MOBILCOM - Kontrollierter Realitätsverlust ! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)
eröffnet am 13.02.01 22:05:43 von
neuester Beitrag 09.03.07 17:22:55 von
neuester Beitrag 09.03.07 17:22:55 von
Beiträge: 652
ID: 342.411
ID: 342.411
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 63.555
Gesamt: 63.555
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
01.05.24, 18:36 | 1276 | |
vor 43 Minuten | 895 | |
heute 06:45 | 854 | |
vor 50 Minuten | 448 | |
vor 40 Minuten | 357 | |
vor 1 Stunde | 330 | |
vor 1 Stunde | 310 | |
vor 1 Stunde | 289 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.001,60 | +0,59 | 240 | |||
2. | 2. | 168,20 | +0,08 | 87 | |||
3. | 3. | 9,7000 | +12,27 | 75 | |||
4. | 14. | 6,1400 | -1,35 | 69 | |||
5. | 11. | 0,1865 | 0,00 | 52 | |||
6. | 7. | 0,8750 | -12,50 | 47 | |||
7. | 12. | 0,1561 | +2,97 | 38 | |||
8. | 6. | 2.302,50 | 0,00 | 36 |
So raus - die Spekulation mit Minigewinn erst mal glatt gestellt - sind noch schön wieder an den Aufwärtstrend eben zurückgekommen. Da ist mir charttechnisch nicht nur bei MOB, sondern an den grossen Börsen zu viel Porzellan zerdeppert worden und da fahre ich mal meinen Cashanteil auf über 90% und warte erst mal ab. Was ihr da i.M. seht, sind nur ein paar Leereindeckungen an der Nasdaq - nachher dürfte der nach oben ausgebrochenen Ölpreis die Stimmung wieder vermiesen.
hi cubitus...
ob das kein fehler war?? ich hoffe, dass nach all den querelen sich endlich die meldung an sich...und ihre chancen beginnt langsam durchzusetzen...später und tiefer zwar als von mir gedacht...erhofft...aber immerhin...der heutige tag lässt mich da hoffen...
ob das kein fehler war?? ich hoffe, dass nach all den querelen sich endlich die meldung an sich...und ihre chancen beginnt langsam durchzusetzen...später und tiefer zwar als von mir gedacht...erhofft...aber immerhin...der heutige tag lässt mich da hoffen...
17.03.2005
mobilcom Marketperformer
SES Research
Der Analyst von SES Research, Jochen Reichert, stuft die Aktie von mobilcom (ISIN DE0006622400/ WKN 662240) unverändert mit "Marketperformer" ein.
In einer Verschmelzung zwischen mobilcom und freenet.de sähen die Analysten folgende Vorteile:
Eine fusionierte Einheit könnte auf Grund der gemeinsamen Größe noch besser am Konsolidierungsprozess des deutschen TK-Marktes teilnehmen. Nach ihren Berechnungen sowie auf Basis ihrer freenet.de-Prognosen ergebe sich ein Barwert des Steuervorteils von ca. 300 Mio. Euro (Kapitalkostensatz: 11,0%). Hierfür hätten die Analysten ihre freenet.de-Prognosen als Grundlage genommen und würden bis 2018 von einem Steuersatz von 15% statt 39% (ohne Verschmelzung) ausgehen. Mögliche weitere Steuervorteile nach 2018 hätten sie nicht berücksichtigt. mobilcom könne Gewinne aus dem Mobilfunkgeschäft bereits heute den Verlustvorträgen gegen rechnen. Daher sei zur Berechnung des Barwerts des Steuervorteils ein Szenario für die neue Gesellschaft nicht notwendig. Allerdings sollte bei der Betrachtung der Steuervorteile das Steuergesetzänderungsrisiko berücksichtigt werden.
Anzeige
Eine fusionierte Gesellschaft würde bei entsprechender Reorganisation möglicherweise über effizientere Vertriebswege verfügen. Aus Sicht der Wertpapierspezialisten wäre allerdings von der Vertriebsseite eine Verschmelzung nicht notwendig. Dies könnte auch über entsprechende Verträge gestaltet werden. Ein gemeinsames Unternehmen könnte Produkte und Dienste anbieten, die auf die Konvergenz von Festnetz- und Mobiltelefonie zugeschnitten seien. Darüber hinaus könnten kombinierte Produkte aus Mobilfunk, Breitband, Sprachtelefonie, Daten und Entertainment besser kreiert werden, als wenn jede der beiden Gesellschaften dies separat unternehmen würde.
Betrachte man die Unternehmen jeweils einzeln (ohne Verschmelzungsszenario), ergebe sich auf Basis ihrer Prognosen für freenet.de ein Unternehmenswert von 1,15 Mrd. Euro (bei 58,65 Mio. Aktien) bzw. ein fairer Wert pro Aktie von 19,60 Euro. mobilcom würden die Analysten bei einem Aktienkurs von 17,70 Euro als fairer bewertet betrachten (entsprechender Unternehmenswert: 1,15 Mrd. Euro). Die Summe beider Unternehmenswerte (den Anteil von mobilcom an freenet.de hätten sie bereinigt) liege somit bei 1,7 Mrd. Euro.
Unter Berücksichtigung der positiven Werteffekte ihres Steuerszenarios sowie der von ihnen gemachten vereinfachenden Annahmen ergebe sich (ohne Berücksichtigung weiterer Synergiepotenziale) ein Unternehmenswert für das verschmolzene Unternehmen von 2 Mrd. Euro. Gegenwärtig liege der freenet.de-Aktienkurs bei 20,40 Euro (Unternehmenswert: 1,19 Mrd. Euro) und der mobilcom-Aktienkurs bei 17,40 Euro (Unternehmenswert: 1,15 Mrd. Euro). Daraus ergebe sich eine aktuelle Bewertung für beide Unternehmen zusammen von 1,74 Mrd. Euro. Dies würde einem Wertaufholungspotenzial unter einem Verschmelzungsszenario von 17% entsprechen.
Demgegenüber stünden Steueränderungsrisiken. Daher bringe eine Verschmelzung klare positive Werteffekte. Die Steuervorteile sollten aber aus Sicht der Analysten nicht überbewertet werden. Eine Verschmelzung hätte auch eine klar strategische Dimension - ein integriertes TK-Unternehmen, das Kombiprodukte bestehend aus Mobilfunk, Festnetz und Internet anbieten könnte. Ob freenet.de oder mobilcom zur Positionierung auf eine mögliche Verschmelzung zu bevorzugen sei, könne aus ihrer Sicht nicht eindeutig beantwortet werden. Hierzu würden Anhaltspunkte zu einem möglichen "Verschmelzungsverhältnis“ fehlen. Jedoch sähen die Wertpapierexperten freenet.de in einer besseren Verhandlungsposition, so dass aus ihrer Sicht bei der Verschmelzung die freenet.de-Aktionäre tendenziell "besser“ weg kommen dürften.
Die Analysten von SES Research bestätigen ihr "Marketperformer"-Rating für die mobilcom-Aktie.
mobilcom Marketperformer
SES Research
Der Analyst von SES Research, Jochen Reichert, stuft die Aktie von mobilcom (ISIN DE0006622400/ WKN 662240) unverändert mit "Marketperformer" ein.
In einer Verschmelzung zwischen mobilcom und freenet.de sähen die Analysten folgende Vorteile:
Eine fusionierte Einheit könnte auf Grund der gemeinsamen Größe noch besser am Konsolidierungsprozess des deutschen TK-Marktes teilnehmen. Nach ihren Berechnungen sowie auf Basis ihrer freenet.de-Prognosen ergebe sich ein Barwert des Steuervorteils von ca. 300 Mio. Euro (Kapitalkostensatz: 11,0%). Hierfür hätten die Analysten ihre freenet.de-Prognosen als Grundlage genommen und würden bis 2018 von einem Steuersatz von 15% statt 39% (ohne Verschmelzung) ausgehen. Mögliche weitere Steuervorteile nach 2018 hätten sie nicht berücksichtigt. mobilcom könne Gewinne aus dem Mobilfunkgeschäft bereits heute den Verlustvorträgen gegen rechnen. Daher sei zur Berechnung des Barwerts des Steuervorteils ein Szenario für die neue Gesellschaft nicht notwendig. Allerdings sollte bei der Betrachtung der Steuervorteile das Steuergesetzänderungsrisiko berücksichtigt werden.
Anzeige
Eine fusionierte Gesellschaft würde bei entsprechender Reorganisation möglicherweise über effizientere Vertriebswege verfügen. Aus Sicht der Wertpapierspezialisten wäre allerdings von der Vertriebsseite eine Verschmelzung nicht notwendig. Dies könnte auch über entsprechende Verträge gestaltet werden. Ein gemeinsames Unternehmen könnte Produkte und Dienste anbieten, die auf die Konvergenz von Festnetz- und Mobiltelefonie zugeschnitten seien. Darüber hinaus könnten kombinierte Produkte aus Mobilfunk, Breitband, Sprachtelefonie, Daten und Entertainment besser kreiert werden, als wenn jede der beiden Gesellschaften dies separat unternehmen würde.
Betrachte man die Unternehmen jeweils einzeln (ohne Verschmelzungsszenario), ergebe sich auf Basis ihrer Prognosen für freenet.de ein Unternehmenswert von 1,15 Mrd. Euro (bei 58,65 Mio. Aktien) bzw. ein fairer Wert pro Aktie von 19,60 Euro. mobilcom würden die Analysten bei einem Aktienkurs von 17,70 Euro als fairer bewertet betrachten (entsprechender Unternehmenswert: 1,15 Mrd. Euro). Die Summe beider Unternehmenswerte (den Anteil von mobilcom an freenet.de hätten sie bereinigt) liege somit bei 1,7 Mrd. Euro.
Unter Berücksichtigung der positiven Werteffekte ihres Steuerszenarios sowie der von ihnen gemachten vereinfachenden Annahmen ergebe sich (ohne Berücksichtigung weiterer Synergiepotenziale) ein Unternehmenswert für das verschmolzene Unternehmen von 2 Mrd. Euro. Gegenwärtig liege der freenet.de-Aktienkurs bei 20,40 Euro (Unternehmenswert: 1,19 Mrd. Euro) und der mobilcom-Aktienkurs bei 17,40 Euro (Unternehmenswert: 1,15 Mrd. Euro). Daraus ergebe sich eine aktuelle Bewertung für beide Unternehmen zusammen von 1,74 Mrd. Euro. Dies würde einem Wertaufholungspotenzial unter einem Verschmelzungsszenario von 17% entsprechen.
Demgegenüber stünden Steueränderungsrisiken. Daher bringe eine Verschmelzung klare positive Werteffekte. Die Steuervorteile sollten aber aus Sicht der Analysten nicht überbewertet werden. Eine Verschmelzung hätte auch eine klar strategische Dimension - ein integriertes TK-Unternehmen, das Kombiprodukte bestehend aus Mobilfunk, Festnetz und Internet anbieten könnte. Ob freenet.de oder mobilcom zur Positionierung auf eine mögliche Verschmelzung zu bevorzugen sei, könne aus ihrer Sicht nicht eindeutig beantwortet werden. Hierzu würden Anhaltspunkte zu einem möglichen "Verschmelzungsverhältnis“ fehlen. Jedoch sähen die Wertpapierexperten freenet.de in einer besseren Verhandlungsposition, so dass aus ihrer Sicht bei der Verschmelzung die freenet.de-Aktionäre tendenziell "besser“ weg kommen dürften.
Die Analysten von SES Research bestätigen ihr "Marketperformer"-Rating für die mobilcom-Aktie.
Wenn es so stimmt, dann haften die Vorstände für die Schäden, die bei einer "Nichtverschmelzung" entstehen.Ein entsprechenden Antrag wird auf der Hauptversammlung gestellt, nur zur Sicherheit.Es könnten sich Schäden in Millionenhöhe ergeben und dann wären sie abgedeckt, da vorher darauf hingewiesen wurde.
Mobilcom-Chef erwartet Umtauschverhältnis für Freenet-Fusion "spätestens Ende Mai"
Zeitplan für die geplante Fusion steht
Mobilcom-Chef Thorsten Grenz hat erstmals einen Zeitplan für die geplante Fusion mit der Festnetztochter Freenet genannt. "Wir erwarten, dass das Umtauschverhältnis spätestens Ende Mai vorliegt", sagte Grenz dem Wirtschaftsmagazin `Focus-Money` (kommende Ausgabe). Damit der Zusammenschluss 2005 wirksam werde, müssten im August die Hauptversammlungen beider Unternehmen darüber beschließen.
"Die neue Mobilcom wäre der größte Wert im Börsensegment TecDax", so Grenz. Wegen des hohen Verlustvortrags der Mobilcom AG müsse das fusionierte Unternehmen "auf Jahre hinaus nur den Mindestsatz an Ertragssteuern bezahlen". (as)
Zeitplan für die geplante Fusion steht
Mobilcom-Chef Thorsten Grenz hat erstmals einen Zeitplan für die geplante Fusion mit der Festnetztochter Freenet genannt. "Wir erwarten, dass das Umtauschverhältnis spätestens Ende Mai vorliegt", sagte Grenz dem Wirtschaftsmagazin `Focus-Money` (kommende Ausgabe). Damit der Zusammenschluss 2005 wirksam werde, müssten im August die Hauptversammlungen beider Unternehmen darüber beschließen.
"Die neue Mobilcom wäre der größte Wert im Börsensegment TecDax", so Grenz. Wegen des hohen Verlustvortrags der Mobilcom AG müsse das fusionierte Unternehmen "auf Jahre hinaus nur den Mindestsatz an Ertragssteuern bezahlen". (as)
UBS hebt Kursziel für MobilCom an
Frankfurt, 05. Apr (Reuters) - Die Analysten von UBS haben ihr Kursziel für MobilCom-Aktien <MOBG.DE> auf 20,6 Euro von 19,8 Euro angehoben. Die Empfehlung laute weiter "Kaufen", bestätigte die Bank am Dienstag entsprechende Händleraussagen. MobilCom-Aktien waren am Vortag mit 17,65 Euro aus dem Handel gegangen.
