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    Der SMAX wird alle anderen Indices outperformen... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.12.00 14:30:07 von
    neuester Beitrag 30.12.02 14:31:30 von
    Beiträge: 28
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      Avatar
      schrieb am 21.12.00 14:30:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das sagte heute der Vorstand der Gontard & Metallbank in einem Bloomberg-Forum. Man werde verstärkt Unternehmen an den SMAX begleiten.
      Grundsätzlich halte ich solche Aussagen für vollkommen uninteressant. Bedeutsam finde ich hingegen, dass diese Aussage erstmals über den SMAX gemacht wurde. Das zeigt, dass die krasse Vernachlässigung dieses Börsensegmentes zu Ende geht.

      Hundert mal konnte man hingegen von den altbekannten TMT-verliebten Fernsehanalysten hören, dass der SMAX wieder in Vergessenheit geraten wird, sobald der NEMAX seinen Boden gefunden hat. Das sind Rückzugsgefechte einer Börsenberichterstattung, die nicht unwesentlich zum Fiasko NM beigetragen hat, und immer noch keine Idee hat, wie eine besserer Börsenjounalismus aussehen könnte.

      PA Power und die Deutsche Börse selbst wollen nicht am Neuen Markt gelistet werden! ;)

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 14:41:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn Mark anfaengt, seinen Schrott dort zu bringen, dann wird der SMAX aber nicht mehr lange Outperformer sein!
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 14:49:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ganz sicher HAT der Smax dieses jahr den Neuen Markt outperformt ;) ... würd das aber nicht auch auf die kommenden Jahre projizieren
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 14:57:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wir haben hier vor allem ideale Voraussetzungen für das Hochjubeln von Kursen durch Fondsmanager, geradezu wie in der Frühzeit des NM:

      1. sehr viele Werte sind eng
      2. geringe Marktkap. des ganzen Segments
      3. Segment und viele Einzelwerte in der Öfftl.keit noch nahezu unbekannt
      4. auch Fonds bisher nur minimal investiert
      5. daher lassen sich schnell neue "Stars" am Fonds-Manager-Himmel kreieren. Man bedenke, auch Ochner hat mit Leon. Draht angefangen ;) Und ein Fonds-Manager denkt garantiert zuletzt an seine eigene Karriere :laugh:
      5. viele Werte nicht teuer, viele geradezu billig. Daher kommt nicht gleich eine drastische Überbewertung auf, die Kritiker in den Medien auf den Plan ruft
      6. bisher tadelloses Image; das kann man den Leuten am Bankschalter verkaufen ! Denn die haben großenteils horrende Verluste in NM-Fonds, da schießen die bestimmt nicht ohne weiteres nach.
      7. Interesse der Dt. Börse am Aufbau eines weiteren erfolgreichen Segments, insb. nach den Vorgängen am NM in der letzten Zeit.
      8. Lockere Aufstiegsmöglichkeit in den MDAX, da in dessen hinterem Bereich viel fantasielose Old Economy dümpelt und außerdem nahezu in jedem der letzten Termine etwa 2 Werte durch Kaufangebot rausgefallen sind.
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 14:59:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ach ja, das ganze geht natürlich nur so lange gut, bis Leute wie der Herr Mark auch den SMAX mit Emissionsmüll zuschütten !! :mad:

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      schrieb am 21.12.00 15:17:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das wäre nicht gerade mein Wunschtraum, dass Fondsmanager ala Ochner dieses Segment in gleicher Manier zu Tode reiten.

      Auch erwarte ich keine weitere Outperfomance, sondern eine Normalisierung des Bewertungsniveaus, so dass man nicht mehr auf ein Going Private spekulieren braucht.

      Eine "faire" Bewertung, wie sie vor der Erfindung des NM üblich war, mit zweistelligen KGVs für Unternehmen mit zweistelligem Wachstum, wäre mir am liebsten!

