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    Kein Kaufangebot für Gigabell - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.10.00 17:15:26 von
    neuester Beitrag 11.10.00 17:26:18 von
    Beiträge: 10
    ID: 265.641
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      schrieb am 10.10.00 17:15:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen, habe gerade einen Bericht bei "Yahoo/Finanzen/Börsenberichte" gelesen!
      Das sieht aber nicht gut aus für Gigabell!
      Schaut mal rein.
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 17:22:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kein Kaufangebot für Gigabell


      Die finnische Internet-Firma Saunalahti hat entgegen anders lautenden Berichten noch keinen Kaufpreis für ihren defizitären Konkurrenten Gigabell genannt. Derzeit gebe es noch kein Angebot über die Höhe des Kaufpreises, erklärte Gigabell-Sprecherin Simone Blank.

      Der Börseninformationsdienst "Platow Brief" hatte zuvor berichtet, dass Saunalahti für die vier Mio. Aktien des Gigabell- Vorstandschefs Daniel David einen Betrag von 0,50 Euro je Stück zahlen werde. Das deutlich unter dem aktuellen Börsenkurs liegende Angebot habe das finnische Unternehmen mit dem hohen Verschuldungsgrad von Gigabell begründet, hieß es.

      Richtig sei, dass Gigabell-Chef David seinen Anteil in Höhe von 56 Prozent verkaufen wolle, erklärte Blank. Allerdings sei die Übernahme der Aktien an die Bedingung geknüpft, dass das am Neuen Markt notierte Unternehmen seinen hohen Verschuldungsstand abbaue. Wann eine endgültige Entscheidung über den Verkauf an Saunalahti getroffen werden könne, sei derzeit noch nicht absehbar. Das könne in der nächsten, aber auch schon in dieser Woche passieren, so die Unternehmenssprecherin. Als realistischen Zeitrahmen nannte Blank die nächsten vier Wochen.

      Nach einem Spitzenstand von 131 Euro im März mußte der Kurs der Gigabell-Aktie im September kräftige Verluste hinnehmen. Als erstes Unternehmen des Neuen Marktes hatte Gigabell am 15. September einen Insolvenzantrag wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt.

      Als am 29. September bekannt wurde, dass der finnische Internet-Zugangsanbieter Sauunalathi Oyj 56 Prozent von Gigabell übernehmen wolle, kletterten die Kurse um 83 Prozent. Händler führen den Kursanstieg jedoch allein auf spekulative Käufe zurück. Es gebe viele Zocker, die meinen, noch eine schnelle Mark machen zu müssen, hieß es. Fundamental sei der Anstieg nicht zu begründen. Gegen den Markttrend lagen die Aktien von Gigabell gegen 16.30 Uhr rund zehn Prozent Plus bei 6,55 Euro.
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 17:33:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mit diesem Bericht wurde zumindest die Meldung von Platow als "Ente"
      klargestellt.
      Es ist keine Rede von 0,5E pro Aktie.
      Es ist auch keine Rede davon, ob jetzt gekauft wird oder nicht.
      Eine Entscheidung wird wohl innerhalb von 4 Wochen fallen.
      So habe ich dies verstanden.
      Man kann also weiter spekulieren.
      Rookie
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 17:38:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Noch ne kleine Geschichte, betr. der Sowiso-AG

