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    Fischer ist eine Schande für dieses Land !!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.01.01 13:38:03 von
    neuester Beitrag 24.01.01 07:38:51 von
    Beiträge: 59
    ID: 324.781
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 13:38:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gestern hat er noch behauptet sein Gehalt als Umweltminister
      bis auf einen kleinen Rest in höhe eines Facharbeiters der Partei zukommen zu lassen und heute hat er eine Armbanduhr im Wert von über 30 000 DM am Handgelenk .

      Solche Leute hängen ihr Fähnchen in den Wind aus lauter Machtgier sind die zu allem Bereit und daß in jeder Regierungsform.

      Wenn die Grünen nicht mehr in der Regierung sitzen würde er ohne jeden Skrupel einfach die Partei weckseln nur um seinen Ministerposten und andere Annehmlichkeiten zu behalten.

      Leider sind die Grünen nicht besser,sie lernen schnell von ihrem VorzeigeSCHLÄGER :

      Allein um das Verhältniss Polizei und Bürger nicht zu gefährden muß dieser Mann aus der Öffentlichkeit entfernt werden wenn er der Demokratie in diesem Land keinen Schaden zufügen möchte.

      Biz
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 13:43:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Fischer wie Trittin sind als ehemalige Linksextremisten wohlgelitten und sehr beliebt.
      Denkt mal drüber nach.
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 13:47:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die beiden haben die Partei nur als Leiter benutzt und die meisten 68 er sind heute Nazis!
      Denk mal darüber nach !!!!

      Biz
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 13:51:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      dummköpfe
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 13:56:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      BIZ

      .. und du musst noch mal in den Deutschunterricht, bevor du über andere schreiben und urteilen darfst!

      Grüsse Mini

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      Avatar
      schrieb am 06.01.01 14:08:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Man sollte Dich lieber mal entfernen, Biz! Und zwar schleunigst von allen wallstreet-online boards.
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 16:13:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dein Deutsch ist eine Schande für unser Bildungssystem

      Schande Schande Schande

      Denk mal darüber nach.


      umschichten
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 17:20:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      @BizKodem









      Von Haarwasser
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 18:36:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      poste ruhig weiter, trotz deiner behinderung :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 18:59:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      @BizKodem: Verstehe ich nicht, soviel ich weiß ist doch nur Horst Mahler zur NPD übergewechselt, oder ?
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 21:51:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Haarwasser
      bist du zufällig verwandt mit Duschgel und Mundspülung?
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 22:20:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ BizKodem :

      Bedaure es, daß die anderen hier kaum auf deine Argumente eingehen.

      Man sollte lieber Gedanken austauschen, als sich kleinkariert über irgendwelche Schreib(Druck-?)fehler aufzuregen !!!

      Ich persönlich gönne Fischer seine Armbanduhr.

      Billige ihm auch zu, seine Meinung über die Verwendung
      s e i n e s Gehalts zu ändern.

      Ich halte Fischer auch nicht für einen Opportunisten sondern glaube, daß er eben mit den Jahren mehr Durchblick bekommen hat.

      Außerdem glaube ich, daß sein Verhalten eher das Verhältnis Polizei/Regierung beeinträchtigt.

      Denke auch, daß die meisten ´68er im Gegensatz zu Fischer nichts dazugelernt haben und immer noch links sind.

      Was mich weit mehr beunruhigt ist die Tatsache, daß sich hier auf dem Board scheinbar ein Haufen Linker ´rumtreibt.

      Falls das exemplarisch sein sollte, erklärt das dann auch manchen Schwachsinn am NeuenMarkt,
      denn Linke hatten ja noch nie Ahnung von Wirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 22:38:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Selber kleinkariert!
      Jeder Konservative wird dir bestätigen, daß die Linken schon immer besser mit Geld umgehen konnten.

      umschichten
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 23:56:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ihr seid echt der Heuler, alle miteinander

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      (hups, natürlich nicht alle, aber viele ;););))

      "Dich sollte man von allen Boards entfernen"...
      "Dummköpfe"


      Das allerbeste ist aber:

      "Jeder Konservative wird dir bestätigen, daß die Linken schon immer besser mit Geld umgehen konnten."

      BSE im Jahre 2001, wer nach menschlichen Opfern suc ht, sollte mal auf dem WO-Sofa nachschauen

      Demnächst hngt ihr euch noch Schilder um: "Deutsche, kauft nichts bei Nazis" und fackelt die Parteizentralen aller rechten Parteien ab. Im Internet zeigt sich die geistige Armut beider politischer Extrema!

      :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D

      MfG
      Ingmar

      P.S. Wo wir gerade bei geistiger Armut sind. Gebt doch mal bei Altavista den Suchbegriff "Neuschwabenland" oder "Bilderberger" ein.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 11:53:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      @umschichten

      :D :D
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 13:42:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      @mysteryman,
      kannst Dich ja dafür einsetzen, daß im Parteienprogramm einer Dir genehmen Partei ein Aktienhandelsverbot für Linke verankert wird. Extremistenerlaß am Neuen Markt - klasse Idee, der die ganzen linksextremistischen Bänker, Analysten + Haffas endlich vertreiben wird.
      In der Hoffnung, daß Dein BSE-Test negativ ausfällt,
      kpk
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 08:18:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      ich stimme bizkodem in allen punkten zu !!!!

      ich habe selten was verlogeneres gehoert, als was der fischer jetzt zu der ganzen sache sagt .

      die gruenen machen sich total unglaubwuerdig, so einen neu-yuppie im vorstand zu lassen .
      aber ihnen fehlen wohl die personellen alternativen . so einfach ist das .
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 10:17:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      Moin,

      @caldor: bei verlogen muss ich zuerst immer an jemand ganz anderes denken, sorry.

      aber ansonsten alle 68er sind nazis, linke haben keine ahnung von wirtschaft und die rechten haben 16 jahre lang die staatsverschuldung gemindert (?), ach ja und die benzinsteuer hat waigel auch fast nie erhöht.

      Ist ja in Ordnung wenn das dein Weltbild/Meinung ist, aber verallgemeinerungen muss man sich doch nicht unbedingt anschliessen. Sonst wird das wieder der klassische Rechts/Links-Austausch, Niveau Bild-Zeitung / Stammtisch höchstens.