Frankfurt, 05. Apr (Reuters) - Die Analysten von UBS haben ihr Kursziel für MobilCom-Aktien <MOBG.DE> auf 20,6 Euro von 19,8 Euro angehoben. Die Empfehlung laute weiter "Kaufen", bestätigte die Bank am Dienstag entsprechende Händleraussagen. MobilCom-Aktien waren am Vortag mit 17,65 Euro aus dem Handel gegangen.
ist ja ein reger handel heute.
#507 Nur der Kurs bewegt sich nicht vom Fleck, bei 18 Euro ist momentan der Deckel drauf!
Staatsanwaltschaft ermittelt erneut gegen mobilcom-Gründer Schmid
KIEL (dpa-AFX) - Die Staatsanwaltschaft Kiel hat ein neues Ermittlungsverfahren gegen den früheren mobilcom-Chef Gerhard Schmid dessen Ehefrau, Sybille Schmid-Sindram, eingeleitet. Es bestehe der Verdacht auf Bankrott und Betrug sowie Beihilfe zum Bankrott, sagte ein Behördensprecher am Freitag und bestätigte damit einen Bericht des "Handelsblatts".
Schmid soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft "einen bedeutenden Bestand von mobilcom-Aktien bei der Beantragung seiner privaten Insolvenz verschwiegen haben". Die Aktien lagerten auf dem Depot einer Bank in Liechtenstein. Die Staatsanwaltschaft hat deshalb auf Grund einer richterlichen Anordnung Durchsuchungen vorgenommen und Unterlagen beschlagnahmt.
Zum Verbleib der Aktien machte der Sprecher keine Angaben. mobilcom-Gründer Schmid hatte im Februar 2003 private Insolvenz angemeldet./mur/sbi
KIEL (dpa-AFX) - Die Staatsanwaltschaft Kiel hat ein neues Ermittlungsverfahren gegen den früheren mobilcom-Chef Gerhard Schmid dessen Ehefrau, Sybille Schmid-Sindram, eingeleitet. Es bestehe der Verdacht auf Bankrott und Betrug sowie Beihilfe zum Bankrott, sagte ein Behördensprecher am Freitag und bestätigte damit einen Bericht des "Handelsblatts".
Schmid soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft "einen bedeutenden Bestand von mobilcom-Aktien bei der Beantragung seiner privaten Insolvenz verschwiegen haben". Die Aktien lagerten auf dem Depot einer Bank in Liechtenstein. Die Staatsanwaltschaft hat deshalb auf Grund einer richterlichen Anordnung Durchsuchungen vorgenommen und Unterlagen beschlagnahmt.
Zum Verbleib der Aktien machte der Sprecher keine Angaben. mobilcom-Gründer Schmid hatte im Februar 2003 private Insolvenz angemeldet./mur/sbi
Gerhard Schmid soll 3 Mio. mobilcom-Aktien in Liechtenstein versteckt haben
Die Staatsanwaltschaft ermittelt erneut gegen Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid. Der Ex-Chef stehe im Verdacht, bei der Beantragung seiner privaten Insolvenz den Besitz von drei Millionen Mobilcom-Aktien verschwiegen zu haben. Die Papiere haben derzeit einen Wert von über 50 Mio. Euro. Die Aktien sollen im Depot einer Bank in Liechtenstein lagern. Das mobilcom-Papier gab heute in einem allgemeinen Blutbad 2,23 % auf 17,17 Euro ab.
Gegen den Gründer und früheren Vorstandsvorsitzenden der Büdelsdorfer mobilcom AG, Gerhard Schmid, und seine Ehefrau Sybille Schmid-Sindram hat die Kieler Staatsanwaltschaft ein neues Ermittlungsverfahren eingeleitet. Ein entsprechender Bericht des "Handelsblatts" ist vom Oberstaatsanwalt Uwe Wick am Freitag bestätigt wrden.
Oberstaatsanwalt Wick erklärte, seine Behörde habe aufgrund eines Beschlusses des Amtsgerichts bei Durchsuchungen Unterlagen beschlagnahmt. Anlass der Ermittlungen ist offenbar eine Strafanzeige der mobilcom vom Januar dieses Jahres.
Schmid und sein Ehefrau wiesen die Anschuldigungen zurück und beantragten die Einstellung des Verfahrens. In einer Mitteilung sprachen sie von "völlig haltlosen Vorwürfen", die bereits durch "entsprechende Unterlagen widerlegt" worden seien.
Mittlerweile ist dies das dritte Verfahren gegen Schmid. Im ersten Fall wird Schmid vorgeworfen, während seiner Vorstandszeit bei der mobilcom (662240) AG rund 70 Mio. Euro an die Firma seiner Frau gezahlt zu haben, für einen Teil der Zahlungen habe es keine Vertragsgrundlage gegeben.
Das zweite Verfahren dreht sich um ein Darlehen in Höhe von 102 Mio. Euro, das Schmid 2002 von der Landesbank Sachsen bekommen und dann gekündigt hatte. Ursprünglich wollte Schmid ein Prestigeobjekt für Büros und Wohnungen an der Kieler Innenförde bauen. Das Projekt platzte jedoch wegen der Beinahe-Pleite der mobilcom AG und Schmids privater Insolvenz. Seine Ehefrau Sybille Schmid-Sindram hat bei der Zwangsversteigerung Ende März vor dem Kieler Amtsgericht für den "Mobilcom-Schmid-Tower" mit 13 Mio. Euro das höchste Gebot abgegeben.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt erneut gegen Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid. Der Ex-Chef stehe im Verdacht, bei der Beantragung seiner privaten Insolvenz den Besitz von drei Millionen Mobilcom-Aktien verschwiegen zu haben. Die Papiere haben derzeit einen Wert von über 50 Mio. Euro. Die Aktien sollen im Depot einer Bank in Liechtenstein lagern. Das mobilcom-Papier gab heute in einem allgemeinen Blutbad 2,23 % auf 17,17 Euro ab.
Gegen den Gründer und früheren Vorstandsvorsitzenden der Büdelsdorfer mobilcom AG, Gerhard Schmid, und seine Ehefrau Sybille Schmid-Sindram hat die Kieler Staatsanwaltschaft ein neues Ermittlungsverfahren eingeleitet. Ein entsprechender Bericht des "Handelsblatts" ist vom Oberstaatsanwalt Uwe Wick am Freitag bestätigt wrden.
Oberstaatsanwalt Wick erklärte, seine Behörde habe aufgrund eines Beschlusses des Amtsgerichts bei Durchsuchungen Unterlagen beschlagnahmt. Anlass der Ermittlungen ist offenbar eine Strafanzeige der mobilcom vom Januar dieses Jahres.
Schmid und sein Ehefrau wiesen die Anschuldigungen zurück und beantragten die Einstellung des Verfahrens. In einer Mitteilung sprachen sie von "völlig haltlosen Vorwürfen", die bereits durch "entsprechende Unterlagen widerlegt" worden seien.
Mittlerweile ist dies das dritte Verfahren gegen Schmid. Im ersten Fall wird Schmid vorgeworfen, während seiner Vorstandszeit bei der mobilcom (662240) AG rund 70 Mio. Euro an die Firma seiner Frau gezahlt zu haben, für einen Teil der Zahlungen habe es keine Vertragsgrundlage gegeben.
Das zweite Verfahren dreht sich um ein Darlehen in Höhe von 102 Mio. Euro, das Schmid 2002 von der Landesbank Sachsen bekommen und dann gekündigt hatte. Ursprünglich wollte Schmid ein Prestigeobjekt für Büros und Wohnungen an der Kieler Innenförde bauen. Das Projekt platzte jedoch wegen der Beinahe-Pleite der mobilcom AG und Schmids privater Insolvenz. Seine Ehefrau Sybille Schmid-Sindram hat bei der Zwangsversteigerung Ende März vor dem Kieler Amtsgericht für den "Mobilcom-Schmid-Tower" mit 13 Mio. Euro das höchste Gebot abgegeben.
mobilcom weitet DSL-Vermarktung weiter aus
Die mobilcom will ihr Angebot bei Breitband-Internetzugängen aufgrund der wachsenden Nachfrage deutlich ausweiten.
Wie der im TecDAX notierte Konzern am Montag bekannt gab, soll das Breitband-Internetangebot ab sofort in allen 226 mobilcom-Niederlassungen erhältlich sein. Im dritten Quartal sollen alle 1.000 Fachhandelspartner des Konzerns den schnellen Internetzugang vermarkten.
Wie der Mobilfunkanbieter weiter erklärte, gehen Marktforschungsinstitute wie Forrester Research von einem deutlichen Anstieg der Breitband-Anschlüsse in deutschen Haushalten aus. Derzeit liegt der Anteil bei knapp 13 Prozent, wobei bis zum Jahr 2010 ein Anstieg auf rund 40 Prozent erwartet wird. Mit preisaggressiven Offerten und technischen Innovationen, wie der Internet-Telefonie "freenet iPhone", will mobilcom künftig beim Verkauf von DSL-Anschlüssen seinen Marktanteil weiter ankurbeln. Testweise hatten 46 mobilcom-Shops das Angebot bereits im Sortiment. Bis März hatten sie den Verkauf auf monatlich über 1.000 Verträge gesteigert.
Die Aktie von mobilcom notiert aktuell mit einem Minus von 6,76 Prozent bei 16,15 Euro, während die Anteilsscheine von freenet.de derzeit 6,29 Prozent auf 18,47 Euro verlieren.
Die mobilcom will ihr Angebot bei Breitband-Internetzugängen aufgrund der wachsenden Nachfrage deutlich ausweiten.
Wie der im TecDAX notierte Konzern am Montag bekannt gab, soll das Breitband-Internetangebot ab sofort in allen 226 mobilcom-Niederlassungen erhältlich sein. Im dritten Quartal sollen alle 1.000 Fachhandelspartner des Konzerns den schnellen Internetzugang vermarkten.
Wie der Mobilfunkanbieter weiter erklärte, gehen Marktforschungsinstitute wie Forrester Research von einem deutlichen Anstieg der Breitband-Anschlüsse in deutschen Haushalten aus. Derzeit liegt der Anteil bei knapp 13 Prozent, wobei bis zum Jahr 2010 ein Anstieg auf rund 40 Prozent erwartet wird. Mit preisaggressiven Offerten und technischen Innovationen, wie der Internet-Telefonie "freenet iPhone", will mobilcom künftig beim Verkauf von DSL-Anschlüssen seinen Marktanteil weiter ankurbeln. Testweise hatten 46 mobilcom-Shops das Angebot bereits im Sortiment. Bis März hatten sie den Verkauf auf monatlich über 1.000 Verträge gesteigert.
Die Aktie von mobilcom notiert aktuell mit einem Minus von 6,76 Prozent bei 16,15 Euro, während die Anteilsscheine von freenet.de derzeit 6,29 Prozent auf 18,47 Euro verlieren.
TecDAX: MOBILCOM mit bullischem GDL Bounce
Intradaykurs: 16,33 Euro
Kurz-Kommentierung: Die MOBILCOM Aktie fällt zwar heute mit dem Gesamtmarkt zunächst kräftig zurück, prallt aber mit einem Intraday Reversal exakt von der wichtigen exp. GDL 200 in Höhe von 15,56 Euro nach oben ab. Da zuvor der Kursverlauf unter die ebenfalls wichtige exp. GDL 50 in Höhe von 17,30 Euro abrutschte ist das aktuelle Kursniveau nur als neutral einzustufen. Immerhin besteht keine akute Gefahr weiterer kräftiger Abgaben. Eine Long Position mit Ziel 20,04 Euro ist gerechtfertigt, wenn der Kurs auf Tagesschlussbasis über 17,30 Euro ansteigt. Auf der anderen Seit drohen Abgaben bis 8,77 Euro, wenn der Kurs auf Tagesschlussbasis unterhalb von 15,56 Euro schließt.
Intradaykurs: 16,33 Euro
Kurz-Kommentierung: Die MOBILCOM Aktie fällt zwar heute mit dem Gesamtmarkt zunächst kräftig zurück, prallt aber mit einem Intraday Reversal exakt von der wichtigen exp. GDL 200 in Höhe von 15,56 Euro nach oben ab. Da zuvor der Kursverlauf unter die ebenfalls wichtige exp. GDL 50 in Höhe von 17,30 Euro abrutschte ist das aktuelle Kursniveau nur als neutral einzustufen. Immerhin besteht keine akute Gefahr weiterer kräftiger Abgaben. Eine Long Position mit Ziel 20,04 Euro ist gerechtfertigt, wenn der Kurs auf Tagesschlussbasis über 17,30 Euro ansteigt. Auf der anderen Seit drohen Abgaben bis 8,77 Euro, wenn der Kurs auf Tagesschlussbasis unterhalb von 15,56 Euro schließt.
was war das denn jetzt wieder. mit 90er stückzahlen das ding in den keller gedrückt.
"Geben ist doch seeliger denn nehmen!"
Die Charttechnik ist doch Kaffeesatzleserei. Habe heute bei € 16,00 meinen Bestand aufgestockt, Freitag ist HV und die Dividende ist auch nicht zu verachten!
Die Charttechnik ist doch Kaffeesatzleserei. Habe heute bei € 16,00 meinen Bestand aufgestockt, Freitag ist HV und die Dividende ist auch nicht zu verachten!
stern: Wolfgang Kubicki maßgeblich an Mobilkom beteiligt
20.04.2005 - 07:30 Uhr, stern, G+J [Pressemappe]
Hamburg (ots) - Der schleswig-holsteinische FDP-Fraktionschef
Wolfgang Kubicki ist maßgeblich an der Telekommunikationsgesellschaft
Mobilcom beteiligt. Wie der stern in seiner am Donnerstag
erscheinenden Ausgabe berichtet, verfügt der Politiker auf einem
Wertpapierdepot in Liechtenstein über 800000 Mobilcom-Aktien im Wert
von rund 13 Millionen Euro.
Die Aktien stammen nach Angaben von Rechtsanwalt Kubicki
ursprünglich von seiner Mandantin Sybille Schmid-Sindram, der Ehefrau
des Mobilcom-Gründers und früheren Großaktionärs Gerhard Schmid.
