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    Debitel: nur ca.500 DM pro Kunde !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.12.00 19:11:09 von
    neuester Beitrag 23.03.04 11:12:10 von
    Beiträge: 245
    ID: 321.658
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      Avatar
      schrieb am 29.12.00 19:11:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Debitel ist wohl einer der billigsten Mobilfunktitel.
      Normalerweise ist ein Mobilfunkkunde ca.4000 DM wert.
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 19:48:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      so viel bin ich wert?
      dann werde ich mich mal anbieten
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 20:03:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Moin,

      Tja, überleg woher die Bewertung kommt!
      Ob T-Mobil, Viag-Intercom, Vodafone & Co....alle diese Mobilfunkunternehmen besitzen ein eigenes Netz, bzw. bekommen irgenwann ihr eigenes Netz (Mobilcom).
      Debitel ist nur ein Service-Provider, der Dienste weiterverkauft.
      Das spart zwar eine Menge Investition, ist aber dennoch von Nachteil.
      Du musst Debitel mit Drillisch & Co. vergleichen (wobei Debitel allerdings deutlich größer ist).

      Äpfel mit Birnen vergleichen gilt nicht ;)



      Guten Rutsch wünscht der

      Trunkenbold
      Avatar
      schrieb am 31.12.00 01:27:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      ...ich lach mich kaputt!!
      Da vergleicht einer debitel mit mogelcom!!

      Den Nachteil, den debitel gegenüber mog hat würde ich doch hier sehr gerne mal genauer dargestellt haben!!!

      Bin sehr gespannt!!??

      Aber auf`m Teppich bleiben und realistisch und sachlich!!
      Avatar
      schrieb am 31.12.00 03:34:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn ich denke, dass ich mind. 8 gültige Sim-Karten hier rumliegen habe, muss ich ja ein Vermögen Wert sein. Eine lächerliche bewertung, hier werden wir den nächsten Crash erleben, und solche Firmen wie Debitel erwischt es zuerst

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      Avatar
      schrieb am 31.12.00 16:40:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo conect,

      ich möchte dir den Nachteil gerne sagen:

      Mobilcom hat in ein paar Jahren ein eigenes Netz.
      Debitel nicht.
      Ansonsten sind sich beide Gesellschaften sehr ähnlich. Sie sind groß geworden indem sie Dienste weiterverkauft haben.
      Beide haben große Partner die im Hintergrund die Fäden ziehen (Swisscom bzw. France Telecom).

      Ob sich die Investitionen für UMTS einmal bezahlt machen, darüber sollte jeder selbst spekulieren. Letztendlich ist es eine Preisfrage ob der Kunde sein altes GSM-Handy gegen ein UMTS Gerät tauscht.
      Ob Debitel auch im UMTS Zeitalter nur als Service Provider überlebt halte ich für mehr als fraglich.

      Nimm doch mal das Festnetz als Beispiel:
      Da wurde am Anfang eine Menge Geld verdient. Innerhalb eines Jahres kam es zu einem derartigen Margenverfall, dass Call by Call Anbieter so gut wie nichts mehr verdienen, schau dir z.B. mal TelDaFax an.
      Wer ein eigenes Netz aufbaut wie. z.B. Arcor ist deutlich im Vorteil und nicht auf die gute Laune einer Regulierungsbehörde angewiesen.
      Glaubst du in 15 Jahren gibt es noch eine Regulierungsbehörde? Mit Sicherheit nicht. Die wurde nur dazu eingerichtet, das die Deutsche Telekom ihre Quasi-Monopolstellung nicht ausnutzt.
      In ein paar Jahren wird der Wettbewerb auch ohne Regulierungsbehörde funktionieren.
      Dann ist der Kuchen zwischen ein paar Anbietern aufgeteilt.
      Ob Mobilcom dazugehört? Möglich, mit eigenem Netz.
      Ob Debitel dazugehört? Mit Sicherheit nicht. Es sei denn die Swisscom stellt genug Kohle bereit für eine evtl. Übernahme.
      Reine Service-Provider wird das Leben schwer werden!


      Grüße

      Trunkenbold


      PS.: Bei deinem Nickname kann ich dir die Zeitschrift "Connect" (mit zwei N!) empfehlen. Da steht eine Menge über diese Sachen drin.

      PSS.: Besitze keine mobilcom Aktien, werde auch keine kaufen und bin auch nicht deren Fan!
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 12:25:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Oder Debitel wird doch noch übernommen!!
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 13:02:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo zusammen, da ich weiß, daß ich mindestens 95% der in diesem Thread Diskutierenden nerve, mache ich es ganz kurz. Die Umsätze sind in den letzten Handelstagen massiv angestiegen, diesmal aber mit steigenden Kursen. Wenn nicht irgendein Idiot seit 2 Wochen versuchen würde exakt 13080 Stück im XETRA zu verkaufen wären wir längst höher. Vielleicht sollte dem Typen mal jemand erklären, daß man solche Stückzahlen nicht für jedermann sichtbar einstellt, sondern gestückelt in 1000er oder 2000er Paketen. Na ja egal, irgendwie habe ich das Gefühl, daß irgendetwas im Busch ist. Vielleicht erneuert die Swisscom ja ihre Übernahmeofferte zu EURO 34. Auf jetzigem Kursniveau ein Schnäppchen. Vor 2 Monaten wäre das noch lachhaft gewesen.
      Da ich nicht an Zufälligkeiten glaube, sondern immer der Meinung bin, daß es Leute gibt die "mehr" wissen, als wir armen Kleinanleger, wundern mich auch nicht die immer wieder auftauchenden 1000er Stückzahlen auf der Geldseite.
      Vielleicht überrascht uns ja auch Debitel bzw. Swisscom mit irgendeiner Sensation (was das erste Mal wäre und deshalb eher unwahrscheinlich ist). Wie auch immer, im Januar passeirt was! Hoffentlich!!
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 13:55:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wie bei vielen anderen Titeln möchte ich auch bei DEBITEL ein gewisses "Gefühl im Bauch" nicht missen. Firmen wie z.B. auch T-Online haben bei mir schon lange verloren, da mich diese als Kunden total verprellt haben.

      Ist zwar schon über 1 Jahr her, aber WAS sollte sich bis heute geändert haben (außer den Preisen):

      - Praktisch unerreichbares Callcenter
      - Prähistorische Minutenpreise ( D1 damals 1,89/min Hauptzeit
      - Keine Reaktionen auf Faxe
      - Kein Angebot bei Vertragsverlängerung ( neues Handy )

      Wie gesagt, ich bin weg. Solche Sachen passieren wie immer nur in absoluten Ausnahmefällen und natürlich immer nur bei mir. :D:D:D

      Gruß Mogul
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 16:58:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Was haltet ihr von einer Übernahme durch/der MOB zum Aktientausch 1:1? Wäre vor nen halben Jahr noch undenkbar (MOB 120€).

      Ich finde DBL hält sich ganz tapfer.......schaut mal bei ISH.
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 18:38:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo zusammen.

      Vor einiger Zeit hat uns ein gewisser "Alfolino" (wenn auch nicht immer mit dem richtigen Taktgefühl) gesagt, wohin es mit Debitel läuft. Leider wurde er hier als totaler Spinner abgestempelt. Schade, denn er wollte Euch nur einen Wink mit dem Zaunpfahl geben. Zu spät........das Schiff geht unter.
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 13:40:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Yfter
      das schreibst du jetzt, wo es seit 3 Tagen konstant bergauf geht. Ich glaube du merkst es nicht mehr und hast zum downpushen nen bißchen de Anschluss verpasst.
      Schau dir mal die Umsätze an und was für Pakete übern Tisch gehen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 14:33:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zu meinem Kaufkurs hat sich Debitel zwar schon vor einiger Zeit halbiert, aber jetzt, wo der Neue Markt rasiert wird, steigen Werte aus anderen Segmenten heimlich an.

      :laugh:
      Gruß otili
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 09:04:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      Telfonica und Sonera haben zwar gemeinsam die UMTS-Lizenz ersteigert, den Vertrieb in Deutschland wollen Sie aber getrennt organisieren. Telefonica ist finanziell ganz gut ausgestattet und kann den Vertriebsweg in Deutschland vielleicht noch alleine aufbauen, Sonera aber hat sich mit der UMTS-Lizenz übernommen und ist faktisch auf Debitel angewiesen. Ich hoffe, daß aus dieser Konstellation doch noch mindestens der VNO-Status für Debitel herausspringt. Und - bei allem Pessimismus - hier ist doch irgendwas im Busch. Irgendwer hat sich hier in den letzten Tagen so richtig eingedeckt.
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 16:28:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      Stimmt genau und heute sind kaum Umsätze vorhanden und deshalb drücken einige "Unwissende, Ängstliche, Nichtüberzeugte" den Kurs ein Stückchen.
      Also keine Gefahr --- bei diesen Umsätzen!!
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 00:35:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Schön alle bekannten Namen wieder hier zu finden. Aber Debitel muss nun wirklich niemand downpushen, das schafft die Swisscom schon ganz alleine.
      Aber von 17 bis 25 war doch schon ein guter Sprung.
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 04:15:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      @robi666

      Wir sind zwar oft unterschiedlicher Meinung, aber dieser Aussage kann ich leider nicht widersprechen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 20:09:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich habe mir mal die Threads zu Debitel durchgelesen. Wird viel Wirres geschrieben und viel Wahres......

      Aber mir scheint, dass hier eine teilweise sehr eingeschworene Gemeinschaft die Führung hat. Wenn jemand nur ganz wenig Kritik an debitel äußertm wird er gleich als Downpusher gehandelt, manchmal attackiert.

      Viele hier klammern sich regelrecht an die Debitelaktie, in der Hoffnung, doch noch das große Geld zu machen. Dafür ist es wohl zu spat. Wie lange wollt Ihr Euch noch etwas vormachen? Debitel unterliegt sehr sehr großen Schwankungen.....Aber scheinbar bekamen einige hier den Rachen nicht voll genug und sitzen jetzt auf Ihrem Häufchen Elend, das nicht so schnell mehr in früher bekannte Höhen gelangen wird!!

      Und noch eines: die Kundenzahlen, ich kann sie nicht mehr hören. Wisst Ihr eigentlich, wie groß der Marktanteil an Pre-Paid-Karten ist??

      Besonders bei Debitel ist dieser Anteil enorm!!!!

      Und jetzt denkt mal ein wenig nach......
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 15:32:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hi Yfter,

      kann dir bezüglich der Prepaid Karten nur recht geben. Damit wird kaum Geld verdient. Viele nutzen diese Angebote nur, um an ein anderes Handy zu kommen.
      Da werden die 25DM Guthaben abtelefoniert und die dann wird die alte SIM Karte eingesteckt. Man muss sich natürlich nur das passende Netz aussuchen (Wg. SIM-Lock).
      Ich kenne selbst ein paar Spezies, die offiziel 5 und mehr Karten haben. Das sind dann 5 Kunden, obwohl es eigentlich nur EINER ist, der auf EINE Karte etwas bezahlt.
      Die anderen vier "Kunden" waren reine Verlustbringer, die ein Handy incl. 25 DM Guthaben für ein Appel und ein Ei gekriegt haben und dem Unternehmen keine Kohle mehr einbringen.
      Das ist eine absolut schöngefärbte Bilanz. Allerdings ist das kein reines Debitel Problem, jeder Netzbetreiber bzw. Provider prahlt mit Kunden, dier er effektiv gar nicht hat!

      Grüße

      Trunkenbold
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 20:52:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo Trunkenbold,

      auch so schneiden sich alle dann ins eigene Fleisch. Wer hat denn damals vor Gericht erstritten, daß Handys weiter subventioniert werden dürfen ? Die Netzbetreiber und Provider natürlich !

      Manch einer Handy-Aktie wäre es gar nicht so gut ergangen, wenn sich damals der Handyerwerb für Kunden zum vollen Preis durchgesetzt hat - also KEINE Subvention.

      Die Zeche zahlen - nach sinkenden Margen bei den Betreibern - wie immer die Kunden. Wo wären wir ohne Subvention heute bei den Gesprächsgebühren ?

      Auf einem viel niedrigeren Niveau ...
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 11:20:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      E-Plus erhöht den Preis für SMS-Nachrichten
      -----------------------------------------------------------
      Ab dem 1. März erhöht E-Plus die Preise für SMS Nachrichten um zehn Pfennig. Wer mit dem Privatkunden- oder Time & More
      telefoniert zahlt zukünftig 39 anstatt bisher 29 Pfennig.
      Im Businesss Tarif werden die Gebühren von 20 auf 30 Pfennig angehoben. Free & Easy zahlen für ein Paket mit 50 SMS 19,95 statt 14,95 Mark. Allen E-Plus Kunden steht durch die Preiserhöhung ein Sonderkündigungsrecht zu.


      Das wird nicht die einzige Erhöhung bleiben.
      Ich denke Mobiltelefonieren wird teurer werden.
      Bei der Festnetztelefonie steigen die Preise auch langsam
      an.
      Was neues zu debitel, hab ich allerdings auch nicht zu melden. Irgendwann werden die TMT-Werte schon wieder anspringen. ;-)
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 22:01:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      Alles steigt nur diese scheiss Debitel nicht.
      Was ist hier los ? Weckt diese Aktie aus dem Dornröschenschlaf!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.01.01 09:12:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wenn ich mich nicht verrechne habe sind das etwa 34,5 EURO. Den Kurs interessiert das in keinster Weise. Herzlichen Glückwunsch allen Deppen wie mir, die auf recht großen steuerfreien Debitel-Positionen sitzen und auf Kurse zwischen 50-100 EURO warten. Alles Scheisse Deine Emma.

      Letzte Hoffnung neben allen anderen Theorien von mir ist nun, daß Debitel den Freefloat erhöhen will. Das wird sicherlich nicht zu solchen Kursen geschehen. Eine massive Kurspflege durch die Swisscom würde da wohl Sinn machen.

      Daneben bleibt natürlich meine Lieblingsszenaro: Telefonica kauft KPN. Swisscom kauft günstig den überflüssigen UMTS-Lizenzblock von KPN ist Netzbetreiber und alles wird gut.


      Wahrscheinlichste Szenario alles bleibt wie es ist und früher oder später kriegen die entnervten freien Aktionäre ein 34 EURO Abfindungsangebot.

      Swisscom kauft weitere zehn Prozent an debitel von debis

      Swisscom kauft weitere zehn Prozent an debitel von debis

      Zürich (vwd) - Die Swisscom AG, Bern, übernimmt von der DaimlerChrysler
      Services (debis) AG, Berlin, deren gesamtes Zehn-Prozent-Aktienpaket am
      Mobilfunkunternehmen debitel AG, Stuttgart, für rund 470 Mio CHF. Damit
      steige der Anteil von Swisscom auf 84 Prozent der debitel-Aktien, teilte
      Swisscom am Freitag mit. Der Übernahmepreis sei bereits im Sommer 1999
      vereinbart worden. 1999 hatte Swisscom 74 Prozent der debitel-Aktien gekauft
      und für die im Besitz der debis bleibenden zehn Prozent eine
      Optionsvereinbarung abgeschlossen. Es handele sich deshalb um eine reine
      Finanztransaktion, die die ursprüngliche Optionsvereinbarung auflöse.
      Swisscom bezahlt die Transaktion aus der vorhandenen Liquidität, wie es
      hieß.
      vwd/03/19.1.2001/zwi
      Avatar
      schrieb am 20.01.01 00:13:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich denke Debitel ist zur Zeit nicht interessant, denn wer sollte, bei diesen vielen Highflyern die in ner Woche 100% und mehr machen, sein Geld in Debitel stecken.

      Die einzigsten Dummen sind wir, die Debitel schon ewig im Depot haben und nicht verkaufen können, weil wer soll bei diesem Kurs wohl verkaufen nachdem er schon übern nen Jahr auf Kursexplosion wartet.

      Noch mehr als das Warten würde mich ankotzen, Debitel jetzt zu verkaufen und dann steigt sie........ich denke da denk ich nicht als einzigster so.
      Avatar
      schrieb am 20.01.01 13:59:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      Mir aus der Seele gesprochen. Schlimmer noch, das Ding explodiert genau in dem Moment, in dem ich ausgestiegen bin. Ergo: Es wird nie mehr steigen, weil ich drin bleibe.
      Avatar
      schrieb am 20.01.01 14:09:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      Auf der Suche nach Licht am Horizont bin ich auf folgenden Artikel aus den Stuttgarter Nachrichen gestossen (interessant dabei, daß die Gespräche vielleicht doch über reine Reseller-Verträge hinaus gehen)


      Debitel-Chef Peter Wagner wies darauf hin, dass Swisscom durchaus offen für strategische Partner bei Debitel seien. Im Vordergrund stehe derzeit aber das Geschäftsmodell von Debitel. Die Stuttgarter sind bei der Versteigerung der UMTS-Mobilfunklizenzen im Sommer nicht zum Zuge gekommen. Ende vergangenen Jahres hat Debitel angekündigt, dass die Zusammenarbeit mit der Vodafone-Tochter Mannesmann Mobilfunk im Bereich UMTS ausgeweitet werden solle.

      Der Vertrag gebe Debitel in größerem Umfang als bisher die Möglichkeit, eigene Produkte zu vermarkten. Derzeit verhandelt Debitel mit weiteren UMTS-Lizenznehmern. Mit einem Ergebnis sei noch im ersten Halbjahr zu rechnen. Man habe keinen Zeitdruck, betonte Wagner.
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 11:53:08
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 14:26:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wie nehme ich Kursphantasie aus der Debitel-Aktie? Man führe ein Interview mit den Verantwortungsträger der Swisscom oder wendet sich - wie in diesem Fall - direkt an den Vorstand der Debitel:


      ¸¸Die Einbindung des Handels ist wichtig``
      Peter Wagner
      Die Anteilsaufstockung bei Debitel gibt der Swisscom Spielraum für neue Partnerschaften. Debitel-Chef Wagner äußert sich zu möglichen Kooperationen.

      Wird die Swisscom die Anteilsaufstockung nutzen, einen neuen Partner für Debitel ins Boot zu holen?

      Wir haben uns im Hinblick auf UMTS für ein Geschäftsmodell entschieden, das unsere Stärken - den Vertrieb möglichst vieler Anbieter - betont. Außerdem wollen wir mit eigenen Zusatzdiensten unsere Wertschöpfungstiefe vergrößern.

      Wer kommt als Partner in Frage?

      Telefonfirmen kommen auf Grund der vielfältigen Verflechtungen in der Branche kaum in Frage. Uns ist die Einbindung des Handels sehr wichtig. Mit der Metro-Gruppe haben wir ja schon einen wichtigen Partner eingebunden.

      Wird Debitel zukaufen?

      Man soll nie nie sagen. Aber man muss sehr genau auf den Preis achten. Wie viel kostet es, eine bestimmte Kundenzahl selbst zu gewinnen, und wie viel kostet ein Firmenkauf? Da schneiden viele mögliche Kandidaten meist schlecht ab. vos

      NACHGEFRAGT
      Avatar
      schrieb am 24.01.01 11:27:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      folgende Möglickeit erscheint nicht gänzlich unrealistisch:

      Die Mobilfunksparte der Swisscom wäre sicherlich unter einem Dach schlagkräftiger und attraktiver( auch wg.Börsengang)

      Eine vollständige Übernahme der Debitel erscheint daher logisch und sinnvoll, um sich wirklich im Markt positionieren zu können und Kooperationen einzugehen.

      Der kleine Streubesitzanteil i.H.v. 6% und die restlichen 10 % von der Metro sollten in nächster Zeit von der Swisscom übernommen werden, wobei ein Angebot über 34 Euro zu erwarten ist.
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 09:04:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      @DCX
      Ein ähnliche Möglichkeit habe ich ja auch schon mal angedacht, allerdings weniger nachdrücklich als Du formuliert. Deshalb meine Frgae an Dich: Hast Du irgendwelche Hintergrundinformationen, die Dich zu diesen Bemerkungen "angeregt" haben.
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 15:18:09
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Koenigsberg @DCX
      Ich bin auch einer der ersten Stunde und hab alle Höhen und Tiefen mit durch. Seit Tief bei etwa 16 Euro, wo ich ncohmal etwas zugelegt hatte, ist ein steter Kursanstieg um die 1 - 2 % zu beobachten. Ist das der allmähliche Aufkauf der restlichen 6 %? Es ist sehr kontinierlich und es richt danach, ...blos nicht, dass der Titel etwas mehr ausbricht und zu teuer wird??!!
      Wenn dem wirklich so ist, könnte DCX wohl Recht haben mit seinen 34 Euro.
      Anders herum, wenn etwas mehr Phantasie aufkommen könnte, dass usw. ...und andere noch miteinsteigen, wird`s nix mit den 34 Euro! Hoffentlich mehr, um etwas entschädigt zu werden.
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 05:36:10
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wow soviel interessante und neue Dinge über Debitel zu lesen - gibts denn momentan uninteressanteres als das Teil ? Keine News , irgendwas ????????????
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 11:45:38
      Beitrag Nr. 33 ()
      Na dann fehlen ja nur noch die Kunden von Debitel oder weitere Milliardeninvestitionen in einen funktionierenden Vertrieb.


      Sonera legt Strategie für Mobilfunk-Investitionen fest

      Sonera legt Strategie für Mobilfunk-Investitionen fest

      New York (vwd) - Vorstand und Aufsichtsrat der Sonera Oy, Helsinki, haben
      sich über eine Strategie für Investitionen in Mobilfunklizenzen der dritten
      Generation (UMTS) geeinigt. Der Aufsicht
      finnischen Telekommunikationsunternehmens seine Unterstützung zugesagt,
      sagte ein Sonera-Sprecher am Mittwoch. Ende Januar war in einer finnischen
      Tageszeitung unter Berufung auf nicht genannte Quellen über Zwistigkeiten in
      der Unternehmensspitze im Zusammenhang mit der Höhe von Soneras
      Investitionen in UMTS-Mobilfunklizenzen berichtet worden.

      Der Vorstandsvorsitzende von Sonera, Kaj-Erik Relander, bezifferte die
      Gesamtkosten für die UMTS-Investitionen des Unternehmens auf 4,2 Mrd EUR.
      700 Mio EUR habe man bereits im vergangenen Jahr aus dem Verkauf von
      Anteilen an der türkischen Mobilfunkgesellschaft Turkcell Iletism Hizmetleri
      AS erlöst. Mindestens drei Mrd EUR erwarte man aus dem Verkauf von Anteilen
      der Powertel Inc, West Point, und VoiceStream Wireless Corp, Bellevue, an
      die Deutsche Telekom AG, Bonn. Die übrigen 500 Mio EUR wolle man durch den
      Verkauf anderer Vermögenswerte aufbringen, die "nicht zum Kerngeschäft"
      gehörten, kündigte der Vorstandsvorsitzende an.
      vwd/DJ/8.2.2001/har/zwi
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 17:46:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      Auch da hätteDebitel mitfahren können. Jetzt nimmt der Zug Tempo ohne unser Häschen auf.


      "Euro am Sonntag": Bertelsmann will bei Telefonica einsteigen

      "Euro am Sonntag": Bertelsmann will bei Telefonica einsteigen

      Frankfurt (vwd) - Die Bertelsmann AG, Gütersloh, will sich nach einem
      Bericht von "Euro am Sonntag" an der Telefonica SA, Madrid, beteiligen. Wie
      die Wirtschaftszeitung aus ihrer neuen Ausgabe am Freitag vorab berichtet,
      verhandelt der Bertelsmann-Vorstandsvorsitzende Thomas Middelhoff bereits
      seit November vergangenen Jahres darüber mit dem spanischen
      Telekom-Giganten. Middelhoff strebe auch die Geschäftsführung bei deren
      Tochter Telefonica Media an. Im Rahmen der angestrebten Allianz solle
      Telefonica von Bertelsmann verwertbare Inhalte für das künftige
      UMTS-Mobilfunkgeschäft erhalten, heißt es in dem Bericht weiter.

      Eine zentrale Rolle spiele in der Bertelsmann-Strategie die RTL Group SA,
      Luxemburg, an der Bertelsmann seit der vergangenen Woche 67 Prozent hält.
      Bertelsmann wolle bei Einführung des UMTS-Mobilfunks Nachrichten, Filme und
      Musik über die Marke RTL verbreiten, schreibt die Zeitung. Mit Hilfe der
      Telefonica-Allianz wolle der Gütersloher Medienkonzern auf den
      Wachstumsmärkten Spanien und Italien expandieren. Eine Sprecherin von
      Bertelsmann hat laut Bericht eine Stellungnahme abgelehnt. +++ Olaf Ridder
      vwd/12/9.2.2001/rio
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 15:57:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      Thread tot, Umsatz tot, wenn nicht bald was passiert werde ich wahnsinnig.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 12:25:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      Sonst nichts Neues. Laßt uns auf gute Nachrichten von der CEBIT hoffen.


      debitel holt Christandl als Arbeitsdirektor in den Vorstand

      debitel holt Christandl als Arbeitsdirektor in den Vorstand

      Stuttgart (vwd) - Friedrich Christandl ist mit Wirkung vom 1. März 2001
      als Arbeitsdirektor in den Vorstand der debitel AG, Stuttgart, berufen
      worden. Nach Mitteilung des Unternehmens ist er damit verantwortlich für das
      Ressort Arbeit und Soziales. debitel habe die Belegschaft in Deutschland im
      Jahr 2000 um 26 Prozent aufgestockt. In Europa würden derzeit rund 3.500
      Mitarbeiter beschäftigt, davon in Deutschland über 2.000, womit das
      Unternehmen unter die Gesetzgebung zur erweiterten Mitbestimmung falle. Der
      Aufsichtsrat von debitel soll daher im laufenden Jahr von sechs auf zwölf
      Personen erwitert werden. Dabei werden sechs Vertreter der Mitarbeiter in
      das Gremium einziehen. +++Hansgeorg Vogel
      vwd/23.2.2001/vo/mr
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 14:14:20
      Beitrag Nr. 37 ()
      Doppelboden gebildet. Nächstes Kursziel 25 €. Was meint Ihr. Oder bald wieder 18?
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 11:38:15
      Beitrag Nr. 38 ()
      Seht Euch mal die FTD auf S. 4 an. Dann wißt Ihr warum heute der Umsatz sehr hoch ist.
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 22:06:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      Debitel: Vor dem Schritt ins UMTS-Geschäft
      Von Ulrike Sosalla, Hamburg

      Der größte deutsche Mobilfunkserviceprovider Debitel steht in fortgeschrittenen Verhandlungen mit mehreren Netzbetreibern, um Verträge über den Kauf mobiler Datendienste abzuschließen.

      Das sagte Debitel-Chef Peter Wagner der Financial Times Deutschland. Eine Vereinbarung wäre der erste Vertrag dieser Art in Deutschland.

      Mit einer ersten Vereinbarung mit D2 Vodafone , die Debitel nach Informationen aus Unternehmenskreisen möglicherweise schon in zwei Wochen auf der Computermesse Cebit ankündigen wird, bereitet das Unternehmen sich auf den Einstieg ins UMTS-Geschäft vor. Denn dabei kommt es für Serviceprovider ohne eigenes Netz darauf an, nicht nur Sprachdienste wie bisher anbieten zu können, sondern auch alle anderen mobilen Dienste wie E-Mail, ortsbezogene Informationen und mobiles Bezahlen.


      Die anderen Serviceprovider in Deutschland sind noch nicht so weit. Die Tele-Danmark-Tochter Talkline führt nach Aussage eines Sprechers zwar Verhandlungen, doch ein Abschluss sei in nächster Zeit nicht zu erwarten. Kleinere Anbieter wie etwa Hutchison Telecom warten ab, da das Unternehmen bei seinem derzeitigen Besitzer Orange seit Monaten auf der Verkaufsliste steht. Und der zweitgrößte Serviceprovider nach Debitel, Mobilcom , hat mit Hilfe seines Großaktionärs eine eigene UMTS-Lizenz ersteigert.



      Bei fünf Milliarden ausgestiegen


      Debitel war bei der Versteigerung der UMTS-Lizenzen Mitte 2000 bei einem Gebot von 5 Mrd. Euro ausgestiegen. Die sechs Lizenzen gingen schließlich für je 8 Mrd. Euro weg. "Wir hatten bei 10 Mrd. DM eine Grenze, denn ein realistischer Ansatz von 15 Prozent Marktanteil und zusätzlichen Umsätzen nach dem Vorbild des japanischen Dienstes i-mode ließ nicht mehr zu", sagt Wagner.


      Nun allerdings muss Debitel zusehen, dass das Unternehmen bei dem einsetzenden scharfen Wettbewerb von sechs statt bisher vier Netzbetreibern nicht erdrückt wird. Der Schlüssel dazu ist der Zugang zu den Datendiensten, dem Kernprodukt der neuen Mobilfunknetze. Kernstück des Vertrags ist daher, dass Debitel alle Produkte des Netzbetreibers kaufen und unter eigenem Namen vermarkten kann.


      "Die Verhandlungen mit D2 haben uns die Tür bei anderen Betreibern geöffnet", erläutert der Debitel-Chef. Denn ursprünglich waren die Netzbetreiber nach der UMTS-Versteigerung nicht bereit, Serviceprovider auf ihre Netze zu lassen. Nun verhandelt Debitel dem Vernehmen nach auch mit T-Mobil. Das Kalkül ist einfach: Um die enormen Lizenz- und Netzinvestitionen wieder hereinzuholen, wollen die Netzbetreiber einen möglichst großen Teil der Wertschöpfung im eigenen Haus behalten. Serviceprovider aber schneiden sich von diesem Kuchen ein Stück ab. Gleichzeitig bringen sie jedoch zusätzliche Kunden und damit höheren Umsatz.



      Debitel passt nicht ins Konzept


      Für D2 Vodafone bedeuten die Verhandlungen mit Debitel eine Ausnahme von der bisher erklärten Strategie, möglichst viel allein machen zu wollen. Vodafone wolle eine breite Palette von mobilen Diensten anbieten, die jedoch alle unter der Marke Vodafone stehen und auch dort abgerechnet werden sollten, sagte der Vodafone-Europavize Thomas Geitner vergangene Woche der FTD. Ein Serviceprovider, der unter eigener Marke ähnliche Dienste anbietet, passt zwar nicht in dieses Konzept, könnte dem Unternehmen jedoch dabei helfen, die neuen Dienste schnell an viele Zielgruppen zu vermarkten.


      Debitel als einer der wenigen verbliebenen Serviceprovider wolle nun versuchen, sich als "objektiver Kommunikationsberater" zu positionieren, so Wagner, der Verträge mit allen oder fast allen Netzbetreibern anbietet. Wagner ist allerdings skeptisch, ob alle sechs Netzbetreiber die ersten Jahre überstehen werden. Es könne gut sein, dass eines der Unternehmen seine Lizenz nach einigen Jahren verkaufen müsse. Sei der Preis niedrig genug, könne ein Einstieg für Debitel dann wieder interessant werden. "Man soll nie nie sagen."



      © 2001 Financial Times Deutschland

      Verfolge Debitel seit Emision, m.M. nach
      Ein zu Unrecht verprügelter Wert
      Mit Übernahmewahrscheinlichkeit bei ca. 32 Euro
      (siehe superfleißige andere Poster)
      min. 30% Chance

      MFG

      Crassus
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 08:28:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      Da war ja endlich mal einer schneller als ich.

      Meine Einschätzung ist, daß Debitel zumindest in die richtige Richtung geht. Je mehr die Abkommen mit D1 und D2 in Richtung virtueller Netzbetreiber gehen, um so höher wird das Kursziel sein. Sollte nach wir vor über ein Delisting von Debitel nachgedacht werden, sollte das Angebot sehr schnell kommen, sonst könnte der Kurs zu hoch sein. Und ich bleibe dabei, Swisscom bzw. Debitel wären bescheuert würden sie nicht nach wie vor zumindest Verhandlungen mit Telefonica führen, sei es zwecks Übernahme oder VNO.
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 21:29:32
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ Königsberg

      Verfolge deine Postings schon lange, hast echt nen langen Atem ---Hut ab

      Zu Debitel

      habe sie seit emi, bei 22 nachgekauft, denke die werden sicher wieder auf 50 laufen

      Tipp für dich: H5B5, aber erst Threads lesen!!!
      (und eigene Meinung bilden)

      MFG

      Crassus
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 10:10:54
      Beitrag Nr. 42 ()
      @MLCrassus

      Danke für die Blumen, der einzige Grund für meine nervigen Dauerpostings ist, daß ich auf diese Weise versuche mir selbst Mut zuzusprechen. Leider bin ich ja mittelrweile fast ganz alleine hier im Thread.

      Mit einen bißchen Glück sehen wir Ende nächster Woche - wenn die 25 € genommen werden - die 30 EURO (die relative Stärke des Wertes ist zur Zeit doch auffällig). Wenn dann auf der CEBIT mal was strategisch wirklich Sinnvolles bekannt gegeben wird (nicht so ein Mist wie enhanced reseller), könnten wir schnell 20-30 % zulegen. Sollte wieder irgendetwas vereinbart werden, was jegliche Phantasie aus dem Wert nimmt, sind wir auch schnell wieder in Bereichen 18 bis 20. Es bleibt spannend. Soweit ich gerüchteweise weiß existiert ein stock option Plan für den Vorstand der irgendwann im April ausläuft. Auch von daher besteht also ein Interesse, daß der Kurs bis dahin signifikant höher ist. Am 1. April kommen die Zahlen. ICh denke die werden in line sein (hoffentlich).

      Soweit für heute.
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 21:06:42
      Beitrag Nr. 43 ()
      Nervig ist es nicht, eher beruhigend, das sich noch jemand dafür interessiert

      Zahlen sind sicher mehr als gut
      Waren bei den anderen auch gut, nur kommt halt deren Kosten von ca. 17 MRD dazu

      Im Vergleich dazu: Kosten bei Debitel=0 !!!!!!!!!!!!!!!!!
      Glaube, momentan würden viele Firmen mit Debitel tauschen bzw. die Lizenz zurückgeben wollen
      Nebenbei gibts nur zwei Szenarien für die Konkurrenz

      Bsp 1:
      Debitel stirbt, Kunden werden mit massiven Werbekosten auf die restlichen 4 großen Anbieter verteilt
      Das rechnet sich für keinen

      Bsp 2:
      Z.B. Telekom oder Vodafone kooperiert mit Debitel, im Gegenzug kassiert der Rechteinhaber an der Lizenz 25%des Reingewinns
      und hat min. 5 Mio Nutzer mehr
      Das bedeutet für den/die Partner Gewinn ohne Ausgaben, und das ist bei den aktuellen Finanzierungsmodellen aller Lizenzhaber wichtiger denn je

      Gewinner wird also Debitel sein!!!!

      Denke bei der Cebit haben wir 30 Euro mindestens

      MFG

      Crassus
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 00:15:37
      Beitrag Nr. 44 ()
      UNTERNEHMEN 12.03.2001 22:14 Uhr

      Debitel trennt sich von Mobilfunk-Engagement in Belgien

      Der Telekommunikationsdienstleister Debitel AG trennt sich eigenen Angaben zufolge von seinem Mobilfunk-Engagement in Belgien. Debitel teilte am Montag in Stuttgart mit, die 48-prozentige Beteiligung an Debitel Belgium werden dem zweitgrößten belgischen Mobilfunkanbieter und Mitgesellschafter Mobistar für einen nicht genannten Kaufpreis überlassen. Auch der dritte Gesellschafter, der norwegisch-belgische Systemabieter Sait-Sento, werde seinen 32-prozentigen Anteil an Mobistar abgeben, womit Mobistar die volle Kontrolle über das Unternehmen Debitel Belgium erhalte. Die Transaktion bedürfe noch der Zustimmung der belgischen Kartellbehörden, hieß es weiter.

      Debitel Belgium hat bislang Dienste auf Basis des Mobilfunknetzes von Mobistar vermarktet. Als Grund für die Trennung führte Debitel an, dass die Wettbewerbssituation und die Wachstumsmöglichkeiten »nur noch bedingt« in das eigene strategische Konzept gepasst hätten. Der Ausstiegszeitpunkt sei »optimal« gewählt worden. Das 1996 begonnene Engagement in Belgien habe einen »zufrieden stellenden Return on Invest« geliefert. In den vergangenen beiden Jahren habe Debitel Belgium zum Ergebnis der Debitel-Gruppe ein positives Ergebnis geliefert. An der Auslandsstrategie der Debitel-Gruppe ändere sich nichts, hieß es weiter. Man konzentriere sich nun auf die ertragsstärkeren Töchter in Dänemark, Frankreich, den Niederlanden und Slowenien.
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 09:03:06
      Beitrag Nr. 45 ()
      Mein Gott ist das Umfeld beschissen!
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 12:17:12
      Beitrag Nr. 46 ()
      Laut Presse gut möglich:

      Telefonica und debitel arbeiten bei UMTS zusammen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 13:36:53
      Beitrag Nr. 47 ()
      QUELLE!!!! Bitte schnell!
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 20:07:16
      Beitrag Nr. 48 ()
      Feststeht:

      Vodafone übernimmt 25% an Swisscom Mobile, Swissaktionäre haben zugestimmt

      MFG

      Crassus
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 09:11:08
      Beitrag Nr. 49 ()
      @MLCrassus

      Das ist leider so alt wie die Wupper und hat irgendwann ich glaube im November den Kurs mal angeschoben. Der Deal war damals dieser enhanced reseller Quatsch. Meine Hoffnungen ruhen vielmehr auf der CEBIT und eventuellen Bekanntmachungen dort. ICh glaube heute um 9 Uhr ist Debitel PK zur CEBIT. Da wird aber wohl nichts bekannt gegeben.
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 09:51:29
      Beitrag Nr. 50 ()
      Zitat: .. wie Debitel eine Renaissance erleben.


