Plambeck, Solarworld, Umweltkontor... : Weltklimagipfel gescheitert! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.11.00 08:58:18 von
neuester Beitrag 26.11.00 14:03:31 von
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Die politischen Rahmenbedingungen für neue Energien werden sich durch diesen Vorfall sicher nicht verbessern, insbesondere weil die Industrie mit dem Argument der Wettbewerbsverzerrung auf eine Lockerung der Umweltauflagen drängen wird. Was meint ihr?
Gruß Schekelfuchser
SAMSTAG 25.11.2000 15:56
Weltklimagipfel gescheitert
Der Weltklimagipfel in Den Haag ist gescheitert. Dies
bestätigte der niederländische Konferenzpräsident Jan Pronk
am Samstagnachmittag. Die Konferenz habe sich nicht auf
die geplante Grundsatzerklärung verständigen können.
Pronk verwies darauf, dass sich nach der Konferenz von
Kyoto 1997 sehr hohe Erwartungen auf Den Haag
konzentriert hatten. »Wir brauchten nur die Instrumente zu
vereinbaren, um Kyoto in die Tat umzusetzen«, betonte ein
sichtlich enttäuschter Konferenzpräsident. »Wir sind den
Erwartungen nicht gerecht geworden.« Die Standpunkte der
einzelnen Gruppen seien beim Scheitern nicht weit
auseinander gewesen, berichtete Pronk. »Die trennende
Kluft ist kleiner geworden, aber sie konnte nicht ganz
geschlossen werden.«
Einmütig haben die bei der Konferenz zugelassenen großen
Umweltverbände die Haltung der USA verurteilt. »Die EU hat
die Schlupflöcher zurückgewiesen, die von den USA ins Spiel
gebracht worden sind.« Vor allem die von den USA
geforderte Anrechnung von Wäldern als
Klimaschutzmaßnahme habe die Konferenz zum Scheitern
gebracht.
Der Leiter der UN-Umweltbehörde UNEP, Klaus Töpfer,
warnte vor der Aufgabe einer globalen Klimapolitik. »Wir
sind in hohem Maße besorgt, dass hiermit negative Signale
weit über diese Konferenz hinaus verbunden sind«, sagte er
der »Welt am Sonntag«. Nun müsse alles daran gesetzt
werden, zu belegen, dass eine globale Umwelt- und
Entwicklungspolitik möglich ist. Notfalls müssten Staaten
weiter im Alleingang Maßnahmen zur Treibgas-Reduzierung
durchführen.
Die Umweltorganisation Greenpeace forderte die
Industriestaaten zu Schutzprogrammen im eigenen Land auf.
Die 160 Teilnehmerstaaten hätten sich de facto von
konkreten Maßnahmen gegen die Klimaerwärmung
verabschiedet, betonte Greenpeace am Samstag in
Hamburg. Einige Industriestaaten wie Deutschland hätten
aber eine Vorreiterrolle bei den Verhandlungen
eingenommen. Sie müssten nun nationale Programme
auflegen und erneuerbare Energien wie Sonne, Wind und
Wasser fördern. (dpa)
Quelle: http://www.tomorrow-business.de/aktien_fonds/nachrichten/sho…
Gruß Schekelfuchser
SAMSTAG 25.11.2000 15:56
Weltklimagipfel gescheitert
Der Weltklimagipfel in Den Haag ist gescheitert. Dies
bestätigte der niederländische Konferenzpräsident Jan Pronk
am Samstagnachmittag. Die Konferenz habe sich nicht auf
die geplante Grundsatzerklärung verständigen können.
Pronk verwies darauf, dass sich nach der Konferenz von
Kyoto 1997 sehr hohe Erwartungen auf Den Haag
konzentriert hatten. »Wir brauchten nur die Instrumente zu
vereinbaren, um Kyoto in die Tat umzusetzen«, betonte ein
sichtlich enttäuschter Konferenzpräsident. »Wir sind den
Erwartungen nicht gerecht geworden.« Die Standpunkte der
einzelnen Gruppen seien beim Scheitern nicht weit
auseinander gewesen, berichtete Pronk. »Die trennende
Kluft ist kleiner geworden, aber sie konnte nicht ganz
geschlossen werden.«
Einmütig haben die bei der Konferenz zugelassenen großen
Umweltverbände die Haltung der USA verurteilt. »Die EU hat
die Schlupflöcher zurückgewiesen, die von den USA ins Spiel
gebracht worden sind.« Vor allem die von den USA
geforderte Anrechnung von Wäldern als
Klimaschutzmaßnahme habe die Konferenz zum Scheitern
gebracht.
Der Leiter der UN-Umweltbehörde UNEP, Klaus Töpfer,
warnte vor der Aufgabe einer globalen Klimapolitik. »Wir
sind in hohem Maße besorgt, dass hiermit negative Signale
weit über diese Konferenz hinaus verbunden sind«, sagte er
der »Welt am Sonntag«. Nun müsse alles daran gesetzt
werden, zu belegen, dass eine globale Umwelt- und
Entwicklungspolitik möglich ist. Notfalls müssten Staaten
weiter im Alleingang Maßnahmen zur Treibgas-Reduzierung
durchführen.