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 03.02.01 19:30:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Entdeckung der 2. und 3. Reihe schreitet zügig voran! :)
      Ein MDAX und ein SDax-Wert sollen sogar im 3Sat-Börsenspiel aufgetaucht sein. :eek:
      Das gestrige Call-In auf N-TV hatte das Thema M+SDAX!
      Ich hab mir mal im Videotext die Antworten angeschaut. Die waren alle erfreulich verhalten und es klang alles so, als sei das Gedverdienen an der Börse mit Geduld und mühevollen Recherchen verbunden. Noch sieht es nicht so aus, als könnte die NM-Mentalität auch auf die Nebenwerte übergreifen.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 03.02.01 22:45:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wurde PA Power in irgend einer Form beim N-TV-"Call-In" erwähnt?
      Avatar
      schrieb am 03.02.01 23:14:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Rainolaus
      Sorry, laut Videotext war von PA nicht die Rede. Aber zu dem Wert wird eh noch einiges kommen!
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 03.02.01 23:35:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      @pantarhei (Hi Panther?)
      Danke für die Antwort. Deiner Aussage bzgl. PA kann ich nur zustimmen. Im Laufe diesen Jahres werden noch einige auf diesen Wert aufmerksam werden.

      Gruß

      R.
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 23:55:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Gewinwarnung von Intel hat besondere Qualität: Das Wachstum verlangsamt sich nicht nur, es geht richtig rückwärts!

      Das deutet auf eine langfristige Nivellierung der Bewertungen hin. Es wird egal sein, ob man Geld mit Computerchips oder Modeschmuck verdient.

      Allein aus diesem Grund kann man zur Zeit fast jeden Nebenwert der Old Economy kaufen, ohne etwas falsch zu machen. Ein Einpendeln bei einem KGV vôn 15 bedeutet für die meisten Nebenwerte einen Anstieg > 50%.

      Es fällt mir schwer, keine Gewinne zu realisieren und diese Entwicklung abzuwarten!

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 00:21:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Istanbul:

      Mark "macht" nicht den Smax, sondern viele Kleinanleger, die Alternativen suchen. Ich gehöre auch dazu und werde mein Hauptaugenmerk in Zukunft auf den Smax richten.

      @alle
      Die Performence wird nicht so sein, wie am NM in den besten Zeiten, aber 90 % Verlust in kurzer Zeit wird es hier nicht geben.

      Es gibt in fast überall nur noch Pessimisten - Ein kräftiger Dreh nach oben in allen Märkten steht kurz bevor - mein Tipp: Ab mitte nächster Woche get`s wieder aufwärts.:D

      ciao D.
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 12:03:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo!

      Kann mich dem Grundtenor, in diesem Thread, nur anschliessen. Ich persönlich Vergleiche den NM mit der Formel 1 und den SMAX mit der
      deutschen Tourenwagenmeisterschaft, hinkt auf den ersten Blick, ist aber plausiebel.

      Den in der dritten Klasse lässt sich auch Geld verdienen, weil die Identifikation mit dem Produkt (Aktie / Unternehmen)
      eher möglich ist. Soll heissen ein Unternehmen mit dem ich direkt oder indirekt zu tun habe, oder welches sich in der
      regionale Tagespresse wiederfinde prägt sich mir ein. Ich denke das ist auch ein psychologischer Effekt, über den sich
      viele Anlysten noch nicht klar sind.

      Als Norddeutscher lese ich die Artikel zu Firmen aus meiner Region automatisch, auch wenn ich eigentlich kein Inresse habe
      zu investieren.
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 12:32:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo!

      Hier nocch ein Link der zeigt das die Gontard und Metall Bank (siehe Beitrag von pantahei 21.12.00) sich doch mit dem SMAX intensiever zu beschäftigen scheint.

      http://ww2.Gontard-MetallBank.de/imperia/md/content/boerse/r…

      Gruß von eiem Alfisti!
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 12:47:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Studie stammt von ValueResearch (VMR) und dürfte im Wesentlichen dazu dienen, den Kurs der in den VMR-Fonds gehaltenen SMAX-Werte zu unterstützen. Ausserdem werden damit einige von der Gold-Zack-Gruppe an die Börse gebrachten Firmen (wie Medisana und Wige Media) promotet.
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 13:57:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      Frankfurt/Main, 9. März 2001 - In der gerade veröffentlichten Analyse zum Börsensegment SMAX hat die Frankfurter Agentur "Independent Research GmbH" die Aktie der German Brokers AG (WKN 580180) an die Spitze ihrer Empfehlungsliste gesetzt. Das unabhängige Institut empfiehlt unter den 123 untersuchten SMAX-Werten insgesamt nur zwei Werte zum Kauf, darunter die Aktie von German Brokers.