Gegen das Ehepaar ermittelt derzeit die Staatsanwaltschaft in einer
Reihe von Verfahren. Gleichzeitig überziehen sich Mobilcom und die
Schmids wechselseitig mit Prozessen. Kubicki gibt an, das auf ihn
übertragene Aktienpaket bei der Verwaltungs- und Privatbank in Vaduz
diene dem Zweck, alle künftigen Prozesskosten seiner Mandantin
inklusive seiner eigenen Anwaltshonorare abzusichern. Über die
Stimmrechte an den Aktien verfügt weiterhin Frau Schmid-Sindram.
Wie erst in der vergangenen Woche bekannt wurde, besitzt Sybille
Schmid-Sindram derzeit das Stimmrecht von rund 2,9
Millionen-Mobilcom-Aktien - knapp fünf Prozent am Kapital der
Gesellschaft. Abgesehen von den Papieren Kubickis hält sie alle
Aktien entweder selbst oder über Liechtensteiner Briefkastenfirmen
wie eine Kasag Kapitalanlagen Anstalt, bei der sie die wirtschaftlich
Berechtigte ist. Schmid-Sindram: "Die Firmen gehören mir." Über einen
Antrag auf der Hauptversammlung wollen das Ehepaar Schmid sowie eine
Reihe von Kleinaktionären die Mobilcom zu einer Schadenersatzklage in
Milliardenhöhe gegen ihren Großaktionär France Télécom zwingen.
Der Mobilcom-Gründer und langjährige Unternehmenschef Gerhard
Schmid musste vor zwei Jahren Privatinsolvenz anmelden. Sein
Konkursverwalter klagte bereits gegen die France Télécom auf
Schadenersatz. Auch in diesem Zusammenhang wirkt der FDP-Politiker
Kubicki nun im Hintergrund: Nach Informationen des stern kommt
Sybille Schmid-Sindram auch hier für die Prozesskosten auf. Sie
überwies rund 900000 Euro auf ein Liechtensteiner Konto Kubickis, der
einen Teil des Geldes bereits an den Insolvenzverwalter Jan Wilhelm
weiterleitete. Wilhelm bestätigt: "Die Prozesskostenfinanzierung
wurde durch Herrn Kubicki vermittelt." Der Politiker macht aus dem
Konto keinen Hehl, macht über die Finanzquelle aber keine Angaben.
Sybille Schmid-Sindram will sich zu dem Vorgang nicht äußern.
Die Meldung ist mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
20.04.2005 - 07:30 Uhr, stern, G+J [Pressemappe]
Hamburg (ots) - Der schleswig-holsteinische FDP-Fraktionschef
Wolfgang Kubicki ist maßgeblich an der Telekommunikationsgesellschaft
Mobilcom beteiligt. Wie der stern in seiner am Donnerstag
erscheinenden Ausgabe berichtet, verfügt der Politiker auf einem
Wertpapierdepot in Liechtenstein über 800000 Mobilcom-Aktien im Wert
von rund 13 Millionen Euro.
Die Aktien stammen nach Angaben von Rechtsanwalt Kubicki
ursprünglich von seiner Mandantin Sybille Schmid-Sindram, der Ehefrau
des Mobilcom-Gründers und früheren Großaktionärs Gerhard Schmid.
Gegen das Ehepaar ermittelt derzeit die Staatsanwaltschaft in einer
Reihe von Verfahren. Gleichzeitig überziehen sich Mobilcom und die
Schmids wechselseitig mit Prozessen. Kubicki gibt an, das auf ihn
übertragene Aktienpaket bei der Verwaltungs- und Privatbank in Vaduz
diene dem Zweck, alle künftigen Prozesskosten seiner Mandantin
inklusive seiner eigenen Anwaltshonorare abzusichern. Über die
Stimmrechte an den Aktien verfügt weiterhin Frau Schmid-Sindram.
Wie erst in der vergangenen Woche bekannt wurde, besitzt Sybille
Schmid-Sindram derzeit das Stimmrecht von rund 2,9
Millionen-Mobilcom-Aktien - knapp fünf Prozent am Kapital der
Gesellschaft. Abgesehen von den Papieren Kubickis hält sie alle
Aktien entweder selbst oder über Liechtensteiner Briefkastenfirmen
wie eine Kasag Kapitalanlagen Anstalt, bei der sie die wirtschaftlich
Berechtigte ist. Schmid-Sindram: "Die Firmen gehören mir." Über einen
Antrag auf der Hauptversammlung wollen das Ehepaar Schmid sowie eine
Reihe von Kleinaktionären die Mobilcom zu einer Schadenersatzklage in
Milliardenhöhe gegen ihren Großaktionär France Télécom zwingen.
Der Mobilcom-Gründer und langjährige Unternehmenschef Gerhard
Schmid musste vor zwei Jahren Privatinsolvenz anmelden. Sein
Konkursverwalter klagte bereits gegen die France Télécom auf
Schadenersatz. Auch in diesem Zusammenhang wirkt der FDP-Politiker
Kubicki nun im Hintergrund: Nach Informationen des stern kommt
Sybille Schmid-Sindram auch hier für die Prozesskosten auf. Sie
überwies rund 900000 Euro auf ein Liechtensteiner Konto Kubickis, der
einen Teil des Geldes bereits an den Insolvenzverwalter Jan Wilhelm
weiterleitete. Wilhelm bestätigt: "Die Prozesskostenfinanzierung
wurde durch Herrn Kubicki vermittelt." Der Politiker macht aus dem
Konto keinen Hehl, macht über die Finanzquelle aber keine Angaben.
Sybille Schmid-Sindram will sich zu dem Vorgang nicht äußern.
Die Meldung ist mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
@vonni
Mache mir meinen eigenen Reim daraus, aber was soll denn diese, Deiner Meinung nach, Nachricht bedeuten?
Mache mir meinen eigenen Reim daraus, aber was soll denn diese, Deiner Meinung nach, Nachricht bedeuten?
Morgan Stanley hat 1,4 Mio Mobilcom-Aktien verkauft
London, 21. Apr (Reuters) - Die Investmentbank Morgan Stanley hat nach Angaben aus Marktkreisen 1,4 Millionen Aktien des Mobilfunkdienstleisters Mobilcom <MOBG.DE> verkauft.
Der Preis je Aktie habe 15,20 Euro betragen, hieß es am Donnerstag in den Kreisen.
Die im TecDax notierten Mobilcom-Aktien lagen am Vormittag 0,5 Prozent im Minus bei 15,34 Euro.
London, 21. Apr (Reuters) - Die Investmentbank Morgan Stanley hat nach Angaben aus Marktkreisen 1,4 Millionen Aktien des Mobilfunkdienstleisters Mobilcom <MOBG.DE> verkauft.
Der Preis je Aktie habe 15,20 Euro betragen, hieß es am Donnerstag in den Kreisen.
Die im TecDax notierten Mobilcom-Aktien lagen am Vormittag 0,5 Prozent im Minus bei 15,34 Euro.
TecDAX: MOBILCOM - Erneuter Rückschlag
Intradaykurs: 15,42 Euro
Diagnose: Die MOBILCOM Aktie fiel am Montag unter die exp. GDL 50 auch auf Tagesschlusskursbasis, nachdem sie am letzten Freitag bereits intraday bereits deutlich darunter notiert hatte. Sie durchbrach damit auch den Aufwärtstrend seit Dezember. Aus diesem Trendbruch ergibt sich ein Ziel minimal über dem 38,2% Retracement bei 14,82 Euro. Im gestrigen Handel bot auch die exp. GDL 200 bei 15,56 Euro nicht mehr genügend Unterstützung. Die Aktie schloss knapp darunter. Heute ist mit einer schwächeren Eröffnung zu rechnen. Mit dieser wird sich die Aktie noch weiter vom der exp. GDL 200 nach unten absetzen.
Prognose: Die MOBILCOM Aktie sollt kurzfristig noch bis zum 38,2% Retracement bei 14,82 Euro fallen.
Intradaykurs: 15,42 Euro
Diagnose: Die MOBILCOM Aktie fiel am Montag unter die exp. GDL 50 auch auf Tagesschlusskursbasis, nachdem sie am letzten Freitag bereits intraday bereits deutlich darunter notiert hatte. Sie durchbrach damit auch den Aufwärtstrend seit Dezember. Aus diesem Trendbruch ergibt sich ein Ziel minimal über dem 38,2% Retracement bei 14,82 Euro. Im gestrigen Handel bot auch die exp. GDL 200 bei 15,56 Euro nicht mehr genügend Unterstützung. Die Aktie schloss knapp darunter. Heute ist mit einer schwächeren Eröffnung zu rechnen. Mit dieser wird sich die Aktie noch weiter vom der exp. GDL 200 nach unten absetzen.
Prognose: Die MOBILCOM Aktie sollt kurzfristig noch bis zum 38,2% Retracement bei 14,82 Euro fallen.
TecDax: Mobilcom bleibt liegen
(Instock) Der TecDax ist inzwischen aus der Verlustzone zurückgekehrt. Gegen 15.35 Uhr notiert der Index unverändert mit 502 Punkten.
Im Blickpunkt
Vor der am Freitag stattfindenden Hauptversammlung rutscht Mobilcom 0,3 Prozent auf 15,37 Euro ab. Morgan Stanley hat nach eigenen Angaben 1,4 Millionen Mobilcom- Aktien für einen institutionelle Investor verkauft. Der Stückpreis lag bei 15,20 Euro.
(Instock) Der TecDax ist inzwischen aus der Verlustzone zurückgekehrt. Gegen 15.35 Uhr notiert der Index unverändert mit 502 Punkten.
Im Blickpunkt
Vor der am Freitag stattfindenden Hauptversammlung rutscht Mobilcom 0,3 Prozent auf 15,37 Euro ab. Morgan Stanley hat nach eigenen Angaben 1,4 Millionen Mobilcom- Aktien für einen institutionelle Investor verkauft. Der Stückpreis lag bei 15,20 Euro.
Mobilcom warnt Aktionäre vor Klagen gegen France Telecom
Berlin, 22. Apr (Reuters) - Der Chef des zweitgrößten deutschen Mobilfunkdienstleisters Mobilcom <MOBG.DE> , Thorsten Grenz, hält es für möglich, dass sich wichtige Anteilseigner auf der Hauptversammlung für eine Schadensersatzklage gegen den Großaktionär France Telecom <FTE.PA> aussprechen werden. Gleichzeitig warnte er vor einer "sinnlosen rechtlichen Auseinandersetzung".
"Es sind große Pakete, die wohl dafür stimmen werden", sagte Grenz der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag im Vorfeld der Hauptversammlung in Berlin. Den Aktionären liegt auf der Versammlung ein Antrag der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) gemeinsam mit der Kapitalanlagegesellschaft Casag vor, der sich für eine Schadensersatzklage gegen France Telecom ausspricht. Hinter Casag steht Medienberichten zufolge die Ehefrau des früheren Mobilcom-Chefs und Gründer Gerhard Schmid.
Grenz sagte seinem Redetext zufolge, eine Klage gegen die France Telecom würde Mobilcom erneut in Gefahr bringen. "Mobilcom soll hier in eine nach unserer festen Überzeugung sinnlose rechtliche Auseinandersetzung gezwungen werden, die zumindest Zeit und einiges an Geld kosten wird - und vielleicht auch mehr."
Berlin, 22. Apr (Reuters) - Der Chef des zweitgrößten deutschen Mobilfunkdienstleisters Mobilcom <MOBG.DE> , Thorsten Grenz, hält es für möglich, dass sich wichtige Anteilseigner auf der Hauptversammlung für eine Schadensersatzklage gegen den Großaktionär France Telecom <FTE.PA> aussprechen werden. Gleichzeitig warnte er vor einer "sinnlosen rechtlichen Auseinandersetzung".
"Es sind große Pakete, die wohl dafür stimmen werden", sagte Grenz der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag im Vorfeld der Hauptversammlung in Berlin. Den Aktionären liegt auf der Versammlung ein Antrag der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) gemeinsam mit der Kapitalanlagegesellschaft Casag vor, der sich für eine Schadensersatzklage gegen France Telecom ausspricht. Hinter Casag steht Medienberichten zufolge die Ehefrau des früheren Mobilcom-Chefs und Gründer Gerhard Schmid.
Grenz sagte seinem Redetext zufolge, eine Klage gegen die France Telecom würde Mobilcom erneut in Gefahr bringen. "Mobilcom soll hier in eine nach unserer festen Überzeugung sinnlose rechtliche Auseinandersetzung gezwungen werden, die zumindest Zeit und einiges an Geld kosten wird - und vielleicht auch mehr."
mobilcom-Chef bekräftigt nach gutem Jahresauftakt Prognose für 2005
BERLIN (dpa-AFX) - Der Mobilfunkprovider mobilcom hat nach einem guten Auftakt im ersten Quartal seine Prognose für 2005 bekräftigt. "Beide Geschäftsbereiche sind gut in das Jahr 2005 gestartet, die ersten internen Zahlen liegen vor und bestätigten uns in der optimistischen Einschätzung für 2005", sagte Vorstandschef Thorsten Grenz laute Redetext am Freitag auf der Hauptversammlung in Berlin. Das Unternehmen vertreibt als Zwischenhändler Handy-Verträge für die Netzbetreiber und bietet über seine Tochter freenet.de Telefondienstleistungen an. Grenz hob zudem erneut die Vorteile einer freenet-Übernahme hervor.
Für die Mobilfunksparte rechnet mobilcom mit einem Zuwachs von 50 Prozent beim operativen Gewinn (EBITDA) auf 60 Millionen Euro. Die Kundenzahl soll auf 4,8 Millionen steigen, wobei die Büdelsdorfer von der Kooperation mit dem Mobilfunkanbieter O2 profitieren wollen. Der Bereich Festnetz wird Grenz zufolge einen stabilen Ergebnisbeitrag beisteuern. Der Vorstandsvorsitzende bekräftigte damit seine Prognose von Anfang März.