      UMTS-Milliarden werden Aufbau neuer Netze nicht verzögern

      Vom Internet via Handy werden auch Anbieter ohne eigenes Netz und IT-Dienstleister profitieren. Netzbetreiber wie T-Mobil und Vodafone müssen sich dafür nur öffnen, sagen Experten.


      dri/HB BERLIN. Trotz der gegenwärtigen Skepsis der Finanzmärkte werden mobile Datendienste ein gutes Geschäft. Der Markt wachse von heute 6 Mrd. Euro auf 76 Mrd. Euro im Jahr 2005, sagt das das Londoner Marktforschungs- und Investitionsberatungshaus Durlacher Corp. voraus – veröffentlicht im neuen UMTS-Report über die europäischen Mobilfunkmärkte, der sich an Investoren richtet.
      Der Research-Spezialist für Technologie-, Medien- und Telekommunikationsmärkte (TMT) kommt zu dem Schluss, dass auch die hohen Kosten für UMTS-Lizenzen in Großbritannien, Deutschland und Italien die Entwicklung nicht behindern werden. Bis 2005 würden die Ausgaben längst in Geschäftspläne integriert und an den Börsen vergessen sein, meint Durlacher-Mobilfunk-Experte Falk Müller-Veerse
      .
      Schlecht stünden allerdings die Chancen kleinerer Anbieter, wenn sie auf weniger als 25 % Marktanteil kämen; es sei denn, sie würden von anderen Sparten eines Telekomunternehmens quersubventioniert.
      Gute Chancen für "Multimedia-Commerce"
      Nach umfangreichen Markterhebungen in den EU-Staaten, der Schweiz, Slowenien und den baltischen Staaten erwartet Müller-Veerse, dass sich der sogenannte M-Commerce zu einem wichtigen Bestandteil der künftigen digitalen Medien- und Internetwelt entwickelt. Die besten Chancen räumt er Angeboten ein, die Kunden gleichsam über PC, Digital-TV und auch mobil abrufen können.
      Vom mobilen Internet profitieren allerdings nicht länger die Mobilfunknetzbetreiber alleine: Bis zum Jahr 2005 wird sich die Wertschöpfungskette im Mobilfunkmarkt erweitern. Neben Mobilfunknetzbetreibern wie Vodafone oder T-Mobil werden Service-Provider wie Debitel eine Renaissance erleben. Viele Start-ups können mit neuen Inhalten neue Geschäftsfelder erschließen.
      Voraussetzung sei allerdings, dass sich die Netzbetreiber neben ihrer Ausrichtung auf Endkunden auch als Großhändler für Service Provider positionieren. Möglichst schnell sollten Netzbetreiber daher Angebote für Großhändler ausbauen, empfiehlt der Durlacher-Report.
      Netzbetreiber müssen Partnerschaften eingehen
      Partnerschaften, auch mit kleineren Diensteanbietern, seien für die Netzbetreiber wichtig. Hauptgrund: Es werde keine „Killer-Application“ geben, wegen der jeder UMTS haben will, meinen die Durlacher-Experten. Daher müssten Netzbetreiber ein möglichst breites Service-Spektrum abdecken, was sie ohne Partnerschaften meist überfordere.
      Diese Sicht wird von Netzbetreibern bestätigt. T-Mobil-Chef René Obermann etwa sagt, dass der Kunde keineswegs allein dem Netzbetreibe gehöre. D2-Vodafone hat schon jetzt seinen Service-Provider-Vertrag mit Debitel auf UMTS erweitert.
      Ein wichtiges gewinnträchtiges Geschäftsfeld sind laut Durlacher Angebote rund um das mobile Büro oder für das Lkw-Flottenmanagement großer Unternehmen.
      Technik bei Kunden nicht mehr im Vordergrund
      Generell erwarten die Experten, dass die Technik für die Kunden nicht mehr so stark wie bisher im Vordergrund stehen wird. Der Erfolg hänge künftig vor allem davon ab, Dienste zu entwickeln, sie in den Markt zu bringen und sich selbst gegenüber den Kunden als Marke zu positionieren. Bisher habe sich kein Mobilfunkunternehmen so stark als Marke etabliert, wie dies im UMTS-Zeitalter mit ausdifferenzierten Produkten nötig sei.
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 11:38:35
      Beitrag Nr. 51 ()
      Leute wir brauchen Neuigkeiten, keinen alten Kaffee. Das ist Grunde der FTD Artikel. Ich hoffe, daß der Vertrag mit Vodafone mal ein paar echte Knaller beinhaltet, sonst verliere ich langsam den Optimismus.


      HANNOVER/STUTTGART (dpa-AFX) - Die Stuttgarter Telefongesellschaft debitel will sich im künftigen UMTS-Geschäft in Deutschland nicht an einen Betreiber binden. "Wir würden dadurch unsere Stellung beim Kunden als objektiver Experte im Telekommunikationsmarkt verlieren", sagte der Vorstandsvorsitzende, Peter Wagner, am Dienstag im Vorfeld der Computermesse CeBIT in Hannover. Gegenwärtig stehe das Unternehmen mit mehr als drei UMTS-Lizenzinhabern in Verhandlungen über eine Kooperation. Die Gespräche mit D2 Vodafone über eine Zusammenarbeit als erweiterter Diensteanbieter befänden sich vor dem Abschluss.

      Mit 8,6 Millionen Kunden in Europa und 6,3 Millionen in Deutschland sieht sich der netzunabhängige Mobilfunkbetreiber als drittgrößter deutscher Anbieter. Die Telefongesellschaft ist eine Tochterfirma der schweizerischen Swisscom . Das Unternehmen sei im Geschäftsjahr 2000 profitabel gewachsen, betonte Wagner, ohne genaue Zahlen zu nennen. Nach seinen Angaben werde 2001 neben der Gewinnung von Neukunden die Pflege der Bestandskunden mit Blick auf den künftigen UMTS-Markt eine ganz neue Tragweite erhalten.

      Mit welchen Partnern debitel neben D2 Vodafone künftig bei UMTS kooperieren will, sagte Wagner nicht. Er geht unterdessen davon aus, dass sechs UMTS-Netzbetreiber in Deutschland mittelfristig nicht überleben werden: "Wir werden noch Veränderungen im Markt sehen", prophezeite er. Das UMTS-Zeitalter, das nach seiner Einschätzung im Jahr 2003 beginnt, werde zunächst mit einer dürftigen Produktauswahl und mit einem harten Preiskampf starten. Wegen der hohen Kosten würden sich die Netzbetreiber auf wenige margenträchtige Produkte konzentrieren./ls/DP/gb
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 11:50:50
      Beitrag Nr. 52 ()
      CeBIT/debitel will bei UMTS mit vier Lizenznehmern kooperieren
      Hannover (vwd) - In Partnerschaften mit mehreren UMTS-Netzbetreibern sieht die debitel AG ihre Zukunft beim multimediafähigen Mobilfunk der dritten Generation. Das Stuttgarter Unternehmen will mit vier der sechs deutschen Lizenzinhaber kooperieren und führt enge Gespräche mit mehr als drei von ihnen, wie der Vorstandsvorsitzende Peter Wagner am Dienstag im Vorfeld der Computermesse CeBIT in Hannover sagte. Die Gesellschaft positioniert sich damit als so genannter Enhanced Service Provider. Das alternative Modell eines Virtuellen Netzbetreibers lehnt sie ab, da sie dann in Zusammenarbeit mit nur einem der Lizenznehmer an ein einziges Netz gebunden wäre.



      Als Virtueller Netzbetreiber müsste die ohne eigene Infrastruktur arbeitende debitel den Vorteil aufgeben, alle relevanten Mobilfunknetze, Produkte und Dienstleistungen aus einer Hand anzubieten, und auch auf ihre exklusiven Kooperationen mit namhaften Vertriebspartnern wie Metro oder Mercedes-Benz verzichten, erläuterte Wagner. debitel hatte ursprünglich selbst eine UMTS-Lizenz erwerben wollen, war dann aber vorigen Sommer aus der Auktion ausgestiegen, als die Gebote immer weiter in die Höhe stiegen. Am Ende wurden sechs Konzessionen für insgesamt 100 Mrd DEM an die Deutsche Telekom, Vodafone/Mannesmann, E-Plus/KPN, Viag Interkom, Mobilcom/France Telecom sowie ein Konsortium aus Telefonica und Sonera versteigert.



      Im vergangenen Jahr steigerte debitel die Zahl ihrer Handy-Kunden in Deutschland auf 6,3 Millionen. Europaweit kommt die auch in Frankreich, den Niederlanden, Dänemark und Slowenien präsente Gesellschaft auf 8,6 Millionen Nutzer. In diesem Jahr sollen besonders die bestehenden Kundenverhältnisse gepflegt werden. Dazu wird debitel am 1. Juli eine Zusammenarbeit mit dem Internet-Bonusprogramm der Bertelsmann-Tochter webmiles starten. Außerdem will das Stuttgarter Unternehmen seine Vertriebspartnerschaft mit Photo Porst ausbauen.


      (mehr/vwd/stm/nas)

      20. März 2001, 09:30

      debitel AG: 540800
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 11:51:53
      Beitrag Nr. 53 ()
      CeBIT/debitel will bei UMTS mit vier Lizenznehmern kooperieren
      Hannover (vwd) - In Partnerschaften mit mehreren UMTS-Netzbetreibern sieht die debitel AG ihre Zukunft beim multimediafähigen Mobilfunk der dritten Generation. Das Stuttgarter Unternehmen will mit vier der sechs deutschen Lizenzinhaber kooperieren und führt enge Gespräche mit mehr als drei von ihnen, wie der Vorstandsvorsitzende Peter Wagner am Dienstag im Vorfeld der Computermesse CeBIT in Hannover sagte. Die Gesellschaft positioniert sich damit als so genannter Enhanced Service Provider. Das alternative Modell eines Virtuellen Netzbetreibers lehnt sie ab, da sie dann in Zusammenarbeit mit nur einem der Lizenznehmer an ein einziges Netz gebunden wäre.



      Als Virtueller Netzbetreiber müsste die ohne eigene Infrastruktur arbeitende debitel den Vorteil aufgeben, alle relevanten Mobilfunknetze, Produkte und Dienstleistungen aus einer Hand anzubieten, und auch auf ihre exklusiven Kooperationen mit namhaften Vertriebspartnern wie Metro oder Mercedes-Benz verzichten, erläuterte Wagner. debitel hatte ursprünglich selbst eine UMTS-Lizenz erwerben wollen, war dann aber vorigen Sommer aus der Auktion ausgestiegen, als die Gebote immer weiter in die Höhe stiegen. Am Ende wurden sechs Konzessionen für insgesamt 100 Mrd DEM an die Deutsche Telekom, Vodafone/Mannesmann, E-Plus/KPN, Viag Interkom, Mobilcom/France Telecom sowie ein Konsortium aus Telefonica und Sonera versteigert.



      Im vergangenen Jahr steigerte debitel die Zahl ihrer Handy-Kunden in Deutschland auf 6,3 Millionen. Europaweit kommt die auch in Frankreich, den Niederlanden, Dänemark und Slowenien präsente Gesellschaft auf 8,6 Millionen Nutzer. In diesem Jahr sollen besonders die bestehenden Kundenverhältnisse gepflegt werden. Dazu wird debitel am 1. Juli eine Zusammenarbeit mit dem Internet-Bonusprogramm der Bertelsmann-Tochter webmiles starten. Außerdem will das Stuttgarter Unternehmen seine Vertriebspartnerschaft mit Photo Porst ausbauen.


      (mehr/vwd/stm/nas)

      20. März 2001, 09:30

      debitel AG: 540800

      @ Königsberg

      Zustimmung erfolgte aber erst gestern!!!!!

      MFG

      Crassus
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 12:09:12
      Beitrag Nr. 54 ()
      @Crassus

      Du hast recht. Formal ist gestern erst zugestimmt worden, die Mehrheitsaktionäre haben aber schon letztes Jahr ihr ok gegeben und damit die Sache faktisch abgesegnet.
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 14:41:10
      Beitrag Nr. 55 ()
      Der Vollständigkeit halber.


      CeBIT - Group 3G sagt Pressekonferenz ab
      Hannover, 20. Mär (Reuters) - Der auf den deutschen Markt strebende Mobilfunkanbieter Group 3G hat eine für die Technologiemesse CeBIT geplante Pressekonferenz abgesagt, auf der über die bevorstehende UMTS-Markteinführung informiert werden sollte. Die Presseagentur des aus dem spanischen Konzern Telefonica < TEF.MC > und der finnischen Sonera<SRA1V.HE> bestehenden Konsortiums 3G teilte am Dienstag in Hannover mit, die eigentlich für Mittwoch vorgesehene Presse-Präsentation sei auf einen Zeitpunkt nach dem Ende der Messe verschoben worden. Zur Begründung hieß es, eine Pressekonferenz mache nur dann Sinn, wenn man Unternehmens-Nachrichten habe. Dafür sei es aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch zu früh, da die Verhandlungen noch andauerten. Weitere Details wurden nicht genannt.

      Das Konsortium 3G hatte im vergangenen Jahr für rund 16 Milliarden DM eine der sechs deutschen UMTS-Mobilfunklizenzen ersteigert. Mit dieser Investition strebt das Konsortium auf den deutschen Mobilfunkmarkt. Bislang verfügen die spanische Telefonica und die finnische Sonera aber noch nicht über eine Kundenbasis in Deutschland. Nach Angaben aus Branchenkreisen befindet sich das Unternehmen in Gesprächen mit Telefondienstleistern, um den Markteintritt in Deutschland zu erleichtern.

      Zuvor hatte die netzunabhängige Telefongesellschaft Debitel < DBLG.F > bekannt gegeben, mit mehreren UMTS-Lizenzinhabern über eine weit reichende Zusammenarbeit bei Telefondienstleistungen für den UMTS-Mobilfunk zu sprechen. Ob sich auch das 3G-Konsortium unter den Gesprächspartnern befindet, blieb unklar.
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 14:50:45
      Beitrag Nr. 56 ()
      Das kann man alles wieder super bullish für Debitel interpretieren, mit dem Hintergrundwissen, dass der Vorstand strategische Mängel hat, ist es alles wieder nur Luft. Vielleicht gibt es ja doch noch eine Übernahme (ja, ja ich weiß ich bin ein Träumer).
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 08:49:24
      Beitrag Nr. 57 ()
      Debitel-Chef sieht keine rosige UMTS-Zukunft

      debitel konzentriert sich bei UMTS auf vier Partner

      Die debitel AG ist gegenwärtig in engen Gesprächen mit mehr als drei der sechs UMTS-Lizenznehmer über eine Zusammenarbeit als Enhanced Service Provider. Dies sagte Vorstandschef Peter Wagner heute auf einer Pressekonferenz des Unternehmens im Vorfeld der CeBIT. "Wir ziehen eine Erweiterung unseres Geschäftsmodells als Enhanced Service Provider dem Dasein als Virtueller Netzbetreiber (VNO) vor", erklärte Wagner. So müsse sich debitel nicht an nur einen Netzanbieter binden.

      "Über 90 Prozent aller Mobilfunkkunden in Deutschland nutzen heute ein Produkt oder eine Dienstleistung, die auch die debitel in ihrem Angebot führt". Erklärtes Ziel von debitel sei es, so Wagner, auch im Zeitalter von UMTS die Netze und deren Basisdienste im Angebot zu haben, die über 90 Prozent der Mobilfunkkunden nutzen. "Wir glauben, dieses Ziel mit vier Partnern erreichen zu können".

      Debitel ist gegenwärtig in engen Gesprächen mit mehr als drei der sechs UMTS-Lizenznehmer über eine Zusammenarbeit als Enhanced Service Provider. Gespräche und die Unterzeichnung einer Absichtserklärung mit D2 Vodafone waren bereits im letzten Jahr bekannt geworden. Die Verhandlungen mit D2 befinden sich dem Unternehmen zufolge in einem sehr fortgeschrittenen Stadium.

      Debitel strebt nach der Vergabe der UMTS-Lizenzen im Sommer letzten Jahres aus mehreren Gründen nicht das Geschäftsmodell eines virtuellen Netzbetreibers (VNO) an. Derzeit positioniert sich der Service Provider als objektiver Telekommunikationsexperte, der alle relevanten Netze und Dienstleistungen aus einer Hand anbietet. Debitel genieße dadurch als einziges Unternehmen im deutschen Mobilfunkmarkt Exklusivität in namhaften Absatzkanälen wie Metro, Electronic Partner, Mercedes-Benz oder anderen.

      Wagner weiter: "Diese Vorteile müsste debitel als Virtueller Netzbetreiber aufgeben. Als solcher wäre debitel an ein einziges Netz gefesselt." Der Netzbetreiber würde debitel zudem in großem Umfang an seinen hohen Lizenz- und Netzaufbaukosten beteiligen, rechnete Wagner vor. Auch würde debitel beim Kunden die Stellung als objektiver Experte verlieren. "Wir wären einer von sieben Anbietern, ein weiterer neben sechs anderen ähnlichen im Regal. Ohne einen erkennbaren, wirklich gewichtigen Zusatznutzen." Debitel erwartet zudem durch das mobile Internet im UMTS-Zeitalter eine gravierende Veränderung in der Wertschöpfungskette. Der künftige Schwerpunkt werde sich in Zukunft vom Netzbetrieb in Richtung mobiler Dienste und Angebote verlagern.

      Wagner befürchtet, dass das UMTS-Zeitalter mit einer eher dürftigen Produktauswahl beginnt. Die heute erwartete Angebotsvielfalt neuer innovativer Dienste drohe auszubleiben, da die Netzbetreiber sich infolge ihrer hohen Kostenbelastung auf wenige, margenträchtige Produkte konzentrieren würden.

      Als Konsequenz erwartet Wagner einen Preiskampf, der die Margen der Netzbetreiber schnell verfallen lasse. Auf Dauer sei daher zu erwarten, dass ein bis zwei Anbieter verschwinden und dass den Endkunden viele innovative Produkte vorenthalten bleiben. Mittelfristig drohe ein Oligopol weniger Netzbetreiber.

      Quelle: www.golem.de

      20.03.2001, 12:05
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 13:33:05
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ein paar neue Infos


      Debitel erwartet Preiskampf bei UMTS
      Vorstandschef Wagner: Nur wenige Anbieter überleben - Kooperation mit Bertelsmann-Tochter

      HANNOVER. Das UMTS-Zeitalter wird womöglich mit einer eher dürftigen Produktauswahl beginnen. Die Debitel AG erwartet, dass sich die Netzbetreiber auf wenige, margenträchtige Produkte konzentrieren werden.

      Von Inge Nowak

      "Es wird keine Typenvielfalt neuer innovativer Dienste von diesen Anbietern zu erwarten sein``, sagte Peter Wagner, der Vorstandsvorsitzende der Stuttgarter Debitel AG, im Vorfeld der Computermesse Cebit in Hannover. Die Netzbetreiber würden sich lediglich auf wenige Produkte konzentrieren. Dadurch werde ein Preiskampf in Gang gesetzt, der die Margen der Netzbetreiber schnell verfallen lasse. Auf Dauer sei damit zu rechnen, dass ein oder zwei Anbieter verschwinden, so Wagner. "Es wird eine Konzentration geben``, erwartet der Debitel-Chef.

      Mittelfristig drohe gar ein Oligopol weniger Netzbetreiber. Welche Betreiber übrig bleiben, dazu wollte sich Wagner nicht äußern. Zunehmen werde auch die Kooperationsbereitschaft der Lizenznehmer. In dieser Situation sieht Wagner die Regulierungs- und Wirtschaftspolitik besonders gefordert. Man dürfe die UMTS-Spielregeln nicht nachträglich ändern.

      Debitel ist bei der Versteigerung der UMTS-Lizenzen im Sommer vergangenen Jahres leer ausgegangen; sechs Konsortien haben je eine Lizenz ersteigert. Derzeit verhandeln die Stuttgarter mit "mindestens drei Lizenznehmern`` über eine Zusammenarbeit. Bereits im vergangenen Jahr ist mit D2-Vodafone eine Absichtserklärung unterzeichnet worden. Nach Angaben von Wagner ist mit weiteren Ergebnissen in naher Zukunft zu rechnen. Angestrebt würden vier Partnerschaften. Der Debitel-Chef ist überzeugt, dass er dann Netze und Dienste im Angebot hat, mit denen er mehr als 90 Prozent der Mobilfunkkunden erreicht.

      Debitel, Tochter der Schweizer Swisscom, wird künftig als so genannter Enhanced Service Provider auftreten; dies ist ein Diensteanbieter, der aber deutlich mehr eigene Angebote machen kann. Das Geschäftsmodell des virtuellen Netzbetreibers steht für Wagner nicht mehr zur Diskussion. Damit wären die Stuttgarter nicht nur an ein einziges Netz gebunden gewesen; vielmehr würde Debitel auch an den hohen Lizenz- und Netzaufbaukosten beteiligt, befürchtet Wagner. Stattdessen will sich Debitel auf die Pflege der Bestandskunden konzentrieren. Dazu beitragen soll die Kooperation mit Webmiles, einem noch jungen Anbieter eines Bonusprogramms. Startschuss für die Zusammenarbeit ist der 1. Juli. An diesem Bonusprogramm - dahinter steht als Großaktionär der Medienkonzern Bertelsmann aus Gütersloh - nehmen derzeit mehr als 60 Unternehmen teil. Darunter sind Quelle, TUI, Vobis und American Express. Die Kundenzahl liegt bei mehr als 600000. Zudem soll die Zusammenarbeit mit Photo Porst ausgebaut werden. Gesprochen werde darüber, dass Debitel die Shop-in-Shop-Systeme in den Porst-Filialen künftig selbst betreiben werde.

      Mit dem abgelaufenen Jahr scheint der Vorstandsvorsitzende, der im Frühsommer vergangenen Jahres auf dem Chefsessel Platz genommen hat, zufrieden zu sein. Die Kundenzahl in Europa sei bis Ende vergangenen Jahres auf 8,6 Millionen in die Höhe geschnellt, im Jahr zuvor waren es noch 4,7 Millionen. In Deutschland hat sich die Zahl auf 6,3 Millionen Teilnehmer mehr als verdoppelt. Im laufenden Jahr werde der Zuwachs abflachen. "Es ist uns gelungen, profitabel zu wachsen``, so Wagner. Zahlen nannte er nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 14:10:39
      Beitrag Nr. 59 ()
      Offensichtlich wäre es bescheuert gewesen eine Lizenz zu ersteigern. Warum wird der "vorausschauende Sachverstand" von Debitel nicht honoriert?


      Viag Interkom öffnet sein Netz für Konkurrenten
      Von Guido Warlimont, Hannover

      Der Mobilfunkanbieter Viag Interkom ändert seine Strategie und wird sein Netz künftig auch anderen Firmen öffnen.

      Diese könnten dann Netzkapazität anmieten und Angebote unter eigener Marke machen, sagte Interkom-Chef Maximilian Ardelt am Mittwoch in Hannover. "Unser Ziel ist es, in Zukunft unsere Produkte und unsere Infrastruktur nicht allein über eigene, sondern auch über alle anderen möglichen Kanäle zu vermarkten."

      Viag Interkom vertreibt bisher als einziger der vier deutschen Mobilfunknetzbetreiber die Dienste auf dem eigenen Netz ausschließlich selbst. Die drei anderen Anbieter T-Mobil, D2 und E-Plus nutzen auch Service Provider wie Mobilcom und Debitel. Nun muss der kleinste deutsche Netzbetreiber diesem Beispiel folgen, um sein Netz stärker auszulasten und in Zeiten sinkender Gewinnmargen zumindest das Umsatzvolumen zu steigern. Gleichzeitig bereitet sich Viag Interkom auf die Mobilfunkwelt der Zukunft vor, in der mobile Datendienste eine größere Rolle spielen sollen als die reinen Mobilfunkgespräche.




      Netzkapazitäten und Dienstleistungen

      Viag Interkom wird verschiedene Partnerschaftsmodelle anbieten. Je nach Wunsch könnten andere Anbieter neben den Funknetzkapazitäten auch Dienstleistungen wie die Rechnungsstellung oder die Kundenbetreuung erhalten, sagte Ardelt.


      Als Kooperationspartner sieht Viag Interkom unter anderem die beiden Besitzer einer deutschen UMTS-Mobilfunklizenz, die bisher kein eigenes Netz betreiben: Mobilcom und die Group 3G, ein Konsortium aus Sonera und Telefónica. "Wir sind mit beiden im Gespräch", sagte Ardelt. Wenn man sich einig werde, könnten dieses so genannte GSM-Roaming bereits in diesem Jahr anlaufen.


      Auch für eine Arbeitsteilung der Lizenzbesitzer beim Aufbau der UMTS-Mobilfunknetze sind die Gespräche nach Ardelts Worten bereits fortgeschritten. "Wir gehen davon aus, dass es in wenigen Wochen publizierbare Ergebnisse geben wird." Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post prüft allerdings noch, wie weit eine solche Kooperation der konkurrierenden Netzbetreiber gehen darf. Ardelt geht davon aus, dass beispielsweise eine regionale Aufteilung des Netzaufbaus nicht auf regulatorische Hürden stoßen wird.



      © 2001 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 10:48:56
      Beitrag Nr. 60 ()
      Wenigstens scheinen sie innovativ zu sein, wie nachfolgender Auszug aus den Stuttgarter Nachrichten von heute belegt.


      (...) In Europa ist man noch nicht so weit. Wap war ein Flop: zu langsam, zu langweilig. In Hannover wird die nächste, flottere Generation GPRS präsentiert. Noch sind die Inhalte informationslastig, die kleinen Displays der ersten Geräte auf dem Markt schwarzweiß und mickrig. Doch es geht auch anders. Debitel demonstriert den Spaßfaktor. Ein Schnappschuss mit der Digitalkamera, in sekundenschnelle per Handy verschickt, ersetzt die Cebit-Grüße per Postkarte. Die Zukunft wird erlebbar. (...)
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 13:03:55
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ich glaube ich habe vergessen diese Studie vom 6.3.2001 hier einzustellen.

      Quelle: Sal.Oppenheim

      Debitel - HALTEN

      Chancen verspielt ?

      * Nach der UMTS-Auktion im Sommer verfügte Debitel angesichts seiner starken Kundenbasis über eine exzellente Verhandlungsposition, um als virtueller Netzbetreiber durch die Hintertür und zu günstigen Bedingungen ins UMTS-Geschäft einzusteigen. Durch den Vertrag mit Vodafone hat Debitel jedoch deutlich gezeigt, dass das Unternehmen auch langfristig ein Service Provider bleiben will.


      * Wir halten Strategie von Debitel, auch langfristig ein Service Provider zu bleiben, für grundsätzlich falsch, weil für die Gesellschaft zum einen die Möglichkeit einer beträchtlichen Ausweitung der EBITDA-Marge entfällt und zum anderen die Position des Service Providers bei UMTS regulatorisch nicht mehr abgesichert ist.


      * Bei Debitel werden sich das starke Kundenwachstum und die damit verbundenen hohen Akquisitionskosten noch stärker in der G&V niederschlagen als bei den Netzbetreibern. Wir rechnen für 2000 mit einem Rückgang des Gewinns vor Steuern von € 59 Mio. auf € 28 Mio. Allerdings sollten geringere Kundenakquisitionskosten im laufenden Jahr zu einer dramatischen Ergebnis-Wende auf € 140 Mio. führen.


      * Grundsätzlich halten wir die Debitel-Aktie angesichts ihres Potenzials für signifikant unterbewertet. Im Falle eines Verkaufs von Debitel sollte Swisscom mühelos den doppelten Börsenkurs erzielen können. Aufgrund der strategischen Sackgasse, die Debitel gerade ansteuert, lautet unsere Empfehlung für die Aktie – trotz der massiven Unterbewertung – jedoch nur Halten. Wir werden unsere Einstufung umgehend anheben, wenn Veränderungen in der Strategie sichtbar werden.
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 17:06:04
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hallo

      Weis nicht, was ich von der Einschätzung Sal.Op halten soll.
      Klingt ein wenig nach Fußballplatz:

      50.000 im Stadion wissen ganz genau, wer wann zu schießen hat und wie er laufen muß. Nur die 11 Idioten auf dem Rasen haben absolut keine Ahnung.:yawn:

      Der Kurs gibt allerdings der Bank recht.

      Gruß otili
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 15:30:46
      Beitrag Nr. 63 ()
      Debitel ist einfach nur krass unterbewertet!

      Aktuelle Nachricht vom 24.03., 11.30 Uhr
      WDHLG CeBIT -INTERVIEW -3G plant Markteintritt mit GPRS-Diensten


      - von Hendrik Sackmann -

      Hannover, 23. Mär (Reuters) - Das in Deutschland tätige Mobilfunk-Gemeinschaftsunternehmen Group 3G von Sonera und Telefonica plant noch in diesem Jahr den Marktstart von mobilen Datendiensten. 3G-Chef, Ernst Folgmann, sagte am Freitag in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters auf der Technologiemesse CeBIT in Hannover, 3G werde "sicherlich" noch in diesem Jahr Mobilfunk-Datendienste mit der Übertragungstechnik GPRS anbieten. In dem bislang fehlenden Kundenstamm sieht Folgmann kein besonderes Hindernis für den geplanten Einstieg ins Mobilfunkgeschäft in Deutschland. Im Hinblick auf den von fünf weiteren Unternehmen anvisierten Start des UMTS-Mobilfunks sagte der 3G-Chef: "Alle Lizenznehmer stehen bei UMTS wie wir am Anfang, da es sich um einen gänzlich neuen Markt handelt. Der Vorteil der etablierten Anbieter ist ihre Bekanntheit, unserer ist ein innovatives Angebot."

      Branchenkenner schätzen die Geschäftsbedingungen von 3G im Vergleich mit den übrigen Mobilfunkanbietern, die im vergangenen Jahr für jeweils nahezu 17 Milliarden DM eine Mobilfunklizenz im künftigen Standard UMTS (Universal Mobile Telecommunications Service) in Deutschland erworben haben, am schlechtesten ein. Neben der fehlenden Mobilfunk-Kundenbasis verweisen Analysten auf die hohe Verschuldung von Sonera. Das finnische Unternehmen hatte bereits signalisiert, sich die Kosten für das UMTS-Geschäft mit Partnern teilen zu wollen. Zu den Lizenzkosten dürfte nach Einschätzung von Branchenexperten für jeden Betreiber nochmal die gleiche Investitionssumme für den Aufbau des Netzes und die Entwicklung von Anwendungen anfallen.

      Erste Ansprechpartner für die von 3G geplanten Dienste dürften Folgmann zufolge die gut vier Millionen Kunden der Internet-Tochterunternehmen der Gesellschafter, TerraLycos und Iobox, sein. Darüber hinaus will sich 3G vor allem auf kleine und mittlere Unternehmen konzentrieren und diesen Systemlösungen und breitbandige Internet-Anwendungen im Mobilfunk anbieten.

      Das Gemeinschaftsunternehmen hat seinen Sitz in München und rekrutiert derzeit seine Mitarbeiter. Während in der Branche über große Probleme bei der Einstellung neuer Mitarbeiter berichtet wird, sieht 3G nach den Worten des Unternehmenschefs keine Engpässe. "Auf unsere zwei Stellenanzeigen hatten wir eine überwältigende Resonanz", sagte der 3G-Chef, bislang Geschäftsführer des Richtfunkanbieters FirstMark Communications. "Die Motivation der Bewerber ist, beim Unternehmensaufbau dabei zu sein und mitzugestalten." Im Februar habe man bei 3G mit 70 bis 80 Mitarbeitern die Arbeit aufgenommen. Mittlerweile zähle man rund 200 Mitarbeiter, darunter eine 40köpfige Delegation von Telefonica- und eine 30köpfige Delegation von Sonera-Beschäftigten.

      Eine auf der Technologiemesse CeBIT geplante Pressekonferenz zum Marktauftritt von 3G in Deutschland hatte das Unternehmen kurzfristig abgesagt und um einige Wochen verschoben. Begründet hatte 3G die Absage mit mangelnden Neuigkeiten. "Eine Pressekonferenz macht nur dann Sinn, wenn man Unternehmens-Nachrichten hat", hatte eine Sprecherin gesagt. Dafür sei es aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch zu früh, da die Verhandlungen noch andauerten.

      Verhandlungen über mögliche Partnerschaften im UMTS- oder GSM-Mobilfunk führt 3G unter anderem mit dem kleinsten deutschen GSM-Mobilfunkanbieter Viag Interkom. Viag-Interkom-Chef Maximilian Ardelt bestätigte der Nachrichtenagentur Reuters Gespräche der beiden Unternehmen mit dem Ziel, 3G über das Viag-Interkom-Netz GSM-Mobilfunkdienste zu ermöglichen. Die technischen Anforderungen für ein solches Roaming-Abkommen seien hoch, sagte Ardelt. Er rechnet bis zum Sommer mit einer grundsätzlichen Einigung. Mit dem netzunabhängigen Mobilfunkvermarkter Debitel führt 3G nach Angaben aus Branchenkreisen ebenfalls Gespräche. Debitel hat mehr als fünf Millionen Mobilfunkkunden in Deutschland und könnte damit 3G den Zugang zum drittgrößten Kundenstamm in Deutschland verschaffen.

      sac/ked
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 13:38:52
      Beitrag Nr. 64 ()
      Jetzt steigt die Aktie wieder mit hohen Umsätzen, um dann wieder durch 500 Stück auf der Verkaufsseite in Richtung 19 gedrückt zu werden. Wichtig wäre die Marke von 25 EURO dann sind wir nach oben offen. Mal sehen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 21:56:31
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ otili

      Na, ein H5B5ler im Debitel-Thread

      Hast wohl ähnliche Werte wie ich?

      Nebenbei sagt die Studie wohl alles

      "sollte Debitel verkauft werden.....doppelter Preis als Kurs mühelos erreichen"

      Dazu brauchen die aber den Rest der im Umlauf ist

      MFG

      Crassus
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 12:02:47
      Beitrag Nr. 66 ()
      Damit der Thread nicht einschläft.



      Trend zu personalisierten lokalen Informationen


      Mobile Inhalte verzweifelt gesucht: nur wer kooperiert, überlebt


      HB HAMBURG. Der für 2004 prognostizierte M-Commerce-Boom steht auf wackeligen Füßen. Der Grund: Den Netzbetreibern fehlt die Kompetenz in Sachen Inhalte - Content genannt - für das mobile Surfen. Die Folge: Ohne attraktive Inhalte wird der Nutzer das teure UMTS-Netz nicht in Anspruch nehmen.

      Mehr zum Thema: Mobile Commerce

      NTT Docomo will Mobilfunkservice i-mode in Europa anbieten (18.01.)


      "Es droht ein finanzielles Fiasko", so die Einschätzung von Thomas Spiegelmeier, M-Commerce-Experte der Mummert + Partner Unternehmensberatung. Für Content-Provider und Content-Broker hingegen brechen goldene Zeiten an. Die Netzbetreiber müssen mit ihnen kooperieren, da ihnen die Zeit und die Kompetenz zum Aufbau eigener Redaktionen fehlen.

      Drei Gruppen von Wettbewerbern

      Die Netzbetreiber in Deutschland lassen sich zurzeit in drei Gruppen einteilen. Die UMTS-Lizenzinhaber müssen immense Kosten decken und brauchen dringend Inhalte, um die Kunden zur Nutzung des mobilen Internets zu bewegen. Vor diesem Problem stehen T-Mobil, D2 Vodafone, Mobilcom, Viag Interkom und E-Plus. Noch schlechter stehen die spanische Telefonica und die finnische Sónera da: Sie haben den zusätzlichen Nachteil, nicht über einen Kundenstamm in Deutschland zu verfügen. Zurücklehnen können sich zurzeit allein Wettbewerber, die keine UMTS-Lizenz erworben haben wie zum Beispiel Debitel. Sie können sich sowohl den UMTS-Kooperationspartner als auch den Content-Provider in Ruhe aussuchen.

      Content-Broker bereiten Nachrichten auf

      Auf dem unüberschaubaren Markt der Inhalte werden Zwischenhändler, die so genannten Content-Broker, immer wichtiger. Sie stellen die Nachrichten zusammen, bereiten sie zielgruppengerecht auf und beliefern damit die mobilen Portale. Dabei geht der Trend zu personalisierten Portalen. Die gefragtesten Portalinhalte werden allgemeine Nachrichten, Finanzmeldungen und Unterhaltungsangebote sein, so die Prognose der Mummert + Partner Unternehmensberatung. Der Trend zu personalisierten Portalen gehört wird laut einer Umfrage zu den Top-Themen der Cebit 2001.

      LBS einer der wenigen Vorteile

      Der einzige Vorteil, aus dem die Netzbetreiber in dieser prekären Lage Kapital schlagen können: Sie kennen den aktuellen Aufenthaltsort des Kunden. Damit werden so genannte Location Based Services (LBS) möglich. Der Handynutzer erhält so einen Überblick über die Dienstleistungsangebote in seiner direkten Nähe. Ihm werden je nach Aufenthaltsort beispielsweise das nächste Hotel oder die nächste Tankstelle benannt. Der schnelle Einstieg in das LBS-Geschäft ermöglicht den Providern zusätzliche Umsätze ohne die Abhängigkeit von anderen Anbietern.

      HANDELSBLATT, Montag, 26. März 2001
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 09:17:10
      Beitrag Nr. 67 ()
      Die Analysten von CSFB empfehlen Swisscom zum Kauf. Das Kursziel liegt bei 465 EUR. Der Mobilfunkbereich habe unter anderem wegen der Partnerschaft mit Vodafone Fantasie, und im Festnetz stehe nach Preissenkungen das Drücken der Kosten im Vordergrund. Debitel könnten sich als einer der Wachstumsmotoren erweisen, so die Analysten weiter. Für das Unternehmen spreche auch die hohe Dividendenrendite von 3,8 Prozent.+++Herbert Rude


      vwd/4.4.2001/hru/gos

      4. April 2001, 12:50
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 16:22:23
      Beitrag Nr. 68 ()
      Funktionen: Nachricht drucken Fenster schließen
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      06 Apr 2001 14:46

      Analysten sehen Swisscom-Gewinn zwischen 2,97 und 3,08 Mrd sfr
      Zürich, 06. Apr (Reuters) - Nach Ansicht von Analysten dürfte der Schweizer Telekommunikationskonzern Swisscom < SCMZn.S > am kommenden Dienstag für das Jahr 2000 bei einem Umsatz von 14,1 Milliarden sfr einen Reingewinn von 2,97 bis 3,08 Milliarden sfr vorlegen. Gemäss den Experten dürfte aber die Frage nach der Entwicklung der Margen im Festnetz- und Mobilfunkbereich sowie der weiteren Strategie mehr Gewicht zukommen als den Abschlusszahlen. Weiter dürfte die Entwicklung im Bereich der "letzten Meile" Beachtung finden, hiess es in Analystenkreisen.

      Markus Bächtold von der Bank Leu erklärte, "wichtig wird vor allem ist, ob sich die Margen im Fixnetz- und Mobilfunkbereich stabilisieren oder ob sich diese weiter abschwächen werden". In der Schweiz wurde der Telekommunikationsmarkt im Jahr 1998 geöffnet. Seit dieser Zeit sind die Tarife markant, für gewisse Dienstleistungen um bis zu 70 Prozent gesunken. Auch Reto Portman von der Bank Sarasin erklärte, dass vor allem im Festnetzbereich der Preisdruck angehalten haben dürfte. Uneining waren sich die Experten über die Margenentwicklung im Mobilfunkbereich. Das Wachstum in diesem Segment dürfte laut den Experten aber trotz der nachgebenden Preise unvermindert stark gewesen sein und auch in Zukunft anhalten.

      Aufgrund des erwarteten Margendrucks haben die meisten Analysten auch eine im Vergleich zum Vorjahr deutlich tiefere Schätzungen für den Betriebsgewinn (EBIT) und die EBIT-Marge vorgenommen. Portmann rechnet mit einem Rückgang der EBIT-Marge auf 11,9 Prozent von 22,3 Prozent im Jahr zuvor. Beim EBIT rechnet Portmann mit einem Rückgang von 32,8 Prozent auf 1,672 Milliarden sfr nach 2,488 Milliarden sfr im Vorjahr. Während Sven Bucher von der Zürcher Katonalbank (ZKB) diesen Wert auf 1,6 Milliarden sfr veranschlagt, geht Georg Ruzicka von der Bank Vontobel von einem operativen Gewinn von 1,88 Milliarden sfr aus.

      Beim EBITDA rechnen die Analysten mit einem Wert zwischen 4,06 Milliarden und 4,15 Milliarden sfr.

