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    EM.TV - *News* - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.11.99 20:36:39 von
    neuester Beitrag 12.09.00 10:42:12 von
    Beiträge: 111
    ID: 33.886
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      Avatar
      schrieb am 19.11.99 20:36:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      19.11.99
      EM.TV kaufen
      AC Research


      Vor dem Hintergrund des kürzlich gelieferten charttechnischen Kaufsignals haben die Analysten von AC Research ihre Kaufempfehlung für die Aktien von EM.TV (WKN 568480) bekräftigt.

      Das einst kleine Unternehmen wandele sich immer mehr zum Global Player. Man produziere Zeichentrickfilme und verkaufe diese sowie die dazugehörigen Merchandising-Produkte nicht nur in Deutschland, sondern seit einiger Zeit auch in zahlreichen anderen Ländern, wie z.B. in China oder, wie erst vor kurzem bekannt worden sei, in der Schweiz. Die internationale Expansion gehe unterdessen auch im Bereich Produktion weiter, wo man weltweit bereits über einige (Trick-) Filmstudios verfüge. Das Geschäft mit Kinderfilmen und -serien zeichne sich dabei durch besonders hohe Profitabilität aus, weil die produzierten Programmstunden eine längere Lebenszeit als beispielsweise normale Fernsehfilme hätten und die Zielgruppe in besonderem Maße an Merchandising-Produkten interessiert sei. Doch auch neue Geschäftsfelder würden zunehmend erschlossen. So habe man z.B. vor einiger Zeit den Handel mit Sportrechten gestartet und sich mit dem zuletzt getätigten Kauf der Beteiligung an der Tele München Gruppe den Einstieg in den lukrativen Filmrechtehandel gesichert, so dass das Ziel des Unternehmens, die gesamte Leistungspalette im Film- und Fernsehbereich abzudecken, in greifbare Nähe rücke. Darüber hinaus sei schon bald mit einer Vollzugsmeldung bei der lang erwarteten Akquisition in den Vereinigten Staaten zu rechnen.

      Trotz dieser exzellenten Wachstumsperspektiven werde die Aktie momentan nur mit einem 2001er Kurs/Gewinn-Verhältnis von ca. 30 gehandelt. Auch die Tatsachen, daß die Kapitalerhöhung, die den Kursverlauf so lange belastet habe, erfolgreich abgeschlossen werden konnte, und daß zuletzt mit dem Überwinden des kurzfristigen Abwärtstrends ein charttechnisches Kaufsignal geliefert worden sei, sprächen für ein Engagement.
      Avatar
      schrieb am 19.11.99 21:47:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      15.11.99 Chat Mitschnitt Bernhard Tubeileh von Merrill Lynch (nur alle Fragen zu EM.TV)

      HighSpeedMoneyX: Ist die Marktkapitalisierung von 10 Mrd. DM bei EMTV gerechtfertigt ?.
      (ModeratorTubeileh) auf jeden Fall, gemessen an der Grösse des Kataloges ist die EM.TV doppelt so gross wie eine Walt Disney

      Wonderworld: Welche Titel belegen bei Ihnen die Plätze 1-3?
      (ModeratorTubeileh) 1) EM.TV 2)Singulus 3) Kinowelt

      Wonderworld: Wie ist Ihr Kursziel von EM-TV für 3 Jahre? Können die das was EM-TV in der Werbung angesprochen haben wieder Schaffen?
      (ModeratorTubeileh) Ein Kursziel auf 3 Jahre zu geben ist sehr schwer, wir haben in den letzten 24 monaten gesehen, dass die EM.TV immer wieder mit News überrascht hat
      (ModeratorTubeileh) es gibt wenig Firmen , die innerhalb von 2 jahren den Vorssteuergewinn von 4,5 Mio. auf weit über 200 Mio. steigern können

      charlie: Zeichentrickfilme sind für Fernsehwerbung nahezu wertlos, Warum wird em-TV trotzdem empfohlen
      (ModeratorTubeileh) charlie, zeichentrickfilme eröffnen dem Fernsehen nicht nur eine grosse Zuschauerschaft, sondern auch ein enormes Merchandising-Potential...
      (ModeratorTubeileh) ....es geht nicht darum den TV-Sendern bloss Content zu verkaufen sondern eine Brand. dies lässt sich mit Zeichentrickserien besonders gut realisieren
      (ModeratorTubeileh) desweiteren altern Zeichentrickserien bedeutend langsamer als real-life-filme.

      PolyesterPower: Was sagen Sie zu folgender Aussage, Herr Tubeileh: Es wird keine 2. EM.TV im Medienbereich geben! Die Erfolgsgeschichte EM.TV ist und bleibt einzigartig.
      (ModeratorTubeileh) Da stimme ich zu, EM.TV hatte die günstige Konstellation, die richtige Firma, zur richtigen Zeit, im richtigen Markt zu sein.

      jim: welchem neuen Medienunternehmen trauen Sie in nächster Zeit am meisten zu?
      (ModeratorTubeileh) ich glaube weiterhin, dass EM.TV u. Kinowelt zu den Gewinnern zählen werden, dies wird von Seiten vieler Programmkäufer bestätigt, ansonsten würde ich stark empfehlen mir die Singulus-Aktie anzuschauen.....

      lumpi: Welcher Titel hat gemessen am Filmstock das größte Potential?
      (ModeratorTubeileh) Eindeutig EM.TV, schauen sich sich den folgenden Vergleich an:
      (ModeratorTubeileh) ...EM.TV verfügt über 28000 Episoden, Walt Disney ca. 10000 - 12000, Time Warner ca. 7000 - 9000, und Fox Kids weniger als 6000

      Joe13: Mein EM.TV Jahresziel liegt bei >200 Euro. Halten sie das fuer realistisch?
      (ModeratorTubeileh) Bis Jahresende scheint mir das doch zu optimistisch ;-)

      PolyesterPower: Halten Sie dt. Medienwerte für überbewertet, gerade im Vergleich mit ausländischen Werten, wie z.B. Endemol?
      (ModeratorTubeileh) Nein, eben nicht ! auf den relevanten Bewertungsparametern ist es teilweise so, dass man für deutsche Medienwerte einen Abschlag zahlt.....
      (ModeratorTubeileh) ...vielleicht als kleines Beispiel: Das KGV 2000 von Walt Disney ist bei ca. 40 auf Basis eines Gewinnwachstums von lediglich 15% pro Jahr
      (ModeratorTubeileh) ....EMTV hat ein durchschnittliches Gewinnwachstum von 50-60% , und ein KGV 2000 von 45-50

      stoll1: Wird EM.TV es gelingen, in USA neben Disney und Time Warner in erfolgreicher Art Fuß zu fassen? FußW
      (ModeratorTubeileh) Der nächste Schritt von EM.TV sollte wahrscheinlich in den USA stattfinden; dies würde strategisch Sinn machen.....
      (ModeratorTubeileh) .....der nordamerikanische Markt ist besonders vom Merchandising her gesehen ein sehr interessanter Markt

      InfoBroker: Herr Tubeileh, wie lautet ihre akt. Gewinn-Prognose für EM.TV für 2000 und 2001
      (ModeratorTubeileh) im Jahr 2000 erwarte ich 1,13 Euro pro Aktie, und im Jahr 2001 1,56 Euro pro Aktie

      PolyesterPower: Wie bewerten sie den Einstieg von EM.TV bei der TMG? Ähnlich positiv wie den Junior Deal?
      (ModeratorTubeileh) Der Junior-TV-Deal ist meiner Meinung nach schwer replizierbar, aber TMG war auch ein excellenter Kauf zu günstigen Konditionen
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 02:20:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      30.11.99
      EM.TV kaufen
      Hornblower Fischer


      Die Beendigung der Kapitalerhöhung bei EM.TV & Merchandising (WKN 568480) sei der Start­schuss für die Beendigung der seit Juli andauernden Konsolidierung im Aktien­kurs gewesen, berichten die Analysten von Hornblower Fischer.

      Inzwischen sei ein neues Allzeithoch markiert worden. Die gestern veröffentlichten 9-Monatszahlen hätten einmal mehr den Wachstumskurs des Kinderprogramm- und Trickfilmspezialisten belegt. EMTV habe den Umsatz auf einer schon hohen Basis von 46,0 Mio. DM um 467% auf 257,4 Mio. DM gesteigert. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sei unterdessen um 1.230% gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 162,2 (12,2) Mio. DM geklettert. Wie das Unter­nehmen mitgeteilt habe, sei der Gewinn vor Steuern und Zinsen auf 117,6 (12,5) Mio. Mark gestiegen. Der Umsatz habe auf 257,4 (45,4) Mio. Mark zugelegt. Die Erträge aus den erst kürzlich eingegangenen Beteiligungen an Tele München Gruppe, Plus Licens sowie TFC Trickompany seien dabei noch nicht berücksichtigt worden. Sie würden erst gegen Ende des Jahres eingebracht und das Ergebnis zum Jahres­ende noch einmal deutlich positiv beeinflussen. Die Experten erwarten, dass EM.TV auch im kommenden Jahr seine eindrucksvolle Expansionsstrategie fortsetzen und den Neuen Markt klar outperformen wird.
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 02:24:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      30.11.99
      EM.TV weiterhin kaufen
      BHF-Bank


      Die Analysten der BHF-Bank stufen die Aktie des Medienkonzerns EM.TV & Merchandising (WKN 568480) weiterhin auf „Kaufen“.

      Das Unternehmen habe Neun-Monats-Zahlen im Rahmen der Erwartungen veröffentlicht. Erst nach einem Gespräch mit dem Unternehmen beabsichtige die zuständige Analystin Leigh Ann Kittell sich detailliert zu äußern.

      Für die Jahre 1999 bis 2001 rechnet die Expertin mit einem Gewinn je Aktie von 0,53, 0,98 und 1,38 Euro.

      Dem Anleger könne weiterhin ein Engagement in den Medien-Titel empfohlen werden.
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 02:26:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      EM.TV-Aktie «Outperformer»



      vom 30.11.1999
      WKN: 568480 EM.TV+MERCHANDI.O.N. Landesbank BW 30.11.1999

      Die Landesbank Baden-Württemberg sieht die EM.TV-Aktie weiterhin als «Outperformer». Im Kinder- und Jugendsegment sei das Unternehmen in Europa mit seinem breiten Filmrechtestock bereits Marktführer, sagte Analystin Iris Schäfer in einem ADX-Gespräch. Mit den Beteilungen an der Tele München Gruppe und an Constantin Film habe EM.TV die Chance, nun auch weltweit zu wachsen. Frau Schäfer rechnet zugleich damit, dass EM.TV auf nationaler Ebene in die Kinoproduktion einsteigen wird.


      Attraktive Kurssteigerungen der EM.TV-Aktie seien weiterhin zu erwarten. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Expertin mit einem EPS von 0,53 Euro, das im kommenden Jahr voraussichtlich auf 1,01 Euro steigen werde. Auf Dauer könne das Unternehmen Ergebnissteigerungen von 1.000 Prozent allerdings nicht halten. Hierin liege das Risiko im Kursverlauf. Bereits im nächsten Jahr werde die Wachstumsdynamik nachlassen, prognostizierte Frau Schäfer. Dennoch sei abzuwarten, wie das Unternehmen im Jahr 2000 vorgehe. Von der internationale Vermarktung seien positive Wachstumsimpulse zu erwarten.

      gis/tf - © GIS Wirtschaftsdaten GmbH

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      Avatar
      schrieb am 01.12.99 13:28:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Werde auch kritische Analystenmeinungen zu EM.TV hier posten, gibt es aber zur Zeit nicht.Sollte jemand News zur HV haben, bitte anschließend hier reinstellen.
      Die Gewinnmitnahmen, die zur Zeit stattfinden sind nach dem rasanten Kursanstieg der letzten Wochen mal fällig und bereiten weiteres Potential für zukünftige Kurssteigerungen vor.

      01.12.99
      EM.TV kaufen
      Prior Börse


      Aktienexperte Egbert Prior hat seine Kaufempfehlung für die Aktien des Trickfilmvermarkters EM.TV & Merchandising (WKN 568 480) erneut bekräftigt.

      Der Münchner Medienkonzern habe beeindruckende Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Danach seien die Umsatzerlöse von 45,4 auf 257,4 Mio. DM hochgeschnellt. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sei von 12,2 auf 162,2 Mio. DM explodiert. In diesen Zahlen seien Erträge aus den jüngsten Beteiligungen an TMG, Plus Licens, TFC Trickfilmcompany noch gar nicht enthalten.
      Avatar
      schrieb am 03.12.99 00:22:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      02.12.99
      EM.TV kaufen
      Finanzen Neuer Markt


      Die Aktienanalysten vom Börsenbrief „Finanzen Neuer Markt“ empfehlen derzeit die Aktien von EM.TV (WKN 568480) zum Kauf.

      Das Unternehmen mache ernst mit der zweiten Chance. Die BHF-Bank habe kurz nach Veröffentlichung der Neunmonatszahlen bereits eine neue Kaufempfehlung herausgegeben. Aus charttechnischer Sicht lasse sich dies bestätigen.

      Die neuen Rekordkurse schafften nach Ansicht der Experten des Finanzbriefes auch neues Kurspotenzial
      Avatar
      schrieb am 03.12.99 00:25:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Interessant ist nur, daß die ganzen Kaufempfehlungen immer bei Höchstkursen kommen, scheinbar alles Charttechniker.
      Avatar
      schrieb am 04.12.99 00:48:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      03.12.99
      EM.TV Outperformer
      SGZ-Bank


      Die Analysten der SGZ-Bank stufen die Aktie des Münchner Medienkonzerns EM-TV (WKN 568480) als "Outperformer" ein.

      Im dritten Quartal habe EM-TV ein positives Ergebnis vermelden können: Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belaufe sich in den ersten neun Monaten auf 162,2 Mio. DM, bei einem Umsatz in Höhe von 257,4 Mio. DM. Das Ergebnis je Aktie nach DVFA liege bei 0,84 DM. Die Tatsache, dass die Erträge aus den Beteiligungen an der Tele München, an der Plus Licence AG sowie der TFC Trickcompany erst Ende dieses Jahres mit einbezogen würden, werte das Ergebnis zusätzlich auf.

      Des Weiteren sei im dritten Quartal die Internationalisierung von EM-TV weiter vorangetrieben und in allen Beschäftigungsfeldern wichtige Schritte zum Ausbau der Marktführerschaft unternommen worden, wie beispielsweise die Beteiligungen an Constantin Film und TFC Trickcompany beweisen würden. In Zusammenarbeit mit Constantin Film, dem erfolgreichsten Filmverleiher und Produzenten in Deutschland werde EM-TV unter der Dachmarke Junior Kinder- und Jugendfilme für den Weltmarkt produzieren. Mit TFC, dem international führenden Animationsstudio, sollten gemeinsam neue Serien und Filme für Junior produziert werden. Mit der 45%-Beteiligung an Tele München erweitere EM-TV seine Bibliothek um ca. 3000 Episoden hochwertiger Familienunterhaltung. EM-TV halte seit kurzem die TV- und Merchandisingrechte an der japanischen Erfolgsserie Pokemon, die weltweit über DM 9 Milliarden allein aus dem Verkauf der Merchandisingprodukte erziele. Durch die Koproduktionsaktivitäten des Unternehmens werde das Junior-Portfolio um zusätzliche 900 Episoden auf 27.500 halbe Stunden Kinder- und Jugendprogramm erweitert. Der Junior-Programmstock sei somit teilweise auch für den internationalen Vertrieb geeignet. Insgesamt zeige sich das Unternehmen zuversichtlich, Junior bis Ende 2000 in allen wesentlichen europäischen TV-Märkten etabliert zu haben.

      Nach Einschätzung der Analysten bedeute, die jüngst angekündigte 50% Beteiligung an der israelischen Talit Productions, einen weiteren strategischen Schritt in Richtung global agierendes Medienunternehmen. In drei bis sechs Monaten rechne EM-TV mit einem erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen über eine angestrebte Beteiligung an einem amerikanischen Medienunternehmen. Hierfür sei eine Kreditlinie in Höhe von einer Milliarde DM bewilligt worden. Mittelfristig solle die Zahl der Produktionseinheiten weiter erhöht und zu einem weltumspannenden Netzwerk zusammengefasst werden. Damit befinde sich EM-TV auf dem besten Weg, der erste Global-Player in diesem Segment zu werden. Aufgrund der Feststellung, dass sich die Vertiefung der Wertschöpfungskette schon jetzt positiv auf das Unternehmen auswirke, sind die Analysten der SGZ-Bank zuversichtlich, dass die für 1999 angestrebten Umsatzerlöse in Höhe von 325 Mio. DM übertroffen werden können.
      Avatar
      schrieb am 04.12.99 00:52:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      Herr H.Bernecker meldet sich auch wieder zu Wort:

      03.12.99
      EM.TV fundamental zu teuer
      Actien-Börse


      Die Analysten der Actien-Börse halten die EM.TV-Aktie (WKN 568480) für überbewertet.

      14 Mrd. DM Börsenwert seien längerfristig nicht durchzuhalten. Trotzdem sei EM.TV eine glänzend gemanagte Story. Einen Kauf von EM.TV-Aktien halten die Experten nach wie vor fundamental nicht für vertretbar. Aber überzeugend sei die Art gewesen, wie nach der Kapitalerhöhung der Kurs so hochgezogen wurde, dass daraus ein echter Emissionsgewinn für die Zeichner entstanden sei. Die aktuellen Ergebniszahlen beruhten allerdings auf einem Basis-Effekt, sie würden sich im nächsten Jahr nicht wiederholen lassen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.99 01:03:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      EM.TV Merchandising AG – Die „Never-Ending-Haffa-Story“
      Auch im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat der Münchener Börsenstar [ Kurs / Chart ; News] seinen unglaublichen Wachstumskurs fortgesetzt und die Dynamik sogar noch gesteigert.

      Die Haffa-Gesellschaft erzielte nämlich nach 45,4 Millionen DM im vergleichbaren Vorjahreszeitraum nun per 30. September 1999 einen Umsatz von 257,4 Millionen DM – ein Zuwachs von 467 Prozent. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ging mit einem Anstieg von 1.230 Prozent auf 162,2 Millionen DM nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres regelrecht durch die Decke und untermauert einmal mehr die Ausnahmestellung des Trickfilmvermarkters. Sehr bemerkenswert ist dabei die Tatsache, dass die Erträge aus den Beteiligungen an der Tele München Gruppe, an der Plus Licens AB und der TFC Trickcompany in diesem herausragenden Zahlenwerk noch gar nicht berücksichtigt sind: „Diese Ergebnisbeiträge werden erst am Ende des Jahres miteinbezogen, was dann unser Ergebnis nochmals deutlich positiv beeinflussen wird“, erklärt der stellvertretende Vorstandschef Florian Haffa.

      Vor allem die geplante Internationalisierung des High-Flyers stand im Mittelpunkt des abgelaufenen dritten Quartals, so dass wichtige Schritte zum Ausbau der Marktführerschaft in allen Betätigungsfeldern unter Dach und Fach gebracht wurden. Zum einen ist dabei die Beteiligung an dem hanseatischen Animationsstudio TFC Trickcompany zu nennen, mit dem gemeinsam neue Serien und Filmstoffe für das qualitativ hochwertige Junior-Programmportfolio produziert werden sollen. Mit der vorbörslichen Beteiligung an dem seit mehr als zwanzig Jahren erfolgreichsten deutschen Produzenten und unabhängigen Filmverleiher, der Constantin Film AG, wird EM.TV bei der Produktion von Kinder- und Jugendfilmen künftig auf den reichhaltigen Erfahrungsschatz der Bernd Eichinger-Gesellschaft zählen können. Last but not least ist das Ziel der Haffa’s, als Global Player die gesamte Leistungspalette im Film- und Mediengeschäft abzudecken, durch den Tele München-Deal in greifbare Nähe gerückt. Außerdem habe sich die im Herbst stattgefundene MIPCOM’99 als wahres Sprungbrett für weitere internationale Vermarktungsaktivitäten von Junior erwiesen: So befinde man sich derzeit mit elf europäischen TV-Sendern in weitreichenden Verhandlungen über die Einrichtung von Junior-Programmfenstern; zudem hätten auch Länder wie Australien, China, Japan und die USA großes Interesse an den hochkarätigen Junior-Programmen signalisiert. Daher ist es denn auch kein Wunder, dass Unternehmenslenker Thomas Haffa sehr zuversichtlich ist, „bis Ende 2000 die Dachmarke Junior in allen wesentlichen europäischen TV-Märkten etabliert zu haben“.

      Wir hatten schon in der Vergangenheit zum wiederholten Male auf die einzigartigen Perspektiven des NEMAX 50-Schwergewichtes aufmerksam gemacht und Ihnen die „Kermit-Aktien“ zum Kauf empfohlen. Insbesondere unsere Einschätzung, unbedingt bei der jüngsten Kapitalerhöhung dabeizusein, hat sich als wahrlich „goldener Griff“ herausgestellt – gegenüber dem Ausgabepreis von 45 Euro notieren die EM.TV-Anteilsscheine nämlich bereits wenige Wochen später sage und schreibe 60 Prozent höher auf einem Alltime-High bei aktuell 72 Euro. Ein Ende dieser fulminanten Kursralley scheint nicht absehbar, zumal sich mit den außergewöhnlichen fundamentalen Rahmenbedingungen auch die charttechnische Situation deutlich aufgehellt hat. Zusätzliche Phantasie birgt schließlich die noch in diesem Jahr erwartete Übernahme in den USA, so dass wir EM.TV weiterhin als das Basisinvestment schlechthin am Neuen Markt bewerten. Nach der beeindruckenden Kursperformance sollte eine kleine Verschnaufspause und Konsolidierung jedoch nicht überraschen, die Sie dann zum langfristigen Einstieg und Zukauf nutzen sollten.

      (c) 29.11.1999 www.stock-world
      Avatar
      schrieb am 04.12.99 01:06:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      EM.TV setzt Expansion fort

      Die EM.TV & Merchandising AG [ Kurs / Chart ; News] hat sich mit 50 Prozent an der israelischen Talit Productions Ltd. beteiligt, deren Börsengang in Kürze geplant ist. Seit 1998 vertreibt Talit im Rahmen eines Joint Ventures zwischen EM.TV und dem bisherigen Alleininhaber von Talit, Yehuda Talit, Merchandising- und TV-Rechte für das deutsche Medienunternehmen. Die neue Beteiligung eröffne die Möglichkeit, die Marke „Junior“ auf dem israelischen Lizenzmarkt zu etablieren, sagte der Vorstandsvorsitzende von EM.TV Thomas Haffa am Mittwoch. "Mit diesem strategischen Schritt sind wir unserem Ziel, eines global agierenden Medienunternehmens, wieder einen Schritt näher gekommen", so Haffa weiter. Talit sei seit 20 Jahren in der Unterhaltungsbranche tätig. Das Unternehmen verfüge über wertvolle Kontakte.

      Weiterhin hat EM.TV das „Junior“-Portfolio in dem Joint Venture mit der KirchGruppe um weitere 800 halbstündige Episoden auf 28.500 halbe Stunden Kinder- und Familienprogramm vergrößert. Der „Junior“-Programmstock mit Zeichentrickprogrammen und Live-Action-Filmen werde damit durch namhafte Titel wie `Fix und Foxi`, `Jumanji`, `Rugrats`, `Flash Gordon` sowie `Die unendliche Geschichte` verstärkt. Zum Teil sei auch der internationale Vertrieb möglich.

      © 01.12.1999 www.stock-world.de
      Avatar
      schrieb am 04.12.99 01:07:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      EM.TV auf dem Weg zum "Global Player"

      Die EM.TV & Merchandising AG [ Kurs / Chart ; News] verhandelt derzeit mit einem TV-Sender über ein "hochinteressantes Rechtepaket" aus dem Junior-Portfolio, das jedoch nicht zur Dachmarke Junior gehören wird. Wie der Vorstandsvorsitzende Thomas Haffa auf der Hauptversammlung am Mittwoch mitteilte, sollen zu Beginn des neuen Jahres unter der Marke "Junior" pro Woche über 150 Stunden Programm im Free-TV und weitere 84 Stunden im Pay-TV gesendet werden. Mittelfristig soll die Zahl der Produktionseinheiten weiter erhöht und in ein "weltumspannendes Netzwerk" zusammengefasst werden. Damit soll sich EM.TV "zum ersten globalen Player" in diesem Segment entwickeln, so die Vision des Vorstandsvorsitzenden.

      Durch die Zusammenfassung von Produktionsaktivitäten wird es laut Haffa gelingen, die Herstellungskosten mittelfristig zu senken und damit die Margen weiter zu verbessern.

      © 01.12.1999 www.stock-world.de
      Avatar
      schrieb am 04.12.99 01:09:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Highlights der EM.TV Hauptversammlung

      Die EM.TV Merchandising AG [ Kurs / Chart ; News] steht nach den Worten des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Florian Haffa vor Verhandlungen mit Microsoft. „Dabei werde es nicht um Spiele gehen, sondern um knallhartes Business", erläuterte Florian Haffa. Ein Treffen zwischen Bill Gates und dem Vorstandsvorsitzenden von EM.TV Thomas Haffa würde derzeit von den Banken vorbereitet.

      Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 1999 korrigierte das Münchner Medienunternehmen von 320 Millionen Mark auf 325 Millionen Mark leicht nach oben. Mittelfristig soll der Umsatzanteil aus dem internationalen Geschäft von derzeit rund zehn auf 50 Prozent, langfristig sogar auf 80 Prozent steigen. Ein erhebliches Umsatzpotenzial sieht EM.TV für seinen „Junior“-Programmstock. Nach der Vertragsunterzeichnung mit SAT.1 werde es weitere "sehr große Deals" mit der Marke „Junior“ geben.

      Sämtliche Tagesordnungspunkte der Hauptversammlung sind wie erwartet mit großer Mehrheit gebilligt worden. Einer der wenigen Kritikpunkte war die gescheiterte Platzierung der Wandelanleihe. Die Hauptversammlung beschloss zudem die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,04 Euro je Aktie.

      © 01.12.1999 www.stock-world.de
      Avatar
      schrieb am 04.12.99 01:18:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ein Beitrag aus dem BO-Board:

      Forum-Name Eingefügt am:
      trody 03.12.1999 11:13:53



      Beitrag:

      1. ANALYSE EM.TV / Hauptversammlung, Entwicklungen, Aussichten
      ________________________________________________________________


      Liebe Leser,

      Wir besuchten fuer sie die Hauptversammlung von EM-TV und
      fertigten aus aktuellem Anlass eine Analyse des Unternehmens
      an. Der Gesellschaft eroeffnen sich hochinteressante Perspek-
      tiven, die wir Ihnen nicht vorenthalten moechten. Die juengsten
      Entwicklungen bestaetigten unsere Ansicht, dass EM.TV immer
      noch ein erhebliches Potential besitzt. Lesen Sie nun die
      naeheren Umstaende hierzu.


      HAUPTVERSAMMLUNG

      Erwartungsgemaess billigte die HV saemtliche Tagesordnungs-
      punkte mit grosser Mehrheit. Der Vorsitzende des Aufsichts-
      rates, N. Becker, teilte mit, dass Vorstand und Aufsichtsrat
      entlastet wurden. Ebenso wurde dem Dividendenvorschlag von
      0,4 Euro je Aktie zugestimmt.

      Mittelfristig soll der Auslandsanteil am Umsatz von derzeit
      10% auf 50%, langfristig auf 80% gesteigert werden. "Dies
      bedeutet aber nicht, dass die Ertraege in Deutschland ge-
      schmaelert werden sollen", kommentierte Thomas Haffa.

      Ein erhebliches Umsatzpotential sieht man in der forcierten
      Vermarktung des Junior-Programms. Neben der Vertragsunter-
      zeichnung mit SAT1 "werden weitere sehr grosse Deals mit der
      Marke Junior stattfinden". Die Marke Junior soll auch inter-
      national vorangetrieben werden.

      GESCHEITERTE WANDELANLEIHE

      Einziger Kritikpunkt auf der HV war die gescheiterte Wandel-
      anleihe. "Wir haben aus der Verschiebung der Wandelanleihe
      viel gelernt. Das naechste Mal muessen sich die Banken zur
      Abnahme verpflichten, damit fuer EM.TV kein Risiko besteht",
      betonte Haffa.

      Zu diesem Thema bemerkte er noch: " Wir verschoben auf Anraten
      der Banken die Wandelanleihe, haette man uns gelassen, haetten
      wir diese komplett plaziert". Fuer die neue Plazierung der
      Wandelanleihe will man sich ein wenig Zeit lassen, hier
      stehen weder Konditionen noch Termine fest. "Die Konditionen
      werden beim naechsten Mal fuer EM.TV besser ausfallen" sagte
      er nicht ohne Kritik.

      GESELLSCHAFTERSTRUKTUR

      Derzeit befinden sich 46% der Anteile im Streubesitz (Free
      Float), die restlichen 54% haelt die Familie Haffa. Von den
      im Umlauf befindlichen Aktien entfallen 20% auf private
      Anleger und 80% auf institutionelle Investoren.

      AUSSICHTEN

      Aufgrund der juengsten Akquisitionen, Minder- und Mehrheits-
      beteiligungen und der strategischen Kooperationen, schuf man
      sich die notwendigen Voraussetzungen, um schnell zu einem
      gewichtigen Global-Player in der Medienbranche zu avancieren.


      GESCHAEFTSERGEBNIS / 9 Monate

      Wesentlich besser als erwartet fiel das Ergebnis je Aktie
      der ersten 9 Monate des laufenden Geschaeftsjahres `99 aus.
      Nachdem man zu Beginn des Jahres noch mit 0,5 Euro fuer das
      Gesamtjahr rechnete, belaeuft sich das DVFA-Ergebnis je Aktie
      bereits nach 9 Monaten auf 0,84 Euro.

      Im Berichtszeitraum erhoehte sich das Ergebnis der gewoehn-
      lichen Geschaeftstaetigkeit um 162% auf 12,2 Mio DM. Das
      EBDIT legte um 170% auf 15,2 Mio DM zu, das Ebit betrug
      nach 12 Mio nun 117,2 Mio DM. Den Umsatz konnte man auf
      257,5 Mio DM steigern, nach 45 Mio DM im Vorjahr.

      An dieser Stelle weisen wir darauf hin, dass die Ertraege,
      resultierend aus den juengsten Beteiligungen Tele Muenchen,
      Plus Licens und TFC, noch nicht in die Geschaeftszahlen mit-
      einbezogen wurden. Diese werden erst zum Jahresende mit ein-
      berechnet.

      Die Umsatzprognose fuer das laufende Geschaeftsjahr
      erhoehte man leicht von 320 Mio DM auf 325 Mio DM.


      FINANZIERUNG VON WACHSTUM UND EXPANSION

      Durch die unlaengst gescheiterte Plazierung der geplanten
      Wandelanleihe kamen Befuerchtungen am Markt auf, dass die
      durch die Kapitalerhoehung vereinnahmten Mittel zur weiteren
      Finanzierung der Expansion nicht ausreichen.

      Am Mittwoch gab Finanzvorstand Florian Haffa bekannt, dass
      die WestLB Panmure dem Unternehmen eine Kreditlinie ueber
      1 Mrd DM einraeumte. Dieser Betrag entspricht ungefaehr der
      Summe, welche die Begebung der Wandelanleihe in die Firmen-
      kasse gespuelt haette.

      Somit duerfte die Finanzierung des Wachstums, sowie
      weiterer angestrebten Akquisitionen, gesichert sein.


      NEUE BETEILIGUNG

      Mit 50% beteiligte sich EM.TV an der israelischen Talit
      Productions Ltd., welche man eventuell schon im naechsten
      Jahr an die Boerse bringen will. Im Rahmen eines Joint-
      Ventures (JV) hatte man seit `98 Merchandising- und TV-
      Rechte fuer die EM.TV verkauft. An diesem JV mit dem Namen
      "EM.Talit TV und Merchandising Ltd" haelt EM.TV 51% der
      Anteile. Durch die Beteiligung soll u.a. auch die Marke
      Junior auf dem israelischen Lizenzmarkt etabliert werden.

      ISRAELISCHER MARKT, STRATEGISCHE BEDEUTUNG

      Die Zahl der TV-Haushalte sowie die Zahl der neuen TV-Pro-
      duktionen nehmen in Israel stark zu. Diese Beteiligung ist
      Teil eines Massnahmenpakets, welches die internationale
      Profilierung von EM.TV und dessen Produktpalette zum Ziel hat.


      PORTFOLIO-VERGROESSERUNG VON JUNIOR

      Innerhalb des Joint-Ventures mit der Kirch-Gruppe, stockte
      EM.TV das Programm-Portfolio von "Junior" um weitere 800
      halbstuendige Episoden auf insgesamt 28.500 Stueck auf.
      Der Junior-Programmkatalog, bestehend aus Zeichentrickpro-
      grammen und Live-Action-Filmen wurde durch publikumswirksame
      Titel und Figuren wie "Fix und Foxi", Jumanij, Rugrats,
      Flash-Gordon und "Die unendliche Geschichte" erweitert.

      Zu Beginn des Jahres 2000 sollen pro Woche 150 Programmstunden
      der Marke Junior im Free-TV und 85 Stunden im Pay-TV gesendet
      werden. Darueber hinaus will man die Zahl der Produktionsein-
      heiten steigern und in ein weltumspannendes Netzwerk integ-
      rieren. Mittels Zentralisierung und Zusammenfassung der Prod-
      uktionsaktivitaeten sollen die Herstellungskosten gesenkt
      werden, um so die Margen weiter zu verbessern.


      US-AKQUISITION IN 3-6 MONATEN

      Derzeit befindet sich EM.TV in konkreten Verhandlungen mit
      mehreren US-Medienunternehmen. Mittels einer Beteiligung an
      einem us-amerikanischen Medienunternehmen wuerde man sich
      einen der bedeutendsten Maerkte erschliessen. Laut Aeusser-
      ungen des Vorstandsvorsitzenden Florian Haffa, befinden sich
      die Verhandlungen bereits in einem fortgeschrittenen Stadium,
      so dass die Erschliessung des US-Marktes nur noch eine Frage
      der Zeit sein duerfte.

      Diesem Schritt kaeme eine ungemein wertvolle strategische
      Bedeutung zu. Zum einen birgt dieser Absatzmarkt ein erheb-
      liches Umsatzpotential in sich und zum anderen ist der US-
      Markt ein Sprungbrett zu weiteren grossen Maerkten wie
      Kanada und Suedamerika.


      VERHANDLUNGEN MIT MICROSOFT

      Besonders gespannt darf man auf den Ausgang der Verhandlungen
      mit Microsoft sein. Naeheres wollte man natuerlich noch nicht
      bekannt geben. Derzeit wird ein Treffen von Thomas Haffa und
      Bill Gates von den Banken der Unternehmen vorbereitet. Thomas
      Haffa dazu woertlich: "Um Spiele wird es hierbei nicht gehen,
      sondern um knallharten Business". Davon ist in der Tat auszu-
      gehen.

      Ueber der Gegenstand der Verhandlungen lassen sich nur Vermu-
      tungen anstellen. Es waere durchaus denkbar, dass man gemein-
      sam ueber die Verwirklichung von Digital-TV-Sendungen per
      Internet verhandelt. Weitere Mutmassungen anzustellen, waere
      muessig und sinnlos. Wir warten lieber die Ergebnisse ab.


      AKTIENSERVICE-RATING

      Die Papiere der EM.TV gehoeren in jedes wachstumsorientierte
      Portfolio. Sicherlich ist es durchaus moeglich, dass der Kurs
      noch einmal 10, 20 oder 25% korrigiert, in drei oder vier
      Jahren wird jedoch kaum ins Gewicht fallen, ob man sich die
      Papiere nun zu 80 Euro oder zu 50,- ins Depot legte.

      Wir koennen uns gut erinnern, dass die Aktie noch vor kurzer
      Zeit (vor der Kapitalerhoehung) bei 44 Euro notierte. Zu 44,5
      nahmen wir sie dann auch in unser Aktienservice.de Musterdepot
      auf. Zu dieser Zeit sah sich ein Herr Bernecker vollkommen
      bestaetigt, da er seit langem den Niedergang dieses Wertes
      prophezeiht. Nun, einige Wochen spaeter, liegen wir bei EM.TV
      mit 67% im Plus.