RISIKEN
Grenz warnte aber auch vor möglichen Risiken: "Wir bewegen uns in sehr dynamischen Märkten, in denen sich das Wettbewerbszenario schnell ändern kann." So ist der Wettbewerb auf dem deutschen Breitbandmarkt sehr hart, weswegen die Festnetz-Tochter freenet zusätzliche Ausgaben für Marketing und Vertrieb aufbringen muss. Dem Mobilfunkbereich droht zudem schärfere Konkurrenz durch den Markteintritt neuer Billiganbieter, die Handy-Verträge preisgünstig über das Internet anbieten. "Wir nehmen diese Entwicklung ernst, sind aber zuversichtlich, ausreichend gerüstet zu sein", sagte Grenz.
Mit Aussagen über die geplante Verschmelzung von freenet auf den Mutterkonzern hielt sich Grenz zurück. Diese sei auf der Hauptversammlung nicht Hauptthema, sondern werde auf dem für August geplanten außerordentlichen Aktionärstreffen im Mittelpunkt stehen. Er bekräftigte, dass ein Zusammenschluss für beide Unternehmen von Vorteil sei. Zum Stand der Gespräche mit der freenet-Führung machte er keine Angaben. Ende Mai oder Anfang Juni solle das Umtauschverhältnis für die freenet-Aktien bekannt gegeben werden./mur/she
BERLIN (dpa-AFX) - Der Mobilfunkprovider mobilcom hat nach einem guten Auftakt im ersten Quartal seine Prognose für 2005 bekräftigt. "Beide Geschäftsbereiche sind gut in das Jahr 2005 gestartet, die ersten internen Zahlen liegen vor und bestätigten uns in der optimistischen Einschätzung für 2005", sagte Vorstandschef Thorsten Grenz laute Redetext am Freitag auf der Hauptversammlung in Berlin. Das Unternehmen vertreibt als Zwischenhändler Handy-Verträge für die Netzbetreiber und bietet über seine Tochter freenet.de Telefondienstleistungen an. Grenz hob zudem erneut die Vorteile einer freenet-Übernahme hervor.
Für die Mobilfunksparte rechnet mobilcom mit einem Zuwachs von 50 Prozent beim operativen Gewinn (EBITDA) auf 60 Millionen Euro. Die Kundenzahl soll auf 4,8 Millionen steigen, wobei die Büdelsdorfer von der Kooperation mit dem Mobilfunkanbieter O2 profitieren wollen. Der Bereich Festnetz wird Grenz zufolge einen stabilen Ergebnisbeitrag beisteuern. Der Vorstandsvorsitzende bekräftigte damit seine Prognose von Anfang März.
RISIKEN
Grenz warnte aber auch vor möglichen Risiken: "Wir bewegen uns in sehr dynamischen Märkten, in denen sich das Wettbewerbszenario schnell ändern kann." So ist der Wettbewerb auf dem deutschen Breitbandmarkt sehr hart, weswegen die Festnetz-Tochter freenet zusätzliche Ausgaben für Marketing und Vertrieb aufbringen muss. Dem Mobilfunkbereich droht zudem schärfere Konkurrenz durch den Markteintritt neuer Billiganbieter, die Handy-Verträge preisgünstig über das Internet anbieten. "Wir nehmen diese Entwicklung ernst, sind aber zuversichtlich, ausreichend gerüstet zu sein", sagte Grenz.
Mit Aussagen über die geplante Verschmelzung von freenet auf den Mutterkonzern hielt sich Grenz zurück. Diese sei auf der Hauptversammlung nicht Hauptthema, sondern werde auf dem für August geplanten außerordentlichen Aktionärstreffen im Mittelpunkt stehen. Er bekräftigte, dass ein Zusammenschluss für beide Unternehmen von Vorteil sei. Zum Stand der Gespräche mit der freenet-Führung machte er keine Angaben. Ende Mai oder Anfang Juni solle das Umtauschverhältnis für die freenet-Aktien bekannt gegeben werden./mur/she
mobilcom Hauptversammlung bestätigt Aufsichtsrat und billigt Dividende
BÜDELSDORF - Die Hauptversammlung der mobilcom AG hat den Aufsichtsrat bestätigt. Wie mobilcom am Freitagabend mitteilte, hat die Aktionärsversammlung auch dem Dividendenvorschlag von 0,25 Euro je Aktie zugestimmt und den Vorstand zum Aktienrückkauf ermächtigt. mobilcom könne bis zum 30. September 2006 bis zu 10 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft zurückzukaufen.
Darüber hinaus habe sich die Mehrheit der in der Hauptversammlung anwesenden Aktionäre heute dafür ausgesprochen, die von Antragstellern vermuteten Ersatzansprüche gegen France Telecom geltend zu machen. Die Antrag stellende Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger sowie weitere Aktionäre hätten in ihren Redebeiträgen betont, dass sich die Anträge nicht gegen Vorstand und Aufsichtsrat richten.
Die Bestellung eines Sonderprüfers sei dagegen wie bereits im Vorjahr abgelehnt worden. Vorstand und Aufsichtsrat der mobilcom AG hielten die von einzelnen Aktionären angestrebte Schadensersatz-Klage gegen France Telecom unverändert für aussichtslos. Diese Einschätzung werde auch durch das Gutachten von Prof. Dr. Knut Werner Lange bestätigt, hieß es./sk/sb
© dpa - Meldung vom 22.04.2005 23:46 Uhr
BÜDELSDORF - Die Hauptversammlung der mobilcom AG hat den Aufsichtsrat bestätigt. Wie mobilcom am Freitagabend mitteilte, hat die Aktionärsversammlung auch dem Dividendenvorschlag von 0,25 Euro je Aktie zugestimmt und den Vorstand zum Aktienrückkauf ermächtigt. mobilcom könne bis zum 30. September 2006 bis zu 10 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft zurückzukaufen.
Darüber hinaus habe sich die Mehrheit der in der Hauptversammlung anwesenden Aktionäre heute dafür ausgesprochen, die von Antragstellern vermuteten Ersatzansprüche gegen France Telecom geltend zu machen. Die Antrag stellende Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger sowie weitere Aktionäre hätten in ihren Redebeiträgen betont, dass sich die Anträge nicht gegen Vorstand und Aufsichtsrat richten.
Die Bestellung eines Sonderprüfers sei dagegen wie bereits im Vorjahr abgelehnt worden. Vorstand und Aufsichtsrat der mobilcom AG hielten die von einzelnen Aktionären angestrebte Schadensersatz-Klage gegen France Telecom unverändert für aussichtslos. Diese Einschätzung werde auch durch das Gutachten von Prof. Dr. Knut Werner Lange bestätigt, hieß es./sk/sb
© dpa - Meldung vom 22.04.2005 23:46 Uhr
Mobilcom-Aktionäre sehen Ersatzansprüche an France Telecom
erlin, 23. Apr (Reuters) - Gegen die Haltung von Vorstand und Aufsichtsrat wollen die Aktionäre des zweitgrößten deutschen Mobilfunk-Dienstleisters Mobilcom <MOBG.DE> Schadensersatz gegen den Großaktionär France Telecom <FTE.PA> geltend machen.
Die Mehrheit der bei der Hauptversammlung vertretenen Aktionäre habe sich dafür ausgesprochen, teilte das Unternehmen am Freitagabend mit. Die mit 29,1 Prozent beteiligte France Telecom habe bei diesem Beschluss kein Stimmrecht gehabt.
"Vorstand und Aufsichtsrat der Mobilcom AG halten die von einzelnen Aktionären angestrebte Schadensersatzklage gegen France Telecom unverändert für aussichtslos", teilte Mobilcom außerdem mit. France Telecom habe Mobilcom keinen Schaden zugefügt. Zudem gehe die Unternehmensführung davon aus, dass der ehemalige französische Monopolist das Unternehmen nicht beherrscht habe. "Die Vereinbarung mit France Telecom war für Mobilcom eindeutig vorteilhaft", hieß es weiter. Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) und die Liechtensteiner Gesellschaft Kasag streben eine Schadenersatzklage in Milliardenhöhe gegen Großaktionär France Telecom an. Einem von Mobilcom in Auftrag gegebenen Gutachten zufolge hätte eine solche Klage keinerlei Aussicht auf Erfolg.
Ein Streit zwischen Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid und France Telecom über den Ausbau des UMTS-Mobilfunks hatte Mobilcom vor über zwei Jahren an den Rand der Pleite gebracht. Im Zuge der von France Telecom finanzierten Rettung musste Schmid seinen Posten als Vorstandschef bei Mobilcom räumen und alle Anteile verkaufen.
Die Hauptversammlung stimmte den Angaben des Unternehmens zufolge außerdem einer 25-prozentigen Erhöhung der Dividende auf 25 Cent je Aktie zu. Die Ausschüttungsquote betrage 34 Prozent. Nach den Beschlüssen der Aktionäre dürfe Mobilcom zudem bis zum 30. September 2006 bis zu zehn Prozent seines Grundkapitals zurückkaufen. Der Aufsichtsrat sei mit großer Mehrheit bestätigt worden.
erlin, 23. Apr (Reuters) - Gegen die Haltung von Vorstand und Aufsichtsrat wollen die Aktionäre des zweitgrößten deutschen Mobilfunk-Dienstleisters Mobilcom <MOBG.DE> Schadensersatz gegen den Großaktionär France Telecom <FTE.PA> geltend machen.
Die Mehrheit der bei der Hauptversammlung vertretenen Aktionäre habe sich dafür ausgesprochen, teilte das Unternehmen am Freitagabend mit. Die mit 29,1 Prozent beteiligte France Telecom habe bei diesem Beschluss kein Stimmrecht gehabt.
"Vorstand und Aufsichtsrat der Mobilcom AG halten die von einzelnen Aktionären angestrebte Schadensersatzklage gegen France Telecom unverändert für aussichtslos", teilte Mobilcom außerdem mit. France Telecom habe Mobilcom keinen Schaden zugefügt. Zudem gehe die Unternehmensführung davon aus, dass der ehemalige französische Monopolist das Unternehmen nicht beherrscht habe. "Die Vereinbarung mit France Telecom war für Mobilcom eindeutig vorteilhaft", hieß es weiter. Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) und die Liechtensteiner Gesellschaft Kasag streben eine Schadenersatzklage in Milliardenhöhe gegen Großaktionär France Telecom an. Einem von Mobilcom in Auftrag gegebenen Gutachten zufolge hätte eine solche Klage keinerlei Aussicht auf Erfolg.
Ein Streit zwischen Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid und France Telecom über den Ausbau des UMTS-Mobilfunks hatte Mobilcom vor über zwei Jahren an den Rand der Pleite gebracht. Im Zuge der von France Telecom finanzierten Rettung musste Schmid seinen Posten als Vorstandschef bei Mobilcom räumen und alle Anteile verkaufen.
Die Hauptversammlung stimmte den Angaben des Unternehmens zufolge außerdem einer 25-prozentigen Erhöhung der Dividende auf 25 Cent je Aktie zu. Die Ausschüttungsquote betrage 34 Prozent. Nach den Beschlüssen der Aktionäre dürfe Mobilcom zudem bis zum 30. September 2006 bis zu zehn Prozent seines Grundkapitals zurückkaufen. Der Aufsichtsrat sei mit großer Mehrheit bestätigt worden.
Mobilcom: Aktionäre stimmen Klage zu
Die Hauptversammlung des Mobilfunkunternehmens Mobilcom hat den Weg für eine Schadensersatzklage gegen den Großaktionär France Télécom in Milliardenhöhe geebnet. Auf dem Aktionärstreffen wurde gegen den Willen des amtierenden Vorstands beschlossen, Ersatzansprüche geltend zu machen.
Dabei geht es um den Rückzug der Franzosen aus dem Aufbau eines eigenen UMTS-Netzes im September 2002. Für die Lizenz hatte Mobilcom zwei Jahre zuvor mehr als 8,4 Mrd. Euro gezahlt. Der Streit zwischen Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid und France Télécom über den Ausbau des UMTS-Mobilfunks hatte Mobilcom vor über zwei Jahren an den Rand der Pleite gebracht. Im Zuge der von France Telecom finanzierten Rettung musste Schmid seinen Posten als Vorstandschef bei Mobilcom räumen und alle Anteile verkaufen.
Die Entscheidung fiel am Freitagabend in Berlin nach mehr als zehnstündiger Debatte mit großer Mehrheit. Damit konnte sich auf dem Aktionärstreffen der Mobilcom-Gründer und ehemalige Vorstandschef Schmid durchsetzen. Der Ex-Milliardär, der inzwischen Privatinsolvenz angemeldet hat, hält nach eigenen Angaben keine Mobilcom-Anteile mehr. Seine Ehefrau Sybille Schmid-Sindram verfügt aber über ein größeres Aktienpaket - sie hatte ihm ihr Stimmrecht übertragen. France Télécom, mit 29,1 Prozent größter Aktionär, durfte als Betroffener nicht mit stimmen.
Mobilcom: "Vereinbarung eindeutig vorteilhaft"
"Vorstand und Aufsichtsrat der Mobilcom AG halten die von einzelnen Aktionären angestrebte Schadensersatzklage gegen France Télécom unverändert für aussichtslos", teilte Mobilcom mit. France Télécom habe Mobilcom keinen Schaden zugefügt. Zudem gehe die Unternehmensführung davon aus, dass der ehemalige französische Monopolist das Unternehmen nicht beherrscht habe. "Die Vereinbarung mit France Télécom war für Mobilcom eindeutig vorteilhaft", hieß es weiter. Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger und die Liechtensteiner Gesellschaft Kasag streben eine Schadenersatzklage in Milliardenhöhe gegen Großaktionär France Télécom an. Einem von Mobilcom in Auftrag gegebenen Gutachten zufolge hätte eine solche Klage keinerlei Aussicht auf Erfolg.