Die Umweltorganisation Greenpeace forderte die
Industriestaaten zu Schutzprogrammen im eigenen Land auf.
Die 160 Teilnehmerstaaten hätten sich de facto von
konkreten Maßnahmen gegen die Klimaerwärmung
verabschiedet, betonte Greenpeace am Samstag in
Hamburg. Einige Industriestaaten wie Deutschland hätten
aber eine Vorreiterrolle bei den Verhandlungen
eingenommen. Sie müssten nun nationale Programme
auflegen und erneuerbare Energien wie Sonne, Wind und
Wasser fördern. (dpa)
Quelle: http://www.tomorrow-business.de/aktien_fonds/nachrichten/sho…
An den alternativen Energien kommt auf Dauer kein Land vorbei.
Desweiteren werden auch die Fondmanager demnächst in die Umweltwerte gehen müssen, und der Vorteil ist, das es nur ein paar Werte gibt, von denen Umweltkontor meiner Meinung der Beste ist.
Desweiteren werden auch die Fondmanager demnächst in die Umweltwerte gehen müssen, und der Vorteil ist, das es nur ein paar Werte gibt, von denen Umweltkontor meiner Meinung der Beste ist.
Hi schekel!
mir ist schon klar, daß Du PNE bei 20 verkauft hast und auf Kurse unter 20 zum Wiedereinstieg hoffst.
Der Klimaschutzgipfel hat jedoch nichts mit dem EEG zu tun, daß hier in Deutschland verabschiedet wurde und jedem Windpark eine festkalkulierbare Vergütung auf über 20 Jahre hinweg garantiert.
Weiterhin hat der Gipfel nichts mit dem Ziel der EU zu tun, daß im Weißbuch festgehalten wurde: Bis 2050 50% des Stroms aus regenerativen Energien.
In Zukunft wird es kein Öl, kein Uran und keine KOhle mehr zu vernünftigen Preisen geben. Es ist Aufgabe einer weitsichtigen Regierung, schon über 10 Jahre vorher rechtzeitg Substitute zu fördern!
Wer jetzt im ersten Jahr des EEG in die Windkraft investiert, wird in den nächsten 10 Jahren ein Vermögen machen (steuerfrei)!
mir ist schon klar, daß Du PNE bei 20 verkauft hast und auf Kurse unter 20 zum Wiedereinstieg hoffst.
Der Klimaschutzgipfel hat jedoch nichts mit dem EEG zu tun, daß hier in Deutschland verabschiedet wurde und jedem Windpark eine festkalkulierbare Vergütung auf über 20 Jahre hinweg garantiert.
Weiterhin hat der Gipfel nichts mit dem Ziel der EU zu tun, daß im Weißbuch festgehalten wurde: Bis 2050 50% des Stroms aus regenerativen Energien.
In Zukunft wird es kein Öl, kein Uran und keine KOhle mehr zu vernünftigen Preisen geben. Es ist Aufgabe einer weitsichtigen Regierung, schon über 10 Jahre vorher rechtzeitg Substitute zu fördern!
Wer jetzt im ersten Jahr des EEG in die Windkraft investiert, wird in den nächsten 10 Jahren ein Vermögen machen (steuerfrei)!
Hm, bin mir gar nicht so sicher, ob PNE die aussichtsreiche
Aktie ist. Solarworld und UK scheinen auf jeden Fall ein
fähigeres Management zu haben. Deshalb bin ich auch gar nicht
so scharf drauf, die Aktie unter 20 Euro einzusammeln. Wenn
der Wert nämlich nochmal deutlich unter 20 Euro fällt, wäre
das charttechnisch wohl eher ein Ausstiegssignal.
Was die langfristige Entwicklung der regenerativen Energien
angeht, sind wir einer Meinung. Allerdings würde ich langfristig
gesehen eher einen Ökofond (z. B. Ökovision) kaufen als eine
einzelne Aktie.
Auf die Sicht von 3 bis 6 Monaten bin ich zumindest nicht
euphorisch in Bezug auf Umweltaktien. Der Klimagipfel ist
gescheitert und der Ölpreis dürfte in diesem Zeitraum auch
nicht signifikant steigen. Daher eher Marketperformer.
Gruß Schekelfuchser
Aktie ist. Solarworld und UK scheinen auf jeden Fall ein
fähigeres Management zu haben. Deshalb bin ich auch gar nicht
so scharf drauf, die Aktie unter 20 Euro einzusammeln. Wenn
der Wert nämlich nochmal deutlich unter 20 Euro fällt, wäre
das charttechnisch wohl eher ein Ausstiegssignal.
Was die langfristige Entwicklung der regenerativen Energien
angeht, sind wir einer Meinung. Allerdings würde ich langfristig
gesehen eher einen Ökofond (z. B. Ökovision) kaufen als eine
einzelne Aktie.
Auf die Sicht von 3 bis 6 Monaten bin ich zumindest nicht
euphorisch in Bezug auf Umweltaktien. Der Klimagipfel ist
gescheitert und der Ölpreis dürfte in diesem Zeitraum auch
nicht signifikant steigen. Daher eher Marketperformer.
Gruß Schekelfuchser
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