      Irgendwann sollte jeder in der Lage sein, eigene Fehler oder
      Fehleinschaetzungen zuzugeben. Auch uns passiert dies. Es ist
      im Wertpapiergeschaeft einfach nicht zu vermeiden. Davon abge-
      sehen, sind die fundamentalen Aussichten von EM.TV so gut wie
      nie zuvor.

      Durch verschiedene Akquisitionen und Kooperationen ist es dem
      Unternehmen gelungen, sich eine hervorragende Ausgangsposition
      zur Eroberung der meisten Weltmaerkte zu schaffen. So sucht
      die Kompetenz des Managementes seinesgleichen. Auch konnte man
      mit starken Partnern im Ruecken wie z.B. Medienmogul Kirch mit
      der Kirch-Gruppe, von Anfang an agil und souveraen am Markt
      agieren.

      Desweiteren ist der Markt, in dem man sich bewegt, von enormer
      Wachstumsdynamik gepraegt. Die Menschheit wird aelter waehrend
      die Arbeitszeiten stark ruecklaeufige Tendenzen aufweisen. Der
      Bedarf an Unterhaltung waechst unaufhaltsam. Als gut positio-
      niertes Medienunternehmen profitiert EM.TV natuerlich vom all-
      gemeinen Branchenboom. Auch im Bereich Event-Management und im
      Merchandising ist man guenstig positioniert (Expo 2000 und die
      Snowboard WM).

      Hauptsaechlich jedoch beeindruckt das bestaendig an den Tag
      gelegte Wachstum. Es gibt keinen Titel am Neuen Markt, der
      Umsatz und Gewinn in dieser Art steigerte. Erschloss man sich
      bisher den inlaendischen Markt vornehmlich mit der Marke
      Junior, strebt man nun in den Weltmarkt. Die Chancen von EM.TV,
      ihr Geschaeftsziel als gewichtiger Global-Player der Medien-
      landschaft zu erreichen, sind ausgezeichnet. Wenn dieses Ziel
      innerhalb von 3-4 Jahren realisiert ist, kann man sich leicht
      ausmalen, was dies fuer den Aktienkurs bedeutet.

      Da der Geschaeftserfolg eines derartigen Medienunternehmens
      besonders personenbezogen ist, stellt dies gleichzeitig das
      groesste Risiko dar. Aufgrund der lukrativen Geschaeftsent-
      wicklung ist es allerdings nicht zu erwarten, dass sich die
      Familie Haffa aus dem Unternehmen zurueckzieht. Auch ist die
      Gefahr gering, dass sich die Kirch-Gruppe sukzessive aus der
      Junior-Kooperation zurueckzieht. Es ist unschwer zu erkennen,
      dass die Kirch-Gruppe kaum eine effizientere und lukrativere
      Moeglichkeit besitzt, als deren Angebot ueber EM.TV zu ver-
      markten.

      Hohen Gewinnchancen stehen somit vergleichsweise geringen
      Risiken gegenueber. Wir empfehlen daher den Titel zum Kauf.
      Auf Jahresbasis sehen wir das Kursziel bei 120 Euro, lang-
      fristig steht weiteren Kurssteigerungen nichts im Wege. Das
      Unternehmen ist fuer jede Ueberraschung gut; die Verhandlungen
      mit Microsoft bestaetigen dies eindruecklich. Dem langfristig
      orientierten Investor empfiehlt sich ein Stopp-Loss bei
      58 Euro

      EM.TV
      WKN: 568 480
      XETRA-KURS am 02.12.: 74,5 Euro
      Avatar
      schrieb am 05.12.99 06:42:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wie versprochen, auch kritische Töne sollen nicht verschwiegen werden, auch wenn der Beitrag schon in einem anderen thread steht noch einmal.
      PS.der Spiegel sollte mal Intershop genauer unter die Lupe nehmen, da stimmt die Bewertung hinsichtlich des KUV noch weniger und das bei roten Zahlen.Mein Fazit: Je erfolgreicher man ist, um so mehr Neider gibt es bzw. je mehr Neider man hat, um so erfolgreicher ist man ;)


      Ein Schuss Größenwahn
      Im Zusammenspiel mit dem Kirch-Konzern stieg Thomas Haffa zum Börsenstar auf, seine Firma EM-TV ist inzwischen fast so viel wert wie die Lufthansa. Nun aber wächst die Zahl der Kritiker, erste Misserfolge schleichen sich ein. Geht es bald bergab mit Haffa?


      Es war, wie immer, eine perfekte Show: die schnellen, grellen Filme mit Eigenwerbung auf der Leinwand, der riesige Saal des Münchner Messezentrums mit über 3000 Besuchern, die Bilanz voller tausendprozentiger Steigerungen.
      Messianisch breitete Thomas Haffa, 47, zum Schluss der Jubel-Hauptversammlung seiner Firma EM-TV die Arme aus. "Vor uns liegt der Weltmarkt", verhieß der Vorstandschef mit den stahlblauen Augen und dem ewigen Lächeln.

      Die Aktionäre applaudierten noch mal begeistert dem Mann, der sie reicher und reicher machen soll. Altgesellschafter, die im Oktober 1997 beim Börsenstart von EM-TV nur 5500 Mark investierten, sind inzwischen zu Millionären geworden.

      Die Zeit solch märchenhafter Sprünge ist allerdings vorbei, die Strahlkraft der Aufsteigerfirma wird schwächer. Inzwischen mehren sich die Bedenken, ob der triumphale Siegeszug des Vorzeigeunternehmens am Neuen Markt noch lange anhält. Plötzlich zweifeln auch gestandene Banker, ob der Markt für Kinder- und Jugendprogramme, das Stammgeschäft von EM-TV, groß genug ist ­ und wohin die Reise des Herrn Haffa überhaupt führt.

      Monat für Monat war der Aktienkurs von EM-TV in atemberaubende Höhen geklettert. Immer mehr Fonds und Großinvestoren aus dem In- und Ausland orderten das Papier, und das Management fütterte die Euphorie mit allerlei Erfolgsmeldungen. Resultat: Das Unternehmen mit rund 220 Mitarbeitern und voraussichtlich 325 Millionen Mark Umsatz in diesem Jahr wird an der Börse mit sagenhaften 15 Milliarden Mark bewertet.

      Gemessen am Aktienkapital liegt die Filmhandels- und Produktionsfirma aus München-Unterföhring damit weit vor Branchengrößen wie dem Springer Verlag.

      Selbst der amerikanische Walt-Disney-Konzern, mit dem sich Haffa gern vergleicht, erscheint gegen das bayerische Unikum krass unterbewertet: Obwohl die Amerikaner 100-mal mehr umsetzen, sind sie an der Börse nur siebenmal mehr wert.

      In der verrückten deutschen Börsenwelt ist die kleine EM-TV mittlerweile fast genau so viel wert wie die große Lufthansa, die mit 55 000 Mitarbeitern knapp 23 Milliarden Mark Jahresumsatz schafft.

      Solche Vergleiche kontert das EM-TV-Management gern mit einem Schuss Größenwahn. Es sei "noch sehr viel Luft drin im Wachstum", erklärt Finanzvorstand Florian Haffa, 34, der jüngere Bruder und Stellvertreter des Firmenchefs. In der Finanzszene ist man skeptischer, neuerdings zumindest. Das sei eine "Luftnummer", sagt der Analyst einer Frankfurter Großbank. Die Haffas verstünden es sehr gut, "ihr Unternehmen in der Öffentlichkeit zu verkaufen", erklärt TV-Konkurrent Albert Schäfer, Chef des Kinderkanals.

      Viele Finanzprofis der Banken und Investoren setzen zwar nach wie vor unverdrossen auf EM-TV ­ doch auch unter ihnen macht sich Unbehagen breit. Die Schar der Börsianer teilt sich in "Believer", die an Haffa glauben, und Kritiker, die argwöhnisch sind.

      Schon seit Wochen stuft die DG Bank die Erfolgsaktie beharrlich auf "Reduzieren" ­ die Anleger sollten besser verkaufen. Intern rechnen die DG-Banker vor, dass EM-TV in drei Jahren fast vier Milliarden Mark umsetzen und rund 600 Millionen Mark Gewinn machen müsste, um die irrwitzig hohen Börsenkurse zu rechtfertigen. Wie soll das gelingen?

      Für viele Medienprofis mutet die Haffa-Story ohnehin wie eine übersinnliche Erscheinung an. "Entweder das ist ein echtes Wunder oder die größte Seifenblase, die die Welt je gesehen hat", sagt Ex-RTL-Chef Helmut Thoma.

      Bisher ist es den EM-TV-Machern immer wieder gelungen, die Schar der Kleinaktionäre und Großinvestoren bei Laune zu halten. Mit schrillem Marketing und jugendlichem Charme hat Haffa sein Publikum im Griff. Unentwegt ortet er riesige Wachstumspotenziale und verbreitet wohlige Zuversicht: Er schwärmt vom "Klassiker Zeichentrick", von über 20 internationalen Co-Produktionen wie der neuen ZDF-Serie "Flipper & Lopaka", vom Digitalfernsehen mit 500 Kanälen, vom Boom des Expo-Maskottchens "Twipsy", von glänzenden Perspektiven im E-Commerce und von einer eigenen Ladenkette für Spielzeug.
      Doch so weltläufig sich Haffa auch gibt ­ die wesentlichen Geschäfte macht er mit einer einzigen Person: dem Münchner Medienunternehmer Leo Kirch, 73. Der TV-Pionier hatte ihn 1979 entdeckt ("Du gehörst zu mir!" und bis 1989 als Geschäftsführer beschäftigt.

      Die alten Bekannten haben eine raffinierte Geldbeschaffungsmaschine konstruiert, die einen Schluss zulässt: Hinter dem Geheimnis Haffa verbirgt sich das Geheimnis Kirch. Beide treiben fleißig Handel miteinander, verkaufen sich gegenseitig TV-Rechte und Firmenanteile und puschen so Umsätze und Betriebswerte. Am Ende bezahlt die Börse den Kreisverkehr.

      Die wundersame Geldvermehrung begann vor einem Jahr. Damals verkaufte Kirch, der durch Großinvestitionen im Pay-TV in Nöte geraten war, dem Zögling für 500 Millionen Mark die Hälfte seiner gesamten Bibliothek an Kinder- und Jugendfilmen. Der Bestand ist inzwischen auf über 28 000 Halb-Stunden-Episoden gewachsen. Die Aktivitäten legten die Partner im Joint Venture "Junior TV" zusammen ­ unter diesem Namen sollen die Programme überall auf der Welt zu sehen sein.

      Den Auftakt im deutschen Free-TV macht ­ wen wundert es ­ ein Kirch-Sender. Ab 8. Januar 2000 spielt Sat 1 jede Woche zunächst zehn Stunden "Junior TV", meist am Wochenende.

      Haffa kassiert von Sat 1 ­ über fünf Jahre ­ genau 201 Millionen Mark für 6000 Produktionen, darunter die Evergreens "Tom & Jerry", "Familie Feuerstein", "Schweinchen Dick" und die Neu-Serie "Regenbogenfisch". Vom Verkaufserlös hat er stolze 125 Millionen Mark bereits in die aktuelle Bilanz eingestellt.

      Es sei gelungen, die Rechte für nur eine Ausstrahlung zu vergeben, schwärmten die Haffa-Brüder auf der Hauptversammlung, danach könne EM-TV die Filme schnell an andere verkaufen.

      Das war wohl ein wenig geflunkert. In Wahrheit ist Sat-1-Chef Fred Kogel mit weitgehenden Optionsrechten Herr des Verfahrens. In dem 50-Seiten-Vertragswerk mit EM-TV wird der Sender als "bevorzugter Partner" ("preferred partner" geführt. Demnach muss Haffa bis Mitte eines jeden Jahres eine Vorschlagsliste mit Programmen für das folgende Jahr vorlegen ­ Kogel entscheidet sich dann frei, gegebenenfalls auch für Wiederholungen. Die Kosten sind für die Sendeplätze genau festgelegt, von 10 000 Mark für die "Schlümpfe" (Samstagmorgen, 6.30 Uhr) bis zur Kultserie "Simpsons" am Nachmittag mit 70 000 Mark. "Ein für uns perfektes Geschäft", sagt der Sat-1-Chef, seine Planer rechnen mit rund 300 Millionen Mark Werbeeinnahmen im Jahr.

      Durch den Deal freilich ist das Material für andere Sender weitgehend uninteressant. Große Umsätze kann EM-TV daraus im deutschen Fernsehen kaum erwarten. Es bereite "ein bisschen Sorge, dass ein Großteil der Mehrerlöse von EM-TV aus dem Sat-1-Geschäft stammt", kommentiert Klaus Schneider von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre.

      Weiteres Manko: Der Firma fehlen die Free-TV-Rechte für "Junior"-Hits wie die "Biene Maja", die in alle Ewigkeit beim ZDF summt. Der Mainzer Sender verfügt außerdem bis mindestens 2005 über die Astrid-Lindgren-Filme ("Pippi Langstrumpf" sowie über "Heidi", "Wickie" und "Tabaluga". Nur für das Pay-TV, internationale Verkäufe und das vom Erlöspotenzial beschränkte Merchandising hält Haffa Rechte an diesen Serien.

      Seinen angekündigten Expansionsdrang wird EM-TV wohl kaum im heimischen Kinderfernsehen austoben können. Das Volumen ist mit 500 Millionen Mark für Deutschland und 900 Millionen für Europa viel zu gering. Zudem denken die Dänen, die Schweden und die EU-Kommission über ein Werbeverbot im Umfeld von Kindersendungen nach ­ dann würden Kommerzsender wie Sat 1 als Kunden ausfallen.

      Dieser Falle will Haffa mit einem mutigen Sprung auf den US-Markt entgehen, wo sich Mediengiganten wie Disney, Warner ("Bugs Bunny", Saban ("Power Rangers" und Viacom harte Quotenkämpfe liefern. Seit Monaten raunt der EM-TV-Chef von intensiven Verhandlungen mit einem US-Produktionsstudio, angeblich koste die Übernahme höchstens 500 Millionen Mark. "Der kann nur überleben, wenn er Disney kauft", sagt Kritiker Thoma.

      Haffa hat sich auf einen irrwitzigen Wettlauf eingelassen: Der nächste Deal muss schneller sein als der Börsenkurs. Er kauft Umsätze im Rekordtempo dazu, solange ihm die Aktionäre wohl gesinnt sind.

      Im August erstand der TV-Profi, der mit Kirchs Stellvertreter Dieter Hahn gut vertraut ist, 25 Prozent der bekannten, aber defizitären Filmfirma Constantin ("Der bewegte Mann". Vorstandschef Bernd Eichinger hatte die Auswertung der attraktiven TV-Rechte seiner Produktionen gegen wenig Geld dem Mitgesellschafter Kirch übertragen ­ und blieb so auf hohen Kosten sitzen. Trotzdem zahlte EM-TV 125 Millionen für den Wackelkandidaten, ein gut Teil des Geldes floss erneut an Kirch. Und mit der Galionsfigur Haffa konnte Constantin leicht an die Börse gehen.

      Wenig später kaufte EM-TV auch noch 45 Prozent der Tele-München-Gruppe des Filmhändlers und Ex-Kirch-Managers Herbert Kloiber. Dafür zahlte Haffa 800 Millionen Mark; der Konzern CLT-Ufa hatte zuvor Kloibers gesamten Filmstock ("Notting Hill" mit nur 600 Millionen bewertet.

      Das Geld holte sich EM-TV erneut an der Börse. Eine Kapitalerhöhung brachte 955 Millionen Mark. Eine geplante Anleihe aber, die später in Aktien getauscht werden sollte, musste auf Bankenwunsch verschoben werden. Nur jedes zweite Papier war verkäuflich, offenbar hatten sich die Investoren mit dem Ankauf der neuen Aktien verausgabt. Das Finanzierungsloch von einer Milliarde gleicht eine Bankengruppe mit Krediten aus und bereitet eine neue Anleihe vor. "Wir kommen mit einem lachenden und einem blauen Auge weg", glaubt Florian Haffa. Für seinen großen Bruder haben die anderen Schuld, nicht EM-TV. "Einem Banker fliegen die Dinge zu", sagt Thomas Haffa ironisch, "Banken haben nicht gelernt zu verkaufen."

      Das kann Haffa zweifellos ­ vor allem sich selbst. Medienwirksam schwärmt er von einem geplanten Treffen mit Bill Gates. Microsoft brauche Inhalte, EM-TV Verbreitungswege. Schon sieht er seine Firma auf dem Weg zum "integrierten Medienkonzern" mit Weltgeltung.

      © DER SPIEGEL
      Avatar
      schrieb am 05.12.99 15:33:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Avatar
      schrieb am 05.12.99 15:33:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      Avatar
      schrieb am 07.12.99 20:56:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      Sparkasse Norden: EM.TV kaufen.
      Die Sparkasse Norden empfiehlt mittelfristig orientierten Anlegern in ihrem aktuellen Börsenbrief, die Aktie von EM.TV zu kaufen. EM.TV habe wieder einmal mit sehr guten Quartalszahlen geglänzt. Der Umsatz kletterte in den ersten neun Monaten von 23,2 im gleichen Vorjahreszeitraum auf 131,6 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg um 841 Prozent auf 60,1 Millionen Euro und der Gewinn pro Aktie von 0,03 auf 0,43 Euro. Im letzten Quartal werde das Ergebnis nach Unternehmensangaben nochmals deutlich ansteigen, da erst dann der Gewinnbeitrag aus der zugekauften Tele München einfließe, schreibt die Sparkasse, die die Aktie immer noch als günstig bewertet einstuft. Dabei weist die Sparkasse auch auf die Aussage des Finanzvorstands Florian Haffa: "der Kurswert repräsentiert den inneren Wert der Aktie (bei Kursen um 45,50 Euro)" hin. Charttechnisch habe die Aktie nach der erfolgreichen Kapitalerhöhung neue Rekordstände erreicht und damit ein klares Kaufsignal gegeben. Aktuell konsolidiere der Wert um die 70-Euro-Marke. Mittelfristig orientierte Anleger sollten diese "Ausnahmeaktie" auf aktuellem Niveau kaufen und sich von der bestehenden Volatilität nicht irritieren lassen, so die Empfehlung des Kreditinstitutes.

      © 1999 Interstoxx AG (www.interstoxx.de) 06.12.1999 - 11:02
      Avatar
      schrieb am 07.12.99 21:09:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Auszug aus dem Stock-World-Report 45/99


      EM.TV Merchandising AG – Die „Never-Ending-Haffa-Story“

      „Du verwöhnst mich – ohne Gleichen“ singen die Investoren des weltweit größten Anbieters und Vermarkters von hochwertigen TV- und Kinoprogrammen im Kinder- und Jugendbereich. Die Dividendentitel des Münchener Dauerbrenners kennen bis auf ein paar kleine Schlaglöcher nur eine Richtung und sind so richtig für den Geschmack eines Anlegers. Mittlerweile hat der Medientitel mit seiner Marktkapitalisierung die Schallmauer von neun Milliarden Euro durchbrochen und damit den Touristik-Konzern und DAX-Wert Preussag hinter sich gelassen. Ein Ende der Kursrally ist nicht in Sicht, denn die aufgehellte charttechnische Situation wird von außergewöhnlichen fundamentalen Rahmenbedingungen untermauert. So hat der Börsenstar allen Skeptikern zum Trotz auch im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres seinen unglaublichen Wachstumskurs fortgesetzt und die Dynamik von dem schon recht hohen Niveau aus sogar noch gesteigert.

      Zahlen und Aussichten, die begeistern
      Die Haffa-Gesellschaft erzielte nach 45,4 Millionen DM im vergleichbaren Vorjahreszeitraum nun per 30. September 1999 einen Umsatz von 257,4 Millionen DM – ein Zuwachs von 467 Prozent. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ging mit einem Anstieg von 1.230 Prozent auf 162,2 Millionen DM nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres regelrecht durch die Decke und untermauert einmal mehr die Ausnahmestellung des Trickfilmvermarkters. Dabei sind die Erträge aus den Beteiligungen an der Tele München Gruppe, an der Plus Licens AB und der TFC Trickcompany in diesem herausragenden Zahlenwerk noch gar nicht berücksichtigt: „Diese Ergebnisbeiträge werden erst am Ende des Jahres miteinbezogen, was dann unser Ergebnis nochmals deutlich positiv beeinflussen wird“, erklärt der stellvertretende Vorstandschef Florian Haffa.

      Vor allem die geplante Internationalisierung des High-Flyers stand im Mittelpunkt des abgelaufenen dritten Quartals. So wurden wichtige Schritte zum Ausbau der Marktführerschaft in allen Betätigungsfeldern unter Dach und Fach gebracht. Zum einen ist dabei die Beteiligung an dem hanseatischen Animationsstudio TFC Trickcompany zu nennen, mit dem gemeinsam neue Serien und Filmstoffe für das qualitativ hochwertige Junior-Programmportfolio produziert werden sollen. Mit der vorbörslichen Beteiligung an dem seit mehr als zwanzig Jahren erfolgreichsten deutschen Produzenten und unabhängigen Filmverleiher, der Constantin Film AG, wird EM.TV bei der Kino-Produktion von Kinder- und Jugendfilmen künftig auf den reichhaltigen Erfahrungsschatz der Bernd Eichinger-Gesellschaft zählen können. Als erstes gemeinsames Projekt erwarten wir im neuen Jahrhundert das Kino-Debüt des kleinen Drachen Tabaluga. Last but not least ist das Ziel der Haffa’s, als Global Player die gesamte Leistungspalette im Film- und Mediengeschäft abzudecken, durch den Tele München-Deal in greifbare Nähe gerückt. Außerdem habe sich die im Herbst veranstaltete MIPCOM’99 als wahres Sprungbrett für weitere internationale Marketingaktivitäten von Junior erwiesen: So befinde man sich derzeit mit elf europäischen TV-Sendern in weitreichenden Verhandlungen über die Einrichtung von Junior-Programmfenstern; zudem hätten auch Länder wie Australien, China, Japan und die USA großes Interesse an den hochkarätigen Junior-Programmen signalisiert. Daher ist es auch kein Wunder, dass Unternehmenslenker Thomas Haffa sehr zuversichtlich ist, „bis Ende 2000 die Dachmarke Junior mit den derzeit 28.500 halben Stunden Kinder- und Jugendklassikern in allen wesentlichen europäischen TV-Märkten etabliert zu haben“. Mit der vor kurzem unter Dach und Fach gebrachten Beteiligung von 50 Prozent an der seit zwanzig Jahren im Entertainment-Bereich tätigen israelischen Talit Productions Ltd. sind die Haffa’s diesem Ziel wieder einen Schritt näher gekommen.

      Bewertung
      Kaufen! Kaufen! Kaufen! Wir hatten in der Vergangenheit schon mehrfach auf die einzigartigen Perspektiven des NEMAX 50-Schwergewichtes aufmerksam gemacht. So stellte sich unser Rat, unbedingt bei der jüngsten Kapitalerhöhung dabei zu sein, als eine einträgliche „Delikatesse“ heraus. Ausgegeben wurden die EM.TV-Anteilsscheine zu 45 Euro und am 3.12.1999 ging der Wert mit 69,40 Euro ins Wochenende – ein sattes Plus von fast 55 Prozent. Nun plant EM.TV offensichtlich eine Zusammenarbeit mit Microsoft. EM.TV bestätigte Stock-World, dass derzeit ein Gespräch organisiert wird – es bleibt also spannend!

      Zudem soll noch in diesem Jahr ein Unternehmen in den USA übernommen werden. Für uns ist EM.TV das Basisinvestment schlechthin am Neuen Markt. Nach der beeindruckenden Kursperformance sollte eine kleine Verschnaufpause und Konsolidierung jedoch nicht überraschen. Diese sollte aber zum langfristigen Einstieg und Zukauf genutzt werden.


      Umsatz- / Gewinnschätzungen

      1999e
      2000e
      2001e

      Umsätze (in Mio. Euro)
      210,08
      305,63
      354,64

      Gewinn pro Aktie (in Euro)
      0,59
      1,13
      1,69

      KGV bei 70,75 Euro
      120
      63
      42

      Gewinnwachstum

      92
      50

      KGV / durchschn. Gew.W. (75%)
      1,60
      0,84
      0,56


      Peer Group
      Name:
      Kurs
      KGV 1999e
      KGV 2000e
      KGV 2001e

      Constantin Film
      38,30
      Negativ
      383
      49

      Kinowelt Medien
      70,50
      149
      64
      36

      Sunburst Merchandising
      25,35
      227
      49
      37

      RTV
      37,00
      195
      148
      90

      Durchschnitt
      190
      161
      53

      EM.TV & Merchandising 70,75
      120
      63
      42


      (c) 07.12.1999 www.stock-world.de

      swr
      07.12.1999 14:20
      Avatar
      schrieb am 07.12.99 22:22:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      06.12.99
      EM.TV weiterhin empfehlenswert
      BHF-Bank


      Die Analysten der BHF-Bank empfehlen dem Anleger weiterhin die Aktie des Filmlizenzhändlers EM.TV & Mercandising (WKN 568480) zu kaufen.

      Nach Auffassung der zuständigen Analystin Leigh Ann Kittel seien die Neun-Monats-Zahlen erwartungsgemäß ausgefallen. Sie hält eine auf herkömmliche Methoden beruhende Unternehmensbewertung nach wie vor für schwierig. Die Gesellschaft verfüge über ein exzellentes Management. Um die hohe Bewertung rechtfertigen zu können, müsse der Medienkonzern mit zusätzlichen großen Deals aufwarten.

      Für die Jahre rechnet die Expertin mit einem Gewinn je Aktie von 0,53 Euro und 1,38 Euro.

      Dem Anleger sei ein Engagement in den NEMAX-50-Titel nach wie vor zu empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.99 15:50:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      08.12.99
      EM.TV gute Halteposition
      Platow Brief


      Nach Einschätzung der Analysten des Platow Briefes handelt es sich bei den Aktien des Filmvermarkters EM.TV & Merchandising AG (WKN 568480) derzeit weiterhin um eine gute Halteposition.

      Der Anleger müsse sich im Klaren darüber sein, das sich die steile Wachstumskurve bei dem Münchner Medienunternehmen in Zukunft abflachen werde. Ein Skandal wäre es, wenn die engen Geschäftsbeziehungen zwischen der Kirch-Gruppe und EM.TV dazu genutzt würden, die eine oder andere Mark unberechtigter Weise zu verschieben. Ob sich der öffentlichkeitswirksame Thomas Haffa einen derartigen Fehltritt leisten könne, solle dahingestellt bleiben. Als großer Erfolg habe sich jedenfalls die vorbörsliche Beteiligung an der Constantin Film AG herausgestellt. Die Investition von 125 Mio. DM habe bereits einen Zuwachs von 28 Prozent auf 160 Mio. DM erzielt
      Avatar
      schrieb am 09.12.99 15:53:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      09.12.99
      EM.TV interessant
      Wirtschaftswoche


      Die Experten der Wirtschaftswoche sehen in der EM.TV-Aktie (WKN 568480) ein interessantes Investment.

      In spätestens einem halben Jahr wolle der Münchner Filmhändler EM.TV ein kräftiges Standbein in den USA haben. Verhandlungen mit entsprechenden Übernahmekandidaten würden bereits laufen. Bisher hätten die Rechtehändler um Vorstandschef Thomas Haffa und seinem Bruder Florian nur zehn Prozent ihres Umsatzes außerhalb Deutschlands. In den kommenden Jahren solle dieser Anteil auf zunächst 50 und später 80 Prozent steigen. Doch auch ohne die neuen Partner wachse EM.TV rasant. Mindestens 325 Millionen Mark sollen dieses Jahr in die Kasse kommen, so Haffa. Dazu würden noch die Einnahmen aus der 45prozentigen Beteiligung an der Tele München Gruppe und anderer Beteiligungen kommen. Das Schöne an Haffas Prognosen sei, dass sie meist zutreffen würden, so Wirtschaftswoche. Das sei gut für die EM.TV-Aktie, deren Kurse fast unaufhaltsam kletterten.
      Avatar
      schrieb am 11.12.99 14:45:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      ANALYSE/LBBW empfiehlt EM.TV zum Kauf (10.12.)
      vom 10.12. 16:32
      (vwd/10.12.99/vo/bnb )
      Die Aktie von EM.TV wird von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) zum Kauf empfohlen. Analystin Iris Schäfer hebt die hervorragende Marktpositionierung und die vielschichtigen Wachstumschancen hervor. Von entscheidender Bedeutung für die Kursentwicklung werde allerdings ein erfolgreicher Einstieg in die US-Aktivitäten sein. Sollte sich die geplante Positionierung in den USA als schwierig erweisen, könnten Kursrückschläge nicht ausgeschlossen werden. Schäfer sieht den Gewinn je Aktie für 1999 bei 0,53 (1998: 0,08) EUR und für 2000 bei 1,01 EUR.


      Als Pluspunkte nennt die Analystin die Stellung als Marktführer in der Rechteverwertung von Kinderprogrammen und die überdurchschnittlichen Umsatz- und Ertragsperspektiven bei hoher Gewinnrentabilität. Auch den Ausbau zu einem globalen Medienunternehmen und die internationalen Wachstumschancen sieht sie positiv und hebt überdies die hohe Managementkompetenz mit hervorragenden Beziehungen in der Medienbranche hervor. Als Minuspunkt sieht sie zugleich, dass der Erfolg des Unternehmens eng mit dem Management verknüpft ist. +++ Hansgeorg Vogel



      10.12. 16:32 – vwd/10.12.99/vo/bnb – © vwd
      Avatar
      schrieb am 11.12.99 23:19:21
      Beitrag Nr. 25 ()
      Vertraue voll auf den Einstieg in den US-Markt.

      Umsatz im Ausland soll von 10 % auf bis zu 80 % gesteigert werden.
      Wenn EM.TV dort vergleichbar profitabel ist, müsste die Marktkapi-
      talisierung dann nicht um 500 % erhöht werden, vorausgesetzt
      die jetzige Marktkapitalisierung ist fair bewertet? Dann läge
      man also bei grob gesagt 50 Milliarden Euro.

      EM.TV: Kaufen, und dann einfach nur: Warten.
      Avatar
      schrieb am 12.12.99 17:39:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      Geldmaschine Teletubby

      Mit den Teletubbies wird erstmals der Markt der Zwei- bis Vierjährigen geknackt. Tinky Winky und Co: Stars einer weltweit einzigartigen Marketingstrategie um Lizenzrechte, Fernsehen und Kleinkinder im Konsumrausch.

      Von SONJA BANZE

      Hamburg - "Potthässlich." Kurt Reisenauer, Chefdesigner der Firma Sox und Patenonkel von Deutschlands erstem Teletubby-Laden in Kölns Ehrenstraße ist selbst völlig überrascht vom Erfolg der vier Gestalten: "Eigentlich sind das grausliche Figuren, die jedem Kriterium europäischer Ästhetik zuwiderlaufen."
      Aber so wie jeden Morgen um neun Uhr auf dem Kinderkanal von ARD und ZDF die computeranimierte Sonne in Tubby-Land aufgeht, so geht sie jeden Abend für Kurt Reisenauer auf, wenn er das Geld in seiner Kasse zählt. Um die 6000 Mark täglich. "Der Laden ist ständig so voll, dass wir nach neun Wochen schon den Fußboden erneuern mussten."
      Teletubbies, die Geschöpfe der aus Großbritannien importierten, ersten täglich ausgestrahlten Fernsehserie für kleine und noch kleinere Kinder, sind die Verkaufsschlager in Deutschlands Spielzeugläden. Dipsy, Laa Laa, Po und Tinky Winky. In ihren gänsehaut-plüschigen Strampelanzügen, mit den kurzen Ärmchen, den Satellitenschüsselohren, Bildschirmbäuchlein und den seltsam verbogenen Antennen auf ihren Köpfchen sehen sie aus wie eine Kreuzung aus Säugling, Pinguin und Fernseher.
      Der so harmlos daher tappenden, sich nur in Lauten verständigenden Viererbande ist ein Coup gelungen, der selbst gewiefte Jugend-Marktforscher wie Ingo Barlovic vom Münchner Institut IconKids & Youth überrascht: "Sie haben einen Käuferkreis erschlossen, der als unerreichbar galt. Das ist das erste Mal, dass Zwei- bis Vierjährige regelrechten Kaufdruck ausüben." Bis jetzt sei ihr Konsum nur über die Mütter gelaufen.
      Teletubbies Erfolgsrezept: "Die entsprechen voll dem knuddelig-süßen Kindchenschema und sind so einfach zu verstehen, dass selbst die Kleinsten sie immer wiedererkennen - und haben wollen", erklärt Barlovic. Und bei den Müttern seien die Wesen inzwischen als pädagogisch wertvoll akzeptiert.
      3000 bis 4000 Teletubby-Devotionalien gibt es inzwischen auf der Welt, schätzt BBC-Marketingmanager Richard Hollies, der Herrscher über die weltweite Lizenzvergabe:"Als wir die ersten Folgen gesehen haben, waren wir völlig aufgeregt und enthusiastisch. Uns war klar, dass sich mit Teletubby-Produkten viel, viel Geld verdienen lässt. Die weltweite Vermarktung war von Anfang an unser Kalkül." Mit dem Merchandising, so Hollies, verdienten die BBC und Ragdoll, die Produktionsfirma der Teletubby-Mutter Anne Wood, in den meisten Ländern mehr als mit dem Verkauf der Serie. Der Gewinn der bislang eher dahindümpelnden Firma Ragdoll verzehnfachte sich 1999 auf rund 28 Millionen Mark.
      "Produkte verkaufen sich unter Kindern und Jugendlichen wie von selbst, wenn sie sich an eine erfolgreiche Fernsehserie dranhängen können", meint Jugendforscher Barlovic. Pokemon und Sailor Moon, die beiden Kult-Zeichentrickserien auf RTL2, die Tigerente, das Sandmännchen, die Walt-Disney-Filme, aber auch die gute alte Sesamstraße und die Sendung mit der Maus - zu allen gibt es unzählige Merchandising-Artikel. Stephanie Schusser, Sprecherin von EM.TV, der größten deutschen Lizenzagentur, schätzt, dass mit Merchandising im Windschatten von Kindersendungen jährlich um die sechs Milliarden Mark umgesetzt werden.
      Die Teletubbies sind die neuen Stars. Sie machen weltweit allein zwei Milliarden Mark Umsatz. In Deutschland sind es rund 200 Millionen Mark, so Sieglinde Eiber von der Münchner Agentur Ellipse, die die Lizenzen für den deutschen Markt vergibt. Allein die Plüschtubbies und die Bücher hätten sich 1999 eine Million Mal verkauft. Wundpflaster, Schlüsselanhänger, Babyflaschen, Eis am Stiel - Hunderte von Produkten sind seit dem Start der Sendung im März auf den deutschen Markt geflutet - Lizenzvergeberin Eiber kann kaum noch mitzählen. Und täglich gehen bei ihr neue Produktideen ein. Bald wird es sogar interaktive Teletubbies geben, die sich unterhalten können.
      Ein Ende des Booms ist nicht in Sicht: "Unser potenzieller Markt sind 3,5 Millionen Kinder", meint Christina Simon, Markenmanagerin beim Spielzeugproduzenten Hasbro, "und jährlich wachsen 900 000 nach - das ist ja das Schöne." Teletubbies forever? Der Kinderkanal jedenfalls wird die Sendung mindestens noch die nächsten sieben Jahre ausstrahlen. Doch mit den Teletubbies vergnügt sich längst nicht mehr nur die "Generation Pampers". Die Tubby-Mania erfasst langsam auch die Jugendlichen: In den Londoner Techno-Clubs tanzen die Fans zu den Tubby-Takten. Und Tinky Winky, ganz in Lila, ist Liebling der Homosexuellen.

      © 11.12.1999, Ein Service vom
      Hamburger Abendblatt
      Avatar
      schrieb am 12.12.99 18:01:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      Bewegte Männchen

      Michael Schaack ist einer der erfolgreichsten Trickfilmer Europas. Jetzt macht er "Käpt`n Blaubär" Beine, dass der in die Kinos kommt. Der Film ist hitverdächtig, wie vieles andere, was schon aus der Werkstatt des Hamburger Kreativen gekommen ist.