      Die German Brokers AG - Wertpapierhandelsbank bietet der Untersuchung zufolge mit Abstand die höchste Dividendenrendite aller SMAX-Titel. Und führt auch souverän die Liste "Umsatzwachstum" an.

      Die unabhängigen Prüfer halten German Brokers deshalb auf dem aktuellen Kursniveau für klar unterbewertet. Nach dem gelungenen Turnaround im Jahr 2000 und einer Kurssteigerung von 130 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten sehen die Experten weiter erhebliches Potenzial für Kurssteigerungen. Wörtlich heißt es: "Kurssteigerungen von erheblichem Ausmaß, wie beispielsweise nach Veröffentlichung der Halbjahreszahlen, sind bei positiven Meldungen auch weiterhin wahrscheinlich". Insgesamt schätzen die Analysten das Chance/Risiko-Verhältnis bei German Brokers als äußerst attraktiv ein, zumal die angestrebte hohe Dividendenrendite den Kursverlauf nach Einschätzung der Analysten unterstützen wird.

      Independent Research bietet die 300seitige Studie aller im SMAX vertretenen Unternehmen auf seiner Internetseite www.independent-research.de zum Download an.

      Weitere Informationen erhalten Sie über: German Brokers AG Tel. 069-247 91-120 Fax 069-247 91-399

      info@german-brokers.de www.german-brokers.de
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 10:35:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      Diesen Satz von Horst Fugger kann man sich auf der Zunge zergehen lassen:
      Wie jede Medaille zwei Seiten hat, so kann man der wenig erfreulichen Börsenentwicklung seit März 2000 doch zumindest den einen positiven Aspekt abgewinnen, dass wieder Vernunft eingekehrt ist. Niemand glaubt mehr an Luftblasen, niemand gesteht einem seit drei Tagen am Neuen Markt notierten Selbstverwirklichungsprojekt für Management-Azubis mehr eine höhere Marktkapitalisierung zu als "Old Economy"-Unternehmen, die seit Jahrzehnten solide Gewinne erwirtschaften. :laugh:

      http://www.fnet.de/analyse/antizyklik/?ts=80l5p&uid=6pnsle-1…

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 23:23:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      Der Rauswurf von Ochner könnte auch gut für Titel aus dem SMAX und MDAX sein. In einigen der von ihm ehemals betreuten Fonds kommen ja Worte wie Nebenwerte oder small caps vor. Die Anlagestrategie dürfte sich nun ändern.
      Vorausgesetzt, es bleibt diesen Fonds noch etwas Geld übrig. Aber wenn sie bei J. Bär schlau waren, haben sie den NM-Schrott mindestens teilweise zu Geld gemacht, ehe sie den Abgang Ochners verkündet haben.

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 09:06:51
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wichtig erscheint mir, dass die Personen und damit die Strategien geändert werden.
      Bisher sah man die Stärke der Value-Aktien als Parken von Geldern an, das sofort wieder in den TMT-Bereich zurückfließt, sobald sich bei diesem ein Boden gebildet hat.

      Wenn jetzt die Verantwortlichen entlassen werden, können wir von einer nachaltigen Trendwende ausgehen.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 14:13:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      Das Thema köchelt auf kleiner Flamme weiter:

      Nebenwerte im Kommen

      „Ein reiner SMAX-Fonds bleibt für uns kaum vorstellbar“, erklärt Rolf Drees von der Union Investment (Volksbanken) gegenüber dem Anlegermagazin „Focus Money“. Für die Volumina, die Deutschlands drittgrößte Fondsgesellschaft zu investieren pflege, sei der SMAX, die dritte Liga der Börse nach DAX und MDAX, zu klein. Der Wert der 100 größten Aktien dieses Segments reiche mit 17 Milliarden Euro gerade an den Börsenwert der Commerzbank heran. Auch die Fondsriesen Deka (Sparkassen) und DWS (Deutsche Bank) würden SMAX-Werte daher nur ihren größeren Nebenwertefonds beimischen, berichtet die Zeitschrift „Focus Money“ in ihrer aktuellen Ausgabe.