      Und wenn man nichts rechts ist darf man hier doch trotzdem posten oder?? Aber ihr könnt euch ja auch gegenseitig anfeuern. Ware auch amüsant.

      Gruß
      Nando
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 14:39:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Nando: ;)

      @caldor: Alter F.D.P.- Bläher. :D:D:D Deine "3-Pünktchen-Partei" wird trotz Deiner tatkräftigen Unterstützung via Internet keine 18 % erreichen. :laugh:

      MfG
      330d ;)
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 14:43:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      Moin,

      bei sueddeutsche.de ist auf der meinungsseite ein interessanter beitrag von h. layendecker zu der journalistin, die jetzt die "sache" ins rollen brachte.

      Das ist übrigens die tochter von ulrike meinhof sehr lesenswert. Die hat das format ihrer mutter, nur steht sie auf der anderen seite.

      http://www.sueddeutsche.de/aktuell/?section=ferns&myTM=full&…

      Gruß
      Nando
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 15:02:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      Fischer kann keine schande für unser Land sein.

      Weil ihn sowiso kein Schwein ernst nimmt!
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 23:20:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      Fischer ist das beste was unserem Land passieren kann. Endlich mal ein Mann mit Profil, der auch zu seiner Vergangenheit steht. Ich habe die Schnauze voll von diesen Schlaftabletten wie Kinkel & Co. Fischer hat in einer heißen Zeit das richtige getant. Heute weiß keiner mehr wie Klassenkampf geschrieben wird. Das war vor 30 Jahren etwas anders.

      Gruß Komet
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 00:06:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      Was Fischer von anderen edlen Seelen unterscheidet,ist daß er wenigstens,während er ein öffentliches Amt bekleidet,nicht anders redet als er handelt.Und daß ist,wenn man sich unsere Politiker ansieht,egal ob links oder rechts,schon eine ganze Menge.
      Ich find,wenn Fischer sich bei ihm entschuldigt,ihm vielleicht ein nachträgliches Schmerzensgeld bezahlt und der Polizist ihm verzeiht,warum sollte man dann gerechter als der Gerechte sein wollen.
      Übrigens,viele konservative Politiker hatten während der Nazizeit mehr,wirklich mehr Dreck am Stecken und sind auch nicht zurückgetreten.
      Und wenn man so strenge Maßstäbe anlegt,müsste sich die PDS komplett auflösen,was allerdings kein Verlust für Deutschland wär,im Gegenteil.

      Ps.Ich mag ihn.Es währ schade wenn er gehen würde und so denken gewiss viele,schließlich ist er,noch vor Schröder, der beliebteste Politiker in Deutschland.


      Schöne Grüße


      G.
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 00:25:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ komet
      so isses - thanks! wer in seiner heißen zeit nicht heiß war, sondern stromlinienförmig, dem nehm ich gar nichts ab.

      antigone
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 00:57:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      Naja, ich will hier ja niemanden was verübeln. Immerhin wird euch schon seit Jahren eingetrichtert, daß die Grünen Gift für Deutschland und unsere Wirtschaft sind.

      Das Joschka Fischer ein 68 er war, sollte jedem, der sich zumindest ein wenig für Politik interessiert, bekannt gewesen sein. Die Bilder gingen zu dem Zeitpunkt, als Fischer Umweltminister in Hessen wurde, schon einmal durch die Medien. Aber daran werden sich die wenigsten von euch erinnern können. Kennt Ihr eigentlich den Hintergrund, warum die Bilder von dem prügelden Joschka jetzt nochmals durch die Medien gingen ?

      Ist da nicht gerade ein Buch erschienen ...?

      Ich finde es nur lächerlich

      Zehner
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 01:23:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ja ja, "14/18 in den Ardennen - kurze Hose, Holzgewehr" Wieso ist denn die Zeit heute nicht mehr heiß?
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 01:39:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      @heizkessel

      Weil`s alles Warmduscher sind.

      Immer in die Schule gefahren worden, nie draußen gespielt,
      zuspätgekommene `68 als Lehrer, was soll dabei heiß
      werden ??

      Hat ihr mal Leute unter 25 nach ihren Idealen und Zielen
      gefragt ???

      Lasst es, nichts da :O

      HG
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 08:27:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      @nando :

      ich will doch hoffen , dass man hier auch als nicht-rechter posten darf. sonst bekaeme ich ja demnaechst posting-verbot .

      aber wenn du dir die politik von gruenen oder spd zur zeit anschaust, was hat das noch mit linker politik zu tun ?????
      sollte linke politik nicht in erster linie sozial sein ??

      komisch , nicht wahr ! privatfluege auf steuerzahlerskosten , havanna-zigarren und oekosteuer sind ja so huebsch sozial, was?
      und da wunderst du dich, wenn ich mich aufrege ????

      wenn ich rechter waere , was du anscheinend annimmst, wuerde ich mich nicht darueber hier aeussern , sondern darueber totlachen. wie sich schroeder und seine kameraden selbst laecherlich und unglaubwuerdig machen .

      @330d :

      du wirst es nicht glauben , aber die fdp war noch bis vor einiger zeit mein hauptfeind . bis sich dann leider die jetzige regierung entschlossen hat , in deren fussstapfen zu treten .
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 10:31:12
      Beitrag Nr. 29 ()
      Moin

      @caldor, wir sind also doch brüder im geiste ;-)). Wo ich dir rechtgeben muss ist, dass die reg sich von dem ganzen tamtam um z. B. Ökosteuer und andere Sachen sehr beeinflussen lässt und heikle Themen nicht konsequent anpackt. Gesundheitsreform, Rente zum Teil, BSE etc., teilweise lavieren die sich zwischen den Interessengruppen hindurch und nehmen den Weg des geringsten Widerstands.
      Aber.... wenn ich mir die Gegenvorschläge von der Opposition anhöre könnte ich noch mehr weinen, die haben im Moment kein Format. Und schlimmer 16 Jahre haben die gepennt und in den letzten 4 Jahren nichts mehr angepackt und jetzt auf einmal quacken die rum. Wo z.B. bei BSE schon damals 94-96 viel mehr hätte passieren müssen, aber man hatte ja die Bauernlobby im Nacken.