      Von HILDE FRYE

      Seine "Schauspieler" sind einem Millionenpublikum bekannt, aber nur wenige wissen, wer ihnen Beine macht. Der heißt Michael Schaack (42), lebt in Hamburg und ist einer der erfolgreichsten Trickfilmer in Europa. In seiner "Trickompany" erhalten die Idole unserer Kindheit, so manch schräge Type und die modernen Helden des Alltags ihr bewegtes Leben: "Pippi Langstrumpf" und "Der kleine Punker", "Max und Moritz", der "Kater Felix", "Werner" und "Das kleine Arschloch".
      Jüngster Held und zugleich Stubenältester in dieser Runde ist "Käpt`n Blaubär". Als Weihnachtsfilm des ausgehenden Jahrtausends schickt Michael Schaack nun diesen spinnerten Phantasten - dessen Karriere im Fernsehen erst beim Sandmännchen, später in der Sendung mit der Maus begann, der durch seinen Erfinder Walter Moers zur Kultfigur wurde - hinaus in die tosende See der Kinowelt. Bundesweiter Start: 16. Dezember.
      Hamburg-Ottensen, lebendiger Stadtteil mit buntem Multi-Kulti-Treiben. Ein Hinterhof, dort in einer ehemaligen Holzkisten-Fabrik ist der Firmensitz der Trickompany. Die großen Lofts mit Tageslicht sind der Arbeitsplatz für die Kreativen. Graue, etwa 1,50 Meter hohe Stellwände unterteilen die Räume. Fast wie in einer Bienenwabe. In jeder dieser kleinen grauen Zellen haben die Zeichner ihr eigenes Reich. Der Platz reicht gerade mal für einen Stuhl, das schräg gestellte Zeichenpult inklusive Licht und Lupe sowie den persönlichen Inspirations-Gegenständen: ein CD-Player, ein buddhistisches Zitat, eine Figur aus einem Überrraschungsei. Dazwischen, daneben, darüber - Skizzen, Skizzen, Skizzen. Von knubbeligen Männchen, gierigen Monsteraugen oder einem BH-tragenden Dackel.
      Zwischen 80 und 100 Leute arbeiten in der Hamburger Trickompany. Noch mal so viele in einer Kölner Niederlassung. Nein, dass der Laden jemals so groß werden würde, das hätte Michael Schaack nie für möglich gehalten. Er lacht nett. Man merkt, dass ist einer, der sich treu geblieben ist, in sich ruht, einer, dem persönliche Zufriedenheit und handwerkliche Qualität wichtiger sind als tosender Beifall und schnelles Geld. Man glaubt ihm, wenn er erzählt, dass es für ihn eigentlich immer hätte weitergehen können so wie damals in München . . .
      Schon als kleiner Junge hat Michael Schaack Figuren gezeichnet, sich Geschichten ausgedacht. Mit einer alten Super-8-Kamera produziert er seine ersten Trickfilme. "Ich habe an jedem Wettbewerb teilgenommen, jeden Preis gewonnen."
      Nach der Schule geht es von Hamburg nach München, auf die Filmhochschule. Er bleibt sich treu: Er ist der einzige Student, der Trickfilme macht. In seinem WG-Zimmer baut er sich den ersten Trick-Tisch, ein Zeichentisch über dem er eine Film-Kamera installiert. "Nachts habe ich als Taxifahrer oder Filmvorführer gejobbt, am Tage habe ich im Englischen Garten Drehbücher geschrieben und gezeichnet."
      Dann kommen erste Aufträge. Er macht Filme fürs Sandmännchen. Für Michael Schaack ist das bis heute eine der schönsten Zeiten in seinem Leben. Doch dann gibt es Krach mit Freundin Angelika; die gelernte Tontechnikerin ist heute seine Frau und Partnerin im Unternehmen, und er denkt sich: Das ist eine Krise, aber auch eine Chance. Mach was draus!
      Er geht nach Hamburg und bekommt seinen ersten großen Auftrag: 100 000 Mark für eine kleine TV-Serie, Spaß am Dienstag.
      Weil Michael Schaack ein guter Zeichner ist, weil er immer termingerecht abliefert und nicht zuletzt, weil er wieder glücklich ist , denn Angelika ist inzwischen auch in Hamburg und wieder seine Freundin, deshalb kommen immer mehr Aufträge. Weil er nicht zu Selbstüberschätzung neigt und weiß, dass man allein schlecht wachsen kann, trommelt Schaack alte Freunde zusammen und lernt sie an.
      Doch Wachstum braucht Platz. Auch das private. Angelika und Michael werden Eltern. 1985 steht in Hamburg-St. Pauli ein altes Gewerbehaus zum Verkauf. 500 Quadratmeter, also jede Menge Platz für Familienleben und Arbeit. Der Preis von 300 000 Mark bereitet dem Paar schlaflose Nächte. Doch sie kaufen. Viel später merkt er, dass dieses Haus eine ideale geschäftliche Grundlage darstellt. Es gehört ihm bis heute. Er ist eben treu.
      Mitte der Achtziger ändert sich der Film und Fernseh-Markt: Video und die privaten Fernsehsender bringen Unruhe in alte Strukturen. Die Auftragslage für gute Kinder-Trickfilme wackelt. Die neuen Medien bieten völlig neue Verwertungschienen. Viele wollen ganz schnell ganz viel Geld verdienen. Einige seiner Konkurrenten versuchen in diesem Sog mit schlechten Märchenfilmen a la Disney mitzuschwimmen und gehen dabei unter. "Disney steht für Märchen und heile Welt. Darin sind sie einsame Spitze. Aber Märchen interessieren mich nicht." Michael Schaack behält den Kopf über Wasser und fragt: Was gibt es für Stoffe, die Disney nicht machen würde, die aber trotzdem erfolgreich wären? Er findet zwei Antworten: "Es gibt bisher keine guten deutschen Trickfilm-Produktionen für Erwachsene, obwohl sehr viele Erwachsene Comics lesen; zweitens: ich bin gut darin, Dinge zusammenzubringen, die gut zusammenpassen."
      Die Dinge, die gut zusammenpassen, sind: ein Freund aus Hochschultagen, der Filmproduzent Bernd Eichinger, die zu jener Zeit erfolgreichen Werner-Comics von Röttger Feldmann alias Brösel und das Trick-Geschick von Michael Schaack.
      Also spricht Schaack mit Eichinger. Der findet die Idee gut. Gemeinsam besuchen sie Brösel. Der findet die Idee überhaupt nicht gut. Daraufhin produziert Michael Schaack auf eigene Kosten einen kurzen Werner-Trailer und zeigt ihn Brösel. Der ist begeistert und erkennt: Schaack ist einer, der seine und meine Kunst versteht.
      Die Maschinerie springt an. Etwa zwei Jahre dauert die Herstellung eines 80-minütigen Kino-Filmes. Röttger Feldmann schreibt das Drehbuch. Michael Schaack und seine Leute entwerfen die Figuren, die Bewegungen, die Hintergründe, die Ausstattung. "Werner beinhart" wird 1990 ein riesiger Kino-Erfolg.
      Das vertraute Terrain des deutschen Trickfilmes verlässt Michael Schaack, als er einen Anruf von der Kirch-Gruppe erhält. Ob er sich Pippi Langstrumpf als Trick-Figur vorstellen könne und diese auch Astrid Lindgren präsentieren möge?
      Klar! Schon oft hatten renommierte Trickfilmer versucht, von der großen alten Dame der Kinderliteratur die Trick-Rechte an Pippi zu bekommen. Sie lehnte immer ab. Michael Schaack reist nach Schweden. Er kann sich die Bedenken von Astrid Lindgren vorstellen, ihre Angst als Künstlerin vor dem Moloch Film. Er erzählt von seinen Ideen und nimmt ihr schließlich die Scheu vor dem Trickfilm. Er schmunzelt, ist bescheiden stolz: "So was kann ich gut. Das mag ich gerne an dem Job."
      Warum er mit seiner Company noch nicht an die Börse gegangen sei, werde er oft gefragt. "Nein! Das hier ist ein Biotop. Das muss geschützt werden. Unsere Kompetenz ist das Suchen und Zusammenbringen von guten Stoffen und den kreativen Köpfen. Dabei bleiben wir."
      Die Vermarktung, den Verkauf von Fernseh- und Videorechten, Merchandising, das sollen die machen, die etwas davon verstehen, meint Michael Schaack. Deshalb hat er Anteile der Trickompany verkauft. An einen Freund der Schaacks aus alten Zeiten und einen der erfolgreichsten Manager der Unterhaltungsbranche neuester Zeit: an den Börsen-Boomer Thomas Haffa von EM-TV.
      Wer weiß, was Michael Schaack noch so vorhat? Er überlegt. "Der Haffa, der will ganz, ganz reich werden. Das ist okay. Ich bin schon jetzt sehr zufrieden mit dem, was ich habe. Aber vielleicht mache ich ja auch noch was ganz Großes. Aber das Größte ist, mit meiner Frau und den drei Kindern auf dem Land zu leben und mit meinen alten Treckern durch die Gegend zu knattern." Michael Schaack lacht. Und geht ab.

      © 11.12.1999, Ein Service vom
      Hamburger Abendblatt
      Avatar
      schrieb am 14.12.99 08:45:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      http:/www.platowbriefe.de

      Heute (14.12.) ab 18 Uhr können an EM.TV-Unternehmenslenker Florian Haffa, im VIP-Board von Platow, Fragen gestellt werden.Der Chatt dauert eine Stunde bis 19 Uhr.Wer F.Haffa einige Insiderinfos entlocken möchte, sollte sich diesen Termin rot im Terminbuch anstreichen ;) Unter der oben stehenden URL ist das VIP-Board erreichbar.
      Avatar
      schrieb am 14.12.99 08:50:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      http://www.platowbriefe.de

      sorry Schreibfehler, nochmal die richtige URL
      Avatar
      schrieb am 17.12.99 07:49:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      Nicht ohne Grund gehörten EM.TV gestern zu den wenigen Verlierern im Neuen Markt (-2% auf 63 Euro). Die für den Nemax-50 von der Deutschen Börse beschlossene Kappungsgrenze von 10% für einen Einzelwert, die am kommenden Montag in Kraft tritt, wird EM.TV treffen. Der Titel hat derzeit eine Gewichtung von knapp 12% in dem Index.

      Börsen Zeitung 16.12.99
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 01:07:16
      Beitrag Nr. 31 ()
      Der Vollständigkeit halber Adhoc vom Montag

      20.12.99
      EM.TV schließt Koproduktionsvertrag
      Ad hoc


      Das Münchner Medienunternehmen EM.TV & Merchandising AG (DE0005684807) schließt mit der Victory MediaManagement AG, einem der erfolgreichsten Medien-Fonds Deutschlands, einen Vertrag über bis zu 1,5 Milliarden Mark Gesamtproduktionsvolumen. Der Koproduktioinsvertrag wird in den nächsten fünf Jahren zur Finanzierung von insgesamt 100 hochwertigen Zeichentrickserien beitragen. EM.TV baut damit seine Stellung als größter unabhängiger Produzent und Vermarkter von Kinder- und Familienprogrammen weiter aus und stärkt langfristig die Attraktivität, Aktualität und internationale Verfügbarkeit des Junior-Programmportfolios. Der Vertrag, der zunächst über fünf Jahre laufen wird, sieht die jährliche Ausgabe von Animations-Fonds mit einem Volumen von ca. 100 Millionen Mark vor. EM.TV hält weltweit die uneingeschränkten TV- und Merchandisingrechte an den oben genannten Serien.

      "Wir freuen uns in der Victory Media Gruppe einen renommierten Koproduktionspartner gefunden zu haben, mit dem wir dieses bedeutende Produktionsvolumen realisieren können. Damit haben wir für unsere zukünftigen Serien mindestens ein Drittel der Produktionskosten gesichert und sind in der Lage, als unabhängiger Produzent und Vermarkter alle Rechte weltweit umfassend auszuwerten", so Thomas Haffa, Vorstandsvorsitzender der EM.TV & Merchandising AG. "An unserem Grundsatz, mit der Produktion erst zu beginnen, wenn über 70 Prozent unseres Produktionsengagements durch Vorverkäufe gesichert sind, werden wir auch zukünftig festhalten", so Thomas Haffa weiter.

      Der erste Fonds wird bereits ab Januar 2000 von der Victory Media Gruppe aufgelegt. Die Victory Media Gruppe hat mit Produktionen wie Bill Body, Princess of the Nile, Willi Wühlmaus und Dou-Dou Birds in der Vergangenheit ihre Erfahrung in der Finanzierung, Produktion und Vermarktung animierter Serien erfolgreich unter Beweis gestellt. "Die Victory Media Gruppe agiert nicht nur als Financier, sondern stellt ihr langjähriges Wissen auf diesem Gebiet zur Verfügung. Um dies hinreichend zu nutzen, wird Victory Media zukünftig mit eigenen Büros bei uns vertreten sein", so Thomas Haffa.

      Die 1991 gegründete Victory Media Gruppe, Kaufbeuren, finanziert, produziert und vermarktet gewaltfreies Kinderprogramm sowie hochwertiges Familienprogramm für den internationalen TV-Markt. Dazu zählten in der Vergangenheit so erfolgreiche Produktionen wie Shaka Zulu, Verwirrung des Herzens oder Incantesimo. Das bisherige Platzierungsvolumen der Victory Media Gruppe beläuft sich auf rund 300 Millionen Mark. Im Jahr 1999 wird mit einem erneuten Zuwachs von über 100 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gerechnet. Damit zählt die Victory Media Gruppe mit 40 fest angestellten Mitarbeitern und einem Stab von rund 200 freien Vertriebspartnern zu den erfolgreichsten Medien-Fonds Deutschlands.

      "Wir bringen bei diesem Projekt unser langjähriges Know-how ein und leisten einen aktiven Beitrag zum Erfolg der Serien. Mit unserem Engagement bei diesen hochwertigen Zeichentrickprojekten, koproduziert mit dem marktführenden Unternehmen in diesem Segment, bieten wir unseren Investoren eine hoch attraktive Investitionsmöglichkeit in den boomenden Medienmarkt", so Franz Landerer, Vorsitzender des Vorstandes der Victory Media Gruppe.

      Die EM.TV & Merchandising AG - erstmals am 30. Oktober 1997 an der Frankfurter Börse notiert - zählt zu den weltweit führenden Anbietern und Vermarktern von Kinder- und Familienprogrammen.

      Rückfragen bitte an:

      EM.TV & Merchandising AG
      Stefanie Schusser
      Tel. 089 957 15 0
      Fax 089 957 15 361
      email: Info@em-ag.de
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 01:09:12
      Beitrag Nr. 32 ()
      21.12.99
      EM.TV & Merchandising kaufen
      WestLB Panmure


      Die Analysten von der WestLB Panmure empfehlen derzeit die Aktien der EM.TV & Merchandising (WKN 568480) zu kaufen. Der Titel werde sich im Vergleich zum Index in den nächsten 12 Monaten um über 20 % besser entwickeln.

      EM.TV habe mit der Victory Media Gruppe, ein Medienfonds für private Investoren, einen Kooperationsvertrag geschlossen. Vereinbart sei die Produktion von Zeichentrickserien mit einem gesamten Volumen von rund 1,5 Mrd. DM. Davon werde Victory 35 % finanzieren, was rund 500 Mio. DM in den nächsten 5 Jahren bedeute. Victory werde Anteile an den Produktionen halten und daher entsprechend Lizenzeinnahmen erhalten. Jedoch werde EM.TV die weltweiten Distributionsrechte haben.

      Die Fonds von Victory würden zur Finanzierung des bereits bestimmten Investitionsplans verwendet. Die Zahl der geplanten Episoden von 500 pro Jahr sei nicht erhöht worden, aber EM.TV habe weltweite Vermarktungsrechte und darum bestehe ein höheres Absatzpotential je Serie. Infolgedessen haben Annalie Hoppe und Stefanie Fringuelli ihre Gewinnschätzung angehoben. Für das folgende Geschäftsjahr gehen die Analysten von 1,10 Euro (1,01Euro) und für 2001 von 1,33 Euro (1,21 Euro) aus. Die positiven Aspekte dieser Vereinbarung seien zum einen, dass EM.TV einen Finanzierungspartner ohne Vertriebsinteressen gefunden habe. Das bedeute eine größere Unabhängigkeit von anderen Kooperationspartnern für die Gesellschaft. Normalerweise seien diese Kooperationspartner andere Rechtehändler oder Fernsehkanäle. Zum zweiten sei die Produktion selbst gesichert und der cash flow planbarer geworden. Alles in allem werde sich auf diesem Wege die Episodenanzahl für den internationalen Markt in den nächsten 5 Jahren verdoppeln. Mit diesen neuen Produktionen als Anzieher von Menschenmassen werde der Wert der existierenden Bibliothek ansteigen.
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 01:10:34
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich seh` ROT, wenn ich EM-TV nur schon lese. Knappe Erklärung: Ich halte nichts von der durchgeführten Kapitalerhöhung und der aktuellen Bewertung.

      Mehr gibts über Weihnachten zu EM-TV. Davor aber allen EM-TV-Besitzern:

      Ich wünsche euch ein frohes Fest.

      fs
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 01:22:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo fsch es soll sich bei diesem thread um einen reinen Informationsthread handeln, auch wenn es anhand fast nur positiver Meldungen manchmal wie ein "Pushthread" aussieht.Ich bin bemüht auch alle negativen Infos hier reinzustellen und akzeptiere natürlich, daß es zu EM.TV geteilte Meinungen gibt, schlimm wäre es wenn alle zusammen in einen Lobgesang ausbrechen würden und dadurch auch weniger positive Aspekte übersehen werden.
      Avatar
      schrieb am 26.12.99 00:38:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Rupert Murdoch konzentriert sich auf Pay-TV in Deutschland – Bertelsmann-Tochter zahlt 650 Mill. DM für 49,9 % der Anteile
      CLT-Ufa übernimmt Mehrheit an Vox



      HANDELSBLATT, Donnerstag, 23. Dezember 1999



      pos/cbu DÜSSELDORF. Für 650 Mill. DM erwirbt die TV-Holding CLT-Ufa 49,9 % am privaten TV-Sender Vox. Verkäufer der Vox-Anteile ist der Medienzar Rupert Murdoch. Die Luxemburger CLT-Ufa ist die Muttergesellschaft des deutschen TV-Marktführers RTL und hält bereits 24,9 % von Vox. Die restlichen Vox-Anteile, sie liegen bei dem französischen Pay-TV-Sender Canal Plus, sollen innerhalb der nächsten Wochen erworben werden. Dies erklärte TV-Vorstand Ewald Walgenbach dem Handelsblatt.

      CLT-Ufa mit seinem Flaggschiff RTL gehört zu 50 % dem Medienkonzern Bertelsmann AG, dem großen Gegenspieler der Kirch-Gruppe (Pro Sieben, Kabel 1, Sat 1) auf dem Fernsehmarkt. Durch den Kauf von Vox hält RTL nun erstmals zu voraussichtlich 100 % einen eigenen Sender zur Weiterverwertung von Senderechten. RTL 2 und Super RTL muss sich CLT-Ufa mit anderen Partnern (Disney, Tele München Gruppe, Heinrich Bauer Verlag) teilen. Die strategische Position der Bertelsmann-Gruppe auf dem deutschen TV-Markt hat sich durch die Übernahme deutlich verbessert.

      Für die Kirch-Gruppe kam die Meldung „völlig überraschend“. Es war allgemein erwartet worden, dass Murdoch CLT-Ufa Anfang 2000 seinen Vox-Anteil abkaufen werde und nicht umgekehrt. Eine weiter gehende Stellungnahme lehnte ein Kirch-Sprecher zunächst ab. Leo Kirch und Vox-Verkäufer Murdoch sind Partner. Erst Anfang Dezember waren Murdoch und sein Pay-TV-Unternehmen BSkyB beim Bezahlfernsehen der Kirch-Gruppe („Premiere World“) eingestiegen.

      Erhebliche Auswirkungen dürfte der Machtwechsel bei Vox auf die Tele-München-Gruppe (TMG) des Filmhändlers Herbert Kloiber sowie die am Neuen Markt notierte EM.TV & Merchandising AG haben. EM.TV hält 45 % an der TMG, die wiederum zusammen mit Murdoch den Spartensender TM 3 betreibt. TMG ist mit 33 % an TM 3 beteiligt, der Rest liegt bei Murdoch. Dieser wollte ursprünglich mit Vox und TM 3 eine Senderfamilie aufbauen.

      Vor diesem Hintergrund scheint nun auch das Murdoch-Engagement bei TM 3 wieder fraglich. Der Sender strahlt derzeit die Spiele der Champions League aus und ist dadurch mit hohen Millioneninvestitionen belastet.

      Diese Übertragungsrechte für die Champions League – sie liegen bei Rupert Murdoch – könnten TM 3 schnell wieder verlieren. „Wir verhandeln über die Übertragungsrechte im Free-TV für RTL“, bestätigte TV-Vorstand Walgenbach auf Anfrage.
      Avatar
      schrieb am 26.12.99 08:59:32
      Beitrag Nr. 36 ()
      1. Zusammenfassung und Investmentidee

      EM.TV zählt zu den erfolgreichsten Neuemissionen am Neuen Markt. Seit dem Börsengang im Oktober 1997 ist EM.TV kontinuierlich in neue Dimensionen hinein gewachsen. Das Unternehmen befasst sich mit der Produktion, dem Erwerb und der Auswertung von TV- und Merchandisingrechten - insbesondere bei Kinder- und Familienprogrammen - und besitzt in Deutschland sowie zunehmend in Europa eine Marktführerschaft in diesem Segment. Diese Marktführerschaft wurde durch den konsequenten Ausbau des Rechtebestandes von Kinder- und Familienprogrammen mit Hilfe einer Strategie aus internem Wachstum (z.B über Koproduktionen) und Akquisitionen (Joint-venture mit der Kirch-Gruppe: Junior.TV) erreicht. Mit einem Rechtebestand von über 28.500 Episoden (inkl. Tele München Gruppe, Stand: Dezember 1999) liegt EM.TV in Europa gemessen an der Anzahl der Episoden sogar vor den international bekannten Medienunternehmen Warner Brothers oder Walt Disney. Nach der erfolgreichen Erschließung des deutschen Marktes für Kinder- und Familienprogramme forciert EM.TV die Expansion auch international deutlich stärker. Neben einer starken Präsenz auf den international wichtigen Verkaufsmessen (z.B. MIPCOM in Cannes) ist EM.TV bestrebt, durch ein Netz von Beteiligungen (Austra-lien, Benelux, Schweden), Joint-ventures (z.B. in Frankreich, Spanien) sowie durch gute Kontakte zu den weltweiten Mediengrößen (Kirch, Murdoch) den internationalen Bekanntheitsgrad und somit die internationalen Umsätze zu steigern. Der Umsatzanteil des Unternehmens im Ausland wird aufgrund dieser strategischen Entscheidungen bereits im Jahr 2002 auf deutlich über 50% ansteigen (1999e: unter 20%). Erfolgreiche Medienunternehmen zeichnen sich durch die Abdeckung der gesamten medialen Wertschöpfungskette (sowohl horizontal als auch vertikal) aus. Hierdurch lassen sich umfassende Synergien und die in der Medienbranche wichtigen persönlichen Kontakte besser nutzen. Die Wertschöpfungskette hat durch die im Sommer 1999 getätigten Beteiligungskäufe (Trickompany, Constantin Film, Tele München Gruppe) eine neue Dimension erreicht. EM.TV erweitert durch die Beteiligungen an der TMG und Constantin Film seine Wertschöpfungskette - insbesondere auf Erwachsenenunterhaltung - und verschafft sich darüber hinaus weitere, gute Vermarktungsmöglichkeiten für sein Kinder- und Familienprogramm (TMG besitzt Beteiligungen und Kontakte zu in- und ausländischen Fernsehsendern). EM.TVs Kerngeschäft, der Fernsehmarkt (Free TV, Pay-TV), befindet sich in Deutschland und im übrigen Europa weiter auf Wachstumskurs. Die Anzahl der TV-Sender wird in Europa weiter stark wachsen (digitale Übertragungstechnologie, sinkende Übertragungskosten etc.). Die steigende TV-Senderzahl sorgt damit für eine wachsende Nachfrage nach Programminhalten. Darüber hinaus wächst in Deutschland der für die Free-TV-Sender wichtige Werbemarkt (Nettowerbemarkt 1999e: 43,1 Mrd DM; +4,9%) auch in der Zukunft weiter. Diese positive Tendenz wird dadurch noch verstärkt, daß sich der Anteil der Werbeeinnahmen der Fernsehsender am gesamten Werbemarkt in den kommenden Jahren weiter erhöhen wird (Anteil steigt von ca. 19% in 1999 auf 20,2% in 2010e). Die Finanzkraft vieler Free-TV-Sender nimmt damit tendenziell zu und sorgt für eher steigende Preise beim Programmangebot. Die Unternehmen mit großen Rechtebeständen, wie EM.TV, profitieren von dieser Entwicklung. Zusätzlich wird von vielen TV-Sendern die kaufkräftige Zielgruppe der Kinder- und Jugendlichen verstärkt beim Programmangebot berücksichtigt. EM.TV nutzt diesenTrend bereits auf dem Free-TV Markt („Tabaluga tivi“ auf dem Kinderkanal, ab Januar 2000 „Junior.TV“ auf SAT1) und auch im Pay-TV Segment ( auf Premiere World: Junior.TV und K-toon) sehr erfolgreich. Durch den Ausbau der Wertschöpfungskette, die fortschreitende Internationalisierung des Unternehmens, die erfolgreiche Umsetzung des Brandnames „Junior“ im Merchandisingsegment (als Synonym für hochwertige Kinderprodukte) sowie durch die zusätzliche Erschließung neuer Geschäftsfelder (z.B. Event-Vermarktung) wird EM.TV in den nächsten Jahren stark wachsen. Der Konzernumsatz betrug im Geschäftsjahr 1997 erst 22,5 Mio DM, im darauf folgenden Jahr erreichte er bereits 81,4 Mio DM, und 1999 wird er voraussichtlich auf ca. 349 Mio DM ansteigen. Spätestens für das Jahr 2002 erwarten wir den Sprung auf über 1 Mrd DM. Aufgrund steigender Fixkostendegression bei den Material- und Personalkosten, geht das außergewöhnlich starke Umsatzwachstum (CAGR 1997 bis 2002e: 116,7% p.a.) einher mit einer hohen, sich noch weiter verbessernden EBIT-Marge. Die EBIT-Marge betrug 1997 erst 17,2% und stieg in den vergangenen 2 Jahren stark an. Wir erwarten für 1999 eine EBIT-Marge von 49% des Umsatzes und halten einen weiteren Anstieg der Marge auf über 60% bis zum Jahr 2002 für realistisch.

      Das starke Umsatzwachstum in den kommenden Jahren, eine weiter ansteigende EBIT-Marge sowie ein explosionsartig anwachsendes Beteiligungsergebnis (Junior.TV, TMG) werden dazu führen, daß sich der Jahresüberschuss von 1998 auf 1999 verzwölffacht (von 9,6 Mio DM auf ca. 123 Mio DM). Bis zum Jahr 2002 rechnen wir dann mit einer weiteren Vervierfachung des Jahresüberschusses (2002e: 479 Mio DM). EM.TV zählt aufgrund der hervorragenden Marktposition im Bereich der Kinder- und Familienprogramme in Deutschland, des konsequenten Internationalisierungsprozesses und der systematischen Erweiterung seiner Wertschöpfungsketten weiterhin zu den aussichtsreichsten Aktien am Neuen Markt. Wir erwarten Anfang 2000 eine, die Internationalisierung deutlich beschleunigende Akquisition in den USA (vermutlich im Bereich der Trickfilmproduktion). Wir rechnen nach diesem entscheidenden Schritt damit, dass EM.TV innerhalb kurzer Zeit in die „Welt Liga“ der Medienkonzerne aufsteigen wird und aus dieser Position heraus weiter nachhaltig wachsende Umsätze und Erträge erzielen kann. Im Vergleich zu internationalen Medienwerten, die durchschnittlich mit einem 2001er KGV von 47 bewertet werden (siehe „peer group“, Seite 6) wird EM.TV zur Zeit mit einem 2001er KGV von 38 gehandelt. Wir gestehen EM.TV aufgrund des gegenüber der "peer group" deutlich höheren Unternehmens- und Ertragswachstums (z.B. PEG-Ratio von EM.TV liegt mit 1,23 deutlich unter der PEG-Ratio der internationalen „peer group“: 3,25) ein 2001er KGV von ebenfalls mindestens 47 zu. Bei den nationalen Medienunternehmen am Neuen Markt halten wir einen Bewertungsaufschlag von ca. 10% gegenüber den durchschnittlichen 2001er KGV von 42,0 für gerechtfertigt. EM.TV besitzt gegenüber den anderen, nationalen Medienwerten die überzeugendste Wachstumsstrategie, eine klare Marktführerschaft in seinem Segment und gute „Soft-Faktoren“( siehe 2.3 Soft-Faktoren, Seite 10). Auf Basis eines erwarteten EPS von 1,60 { im Jahr 2001 ergibt sich ein fairer Aktienwert von 75 { . Mit Hilfe eines Discounted Cash-flow Modells haben wir mit einem fairen Wert von 74 e ein ähnliches Ergebnis abgeleitet (siehe 2.2 DCF-Methode, Seite 8). Das zunehmende Interesse an Medien-Branchenfonds (EM.TV gehört mit der höchsten Gewichtung im Neuen Markt zu den Basisinvestments) und das wachsende Interesse ausländischer Investoren am deutschen Medienmarkt sollten den Aktienkurs nachhaltig unterstützen. Wir sehen unser fundamentales Kurziel von 74 { auf Sicht von 12 Monaten eher als ein Etappenziel an. Nach den jüngsten Kurssteigerungen halten wir eine Konsolidierungsphase für nicht ausgeschlossen. Angesichts des starken Unternehmenswachstums und damit auch der anhaltenden Wachstumsphantasie rechnen wir damit, dass die Aktie von EM.TV längerfristig (über unseren 12 monatigen Anlagehorizont hinausgehend) noch deutlich höhere Kurse erreichen kann. Diese Kursphantasie geht aber zunehmend einher mit einem wachsenden Rückschlagsrisiko. Sollten Unternehmensziele in der Zukunft nicht voll erreicht werden können, steigt das Risiko für (extreme) Kursrückschläge.

      2. Bewertung

      2.1 Multiplikatorverfahren

      Die Aussagefähigkeit eines Multiple-Vergleichs ist im Fall von EM.TV durch die unzureichende Vergleichbarkeit mit anderen Unternehmen erheblich eingeschränkt. Wir haben dennoch EM.TV auf Multiple-Basis mit zwei Vergleichsgruppen (peer groups) bewertet:

      • Eine internationale peer group mit Unternehmen aus den Bereichen der Filmproduktion- und Filmverwertung • Eine peer group mit Entertainment- und Medienunternehmen am Neuen Markt Hinsichtlich der Tätigkeit, der Größe und des Wachstums der Unternehmen ist ein Multiple-Vergleich zwischen EM.TV und den großen, internationalen Konzernen Walt Disney, Fox Entertainment und Time Warner kaum aussagekräftig. Diese Unternehmen besitzen nicht nur gefestigte, weltweit hervorragende Marktstellungen (z.B. Brandname von Disney ist weltweit wesentlich bekannter als der im Aufbau befindliche Brandname von EM.TV‘s „Junior“) sondern können auch auf noch umfangreiche Wertschöpfungsketten (hohe Diversifikation in fast allen Medienbereichen) zurückgreifen. Demgegenüber besitzt EM.TV auch in den kommenden Jahren ein sehr viel höheres Umsatz- und Ertragswachstum. EM.TV weist gemessen am 2001er KGV von 38,1 eine teilweise günstigere Bewertung als beispielsweise HIT Entertainment (106,9) oder Time Warner (84,6) auf. Ein nationaler Vergleich ist mit Medienunternehmen am Neuen Markt, wie Kinowelt Medien, Odeon, Senator, Constantin oder RTV Family Entertainment möglich. Allerdings sind auch in diesem Marktsegment die Unternehmen nicht exakt vergleichbar. Ein Kennzahlenvergleich ist damit nur eingeschränkt zweckmäßig. Von der Struktur des Unternehmens und den strategischen Marktaspekten kommt das Unternehmen RTV Family Entertainment noch EM.TV am nähesten. RTV besitzt seinen Unternehmensschwerpunkt auch im Kinder- und Familienprogrammbereich und baut sowohl seine Position im TV-Rechtehandel als auch bei der Merchandisingauswertung in den kommenden Jahren kontinuierlich weiter aus. EM.TV (KGV 2001e: 38,1) weist gegenüber RTV (KGV 2001e: 61,1) auf Basis eines KGV-Vergleichs das günstigere Verhältnis aus. Hinzu kommt, daß EM.TV eine deutlich größere Programmrechtebibliothek (28.500 Episoden gegenüber etwa 4.000 Episoden bei RTV) und eine wesentlich bessere Marktstellung („Unique selling position“) besitzt. Die sogenannte PEG- Ratio (Price Earning / Growth) wird häufig angewendet um das starke Unternehmenswachstum in einer Bewertungsgröße besser berücksichtigen zu können. Durch das mittelfristig sehr viel größere Wachstumspotential besitzt EM.TV mit 1,23 die deutlich kleinste PEG-Ratio unter den internationalen Medienwerten. Dies belegt eine günstige Bewertung von EM.TV gegenüber anderen internationalen Medienwerten. Gemessen an der Marktkapitalisierung/Umsatz im Jahr 2001 zeigt EM.TV einen sehr hohen Wert von 16,6 und liegt damit deutlich über den Vergleichunternehmen des Neuen Marktes (Mittelwert 6,9). Dieser hohe Wert relativiert sich aber sehr schnell wenn man die EBIT oder EBITDA-Zahlen von EM.TV mit denen der anderen Unternehmen vergleicht. So besitzt beispielsweise Kinowelt Medien eine Marktkapitalisierung/ Umsatz für das Jahr 2001 von 8,5. Die EBIT-Marge (EBIT/Umsatz) von Kinowelt Medien liegt aber nach unseren Schätzungen im Jahr 2001 bei ca. 12-13%. EM.TV kann dagegen im Jahr 2001 bei einer Marktkapitalisierung/Umsatz von 16,6 eine EBIT-Marge von voraussichtlich über 60% vorweisen. Dies bedeutet, dass EM.TV trotz eines doppelt so hohen Umsatzmultiplikators wie Kinowelt Medien eine mehr als viermal so hohe EBIT-Marge erzielt. Berücksichtigt man die unterschiedliche Ertragskraft, dann ist EM.TV sogar deutlich günstiger bewertet als die anderen Vergleichsunternehmen des Neuen Marktes. Die höhere Ertragsqualität EM.TVs ist daher nicht angemessen im Kurs realisiert. Wir halten aufgrund der eingeschränkten Vergleichbarkeit und der statischen Betrach-tungsweise die Aktienbewertung eines Medienunternehmens wie EM.TV anhand von Multiple-Kennzahlen nur für nur begrenzt aussagekräftig. Es lässt sich aber festhalten, dass sowohl auf KGV-Basis als auch auf Basis einer PEG-Ratio, EM.TV tendenziell zu den günstigeren Medienwerten (sowohl international als auch national) zählt. Der Mittelwert des KGV 2001 der internationalen „peer group“ liegt bei 47,1. Wir gestehen EM.TV, trotz des bisher unterdurchschnittlichen Internationalisierungsgrad, aber wegen des dafür sehr viel höheren Ertragswachstums ein KGV mindestens auf Höhe dieser „peer group“ zu. Zu ähnlichen Erkenntnissen kommen wir bei einem Vergleich mit nationalen Unternehmen. Der Mittelwert des KGV 2001 der nationalen „peer group“ liegt bei 42,0. EM.TV gehört innerhalb dieser „peer group“ zu den Medienunternehmen mit der überzeugendsten Wachstumsstrategie und mit guten „Soft-Faktoren“. Auf Basis eines KGV-Vergleichs halten wir daher bei EM.TV ein deutlich höheres KGV 2001 als der Mittelwert für gerechtfertigt und sehen ein KGV 2001 von 47 (d.h. etwa 10% Aufschlag gegenüber dem Mittelwert der nationalen Vergleichsunternehmen) als fundamental ausgewogen an. Auf dieser Basis leiten wir ein Kurziel von mindestens 75 e ab (Zeithorizont: 12 Monate).

