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    Intershop plant 2001 Profit - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.12.00 03:52:04 von
    neuester Beitrag 03.01.01 00:32:12 von
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      schrieb am 09.12.00 03:52:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      08.12.2000
      Intershop Comm. (622700)
      Dr. John Lange
      Director Investor Relations

      Top-Interviews: Wie ist Intershop im Vergleich zur Konkurrenz positioniert, speziell in Bezug auf Broadvision? Und was ist das Besondere an der Enfinity-Plattform?
      Dr. John Lange: Intershop entwickelt und vertreibt Sell side e-business-Software, die unseren Kunden die Realisierung vielfältiger B2B- und B2C-Businessmodelle zum Vertrieb im Internet ermöglicht. Unsere Botschaft an unsere Kunden lautet: Sell Anywhere. Intershop versetzt seine Kunden nicht nur in die Lage, den gesamten Vertriebsprozeß zu automatisieren und das Internet als Vertriebskanal zu nutzen, sondern bietet ihnen den Zugang zu ganz neuen Vertriebsformen im Internet, z.B. den Vertrieb über elektronische Marktplätze oder Partner-Websites. Intershop ist in diesem Markt mit 2 Produktlinien positioniert: Enfinity und Intershop 4.
      Enfinity ist eine High-end-Lösung für komplexe, an die speziellen Bedürfnisse der Unternehmen angepaßte e-business-Systeme. Im Gegensatz zur Konkurrenz ist Enfinity nicht nur eine Entwicklungsplattform, sondern eine komplette Lösung, die bereits über 80% der benötigten Funktionalität enthält - und zwar out-of-the-box. Daher können die Projekte mit Enfinity wesentlich schneller umgesetzt werden. Dadurch, daß Enfinity zu 100% auf Internet-Industriestandards wie XML und Java basiert, haben unsere Kunden eine hohe Investitionssicherheit und geringe Cost-of-Ownership, d.h. sie können das System ohne viel Aufwand zukünftig an neue Businessmodelle oder Anforderungen anpassen. Dies ist ein wesentlicher von vielen Unterschieden zu Broadvision´s eher proprietärer Technologie. Das führende amerikanische Marktforschungsunternehmen Forrester hat Enfinity in seinem jüngsten Produktvergleich auf Platz 1 gesetzt. Von der Ausrichtung her ist Broadvision stark auf den US-Markt sowie auf B2C und bestimmte Branchen wie den Financial Services oder Travel fokussiert, während Intershop seine Kunden vor allem in den Bereichen Telekommunikation, Retail und Manufacturing hat.
      Mit unserer zweiten Produktlinie, INTERSHOP 4, versetzen wir Telecoms und Internet Service Provider in die Lage, hunderte oder tausende von kompletten e-commerce-Stores für kleinere und mittlere Unternehmen zu betreiben. In diesem Segment hat Intershop fast eine Alleinstellung.

      Top-Interviews: Welche Expansionsstrategie verfolgen Sie, um das zukünftige Wachstum zu sichern?
      Dr. John Lange: Den Umsatz generieren wir derzeit ausschließlich aus organischem Wachstum. Der Markt für e-commerce-Software bietet noch ein riesiges Potential, so daß unser Wachstum vor allem davon abhängt, ob wir genügend Mitarbeiter und Vertriebspartner gewinnen können. Ausserdem haben wir uns von Anfang an global ausgerichtet, um überall auf der Welt am Marktwachstum partizipieren und auch internationale Konzerne bedienen zu können.

      Top-Interviews: Ihr Unternehmen strebt derzeit massiv in den amerikanischen Markt. Wie ist der Stand der Dinge?
      Dr. John Lange: Intershop ist schon seit 1996 in den USA vertreten, mit beachtlichem Erfolg. In den ersten 9 Monaten 2000 haben wir 39 Prozent unseres Umsatzes in den USA erzielt. Trotzdem sind wir noch nicht ganz da, wo wir sein möchten. USA ist der wettbewerbsintensivste Markt überhaupt, weil alle unsere Wettbewerber amerikanische Unternehmen sind. Gerade deswegen müssen wir auch in den USA zur Führungsgruppe gehören, um langfristig erfolgreich global zu sein. Für Unternehmen wie Intershop, die nicht rein amerikanisch sind, ist es grundsätzlich schwerer, in den USA wahrgenommen und akzeptiert zu werden. Um das zu ändern, haben wir z.B. im dritten Quartal eine große Werbekampagne und das NASDAQ-Listing gemacht.