      Kleinere Adressen, deren Fonds nur zweistellige Millionenbeträge erreichten, würden nun in diese Lücke stoßen. Zwar mangele es dem SMAX an Breite, nicht aber an Chancen. Auf „bis zu 50 Prozent“ schätzt Michael Fraikin, Nebenwertspezialist bei Invesco, das Kurspotenzial guter SMAX-Werte im Jahr 2001. Maschinenbauer Walter oder der Modewert Gerry Weber hätten diese Ziel bereits erreicht.

      Invesco sei daher Mitte Mai mit seinem neuen Fonds Small Caps SMAX Plus (WKN 531886) herausgekommen. Kurz zuvor habe bereits Lupus Alpha (Concord Effekten) den ebenfalls auf dieses Segment zielenden SMAX Plus A (WKN 589856) aufgelegt.

      Zwar würden gute SMAX-Unternehmen kein so rasantes Wachstum zeigen wie die heißen Papiere vom Neuen Markt, dafür aber ein solideres und rentableres. Zudem reize die häufig noch sehr niedrige Bewertung. Diese Attribute sollten sich in den neuen SMAX-Fonds niederschlagen: keine spektakuläre, dafür aber eine nachhaltigere Wertentwicklung.

      Das bringe jetzt auch bestehende Nebenwertefonds dazu umzuschalten: Beim bisher vom Neuen Markt dominierten DIT Spezial (WKN 847517) zum Beispiel solle der SMAX-Anteil von derzeit 25 Prozent künftig markant ansteigen. Andere, wie der SM Aktienfonds I (WKN 531800) der BW Bank, würden sich außer an den SMAX (50 Prozent des Volumens) zudem noch an den artverwandten, aber breiteren MDAX halten.
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 14:41:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Nach der HV/Dividendensaison dürfte der Index erst mal wieder in die Knie gehen.
      Viele Gesellschaften schütten einfach zu viel aus und locken die Dividendenjäger an.
      Generell finde ich den SMAX auch Spitze und bin fast nur in ihm investiert. Er ist relativ DAX/NEMAX-unabhängig.
      Prof
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 21:20:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      Der bestperformende Index mit +12% in 2000 und +5% seit Beginn dieses Jahres ist der MDAX.
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 13:24:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      Komisch, ich dachte, es wäre super gelaufen. :)
      Aber die Makler und VCs hängen wohl wie Blei an den Indices.
      ciao
      panta rhei

      10.07.2001
      Small Caps keine Zauberwaffe
      FC Research
      Seien es im Vorjahr noch die Branchenfonds gewesen, die mit heißen Themen wie Internet, Telekommunikation und Biotech die Anlegergelder anzulocken versucht hätten, so hätte sich das Bild an der Innovationsfront der Fondsindustrie mittlerweile stark gewandelt, berichten die Analysten von FC Research. Ein klar auszumachender Trend des laufenden Jahres seien die Small Caps, so die Analysten weiter, die man seitens der Fondsgesellschaften in den fetten Börsenjahren zuvor überhaupt nicht beachtet hätte, als alle Welt an die Neuen Märkte geströmt wäre. Doch mittlerweile hätten die Small Caps in der Aufmerksamkeit der Vermögensverwalter Hochkonjunktur, und interessierte Anleger könnten seit kurzem unter einer kleinen Reihe von Fondsprodukten auswählen, die speziell auf die Nebenwerte aus der zweiten und dritten Reihe fokussiert wären. Diese Reihe setze sich bislang aus dem Lupus alpha SMAX Plus (WKN 589856) des bekannten Fondsmanagers Karl Fickel, dem Invesco Small Caps plus SMAX (WKN 531886) und dem brandneuen, ebenfalls von Karl Fickel betreuten MPC Smax Plus (WKN 634784) zusammen.