      2.2 DCF-Methode

      Die Bewertungen auf Basis von Multiplikatoren sind z. T. kurzsichtig, da sie nur die Entwicklung des Unternehmens bis 2001 bewerten. Den außergewöhnlichen Wachstumsraten und den individuellen Risiken des Unternehmens können diese Methoden kaum (und wenn, dann nur höchst subjektiv) gerecht werden. In einer einzigen Kennzahl werden sowohl aktuelle Marktverhältnisse als auch individuelle Aspekte wie Wachstum, Prognoserisiken, Image oder Marktstellung vermengt. Es erscheint uns deshalb im Falle von EM.TV besonders wichtig, eine Bewertung auf Basis eines Discounted-Cash-Flow (DCF) – Modells durchzuführen. Beim DCF-Modell ermitteln wir den Unternehmenswert auf Basis abdiskontierter operativer Free-Cash-Flows (OFCF). Für die Berechnung des Unternehmenswertes von EM.TV treffen wir folgende Annahmen:

      • Die Wachstumsrate des Umsatzes wird sich im Zeitraum 2003 – 2012 von 45% sukzessive auf 10% reduzieren. In den Folgejahren – zur Bestimmung des Terminal Value – gehen wir von einer langfristig konstanten Wachstumsrate von 5% aus.

      • Die risikofreie Verzinsung approximieren wir mit der Rendite einer 10-jährigen Bundesanleihe (1999: 4,5%, 2000: 5,0%, 2001: 5,2%, 2002 ff: 5,0%)

      • Für die Ermittlung des Fremdkapitalkostensatzes unterstellen wir einen Bonitätsaufschlag von 1%.

      • Bei der Ermittlung des Eigenkapitals gehen wir von einer Risikoprämie von 8,4% aus. Die Prämie wird gemäß des CAPM aus der Multiplikation des Risikomaßes b mit der Risikoprämie des Marktes ermittelt. Der „Betafaktor“ misst nur den des systematischen Risikos einer Anlage zum Gesamtrisiko des Marktes und beträgt in unserer Berechnung 1,2. Die Risikoprämie des Marktes approximieren wir durch die Risikoprämie des deutschen Aktienmarktes, die im langjährigen Mittel etwa 7% beträgt.

      • Ab dem Jahr 2003 haben wir einen WACC von durchschnittlich 12% unterstellt (2000e:12,6%, 2001e: 12,8%, 2002e:12,7%).

      • Die OFCF-Marge (Operativer Free-Cash Flow) steigt bis einschließlich 2002 auf 32,8% an und wird anschließend sukzessive zwischen den Jahren 2003 und 2012 auf 27,7% zurückgehen. Bei der Ermittlung des Terminal Value sind wir von einer Marge von 24% ausgegangen.

      • Investitionen, Abschreibungen und Working Capital steigen ab 2013 proportional zum Umsatz. Auf Basis des dargestellten Verfahrens ermitteln wir einen Shareholder-Value von 17,3 Mrd DM bzw. 74,02 { je Aktie. Dies entspricht in etwa dem auf Multiple-Basis ebenfalls ermittelten Kursziel von 75 { .

      2.3 „Soft-Faktoren“

      Die Medienbranche wird geprägt durch persönliche Kontakte und das Geschäft baut sich über Jahre hinweg auf; dies gilt insbesondere für die Film- und Fernsehproduktion sowie den Handel mit den sich hieraus ergebenden Verwertungsrechten. Daher kommen bei Medienunternehmen - und damit auch bei EM.TV – sogenannte qualitative oder „Soft-Faktoren“ wie die Managementqualität, die Marktstellung, die Produktidee, die Marketingstrategie und andere wesentliche Einflussfaktoren eine besondere Bedeutung bei der Unternehmensbewertung zu. Der Vorstand von EM.TV besteht zur Zeit aus den Herren Thomas Haffa, Florian Haffa, Franz von Auersperg, Dr. Ulrich Goebel (seit 1.10.1999) und Hans Peter Vriens (seit 1.11.1999):

      Thomas Haffa (47 Jahre) ist der Vorstandsvorsitzende von EM.TV. Thomas Haffa begann seine berufliche Laufbahn zunächst bei IBM und wechselte Anfang der achtziger Jahre zum „Medienmogul“ Dr. Leo Kirch. Hier war er zunächst für den Bereich Video verantwortlich, wechselte aber später in den Bereich Merchandising und Musikrechte. Nach seinem Ausscheiden bei Dr. Leo Kirch gründete Thomas Haffa 1989 die EM-Entertainment München Merchandising Film- und Fernseh GmbH. Diese wurde 1997 in die EM.TV & Merchandising AG umgewandelt und an die Börse gebracht.

      Florian Haffa (34) wurde in Lindau am Bodensee geboren. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre sowie einiger Semester Jura entschloß sich Florian Haffa 1989 in die im selben Jahre von seinem Bruder Thomas Haffa gegründete EM-Entertainment Merchandising, Film und Fernseh GmbH einzusteigen. Florian Haffa hat von Anfang an den Aufbau des Unternehmens entscheidend mitgestaltet. Er war insbesondere am Aufbau des Geschäftsbereichs TV-Produktion und Distribution wesentlich beteiligt. Mit dem Börsengang der neu firmierten EM.TV & Merchandising AG im Oktober 1997 wird Florian Haffa zum Finanzvorstand berufen.

      Franz Prinz von Auersperg (50) war 20 Jahre in der Tonträgerindustrie bei CBS Records (Sony), Teldec und RCA tätig. Zuletzt war er Geschäftsführer der Tabaluga GmbH sowie Berater von Rockmusiker und Komponist Peter Maffay in den Bereichen Marketing, Business Affairs und Merchandising. Zudem zeichnete er als Executive Producer für die Produktion der Tabaluga Zeichentrickserie und des TV-Clubs „Tabaluga tivi“ verantwortlich. Seit August 1997 gehört Franz Prinz von Auersperg zum Vorstand der EM.TV & Merchandising AG. Ihm unterstehen die Bereiche Marketing und Koproduktion.

      Dr. Ulrich Goebel (43), der promovierte Rechtswissenschaftler begann seine berufliche Tätigkeit Anfang der 80er Jahre in verschiedenen Anwaltskanzeleien in Hong Kong, New York und Frankfurt. Im Jahr 1985 wechselt er zur Dornier Medizientechnik GmbH, wo er die Abteilung Recht und Beteiligungen leitete. Über weitere Stationen bei der Deutschen Aerospace AG, der Dornier GmbH und der DaimlerChrysler Aerospace AG wechselte Dr. Ulrich Goebel zum 1. Oktober 1999 zu EM.TV. Er übernahm im Vorstand den Bereich Business Affaires (u.a. Recht, Controlling, Personal).

      Hans Peter Vriens (34), nach Abschluß der Universität in Oregon (USA) begann Hans Peter Vriens seine berufliche Laufbahn als Assistent Brand Manager bei Mars Effen in Spanien. Über Postitionen bei Procter & Gamble und der Red Bull GmbH wechselte er zum 1. November 1999 zu EM.TV. Herr Vriens übernimmt hier die Verantwortung der Bereiche TV und Merchandising. Das Know-how des Managements sowie dessen gute „Kontakte“ zu anderen Mediengrößen führten zu richtungweisenden Kooperationen bzw. Partnerschaften (TMG, oder Junior.TV). Wir gehen daher davon aus, dass das Management auch in der Zukunft das Unternehmen (sowohl durch internes als auch durch externes Wachstum) konsequent weiter aufbauen wird. Seit dem Joint-Venture „Junior.TV“ mit der Kirch Gruppe hat EM.TV systematisch seine Rechtebibliothek von Filmen im Kinder- und Familienprogramm weiter ausgebaut und kann heute auf über 28.500 (inkl. TMG) halbstündige Episoden zurückgreifen. Damit kommt kein TV-Sender in Deutschland an dem Programmangebot von EM.TV vorbei. Mit dieser Marktstellung kann das Unternehmen Wettbewerbsvorteile gegenüber Konkurrenzunternehmen realisieren. Die Unternehmensstrategie sieht den konsequenten Ausbau des Unternehmens hinsichtlich der Wertschöpfungskette (sowohl die horizontale als auch vertikale Wertschöpfungskette) im Unternehmen und des internationalen Geschäfts vor (siehe 3.2 Unternehmensstrategie). Die in den letzten 2 Jahren umgesetzte Strategie zeigt, dass sowohl das Unternehmen als auch das Management erfolgreich auf den Medienmärkten agieren und reagieren kann. So nutzte dass Management sehr überzeugend in der Vergangenheit die sich bietenden Möglichkeiten, das Unternehmen deutlich voran zu bringen. Die erste Möglichkeit bot sich Ende 1998 mit „Junior.TV“, die zweite große Möglichkeit wurde jetzt im Sommer 1999 mit der TMG-Beteiligung genutzt und die nächsten Möglichkeiten werden sich nach unserer Überzeugung bereits in der nahen Zukunft ergeben (z.B. Akquisition in den USA). Aufgrund dieser “Soft-Faktoren“ betrachten wir EM.TV auch in der Zukunft als einen großen Wachstumswert.

      3. Unternehmenshintergrund

      3.1 Überblick über die Unternehmenshistorie

      1989 Gründung der EM-Entertainment München Merchandising, Film und Fernseh GmbH durch Thomas Haffa, Vermarktung der Zeichentrickserien Alfred J. Kwak und Teenage Mutant Hero Turtles

      1990 Übertragung der Merchandising-Rechte von dem Spielehersteller Nintendo, dem Deut-schen Sportbund sowie den Hanna-Barbera-Studios

      1991 Verlegung des Firmensitzes nach Unterföhring Gründung von EM-Creative

      1992 Unterzeichnung des ersten Koproduktionsvertrages für die Zeichentrickserie Blinky Bill Beginn der Vermarktung der World Wrestling Federation

      1993 Koproduktionsvertrag für die Zeichentrickrealisierung von Tabaluga Gründung von EM-Sport

      1995 Beginn der Vermarktung des Münchner Oktoberfestes Vermarktung der TV- und Merchandisingrechte an Sailor Moon

      1996 Gründung der Produktionstochter Haffa Diebold (Twipsy, Lapitch) Vermarktung der Eishockey WM in Wien

      1997 Vertrags über exklusive Vermarktung der Merchandisingrechte der EXPO 2000 Hannover Beginn der Vermarktung der Kermit Collection, Börsenstart der EM.TV & Merchandising AG am Neuen Markt in Frankfurt (30.Oktober)

      1998 Beginn der internationalen Expansion mit Niederlassungen in Frankreich, Spanien, Israel und China, 50prozentige Beteiligung an der Igel Spielzeug GmbH, Unterzeichnung des Junior.TV Vertrages über 20.000 halbe Stunden Zeichentrickprogramm

      1999 Erwerb einer Beteiligung an den Yoram Gross Filmstudios in Australien, Beteiligung an der Constantin Film und an der Trickompany, Erhöhung der Beteiligung an der Igel Spielzeug auf 65% Beteiligung von 45% an der Tele München Gruppe (TMG) und damit Ausbau der Verwertungskette


      3.2 Unternehmensstrategie

      Das Kerngeschäft von EM.TV umfasst die Produktion, den Erwerb und die Auswertung

      von TV- und Merchandising-Rechten mit einem Schwerpunkt im Bereich Kinder-und Familienprogramm. Hieraus abgeleitet ist das Unternehmen insbesondere auf den Fernsehmärkten, den Merchandisingmärkten und bei der Vermarktung von Events tätig. Durch eine systematische Ausweitung des Rechteportfolios (Stand Dezember 1999: über 28.500 halbstündige Episoden im Bereich Kinder- und Familienprogramm einschließlich der Auswertungsrechte von Animationsfilmen der Tele München Grup-pe) in den vergangenen Jahren konnte sich EM.TV als einer der bedeutesten Programm-anbieter, in Deutschland und zunehmend auch im Ausland etablieren. Im deutschsprachigen Raum wurde die Position soweit gefestigt, daß kein Programmverwerter (Free-TV, Pay-TV, Video/DVD) mehr am Bestandsangebot von EM.TV vorbei kommt. Expansionsstrategie

      Internationalisierung:

      Prioritäten in Europa undden USA

      Erweiterung der Wertschöpfungskette:

      -Endverwerter (Free-TV)

      -Kino- und Spielfilmsegment

      EM.TV besitzt hier nach dem „Junior.TV“-Beteiligungskauf im Bereich des Kinder-und Familienprogramms eine „Unique selling position“ und kann aus der Stärke dieser Stellung heraus von den entsprechenden Wettbewerbsvorteilen (monopolartige Stel-lung bei manchen Top-Programmen für Kinder wie „Tabaluga“; Paketpreise zur Vermarktung der hochwertigen und minderwertigen Programme zusammen etc.) profitieren. Zusätzlich zu der bereits ereichten „USP“-Stellung im Kinder- und Familiensegment im deutschsprachigen Raum hat EM.TV mit der vor wenigen Wochen bekanntgegebenen Beteiligung an der Tele München Gruppe (TMG) nicht nur die Verwertungskette erheblich erweitert, sondern wird auch erstmals eine neue Zielgruppe, das Erwachsenensegment (Kino- und Spielfilme sowie TV-Serien) ansprechen. Damit erweitert EM.TV seine Zielgruppenstruktur, etabliert sich Schritt für Schritt zum Vollanbieter über alle Zielgruppen und erhält zusätzlich neue Möglichkeiten im Cross-Sellling von Produkten und bei weltweiten Kontakten zu Medienvertretern. Nach der erfolgreichen Erschließung des heimischen Marktes im Kinder- und Familienprogrammsegment plant EM.TV eine verstärkte Internationalisierung. Aufbauend auf dem bereits vorhandenen Programmstock ( fast 10.000 der halbstündigen Episoden sind auch auf den internationalen TV-Märkten verwertbar) wurden in den vergangenen Jahren erste, geringe Umsätze im europäischen Ausland, in den USA und in China erwirtschaftet. Neben einer stärkeren Präsenz auf weltweit beachteten Verkaufsmessen (z.B. MIPCOM in Cannes) versucht EM.TV über ein Netz von Allianzen (Tele Images, Frankreich; LUK International, Spanien, Plus Licens AB, Schweden), Kooperationen oder aber gute Kontakte zu den weltweit wichtigsten Medienvertretern (u.a. Kirch,

      Kloiber, Murdoch) seinen internationalen Bekanntheitsgrad und damit die internationalen Umsätze auszubauen. Um diese Entwicklung noch stärker voranzutreiben gründete EM.TV Gemeinschaftsbüros oder ging kleinere Beteiligungen in den Ländern Israel, China, Frankreich, Spanien, und Benelux ein. Repräsentanzen in England sowie in dem größten Medienmarkt USA sollen in Kürze folgen. Der Umsatzanteil von EM.TV (nur TV-Rechtehandel) im Ausland liegt 1999 bei unter 20 %. Wir gehen davon aus, dass durch die oben aufgeführten strategischen Entscheidungen der Umsatzanteil im Ausland im Jahr 2002 auf über 50 % steigen wird. Neben der Internationalisierung verfolgt EM.TV als weitere Strategie eine Vertiefung des Wertschöpfungsprozesses im Mediensektor. Während EM.TV mit dem Joint-Venture „Junior.TV“ Ende 1998 insbesondere die Marktposition in den angestammten Bereichen (Kinder- und Familienprogramm) erweiterte, stehen der Erwerb einer Beteiligung an der Trickompany, eine indirekte Beteiligung von 16,5% an der Constantin Film AG und schließlich eine 45%ige Beteiligung an der Tele München-Gruppe für eine deutliche Verlängerung und Verbreiterung der Wertschöpfungskette dar. Insbesondere die Beteiligung an TMG eröffnet ganz neue Zielgruppen (Erwachsenenunterhaltung), neue Absatzmöglichkeiten bei Endverwertern im Free-TV (TM3, RTL2, diverse ausländische Fernsehsender) und neue Produkt-ions- bzw. Koproduktionspartner im TV-Bereich. Die „traditionellen“ Ziele im Jugend- und Familiensegment gehen hierdurch nicht verloren. EM.TV wird den Aufbau des Brandname „Junior“ weiter systematisch voranbringen und somit auch hier in Bereiche vorstoßen, die bis jetzt noch nicht von EM.TV abgedeckt wurden (z.B. „Junior“-shops in Kooperation mit einem Spielzeughändler und „Junior“- Bekleidungskollektionen). Durch den Ausbau der medialen Wertschöpfungskette einerseits und der systematischen Internationalisierung des Unternehmens anderseits steht EM.TV vor dem Sprung in die „Welt Liga“ der Medienunternehmen. Wir erwarten für einen letzten entscheidenen Schritt in diese Richtung, dass EM.TV eine Übernahme oder eine größere Kooperation in den USA eingeht (möglicherweise einen Animationsfilmproduzenten). Von einer derartigen strategischen Entscheidung glauben wir, daß das Unternehmen die chancenreichen Absatzmärkte in den USA deutlich schneller erschließen kann als aus eigener Kraft. Damit gewinnt die Internationalisierung nachhaltig an Dynamik.

      3.3 Marktanalyse und Wettbewerbssituation

      3.3.1 Fernsehmärkte

      In der nachfolgenden Marktanalyse gehen wir auf die für EM.TV relevanten Fernsehmärkte und damit auf die wichtigsten Anbieter bzw. Nachfrager von Kinderprogrammen im Heimatmarkt Deutschland sowie in einigen ausgesuchten, ausländischen Fernsehmärkten ein. Die Fernsehmärkte unterliegen weltweit, insbesondere in Europa (Pay-TV, Digitalisierung, Übernahmen/Kooperationen), einem raschen Wandel. Die zukünftige Entwicklung des Unternehmensbereichs TV-Produktion/TV Rechtehandel hängt daher maßgeblich von folgenden Faktoren ab:

      • Entwicklung der Fernsehmärkte für Kinder- und Familienprogramm in Deutschland, in Europa und weltweit (Free- und Pay-TV),

      • Fähigkeit von EM.TV, den erreichten Erfolg auf dem Fernsehmarkt in Deutschland

      auch auf das Ausland auszudehnen,

      • Umsetzung der Konzernstrategie in andere Verwertungssegmente: EM.TV wird nach einer Expansion und Konzentration auf sein Core-business „Kinder- und Familienprogramm“ auch in andere Fernsehsegmente (z.B. Spielfilme für Erwachsene) expandieren.

      Fernsehmarkt in Deutschland:

      Deutschland zählt zu den wirtschaftlich bedeutendsten Fernsehmärkten der Welt und ist mit 36,3 Millionen Fernsehhaushalten der größte in Europa. Gemessen an der Anzahl aller Haushalte (ca. 37,5 Mio) weist Deutschland eine hohe Dichten an Fernsehgeräten auf (96,8% aller Haushalte haben mindestens ein TV-Gerät). Damit liegt Deutschland in etwa auf dem westeuropäischen Durchschnitt (1998: ca. 97,1%). Länder wie Spanien, Italien und Portugal übertreffen diese Dichte noch. Die in diesen Ländern höheren Anteile lassen sich dabei weniger durch eine höhere Kaufkraft als durch Unterschiede in Mentalität und Freizeitverhalten erklären. Die Nachfrage nach Programminhalten der TV-Sender richtet sich nach der Finanzierungsstruktur der einzelnen Fernsehstationen. Während die öffentlich-rechtlichen Sender sich zu großen Teilen durch die Rundfunkgebühren finanzieren (wir erwarten keine Änderungen in der Gebührenordnung in naher Zukunft), hängt die Nachfrage privater Sender in erster Linie von der Entwicklung der Werbeeinnahmen als Finanzierungsquelle ab. Die Werbewirtschaft orientiert sich bei der Auswahl eines TV-Senders primär an den Einschaltquoten (14- bis 49 jährige Zuschauer), die als Spiegel des Publikumgeschmacks zum Maßstab für den Erfolg eines Programms und damit für den Erfolg der Werbebotschaft geworden sind. Die Einschaltquote ist daher das entscheidende Kriterium für die Vermarktung von Werbezeiten bei den privaten Free-TV-Sendern. Ein weiteres, allgemeines Kriterium für die erzielbaren Werbeeinnahmen ist die Entwicklung der TV-Sehdauer bei allen Fernsehzuschauern. Die Sehdauer der Zuschauer ab 3 Jahre ist in Deutschland in den vergangenen 10 Jahren kontinuierlich gestiegen (siehe Abb. 9). Dabei ist die Sehdauer der jüngeren Zuschauer (von 3 bis 13 Jahre) in den letzten Jahren weniger stark angestiegen wie die der „älteren“ Zuschauer (14+ Jahre). Wir erwarten insgesamt, daß sich die Sehdauer bei allen Zuschauern in den kommenden Jahren nicht wesentlich vergrößern wird und auf dem erreichten hohen Niveau stagnieren bzw. ab dem Jahr 2004 leicht rückläufig sein wird. Die Nutzung neuer Medien wie Internet sowie eine verstärkte Nachfrage nach Live-Entertainment steht in leicht negativer Korrelation zum Fernseh- oder Radiokonsum. Wir gehen allerdings davon aus, dass insbesondere jüngere Zuschauer die verschiedenen elektronischen Medien parallel nutzen, anstatt auf eines zu verzichten und damit einen stärkeren Rückgang der Sehdauer verhindern. Bei den Netto-Werbeeinnahmen verzeichneten die deutschen Fernsehanstalten zwi-schen 1994 und 1997 gegenüber dem Gesamtwerbemarkt (Netto) Steigerungen. 1998 erreichten die Netto-Werbeeinnahmen im Segment Fernsehen ein Volumen von 7,9 Mrd DM, der Anteil hat damit auch 1998 zum Anteil des nach wie vor stärksten Werbeträgers „Tageszeitungen“ deutlich aufgeschlossen und wird in den kommenden Jahren weiterhin überproportional ansteigen. Bereits in wenigen Jahren wird er ein Fünftel des gesamten Werbevolumens betragen (2003e: Anteil 19,8% von 51,5 Mrd DM; 2010e: Anteil 20,2% von 70 Mrd DM). An dieser Entwicklung partizipieren in besonderem Maße die großen privaten Fernsehsender. Allein die drei „Großen“ RTL, SAT1 und die ProSieben-Gruppe vereinen 1999 über 60 % des TV-Werbeaufkommens. Die Öffentlich-Rechtlichen können neben den Werbeeinnahmen

      auf Fernsehgebühren zurückgreifen und verfügen damit ebenfalls über eine hohe

      Finanzkraft.

      Fernsehen hat in der Zielgruppe „Kinder und Jugendliche“ einen immer stärkeren

      Einfluß auf das Freizeitverhalten von Familien. Über 90% der heute 12- bis 19-jährigen

      sehen täglich fern. Mehr als die Hälfte dieser Jugendlichen verfügt über einen eigenen

      Fernseher und verbringt durchschnittlich über zwei Stunden am Tag davor. Die

      Bedeutung des Fernsehens für Kinder und Jugendliche steigt mit zunehmenden Alter

      an. Dabei dominieren Spielfilme und Serien bei über 50% der Jugendlichen,

      andere Sendeformate mehr oder weniger gleich behandelt werden. Die Bevölkerungs-entwicklung

      in Deutschland spricht aufgrund der fallenden Geburtenraten gegen die

      Zielgruppe „Kinder und Jugendliche“ für die Werbewirtschaft. Diese leicht rückläufige

      Entwicklung wird aber durch deren stark ansteigende Kaufkraft überkompensiert. 1998

      lag die Kaufkraft der Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren bei ca. 16,5 Mrd DM

      (1999e: über 17,5 Mrd DM). Von diesem Trend kann EM.TV nur profitieren, denn

      nicht nur die Anzahl der Sender wird zunehmen, sondern auch die Bedeutung der

      kaufkräftigen Bevöklerungsgruppe „Kinder und Jugendliche“. Die Sender setzen daher

      wieder verstärkt auf Kinderprogramme. Das Programm des Senders "Kinderkanal" besteht zu etwa einem Drittel aus Zeichentrickfilmen, wobei ein kleiner Teil der Lizenzen vom Kinderkanal selbst stammt. Die restlichen Lizenzen kommen von ARD und ZDF. Viele der gesendeten Zeichentrickfilme stammen aus Großbritannien, Frankreich und Kanada. Großen Erfolg auf dem Kinderkanal genießt die seit Herbst 1997 ausgestrahlte „Tabaluga tivi“ Sendung. Die Lizenzen hierzu werden von EM.TV vergeben. Bei den 3- bis 5-jährigen hat diese Sendung so etwas wie „Kult“-Status erlangt. Die durchschnittlichen Marktanteile liegen teilweise deutlich über 30% und erreichen an Spitzentagen bis zu 50%! Als nächster großer Free-TV Sender setzt SAT1 auf das Potential (frühe Zuschauerbin-dung und steigendes Werbemarktinteresse) von Kindern und Jugendlichen. SAT1 wird ab Januar 2000 das Kinderprogramm „Junior.TV“ im Free-TV ausstrahlen. Der Vertrag zwischen EM.TV und SAT1 sieht eine Ausstrahlung von über 6.000 Episoden aus dem Programmstock des Joint-Ventures Junior.TV (EM.TV und Kirch Gruppe) vor und hat eine Laufzeit bis Ende 2005. Das Umsatzvolumen dieses Vertrages wird von EM.TV auf über 200 Mio DM beziffert. SAT1 gehört zu den drei großen Free-TV Sendern und hatte im 2. Quartal 1999 eine Einschaltquote bei den 14- bei 49-jährigen von 13,7 %. Von großem Nutzen für EM.TV ist auch die große Reichweite des Senders (über 96% aller Haushalte in Deutschland). EM.TV wird hierdurch den Bekanntheitsgrad steigern. Der im Aufbau befindliche Markenname „Junior“ kann große Reichweiten und hohe Einschaltquoten am besten durch ein großes Free-TV Programm erreichen. Nach unserer Einschätzung wird Junior.TV, das Samstagvormittag und Sonntagnachmittag ausgestrahlt wird, auch erwachsene Familienmitglieder erreichen. Der Wiedererkennungswert von Junior wird damit nicht nur bei den eigentlichen Konsumenten, den Kindern, sondern auch bei den Erwachsenen erhöht. Durch die Kirch-Verbindung über Junior.TV ist es EM.TV gelungen, sich die Möglichkeiten eines Erfolgs von Pay-TV in Deutschland zu sichern. Auf der Plattform von Premiere World senden Junior.TV und K-toon jeweils 12 Stunden Kinder- und Jugendprogramm pro Tag. Die Programme für beide Kanäle stammen aus dem Bestand von Junior.TV. Disney ist ebenfalls mit einem Kanal für Familienprogramme im digitalen Pay-TV in Deutschland präsent. Wir gehen davon aus, dass Disney allerdings mit eigenen Programmen nur 25 % des Bedarfs abdecken kann (viele Lizenzen für den deutschsprachigen Raum wurden an Dritte vergeben). EM.TV kann hiervon profitieren und den Kanal von Disney mit Programmen beliefern. Der Vertrag (Laufzeit bis Ende 2002) sieht zunächst vor, dass 330 Stunden aus dem Junior.TV-Programm pro Jahr über den Disney Channel ausgestrahlt werden. EM.TV wird durch die Free-TV Sender indirekt vom wachsenden Werbemarkt in Deutschland profitieren. Das wachsende Werbeaufkommen sorgt zum einen für weiterhin stabile, bis leicht ansteigende Preise im Bereich der TV-Verwertungsrechte. Wir gehen bei unseren Umsatzkalkulationen vorsichtig von einer Preissteigerung von 4% p.a. in den nächsten Jahren bei den Free-TV-Rechten aus (die Preissteigerungen bei hochwertigen Programmen im Kindersegment lagen in den vergangenen Jahren zum Teil im zweistelligen Bereich). Zum anderen ist bei den Endverwertern eine weiter steigende Nachfrage nach hochwertigen Programminhalten zu verzeichnen. Diese Tendenz wird durch eine zunehmende Sendervielfalt und einen wachsenden Pay-TV Bereich unterstützt. Mit dem umfassenden Rechtepaket besitzt EM.TV eine Schlüsselposition im Markt (einschließlich TMG über 28.500 Episoden im Kinder- und Familienprogramm) und wird von dieser Nachfrage nach „content“ auch in den nächsten Jahren überdurchschnittlich profitieren. Im deutschsprachigen Raum kommt kein Fernsehsender mehr im Bereich Kinderprogramm am Programmstock von EM.TV vorbei (Unique selling position). Darüber hinaus besitzt EM.TV durch den Börsengang 1997 verschiedene, günstige Finanzierungsmöglichkeiten (z.B. über Wandelschuldverschreibungen) und einen erheblich gestiegenen Bekanntheitsgrad. Diese Faktoren sorgen insgesamt für einen Wettbewerbsvorteil, der unserer Meinung nach auch in der Zukunft konsequent genutzt wird.

      Fernsehmärkte in Europa:

      Ähnlich wie in Deutschland wird auch die Fernseh-Sehdauer der Zuschauer aller Altersklassen in vielen westeuropäischen Staaten stagnieren. Die Gründe für diese Entwicklung sind in vielen Fällen die gleichen wie in Deutschland (z.B. verstärkte Nutzung des Internet oder von Spielkonsolen). Eine Analyse in den USA hat gezeigt, dass Haushalte, die regelmäßig das Internet nutzen, eine unterdurchschnittliche Fernseh-Sehdauer besitzen. Wir erwarten, dass die stagnierende Sehdauer dazu führen wird, dass der Anteil des TV-Werbemarktes am gesamten Werbeaufkommen in einigen europäischen Ländern nicht weiter wachsen wird. Dieser Anteil ist in den letzten 20 Jahren ständig leicht gestiegen und liegt in Ländern wie Großbritannien (1997: 31,5%), Frankreich (1997: 34,1%) und Italien (1997: 54,8%) deutlich über dem deutschen Anteilsniveau von ca. 19% (1998). Bei einem stagnierenden Anteil am gesamten Werbeaufkommen korreliert das TV-Werbewachstum somit mit dem allgemeinen Wachstum des Werbemarktes in den einzelnen Ländern und dieser wiederum entwickelt sich parallel zu den allgemeinen Wirtschaftszyklen. Der TV-Werbeumsatz in Großbritannien betrug 1997 ca. 7,5 Mrd DM. Noch strikter als in Deutschland darf der große staatliche Fernsehsender BBC keine TV-Werbeumsätze generieren, d.h. diese Werbeumsätze verteilten sich auf die privaten Fernsehanstalten wie beispielsweise Channel 3. Wir erwarten, dass sich der TV-Werbeumsatz (1999e: +3,2%) bei einer stagnierenden Sehdauer aller Zuschauer entsprechend dem allgemeinen Werbemarktwachstum (1999e: +3%) entwickeln wird. Dies ist ein Rückgang gegenüber der Wachstumsrate von 1998 (ca. +7%). Zu den bedeutenden Fernsehsender gehören neben den staatlichen Sendern BBC 1 und BBC 2, die Free-TV Sender Channel 3, Channel 4 sowie der erstmals 1997 auf Sendung gegangene Channel 5, auch zunehmend der Bereich Pay-TV (z.B. BSkyB). Diese Entwicklung zu einer Vielzahl an Sendern sorgt auch in Großbritannien, trotz leicht sinkender Wachstumsraten auf dem TV-Werbemarkt für eine verstärkte Nachfrage nach Programminhalten. Einige der großen Produzenten von Zeichentrickfilmen haben auf diese Nachfrage mit einer Ausweitung ihrer Kapazitäten reagiert (z.B. HIT Entertainment oder Pearson Television). Durch eine zunehmende Sendervielfalt in Frankreich konnte der TV-Werbemarkt seinen Anteil am Gesamtwerbemarkt in den letzten Jahren deutlich ausbauen. So lag diese Quote 1990 bei ca. 25% und stieg bis 1997 auf über 34%. Zu den bedeutenden Fernsehsendern in Frankreich zählen neben TF1, France2, France3 auch der Free-TV Sender M6. Frankreich gilt in Europa traditionell zu den führenden Ländern im Bereich der Trickfilmproduktion. Insbesondere die öffentlich-rechtlichen Sender wie „France 3“ sind aufgrund von Subventionen sehr aktiv im Bereich Trickfilme. „France 3“ baute seinen Anteil an der französischen Trickfilmproduktion in den vergangen Jahren auf ca. 30 bis 40 % aus. Der Anteil der importierten Trickfilme (insbesondere aus den USA) ist daher in Frankreich mit ca. 60% relativ gering (in Großbritannien und Italien liegen diese Quoten noch deutlich über 80%). Insgesamt ist der Bedarf an Kinder- und Familienprogrammen in Frankreich weiterhin sehr hoch. Hierzu haben in den vergangen Jahren eine Vielzahl von speziellen Kinderfernsehenkanälen, einige davon sind sogar nur im Bereich Trickfilme aktiv, geführt (z.B. Fox Kids, Cartoon Network, Canal J und Teletoon). Die bedeutenden Fernsehsender in Italien (RAI, Canale 5, Italia 1 etc.) setzen auch zunehmend auf ein erfolgreiches Kinderprogramm. RAI startete 1998 sein spezielles Kinderprogramm RAISAT3. Auch der Pay-TV Bereich (Mediaset) setzt zunehmend auf Spartenkanäle für Kinder- und Familienprogramme. Der Anteil der importierten TV-Trickfilme nach Italien ist mit über 80% hoch, und die Nachfrage nach Programminhalten daher sehr groß. Wir könnten uns vorstellen, daß EM.TV schon kurzfristig eine Möglichkeit erhält, über die Verbindung Kirch - Mediaset (Euroset S.a.r.l.) im italienischen Fernsehen einen Kinder- und Familienkanal mit Programmen zu beliefern. Von den ca. 182 Mio Fernsehhaushalten in 25 Ländern Europas hatten im Jahr 1998 ca. 42% einen Pay-TV Sender abonniert. Durch die zunehmende Digitalisierung und damit das steigende Angebot an Sendern, sowie die Kostenreduzierung dieser Sender wird der Anteil von Haushalten mit Pay-TV weiter zunehmen (fast 58% bis zum Jahr 2008; Quelle: Zenith). Dies wird auch eine beträchtliche Steigerung der Einnahmen für die Pay-TV Anbieter mit sich bringen. So konnten die europäischen Pay-TV Anbieter 1998 knapp 22 Mrd. US Dollar erlösen, bis zum Jahr 2008 sollten sich diese Einnahmen fast verdreifachen auf 60 Mrd. US Dollar (Quelle: Zenith). Das Wachstum im Free-TV Bereich - gemessen an den Netto-Werbeeinnahmen - liegt mit preisbereinigten +37% im Zeitraum 1998 (ca. 25 Mrd US$) bis 2008 (ca. 51 Mrd. US$) wesentlich darunter. Durch die steigende Anzahl der TV-Sender im europäischen Raum (im Free- und Pay-TV- Bereich) wird die Nachfrage nach Programminhalten weiter zunehmen. Mit einem Programmstock von 28.500 Episoden von denen über 10.000 auch international zu verwerten sind, einem steigenden Anteil an neuen Koproduktionen, einem steigenden Bekanntheitsgrad (z.B. durch Auftritte auf Messen, MIPCOM in Cannes), sowie guten Verbindungen zu den Mediengrößen Kloiber, Kirch, Murdoch, Berlussconi gehen wir von einer raschen Expansion von EM.TV im europäischen Raum aus ( siehe SBS Verbindung über TMG, Seite 35). Im Vordergrund dieser Expansion steht insbesondere die Vermarktung des neuen Brandname „Junior“. Wir erwarten in den kommenden Monaten, dass EM.TV in vielen westeuropäischen Ländern, in Israel, der Türkei sowie teilweise in Osteuropa ein „Junior“-Window auf diversen Fernsehsendern (nach dem Vorbild des „Junior-Windows“ auf SAT1 in Deutschland) etablieren wird. Die Umsätze im nicht-deutschsprachigen Raum werden sich hierdurch in den kommenden Jahren vervielfachen.