      Statt mit teilweise berechtigter Kritik an der POlitik zu kommen, wird jetzt Joschka Fischer mit "alten Kamellen" beworfen. Als ob es nicht wichtigeres gibt und als ob ein Politiker sich nicht besser mit anderen Themen profilieren sollte.

      Gruß
      nando
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 14:37:51
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wenn ich mich in eure Einigkeit einmischen darf:

      Ist euch eigentlich aufgefallen, daß in letzter Zeit bei Streitthemen immer mehr Rückgriffe auf alte Sünden der Gegner genommen wird als auf sachliche Vorschläge.

      Schaut euch wirklich mal die Diskussionen an. Thema Rentenreform. Da macht ein CDU-ler einen berechtigten Einwand, z.B. das die jetzigen Beitragszahler dadurch doppelt belastet würden (hohe Beiträge + weniger Rente) Und natürlich gleich der Hinweis dabei, das jetzt die Schröder/Fischer Regierung praktisch das gleiche einführen will, was sie unter Kohl/Blüm damals als "unsozial" verteufelt hat.
      Was kommt als Antwort?
      Nein, keine sachliche Klarstellung (ok, in dieser Sache gibts vielleicht auch kein sachliches Dementi, denn im Prinzip stimmt der Vorwurf ja), sondern stattdessen ruckzuck Verweise auf die Spendenaffäre, oder warum die alte Regierung nichts gemacht hätte... (konnte sie zwar nicht, wg. Lafontaine und seiner Bundesratsmehrheit, aber Hauptsache Gegenvorwürfe).

      Gleiches gilt natürlich auch umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 17:32:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      moin,

      paladin jetzt bin ich mir aber mit Dir schon wieder einig
      ;-)).

      Was ich mit meiner Bemerkung zu den 16 Jahren davor sagen ist, dass die sog. Sachzwänge im Amt dazu führen das die Beweglichkeit abnimmt und die Entscheidungen fast beliebig werden. Reformen sind nur schwer möglich aufgrund der hier zu Lande starken Interessenverbände. Aber das ist halt der Job eines politikers dagegen anzugehen.

      Gruß
      Nando
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 07:42:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      wie , jetzt alle einig ??

      das mit der lobby und interessenverbaende stimmt . wobei sich ja die gruenen nur an ihren eigenen interessen (autofeindlichkeit insbesondere) orientieren .
      da regen sich ja sogar die fanatiker drueber auf , dass der rezzo schlauch sich gewagt hat , in einem auto ablichten zu lassen . was soll man dazu noch sagen ?

      allerdings um die frau fischer hat es mir jetzt leid getan .immerhin hat sie sich gewagt , sich gegen die aerztelobby aufzulehnen .die werden gestern zufrieden gelacht haben bei ihrem ruecktritt .
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 12:23:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ok, die Grünen sind wirklich ein Extrembeispiel.
      Wenn ich mir jetzt anschaue, wie die noch Renate Künast mit einem Ministerposten versorgt haben. Das war jetzt wohl der Ausgleich dafür, daß sie zum Wohle der Partei nach Berlin gekommen ist?

      Aber wie heißt es so schön "wirken zum Wohle des Volkes"... Naja, ich glaube da erübrigt sich wohl jeder weitere Kommentar dazu.

      @ Nando:

      Ergänzend dazu ist wohl anzumerken, daß die bei den Grünen das ganze Denken anscheinend nur an einer Interessenlobby ausgerichtet ist = ihr Ökofanatismus.
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 12:36:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      Moin Jungs.

      wir sind ja nicht totzukriegen:

      künast versorgt ist gut. Irgendeiner muss es ja machen, also in jedem Fall ist einer versorgt. Das Argument zieht immer, oder halt nie. besser künast als höhn!

      It`s a dirty job, but someone`s gotta do it!

      Und ökofanatismus ist genau das was im agrarbereich fehlt!!

      ;-))))

      Gruß
      nando
      Avatar
      schrieb am 12.01.01 07:22:51
      Beitrag Nr. 35 ()
      habt ihr gestern das 1. interview mit der kuenast gesehen ??

      echt typisch ! irgendwie scheint arroganz voraussetzung zu sein , um bei den gruenen karriere zu machen !
      sowas von selbstherrlich und von sich ueberzeugt .
      das kommt wahrscheinlcih daher , weil sie so hervorragende vorkenntnisse in landwirtschaft hat !
      da kommt noch einiges auf uns zu , sage ich euch !

      originell auch die unglaubwuerdigkeit unseres kanzlers . als ministerpraesident in niedersachsen hat er immer am lautesten gefordert, die argrarbetriebe muessten groesser werden und rationeller arbeiten .
      jetzt auf einmal der schroeder als oekolandwirtschaftsapostel . haelt der uns alle fuer saubloed ?
      Avatar
      schrieb am 12.01.01 14:39:19
      Beitrag Nr. 36 ()
      Soweit ich gehört habe, will Künast als Sofortmaßnahme mal ein paar Herden abschlachten lassen.
      Das nenne ich Tatendrang ;-(

      Andererseits hätten wir ehrlicherweise auch nichts anderes erwartet.
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 08:32:57
      Beitrag Nr. 37 ()
      ich auch nicht !!

      da werden sich die landwirte noch wundern was diese oeko-eiferer ihnen noch antun .

      am besten jetzt : unsere neue gesundheitsministerin mit rotlichmileu vergangenheit ! sehr interssant !
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 08:41:45
      Beitrag Nr. 38 ()
      @caldor: <unsere neue gesundheitsministerin mit rotlichmileu vergangenheit> Sag` mal caldor, was soll Dein Gehetze eigentlich? Welche "Rotlichtvergangenheit" soll Ulla Schmidt haben? Die "wertkonservative" Presse hat nicht gründlich recherchiert und das auch noch wissentlich falsch veröffentlicht. Und Du springst gleich auf den Zug auf. :confused: Ich empfehle Dir mal andere Lektüre zu lesen, als ständig "Bild" und "Focus". Oder habe ich jetzt eine falsche Behauptung aufgestellt und veröffentlicht? ;)

      Gruss
      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 14:16:51
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ich stimme Dickdiver im Prinzip zu. Erst mal nachprüfen, was bzw. ob was dran ist.