      Die plötzliche Popularität der kleinen Nebenwerte rühre dabei nicht etwa daher, erläutern die Analysten, dass man mit diesem Segment bislang so große Gewinne habe machen können. Auch liege der Reiz der Small Caps nicht etwa darin, dass man mit ihnen in den letzten Jahren kaum Verluste gemacht hätte – was in der heutigen Zeit sicherlich schon ausreichen würde, um ein Segment für den Anleger attraktiv zu machen. Sondern die neue Aufmerksamkeit, die man den Small Caps auf einmal zu schenken beginne, rühre wohl eher von den typischen Klischees her, die man gemeinhin mit den Nebenwerten verbinde, und an die man sich auf einmal wieder erinnern würde. In der Realität sei es aber keinesfalls so, warnen die Analysten vor diesen Klischees, dass Small Caps immer dann stiegen, wenn Technologiewerte und Wachstumsaktien fielen, und dass man mit ihnen auch in einer breiten Baisse noch Geld verdienen könnte, weil sie eine geringe bis negative Korrelation zu Standardaktien und den großen Indizes aufweisen würden, wie ein weiterer Irrglauben laute. Ein Blick auf den Kursverlauf des SMAX-Index zeige nämlich ein ernüchterndes Bild, so die Analysten: Auffällig sei zunächst, dass die Small Caps wider dem Bild in der Öffentlichkeit den starken Anstieg der Wachstumswerte zur Jahreswende 1999/2000 voll mitgemacht hätten – von Oktober 1999 bis April 2000 sei der SMAX immerhin in einem großen Sprung um 25 Prozent angestiegen. Nun hätten die Small Caps sich danach, als es am Neuen Markt bereits abwärts gegangen wäre, zwar durch eine erstaunliche Stabilität ausgezeichnet – zur Mitte des Jahres hätte der SMAX sogar neue Höchststände verbuchen können. Aber ab Oktober 2000 hätte auch hier der große Rutsch eingesetzt, und der SMAX hätte seit dem Sommertop von knapp 350 Punkten mittlerweile wieder 25 Prozent abgegeben und befinde sich wieder auf dem Niveau vom Herbst 1999, von dem aus der starke Anstieg anlässlich des Jahrtausendwechsels stattgefunden hätte. Und ähnlich wie die übrigen Indizes befinde sich der SMAX seit dem Beginn des Absturzes im letzten Herbst auch immer noch im völlig intakten Abwärtstrend.

      Entsprechend hätte man mit den neuen SMAX-Fonds daher bislang auch nichts verdienen können, fahren die Analysten fort: Der bereits seit Anfang des Jahres existierende Lupus alpha hätte seit diesem Zeitpunkt 15 Prozent an Wert eingebüsst – auch der im Mai dann nachgefolgte Invesco hätte seither sieben Prozent abgegeben. Small Caps seien daher keine „Zauberwaffe“ so FC Research, mit denen der Anleger auch dann noch Geld verdienen könnte, wenn es anderswo nicht mehr gehe. Nichtsdestotrotz würde sich ein Investments in Small Caps aber durch besondere Chancen auszeichnen, räumt FC Research zugleich ein: Zum einen würden bald strengere Regeln für die deutschen Small Caps gelten – auch sie müssten bald Quartalsberichte abliefern wie die ungleichen Brüder am Neuen Markt. Dies mache die Small Caps generell attraktiver für professionelle Anleger und speziell für Investoren aus dem Ausland. Zum anderen sei der SMAX mittlerweile für viele Unternehmen, die neu an die Börse gehen würden, attraktiver als der Neue Markt, sodass das IPO-Geschehen bald überwiegend im SMAX stattfinden könnte. Sogar ein Wechsel zahlreicher bereits etablierter und bekannter Nemax-Unternehmen in das deutsche Small-Caps-Segment sei möglich, prognostiziert FC Research, da immer mehr Unternehmen aus dem Neuen Markt über einen Fortgang aus diesem völlig in Verruf geratenen Segment nachdenken würden. So könnte der SMAX bald doch noch vom Absturz des Neuen Marktes profitieren – wenn auch auf eine geradezu „kannibalistische“ Art und Weise.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 10:55:37
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zugegeben, ich halte die Chance für gering, dass die im Threadtitel gemachte Aussage sich in diesem Jahr bewahrheiten solte. :(
      Nach Ablauf der HV Saison war bisher das Interesse an Nebenwerten nahezu am Nullpunkt. Das Segment wird wohl nicht weiter von der Schwäche der anderen Märkte profitieren können. Sollte es in den großen Indices zu einer Erholung kommen, könnten schon kleinere Abgaben aus Umschichtungen die Kurse drücken.
      z.B. bei Walter, die immerhin einige Aufmerksamkeit in den Medien erlangt hat, sieht man zur Zeit, dass schon kleinste Verkäufe nur zu niedrigeren Kursen einen Käufer finden.