      Der Reingewinn dürfte nach Ansicht der Analysten den Vorjahreswert von 2,391 Milliarden übersteigen. Grund für diesen Anstieg ist der Verkauf der Anteile am Kabelnetzbetreiber Cablecom und der Beteiligung an Unisource. Die Experten rechnen allgemein mit einem ausseroderentlichen Ertrag von rund 1,5 Milliarden sfr.

      Der Anstieg des Umsatzes von 11,16 Milliarden auf 14,1 Milliarden sfr sei auf die erstmalige vollständige Konsolidierung des deuschen Telekomanbieters Debitel < DBLG.F > zurückzuführen, hiess es weiter.

      gmi/par





      ©Reuters Limited. Click for restrictions

      © 2000 netquote GmbH
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 13:16:51
      Beitrag Nr. 69 ()
      Wenn schon nicht Debitel verkaufen, vielleicht wenigstens eine billige UMTS-Lizenz von einem Pleitekanididat (Sondera?) abstauben.

      MilliardenschwemmeMilliardenschwemme
      Die Kriegskasse der Swisscom schwillt auf fünf Milliarden Franken an - Bund bekommt mindestens 655 Millionen
      VON DANIEL MEIER

      Bern - Die Swisscom hat ein Geldproblem - aber im Unterschied zu allen anderen europäischen Telecomkonzernen nicht weil sie zu wenig, sondern weil sie zu viel davon hat. Rund fünf Milliarden Franken dürften bis in zwölf Monaten in ihrer Kriegskasse liegen. Für eine allfällige Akquisition könnte sich das Unternehmen problemlos über weitere fünf Milliarden verschulden. Rein rechnerisch verfügt Jens Alder über eine finanzielle Schlagkraft von gegen zehn Milliarden.
      Über konkrete Einkaufspläne lässt der Swisscom-Chef aber bisher nichts durchblicken. Kein Wunder also, werden angesichts der brachliegenden Milliarden Begehrlichkeiten laut. Zum Beispiel von Seiten des Bundes, der Mehrheitsaktionär der Swisscom ist. Wie die SonntagsZeitung aus zuverlässiger Quelle erfahren hat, wird diesem Wunsch nun nachgegeben.

      Trost für Villiger, der verunglückter UMTS-Auktion nachtrauert

      An der Bilanzmedienkonferenz von übermorgen Dienstag dürfte die Swisscom bekannt geben, dass sie mindestens eine Milliarde Franken über einen Aktienrückkauf oder eine Nennwertrückzahlung an die Aktionäre zurückfliessen lassen will. Da der Staat und die Publikumsaktionäre ihren Anteilen entsprechend berücksichtigt werden sollen, darf der Bund als 65,5-Prozent-Eigner also mit einer Zahlung von mindestens 655 Millionen Franken rechnen.
      Das ist ein schöner Zustupf für Finanzminister Kaspar Villiger, der dem Vernehmen nach immer noch der ausgebliebenen Geldschwemme aus der verunglückten UMTS-Auktion nachtrauert. Bei einer Ausschüttung von einer Milliarde Franken würden neben dem Bund aber auch unter den Publikumsaktionären rund 345 Millionen verteilt - was sich positiv auf den Aktienkurs auswirken dürfte, der seit Monaten um die 400-Franken-Marke dümpelt.

      Der Bund will den Spielraum der Swisscom nicht einschränken

      Dass nur ein relativ kleiner Teil der Mittel an die Aktionäre ausbezahlt werden soll, deutet darauf hin, dass der Bund der Verlockung widerstehen konnte, angesichts der übervollen Swisscom-Kasse den ganz grossen Reibach zu erzwingen - obwohl er dazu als Mehrheitseigner durchaus die Macht hätte. «Der Bund erachtet die verfügbaren Mittel als ausreichend, um sowohl die Aktionärs- als auch die Unternehmensinteressen zu berücksichtigen», bestätigt Daniel Eckmann, Sprecher im Finanzdepartement.
      Im Klartext heisst das: Der Bund hat bei den Verhandlungen mit dem Swisscom-Verwaltungsrat vor allem deshalb auf eine höhere Summe verzichtet, um den unternehmerischen Spielraum der Swisscom nicht zu stark einzuschränken.
      Tatsächlich kann sich Alder nun auf seinem finanziellen Polster noch einige Monate zurücklehnen und den Markt beobachten. Dort zeichnen sich für den Sommer spektakuläre Turbulenzen ab.
      Praktisch die gesamte Telecomelite Europas kämpft mit massiven Schwierigkeiten: Ob France Télécom, Deutsche Telekom, British Telecom oder vor allem auch die holländische KPN - sie alle sehen ihre Schuldenberge immer schneller anwachsen, denn innerhalb von wenigen Monaten haben sich ihnen nahezu alle Finanzierungskanäle verschlossen.

      Drei Hauptgründe für die brillante Situation des Konzerns

      «Für diese Firmen wird sich die Situation im Sommer weiter verschlechtern, weil sie dann Obligationen für rund 60 Milliarden Euro refinanzieren müssen», sagt Martin Naville. Der Telecomexperte der Boston Consulting Group rechnet damit, dass es dadurch zu Verkäufen von Unternehmensteilen kommen wird - und zwar unter Finanz- und Zeitdruck. «Dann werden interessante Objekte zu interessanten Preisen angeboten», prognostiziert Naville.
      Gleichzeitig ist das Feld der potenziellen Käufer sehr viel kleiner geworden. In Frage kommen eigentlich nur noch Vodafone, die spanische Telefonica - und Swisscom. Für die aussergewöhnliche Situation des Schweizer Konzerns gibt es drei Hauptgründe:
      - Erstens hat die Swisscom ihre deutsche Tochter Debitel bei der UMTS-Auktion in Deutschland rechtzeitig zurückgepfiffen und damit jenem fatalen Herdentrieb widerstanden, der schliesslich dazu führte, dass für sechs Lizenzen fast 100 Milliarden Mark bezahlt wurden.
      - Zweiter Grund für die volle Swisscom-Kasse ist der Vodafone-Deal. Damals, im November 2000, erklärten sich die Briten bereit, rund 4,5 Milliarden Franken für eine 25-Prozent-Beteiligung an der Mobilfunktochter der Swisscom hinzublättern. Perfektes Timing: Heute würde ein solcher Deal nicht mehr annähernd so viel Geld einbringen.
      - Und schliesslich, drittens, kam Swisscom auch noch die Konkurrenz zu Hilfe: Nach der Sunrise-Diax-Fusion wurde die Schweizer UMTS-Auktion obsolet, die Lizenzen mussten zum Spottpreis von je 50 Millionen vergeben werden - und Swisscom konnte die budgetierte Milliarde zurück in die Kasse legen.
      Dem Management und ein bisschen auch dem Glück ist es also zu verdanken, dass der Konzern heute finanziell so gut dasteht. Was er mit dieser einmaligen Konstellation anfängt, ist noch offen.
      «Mein Traum ist es, zu einem in Europa führenden Mobilfunk-Serviceprovider zu werden», sagte Jens Alder im September 2000 im Interview mit der SonntagsZeitung. Folglich könnte nach der deutschen Debitel ein weiterer europäischer Wiederverkäufer von Mobilfunkdiensten auf der Einkaufsliste stehen.
      Ein solcher Schritt würde in Analystenkreisen begrüsst. «Eine grössere Akquisition muss in eine klare Vision eingebettet sein - beispielsweise könnte man das Debitel-Modell nach Osteuropa ausweiten», sagt Sven Bucher, Telecomanalyst der Zürcher Kantonalbank.
      Ein Kaufobjekt vom Format einer Debitel ist jedoch nicht in Sicht. Zudem hält sich die Lust auf eine Auslandoffensive mittels grosser Übernahmen in Grenzen. In Anlehnung an das Schicksal der Swissair meint ein Swisscom-Manager: «Selbst wenn das Geld vorhanden ist, sollte man seine eigene Grösse niemals überschätzen.»
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 18:10:23
      Beitrag Nr. 70 ()
      Morgen kommen die Zahlen. Ich hoffe sie werden gut und es kommen noch ein paar neue Infos auf der PK zu Tage.
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 10:03:26
      Beitrag Nr. 71 ()
      Und wieder einer weniger.....

      Hamburg, 10. Apr (Reuters) - Die MobilCom AG hat Pläne zur Übernahme des mit 750.000 Kunden drittgrößten deutschen Telekommunikationsdienstleisters Hutchison Telecom GmbH von France Telecom bestätigt. Ein Sprecher sagte am Dienstag auf Anfrage in Büdelsdorf, France Telecom und MobilCom hätten sich darüber grundsätzlich geeinigt, es seien aber noch keine Verträge unterzeichnet. Nicht bestätigen wollte der Sprecher Informationen der "Telebörse", wonach MobilCom zum Ausgleich das Kapital erhöht und in Vorzugsaktien bezahlt.

      Der Sprecher sagte weiter, die Transaktion stehe im Zusammenhang mit der Zusage von France Telecom (FT), MobilCom in Deutschland Exklusivität einzuräumen. FT ist mit 28,5 Prozent an MobilCom beteiligt.

      jcs/ben
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 10:17:48
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hi Koenigsberg,

      sowie es aussieht, sind wir die letzten Kleinaktionäre
      bei Debitel! ;-)
      Die könnten mal ein paar Werbegeschenke rüberwachsen lassen!*g
      Ich spiele schon seit ein paar Wochen mit dem Gedanken
      ein bischen nachzukaufen. Der Kurs scheint zwischen 18 und 20 Euro wie einbetoniert. Aber ein Ausbruch über 25 macht
      das Nachkaufen etwas "sicherer".

      Wenn mein letzte Woche in die "Jagdgründe" gegangenes Chartprogramm wieder läuft, werde ich mal einen kommentierten Chart hier reinstellen.

      Die Zahlen sind im Rahmen. Nicht schlecht und auch nicht überragend.
      Das die Swisscom förmlich in Geld schwimmt ist schon krass!
      Einen Pleitekandidaten á la Neuer Markt haben wir schonmal nicht im Depot! ;-)

      /DaShare
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 10:35:00
      Beitrag Nr. 73 ()
      Das ist ein schwacher Trost. Die müssen endlich mal ein Perspektive aufzeigen. Der D2-Deal ist zwar ganz nett, die Gewinnmargen als Reseller sind aber auf gut deutsch gesagt lediglich beschissen und werden bei wachsendem Konkurrenzkampf um UMTS-Kunden eher sinken. Zudem sollte endlich mal das Freefloat-Problem zumindest perspektivisch angegangen werden.

      Heute nachmittag (14 Uhr) ist Bilanz PK, soweit ich weiß ist morgen Analystentreffen in Stuttgart. Vielleicht kommt ja mal irgendwas Intelligentes. Ansonsten eiern wir da bis zum jüngsten Tag rum. Positiv ist lediglich, dass in enem derart engen Wert schnell 30-50% drin sind, wenn mal eine Vision aufgezeigt wird. Die ist aber zur Zeit leider nur, daß Debitel mit allen UMTS-Lizenzinhabern Reseller-Verträge abschließt und früher oder später gar nicht gebraucht wird. Na ja ich bleib jedenfalls investiert, schon alleine deshalb, weil man "größere" Stückzahlen ohnehin nicht abbauen kann.
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 15:40:39
      Beitrag Nr. 74 ()
      Die tun was! ;-)

      Stuttgart, 10. Apr (Reuters) -
      Das Telekommunikationsunternehmen debitel hat mit dem am Neuen Markt gelisteten Medienunternehmen Viva Media AG einen Rahmenvertrag für eine internationale strategische Partnerschaft geschlossen. Wie debitel am Dienstag in Stutgart weiter mitteilte, werden beide Partner ihre Marketingplattformen zur Kommunikation der Marke und der Inhalte des Kooperationspartners nutzen und zudem neue gemeinsame Plattformen entwickeln. Debitel-Vorstandschef Peter Wagner sagte, das Unternehmen habe die Zusammenarbeit mit Viva vereinbart, um das Segment Jugendliche stärker in dem Blick zu nehmen. Weitere Kooperationsfelder wie beispielsweise UMTS-Anwendungen würden gegenwärtig erörtert. Unter anderem werde das Unternehmen auch in den Internetbereich von Viva eingebunden. Eine Erweiterung der Zusammenarbeit durch die Einbindung von Nokia <NOK1V.HE> sei geplant.

      pag/ben
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 09:27:55
      Beitrag Nr. 75 ()
      Bißchen was zum Lesen.

      Mittwoch 11. April 2001, Wirtschaft


      «Wachsen können wir nur im Ausland»
      Die Swisscom hat beneidenswert viel Geld in der Kasse. Eine Akquisition im Ausland zeichnet sich dennoch vorerst nicht ab.

      Von Caspar Heer

      Zürich. «Ich habe mich in einigen Diskussionen mit Experten der Branche schon etwas einsam gefühlt», erinnert sich Konzernchef Jens Alder. Der Swisscom sei wiederholt vorgeworfen worden, es fehle ihr an Ambitionen, um in die Liga der ganz Grossen aufzusteigen. Doch das war noch im letzten Sommer, als «die Geigen ganz hoch am Himmel hingen». Inzwischen hat sich in der Branche Katerstimmung breit gemacht. Die Aktien der meisten Telekom-Unternehmen sind in den Keller gesackt. Auch die Swisscom-Papiere wurden mitgerissen, wenn sie auch nie unter den Ausgabekurs fielen.

      Vorsicht zahlt sich aus

      Der vorsichtige Kurs der Swisscom zahlt sich jetzt in barer Münze aus: Im Gegensatz zu anderen Unternehmen wird Swisscom nicht durch horrende Lizenzgebühren für die dritte Handy-Generation (UMTS) belastet. Bei ihrer deutschen Tochter Debitel hatte Mutter Swisscom so viel Verstand, rechtzeitig aus dem Rennen auszusteigen. Die Lizenzen wurden schliesslich für je 16 Mrd. DM (!) versteigert. In der Schweiz hatte Swisscom Glück: Es gab nur so viele Interessenten wie Lizenzen und folglich keine Versteigerung. Die Schweizer UMTS-Lizenz kostet lediglich 50 Millionen Franken. Swisscom ist aber nicht nur unbelastet von Lizenzgebühren, sie hat auch von der Spekulationswelle des letzten Jahres profitiert. «Wir könnten Cablecom heute nicht mehr zum gleichen Preis auf den Markt bringen», sagte Swisscom-Verwaltungsratspräsident Markus Rauh. Aus Beteiligungsverkäufen flossen letztes Jahr 1,8 Mrd. Fr. in die Kasse. Und im laufenden Jahr wird es noch besser: Die britische Vodafone zahlt rund 4,5 Mrd. Fr. für den 25-Prozent-Anteil an Swisscom Mobil - ein Preis, der im November vereinbart wurde und heute sicher nicht mehr zu erzielen wäre. Aus dem Verkauf der Immobilien Swisscom fliesst Swisscom noch einmal eine halbe Milliarde Franken (nach Steuern) zu. Insgesamt dürften so 5 bis 6 Mrd. Fr. für Übernahmen zur Verfügung stehen, schätzen Experten. Durch Kreditaufnahme liesse sich die Kriegskasse gar auf das Doppelte bringen.
      Doch was kann Swisscom damit tun? Die Devise lautet: Bescheiden bleiben. Swisscom-Chef Alder: «Wir verzichten auch jetzt aus Risikogründen darauf, in die Liga der ganz Grossen aufzusteigen.» Zwar könne die Swisscom nur im Ausland wachsen, weil der Schweizer Markt ausgereizt sei. Aber man warte noch auf eine Kaufgelegenheit. Das kann man auch, denn viele solvente Käufer gibt es in der Branche nicht mehr.

      Wandel zum Handel

      Swisscom will sich nicht nur finanziell aus zu grossen Verstrickungen raushalten, sie will auch technisch nicht ins Netz gehen. Für Alder kommt die Übernahme eines integrierten Unternehmens wie Telekom Austria (um die es in den letzten Tagen Verkaufsgerüchte gab) nicht in Frage. «Wir halten nach Nischen Ausschau und bevorzugen ganz klar netzunabhängige Gesellschaften wie Debitel», betonte Alder. Man will also im Ausland als «Handelsgesellschaft» für mobile Telekommunikationsdienste wachsen. Die Infrastrukturen werden ganz einfach zugemietet, statt selber aufgebaut. Swisscom-Tochter Debitel spannt dafür seit längerem mit der Vodafone-Tochter D2 Mannesmann zusammen. Eine Partnerschaft für das UMTS-Zeitalter wurde bereits im November vereinbart







      Artikel aus den
      Stuttgarter Nachrichten
      vom 11.04.2001

      Debitel spürt den Margendruck im Mobilfunk
      Über fünf Mrd. DM Umsatz - Gewinn stagniert - Kooperationen mit Vodafone und Viva - Über 3000 Mitarbeiter

      Stuttgart - Die Stuttgarter Debitel AG hat im vergangenen Jahr den Margendruck im Mobilfunk zu spüren bekommen. Hohe Kosten für die Kundengewinnung sorgten dafür, dass der Gewinn trotz eines kräftigen Umsatzsprungs stagnierte.

      VON VOLKER STEINMAIER

      Vom Mobilfunkboom des vergangenen Jahres konnte der netzunabhängige Dienstleister überproportional profitieren. Die Zahl der Debitel-Kunden wuchs um 83 Prozent von 4,7 Mio. auf 8,6 Mio. In Deutschland legte das Stuttgarter Unternehmen noch deutlicher zu. Der Sprung von 3,1 auf knapp 6,4 Mio. Kunden bedeutet einen Zuwachs von 106 Prozent. Debitel konnte damit seinen Anteil am deutschen Mobilfunkmarkt nach eigenen Angaben auf 13,5 Prozent steigern. "Damit sind wir hinter den D-Netz-Betreibern klar die Nummer drei``, sagte der Vorstandsvorsitzende Peter Wagner bei der Vorlage der Bilanz in Stuttgart.

      Nach den Worten des Debitel-Chefs hat sich das Wachstum in den ersten drei Monaten dieses Jahres fortgesetzt. Nach der Ankündigung der Netzbetreiber, die Subventionen für die Geräte zurückzuschrauben, sei eine Art "Schlussverkaufsstimmung`` zu beobachten. "Wir liegen über Plan und über den Zahlen des Vorjahres``, sagte Wagner. Im vergangenen Jahr hatte Debitel im ersten Quartal in Deutschland 600000 Kunden dazugewonnen.

      Für Wagner war es wichtig, dass das Kundenwachstum "profitabel und nicht um jeden Preis`` gelungen sei: "Das ist nicht jedem Anbieter in der Branche gelungen.`` So konnte Debitel erstmals einen Umsatz von über fünf Mrd. DM (2,6 Mrd. Euro) erzielen, ein Plus von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen ging allerdings leicht von 72 auf 67 Mio. Euro zurück. Der neue Debitel-Finanzvorstand Hermann Roemer begründete dies mit den hohen Kosten für die Gewinnung neuer Kunden vor allem im Prepaidbereich: "Im deutschen Mobilfunkgeschäft lag die Marge bei 4,5 Prozent nach 8,8 Prozent im Vorjahr.

      Mit Kooperationen rüstet sich Debitel für die mobile Zukunft, in der die Sprachtelefonie an Bedeutung verlieren wird, während Datendienste immer wichtiger werden. Der erste Vertrag mit einem UMTS-Netz-Betreiber - Vodafone - ist unter Dach und Fach. Debitel will künftig seinen Kunden neben Vodafone-Diensten auch eigene Dienste anbieten. Wagner rechnet damit, schon bald Verträge mit mindestens drei weiteren Lizenznehmern abschließen zu können: "Wir wollen bei UMTS mindestens 90 Prozent des Angebotsspektrums abdecken.``

      Mit dem Musiksender Viva will Debitel künftig in den Bereichen Marketing, Events, Mobilkommunikation und Internetdienste zusammenarbeiten. Wagner verspricht sich dadurch eine bessere Ansprache von Jugendlichen, in denen er das Potenzial für künftige Vertragskunden sieht.

      Der Hauptversammlung im Juni will der Debitel-Vorstand eine unveränderte Dividende von 0,25 Euro je Aktie vorschlagen. Dann steht auch eine Neuwahl des Aufsichtsrats an. Da Debitel erstmals in Deutschland mehr als 2000 Mitarbeiter beschäftigt (weltweit: 3145), fällt es künftig unter die erweiterte Mitbestimmung. Damit werden erstmals Arbeitnehmervertreter in das Kontrollgremium einziehen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 12:07:30
      Beitrag Nr. 76 ()
      Kriegen die die Margenproblem gelöst, sehen wir mindestens 50 €.


      Aus der FTD vom 11.4.2001
      Debitel schwächt Mutterkonzern Swisscom
      Von Andreas Krosta, Stuttgart

      Das Stuttgarter Telekomunternehmen Debitel wird die UMTS-Produkte von Vodafone vermarkten. Problem bleibt das schlechte Konzernergebnis.

      Damit hat Debitel die Weichen für den Einstieg in das Geschäft mit den leistungsfähigen Handynetzen der nächsten Generation gestellt. Debitel hatte sich im Sommer 2000 früh aus dem milliardenschweren Bietergefecht um die UMTS-Lizenzen in Deutschland zurückgezogen und ist nun auf Verträge mit Lizenzgewinnern angewiesen. Wie Debitel-Chef Peter Wagner am Dienstag bei der Vorstellung der Bilanz für 2000 weiter mitteilte, ist er auch mit anderen Mobilfunkern, die eine UMTS-Lizenz ersteigert haben, im Gespräch.

      Außerdem schloss Debitel einen Marketing-Vertrag mit dem Kölner Musiksender Viva. Ziel Debitels ist es, Musikangebote von Viva künftig auf Debitel-Handys zu vertreiben.


      Allerdings konnten diese vagen Ankündigungen am Dienstag nicht das größte Problem von Debitel ausblenden: Mit einem Konzernergebnis von 40 Mio. Euro und einem Umsatz von 2,6 Mrd. Euro hat das Unternehmen eine verschwindend geringe Gewinnmarge. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) sank sogar um 7 Prozent auf 67 Mio. Euro. Dafür sind nach Angaben Wagners die hohen Kosten zur Werbung neuer Kunden verantwortlich.



      Belastung für Swisscom


      Die Margenschwäche von Debitel schlug auch auf die Konzernmutter Swisscom durch, die ebenfalls am Dienstag ihr Jahresergebnis vorstellte. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern sank um 26,2 Prozent auf 1,8 Mrd. Schweizer Franken (1,2 Mrd. Euro). Nur aufgrund des Verkaufs von Beteiligungen - etwa bei der angeschlagenen US-Netzwerkfirma Cabletron - konnte Swisscom ihren Nettogewinn um 32,2 Prozent auf 3,2 Mrd. Schweizer Franken steigern. Swisscom hält 84 Prozent an der ehemaligen DaimlerChrysler-Tochter Debitel.


      Allerdings war für die Ergebnisschwäche nicht nur die deutsche Tochter verantwortlich. Swisscom hat vor allem mit den Preisnachlässen von zum Teil mehr als 70 Prozent zu kämpfen, die den Schweizer Telekom-Markt als Folge der Liberalisierung erschüttern.


      Genauso, wie Swisscom vom schwachen operativen Geschäft der Tochter getroffen wurde, konnte der Konzern jedoch vom Umsatzschub der Stuttgarter profitieren. Die Debitel-Erlöse stiegen um 32 Prozent auf 2,6 Mrd. Euro und trugen zu Swisscoms Umsatzsprung um 27,1 Prozent auf 14,1 Mrd. Schweizer Franken (9,2 Mrd. Euro) bei.


      Die Swisscom-Aktien fielen am Dienstag im frühen Handel um mehr als drei Prozent. Verantwortlich dafür war nicht nur das schwache Ergebnis. Anleger hatten die Ankündigung eines Aktienrückkaufs im Wert von 1 Mrd. Schweizer Franken. Stattdessen bekommen die Aktionäre nur 588 Mio. Franken zurück. Investoren verübelten Swisscom die Sparsamkeit, da der Konzern nach diversen Verkäufen gut bei Kasse ist.



      Weitere UMTS-Partner gesucht


      Ein Zeichen dieser Sparsamkeit war auch der frühe Ausstieg von Debitel bei der UMTS-Aktion im vergangenen Jahr. Mehr als 5 Mrd. Euro wollte Swisscom damals nicht bieten. Am Mittwoch steht Debitel kurz davor, mit den wichtigsten Lizenzgewinnern Vermarktungsverträge abzuschließen. Damit kann das Unternehmen auf der Basis der MobilfunkProdukte von Anbietern wie Vodafone und T-Mobile eigene Dienste wie E-Mail, Internet-Zugang oder E-Commerce sowie Bezahlmodelle für das Handy entwickeln und anbieten.


      Nachdem der Vertrag mit Vodafone unterzeichnet wurde, sind die Gespräche mit den anderen UMTS-Unternehmen nach Angaben von Debitel-Chef Wagner "aussichtsreich". Ergebnisse seien in wenigen Monaten zu erwarten. Mögliche Partner nannte er nicht. Debitel arbeitet allerdings derzeit mit T-Mobile und E-Plus zusammen. Aus Unternehmenskreisen verlautete, dass die bestehenden Partnerschaften aufrecht erhalten werden sollten.


      Debitel kommt so dem Ziel näher, ohne eigene UMTS-Lizenz als Händler und Dienste-Anbieter mitmischen zu können. Debitel will in seinen Läden auch künftig 90 Prozent der Dienste der deutschen Mobilfunkunternehmen anbieten.


      Debitel entstünden so keine Kosten für den teuren Aufbau des UMTS-Netzes in Deutschland, sagte Wagner. Vodafone ist durch die Kooperation in den rund 5 000 Debitel-Läden in Deutschland präsent und kann hier auf 6,1 Millionen Kunden von Debitel zugreifen. Vodafone mache eine "kühle Rechnung" auf, sagte Wagner. Es sei teurer, eine eigene Vertriebsstruktur aufzubauen. In Europa hat Debitel 8,6 Millionen Kunden; 1999 waren es 4,6 Millionen. Mit einem Marktanteil von 13,5 Prozent ist Debitel das drittgrößte Telekomunternehmen in Deutschland.



      © 2001 Financial Times
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 14:32:57
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hallo Einzelkämpfer (Königsberg)und DaShare

      Bin wohl der Dritte Aktionär an Bord

      Hinsichtlich des Margenproblems:

      Die Lösung ist bereits erfolgt, und zwar durch den allseitigen Beschluß, Handysubventionen abzubauen!!!!!!!
      Rechne mal: z.B. 8 mio Kunden, davon verlängern jedes Jahr die Hälfte, 20% kündigen, d.h. 8 mio-20%=6,4 Mio Kunden,
      davon 50%=3,2 mio, davon zahlt jeder 100 DM mehr ( Neupreis z.B. Nokia 6210: 799.- DM, gibts mom. für 1-150DM),
      da sind 100 DM mehr immer noch subventioniert

      Zusatzeinnahmen/Jahr ohne UMTS-Geschäft 320 Mio, d.h. Gewinnverdreifachung ohne was zu tun!!!!!!!!!!

      MFG

      Crassus
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 10:59:47
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hier der vollständige Artikel:


      Aus der FTD vom 12.4.2001
      Debitel und Viag kommen sich näher
      Von Andreas Krosta, Hamburg

      Der Jahrelanger Streit um Vermarktung der Interkom-Mobilfunkdienste steht vor dem Ende.

      Das Stuttgarter Telekommunikationsunternehmen Debitel will seine Position im Markt für Mobiltelefonie ausbauen. Nachdem Debitel am Dienstag eine Partnerschaft mit D2 Vodafone im UMTS-Geschäft bekannt gab, soll die Firma nach Informationen der FTD zudem Gespräche mit dem Telefonkonzern Viag Interkom geführt haben. Darin geht es dem Vernehmen nach um die Vermarktung der Mobilfunkdienste von Viag Interkom durch Debitel. Die Stuttgarter planen außerdem einen zweiten Börsengang, heißt es.


      Konflikt geht zu Ende


      Mit der Annäherung von Viag Interkom und Debitel geht ein jahrelanger Konflikt zu Ende. Viag hatte bisher alle Mobilfunkdienste mit eigenen Händlern vermarktet. Wenn es nun zu einer Einigung kommt, kann Debitel in seinen rund 5000 Shops auf fast alle Dienste der deutschen Mobilfunkbetreiber zurückgreifen. Bisher deckte der Service-Provider mehr als 90 Prozent ab. Die Einigung stärkt Debitels Ausgangsposition für das UMTS-Geschäft: Auch dort strebt das Unternehmen, das keine der Lizenzen ersteigert hatte, Allianzen an.


      Der Konflikt mit Viag Interkom gipfelte im vergangenen Jahr in einem Rechtsstreit vor dem Landgericht München. Dem Vernehmen nach müssen sich die beiden Unternehmen nun über die Form der Zusammenarbeit einigen. Debitel will sich auf die Vermarktung beschränken. Viag Interkom dagegen will die Debitel darüber hinaus zur Entwicklung von Diensten für Mobiltelefonie verpflichten. Branchenkenner gehen davon aus, dass Viag die Bedingungen von Debitel zum großen Teil akzeptieren muss.



      Anteil über dem Maß


      Ausgangspunkt der Klage war der Anteil der Viag Interkom am deutschen Mobilfunkmarkt. Er darf nach Auskunft der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation nicht über 4 Prozent liegen, sonst müssen Mobilfunkanbieter Service Provider wie Debitel akzeptieren. Der Anteil der Viag soll über 4 Prozent liegen.


      Die am Dienstag von Debitel-Vorstandschef Peter Wagner verkündeten Gespräche mit anderen UMTS-Lizenzgewinnern wurden von keinem der möglichen Partner wie E-Plus und Mobilcom bestätigt, allerdings auch nicht dementiert. Bei der Telekom-Tochter T-Mobil war niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Wagner hatte gesagt, die Gespräche führten schon in den nächsten Monaten zu Ergebnisse.


      Wagner will außerdem mit einem zweiten Börsengang seine Kasse für weitere Kooperationen im UMTS-Geschäft füllen. Er sagte im Gespräch mit der FTD: "Das ist unsere Kernbestrebung." Als möglichen Zeitpunkt nannte er 2002. Das Umfeld für Börsengänge im Telekommunikationssektor werde sich bis dahin verbessert haben. Nach Ansicht von Branchenkennern wäre es sinnvoll, wenn Debitel bis zu 25 Prozent der Aktien an die Börse bringen würde. Den Großteil der Aktien hält die Schweizer Konzernmutter Swisscom mit 84 Prozent.



      © 2001 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 13:49:17
      Beitrag Nr. 79 ()
      P.S.: Glaubt eigentlich wirklich jemand, daß der Freefloat zu 22 € erhöht wird oder sollte die Untergrenze nicht eher 34 € sein, die man für den Daimler Anteil gezahlt hat?
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 11:32:40
      Beitrag Nr. 80 ()
      Debitel ist ja gestern ganz gut gegangen. Ich war positiv überascht. Lag wohl an der Empfehlung in der Telebörse (S. 33) als 20 % Chance. Bei einem Einstand von 22,00 würde das ein Zielkurs von 26,40 bedeuten. Leider wurden die 24 Euro wieder nicht geknackt. Auch der Schlußkurs lag nicht über den 23,60 vom 08.03.(3 Monats-Chart)

      Das einzig echte Hindernis nach oben sehe ich jedoch bei rund 25 Euro (6 Monats-Chart).

      Nach unten ist die Aktie relativ sicher durch die 38-Tagelinie abgesichert bei 21 Euro. Es gibt aber fundamental keinen Grund, warum Debitel diesen Wert noch mal erreichen sollte.

      Ich halte die Aktie jetzt schon so lange, da kann ich auch noch 1/2 Jahr länger auf die (Wieder-)Entdeckung durch den Markt warten.
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 11:56:23
      Beitrag Nr. 81 ()
      Meine Meinung Ziel bleibt eher 50 als 40 EURO. Siehe auch Bernecker.
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 16:12:19
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hier ist sie:

      27.04.2001
      Debitel kaufen
      Actien-Börse


      Die Analysten der Actien-Börse empfehlen die Aktien der Debitel AG (WKN 540800) zu kaufen.

      Der einzige Mobilfunkdienstleister ohne eigenes Netz und mit Großaktionär Swisscom sei ein sofortiger Kauf. Vier Zahlen würden dies belegen: In diesem Jahr würden 3,3 Mrd. Euro Umsatz angepeilt und 3,9 Mrd. Euro im nächsten. Daraus entstehe ein Gewinn von 1,15 Euro je Aktie im nächsten Jahr und ein KGV von nur noch 17.

      Das wäre die niedrigste Bewertung eines solchen Titels im obigen Umfeld. Der Börsenwert betrage nur 1,8 Mrd. Euro, was eine Mittelfristchance bis 35/40 E. zulasse, so Actien-Börse.
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 16:48:36
      Beitrag Nr. 83 ()
      hallo leute,
      ich weiss, dass dieser beitrag vielleicht nicht hier reingehört, aber ich wollte euch trotzdem mal um rat fragen:

      die firma debitel hat nach zwei vorstellungsgesprächen
      mir ein jobangebot im vertrieb, bereich mobile commmerce,
      unterbreitet.

      was denkt ihr, soll ich es annehmen??

      vielen dank und schönen gruß
      hype :-)
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 17:07:21
      Beitrag Nr. 84 ()
      Debitel und T-Mobil rücken zusammen

      Die Stuttgarter Telefonfirma Debitel will künftig mit der Telekom-Tochter T-Mobil bei UMTS-Diensten zusammenarbeiten. Beide Unternehmen teilten heute mit, dass die bisherige Kooperation auf den "Mobilfunk der Zukunft" ausgeweitet werden solle. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde inzwischen unterzeichnet. Die Zusammenarbeit sei langfristig angelegt und vertiefe die Vertriebspartnerschaft auch im Bereich der neuen Multimedia-Dienste, erklärte T-Mobil-Chef Rene Obermann.

      Eine ähnliche Abmachung hatte Debitel bereits mit dem Telekom-Konkurrenten D2 Vodafone unterzeichnet. Beide Verträge versetzen den größten netzunabhängigen Mobilfunkanbieter Deutschlands in die Lage, neben der Vermarktung von D2- und D1-UMTS-Diensten ihren Kunden auch eigene Produkte anzubieten. "Debitel baut durch die Vereinbarung mit T-Mobil die Grundlage für die erfolgreiche Teilnahme am UMTS-Markt weiter aus", begrüßte Vorstandschef Peter Wagner die Vereinbarung.

      Debitel ist eine Tochterfirma der schweizerischen Swisscom und kommt derzeit auf 9,5 Millionen Kunden in Europa. Gleichzeitig ist es nach wie vor eine Telefonfirma ohne eigenes Netz; bei der letztjährigen Versteigerung von UMTS-Netzfrequenzen warf das Unternehmen als einziger Interessent das Handtuch. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro. (dz/c`t)
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 10:01:10
      Beitrag Nr. 85 ()
      Ich halte auch solche Entwicklungen für sehr interessant. Den mit VIAG Interkom haben wir einen Netzbetreiber, der Debitel eigentlich zu hervorragenden Konditionen am eigenen Netz partizipieren lassen müßte. Hier sollte Debitel eigentlich als virtueller Netzbetreiber fungieren, aber das wollen die Idioten ja nicht.

      Aus der FTD vom 22.5.2001 www.ftd.de/viag-interkom
      BT ersetzt Führung von Viag Interkom
      Von Guido Warlimont und Andreas Krosta, Hamburg

      Der Telefonkonzern British Telecom (BT) setzt einen Briten an die Spitze seiner deutschen Tochter Viag Interkom.

      Maximilian Ardelt, bisher Vorsitzender der Interkom-Geschäftsführung, verlasse das Unternehmen "mit sofortiger Wirkung", bestätigte BT am Montag. Keith Cornell, President für das Europageschäft der Mobilfunktochter BT Wireless, übernehme zunächst Ardelts Posten. Mit Ardelt verlässt auch Hans-Burghardt Ziermann, Vorstand für das operative Geschäft, das Telekommunikationsunternehmen mit Sitz in München.

      Der Wechsel an der Führungsspitze soll offenbar dazu dienen, Viag Interkom enger an die britische Mutter zu binden. Die Verluste des kleinsten der vier deutschen Mobilfunknetzbetreiber sind für die durch hohe Schulden angeschlagene British Telecom zu einem gravierenden Problem geworden. Im Ende März abgelaufenen BT-Geschäftsjahr schlug der Verlust von Viag Interkom mit knapp 900 Mio. DM zu Buche. Da BT angekündigt hat, das Mobilfunkgeschäft einschließlich der deutschen Tochter in ein eigenes börsennotiertes Unternehmen mit Namen BT Wireless zusammenzufassen, ist den Briten daran gelegen, die Verluste in Deutschland nun schnell zu drosseln.



      Freundliche Worte


      Zwar dankte BT am Montag Ardelt und fasste den Wechsel an der Spitze von Viag Interkom in freundliche Worte. Tatsächlich hat es jedoch offenbar erhebliche Konflikte darüber gegeben, wie die langfristige Strategie für die deutsche Tochter aussehen sollte. Aus Unternehmenskreisen war zu erfahren, dass Ardelt den Verlust an Eigenständigkeit nicht in jenem Umfang akzeptieren wollte, wie BT ihn plante. Der Abgang Ardelts habe sich nach der vollständigen Übernahme Viag Interkoms durch BT bereits abgezeichnet. "Es kam nicht für alle ganz überraschend", hieß es aus dem Unternehmen. Der frühere Viag-Vorstand habe sich als Konzernmanager begriffen, der nicht nur auf Anweisung aus London handeln wollte.


      Viag Interkom musste als Spätstarter im deutschen Mobilfunkmarkt von Anfang an hart gegen die deutlich größeren Konkurrenten T-Mobil, D2 und E-Plus kämpfen. Seit dann die hohen Kosten für den Aufbau der künftigen Mobilfunkgeneration UMTS absehbar wurden, hat sich der Punkt, zu dem Viag Interkom Gewinn machen wird, auf nicht absehbare Zeit verschoben.


      Ardelt hatte als Vorstand der damaligen Viag AG die Telefontochter Interkom unter Beteiligung von BT gegründet. Im Februar 2001 übernahmen die Briten Viag Interkom komplett. Anschließend wurde die Tochter wie das Mutterhaus in einen Festnetz- und einen Mobilfunkbereich aufgeteilt. "Bei Viag Interkom hatte man gehofft, eigenständig zu bleiben, was sich jetzt als unrealistisch herausgestellt hat", erklärte Frank Rothauge, Telekommunikationsanalyst der Bank Sal. Oppenheim. Ardelts Rücktritt sei nur konsequent.



      Ungewohntes Gesicht


      Über den Abgang Ardelts und die Berufung Cornells als Nachfolger sei sehr kurzfristig entschieden worden, so ist zu hören. Ardelt werde seinen Nachfolger in Sachen Regulierung, Politik und Wettbewerb in Deutschland noch beraten, teilte British Telecom mit. Die Führungsspitze des britischen Ex-Monopolisten um Konzernchef Peter Bonfield gilt nicht als sehr gut vertraut mit den Verhältnissen in Deutschland.