      3.3.2 Merchandisingmärkte

      Unter dem Sammelbegriff „Merchandising“ versteht man die Gesamtheit von absatz-schaffenden und absatzfördernden Tätigkeiten von Produktions- und Handelsunternehmen. Der Merchandisingbereich von EM.TV ist etwas enger einzugrenzen, da hier vor allen Dingen die Popularität und Sympathie der Figuren oder Marken aus TV-Serien genutzt wird. EM.TV möchte durch das Merchandising das Image der „Trickfilmhelden“ unmittelbar auf ein Produkt übertragen („Character-Merchandising“). Das Produkt erfährt so über seine Funktionalität hinaus eine Nutzwertsteigerung. Diese Nutzwertsteigerung (und damit auch Bekanntheitsgrad und Wiedererkennungswert) lässt sich auf Produkte aller Art (Geschirr, Bettwäsche, Puppen etc.) übertragen und anschließend erfolgreich vermarkten. Durch diesen Imagetransfer erhält EM.TV einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil. Einerseits wird der Bekanntheitsgrad einer TV-Produktion durch Merchandising vergrößert, und anderseits erhöht sich hierdurch wiederum das Merchandisingpotential. Der Bekanntheitsgrad und damit der Wert eines Trickfilmhelden von EM.TV somit weiter an. Nach einer IHK-Schätzung belaufen sich die Handelsumsätze mit Merchandisingartikeln weltweit auf über 210 Mrd DM (Stand: 1997). Der größte und am weitesten entwickelte Merchandising Markt ist in den USA anzutreffen. In den USA wird etwa die Hälfte des Umsatzes im Spielzeughandel mit Produkten aus dem Bereich Merchandising erzielt (z.B. erreicht die Stars Wars Vermarktung der neuen Episode 1999 mehr als 5 Mrd. DM). Europa hat nur einen Anteil von ca. 12% am Weltmarkt (1997: ca. 25 Mrd. DM), der Anteil von Deutschland liegt bei nur 3% (1997: ca. 6 Mrd. DM). Im Vergleich zum amerikanischen besitzt der europäische Markt daher bei einer vergleichbaren Bevölkerungsstärke ein enormes Nachholpotential. Die Wachstumsraten in diesem Segment lagen in den vergangenen Jahren bei über 20% p.a. Wir erwarten, dass sich dieser Wachstumstrend in den kommenden Jahren noch verstärken wird. Dies liegt an den stark steigenden Marketingaufwendungen der Unternehmen (insbesondere höhere Ausgaben für Image- und Produktwerbung) sowie an den weiter steigenden Freizeitausgaben der Bevölkerung in Relation zum Gesamteinkommen. Ein weiterer, insbesondere für EM.TV wichtiger Punkt ist, dass eine immer jünger werdende Bevölkerungsgruppe durch Medien beeinflusst wird und so immer früher ein bestimmtes Markenimage entwickelt. Erst so ist es möglich, dass sich bereits 3- bis 5 jährige Kinder für ein bestimmtes Produkt oder Image (z.B. Tabaluga) interessieren. EM.TV hat sich mit seinem Merchandising und dem dafür vorhandenen Rechteportfolio speziell auf die Zielgruppe von Kindern und Jugendlichen ausgerichtet. Diese Zielgruppe ist besonders empfänglich für den bei Merchandisingprodukten entscheidenden Imagetransfer (Transfer von „Trickfilmhelden“ auf ein Produkt). Bei Kaufentscheidungen von Kindern steht die emotionale Beziehung zum Merchandisingprodukt im Vordergrund. Kinder werden somit vom persönlichen Umfeld (Freundes- bzw. Spielkreis) oder von den Lieblingsserien im Fernsehen leicht beeinflusst. Bei bestimmten Produkten oder Motiven können auch Erwachsene durch Merchandising angesprochen werden. Dann treten die Funktionalität eines Produktes oder die Rationalität der Kaufentscheidung in den Hintergrund und bestimmte Vorlieben gewinnen die Oberhand (z.B. Fußball-Fanartikel). Im Gegensatz zur traditionellen Werbung, die dem Verbraucher primär die Produktvorteile rational vermittelt, erfolgt die Wahrnehmung des Produktes beim Merchandising emotional über das Lizenzthema. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Merchandisingprodukten als Werbemedium sorgen dafür, dass diese Produktgruppe überproportional zu anderen Werbemedien wächst. Gerade im Bereich Film und Fernsehen werden Merchandisingartikel immer beliebter. Mit Merchandisingprodukten aus Filmen oder Serien können sich die Konsumenten mit einem Erinnerungsstück eindecken oder eine Sympathiebekundung ausdrücken. Fernsehserien wie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ auf RTL generieren ein hohes Potential an Merchandisingprodukten und Kinofilme erzielen mit Merchandisingprodukten oftmals doppelt so hohe Umsätze wie über Einspielgebühren. Neben EM.TV sind die weiteren bedeutenden Markteilnehmer im deutschen Merchandisingmarkt unter anderem Disney, Bavaria-Sonoa, RTV, Merchandising München (Pro Sieben Media), Brameier Fanworld und Ellipse. Aufgrund der vielfältigen Formen und Einsatzmöglichkeiten von Merchandisingprodukten stehen die Unternehmen zwar einerseits in direkter Konkurrenz zueinander, aber andererseits besitzt jedes Unternehmen ganz bestimmte, eigene Verwertungsrechte. So kann es eben teilweise nur zu einer indirekten Konkurrenzsituation kommen, d.h. beispielsweise „Tabaluga“ von EM.TV wird bei einem Lizenznehmer substituiert durch „Käpt’n Blaubär“ von RTV. Insgesamt kann aber im deutschen Markt und anderen Ländern Europas die Tendenz festgestellt werden, dass immer mehr Unternehmen aus der Unterhaltungs-und Entertainmentbranche das Merchandisinggeschäft als zusätzliche Umsatz- und Ertragsquelle entdecken. Seit einiger Zeit drängen z.B. die privaten Free-TV Sender RTL, SAT1 und Pro Sieben in das Merchandisinggeschäft. Diese Sender nutzen die Popularität einiger Serien und Programme aus und vertreiben begünstigt durch diese Popularität entsprechende Merchandisingartikel. So hat beispielsweise Pro Sieben seine Serie "AkteX" in Form von Büchern und Videos vermarktet, SAT1 seine Sciencefiction Serie „Star Trek“ oder RTL Magazine und Bücher in Verbindung mit der Daily Soap „GZSZ“. Wir erwarten, dass in den kommenden Jahren das Marktwachstum insgesamt und die steigende Kaufkraft der Zielgruppe den Effekt des sich verschärfenden Wettbewerbs mehr als kompensiert. EM.TV wird von diesem Wachstum des Gesamtmarktes überproportional profitieren können. Das Unternehmen besitzt neben einem umfangreichen Rechtestock im Merchandising, einer guten Distributionsschiene (z.B über Igel Spielzeug) auch die Kompetenz einen erfolgreichen Brandname „Junior“ zu kreieren. Mit Hilfe des Brandnames „Junior“ ist EM.TV in der Lage seine TV-Programme ebenso wie seine Merchandisingprodukte Sektor und Länder übergreifend zu vermarkten.

      4. Geschäftsbereich TV-Produktion und -Vermarktung

      4.1 Nationaler und internationaler Handel mit TV-Rechten

      EM.TV hat seine unternehmerischen Wurzeln und damit seine Hauptaktivitäten im expansiven Marktsegment des Kinder- und Jugend-TV-Programms. Der Unternehmensbereich TV-Produktion und -Vermarktung hat in den vergangenen 3 Jahren die stärksten Wachstumsraten im Unternehmen gezeigt (1998: Umsatz 26,3 Mio DM; +143%). Durch die Kooperation mit der Kirch-Gruppe (siehe Exkurs Junior.TV) sowie diversen anderen Beteiligungen (u.a. Tele München Gruppe) wird dieser Geschäftsbereich in den kommenden Jahren geradezu explosionsartig wachsen (Umsatz 1999e: 304,6 Mio DM, +1.158%). Um eine detaillierte Analyse des Geschäftsbereich TV-Produktion und -Vermarktung vornehmen zu können, wird dieser von uns in die zwei Bereiche „Nationaler und internationaler Handel mit TV-Rechten“ und „Produktion bzw. Koproduktion von Programmen und Filmen“ unterteilt. Während das erstgenannte Geschäftsfeld sich mit der Auswertung und damit mit dem Verkauf der bereits vorhandenen Filmrechte befasst, sorgt der Bereich Produktion für eine ständige Erweiterung und Erneuerung der Rechtebibliothek durch Koproduktionen oder Rechteeinkauf von Programmen. Die TV-Rechteanbieter (Studios, TV-Sender, unabhängige Produzenten) bieten ihre Produkte auf den internationalen Film- und Fernsehmessen an. Dazu zählen die jährlich stattfindenden Messen NATPE, MIP-TV, MIPCOM, MIFED, die Filmfestspiele in Cannes und die MIP AISA. Die beiden für EM.TV bedeutendsten TV-Messen sind die MIP-TV und die MIPCOM, bei denen jeweils über 10.000 internationale Programmeinkäufer nahezu ihren gesamten Programmbedarf des Jahres decken. Auf diesen wichtigen Messen ist der EM.TV-Vertrieb mit eigenen Ständen vertreten. In der Zukunft werden von EM.TV eigene Junior.TV-Stände mit betreut, über die insbeson-ere die Dachmarke „Junior“ verstärkt vermarktet wird.

      Das TV-Programm von EM.TV wird durch die eigene Vertriebsorgansiation weltweit an Fernsehsender verkauft. Neben der Zusammenarbeit mit allen wichtigen deutschen Fernsehsendern verstärkt EM.TV zunehmend sein Angebot in Europa und in den USA. So wurden Verträge mit dem BBC und Cartoon-Network in England über die Serien „Tabaluga“ und „Blinky Bill“ und in Frankreich mit den Sendern TF1, France2 + 3, Canal J über die Serien „Tabaluga“, „Flipper“ und „Blinky Bill“ abgeschlossen. Auch in Italien und Spanien werden umfangreiche TV-Rechte verkauft, dies wird in Spanien noch durch eine Kooperation mit LUK International, dem führenden spanischen Anbieter von Kinderprogrammen untermauert. Des weiteren gehören zu den Lizenznehmern seit September 1999 auch die schweizerischen Fernsehsender „SF DRS“ und „TV3“. In den USA wurden erste Absatzerfolge mit den Fernsehsendern Fox Kids Network und Sony Wonder über die Serien „Tabaluga“, „Lapitch“, und „der Regenbogenfisch“ geschlossen. Allgemein ist der Trend zu erkennen, dass die vertraglich fixierten Ausstrahlungslaufzeiten immer kürzer werden. Verkürzte sich vor einiger Zeit noch dieser Zyklus auf den nun üblichen 2- bis 3-Jahresvertrag einer Serie (mit jeweils 10 bis über 100 Folgen) mit max. 2-3 Ausstrahlungsrechten, so sind durch die zunehmende Digitalisierung und damit die steigende Nachfrage nach Programminhalten weitere Verkürzungen bei den Ausstrahlungszeiten vorgekennzeichnet. Wir gehen davon aus, dass diese Verkürzungen in der Zukunft sogar generell so weit gehen könnten, dass Serien für nur eine Ausstrahlung an die Fernsehsender verkauft werden. So wurden beispielsweise die neueren Verträge mit SAT1 und den schweizerischen Sendern „SF DRS“ und „TV3“ für nur noch eine Auswertung verkauft. Eine Verkürzung der Auswertungszeit hat für EM.TV folgende positive Effekte:

      • Die Umschlagshäufigkeit von einzelnen Programmserien und damit die des gesamten Programmstocks steigt.

      • Auf höhere Preise oder auf größere Nachfrage kann entsprechend schneller reagiert werden. Negative Effekte dagegen sind beim Arbeitsaufwand von EM.TV zu erkennen. Die Verträge werden heute häufig nur noch als Rahmenverträge mit den Endverwertern geschlossen. Die Zusammenstellung des Programmbedarfs erfolgt somit sehr kurzfristig

      („on demand“), der Arbeitsaufwand und der Planungsbedarf steigt für EM.TV an. Aufgrund des großen Bestandes an Filmrechten ist EM.TV zunehmend in der Lage große, sogenannte „Volume-deals“ abzuschließen. Bei einem „Volume-deal“ erhält sowohl der Anbieter (hier EM.TV), als auch der Nachfrager eine größere Planungssicherheit. Diese beinhaltet zwar für EM.TV oft einen geringen Preisnachlass, dafür können aber über diese „Volume-deals“ auch nicht so attraktive Episoden (der

      Qualitätskategorie D oder E) mit verkauft werden. „Volume-deals“ bewirken daher eine profitablere Ausnutzung der umfangreichen Rechtebibliothek und begünstigt die Ertragsentwicklung von EM.TV. Hochwertige Kinder- und Jugendprogramme, sowohl als Zeichentrickfilme als auch als Realfilme, verlieren auch nach mehreren Ausstrahlungen nicht an Wert. So lassen sich beispielsweise mit den Zeichentrickfolgen von „Tabaluga“ heute höhere Preise erzielen als zu seiner Erstausstrahlung. Auch andere Zeichentrickfolgen aus dem Junior.TV Portfolio, wie „Biene Maja“ haben in den letzten Jahren eher an Wert gewonnen, als verloren. Der Grund hierfür liegt vor allen Dingen in der „Zeitlosigkeit“ vieler Zeichentrickserien. In einem bestimmten Kindesalter ändert sich der Geschmack und das Interesse an bestimmten Themen auch über die Jahre nicht. Daher sind für Kinder auch Themen wie „Pippi Langstrumpf“ nach 30 Jahren noch immer aktuell. Filmrechte an Serien die EM.TV ins europäische Ausland oder aber auch weltweit verkauft, werden meistens in der „Original“-Sprache Englisch an den Lizenznehmer weitergegeben. Der Kunde muss dann selbst vor Ort für die entsprechende Syncronisation in die jeweilige Landessprache sorgen. Die Auswertung dieser synchronisierten Fassung fällt zur Audioauswertung (Kassette oder CD) sofort und zur visuellen Auswertung nach spätestens 4 Jahren wieder an EM.TV zurück. EM.TV erhält so beispielsweise nach 4 Jahren eine Fassung von „Tabaluga“ in Französisch zurück. Das Rechteportfolio wird somit auch in sprachlicher Hinsicht und Vielfalt in den kommenden Jahren weiter ausgebaut.

      4.1.1 „Ursprüngliche“ TV-Rechtebibliothek von EM.TV Diese Bibliothek wurde seit der Unternehmensgründung 1989 sukzessive aufgebaut (1997: ca. 2.800 Episoden). Sie umfaßt mit ihren jetzt ca. 4.000 Episoden (Stand 1999) so bekannte Programmerfolge wie „Tabaluga“, „Sailor Moon“, „Teenage Hero Ninja Turtles“, „Hallo Spencer“ und „Bananas in Pyjamas“. Diese Rechtebibliothek wird EM.TV nicht in Junior.TV einbringen, sondern auch künftig allein auswerten. Die erzielten Umsätze aus dem Verkauf der „ursprünglichen“ TV-Rechte stehen EM.TV nicht in vollem Umfang zu. EM.TV erhält zunächst einmal eine Vertriebsprovision von ca. 30% des Umsatzes aus dem TV-Rechtehandel. Den überwiegenden Teil des „ursprünglichen“ Rechtebestandes hat EM.TV durch „einfachen“ Rechteeinkauf von Dritten erworben. Die hieraus resultierenden Umsätze stehen somit auch zu 100% EM.TV zu. Einen Teil (ca. 30%) hat aber EM.TV bereits durch frühere Koproduktionen (siehe Kapitel 4.2. Koproduktionen, Seite 37) erworben und an den hieraus anfallenden Umsätzen stehen anderen „Koproduzenten“ noch prozentuale Anteile vom Nettoauswertungserlös (Umsatz abzüglich Verkaufsprovision). Der Anteil von EM.TV bewegt sich bei einer „normalen“ Koproduktion je nach Vertragsgestaltung und anschließenden Umfang der Auswertungsrechte zwischen 30% und 70% des Nettoauswertungserlöses. Wir gehen daher davon aus, dass die gesamten Umsätze die aus der „ursprünglichen“ Rechtebibliothek erzielt werden zu ca. 80% EM.TV zustehen. Die weltweit sehr erfolgreiche Zeichentrickserie „Tabaluga“ ist ein Beispiel dafür, wie EM.TV für die „alte“ Rechtebibliothek TV- und Merchandisingrechte über einen Koproduktionsvertrag generiert hat. Die Serie „Tabaluga“ läuft in Deutschland unter anderem auf dem öffentlich-rechtlichen Programm ZDF (tivi-club) und erzielt bei den 3- bis 5- jährigen Zuschauern Einschaltquoten bis zu 35% (Stand: Sommer 1999). Gemeinsam mit weiteren Partnern (Tabaluga Film und Fernsehproduktion GmbH, ZDF Enterprises GmbH und Yoram Gross Film Studios Ltd.) wurde die Fernsehserie produziert und ausgewertet. Für die TV-Verwertungsrechte erhält EM.TV eine Vertriebsprovision von 30% des erzielten Umsatzes. Der „Nettoauswertungserlös“ wird nach Abzug der anteiligen Produktionskosten von EM.TV entsprechend der Koproduktionsanteile verteilt. Dieser Anteil von EM.TV lag zunächst bei 36% wurde durch die vollständige Übernahme von der Tabaluga GmbH (Peter Maffay) auf schätzungsweise über 80% ausgebaut. Die Umsätze von „Tabaluga“ addieren sich bei EM.TV bis

      zum heutigen Tag auf ca. 25 Mio DM und werden auch künftig weiter steigen, da neben den weiterhin gut zu vermarktenden „alten“ Episoden bereits zwei neue Serienstaffeln „Tabaluga“ koproduziert werden. Um insgesamt aus diesem „ursprünglichen“ Programmstock ein Umsatzmodell für die zukünftige Erlösentwicklung abzuleiten sind wir von folgenden Annahmen ausgegan-gen:

      • Die Klassifizierung des Rechteportfolios wurde in die medienüblichen Qualitätsgruppen A bis E (A steht für sehr hochwertige und damit auch sehr hochpreisige Filmrechte; E für entsprechend minderwertige Ware) vorgenommen. Eine genaue Abgrenzung der einzelnen Filmrechte nach den Kategorien ist in vielen Fällen nur ungenau möglich.

      • Die der Umsatzkalkulationen zugrundegelegten Preise beruhen auf den durch-schnittlich, erzielbaren Preisen (entnommen der 1998-Preiserhebung von TVworld) in der jeweiligen Qualitätskategorie. Einzelne Filmrechte wie beispielsweise

      „Tabaluga“ erzielen je Episode deutlich höhere Preise als die durchschnittlichen 80 TDM in der Kategoie A (bis zu 140 TDM).

      • Wir haben moderate Preissteigerungen von 4% bei den Filmpreisen unterstellt. Dies ist eine sehr konservative Betrachtung, da die vielfältigen neuen Free-TV-Sender und die durch die Digitalisierung entstehenden Pay-TV-Sender zu einer höheren Nachfrage nach hochwertigen Programminhalten führen werden. Eine Preissteigerung in den hohen Qualitätsstufen (A oder B) dürfte daher deutlich über 4 % p.a. in den kommenden Jahren liegen.

      • Beschränkung auf die Erlöse aus den Free-TV und Pay-TV Rechten in Deutschland, das übrige Westeuropa sowie die bisherigen, kleineren Absatzmöglichkeiten in Nordamerika. Die zukünftige, geplante Markterschließung in Nordamerika, in Asien/Australien oder in Osteuropa kämen noch „on-top“.

      • Keine Berücksichtigung des Merchandising-Potentials. Dieses wird separat im Geschäftsbereich Merchandising errechnet.

      • Keine Berücksichtigung von neuen Rechten oder Koproduktionen. Diese werden separat errechnet (siehe Kapitel 4.2 Koproduktionen, Seite 38).

      • Eine Episode (30 min.) hat tatsächlich zur Zeit eine durchschnittliche Länge von ca. 22 Minuten. Die reine Laufzeit einer Episode hat sich in den letzten Jahren ständig verringert (versteckte Preiserhöhung). Diese verringerten Laufzeiten wurden bei der Erlösrechnung nicht berücksichtigt.

      • Als durchschnittliche Lizenzdauer haben wir eine Laufzeit von 2 Jahren unterstellt. Tendenziell ist eher mit einer weiter rückläufigen, durchschnittlichen Linzenzdau-er zu rechnen. Dies kann insbesondere so weit gehen, dass bestimmte sehr hochwertige Lizenzen nur noch für eine einmalige Ausstrahlung vergeben werden. Die aus diesem Modell abgeleiteten Erlöse haben wir als untere Basis für unsere Umsatzschätzungen in diesem Teilbereich verwendet. Diese Umsatzerlöse können somit auch als fest einzuplanender Umsatzsockel bezeichnet werden.

      4.1.2 „Neue“ Bibliothek mit Junior.TV Das von der TaurusFilm in das Joint venture Junior.TV (siehe Exkurs: Junior.TV) eingebrachte Filmrechtepaket umfasst ca. 20.000 Episoden aus dem Bereich Kinder-und Familienprogramm (ca. 12.350 aus dem Zeichentrickbereich und ca. 7.650 aus dem Realfilmbereich). In diesem Rechtepaket sind so populäre Serien wie die "Flintstones", die "Simpsons", "Tom&Jerry", "Pippi Langstrumpf", "Bugs Bunny", "Garfield" oder die "Peanuts" enthalten. Dies bedeutet, dass ein großer Anteil dieses Programm sehr hochwertig ist und damit innerhalb der branchenüblichen Klassifizierung von Film-rechten in den Kategorien A bzw. B fallen. Die Verwertungsrechte dieser Programme sind sehr unterschiedlich und individuell bemessen, d.h. sie sind erstens geographisch und zweites in der Verwertungskette (Free-TV, Pay-TV, Video + DVD, Merchandising) unterschiedlich eingeschränkt. Es bestehen die Vertriebsrechte für Free-TV- und Pay TV zu 100% nur für die deutschsprachigen Länder (Deutschland, Schweiz und Österreich), in allen anderen Ländern liegen die Rechte sehr deutlich darunter. Im Gegensatz zum „alten“ Rechteportfolio liegen die Lizenzrechte des neuen Portfolios (Junior.TV), für die oben genannten Verwertungsformen zu 100% bei Junior.TV, d.h. nach dem Abzug einer Vertriebsprovision von 30 % steht der „Nettoauswertungserlös“ den beiden Partnern (EM.TV, Kirch) jeweils zu 50% zu. Hierbei ist die besondere vertragliche Vereinbarung des Joint Ventures zu beachten. Die „Nettoauswertungserlöse“ stehen auch EM.TV solange zu, bis die Investitionssumme von 500 Mio DM zuzüglich der Finanzierungskosten wieder an EM.TV zurückgeflossen ist (siehe Exkurs: Junior.TV). Viele der von der Kirch-Gruppe eingebrachten Programmlizenzen bei Junior.TV stammen von Dritten. Diese Lizenzen unterliegen einer vertraglichen Laufzeit, d.h.EM.TV besitzt an diesen Lizenzen keine „corporate lifetime“-Rechte und muss in unregelmäßigen Abständen seine Lizenzverträge erneuern. Wir gehen davon aus, dass die durchschnittliche Restlaufzeit aller im Junior.TV-Portfolio enthaltenen Lizenzen bei ca. 12 Jahren liegt und dass die meisten der erfolgreichen Lizenzen verlängert werden können. Dies liegt im wesentlichen an der guten Zusammenarbeit (mit den Lizenzgebern) und der erfolgreichen Vermarktung der Lizenzen in den letzten Jahren. Wichtige Lizenzverlängerungen (Verträge laufen noch bis 2006/2008) stehen unter andrem mit Time Warner und Turner an (Bugs Bunny, Flintstones). Junior.TV baut auch in den kommenden Jahren sein TV-Rechteportfolio entweder durch Koproduktionen oder durch den Einkauf von TV-Rechten weiter aus. Im 1. Halbjahr 1999 wurden Junior.TV über 400 Produktionen in verschiedenen Entwicklungsstadien zum Kauf angeboten. Diese Angebote werden von EM.TV sorgfältig inhaltlich und wirtschaftlich beurteilt, wobei insbesondere die Faktoren Qualität, Plazierbarkeit, die Laufzeit der Rechte sowie deren geografische Verwertbarkeit maßgeblich sind. Nach diesem Auswahlverfahren erwarb EM.TV für Junior.TV nur einige wenige Rechte, wie z.B. die Animationsserie „Weird-Ohs“ (13 Folgen à 24 Minuten) für die weltweite Vermarktung (außer USA, Kanada und Israel) und die japanische neue Kultserie „Pokemon“ (104 Folgen à 24 Minuten) für den deutschsprachigen Raum. Ähnlich, wie zuvor für den „ursprünglichen“ Programmstock, haben wir auch für das Junior.TV-Portfolio ein Umsatzmodell für die zukünftige Erlösentwicklung abgeleitet. Die Annahmen hierfür sind die Gleichen wie in Kapitel 4.1.1. und wir betrachten die aus diesem Modell abgeleiteten Erlöse als untere Basis für unsere Umsatzschätzungen in diesem Teilbereich. Exkurs: Junior.TV

      Im Dezember 1998 einigten sich TaurusFilm (eine 100%-Tochter der Kirch-Grupp
      Avatar
      schrieb am 26.12.99 21:43:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      TM3-Gesellschafter bestätigen Kontinuität

      München (ots) - "Der Verkauf der VOX-Anteile durch die News
      Corporation berührt nicht das volle Engagement bei TM3". Dies
      bestätigte TM3-Geschäftsführer Jochen Kröhne heute in München.

      Nach einem ausführlichen Gespräch der beiden TM3-Gesellschafter
      Dr. Herbert Kloiber (Tele München mit 34 %) und Rupert Murdoch (News
      Corporation mit 66 %) wurde die Geschäftsführung von TM3 darüber
      informiert, dass auch nach der veränderten VOX-Situation der
      beschlossene Ausbau des Senders fortgesetzt werde. Der Verbleib der
      Champions League bei TM3 steht außer Zweifel.

      Die für das Frühjahr 2000 geplante erste Stufe der
      Programmoffensive wurde vom Gesellschafterkreis einstimmig genehmigt
      und wird zügig umgesetzt.


      ots Originaltext: TM3
      Im Internet recherchierbar: http://www.newsaktuell.de
      Avatar
      schrieb am 26.12.99 21:59:17
      Beitrag Nr. 38 ()
      RTL II: Jahresbilanz 1999

      München (ots) -

      - Außergewöhnliche Zuwächse bei jungen Zuschauergruppen
      - Vorabend-Relaunch bringt bis zu 650% Plus bei den 14-29jährigen
      - Kinderprogramm: Marktanteile in der Moon Toon Zone nahezu
      verdoppelt
      - Positionierung als junger frecher und sexy Sender gelungen
      - Andorfer: "RTL II ist für die Herausforderungen 2000 bestens
      gerüstet!"

      Für RTL II geht ein überaus erfolgreiches Jahr zu Ende. In der
      Gunst der Zuschauer, insbesondere der jungen Zuschauer zwischen 14-29
      Jahren, konnte der Münchner Sender einen großen Schritt nach vorne
      tun.

      Vorabend und Primetime:

      Überproportionale Zuwächse im neuen Vorabendprogramm mit
      Comedy-Serienhits wie "Der Prinz von Bel Air" und "Hör` mal, wer da
      hämmert": Waren es vor dem Relaunch bei den 14-29jährigen im Januar
      noch bescheidene 2,5 %, die das RTL II-Vorabendprogramm (Mo.-Fr.
      17.00-20.00 Uhr) verfolgten, sind es im Dezember (Mo.-Fr.) stolze
      11,6% Marktanteil (Kabel1: 4,3%; SAT.1: 6,7%). Von 19.00-20.00 Uhr
      hat sich der Marktanteil von 2,4% im Januar auf 18,1% (Kabel 1: 4,3%;
      SAT.1: 7,2%; PRO7: 8,0% ) im Dezember gesteigert - ein Plus von
      stattlichen 650%!

      Zwischen 16.00 und 23.00 Uhr (Mo.-Fr.) rangiert RTL II bei den
      14-29jährigen mit durchschnittlich 10,7% Marktanteil auf dem
      beachtlichen 3. Platz hinter RTL (19,2%) und PRO7 (16,2%), und liegt
      damit noch vor SAT.1 (9,9%), ARD (9,4%) und ZDF (5,7%). In dieser
      Zeitschiene konnte RTL II sich um fast 100% seit Jahresbeginn
      verbessern. Top Spielfilme, spannende Serien wie "Stargate" und
      Infotainment-Formate wie "exklusiv - die reportage" oder neue
      Unterhaltungsformate, wie z.B. "Die dümmsten Autofahrer der Welt"
      binden immer mehr junge Zuschauer an RTL II.

      Bei den "RTL II News" von 20.00 bis 20.15 konnte der Sender
      (Mo.-Fr.) bei den 14-29jährigen beeindruckend punkten. Mit dem im
      August vorgenommenen Relaunch der Nachrichten hat RTL II eine
      steigende Attraktivität bei jungen Zuschauern gefunden. Mit 9,9%
      führt RTL II (Mo.-Fr.) im Dezember bei den 14-29jährigen vor den
      Hauptnachrichten von SAT1 (7,2%), PRO7 (6,6%) und ZDF (6,6).

      Kinderprogramm:

      Mit dem Start der Moon Toon Zone, der neuen Zeichentrick-Primetime
      am Nachmittag, hat RTL II erhebliche Marktanteile bei den
      3-13jährigen Zuschauern, hinzugewinnen können. RTL II hat seinen
      durchschnittlichen Marktanteil zwischen 12.00 und 15.30 Uhr von 18,4%
      (Zuschauer 3 - 13 Jahre) im Januar auf 30,8% im Dezember steigern
      können. In der Moon Toon Zone mit Serienhits wie "POKEMON" und
      "SAILOR MOON" zwischen 14.40 und 16.00 Uhr brachte es RTL II im
      Dezember sogar auf durchschnittliche 34,3% Marktanteil (Zuschauer 3 -
      13 Jahre).

      14-49 Jahre - Die werberelevante Zielgruppe

      Bei der für die Werbewirtschaft relevanten Zielgruppe der
      14-49jährigen konnte RTL II seine Position ebenfalls in 1999 mit
      durchschnittlich 5,7% gegenüber 1998 mit durchschnittlich 5,0%
      deutlich festigen (Mo.-So., 3.00-3.00 Uhr).

      Josef Andorfer: "Mit unseren Programm-Innovationen 1999 haben wir
      bei den jungen Zuschauern deutlich gepunktet. In 2000 wird RTL II mit
      innovativen und publikumsattraktiven jungen Programmformaten sowohl
      für die Zuschauer als auch für die Werbewirtschaft noch attraktiver
      werden.

      RTL II 2000, das ist Fernseh-Programm so richtig nach dem
      Geschmack junger und junggebliebener Zuschauer. RTL II wird im neuen
      Jahr die TV-Landschaft in Deutschland mit neuen Formaten wie "BIG
      BROTHER" maßgeblich mitgestalten und verändern. Wir werden nicht nur
      unter den Sendern der 2. TV-Generation unsere Marktführerschaft bei
      den jungen Zielgruppen festigen und weiter ausbauen sondern auch
      verstärkt bei der ersten Fernsehliga mitspielen. RTL II ist der
      Herausforderer in 2000!"

      (Quelle: AGF/GfK-Fernsehforschung PC#TV; 1.1.1999 - 22.12.1999)


      ots Originaltext: RTL II
      Im Internet recherchierbar: http://www.newsaktuell.de
      Avatar
      schrieb am 27.12.99 00:38:02
      Beitrag Nr. 39 ()
      Nicht zu vergessen - die Gespräche zwischen Bill Gates und Haffa.

      Man darf annehmen, dass Bill Gates persönlich nicht wegen ein paar Millionen
      DM an den Verhandlungstisch hinsetzten wird. Da wird es über Jahre um eine Milliardensumme
      gehen.

      EM.TV hat für Microsoft einiges zu bieten und umgekehrt würde auch EM.TV von einer möglichen
      Kooperation wahnsinnig explodieren.

      Mit der angekündigten Übernahme eines US-Produktionsunternehmen soll der Einstieg in den US-Markt
      vorangetrieben werden und die Wertschöpfungskette weiter ausgebaut werden.

      MAn kann annehmen, dass sich die EM.TV-Aktie in den nächsten 3-4 Monaten verdoppeln könnte.

      Auch nicht zu vergessen, dass durch die TM3 Übernahme Umsatz- und Gewinnwachstum abermals 4-stellig
      ausfallen werden.


      Die einzige Frage kann daher lauten WANN kauft man EM.TV ?
      Avatar
      schrieb am 27.12.99 11:06:02
      Beitrag Nr. 40 ()
      JETZT
      Aktuell bei 61.00 Euro!!
      Avatar
      schrieb am 30.12.99 22:02:06
      Beitrag Nr. 41 ()
      Wirtschaft
      31. Dezember 1999

      Der Filmrechtehändler EM.TV ist zum Börsenliebling avanciert, Kritiker beklagen die fehlende Transparenz des Unternehmens

      Der Hoffnungswert für Wagemutige

      Von unserem Mitarbeiter Thomas Magenheim-Hörmann

      MÜNCHEN. Der Schüler steht seinem Lehrmeister in nichts nach. Thomas Haffa, Firmenchef von EM.TV und ehemaliger Leo-Kirch-Mitarbeiter, hat mit dem Handel von Filmrechten ein Vermögen gemacht. Kräftige Zuwachsraten ließen den Aktienkurs in die Höhe schnellen. Doch Kritiker warnen: EM.TV sei nicht mehr als ein Luftschloss.

      Aus den Lautsprechern tönt Popmusik, dann dunkelt der Saal ab und Filmclips von Tabaluga bis Arnold Schwarzenegger flimmern über die Leinwände. Immer wenn es hell wird, tritt ein smarter Anzugträger ans Podium, wirft ein paar Worte ins Publikum und erntet dafür spontanen Beifall. Ein Ritual, das an ein Rockkonzert erinnert.

      Es spielt sich aber bei der Hauptversammlung der Unterföhringer EM.TV & Merchandising AG ab. Inszeniert wurde das Spektakel von Firmenchef Thomas Haffa sowie seinem Bruder und Finanzchef Florian. Die von ihnen verkündeten Wachstumsraten für das jüngste Quartal erklären die Begeisterung. Umsatz plus 467 Prozent – Applaus, Ergebnis plus 1230 Prozent – Händeklatschen.

      Schon im Rumpfgeschäftsjahr 1999 hatten die Konzernumsätze um 774 Prozent auf 205 Millionen Mark und das Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit um 1357 Prozent auf 90 Millionen Mark zugelegt.

      Oft langweilen deutsche Aktionärstreffen, beim Schwergewicht im Neuen Markt EM.TV werden sie zur Jubelfeier. „Ich bitte um Verzeihung, wenn das verrückt klingt, aber könnten wir nicht noch schneller wachsen“, erkundigte sich ein Kleinaktionär fast schüchtern. Er hatte die Reaktion auf seine Frage richtig eingeschätzt. Seine Mitaktionäre quittierten sie mit höhnischem Gelächter. Von Florian Haffa musste er sich zudem enttäuschen lassen. Höhere Zuwächse seien leider nicht möglich. Der Fernsehtag habe nur 24 Stunden. Eigentlich ist die Geschichte der EM.TV eine typisch amerikanische, wie sie hierzulande lange nicht möglich schien. Noch vor drei Jahren setzte das 1989 gegründete Medienunternehmen knapp 17 Millionen Mark um und verbuchte einen Verlust von 1,4 Millionen Mark. Dann folgte im Oktober 1997 der Börsengang und seit dem steigt die Aktie wie eine Rakete. Weit über 10000 Prozent ist ihr Kurs seit Emission gewachsen.

      Mit TV-Rechten für Kinderfilme und der Vermarktung von Plüschtieren und anderer Merchandising-Artikel haben die Haffas offenbar eine Goldader entdeckt. Der sagenhafte Aufstieg des einstigen Schulabbrechers Thomas Haffa und heutigen EM.TV-Großaktionärs zum Multimilliardär wird aber nicht von allen beklatscht. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hat den Aufsteigern eine „Goldene Zitrone“ für den schlechtesten Quartalsbericht einer deutschen AG verliehen. Weder Cashflow-Rechnung noch Teilergebnisse oder Angaben zu Investitionen und Mitarbeitern, biete EM.TV. Damit rüge man zwar „nur“ das Fehlen von Formalien, sagt DSW-Sprecherin Daniela Bergdolt.