      Sehe ich zu schwarz oder müssen wir uns auf eine Durststrecke einstellen?
      Eure geschätzte Meinung würde mich interessieren!
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 14:20:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      Chefsache: Gute Zeiten, Schlechte Zeiten oder Quo vadis, Smax? - 10. Juli 2001 16:00
      Über Versäumnisse, Gelegenheiten und Perspektiven
      Von smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main


      Eines kann man dem Neuen Markt gewiss nicht absprechen: das Setzen neuer Maßstäbe – und zwar in jeder Hinsicht. Kaum zu übertreffen war die Performance des Nemax 50 bis Anfang März 2000, als ein historischer Höchststand von über 9600 Punkten erreicht werden konnte. Ebenso unüberbietbar jedoch erscheint auch die eindrucksvolle Geschwindigkeit, mit welcher seitdem der rasante Verfall vonstatten ging.

      Die ernüchternden Gewinnwarnungen großer Technologiefirmen in den USA verfehlten auch in der vergangenen Woche ihre Wirkungen auf das deutsche Wachstumssegment nicht: wieder einmal befindet sich der Nemax 50 auf einem neuen Tiefststand und kann nun – Anfang Juli 2001 – keine 1200 Punkte mehr vorweisen. Satte 88% Kursverlust in 15 Monaten - für einen Index, der die 50 größten Werte eines Segments in sich vereint, in der Tat rekordverdächtig. Die 1000-Punkte-Marke ist nun in greifbare Nähe gerückt. Keine guten Zeiten für den Neuen Markt.

      Sind damit automatisch bessere Zeiten für die vielgepriesenen Nebenwerte mit Substanz angebrochen, die im Börsensegment SMAX vereint sind? Immerhin hat der 100 Aktiengesellschaften umfassende Index dieses Segments, der SDAX, seit Beginn der Börsenschwäche im letzten Jahr von allen Indizes am besten abgeschnitten. Auf den ersten Blick jedoch sieht es auch hier keineswegs nach guten Zeiten aus.

      Fondsmanager entdecken den Mittelstand an der Börse

      "Wenn der SMAX nichts bringt, können wir uns das Geld auch sparen" – vernichtender kann eine Bilanz nach zweijähriger Teilnahme am Qualitätssegment für Nebenwerte wohl kaum ausfallen. Der Finanzvorstand der Bien-Haus AG, die sich zum 9. Juli 2001 freiwillig aus dem Smax verabschiedete, steht mit seiner Kritik nicht allein. Ebenfalls nach zwei Jahren wirft die Uzin Utz AG das Handtuch. Zu gering sei der Nutzen, verglichen mit dem nötigen Aufwand. Die Softship AG winkt schon vor der Erstnotierung ab und begnügt sich vorerst mit einem Listing im allgemeinen Amtlichen Handel. Diejenigen, die den Schritt aufs Parkett gewagt haben, wie etwa die Essanelle Hair Group, müssen momentan herben Kursverlusten ins Auge sehen. Wiederum andere haben den Börsengang bereits im Vorfeld abgeblasen.