      Nachdem sich British Telecom von anderen Beteiligungen im Ausland getrennt hat, ist Viag Interkom inzwischen die wichtigste Tochter außerhalb Großbritanniens. Anfang Mai gab BT bekannt, dass es Abschreibungen in Höhe von über 9 Mrd. DM auf den Unternehmenswert von Viag Interkom vorgenommen habe. Grund sei unter anderem, dass die Wachstumsraten für Umsatz und Gewinn mittelfristig niedriger seien als erwartet. Die Abschreibungen trugen dazu bei, dass BT einen Vorsteuerverlust im Geschäftsjahr von gut 1 Mrd. £ ausweisen musste.


      Die Beschäftigten von Viag Interkom wurden erst am Montag über den Führungswechsel informiert. Die Stimmung sei danach nicht gut gewesen, sagte ein Unternehmenskenner: "Da sind alle sehr eingefroren." Im Abgang weiterer Mitglieder der Führungsebene sehen Branchenexperten nun eine der Gefahren für Viag Interkom. Der Wechsel an der Spitze allein sei nicht entscheidend. "Wenn die 150 Leute, die unter ihm [Ardelt] sind, das Unternehmen verlassen, dann würde ich mir Sorgen machen", sagte Werner Stäblein von der BHF-Bank.



      © 2001 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 11:19:09
      Beitrag Nr. 86 ()
      Ich dachte mal, es sei ja auch ganz gut mal in konservative Werte zu investieren und hab mir vor mehr als einem Jahr Debitel gekauft ..... nun find ich es aber echt ziemlich langweilig, der Kurs bewegt sich nicht sehr, Nachrichten kommen selten und dadurch postet hier auch kaum einer .....
      Versucht mich doch mal zu überzeugen bei diesem Wert zu bleiben (auch wenn ich hier wohl max. 1 Antwort nach 2 Wochen bekomme *lol*)
      wäre aber trotzdem nett .......
      Happy trading !
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 15:51:10
      Beitrag Nr. 87 ()
      Habe gerade erfahren, daß Debitel mit E-Plus UMTS-Vermarktungsvertrag geschlossen hat. Ist diese Nachricht nur für mich neu oder gibt es die schon länger?:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 21:45:44
      Beitrag Nr. 88 ()
      Debitel will doch mit 4 der 6 Mobilfunkunternehmen die ne UMTS - Lizenz haben gemeinsam die Dienste vermarkten .... und da haben se halt die Zusammenarbeit mit E-plus verlängert - eigentlich nix aufregendes ....
      Happy trading !
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 14:27:27
      Beitrag Nr. 89 ()
      Liebe Debitel-Aktionäre,

      schon vor längerer Zeit habe ich auf die starre Haltung der Schweizer und der hieraus resultierenden Zwänge für Debitel hingewiesen. Schon damals war ich der Meinung, dass Debitel keine größeren Chancen am Aktienmarkt besitzt. Und so ist es doch. Oder?

      Ich wurde verspottet und beschimpft, bezeichnet als einer, der die Kurse drücken wolle. Das habem aber schon die Schweizer Genossen getan. Hiefür war ich wohl nicht nötig.

      Debitel ist ein kranker Patient und liebe Leute: macht Euch keine Hoffnung auf Besserung. Das große Geld machen mit Debitel ist nicht mehr!!!
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 16:01:09
      Beitrag Nr. 90 ()
      Vielleicht hatten wir`s ja schon...

      Nicht ganz neu - aber auch nicht alt und damit überhaupt wieder etwas geschrieben wird hier, nachstehend ein paar Zeilen!


      http://www.maxblue.de

      26.04.01 / 11:17

      Debitel sieht gut aus

      Laut den Analysten des Anlegermagazins Die Telebörse zählt Debitel mit 8,6 Millionen Kunden (2000: plus 83%) zu den großen netzunabhängigen Mobilfunkanbietern in Europa.

      Das in Stuttgart ansässige Unternehmen vertreibe auf eigene Rechnung Handys von Vodafone (D2), Deutsche Telekom (D1) und KPN (E-Plus). Allein im Dezember habe der Konzern in Deutschland 500.000 Kunden hinzugewinnen können. Jedoch habe die Kundenakquise dem Unternehmen viel Geld gekostet. Daher sei der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) im letzten Jahr um 5 auf 67 Millionen Euro zurückgegangen.

      In Zukunft werde Debitel, 84-prozentige Swisscom-Tochter, die neue Mobilfunktechnik UMTS für Vodafone vermarkten und verhandele daneben mit drei weiteren deutschen UMTS-Lizenzinhabern über Kooperationen.

      Nach Meinung der Analysten sieht die Aktie neben der soliden fundamentalen Basis auch aus charttechnischer Sicht (abgeschlossene Bodenbildung) gut aus.
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 17:51:06
      Beitrag Nr. 91 ()
      Vielleicht sind wir ja noch unten jetzt abgesichert. Zur Zeit liegen im XETRA 5000 bei 20,25 auf der Geldseite.

      Laßt uns mal wieder ein bißchen diskutieren. Ich freue mich sogar, daß Alfunzu der alte Miesmacher wieder da ist. Da kommt wenigstens eine kontroverse Diskussion auf.
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 09:52:31
      Beitrag Nr. 92 ()
      Jetzt liegen sie immer hin bei 20,5.
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 21:44:37
      Beitrag Nr. 93 ()
      Da ich mich ohnehin hier im Grunde mit mir selbst unterhalte, sei mir eine persönliche Einschätzung gestattet.
      Ich gehe davon aus, daß der gesamte Telkomarkt in den nächsten 3-4 Monaten per Allianzen abgedeckt und vergeben ist. Debitel stehen zumindest bei 3G und E-Plus alle Türen offen. Ich kann nur hoffe, daß der Befreiungsschlag kommt. Ansonsten bin ich skeptisch, da das Reseller-Geschäft in 5 Jahren tot ist.
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 01:53:46
      Beitrag Nr. 94 ()
      An uns alle

      Es ist extrem schwierig, vor allem für einen relativ unerfahrenen
      Spekulanten, gegen den allgemeinen Konsens zu handeln und zu
      kaufen, wo die Kollegen, die Freunde, die Massenmedien und
      die Experten zum Verkaufen raten. Denn sogar jener, der diese
      Theorie kennt und ihr folgen möchte, ändert im letzten
      Moment unter dem Druck der Massenpsychose seine Meinung
      und sagt sich: "Theoretisch müsste ich zwar jetzt einsteigen,
      doch ist die Situation diesmal anders."
      Es stellt sich erst später heraus, dass auch diesmal antizyklisches
      Handeln das Beste gewesen wäre. Man muss sehr trainiert, kühl
      und sogar zynisch sein, um sich der Massenhysterie zu
      entziehen. Dies ist die Conditio sine qua non für den Erfolg.
      Deshalb gelingt es an der Börse auch nur einer Minderheit,
      erfolgreich zu spekulieren. Der Spekulant muss also mutig,
      engagiert und weise sein. Sogar eingebildet darf er sein. Man
      muss sich sagen: "Ich weiß es, und die anderen sind alle
      Dummköpfe." A.Kostolany

      Ps: 1987 Kaufte ich für ca 7500 DM 30 Mannesmann.
      jetzt Debitel !
      Habe 900 Stück !
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 09:41:21
      Beitrag Nr. 95 ()
      Ich glaube fest daran, daß der Big Bang kommen wird. Eine Übernahme wird es wohl nicht werden, da die Swisscom sonst ihren Goldesel verlöre, mindestens aber der virtuellen Netzbetreiberstatus muß geschafft werden. Solte das gelingen sind Kurse um die 60 tief. Gelingt es nicht, ist allerdings in meinen Augen 20 schon hoch.
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 09:35:19
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hallo Koenigsberg,

      du "alter" Optimist!! Wie ich sehe steckt dein Vertrauen immer noch in Debitel. Woher nimmst Du diesen Optimismus? Wohl nur aus der alten Weisheit:"Die Hoffnung stirbt zuletzt....".

      Wie gesagt: Debitel hat einen riesigen Bremsklotz am Bein.....und der sitzt südlich von der Zentrale in Stuttgart!!

      In einem Punkt gebe ich Dir recht: das Reseller-Geschäft ist demnächst am Boden!! Daher sollte demnächst ein kleines Wunder stattfinden im Hause DEBITEL......

      Ausserdem: habe ich Euch nicht vorausgesagt, was mit dem Papier geschieht?? Lese mal meine alten Postings nach.....

      mfg
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 12:09:41
      Beitrag Nr. 97 ()
      Wer zuletzt lacht lacht am besten!

      P.S.: Du hast recht, wenn ich mal Jens Alder treffe hau` ich ihm auf die Schnauze.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 12:04:22
      Beitrag Nr. 98 ()
      Swisscom: Tochter übernimmt Tochter

      Die Swisscom-Tochter Debitel hat ihre niederländische Tochter Debitel Nederland vollständig übernommen. Debitel, bisher im Besitz von 60% an der niederländischen Firma, hat nun die 40%ige Minderheitsbeteiligung von SAIT Radio Holland gekauft. Über den Kaufpreis wollen die Transaktions-Partner nichts sagen.

      Nach Auskunft von Debitel ist Debitel Nederland mit 1 Mio. Kunden (Stand: Ende 2000) der drittgrößte Mobilfunkanbieter in den Niederlanden. Der Umsatz der Firma habe rund 350 Mio. Euro betragen.

      Autor: Bettina Meisberger, 11:04 03.07.01
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 19:00:41
      Beitrag Nr. 99 ()
      Debitel ist ein klarer Kauf. Das zeigen zunächst die riesigen Umsätze der letzten Wochen, wo ganze Pakete den Besitzer wechseln. Der Kurs ist deswegen auch bei 21,80 - 22,00 fest genagelt. ABER: die gesamte Führungsmannschaft von debitel hat Optionen mit einem Basispreis von 32 Euro bekommen. Da dies ein Gehaltsbestandteil ist, wird der Kurs schon deswegen bald anziehen. Die komplette Übernahme durch Swisscom steht i.ü. unmittelbar bevor. Der Kurs wird sich dabei zwischen 38 und 40 bewegen. Also: jetzt hat man noch die Chance, zu zu greifen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 21:14:24
      Beitrag Nr. 100 ()
      @Decki
      Du weißt, daß ich mich seit mindestens 12 Monaten redlich bemühe, die Leute von Debitel zu überzeugen. Ich bin allerdings auch immer bemüht meine Spekulationen als solche auszuweisen oder aber Quellen zu nennen. Ich glaube fest daran, daß wir ein Abfindungsangebot von der Swisscom sehen werden und ich glaube auch an einen mindestens 80% Aufschlag vom jetzigen Kurs aus (siehe Beispiel Mannesmann), wo aber nimmst Du Deine Gewißheit her? Also bitte offenbare Dich.
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 11:33:38
      Beitrag Nr. 101 ()
      Die Informationen stammen aus der Firma direkt (Vorstand)
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 13:52:44
      Beitrag Nr. 102 ()
      @Decki
      O.K., ich hoffe die und Du wissen was sie reden. Dann haben wir es endlich geschafft. Im übrigen ist eine Abfindung zu 38-40 EURO ein Schnäppchen für die schweizer Idioten. Die warten dann bis sich der Telko- und Gesamtmarkt in den nächsten 12-18 Monaten - nach dann 3 Jahren Baisse - massiv erholt hat, machen einen 2. Börsengang zu 60-70 Euro, behalten 50 % + 1 Aktie und lachen sich über die ganzen Trottel kaputt, denen sie die Aktien "gnädigerweise" für einen Appel und ein Ei abgekauft haben. Ärgerlich für all diejenigen, die für 50 und mehr gekauft haben, noch ärgerlicher für Leute wie mich, die unter 30 gekauft haben, aber die Story - wie ich meine - verstanden haben, die Schweizer immer für strategisch unfähig gehalten haben und der festen Überzeugung waren, daß man irgendwann auch 70-100 Euro für den Wert bekommen hätte. Na was solls. Das stürzen wir uns mit der Kohle eben in ein Investment, das ein bißchen mehr sexy ist und ich brauch hier nicht mehr den Alleinunterhalten spielen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 15:11:59
      Beitrag Nr. 103 ()
      Debitel will Leitungskapazitäten von Viag kaufen





      Viag Interkom verhandelt derzeit mit dem Service-Provider Debitel (Frankfurt: 540800.F - Nachrichten) über den Verkauf von Leitungskapazitäten. Dies bestätigte die Pressestelle der British-Telecom-Tochter gegenüber Xonio. Debitel möchte die Kapazitäten als virtueller Netzbetreiber anbieten.


      Artikel vom 30.7.
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 17:58:51
      Beitrag Nr. 104 ()
      Die wenigen Kleinaktionäre, die debitel noch hat, müssen sich langsam veralbert vorkommen. Auch heute wieder (in Xetra) werden größere Pakete gesucht und das wie immer seit einigen Wochen in einer Größenordnung von 10.000 Stück und darüber. Ein Börsenprofi im Bekanntenkreis meinte dazu, dass hier eindeutig der Kurs niedrig gehalten wird, um später behaupten zu können, der Kurs sei über einen längeren Zeitraum bei 20 - 22 Euro gewesen; bei einem Abfindungsangebot - was sicher kommt, so meine Infos - muss man dann nicht so viel bezahlen.
      Im übrigen sind da auch viele Insider am Werk. Das zeigte sich vor zwei Wochen deutlich, als die Übernahme der 10 %,
      die bei der Metro lagen, durch Swisscom vor der offiziellen Bekanntgabe riesige Umsätze zur Folge hatte.
      Na ja - hier heißt es abwarten. Das Geldverdienen kommt noch, auch wenn das Papier nicht so sexy ist wie EM.TV....
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 18:40:04
      Beitrag Nr. 105 ()
      @decki
      Versteh ich nicht. Die Tickets sind überwiegend auf der Geldseite, das heißt sie sichern den Kurs nach unten ab. Große Tickets auf der Briefseite sind dagegen immer wieder schnell gekauft worden. Das sieht mir eher nach steuerlich induzierten "Drehern" aus. P.S. Das die Swisscom eine Call und die Metro eine Put Option haben die jederzeit gezogen werden kann ist ja nun schon seit 1,5 Jahren bekannt. Ich glaube die Umsätze ziehen aufgrund der Talkline und Viag-Geschichte an, weil das einen klaren und auch notwendigen Strategiewechsel bedeuten würde. Wann glaubst Du kommt die Abfindung?

      @Kreuschi
      Das stand in der Welt am Sonntag.
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 20:55:51
      Beitrag Nr. 106 ()
      Mich würde einfach mal interessieren, wann es denn losgehen soll. Es wurde ja schon oft genug gemunkelt, daß Debitel Ende 2002 einen zweiten Börsengang plant (Neuer Markt).
      Bis dahin dauert es ja noch etwas, d.h. der ganze Mist zieht sich weiter hin. Es wäre ja schon schön, wenn es jetzt schnell gehen würde, wir die Abfindung schon woanders reinschieben könnten und dann 2002 steuerfrei wieder dabei sind....
      Wer hat denn einen Vorschlag, was wir in der Zeit mit der Kohle machen sollen?? Wenn ich das Geld für die Fahrt in die Debi-Zentrale abziehe sollte ja doch noch was übrig bleiben (..nicht von A.... und Genossen).

      Ob die wohl im Zuge des Segment-Wechsels auch mal die Führungsspitze ausstauschen, ein Vorschlag für die HV!!

      Kennt eigentlich jemand andere Beispiele für Abfindungen (außer MMO)?
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 17:49:36
      Beitrag Nr. 107 ()
      Wann es los geht? Das kann ich ziemlich genau sagen, nämlich nochin diesem Jahr. Also fahrt erst mal in die Ferien, vergesst aber vorher nicht, ein Limit bei 38 Euro zu legen.
      Übrigens: ich habe von debitel 2.800 Stück !
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 18:41:02
      Beitrag Nr. 108 ()
      Es geht in dennächsten Tagen los, wie ich aus sehr verläßlicher Quelle erfahren habe. Die hohen Umsätze heute sprechen da auch schon eine sehr deutliche Sprache. Aber: streng limitieren, sonst verschenkt man viel Geld.
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 08:20:31
      Beitrag Nr. 109 ()
      @Decki
      Hab` Dir ein Mail geschickt.
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 08:25:50
      Beitrag Nr. 110 ()
      Am 24.8. kommen erst mal die Halbjahreszahlen und meines Wissens ist für den gleichen Tag noch eine Analysenkonferenz anberaumt. Es würde eigentlich keinen Sinn machen, wenn ein Abfindungsangebot vorher käme, da man sich dann den ganzen Aufwand sparen könnte. Es sei denn das ganze liefe im Großen und Ganzen an den Debitel-Vorständen vorbei. Was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 17:23:22
      Beitrag Nr. 111 ()
      Hier ist Sie:


      17.08.2001
      Debitel "sell"
      WestLB Panmure

      Rating-Update:

      Die Analysten der WestLB Panmure stufen die Aktie von Debitel (WKN 540800) von "neutral" auf "sell" ab. Das Kursziel wird von 20 auf 17 Euro reduziert.

      P.S.: Die Erklärung ist auch ziemlich intelligent.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 17:25:53
      Beitrag Nr. 112 ()
      Ich halte diese Studie für fahrlässig. Wenn man die Umsätze der letzten Wochen (2/3 des Freefloats) betrachtet, liegt es eigentlich auf der Hand, daß da irgendetwas im Busch ist. Das Ding liegt bombenfest in einem Markt der sich täglivh aufs neue zusammenfaltet.
      Aber wir wollen ja nichts vorenthalten.

      Was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 21:41:39
      Beitrag Nr. 113 ()
      Königsberg hat völlig Recht. Zwar ist heute der Schlusskurs in Xetra seit vielen Wochen erstmals nicht 22 €, aber keine Panik. Die Studie soll vermutlich bewirken, dass da jemand billig einkaufen können will. Die Geschäftszahlen geben das jedenfalls nicht her.
      Debitel ist einklarer Übernahmekandidat (für die Mutter)
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 14:02:28
      Beitrag Nr. 114 ()
      Ich kommentiere das jetzt alles nicht mehr:


      Publiziert am: 18. August 2001 11:05


      Swisscom: «Kriegskasse» gefüllt

      ZÜRICH - Der Telekommunikations-Konzern Swisscom prüft Grossübernahmen im Ausland. Fünf bis zehn Milliarden Franken stehen bereit.


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      Wie Swisscom-Konzernchef Jens Alder in einem am Samstag veröffentlichten Interview der "Finanz und Wirtschaft" sagte, ist die "Kriegskasse" zurzeit mit fünf bis zehn Milliarden Franken gefüllt.

      Da eine Expansion nur im Ausland möglich sei, stünden Akquisitionen im Vordergrund. Sehr viele Unternehmen stünden zurzeit zum Kauf. Eine Übernahme müsse aber strategisch Sinn machen. Zudem müsste das Unternehmen gut geführt und der Preis vernünftig sein.

      In den vergangenen zwei Jahren habe die Swisscom Hunderte von Übernahmen geprüft, bis auf das deutsche Mobilfunkunternehmen Debitel aber kein Objekt gefunden, das den Anforderungen entsprochen habe. Sollte die Suche nach Übernahmeobjekten erfolglos bleiben, will Alder das Geld in Form eines Aktienrückkaufs den Aktionären zurückgeben, wie er sagte. Der Swisscom-Chef verteidigte in dem Interview erneut das Monopol auf der letzten Meile und bedauerte den Totalausfall des Swisscom-Mobilfunknetzes von Ende Juli. "Dieser europaweit bisher grösste Netzausfall hat mich erschüttert", sagte Alder.

      Swisscom wird am kommenden Donnerstag das Halbjahresergebnis veröffentlichen. Die Prognose einer operativen Betriebsmarge von 22 bis 25 Prozent für das laufende Jahr habe sich bisher als eher konservativ erwiesen, sagte Alder und wies darauf hin, dass die Preise in den ersten Monaten dieses Jahres nicht so stark gefallen seien wie erwartet. Der Swisscom-Chef ist aber überzeugt, dass die Preise im Mobilgeschäft noch massiv sinken werden, weil die Konkurrenz fast nur über die Preise Marktanteile gewinnen könne.

      QUELLE: AP
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 23:14:17
      Beitrag Nr. 115 ()
      BERN (dpa-AFX) - Die Swisscom will weiter wachsen und sucht Akquisitionsmöglichkeiten im Ausland. "Die Kriegskasse ist mit 5 bis 10 Mrd CHF gut gefüllt", sagte Swisscom-Chef Jens Alder in einem Interview mit der "Finanz und Wirtschaft" (Samstagausgabe). "Es gehört zu unseren Verpflichtungen, nach Wachstumsmöglichkeiten zu suchen", sagte Alder weiter. Da eine Expansion fast nur im Ausland möglich sei, stünden Akquisitionen im Vordergrund.

      "Der Markt ist derzeit ein ausgeprägter Käufermarkt, es stehen viele Unternehmen zum Kauf", sagte Alder. Eine Übernahme müsse strategisch Sinn machen, das Unternehmen müsse gut geführt und der Preis vernünftig sein. "Wir haben in den vergangenen zwei Jahren hunderte von Unternehmen geprüft", sagte Alder. Bis auf Debitel habe man jedoch kein geeignetes Objekt gefunden.

      Falls die Suche nach Übernahmemöglichkeiten erfolglos bliebe, würde man das Geld den Aktionären zurückgeben. Dann mache die Swisscom einen Aktienrückkauf. "So weit sind wir aber noch nicht", sagte Alder. Die Swisscom verfüge über eine sehr starke Bilanz. "Wir sind einer der wenigen Telekomoperatoren, die netto schuldenfrei sind. Entsprechend groß ist unser finanzieller Spielraum für Akquisitionen", sagte Alder./ASU/rh




      SCMN.ZRH SWJ.FSE

      Quellen: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen
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      Avatar
      schrieb am 22.08.01 05:44:56
      Beitrag Nr. 116 ()
      Quelle Aktiencheck:
      "20.08.2001
      Swisscom kaufen
      Hornblower Fischer

      Die Aktien von Swisscom (WKN 916234) konnten sich im derzeit äußerst turbulenten Telekom-Umfeld hervorragend halten, berichten die Analysten von Hornblower Fischer.

      Ein fundamentaler Grund für relative Stärke des Schweizer Telekom-Konzerns sei in seiner sicherlich interessanten "Aussenseiterrolle" zu sehen. Während die Wettbewerber in der Übertreibungsphase Ende der neunziger Jahre äußerst großzügig mit Investitionen in die Zukunftsmärkte umgegangen seien und nun mit einem hohen Schuldenberg kämpfen, habe das Management der Schweizer kühlen Kopf behalten und wirtschaftete vergleichsweise konservativ. Die Swisscom habe sich dabei auf die eigenen Stärken konzentriert, die neben der sehr nahezu unangefochtenen Position im Heimatmarkt auch in der soliden Bilanzstruktur zu sehen seien. Nun könnten die Schweizer, die im Gegensatz zu ihren Wettbewerbern nahezu schuldenfrei dastehen, als großer Gewinner aus dem von den Analysten von Hornblower Fischer erwarteten extremen Konzentrationsprozess im Telekom-Bereich hervorgehen.


      [Achtung!]
      Strategisch interessante Wettbewerber, die mit dem Rücken an der Wand stehen, könnten nun günstig übernommen werden. Ein erstes Gedankenspiel ist beispielsweise die KPN Mobilfunktochter E-Plus, mit der die Swisscom vergleichsweise günstig und quasi durch die Hintertür im wichtigen deutschen UMTS-Markt Fuß fassen könnte. Zudem sei wegen der kritischen Verfassung der Wettbewerber derzeit nicht mehr mit einem beherzten Angriff auf die Swisscom in ihrem Heimatmarkt zu rechnen. Auch technisch sei die Aktie interessant, die eine lange Seitwärtsbewegung zuletzt – entgegen dem Branchentrend – nach oben verlassen konnte und damit ein Kaufsignal generierte.

      Die Analysten von Hornblower Fischer halten die Swisscom derzeit für ein attraktives Telekom-Investment und raten zum Kauf der Aktien."

      ...eine Lizenz und so viele Kunden, das glauben die doch nicht wirklich..., daher vermutlich auch die "gut begründete" WestLB-Empfehlung "Debitel sell", denn entweder mit Lizenz günstig abfinden oder halt ohne!
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 07:33:21
      Beitrag Nr. 117 ()
      Wenn die Swisscom KPN übernimmt würde das deutsche Mobilfunkgeschäft doch selbstverständlich gebündelt. Debitel bekäme so in jedem Fall eine Lizenz durch die Hintertür. Damit ist Debitel mit Sicherheit nicht strong sell, sondern strong buy. Das wäre eine Szenario was ich noch angenehmer fände, als ein Delisting zu den prognostizierten 38-40 EURO.

      Decki sag auch mal was.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 08:35:19
      Beitrag Nr. 118 ()
      Bißchen was zu den Swisscomzahlen:

      23 Aug 2001 08:10

      Swisscom sees limited scope for big aquisitions
      ZURICH, Aug 23 (Reuters) - Swisscom AG < SCMZn.VX > <SCM.N> sees limited scope for a major acquisition so a share buyback to return excess liquidity to shareholders remains an option, the Swiss telecommunications operator said on Thursday.

      "We intend to continue to scan the market for upcoming acquisition opportunities. At the same time we judge the likelihood of doing a sizeable transaction that satisfies all our criteria as limited, especially in the field of data communications. Therefore we continue to see a share buyback as an option," its chairman and chief executive said in a letter to shareholders released with first-half results. ((Zurich newsroom +41 1 631 7340, fax 41 1 251 0476, zurich.newsroom@reuters.com))

      23 Aug 2001 08:27

      Swisscom <SCMZn.VX> sees no share buyback this year
      ZURICH, Aug 23 (Reuters) - Swisscom AG < SCMZn.VX > <SCM.N> Chief Executive Jens Alder said on Thursday he did not expect the telecoms operator to carry out a share buyback this year as it continues to scan the market for acquisition targets.

      Alder told Reuters in a telephone interview that the group expected to have between five and 10 billion Swiss francs ($6.06 billion) available for acquisitions.

      He added it would be unwise for the group to put the entire 10 billion into a single acquisition.

      Alder said the EBITDA operating margin was not declining as much as the company had feared at the start of the year. He still expected the margin to come down in 2002, although this could be at the top of a previously indicated range of 22-25 percent for EBITDA.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 14:40:22
      Beitrag Nr. 119 ()
      >Für die Nichtengländer::D
      Aug 23 2001 08:10 Swisscom sieht begrenzten Bereich für grosse aquisitions ZÜRICH, Aug 23 (Reuters) - Swisscom AG < SCMZn.VX > < SCM.N > sieht begrenzten Bereich für eine Hauptdatenerfassung, also sagte ein Anteilrückkauf zum Zurückbringen der überschüssigen Liquidität zu einer Option des Aktionärremains, der schweizer Telekommunikationbediener am Donnerstag. " wir beabsichtigen fortzufahren, den Markt für upcoming Datenerfassung Gelegenheiten abzusuchen. Gleichzeitig beurteilen wir die Wahrscheinlichkeit des Tuns einer beträchtlichen Verhandlung, die alle unsere Kriterien erfüllt, wie begrenzt, besonders auf dem Gebiet des Datenaustausches. **time-out** folglich wir fortfahren zu sehen ein Anteil Rückkauf als ein Option, " sein Vorsitzend und chief Hauptgeschäftsführer sagen in ein Zeichen zu Aktionär freigeben mit erst-Hälfte Resultat. ((Zürichnewsroom +41 1 631 7340, faxen 41 1 251 0476, zurich.newsroom@reuters.com)) Aug 23 2001 08:27 **time-out** Swisscom < SCMZn.VX > sehen kein Anteil Rückkauf dies Jahr ZÜRICH, Aug 23 (Reuters) - Swisscom AG < SCMZn.VX > < SCM.N > chief Hauptgeschäftsführer Jens alder sagen auf Donnerstag er nicht erwarten d telecoms Bediener zu durchführen ein Anteil Rückkauf dies Jahr als es fortsetzen zu absuchen d Markt für Datenerfassung Ziel. Alder erklärte Reuters in einem Telefoninterview, daß die Gruppe erwartete, zwischen fünf und 10 Milliarde zu haben schweizer Franc ($6,06 Milliarde) vorhanden für Datenerfassungen. Er fügte ihn würde sein unklug hinzu, damit die Gruppe die gesamten 10 Milliarden in eine einzelne Datenerfassung setzt. Alder sagte, daß die Betriebsgewinnspanne EBITDA nicht soviel wie sank, die Firma sich beim Anfang des Jahres gefürchtet hatte. **time-out** er noch erwarten d Seitenrand zu kommen unten in 2002, obgleich dies können sein an d Oberseite von ein vorhergehend anzeigen Strecke von 22-25 Prozent für EBITDA.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 19:55:23
      Beitrag Nr. 120 ()
      Wenn man schon den Text zu übersetzen versucht, dann sollte man die eigenen Kenntnisse nehmen (sofern vorhanden) und sich nicht eines Übersetzungsprogramms bedienen, die alle noch nicht funktionieren - dies ist ein herrliches Beispiel dafür.
      Es wird also bald eine Entscheidung geben; ich nehme an, dass sie in den nächsten Wochen fällt, das ist den beiden Interviewas wohl zu entnehmen. Die Umsätze sind stark gesunken, die Kurse allerdings langsam auch. Die grossen Spekulanten haben sich vom Markt zurück gezogen, wahrscheinlich hat da einer ein Riesenpaket zu einem relativ günstigen preis zusammen gekauft.
      Wenn ich etwas Neues habe, melde ich mich wieder.
      Gruß vor allem an Königsberg
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 21:11:13
      Beitrag Nr. 121 ()
      Es war als Service meinerseits gedacht.
      Manch Einem hilft es doch etwas.
      Bin allerdings selbst hier bei WO (und das will schon was bedeuten) für soetwas noch nicht indirekt angemacht worden.
      Was für Kauderwelsch rauskommt, ist mir bekannt, da ich lesen kann. Für den Einen oder Anderen vielleicht doch besser als gar nichts.
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 07:28:25
      Beitrag Nr. 122 ()
      Ich sehe das so wie Decki. Wenn das tatsächlich Insiderkäufe waren, ist es nur geschickt sich rechtzeitig vor einem eventuelle Kurssprung zurückziehen, damit es nicht ganz so auffällig wirkt.
      Von den Debitel Zahlen heute ist keine böse Überraschung zu erwarten. Eventuelle Neuigkeiten werde ich natürlich berichten. Hier schon mal ein Ausschnitt aus den Swisscom Zahlen von gestern:

      Debitel befindet sich im Aufwind

      Debitel, die deutsche Mobilfunktochter des Schweizer Telekommunikationskonzerns Swisscom, spürt Aufwind. Der Halbjahresumsatz wuchs im Vorjahresvergleich um 1,9% auf 1,896 Mrd. Fr. In Euro beträgt die Zunahme 4,6%. Debitel erzielte gemäss den Angaben ein Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Rückstellungen und Amortisation von 93 Mio. Fr., 27,4% mehr als im ersten Halbjahr 2000. Das kleiner als im Vorjahr ausgefallene Umsatzwachstum begründete Swisscom mit Preissenkungen. Ausserdem wirkten sich geringere Umsätze der im Vorjahr stark gewachsenen Zahl von Prepaid-Kunden aus. Die gesamte Debitel-Kundenzahl wuchs um 10,5% auf 9,5 Millionen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 16:49:43
      Beitrag Nr. 123 ()
      Super Zahlen und sinkende Kurse, wie passt das zusammen ? Gibt es etwas Neues ? Man wird langsam ungeduldig.
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 17:06:25
      Beitrag Nr. 124 ()
      Sollten es Insiderkäufe geesen sein, müssen diese natürlich ein Zeit vor dem Event enden, wegen des Insiderverdachtes!
      Ist aber nur eine Theorie.
      Decki check Mail!
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 10:20:22
      Beitrag Nr. 125 ()
      Jetzt passiert es. Großaufkäufer weg. Das Ding rappelt mit Miniumsätzen in den Keller. So eine Scheiße.
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 19:07:14
      Beitrag Nr. 126 ()
      Erste zaghafte Rückkäufe korrigieren den Schwachsinn vom Freitag. Immerhin wieder 20,50 €. Nach wir vor meines Erachtens lächerlich. Warum kauft die Swisscom eigentlich nicht KPN? Den Laden gibt es fast umsonst leider mit ein paar Schulden in Höhe von 23 Mrd. €. Dafür gibt es direkt 7 Mio. neue Kunden in Deutschland, eine UMTS-Lizenz und ferner u.a. noch ein bißchen Festentz in den Niederlanden.
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 08:58:35
      Beitrag Nr. 127 ()
      Das stelle ich nur hier ein, um die Phantasie anzuregen:

      Aus der FTD vom 4.9.2001
      Das Kapital: KPN bleibt die riskanteste Wette im Sektor

      Die Stimmung ist so mies für die Telekoms, dass manche wieder neue Positionen aufbauen. Lehman Brothers haben das Gewicht des Sektors erhöht. Hutchison will bei den jetzigen Kursen angeblich keine Aktien der Deutschen Telekom verkaufen.


      Das kann natürlich Taktik sein. Aber immerhin: Der Sektor kostet einschließlich der Nettoschulden das 8,7fache des laufenden Gewinns vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Goodwill (Ebitda) und ist damit nur noch so teuer wie der Markt.

      Die unsicherste Wette bleibt KPN - zumindest für die Aktionäre. Die Anleihen notieren jetzt schon wie ein Junk Bond. KPN dürfte aber nicht Pleite gehen. Würde der holländische Staat, der immer noch rund 30 Prozent hält, das zulassen können? Für die Aktionäre ist das ein schwacher Trost. KPN steht mit dem Rücken zur Wand. Das Unternehmen ist zu klein und zu hoch verschuldet, um auf Dauer eigenständig bleiben zu können.


      Allein die Investitionen haben im ersten Halbjahr mit 1,6 Mrd. Euro den operativen Cash-Flow von 1,1 Mrd. Euro überstiegen. Verkäufe von Randbereichen müssen die Lücke schließen. Das geht nicht ewig. Auf KPN lasten netto 22,8 Mrd. Euro Schulden - das rund Sechsfache des laufenden Ebitda. Was KPN an Verkäufen anstrebt - Immobilien, einige kleinere Beteiligungen in Osteuropa und anderswo - ist nur ein Tropfen auf einen heißen Stein. Je näher die Refinanzierung der im nächsten Juni fälligen 3,5 Mrd. Euro heranrückt, desto drängender wird ein großer Wurf - und desto schlechter wird die Verhandlungsposition von KPN. Festnetz oder Mobilfunk? Sollen die Holländer mit dem Verkauf des Festnetzes die Mobilfunk-Schulden verringern? Die jetzt abgewiesene festnetzlastige Belgacom klopft vielleicht noch mal an, sie müsste aber wohl rund zehn Mrd. Euro bar auf den Tisch legen. Oder entledigt man sich des Mobilfunks, damit der Schulden, und konzentriert sich auf das risikoärmere, aber wachstumsschwache Festnetz? Der Käufer müsste jedoch den Schuldenberg übernehmen und die deutsche UMTS-Lizenz zurückgeben - zumindest nach jetziger Haltung des Regulierers. Das drückt den Preis und erfordert eine starke Bilanz. Vielleicht ließe NTT Docomo, das bereits zu 15 Prozent an KPN Mobile beteiligt ist, mit sich reden. Aber das ist Spekulation. Wer auf Telekoms setzt, ist mit Telefónica nach wie vor noch am besten bedient. Die leidet zwar im Moment unter Lateinamerika, ist aber profitabel und mit dem gut sechsfachen Ebitda relativ billig.
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 22:22:00
      Beitrag Nr. 128 ()
      VIAG fordert Runden Tisch zu UMTS

      München (ddp)04.09.2001

      Der Telekommunikationskonzern Viag Interkom fürchtet sich vor einer Kostenexplosion
      bei der Einführung des neuen Mobilfunkstandarts UMTS.
      Das Unternehmen setzt sich deshalb für einen Runden Tisch ein, an dem neben den
      UMTS-Lizenzinhabern auch die Bundesregierung, die Hardware-Hersteller und die potenziellen
      Content-Anbieter sowie Vertreter der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post
      sitzen sollen. Um die extrem hohen Finanzbelastungen zu meistern, müssten die Kräfte am Markt
      gebündelt werden, sagte Viag-Finanzvorstand Dietrich Beese.
      Fachleute erwarten jedoch, dass Viag Interkom auch die Zahl der Lizenznehmer von derzeit
      sechs auf vier oder fünf reduziert sehen will, um die Konkurrenzsituation zu entspannen.

      ... wer das wohl sein soll ???

      DerIslaender
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 14:50:34
      Beitrag Nr. 129 ()
      Damit der Infomationsfluß nicht versiegt:

      Aktie unter der Lupe


      Swisscom trotzt dem negativen Börsentrend


      von Heinz-Egon Feislachen


      Mit Aktien von Telekommunikations-Firmen haben Anleger seit Jahresbeginn Kursverluste von bis zu 90 % erlitten. Die Titel der Swisscom glänzen dagegen im gleichen Zeitraum mit Kursgewinnen von 10 %. Die meisten Analysten erwarten auch für die Zukunft eine positive Entwicklung.





      ZÜRICH. Die Hiobsbotschaften in der Telekombranche reißen nicht ab. Besonders gefährdet ist die niederländische KPN, die unter ihrer Schuldenlast zusammen zu brechen droht. Aber auch die Deutsche Telekom, France Télécom und andere haben durch ihre hohen Schulden stark an Flexibilität eingebüßt.

      Wie ein weißer Rabe nimmt sich in diesem Umfeld die Swisscom AG aus. Zwar haben auch die Schweizer Exmonopolisten Mobilfunk-Beteiligungen an neu gegründeten Unternehmen in Malaysia und Indien erworben. Diese wurden aber rechtzeitig wieder abgestoßen. Die UMTS-Lizenz im Heimmarkt Schweiz kostete Swisscom nur 50 Mill. Schweizer Franken.

      Debitel als wichtiges Auslandsstandbein

      Außerdem setzen die Schweizer auf Kooperationen statt auf überteuerte Zukäufe. So arbeitet der deutsche Mobilfunk-Service-Provider Debitel, die wichtigste Swisscom- Tochter im Ausland, mit den UMTS-Besitzern Telekom, Vodafone und der KPN-Tochter E-Plus zusammen. Wichtigster Kooperationspartner der Swisscom ist Vodafone. Diese Partnerschaft sichert den Schweizern günstige Einkaufmöglichkeiten. Zudem füllte Swisscom durch den Verkauf von 25 % der Aktien der Mobilfunktochter Swisscom Mobile AG an Vodafone die eigene Kasse. Statt Milliardenschulden wie die Konkurrenz hatte Swisscom zur Jahresmitte eine Nettoliquidität von 1 Mrd. sfr. Zudem stehen noch Zahlungen über rund 2,2 Mrd. sfr von Vodafone aus.