      Dennoch ist ihr bei EM.TV nicht alles geheuer. Für die Aktienexpertin ist schlicht „nicht nachvollziehbar“, dass der Newcomer aus München mit 15 Milliarden Mark eine Börsenkapitalisierung erreicht hat, die manch etablierten Dax-Wert in den Schatten stellt. „Luftschloss, substanzlos“, warnen Kritiker immer wieder. Ein Ausrutscher reiche, um den EM.TV-Kurs in den Keller zu schicken.

      Dieses Risiko teile der Liebling der Anleger jedoch mit vielen Unternehmen im Neuen Markt, meint Bergdolt. EM.TV sei eben ein Hoffnungswert für Wagemutige. Großes Kurspotenzial sieht sie nicht mehr. Das haben schon andere geglaubt, um die Aktie dann steigen zu sehen.

      Raum für Turbulenzen gibt es genug. So will EM.TV mit den 950 Millionen Mark aus der jüngsten Kapitalerhöhung ein US-Filmstudio kaufen. Das muss besser geplant sein als eine vor kurzem geplatzte Anleihe. „Schlecht vorbereitet“, urteilt Bergdolt über den Flop. Damit seien EM.TV-Aktionäre „erstmals auf die Nase gefallen“, kritisierte der Vorstand der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK), Klaus Schneider. Misstrauisch beäugt er die Marke „Junior TV“, die die aktuellen Zuwächse trägt. Kann das mit Medienkaufmann Leo Kirch betriebene Gemeinschaftsprojekt weitere Großaufträge einfahren, fragt sich Schneider. Nur ein Zehntel des Junior-Pakets sei uneingeschränkt sendbar, urteilte Pro 7, bevor der Sender in den Kirch-Konzern eingegliedert wurde.

      Die Haffa-Brüder kündigen weitere „große Deals“ mit Junior TV an, die europaweit die Marktführerschaft bei TV-Kinderprogrammen bringen sollen. Ferner würden unter der Dachmarke mit Partner Edel Music Junior-Videos und Hörspielkassetten angeboten sowie mit dem Egmont-Verlag Bücher, Comics und ein Junior-Magazin produziert.

      Firmengründer Thomas Haffa, der seine TV-Karriere als Angestellter von Leo Kirch begann, will mit aller Macht ein deutscher Disney werden. Ein globales Studio-Netzwerk zur Produktion eigener Kinofilme ist im Aufbau. Beteiligungen wie die an Bernd Eichingers Constantin Film helfen dabei. 45 Prozent hat EM.TV am zweitgrößten deutschen Filmhändler Tele München erworben, um auch beim Erwachsenen-Fernsehen ein großes Rad zu drehen. „Tut mir saumäßig leid, wenn das arrogant klingt“, hat Haffa einmal gesagt, „aber für mich gibt`s kein Limit.“

      --------------------------------------------------------------------------------

      © 1999 Badische Zeitung
      Avatar
      schrieb am 06.01.00 11:17:55
      Beitrag Nr. 42 ()
      06.01.00
      EM.TV Kursziel 85 Euro
      Wieland Staud


      Nach Einschätzung des charttechnischen Analysten Wieland Staud könnte die Aktie des Medienkonzerns EM.TV & Merchandising (WKN 568480) wieder Kurs auf die alten Höchststände bei 78 Euro nehmen.

      Die seit Wochen andauernde Konsolidierung sollte mit einem Ausbruch aus dem kurzfristigen Abwärtstrend bei 63 Euro beendet werden. Nach Überschreitung des starken Widerstandsniveaus bei 66 bis 68 Euro sei der Weg frei bis 78 Euro. Die letzten Tiefststände bei 58 Euro dürften jedoch nicht mehr unterschritten werden.

      Aus charttechnischen Gesichtspunkten könne dem Anleger ein Einstieg in den NEMAX-50-Titel empfohlen werden. Das Kursziel bleibe weiterhin bei 85 Euro.
      Avatar
      schrieb am 06.01.00 15:18:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hi,
      Das sieht doch wieder nicht schlecht aus!
      In Moment allerdings um die 59 Euro!

      Sollte man schon einen call kaufen?

      ciao
      Avatar
      schrieb am 10.01.00 22:08:00
      Beitrag Nr. 44 ()
      .01.2000 13:52
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Medien und Internetwerte stehen nach der angekündigten Fusion der US-Konzerne Time Warner Inc. und AOL auch in
      Deutschland vor einer Neubewertung. Starke Kurszuwächse erwartet der Telekom- und Medienwerteanalyst Michael Schatzschneider von der Frankfurter
      BHF-Bank bei Aktien wie Kinowelt , Brainpool oder EM.TV .

      "Aber auch die Deutsche Telekom wird davon profitieren. Besonders der Börsengang von T-Online dürfte nun besonders erfolgreich verlaufen", sagte der
      Experte im Gespräch mit dpa-AFX. AOL und Time Warner hätten mit ihrer Fusion unter Gleichen zudem die gesamte Finanzwelt überrascht, erklärte
      Schatschneider: "Das war in diesem Umfang nicht vom Markt erwartet worden". Der Zusammenschluss werde im Rahmen eines Aktientausches erfolgen und
      mit 350 Mrd. USD bewertet, hieß es aus den Konzernzentralen. Die fusionierte Gesellschaft werde unter den Namen AOL Time Warner Inc. firmieren und
      einen jährlichen Umsatz von mehr als 30 Mrd. USD generieren.

      "Es zeigt sich, dass Inhalte wichtig sind für Internetanbieter", sagte Schatzschneider, "und das gilt natürlich weltweit". Als Profiteure sieht der Analyst
      insbesondere jene Unternehmen, die viel Content zu bieten haben./mr/xs



      TWX.NYS AOL.NYS KNM.ETR BTV.ETR ETV.ETR DTE.ETR

      Quellen: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH.
      (c) Innovative Software GmbH 1996-1999, Alle Rechte vorbehalten
      Avatar
      schrieb am 10.01.00 23:28:58
      Beitrag Nr. 45 ()
      GROSSE QUOTE BEI DEN KLEINEN / "JUNIOR" startet erfolgreich in SAT.1

      Berlin (ots) - Mit seinem neuen Familienprogramm "JUNIOR" erzielte
      SAT.1 am Samstag vormittag bei jungen Zuschauern starke
      Marktanteile: Cartoon-Hits wie "Die Rugrats", "Der Regenbogenfisch",
      "Familie Feuerstein" und "Bugs Bunny" erzielten bei den 3- bis
      13-Jährigen jeweils Marktanteile von mehr als 20 Prozent.
      Spitzenreiter bei den Kids waren am Samstag "Die Schlümpfe" mit einem
      Marktanteil von 27,7 Prozent. Durchschnittlich erreichten die
      Sendungen des rund fünfstündigen "JUNIOR"-Programms einen Marktanteil
      von 20,2 Prozent.

      Auch bei den 14- bis 29-Jährigen konnte "JUNIOR" punkten: Hier lag
      der Marktanteil bei durchschnittlich 15,3 Prozent.

      "Knallerbsenstrauch" treibt Quoten-Blüten

      Zu einer Versöhnung am "Maschendrahtzaun" lud "blitz" am
      Sonntagabend, und 3,56 Millionen Zuschauer waren dabei. Damit
      erreichte das SAT.1-Boulevardmagazin am Sonntag seine höchste Quote
      seit 1997. Der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe der 14-
      bis 49-Jährigen betrug 19,4 Prozent.

      Quelle: GfK, PC/TV, SAT.1 Medienforschung

      Bildmaterial über SAT.1 per ISDN: Telefon 030/2090-2395
      Bildmaterial über SAT.1 per Post: Telefon 030/2090-2390
      SAT.1 im Internet: http://www.sat1.de

      ots Originaltext: SAT.1
      Im Internet recherchierbar: http://www.newsaktuell.de

      Rückfragen bitte an:
      Andreas Thiemann
      SAT.1 UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION
      Tel.: 030-2090-2354 / Fax: 030-2090-2313
      E-Mail: andreas.thiemann@sat1.de
      Avatar
      schrieb am 11.01.00 22:26:51
      Beitrag Nr. 46 ()
      Dienstag, 11. Januar 2000
      Berlin, 22:20 Uhr Aktuelles aus der Wirtschaft

      Europäische Medienwerte bleiben Bestseller

      Vor allem das Filmangebot entscheidet über die Kurschancen - EM.TV, Kinowelt und Fox.Kids als Favoriten


      Von Matthias Iken

      Berlin - Die Fusion von AOL und Time Warner kam den Anteilseignern von Medienaktien gerade recht - just in dem Moment, als die Anleger die Lust an dieser Branche zu verlieren drohten, holte die Fusion die Medienwerte zurück ins Rampenlicht. Vergessen die Kritik, dass der Sektor lange als überbewertet galt. Jetzt spielt hier wieder die Musik - und wie. Montag und Dienstag gehörten viele Medien- und Internetaktien zu den großen Gewinnern, legten teilweise zweistellig zu. Und ein Ende ist nicht absehbar, meinen einige Experten.

      Die Zaubergleichung, die die US-Fusion vorgegeben haben lautet: Den Vertriebskanal Internet mit Inhalten, auf neudeutsch "Content", zu verbinden. Für Christian Lamprecht, Analyst der Hypo-Vereinsbank ist die Fusion von AOL und Time Warner erst der Anfang. "Es wird mit Sicherheit ähnliche Formen der Zusammenarbeit geben - auch in Deutschland." Die größte deutsche Internet-Plattform T-Online, die im Jahr 2000 von der Mutter Deutsche Telekom an den Markt gebracht werden soll, sei in diesem Zusammenhang als hochfrequentierter Internet-Zugang interessant. Als weiteren schlagkräftigen Anbieter sieht er GMX, die zu 60 Prozent zur Internet-Beteiligungs-Firma 1 & 1 gehören.

      Michael Gierse, Fondsmanager der Union Investmen, sieht noch weitere Profiteure. Am Montag konnte bereits der niederländische Breitband-Kabelbetrieber UPC kräftig zulegen. Dieses Unternehmen ist auch an Primacom beteiligt. Der Kurs des Neuer-Markt-Wertes wurde vom US-Deal kaum in die Höhe gezogen - hier sorgte allerdings die Nachricht vom Einsteig von UPC für eine Hausse.
      Noch zentraler als der Zugang aber ist der Inhalt. "Content is King", sagt Bernard Tubeileh von Merrill Lynch. "EM.TV ist der reinrassigste Inhalte-Anbieter in Europa - alle anderen Medienunternehmen in Europa sind vor diesem Hintergrund Gemischtwarenläden." Neben Inhalten konzentrierten sich viele Unternehmen wie BSkyB, Canal Plus, Carlton Communications oder Pro 7 auf andere Aktivitäten wie dem Betreiben von Fernsehsendern. Aufgrund der Bewertung sind Senator und Kinowelt seine Favoriten am Neuen Markt, die er beide zum Kauf empfiehlt. Intertainment empfiehlt er zu reduzieren. "Als Rechtehändler profitieren sie nicht von der Fusionsphantasie."

      Fusionsphantasie sei in Deutschland durchaus vorhanden. Zum einen sei Deutschland der größte und interessanteste Markt in Europa, zum anderen befinde er sich etwa im Bereich Pay-TV noch im Anfangsstadium. Potenzielle Käufer sieht er in Bertelsmann und der Deutschen Telekom. Doch auch amerikanische Unternehmen könnten den Sprung nach Deutschland wagen.

      Für Lamprecht sind Bertelsmann und Kirch die zentralen Content-Unternehmen. Bei den börsennotierten Unternehmen könnten EM.TV und Kinowelt profitieren. "EM.TV ist im Bereich der Kinder- und Jugendunterhaltung stark positioniert, Kinowelt beim Er-wachsenen-Entertainment." Gierse bevorzugt in diesem Zusammenhang die Aktien von Constantin und mit Abstrichen Senator. Auch an der Börse gehörte Constantin mit Kurszuwächen von 15 Prozent zu den großen Gewinnern. "Neben dem Time-Warner-Effekt profitiert Constantin von sehr erfolgreichen Filmen. Das erste Quartal wird sehr gut."

      Senator hingegen könnte etwas enttäuschen, weil der Käpt`n Blaubär-Film nicht so gut laufe. Weitere Favoriten macht Gierse bei Fox Kids, einem Konkurrenten von EM.TV aus. "Die Aktie ist im Vergleich zu EM.TV unterbewertet." Verheißungsvoll sei auch der holländische Content-Anbieter Endemol, der mit seinen Formaten europaweit für Furore sorgt. Am Montag gehörte dieser Wert mit einem Kursplus von 17 Prozent bereits zu den großen Gewinnern. Goldman Sachs sieht europäische Medienwerte ebenfalls vor einer Neubewertung. Die Experten setzt hier unter anderem auf Canal Plus und Fox Kids.
      Avatar
      schrieb am 12.01.00 14:09:42
      Beitrag Nr. 47 ()
      Das war aber hoffentlich noch nicht die große US Expansion;)


      EM.TV baut Präsenz in Nordamerika aus

      Unterföhring, 12. Jan (Reuters) - Die EM.TV & Merchandising AG baut ihre internationale Präsenz aus. Wie das am Frankfurter Neuen Markt notierte Unternehmen am Mittwoch bekannt gab, hat sich ihre Beteiligung Tele München Gruppe (TMG) mit 20 Millionen Mark als Lead Investor an der Lions Gate Entertainment Corp im kanadischen Vancouver beteiligt. Lions Gate gehöre zu den führenden Produzenten und Anbietern von Fernseh-, Kino- und Zeichentrickprogrammen in Nordamerika. Zudem verfüge Lions Gate über das größte Filmproduktionsstudio Kanadas, in dem auch die erfolgreiche Serie "Akte X" hergestellt werde. Der Kurs der EM.TV-Aktie gab am Mittwoch um 1,49 Prozent auf 69,50 Euro nach.

      Das Investment erweitere deutlich den Zugang von EM.TV auf dem nordamerikanischen Markt, der ein Schlüsselmarkt für die Marke Junior sei, erklärte EM.TV-Chef Thomas Haffa. Weitere Investoren seien die SBS Broadcasting sowie die Vulcan Ventures Inc von Microsoft-Mitbegründer Paul Allen. Die daraus erwachsenden Synergieeffekte wolle EM.TV nutzen, um seinen Junior-Programmstock weltweit zu platzieren. Der Münchener Rechtehändler Herbert Kloiber, bis zum Einstieg von EM.TV bei der TMG deren alleiniger Inhaber, solle demnächst in den Vorstand der Lions Gate berufen werden.
      Avatar
      schrieb am 13.01.00 02:20:19
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo J.Profit, endlich mal jemand, der mir etwas Arbeit abnimmt ;)

      Zur Abwechslung mal ein Gerücht zu EM.TV gefunden bei Instock (hießen mal Interstoxx)

      EM.TV: Gespräche mit Microsoft

      Gerücht an Instock.de

      EM.TV-Vorstandssprecherein Stefanie Schusser bestätigte auf Anfrage von Instock Gespräche mit Microsoft. Vehement dementierte sie dagegen Gerüchte, wonach EM.TV in den nächsten Tagen eine Zusammenarbeit mit der Softwareschmiede melden würde.


      © 2000 gatrixx AG www.instock.de 12.01.2000 - 14:06
      Avatar
      schrieb am 14.01.00 12:25:30
      Beitrag Nr. 49 ()
      München (ots Ad hoc-Service) - Die Constantin Film AG (WKN 580
      080) hat mit Produzent und Regisseur Gerhard Hahn den Erwerb von 25,1
      % seiner in der Hahn Film AG zusammengefassten Unternehmensgruppe
      vereinbart. Darüber hinaus haben sich die Partner auf eine
      fünfjährige Call-Option für weitere 25,9 % der Anteile verständigt.

      Die Hahn Film AG ist seit über zwanzig Jahren führend in der
      deutschen Zeichentrickszene und konnte Publikumserfolge wie "Werner -
      Beinhart", "Werner - Volles Rooääää!" oder "Asterix" auf die
      Kinoleinwand bringen. Mit Produktionsstudios oder Niederlassungen in
      Berlin, Köln, München und Saigon/Vietnam stellt die
      Unternehmensgruppe um Regisseur und Produzent Gerhard Hahn jährlich
      auch eine Vielzahl von TV-Produktionen, wie z.B. "Benjamin Blümchen",
      "SimsalaGrimm" oder "Renaade" her.

      Mit der Beteiligung an der Hahn Film AG sichert sich die
      Constantin Film AG neben dem kreativen Potential von
      Unternehmensgründer Gerhard Hahn auch die technische Kapazität für
      den geplanten Aufbau des neuen Geschäftsbereiches Family
      Entertainment. Bereits vor ihrem Börsengang konnte sich die
      Constantin Film AG durch die strategische Partnerschaft mit der EM.
      TV & Merchandising AG den Zugang zum weltweit größten Portfolio an
      Animationscharakteren und Lizenzen sichern.

      Der Zugriff auf attraktive Animationsthemen, die internationale
      Produktionserfahrung und Vermarktungsmöglichkeiten der Constantin
      Film AG und das einzigartige Know-how der Hahn Film AG schließen die
      gesamte Wertschöpfungskette in diesem Produktionsbereich.

      Gemeinsam mit der EM. TV & Merchandising AG sind bereits heute
      zwei internationale Zeichentrick-Kinoproduktionen basierend auf den
      erfolgreichen Animationsserien "Tabaluga" und "Pigs next door" in
      Vorbereitung.
      Avatar
      schrieb am 15.01.00 16:08:15
      Beitrag Nr. 50 ()
      TV-Loonland
      Wettbewerb um Internet-Filmrechte voll im Gange



      HANDELSBLATT, Freitag, 14. Januar 2000


      Reuters FRANKFURT. Filme im Internet sind die neueste Fantasie der Webgemeinde und der Wettbewerb um die Online-Rechte für Filmproduktionen ist bereits in vollem Gange. Als erstes Unternehmen in Deutschland steht nun der Münchener Filmproduzent TV-Loonland vor dem Erwerb von Rechten, Zeichentrickserien im Internet zu übertragen. "Wir sind mit Sicherheit der Pionier auf diesem Gebiet", sagte ein Sprecher des 1989 gegründeten Unternehmens. Die Gesellschaft führe intensive Gespräche mit mehreren Produzenten aus dem In- und Ausland, unter anderem mit der Tochter der japanischen Sony Corp., Sony Wonder. Ein Vertragsabschluss sei in den nächsten Wochen möglich.

      Das Filmeschauen im Internet wird den Markt im Sturm erobern, so lautet die Prognose der Experten. "In fünf Jahren wird es keine Videodistribution mehr geben, weil man sich die Filme aus dem Internet herunterladen kann", sagt Stefanie Fringuelli, Medienanalystin bei WestLB Panmure. Nur wer sich dann auch die Internetrechte an Filmen gesichert habe, könne in diesem lukrativen Markt Geld verdienen. Bis vor kurzem habe aber noch keiner über die Möglichkeit der Übertragung von Filmen im Internet nachgedacht. Das Thema Internet-Filmrechte sei deshalb sehr neu, und die Lizenzen für dieses Medium noch nicht vergeben. "Wenn man die Videorechte an einem Film erworben hat, hat man damit nicht automatisch auch die Rechte zur Ausstrahlung über das Internet", erläutert Fringuelli. "Am sichersten ist man, wenn man mit Eigenkapital an der Produktion beteiligt ist". Dann besitze man nämlich die Copyrights, die die Vermarktung über alle, auch bisher noch unbekannte Medien, umfasst.

      TV-Loonland habe unter ihrem Gründer und Vorstandschef Peter Völkle schon früh seine Chancen auf diesem Gebiet gewittert, sagte der Unternehmenssprecher. Bereits Anfang 1999 habe die Gesellschaft ein "Internet-TV-Projekt" gestartet und sich über die systematische Vermarktung von Internetrechten Gedanken gemacht. Als Produzent und Vermarkter ist TV-Loonland vor allem auf Zeichentrickfilme für Kinder und Jugendliche spezialisiert und hat eine Bibliothek von 300 Produktionen aufgebaut. Nun bemühe man sich um die Online-Rechte weiterer Zeichentrick-Episoden.

      Als letzte Hürde für das Kino im Internet gilt die noch mangelnde Übertragungskapazität, die die Qualität der bewegten Bilder sehr beeinträchtigt. "Wir haben hier zusammen mit einem Kooperationspartner eine technische Lösung gefunden", sagte der Sprecher von TV-Loonland, der dazu aber keine weiteren Details nennen wollte.

      Den Experten zufolge wird vor allem die angekündigte Fusion des amerikanischen Medienkonzerns Time Warner und des weltweit größten Internetanbieters AOL sowohl der technischen Entwicklung als auch dem Handel mit Internet-Filmrechten einen kräftigen Schub versetzten. Die deutschen Filmproduktionsfirmen und Filmrechte-Händler stehen nun unter Zugzwang, sich um ähnliche Kooperationen zu bemühen.

      Das am Neuen Markt notierte Unternehmen EM.TV & Merchandising AG verhandelt bereits nach eigenen Angaben mit internationalen Anbietern über eine Zusammenarbeit bei Filmübertragungen im Internet. "Wir werden in den nächsten Monaten noch mehr solcher und ähnlicher Fusionen sehen", sagte EM.TV-Chef Thomas Haffa zu dem Zusammenschluss von Time Warner und AOL. "Auch EM.TV ist auf diesem Gebiet sehr aktiv".

      Bei Analysten gelten die EM.TV-Aktien als attraktive Anlage. Die Münchener haben für mehr als 50 % ihrer Filme das 100-prozentige Copyright und müssen sich die Lizenzgebühren nicht mit einem Ko-Produzenten teilen. Unternehmen wie Constantin Film, Senator Film in Berlin, die Düsseldorfer Splendid Medien oder die Kinowelt Medien rufen wegen ihrer Copyrights ebenfalls das Interesse der Analysten hervor.

      TV-Loonland ist an der Börse noch ein unbekannter Name. Doch weil man sich von der Vorreiterrolle bei Internetrechten auch einen massiven Umsatzschub verspricht, ist ein Gang an den Neuen Markt sicher nicht allzu ferne Zukunftsmusik.


      © Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH 1999
      Avatar
      schrieb am 15.01.00 23:18:32
      Beitrag Nr. 51 ()
      14.01.2000
      EM.TV kaufen
      WestLB Panmure


      Analystin Annelie Hoppe von WestLB Panmure empfiehlt derzeit die Aktien von EM.TV (WKN 568480) zu kaufen.

      TMG habe eine Minderheitsbeteiligung an der Lions Gate für 20 Mio. USD erworben. Lions gehöre zu den führenden Produzenten und Anbietern von Fernseh-, Kino- und Zeichentrickprogrammen in Nordamerika und verfüge über das größte Filmproduktionsstudio Kanadas. Damit habe sich TMG Zugang zu Urheberrechten von Kino- und TV-Programmen verschafft, was von Hoppe und ihren Kollegen sehr positiv gesehen wird. Gleichzeitig habe TMG ein neues Produkt erworben. Darüber hinaus erweitere Kloiber das bestehende Netzwerk. Daneben sei SBS, Paul Allen, Besitzer von Vulcan Ventures, auch Aktionär. Paul Allen, ehemaliges Vorstandsmitglied von Microsoft, besitze ein Kabel-Netzwerk in den USA mit 6 Mio. Haushalten und verschiedene Beteiligungen an Internet-Unternehmen. Kloiber habe gute Kontakte zugesichert, in einer Zeit, wo Medien und Internet-Unternehmen sich zusammenschließen würden. Das Researchteam rechnet mit einem EPS von 0,57 Euro für 1999 und 1,10 Euro für 2000. Für die folgende Geschäftsperiode prognostizieren die Experten ein Gewinn je Aktie von 1,33 Euro.
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 18:55:48
      Beitrag Nr. 52 ()
      Peter Maffay verkaufte «Tabaluga GmbH»

      Hamburg (dpa) - Der grüngelbe Drache «Tabaluga» macht seinem Mitschöpfer Peter Maffay durch seinen Erfolg so viel Arbeit, dass Maffay jetzt alle Lizenzrechte für den Kinderliebling abgegeben hat.

      Wie die «BILD am SONNTAG» berichtete, haben Maffay und seine Mit- Autoren Gregor Rottschalk und Rolf Zuckowski die Tabaluga GmbH an das Medienunternehmen EM-TV verkauft. In Zukunft wollen die drei nur noch im künstlerischen Bereich arbeiten; Maffay und seinen Autoren - so die Begründung - sei die Vermarktung der Lizenzrechte zu aufwendig geworden.

      Ganz im Stich lässt der Popstar seinen kleinen Drachen aber nicht. Maffay-Sprecher Michael van Almsick in der Zeitung: «Ohne Genehmigung der Autoren dürfen weder das äußere Erscheinungsbild, noch die Wesensmerkmale der Figur verändert werden. Tabaluga wird immer lustig und neugierig bleiben und für das Gute in dieser Welt kämpfen.»

      Die drei Autoren hatten vor 16 Jahren das Fabelwesen Tabaluga erschaffen. Durch sein Musical machte Maffay die Figur zum erfolgreichsten Kinderliebling neben Benjamin Blümchen. Mit Hörspiel- Cassetten, Büchern, Trickserien schaffte Tabaluga zweistellige Millionenumsätze. Beim ZDF bekam der Maffay-Drachen sogar eine eigene Sendung («Tabaluga TV»). Medienunternehmen «EM-TV».
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      schrieb am 16.01.00 21:48:13
      Beitrag Nr. 53 ()
      Der Vollständigkeit halber noch einmal eine ad hoc vom 29.03. für die in diesem Jahr stattfindene Expo 2000 in Hannover.

      29.03.1999
      EM.TV Merchand. Konzessionsvertrag


      Das Münchner Medienunternehmen EM.TV & Merchandising AG (DE0005684807) hat mit der EXPO 2000 Hannover GmbH einen umfassenden Konzessionsvertrag über das On-site-Souvenir-Geschäft auf der kommenden Weltausstellung abgeschlossen. Vom 1. Juni bis 31. Oktober 2000 wird die EM.TV auf dem Gelände der EXPO in ca. 70 Shops auf einer Gesamtfläche von rund 12.000 qm über 2.000 Produkte anbieten. Das Angebot umfaßt klassische Souvenirartikel mit dem EXPO-2000-Logo Impuls und dem Maskottchen Twipsy. Basierend auf den Erfahrungen früherer Weltausstellungen wird sich der Einzelhandelsumsatz auf mindestens DM 350 Millionen belaufen.

      "Mit der Vertragsunterzeichnung haben wir unsere Möglichkeiten des On-site-Merchandising definiert und einen weitreichenden Schritt zur umfassenden Vermarktung dieses Mega-Events getätigt. Wir sind mit dem bisherigen Verlauf der Vermarktung ausgesprochen zufrieden", so Thomas Haffa, Vorstandsvorsitzender der EM.TV & Merchandising AG. EM.TV wurde vor zwei Jahren von der EXPO 2000 Betreibergesellschaft mit der exklusiven weltweiten Vermarktung der Lizenzrechte an der Weltausstellung beauftragt. Der Vertrag umfaßt die Vergabe von Lizenzrechten außerhalb des EXPO-Geländes (off-site). Das On-site-Geschäft wurde EM.TV im Rahmen des Konzessionsvertrags übertragen. Bis zum heutigen Tag haben über 4O internationale Hersteller Lizenzen für die Vermarktung von Expo-Produkten erworben. Darunter so namhafte Unternehmen, wie Bree, Niessing, Pelikan und Bahlsen.

      Dr. Thomas Borcholte, Bereichsleiter Vermarktung/Marketing der EXPO 2000 Hannover GmbH: "Wir arbeiten bereits seit zwei Jahren sehr erfolgreich mit der EM.TV & Merchandising AG zusammen und freuen uns, einen Partner gefunden zu haben, der die Vermarktung der EXPO 2000 äußerst erfolgreich betreibt. Mit der Vertragsunterzeichnung haben wir alle Voraussetzungen für die umfassende on-site-Vermarktung dieses herausragenden Events geschaffen."

      Auf der EXPO 2000, die unter dem Motto Mensch, Natur, Technik steht, werden sich über 177 Nationen und internationale Organisationen auf einer Fläche von 170 Hektar präsentieren. In den 153 Tagen wird mit rund 40 Millionen Eintritten und Besuchern aus der ganzen Welt gerechnet. Über die erste Weltausstellung in Deutschland werden 30.000 Journalisten weltweit berichten, und Millionen Fernsehzuschauer können das Ereignis am Bildschirm verfolgen.

      Das Maskottchen Twipsy

      In Kooperation mit der EXPO 2000 Hannover GmbH und dem spanischen Produktionsstudio Estudio Mariscal fertigt EM.TV darüber hinaus eine 52teilige Zeichentrickserie mit dem EXPO- Maskottchen Twipsy. Rechtzeitig zu Beginn des nächsten Jahrtausends wird die Serie im ZDF ausgestrahlt. Internationale TV-Stationen haben bereits ihr Interesse an der innovativen Serie angemeldet.

      Das Logo Impuls

      Neben Twipsy vermarktet EM.TV auch die weltweiten Merchandisingrechte an dem bekannten EXPO-2000-Logo Impuls. Das von der deutschen Agentur Qwer entworfene Markenzeichen der Weltausstellung 2000 variiert in Farbe und Form und zeigt sich somit nicht nur in einer Dimension. Es lebt seinen Namen Impuls und bietet vielseitige Umsetzungsmöglichkeiten für die Lizenznehmer
      Avatar
      schrieb am 17.01.00 00:07:15
      Beitrag Nr. 54 ()
      Was sind denn so Eure Kursziele für EM-TV auf 6-12 Monatssicht???
      Soll man bei 70 noch kaufen???
      Avatar
      schrieb am 17.01.00 00:24:21
      Beitrag Nr. 55 ()
      Mein Kursziel in 6Monaten liegt bei mindestens 100Euro,
      da bald neue Meldungen rauskommen (USA,Microsoft,Expo2000 usw.)
      bis Ende 2000 sehe ich Kurse bei 150-180Euro.
      bis jetzt sehe ich die EM.TV in einer Konsolidierung,wenn sie
      das Hoch übersteigt 79E,dann sehe ich schnell Kurse über 100Euro.
      Also nur die Ruhe bewahren.
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 02:59:39
      Beitrag Nr. 56 ()
      Weber will mit Haffa arbeiten
      Neue Pläne für Schumacher-Vermarktung


      Hockenheim (dpa) - Michael Schumachers Manager Willi Weber arbeitet an neuen Vermarktungs-Plänen für den Ferrari-Star aus Kerpen und hat dabei eine Kooperation mit dem Formel-1-Anteilseigner Thomas Haffa im Visier. Gleichzeitig hat Weber das vor Monaten ins Auge gefasste Projekt eines Börsengangs mit dem Schumacher-Merchandising relativiert.

      "Ich habe gemerkt, dass es gar nicht so einfach ist", sagte der Manager des zweimaligen Weltmeisters in einem Interview der Zeitschrift "Stern" (Donnerstag-Ausgabe). "Ich suche stark die Verbindung zu Thomas Haffa von EM.TV, der die Hälfte von Ecclestones Formel-1-Holding übernommen hat", so Weber weiter: "Wenn eine Zusammenarbeit gelänge, wäre der eigene Börsengang überflüssig."

      Erste Gespräche haben laut Weber bereits statt gefunden. Er schätze den Münchner Medienunternehmer Haffa so ein, "dass er genau weiß, was er will. Er ist zwar neu in der Formel 1, aber auf dem richtigen Weg". Ein Börsengeschäft nur mit der Vermarktung der Fan- Artikel hält Weber nicht für sinnvoll. "Da muss schon etwas hinzu kommen, was zeitlos ist. Haffa wäre sicherlich der Mann, mit dem man so etwas im großen Stil umsetzen könnte".

      Zudem rechnet Weber künftig mit noch größeren Einnahmemöglichkeiten für den Großverdiener Schumacher, dessen Gesamt-Jahresgage derzeit auf rund 85 Millionen Mark geschätzt wird. "Sicher", antwortete Weber in einem "Sportbild"-Interview auf die Frage, ob der Schumacher-Bonus in Zukunft noch wertvoller werden könnte.

      Grund dafür sei die Tatsache, dass die Fahrer angesichts der immer geringeren technischen Unterschiede bei den Teams immer wichtiger würden. "Das Rennen wird noch enger. Und je enger der Wettbewerb, desto wichtiger der Fahrer."

      Auch die Formel 1 ist Webers Ansicht nach noch weiter ausbaufähig. "Meiner Meinung nach ist die Formel 1 längst nicht dort, wo sie hinkommen kann. Denn für einen Global Player der Wirtschaft ist sie zur Pflichtveranstaltung geworden", so der Manager gegenüber dem "Stern".

      Weber weiter: "In den nächsten zehn Jahren werden wir noch Unglaubliches erleben, da muss man einfach dabei sein. Je mehr Autohersteller einsteigen, umso mehr Geld fließt."

      Ein WM-Titel für Schumacher mit Ferrari würde dem Deutschen laut Weber noch mehr Ansehen bringen. "Da sind Emotionen drin, und wenn Ferrari gewinnt, gewinnt Italien. Das öffnet natürlich dort den Markt und macht einen Michael Schumacher unsterblich", so Weber, der vom diesjährigen Titelgewinn überzeugt ist.

      "Diesmal wird er Weltmeister", meinte der Schwabe: "Wenn Michael letztes Jahr nicht den Unfall gehabt hätte, wäre das die leichteste WM aller Zeiten geworden. So viel Pech wiederholt sich nicht." Später soll Ralf Schumacher in die Fußstapfen seines älteren Bruders treten. Weber: "Mit Ralf will ich noch viel erreichen, danach kann nichts mehr kommen."
      Avatar
      schrieb am 13.08.00 20:42:01
      Beitrag Nr. 57 ()
      Tauziehen um die Macht im Milliarden-Spiel

      Budapest (dpa) - Hinter den Kulissen ist ein Kampf um die Macht im Milliarden-Spiel Formel 1 entbrannt. Nach dem Einstieg des Münchner Medienunternehmens EM.TV wollen nun die großen Autohersteller ihren Anteil an der Vermarktung des lukrativen PS-Spektakels.

      Die Konzerne streben eine Beteiligung an der Formel-1-Holding SLEC an, um als «Mitbesitzer» Einfluss auf die Zukunft der boomenden Branche zu haben, die bereits jetzt einen geschätzten Gesamtumsatz von rund drei Milliarden Mark im Jahr erzielt und nach den Plänen der Mächtigen bald an die Börse gehen soll. «Für die Hersteller, die sehr viel Geld in das Geschäft investieren, ist es wichtig, dass es in der Zukunft eine gewisse Stabilität gibt», erklärte BMW- Motorsportdirektor Gerhard Berger vor dem Großen Preis von Ungarn in Budapest die Motive der Auto-Industrie.

      Nachdem EM.TV-Chef Thomas Haffa für rund 3,2 Milliarden Mark 50 Prozent von SLEC gekauft hat, fürchten die Hersteller, dass womöglich branchenfremde Investoren in einigen Jahren als Nachfolger des bald 70-jährigen Bernie Ecclestone das Sagen haben werden. «Irgendjemand muss die Geschäfte führen, wenn Bernie Ecclestone abtritt. EM.TV sieht seine Aktivitäten nur im Merchandising und im TV-Geschäft», sagte Daimler-Chrysler-Vorstand Jürgen Hubbert der Fachzeitschrift «auto, motor und sport». Hubbert gilt auf Hersteller-Seite als Verhandlungsführer. Dem Blatt zufolge hat die Automobil-Industrie Bedenken, dass Haffa bei der Neuverhandlung der Fernseh-Rechte im Jahr 2003 nur auf Pay-TV setzt oder Beteiligungen an andere Investoren verkauft. Angeblich will eine US-Vermarktungsgesellschaft mit vier Milliarden Mark einsteigen.

      Gespräche mit dem Hersteller-Konsortium hat Haffa bereits bestätigt. Doch über den Stand der Verhandlungen schweigen sich die Beteiligen vorerst aus. Angeblich wird eine Dreiteilung der Anteile zwischen Ecclestone, EM.TV und den Automobilunternehmen angestrebt. Allerdings erklärte Ecclestone, nicht verkaufen zu wollen. Offiziell gehören 50 Prozent der SLEC Ecclestones Frau Slavica, doch der geschäftstüchtige Brite selbst ist bis dato der unumschränkte Herrscher über den Motorsport-Zirkus.

