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    HINTERGRUND: Lernout & Hauspie Banken suchen `bestmögliche` Lösung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.12.00 11:38:33 von
    neuester Beitrag 03.12.00 11:18:50 von
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      schrieb am 01.12.00 11:38:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      30.11.2000 15:08
      HINTERGRUND: Lernout & Hauspie Banken suchen `bestmögliche` Lösung
      BRÜSSELS (dpa-AFX) - Die Kreditgeber des insolventen belgischen Softwarehauses Lernout & Hauspie (LHSP.NAS) (LHS.FSE) wollen nach der "bestmöglichen Lösung" für alle Beteiligten suchen. Dies teilte das Konsortium der Kreditgeber am Donnerstag mit, nachdem Lernout & Hauspie in den USA Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragt hatte.

      Zu dem Konsortium gehören die Banken Artesia, Deutsche Bank AG (DBK.ETR), Fortis Bank (FOR.ASX) (FTS.BER) und KBC Bank and Insurance Holding Co (KDB.BER). Die Banken hatten sich am 27. November entschieden, die sofortige Rückzahlung von Krediten im Umfang von 350 Mio. USD zu fordern. Sie begründeten dies mit den Ereignissen der vergangenen Woche, die das Vertrauen in die Kreditwürdigkeit des Unternehmens erschüttert hätten.
      Die Banken hatten an Lernout & Hauspie kurzfristige Kredite in Höhe von 200 Mio. USD gewährt, sowie eine langfristige Kreditlinie im Umfang von 230 Mio. USD bereitgestellt. Die langfristige Kreditlinie hatte die Softwarefirma mit 150 Mio. USD für die Übernahme der amerikanischen Dictaphone Corp in Anspruch genommen. Finanzkreisen zufolge soll auch die Dresder Bank (DRB.ETR) zur Finanzierung der Dictaphone-Übernahme beigetragen haben.

      Lernout & Hauspie verunsicherte die Anleger in den vergangenen Monaten durch eine Reihe schlechter Meldungen. Dazu gehörten Gewinnwarnungen, Wechsel in der Geschäftsführung, Ungereimtheiten bei der koreanischen Tochter und die jüngste Bekanntgabe, dass es zu irregulären Vorfällen gekommen sei. Um welche Vorfälle es sich dabei genau gehandelt habe, ließ das Unternehmen unbeantwortet.

      Neben diesen Vorfällen beriefen sich die Banken bei der Fälligstellung der Kredite auch auf den Widerruf der Unternehmensbilanzen durch den Wirtschaftsprüfer KPMG für die Jahr 1998, 1999 und 2000. Die Entscheidung, Gläubigerschutz zu beantragen, wurde von einem Sprecher der KBC Bank als intelligenter Schritt bezeichnet. Dadurch werde ein Gericht den Blick auf die Kreditwürdigkeit von Lernout & Hauspie werfen und über das weitere Vorgehen entscheiden. Dabei könne auch der Verkauf von Unternehmensteilen, eine Restrukturierung, neue Finanzierungspläne und Finanzpartner vorgeschlagen werden.

      Eigenen Angaben zufolge haben die Banken vor Rückforderung der Kredite mit Lernout & Hauspie über Restrukturierungsmaßnahmen verhandelt. Die Vorschläge des Unternehmens seien jedoch inakzeptabel gewesen. Der KBC-Sprecher betonte, dass die Banken erst durch die Donnerstagsausgabe des "Wall Street Journal" vom Verschwinden einer 100 Mio. USD-Summe bei der koreanischen Lernout & Hauspie-Tochter erfahren hätten.

      Ob die Banken einer Umwandlung von Schulden in Aktien zustimmen werden, hängt vom Gesamtplan zur Rettung des Unternehmens ab. Dazu gehöre auch die Sicherung von Arbeitsplätzen. Die erst gestern bekannt gewordene Klage ehemaliger Dictaphone-Aktionäre gegen Lernout & Hauspie sei ein neuer Faktor, der bei Widerruf der Kredite am 27. November noch nicht bekannt gewesen sei. Mit all diesen Faktoren sei es unmöglich eine klare Einschätzung der Lage abzugeben, sagte ein Sprecher des Kreditinstituts. In Korea sei das Management von der Entwicklung vollkommen überrascht worden. Die Verwirrung werde immer schlimmer./cs/akr/wö
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 11:18:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      So, nun gib mal ein statement ab ?

      Also ich gehe von einem Totalverlsut meienr Anteile aus, da die Führung immer noch nciht vollkommen aufrichtig ist.

      Wie kann man denn ein Vorzeigeunternehmen dermaßen vor die Wand fahren, diese Leute, Hauspie und Lernout, gehören ins Gefängnis.

      Die Banken werden vermutlich Ihr Geld nicht sehen und die einzige Hoffnung ist, daß die sich mit Aktien breitschlagen lassen und die 100 $US Mio wieder auftauchen.

      Wenn der Richter dem Schutz zustimmt, muss Duerden beweisen, dass er es drauf hat ! Wann kann man denn mit der Wiederaufnahme des Handels rechnen ? Es koennte ja durchaus sein, dass dann die absoluten "kranken" Zocker am Werke sind und die Aktie pokern, oder ?

      Man blicke nur auf Escom, die sind pleite und wurden kürzlich auch mal wieder spontan auf das 4fache hochgezockt :)

      Ok, vermutlich kackt der Kurs erst auf 1$ ab, dann sind s aber immerhin wieder 3-4 :D

      Meinungen zu LHSP....es muß doch Aktionäre dieses Unternehmens geben....laßt was von Euch hören !

      ICE


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