      Die Swisscom-Aktien werden von den Analysten überwiegend positiv beurteilt. Sven Bucher, zuständiger Analyst bei der Zürcher Kantonalbank, rät, Swisscom-Aktien weiter „überzugewichten“. Das heißt, er erwartet eine überdurchschnittlich gute Kursentwicklung. Bucher kann sich vorstellen, dass Swisscom auch in Osteuropa nach Zukäufen Ausschau hält. Etwas zurückhaltender gegenüber den Swisscom-Aktien ist Jochen Reichert von der Bank Vontobel: Die Schweizer Vermögensverwaltungsbank empfiehlt, die Aktien auf dem gegenwärtigen Kursniveau zu halten (entspricht einer durchschnittlichen Bewertung).

      Bank Vontobel sieht kaum Rückschlagpotenzial

      Die Bank Vontobel unterstreicht, dass die Swisscom-Titel gegenwärtig das geringste Rückschlagspotenzial aller Telekom-Aktien bergen. Reichert kann sich jedoch vorstellen, dass Swisscom-Aktien in absehbarer Zeit unter Druck geraten könnten, wenn keine Akquisitionen getätigt werden. Denn wegen des hohen Sättigungsgrades biete der Schweizer Markt nur beschränktes Wachstumspotenzial. Würden jedoch Akquisitionen unter Zeitdruck getätigt, dann wachse die Gefahr von Fehlern, warnt Reichert.

      Swisscom-Präsident Markus Rauh und Konzernchef Jens Alder suchen derzeit strategische Akquisitionsziele. Allerdings lehnt es die Swisscom-Führung ab, an der laufenden Konsolidierung der Telekommunikationsbranche in Europa teilzunehmen. Das verhindert schon das Gesetz, wonach der Schweizer Staat die Swisscom-Mehrheit halten muss.

      Zukaufen möchten die Schweizer in zwei Bereichen: Im Datengeschäft und bei Mobilfunk-Anbietern, vorzugsweise in den europäischen Nachbarländern. Sollten Zukäufe nicht zu Stande kommen, würde Swisscom auch darüber nachdenken, überschüssige Liquidität in Form einer Sonderdividende oder durch Aktienrückkäufe an die eigenen Aktionäre zurück zu geben.


      HANDELSBLATT, Dienstag, 04. September 2001
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 09:50:36
      Beitrag Nr. 130 ()
      Das hat die Swisscom ja offensíchtlich mal wieder verschlafen. Aber was passiert mit der Lizenz von E-Plus?

      Aus der FTD vom 10.9.2001 www.ftd.de/e-plus
      E-Plus und Mobilcom prüfen Fusion
      Von Andreas Krosta, Hamburg, und Titus Kroder, London

      Die Mobilfunkunternehmen Mobilcom und E-Plus sondieren eine Fusion. Hintergrund sind die hohen Kosten für den UMTS-Aufbau


      "Ich kann nicht ausschließen, dass die beiden Unternehmenschefs über dieses Thema sprechen", sagte ein dem Mobilcom-Vorstand Gerhard Schmid nahe stehender Manager der FTD. In der Vergangenheit seien lose Gespräche aufgenommen worden. Die Fusion wäre in einem Dreierbündnis mit dem britischen Mobilfunkkonzern Orange denkbar. Orange würde E-Plus kaufen, danach würde sich E-Plus mit Mobilcom zusammenschließen. Eine Sprecherin von E-Plus wollte sich dazu nicht äußern.

      Mit dem fusionierten Unternehmen würde ein Konzern entstehen, der, gemessen an der Kundenzahl, den deutschen Branchenführern T-Mobile und Vodafone relativ nahe kommt. Die beiden Unternehmen haben jeweils rund 22 Millionen Kunden. E-Plus und Mobilcom zählen gemeinsam rund 13 Millionen. Im Fall einer Fusion müsste Mobilcom aber Kunden, die auf dem D1- und D2-Netz telefonieren, an die Netzbetreiber abgeben.


      Die Gespräche zeigen, dass sich Mobilfunkfirmen an den hohen Kosten für den Aufbau der multimedialen UMTS-Mobilfunktechnik übernommen haben. Sie leiden unter den Kosten für Lizenzen und den Bau von Netzen.



      Orange interessiert sich für E-Plus


      Am Freitag hatten sich Orange-Manager dahingehend geäußert, dass Orange den Konkurrenten E-Plus von deren niederländischer Mutter KPN kaufen könnte. Orange gehört dem französischen Konzern France Telecom, der wiederum mit 28,5 Prozent an Mobilcom beteiligt ist. Orange-Chef Jean-François Pontal sagte, die Übernahme von E-Plus sei eine Option. Eine Sprecherin von Orange bestätigte: "Eine Annäherung an E-Plus ist für uns eine interessante Möglichkeit."


      E-Plus ist durch die Probleme der Mutter KPN zum Übernahmekandidaten geworden. KPN hat 23,5 Mrd. Euro Schulden und hält 77,8 Prozent an E-Plus. Die restlichen Anteile gehören dem US-Telefonkonzern Bell South.


      Mit ihren Äußerungen wollen Orange und Mobilcom testen, ob Investoren die Gespräche positiv aufnehmen. Frank Rothauge, Telekommunikationsanalyst der Privatbank SAL Oppenheim, reagiert jedoch skeptisch. Seiner Rechnung zufolge stiegen die Schulden von Orange dann auf rund 25 bis 30 Mrd. Euro. "Orange hat derzeit Verbindlichkeiten von 6 Mrd. Euro. Dazu kommen die 13 Mrd. Euro Schulden von E-Plus und nochmals 5,6 Mrd. Euro von Mobilcom." Rothauge geht davon aus, dass E-Plus für 1 Euro den Besitzer wechselt. Außerdem darf ein Unternehmen in Deutschland nur eine UMTS-Lizenz haben. Demnach müssten eine Lizenz zurückgeben und die Kosten von 8,5 Mrd. Euro abgeschrieben werden.



      © 2001 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 12:44:52
      Beitrag Nr. 131 ()
      Das ist heute echt anstrengend!
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 17:34:47
      Beitrag Nr. 132 ()
      An so einem Tag wird einem bewußt, wie scheissegal Aktien sind. Das ist alles so schrecklich!
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 19:49:12
      Beitrag Nr. 133 ()
      Dem ist nichts hinzuzufügen....
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 13:52:37
      Beitrag Nr. 134 ()
      Leute..Leute!
      Was geht hier nur ab!
      Bin sehr gefrustet, wenn man diese Entwicklung sieht!
      Mehr fällt mir just nit dazu ein...
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 14:42:46
      Beitrag Nr. 135 ()
      Was Intelligenteres fällt mir auch nicht ein. Wir sind mal wieder in Liquiditätsfalle. Geringe Sückzahlen auf der Briefseite können fatale Folgen haben. Außerdem könnte ich mir vorstellen, daß der eine oder andere Aktionär vo seiner Bank exekutiert wurde.
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 10:02:09
      Beitrag Nr. 136 ()
      Mir steht der Angstschweiss auf der Stirn. Trotzdem sollte man auch in dieser Situation die Fakten zur Kenntnis nehmen.

      Der Kurs ist mit vergleichsweise geringen Umsätzen abgeschmiert. Eben ist aber etwas Interessantes passiert. Irgendjemand hat 3000 Stück zu Verkauf bei 14,99 angeboten.
      Nach genau einer Minute und 2 Sekunden hat jemand diese 3000 Stück gekauft. Da ich Weltmeister im Schönreden bin ist nun meine Theorie, daß hier mal wieder die Swisscom tätig geworden ist, die angesichts des - meiner Meinung nach - bevorstehenden Delistings ein Interesse einerseits daran haben muß große Stückzahlen aufzukaufen, um die Zahl der abzufinden Stücke zu minieren, andererseits aber nichts dagegen haben kann, wenn der Kurs mit kleinen Stückzahlen (ein Kauf von 25 Stück lohnt sich für die Schweizer gar nicht)sinkt. Dann nämlich kann das Abfindungsangebot reduziert werden. Heute würde uns doch schon ein Stein vom Herzen fallen, wenn uns jemand 30 bietet. Vor 3 Monaten, hätte man sich darüber kaputtgelacht.

      Ich fände es nett, wenn das mal wer kommentieren könnte. Meinetwegen kann mich auch Alfunzu beschhimpfen. Ist mir egal. Ich habe einfach nur Diskussionsbedarf.
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 10:46:07
      Beitrag Nr. 137 ()
      P.S.: KGV auf Kursbasis
      2001 18
      2002 14
      2003 9,6
      2004 6

      Oder glaubt jemand, daß in Deutschland weniger telefoniert wird und damit die Gewinnerwartungen zurückgenommen werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 17:25:11
      Beitrag Nr. 138 ()
      Ich stelle diese Analyse (die schlecht recherchiert ist, zum Teil unsere Boardbeiträge aufnimmt --> siehe Eröffnungsposting dieses Threads, immerhin aber bullish ist--> bei so planlosen Typen leider wertlos) hier nur der Vollständigkeit halber rein.


      14.09.2001
      Debitel interessanter Titel
      boersenmagazin.de

      Für die Experten von boersenmagazin.de stellt die Aktie von Debitel (WKN 540800) ein interessantes Engagement dar.

      Gewinnwarnungen, einbrechende Umsätze und Insolvenzen würden derzeit selbst nervenstarke Aktienbesitzer verunsichern. Es sei zuletzt kaum eine Woche vergangen, in der nicht wieder eine Hiobsbotschaft über eine in- oder ausländische Telekommunikationsfirma über die Ticker lief. Um so überraschender sei die Tatsache, dass der deutsche Kurszettel eine Telefongesellschaft enthalte, die zwei Jahre nach ihrer Gründung den "break even" erreicht habe, seit acht Jahren in Folge Gewinne erziele und mit rasanter Geschwindigkeit wachse. Die Rede sei von der in Stuttgart beheimateten Debitel AG, der größten netzunabhängigen Telefongesellschaft Europas und drittgrößter Mobilfunkanbieter Deutschlands.

      1991 gegründet, habe Debitel Jahr für Jahr ein rasantes Wachstum beim Umsatz und Gewinn verzeichnet. In Europa steige die Kundenzahl der Gruppe täglich um etwa 15.000 neue Teilnehmer. Auch die Geschäftszahlen der ehemaligen DaimlerChrysler-Tochter könnten sich sehen lassen. Im vergangenen Jahr habe Debitel einen Umsatz von 2,57 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das Konzernergebnis habe sich dabei auf 40 Millionen Euro belaufen. Auch für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres habe Debitel ein glänzendes Ergebnis vorlegen können. Zwar sei der Umsatz nur um fünf Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro gewachsen. Doch dafür sei der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) im Vergleich zum Vorjahr um 79 Prozent auf 43 Millionen Euro geklettert. Die Zahl der Teilnehmer habe sich zum Stichtag (30. Juni 2001) europaweit auf rund 9,5 Millionen belaufen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeute das ein Plus von 51 Prozent. In Deutschland habe Debitel zum Juni-Ultimo mehr als 7,3 Millionen Teilnehmer gezählt - ein Plus von 65 Prozent.

      Das Besondere an Debitel: Die Gesellschaft betreibe kein eigenes Mobiltelefon- oder Festnetz, sondern vertreibe Mobilfunktelefone mit Kartenverträgen für die drei Netzbetreiber T-Mobil (D1), Vodafone (D2) und E-Plus. Darüber hinaus würden die Schwaben alle damit zusammenhängenden Service- und Logistikleistungen anbieten. Europaweit verfüge Debitel über 7000 eigene Verkaufsstellen. Die meisten davon würden sich in großen Supermärkten wie Media-Markt, Kaufhof, Metro, Extra oder Saturn sowie bei Automobilhändlern wie DaimlerChrysler oder BMW befinden. Der Stuttgarter Konzern halte zudem Anteile am mobilen Bezahlsystem Paybox und am mobilen Internetportal Jamba. Das Geschäftsmodell sichere Debitel eine hohe Unabhängigkeit und erspare ihm hohe Investitionen in ein eigenes Mobilfunknetz. Mit preiswerten Tarifen, Top-Angeboten der stets neuesten Mobilfunkgeneration, gutem Service und geschickten Zusatzangeboten sei Debitel der Durchbruch gelungen.

      Debitel-Vorstandschef Peter Wagner und seiner Mannschaft sei im Internet-Geschäft im vergangenen Jahr der Turnaround gelungen. Seitdem schreibe dieser Bereich schwarze Zahlen. Auch das Festnetz-Angebot stößt bei Unternehmen auf großes Interesse. Namhafte Unternehmen aus den Branchen Finanzen, Automotive, Handel und Dienstleistungen würden das breite Angebot nutzen. Auch die Auslandstöchter in Dänemark, Frankreich, in den Niederlanden und in Slowenien hätten im ersten Halbjahr den Turnaround geschafft. Nachdem Debitel in den ersten sechs Monaten 2000 im Ausland noch ein negativer Ebit von 12 Millionen Euro ausgewiesen hatte, trage das internationale Geschäft inzwischen mit einem Ebit von über einer Million Euro zum Konzernergebnis bei. Den vorzeitige Ausstieg von Debitel aus der teuren UMTS-Auktion im vergangenen Jahr würden Branchenkenner als positiv werten. Denn die "Gewinner" der UMTS-Auktion würden derzeit händeringend nach Partnern zur Refinanzierung der gigantischen Lizenzkosten und zur Kundengewinnung suchen. Ein weiteres Plus: Debitel habe vor wenigen Monaten Vermarktungsverträge mit drei der sechs deutschen UMTS-Lizenznehmer unter Dach und Fach gebracht - mit Vodafone, T-Mobil und E-Plus. Ohne eine riesige Summe für eine eigene UMTS-Lizenz und den Aufbau eines entsprechenden Funknetzes ausgeben zu müssen, komme Debitel nun also doch in den Genuss dieser Zukunftstechnologie.

      Debitel breche aber nicht nur in Sachen Wachstum Rekorde. Auch mit einer Ausfallquote von nur einem Prozent nehme der Telefonprovider seit Jahren im Forderungsmanagement eine führende Position innerhalb der Branche ein. Während andere Telefongesellschaften über riesige finanzielle Einbußen durch betrügerische Telefonkunden klagen, sei es der größten netzunabhängigen europäischen Telefongesellschaft durch verschiedene Optimierungsmaßnahmen gelungen, den Forderungsausfall auf niedrigem Niveau zu halten. Debitel wolle auch in Zukunft durch innovative Ideen wachsen. Große Pläne habe Vorstandschef Wagner beispielsweise in Sachen Multimedia. Nach seiner Einschätzung werde sich die Wertschöpfungskette im Internet verschieben: Weg vom reinen Zugangsangebot - hin zu Dienstleistungen, Anwendungen und Inhalten. Große Bedeutung komme dabei nach Einschätzung des Debitel-Chefs dem Mobilfunk zu.

      Im Telekommunikationsmarkt werde der Löwenanteil der Umsätze in Zukunft wahrscheinlich im M-Commerce erwirtschaftet. Viele Anwendungen, die heute über das Festnetz abgewickelt werden, laufen dann über den Mobilfunk. Debitel gehe davon aus, dass das mobile Internet eine größere Bedeutung haben wird als ein an den stationären PC gebundenes Netz. In diesem Zusammenhang hätten die Stuttgarter Anfang August eine bundesweite Vertriebs- und Handelskooperation mit dem Filmverleiher 20th Century Fox gestartet. Gegenstand der Zusammenarbeit sei die Vermarktung des Kino-Streifens "Planet der Affen", der derzeit in den deutschen Lichtspielhäusern zu sehen sei und der zu einer der größten Hollywood-Produktionen des Jahres zähle. Auf diese Weise sammele der Mobilfunkanbieter für das kommende UMTS-Zeitalter wichtige Erfahrungen bezüglich der Vermarktung mobiler Multimedia-Inhalte. Ebenfalls unterzeichnet worden sei ein Vertrag mit dem TV-Jugendsender Viva. Ziel der Kooperation sei der Aufbau von gemeinsamen Internet- und WAP-Plattformen, um Handy-Besitzer mit Content versorgen zu können. Obendrein biete Debitel bei der Content-Vermarktung im Internet eine Vielzahl neuer und erweiterter Informations- und Entertainment-Dienste über SMS und WAP rund um die Themen "Planet der Affen", Kino und TV an. Mit dem rasanten Ausbau der so genannten Mehrwertdienste sichere sich Debitel einen entscheidenden Vorsprung gegenüber seinen Konkurrenten, ohne teure Investitionen in eigene Netze vornehmen zu müssen. Vorteile gegenüber der Konkurrenz würden die Süddeutschen auch bei der Kundenbewertung aufweisen. Während Kunden anderer Telefongesellschaften oft mit 4000 Mark angesetzt würden, seien Debitel-Kunden mit 500 Mark vergleichsweise niedrig bewertet.

      84 Prozent der Debitel-Aktien würden von der Schweizer Telefongesellschaft Swisscom und zehn Prozent von der Metro Vermögensverwaltung gehalten. Nur rund sechs Prozent der Anteile befinden sich im Streubesitz. Noch liege das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für das laufende Geschäftsjahr bei 21. Doch die ambitionierte Bewertung könnte schon bald moderater ausfallen. Denn sollte der Umsatz - wie Branchenkenner erwarten - im laufenden Geschäftsjahr 3,3 Milliarden Euro und im nächsten Jahr 3,9 Milliarden Euro erreichen, könnte der Gewinn pro Aktie 2001 auf 1,15 Euro klettern. Damit würde sich das KGV auf 14 ermäßigen - für einen Telekommunikationstitel eine günstige Bewertung. Derzeit laute der Analystenkonsens allerdings noch auf 0,78 Euro (2001) bzw. 0,96 Euro (2002) pro Aktie. Bei einer Marktkapitalisierung von knapp 1,5 Milliarden Euro würden einige Investmenthäuser Kurse zwischen 35 und 40 Euro erarten. Damit hätte die im Jahr 1999 zu 32 Euro an der Börse eingeführte Debitel-Aktie gute Kurschancen.

      Rund 50 Prozent unter ihrem Emissionspreis notierend, dürfte das Debitel nach einem Ende der Ausverkaufsstimmung bei Telko-Aktien wieder deutlich höhere Kurse ansteuern, so das Fazit der Experten von boersenmagazin.de.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 14:41:01
      Beitrag Nr. 139 ()
      Das hat die Swisscom zu einem Großteil der Entwicklung Debitel zu verdanken, die könnten verdammt noch mal ein WEnig den Kurs stützen. Debitel hat übrigens zur Zeit ein immens niedriges KGV.

      20.09.2001
      Swisscom Kursziel und Rating neu
      Deutsche Bank

      Rating-Update:

      Die Analysten von der Deutsche Bank stufen die Aktien der Swisscom AG (WKN 916234) von "market perform" auf "buy" hoch. Das neue Kursziel betrage 575 Schweizer Franken
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 18:02:49
      Beitrag Nr. 140 ()
      Ähhm, Kollege Königsberg Du könntest jetzt günstig?? an Debitel Aktien herankommen.
      Aber ernsthaft: Gibt es vielleicht Neuigkeiten aus dem Unternehmen? Hast Du mal in jüngster Zeit mit einem Unternehmensangehörigen von Debitel gesprochen?

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 18:32:05
      Beitrag Nr. 141 ()
      zu 1) wenn ich noch Geld hätte, würde ich in der Tat verbilligen.
      zu 2) Ja, die Aussagen bleiben die gleichen. Geschäfte in line. Freefloat-Problematik läßt Kurs mit vergleichsweise geringen Umsätzen sinken. Wert ist vollkommen unterbewertet. Was sollen Sie auch anderes sagen.

      Tatsache ist aber doch, daß - Gott möge uns behüten - noch x WTC in die Luft gesprengt werden können, ohne dass das etwas an den Umsätzen und Gewninnen der Telkofirmen ändert. Wir sind jetzt unter 13 EURO. Allein die Dividenrendite verbietet einen Ausstieg aus der Aktie. Das Problem ist einfach auch, daß es im jetzigen Umfeld sicherlich noch einige andere interessante Werte gibt, die keine Freefloat-Problematik haben. Wenn die Swisscom fair wäre würde sie das Ding delisten oder stützen. Stattdessen lassen sie es fallen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 20:27:55
      Beitrag Nr. 142 ()
      Ich habe heute alles verkauft, zu Kursen zwischen 13,39 und 14 (XETRA). Es gibt immer noch Unverbesserliche, die weiter an den Erfolg von Debitel glauben. Das Papier wird weiter fallen, auch wenn es unterbewertet ist. Wer stellt das eigentlich fest? Doch diejenigen, die damit den Kurs heben wollen. Verbillgen bringt nichts, wenn das Papier weiter fällt, wie das meistens der Fall ist. Bisher war ich Optimist, jetzt greife ich erst wieder zu, wenn noch weitere 20% Verlust realisiert worden sind.
      Man sollte auf WMF Vz umsteigen (9 % Rendite).
      Wenn ich etwas höre, melde ich mich wieder.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 04:29:41
      Beitrag Nr. 143 ()
      @Decki
      Ich stelle hier mal ein Zitat von Dir vom 1.8.01 rein und lasse es unkommentiert, vor allem die letzten 3 Sätze:

      Debitel ist ein klarer Kauf. Das zeigen zunächst die riesigen Umsätze der letzten Wochen, wo ganze Pakete den Besitzer wechseln. Der Kurs ist deswegen auch bei 21,80 - 22,00 fest genagelt. ABER: die gesamte Führungsmannschaft von debitel hat Optionen mit einem Basispreis von 32 Euro bekommen. Da dies ein Gehaltsbestandteil ist, wird der Kurs schon deswegen bald anziehen. Die komplette Übernahme durch Swisscom steht i.ü. unmittelbar bevor. Der Kurs wird sich dabei zwischen 38 und 40 bewegen. Also: jetzt hat man noch die Chance, zu zu greifen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 08:56:21
      Beitrag Nr. 144 ()
      Irren ist menschlich. Tatsache ist, dass der Kurs sich seit 1 1/2 kontinuierlich nachunten bewegt hat. Ich glaube aber weiterhin an die Übernahme. Man muss nur die derzeitigen Turbulenzen abwarten und dann wieder kaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 10:07:53
      Beitrag Nr. 145 ()
      Es scheint als würden die letzten Debitel Bullen die Nerven verlieren. Dekki hatte ja lt. eigenen Angaben 2800 Stk. besessen. Mir ist auch ein Marktteilnehmer bekannt, der eine größere vierstellige Anzahl Debitel Aktien auf den Markt geworfen hat. Fundamental hat sich an der Situation nichts geändert. Ich halte die Aktie auf dem jetzigen Niveau für sehr attraktiv. Das Swisscommanagement agiert zwar langweilig , aber kontinuierlich. Typisch für die Schweiz eben.
      An Königsberg: Sag bitte Bescheid, wenn Du auch die Nerven verlierst und verkaufst ;)
      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 10:55:29
      Beitrag Nr. 146 ()
      Ich hatte zum Schluss sogar 3.300 Stück. Die heutige Kursentwicklung zeigt, dass die Entscheidung, zu verkaufen, richtig war. Ich nehme an, dass man nächste Woche wieder kaufen kann. Auch Debitel kann sich der völlig desolaten Entwicklung an den Märkten nicht entgegen stllen.
      Gruß Decki
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 17:00:22
      Beitrag Nr. 147 ()
      Ich werde nicht verkaufen. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer. Außerdem weiß ich nicht, wo der Kurs hinfallen würde, wenn ich exekutiert werde. Und das will ich den freien Debitel Aktionären nicht antun.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 19:01:53
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hallo Königsberg, was heisst denn exekutiert werden? Du hast doch wohl nicht auf Kredit gekauft?! TSS TSS
      Aber ich wünsche dir wirklich, daß du nicht verkaufen mußst. Natürlich auch in eigenem Interesse ;)
      Mut muß doch belohnt werden!!

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 19:19:42
      Beitrag Nr. 149 ()
      Hallo Königsberg,
      gut zu wissen, dass ich nicht der einzige Idiot bin, der die Dinger noch nicht weggeschlagen hat. Immerhin haben sie sich auf 13 erholt.... vor einigen Monaten hätte ich bei umgedrehten Zahlen noch fast Tränen in den Augen gehabt... damals.......
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 19:47:15
      Beitrag Nr. 150 ()
      Ich habe wieder Mut gefasst und zunächst einmal 400 Stück für 13,21 € zurück gekauft. Mal sehen, wie es Montag aussieht. Vielleicht bekomme ich dann einige aus der Exekution von Königsberg zu Schleuderpreisen. Ich hoffe auch, dass er nicht auf Kredit gekauft hat, wie ich es gemacht hatte und eine Direktbank (es war die COMDIRECT) dann plötzlich Geld sehen wollte. Das ist der Nachteil dieser Banken.
      Also: nächste Woche schaun mer mal.
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 11:33:48
      Beitrag Nr. 151 ()
      Danke für die Anteilnahme, aber billige Stücke aus meiner "Hinrichtung" wird es nicht geben.
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 17:50:25
      Beitrag Nr. 152 ()
      Alarm: Da bietet jemand in XETRA 17.000 Stück an. Königsberg, musst Du verkaufen oder wird da jemand anderes exekutiert. Spricht alles leider nicht für steiegnde Kurse...leider.
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 19:01:37
      Beitrag Nr. 153 ()
      Die liegen schon seit voriger Woche drin. Das waren ursprünglich 27900 und die sind nicht von mir.
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 19:39:56
      Beitrag Nr. 154 ()
      Hmm,jetzt geht hier das große Zittern wieder los. 13.000 gehandelte Stücke und 6% nach unten ist ja auch nicht gerade wenig!
      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 16:57:46
      Beitrag Nr. 155 ()
      Na ja, irgendjemand ist ausnahmsweise Geld in Debitel. Die 27900 bzw. 17000 Brief bei 14 scheint der Herr in denletzten beiden Tagen unter 14 verkauft zu haben, oder er hat sie ganz rausgenommen. Es wäre wichtig die 14 mal wieder signifikant nach oben zu durchstoßen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 10:18:02
      Beitrag Nr. 156 ()
      WestLB stuft Debitel hoch auf "Neutral" von "Verkaufen"

      Frankfurt, 21. Sep (Reuters) - Die Analysten von WestLB Panmure haben am Freitag die Aktie des Telekommunikationsunternehmen Debitel auf "Neutral" von "Verkaufen" hochgestuft. Der Kurssturz von 40 Prozent seit der Verkaufsempfehlung erscheine auch angesichts des aktuellen Marktumfeldes als übertrieben, heißt es in einer am Freitag verbreiteten Kurzstudie der Bank. Allerdings bleibe die zweite Jahreshälfte schwierig für das Unternehmen. Es sei mit Umsatzrückgängen im Vergleich zum Vorjahr zu rechnen.

      Die Debitel-Aktie verlor am Freitag in einem sehr schwachen Marktumfeld 3,85 Prozent auf 12,97 Euro.
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 22:55:40
      Beitrag Nr. 157 ()
      Alle, die auf eine baldige Abfindung bei Debitel gesetzt haben sind bisher enttäuscht worden und werden es auch in Zukunft sein. Bei dem Papier wird sich nach Auskunft aus berufenem Mund so bald nichts tun. Der Kurs ist bis vor einigen Wochen von der Swisscom massiv bei etwa 22 € gestützt worden, bis man sich dann überlegt hat, dass dies angesichts des schwachen Börsenumfelds wenig bringt. Die Folge war ein Absturz um ca. 40 %.Verkaufen sollte man allerdings auch nicht, da die Firma schließlich nicht wie die Swissair pleite geht.
      Also abwarten.
      Die Vorstandsoptionen bei 32 € laufen bis Ende 2004.
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 09:06:08
      Beitrag Nr. 158 ()
      Hallo Leuts
      Abfindung ? Warum nicht ? Wenn man die Nieten in Nadelstreifen bei der Swisscom sieht, ist´s fast wie bei Toyota ( nichts ist unmöglich ).
      Warum sollte Debitel nicht delisted werden ?
      Szenario : Swisscom kauft über den Markt Stücke zum Spottpreis von 14 Euro zurück. Da nur noch ca. 1 Mio Aktien im freefloat sind (=> 95 % hat Swisscom schon). Und wenn man bedenkt, daß nach der UMTS Versteigerung angebote von 80 bzw. 100 Euro kamenum die Firma mit samt der Kundschaft zu übernehmen, dann könnte doch ein böser Mensch denken, daß die Swisscom die außenstehenden Aktionäre mit nem Bütterken abspeisen will ( so ne 35 Euro Abfindung wie die Metro Optionen) um Debitel dann ..... *aber wer denkt denn sowas böses über eine Firma, die bisher doch immer nur dem shareholder value Prinzip treu geblieben ist ... ;-) ....*
      Trotz allem ist Debitel nicht das schlechteste Investment. Auch die Zusatzpositionen die ich eingegangen bin werden nicht veräußert.
      Bis dann und auf ne 50 Euro Abfindung

      Debi
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 09:21:13
      Beitrag Nr. 159 ()
      @debi
      Kommst Du aus Wuppertal? Das mit dem Bütterken habe ich das letzte mal von meiner Großmutter aus Wuppertal gehört.

      OK, zu Deinem Posting:
      1) Delisting, ja. Aber erst etwa 6 Wochen vor der HV. Das hat was mit den Beherrschungsverträgen zu tun, die da geschlossen und von der HV genehmigt werden müssen. Ich glaube nicht, daß Debitel dafür eine ao HV einberuft. Grundlage für den Abfindungspreis wird dann das Wertgutachten eines Wirtschaftprüfers sein, der u.a. sicherlich den Durchschnittskurs der letzten 12 Monate heranziehen wird und darauf einen Aufschlag gewährt. Bei Mannesmann waren das fast 100%. Aus dieser Perspektive macht es für die Swisscom durchaus Sinn den Kurs nicht zu stützen, da das das Abfindungsangebot zwangsläufig erhöhen würde.

      2) Der Laden ist kerngesund. Ich finde zwar die Strategie kein VNO sein zu wollen falsch, aber immerhin ist der Laden profitabel und von daher bei diesen Kursen ein ganz klarer Kauf.

      3) Das mit den 17,8 Mio AKtien insgesamt und daher 1,068 Mio Aktien im Freefloat ist von mir. Ich befürchte aber, daß das ein Fehler von mir war. Das GK beträgt 89 Mio. EURO. Ich dachte an eine 5 EURO Aktie. Laut Comdirect ist es eine 1 EURO Aktie. Daher 89 Mio Stück und 5,34 Mio Freefloat. Das werde ich aber nochmal genau nachsehen.

      4) 50 EURO wäre geil. Aber Debi, tu es für Dich selbst und überlass die Optimistenrolle mir. Es reicht wenn sich einer lächerlich macht. Um die 30 Euro wäre im Moment schon ok. Und ich denke das viele sich zur Zeit ärgern bei 22 nicht verkauft zu haben. Ich gebe jedenfalls nach wie vor kein Stück ab.

      5) Wäre nett, wenn auch andere mal wieder was schreiben würden.

      Gruß an alle


      P.S.: Der Idiot, der versucht seine 17.000 bei 14 zu verkaufen ist noch immer da. Vielleicht sollte dem mal jemand erklären, daß man in einem engen Wert nicht diese Größenordnung ins Fenster legt, sondern kontinuierlich kleinere Stückzahlen abgibt.
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 09:42:23
      Beitrag Nr. 160 ()
      Wo ich schon mal dabei bin zu posten:

      ftd.de, Di, 2.10.2001, 7:24
      Bei Talkline überlebt nur die Mobilfunksparte

      Das Telekomunternehmen Talkline führt nur noch seinen Mobilfunkbereich fort. Die Festnetz- und Internetgeschäfte sollen nach Informationen aus Unternehmenskreisen geschlossen werden.

      Die gewinnbringende Mehrwertdienste-Tochter Talkline ID soll verkauft werden. Einen entsprechenden Beschluss des Aufsichtsrats wird der Hauptgesellschafter von Talkline, der dänische Telefonkonzern Tele Danmark, am Dienstag bekannt geben. Von den Schließungen sind 400 bis 500 Mitarbeiter direkt betroffen.

      Talkline gilt seit Monaten als Verkaufskandidat. Das Unternehmen mit rund 1,8 Millionen Mobilfunkkunden und knapp 2,6 Millionen Festnetz- und Internetkunden gilt als zu klein, um in Deutschland überleben zu können. Kaufangebote liegen vom Mobilfunk-Serviceprovider Debitel und drei anderen Interessenten vor. Mit der Schließung oder dem Verkauf der nicht zum Mobilfunk gehörenden Sparten zeigt sich, dass Tele Danmark ein Geschäft mit Debitel sucht. Debitel hat ein Angebot von 175 Mio. Euro für die Mobilfunksparte gemacht.



      © 2001 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 13:50:45
      Beitrag Nr. 161 ()
      Nichts Neues im Staate Dänemark. Alles nur Spekulationen und Hoffnungen. Ihr könnt mir glauben, es wird in der nächsten Zeit keine Abfindung geben, da Swisscom auch 95 % reichen. Was sollen die denn mit den restlichen 5 %? Bei der Debitel rechnet jedenfalls niemnad mehr mit einer Abfindung. Alles Spökenkiekerei (stammt aus Westfalen, wo ich herkomme)
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 09:23:51
      Beitrag Nr. 162 ()
      Aus der FTD vom 3.5.2001
      Konzentration bei Serviceprovidern im Mobilfunk
      Von Ulrike Sosalla und Sven Clausen, Hamburg

      Unter den deutschen Service-Providern geht die Marktbereinigung voran. Die Insolvenz von Herzog Telecom ist eröffnet, und für Talkline wird ein Käufer gesucht.

      Während am Mittwoch das Insolvenzverfahren gegen Herzog Telecom eröffnet wurde, verdichten sich Anzeichen, dass Talkline, einer der größeren Serviceprovider, von der Muttergesellschaft Tele Danmark verkauft werden soll. Damit würden auf dem deutschen Markt neben den großen Serviceprovidern Mobilcom und Debitel nur noch wenige kleine Anbieter, darunter die am Neuen Markt notierte Drillisch, übrig bleiben. Andere Anbieter wie D-Plus oder Hutchison Telecom wurden bereits von den Großen geschluckt oder stehen kurz davor.



      Mittwoch eröffnete das Amtsgericht in Trier das Insolvenzverfahren gegen Herzog Telecom. Das börsennotierte Unternehmen hatte die Insolvenz Ende März wegen Zahlungsunfähigkeit beantragt. Das Unternehmen wird künftig mit 40 Beschäftigten statt zuvor 200 unter dem Namen One Cent auftreten. Es war unter anderem in Schwierigkeiten geraten, weil es Kunden des Mobilfunkanbieters Viag Interkom eine Erstattung der Grundgebühr versprochen hatte.


      SBC zieht sich aus Europa zurück

      Weniger spektakuläre Gründe hat der geplante Verkauf von Talkline. Der drittgrößte deutsche Serviceprovider gehört Tele Danmark, die wiederum dem US-Konzern SBC gehört. SBC will sich aus Europa zurückziehen. Der schon länger erwartete Verkauf von Talkline wäre ein erster Schritt. "Tele Danmark sucht einen Käufer für Talkline", sagte ein dänischer Unternehmens-Kenner der FTD.


      "Talkline ist nie richtig integriert gewesen. Es ist nicht abzusehen, dass Talkline irgendwann zum Erfolg von Tele Danmark beiträgt", sagte Jens Peder Kristensen von der dänischen Unternehmensberatung PLS Ramböll. Laut dem Magazin "Telebörse" hat Mobilcom als Käufer abgewinkt. Interessiert sei noch die Group 3G, eine Tochter der spanischen Telefónica und der finnischen Sonera. Ein Talkline-Sprecher sagte, Berichte über einen Verkauf seien "reine Spekulation".



      © 2001 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 18:18:31
      Beitrag Nr. 163 ()
      Gott sei Dank hat der Esel, der seine 17000 bei 14 verticken möchte nicht mitbekommen, daß heute Börsenhandel trotz Feiertag stattfndet. Ergo, keine entsprechende Brieforder. In der FOlge ist der Kurs erstmal auf 14,40 gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 16:37:46
      Beitrag Nr. 164 ()
      Möglicherweise ist die Swisscom wieder als Käufer im Markt. Nachdem irgendwer seit Tagen versucht bei 14 EURO etwa 17000 Stück zu verkaufen, ist heute bei 14,50 EURO immer wieder Geld im Markt. Mittlerweile sind etwa 17.000 in 1000er Lots gegangen. Mit ein bißchen Glück stützt die Swisscom doch. Ich hoffe nur der Verkäufer hat die Chance genutzt und seine Dinger vertickt. Wenn der Restd es Freefloats dann endlich mal in ruhigen Händen ist, sollten wir ein wenig Potential nach oben haben.
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 16:30:41
      Beitrag Nr. 165 ()
      Als nächstes bitte Talkline Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 06:46:26
      Beitrag Nr. 166 ()
      12 Oct 2001 16:53

      FOKUS 1 - Debitel kauft Talkline Nederland -160.000 neue Kunden
      Stuttgart, 12. Okt (Reuters) - Die Telefongesellschaft Debitel < DBLG.DE > hat mit der Übernahme des niederländischen Mobilfunkdienstleisters Talkline Nederland rund 160.000 Kunden gewonnen und nach den Worten von Debitel-Vorstandschef Peter Wagner einen günstigen Preis erzielt. "Der Kaufpreis pro Kunde lag unter den marktüblichen Akquisitionskosten für Neukunden", sagte Wagner der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag in Stuttgart, ohne allerdings den Preis zu nennen. Durch den Erwerb des Branchenzweiten in den Niederlanden nach Debitel habe man die "einmalige Chance" genutzt, die Mobilfunk-Kundenbasis dort "auf einen Schlag" spürbar zu erhöhen.

      Die Expansion in den Niederlanden sei daher sinnvoll gewesen, zumal positive Synergieeffekte beim Einkauf und zusätzliche Vertriebskanäle zu einer Ergebnis- und Margenverbesserung beitragen würden. Nach dem Erreichen der Gewinnschwelle im Auslandsgeschäft werde die Übernahme der profitablen Gesellschaft einen wesentlichen Beitrag leisten, die eigene Position in den Niederlanden zu stärken, teilte Debitel weiter mit. Wie in Deutschland ist Debitel auch in den Niederlanden als so genannter Enhanced Service Provider tätig und verkauft Mobilfunkdienstleistungen von Netzbetreibern auf eigene Rechnung weiter.

      Ebenso wie Debitel äußerte sich auch die Muttergesellschaft von Talkline Nederland, der dänische Telekom-Konzern TDC < TDC.CO >, nicht zum Kaufpreis. In deutschen Branchenkreisen wurden als Preis für die Akquisition eines Mobilfunkkunden 210 DM genannt. Für niederländische Mobilfunkkunden läge der Preis darunter, hieß es weiter. In den Niederlanden besitzen bereits 74 Prozent der Bevölkerung ein Mobilfunkgerät. Die durchschnittliche Verbreitung von Mobilfunkgeräten in Europa liegt bei 70 Prozent.