      Wie man hört, hat Ulla Schmidt bereits Klage gegen Bild und andere Zeitungen angedroht, welche diese Behauptungen gebracht haben.
      Bin wirklich mal gespannt, was daraus wird. Denn leider kennen wir das ja. Man liest was übles über einen Politiker, der ist völlig empört über diese unverschämten und natürlich völlig aus der Luft gegriffenen Vorwürfe... nur um etwas später kleinlaut gestehen zu müssen, es sei "vielleicht" doch etwas dran.
      Ich habe vorhin was gelesen, daß sie sogar bei ihrer Schwester in einem "dubiosen" Lokal gekellnert habe... Also sowas müßte sich doch leicht überprüfen lassen, ob ihre Schwester ein Puff (um sowas scheint es wohl zu gehen) hat oder nicht?

      Es würde mich aber doch ein bißchen wundern, wenn die Bild bei so einer leicht zu prüfenden Sache erfunden haben sollte. Denn blöd sind die ja auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 14:41:57
      Beitrag Nr. 40 ()
      Moin,

      @ paladin: Bild ist nicht blöd, aber das die immer die Wahrheit schreiben wäre auch leicht übertrieben! ;-))

      Heute wird aber die story nicht weiter vertieft in der presse, das ist ein schlechtes Zeichen für den Wahrheitsgehalt dieser Meldung.

      Lassen wir uns überraschen!

      Gruß
      Nando
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 15:09:48
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hier wird m.E. die "Sensations"-story, die vor fast 30 Jahren stattgefunden hat, inhaltlich wahrheitsnah wiedergegeben. :)

      Gruss
      dickdiver

      Aus "Spiegel-online" vom 14.01.2001


      Von Barbara Schmid
      Des Kanzlers neue Gesundheitsministerin Ulla Schmidt muss sich böser Gerüchte über angebliche Jugendsünden erwehren. Schröder steht in Treue fest zu ihr.

      Hamburg - Den Tag ihrer Ernennung zur Bundesgesundheitsministerin hatte sich Ulla Schmidt ganz anders vorgestellt. Statt zu feiern, wurde die Aachener Sozialdemokratin am vergangenen Freitag von angeblichen Jugendsünden eingeholt.
      Es geht um uralte Geschichten: Ulla Schmidt, 51, soll in der Aachener Bar "Barbarina" ihrer Schwester Doris Zöller jahrelang Kontakt zum Rotlichtmilieu und zur Zockerszene gepflegt haben und in die vermeintliche Falschgeldaffäre ihres Parteifreundes Dieter Schinzel verwickelt gewesen sein.
      Mal wurde die Story für 3000 Mark ausgewählten Journalisten angeboten, mal flatterte sie als Rundschreiben in diverse Redaktionsstuben. Vor bald sechs Jahren veröffentlichte der "Stern" die Vorwürfe unter der Schlagzeile "Geld, Gier und Genossen".
      Seither beteuert Schmidt unverdrossen: "Alles erstunken und erlogen." Doch in der vergangenen Woche, als sich der Aufstieg der Genossin zur Ressortchefin bei Gerhard Schröder abzeichnete, kochte die Sache wieder hoch.
      Verbindungen ins Rotlichtmilieu
      Begonnen hatte der Ärger der Sozialdemokratin über Gerüchte und angebliche Skandale schon bei Schmidts erster Kandidatur für den Bundestag im Jahr 1990. Ein mehrfach vorbestrafter Grieche mit Namen Dimitrios S., Ex-Freund und Geschäftspartner von Doris Zöller, wollte mit der Geschichte von angeblichen Rotlicht-Verwicklungen von Schmidts Schwester und dem damaligen SPD-Oberbürgermeister von Aachen, Jürgen Linden, 50 000 Mark erpressen. Der einstige Rechtsanwalt von S., der damals im Auftrag seines Mandanten handelte, wurde inzwischen wegen versuchter Nötigung rechtskräftig verurteilt.
      "Bei jedem Karriereschritt, den ich gemacht habe, versuchten mir Neider Steine in den Weg zu legen und Unsinnsgeschichten in der Presse zu lancieren", klagt Schmidt. Zuletzt 1998, als sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende wurde. Doch damals interessierte sich niemand dafür.
      Ulla Schmidt hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ihre Schwester in Aachen jahrelang die "Barbarina"-Bar und ein Spielcasino betrieben hat - und dass sie in dem Lokal Anfang der siebziger Jahre jobbte. "Ich war Studentin und allein erziehende Mutter und musste Geld verdienen. Da war ich froh, dass ich einmal in der Woche bei meiner Schwester kellnern konnte", sagt die Politikerin, die Sonderpädagogik studiert und bis zu ihrer Wahl in den Bundestag als Sonderschullehrerin gearbeitet hat. Es sei doch "nichts Ehrenrühriges", Kind und Studium mit Arbeit zu finanzieren.
      "Unsinn"
      Behauptungen, sie habe dort auch schon mal die Kasse abgerechnet oder die Buchführung erledigt, weist Schmidt ganz entschieden zurück: "Unsinn. Ich habe auch nie Geld zur Bank gebracht oder irgendetwas Geschäftliches für meine Schwester erledigt."
      Als 1987 die Justiz die Schmidt-Schwester Doris Zöller des illegalen Glücksspiels verdächtigte und deren Wohnung durchsuchte, fand sich dort ein Sparbuch, das auf Ulla Schmidt ausgestellt war. Zöller gab zu Protokoll, das Buch gehöre ihr, sie habe es auf ihre Schwester Ulla überschrieben, um Geld vor ihrem Lebensgefährten in Sicherheit zu bringen.
      Der damalige Oberstaatsanwalt Lothar Karhausen erklärte dazu in der "Aachener Zeitung": "Es wurde nichts gefunden, was Frau Schmidt vorwerfbar gewesen wäre." Und die Neu-Ministerin ergänzt: "Es liegt eine eidesstattliche Erklärung meiner Schwester vor, dass das Sparbuch immer ihr gehört hat. Ich habe es weder eröffnet noch Geld damit bewegt."
      Anfangs war die "Barbarina"-Bar ein Varieté, später liefen dort auch weiche Porno-Filme. Gäste erinnern sich an "Zeichentrick- und andere Filmchen, wie sie heute in jedem Privatsender zu sehen sind".
      Bei einer Razzia im "Barbarina" 1973 wurden einige dieser Streifen beschlagnahmt, denn Pornografie war damals noch generell strafbar. Die Beamten notierten die Namen des anwesenden Personals, Ulla Schmidt war darunter. Von der Polizei vernommen oder auch nur angehört wurde sie nie.
      Genosse mit Falschgeld Die Sache mit dem Genossen Dieter Schinzel, die ihr jetzt angehängt wird, datiert aus den neunziger Jahren. Schinzel, ein Bruder des Schlagersängers Christian Anders ("Es fährt ein Zug nach nirgendwo"), war damals Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Aachen und Abgeordneter im Europa-Parlament. 1994 wurde Schinzel mit Falschgeld erwischt, das Verfahren wegen versuchter Hehlerei später jedoch eingestellt. Schmidt, die sich in der Aachener SPD-Zentrale ein Büro mit Schinzel teilte, sei in dessen Geschäfte, so das Gerücht, verwickelt gewesen.
      Doch auch da, beteuert Schmidt, sei nichts dran. Der einzige Deal, den sie je mit Schinzel gemacht habe, sei sie teuer zu stehen gekommen: "Ich habe für ihn in einer Notlage gebürgt, und dafür habe ich bezahlt."
      Schinzel war damals durch Immobiliengeschäfte stark überschuldet. Die Justiz hat sich für Ulla Schmidt im Zusammenhang mit dem Europa-Abgeordneten nie interessiert.
      Der Kanzler, gestählt im Umgang mit Intrigen und Medien, tröstete seine neue Ministerin am vergangenen Freitag väterlich. Er nahm sie in den Arm und versicherte: "Ulla, das stehen wir durch."
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 15:27:16
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ist inhaltlich wahrheitsgemäß = wie es genehm ist? ;);););)