      «Ich bin beeindruckt von der Lebensleistung Bernie Ecclestones. Aber es wird eine Zeit nach Bernie Ecclestone geben. Die Hersteller, die immer mehr in die Formel 1 einsteigen, sind daran interessiert, dass diese Bühne langfristig gesichert ist und hält», sagte Hubbert den «Stuttgarter Nachrichten». Allerdings müssten dann die Hersteller, die auf der Rennstrecke Rivalen sind, an einem Strang ziehen. «Wir müssen einen Pool bilden», erklärte Hubbert weiter.

      Das Interesse der Automobilindustrie an mehr Einfluss ist verständlich, für sie bedeutet die Formel 1 einen immensen finanziellen Aufwand. So beträgt allein der Jahresetat von Ferrari Expertenschätzungen zufolge rund 450 Millionen Mark. Dennoch lockt die Königsklasse des Motorsports immer mehr Marken an. Nach Daimler- Chrysler kamen Honda, Jaguar und BMW. Renault kehrt im kommenden Jahr zurück, Toyota steigt 2002 ein.

      Doch vor der endgültigen (Um-)Verteilung des Vermarktungs-Kuchen müssen viele Unklarheiten beseitigt werden. «Die Frage ist, wie lange einzelne Hersteller in der Formel 1 bleiben», nannte Berger eins der Probleme. Der Österreicher schätzt, dass das Tauziehen noch einige Zeit dauern wird. «Es ist sicher notwendig, länger zu analysieren», meinte er, «und zu einer gemeinsamen Meinung zu finden.»
      Avatar
      schrieb am 13.08.00 22:53:53
      Beitrag Nr. 58 ()
      Also EM.TV verkauft einen Teil fuer 4Mrd. an irgendwelche Amis ?!

      Faend ich nicht schlecht :-)

      Frage nur wie gross der Teil sein soll ?
      Avatar
      schrieb am 13.08.00 23:16:40
      Beitrag Nr. 59 ()
      Wie kommst Du auf 4 Mrd.? Wunschträume??
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 10:54:10
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ RV

      warum zu teufel, immer so verbissen negativ???

      vielleicht möchte ja FHermisch wieder etwas phantasie in die aktie bringen.

      da weist ja, phantasie ist das was anleger am neuen markt sehen möchten!
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 17:02:28
      Beitrag Nr. 61 ()
      Angeblich will eine US-Vermarktungsgesellschaft mit vier Milliarden Mark einsteigen.
      FHermisch hat einfach nur etwas gründlicher den Bericht durchgelesen!
      Ich schätze die 4 Milliarden Mark
      wurden für den 50% Anteil von Ecclestone geboten.
      EM.TV hat etwa 3,2 Milliarden DM für 50% gezahlt, der Anteil wird mit der Zeit immer wertvoller.
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 17:38:35
      Beitrag Nr. 62 ()
      @esprit2000
      Welchen Artikel?
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 17:58:18
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.08.00 20:19:39
      Beitrag Nr. 64 ()
      Im Posting von Blackbull vom 13.08.00 stand unter anderem:

      ...dass Haffa bei der Neuverhandlung der Fernseh-Rechte im Jahr 2003 nur auf Pay-TV setzt oder Beteiligungen an andere Investoren verkauft.
      Angeblich will eine US-Vermarktungsgesellschaft mit vier Milliarden Mark einsteigen.

      [Ende des Absatzes]

      Da hab ich das ganze her und mehr als zusammengefasst, was eh schon geschrieben stand, hab ich nicht !

      Und wie gesagt, ohne zu wissen, fuer eine wie grossen Anteil diese Summe gelten soll, bringt es recht wenig - aber 4Mrd sind
      mehr als 3,2Mrd die EM.TV fuers ganze gezahlt hat, und wenn man von nem Anteil spricht meint das weniger als 100%.
      Verknuepft man dies auch noch mit den Ueberlegungen von EM.TV auf der HV ihren Anteil auf maximal 33% zu verringern (bitte korrigiert mich wenns falsch ist)
      bleiben also maximal nach meiner Rechnung 42% der FAO uebrig (25% Option eingerechnet) und 4Mrd fuer 42% wuerde die gesamte FAO auf ca. 9,5 Mrd preisen,
      und die bestehenden 33% von EM.TV auf ca. 3,2Mrd preisen (die Zahl kommt mir doch bekannt vor?).
      Ein Problem besteht mit der Option, die man ja nicht wie ne Beteiligung rechnen kann.

      Das ganze stellt nur ein Rechenbeispiel aus den mir bekannten Fakten zusammen - wenn jemand Fehler entdeckt bitte korrigiert mich - bin sicher nicht perfekt.

      Tschau
      F.Hermisch
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 13:35:38
      Beitrag Nr. 65 ()
      @blackbull:

      ups! da habe ich deinen news-thread glatt übersehen.
      (obwohl ich mich daran erinner beiträge aus diesem thread gelesen zu haben. aber das topic des threads hatte ich nicht auf der rechnung *schaem*)

      wollte dir nicht ins werk pfuschen. gute arbeit von dir! :)
      deshalb an dieser stelle: sorry, für den neu eröffneten news-thread!

      werde den dann wohl mal in den tiefen des boards verschwinden lassen.

      in diesem sinne.

      gruss s_zwerg


      und die news dann eben hier rein:

      ****************************************************************+
      HANDELSBLATT, Montag, 14. August 2000



      Streit um Schließung der Souvenirshops


      Expo geht gerichtlich gegen EM.TV vor


      dpa HANNOVER. Der Streit zwischen der Expo-Gesellschaft und ihrem Konzessionär EM.TV spitzt sich wider Erwarten zu: Das Landgericht Hannover muss sich nun doch mit der geplanten Schließung von Souvenir-Läden auf der Weltausstellung beschäftigen. Die Expo- Gesellschaft wolle eine einstweilige Verfügung gegen den Konzessionsnehmer EM.TV (München) durchsetzen, der über den Geschäftspartner "Expo Souvenirs" die Andenkenshops auf dem Gelände betreibt, sagte ein Sprecher des Landgerichts am Montag.
      Zunächst wollten sich beide Unternehmen schon Anfang August vor Gericht treffen, waren dann jedoch um eine Einigung ohne Richter bemüht und sagten den Termin wieder ab.
      Hinter den Kulissen wurde weiter verhandelt. Die Gespräche sind nun offenbar gescheitert, so dass ein neuer Termin vor der 2. Kammer für Handelssachen für den 23. August anberaumt wurde. Das Geschäft mit den Andenken läuft vor allem wegen der unerwartet niedrigen Besucherzahlen schlecht. Zwei Drittel der ursprünglich 1 300 Beschäftigten in dem Bereich sind inzwischen entlassen worden.
      ******************************************************************
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 14:39:19
      Beitrag Nr. 66 ()
      Mhm... war es nicht so, daß Florian H. im Consors chat sagte, es gäbe keine Probleme?
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 20:04:00
      Beitrag Nr. 67 ()
      Wer verklagt denn hier wen ? Wenn EM.TV gegen die Expo vorgehen wuerde dann koennt ich das eher verstehen !?!

      Und dass EM.TV selbst darin verwickelt ist, wundert mich auch ?

      Aber wie man ja heute sieht sind schlechte Nachrichten gut fuer den Kurs ;-)
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 17:16:16
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo s_zwerg sollte dieser thread bei 100 ankommen, können wir deinen wieder
      auferstehen lassen ;)

      Analysten - Anleger haben bei Medientiteln Qual der Wahl

      - Von Michael Knigge -

      Frankfurt, 15. Aug (Reuters) - Der Wettbewerb der Medienunternehmen am Neuen Markt um die Anleger
      wird aus Sicht von Analysten immer härter. Die Investoren hätten angesichts der Vielzahl der Werte
      derzeit die Qual der Wahl, sagte ein Analyst. Bereits mehr als dreissig Firmen aus der Medienbranche
      sind vor allem an diesem Börsensegment gelistet und ein Ende des Booms scheint nicht in Sicht. So
      will der Münchner Film- und Musikproduzent F.A.M.E AG bis Ende des Monats an den Neuen Markt
      gehen und im Herbst planen mit der Frankfurter Baumhaus Medien AG, der Wige Medien AG aus
      Frechen und der Chemnitzer Artemedia AG drei weitere Medienunternehmen den Sprung an die Börse.

      "Den Überblick über jedes einzelne Unternehmen habe ich längst verloren," sagt Friedrich Schellmoser,
      Medienanalyst der HypoVereinsbank. Seiner Meinung nach steht dem Medienbereich ein schweres Jahr
      bevor. Verantwortlich dafür seien die vielen Börsengänge und deren schlechtere Qualität. "Es werden
      noch weitere Unternehmen an die Börse gehen, die ähnlich aufgestellt sind wie F.A.M.E.", sagte
      Schellmoser. "Das sind eher kleingewerblich gestrickte Unternehmen und im Grunde keine
      gewachsenen Gesellschaften." Schellmoser stuft derzeit nur die von der HypoVereinsbank im
      vergangenen Jahr an die Börse gebrachten Intertainment und Helkon Media AG als
      "überdurchschnittlich" ein.Intertainment sei 50 Prozent billiger als die Konkurrenten Highlight
      Communications oder Advanced Medien und damit sehr günstig bewertet. Ausserdem habe das
      Unternehmen durch den Erwerb von internationalen Rechten die Abhängigkeit vom enger werdenden
      deutschen Markt reduziert. Helkon Media sei zwar ein viel kleineres Unternehmen mit kurzfristig wenig
      Kaufgründen. Allerdings knüpfe Helkon langsam ein internationales Vertriebsnetz, dessen Erfolge in
      einem Jahr sichtbar würden. Daher sehe er hier langfristig Potenzial. Den Branchenriesen EM.TV, den
      die HypoVereinsbank mit an die Börse brachte, stuft Schellmoser derzeit nur auf "neutral" ein. Zwar
      habe der Titel sehr viel Fantasie, kurzfristig sehe er für das Unternehmen aber eher Probleme. EM.TV
      müsse erst einmal zeigen, ob es die vielen Akquistionen integrieren könne.

      Für Annelie Hoppe von WestLB Panmure hat die Medienbranche auch weiterhin Potential, vor allem
      wenn sich technische Standards für Dienste wie Video-on-demand herausgebildet hätten. Zur Zeit sei
      allerdings eine gewisse Ernüchterung zu beobachten. "Nach der Euphorie vom letzten Jahr, wo jede
      angekündigte Kooperation zu Kursgewinnen führte, sieht man das jetzt skeptischer und will erstmal
      Zahlen sehen." Hoppe erwartet, dass es auch zu Übernahmen kommen wird, da manche Firmen nur
      eine sehr dünne Kapitaldecke hätten. "Man muss sich jedes einzelne Unternehmen und jeden Film sehr
      genau ansehen", rät die Medienanalystin. "Der klare Favorit ist EM.TV." Das Unternehmen, dessen
      Börsengang vor vier Jahren von der WestLB betreut wurde, habe die beste Strategie, sei breit aufgestellt
      und international gut positioniert. "Wenn man ein Medienunternehmen braucht, dann das." Hoppes
      zweiter Favorit mit einem Kursziel von 30 Euro ist RTV Family Entertainment. RTV sei viel kleiner als
      EM.TV, aber auch im Fernseh- und Animationsbereich tätig und derzeit unterbewertet. Generell
      bevorzugt die West LB Panmure-Analystin TV-Produktionsfirmen, da sie über ein geringeres
      Risikopotential verfügten als die Kinofilmproduzenten. TV-Produzenten bekämen ihr Geld vom Sender
      und seien deswegen weniger volatil als die Filmproduktionsunternehmen, die direkt vom Kunden an der
      Kinokasse abhängig seien.

      Auch für Oliver Rupprecht von M.M. Warburg ist die EM.TV-Aktie ein Kauf. "Wir bevorzugen weiterhin die
      großen Unternehmen wie EM.TV, die schon ein gewisses Wachstum hinter sich haben." EM.TV sei mit
      einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 30 für 2002 für ein Medienunternehmen günstig bewertet. Als Kurziel
      für den Titel hat Rupprecht 100 Euro festgesetzt. Ebenfalls kaufenswert mit Kursziel 60 Euro ist für den
      Medienexperten die Aktie der Münchner Constantin Film. In der Medienbranche seien Kontakte und
      Erfahrung sehr wichtig und Filmproduzent Bernd Eichinger von Constantin verfüge über diese
      sogenannten "soft factors".

      Die Kölner Brainpool TV AG ist für Jan Herbst von Sal. Oppenheim, das die Produktionsfirma im
      vergangenen Jahr an die Börse gebracht hatte, der Favorit unter den Medienunternehmen. "Sie haben
      schon bewiesen, dass sie mit geringen Mitteln grosse Quoten erzielen können und sie haben die
      Vernetzung von Medien und Internet vorangetrieben." Medienunternehmen, die neu an den Markt gehen,
      müssten sich deutlich von der Konkurrenz absetzen, was angesichts der Menge der Unternehmen
      immer schwieriger werde. "Es werden sich diejenigen Unternehmen durchsetzen, die über eine große
      Bibliothek verfügen und schon einen Markennamen haben", sagt Herbst. Anlegern empfiehlt der Experte
      mit einem Einstieg in Medienaktien noch bis nach der Sommerpause zu warten.

      mik/ben

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      ist in mehr als 25 Staaten weltweit als Warenzeichen oder Marke registriert.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:42:02
      Beitrag Nr. 69 ()
      Und was lehren uns diese Medien-Empfehlungen: Jeder empfiehlt das, mit dem er wirtschaftlich verbunden ist.
      Bei jeder Analyse sollte man erst mal fragen: was ist das Eigeninteresse des Analysten bzw. seines Auftraggebers. Wenn die WestLB EM.TV empfiehlt, fallen mir erst mal die Milliardenkredite ein etc.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:50:12
      Beitrag Nr. 70 ()
      hoffen auf haffa
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 01:14:04
      Beitrag Nr. 71 ()
      @blackbull:

      ist ein vernünftiger vorschlag, mit den 100!
      sollte man generell mal versuchen, da viele threads einfach zu lange ladezeiten haben. kenne es so aus den icon-threads und das lief`s immer ganz gut. jeden monat ein neuer thread. ;)

      ich schweife ab...machen wir`s einfach so!

      fröhliches traden!

      gruss s_zwerg
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 04:37:04
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hallo
      auch mal wieder da. Na wer sagts denn. Genau wie ich sagte. Nach der HV gehts nochmal runter (sell on good nes) und dann ist der werg frei.
      Ich hatte bei 54 noch kraeftig gekauft.
      Na RV? immer noch so ein Staenkerer?
      Wann kommen eigentlich die Zahlen? weiss das jemand? Datum?
      cc
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 16:44:32
      Beitrag Nr. 73 ()
      568480: Habt Ihr die Umsätze der letzten 20 Minuten gesehen?
      Weiß schon jemand was da abgeht?
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 17:53:59
      Beitrag Nr. 74 ()
      Film-Titel
      haben gute
      Aussichten auf
      Kursanstieg

      Analysten: Größtes
      Potenzial für EM.TV
      und Highlight

      Georg Alexander

      BERLIN, 16. August. Die
      Landesbank
      Baden-Württemberg geht
      davon aus, dass die Aktien
      der Medienbranche in der
      nächsten Aufschwungphase
      des Neuen Marktes zu den
      Kursgewinnern zählen
      werden. In einer
      Branchenanalyse schätzt die
      Bank das Filmgeschäft
      weiterhin positiv ein. "Einem
      knappen Angebot an
      Filminhalten steht eine breite
      Nachfrage gegenüber",
      heißt es. Das digitale
      Fernsehen dürfte in Zukunft
      die Nachfrage nach Inhalten
      weiter verstärken.

      Chancen für Senator

      Die Analysten der Bank
      knöpften sich sieben
      Medientitel des Neuen
      Marktes vor und
      untersuchten die
      Kurschancen. Vor allem
      Unternehmen, die eine lange
      Wertschöpfungskette vom
      Drehbuch über Produktion
      und Rechtehandel bis hin
      zum Merchandising
      kontrollieren, werden der
      LBBW zufolge
      überdurchschnittlich
      profitieren. Die Analysten
      billigen EM.TV und
      Highlight Communications
      die besten Positionen am
      Markt zu. Gute Chancen
      räumen sie auch Senator
      Entertainment und
      Constantin-Film ein.
      Senator sei deutlich
      unterbewertet, und für
      Constantin spreche vor
      allem die Zusammenarbeit
      mit zahlreichen
      Produktionsfirmen.

      Dass das Geschäft mit
      Kinder- und
      Zeichentrickfilmen und
      TV-Serien sehr profitabel
      sein kann, haben die
      EM.TV-Aktionäre der
      ersten Stunde besonders
      eindruckvoll erfahren. Wer
      im Herbst 1997 mit 5 000
      Mark einstieg, war im
      vergangenen Jahr Millionär.
      Diese Zeiten sind zwar
      vorbei, doch offensichtlich
      ist der Medienkonzern aus
      München nach wie vor ein
      spannendes Unternehmen,
      auch wenn der Kurs bis
      Anfang August auf knapp
      über 50 Euro absackte.
      Inzwischen hat sich die
      Aktie erholt und notiert bei
      rund 65 Euro. Die
      LBBW-Analysten
      empfehlen EM.TV zum
      Kauf, weil sie gute
      Unternehmenszahlen
      erwarten. So rechnet die
      LBBW im laufenden
      Geschäftsjahr mit einer
      Vervierfachung des
      operativen Ergebnisses.
      "Die Durststrecke dürfte
      damit überwunden sein",
      heißt es. Als Kursziel für die
      Aktie nennt eine Analystin
      100 Euro bis zum
      Jahresende.

      EM.TV gelang der Sprung
      in die internationale Liga der
      Medienkonzerne. Der
      Einstieg bei der
      Formel-1-Holding Slec, im
      Frühjahr verkündet, hat die
      Analysten genauso
      begeistert wie die
      Übernahme der
      amerikanischen Jim Henson
      Company (JHC). Bei Slec
      ist EM.TV an allen
      Fernseh- und
      Auswertungsrechten
      beteiligt. Mit diesem Coup
      wird der sehr
      gewinnträchtige Bereich
      Sportvermarktung zum
      zweiten Standbein des
      Unternehmens. Durch den
      Kauf von JHC konnte
      EM.TV seinen Schatz an
      Filmrechten und Serien
      gewaltig vergrößern. Ende
      Juli baute EM.TV seine
      Präsenz in den USA durch
      die Kooperation mit Crown
      Media weiter aus.

      Vorsichtiger bewertet die
      LBBW dagegen Kinowelt
      Medien, da einige Verträge
      mit TV-Sendern noch nicht
      unter Dach und Fach seien.
      Von TV-Loonland glauben
      die Analysten, dass die
      Aktie bei ihrem Höhenflug
      im Frühjahr sehr hoch
      bewertet war.
      Dementsprechend halten sie
      sich in ihrem Anlageurteil
      zurück. Ein Absatzrisiko hat
      die LBBW bei
      Intertainment ausgemacht.
      Zwar sei das Unternehmen
      im europäischen Ausland
      stark vertreten, aber der
      "fehlende Absatz in
      Deutschland sei ein hoher
      Risikofaktor", schreiben die
      Experten.

      Artikel vom 17. August 2000
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 18:02:15
      Beitrag Nr. 75 ()
      HORIZONT.NET 17.08.2000


      News Unternehmen

      Krach um Expo-Ausverkauf

      Langsam geht es bergauf mit den Besucherzahlen bei der Expo - dafür
      aber rapide bergab mit der Vermarktung der Souvenirs von der
      Weltausstellung. Auslöser dieser Entwicklung ist offensichtlich die
      ungeklärte Frage, ob die Besucherprognose von 40 Millionen durch die
      Expo-Gesellschaft die Planungsgrundlage für das Geschäft mit Twipsy und
      Co sein kann. Diese Ansicht vertritt der Rechtehändler EM.TV, der
      alleiniger Lizenznehmer für alle Produkte mit dem Expo-Label ist.
      Dementsprechend will das Unternehmen aus dem hoch defizitären
      Geschäft auf dem Gelände an der Leine möglichst schnell aussteigen. Die
      Expo-Gesellschaft hingegen ist überzeugt, die nicht vorherzusehende
      Negativ-Entwicklung der Besucherzahlen sei Teil des unternehmerischen
      Risikos. Deshalb hatte die Expo-Gesellschaft zunächst per einstweilige
      Verfügung (EV) dafür gesorgt, dass EM.TV die Expo-Shops weiter
      betreiben muss. In der Zwischenzeit wurden Gespräche geführt - und
      erfolglos abgebrochen sowie die EV reaktiviert.

      16. August 2000
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 22:14:11
      Beitrag Nr. 76 ()
      @ CCC

      Mit Stänkern hab ich nix im Sinn. Dass ich kaum "Good News" entdecken kann in den letzten Monaten, steht auf einem anderen Blatt.
      Die Akquisitionswut von EM.TV ist m.E. nur eine Flucht aus dem Kerngeschäft, in dem wegen steigender Abschreibungen die Margen zurückgehen. Der Haken ist nur, dass bei den akquirierten Firmen entsprechende Margen und Steigerungen, wie im Kerngeschäft in den ersten Jahren nicht drin sind. Mit einer detailierten Begründung will ich Dich nicht langweilen - im Prinzip findet man die (zwischen den Zeilen!) in den letzten Geschäftsberichten. Aber ich gönne Dir Deine Freude über die technische Erholung!

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 22:21:10
      Beitrag Nr. 77 ()
      Ein Auszug aus dem Medienartikel aus dem aktuellen Spiegel, so weit EM.TV betroffen ist (ansonsten geht es um die deutschen Firmen, die in den USA mit viel zu viel Geld den staunenden Amis jeden Schrott abkaufen).


      Zum Helden der Investoren in Hollywood hatte sich, zumindest für einige Zeit, Thomas Haffa und seine Rechtefirma EM.TV aufgeschwungen. Durch die intensive Zuwendung einzelner Investmentfonds sowie schwungvoller Marketingkampagnen schaffte es der ehemalige IBM- Verkäufer und Kirch-Manager, den Börsenwert von EM.TV (Hauptprodukt: "Junior") zeitweise auf über 25 Milliarden Mark zu steigern. Für sagenhafte 68o Millionen Dollar, umgerechnet knapp 1,4 Milliarden Mark, kaufte Haffa die US-Produktionsfirma The Jim Henson Company.
      "Eine wegweisende Akquisition", sagt Haffa über die Firma, die die "Muppet Show" - Heimstatt von Miss Piggy und Kermit - erfand. Rund ein Jahr war die Henson-Company auf dem Markt gewesen, Mitbewerber wollten höchstens die Hälfte des EM.TV-Gebots zahlen. Offenbar aus gutem Grund: Nach dem Tod des genialen Gründers Jim Henson im Jahr 1990 war das kleine Studio (erwarteter Jahresumsatz 2000: knapp 400 Millionen Mark) zum Problemfall geworden. Haffa schreckt das nicht. Er habe neulich die Biografie des Medienmanagers Michael Eisner gelesen, erzählte der EM.TV-Chef den Aktionären vor kurzem auf der Hauptversammlung, und dabei habe ihn besonders das Kapitel über den Einstieg Eisners beim (damals angeschlagenen) Disney-Studio im Jahr 1984 interessiert. Haffa raunte von "Parallelen zu unserer Company, die ich vorgefunden habe".
      Der Start in Hollywood jedenfalls brachte dem selbst ernannten Disney-Nachfolger dicke Probleme. Haffa bezahlte einen Teil des Kaufpreises mit EM.TV-Aktien - und die habe die Henson-Familie nach Erkenntnissen von Investmentbankern zu Bargeld gemacht. Rund ein Drittel der Aktien war angeblich sofort verkäuflich, der Rest nach 90 Tagen. An der Börse freilich treffen die vielen EM.TV-Papiere auf wenig Nachfrage, der Kurs liegt rund 5o Prozent unter seinem Höchstwert. Ein "kleiner Fluch" liege über der Aktie, sagt Fondsmanager Michael Gierse von Union-Investment, einem Ableger der DG Bank. Der Finanzmann sieht wie viele seiner Kollegen die Filmgeschäfte der einstigen deutschen Börsenaufsteiger äußerst kritisch. Es gebe eben "inzwischen viel zu viele Rechtehändler in Deutschland", sagt Fondsmanager Gierse. Sein nüchternes Urteil über die meisten Investitionen in Hollywood: "Teures Geld."
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 22:47:27
      Beitrag Nr. 78 ()
      @rv:

      naja, ein artikel ganz nach der couleur des spiegels. derartige artikel gab es von denen zu em.tv schon zu hauf. ausser bekannten fakten und der stets mehr als offensichtlichen polemik des spiegels, nichts neues. da scheinen ein paar redakteure ihren spass dran zu haben. ;)

      gruss s_zwerg
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 23:07:56
      Beitrag Nr. 79 ()
      der spiegel wieder einmal. unglaublich. hand auf´s herz - den spiegel kann ich seit ich lesen kann, nicht leiden. wahrscheinlich nervt das viele rot und die beschissenen nachrichten.
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 23:12:07
      Beitrag Nr. 80 ()
      Der FOCUS liebt EM.TV, der "Spiegel" kann wie immer seinen Haß nicht verbergen. Das ist nun mal so.

      Ideologisch straff ausgerichtete Blättchen sollten ihre lauten Sprüche sicher besser leiser verbreiten. Besonders, wenn es um Wirtschafts- oder Finanzfragen geht. Da hat der "SPIEGEL" meist immer neben der Sache gelegen. Deshalb lesen ihn auch nur noch die Leute, die ihn immer schon gekauft haben. Die sterben aber aus.

      W.I.R.Z.
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 00:00:25
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.08.00 00:06:39
      Beitrag Nr. 82 ()
      Der Spiegel :laugh:

      Die vergleichen Unternehmen anhand der Anzahl der Arbeitnehmer ;)



      em
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 01:05:43
      Beitrag Nr. 83 ()
      @rv:

      dass dieser text lediglich ein fragment darstellt, war mir klar.
      der negative und allzu platt formulierte tenor bleibt aber dennoch bestehen.

      über den focus, kann ich mir kein urteil erlauben. ist schon lange her, dass ich den öfter gelesen habe. ist halt ein magazin für kurze zug- oder busfahrten. *g*

      aber auch für die gilt das sprichwort mit dem bekannten blinden huhn.
      die bizz ist ja ansonsten auch sehr flach. aber bei einigen sachen haben die den richtigen riecher gehabt.

      gruss s_zwerg
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 08:08:11
      Beitrag Nr. 84 ()
      @ s_zwerg

      Ich bin auch kein regelmäßiger Spiegel-Leser oder gar Fan. Und im Fokus steht auch nicht nur Unsinn. Aber im Vergleich ist der Spiegel das seriösere Blatt - auch wenn mir sein süffisanter Ton gelegentlich auf die nerven geht.

      Dass die Spiegel-Redakteure ihren Spass beim Blasenstechen haben, stimmt ganz sicher. Dafür stammt vom Fokus-Chef Markwort das entlarvende Wort (sinngemäß): "Ich sehe es gerne, wenn die Wirtschaftsredakteure selbst die Aktien besitzen, die sie empfehlen. Das zeigt doch, dass sie von der Firma überzeugt sind."
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 10:42:06
      Beitrag Nr. 85 ()
      @rv:

      markwort lässt gern mal ein paar markige sprüche los.
      und wie gesagt, den focus lese ich eigentlich immer dann gerne, wenn ich kurzweil suche. bsp.weise im wartezimmern.

      den spiegel lese ich täglich, wenn auch nichtmehr die printausgabe. dazu kommen noch die welt, ftd und alle die eine vernünftige onlineredaktion zu bieten haben und gerade was interessantes anbieten. ws ist also nicht so, dass ich den spiegel sonst meide, nur einige dinge stossen mir da hin und wieder auf. die letzte geschichte, was die mit dem schüler, der bei "jugend forscht" eine alternative zu umts angeboten hat. das muss einfach besser recherchiert werden. das war eher peinlich. aber es sind ja auch noch andere bekannte namen darauf rein gefallen.

      so, genug von unseren lesegewohnheiten ;) und zurück zum thema!
      ist hier ja schliesslich off-topic.

      gruss s_zwerg
      Avatar
      schrieb am 21.08.00 15:08:09
      Beitrag Nr. 86 ()
      Die Zahlen fürs 1. Hj. 00 kommen übrigens (wie im Consors-Board von einem User, der mit Herrn Tröster von EM.TV telefoniert hat, gepostet wurde) am Donnerstag, spätestens Freitag dieser Woche. Dort werden erstmalig Formel I und Henson enthalten sein. Lassen wir uns mal überraschen.

      Gru´ß
      BBMA
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 12:15:22
      Beitrag Nr. 87 ()
      Star Wars war der Quantensprung im
      Merchandising-Geschäft

      Für George Lukas war es ein Lehrstück dafür, wie leicht man Geld verschenken kann: Er
      hatte die Lizenzen an den Charakteren verkauft - jemand anderer machte das große
      Geschäft.

      Thomas Haffa, CEO der 1989 gegründeten EM-TV & Merchandising AG hat daraus gelernt.
      Der Herr über das Who`s who der Comic-und Cartoonfiguren von Bugs Bunny bis Kermit
      dem Frosch, vermarktet seine Lieblinge lieber selber - dafür hat er sich einen
      50-prozentigen Anteil an der Igel Spielzeug GmbH gesichert und EM-TV und Otto Versand
      beteiligen sich seit einigen Monaten mit je 20 Prozent am Internetspielzeuganbieter
      myToys.de.

      Haffa hortet mittlerweile 30.000 Halbstundenprogramme mit den animierten TV-Größen.
      Von den 700 Cartoons die allwöchentlich über Deutschlands Mattscheiben flimmern,
      beträgt sein Marktanteil 35 Prozent, die neue Serie Junior, eine Gemeinschaftsproduktion
      von EM-TV und SAT.1, erreichte aus dem Stand einen 20-prozentigen Seheranteil.

      Haffa hat ein natürliches Gespür für unterbewertete Märkte und noch nicht vorhandene
      Bedürfnisse. Dabei ist er ein Autodidakt beim Tanz ums goldene Kalb. Der School-Dropout
      durchlief diverse Karrieren, bevor Medien-Mogul Leo Kirch Anfang der 80er-Jahre auf ihn
      aufmerksam wurde. Das war der Beginn einer wunderbaren Coaching-Freundschaft.

      Haffa konnte eigene Visionen verwirklichen: Als einer der Ersten integrierte er
      Merchandising und Tonträgervermarktung. 1989 fühlte er sich dem Kirch-Tutorium
      entwachsen. "Ich wusste, ich kann alleine erfolgreich sein." Seither legt EM-TV ein
      atemberaubendes Expansionstempo vor. Der Börsengang 1997 schwemmte Millionen in
      die EM-TV-Kassen - zeitweise repräsentierte das Unternehmen 15 Prozent des Nemax.
      Haffa galt als Bill Gates des Neuen Marktes.

      Mit prall gefüllten Taschen ging er auf Einkaufstour: 1999 setzte er sich gegen Disney im
      Über- nahmekampf um die Jim Henson Company durch, nur wenige Monate später erwarb
      er 50 Prozent von SLEC, der Holding, bei der die Vermarktungsrechte der Formel 1 liegen.
      "Ich bin der festen Überzeugung, dass in der New Economy nur derjenige bestehen wird,
      der die besten Inhalte und die bekanntesten Marken besitzt", hält er Zweiflern an seiner
      Geschäftsstrategie entgegen.




      © DER STANDARD, 22. August 2000
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 15:10:14
      Beitrag Nr. 88 ()
      Donnerstag oder Freitag sollen doch die Zahlen für das 1.Hj. rauskommen. Das müßte dem Kurs doch eigentlich neuen Schwung verleihen.
      Gibt es schon Vermutungen wie sie ausfallen werden?
      Planzahlen für das gesamte Jahr 2000 sind m.M. nach ziemlich hoch angesetzt.
      Was bringt F1 und Henson ?
      Fantasie ist glaube ich genug vorhanden.
      Wenn die Zahlen überdurchschnittlich ausfallen, dürfte einem Anstieg bis auf 70 € doch hoffentlich nichts im Wege stehen.

      In Hoffnung auf bessere Kurse ....
      Matobo
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 15:32:22
      Beitrag Nr. 89 ()
      Ich rechne, Henson und Formel I konsolidiert, mit ca. 800-900 Mio. DM Umsatz (eher am unteren Rand). Fürs Gesamtjahr hat EM.TV ca. 1,6 Mrd. prognostiziert. Die stapeln aber bekanntermaßen eher zu tief ein. Im 2. Halbjahr sind die Umsätze erfahrungsgemäß höher, so dass ich für Gesamt2000 eher auf 1,8 Mrd. spekuliere.
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 16:30:57
      Beitrag Nr. 90 ()
      @Blackbull
      Obwohl dies nich von dir behauptet sondern vom Standard
      Wollte ich hier nur kurz klarstellen daß George Lucas damals der erste Regisseur war der sein Gehalt auf ein Minimum beschränkte sich aber im Gegenzug von Fox die Rechte am Merchandsising sicherte. Schon während den Dreharbeiten schaute sich Lucas nach Herstellern um.
      Viele wollten auf den Zug nicht mitaufspringen.

      Dem Rest des Artikels kann ich aber nur zustimmen !

      MfG
      Treamracer
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 18:34:45
      Beitrag Nr. 91 ()
      IN N-TV steht unter der Hotline von Markus Frick:"EM-TV Riesenüberraschung".Weiss jemand was er zu sagen hat?
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 18:43:17
      Beitrag Nr. 92 ()
      Das würde mich doch auch interessieren.
      Hoffentlich eine positive Überraschung!
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 22:23:55
      Beitrag Nr. 93 ()
      @ EM-TV Riesenüberraschung

      die riesenüberraschung wird eure telefonrechnung sein. frick und co. verdienen an guten tagen 50.000 DM !!!!!!!!!! mit ihrer hotline. weil es genug leute gibt, die keine eigene meinung bilden können und solche pfuscher brauchen.

      ich denke da nur an morphosys. nur ein beispiel - beim kurs von 360 Euro war der marktwert 1,28 milliarden euro bei schlappen 5,5 millionen umsatz. soviel zum thema kursziel 1000.

      bitte eure köpfe einschalten.
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 21:35:16
      Beitrag Nr. 94 ()
      23.08.2000
      EM.TV kaufen
      WestLB Panmure


      Die Analysten der WestLB Panmure empfehlen die Aktie der EM.TV & Merchandising AG (WKN 568480) zum „Kauf“.

      Das Medienunternehmen dürfte morgen die Halbjahresergebnisse veröffentlichen. Die veröffentlichten Ergebnisse würden keine konsolidierte G&V darstellen, stattdessen würden alle Tochtergesellschafteten einzeln ausgewiesen.

      Die Experten gingen davon aus, dass durch Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse, welche die Prognosen zu den letzten drei Akquisitionen zum ersten Mal mit Ergebnissen unterlegen würden, die Transparenz der Aktie von EM.TV deutlich verbessert werden dürfte.

      Damit müsste ein erheblicher Teil der Unsicherheit, die im Markt in den letzten Monaten spürbar gewesen wäre, abgebaut werden.

      Für das erste Halbjahr kalkulierten die Analysten mit einem konsolidierten Umsatz von insgesamt 483 Millionen DM und einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von knapp 189 Millionen DM.

      Die Experten rechneten mit einem deutlichen Aufwärtstrend der Aktie, der fundamental durch die Zahlen untermauert werden dürfte.
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 21:38:37
      Beitrag Nr. 95 ()
      23.08.2000
      EM.TV interessant
      NewTec-Investor


      Bei Schlusskursen über 67,50 € die Aktie der EM.TV & Merchandising AG (WKN 568480) ordern, so die Empfehlung der Analysten vom Börsenbrief NewTec-Investor.

      Die im Frühjahr veröffentlichten Prognosen hätten die Anleger enttäuscht und es wäre zum übertriebenen Ausverkauf gekommen. Dass die Gewinn- und Umsatzsteigerungen immer och über 30% betragen würden, habe der Markt anscheinend verdrängt.