      Debitel hatte am Morgen mitgeteilt, über ihre niederländische Tochter den Wettbewerber Talkline Nederland für eine nicht genannte Summe zu übernehmen. Die Zustimmung der Kartellbehörden steht den Angaben zufolge noch aus. Mit dem Abschluss der Transaktion rechnet Debitel im November. Talkline Nederland hat derzeit 160.000 Mobilfunk-Vertragskunden und setzte zuletzt 180 Millionen Euro um. Der Marktanteil liegt nach Debitel-Angaben bei vier Prozent. Debitel Nederland hatte im Jahr 2000 einen Umsatz von 349 Millionen Euro und 1,3 Millionen Kunden. Der Marktanteil wurde mit 13 Prozent angegeben. Debitel gehört mehrheitlich der Schweizer Swisscom < SCMZn.S >. Als Mobilfunknetzbetreiber sind in den Niederlanden KPN Mobile<KPN.AS>, Telfort<BT.L> und als kleinster Anbieter Ben aktiv, der zu Belgacom und zur Deutschen Telekom<DTEG.DE> gehört.

      Der dänische TDC-Konzern möchte sich bereits seit längerem von seiner deutschen Tochter Talkline ganz oder teilweise trennen, zu der die niederländische Gesellschaft gehört. Der Verkauf von Talkline Nederland sei ein weiterer Schritt im Restrukturierungsprozess, der Talkline zu einem fokussierten und profitablen Unternehmen machen werde, teilte TDC in Kopenhagen mit. Talkline wird sich im kommenden Jahr von seinen verlustträchtigen Geschäftssparten Internet und Festnetz trennen und lediglich das profitable Mobilfunkgeschäft in Deutschland weiterführen. Bislang hatten Verkaufs-Gespräche mit Mobilcom < MOBG.DE > oder Debitel nicht zu einem greifbaren Ergebnis geführt. Ein Sprecher von Debitel wollte sich nicht dazu äußern, ob aus dem Kauf von Talkline Nederland Rückschlüsse auf das Interesse von Debitel an der Talkline-Gruppe gezogen werden können.
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 14:56:38
      Beitrag Nr. 167 ()
      Debitel erhält Telekom-Angebot

      STUTTGART (rtr). Die Deutsche Telekom hat dem Telekomdienstleister Debitel ein umfassendes Vertragsangebot zum Wiederverkauf von eigenen Ortsnetzdienstleistungen vorgelegt. Dazu hatte das Oberverwaltungsgericht Münster den Bonner Konzern in einem jüngst ergangenen Beschluss verpflichtet.

      Debitel teilte gestern in Stuttgart mit, die Telekom habe ein rund 55-seitiges Vertragsangebot unterbreitet, das bereits am Freitag eingegangen sei. Die Gerichtsentscheidung war am Dienstag gefallen. In dem Angebot habe die Telekom den Wunsch nach einer "konstruktiven Zusammenarbeit" geäußert und das eigene Angebot unter den Vorbehalt des endgültigen Ausgangs des bei Gericht noch anhängigen Hauptsacheverfahrens gestellt. Die Telekom war vergangene Woche mit einem Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz gescheitert. Der Konzern wollte damit den Vollzug einer Anordnung des Regulierers vom Frühjahr verhindern, wonach die Telekom Wiederverkäufern von Telekommunikationsleistungen wie Debitel ein Angebot für solche Wiederverkäufe unterbreiten muss.

      RON - RHEINPFALZ ONLINE, Dienstag, 16. Okt , 03:45 Uhr
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 06:59:55
      Beitrag Nr. 168 ()
      Irgendwann wird das vielleicht mal ein richtig profitables Unternehmen:

      Ausweitung des Geschäftes geplant


      Debitel richtet Internet-Sparte auf Geschäftskunden aus


      Der Stuttgarter Telekom-Dienstleister Debitel hat seine Internet-Sparte unter der Marke Midray neu aufgestellt und wird verstärkt Informations- und Kommunikations-Lösungen für Geschäftskunden anbieten.


      Reuters MÜNCHEN. Midray sei der einzige Komplettanbieter in Deutschland für Unternehmen, die ihre Kundenkommunikation über die in Deutschland verfügbaren Mobilfunknetze und das Internet abwickeln wollen, sagte der Geschäftsführer der Debitel-Tochter, Detlef Marsch, am Mittwoch in München.

      Im laufenden Jahr werde Midray als profitables Unternehmen für den Debitel-Konzern einen Erlös im einstelligen Millionen-Euro-Bereich erwirtschaften. Für die kommenden Jahre sei mit einer deutlichen Ausweitung des Geschäfts auf rund 100 Mill. Euro im Jahr 2005 bei einer Gewinnmarge vor Steuern und Zinsen in Höhe von 15 bis 20 % zu rechnen, sagte der Midray-Geschäftsführer weiter. Im kommenden Jahr sollen 40 % des Umsatzes aus Geschäften mit Unternehmen außerhalb des Debitel-Konzerns kommen. Die Beschäftigtenzahl von 50 Mitarbeitern werde sich 2002 nochmals verdoppeln, sagte Marsch.

      Neben dem weiter betriebenen Internet-Zugangsgeschäft für Debitel-Kunden sieht Midray als wachstumsstarkes Geschäftsfeld vor allem Messaging-Dienste wie Kurznachrichten (SMS) an. Im Rahmen des gezielten Direktmarketing würden mehr und mehr Unternehmen in Handel, Finanzdienstleistung und Medien das so genannte Messaging über Mobilfunk als Instrument des Kundenmanagements erkennen und auf diesem Weg in Kontakt zu ihren Kunden, Nutzer oder Interessenten treten.

      Deutlich wachsender SMS-Markt erwartet

      Midray wickelt nach den Worten von Marsch für die Geschäftskunden den Versand der Kurznachrichten ab und organisiert die Kundenpflege sowie die Abrechnung. Einsatzgebiete seien Kundengewinnung, Kundenbindung und Unterhaltungsangebote. Derzeit stehe Midray in fortgeschrittenem Stadium in Verhandlungen mit Medienunternehmen, um SMS-Angebote als interaktives Kommunikationsinstrument einzusetzen, sagte der Geschäftsführer.

      Midray rechnet mit einem in den nächsten Jahren noch deutlich wachsenden SMS-Markt. Deutschland ist den Angaben zufolge derzeit schon einer der größten Märkte für den Versand von Kurznachrichten über Mobiltelefone. Von den derzeit monatlich weltweit verschickten rund 15 Mrd. SMS entfielen auf Deutschland rund 12 %.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 17. Oktober 2001
      Avatar
      schrieb am 20.10.01 04:45:27
      Beitrag Nr. 169 ()
      Ist eigentlich noch irgendjemand da?
      Avatar
      schrieb am 20.10.01 15:19:57
      Beitrag Nr. 170 ()
      Ja!
      Wenns der Sache dient:
      Habe am Dienstag in der Welt Artikel über die sog. Squeeze Out Regelung gelesen. Danach können ab dem kommenden Jahr Konzerne, die 95 % an einer Gesellschaft halten, die restlichen Kleinaktionäre gegen eine angemessene Barabfindung aus dem Unternehmen drängen. Wurde wohl am Donnerstag im Finanzausschuß des Bundestags behandelt.
      Schöne Grüße
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 13:42:28
      Beitrag Nr. 171 ()
      Stand da auch was über die Konditionen, zu denen freie Aktionäre "rausgedrückt" werden können?
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 08:56:58
      Beitrag Nr. 172 ()
      Nein, es war nur von einer "angemessenen Barabfindung" die Rede.
      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 13:08:00
      Beitrag Nr. 173 ()
      Sonera stoppt Ausgaben für UMTS-Töchter
      Deutsches Joint Venture Group 3G/Quam betroffen
      dpa

      HELSINKI, 22. Oktober. Der größte finnische Telekommunikationskonzern Sonera will seine europäischen Ausgaben für den neuen Multimedia-Mobilfunk nach der UMTS-Norm trotz international erworbener Lizenzen drastisch reduzieren. Wie das teilstaatliche Unternehmen am Montag in Helsinki mitteilte, sollen unter anderem in Deutschland keine weiteren Mittel für die mit der Mobilfunktochter der spanischen Telefónica ersteigerte UMTS-Lizenz im Konsortium Group 3G bereitgestellt werden. Group 3G wirbt derzeit für seinen Start unter dem Namen Quam in den Medien. Auf ein Minimum reduzieren will die stark verschuldete finnische Sonera ihr geplantes UMTS-Engagement in Italien und Spanien.
      Verkäufe zum Schuldenabbau

      Der neue Sonera-Konzernchef Harri Koponen begründete die strategische Neuorientierung auf das heimische Kerngeschäft mit der "verspäteten Inbetriebnahme neuer Technologien". Das nordeuropäische Unternehmen galt in den letzten Jahren unter anderem international als führend bei der Entwicklung und Einführung neuer Technologien wie der Nutzung des Handys als Zahlungsmittel anstelle von Kreditkarten. Die zuständige Tochtergesellschaft Smarttrust soll wie andere Sonera-Teile entweder verkauft oder stillgelegt werden.

      Für das dritte Quartal wies Sonera einen Verlust vor Steuern von 352 Millionen Euro (688 Millionen Mark) gegenüber einem Gewinn von 781 Millionen Euro im selben Vorjahreszeitraum aus. Der Umsatz wurde von 501 auf 549 Millionen Euro gesteigert. Zum Abbau des Schuldenberges hat das Unternehmen auch alle Beteiligungen an der Deutschen Telekom zum Verkauf angeboten und teilweise bereits verkauft. Sonera war Gesellschafter der im Sommer endgültig von der Telekom übernommenen US-Mobilfunkfirma Voicestream. Im Zuge der Übernahme hatte der finnische Konzern außer einer beträchtlichen Summe im dreistelligen Millionen-Mark-Bereich auch rund 80 Millionen Aktien der deutschen Telekom erhalten, die das Unternehmen aus vertraglichen Gründen bislang nur teilweise verkaufen durfte. Die letzte dafür vorgesehene so genannte Lock-up-Frist läuft am 1. Dezember aus. Dann darf Sonera die restlichen Telekom-Aktien verkaufen.

      Finnlands Regierung, die 52,8 Prozent an Sonera hält, signalisierte zudem ihre Bereitschaft zur Beteiligung an einer Aktienemission, mit der Sonera insgesamt eine Milliarde Euro aufbringen will, die Hälfte davon aus der Staatskasse. Sonera hat 11 500 Beschäftigte. (dpa)
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 09:31:57
      Beitrag Nr. 174 ()
      Hallöle

      Tja , warum eigentlich nicht. Debitel tritt an die Stelle von Sonera und hat ne eigene Lizenz ? Wenn selbige billig erworben werden kann, sollte dieses nicht der falscheste Weg sein. Mit 10 Mio. Kunden würde man auch für Telefonica ein potenter Partner sein. Wenn der Swisscom Vorstand endlich mal dem shareholder value Rechnung tragen würde , dann würde auch mal was passieren. Dieses wäre immerhin eine Möglichkeit das Unternehmen in eine unabhängige Zukunft zu führen. Aber wie ich die bei der Swisscom kenne, überlegen sie diese Alternative erst garnicht. *über diesen Vorstand seit langem nur noch den Kopp schütteln kann*

      Evtl. machen sie es dann, wenn sie die 100 % der Aktien haben. Erst die Aktionäre mit nem Butterbrot abspeisen und dann die Kohle scheffeln.

      Wer diesen Beitrag liest und Debitel Aktien hat, der sollte mal überlegen warum in den letzten Tagen wieder soviel umgegangen ist . Zu 16,00 und 16,50 wurde immer wieder Geld nachgelegt. (Kauft da wer Aktien zurück ?)

      Ich für meinen Teil werde meine Aktien bis zum bitteren Ende halten, und das ein oder ander Stück noch dazu kaufen. Mal sehen, wenn nicht mehr soviel rauskommt wohin der Kurs geht und mit welcher Abfindung uns Debitel abspeisen will.

      Auf eine fröhliche HV im nächsten Jahr ;-)

      Euer debi
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 09:44:55
      Beitrag Nr. 175 ()
      @debi

      Gut gebrüllt Löwe!
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 10:13:40
      Beitrag Nr. 176 ()
      Die etwas ausführlichere Meldung:

      07 Nov 2001 08:43

      Debitel und Pixelnet mit Kooperation - UMTS im Blick
      Frankfurt, 07. Nov (Reuters) - Der Stuttgarter Telekom-Dienstleister debitel AG < DBLG.DE > will künftig in 45 Photo Porst-Läden eigene Verkaufsstellen betreiben. Der Photo Porst Eigner, PixelNet AG<PXNG.DE>, erwarte aus diesem Geschäft einen gesicherten Zugang seiner Dienstleistungen zu den künftigen Mobilfunk-Standards (UMTS), teilte die am Neuen Markt gelistete PixelNet am Mittwoch in einer Pflichtveröffentlichung mit. Der Aufbau der Debitel-Verkaufsstellen in den Photo Porst-Filialen sei bereits begonnen worden und solle fortlaufend weiter umgesetzt werden, teilte das Unternehmen weiter mit. PixelNet erwarte bereits für 2001 erhebliche positive Ergebnisbeiträge durch Kostensynergien und sei daher zuversichtlich, die gesteckten Ergebnisziele zu erreichen.

      Die debitel AG geht eigenen Angaben zufolge von einer baldigen Verschmelzung von Mobilfunkgeräten und digitalen Kameras aus. Aus diesem Grund plane debitel mit Photo Porst/PixelNet im kommenden Jahr weitere Produktpakete aus digitaler Phototechnik und Mobilfunk. Debitel hatte im Juni eine Kooperation geschlossen, in der debitel UMTS-Mobilfunkdienste verkauft.
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 14:50:55
      Beitrag Nr. 177 ()
      Da ja sonst nichts passiert und um den Thread am Leben zu halten, aus der FTD:

      [...]

      Die deutsche Swisscom-Tochter Debitel, die keine UMTS-Lizenz besitzt, sich aber als Mobilfunkvermarkter auf den neuen Markt vorbereitet, überlege derzeit eine Beteiligung an etablierten Start-Ups, die Dienste entwickeln oder betreiben. "Das kostet sehr viel Geld", sagte Alder. Auch deshalb erwartet er erst später Gewinne aus der Technologie: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Umsätze und Gewine aus dem UMTS-Geschäft in 2003 ins Gewicht fallen."


      Debitel war im vergangenen August bei einem Preis von Fünf Mrd. DM aus der Auktion ausgestiegen. Alder sagte, er sei "heilfroh", dass Debitel keine Lizenz ersteigert hat. "Wir haben aus heutiger Sicht Schwein gehabt."


      Durch den Ausstieg sparte sich Swisscom einen Milliarden-Euro-Betrag und verfügt daher über eine Kriegskasse von 5 bis 10 Mrd. Schweizer Franken. Davon stammen etwa 4,5 Mrd. Schweizer Franken aus dem Verkauf von 25 Prozent der Anteile anSwisscom Mobile, der Mobilfunktochter von Swisscom, an den britischen Konzern Vodafone. Alder und der Vorstandsvorsitzende von Debitel, Peter Wagner, suchen deshalb seit einem Jahr nach Zukäufen. "Die Unternehmen entsprechen nicht unseren Anforderungen. Entweder der Preis ist zu hoch, oder sie haben nicht die gleiche Weltanschauung, oder das Geschäftsmodell passt nicht oder das Managementteam gefällt uns nicht", begründete Alder die magere Ausbeute. "Das scheint konservativ und langweilig, ist aber solide."


      Swisscom ist in der letzten Phase der Prüfung. "Wir schauen gerade, ob wir auch nichts übersehen haben." Sollte sich kein Übernahmekandidat finden, werde sein Unternehmen Aktien zurückkaufen und den Anteilseignern das Geld zurückgeben. "Es wird nicht mehr in diesem Jahr sein, aber wir werden es nicht mehr lange hinauszögern können. Aus heutiger Sicht sind wir überliquide." Dabei denkt Alder nur an einen Teil der Kriegskasse. "Wir brauchen eine gewisse Flexibilität." Kleine Zukäufe kann sich Swisscom noch leisten.



      Buhlen um Talkline


      Debitel buhlt in Deutschland um den zum Verkauf stehenden Konkurrenten Talkline. Die Verhandlungen mit dessen Mehrheitsaktionär Tele Danmark laufen noch. Der Markt für Firmen, die Mobilfunkverträge verkaufen, bereinigt sich. "Ich bin der Meinung, dass Debitel voraussichtlich als einziger Service Provider in Deutschland bestehen bleibt. Es ist unser legitimes Interesse, diese Positionen zu optimieren. Die Frage ist nur, ob wir dafür Geld ausgeben müssen oder nicht."


      Die derzeitige Situation von Swisscom ist rosig. Sobald sich die Schweiz als Mehrheitsaktionär von den Anteilen an Swisscom trennt, wird Swisscom Alders Worten zufolge zum Übernahmekandidat. Es gibt nicht viele Unternehmen, die sich das derzeit an der Börse 32,6 Mrd. Schweizer Franken teure Unternehmen leisten können - nur die größten Telefonkonzerne Europas wie Deutsche Telekom, Telefonica, France Telekom und Vodafone. Die Deutsche Telekom hat bei einem Kauf der Swisscom ein Problem: Sie darf als Telefonkonzern und Mobilfunkbetreiber nicht die Mehrheit an Debitel erhalten. Die Regulierungsbehörde verbietet es, dass ein Mobilfunkbetreiber ein Unternehmen besitzt, das Handy-Verträge für die Betreiber vermarktet.
      Zitat Ende.

      Ob das nur langweilig undkonservativ erscheint, Herr Alder? Befragen Sie doch mal die Aktionäre, insebsondere die, die bei 30-40 Euro eingestiegen sind!!
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 10:41:03
      Beitrag Nr. 178 ()
      Was passiert nur mit der Lizenz?

      Aus der FTD vom 13.11.2001
      Viag Interkom auf dem Verkaufszettel
      Von Andreas Krosta, Hamburg, und Titus Kroder, London

      Die Zweifel an der Verluste schreibenden deutschen Tochter Viag Interkom sind im Mutterkonzern British Telecom (BT) und bei Investoren an einen kritischen Punkt gestoßen. Der Mobilfunkanbieter soll nächsten Montag als Teil der neuen BT-Mobilfunktochter mmO2 an die Börse kommen.

      Ein intimer Kenner des Unternehmens sagte, es spreche viel dafür, dass sich die Briten von dem Geschäft in Deutschland trennen werden. "Es macht keinen Sinn für die Briten, die internationale Ausrichtung aufrechtzuerhalten. Sie können nicht zu den großen Mobilfunkunternehmen wie T-Mobile oder Vodafone aufschließen."

      Auch die Investoren von mmO2 sind angesichts der in Deutschland anfallenden Millionenverluste nervös geworden. "Es gibt eine permanente Prüfung aller Möglichkeiten, wir können unseren Investoren nicht zumuten, dass wir unvernünftige Investitionsentscheidungen fällen", bestätigte Keith Cornell, President Europe von mmO2 und ehemaliger Interimsgeschäftsführer von Viag Interkom. Die mmO2-Aktien werden zunächst nur bisherigen BT-Aktionären zugeteilt.


      Der scheidende British Telecom-Vorstandschef Sir Peter Bonfield hatte im September die volle Übernahme von Viag Interkom als größten Fehler seiner Laufbahn bei BT bezeichnet.


      Die Investmentbank Bear Stearns rechnet bis 2006 mit einem Nettoverlust von 3,1 Mrd. Euro bei Viag Interkom. Erst für 2004 wird ein positives Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) von 31 Mio. Euro vorhergesagt. Viag Interkom erreicht mit 3,4 Millionen Kunden rund sechs Prozent Marktanteil. Marktführer T-Mobile zählt 23 Millionen, Vodafone rund 22 Millionen Kunden. Beide decken 80 Prozent des deutschen Markts ab.


      Fanos Hira, Telekommunikationsanalyst bei Bear Stearns, hat ein Szenario des Verkaufs oder der Schließung der deutschen Tochter entworfen: Die Schuldensituation von mmO2 werde sich dadurch kaum verschlechtern, schließt er.


      "Das Unternehmen kann seine hohen Fixkosten nicht reduzieren, weil es keine große Einkaufsmacht hat", urteilt ein Branchenkenner. Die Vermögensstruktur der Firma sei allerdings für einen Verkauf ausgerichtet. Viag Interkom sei mit einem Anfangsschuldenstand von 814 Mio. Euro solide finanziert.


      Ein Problem ist die von Viag Interkom im August 2000 für 8,5 Mrd. Euro ersteigerte UMTS-Lizenz . Damit ein anderer Lizenznehmer das Unternehmen übernehmen würde, müssten diese Kosten beim Verkäufer abgeschrieben werden. "Das würde die Bilanz von mmO2 aber nicht so stark belasten, dass Konkurs angemeldet werden müsste", urteilt der Brancheninsider.


      Gleichwohl soll nach Informationen der FTD im Januar ein Deutscher in den mmO2-Vorstand einziehen. Der Manager soll nicht von Viag Interkom kommen. Dies ist ein unüblicher Schritt, da oftmals Geschäftsführer von Töchtern zugleich in den Vorstand der Mütter aufrücken. Allerdings ist dies nicht als Affront gegen den derzeitigen Chef der Viag Interkom, Rudolf Gröger, zu sehen. Den hatte Keith Cornell erst zum Oktober eingestellt, sodass er in die Pläne für die Vorstandsbesetzung eingeweiht war.




      --------------------------------------------------------------------------------



      Übernahmeziel mmO2


      British Telecom Der Konzern bringt seine vier Mobilfunktöchter, Telford, Digifone, Viag Interkom und Cellnet am Montag unter dem Namen "mmO2" an die Börse. Das Unternehmen wird völlig selbstständig sein und rund 16 Millionen Kunden haben.


      Übernahmeziel mmO2 gilt mit 6,4 Mrd. £ als zu klein, um eigenständig zu überleben. Nach dem möglichen Verkauf der verlustbringenden Viag Interkom könnte ein anderer Konzern den Rest übernehmen. Unter anderem ist Telefónica interessiert.



      © 2001 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 09:20:12
      Beitrag Nr. 179 ()
      Wenn Herr Wagner zu Frage der UMTS-Lizenz gesagt hätte "Man soll nie nie sagen", wäre sicherlich noch mehr drive in den Wert gekommen. Aber die sind leider zu blöd. Anonsten entwickelt sich das alles ja nicht so schlecht. Weiter warten auf das Delisting rechtzeitig zur HV nächstes Jahr. Nächste Woche gibt es übrigens Zahlen.

      Mobilfunkdienstleister vertreibt künftig Produkte von mindestens vier UMTS-Netzbetreibern – Swisscom-Tochter sucht nach Kaufgelegenheiten


      Debitel gibt dem Neueinsteiger Quam Starthilfe


      Debitel hat sich auf das UMTS-Zeitalter gut vorbereitet: Der Mobilfunkdienstleister hat Vereinbarungen mit vier künftigen UMTS-Netzbetreibern, um deren Produkte zu vermarkten. Mit gut gefüllter Kriegskasse sucht Debitel nach Kaufgelegenheiten, um die eigene Wertschöpfungskette zu erweitern.


      slo STUTTGART. Die Debitel AG vermarktet künftig die Produkte des Mobilfunk-Neueinsteigers Quam (ehemals Group 3G). Beide Unternehmen haben eine entsprechende Vereinbarung unterschrieben, teilte Debitel am Dienstag mit.

      Der UMTS-Lizenznehmer Quam startet Ende November mit ersten Produkten und hat dafür Kapazitäten im bestehenden Netz von E-Plus gemietet. Die Zusammenarbeit mit dem Mobilfunk-Dienstleister Debitel ist für Quam eine enorme Einstiegshilfe. Auf einen Schlag können Quam-Produkte in über 5000 Verkaufsstellen, darunter Saturn und Media Markt, angeboten werden. Das Unternehmen hat bisher keine Kunden. Unter Branchenkennern gilt es als der schwächste der sechs UMTS-Lizenznehmer.

      Mit Quam (Joint Venture aus Telefónica und Sonera) hat Debitel vier der künftig sechs UMTS-Netzbetreiber unter Vertrag. Der Stuttgarter Service-Provider hat bereits vor einigen Monaten mit E-Plus und den beiden Marktführern T-Mobil, D2 Vodafone vereinbart, ihre UMTS-Produkte zu vermarkten.

      Debitel-Chef Peter Wagner sieht damit sein Ziel erreicht: „Wir wollten mindestens vier UMTS-Netze im Portfolio haben“, sagte er, „es gibt aber noch Platz für einen fünften UMTS-Netzbetreiber.“

      Wagner verhandelt mit Viag Interkom über eine Zusammenarbeit. Das Unternehmen, eine Tochter der britischen BT Wireless (künftig MMO2), lässt seine Produkte nicht über Service-Provider vertreiben. Darüber ist es zwischen Debitel und Viag Interkom zum Streit gekommen, der vor dem Landgericht München landete. Eine Entscheidung steht noch aus. Zur Zeit wird eine außergerichtliche Einigung angestrebt.

      Debitel hatte sich im vergangenen Sommer frühzeitig aus dem Bietergefecht um die UMTS-Lizenzen zurückgezogen. Die Gesellschaft, die zu Swisscom gehört, will Mobilfunkdienstleister bleiben. Die Aussichten der sechs UMTS-Lizenznehmer beurteilt Wagner skeptisch: Es werde eine Konsolidierung geben. In der Branche gelten E-Plus, die deutsche Tochter des angeschlagenen niederländischen Konzerns KPN, sowie Viag Interkom als mögliche Übernahmekandidaten. Falls es zu Fusionen der UMTS-Lizenznehmer kommen sollte, könne eine Lizenz erneut versteigert werden, so Wagners Vorschlag. Der Erlös solle an das Unternehmen gehen, das die Frequenz abgegeben habe. Eine solche Lösung sieht der Telekom-Regulierer bisher nicht vor.

      Debitel selbst komme als Käufer einer Lizenz nicht in Frage, sagte Wagner. Er sucht nach anderen Kaufgelegenheiten, um die Wertschöpfungskette zu erweitern. Der Service-Provider, der eine gut gefüllte Kriegskasse mit etwa 100 Mill. Euro hat, ist unter anderem an dem Wettbewerber Talkline interessiert.

      Debitel will auch ins Ortsnetz-Geschäft einstiegen. Das Stuttgarter Unternehmen will Leistungen der Deutschen Telekom im eigenen Namen verkaufen. Der Regulierer hat die Telekom angewiesen, mit Wiederverkäufern wie Debitel zusammenzuarbeiten, um damit den Ortsnetz-Wettbewerb zu stärken. Bisher gibt es aber noch keine Einigung zwischen dem Ex-Monopolisten und Debitel. „Das Telekom-Angebot muss nachverhandelt werden“, sagte Wagner. Es sei nicht akzeptabel. Eine Einigung mit der Telekom wird im ersten Quartal 2002 erwartet. In zwei Jahren will Debitel so seinen Umsatz im Festnetz steigern. Der Anteil am Gesamtumsatz soll von heute 5 % bis zu 15 % steigen. Debitel hat europaweit knapp zehn Millionen Kunden, davon sieben Millionen in Deutschland. Damit ist Debitel der größte deutsche Service-Provider.


      HANDELSBLATT, Dienstag, 13. November 2001
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 14:49:54
      Beitrag Nr. 180 ()
      Wer ist der Sack, der immer die 20.000 (!!!) Geldtickets bedient?
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 11:24:35
      Beitrag Nr. 181 ()
      21 Nov 2001 09:10

      Swisscom likely to take charge for debitel value

      ZURICH,Nov21 (Reuters) - Swisscom will post 2001 earnings before interest, tax, depreciation and amortisation that will be a "single-digit percentage" aboved the 2000 figure of 4.04 billion Swiss francs ($2.45 billion), Chief Executive Jens Alder told a teleconference with analysts.

      He said there was a fair chance that the company would take a charge for a drop in the book value in 94-percent qwned German subsidiary debitel, but neither he nor finance director David Schnell could give an indication of the size now.

      He said the income would be substantially higher in 2001 than 2000, even after the charges, due to extraordinary gains.

      Alder said the chances of the group making an acquisition in the European mobile or data field were getting smaller.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 19:37:09
      Beitrag Nr. 182 ()
      Liebe Debitel-Aktionäre,

      habe ich Euch nicht schon vor sehr langer Zeit gewarnt?? Ja ja, ein Besserwisser war ich, ein Downpusher........

      Oh nein, die Aktie hat ja noch soviel Potential. Und was ist seit damals daraus geworden??

      Die Antwort erübrigt sich!!!

      Wartet nur, bis Euch Debitel (besser gesagt die "Schweizer") abfinden.....hahahaha sag ich nur!!

      mfg

      "Die Hoffnung sirbt wohl wirklich zuletzt!!"
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 14:27:35
      Beitrag Nr. 183 ()
      Sehr geehrter Herr Alfolino Kostolany,
      es grenzt schon an eine Art Orakelhaftigkeit, denn die o.a. damalige Warnung war voller Substanz. (Richtiger wäre gewesen Telekom zu 63,50 zu Kaufen statt Debitel zu 22,00).
      Äääääähm, .... by the way ..... da frag ich mich doch ob sich diese Besserwisser auch gemeldet hätten, wenn sich der Kurs anders entwickelt hätte. So nach dem Motto :"T´schuldigung ich habe keinen Durchblick".
      Debi kann weiterhin Lachen, und harrt einfach mal der Dinge die da kommen mögen.

      Gruß debi.

      PS: Mal sehen wie es sich mit der Abfindung entwickelt,
      und mal sehen ob Alfolino auch evtl. den Mumm aufbringt
      zu sagen daß er keine Ahnung hat, wenn sich der Kurs
      anders entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 21:50:54
      Beitrag Nr. 184 ()
      Wieso sollte der Kurs sich erholen? Ich möchte einen Grund dafür wissen. Bitte!!

      Und das mit der Abfindung wird Euch noch sicherlich schmerzen. Das verspreche ich Euch!!
      Wenn nicht, werde ich hier nie mehr posten.
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 08:35:29
      Beitrag Nr. 185 ()
      @ Alfolino

      Wenn eine Abfindung kommt (die sicherlich niedriger sein wird als erhofft)werde ich ebenfalls nie wieder posten, wenn bis zur HV keine Abfindung kommt, verkaufe ich alles und werde auch nie wieder posten. Es macht nämlich wenig Spaß a) einen Monolog zu führen der b) den Hauptzweck der Seelenmassage und zwar c) der eigenen Seele hat.

      Gruß Königsberg
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 12:02:52
      Beitrag Nr. 186 ()
      Akt. befindet sich der Kurs in der Spitze eines charttechnischen Dreiecks. Die Entscheidung muß jetzt fallen.
      Entweder Ausbruch über 20. :-)
      oder unter 19 ...und Tschüß. :-(

      Ab EUR 21 würde ich sogar nochmal nachlegen, wenn da nicht diese Abfindung wäre!
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 13:02:15
      Beitrag Nr. 187 ()
      @ Alle Mitleidenden,
      ich habe auch noch ne grössere Position Debitel in meinem Depot und lese hier was von Abfindung. Wie funktioniert das dann und wer legt die Höhe der Abspeißung fest? Heißt das Zwangsabfindung und wie läuft das ab? Sind das Verluste die wir akzeptieren müssen?
      Wer kann mir Licht ins Dunkel bringen.....
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 16:36:48
      Beitrag Nr. 188 ()
      @ zaskar 13

      Mach Dir die Mühe und lies es. Habich auch gemacht.

      http://www.bundesfinanzministerium.de/Investment-und-Vermoeg…
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 18:36:25
      Beitrag Nr. 189 ()
      Das Beispiel ist nicht von mir! Steht so auf der Webseite der FTD!


      Abfindung
      Wenn eine AG durch eine andere Firma zu mindestens 95 Prozent übernommen wird, muss den verbleibenden freien Aktionären eine angemessene Abfindung angeboten werden. Sie erhalten dann entweder einen Geldbetrag oder Aktien vom übernehmenden Unternehmen. Üblich ist aber eine Barabfindung. Meist wird ein Aufschlag auf den letzten Börsenkurs bezahlt. Beispiel: Übernahme der Debitel durch die Swisscom. Das Abfindungsangebot muss öffentlich gemacht werden. Siehe auch Abschlag


      Abschlag
      Der Kurs einer Aktie wird am Auszahlungstag der Dividende theoretisch genau um die Höhe der Dividende niedriger als am Vortag sein. Diesen "Kursverlust" nennt man Dividendenabschlag. In der Praxis kann der Abschlag durchaus höher oder niedriger sein, manchmal kommt es einfach darauf an, wie die Hauptversammlung der Gesellschaft verlaufen ist. Wichtig ist auch die künftige Geschäftserwartung des Vorstands. Wenn steigende Gewinne erwartet werden, wird der Dividendenabschlag geringer ausfallen, bei steigendem Gesamtmarkt unter Umständen sogar ganz entfallen. In schwächeren Börsenphasen wird der Abschlag jedoch höher als die eigentliche Dividende sein. Im Laufe der Zeit wird der Abschlag aber schnell wieder ausgeglichen. Der Dividendenabschlag ist also kein Kursrückgang, denn die Dividende ist ja auf das Konto des Aktionärs geflossen.

      http://www.ftd.de/glossar

      oder

      ABFINDUNG
      Wenn in Verbindung mit Übernahmekämpfen unter Aktiengesellschaften von "Abfindung" die Rede ist, dann meint man hiermit die "Abfindung" der Minderheitsaktionäre nach dem Aktienrecht; d. h. wenn eine Aktiengesellschaft wenigstens 95 % der Aktien einer anderen Aktiengesellschaft besitzt, kann sie diese AG eingliedern, die damit in den 100-prozentigen Besitz der Hauptgesellschaft übergeht. Die restlichen ausscheidenden Aktionäre haben dabei Anspruch auf eine angemessene Abfindung.
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 10:18:27
      Beitrag Nr. 190 ()
      Das ist ja frech, daß die Debitel und Swisscom als Beispiel nehmen. Jetzt wird meine Enttäuschung, wenn wir nicht abgefunden werden, noch größer sein.
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 10:27:52
      Beitrag Nr. 191 ()
      @ DA SHARE

      Laß Deinen Worten Tatenfolgen. DEbitel im XETRA 21,50.
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 11:02:34
      Beitrag Nr. 192 ()
      In der Tat, es wird interessant! Mal den Schlußkurs abwarten, knapp über 20 war der Kurs schon öfters. Am Ende dann aber doch immer wieder drunter.
      Heute abend stelle ich mal einen Chart hier rein.
      Bis 24 EUR sind noch einige Widerstände zu meistern.
      Danach ist dann aber Platz bis 30!
      Ich bin erstmal optimistisch, entwickelt sich alles sehr gut!
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 11:14:44
      Beitrag Nr. 193 ()
      @ Da share

      Ich bin auch optimistisch. Ich frage mich zur Zeit wer warum kauft. Zumindest scheint es auf der Briefseite kaum mehr Stücke zu geben.
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 13:02:56
      Beitrag Nr. 194 ()


      Ist zwar keine tolle Grafik, aber auf meinen eigenen, konnte man hier nichts mehr erkennen. :-/

      Der ehemalige Widerstand bei 20 EUR, ist jetzt eine Unterstützung. Der MACD hat auf Tagesbasis ein Kaufsignal geliefert. Der RSI(80/20) hat noch ein bischen Platz. Die 200-Tagelinie ist von unten nach oben durchbrochen worden.
      Interessant wird´s aber erst, wie schon gesagt, ab 24 EUR,
      wobei es über 22,50 EUR auch schon gut aussieht!
      Also, Geduld!

      Soviel zum Kaffeesatz.
      /DaShare
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 22:53:07
      Beitrag Nr. 195 ()
      Wo stehen wir heute ?

      Wer traut sich einen Tipp abzugeben ?

      1 – 19

      Foren
      Charttechnik
      Charttechnische - Prognose für 16 Indizes

      zu finden.
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 09:47:59
      Beitrag Nr. 196 ()
      Na ja, bei 20 ist im XETRA offensichtlich jemand unbegrenzt Geld zur Zeit liegen etwas mehr als 20.000 drin. Harren wir der Dinge die da kommen oder auch nicht kommen werden.
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 09:25:59
      Beitrag Nr. 197 ()
      Tawargro übernimmt die Vermarktung von Prepaid-Karten bei Debitel
      Das Handelsunternehmen Tawagro übernimmt exklusiv die Vermarktung von Aufladekarten für Prepaid-Handys beim Mobilfunkanbieter Debitel. Durch die Zusammenarbeit erhofft sich Debitel ein deutliches Wachstum in diesem Segment. Zusammen mit seinen Handelspartnern will das Unternehmen einen Marktanteil von 15 bis 20 Prozent in diesem Jahr erreichen. Den deutschen Gesamtmarkt schätzt Debitel auf 2 Milliarden Euro.

      Zugleich planen Debitel und Tawagro gemeinsam mit dem Mineralölkonzern BP ein Pilotprojekt für die Vermarktung von virtuellen Aufladekarten, bei denen der Kunde über einen Computer- oder Kassenausdruck sein Handy-Guthaben aufladen kann. Die virtuellen Aufladekarten sind online verfügbar und ersetzen den Vertrieb der zurzeit üblichen Papierkarten. Das Pilotprojekt soll noch in diesem Jahr an 460 BP-Express-Shopping Tankstellen starten.


      Die sollen auch Debitel verkaufen und der armen Telefonica eine Chance im deutschen Markt verschaffen.

      UTA wieder rein österreichisch

      Der größte alternative Telekom-Betreiber UTA könnte an die Börse gehen oder sich einen neuen strategischen Partner suchen.

      WIEN (p. m.). Das Telekom-Unternehmen UTA wird wieder rein österreichisch: Die Vereinigte Telekom (VT, die Beteiligungsgesellschaft von acht Landes-Energieversorgern) übernimmt den 45,5prozentigen Anteil der Swisscom und hält damit 91 Prozent an der UTA. Der Rest gehört der Raiffeisen-Gruppe, die Ende 2000 im Tausch für den Internet- und Telephonanbieter Netway UTA-Aktien erhalten hatte. Swisscom verzichtet außerdem auf Darlehensforderungen in Höhe von 210 Mill. Schweizer Franken (142,4 Mill. Euro/1,96 Mrd. S), teilten die Schweizer Donnerstagmorgen in Zürich mit. Angaben über den Kaufpreis des UTA-Anteils wurden nicht gemacht.


      Finanziell steht die UTA auf stabilen Beinen. Die Gruppe (samt Netway) hat im Vorjahr den Personalstand von 860 auf etwa 640 Mitarbeiter reduziert. Der Umsatz soll um 50 Prozent auf 240 Mill. Euro (3,3 Mrd. S) gesteigert worden sein. Heuer ist - bei einem Umsatzplus von 20 Prozent - erstmals ein operativ ausgeglichenes Ergebnis geplant. Die UTA ist sowohl beim Festnetz als auch im Internet Österreichs zweitgrößter Anbieter hinter dem Ex-Monopolisten Telekom Austria. Sie hält mit rund 400.000 Festnetzkunden (davon etwa 23.000 Unternehmen) nach eigenen Angaben einen Marktanteil von 27 Prozent. Die knapp mehr als 300.000 Internet-Kunden entsprechen laut UTA 20 Prozent der österreichischen Surfer.