      Davon abgesehen halte ich nix davon, wegen so ner Scheiße, die Leute aus dem Amt kicken zu wollen - Politischer Gegner hin oder her!

      Da finde ich Aufforderung zum Mord bzw. aktiven versuchten Totschlag schon wesentlicher!

      MfG
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 15:33:33
      Beitrag Nr. 43 ()
      Passend zum eigentlichen Thema Josef Fischer ein Interview mit Polizeihauptkommissar a.D. Horst Breunig, der in den 70er Jahren direkt bei Weber, als dieser abgefackelt wurde!



      Der Polizeibeamte Horst Breunig über die Bilder des prügelnden Joseph Fischer und das, was sie nicht zeigen
      Moritz Schwarz

      Herr Breunig, Sie waren bei der Demonstration der Frankfurter Spontis am 10. Mai 1976 – deren Bilder in diesen Tagen durch die Medien gingen und die auch Joschka Fischer zeigen – als Hundertschaftsführer der Polizeieinsatzbereitschft im Einsatz. Der Polizeibeamte Jürgen Weber wurde bei diesem Einsatz in Brand gesteckt – direkt neben Ihnen.

      Breunig: Ich hatte den Auftrag, mit meiner Hundertschaft verbotene Demonstrationen in die Frankfurter Innenstadt zu verhindern. In der Bockenheimer Landstraße haben wir eine Sperrkette gebildet und verhindert, daß ein Demonstrationszug, der von der Universität kam, in die Stadt hinein gelangen konnte. Die Demonstranten haben daraufhin einen anderen Weg gewählt und haben uns umgangen und im Laufschritt überholt. Wir haben zum Goetheplatz verlegt, um den Zug dort aufzulösen. Als unsere Fahrzeugkolonne dort eintraf, waren die Demonstranten schon da. Ich ließ anhalten, stieg zusammen mit meinem Truppführer aus und drehte mich nur für einen Moment um, um den Beamten den Befehl zum Absitzen und zum Formieren zu geben. Als ich nach einer Sekunde den Blick zurückwandte, sah ich bereits Wurfgeschoße, wie wir sie zuvor noch nicht gesehen hatten, auf uns zufliegen. Das waren die berühmten "Molotow-Coktails", sechs bis sieben an der Zahl, die neben uns zerplatzten und in heißen Stichflammen aufgingen. Meinem Truppführer und mir blieb nichts übrig, als uns hinter das Fahrzeug zu retten und uns dort zu Boden zu werfen.

      Ein Molotow-Cocktail traf Ihr Fahrzeug direkt – in dem noch der Fahrer, Jürgen Weber, saß?

      Breunig: Eine Brandflasche landete genau im Fahrzeug und zerbarst, sofort hatte eine Feuerwolke das Fahrzeuginnere eingehüllt, in dem sich noch immer JürgenWeber befand. Er hatte versucht, sich mit einem Hechtsprung aus der offenen Beifahrertür zu retten, war aber unglücklicherweise mit den Füßen hängengeblieben. Mein Truppführer und ich sprangen auf und zogen den brennenden Körper aus dem Fahrzeug. Weber schrie wie am Spieß und wand sich. Er flehte uns an, ihm zu helfen, und wir warfen uns auf ihn, um die Flammen zu ersticken, denn wir hatten ja keinerlei Löschgerät. Schließlich versuchten wir ihm die schwelende Hose auszuziehen, doch dabei löste sich die Haut vom Leib, denn die Hitze hatte Hose und Haut miteinander verschmolzen. Weber hielt die Schmerzen nicht mehr aus und bat seinen Kollegen, ihn zu erschießen.

      Hätte er nicht rechtzeitig zum Sprung angesetzt, hätten ihn die Flammen ganz und gar erfaßt?

      Breunig: Er hing ja zur Hälfte aus der offenen Beifahrertür haraus, er hatte es nur wegen der verhakten Füße nicht ganz geschafft. Der Molotow-Cocktail verbreitete sein Feuer im Fahrzeug, dieses stand voll in Flammen. Weber entkam nur knapp dem Tod, sechzig Prozent, so die Ärzte, seiner Haut waren verbrannt. Eine Woche lang rang er in der Ludwigshafener Spezialklinik mit dem Tod.

      Hätte es Sie genauso erwischen können?