Die Hauptversammlung stimmte den Angaben des Unternehmens zufolge außerdem einer 25-prozentigen Erhöhung der Dividende auf 25 Cent je Aktie zu. Die Ausschüttungsquote betrage 34 Prozent. Nach den Beschlüssen der Aktionäre dürfe Mobilcom zudem bis zum 30. September 2006 bis zu zehn Prozent seines Grundkapitals zurückkaufen. Der Aufsichtsrat sei mit großer Mehrheit bestätigt worden.
ftd.de, 15:33 Uhr
Die Hauptversammlung des Mobilfunkunternehmens Mobilcom hat den Weg für eine Schadensersatzklage gegen den Großaktionär France Télécom in Milliardenhöhe geebnet. Auf dem Aktionärstreffen wurde gegen den Willen des amtierenden Vorstands beschlossen, Ersatzansprüche geltend zu machen.
Dabei geht es um den Rückzug der Franzosen aus dem Aufbau eines eigenen UMTS-Netzes im September 2002. Für die Lizenz hatte Mobilcom zwei Jahre zuvor mehr als 8,4 Mrd. Euro gezahlt. Der Streit zwischen Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid und France Télécom über den Ausbau des UMTS-Mobilfunks hatte Mobilcom vor über zwei Jahren an den Rand der Pleite gebracht. Im Zuge der von France Telecom finanzierten Rettung musste Schmid seinen Posten als Vorstandschef bei Mobilcom räumen und alle Anteile verkaufen.
Die Entscheidung fiel am Freitagabend in Berlin nach mehr als zehnstündiger Debatte mit großer Mehrheit. Damit konnte sich auf dem Aktionärstreffen der Mobilcom-Gründer und ehemalige Vorstandschef Schmid durchsetzen. Der Ex-Milliardär, der inzwischen Privatinsolvenz angemeldet hat, hält nach eigenen Angaben keine Mobilcom-Anteile mehr. Seine Ehefrau Sybille Schmid-Sindram verfügt aber über ein größeres Aktienpaket - sie hatte ihm ihr Stimmrecht übertragen. France Télécom, mit 29,1 Prozent größter Aktionär, durfte als Betroffener nicht mit stimmen.
Mobilcom: "Vereinbarung eindeutig vorteilhaft"
"Vorstand und Aufsichtsrat der Mobilcom AG halten die von einzelnen Aktionären angestrebte Schadensersatzklage gegen France Télécom unverändert für aussichtslos", teilte Mobilcom mit. France Télécom habe Mobilcom keinen Schaden zugefügt. Zudem gehe die Unternehmensführung davon aus, dass der ehemalige französische Monopolist das Unternehmen nicht beherrscht habe. "Die Vereinbarung mit France Télécom war für Mobilcom eindeutig vorteilhaft", hieß es weiter. Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger und die Liechtensteiner Gesellschaft Kasag streben eine Schadenersatzklage in Milliardenhöhe gegen Großaktionär France Télécom an. Einem von Mobilcom in Auftrag gegebenen Gutachten zufolge hätte eine solche Klage keinerlei Aussicht auf Erfolg.
Die Hauptversammlung stimmte den Angaben des Unternehmens zufolge außerdem einer 25-prozentigen Erhöhung der Dividende auf 25 Cent je Aktie zu. Die Ausschüttungsquote betrage 34 Prozent. Nach den Beschlüssen der Aktionäre dürfe Mobilcom zudem bis zum 30. September 2006 bis zu zehn Prozent seines Grundkapitals zurückkaufen. Der Aufsichtsrat sei mit großer Mehrheit bestätigt worden.
ftd.de, 15:33 Uhr
Klage gegen France Télécom ohne Risiko für Mobilcom / Staatsanwalt ermittelt
gegen Anwalt und Verantwortliche der Mobilcom
Lürschau (ots) - Die von der Hauptversammlung der Mobilcom
AG gegen die Empfehlung der Verwaltung beschlossene Klage gegen
France Télécom S.A. ist für Mobilcom ohne Risiko. Der
Hauptversammlungsbeschluss bestimmt, dass der bevollmächtigte
Vertreter eine Schadensersatzklage nur dann einreichen wird, wenn die
Klage das Unternehmen nicht gefährdet. Es ist also vorab zu klären,
ob die für eine Schadensersatzklage notwendige Beherrschung der
Mobilcom durch France Télécom vorlag, was völlig risikolos über eine
entsprechende Feststellungklage erfolgen kann. Die vom
Vorstandsvorsitzenden Thorsten Grenz und Aufsichtsratsvorsitzenden
Dieter Vogel während der Hauptversammlung gezeichneten und aus dem
Umfeld des Unternehmens weiter verbreiteten Schreckensszenarien der
Existenzgefährdung sind völlig ohne realem Hintergrund.
Bereits im Vorfeld der Hauptversammlung hatte Mobilcom versucht,
das Begehren kritischer Aktionäre mit unsauberen Mitteln zu stoppen.
Die Staatsanwaltschaft Kiel ermittelt deshalb unter dem Aktenzeichen
572 Js 20389/05 gegen den Mobilcom - Anwalt Volker Hoffmann und
Verantwortliche der Mobilcom AG u. a. wegen Verdacht auf Falscher
Verdächtigung (§ 164 StGB) und Kreditgefährdung (§ 187 StGB). Sybille
Schmid - Sindram, die Ehefrau des Mobilcom - Gründers sieht die
Aktivitäten der Mobilcom in dieser Sache ebenso wie die fortgesetzte
Verbreitung von Gerüchten aus dem Umfeld der Mobilcom AG als
"Panikattacken schlechter Verlierer".
Originaltext: millenium GmbH
gegen Anwalt und Verantwortliche der Mobilcom
Lürschau (ots) - Die von der Hauptversammlung der Mobilcom
AG gegen die Empfehlung der Verwaltung beschlossene Klage gegen
France Télécom S.A. ist für Mobilcom ohne Risiko. Der
Hauptversammlungsbeschluss bestimmt, dass der bevollmächtigte
Vertreter eine Schadensersatzklage nur dann einreichen wird, wenn die
Klage das Unternehmen nicht gefährdet. Es ist also vorab zu klären,
ob die für eine Schadensersatzklage notwendige Beherrschung der
Mobilcom durch France Télécom vorlag, was völlig risikolos über eine
entsprechende Feststellungklage erfolgen kann. Die vom
Vorstandsvorsitzenden Thorsten Grenz und Aufsichtsratsvorsitzenden
Dieter Vogel während der Hauptversammlung gezeichneten und aus dem
Umfeld des Unternehmens weiter verbreiteten Schreckensszenarien der
Existenzgefährdung sind völlig ohne realem Hintergrund.
Bereits im Vorfeld der Hauptversammlung hatte Mobilcom versucht,
das Begehren kritischer Aktionäre mit unsauberen Mitteln zu stoppen.
Die Staatsanwaltschaft Kiel ermittelt deshalb unter dem Aktenzeichen
572 Js 20389/05 gegen den Mobilcom - Anwalt Volker Hoffmann und
Verantwortliche der Mobilcom AG u. a. wegen Verdacht auf Falscher
Verdächtigung (§ 164 StGB) und Kreditgefährdung (§ 187 StGB). Sybille
Schmid - Sindram, die Ehefrau des Mobilcom - Gründers sieht die
Aktivitäten der Mobilcom in dieser Sache ebenso wie die fortgesetzte
Verbreitung von Gerüchten aus dem Umfeld der Mobilcom AG als
"Panikattacken schlechter Verlierer".
Originaltext: millenium GmbH
28.04.2005 - 09:23 Uhr
mobilcom: Keine Belastung für freenet-Pläne durch HV-Beschluss
BÜDELSDORF (Dow Jones-VWD)--Die mobilcom AG, Büdelsdorf, sieht sich bei dem geplanten Zusammenschluss mit der Tochter freenet.de AG, Hamburg, weiterhin im Plan. Die Beschlüsse der mobilcom-Hauptversammlung würden sich nicht negativ auf das Vorhaben auswirken, sagte ein Sprecher zu Dow Jones Newswires. Die Aktionäre hatten für die Bestellung eines besonderen Vertreters gestimmt, der für oder gegen eine Schadenersatzklage gegen Großaktionärin France Telecom SA, Paris, entscheiden soll.
Nach Angaben von mobilcom ist der besondere Vertreter verpflichtet, kein existenzgefährdendes Risiko für mobilcom in Kauf zu nehmen. Insofern hätten die Aktionäre ihren ursprünglichen Antrag erheblich entschärft. "Deshalb sehen wir keinen Anlass, über ein existenzielles Risiko zu spekulieren",sagte der Sprecher. Für die geplante Verschmelzung mit freenet.de ergebe sich aus diesem Grund auch keine Belastung.
Eckhard Spoerr, Vorstandsvorsitzender von freenet.de, sieht dies anders. Er geht davon aus, dass durch diesen neuen Aspekt der von mobilcom avisierte Zeitplan für den Zusammenschluss immer schwerer zu halten sein wird. Dieser könne zudem nicht von mobilcom einseitig vorgegeben werden, sondern werde maßgeblich durch die erforderliche Sorgfaltspflicht und gebotene Professionalität definiert, sagte Spoerr. Im Rahmen des Verschmelzungsprozesses und der Evaluierung von Risiken wird freenet.de durch die Deutsche Bank, Ernst & Young und die Anwaltskanzlei Hengeler &
Mueller beraten.
"Wir müssen die Empfehlungen unserer Berater bei unseren Entscheidungen gebührend berücksichtigen, auch wenn diese nicht den Vorstellungen von mobilcom entsprechen", sagte der Vorstandsvorsitzende. Die freenet.de-Rechtsanwälte müssten nun prüfen, wie sich dieser Beschluss der mobilcom-Hauptversammlung auswirke und welche Risiken das Telekommunikationsunternehmen bei einer Fusion mit mobilcom eingehe, sagte Spoerr. Derzeit warte der freenet.de-Vorstand darauf, dass die Anwälte alle nötigen Informationen von mobilcom bekämen, um eine Due Dilligence durchzuführen.
"Jeder verantwortungsbewusste Mensch wird verstehen, dass man bei einem Zusammenschluss mit einem anderen Unternehmen sämtliche Risiken zu erfassen und eingehend zu prüfen hat, um nicht am Ende des Tages das Unternehmen einem existenzgefährdenden oder wertvernichtenden Risiko auszusetzen. Wir haben hier den vorbehaltlosen Rückhalt zahlreicher Investoren", sagte Spoerr. An der generellen Einschätzung des Unternehmens habe sich nichts geändert. Der freenet.de-Vorstand stehe dem Zusammenschluss nach wie vor offen gegenüber und kümmere sich "mit Feuereifer" um die Klärung der offenen Fragen.
-Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires; +49 (0)40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com
(ENDE) Dow Jones Newswires/28.4.2005/kib/mbr/jhe
mobilcom: Keine Belastung für freenet-Pläne durch HV-Beschluss
BÜDELSDORF (Dow Jones-VWD)--Die mobilcom AG, Büdelsdorf, sieht sich bei dem geplanten Zusammenschluss mit der Tochter freenet.de AG, Hamburg, weiterhin im Plan. Die Beschlüsse der mobilcom-Hauptversammlung würden sich nicht negativ auf das Vorhaben auswirken, sagte ein Sprecher zu Dow Jones Newswires. Die Aktionäre hatten für die Bestellung eines besonderen Vertreters gestimmt, der für oder gegen eine Schadenersatzklage gegen Großaktionärin France Telecom SA, Paris, entscheiden soll.
Nach Angaben von mobilcom ist der besondere Vertreter verpflichtet, kein existenzgefährdendes Risiko für mobilcom in Kauf zu nehmen. Insofern hätten die Aktionäre ihren ursprünglichen Antrag erheblich entschärft. "Deshalb sehen wir keinen Anlass, über ein existenzielles Risiko zu spekulieren",sagte der Sprecher. Für die geplante Verschmelzung mit freenet.de ergebe sich aus diesem Grund auch keine Belastung.
Eckhard Spoerr, Vorstandsvorsitzender von freenet.de, sieht dies anders. Er geht davon aus, dass durch diesen neuen Aspekt der von mobilcom avisierte Zeitplan für den Zusammenschluss immer schwerer zu halten sein wird. Dieser könne zudem nicht von mobilcom einseitig vorgegeben werden, sondern werde maßgeblich durch die erforderliche Sorgfaltspflicht und gebotene Professionalität definiert, sagte Spoerr. Im Rahmen des Verschmelzungsprozesses und der Evaluierung von Risiken wird freenet.de durch die Deutsche Bank, Ernst & Young und die Anwaltskanzlei Hengeler &
Mueller beraten.
"Wir müssen die Empfehlungen unserer Berater bei unseren Entscheidungen gebührend berücksichtigen, auch wenn diese nicht den Vorstellungen von mobilcom entsprechen", sagte der Vorstandsvorsitzende. Die freenet.de-Rechtsanwälte müssten nun prüfen, wie sich dieser Beschluss der mobilcom-Hauptversammlung auswirke und welche Risiken das Telekommunikationsunternehmen bei einer Fusion mit mobilcom eingehe, sagte Spoerr. Derzeit warte der freenet.de-Vorstand darauf, dass die Anwälte alle nötigen Informationen von mobilcom bekämen, um eine Due Dilligence durchzuführen.
"Jeder verantwortungsbewusste Mensch wird verstehen, dass man bei einem Zusammenschluss mit einem anderen Unternehmen sämtliche Risiken zu erfassen und eingehend zu prüfen hat, um nicht am Ende des Tages das Unternehmen einem existenzgefährdenden oder wertvernichtenden Risiko auszusetzen. Wir haben hier den vorbehaltlosen Rückhalt zahlreicher Investoren", sagte Spoerr. An der generellen Einschätzung des Unternehmens habe sich nichts geändert. Der freenet.de-Vorstand stehe dem Zusammenschluss nach wie vor offen gegenüber und kümmere sich "mit Feuereifer" um die Klärung der offenen Fragen.
-Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires; +49 (0)40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com
(ENDE) Dow Jones Newswires/28.4.2005/kib/mbr/jhe
mobilcom
Hochstände vom März und April diesen Jahres lassen sich mit dem historischen Top zu einer Abwärtstrendlinie verbinden, die in Zukunft noch einige Bedeutung erlangen könnte. Zunächst aber geht es um Schadensbegrenzung, denn in den letzten Wochen ist die Aktie unter den vom Allzeittief ausgehenden Aufwärtstrend gefallen. Der MACD begleitet das Ereignis mit einem mittelfristigen Verkaufssignal. Eine wichtige Unterstützung befindet sich bei 14,50 Euro, wo die 200-Tage-Linie verläuft. Fibonacci-Retracements liegen bei 13,70 und 12,80 Euro.
Fundamentale Einschätzung
Nach dem jüngsten Kursrücksetzer ist die mobilcom-Aktie eigentlich wieder einen Blick wert. Doch lasten derzeit mögliche Verkäufe seitens des Großaktionärs France Télécom auf dem Kurs am 25. April war die Haltefrist für den 29,1-prozentigen Anteil der Franzosen ausgelaufen. Zusätzliche Unsicherheit brachte der Beschluss der mobilcom-Hauptversammlung vom 22. April, wonach die Deutschen gegen den französischen Telefonriesen milliardenschwere Schadenersatzansprüche prüfen werden. Daher sehen wir von einer Kaufempfehlung ab, obwohl der Titel aus unserer Sicht fundamental unterbewertet ist. Aktie halten.
Hochstände vom März und April diesen Jahres lassen sich mit dem historischen Top zu einer Abwärtstrendlinie verbinden, die in Zukunft noch einige Bedeutung erlangen könnte. Zunächst aber geht es um Schadensbegrenzung, denn in den letzten Wochen ist die Aktie unter den vom Allzeittief ausgehenden Aufwärtstrend gefallen. Der MACD begleitet das Ereignis mit einem mittelfristigen Verkaufssignal. Eine wichtige Unterstützung befindet sich bei 14,50 Euro, wo die 200-Tage-Linie verläuft. Fibonacci-Retracements liegen bei 13,70 und 12,80 Euro.
Fundamentale Einschätzung
Nach dem jüngsten Kursrücksetzer ist die mobilcom-Aktie eigentlich wieder einen Blick wert. Doch lasten derzeit mögliche Verkäufe seitens des Großaktionärs France Télécom auf dem Kurs am 25. April war die Haltefrist für den 29,1-prozentigen Anteil der Franzosen ausgelaufen. Zusätzliche Unsicherheit brachte der Beschluss der mobilcom-Hauptversammlung vom 22. April, wonach die Deutschen gegen den französischen Telefonriesen milliardenschwere Schadenersatzansprüche prüfen werden. Daher sehen wir von einer Kaufempfehlung ab, obwohl der Titel aus unserer Sicht fundamental unterbewertet ist. Aktie halten.
Heuschreckenalarm bei Mobilcom
Für leichte Kursturbulenzen der Mobilcom-Aktie sorgte die Meldung, France Telekom werde nahezu alle ihre Mobilcom-Aktien, exakt 27,3 Prozent, an den Private-Equity-Fonds " Texas Pacific Group (TPG) verkaufen. France Telekom zieht sich damit aus dem deutschen Telekommunikationsmarkt zurück und hält nach dem Deal mit TPG nur noch 1,8 Prozent an Mobilcom.
Für leichte Kursturbulenzen der Mobilcom-Aktie sorgte die Meldung, France Telekom werde nahezu alle ihre Mobilcom-Aktien, exakt 27,3 Prozent, an den Private-Equity-Fonds " Texas Pacific Group (TPG) verkaufen. France Telekom zieht sich damit aus dem deutschen Telekommunikationsmarkt zurück und hält nach dem Deal mit TPG nur noch 1,8 Prozent an Mobilcom.
Mobilcom 15,28 Euro -0,39 %
Gehandelte Stück: 224 k
Gehandelte Stück: 224 k
Mobilcom - Großaktionär TPG unterstützt Fusion mit Freenet
Hamburg, 02. Mai (Reuters) - Der neue Großaktionär von Mobilcom <MOBG.DE> , der Investmentfonds Texas Pacific (TPG), unterstützt nach Unternehmensangaben die vom Vorstand forcierte Fusion mit der Mobilcom-Tochter Freenet <FRNG.DE> .
TPG unterstütze die Unternehmensstrategie in vollem Umfang, erklärten Vorstand und Aufsichtsrat des zweitgrößten deutschen Mobilfunkdienstleisters am Montag. Das Management hob dabei hervor, dass TPG die geplante Verschmelzung mit der freenet.de AG und der mobilcom AG sehr positiv bewerte.
Zuvor hatte der französische Telekommunikationskonzern France Telecom <FTE.PA> den Verkauf eines Großteils seiner Anteile an seinem einstigen Partner Mobilcom an TPG bekannt gegeben.
Hamburg, 02. Mai (Reuters) - Der neue Großaktionär von Mobilcom <MOBG.DE> , der Investmentfonds Texas Pacific (TPG), unterstützt nach Unternehmensangaben die vom Vorstand forcierte Fusion mit der Mobilcom-Tochter Freenet <FRNG.DE> .
TPG unterstütze die Unternehmensstrategie in vollem Umfang, erklärten Vorstand und Aufsichtsrat des zweitgrößten deutschen Mobilfunkdienstleisters am Montag. Das Management hob dabei hervor, dass TPG die geplante Verschmelzung mit der freenet.de AG und der mobilcom AG sehr positiv bewerte.
Zuvor hatte der französische Telekommunikationskonzern France Telecom <FTE.PA> den Verkauf eines Großteils seiner Anteile an seinem einstigen Partner Mobilcom an TPG bekannt gegeben.
Übernahmespekulationen treiben Mobilcom-Aktie
Frankfurt, 03. Mai (Reuters) - Die Aktien von Mobilcom <MOBG.DE> haben am Dienstag mit einem Kurssprung von über zehn Prozent auf 16,85 Euro auf den Einstieg des US-Investmentfonds Texas Pacific (TPG) reagiert. "Da setzen offensichtlich einige Anleger auf ein Übernahmeangebot", sagte ein Händler. TPG könnte nach dem Zukauf von rund 27 Prozent der Mobilcom-Anteile von France Telecom <FTE.PA> möglicherweise ihren Anteil auf über 30 Prozent aufstocken und müsse dann ein öffentliches Übernahmeangebot unterbreiten. Norbert Kretlow, Analyst bei Independent Research, dämpfte jedoch die Spekulationen. "TPG will sich nach den bisherigen Aussagen nicht in das operative Geschäft von Mobilcom einmischen. TPG scheint vielmehr auf einen Mehrwert durch die Reintegration von Freenet <FRNG.DE> zu setzen", sagte er. Allerdings schloss Kretlow nicht aus, dass TPG "in absehbarer Zeit" den Anteil an Mobilcom wieder zum Verkauf stellen könnte.
Frankfurt, 03. Mai (Reuters) - Die Aktien von Mobilcom <MOBG.DE> haben am Dienstag mit einem Kurssprung von über zehn Prozent auf 16,85 Euro auf den Einstieg des US-Investmentfonds Texas Pacific (TPG) reagiert. "Da setzen offensichtlich einige Anleger auf ein Übernahmeangebot", sagte ein Händler. TPG könnte nach dem Zukauf von rund 27 Prozent der Mobilcom-Anteile von France Telecom <FTE.PA> möglicherweise ihren Anteil auf über 30 Prozent aufstocken und müsse dann ein öffentliches Übernahmeangebot unterbreiten. Norbert Kretlow, Analyst bei Independent Research, dämpfte jedoch die Spekulationen. "TPG will sich nach den bisherigen Aussagen nicht in das operative Geschäft von Mobilcom einmischen. TPG scheint vielmehr auf einen Mehrwert durch die Reintegration von Freenet <FRNG.DE> zu setzen", sagte er. Allerdings schloss Kretlow nicht aus, dass TPG "in absehbarer Zeit" den Anteil an Mobilcom wieder zum Verkauf stellen könnte.
Mobilcom überrascht mit Gewinnsprung im Quartal
Hamburg, 09. Mai (Reuters) - Mit einem Gewinnsprung im Auftaktquartal 2005 hat der zweitgrößte deutsche Mobilfunkdienstleister Mobilcom <MOBG.DE> die Markterwartungen übertroffen.
Der Betriebsgewinn habe sich um 25 Prozent auf 57,2 (2004: 45,8) Millionen Euro erhöht, teilte das im Technologieindex TecDax gelistete Unternehmen am Montag in Hamburg mit. Dabei verbuchte mobilcom Aktienoptionen nach den neuen IFRS-Bilanzregeln - auch rückwirkend - als Personalaufwand. Das führte dazu, dass der Vergleichswert für das erste Quartal 2004 deutlich niedriger ausfiel. Statt eines von Analysten erwarteten Rückgangs beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf 49,9 (53,1) Millionen Euro wies Mobilcom so einen Gewinnanstieg aus.
Für das Gesamtjahr 2005 bekräftigte Mobilcom-Vorstandschef Thorsten Grenz die Prognose eines Betriebsgewinns zwischen 185 und 200 Millionen Euro; im Vorjahr waren es 163,2 Millionen Euro. Das Ebit soll sich auf 32 (8,7) Millionen Euro mehr als verdreifachen.
GRENZ: SERVICE-PROVIDER HAT HOHES ERTRAGSPOTENZIAL
"Wir haben im ersten Quartal gezeigt, dass der Mobilfunk-Serviceprovider ein hohes Ertragspotenzial hat und auf dem besten Wege ist, die anspruchsvolle Prognose für das Gesamtjahr zu erreichen", sagte Grenz. Im Kerngeschäft, dem Wiederverkauf von Telefonminuten anderer Mobilfunkanbieter, habe Mobilcom den Betriebsgewinn in den ersten drei Monaten auf 20,3 (15,2) Millionen Euro gesteigert.Damit sei bereits ein Drittel des Planwerts für das Gesamtjahr von 60 Millionen Euro erreicht. Die Kundenzahl steigerte Mobilcom im Auftaktquartal auf 4,51 Millionen von 4,16 Millionen im Vorjahr.
Die Internettochter Freenet <FRNG.DE> , mit der Mobilcom eine Fusion anstrebt, habe ihren Betriebsgewinn (Ebitda) von Januar bis März auf 36,8 Millionen Euro von 30,6 Millionen gesteigert, teilte Mobilcom mit. Auch hier fiel die Vorjahreszahl wegen der neuen IFRS-Regel niedriger aus. Von Reuters befragte Analysten hatten auf Grundlage der bisherigen Bilanzierung mit einem Rückgang gerechnet. Die Zahl der Kunden für ihren schnellen DSL-Zugang habe freenet im ersten Quartal um 115.000 auf 465.000 gesteigert.
3 Monate zum 31. Mär 2005
Konzern (wenn nicht anders angegeben, alle Angaben in Mio EUR)
Aktuell Vorjahr Veränderung Reuters
in Prozent Prognose
Überschuss 28,3 17,0 +66,5 16,3
Betriebsergebnis 57,2 45,8 +24,9 k.A
Umsatz 450,6 467,7 -3,7 489,2
Hamburg, 09. Mai (Reuters) - Mit einem Gewinnsprung im Auftaktquartal 2005 hat der zweitgrößte deutsche Mobilfunkdienstleister Mobilcom <MOBG.DE> die Markterwartungen übertroffen.
Der Betriebsgewinn habe sich um 25 Prozent auf 57,2 (2004: 45,8) Millionen Euro erhöht, teilte das im Technologieindex TecDax gelistete Unternehmen am Montag in Hamburg mit. Dabei verbuchte mobilcom Aktienoptionen nach den neuen IFRS-Bilanzregeln - auch rückwirkend - als Personalaufwand. Das führte dazu, dass der Vergleichswert für das erste Quartal 2004 deutlich niedriger ausfiel. Statt eines von Analysten erwarteten Rückgangs beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf 49,9 (53,1) Millionen Euro wies Mobilcom so einen Gewinnanstieg aus.
Für das Gesamtjahr 2005 bekräftigte Mobilcom-Vorstandschef Thorsten Grenz die Prognose eines Betriebsgewinns zwischen 185 und 200 Millionen Euro; im Vorjahr waren es 163,2 Millionen Euro. Das Ebit soll sich auf 32 (8,7) Millionen Euro mehr als verdreifachen.
GRENZ: SERVICE-PROVIDER HAT HOHES ERTRAGSPOTENZIAL
"Wir haben im ersten Quartal gezeigt, dass der Mobilfunk-Serviceprovider ein hohes Ertragspotenzial hat und auf dem besten Wege ist, die anspruchsvolle Prognose für das Gesamtjahr zu erreichen", sagte Grenz. Im Kerngeschäft, dem Wiederverkauf von Telefonminuten anderer Mobilfunkanbieter, habe Mobilcom den Betriebsgewinn in den ersten drei Monaten auf 20,3 (15,2) Millionen Euro gesteigert.Damit sei bereits ein Drittel des Planwerts für das Gesamtjahr von 60 Millionen Euro erreicht. Die Kundenzahl steigerte Mobilcom im Auftaktquartal auf 4,51 Millionen von 4,16 Millionen im Vorjahr.
Die Internettochter Freenet <FRNG.DE> , mit der Mobilcom eine Fusion anstrebt, habe ihren Betriebsgewinn (Ebitda) von Januar bis März auf 36,8 Millionen Euro von 30,6 Millionen gesteigert, teilte Mobilcom mit. Auch hier fiel die Vorjahreszahl wegen der neuen IFRS-Regel niedriger aus. Von Reuters befragte Analysten hatten auf Grundlage der bisherigen Bilanzierung mit einem Rückgang gerechnet. Die Zahl der Kunden für ihren schnellen DSL-Zugang habe freenet im ersten Quartal um 115.000 auf 465.000 gesteigert.