      Top-Interviews: Können Sie uns einen kurzen Einblick in ihre Kundenliste geben?
      Dr. John Lange: Intershop hat weit über 3000 Kunden, darunter zahlreiche Blue-chips. Im Hostingbereich sind dies z.B. führende Telecoms wie Deutsche Telekom, France Telecom, Telecom Italia, NTL, Strato oder Sonera. Im Enterprisebereich gehören dazu Konzerne wie Bertelsmann, Otto, ABB, Hewlett-Packard, Bosch, Tchibo, Time Life oder Mobilcom.

      Top-Interviews: Seit März hat der Kurs der Intershop-Aktie von über 140 Euro in der Spitze auf aktuell knapp 40 Euro verloren. Womit ist dieser Kursverfall zu erklären und wie sehen das zukünftige Potential Ihrer Aktie?
      Dr. John Lange: Intershop´s Kurs hat sich seit Herbst letzten Jahres ziemlich im Einklang mit dem Gesamtmarkt entwickelt, der vor allem im Technologiesektor sehr übertrieben reagiert hat. Erst der atemberaubende Aufschwung und dann der ebenso dramatische Abschwung. Unternehmensspezifische Faktoren spielten da kaum eine Rolle. Wir haben das mal genauer analysiert, und das Resultat ist ernüchternd: die Korrelation zwischen wichtigen Unternehmensmeldungen und Kursreaktion war in den letzten 12 Monaten sogar entgegengesetzt. In so einem Umfeld kann man leider wenig machen. Entsprechend konnte sich Intershop auch nicht dem Negativtrend entziehen, der besonders auch unseren Sektor traf. Zum Kurspotential äußern wir uns prinzipiell nicht, sondern überlassen das den Analysten, die im übrigen mehrheitlich positiv gestimmt sind.

      Top-Interviews: Was haben Sie sich durch das NASDAQ-Listing erhofft und ist dies in etwa eingetreten oder zeichnen sich schon Tendenzen ab?
      Dr. John Lange: Unser Hauptziel war ein strategisches, nämlich die Bekanntheit in den USA zu erhöhen und das Renommee von Intershop bei potenziellen Kunden, Partnern und Mitarbeitern zu erhöhen. Das haben wir sicherlich erreicht, auch wenn sich das erst längerfristig positiv auswirkt. Darüber hinaus haben wir aber auch unsere Fähigkeit verbessert, in den USA akquirieren zu können, und haben unsere Aktionärsbasis verbreitet.

      Top-Interviews: Ist es richtig, dass Intershop in den USA massiv von den Short-Sellern unter Beschuß genommen wird?
      Dr. John Lange: Short-Selling ist kein neues Phänomen, auch nicht für Intershop. Schon vor dem Nasdaq-Listing haben wir Hedge-Funds im Markt gesehen, auch in Europa. Per se sind Short-Seller auch nicht unbedingt negativ zu sehen. Sie setzen auf eine bestimmte Kursentwicklung und wirken so als Regulativ. Es gibt immer mindestens zwei Meinungen über die richtige Bewertung.

      Top-Interviews: Was ist an dem Gerücht dran, dass Intershop von Internolix verklagt wurde? Wenn dies richtig ist, welche Auswirkungen hätte dies auf Intershop`s Geschäftsentwicklung?
      Dr. John Lange: Nein. Wir haben Internolix wegen falscher Behauptungen erfolgreich abgemahnt, und Internolix hatte dann eine einstweilige Verfügung gegen uns beantragt, weil wir uns Technologieführer nennen. Daß wir Technologieführer sind, wurde ja nun gerade wieder durch die erwähnte Forrester-Studie bestätigt. Insofern sind wir zuversichtlich, daß wir mit unserem Einspruch Erfolg haben werden. Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung ergeben sich daraus auf jeden Fall nicht.

