ltd. wurde am Anfang dieses Jahres an ein ausländisches Konsortium, das von Ripplewood Holdings LLC angeführt wird, gekauft. Die Regierung will außerdem noch eine weitere während der Asienkrise verstaatlichte Bank in private Hände geben. Sony Corp. und auch Ito-Yokado Co. haben angeblich auch ein Vorhaben geäußert, eine Bankenlizens zu erwerben.

      Ob der Deal stattfindet ist noch lange nicht klar. Man hat ihn zwar schon mit der japanischen Regierung in einer
      Grundsatzvereinbarung ausgemacht, die japanische Finanz- und Kartellbehörde hat jedoch noch nicht die Erlaubnis gegeben. Es wird gerade überprüft, ob die Softbank mit einer Bankenlizens zuviel Macht hätte. Einmal wurde schon gegen den Deal entschieden. Die Softbank legte Einspruch ein und die Übernahmepläne werden zur Zeit neu diskutiert. Die Entscheidung, ob die Übernahme stattfinden kann, wird in den nächsten Wochen getroffen.


      6. Analystenmeinungen

      Kaum etwas bereitet den Analysten so viele Schwierigkeiten, wie die Bewertung der Softbank. Auf der einen Seite steht die nach herkömmlichen Bewertungsmethoden extreme Überbewertung, auf der anderen Seite die Fantasie, die in dem Wert steckt. Insgesamt stehen die meisten der Analysten der Softbankentwicklung positiv gegenüber. So gab das renommierte Analystenhaus Lehman Brothers in den Abschwung hinein ein Kursziel auf 12 Monatssicht von 400.000 Yen (ca. 3800 Euro vor dem 3:1-Splitt). Der Analyst, der für diese vielleicht zu optimistische Prognose verantwortlich war, musste jedoch daraufhin seinen Job abgeben. Auch die Salomon Smith Barney und der US Internet Spezialist Steve Harmon stehen der Softbankentwicklung "positiv" gegenüber. Andererseits halten die Analysten von HSBC Securities die Aktie jedoch wegen ihrem hohen Kurs-/Buchwertverhältnisses als überbewertet und raten dem Anleger zu einem Verkauf der Aktie. In den letzten Monaten haben sich die Erwartung gegenüber der Softbank allgemein ein bißchen abgeschwächt. Es gab mehrere Abstufungen und die Softbank Corp. steht bei mehreren Analysten nur noch auf neutral.


      7. Risiken

      Da sich die Softbank nur an den Internet-Firmen beteiligt hängt der Wert von der Softbank immer an dem aktuell bezahlten Wert der Beteiligungen ab. Würden die Technologiebörsen noch weiter einbrechen, würde der Wert des gesamten Softbankportfolios dahin schmelzen. Die Softbank würde vielleicht nach herkömmlichen Methoden bewertet werden, nach welchen sie wie viele anderen Technologieunternehmen als völlig überbewertet gilt. Mit mehr wie 300 Unternehmensbeteiligungen ist das Portfollio zwar gut gestreut, die Beteiligungen an Yahoo!, Yahoo! Japan und E-trade machen jedoch immer noch den größten Teil aus. Für den Rest des Unternehmens ist es wegen der undurchsichtigen Unternehmensstruktur nahezu unmöglich, eine richtige Bewertung zu finden.

      Außerdem gibt es keine Garantie, dass der bis jetzt so erfolgreiche Firmengründer Masayoshi Son auch weiterhin erfolgreich ist. Es scheint manchmal, als ob er mit seinen ehrgeizigen Expansionsplänen zu euphorisch ist. So sind die Schulden des Unternehmens inzwischen mehr als dreimal so hoch wie sein Eigenkapital. Die Übernahme der Nippon Credit Bank könnte zum Beispiel ein ähnliches Fehlinvestment wie die Beteiligung an dem Halbleiterhersteller Kingston werden und Jahre lang das Wachstum bremsen. An Kingston beteiligte sich Softbank 1996 für über eine Milliarde US-$, verkaufte die Beteiligung jedoch, um sich auf den Internet-Bereich zu konzentrieren, im Juli 1999 für 430 Mio. US-$. Der Verkauf mit einem Verlust von ca. 600 Mio. US-$ bescherte dem Unternehmen deshalb auch einen Gewinnrückgang von 77,5 % im letzten Jahr.

      Des weiteren könnten Probleme bei der Erschaffung der Nasdaq Börsen aufkommen, schließlich bewegt sich die Softbank hier in ganz neuen Gewässern.