      Der Deal mit den Schweizern berührt die Geschäftsbeziehungen nicht, hieß es. So liefert Swisscom weiterhin das "Rückgrat" der Internet-Angebote der UTA. Rudolf Samec, Ko-Geschäftsführer der VT, meinte, im Mobilfunkbereich werde die UTA eine Partnerschaft eingehen. Eine Beteiligung sei aber nicht geplant, ergänzte UTA-Aufsichtsrat Herbert Hönlinger. In der neuen Konstellation könnte laut Hönlinger der schon einmal verschobene Börsegang wieder aktuell werden. Es sei aber auch nicht auszuschließen, daß man einen anderen strategischen Partner finde.

      Branchengerüchten zufolge sind mehrere Telekom-Konzerne interessiert, möglicherweise unter Einschluß des Festnetz-, Mobilfunk- und Internet-Anbieters Tele.ring. Dem britischen Mobilfunkriesen Vodafone, der Tele.ring im Vorjahr an den US-Konzern Western Wireless verkauft hat, wird nachgesagt, eine Rückkehr nach Österreich anzustreben. Die spanische Telefónica wiederum, die in Österreich eine UMTS-Lizenz erworben hat, könnte sich mit UTA/Tele.ring den Aufbau eines teuren Mobilfunknetzes ersparen.


      Mit dem Rückzug aus Österreich beendet die Swisscom, die 1998 (UTA-Beteiligung) ein "zentraleuropäischer Global Player" werden wollte, ihr Auslandsabenteuer. International will sie nur bei Mobilfunkdiensten und im Datengeschäft tätig sein. Die einzige verbleibende Auslandsbeteiligung ist der deutsche Dienstleister Debitel.



      01.02.2002 Quelle: Print-Presse
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 00:23:38
      Beitrag Nr. 198 ()
      Hi Ihr,

      ich bin neu hier !Aber ich bin von Anfang an in Debitel investiert und habe leider nicht zu 49..€ verkauft. Das Hauptproblem bei dieser Aktie scheint aber doch der freefloat zu sein ! Wird dieser nicht erhöht ( Swisscom-abhängig) so glaube ich werden wir alle keine Freude mehr an diesem Papier haben. Die Frage die ich mir stelle ist, warum tut Swisscom nichts dazu ?

      alles gute
      gwuu
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 19:43:21
      Beitrag Nr. 199 ()
      Hoffentlich haben die jetzt noch Geld für Debitel in der Kasse....

      Zürich (vwd) - Die Swisscom AG, Bern, will für bis zu 4,3 Mrd CHF maximal zehn Prozent der eigenen Aktien zurückkaufen. Das Unternehmen begründete die Entscheidung am Mittwoch mit dem Ziel der Rückführung von Barmitteln an die Aktionäre. Den Aktionären wird pro Aktie eine Gratis-Put-Option zugeteilt. Je zehn Put-Optionen berechtigen zum Verkauf einer Aktie an Swisscom zum Preis von 580 CHF, wie Swisscom mitteilte. Die Aktienmehrheit des Bundes an Swisscom werde nicht tangiert. Der Bund beabsichtige, sich mindestens anteilmäßig am Aktienrückkauf zu beteiligen. Als Folge davon werde sich der Free-Float der Swisscom-Aktien von derzeit 34,5 Prozent nicht reduzieren.



      Ferner stellte der Telekom-Konzern für 2001 ein erfreuliches Ergebnis in Aussicht. Der Nettogewinn werde wesentlich über dem Vorjahresergebnis liegen. Das EBITDA soll um neun Prozent höher ausfallen als im Vorjahr, hieß es. Der Umsatz soll leicht gesteigert werden. Zudem resultiere aus dem Verkauf von 25 Prozent der Swisscom Mobile AG und der Veräußerung von zwei Immobilienpaketen Sondereinnahmen von über 6,7 Mrd CHF. Swisscom habe die Werte ihrer Beteiligungen überprüft und bei der debitel AG, Stuttgart, eine Wertberichtigung von 1,1 Mrd CHF vorgenommen, bei Infonet waren es 220 Mio CHF.


      vwd/03/13.2.2002/nas

      13. Februar 2002, 08:00
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 11:07:34
      Beitrag Nr. 200 ()
      13 Feb 2002 18:07

      Vermarktung von Quam über Debitel läuft noch gebremst
      - Von Hendrik Sackmann -

      München/Stuttgart, 13. Feb (Reuters) - Der neu auf dem deutschen Mobilfunkmarkt vertretene Anbieter Quam kann bislang noch nicht die volle Stärke seines Vertriebspartners Debitel nutzen. Quam und Debitel sowie die zur Metro < MEOG.DE > gehörende Handelskette Media Saturn bestätigten am Mittwoch, dass die Mobilfunk-Produkte von Quam noch nicht über die umsatzstarken Verbrauchermärkte der Media-Saturn-Kette vertrieben würden.

      Nach übereinstimmenden Angaben der Unternehmen sind Mobilfunkverträge und im voraus zu bezahlende Mobilfunkkarten (Prepaid) von Quam auch gut drei Monate nach dem Abschluss der Vertriebspartnerschaft noch nicht in der stark frequentierten Debitel-Vertriebsschiene Media Saturn erhältlich. Über die rund 250 Verbrauchermärkte von Media Saturn erwirtschaftet Debitel Angaben aus unternehmensnahen Kreisen zufolge knapp ein Drittel seines Umsatzes als Wiederverkäufer von Mobilfunkdiensten. Jedoch werden den Angaben zufolge rund die Hälfte aller Neukunden über diese Vertriebsschiene gewonnen. Die übrigen der rund 5000 Vertriebspunkte von Debitel in Deutschland erbringen rund zwei Drittel des Umsatzes und generieren die übrige Hälfte des Neukundenzuwachses.

      Damit ist Quam von den umsatzstärksten Debitel-Vertriebspunkten abgeschnitten, nachdem das Unternehmen bereits kurz nach dem Marktstart in Deutschland den Verkauf seiner Produkte freiwillig unterbrochen hatte. Die Vertriebspartnerschaft des von der Swisscom < SCMZn.VX > beherrschten Wiederverkäufers Debitel<DBLG.F> und des Mobilfunkanbieters Quam mit seinen Anteilseignern Telefonica<TEF.MC> und Sonera<SAR1V.HE> war Mitte November angekündigt worden. Wenige Tage später startete Quam mit der Vermarktung von Mobilfunkdiensten im Standard GSM. Für diese Dienste nutzt Quam das Mobilfunknetz von E-Plus<KPN.AS>. Mitte Dezember stellte Quam jedoch den Verkauf seiner Dienstleistungen für rund vier Wochen ein und war damit im traditionell umsatzstarken Weihnachtsgeschäft nicht vertreten. Die ersten Quam-Kunden waren wegen technischer Probleme über mehrere Wochen für die überwiegende Zahl der deutschen Mobilfunknutzer nicht erreichbar.

      In mit der Vertriebssituation von Quam vertrauten Kreisen war über eine schleppende Kundengewinnung in den ersten Vermarktungswochen berichtet worden. Jüngsten Angaben zufolge hat Quam mittlerweile knapp 20.000 Kunden gewonnen, rund die Hälfte über die Vertriebspartner von Debitel.

      Eine Debitel-Sprecherin und ein Quam-Sprecher sagten übereinstimmend, Quam-Produkte seien in rund 95 Prozent der gut 5000 Debitel-Vertriebspunkte in Deutschland erhältlich. Die restlichen fünf Prozent entsprechen nach bestätigten Angaben der Zahl der inländischen Verkaufsstelen von Media Saturn.

      Ein Metro-Sprecher sagte, zu der Vermarktungssituation von Quam-Produkten in den Media-Saturn-Märkten nehme das Unternehmen mit Rücksicht auf noch laufende Verhandlungen keine Stellung. Bei Debitel hieß es weiter, die Vermarktung in den Verbrauchermärkten von Media Saturn sei in Vorbereitung und werde Mitte März beginnen. Ein Quam-Sprecher nannte als Grund für die Verzögerung, die Schulung der Mitarbeiter in den Verbrauchermärkten sei noch nicht abgeschlossen. In Debitel-Kreisen hieß es, es sei unverständlich, warum die umsatzstärksten Vertriebspunkte für Quam nicht schneller zur Kundengewinnung zur Verfügung stünden.

      sac/mit
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 08:51:10
      Beitrag Nr. 201 ()
      Nur letzter Absatz:


      Zusammensetzung von Börsenbarometern aktualisiert

      Je drei Wechsel in MDax und Nemax 50

      Austausch auch im SDax / Dax nicht betroffen / Kreis der Index-Kandidaten vergrößert


      Von Martin Reim
      München – Die Deutsche Börse tauscht die Mitglieder in einigen ihrer Kursbarometer aus. Während sich im Dax nichts ändert, gibt es beispielsweise im MDax drei Neulinge: den Bekleidungshersteller Gerry Weber International, die Zeitarbeitsfirma DIS und die Beteiligungsgesellschaft Indus Holding.


      Vierteljährlich überprüft die Deutsche Börse, welche Aktien die Index-Kriterien am ehesten erfüllen. Wichtig sind dabei vor allem der zusammengezählte Kurswert der Papiere – die so genannte Marktkapitalisierung – und die Börsenumsätze mit den Titeln. Die aktuellen Änderungen gelten ab 18. März.

      Aufsteiger Nummer Eins, die Gerry Weber International AG, bezeichnet sich als drittgrößter Hersteller von Damenoberbekleidung in Deutschland. Die Gesellschaft entstand 1973 als Hatex KG und wurde 1986 in Anlehnung an den Namen des Mitgründers und jetzigen Vorstandschefs Gerhard Weber umbenannt. Im Geschäftsjahr 2000/01 (31.10.) lag der Umsatz bei 395 (Vorjahr 337) Millionen Euro und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern bei 36 (30) Millionen Euro. Die Aktie notiert seit 1996 an der Börse.

      DIS ist nach eigenen Angaben die fünftgrößte deutsche Zeitarbeitsfirma. Die Firma existiert seit 1997 und startete im gleichen Jahr an der Börse. Der Umsatz war 2000 auf 228 (167) Millionen Euro gestiegen; das Ergebnis nach Steuern kletterte von auf 8,6 (7,5) Millionen Euro. Für das vergangene Jahr liegen noch keine endgültigen Zahlen vor, laut offizieller Mitteilung ist das Ergebnis nach Steuern um gut zwei Drittel gestiegen.

      Firmensitz entscheidet

      Indus ist eine Holding aus Gesellschaften, die sich an Mittelständlern beteiligen, falls sich diese durch Nischenprodukte oder Spezialitäten auszeichnen. Das künftige MDax-Mitglied besteht seit 1986, die Aktie ist seit sechs Jahren an der Börse notiert. Der Umsatz lag im Jahr 2000 bei 524 (401) Millionen Euro, und das Ergebnis nach Steuern bei 52 (45) Millionen Euro. Nach früheren Angaben sollte der Umsatz im Jahr 2001 auf rund 600 Millionen Euro wachsen; für den Gewinn wird ohne nähere Konkretisierung eine „Steigerung“ vorhergesagt.

      Aus dem MDax ausscheiden müssen der Finanzdienstleister Baader, der Maschinenbauer Deutz und die Depfa Deutsche Pfandbriefbank. Erstere beiden Firmen erfüllen nicht mehr die Kriterien in punkto Börsenumsatz und -wert. Die Depfa hat ihren Firmensitz inzwischen nach Irland verlegt – für den MDax ist jedoch deutsche Provenienz Pflicht. Alle drei MDax-Aufsteiger stammen aus dem 100 Werte umfassenden SDax. Von den Absteigern landet dort jedoch nur Baader; Deutz und Depfa werden in keinem Index mehr vertreten sein. Neu in den SDax kommen außerdem die Autovermietung Arndt, der Möbel-Zulieferer Ehlebracht und die Medizintechnik-Firma Stratec. Dafür verlassen zehn Firmen das Börsensegment Smax, dessen Auswahlindex der SDax ist.

      Auch im Nemax 50, dem Auswahlindex des Neuen Marktes, gibt es Wechsel; Carrier1, Heyde und Primacom gehen, es kommen der Windanlagen-Spezialist Nordex sowie die Softwarehäuser FJA und Funkwerk. An der Börse lösten die Umstellungen nur mäßige Reaktionen aus – kein Wunder: Die meisten Wechsel waren erwartet worden. Deutlicher bewegte sich die DIS-Aktie: Sie stieg bis 18 Uhr um 1,72 Prozent auf 29,50 Euro.

      Weiterhin gab die Deutsche Börse bekannt, dass sie ab Juni die Index- Regeln verändert: Musste eine Firma bisher mindestens 20 Prozent ihrer Aktien breit streuen, um in ein Kursbarometer einzurücken, sind bald nur noch 5 Prozent nötig. Nach Recherchen der SZ vergrößert sich damit deutlich die Zahl von Unternehmen, die für die Mitgliedschaft in einem Index in Frage kommen. Neue Chancen für den MDax können sich beispielsweise ausrechnen: Fresenius, Bewag, Axa, Bankgesellschaft Berlin, Kloeckner-Werke, Debitel, Allianz Leben, CBB Holding, Krones, Axel Springer Verlag und MVV Energie.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 21:15:18
      Beitrag Nr. 202 ()
      Ich habe ein halbes Jahr weder in den Chat noch regelmäßig in die Kurse geschaut, muss jetzt feststellen, dass sich nichts geändert hat. Es wird noch immer spekuliert, gehofft, gebangt etc. Ich bleibe dabei, was ich bereits im Herbst 2001 gesagt hatte: es wird kein delisting und keine Übernahme geben. Dies wurde mir in der vorigen Woche nochmals bestätigt. Allerdings kommen im März wieder hervorragende Zahlen. Das wird dem Kurs aber auch nicht nachhaltig auf die Beine helfen. Der Kurs wird geführt, das ist deutlich zu sehen.
      Decki
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 13:04:42
      Beitrag Nr. 203 ()
      @decki

      Bist nicht alleine:

      Wilde Kursbewegungen in marktengen Aktien


      Heiße Spekulation mit Restposten


      Von PETER KÖHLER


      Mit der squeeze-out-Regel können Minderheitsaktionäre auch gegen ihren Willen abgefunden werden. Viele institutionelle Investoren haben Listen mit Börsenkandidaten erstellt, bei denen lukrative Abfindungen locken könnten. Privatanleger sollten sich der hohen Risiken bewusst sein.





      FRANKFURT/M. Die Aktie von Hapag-Lloyd wurde vergangenen Freitag unsanft aus ihrem Dornröschenschlaf gerissen. Plötzlich schoss der Titel um fast sechs Prozent auf 910 Euro nach oben. Zuvor hatte er wochenlang bei Tagesumsätzen von wenigen Stücken nahezu auf der Stelle getreten. Die plötzliche Bewegung löste der Touristikkonzern Preussag aus. Er hält 99,6 Prozent an dem Hamburger Schifffahrts- und Transportunternehmen und will jetzt auf 100 Prozent aufstocken. Dazu muss er die verbliebenen rund 300 Kleinaktionäre abfinden. Die Kursbewegungen der vergangenen Tage zeigen, dass der Markt auf eine lukrative Offerte spekuliert. In dieser Woche stieg der Kurs sogar über 1 000 Euro, bevor er auf 975 Euro zurückfiel.

      Nicht nur Preussag gibt Anlass für Spekulationen über Abfindungsangebote. In den vergangenen Wochen haben eine ganze Reihe von Unternehmen angekündigt, die Ecken auskehren zu wollen. Das seit dem Jahreswechsel geänderte Aktiengesetz lässt auch so genannte squeeze-outs zu, sprich das Herausdrängen der Kleinaktionäre gegen deren Willen. Die amerikanische VF Corp. will beispielsweise beim Jeansherstellers H.I.S. sportswear für klare Verhältnisse sorgen. Auch die Versicherer Allianz und AMB Holding wollen bei verschiedenen Finanztöchtern aufräumen.

      Für die Konzerne liegen die Vorteile beim squeeze-out auf der Hand. Sie sparen Kosten. Die Aufwendungen für die Publizitätspflichten, Hauptversammlungen und die Börsennotiz können leicht „zweistellige Millionenhöhe“ erreichen, erklärt Rolf Elgeti, Aktienstratege bei Commerzbank Securities. Er rechnet damit, dass es im Jahresverlauf noch zahlreiche weitere Abfindungsangebote geben wird, denn der Rechtsrahmen sieht jetzt aus Sicht der Manager stabil aus.

      Zwar haben die ausscheidenden Minderheitsaktionäre über ein so genanntes Spruchverfahren die Möglichkeit, überprüfen zu lassen, ob die zuvor festgelegten Barabfindungen angemessen sind. Den zwangsweisen Ausschluss als solchen können sie aber nicht mehr stoppen. „Im Prinzip kann man dies auch nicht über eine Anfechtungsklage verhindern“, sagt Udo Simmat, Partner bei der Kanzlei CMS Hasche Sigle.

      Nicht wenige Privatanleger sehen jetzt die Chance, an der Börse auf solche Sondersituationen zu spekulieren. Dabei gehen sie davon aus, dass das Abfindungsangebot mit einer saftigen Prämie auf den aktuellen Kurs verbunden ist. Aber diese Rechnung geht in der neuen Rechtslage nicht immer auf. „So ein Barabfindungsangebot muss jetzt nicht immer attraktiv sein. Man orientiert sich nun stärker am Unternehmenswert statt am Marktwert“, erläutert Matthias Jörss vom Research bei Sal. Oppenheim. Bis zum Ende des Jahres rechnet er mit rund einem Dutzend solcher Zwangsabfindungen, vorzugsweise im SDax.

      Spekulationen auf hohe Abfindungen sind riskant

      Auch Rechtsanwalt Simmat warnt davor, auf eine hohe Prämie zu spekulieren. „Das ist gefährlich, denn es kann durchaus passieren, dass das Abfindungsangebot unterhalb des aktuellen Börsenkurses liegt“, sagt der Rechtsexperte. Die Basis für die Abfindung sei der „wahre innere Wert“ der Gesellschaft auf der Grundlage von Gutachten der Wirtschaftsprüfer. Wenn nun die Börse die Aktie schon sehr weit nach oben getrieben hat, entfernt sich der Marktwert immer stärker vom Unternehmenswert.

      Die meisten Analysten raten den Kleinanlegern deshalb davon ab, auf einen squeeze-out zu setzen. So seien etwa die immer wieder gerne genannten Kandidaten wie Hoechst oder RWE-Dea von der Bewertung her „schon weitgehend ausgereizt“, findet Elgeti von Commerzbank Securities. Außerdem besteht immer die Gefahr, dass man bis zum Sankt Nimmerleinstag auf den Aktien vermeintlicher Abfindungskandidaten sitzen bleibt.

      Bei der Audi-Aktie etwa, die sich innerhalb eines Jahres von 145 auf 318 Euro mehr als verdoppelt hat, stehe ein squeeze-out durch Volkswagen wahrscheinlich nicht an, sagt Bernd Meyer, Aktienstratege beim Equity Research der Deutschen Bank. Zweifel hegt er auch im Fall debitel, die zu Swisscom gehört.

      Chancen für Anleger sehen die Aktienexperten aber bei Gesellschaften, derern Mutterkonzerne nur zwischen 80 Prozent und 95 Prozent halten. Hier könnten Aufstockungen den Kurs treiben und ein squeeze-out wäre dann der krönende Abschluss. Die Deutsche Bank hat deshalb auch solche Unternehmen im Blick, bei denen der Streubesitz bis zu 20 Prozent ausmacht. Wenn hier das Abfindungsangebot ausbleibt, hat man immer noch einen Substanzwert im Depot.
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 12:24:58
      Beitrag Nr. 204 ()
      [...] MobilCom und France Télécom hatten wochenlang öffentlich über die sich aus einem Kooperationsabkommen ergebenden Finanzierungsverpflichtungen der Franzosen beim Aufbau des UMTS-Mobilfunknetzes in Deutschland gestritten. Während Schmid bis Ende 2003 rund 1,4 Milliarden Euro investieren und möglichst schnell mit einem UMTS-Angebot starten wollte, verlangte France Télécom die Ausgaben zu strecken. Der französische Konzern strebt nach eigener Aussage eine Kooperation von MobilCom mit einem anderen Mobilfunkanbieter in Deutschland an.

      Quelle:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,189054,00.html

      hmmm... da ist noch Bewegung im Markt!

      Stelle demnächst mal einen Debitel-Chart hier ins Forum.
      Der Kurs befindet sich momentan allerdings im Niemandsland.
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 13:23:01
      Beitrag Nr. 205 ()
      debitel erwartet verschärften Wettbewerb im Mobilfunkmarkt

      Stuttgart (vwd) - Die debitel AG, Stuttgart, erwartet für das Jahr 2002
      eine weitere Intensivierung des Wettbewerbs im deutschen Mobilfunkmarkt.
      Bedingt durch die Netzabschaltungen inaktiver Prepaid-Teilnehmer sei eine
      Bereinigung der Teilnehmerzahlen im Gesamtmarkt zu erwarten, sagte
      Vorstandsvorsitzender Peter Wagner am Dienstag bei der Vorlage der Bilanz
      2001. Auf der Basis der mit den wichtigsten Netzbetreibern geschlossenen
      Vereinbarungen, dem "hervorragenden" Marktzugang und der großen Kundenbasis
      werde es debitel gelingen, ihre Rolle als größter netzunabhängiger
      Service-Provider zu behaupten, prognostizierte Wagner.

      Attraktive Zusatzdienste und Services werden nach Darlegung von Wagner im
      Rahmen der Umsatzsteigerung zunehmend an Bedeutung gewinnen. Neue
      Messaging-Standards (EMS, MMS) sowie die neuen Technologien (WAP, GPRS,
      UMTS) würden die Umsatzstruktur verändern. Diese Tendenz wird sich nach
      Einschätzung von Wagner schon im Jahr 2002 bemerkbar machen, jedoch erst mit
      dem Start von UMTS ins Gewicht fallen. Kundenbindung werde auch 2002 eines
      der zentralen Themen für debitel sein und erhebliche Aufwändungen erfordern.
      Daneben werde debitel weiter in das bestehede Vertriebsnetz investieren.

      Im Festnetz ist nach den Worten von Wagner geplant, im laufenden Jahr das
      debitel-Produktportfolio um die Vermarktung der Teilnehmeranschlussleitung
      (TAL) und DSL zu ergänzen. Sofern die für debitel positive Entscheidung
      hinsichtlich des Reselling im Ortsnetz umgesetzt werde, ohne dass weitere
      gerichtliche Schritte eingeleitet werden müssen, werde debitel 2002 in der
      Lage sein, als erster Festnetzanbieter eigene Endkundenanschlüsse zu
      konkurrenzfähigen Preisen anzubieten. debitel stehe dazu in Verhandlungen
      mit der Deutschen Telekom AG, Bonn. Für das internationale Geschäft kündigte
      Wagner Schritte in weitere Länder und zusätzliche Akquisitionen an.
      (mehr/vwd/vo/mim)


      26.03.2002 - 12:27 Uhr
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 16:44:23
      Beitrag Nr. 206 ()
      debitel rechnet 2002 mit deutlich weniger Kunden

      Während die Konzernmutter Swisscom ihren Reingewinn deutlich steigern konnte, geht es der deutschen Tochter debitel eher mittelprächtig. Das netzunabhängige Telecom-Unternehmen rechnet in diesem Jahr mit deutlich weniger Kunden. Es gebe eine hohe Zahl von Handy-Besitzern mit vorausbezahltem Guthaben, die ihre Mobiltelefone Ende 2000 gekauft haben, zum Teil aber inzwischen nicht mehr benutzen. "Wir gehen davon aus, dass etwa 30 Prozent der 1,2 Millionen Neukunden aus dem vierten Quartal 2000 Nicht-Telefonierer sind", sagte Finanzvorstand Hermann Roemer am Dienstag bei der Bilanzvorlage in Stuttgart. Sie würden im laufenden Quartal nicht mehr gezählt.

      Es sei außerdem schwierig, neue Kunden zu gewinnen, weil inzwischen 68 Prozent aller Deutschen ein Handy besitzen. Debitel-Vorstandschef Peter Wagner wollte daher für Umsatz und Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr auch keine genaue Prognose wagen. Er setze aber auf den steigenden Anteil von mobilen Internet-Diensten an den Handy-Ausgaben der Kunden. In Deutschland konnte debitel nach eigenen Angaben mit über sieben Millionen Mobilfunkteilnehmern den Anteil am relevanten Markt bei rund 14 Prozent halten. Insgesamt hat debitel zehn Millionen Kunden; im Jahr 2000 waren es noch 8,6 Millionen.

      Im vergangenen Geschäftsjahr ging der Umsatz von 2,596 Milliarden Euro um drei Prozent auf 2,515 Milliarden Euro zurück, in Deutschland sogar um acht Prozent. Durch die niedrigeren Subventionen von Prepaid-Mobiltelefonen sei der Verkauf solcher Geräte rückläufig gewesen. Hier zu Lande haben 69 Prozent aller 7,6 Millionen debitel-Kunden keinen Vertrag, sondern zahlen im Voraus mit Karte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) steigerte debitel 2001 um 18 Prozent auf 79 Millionen Euro. Der Zuwachs kam allein aus dem europäischen Geschäft, das inzwischen profitabel arbeitet. Der Jahresüberschuss lag bei 48 Millionen Euro, 8 Millionen Euro über dem Vorjahresergebnis.

      Wagner forderte, dass die Netzbetreiber sich bei den neuen Diensten für das Herunterladen von Informationen oder zum Bestellen von Waren per Handy stärker auf einheitliche Standards einigen. "Ich hoffe, dass diese Erkenntnis im deutschen Markt noch reift", sagte der Manager. Davon hänge auch der Erfolg des künftigen schnellen Mobilfunkstandards UMTS ab. Die börsennotierte debitel AG hat bereits mit vier der sechs UMTS-Lizenzinhaber Vereinbarungen über eine Zusammenarbeit getroffen. Mit Akquisitionen von Unternehmen, die Inhalte für das mobile Internet anbieten, will Wagner sich erst noch gedulden.

      Debitel beschäftigte zum Jahresende 3544 Mitarbeiter, 2140 davon in Deutschland. In diesem Jahr sollen 260 Arbeitsplätze unter anderem wegen der Zusammenlegung von Call-Centern verlagert werden. Für die nicht zum Umzug bereiten Beschäftigten sei ein Sozialplan vereinbart worden. Debitel hat nach T-Mobile und Vodafone die meisten Mobilfunk-Kunden in Deutschland. Der restliche Anteil im Streubesitz soll voraussichtlich nach Erholung der Börsen Mitte 2003 erhöht werden, sagte Wagner. (anw/c`t)
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 18:35:11
      Beitrag Nr. 207 ()
      27.03.2002
      debitel akkumulieren
      Delbrück Asset Management

      Die Analysten von Delbrück Asset Management stufen die Aktie der debitel AG (WKN 540800) mit "akkumulieren" ein.

      Debitel, Deutschlands größter Mobilfunkreseller, habe 2001 bei einem Umsatz von 2,52 Mrd. Euro (-3%) das EBIT um 18% auf 79 Mio. Euro gesteigert. Der Nettogewinn habe um 20% auf 48 Mio. Euro zugelegt. Damit sei debitel zwar leicht unter den Schätzungen der Analysten geblieben, sei aber trotz fehlender Netzbetreiberlizenz aufgrund von Kooperationen für die Zukunft gut gerüstet. Negativ werte man weiterhin den mit 6% geringen Freefloat.

      Das Votum der Analysten von Delbrück Asset Management für die debitel-Aktie lautet "akkumulieren".
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 18:39:59
      Beitrag Nr. 208 ()
      P.S.:

      Akkumulieren: (lat) accumulare = anhäufen
      Kann von Analyst zu Analyst alles mögliche bedeuten. Eigentlich heißt akkumulieren, die Anteile einer bestimmten Aktie zu erhöhen, ohne dafür das Portfolio aus dem Gleichgewicht zu bringen. Also eine Kaufempfehlung, aber keine dringende.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 20:56:27
      Beitrag Nr. 209 ()


      Schaun´mer mal!
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 12:45:42
      Beitrag Nr. 210 ()
      @DaShare

      Erläuter das doch bitte mal ein bißchen!
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 18:01:40
      Beitrag Nr. 211 ()
      Also, die grauen Linien sind die Fibonacci-Retracement´s.
      Dort hat der Kurs schon ein paarmal gestoppt.
      Die beiden weißen Bogen zeigen die Unterstützungen, die auf jedenfall halten sollten!
      Wenn die Unterstüt. akt. bei 17 nicht hält, dann 16 und dann 11 Euro!! Die 11 Euro von Sept. 01 sollte auf alle Fälle halten, langfristig gesehen wäre das dann eine Doppelbottom-Formation, welche als solide Bodenbildung in den Lehrbüchern steht.
      Da die Wirtschaft aber langsam wieder anläuft, was in den Kursen ca. 6 Monate vorweggenommen wird, gehe ich davon aus, das die Range 17-16 hält und der Kurs in den nächsten Monaten in eine Aufwärtsbewegung übergehen wird.
      Viel Power steckt in Debitel allerdings nicht.

      Das von mir eingezeichnete Szenario, ist eine "Traumbewegung" für die nächsten 3-4 Monate.
      Bitte nicht danach handeln!

      Irgendwie hängt der Kurs momentan im luftleeren Raum.

      Chartechnisch bleib ich dran.

      /DaShare
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 20:09:01
      Beitrag Nr. 212 ()
      Hab den Chart geändert. ("Aktualisieren" klicken).
      Jetzt sieht man es etwas besser.

      Sieht eigentlich garnicht so schlecht aus!
      Der Slow Stochastik-Indikator gefällt mir.

      /DaShare
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 12:02:37
      Beitrag Nr. 213 ()
      4. Absatz interessant. Ich glaub allerdings nicht dran.



      Die Aktie des Tages: Swisscom
      Swisscom gilt als Top-Pick unter den europäischen Telekoms. Schweizer Ex-Monopolist hat statt Schulden eine volle Kasse



      Von Ralf Andress
      Berlin - Der Schweizer an und für sich gilt als Eigenbrötler, der stets sein eigenes Süppchen kocht. Und auch der ehemalige Telefonmonopolist Swisscom passt so gar nicht in die allgemeine europäische Telekommunikationslandschaft. Während die Konkurrenten über Kurseinbrüche, Rekordverluste und wachsende Schuldenberge zu klagen haben, da droht die Kasse der Schweizer überzulaufen. Der Aktienkurs hat in den vergangenen zwölf Monaten rund 33 Prozent zugelegt und bewegt sich damit sogar in der Nähe alter Höchststände.

      Dank des Verkaufes eines 25-Prozent-Anteils der eigenen Mobilfunktochter an Vodafone und der Veräußerung von Immobilien konnten die Eidgenossen das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem imposanten Nettogewinn von beinahe fünf Mrd. Franken abschließen. Von Dividendenkürzungen wie beim deutschen Exmonopolisten ist folglich nicht die Rede, und das obwohl Swisscom vor einigen Wochen bereits ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 4,3 Mrd. Franken durchgeführt hat. Aus der Dividende von 19 Franken und dem Effekt des Rückkaufs ergibt sich für die Swisscom-Aktionäre eine Rendite von 5,6 Prozent, rechnen die Analysten von Goldman Sachs vor. Sie führen die Schweizer - im Gegensatz zur Deutschen Telekom - weiterhin auf ihrer Top-Empfehlungsliste.

      Aber auch mit der Dividendenzahlung sind die Mittel noch nicht erschöpft. Nach Aussage von Swisscom-Chef Jens Alder schlummern noch immer drei Mrd. Franken in der Kriegskasse. Und der Geldberg dürfte weiter anwachsen, da die Schweizer jetzt auch noch ihre Beteiligung an dem tschechischen Telefonkonzern Cesky Telecom versilbern wollen.

      Damit wird Swisscom aus Sicht mancher Analysten zu einem der möglichen Nutznießer des deutschen UMTS-Debakels. "Mit Blick auf die Debitel-Beteiligung können wir uns einen günstigen Einstieg in das deutsche UMTS-Geschäft vorstellen", schürt Frederik Altmann von Hornblower Fischer Spekulationen um die mögliche Verwendung der Finanzmittel. Das Unternehmen selbst gibt sich in Hinblick auf mögliche Akquisitionen indes eher zurückhaltend. Dies sei zwar denkbar, heißt es aus der Konzernzentrale. Aber derzeit sei kein geeignetes Ziel auszumachen.

      Grund zur Eile scheint auch kaum geboten, und vieles deutet darauf hin, dass die Barmittel vorerst ungenutzt in der Kasse verbleiben. "Weitere Aktienrückkäufe im laufenden Jahr sind unwahrscheinlich", glauben die Analysten bei Goldman Sachs. Ab 2003 sei aber durchaus mit weiteren Schritten dieser Art zu rechnen - mit entsprechend positiven Auswirkungen auf den ausgewiesenen Gewinn je Aktie. Ein Faktor, der vor dem Hintergrund der mäßigen Wachstumsprognosen von Swisscom an Bedeutung gewinnt. Denn für das laufende Jahr haben die Schweizer beim Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) eine Nullrunde angekündigt und damit bei den Anlegern zunächst für eine gewisse Enttäuschung gesorgt. Analysten sorgt der maue Ausblick allerdings kaum, da die Swisscom-Führung für extrem konservative Schätzungen bekannt ist. So fühlen sich die Strategen der Deutschen Bank stark an den Ausblick auf das Jahr 2001 erinnert, bei dem ebenfalls von drohendem Margendruck und einer Stabilisierung der Ebitda-Marge auf einem Niveau zwischen 22 und 25 Prozent die Rede war. Tatsächlich sei dann aber eine Marge von 31 Prozent erzielt worden, so die Analysten.

      Das Hauptaugenmerk richten die Beobachter jedoch weiterhin auf die hohe Cash-Flow-Generierung. In diesem Punkt gehört Swisscom unter den europäischen Telekomkonzernen wegen fehlender Engagements in Start-up-Segmenten zu den Stärksten, betonen die Strategen bei UBS Warburg. Sie gehen wie ihre Kollegen bei Goldman Sachs davon aus, dass diese Mittel auch künftig in Form von Dividenden oder Aktienrückkäufen an die Anleger weitergegeben werden. Damit, so das Fazit bei UBS Warburg, bleibe Swisscom der sichere Hafen im Telekomsektor.
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 14:07:10
      Beitrag Nr. 214 ()
      27.03.2002
      Swisscom "marketperform"
      Hornblower Fischer

      Die Analysten von Hornblower Fischer stufen die Aktien von Swisscom (WKN 916234) mit "marketperform" ein.

      Swisscom habe am Mittwoch wie erwartet gewohnt solide Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Der Schweizer Telefonkonzern habe den Umsatz zwar nur um 0,8% im Vergleich zum Vorjahr auf 14,17 Mrd. SFR (ca. 9,7 Mrd. Euro) gesteigert, der Gewinn sei aber wegen der Veräußerung von Vermögensgegenständen um 57% auf 4,96 Mrd. SFR gesprungen. Das EBITDA sei um 9,3% auf 4,4 Mrd. SFR gestiegen und Swisscom habe 7,1 Mrd. SFR liquide Mittel. Damit hätten die Schweizer ihre Stellung als derzeit profitabelste Telefongesellschaft Europas unterstrichen, die im Gegensatz zu den Wettbewerbern nicht auf einen Schulden- sondern Geldberg blicke. Am Erfolg würden die Aktionäre mit einer Dividende von 11 SFR plus einer Nennwertrückzahlung von 8 SFR beteiligt. Im Februar habe Swisscom zudem Aktien im Volumen von 4,3 Mrd. SFR zurückgekauft.

      Der Ausblick lasse jedoch zunächst keine starke Fantasie aufkommen, so dass die Analysten von Hornblower Fischer bei der Aktie lediglich eine Entwicklung mit dem Gesamtmarkt erwarten. Mit den deutlichen Kursgewinnen seit der Kaufempfehlung im August habe die Aktie zwar ihre Stellung als sicherer Hafen im derzeit rauen Telekomsektor untermauert, habe aber auch ein im Vergleich zur geringen Wachstumsfantasie mittlerweile ambitioniertes Kursniveau erreicht. Für das laufende Jahr sei mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von ca. 20 zu rechnen, das Kurs-Umsatz-Verhältnis erwarten die Analysten von Hornblower Fischer bei knapp 2,6. Dem stehe ein lediglich "leichter Umsatzanstieg" und ein EBITDA auf Vorjahresniveau gegenüber.

      Im Vergleich müsse zwar bei der Deutschen Telekom (DTE GY) mit einem erneuten Verlust gerechnet werden (ein KGV kann nicht berechnet werden), das KUV02 liegt nach den Schätzungen der Analysten des Hornblower Fischer Researchteams nur bei knapp 1,3. Dabei lasse die Deutsche Telekom ein Umsatz- und EBITDA-Wachstum im klar zweistelligen Prozentbereich erwarten und zeige damit eine deutlich dynamischere Entwicklung. Neue Fantasie könnte sich für die Schweizer erst entwickeln, falls die liquiden Mittel nicht mehr in einen Aktienrückkauf sondern in eine lukrative Akquisition gesteckt würden. Bisher sei hier nach Unternehmensangaben kein passendes Ziel gefunden worden. Insbesondere mit Blick auf die Debitel-Beteiligung können die Analysten von Hornblower Fischer sich jedoch einen günstigen Einstieg in das deutsche UMTS-Geschäft vorstellen.

      Swisscom biete für konservative Anleger eine interessante Investitionsmöglichkeit in einem soliden Unternehmen mit einer konservativen Führung. Das Risiko ist aus Sicht der Analysten von Hornblower Fischer auf erhöhtem Niveau begrenzt, die Chance aber auch. Somit lautet das Rating "marketperform".
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 23:25:56
      Beitrag Nr. 215 ()


      Tja, sieht alles nicht so prall aus.
      Nächstes Ziel 15 €, dann 14 €.
      Wo der ganze Sch... stoppt, weiß ich auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.04.02 14:14:48
      Beitrag Nr. 216 ()
      Swisscom-UMTS-Investitionen in Deutschland lohnen für uns nicht
      München, 21. Apr (Reuters) - Der Schweizer Telekommunikationskonzern Swisscom <SCMZn.VX> schließt ein eigenes Engagement in der neuen Mobilfunkttechnologie UMTS in Deutschland aus und hält den Erfolg aller UMTS-Lizenznehmer in dem Nachbarland für unwahrscheinlich.

      "Selbst mit null Lizenzkosten würde sich ein UMTS-Netzaufbau in Deutschland für uns kaum rechnen, weil wir dort bisher keine technische Infrastruktur haben", sagte Swisscom-Geschäftsführer Jens Alder laut einem Vorab-Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" vom Sonntag. Alder bezweifele, dass alle sechs Lizenznehmer in Deutschland eine Marktchance hätten, berichtete das Magazin weiter. Die hohen Lizenzkosten seien eine "schöne Versicherungsprämie" für den Staat.