3 Monate zum 31. Mär 2005
Konzern (wenn nicht anders angegeben, alle Angaben in Mio EUR)
Aktuell Vorjahr Veränderung Reuters
in Prozent Prognose
Überschuss 28,3 17,0 +66,5 16,3
Betriebsergebnis 57,2 45,8 +24,9 k.A
Umsatz 450,6 467,7 -3,7 489,2
Freenet verzögert Fusion mit Konzernmutter Mobilcom
Mobilcom-Chef Thorsten Grenz wirft Internettochter Bruch von Vereinbarungen vor
Die geplante Fusion der Büdelsdorfer Mobilcom AG mit dem Internetdienstleister Freenet läuft nicht reibungslos: Thorsten Grenz, Vorstandsvorsitzender der Büdelsdorfer Mobilcom AG, wirft dem Vorstand der Internettochter Freenet vor, den vereinbarten Terminplan zu gefährden.
HAMBURG. „Der Zeitplan für die Verschmelzung ist gerade noch einzuhalten, aber es sind größere Anstrengungen notwendig, da Freenet den Businessplan drei Wochen später als ursprünglich geplant vorgelegt hat“, kritisiert Grenz gegenüber dem Handelsblatt.
Mobilcom sollte von Freenet bereits am 2. Mai die Geschäftspläne erhalten, um möglichst schnell über die Verschmelzung zu verhandeln. Die Pläne sind wichtig, um die Ressourcenplanung, Organisation und Synergiepotenziale der Firmen festzulegen. Denn bereits im August sollen die Hauptversammlungen beider Firmen dem Zusammenschluss zustimmen.
Gerät nun der Zeitplan durcheinander, könnte dies vor allem den Freenet-Aktionären schaden. Der Hamburger Internetdienstleister müsste im laufenden Geschäftsjahr seine Gewinne voll versteuern, weil das Unternehmen die Verlustvorträge von Mobilcom nicht nutzen kann. Dadurch würde den Freenet-Aktionären ein finanzieller Schaden von rund 30 Mill. Euro entstehen. „Sollten die Hauptversammlungen erst im September stattfinden, könnte man die steuerlichen Vorteile für Freenet nicht mehr heben“, sagte der Mobilcom-Chef.
Mobilcom hat Verlustvorträge von rund drei Mrd. Euro. Die Büdelsdorfer hatten in den ersten drei Monaten das Konzernergebnis um elf Mill. Euro auf 28 Mill. Euro gesteigert. Freenet wies hingegen ein Konzernergebnis von 17,42 Mill. Euro aus, 19 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.
Die Büdelsdorfer Gesellschaft will die Internettochter eingliedern, um Synergien in mehrstelliger Millionenhöhe zu heben. Mobilcom ist an Freenet mit 50,4 Prozent beteiligt. Der neue Mobilcom-Großaktionär Texas Pacific hatte bereits eine Verschmelzung begrüßt. Der Mobilcom-Kurs war gestern um 0,29 Prozent auf 17,01 Euro zurückgegangen, die Notierung von Freenet gab um 0,46 Prozent auf 19,61 Euro nach.
Auch viele Aktienanalysten sind skeptisch, ob der vereinbarte Termin für die Verschmelzung eingehalten werden kann. „Der Zeitplan, der gesetzt wurde, war sehr eng gesteckt“, sagte Jochen Reichert, Analyst bei SES Research. Er geht aber davon aus, dass die Verschmelzung noch 2005 zu Stande kommt.
Mit der verzögerten Herausgabe der Geschäftspläne dürften sich die Fronten zwischen dem Mobilcom-Chef und dem Freenet-Vorstandsvorsitzenden Eckhard Spoerr weiter verhärten. Seit Wochen ist Grenz darüber verärgert, dass Spoerr die geplante Fusion durch öffentliche Äußerungen madig macht: „Der Kapitalmarkt hat die Verschmelzung eindeutig positiv bewertet. Daraus ergibt sich eine Verpflichtung, sachorientiert an diesem Projekt zu arbeiten. Es geht um Aktionärsinteressen – als Vorstandsvorsitzender sollte man sich da nicht allzu wichtig nehmen“, sagt Grenz. Er rügt zudem, dass der Freenet-Chef die zwischen beiden Unternehmen in puncto Fusionsplanung vereinbarte Vertraulichkeit gebrochen habe.
Mobilcom-Chef Thorsten Grenz wirft Internettochter Bruch von Vereinbarungen vor
Die geplante Fusion der Büdelsdorfer Mobilcom AG mit dem Internetdienstleister Freenet läuft nicht reibungslos: Thorsten Grenz, Vorstandsvorsitzender der Büdelsdorfer Mobilcom AG, wirft dem Vorstand der Internettochter Freenet vor, den vereinbarten Terminplan zu gefährden.
HAMBURG. „Der Zeitplan für die Verschmelzung ist gerade noch einzuhalten, aber es sind größere Anstrengungen notwendig, da Freenet den Businessplan drei Wochen später als ursprünglich geplant vorgelegt hat“, kritisiert Grenz gegenüber dem Handelsblatt.
Mobilcom sollte von Freenet bereits am 2. Mai die Geschäftspläne erhalten, um möglichst schnell über die Verschmelzung zu verhandeln. Die Pläne sind wichtig, um die Ressourcenplanung, Organisation und Synergiepotenziale der Firmen festzulegen. Denn bereits im August sollen die Hauptversammlungen beider Firmen dem Zusammenschluss zustimmen.
Gerät nun der Zeitplan durcheinander, könnte dies vor allem den Freenet-Aktionären schaden. Der Hamburger Internetdienstleister müsste im laufenden Geschäftsjahr seine Gewinne voll versteuern, weil das Unternehmen die Verlustvorträge von Mobilcom nicht nutzen kann. Dadurch würde den Freenet-Aktionären ein finanzieller Schaden von rund 30 Mill. Euro entstehen. „Sollten die Hauptversammlungen erst im September stattfinden, könnte man die steuerlichen Vorteile für Freenet nicht mehr heben“, sagte der Mobilcom-Chef.
Mobilcom hat Verlustvorträge von rund drei Mrd. Euro. Die Büdelsdorfer hatten in den ersten drei Monaten das Konzernergebnis um elf Mill. Euro auf 28 Mill. Euro gesteigert. Freenet wies hingegen ein Konzernergebnis von 17,42 Mill. Euro aus, 19 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.
Die Büdelsdorfer Gesellschaft will die Internettochter eingliedern, um Synergien in mehrstelliger Millionenhöhe zu heben. Mobilcom ist an Freenet mit 50,4 Prozent beteiligt. Der neue Mobilcom-Großaktionär Texas Pacific hatte bereits eine Verschmelzung begrüßt. Der Mobilcom-Kurs war gestern um 0,29 Prozent auf 17,01 Euro zurückgegangen, die Notierung von Freenet gab um 0,46 Prozent auf 19,61 Euro nach.
Auch viele Aktienanalysten sind skeptisch, ob der vereinbarte Termin für die Verschmelzung eingehalten werden kann. „Der Zeitplan, der gesetzt wurde, war sehr eng gesteckt“, sagte Jochen Reichert, Analyst bei SES Research. Er geht aber davon aus, dass die Verschmelzung noch 2005 zu Stande kommt.
Mit der verzögerten Herausgabe der Geschäftspläne dürften sich die Fronten zwischen dem Mobilcom-Chef und dem Freenet-Vorstandsvorsitzenden Eckhard Spoerr weiter verhärten. Seit Wochen ist Grenz darüber verärgert, dass Spoerr die geplante Fusion durch öffentliche Äußerungen madig macht: „Der Kapitalmarkt hat die Verschmelzung eindeutig positiv bewertet. Daraus ergibt sich eine Verpflichtung, sachorientiert an diesem Projekt zu arbeiten. Es geht um Aktionärsinteressen – als Vorstandsvorsitzender sollte man sich da nicht allzu wichtig nehmen“, sagt Grenz. Er rügt zudem, dass der Freenet-Chef die zwischen beiden Unternehmen in puncto Fusionsplanung vereinbarte Vertraulichkeit gebrochen habe.
mobilcom
Die im Chart angedeutete Abwärtstrendlinie lässt sich interessanterweise bis zum historischen Hoch aus dem Jahr 2000 verbinden, was ihre Bedeutung deutlich verstärkt. Oberhalb der horizontalen Barriere 17,70/18,55 Euro wäre der nachhaltige Ausbruch geschafft. Dagegen sorgt eine Notierungslücke zwischen 15,50 und 16 Euro für ersten wichtigen Halt. Ende April hat sich die inzwischen bei 15 Euro verlaufende 200-Tage-Linie als Unterstützung bewährt. HALTEN mit Stop loss 14,50 Euro.
Die im Chart angedeutete Abwärtstrendlinie lässt sich interessanterweise bis zum historischen Hoch aus dem Jahr 2000 verbinden, was ihre Bedeutung deutlich verstärkt. Oberhalb der horizontalen Barriere 17,70/18,55 Euro wäre der nachhaltige Ausbruch geschafft. Dagegen sorgt eine Notierungslücke zwischen 15,50 und 16 Euro für ersten wichtigen Halt. Ende April hat sich die inzwischen bei 15 Euro verlaufende 200-Tage-Linie als Unterstützung bewährt. HALTEN mit Stop loss 14,50 Euro.
Hugin Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG: Fusion: mobilcom AG: mobilcom
Die Vorstände der mobilcom und freenet haben heute ein gemeinsames
Verständnis über die Spanne erzielt, in der das Wertverhältnis bei
der geplanten Verschmelzung der mobilcom AG und der freenet.de AG auf
eine neue Gesellschaft liegen wird.
Danach gehen beide Unternehmen davon aus, dass das im
Verschmelzungsvertrag festzulegende Umtauschverhältnis in Aktien der
neuen Gesellschaft auf Basis folgender Relation ermittelt wird: Einer
freenet-Aktie entsprechen voraussichtlich zwischen 1,14 und 1,19
mobilcom-Aktien.
Diese Spanne wurde auf Basis des derzeitigen Standes der
Unternehmensbewertungen ermittelt, die von mobilcom und freenet mit
Unterstützung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften KPMG und
Ernst&Young erstellt werden.
Die Einigung auf das endgültige Umtauschverhältnis wird aus heutiger
Sicht bis Anfang Juli erwartet.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung
Erläuterungen zur Ad Hoc-Mitteilung
Rechtlicher Hinweis
Die Ermittlung der Werte beider Unternehmen ist ein komplexer
Vorgang, der sich weder durch eine Analyse der Einzelschritte
erschließt noch in einer Zusammenfassung erschöpfend beschrieben
werden kann. Die Bewertungsarbeiten, die die Vorstände der
beteiligten Gesellschaften mit Unterstützung von KPMG und
Ernst&Young bis heute durchgeführt haben, lassen nicht zuverlässig
auf die künftige Ergebnisentwicklung schließen. Auch werden mit den
Aussagen zu den ermittelten Ertragswerten keine Prognosen oder
Annahmen zur künftigen Entwicklung des Börsenkurses der Aktien der
mobilcom AG oder der freenet.de AG getroffen. Darüber hinaus können
die weitere Entwicklung und der Abschluss der Bewertungsarbeiten zu
abweichenden Ergebnissen führen. Diese können erheblich über oder
unter den Angaben liegen, die in dieser Meldung veröffentlicht
werden. Es besteht ebenso die Möglichkeit, dass kein Wertverhältnis
innerhalb der am heutigen Tag bekannt gegebenen Spanne von dem
gerichtlich bestellten unabhängigen Verschmelzungsprüfer als
"angemessen" im Sinne des anzuwendenden deutschen Rechts befund
wird. Die Festlegung der endgültigen Umtauschrelation bedarf der
Bestätigung durch den gerichtlich bestellten unabhängigen
Verschmelzungsprüfer sowie der Zustimmung des jeweiligen
Aufsichtsrates.
Die Vorstände der mobilcom und freenet haben heute ein gemeinsames
Verständnis über die Spanne erzielt, in der das Wertverhältnis bei
der geplanten Verschmelzung der mobilcom AG und der freenet.de AG auf
eine neue Gesellschaft liegen wird.
Danach gehen beide Unternehmen davon aus, dass das im
Verschmelzungsvertrag festzulegende Umtauschverhältnis in Aktien der
neuen Gesellschaft auf Basis folgender Relation ermittelt wird: Einer
freenet-Aktie entsprechen voraussichtlich zwischen 1,14 und 1,19
mobilcom-Aktien.
Diese Spanne wurde auf Basis des derzeitigen Standes der
Unternehmensbewertungen ermittelt, die von mobilcom und freenet mit
Unterstützung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften KPMG und
Ernst&Young erstellt werden.
Die Einigung auf das endgültige Umtauschverhältnis wird aus heutiger
Sicht bis Anfang Juli erwartet.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung
Erläuterungen zur Ad Hoc-Mitteilung
Rechtlicher Hinweis
Die Ermittlung der Werte beider Unternehmen ist ein komplexer
Vorgang, der sich weder durch eine Analyse der Einzelschritte
erschließt noch in einer Zusammenfassung erschöpfend beschrieben
werden kann. Die Bewertungsarbeiten, die die Vorstände der
beteiligten Gesellschaften mit Unterstützung von KPMG und
Ernst&Young bis heute durchgeführt haben, lassen nicht zuverlässig
auf die künftige Ergebnisentwicklung schließen. Auch werden mit den
Aussagen zu den ermittelten Ertragswerten keine Prognosen oder
Annahmen zur künftigen Entwicklung des Börsenkurses der Aktien der
mobilcom AG oder der freenet.de AG getroffen. Darüber hinaus können
die weitere Entwicklung und der Abschluss der Bewertungsarbeiten zu
abweichenden Ergebnissen führen. Diese können erheblich über oder
unter den Angaben liegen, die in dieser Meldung veröffentlicht
werden. Es besteht ebenso die Möglichkeit, dass kein Wertverhältnis
innerhalb der am heutigen Tag bekannt gegebenen Spanne von dem
gerichtlich bestellten unabhängigen Verschmelzungsprüfer als
"angemessen" im Sinne des anzuwendenden deutschen Rechts befund
wird. Die Festlegung der endgültigen Umtauschrelation bedarf der
Bestätigung durch den gerichtlich bestellten unabhängigen
Verschmelzungsprüfer sowie der Zustimmung des jeweiligen
Aufsichtsrates.