      Breunig: Ja, wir waren völlig überrascht und nahmen hinter dem Fahrzeug Deckung. Ich nenne diesen Tag, den 10. Mai 1976, heute noch meinen zweiten Geburtstag.

      Hat es von seiten der Demonstranten eine Warnung oder Androhung vor dem Einsatz der Brandflaschen gegeben, die darauf hinweisen würde, daß sie deren Einsatz tatsächlich nur als Selbstverteidigung empfunden haben?

      Breunig: Nein. Die wollten uns treffen. Das belegt nicht nur der Ablauf des Angriffs, sondern auch die Planung der Demonstration am Abend zuvor, nachzulesen im Buch von Christian Schmidt "Wir sind die Wahnsinnigen".

      War denn der Angriff der Demonstranten in irgendeiner Art zuvor "provoziert" worden?

      Breunig: Natürlich sind wir dort hingefahren, um den Demonstrationszug aufzulösen. Aber ich lege ganz großen Wert darauf, daß es zuvor keinerlei Kontakt mit den Demonstranten gab, nicht einmal verbal. Es kann also gar keinen Grund für Rache an der Polizei an diesem Tag gegeben habe. Dies sage ich, weil Herr Fischer heute behauptet, "wir sind immer verprügelt worden und haben uns nur gewehrt" – so nennt er das, was ich eben beschrieben habe.

      Aber gab es nicht zuvor auch durchaus überharte Gewaltreaktionen der Polizei gegen linke Demonstranten?

      Breunig: Wir waren eingesetzt, die Stadt Frankfurt und – wenn Sie so wollen – den Staat zu schützen. Herr Fischer und seine Putzgruppe sind losgezogen, um den "Schweinestaat" zu zerstören, dessen Chef er inzwischen mit ist und auf dessen Verfassung er inzwischen geschworen hat. Das sind die Voraussetzungen, von denen man alles weiter beurteilen muß. Es gab sicher auch auf unserer Seite Fehlleistungen in Einzelfällen, aber man darf nicht Ursache und Wirkung verwechseln.

      Wie haben sich dann die Demonstranten nach der Brandflaschen-Salve verhalten?

      Breunig: Sie sind weggelaufen.

      Sie haben keine Erste Hilfe geleistet, nachdem sie gesehen haben, was sie angerichtet haben?

      Breunig: Nein, sie haben gejohlt und sich über den Erfolg gefreut.

      Alle?

      Breunig: Ich weiß nicht, aber ich glaube, es gab auch andere darunter. Am Abend zuvor gab es auch Leute, die dagegen waren, Brandflaschen einzusetzen, mit Rücksicht auf die Menschen. Aber die wurden angeblich niedergeschrien, nach dem Motto: Das ist doch egal! So ist es bei Schmidt nachzulesen.

      Wie haben sich Ihre Beamten nach dem Angriff verhalten?

      Breunig: Es kamen einige, um Jürgen Weber zu helfen. Dann kamen auch Anwohner mit Decken und einem Eimer Wasser. Irgendwann traf dann der Notarzt ein, und wir haben unseren Kollegen übergeben. Dann sammelte ich meine Hundertschaft und setzte den Demonstranten nach. An verschiedenen Straßenkreuzungen formierten sich die Demonstranten neu und empfingen uns mit Steinwurf-Angriffen. Doch dann mischte man sich unter die Passanten oder entkam auf andere Weise. In einem Fall gelang uns eine Festnahme.

      Gab es noch weitere Verletzte?

      Breunig: Den ein oder anderen durch Steinwürfe, das damals übliche.

      Was wäre – ganz ehrlich – passiert, hätten Ihre Männer diese Leute zu fassen gekriegt?

      Breunig: Sie wären festgenommen worden und zur Sammelstelle gebracht worden.

      Wie war die Stimmung anschließend, nachdem Sie wieder in die Unterkunft zurückverlegt hatten?

      Breunig: Oh, sehr schlimm. Das war hart und deprimierend.

      Haben die Beamten von nun an Angst gehabt?

      Breunig: Die Beamten reagierten mit großem Unverständnis. Sie hätten so etwas nie für möglich gehalten.

      Haben Sie gesehen, wer die Molotow-Cocktails geworfen hat?

      Breunig: Nein. Alles,was ich erkennen konnte, war: Sie wurden nicht von vorn, sondern aus der zweiten oder dritten Reihe geworfen.

      Erschien Ihnen der Angriff spontan oder vorausgeplant?

      Breunig: Das war offensichtlich vorbereitet. Man wollte uns eins auswischen, weil die Polizei zuvor ein Haus geräumt hatte, was man offensichtlich als Demütigung empfunden hatte. Christian Schmidt schildert in seinem Buch die Vorbereitung der Aktion am Abend zuvor. Da war die Stimmung offenbar so: "Der Tod von Ulrike muß gerächt werden, morgen zeigen wir es denen, jetzt müssen die Dinger fliegen". Stolz wähnte man sich im Besitz einer neuen "Wunderwaffe", wie sie es offenbar tatsächlich genannt hatten. Und tatsächlich hatten wir dem zunächst nichts entgegenzusetzen, ja nicht einmal einen Schutz davor.

      Joschka Fischer ist bei dieser Demonstration dabeigewesen. Haben Sie ihn gesehen?

      Breunig: Nein.

      Denn Sie kannten ihn ja damals gar nicht?

      Breunig: Richtig.

      Was werfen Sie Joschka Fischer genau vor?

      Breunig: Er war angeblich der Versammlungsleiter an jenem Abend davor. Er hätte solche Pläne unterbinden müssen, aber statt dessen hat er, soweit ich informiert bin, noch dazu aufgestachelt.

      Sie haben ihm schließlich einen Brief geschrieben. Zweiundzwanzig Jahre später, warum?

      Breunig: Nachdem ich in Christian Schmidts Buch, das erst 1998 erschienen ist, von der wahren Rolle Fischers bei der Planung am Abend zuvor erfahren habe. Allerdings muß man sagen, Schmidt war selbst auch nicht dabei, aber er hat es recherchiert.

      Joschka Fischer hat Ihren Brief nie beantwortet. Im "Spiegel" wirft er Ihnen Polemik vor.