      Im Sommer 2000 hatten die Deutsche Telekom <DTEGn.DE> (D1), die inzwischen von Vodafone <VOD.L> übernommene Mannesmann (D2), E-Plus/KPN <KPN.AS> , Viag Intercom, die spanische Telefonica Moviles <TEF.MC> mit der finnischen Sonera <SRA1V.HE> (Quam) sowie Mobilcom <MOBG.DE> im Verbund mit der France Telecom <FTE.PA> insgesamt sechs Lizenzen für jeweils rund 5,5 Milliarden Euro ersteigert. Mobilcom und Quam verfügen im Gegensatz zu den Mitbewerbern nicht über ein eigenes UMTS-Netz.

      In ihrem Heimatmarkt hatte die Swisscom den Start ihrer UMTS-Dienste im vergangenen November von 2002 auf 2003 verschoben und dies mit Lieferverzögerungen bei Telekommunikationsausrüstern begründet.

      mik/wes


      Irre ich mich, oder war das Handelsvolumen am Freitag sehr hoch in Debitel?
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 08:49:30
      Beitrag Nr. 217 ()
      Wird uns auch nichts Gutes bringen.

      Achim Egner als Stellvertreter gehandelt


      Debitel-Chef Wagner droht Entmachtung


      Der Vorstandsvorsitzende des Telekommunikationsdienstleisters Debitel, Peter Wagner, bekommt nach Angaben aus Kreisen wieder einen Stellvertreter zur Seite gestellt und soll sich künftig auf das umsatz- und ergebnisschwache Auslandsengagement von Debitel beschränken.





      Reuters FRANKFURT. Die Nachrichtenagentur Reuters erfuhr am Montag aus dem Umfeld des Unternehmens, als stellvertretender Vorstandschef solle künftig der bislang für das Auslandsgeschäft zuständige Vorstand Achim Egner agieren. Mit der Berufung Egners zum Vize-Vorstandschef soll den Planungen zufolge ein Wechsel bei der Verantwortung im Vorstand einhergehen.

      Verantwortung für inländischen Debitel-Aktivitäten

      Danach soll Vorstandschef Wagner die Verantwortung für das Inlandsgeschäft an Egner abgeben. Wagner solle künftig lediglich das erstmals im ersten Halbjahr 2001 profitabel arbeitende Auslandsgeschäft mit knapp einem Drittel des Konzernumsatzes von zuletzt 2,5 Milliarden Euro verantworten. Egner beanspruche dagegen die Verantwortung für die inländischen Debitel-Aktivitäten mit mehr als zwei Drittel des Konzern-Umsatzes und das Gros des Konzern-Gewinns für sich. Ein Debitel-Sprecher sagte dazu in Stuttgart lediglich, derzeit gebe das Unternehmen keinen Kommentar ab.

      Debitel zählte in Europa zuletzt rund zehn Millionen Kunden. Mit 7,6 Millionen Kunden dominiert das Inlands-Engagement im Konzern. Die Verantwortung für die Aktivitäten in Deutschland schließt die Zuständigkeit für das operative Geschäft, für die Verhandlungen mit den Mobilfunk-Netzbetreibern und für die Produktentwicklung ein. Wagner führt den sechsköpfigen Vorstand von Debitel seit März vergangenen Jahres ohne Stellvertreter, nachdem der Finanz- und Personalvorstand Herbert Kauffmann sein Amt niedergelegt hatte.

      "Rückzug auf Raten"

      In den Kreisen werden die Planungen für die neue Aufgabenverteilung und die Berufung des bei Debitel als „lebenslustig“ beschriebenen Egner als schleichende Entmachtung von Unternehmenschef Wagner gedeutet. „Dies könnte ein Rückzug auf Raten von Peter Wagner sein“, hieß es in den Kreisen. Zudem wird darauf verwiesen, dass Wagner und Egner deutlich unterschiedliche Manager-Charakter seien.

      Mehr als 94 Prozent der Debitel-Aktien sind im Besitz der Swisscom. Der Telekom-Konzern aus der Schweiz hatte auf den Wert seiner Mitte 1999 erworbenen Beteiligung an Debitel Mitte Februar eine Abschreibung in Höhe von 1,1 Milliarden Schweizer Franken vorgenommen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.02 22:36:46
      Beitrag Nr. 218 ()
      :eek: debitel gehört jetzt endgültig in den Neuen Markt zu den Comroads dieser Welt :laugh:

      Mittwoch 1. Mai 2002, 16:24 Uhr
      Debitel - Aufsichtsrat genehmigte Vizevorstandschef


      Stuttgart, 1. Mai (Reuters) - Der Aufsichtsrat des Telekommunikationsdienstleisters Debitel hat nach Firmenangaben der Berufung eines stellvertretenden Vorstandschefs zugestimmt.
      Debitel (Xetra: 540800.DE - Nachrichten) teilte am Mittwoch in Stuttgart mit, der Aufsichtsrat habe die Bestellung von Vorstandsmitglied Achim Egner zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden mit Wirkung
      zum 1. Mai bereits in seiner Sitzung am 22. März einstimmig beschlossen. Damit reagierte das Unternehmen auf Aussagen aus dem Aufsichtsrat nahe stehenden Kreisen, wonach die Personalie noch nicht vom Aufsichtsgremium genehmigt worden sei.

      Der bislang für das Inlands-Geschäft zuständige Vorstandschef von Debitel, Peter Wagner, hat mit Wirkung zum 1. Mai einen Stellvertreter zur Seite gestellt bekommen und wird sich künftig um das Auslandsengagement von Debitel kümmern. Dieser von Reuters bereits am Montag berichtete Sachverhalt war am Dienstag von Debitel in einer Pressemitteilung des Unternehmens bestätigt worden. Stellvertreter von Wagner und zuständiges Vorstandsmitglied für das Inlands-Geschäft wird danach der bislang für das Auslandsengagement der Gruppe und das Marketing verantwortliche Vorstand Egner.

      Nach Angaben von Debitel hat der Aufsichtsrat die Wiedereinführung eines stellvertretenden Vorstandschefs auf seiner Sitzung am 22. März einstimmig beschlossen. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Jens Alder, sagte Reuters am Mittwoch: "Der Aufsichtsratssitzung lag ein Beschlussantrag über die Berufung eines stellvertretenden Vorstandschefs vor. Der Beschluss darüber wurde einstimmig und rechtsgültig gefasst." Die Einrichtung eines stellvertretenden Vorstandschefs "war mein expliziter Wunsch", sagte Alder. "Ich möchte immer eine klare Nummer Zwei an der Spitze eines Unternehmens haben."

      Debitel-Vorstandschef Peter Wagner bekräftigte ebenfalls: "Es hat einen einstimmigen Beschluss des Aufsichtsrates gegeben." Eine Sprecherin von Debitel verwies zudem auf das Sitzungsprotokoll des Gremiums, aus der die einstimmige Beschlussfassung über die Berufung von Egner hervorgehe.

      In den aufsichtsratsnahen Kreisen hatte es dagegen geheißen, die Personalie sei zwar auf der Sitzung des Aufsichtsrates am 22. März angesprochen, aber nicht abschließend behandelt worden. "Es hat keinen einstimmigen Beschluss über die Berufung von Egner gegeben", verlautete aus den Kreisen.

      Debitel ist vor allem im Mobilfunk tätig und begründet die Neuverteilung der Vorstandsaufgaben und die Berufung eines Stellvertreters für Wagner damit, dass sich das Wachstum im Deutschland-Geschäft dem Ende zuneige. :eek: Das Ende jeder Kursphantasie? :eek: In der Hand von Egner würden Marketing und Produkte gebündelt. Der neue stellvertretende Vorstandschef werde daher eine koordinierende Funktion über einzelne Vorstandsressorts hinweg ausüben.

      Peter Wagner ist seit dem Jahr 2000 Vorstandschef bei Debitel und führt den sechsköpfigen Vorstand seit März vergangenen Jahres ohne Stellvertreter. Zu diesem Zeitpunkt hatte Finanz- und Personalvorstand Herbert Kauffmann sein Vorstandsmandat auf eigenen Wunsch niedergelegt.

      In Unternehmenskreisen war die neue Aufgabenverteilung als schleichende Entmachtung von Unternehmenschef Wagner gedeutet worden. "Dies könnte ein Rückzug auf Raten von Peter Wagner sein", hieß es in den Kreisen. Durch die Berufung zum Vizevorstandschef rechne sich Egner wohl bei einem möglichen Wechsel an der Unternehmensspitze nach einem Ausscheiden Wagners bessere Chancen aus. "Egner strebt nach Höherem", hieß es in den Kreisen weiter.

      Aufsichtsratschef Alder sagte hingegen: "Die Neuverteilung im Vorstand ist eine Optimierung der Zuständigkeiten. Es ist damit keine Aussage über den Erfolg oder das Gewicht der Verantwortlichen getroffen worden."

      Mehr als 94 Prozent des Kapitals von Debitel kontrolliert die Swisscom (Virt-X: SCMZn.VX - Nachrichten) , die von Jens Alder geführt wird. Swisscom hatte Mitte 1999 die Mehrheit bei Debitel übernommen und diesen Anteil in Folge weiter ausgebaut. Weniger als sechs Prozent des Debitel-Kapitals sind im Streubesitz. Swisscom stellt im Aufsichtsrat drei von zwölf Mitgliedern.

      sac/mab
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 11:48:03
      Beitrag Nr. 219 ()
      Die Analysten von Delbrück & Co stufen den Titel des deutschen Telekomdienstleisters debitel in ihrem heutigen Kurzkommentar auf „Halten“ zurück.

      Als Gründe für die Herabstufung der Aktie nennen die Analysten verschiedene Aspekte. Zum einen sei der Umsatz im ersten Quartal 2002 bei 620 Mio. Euro stagniert. Des Weiteren leide das EBIT unter der Verdopplung der Kundenbindungskosten in Deutschland und sei daher auf 9 Mio. Euro gefallen, was einer Verschlechterung von 61% gleichkomme. Die Kundenzahl liege derzeit bei 9,75 Mio. – minus 2,5% gegenüber dem Vorjahr. Diese Zahlen liegen deutlich unter den Prognosen der Analysten, weshalb eine Herabstufung gerechtfertigt sei.




      21.05.2002
      debitel Outperformer
      Sal. Oppenheim

      Der Analyst Frank A. Rothauge von Sal. Oppenheim stuft die Aktien der debitel AG (WKN 540800) weiterhin auf Outperformer ein. Den fairen Wert je Aktie sehe er bei 18 Euro.

      Die Telefongesellschaft habe für das erste Quartal enttäuschende Zahlen geliefert. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sei um 61 Prozent auf neun Mio. Euro gefallen, was vor dem Hintergrund einer sehr schwachen Performance im Deutschland-Geschäft gesehen werden müsse. Auch die Kundenzahl habe sich um 250.000 negativer entwickelt, was aber noch im Rahmen der Erwartungen ausgefallen sei. Ebenso sei der Umsatz und die Profitabilität von debitel dürftig ausgefallen. Beim Umsatz habe die Gesellschaft in Deutschland von 454 Mio. Euro des ersten Quartals 2001 auf nun 410 Mio. Euro gefallen.

      Bei Sal. Oppenheim reduziere man für die Jahre 2002 und 2003 die Gewinnschätzung je Aktie um 0,10 auf 0,52 bzw. um 0,16 auf 0,71 Euro. Gleichzeitig werde der faire Wert je Anteilsschein von 23 auf 18 Euro reduziert.

      Der debitel-Aktie wird bei Sal. Oppenheim ein unverändertes Outperformer-Rating verliehen.
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 20:23:07
      Beitrag Nr. 220 ()
      Tja, was soll man dazu noch sagen.
      Der Telekommunikationsmarkt scheint zu kollabieren.
      Dt. Telekom, Vodafone, France Telekom, Mobilcom, KPNQuest,
      Worldcom.... alles mehr oder weniger kaputt.

      Debitel steht ein bischen außen vor, da keine UMTS-Lizenz gekauft wurde und somit die Kassen prall gefüllt sind.

      Aber das nützt jetzt auch nix. Lupenreiner Abwärtstrendkanal. Heute wieder an der unteren Kanallinie angeschlagen.
      Sept.-Tief bei 11,50 ist jetzt in Sicht.
      Wenn die Marke nicht hält, wird´s 1-stellig.

      Avatar
      schrieb am 12.06.02 14:32:16
      Beitrag Nr. 221 ()
      bald sehen wir wenigstens hier die 10. Ist doch auch was schönes.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 10:46:55
      Beitrag Nr. 222 ()
      Wer verkauft denn das so viel. Wurden schon wieder 200 vertickt. Die eigentliche Frage ist aber doch, wer ist bereit den Kram überhaupt zu kaufen??
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 09:11:11
      Beitrag Nr. 223 ()
      Ausgabe 128 vom 6.7.2002 - Finanzmärkte



      Nachfolger im MDax machen sich rar

      DBAG, Leoni und Mannheimer statt Babcock, Cargolifter und Gold-Zack? - Weiter Abgänge durch Übernahmen

      Von Walther Becker, Frankfurt
      Börsen-Zeitung, 6.7.2002

      Aus dem MDax ausgeschlossen wird der Anlagenbauer Babcock infolge seines Gangs zum Amtsgericht nicht automatisch. Dies könnte erst dann aktuell werden, wenn ein Insolvenzverfahren eröffnet wird. Das Indexregelwerk der Börse sieht vor, dass im Falle einer Insolvenz ein Unternehmen aus einem Zähler entfernt werden kann. Zumindest nach jetzigem Stand könnte ein Herausnehmen von Babcock und Cargolifter aus dem Barometer der mittelgroßen Werte aber bei der nächsten Indexrevision auf der Tagesordnung stehen. Die Entscheidung über die künftige Zusammensetzung wird am 13. August bekannt gegeben und am 23. September umgesetzt.


      Streubesitz-Grenze gesenkt

      Wohl noch nie war es für Aufsteiger so leicht, in den Dax 100 zu kommen. Mit der Umstellung der Börsenkapitalisierung auf den Streubesitz liegt die Grenze für den Festbesitz eines Dax- und MDax-Wertes jetzt nur noch bei mindestens 5 %. Damit könnte - rein theoretisch - auch ein Squeeze-out-Fall wie die Allianz-Tochter Dresdner Bank in den Index einziehen. Deren verbliebener Streubesitz wird immer noch höher bewertet als der von ProSiebenSat.1 Media.

      Es ist abzusehen, dass vielleicht schon zum nächsten Termin eine größere Zahl von Emittenten aussteigen muss. Erfüllt sein muss zur Zugehörigkeit in dem Mid-Cap-Index bekanntlich bei Kapitalisierung und Handelsumsatz die 110/110 -Regel. Zu den Absteigern aus der zweiten Börsenliga dürfte in jedem Fall Cargolifter zählen, die vor Babcock Insolvenz angemeldet hatte und nur noch 32 Mill. Euro auf die Waage bringt.

      Bislang waren die eher am Neuen Markt angesiedelten Pleitefälle in der soliden MDax-Liga selten. Doch mit Holzmann, die zur Zeit der Insolvenzanmeldung noch in dem Index enthalten war, sowie dem Luftschiffbauer und dem Anlagenbauer aus Oberhausen häufen sich auch hier die Fälle. Cargolifter und Babcock dürften aller Wahrscheinlichkeit nach wegen zu geringer Börsenkapitalisierung ausscheiden müssen. Und es wird wohl auch die in der Marktkapitalisierung zuletzt auf den abgeschlagenen Platz 181 abgerutschte Gold-Zack erwischen, die einen Kapitalschnitt vornehmen muss.

      Mit der Übernahme von Kamps durch Barilla und der Akquisition von Tecis seitens AWD werden zwei weitere Plätze frei. Auch Stinnes dürfte nicht mehr lange den MDax bereichern, ist es doch erklärtes Ziel der Deutschen Bahn, den Logistiker ganz an sich zu ziehen. Und die Rheinmetall-Tochter Kolbenschmidt-Pierburg sowie der Autozulieferer Phoenix verfehlen die Umsatzkriterien.


      Porsche fehlt

      Die Aufsteigerkandidaten sind rar. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Private-Equity-Gesellschaft Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) aufrückt. Auch Leoni mit den Plätzen 84 und 85 bei Umsatz und Marktkapitalisierung erscheint geradezu prädestiniert für einen Aufstieg in die zweite Liga. Dazu könnte die Mannheimer Holding kommen, die Nummer 110 im Umsatz ist und die 64. Stelle in der Börsenkapitalisierung belegt.

      Quasi der natürliche Kandidat wäre Porsche mit einer Marktkapitalisierung von 4,2 Mrd. Euro. Die Gesellschaft hatte allerdings den MDax verlassen wegen der Reporting-Ansprüche der Deutschen Börse. Die Sportwagenschmiede rangiert beim Börsenumsatz auf Platz 27 und damit noch vor Tui (Ex-Preussag), Linde, Degussa, Altana oder MAN. Degussa selbst muss infolge der Übernahme durch RAG um den Verbleib im Blue-Chip-Index fürchten.

      In den Dax 30 aufrücken könnte ohne weiteres die seit neuestem an der Nyse gelistete Altana mit einem Umsatz, der den Pharma- und Chemiekonzern an 32. Stelle schiebt, und einer Marktkapitalisierung, die Platz 24 bringt. Der Telekomdienstleister Debitel hätte nach beiden Kriterien Chancen - die Free-Float-Umstellung macht es der Swisscom-Tochter möglich. Ein Wiederaufstieg der zur WCM gehörenden Klöckner-Werke ist unwahrscheinlich. Drägerwerk AG würde dagegen bei beiden Kriterien Platz 97 erfüllen. Ansonsten fehlt es allerdings an Emittenten, die die von Pleiten, Fusionen und Übernahmen gerissenen Lücken füllen könnten.


      Börsen-Zeitung, 6.7.2002
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 08:47:16
      Beitrag Nr. 224 ()
      ftd.de, Mi, 24.7.2002, 19:47, aktualisiert: Mi, 24.7.2002, 22:07
      Quam: Vorläufig ausgeträumt
      Von Thilo Schäfer, Madrid

      Der deutsche Mobilfunkanbieter Quam stellt das Geschäft vorerst ein. Sein Mehrheitseigentümer, die spanische Telefongesellschaft Telefónica, will die Geschäfte in über einem Dutzend deutscher Großstädte schließen und Arbeitsplätze in nicht genanntem Umfang streichen.

      Telefónica erwartet, dass die knapp 200.000 Kunden des Unternehmens - 40 Prozent davon mit einem längerfristigen Vertrag - von anderen Anbietern übernommen werden, sagte ein Telefónica-Sprecher am Mittwoch in Madrid. Die UMTS-Lizenz, die das Unternehmen vor zwei Jahren für 8,5 Mrd. Euro erworben hatte, stehe noch als Vermögenswert in der Bilanz; Telefónica gehe davon aus, dass sie auch genutzt werden kann.

      Mit der Kapitulation von Quam verschwindet der schwächste Teilnehmer vom deutschen Mobilfunkmarkt. Deutschland gilt in der Branche als eines der schwierigsten Länder: inklusive Quam wetteifern sechs Anbieter um die nur mehr langsam wachsende Masse der Mobilfunkkunden, durch deren Gebühren Milliardeninvestitionen in UMTS-Lizenzen und Netzausbau finanziert werden müssen.



      Erstmals Nettoverlust verbucht


      Telefónica stellte am Mittwochabend überaschend auch seine Halbjahreszahlen vor. In einem Rundumschlag hat das Unternehmen neben Quam auch alle anderen verlustbringenden Beteiligungen mit insgesamt 4,8 Mrd. Euro abgeschrieben.


      Aufgrund der Rückstellungen in Höhe von 6,5 Mrd. Euro verbuchte der Gesamtkonzern im ersten Halbjahr erstmals einen Nettoverlust von 5,57 Mrd. Euro. Doch auch der Umsatz brach um 4,4 Prozent auf 14,6 Mrd. Euro ein. Das operative Ergebnis (Ebitda) sank ebenfalls um 4,4 Prozent auf 6,07 Mrd. Euro. Der Konzern führte diese Ergebnisentwicklung hauptsächlich auf Währungseffekte zurück.


      Auf einer offenbar turbulenten Sitzung des Verwaltungsrats wurden am Mittwoch in Madrid neben den Sanierungsschritten auch einschneidende Wechsel in der Konzernstruktur beschlossen. So verlässt Luis Lada den Chefposten der Mobilfunktochter Móviles und kümmert sich zukünftig um die strategische Planung und Regulierungsfragen. In Branchenkreisen wurde über einen Rücktritt Ladas spekuliert. An der Spitze von Móviles steht nun Antonio Viana, bislang bei Telefónica Internacional im Dienst. Der Verwaltungsrat entschied ebenfalls, dass 2003 erstmals seit vielen Jahren wieder eine Dividende ausgeschüttet werden soll.



      Abschreibungen von 4,9 Mrd. Euro


      Telefónica hat die Nettoverschuldung in den letzten 12 Monaten um 5,5 Mrd. Euro auf 25,8 Mrd. Euro gedrückt. Der radikale Einschnitt in die Finanzstruktur des Konzerns kam zum gegenwärtigen Zeitpunkt überraschend. Doch der Telefónica-Vorstand César Alierta, ein früherer Banker, gilt in der Branche nicht gerade als Freund von verlustreichen Beteiligungen, auch wenn diesen von Experten eine goldene Zukunft prophezeit wird.


      Das Gros der Rückstellungen geht auf das UMTS-Geschäft in Europa zurück. Mit 4,9 Mrd. Euro seien die Beteiligungen in Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz komplett abgeschrieben, hieß es bei Telefónica. In Deutschland hatten die Spanier zusammen mit der finnischen Sonera für acht Mrd. Euro eine UMTS-Lizenz erworben. Nach Startschwierigkeiten nahm Quam zu Beginn des Jahres den Verkauf von Mobilfunkverträgen im GSM und GPRS-Format auf. Doch Quam hat bisher lediglich 200.000 Kunden erworben. Nach Einsicht einer unabhängigen Studie über die Marktchancen, habe Telefónica Móviles dann beschlossen, dass auf dem deutschen Handymarkt derzeit nichts zu verdienen sei. "Wir brauchten erst einmal eine Zeit, um unsere Performance auf dem deutschen Markt bewerten zu können", sagte ein Sprecher von Móviles. Auch "Regulierungsprobleme" werden in Madrid für den Misserfolg verantwortlich gemacht.


      Man wolle nun an der UMTS-Lizenz festhalten und warten, bis die Mobilfunktechnik der so genannten dritten Generation marktfähig ist. Ein Verkauf der Lizenz stehe derzeit nicht zur Debatte. Unter den Lizenzauflagen ist Quam verpflichtet, bis 2003 ein Netz aufzubauen, das 25 Prozent der deutschen Bevölkerung abdeckt. Dank eines Kooperationsabkommens mit E-Plus dürfte dies für die Spanier dennoch möglich sein, sodass die Lizenz nicht automatisch an die Bundesregierung zurückgegeben werden muss.


      Erst vor wenigen Wochen war Quam-Chef Ernst Folgmann aus "persönlichen Gründen" zurückgetreten. Über eine Neubesetzung des Chefpostens, den derzeit der frühere Leiter der Strategieabteilung Alfredo Acebal bekleidet, ist noch nicht entschieden.



      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 11:21:41
      Beitrag Nr. 225 ()
      Entscheidung für ein anderes Geschäftsmodell bleibt


      Debitel hat kein Interesse an UMTS-Lizenz von Quam


      Das Telekom-Unternehmen Debitel hat kein Interesse an der UMTS-Lizenz von Quam, falls sich der Konkurrent aus dem Geschäft völlig zurückziehen und seine Lizenz verkaufen würde.


      dpa STUTTGART. „Ganz definitiv nicht“, sagte eine Debitel-Sprecherin am Freitag in Stuttgart. Debitel habe sich für ein anderes Geschäftsmodell entschieden und bleibe dabei.

      Der Mobilfunk-Anbieter ohne eigenes Netz war aus der Versteigerung der UMTS-Lizenzen vor zwei Jahren zusammen mit dem Mutterkonzern Swisscom vorzeitig ausgeschieden. Stattdessen wurden mit T-Mobile, Vodafone, E-Plus und zuletzt auch Quam Kooperationen für den künftigen Handy-Standard vereinbart. Die Kriegskasse von Swisscom ist prall gefüllt, das Unternehmen hatte sich aber mit Übernahmen und Großinvestitionen nach dem Erwerb von debitel zurückgehalten.

      Für die Debitel-Kunden mit Quam-Tarifen würde sich zunächst nichts ändern, da sie ohnehin über das E-Plus-Netz telefonierten, sagte die Sprecherin. Am Donnerstag hatten die Quam-Gesellschafter Telefónica und Sonera entschieden, den betrieb aufrecht zu erhalten, aber keine neuen Kunden mehr für den Münchner Mobilfunk-Neuling zu werben. Die 15 Shops in deutschen Großstädten sollen geschlossen werden. Die UMTS-Lizenz werde aber zunächst nicht zurückgegeben.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 16:22:46
      Beitrag Nr. 226 ()
      Das jüngste Gerücht

      Kommt es bei Debitel zum Squeeze-Out?
      Börsianern ist aufgefallen, dass die Handelsumsätze bei der Aktie von Debitel in den vergangenen Tagen kräftig gestiegen sind. An dem Mobilfunkanbieter hält die Swisscom inzwischen mehr als 90 Prozent vom Grundkapital. Deshalb ist das Gerücht aufgekommen, dass die Berner ihre Beteiligung nun auf 95 Prozent ausweiten wollen. Dann könnte den verbliebenen Aktionären von Debitel ein Abfindungsangebot unterbreitet werden. Von diesem Squeeze-Out machen in jüngster Zeit immer mehr Konzerne Gebrauch. W.S.


      Quelle: Die Welt

      *Das wär echt sche***, zu mal sich Debitel akt. in einem leichten Aufwärtstrend befindet. Sieht nach Bodenbildung aus.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 08:57:12
      Beitrag Nr. 227 ()
      Oh Wunder...

      13.09.2002 08:37

      Swisscom-Chef: "Wir haben kein Interesse an MobilCom"

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Schweizer Telekomkonzern Swisscom hat nach den Worten seines Spitzenmanagers Jens Alder kein Interesse an der hoch verschuldeten MobilCom. Deren Schulden seien selbst für die vermögende Swisscom zu hoch, sagte er in einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagausgabe). Zudem überzeuge das Geschäftmodell nicht. Für die Tochter Debitel, die in Deutschland und in benachbarten Ländern rund 10 Millionen Kunden hat, seien so große Akquisitionen nicht erforderlich, sagte Alder. Der Erwerb eines deutschen Netz-Besitzers im Mobilfunk würde keinen Sinn ergeben, weil dann das Debitel-Modell der Unabhängigkeit nicht mehr funktionierte, sagte der Manager. Die Konsolidierung der deutschen Telekom-Branche verfolge er völlig entspannt; "wir sind viel zu klein, um eine große Rolle zu spielen"./tf/mur/zb

      Quelle: DPA-AFX
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 22:32:29
      Beitrag Nr. 228 ()
      Da kauft doch nicht etwa Swisscom sich über die 95 % - Hürde ???

      Wenn ja, Vorsicht bitte, dann können die uns Alt(Emissions)
      Aktionäre billigst abspeisen und nehmen die Debitel einfach vom Kurszettel. Also aufpassen Leute und nicht zu diesen
      Dumping-Preisen verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 23:24:34
      Beitrag Nr. 229 ()
      Warum steigt Debitel ??????
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:30:29
      Beitrag Nr. 230 ()
      So, mal wieder etwas Futter für diesen Thread hier. :rolleyes:

      debitel will Hutchison Telecom übernehmen

      Der Mobilfunkanbieter debitel führt laut einem Medienbericht Verhandlungen mit dem Telefonkonzern France Telecom zur Übernahme von dessen indirekter Beteiligung Hutchison Telecom. Erste Übernahmegespräche liefen bereits in den vergangenen Wochen, berichtet die WirtschaftsWoche. Eine Unternehmenssprecherin wollte den Bericht laut dpa nicht kommentieren. debitel-Vorstandschef Peter Wagner hatte aber im November 2002 bereits Interesse an der Hutchison Telecom GmbH (Münster) bekundet.

      France Telecom wolle nach dem Ende der strategischen Partnerschaft mit Mobilcom seine Beteiligung an Hutchison Telecom so schnell wie möglich abstoßen, berichtet die Zeitschrift. debitel gehört zum Telekomkonzern Swisscom. France Telecom hält über seine Tochter Orange 100 Prozent von Hutchison Telecom. Die Gesellschaft erwirtschaftete im Jahr 2001 einen Umsatz von über 340 Millionen Euro und beschäftigt nach eigenen Angaben rund 550 Mitarbeiter. (anw/c`t)
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 10:54:53
      Beitrag Nr. 231 ()
      Swisscom-Tochter debitel verzeichnet Gewinnrückgang - Kundenzahl stagniert
      STUTTGART (dpa-AFX) - Beim Mobilfunkanbieter debitel ist im abgelaufenen
      Geschäftsjahr wie erwartet der Ertrag gesunken. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern
      und Abschreibungen (EBITDA) sei gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozent auf 112
      Millionen Euro geschrumpft, teilte die Swisscom <SCMN.VTX> <SWJ.FSE>-Tochter am
      Mittwoch in Stuttgart mit. Für 2003 rechnet die Gesellschaft mit einem Wachstum
      der Telekombranche.

      Beim Überschuss meldete debitel einen Rückgang auf 40 Millionen Euro
      (Vorjahr: 48 Mio Euro). Die Dividende soll trotzdem unverändert bei 0,25 Euro je
      Aktie bleiben. Der Umsatz wuchs nach den Angaben auf eine Rekordhöhe von 2,81
      (2,52) Milliarden Euro.

      TEILNEHMERZAHL PRAKTISCH UNVERÄNDERT

      Die Teilnehmerzahl von debitel blieb mit 10,1 Millionen gegenüber dem
      Vorjahr fast unverändert. Die Telefongesellschaft wertet dies dennoch als
      Erfolg. "Um die dahinter stehende Leistung zu erkennen, muss man diese Zahl mit
      dem Jahrestiefststand von 9,6 Millionen Teilnehmern am Ende des ersten
      Halbjahres vergleichen", heißt es im Bericht des Vorstands.

      Für 2003 erwartet debitel einen Zuwachs bei den mobilen Datendiensten,
      während die Umsätze bei der mobilen Sprachtelefonie "konstant" bleiben dürfte.
      Das Unternehmen besitzt zwar keine UMTS-Lizenz, wird aber als Zwischenanbieter
      auftreten. Von einer verzögerten Einführung des neuen Mobilfunkstandards
      erwartet der Vorstand keine negativen Auswirkungen, "da wir uns nicht mit hohen
      Lizenz- und Netzausbaukosten belastet haben"./mur/jb/bi
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 13:15:57
      Beitrag Nr. 232 ()
      debitel prüft Einstieg bei mobilcom

      Für die rund 70 Prozent zum Verkauf stehenden Firmenanteile an Mobilcom gibt es mindestens zwei Interessenten. Wie die Financial Times Deutschland berichtet, führt CEO Thorsten Grenz zurzeit Sondierungsgespräche. Bereits im Oktober erwarte er einen Vertragsabschluss, zitiert die Zeitung Firmenkreise. Wie es im Unternehmensumfeld heißt, würden der britische Finanzinvestor Permira und der mit Mobilcom konkurrierende Mobilfunkdienstleister debitel in konkreten Gesprächen sein.

      Der Kauf von mehr als 30 Prozent der Mobilcom-Aktien zwingt den Investor nach dem Aktienrecht dazu, allen freien Aktionären der Firma ein Übernahmeangebot zu machen. Da der Käufer dann auch Mobilcoms Anteil an der Internet-Tochter Freenet übernehmen würde, müsste er auch den Freenet-Aktionären ein Angebot machen. Bislang habe Freenet-Chef Eckhard Spoerr aber kein Angebot erhalten, sagte er der Zeitung. (tol/c`t)
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 17:57:00
      Beitrag Nr. 233 ()
      Debitel vor Verkauf?

      Offenbar prüft die Schweizer Telefongesellschaft Swisscom ernsthaft einen Verkauf des deutschen Mobilfunk-Dienstleisters Debitel. Finanzkreisen zufolge wird dafür schon eine Ausschreibung vorbereitet.

      Die Schweizer Telefongesellschaft hatte Debitel mit seinen inzwischen rund acht Millionen Handy-Kunden 1999 von DaimlerChrysler und der Metro übernommen, nach dem Ausstieg aus der UMTS-Auktion im Sommer 2000 jedoch nur noch als Finanzbeteiligung geführt. Unter den Kaufinteressenten für das Stuttgarter Unternehmen befindet sich auch der bei den Schweizern in Ungnade gefallene Ex-Debitel-Chef Joachim Dreyer.
      Zusammen mit einer privaten Investorengruppe und einer Investmentbank bereitet sich Dreyer auf eine mögliche Übernahme vor. So hat er sogar schon bei großen Mobilfunkgesellschaften und ehemaligen Handelspartnern vorgefühlt, ob sie sich eine künftige Kooperation mit Debitel unter seiner Leitung vorstellen könnten. Wie und an wen sich die Swisscom den Verkauf vorstellt, ist noch offen. Offiziell ist dazu aus Bern nur zu erfahren: "Zu solchen Spekulationen nehmen wir keine Stellung."

      Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,270434,00.html
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 14:07:09
      Beitrag Nr. 234 ()
      Was glaubt ihr wie so eine Nachricht den Kurs in den nächsten Tagen beeinflussen wird? Meiner Meinung nach ist die Aktie bislang unterbewertet, verglichen mit anderen Mobilfunkteilnehmern macht die Debitel für ihre Größe satte Gewinne.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 09:51:56
      Beitrag Nr. 235 ()
      hm, debitel scheint niemanden gross zu interessieren, obwohl sie eine stattliche kundenzahl haben. und gewinn schreiben.
      naja, das manko ist vielleicht der zukünftige ausblick...
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 13:27:37
      Beitrag Nr. 236 ()
      Hallo Debitel-Visionäre!!:laugh:

      Wie ich mittlerweile erfahren habe, sind etliche von Euch mittlerweile Millionäre geworden. Die Aktie hat sich prächtig entwickelt. Und es ist kein Ende abzusehen......

      Für diejenigen, die diese "Wunder"-Aktie noch immer besitzen: welches Ziel strebt Ihr an? Empfehlt Ihr einen Einstieg?

      mfg
      Alfolino :laugh: :laugh: :D :D
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 09:40:44
      Beitrag Nr. 237 ()
      Schau Dir mal lieber Drillisch an ... die laufen wenigstens in die richtige Richtung :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 09:49:39
      Beitrag Nr. 238 ()
      Wenn Debitel nur ca. 500 DM pro Kunde !!! ... dann ist Drillisch 11,00 EUR wert !!!

      (1,55 Mio Kunden * 250 EUR / 34,95 Mio Anteile)

      Aktueller Kurs von Drillisch 5,09 EUR (nahezu eine Verdoppelung möglich !!!)

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 18:02:31
      Beitrag Nr. 239 ()
      Presse: debitel steht vor Zerschlagung

      Der Mobilfunk-Provider debitel AG soll Zeitungsangaben zufolge in Kürze zerschlagen werden. Wie das Anlegermagazin " Focus Money" in seiner Mittwochausgabe berichtet, will die Schweizer Telefongesellschaft Swisscom AG ihren 93-prozentigen Anteil an dem Stuttgarter Unternehmen an einen Finanzinvestor veräußern.

      Wie das Magazin weiter berichtet, könnte es sich bei den Kaufinteressenten um die Beteiligungsgesellschaften 3i oder Permira handeln. In der Vergangenheit gab es mehrfach Presseberichte über Verhandlungen zwischen dem größten Schweizer Telefonkonzern und den Private-Equity-Gesellschaften über eine Veräußerung der debitel-Beteiligung.

      Wie " Focus Money" weiter berichtet, ist jedoch keiner der Kaufinteressenten bereit, den Buchwert für die debitel-Beteiligung in Höhe von 800 Mio. Euro zu bezahlen. Marktteilnehmer werten dies als Indiz für eine mögliche Zerschlagung des deutschen Mobilfunkanbieters, hieß es weiter.

      Laut " Focus Money" planen die Beteiligungsgesellschaften bei einer Zerschlagung bestehende, feste Mobilfunk-Verträge von debitel-Kunden an die Mobilfunkbetreiber Vodafone, T-Mobile und E-Plus zurückzuverkaufen. Zum 30. September hatte debitel insgesamt 3,8 Millionen Mobilfunkkunden unter Vertrag, wobei der Marktwert für einen Mobilfunkkunden mit festem Vertrag aktuell bei 200 Euro liegt, hieß es weiter. Angesichts dieser Konstellation würde sich ein Kaufpreis von 760 Mio. Euro oder weniger für einen interessierten Käufer auszahlen, hieß es weiter.

      Die Aktie von debitel notiert aktuell mit einem Minus von 1,81 Prozent bei 9,80 Euro.
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 14:17:47
      Beitrag Nr. 240 ()
      London/Frankfurt, 03. Mär (Reuters) - Die britische
      Investmentgesellschaft Permira befindet sich nach Angaben aus mit der Situation vertrauten Kreisen in erweiterten
      Exklusivgesprächen über einen Kauf der deutschen
      Mobilfunktochter Debitel<DBLG.DE> des schweizerischen
      Telekomkonzerns Swisscom<SCMN.VX>. Innerhalb der nächsten Wochen könne eine Transaktion im Volumen von rund einer Milliarden Euro unter Dach und Fach gebracht werden, erfuhr Reuters aus den Kreisen am Mittwoch. "Permira hat Exklusivität bekommen. Sie arbeiten hart daran und
      wahrscheinlich sehr bald wird es zu einem Abschluss kommen", hieß es in den Kreisen. "Sie (Swisscom) sind mit Permira über die Bedingungen des Deals handelseinig geworden, einschließlich der Bewertung." Es gebe allerdings noch eine Menge rechtlicher Details zu arrangieren, was noch mindestens drei bis vier Wochen
      in Anspruch nehme. Swisscom hält früheren Angaben zufolge 93 Prozent an Debitel.
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 14:41:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.03.04 05:16:25
      Beitrag Nr. 242 ()
      die Meldung ist durch,Debitel wird übernommen, was meint ihr macht morgen der Kurs?? L&S zieht schon an. Wäre ein einstieg noch sinnvoll???
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 09:30:20
      Beitrag Nr. 243 ()
      @mfierke
      Wo findet man die Meldung - auf debitel Page, aber sonst wo nichts gefunden!
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 10:20:45
      Beitrag Nr. 244 ()
      das lief auf dem Laufband von n-tv am Samstag und Sonntag, aber nicht als vermutet, sondern als Vertragsabschluß mit engl. Firma Name?? ich meine Pamura oder so ähnlich

      ich hoffe ich konnte dir helfen , ansonsten werde ich noch mals genauer schauen
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 11:12:10
      Beitrag Nr. 245 ()
      Ja danke für die Info! Mal sehen was da geschieht!?
      Was meint ihr? Wie sieht denn das Szenario...oder besser..wie könnte es aussehen, wenn der Deal durch ist?


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