      Ist angesichts einer solchen Entwicklung das letzte Wort über den SMAX gesprochen oder zumindest der Weg für die mittelfristige Zukunft vorgezeichnet? Wohl kaum! Vielmehr häufen sich die Anzeichen dafür, dass der SMAX nicht zwangsläufig mehr die Assoziation des Schattendaseins hervorrufen muss, sondern zunehmend ins Licht des Interesses rückt. Seit diesem Jahr gibt es erstmals Fonds, die sich ausschließlich auf die aussichtsreichsten Werte des SMAX fokussieren. Der erste reine SMAX-Fonds ist der im Januar gestartete und im April zugelassene "Leitwolf" – nomen est omen! – Lupus alpha Smax Plus, der von dem Fondsmanager des Jahres 1999, Karl Fickel, ins Leben gerufen wurde. Kaum einen Monat später erhielt der von Invesco aufgelegte Small Caps plus Smax seine Zulassung, Goldmann Sachs hat einen Basket von Nebenwerten – den SMAX-Korb – als Basisinstrument mit Optionsscheinen darauf begeben, das Hamburger Emissionshaus MPC Capital bietet seit Juni den vor allem an Kleinanleger gerichteten Fonds MPC Smax Plus an...und es steht zu erwarten, dass es bald noch mehr werden.

      Vor diesem Hintergrund ist es auch nicht verwunderlich, wenn der Lupus alpha Smax Plus von der Advance Bank als "Fonds des Monats Juli" ausgezeichnet und empfohlen wird. "Gerade an der deutschen Börse", so die Argumentation der Advance Bank, "sind die soliden und zugleich innovativen Unternehmen des Mittelstandes bisher vernachlässigt worden, da sie im Schatten von DAX und Neuem Markt nur wenig Beachtung fanden." Nun habe der Anleger die Möglichkeit, "an den aussichtsreichen Perspektiven dieses Marktsegmentes für mittelständische Unternehmen zu partizipieren."

      Erfolgsformel: Solides Wachstum und bewährtes Geschäftskonzept

      Als besonders aussichtsreich erscheinen die Perspektiven in der Tat: Der überwiegende Teil der gelisteten Unternehmen verfügt über ein bewährtes Geschäftsmodell, behauptet sich seit vielen Jahren am Markt und schreibt schon lange schwarze Zahlen. Der Anleger kann sich über eine ungewöhnlich hohe Dividendenrendite freuen, es werden kontinuierliche Ergebnissteigerungen erzielt und dabei sind die Aktien auch noch extrem niedrig bewertet – viele weisen für das Jahr 2001 ein KGV im einstelligen Bereich auf. Solides und nachhaltiges Wachstum gilt als die Zauberformel für dieses Segment. Die Zeiten, wo solche Beschreibungen bei Aktionären, die sich auf der Suche nach einem gewinnbringenden Investment befinden, ein eher laues Gefühl von Langeweile hervorrief, dürften angesichts der -zugegebenermaßen weniger langweiligen - Turbulenzen und Insolvenzen am Neuen Markt wohl endgültig vorbei sein.

      Was also spricht eigentlich gegen eine glorreiche Zukunft des deutschen Nebenwertesegmentes, in dem sich nach Aussagen von Fondsmangern so viele "hidden Champions" oder "Perlen, die nur darauf warten, wach geküsst zu werden" finden lassen? Nicht zu vernachlässigende Hindernisse für stärkere Aktivitäten der Fonds lagen bislang jedenfalls neben der niedrigen Marktkapitalisierung der SMAX-Titel – alle Unternehmen zusammen kommen gerade einmal auf eine Marktkapitalisierung von etwa 20 Milliarden Euro, kaum mehr als ein einziger mittlerer DAX-Wert – vor allem in der mangelnden Liquidität bei vielen Einzelwerten. Steigen die Umsätze nur geringfügig an, kann dies schon zu heftigen Kursausschlägen führen. Ebenso problematisch wäre dann das Aussteigen oder Umschichten von Fonds, was unweigerlich gravierende Kurseinbrüche zur Folge hätte.