      Top-Interviews: Intershop hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres 92,8 Mio. Euro umgesetzt und einen Nettoverlust von 6,8 Mio. Euro erzielt. Wie zufrieden sind Sie mit diesen Zahlen?
      Dr. John Lange: In den ersten neun Monaten haben wir den Umsatz aus eigener Kraft mehr als verdreifacht. Wenn man bedenkt, daß 93 Mio. Euro Umsatz zu Jahresanfang noch unser Ziel für das Gesamtjahr war, sind wir natürlich sehr zufrieden, dies schon nach drei Quartalen erreicht zu haben. Der Verlust kommt vor allem durch die beiden Akquisitionen und durch die Werbekampagne in den USA zustande. Da dies Investitionen in zukünftiges Wachstum sind, ist das Geld sicher gut angelegt. Ohne diese Sonderaufwendungen wären wir break-even oder sogar leicht in der Gewinnzone, wie man am ersten Halbjahr sehen konnte.

      Top-Interviews: Warum hat Intershop den geplanten Break-Even in diesem Jahr nicht erreicht? Wird dieser im nächsten Jahr nachgeholt?
      Dr. John Lange: Zu Jahresbeginn hatten wir den Break-Even für das Gesamtjahr geplant. Im ersten Halbjahr waren wir ja bereits profitabel. Daß wir nun voraussichtlich das Jahr mit einem Verlust abschließen werden, liegt, wie gesagt, an den Akquisitionen und den Marketinginvestitionen im dritten Quartal, die erst im Jahresverlauf entschieden wurden. Nächstes Jahr holen wir den Break-Even aber auf jeden Fall nach und planen sogar einen Profit.

      Top-Interviews: Kann Intershop im Jahr 2003 die Umsatzmilliarde (in Euro) erreichen?
      Dr. John Lange: Industrieanalysten prognostizieren im Durchschnitt eine jährliche Verdoppelung des Marktes für e-commerce-Software bis zum Jahr 2003. Da Intershop mindestens so schnell wie der Markt wachsen möchte, halten wir einen Umsatz von einer Milliarde Euro in 2003 durchaus für möglich. Letztendlich bestimmt jedoch die Marktentwicklung, wie schnell wir wachsen.

      Top-Interviews: Wie sehen Sie generell die Chancen des E-Commerce in den nächsten Jahren in Europa und welche Entwicklungen sehen Sie persönlich?
      Dr. John Lange: Europa hinkt in der Entwicklung verglichen mit den USA immer noch hinterher, ist aber dabei aufzuholen. Viele Großunternehmen in Europa haben die Notwendigkeit, in e-commerce zu investieren, relativ spät erkannt, tun dies aber nun umso gründlicher. Dies zeigt eine gerade veröffentliche Studie unter 22.000 deutschen Unternehmen, wonach ein Drittel aller Unternehmen im nächsten Jahr Investitionen in e-commerce planen. Der DIHT hat darauf hin das Jahr 2001 zum "Jahr des E-Business" erklärt. Regionen wie Großbritannien, Deutschland oder Skandinavien sind heute schon sehr weit fortgeschritten. Aber trotzdem ist das Potential nur zu einem kleinen Teil ausgeschöpft. Die meisten Unternehmen sind erst dabei zu verstehen, daß e-business viel mehr ist als eine eigene Website zu haben. Langfristig werden fast alle Unternehmen, ob groß oder klein, einen e-commerce-Channel haben.

      Top-Interviews: Wie beurteilen Sie den Trend zur mobilen Internetnutzung, bzw. der Personalisierung von Informationen? Wie bereitet sich Intershop darauf vor?
      Dr. John Lange: Mobile Commerce steckt noch in den Kinderschuhen. Das liegt vor allem an der Technologie, die dafür heute noch nicht leistungsfähig genug ist. Bislang sehen wir zumindest noch relativ wenig Nachfrage von Kundenseite. Unsere Produkte unterstützen Mobile Commerce jedoch bereits heute. Personalisierung ist natürlich auch ein wichtiger Aspekt für e-commerce. Unsere Produkte bieten diverse Personalisierungsfunktionen, und wir arbeiten außderdem eng mit spezialisierten Drittanbietern, wie z.B. Broadbase und Netperception, zusammen, um unseren Kunden die beste Lösung gemäß ihren Anforderungen liefern zu können.

      Top-Interviews: In welchen Segmenten sind generell Akquisitionen und Joint-Ventures für die kommenden Monate geplant?
      Dr. John Lange: Akquisitionstargets können wir uns insbesondere in zwei Bereichen vorstellen: zum einen kleinere e-Services-Unternehmen, um unser Mitarbeiterwachstum zu sichern und unsere regionale Präsenz auszubauen, zum anderen innovative Technologieunternehmen, die uns helfen können, unser Produktangebot zu verbreitern. Es steht aber Nichts unmittelbar bevor.

