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    Balla balla, Balaton? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.12.00 23:09:10 von
    neuester Beitrag 21.12.00 10:32:04 von
    Beiträge: 10
    ID: 316.408
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      schrieb am 14.12.00 23:09:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es sollte doch eher heissen balla balla Balaton Aktionäre!

      Ich verstehe die Welt nicht mehr.

      Da gibt es eine grundsolide, substanzstarke Gesellschaft, ein Fels in der Brandung sozusagen, die kennt seit Jahren nur eine Entwicklung des Aktienkurses: nach unten.

      Und was macht das Management? Die Herren Schellenberger und Dickemann, zwei der erfahrendsten deutschen Vorstände der Nachkriegszeit überhaupt, ein Fakt, der von den meisten Aktionären komplett übersehen wird, schaffen laufend für die undankbaren Aktionäre Werte. Und das aus so gut wie nichts.

      net.IPO, Ungarische Aussenhandelsbank, Gildemeister, um nur ein paar der glänzenden Erfolgsstorys aus dem beachtlichen Track-Record der Deutsche Balaton AG aufzuzählen, haben gezeigt, dass die Mannen des "Balaton Vordenkers" Zours erstklassige Arbeit leisten. Und diese Arbeit wird reichlich belohnt in Form von stetig steigenden Gewinnen.

      Und was macht der Aktionär? Er ist so undankbar dieser exellenten Artbeit gegenüber, dass er die Aktie einfach verkauft. Aus schluss, fertig! Sollen die anderen doch die Aktie kaufen, ich verdiene mein Geld lieber mit windigen Internet Buden.

      Diese Missachtung gegenüber der herausragenden Leistung des Balaton Managements, aber auch dem fleissigen Management der Beteiligungen gegenüber, ist zu verdanken, dass der Kurs fällt. Der Kurs kommt halt durch Angebot und Nachfrage zu stande, und die Aktionäre der Deutsche Balaton AG scheinen einfach nicht diese fundamental nicht zu erklärende Unterbewertung zu würdigen.

      Das ganze ist vielmehr ein deutsches Problem: die Deutschen hängen ihr Fänchen gerne in den Wind, dies erklärt auch, warum keiner bereit ist in die Balaton Aktie zu investieren. Von der Mentalität her möchte man einfach nur ex und hopp: das schnelle Geld. Um die Folgen kümmert man sich nicht, auch wenn dies bleibende Schäden hinterlassen könnte. Es sei denn, es geht ums eigene Geld, denn dann wird gejammert ohne Ende.

      Die Altakionäre gehen - doch Balaton bleibt. So schnell kriegt die keiner unter, inzwischen spielt die Deutsche Balaton AG einen zwar kleinen, aber dennoch gewichtigen Part in der deutschen und ungarischen Wirtschaftswelt, und die Expansion in andere Länder ist nur eine Frage der Zeit, man denke nur an net.IPO´s Expansion.

      Die Balaton kann gar nicht untergehen, zu exorbitant ist ihre Unterbewertung, zu stark gefüllt ist ihre Kriegskasse, zu talentiert ihr Management. Aber das scheinen die Aktionäre einfach nicht zu bemerken.

      Im Frühjahr 2000 war die Situation auf dem Siedepunkt angelangt: die Deutsche Balaton AG war aufgrund ihrer äusserst niedrigen Bewertung, aber auch wegen den bemerkenswerten Erfahrungen des Managements, ein heisser Übernahmekandidat.

      Von Tag zu Tag wurde die unerklärlische Unterbewertung sichtbarer, so dass es nur eine Frage der Zeit war, bis die Gesellschaft geschluckt wurde. Geschluckt, ausgeschlachtet, und in Teilen zu einem x-fachen der damaligen Bewertung weiterverhökert. net.IPO, Hernblower, Birkert, all dies ist vielmehr Wert als die Summe der Teile (Balaton).

      Ein Glück, dass uns dieses Schreckenszenario erspart blieb, und dass die Balaton inzwischen mit SPARTA ein gutes Zuhause gefunden hat.

      Und was machen die wenigen verbliebenen freien Aktionäre? Sie verkaufen weiter, und zeigen einmal mehr, dass sie undankbar und des Substanzwertes ihrer Aktie nicht würdig sind.

      Als SPARTA Aktionär kann man jedenfalls glücklich sein, dass SPARTA sich zum rechten Zeitpunkt an der Gesellschaft beteiligt hat und hier Werte gesichert hat.

      Ich sage gesichert. Gehoben wird später.
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 01:58:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es gibt viele, viele, viele Unternehmen in Deutschland mit ganz hervorragendem Management. Dass ausgerechnet die Sparta/Balaton-Anhänger immer wieder von ihrem ach so tollen Management träumen, geht mir allmählich auf den Senkel.

      Ein gutes Management muss sich auch daran messen lassen, ob es dauerhaften Shareholder Value schafft. Das ist Sparta und Balaton bisher nicht gelungen.