      Überdies wird seitens der Fondsmanager die fehlende oder zumindest unregelmäßige Analyseabdeckung vieler Aktiengesellschaften im SMAX bemängelt, was auch gleich die Kritik nach sich zieht, dass die Unternehmen im Hinblick auf ihren eigenen Aktienkurs die Investor Relations und die gesamte Öffentlichkeitsarbeit verbessern müssten. Dieser Hinweis ist zwar nicht ganz falsch, dennoch wäre es wohl verfehlt, die Ursachen für eine mäßige Performance vieler SMAX-Werte allein bei den betroffenen Unternehmen zu suchen.

      Investieren, wenn der Trend noch jung ist

      Ebenso stark in der Verantwortung steht beispielsweise die Deutsche Börse AG. Diese hat zwar im April anlässlich des zweijährigen Bestehens des SMAX eine positive Bilanz gezogen, indem sie vor allem auf die für das Börsensegment geltenden Liquiditäts- und Transparenzanforderungen verwies, wodurch die Attraktivität der Unternehmen für internationale Investoren steigen würde. Aber ein Selbstläufer ist das gewiss nicht. Wenn die von der Deutschen Börse für die Nebenwerte des SMAX bereit gestellte Internetseite kaum mehr aktualisiert wird und man für weitergehende, jedoch ebenfalls unvollständige Informationen automatisch auf die Seite für den Neuen Markt - www.neuermarkt.com - weitergeleitet wird, dann zeigt dies die gegenwärtigen Präferenzen deutlich genug.

      Dennoch kann man wohl mit begründetem Optimismus in die Zukunft blicken. Alleine schon die Tatsache, dass Fondsmanager deswegen vorsichtig agieren und argumentieren, um einen zweiten Hype wie am Neuen Markt zu vermeiden, spricht Bände. Einig ist man sich allerdings darin, dass die Mittelzuflüsse und die Liquidität parallel ansteigen werden, was eine erhöhte Aufmerksamkeit der Analysten zwangsläufig mit sich bringen wird. Für den Privatanleger wie für den Fondsmanager gilt gleichermaßen, dann zu investieren, wenn der Trend noch jung ist.

      Wenn nicht alle Anzeichen trügen, befinden wir uns gerade in diesem Stadium. Auch beim Neuen Markt hat es etwa 1,5 Jahre gedauert, bis die Fondsgesellschaften in größerem Maße Investitionen getätigt haben. Das Schicksal des Neuen Marktes dürfte dem SMAX zwar auf absehbare Zeit erspart bleiben, aber dass die Aufmerksamkeit zurzeit stark zunimmt, dürfte kaum zu verkennen sein. Sollten auch nur einige Fondsgesellschaften mehr dem Vorbild der vorhandenen SMAX-Fonds folgen, stehen dem Qualitätssegment für deutsche Nebenwerte jedenfalls bessere Zeiten bevor.

      © smartcaps 2001


      Silberstuermer
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 20:13:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      Der smartcaps Arktikel kann wohl kaum objektiv sein.

      Würden sie schreiben, dass ihr Beschäftigungsfeld langweilig, riskant und ohne Perspektiven ist, wenn es denn so wäre ?????

      Die aktuelle Juli Performance der Indices:

      DAX: -5,45%
      MDAX: -3,89%
      SDAX: -7,23%

      Ganz nett, wenn man den SDAX als Benchmark hat ;-)), aber ich glaube, dass sich diese Underperformance (nicht aller, aber der meisten Smax Werte) eher noch fortsetzt...

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 20:36:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Chart sieht wirklich traurig aus.
      Bisher hoffte ich immer noch, aufgrund der großen Divergenz innerhalb des Index mit charttechnisch gut aussehenden Werten durchzukommen.
      Bei diesem Chart sinken aber die Chancen.
      Zur Zeit halte ich noch die "sauberen" Nebenwerte:
      Berentzen, Edscha, Hawesko, Integrata, Stada und Wasag.

      Man darf sich mit allgemein sinkenden Kursen und einer Halbierung des NEMAX trösten, aber so richtig Freude kommt in 2001 nicht auf.

      Prof
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 14:31:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      SMAX im Vergleich zum MDAX (blau)

      MDAX im Vergleich zum DAX(blau)

      Dax im Vergleich zum NEMAX ALL(blau)


      Outperformance ist kein brauchbares Kriterium!


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      Der SMAX wird alle anderen Indices outperformen...