      Breunig: Ich verstehe nicht, worin die Polemik liegen soll, ich habe dort lediglich geschildert, was ich gelesen habe und das auch kenntlich gemacht. Lesen Sie den Brief doch selbst. Ist er polemisch? Ich sage doch: Wenn es sich so verhält wie dort dargestellt ... Ich weiß es ja letztendlich nicht, ich war nicht dabei. Deshalb kann Fischer dem Brief doch auch widersprechen. Aber das tut er ja eben nicht.

      Fischer sagt, Sie behaupteten in dem Brief, er selbst habe Molotow-Cocktails geworfen.

      Breunig: Unsinn. Ich habe doch gerade vorhin auf Ihre Frage klar geantwortet, daß ich zum einen nicht gesehen habe, wer die Cocktails im einzelnen geworfen hat, zum anderen, daß ich Fischer damals weder gesehen noch überhaupt gekannt habe. Außerdem, wo steht das in meinem Brief? Ich meine, wenn Schmidts Darstellung stimmt, dann hat Fischer, entsprechend der beschriebenen Situation, eine moralische Verantwortung gehabt, die er nicht wahrgenommen hat.

      Was empfinden Sie heute, wenn Sie Joschka Fischer im Fernsehen sehen?

      Breunig: Gar nichts.

      Fordern Sie seinen Rücktritt als Vizekanzler und Außenminister?

      Breunig: Nein. Was ich mich aber natürlich frage: Was soll die junge Generation denken? Ich versetze mich in die Lage eines Sechzehn- oder Siebzehnjährigen von heute: der den uns allen bekannten Unsinn auf unseren Straßen veranstaltet. Was soll ich dem angesichts der Fischer-Bilder im Stern sagen? Ich fordere seinen Rücktritt nicht, aber ich kann mich nur wundern. Das muß der Herr Fischer schon mit sich selbst abmachen bzw. die Gesellschaft mit ihm.

      Wie haben Sie seine öffentliche Entschuldigung empfunden?

      Breunig: Als zu einfach und pauschal. Sie scheint das Nachdenken zu ersetzen, statt dessen Ergebnis zu sein.

      Was ist aus Jürgen Weber geworden?

      Breunig: Er ist, soweit ich weiß, noch im Polizeidienst. Er müßte jetzt 55 sein. Ich habe ihn aus den Augen verloren.



      Polizeihauptkommissar a.D. Horst Breunig geboren 1936 in Mainz, aufgewachsen in Hochheim am Main. Nach einer Dreherlehre bei Opel und sieben Jahren im Beruf trat er 1958 in den hessischen Polizeidienst ein. Dort absolvierte er die Polizeifachhochschule und schloß als Diplomverwaltungswirt ab. Er leitete mehrere Polizeidienststellen im Main-Taunus-Kreis und in Frankfurt. Heute lebt er als Pensionär in Hochheim.



      Ist ja vielleicht auch mal interessant!

      MfG
      Ingar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 15:38:35
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hi Ingmar,
      <Ist inhaltlich wahrheitsgemäß = wie es genehm ist?>
      Was soll das? :( Lese den Artikel vollständig und vergleiche ihn mit dem in der BamS.

      <Davon abgesehen halte ich nix davon, wegen so ner Scheiße, die Leute aus dem Amt kicken zu wollen - Politischer Gegner hin oder her!

      Da finde ich Aufforderung zum Mord bzw. aktiven versuchten Totschlag schon wesentlicher!>
      Richtig. ;) Aber trifft das so, wie Du es schreibst, auf Fischer zu?

      Gruss
      dick :)
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 16:05:40
      Beitrag Nr. 45 ()
      <Aber trifft das so, wie Du es schreibst, auf Fischer zu?>

      Dickdiver, das ist die Frage.

      Ich war damals nicht dabei, ich kann hier nichts beschrein. Herr Breuning allerdings wohl schon ebenso wie der Autor des Buches, auf den er sich bezieht.

      Was mich meine im vorletzten Posting suggerierte These glauben läßt, ist die Argumentation nicht nur hier im Board sondern auch von vielen Offiziellen:

      Damals waren andere Zeiten, allesn icht so schlimm, alles schon so lange her. Nach meinen Infomrationen hatten wir aber in den frühen 70ern schon das gleiche Grundgesetz und im großen und ganzen das gleiche Strafrecht. Und Staatsterorismus verjährt meines Wissens nach nicht, außerdem bleibt ja auch bei einer Verjährung die moralische Komponente.

      Wenn man Fischers Taten und Verantowrtung abstreitet, hat das zwar (nach meinem Kenntnisstand) etwas revisionistisches und absurdes, aber es ist wenigstens moralisch nachvollziehbar. WEr nix verbrochen hat, soll auch nciht büßen.

      Fischer selbst hat ja noch nicht einmal geleugnet. Das ist ja das Unglaubliche! Seine Ausführungen lassen doch die eigentliche Gesinnung erkennen. Es tut ihm ja noch nicht einmal leid oder nur insoweit leid, daß es seinen Job gefährdet. Wenn Entschuldigungen zu erzwungenen Floskeln verkommen und das bei so einem Thema, läuft es mir kalt den Rücken herunter, daß es dann noch Leute gibt, die für sich politische Mündigkeit in Anspruch nehmen und Fischer in Schutz nehmen. Nein nicht etwa leugnen, sondern verharmlosen - waren ja nur Polizisten und eine andere Zeit. Sind Polizisten denn etwa keine Menschen?

      Ich will an dieser Stelle nicht einmal von Verlogenheit sprechen. Geiswtige Unausgeglichenheit scheint mir hier passender.

      MfG
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 17:01:42
      Beitrag Nr. 46 ()
      Tolles Interview - wie aus dem Lehrbuch für Meinungsmanipulation. Der Interviewte hat seine Kenntnisse in Bezug auf Fischer aus einem Buch, dessen Autor seine Kenntnisse wiederum vom Hörensagen hat. Genausogut könnten wie hier "Stille Post" spielen.
      Außerdem wäre es nett, wenn Du die Quelle angeben würdest - ist einfach seriöser.

      Gruß
      kpk
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 01:18:05
      Beitrag Nr. 47 ()
      @kpk
      Nein, "Meinungsmanipulation" ist doch Sache der Herrschenden.;)
      Die herrschende Meinung ist immer die Meinung der Herrschenden. Oder?
      Haben die Grünen doch früher immer gesagt.....

