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    Sparta spekulativ kaufen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.10.00 17:07:52 von
    neuester Beitrag 02.10.00 22:07:20 von
    Beiträge: 4
    ID: 258.670
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      schrieb am 02.10.00 17:07:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      gerade auf Performaxx gefunden:

      Seit unserem letzten Update bei einem Kurs von 19,40 Euro (Performaxx! Ausgabe 13/00) ist die Sparta-Aktie auf 13,85 Euro gefallen. Ist die Entwicklung nur eine kurzfristige Marktreaktion oder gibt es für den Einbruch gerechtfertigte Gründe?

      Die Nachrichtenlage zu Sparta ist keinesfalls negativ: So erschließt sich für Sparta mit dem Segmentwechsel in den amtlichen Handel (28.06.2000) eine breitere Anlegerschaft, insbesondere für bestimmte institutionelle Anleger ist Sparta nun kein Tabu mehr. Weiterhin erlöste Sparta mit der Veräußerung von IQ-Capital (15.09.2000) für 17,1 Mio. DM das 3,7 fache des eingesetzten Kapitals. Einzig dem Wechsel im Aufsichtsrat (06.07.2000) messen wir keine besondere Bedeutung bei. Die Nachrichtenlage ist also gut.

      Im Gespräch mit uns konkretisierte das Sparta-Management das Vorgehen der nächsten Monate. Für die strategischen Beteiligungen an der Deutschen Balaton inkl. net.IPO, THE internet.z, pre-IPO und HelveticStar sollen Konzepte zur Stärkung der jeweiligen Marktposition entwickelt werden. Kurzfristig wird die Börsennotierung von Carthago Capital angestrebt, an der Sparta 10% hält. Mittelfristig sollen noch die bestehenden vorbörslichen Beteiligungen an die Börse geführt bzw. im Rahmen von Trade-Sales veräußert werden. Das Sparta-Management selbst wird sich dann auf das Corporate Finance und das Börsenmantelgeschäft konzentrieren. Die Venture-capital-Aktivitäten werden in den strategischen Töchtern weitergeführt. Für den 31. Oktober 2000 steht eine außerordentliche Hauptversammlung an, auf der voraussichtlich beschlossen wird, Anleihen mit Aktienbezugsrecht auszugeben. Die ausgegebenen Schuldverschreibungen sollen 94 Mio. Euro Nennwert nicht überschreiten und dürfen Bezugsrechte für maximal 6,3 Mio. Aktien gewähren. Bei derzeit 15,6 Mio. Aktien werden diese bei einer maximalen Ausübung der Optionen um 29% verwässert. Eine bedeutende Kapitalverwässerung, deren wirtschaftliche Berechtigung wir erst bei Bekanntwerden der Mittelverwendung beurteilen können.

      Ein Blick auf die aktuelle Substanz von Sparta ergibt folgendes Bild. Die börsennotierten Beteiligungen machen aktuell einen Wert von 200 Mio. Euro im Sparta-Depot aus. Im einzelnen sind dies The internet.z mit 9,50 Mio. Euro, Pre-IPO mit 80,80 Mio. Euro, Deutsche Balaton mit 90,40 Mio. Euro und weitere, kleine Beteiligungen mit insgesamt 18,46 Mio. Euro.

      Hinzu kommen die Beteiligungswerte an den nicht börsennotierten Gesellschaften (37,61 Mio. Euro)und ein leicht negativer Saldo aus Liquidität und Schulden in Höhe von etwa 3,5 Mio. Euro. Insgesamt ergibt sich für Sparta ein Net Asset Value von 233 Mio. Euro bzw. 14,95 Euro pro Aktie. Aufgrund der Marktenge bei THE internet.z und Pre-IPO lassen deren Kurse allerdings wenig Rückschlüsse auf die jeweils faire Bewertung zu. Von dieser Unsicherheit ist folglich auch der Net Asset Value von Sparta betroffen.

      Unsicherheit ist grundsätzlich ein ständiger Weggefährte von Beteiligungsgesellschaften. Schließlich können weder neue Beteiligungsengagements noch erfolgreiche Abgänge (durch Börsengänge und Trade Sales) mit hinreichender Sicherheit langfristig geplant werden. Aus diesem Blickwinkel sind auch die Planzahlen von Sparta zu sehen. Dieses Jahr soll ein Gewinn je Aktie von 0,57 Euro erreicht werden, nächstes Jahr 1,31 Euro. Das entspricht einem KGV von 24 bzw. 11. Im Vergleich zu den KGVs 01 anderer Beteiligungsgesellschaften (Knorr 17, bmp 26, UCA 10, TFG 10) ist Sparta damit leicht unterbewertet. Bei einem Kurs von 20 Euro und einem KGV von 15 wäre Sparta also immer noch fair bewertet und wiese somit deutliches Aufwärtspotential auf. Die mangelnde Sicherheit der Ertragsprognosen relativiert freilich auch die Aussagekraft des Peer-Group-Vergleichs. Zudem sehen wir die Gefahr, daß die Ertragsziele von Sparta bei einem Anhalten der Börsenflaute nicht erreicht werden. Andererseits könnte bei einer Hausse ein deutlich höherer Gewinn je Aktie erzielt werden. In Abwägung der genannten Chancen und Risiken stufen wir die Sparta-Aktie von übergewichten auf spekulativ kaufen.
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      schrieb am 02.10.00 17:14:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Artikel ist doch recht positiv:

      Sparta bereinigt sein Beteiligungsgeflecht
      stärkt DBH = keine Übernahme
      bekommt eine Menge Geld in die Kasse (Wofür wird es dann verwendet?)

      ist spekulativ kaufen nun eine Auf- oder Abwertung?
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 17:53:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Na Sparta wird viel empfohlen, bringt trotzdem nichts, rein gar nichts, die schmieren weiter ab :(:(:(:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 22:07:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      @iron

      werden sie, aber ich glaub nicht mehr lange! Im Moment haben
      fast alle Beteiligungsgesellschaften Probleme - siehe CMGI.
      Ich werde noch mal welche zu 12 ordern!


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