      8. Fazit

      Masayoshi Son denkt für seine Internet Holding in Zeitdimensionen, die an der Börse schon lange nicht mehr als
      "langfristig" angesehen werden. Er sagt er habe für sein Internetimperium einen Plan im Kopf der für die nächsten 300 Jahre reicht. Wie ein Torwächter will Son die Internetanwender über das Portal Yahoo! in sein Imperium lotsen. Geht seine Strategie, die Start-Ups von Anfang bis Ende der Unternehmensgeschichte zu begleiten auf, so sieht es für sein geplantes Imperium gar nicht schlecht aus.

      Eine Unternehmensbeteiligung könnte wie gefolgt ablaufen: Hat einer eine gute Geschäftsidee, so wendet er sich an die Softbank Corp. mit ihren Venture Capital Fonds. Gefällt ihr die Idee, so stellt die Softbank das gewünschte Kapital zur Verfügung und erhält eine Beteiligung. Weiter begleitet man das Unternehmen in den Aufbaumonaten mit den Experten aus den eigenen Riegen. Ist das Unternehmen erfolgreich so wird das Unternehmen über die Softbank als Konsortialbank - hierzu braucht man die Bankenlizens der Nippon Credit Bank - an die eigene Börse, die Nasdaq Japan geführt. Nun erhält man nicht nur ein vielfaches des am Anfang eingesetzten Kapitals durch den Börsengang, sondern verdient auch die ganzen nächsten Jahre weiter an den Umsätzen die mit den Aktien an der Börse gemacht werden - sowohl über E-Trade, als auch über die Nasdaq Japan. Die Softbank eigenen Research Agenturen und die Finanzportale werden auch mit gezogen, denn diese können die börsennotierten Unternehmen viel besser bewerten, da sie direkt an der Quelle für die Informationen über die Unternehmen sitzen. Des weiteren werden unheimliche Kosteneinsparungen durch die Verbindung der gesamten e-Commerce und Finanzangebote erreicht.

      Natürlich ist das alles nur idealistisch: Auf der einen Seite wird das Kartellamt früh oder später eingreifen und auf der anderen Seite gibt es genug Konkurrenz die der Softbank im Weg steht - sowohl für das Venture Capital Geschäft als auch für die Börsensegmente. Außerdem wird der Softbank aller Voraussicht nach in den nächsten Jahren das Geld knapp, denn sich refinanzieren wird das gestartete Projekt erst in mehreren Jahren, wenn die nötige Infrastruktur aufgebaut ist. Sowohl die Börsensegmente, als auch die meisten anderen Geschäftsbereiche haben die nächste Zeit erst einmal hohe Anlaufkosten. Es ist nicht sicher ob die Softbank auch weiterhin an den riesigen Buchgewinnen, die ihr die an der Wallstreet gelisteten Beteiligungen bescheren, zehren kann. Denn auch Unternehmen wie Yahoo! und E-Trade sind nur wegen ihrer Fantasie so hoch bewertet.

      Die Regierung in Tokio schätzt das der Umsatz des elektronischen Handels in Japan schon in 10 Jahren über 400 Milliarden US-$ steigen wird. Da die Softbank an den japanischen Schlüsselwerten des Internets beteiligt ist, kann man das Unternehmen eindeutig als Marktführer bezeichnen. Behält die Softbank ihren aktuellen Status und die Planungen werden umgesetzt, so steht einem Internetimperium, das dann nicht nur über Japan reicht, sondern auch weiterhin in den wichtigen Weltmärkten zu finden ist, nichts mehr im Weg.

      Da man an der Börse bereit ist für die notierten Softbank-Beteiligungen schon fast soviel wie für die Softbank selber zu zahlen ist der aktuelle Kurs ein Kaufkurs. Eine Investition muss, wenn auch nicht in Sons Zeitdimensionen, sehr langfristig gedacht sein. Aktuell ist die Marktsituation bei weitem nicht so günstig, dass man auch kurz- oder mittelfristig grünes Licht für einen Kauf geben kann.


      Kurs am 26.06.00: 15.750 JPY, (~ 160 Euro)
      Marktkapitalisierung: ~ 4,92 Bill. JPY, ( ~ 50 Mrd. Euro)
      Handelsplätze: Tokio; diverse deutsche Börsen
      Börsenkürzel: Stockcode: 9984; WKN: 891624

      mfg m.m.


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