      Steinewerfer -> Turnschuhminister -> Anzugträger....:rolleyes:

      Wie wird die nächste Politikergeneration aussehen?
      Werden in zehn, fünfzehn Jahren die ersten Ex-Skinheads in der Regierung
      sitzen und im Fernsehen über ihre "Jugendsünden" plaudern?
      Prügeln und Brandsätze werfen tun die heute doch auch...:(

      Denkt dran: Schlimmer geht`s immer.

      lastLemming
      .
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 07:32:25
      Beitrag Nr. 48 ()
      @last lemming
      Sollte der moralische Verfall in der Politik weiter so kraß nach untern gehen, dass sogar vorgeschlagen wird, Rinder, die man hier nicht mehr selber fressen möchte, ins arme Ausland zu exportieren, (da deren Einwohner sowieso schon mit vielen Krankheiten kämpfen müssen :confused: ), sehe ich die Chance in 20 Jahren von Ex- Skinheads reagiert zu werden, als durchaus realistisch an ;)
      MM
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 07:55:20
      Beitrag Nr. 49 ()
      MinMacker, Du mußt immer die ganze Meldung lesen...es geht um die Rinder, die zur Marktbereinigung vom Markt genommen werden sollen und sie sollen vorher auf BSE getestet werden!
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 09:26:53
      Beitrag Nr. 50 ()
      Was für eine Marke ist Fischers Uhr?????

      Und Deutschland sollte sich schämen 16 Jahre lang einen kriminellen "Volksverräter" als Bundeskanzler gehabt zu haben!!!!!!!

      Dagegen sind Fischer & Co. Nonnen!!!!!

      Gruss Asienfreund
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 10:35:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      Moin,

      immer noch nichts neues, nur hörensagen und infos aus zweiter hand (breuning). die ermittlungen haben schon damals nichts ergeben und jetzt wird alles bewiesen?????

      das ist doch alles ein zweiter aufguß ohne substanz.

      der größte hohn ist wenn jetzt roland koch im neuen Spiegel in einem Interview sagt, fischer tue sich sehr schwer mit dem erinnern. von roland koch....

      dieses politische geschrei ist doch ohne wirkung und neuen inhalt. die meisten deutschen sind der meinung (78% emnid für spiegel), dass fischer nicht zurücktreten sollte.

      gruß
      nando
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 11:08:54
      Beitrag Nr. 52 ()
      @for4zim
      "..Müller: Kein Export ins Ausland

      SPD-Fraktions-Vize Müller lehnte den Vorschlag ab, getestetes Rindfleisch ins Ausland zu exportieren. "Warum sollten die Menschen in ärmeren Ländern das Fleisch essen, das wir nicht wollen, weil es uns nicht sicher genug ist? Ich habe gegen solche Ideen erhebliche ethische Bedenken. Wir wissen noch immer nicht, wie BSE überhaupt übertragen wird.“ Auch die designierte Grünen-Chefin Claudia Roth sagte: "Ich finde es eigenartig und etwas zynisch, in einer Situation der Verunsicherung und der Angst vor Rindfleisch auf die Idee zu kommen, das Fleisch im Ausland zu verkaufen und noch einen Profit daraus zu machen.“

      Entsprechende Vorschläge hatten der Grünen-Haushaltspolitiker Matthias Berninger und auch der Berliner CSU-Landesgruppenchef Michael Glos gemacht..."
      Quelle Aol.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 11:31:11
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Müller (;))
      Auf BSE getestetes Fleisch wäre immerhin sicherer, als was wir in den vergangenen Jahren gegessen haben. Ich habe ethische Bedenken, Kühe massenhaft zu töten und die Kadaver zu verbrennen.

      Aber ich schätze mal, einen Export dieses Fleisches wird es nicht geben, da es politisch nicht opportun ist.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 08:47:05
      Beitrag Nr. 54 ()
      fischer sollte endlich zuruecktreten !
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 09:04:02
      Beitrag Nr. 55 ()
      @caldor: B. Stamm sollte auch endlich zurücktreten.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 15:28:43
      Beitrag Nr. 56 ()
      Lieber verkaufen als sinnlos abschlachten!
      Das muß wirklich mal deutlich gesagt werden. Ich kann sowieso nicht fassen, wieso der Rindermassenmord ausgerechnet von einer Grünen Ministerin ins Gespräch gebracht wird.
      Avatar
      schrieb am 18.01.01 11:23:17
      Beitrag Nr. 57 ()
      @ kpk: www.junge-freiheit.de

      weiterhin stimm es nicht, das unser guter Exredakteur von der Titanic seine Infos aus zweiter Hand hat. Ließ dir sien Buch doch einfach mal durch. Der Interviewte hat vielleicht nicht alle Infos über Fischer, aber er ist mutmaßlich direkter Leidtragender. Normalerweise wird doch immer beklagt, daß die Opfer zu wenig zu Wort kommen, aber dieses hat wohl keine Lobby!

      Ich weiß jetzt auch schon, daß das Interview jetzt überhaupt keine aussagekraft mehr haben wird bei der Quelle. Aber entscheidend ist der Inhalt und nicht von wem es geführt wurde. Und wenn du da meinst es wäre Manipulation gewesen, dann kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Mit einigen Leuten heir kann man ja echt ut diskutieren und es ist ein nutzenstifender Zeitvertreib (=gleich gut Laune?;)), aber teilweise wird man hier echt abgeschreckt. (Gähn)

      Warum bietet WO keine Ignorierfunktion wie Ragingbull?

      Naja, mental werd ich sie wohl mal einschalten.

      OfG
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 07:47:10
      Beitrag Nr. 58 ()
      jetzt fordert die hoehn , in oeffentlichen kantinen muesste es zwangweise oekogerichte geben . aber logo , der steuerzahler kanns ja loehnen !
      Avatar
      schrieb am 24.01.01 07:38:51
      Beitrag Nr. 59 ()
      trittin ist auch so eine witzfigur , oder eher ein gewissenloser kerl ! sein verhalten den kindern der opfer seiner gesinnungsgenossen ist echt eine sauerei!


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      Fischer ist eine Schande für dieses Land !!!!