      Top-Interviews: Können die Anleger in nächster Zukunft allgemein mit positiven News rechnen?
      Dr. John Lange: Das kann ich natürlich nicht vorweg nehmen, aber ich bin optimistisch, daß wir auch in Zukunft bei der Umsetzung unserer Strategie erfolgreich sind und entsprechend Positives zu berichten haben.

      Top-Interviews: Wo denken Sie, wird Intershop in drei Jahren stehen?
      Dr. John Lange: Ich bin überzeugt, Intershop wird einer der führenden Anbieter von Internet-Enterprise-Software sein.

      Top-Interviews: Vielen Dank!

      quelle: http://www.top-interviews.de
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 02:39:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      wer faselt da was von gewinnwarnung?
      und was sagt ihr dann zu dem da oben?!? :)
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 10:01:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es ist schon ein Frechheit, mit welchen Überschriften,
      hier User eine Panik verbreiten wollen (Bäcker-Frick).
      Ich glaube die Fondsmanager freuen sich, wenn sie an
      Intershop wieder einmal günstig rankommen. Es ist nämlich
      schon etwas merkwürdig, dass die Aktie in ZWEI Tagen
      über 30 % an Wert verloren hat, ohne fundamente Daten bzw.
      nur durch die Meldung der Deutschen Bank (wenn ich
      alles geglaubt hätte, was die Bank empfohlen hatte,
      dann wäre kein Geld mehr auf meinem Konto).
      Gestern schrieb Herr Köttner, Manager des EuroActionNM
      vom Investmenthaus Union: Es gibt eine Menge Firmen
      die ich schätze und bereits im Portfolio habe wie BroadVision
      oder INTERSHOP. Sie agieren in dem richtigen Markt. Denn
      jede Gesellschaft, die eine Internetstrategie verfolgt,
      braucht dafür Software. Und das Wichtigste ist: Bei den
      Unternehmen ist die GEWINNSCHWELLE bereits in Sicht.
      Ich persönlich werde die Aktien im Depot liegen lassen
      und nächstes Jahr, wenn eine neue Software von Intershop
      auf den Markt kommt, freue ich mich über meine Gewinne.
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 11:03:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wer die PR-Politik von ISH verfolgt, weiß, daß sich J.L. hier schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt hat. Die ISH-Leute schreien eben nicht rum, sondern überraschen immer wieder mit Ergebnissen. Ob`s dem Kurs gut tut, bleibt abzuwarten, ich denke, aus der Rakete ist ein Langstreckenflieger geworden.

      Gruß, JimiH.
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 11:36:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      ich plane für 2001 auch wieder profit in meinem Depot

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      schrieb am 15.12.00 11:57:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      und ich auch wieder :D

      das gute ist ja, das ich die verluste aus diesem jahr ins nächste mitnehmen kann und voll verwenden darf, aber bei den gewinnen in 01 von vornherein nur die hälfte zahlen muss.

      gruß
      pm
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 00:29:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      War doch schon länger bekannt!


      Top-Interviews: Ihr Unternehmen strebt derzeit massiv in den amerikanischen Markt. Wie ist der Stand der Dinge?

      Dr. John Lange: Intershop ist schon seit 1996 in den USA vertreten, mit beachtlichem Erfolg. In den ersten 9 Monaten 2000 haben wir 39 Prozent unseres Umsatzes in den USA erzielt. Trotzdem sind wir noch nicht ganz da, wo wir sein möchten.


      Top-Interviews: Warum hat Intershop den geplanten Break-Even in diesem Jahr nicht erreicht? Wird dieser im nächsten Jahr nachgeholt?

      Dr. John Lange: Zu Jahresbeginn hatten wir den Break-Even für das Gesamtjahr geplant. Im ersten Halbjahr waren wir ja bereits profitabel. Daß wir nun voraussichtlich das Jahr mit einem Verlust abschließen werden, liegt, wie gesagt, an den Akquisitionen und den Marketinginvestitionen im dritten Quartal, die erst im Jahresverlauf entschieden wurden. Nächstes Jahr holen wir den Break-Even aber auf jeden Fall nach und planen sogar einen Profit.
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 00:32:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      die ursachenforschung sieht das nicht so !das wars !


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