      ... sofort vereinbarte der Vortand der Sowiso-AG eine Versammlung mit seinen Gläubigern. Als alle Gläubiger sich in dem eigens angemieteten Saal eingefunden hatten, trat auf leisen Sohlen der Vorstandsvorsitzende der Sowiso-AG vor die versammelte Gruppe. Mit leiser, fast eingeschüchternder Stimme sprach er zu den Gläubigern: "Meine Herren, ich habe lange für diese Firma gekämpft. Ich habe persönliche Opfer gebracht. Ich habe Tag und Nacht geschufftet. Aber in diesem unseren Land, mit seiner mörderischen Steuerwirtschaft, ist es einfach unmöglich eine Firma aufzubauen. Und auch die Banken, welche nur auf Ihren eigenen Vorteil bedacht sind haben dazu beigetragen aus diesem Land das zu machen was es heuer ist. Unternehmensfeindlich. Meine Herren, ich muß Ihnen leider sagen, unsere Firma besitzt keinen Pfennig mehr. Sie besitzt nichts als Schulden. Wir sind Pleite. Das ist die traurige Wahrheit. Jetzt da ich Ihnen dies berichtet habe, fühle ich mich besser. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit".
      Die Gläubiger starren glasigen Auges vor sich hin. Sie wissen, daß sie nichts machen können. Das Geld um das sie bangen ist ja nicht im Besitz einer Person, sondern einer Firma. Und die hat keines.
      Im Saal herscht lähmende Stille. Und hoffnungslose Verzweiflung.
      "Es besteht jedoch", läßt sich der Vorstandsvorsitzende in die Stille hinein vernehmen, "es besteht, meine Freunde, vielleicht die Chance eines Ausweges. Wenn Sie mich weiterarbeiten lassen, wenn Sie mir eine kleine Atempause gewähren, sagen wir von einer Woche oder zwei Jahren, dann könnte sich, wer weiß, vielleicht eine Möglichkeit ergeben, daß ich die Schulden auf Mark und Pfennig zurückzahle."
      Im Gemurmel und Geraune, das daraufhin um sich greift, erhebt sich einer der Hauptgläubiger, und sagt: "Entschuldigen Sie uns bitte" und sucht zusammen mit den anderen Gläubigern das Restaurent an der Ecke auf, wo über die weiteren Schritte beraten wird. Allen ist klar, daß keine Wahl bleibt. Wenn sie die Firma den offiziellen Bankrott erklären lassen, sehen sie nie wieder einen Pfennig. Denn was immer die Firma an Aktivposten besitzt, wird von den amtlichen Stellen zur Kostendeckung der Bankrottprozedur verschluckt, in dessen die verantwortlichen Vorstände, welche Ihr Privatvermögen rechtzeitig in Sicherheit gebracht haben, sich frei wie Vögel auf neue Abenteuer begeben. Überdies macht es sich nicht gut, in die Geschäftsbücher einzutragen "eine Investition in Höhe von ... hat sich in luft aufgelöst". Und bei den Quartalszahlen gibt niemand gerne die Auskunft: "Nun ja, leider, diese Summe mussten wir abschreiben. Kurzum - Was gibt es hier zu verlieren? Solange die Schuld nicht abgeschrieben ist, besteht noch ein Hoffnungsschimmer.
      Infolgedessen lautet die Entscheidung der in den Saal zurückkehrenden Gläubiger: "also gut, machen Sie weiter."
      Aber da kriecht der Vorstandsvorsitzende mit purpurrotem Gesicht unter dem Tisch hervor und brüllt: "Weitermachen? Möchten Sie mir vielleicht sagen: wie? Sie verlangen von mir, daß ich ohne jedes Betriebskapital die Leitung einer ruinirten Firma übernehmen soll?
      Lächerlich. Einfach lächerlich."
      Eine sofort veranstaltete Geldsammlung bringt 63.000,- DM in Bar und 678.000,- DD in Wechseln. Die beteiligten Gläubigerbanken beschließen zudem, den Aktienkurs der Sowiso-AG massiv zu stützen, um der Firma neue Liquidität zu verschaffen.
      Das alles geschieht natürlich unter der Bedingung, daß die Firma auf gar keinen Fall Bankrott macht. Eine kleinere Summe (Penats) welche bei der Konsortialführenden Bank dadurch verloren geht wird man später unter der Rubrik: "Werbungskosten zur Erhaltung des Images" in die Bücher eintragen. Hat man doch bisher gut an Neuemissionen verdient, und möchte dies auch in Zukunft. Schon allein um den dummen Kunden weiterhin irgendwelchen Schrott andrehen zu können.......

      Grüße mpk
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 17:41:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      @alle
      Die Platow-Meldung scheint gezielt eingesetzt worden zu sein. Habe gerade entsprechenden Artikel bei YAHOO gelesen.
      Laesst alles offen :-) Im Positiven hoffen wir Gigabell-Aktionaere.
      Der Ofen ist noch nicht aus, einfach mal abwarten... FUN.

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      Avatar
      schrieb am 10.10.00 18:46:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      der vertrag ist gemacht!!!! Yahoo!finanzen!!!!!
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 19:02:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Habe es auch gerade gelesen 56% gehören den Finnen !!
      Was nun?
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 15:59:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      @skorpi1

      Hallo,

      nun fließt ersteinmal Geld. Untenstehende Pressemitteilung ist heute rausgegangen.

      Viele Grüße,
      iceheart

      ---
      Saunalahti Oyj Stock Exchanges Release 11.10.2000

      Saunalahti enters ISP and telecommunications markets in the UK via acquisition
      Saunalahti Oyj expands its operations into the advanced and large British telecommunications market by acquiring the local subsidiaries of German Gigabell AG. Saunalahti opened Jippii portal in the UK in September. Jippii portal offers content and SMS value-added services. Saunalahti will offer GSM and international call services in the UK utilising its own European-wide backbone network.

      With this deal Saunalahti obtains 100% of Gigabell Ltd in London and 98% of Webleicester in Leicester. The deal includes also NetNet Ltd, which has had an teleoperator licence (PTO, Public Telephone Operator Licence) since 1996. The purchase price is FIM 3 million. There are not any further terms or conditions relating to this deal.

      The combined turnover of the acquired companies is estimated to be about FIM 10 million. The companies are expected to be profitable in 2000. They have 24 employees.

      The deal does not effect the negotiations Saunalahti is engaged in regarding the possible purchase of the majority holding in the German parent company Gigabell AG as announced earlier.
      ---
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 16:04:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      10.10. 18:52
      Gigabell - Vertrag mit Saunalahti perfekt
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      Laut Unternehmensangaben der Gigabell AG ist der Verkauf von 56 % der Anteile an den finnischen Internetanbieter Saunalathi vertraglich vereinbart worden. Über die Berichte von Platow-Online, daß die 4 Mio. Aktien zu einem Kurs von lediglich 0,5 Euro je Aktie den Besitzer wechseln - wurde keine Angabe gemacht.

      © BörseGo.de
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 17:26:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ iceheart,
      danke für die Info. Schlau sind die Finne ja, das muß man Ihnen lassen.
      Aber was jetzt mit der Mutterges. passiert, da habe ich noch keine Vorstellung.
      Habt Ihr ne Antwort darauf?


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