      Der Abwärtstrend scheine nun beendet zu sein. Nach einer Bodenbildung bei 67 € sei der Titel aufgrund von Gerüchten um Probleme mit der Formel 1 Beteiligung erneut eingebrochen. Mit dem Break über die Abwärtstrendlinie wäre nun aus technischer Sicht wieder ein erstes Kaufsignal generiert worden.

      Die schlechten News habe der Markt mittlerweile in die Bewertung mit einbezogen und nun sei Platz für positive Überraschungen. Ein Break über den Widerstand bei 67 € dürfte die mittelfristige Aufwärtstrendwende einläuten, so die Analysten.
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 12:20:02
      Beitrag Nr. 96 ()
      24.08.2000
      EM.TV klarer Kauf
      BfG Bank

      Die Analysten der BfG Bank stufen die Aktien der EM.TV & Merchandising AG (WKN 568480) mit Kursen um 60 Euro als einen klaren Kauf ein. Auf 12-Monatssicht würde eine 50-Prozent-Kurschance bestehen.
      Der Konzernumsatz – einschließlich der Beteiligungen an der TMG Tele, an der SLEC – Formel 1 Gruppe und an der Jim Henson Company – sei im abgelaufenen Halbjahr um 195 % auf 603,9 Mio. DM gestiegen.
      Das operative Ergebnis belaufe sich auf 158,9 Mio. DM (plus 40 %), wobei die Formel 1-Gruppe mit 86,6 Mio. DM und der bisherige EM.TV-Konzern mit 59,1 Millionen DM die stärksten Beiträge geliefert hätten.

      Die deutlichsten Wachstumsraten hätten vor allem der Umsatz im Bereich des internationalen TV-Vertriebs der Rechte-Bibliothek an der Dachmarke Junior, der sich gegenüber dem Vorjahr nahezu vervierfachen konnte. Das Potential von Junior sei noch lange nicht ausgeschöpft und werde auch künftig deutlich wachsen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 13:19:45
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 22:26:37
      Beitrag Nr. 98 ()
      Ausgabe Nr. 164 vom 25. August 2000 - Neues vom Neuen Markt



      Expansion hinterlässt bei EM.TV deutlich Spuren

      Medienkonzern muss im zweiten Halbjahr merklich zulegen - Noch kein konsolidierter Abschluss

      Börsen-Zeitung, 25.8.2000

      els München (Eig. Ber.) - Die EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring, wirft mit ihren gestern präsentierten Zahlen für das erste Halbjahr 2000 eine Reihe von Fragen auf. Diese ergeben sich schon ob der Tatsache, dass kein konsolidierter Konzernabschluss vorlag, sondern nur die Einzelergebnisse der bisherigen EM.TV und der neu akquirierten Gesellschaften Jim Henson Company, Formel 1 und Tele München Gruppe (TMG) präsentiert wurden. Deutlich zutage traten aber die erheblichen Belastungen, die der Medienkonzern mit der Einkaufstour bilanziell zu schultern hat. Die EM.TV-Aktie, deren Kurs sich nach dem Jahreshöchststand von 120 Euro in etwa halbiert hatte, fiel gestern weiter und notierte gegen 17.15 Uhr in Xetra mit 54,95 Euro um 10,5% unter dem Schlusskurs vom Mittwoch.

      Auf addierter Basis weist die EM.TV-Gruppe in den ersten sechs Monaten einen Umsatz von 603,9 Mill. DM nach konsolidierten 204,8 Mill. DM in der Vorjahreszeit aus. Als Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verblieben 40,7 Mill. DM nach 147,2 Mill. DM 1999 (inklusive der Halbjahreserträge aus dem Junior-Joint-Venture mit der Kirch-Gruppe). Damit errechnet sich eine Bruttoumsatzrendite von 6,7%. Zum Vergleich: Das erste Halbjahr 1999 brachte eine Marge von 71,9%.

      Goodwill-Abschreibungen fehlen

      Nicht enthalten sind im Halbjahresergebnis 2000 die Abschreibungen auf die Firmenwerte der Akquisitionen, die einen erheblichen Faktor für die Erfolgsrechnung darstellen. Finanzvorstand Florian Haffa machte gegenüber der Börsen-Zeitung noch keine Angabe zur voraussichtlichen Höhe der Goodwill-Abschreibungen in der ersten Jahreshälfte. Die Wirtschaftsprüfer - konkret: PricewaterhouseCoopers - seien nach wie vor dabei, eine genaue Bewertung der Rechtebestände bei Henson, Formel 1 und TMG vorzunehmen.

      Der im Umlauf befindliche Wert von 150 Mill. DM Goodwill-Abschreibungen pro Gesamtjahr bezeichnete Haffa als "worst case". Im besten Fall könne es aber auch nur um 75 bis 100 Mill. DM gehen. Die volle Abschreibungsbelastung werde EM.TV ohnehin erst im kommenden Jahr treffen, wenn alle Neuerwerbe erstmals ganzjährig in das Zahlenwerk fließen. Haffa zufolge hätte der Konzern im Halbjahr auch bei Einrechnung der Firmenwertabschreibungen nicht mit Verlust geschlossen. Andere nennenswerte Einflussgrößen bei der Konzernkonsolidierung gebe es nicht, da kaum Innenumsätze zwischen EM.TV und den Beteiligungen bestünden.

      Der Finanzchef blieb bei der Vorhersage, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im Gesamtjahr 2000 auf über 600 Mill. DM zu steigern. Dieser Wert, so schränkte er ein, verstehe sich aber ohne die Goodwill-Abschreibungen. Auf der anderen Seite ist in der Prognose der satte außerordentliche Ertrag aus dem Verkauf der 34%-Beteiligung der TMG an dem TV-Sender TM3 enthalten, der nun vollständig in Händen vom Rupert Murdochs News Corp. liegt. Der Buchgewinn betrug bei einem Verkaufspreis von rund 350 Mill. DM stolze 340 Mill. DM, so dass EM.TV gemäß der 45%-Beteiligung an der TMG rund 153 Mill. DM zustehen. Den Konzernumsatz im Jahr 2000 sieht Haffa nach wie vor bei über 1,6 Mrd. DM, wovon mindestens knapp 600 Mill. DM auf die bisherige EM.TV entfallen sollen. Diese erreichte im Kalenderjahr 1999 Erlöse von gut 315 Mill. DM.

      111 Mill. DM Nettogewinn zur Halbzeit

      Nach den ersten sechs Monaten belief sich das Ebit in der gesamten EM.TV-Gruppe nur auf 158,9 Mill. DM. Das sind zwar 40% mehr als in der vergleichbaren Vorjahresperiode (113,6 Mill. DM); gleichwohl bleibt ein gehöriger Abstand zu den prognostizierten gut 600 Mill. DM im Gesamtjahr. Florian Haffa zufolge ist in dem (traditionell stärkeren) zweiten Semester mit Geschäften zu rechnen, die deutlich höhere Margen abwerfen. So habe EM.TV im ersten Halbjahr beispielsweise zwei Boxkämpfe von Mike Tyson zu stemmen gehabt, bei denen nach Abzug der Kosten nicht allzu viel verdient worden sei.

      Ferner sind außerordentliche Aufwendungen von 66,5 Mill. DM in Rechnung zu stellen, die als Beratungs- und Bankprovisionskosten in Verbindung mit der Akquisition und Finanzierung von Henson und der Formel 1 anfielen. Saldiert man diesen Betrag mit dem anteiligen Sondergewinn aus dem Verkauf der TM3-Anteile, so ergibt sich ein positives außerordentliches Ergebnis von rund 86 Mill. DM. Zusammen mit dem Ergebnis aus dem gewöhnlichen Geschäft von 40,7 Mill. DM errechnet sich ein (unkonsolidierter) Ertrag vor Steuern von etwa 127 Mill. DM. EM.TV hat im ersten Halbjahr sehr wenig Steuern bezahlt, denn der Nettogewinn der Gruppe wird auf 110,8 Mill. DM beziffert. Haffa verwies in diesem Zusammenhang auf die transaktionsbedingten Sonderbelastungen, die in der AG die Steuer drückten, sowie auf die besondere steuerliche Situation der TMG als KG. Im Gesamtjahr rechne man mit einer Steuerquote von 40 bis 45%.

      Der bisherige EM.TV-Konzern ohne die neuen Beteiligungen erreichte von Januar bis Juni eine Ebit-Marge von 26,5%. Der operative Gewinn wird jedoch durch das tiefrote Finanzergebnis merklich geschmälert (vgl. Tabelle). Umsatzstärkster Bereich ist nach wie vor mit Abstand das Geschäftsfeld TV-Rechtehandel, das mit 189,1 Mill. DM 84,8% des Umsatzes von 223,0 Mill. DM stellte. Die Anteile der Sparten Merchandising und Consumer Products fielen mit 7,3 bzw. 7,9% bescheiden aus (keine Vorjahreswerte genannt). Derzeit befänden sich im "EM.TV-Stammbereich" (EM.TV und Joint Venture Junior) TV-Vertriebsverträge mit einem Volumen von rund 380 Mill. DM in "fortgeschrittenen Verhandlungsstadien", hieß es im Halbjahresbericht.

      Henson in den roten Zahlen

      Bei der zu 100% gekauften Jim Henson Company müssen die neuen Eigentümer offenbar noch kräftig aufräumen. Bereits im Juni hatte EM.TV eingeräumt, dass die Firma von Kermit und Miss Piggy 1999 mit Verlust abgeschlossen habe. Das erste Halbjahr 2000 brachte ein rotes Ebit von 3,6 Mill. DM, das durch ein stark negatives Beteiligungsergebnis weiter verunziert wurde. Finanzvorstand Haffa zufolge schlug hier der anteilige Verlust des Senders Odyssey Channel zu Buche. Die Beteiligung von 22,5% an dem Kanal hat EM.TV mittlerweile gegen Anteile an der Sendergruppe Crown Media Holdings getauscht (vgl. BZ vom 27. Juli). Damit werde das Beteiligungsergebnis künftig deutlich entlastet, so Haffa. Zur schlechten Ertragslage bei der US-Firma sagte er, dass diese mit der Nutzung der EM.TV-Vertriebskanäle erst beginne. Durch die Integration werde es deutlich bessere Margen geben, das Ebit soll im Gesamtjahr positiv sein.

      Bei der zu 50% erworbenen Vermarktungsfirma für die Formel 1 sticht ein Finanzergebnis von fast -47 Mill. DM ins Auge, das die Umsatzrendite von knapp 40% (auf Basis Ebit) auf gut 18% (auf Basis des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) drückt. Haffa begründete den roten Finanzsaldo mit der Bedienung eines vor etwa zwei Jahren emittierten Bonds über 1,4 Mrd. Dollar, der noch etwa drei Jahre Laufzeit habe. Bei der Tele München beliefen sich die Abschreibungen mit 34,0 Mill. DM auf 67% des Ebitda, so dass die Ebit-Marge mit 22,5% unter das Niveau der bisherigen EM.TV fiel. Im negativen Beteiligungsergebnis schlugen sich laut Haffa die operativen Verluste von TM3 nieder, die künftig wegfallen. Ein Halbjahresbericht auf konsolidierter Basis werde nicht nachgereicht, sagte Haffa. Das erste konsolidierte Zahlenwerk werde es bei EM.TV frühestens beim nächsten Quartalsabschluss geben.


      2000 Börsen-Zeitung
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 22:40:23
      Beitrag Nr. 99 ()
      Donnerstag, 24. August, 22:35 Uhr English Edition
      Haffa Interview: Anleger verunsichert

      Mehr zum Thema: EM.TV

      EM.TV gerät nach Halbjahreszahlen unter Druck (08:23)

      Analysten sehen die EM.TV-Aktie sehr positiv (15:00)


      Reuters MÜNCHEN. Nach dem Kursrückgang der EM.TV-Aktien in den vergangenen Wochen rechnet der Finanzvorstand des Münchener Medienkonzerns, Florian Haffa, mit einer baldigen Erholung des Aktienkurses. Die Anleger seien vor allem durch die fehlende Zustimmung der Europäischen Union zum Erwerb des 50-prozentigen Anteils an der Formel Eins Holding SLEC verunsichert, sagte Haffa am Donnerstag in einem Interview.

      Hoffen auf OK der EU-Kommission

      Die EU-Kommission könne schon im September eine Entscheidung treffen. "Wir sind da sehr zuversichtlich", sagte er. Zusammen mit Informationen darüber, wie die jüngsten Zukäufe zu Umsatz und Ertrag beitragen, würde sich das positiv auf den Kurs der EM.TV-Aktien auswirken.

      Am Donnerstag verbuchten die am Neuen Markt notierten Titel allerdings zunächst einen Kursrückgang von rund sechs Prozent auf 57,75 Euro, was Händler angesichts der "eigentlich doch guten" Halbjahreszahlen, die EM.TV am Donnerstag vorgelegt hatte, zunächst nicht erklären konnten.
      Haffa unglücklich über Kurs

      Im Februar hatten EM.TV noch ein Jahreshoch von 120 Euro erreicht, ihre Kursgewinne in den folgenen Monaten aber kontinuierlich wieder eingebüßt. "Wir sind damit sicher nicht glücklich", sagte Haffa. Die Geschäftsentwicklung rechtfertige die derzeitige Bewertung aber nicht.

      Im ersten Halbjahr verzeichnete der auf Kinder- und Jugendserien spezielisierte Rechtehändler dank der erstmaligen Konsolidierung der jüngsten Zukäufe - der US-Trickfilmproduzent Jim Henson Company, 45 Prozent an der Tele München Gruppe und der SLEC-Anteil - kräftige Umsatz und Ergebnissteigerungen. Der Konzernumsatz legte um 195 Prozent auf 603,9 Millionen DM geklettert, wobei der bisherige EM.TV-Konzern mit 223 Millionen DM der größte Umsatzträger war. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) wuchs um rund 40 Prozent auf 158,9 Millionen DM.
      Aussicht auf höhere Umsätze

      Es sei nicht ausgeschlossen, dass EM.TV seine Prognosen für das Gesamtjahr anheben werde, sagte Haffa. EM.TV verhandle derzeit über Fernseh-Vertriebsverträge in Höhe von rund 380 Millionen DM. Die Gespräche befänden sich im fortgeschrittenen Stadium. Allein die Realisierung dieser Verträge würde die Erfüllung der Umsatzziele für das Jahr 2000 garantieren. "Wir gehen deshalb fest davon aus, unsere Umsatzplanungen von 590 Millionen DM für den bisherigen EM.TV-Konzern mindestens zu erfüllen", sagte Haffa. Für den Gesamtkonzern inklusive Zukäufe hatte EM.TV für 200 ein Umsatz von 1,6 Milliarden DM und ein operatives Ergebnis von 600 Millionen DM prognostiziert.

      Beim Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) für die ersten sechs Monate sei der stärkste Beitrag von der Formel Eins gekommen (86,6 Millionen DM), gefolgt von dem bisherigen EM.TV-Konzern (59,1 Millionen DM) und Tele München (16,8 Millionen DM), erklärte EM.TV. Die durch die "Muppetshow" und die "Sesamstraße" bekannt gewordene Jim Henson habe einen operativen Verlust von 3,6 Millionen DM eingefahren. Im Gesamtjahr soll die US-Firma aber operativ Gewinne erzielen, sagte Haffa.

      Zu einer möglichen Reduzierung des SLEC-Anteils von EM.TV auf rund ein Drittel und dem geplanten Börsengang der Formel Eins Holding wollte sich Haffa nicht äußern. Angesichts der EU-Prüfung über ein mögliches Vermarktungsmonopol im Rennsport sei das ein sehr sensibles Thema, fügte er hinzu. EM.TV hatte im März den Einstieg in die Formel Eins bekannt gegeben.

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 24. August 2000
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 22:44:15
      Beitrag Nr. 100 ()
      Titel bleibt auf den Empfehlungslisten


      Analysten sehen die EM.TV-Aktie sehr positiv

      Mehr zum Thema: EM.TV

      EM.TV gerät nach Halbjahreszahlen unter Druck (08:23)

      Interview: Anleger verunsichert (12:29)


      rsc DÜSSELDORF. Die EM.TV-Aktie wird von Aktienanalysten weiter in den höchsten Tönen gelobt. "Die heute veröffentlichten Zahlen haben keinen Einfluss auf unsere positive Einschätzung", sagt Klaus Lüpertz von HSBC Trinkaus & Burkhardt. EM.TV könne die gesamte Medien-Wertschöpfungskette abdecken und mit weitgehenden Merchandising-Rechten eine Menge Geld verdienen. Dass die Unternehmenszahlen diese Beurteilung noch nicht wiederspiegeln, erklärte der Aktien-Experte damit, dass neue Marken aus Akquisitionen noch nicht abschließend integriert seien. Als Enttäuschung wertete Lüpertz die Zahlen aber keinesfalls.
      Lüpertz sagte zu Handelsblatt.com: "Sollte die Formel 1 an die Börse gehen, dann war der Einstieg ein äußerst profitabler Deal." EM.TV hält ein 50 %-Paket an der Formel-1-Holding SLEC. Marktgerüchten zurfolge soll die Beteiligung allerdings auf 30 % reduziert werden. Neben den Motorsport-Vermarktungsaktivitäten hob der Analyst besonders den internationalen Vertrieb von TV-Rechten hervor. In den USA sei es EM.TV gelungen, mit dem Kinderkanal "Junior" eine Plattform für das Pay-TV aufzubauen.

      Daher bleibe die EM.TV-Aktie auf der Empfehlungsliste von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Der Kursrückschlag vom Donnerstag böte auch Privatanlegern ein interessantes Einstiegsniveau. Auf Sicht von 6 bis 12 Monaten prognostiziert Lüpertz ein Kurspotenzial zwischen 80 und 90 Euro. Allerdings gebe es für vorsichtigere Anleger als interessante Anlagealternative, um an der Kursentwicklung von EM.TV teilhaben zu können, auch eine Wandelanleihe (WKN: 368284) mit einer Rendite von aktuell mehr als 9 %.

      Aktie benötigt noch positive Impulse

      Auch die DG Bank wird die EM.TV-Aktie in ihrer Beurteilung weiter auf "Akkumulieren" belassen und sieht ein Kurspotenzial von bis zu 10 %. "Im zweiten Halbjahr benötigt der Titel allerdings noch weitere Impulse", sagt Aktien-Analystin Nicole Davion. Diese könnten beispielsweise aus zusätzlichen Einnahmen von Merchandising-Aktivitäten bei weiteren und zwei zusätzlichen Formel 1-Rennen resultieren und zudem aus weiteren Umsatzerlösen aus TV-Lizenzverträgen, die im zweiten Quartal realisiert werden.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 24. August 2000
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 08:47:58
      Beitrag Nr. 101 ()
      ots Ad hoc-Service: EM.TV Merchandising AG EM.TV gruendet World Brand Management Center in New York

      Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
      -----------------------------------------------------

      Unterföhring (ots Ad hoc-Service) - EM.TV gründet World Brand
      Management Center in New York

      - Weltweite Koordination aller Lizenz- und TV-Sales-Aktivitäten
      von EM.TV und der Jim Henson Company

      - Helen Isaacson übernimmt die weltweite Leitung der
      Lizenzaktivitäten des World Brand Management Centers

      Die EM.TV & Merchandising AG eröffnet in den New Yorker Büros der
      Jim Henson Company ihr World Brand Management Center. Das Center wird
      zukünftig weltweit alle Lizenz- und TV-Sales-Aktivitäten des Unter-
      nehmens bündeln und koordinieren. In den vergangenen Monaten hat sich
      EM.TV durch Beteiligungen und Akquisitionen ein internationales
      Netzwerk aufgebaut. Niederlassungen und Beteiligungen befinden sich
      heute in den Beneluxstaaten, in England, Frankreich, den
      Niederlanden, Skandinavien, Ost-Europa, Israel, Australien, in den
      USA und in Südamerika.

      Die Aufgaben des World Brand Management Center sind die Steuerung
      aller Lizenz- sowie TV-Sales-Aktivitäten der EM.TV- Gruppe, die
      Koordination des weltweiten Netzwerkes der Tochterunternehmen, die
      Initiierung weltweiter Lizenz- und TV- Sales-Verträge, die
      Etablierung der Markenstrategien sowie der Ein- und Verkauf von
      qualitativ hochwertigen Lizenzen und Programmen. Im Vorstand des
      Centers sind Thomas Haffa als Vorsitzender (Vorstandsvorsitzender der
      EM.TV & Merchandising AG), Charles Rivkin (Vorstandsvorsitzender der
      Jim Henson Company) und Hans P. Vriens (Vorstand Sales und Marketing
      von EM.TV).

      Helen Isaacson verantwortet ab dem 1. September 2000 als
      President, World Brand Management, die internationalen
      Lizenzaktivitäten des World Brand Management Centers. Seit 1997 war
      Issacson als President Product Marketing verantwortlich für die
      Entwicklung und Überwachung der gesamten inner- amerikanischen und
      internationalen Produkt-Marketing- sowie Lizenz-Aktivitäten der
      Playboy Enterprises International, Inc. Ihre Marketing-Karriere
      begann Helen Isaacson bei Tahari Ltd. und Murjani im Bereich Fashion
      Marketing bovor sie 1991 in die Entertainment Branche wechselte. Von
      1991 bis 1996 leitete sie als Senior Vice President die Bereiche
      International Licensing und Merchandising bei Turner Home
      Entertainment, einer 100 prozentigen Tochter von Time Warner, Inc.
      Bevor Isaacson 1997 ihre Position bei Playboy Enterprises
      International übernahm, zeichnete sie als Executive Vice President
      für das weltweite Licensing der Marvel Comics Group verantwortlich.

      1995 erhielt Isaacson von der Licensing Industry Merchandisers
      Association`s (LIMA`s) den International Licensing Program of the
      Year Award für ihr hervor- ragendes Merchandising der
      filmbegleitenden Flintstones-Produkte.

      "Wir freuen uns, dass wir mit Helen Isaacson eine der weltweit
      kompetentesten Persönlichkeiten für die Leitung der Bereiche
      Licensing und Brand Management gewinnen konnten. Mit ihrer
      jahrzehntelangen Erfahrung im internationalen Medienmarkt und ihren
      umfassenden Kenntnissen des US-amerikanischen Marktes wird sie die
      Etablierung der erfolgreichen Marken von EM.TV im amerikanischen
      Markt weiter ausbauen und unseren weltweiten Unternehmensaktivitäten
      neue Impulse geben", so Thomas Haffa, Vorstandsvorsitzender der EM.TV
      & Merchandising AG.

      "Durch das World Brand Management Center werden die Synergien
      zwischen den einzelnen Geschäftsfeldern noch effektiver genutzt",
      ergänzt Charles Rivkin, Vorstandsvorsitzender der Jim Henson Company.
      "Die internationalen Aktivitäten des New Yorker Centers ermöglichen
      uns, unsere Position als weltweit operierendes Unternehmen weiter zu
      stärken."

      Die EM.TV & Merchandising AG, gegründet 1989, hat sich in wenigen
      Jahren zu einem international führenden Medienunternehmen entwickelt.
      Zu den Geschäfts- bereichen zählen die Produktion von Kinder- und
      Familienprogrammen, der welt- weite Handel mit TV-Rechten sowie die
      Vermarktung von Merchandisingrechten und weltweit bekannter Events.
      EM.TV ist Weltmarktführer bei Kinder- und Familien- programmen. Der
      Programmstock der EM.TV beläuft sich auf rund 30.000 halb- stündige
      Episoden.

      Die Jim Henson Company, an der EM.TV seit Februar 2000 zu 100
      Prozent beteiligt ist, ist seit vierzig Jahren führend im Bereich
      Familienunterhaltung. Darüber hinaus zählt das Unternehmen zu den
      führenden Produzenten und Vermarktern von Filmen und Filmcharakteren
      sowie Verlegern von Kinderbüchern. Zu der Jim Henson Company gehören
      ebenfalls Jim Henson Television, Jim Henson Pictures, Jim Henson
      Interactive und der Jim Henson Creature Shop. Das Unternehmen hat
      seinen Hauptsitz in Los Angeles mit Niederlassungen und
      Produktionsstätten in New York und London.

      Inquiries:

      EM.TV & Merchandising AG Marion Moormann Tel. ++49/89/995000 Fax:
      ++49/89/99500111 Info@em-ag.de

      Ende der Mitteilung
      -----------------------------------------------------
      Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de



      mfg hardy-2
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 10:51:23
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hallo Leute
      Ich mußte einfach diesen Thread mal wieder ausgraben, für ein paar positive News vom 05.09.2000


      EM.TV & Merchandising AG hält die weltweit exklusiven Rechte an den
      Produktionen der Jim Henson Company: The Hoobs und Farscape

      · The Hoobs mit 250 Folgen eine der weltweit umfangreichsten
      Multimedia-Vorschulserien
      · Science-Fiction-Serie Farscape, bereits in 15 Länder verkauft,
      ab Oktober 2000 auf SAT.1 zur Prime Time

      Unterföhring 05. September 2000 - Die EM.TV & Merchandising AG hält die weltweit exklusiven
      Vermarktungsrechte an der Serie The Hoobs. The Hoobs ist eine Produktion der Jim Henson
      Company, einer 100prozentigen Tochter der EM.TV. Die Serie gehört mit 250 Folgen zu den
      umfangreichsten Kindergarten- und Vorschulserien und wird ab Frühjahr 2001 auf Channel Four,
      England, ausgestrahlt. Die Jim Henson Company, international einer der führenden Produzenten und
      Vermarkter von Vorschul-, Kinder- und Familienunterhaltung ist auch Produzent sowie exklusiver
      Rechteinhaber der Sesamstrasse. Mit The Hoobs führt die Jim Henson Company ihre Tradition der
      innovativen Vorschulserien-Produktion fort.

      EM.TV hält gleichfalls die weltweit exklusiven Rechte an der Science-Fiction-Serie Farscape. Die
      Serie, auch eine Produktion der Jim Henson Company, besteht aus 44 einstündigen Episoden. Ab
      November 2000 werden die nächsten 22 Folgen produziert. Farscape, mit modernster Animations-
      und computergenerierter Technik produziert, ist auf dem amerikanischen SCI FI Channel, wo sie seit
      März 1999 läuft, die erfolgreichste Serie aller Zeiten. Auch bei BBC übertraf die Serie mit einem
      Marktanteil von 17 Prozent bei der Ausstrahlung der ersten Episode die Erwartungen des Senders bei
      weitem. Farscape ist schon jetzt in 15 Länder verkauft worden. In Deutschland hat SAT.1 die
      TV-Rechte erworben und strahlt den Pilotfilm am 8. Oktober 2000 um 22.15 Uhr aus. Ab dem 13.
      Oktober 2000 wird die Serie jeden Freitag zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr gezeigt. Farscape wird
      ebenfalls auf dem Sci-Fi Channel von Premiere World ausgestrahlt.

      "Bei der 100prozentigen Übernahme der Jim Henson Company haben wir uns verschiedene
      strategische Ziele gesetzt. Mit The Hoobs und Farscape ergänzen wir unser Portfolio um zwei weitere
      Highlights, die einen langanhaltenden TV-Erfolg sowie ein immenses Merchandisingpotenzial
      versprechen und die wir umfassend auf allen Ebenen vermarkten werden. The Hoobs richtet sich
      erstmals gezielt an die heranwachsende Multimedia-Generation. Die Serie steht in der Tradition der
      Sesamstrasse und hat alle Voraussetzungen, zu einem langlebigen Klassiker zu werden. Farscape,
      bereits heute in den USA, in Großbritannien, Asien und Ungarn eine Kultserie, bekräftigt unsere
      Position, auch über die Jim Henson Company im Erwachsenenmarkt eine feste Größe zu werden" so
      Thomas Haffa, Vorstandsvorsitzender der EM.TV.

      "Wir führen mit The Hoobs unsere große Erfahrung im Preschool-Bereich in eine neue Dimension
      und transferieren unser edukatives wie unterhaltsames Konzept in eine innovative und multimediale
      Form. Mit Farscape setzen wir neue Maßstäbe im Science-Fiction-Genre. Die hochmoderne
      Produktionstechnik aus unserem mit dem Academy Award ausgezeichneten Creature Shop macht
      die Serie weltweit für Millionen von Zuschauern zu einem einmaligen Ereignis", so Brian Henson,
      Vorstand der The Jim Henson Company.

      Rückfragen bitte an:

      EM.TV & Merchandising AG
      Dr. Michael Birnbaum/Marion Moormann
      Tel.: + 49 (0) 89 995 00-0
      Fax: + 49 (0) 89 995 00-111
      E-Mail: info@em-ag.de


      Jetzt stehen bestimmt gleich wieder die Basher auf der Matte.

      The Force is with You

      L.V.
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 10:58:51
      Beitrag Nr. 103 ()
      Doch nicht in nem Pusher-Thread! *g*
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 11:01:34
      Beitrag Nr. 104 ()
      wieso bashen- was gibt es da zu bashen. EMTV steht vor einem technischen Widerstand um die 67€- sollte der Durchbrochen werden , sehen wir die 75-80 € schneller als manche schauen können. Mit weiter solchen (in meinen Augen positiven Meldungen) wird der Widerstand mit Leichtigkeit genommen !
      Gruß Supa
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 11:04:23
      Beitrag Nr. 105 ()
      wird wirklich spannend in den nächsten Stunden !
      Vielleicht sollte man sich mal nen Eurex-Call anschauen !

      Supa :)
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 21:38:42
      Beitrag Nr. 106 ()
      wird spannend in den nächsten tagen (nicht stunden):-)))))
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 22:48:47
      Beitrag Nr. 107 ()
      EM.TV: Die Institutionellen steigen wieder ein

      Die Fonds kehren an den Neuen Markt zurück. Profiteure sind in erster Linie die marktbreiten Titel, wie zum Beispiel EM.TV (WKN: 568 480). W:o hat die Aktie bereits mehrfach aus charttechnischer Sicht beleuchtet.

      Die heutigen Kurse um 68 Euro zeigen, dass die Aktie den Widerstand bei 65 Euro überwunden hat. Der Break fand gestern statt, als die Aktie gegen den schwachen Markttrend um fast 2 Prozent zulegen konnte. Heute notiert die Aktie nahezu unverändert.
      Nach einer kleinen Rallye in den letzten Tagen, die unter anderem durch Äußerungen von Florian Haffa ausgelöst wurden ...weiter, konsolidiert die Aktie heute. MACD, Momentum und RSI zeigen steigende Kurse an. Der mittelfristige Abwärtstrend konnte gebrochen werden, nachdem dieser von Februar bis Mitte August angehalten hat.

      Der grundsätzliche Aufwärtstrend sollte aus dieser Sicht anhalten können. Viel wird allerdings vom weiteren Verhalten der institutionellen Anleger abhängen. Bleiben diese positiv, werden sie auch weiterhin an der EM.TV-Aktie nicht vorbei können.

      11:18 6.09, Michael Barck
      © wallstreet:online AG
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 14:00:17
      Beitrag Nr. 108 ()
      @ fenster

      wäre ja noch schöner, wenn charttechnik eine aktie kaputt machen würde.

      also ich habe in den letzten 6 monaten keine schlechten unternehmensnachrichten entdecken können. ausser vielleicht, das es jetzt keine 4-stelligen umsatzsteigerungen mehr gibt. es soll jetzt nur noch 500 prozent geben (ha ha ha)

      der gewinn ging auch zurück - WEIL DIE FIRMA ENTSCHEIDENDE ABSCHLÜSSE UND ÜBERNAHMEN HINTER SICH HAT, UM G L O B A L AUFZUTRETTEN

      in diesem sinne, auf mehr objektivität
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 22:26:49
      Beitrag Nr. 109 ()
      Neue Medien als Schwerpunkt bei der 16. Mipcom

      Cannes, 08.09.2000 - "Shaping the future of television" - die Zukunft des Mediums Fernsehen steht im Mittelpunkt des Konferenz-Programms bei der MIPCOM 2000. Zur 16. Auflage der internationalen Programm-Messe werden zwischen dem 2. und 6. Oktober mehr als 10.000 Teilnehmer im Festivalpalast von Cannes erwartet.

      Die Bedeutung des Bereichs neue Medien wird bei der Mipcom 2000 durch einen neuen Ausstellungsbereich, das "Village Azur" im Neubau Espace Riviera, unterstrichen. Hier sollen sich auf 1000 Quadratmetern rund 40 Internet-Firmen präsentieren können. Im Rahmen des dreitägigen Seminars "Mipnet" (2. bis 4. Oktober) wird die Thematik der Konvergenz von Fernsehen und neuen Medien weiter vertieft. Für die eröffnende Keynote-Speech "What can television expect from the new media and vice versa?" ist noch kein Redner benannt worden. Fest steht bereits, dass Diana Disney Miller, die Tochter von Walt Disney, nach Cannes kommen wird. Sie stellt einen neuen, zweistündigen HDTV -Film über Leben und Werk ihres Vaters vor. Besonderes Augenmerk richten die Organisatoren auch auf die britische Produktionsfirma Celador, die erstmals als Aussteller in Cannes präsent sein wird. Mit dem von ihm entwickelten Format "Who wants to be a millionaire?" hat das Unternehmen weltweit Quoten-Erfolge gefeiert. Auf Prominenz setzt auch das ZDF, das auf einer Pressekonferenz mit Peter Ustinov das Doku-Drama "Deutschlandspiel" präsentiert. "Wir wollen betonen, dass wir gutes internationales Programm haben", erklärt Fred Burcksen, Verkaufsleiter von ZDF Enterprises. Neben "Deutschlandspiel" will ZDFE seinen internationalen Kunden erstmals auch die geplanten Verfilmungen der Henning-Mankell-Romane mit dem schwedischen SVT vorstellen. Viel Arbeit haben die Mainzer im Vorfeld der Mipcom auch in ihren Katalog investiert, der im komplett neuen Design vorliegt. Rechtzeitig zur Messe wird das Angebot zudem online auf der ZDFE-Homepage recherchierbar gemacht. RTL kann mittlerweile auf mehr als 1200 eigenproduzierte Programmstunden in den Bereichen Serien, Miniserien und TV-Movies zurückgreifen. "In diesem Jahr steht unser aktuelles Angebot ganz im Zeichen des großen TV-Events", erklärt Generalsekretär Constantin Lange. "Wir präsentieren zum Beispiel den zweiteiligen Katastrophenthriller , Pest und den in Irland spielenden Zweiteiler ,Meine grüne Freiheit`. Zu den weiteren Highlights zählt Lange TV-Movies wie die Action-Komödie "Der Superbulle und die Halbstarken" mit Ralph Moeller oder den Abenteuerstreifen "Lenya". german united distributors setzt bei seinen Verkaufsneuheiten für die Mipcom 2000 auf eine Mischung aus TV-Movies und Dokumentarprogrammen. Neben "Die Polizistin", der unlängst positive Resonanzen beim Film-Festival in Montreal erntete, gehört auch die Mafia-Parodie "Krieger und Liebhaber" zum GUD-Programm. "Die Hölle von Moskau - Überleben im Gefängnis" und den Tierfilm "Kämpfer mit krummen Schnäbeln" zählt man zu den Highlights im Doku-Bereich. Tierisch geht es auch im Zeichentrick-Angebot von EM.TV & Merchandising zu: Erstmals wird die mit Saban und Magma koproduzierte Schweine-Saga "Pigs next door" in Cannes angeboten. Dauerbrenner wie "Flipper & Lopaka" oder "Der Regenbogenfisch" befinden sich ebenso im Programm wie die moderne Adaption von "Max und Moritz", die EM TV mit der TFC Trickompany realisierte.

      Quelle: Blickpunkt:Film
      Avatar
      schrieb am 09.09.00 09:21:55
      Beitrag Nr. 110 ()
      Bericht auch auf Gatrixx-TV.de
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 10:42:12
      Beitrag Nr. 111 ()
      Junior.Publishing verkaufte 1,5 Mio. Bücher

      München, 11.09.2000 - Junior.Publishing, das 50:50-Joint-Venture von EM.TV & Merchandising AG und der Egmont Holding GmbH, hat seit Januar 2000 rund 1,5 Mio. Kinder- und Jugendbücher verkauft. Im Magazinbereich wurden mehr als sechs Mio. Exemplare aufgelegt. Dies gab EM.TV heute bekannt. Laut Einschätzung des Unternehmens wird Junior.Publishing in seinem ersten Geschäftsjahr mehr als 20 Mio. Mark umsetzen.

      Quelle: Blickpunkt:Film


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