      Aktionärsbeschimpfung hilft dir da auch nicht weiter. Intransparenz, unklare Strategie (oder zumindst unklare Vermittlung der Strategie) und jede Menge Investments in cashverbrennende Internet-Companies - DAS sind die Gründe für den Kursverlauf von Spalaton (siehe auch Balaton-Analyse im aktuellen Nebenwerte-Journal).
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 08:40:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hai Mandrella,

      chapeau !! besser hätte man es nicht sagen können. Mich stört es auch, daß immer so durchschimmert, daß letztlich die Aktionäre, die zu blöd sind für die Beurteilung der Ergebnisse und Strategien, schuld an der Misere sind. Das kommt mir immer so vor, wie mit den typischen deutschen Kinofilmern; die drehen auch ständig Filme, die nur ihnen selbst gefallen, keiner schaut sie sich an und letztlich ist das Pubklikum nicht intellektuell genug, um die "filmerische" Leistung zu honorieren. Im Marketing sagt man doch immer so schön - "der Köder muß dem Fisch schmecken und nicht dem Angler", soll heißen, daß man den Aktionären mal die Strategien und Ziele transparent machen sollte, anstatt sich selbst zu feiern und das Wissen nicht mit uns Aktionären zu teilen.

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 08:46:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das Management der DBBH halte ich nicht für professionell. Das Potential von net.IPO wurde unterdurchschnittlich genutzt.
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 16:56:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn das Management so gut ist, warum steigt der Aktienkurs dann nicht???.

      Vor Langem wurde immer wieder gesagt,.... wenn die
      Unterbewertung anhält dann wollen wir.....

      Wollen und bemühen nützt nichts.......

      Gemessen wird am Ergebnis ....

      Ich werde nicht mehr in diese Aktie investieren...

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      Avatar
      schrieb am 15.12.00 18:37:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      @vh genau deiner meinung

      Hätte die DBH besser gearbeitet dann hätten die "Tauschaktionäre" auch ein besseres Angebot erhalten.

      Aber wer steckt hinter DBH und auch hinter Sparta ????

      alles klar
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 20:32:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      unterbewertet, überbewertet, zu teuer, zu billig -> Das ist doch alles relativ. Der Markt macht den Preis. Wenn die Anleger von einem Unternehmen überzeugt sind, dann zahlen Sie auch "hohe" Kurse. Auf der anderen Seite erholen sich Werte, die so wie z. B. Balaton extrem abgestürzt sind, sehr schwer, denn das Vertrauen der Anleger ist dann meistens dahin. Eventuelle Kursanstiege werden dann meistens von denen die noch voller Hoffnung investiert geblieben sind, zum Ausstieg genutzt.

      Der größte Fehler ist meines Erachtens, wenn man an der Börse "Recht haben will" und dann jahrelang auf solchen Werten sitzen bleibt, für die sich so gut wie niemand interessiert. Meistens argumentieren Anleger, die nach diesem Prinzip handeln mit den Argumenten: "ja aber die Substanz und die günstige Bewertung usw.".

      Das heißt noch lange nicht, daß man jetzt in irgendwelche überteuerten Internet-Klitschen investieren muß. Es gibt am Neuen Markt auch Firmen, die innovative Produkte und eine moderate Bewertung haben (z. B. FUNKWERK). Und auch in den anderen Marktsegmenten gibt es einige hochinteressante Werte, wie z. B. die PA POWER AUTOMATION AG, die bald in den SMAX aufgenommen wird.

      Gruß,

      Unreal
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 01:27:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      @alle
      Wir alle halten und kaufen Aktien, weil wir glauben, daß der Markt zu den momentanen Kursen unrecht hat.
      Ich sehe langfristig ein Potential in Unternehmen, die sich mit dem Brokeragebereich befassen.
      Nur muß man bei der Bewertung auch die allgemeine Börsenentwicklung berücksichtigen.
      Wie die in den letzten Monaten war, brauche ich wohl niemanden darzulegen.
      Im Vergleich zu meinen beiden anderen Investitionen ( KJD und Gold-Zack) hat sich DBBH sogar noch gut gehalten.
      Natürlich sind in der Vergangenheit Fehler passiert und falsche Erwartungen geweckt worden, innerhalb weniger Wochen Wunder von einem neuen Management zu erwarten ist aber auch übertrieben, geben wir ihnen doch einmal 2 oder 3 Jahre Zeit un freuen uns an einer Bewertung in der Nähe des Buchwertes!
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 09:20:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich hab lange gebraucht, um zu erkennen, dass das Management der DBBH nicht genial ist,
      sondern nur gierig!

      Balatons Strategie ist es ja gerade, keine Strategie zu haben!
      Zumindest bei den Aktionären funktioniert das offensichtlich nicht!
      Die wollen wissen, wo das Unternehmen hin will!
      Und das rafft das Management nicht!

      Was die Unterbewertung angeht:
      Ich habe meine DBBH-Aktien zum krass unterbewerteten Kurs
      von 12,70 EUR verkauft :-) !!!!!!

      Kein Kurs ist so niedrig, dass er nicht noch weiter fallen könnte!

      Gruss
      Zitronenquetsche

      Frohe Weihnachten!
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 10:32:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      Balaton/Sparta ...

      Es handelt sich um Beteiligungsunternehmen, die im Jahr 2001 deutlich von der Steuerreform profitieren werden.

      Und wahrscheinlich wird dann doch plötzlich die Bewertung als Unterbewertung erkannt.

      Hier sollte man Käufe in Erwägung ziehen


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