SES erhöht Fairen Wert für mobilcom und freenet.de
mobilcom
Einstufung: Bestätigt "Marketperformer"
Fairer Wert: Erhöht auf 18,80 (17,70) EUR
freenet.de
Einstufung: Bestätigt "Marketperformer"
Fairer Wert: Erhöht auf 20,10 (18,60) EUR
Grundlage für die Erhöhung des Fairen Wertes von mobilcom stellt für SES
Research die Annahme dar, dass die EBITDA-Marge im Mobilfunkgeschäft
langfristig bei 6% gehalten werden kann und bis 2008 ein jährliches
durchschnittlies Umsatzwachstum von 4% erzielt wird. Auf Basis dieser
Annahmen ergebe sich ein Unternehmenswert von 351 Mio EUR zuzüglich 220 Mio
EUR aus liquiden Mitteln und 600 Mio EUR für die Beteiligung an freenet.
Daraus folgt ein fairer Unternehmenswert von 18,80 EUR je Aktie.
Dem höheren Fairen Wert von freenet.de lägen ein durchschnittlicher
jährlicher Umsatzanstieg von 9% bis 2008 und ein Anstieg der EBIT-Marge auf
18% zugrunde. Hinzu kommen laut Analyst Jochen Reichert die liquiden Mittel,
welche den Fairen wert auf 20,10 von zuvor 18,60 EUR erhöhen.
(ENDE) Dow Jones Newswires/09.06.2005/th/bek/rz
mobilcom
Einstufung: Bestätigt "Marketperformer"
Fairer Wert: Erhöht auf 18,80 (17,70) EUR
freenet.de
Einstufung: Bestätigt "Marketperformer"
Fairer Wert: Erhöht auf 20,10 (18,60) EUR
Grundlage für die Erhöhung des Fairen Wertes von mobilcom stellt für SES
Research die Annahme dar, dass die EBITDA-Marge im Mobilfunkgeschäft
langfristig bei 6% gehalten werden kann und bis 2008 ein jährliches
durchschnittlies Umsatzwachstum von 4% erzielt wird. Auf Basis dieser
Annahmen ergebe sich ein Unternehmenswert von 351 Mio EUR zuzüglich 220 Mio
EUR aus liquiden Mitteln und 600 Mio EUR für die Beteiligung an freenet.
Daraus folgt ein fairer Unternehmenswert von 18,80 EUR je Aktie.
Dem höheren Fairen Wert von freenet.de lägen ein durchschnittlicher
jährlicher Umsatzanstieg von 9% bis 2008 und ein Anstieg der EBIT-Marge auf
18% zugrunde. Hinzu kommen laut Analyst Jochen Reichert die liquiden Mittel,
welche den Fairen wert auf 20,10 von zuvor 18,60 EUR erhöhen.
(ENDE) Dow Jones Newswires/09.06.2005/th/bek/rz
mobilcom will Simyo-Vermarktung gerichtlich stoppen
Die mobilcom AG hat eine einstweilige Verfügung auf Vermarktungsstopp des neuen E-Plus-Billigtarifes Simyo beantragt. E-Plus müsse sein Netz einem Diensteanbieter wie Mobilcom zu den gleichen Konditionen zur Verfügung stellen, wie sie Simyo jetzt bietet, sagte ein mobilcom-Sprecher am Mittwoch gegenüber Dow Jones Newswires. Man sei zuversichtlich, dass das Landgericht Düsseldorf der einstweiligen Verfügung stattgibt. Nach Ansicht von mobilcom hätte E-Plus aus Gründen der Gleichbehandlung alle Diensteanbieter vier Wochen vor dem Start über den Billig-Tarif informieren müssen. Zwar habe mobilcom einen Vertragsentwurf mit einer neuen Tarifgestaltung erhalten, doch dieser enthalte viele unannehmbare Punkte, so der Sprecher. Damit schlägt mobilcom in eine ähnliche Kerbe wie der Serviceprovider debitel, der ebenfalls rechtliche Schritte gegen E-Plus prüft.
Simyo, die eine von der E-Plus dominierte eigenständige Gesellschaft ist, vertreibt seit kurzem Handykarten über das Internet. Der Minutenpreis für ein Telefonat beträgt in alle Netze rund um die Uhr 19 Cent.
Die mobilcom AG hat eine einstweilige Verfügung auf Vermarktungsstopp des neuen E-Plus-Billigtarifes Simyo beantragt. E-Plus müsse sein Netz einem Diensteanbieter wie Mobilcom zu den gleichen Konditionen zur Verfügung stellen, wie sie Simyo jetzt bietet, sagte ein mobilcom-Sprecher am Mittwoch gegenüber Dow Jones Newswires. Man sei zuversichtlich, dass das Landgericht Düsseldorf der einstweiligen Verfügung stattgibt. Nach Ansicht von mobilcom hätte E-Plus aus Gründen der Gleichbehandlung alle Diensteanbieter vier Wochen vor dem Start über den Billig-Tarif informieren müssen. Zwar habe mobilcom einen Vertragsentwurf mit einer neuen Tarifgestaltung erhalten, doch dieser enthalte viele unannehmbare Punkte, so der Sprecher. Damit schlägt mobilcom in eine ähnliche Kerbe wie der Serviceprovider debitel, der ebenfalls rechtliche Schritte gegen E-Plus prüft.
Simyo, die eine von der E-Plus dominierte eigenständige Gesellschaft ist, vertreibt seit kurzem Handykarten über das Internet. Der Minutenpreis für ein Telefonat beträgt in alle Netze rund um die Uhr 19 Cent.
mobilcom
Nach dem zwischenzeitlichen 15-Monats-Hoch befindet sich der Wert auf Konsolidierungskurs. Der Bereich 17,80/18,00 Euro sollte dabei bereits für Unterstützung sorgen. Darunter könnte noch einmal die 55-Tage-Linie bei 17,25 oder gar die 200-Tage-Linie ins Spiel kommen, die sich der Unterstützung bei 16 Euro nähert. Wird dagegen die massive Barriere bei 20 Euro überwunden, liegt das nächste Ziel bei etwa 22,60 Euro. Zunächst weiter HALTEN mit Stop loss 15,70 Euro.
Nach dem zwischenzeitlichen 15-Monats-Hoch befindet sich der Wert auf Konsolidierungskurs. Der Bereich 17,80/18,00 Euro sollte dabei bereits für Unterstützung sorgen. Darunter könnte noch einmal die 55-Tage-Linie bei 17,25 oder gar die 200-Tage-Linie ins Spiel kommen, die sich der Unterstützung bei 16 Euro nähert. Wird dagegen die massive Barriere bei 20 Euro überwunden, liegt das nächste Ziel bei etwa 22,60 Euro. Zunächst weiter HALTEN mit Stop loss 15,70 Euro.
Aktuell rausgetickert:
UBS HEBT KURSZIEL FÜR MOBILCOM: 21,40 (20,60) EURO - BUY
Gruss
BigBull
UBS HEBT KURSZIEL FÜR MOBILCOM: 21,40 (20,60) EURO - BUY
Gruss
BigBull
Freenet-Chef - Fusionsverhandlungen mit Mobilcom im Zeitplan
Bonn, 29. Jun (Reuters) - Die Fusionsverhandlungen der beiden Telekommunikationsunternehmen freenet <FRNG.DE> und mobilcom <MOBG.DE> liegen nach Aussage von freenet-Chef Eckhard Spoerr im Plan und verlaufen konstruktiv.
"Wir bewegen uns noch im Zeitplan", sagte Spoerr am Mittwoch am Rande der Handelsblatt-Jahrestagung "Telekommarkt Europa" in Bonn. Es gebe aber noch offene Fragen, beispielsweise zur Führung des gemeinsamen Unternehmens. Die Gespräche seien aufgenommen. Letztendlich hätten die Aufsichtsräte ein gewichtiges Wort zu sprechen.
Da die Freenet-Aktionäre auf ihrer Hauptversammlung im August über die Verschmelzung abstimmen sollen, müssten spätestens in der zweiten Juli-Woche die Einladungen an die Anteilseigner verschickt werden, erläuterte Spoerr den Zeitplan. Bis dahin müssten alle offenen Fragen geklärt sein.
"Ich bin Optimist", sagte Spoerr. Die Gespräche liefen konstruktiv. "Aber manchmal steckt der Teufel im Detail", ergänzte der Freenet-Chef. Bei einem so engen Zeitplan dürfe nichts passieren. Aber grundsätzlich wollten beide Unternehmen die Fusion. Das habe schon die Festlegung des vorläufigen Bewertungsverhältnisses ihrer Aktien gezeigt. Eine Aktie von freenet wird danach mit 1,14 bis 1,19 Mobilcom-Anteilen bewertet. Das endgültige Umtauschverhältnis werde der Verschmelzungsprüfer nächste Woche veröffentlichen.
Die beiden im Technologieindex TecDax gelisteten Unternehmen sollen auf eine neue Gesellschaft verschmolzen werden. Zuvor müssen noch die Aktionäre zustimmen. Der zweitgrößte deutsche Mobilfunkdienstleister Mobilcom hält bereits 50,4 Prozent an dem zweitgrößten deutschen Internetanbieter Freenet.
Bonn, 29. Jun (Reuters) - Die Fusionsverhandlungen der beiden Telekommunikationsunternehmen freenet <FRNG.DE> und mobilcom <MOBG.DE> liegen nach Aussage von freenet-Chef Eckhard Spoerr im Plan und verlaufen konstruktiv.
"Wir bewegen uns noch im Zeitplan", sagte Spoerr am Mittwoch am Rande der Handelsblatt-Jahrestagung "Telekommarkt Europa" in Bonn. Es gebe aber noch offene Fragen, beispielsweise zur Führung des gemeinsamen Unternehmens. Die Gespräche seien aufgenommen. Letztendlich hätten die Aufsichtsräte ein gewichtiges Wort zu sprechen.
Da die Freenet-Aktionäre auf ihrer Hauptversammlung im August über die Verschmelzung abstimmen sollen, müssten spätestens in der zweiten Juli-Woche die Einladungen an die Anteilseigner verschickt werden, erläuterte Spoerr den Zeitplan. Bis dahin müssten alle offenen Fragen geklärt sein.
"Ich bin Optimist", sagte Spoerr. Die Gespräche liefen konstruktiv. "Aber manchmal steckt der Teufel im Detail", ergänzte der Freenet-Chef. Bei einem so engen Zeitplan dürfe nichts passieren. Aber grundsätzlich wollten beide Unternehmen die Fusion. Das habe schon die Festlegung des vorläufigen Bewertungsverhältnisses ihrer Aktien gezeigt. Eine Aktie von freenet wird danach mit 1,14 bis 1,19 Mobilcom-Anteilen bewertet. Das endgültige Umtauschverhältnis werde der Verschmelzungsprüfer nächste Woche veröffentlichen.
Die beiden im Technologieindex TecDax gelisteten Unternehmen sollen auf eine neue Gesellschaft verschmolzen werden. Zuvor müssen noch die Aktionäre zustimmen. Der zweitgrößte deutsche Mobilfunkdienstleister Mobilcom hält bereits 50,4 Prozent an dem zweitgrößten deutschen Internetanbieter Freenet.
Mobilcom und Freenet stark im Plus
Frankfurt, 08. Jul (Reuters) - Spekulationen auf einen weiteren großen Schritt in Richtung Fusion haben die Aktien von Mobilcom <MOBG.DE> um 5,6 Prozent auf 18,60 Euro und die Papiere von Freenet <FRNG.DE> um 5,2 Prozent auf 21,45 Euro steigen lassen. "Die Fusion wurde zwar schon vor längerem angekündigt, aber die Tatsache, dass es langsam ernst wird, gibt den Aktien zusätzlichen Auftrieb", sagte ein Händler am Freitag. Börsianer sagten, Mobilcom werde im Laufe des Tages eine Pflichtmitteilung zum Umtauschverhältnis der Aktien des beider Unternehmen veröffentlichen. Das Unternehmen wollte dies nicht bestätigen.
Frankfurt, 08. Jul (Reuters) - Spekulationen auf einen weiteren großen Schritt in Richtung Fusion haben die Aktien von Mobilcom <MOBG.DE> um 5,6 Prozent auf 18,60 Euro und die Papiere von Freenet <FRNG.DE> um 5,2 Prozent auf 21,45 Euro steigen lassen. "Die Fusion wurde zwar schon vor längerem angekündigt, aber die Tatsache, dass es langsam ernst wird, gibt den Aktien zusätzlichen Auftrieb", sagte ein Händler am Freitag. Börsianer sagten, Mobilcom werde im Laufe des Tages eine Pflichtmitteilung zum Umtauschverhältnis der Aktien des beider Unternehmen veröffentlichen. Das Unternehmen wollte dies nicht bestätigen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
anbei erhalten Sie die heutige Adhoc Mitteilung der mobilcom AG:
freenet.de AG und mobilcom AG einigen sich auf Verschmelzung
Eckhard Spoerr wird Vorstandsvorsitzender der neuen Gesellschaft
Hamburg/Büdelsdorf, 8. Juli 2005. Die Vorstände der mobilcom AG und der freenet.de AG haben sich heute auf die Verschmelzung beider Gesellschaften geeinigt. Das vereinbarte Umtauschverhältnis der freenet.de Aktien und der mobilcom Aktien bemisst sich wie folgt: Für je eine freenet.de Aktie sollen 1,15 Aktien der neuen Gesellschaft, für je eine mobilcom Aktie soll eine Aktie der neuen Gesellschaft gewährt werden. Die neue Gesellschaft wird ihren Sitz in Büdelsdorf, Schleswig-Holstein, haben.
Die Parteien sind übereingekommen, dass Eckhard Spoerr, der Vorsitzende des Vorstands der freenet.de AG, ab dem 1. September 2005 in Personalunion Vorstandsvorsitzender der mobilcom AG und ferner vor Wirksamwerden der Verschmelzung Vorstandsvorsitzender der neuen Gesellschaft werden soll. Dr. Thorsten Grenz wird nach den Verschmelzungs-Hauptversammlungen zum 31. August 2005 in bestem Einvernehmen aus dem Vorstand der mobilcom AG ausscheiden. Er sieht seine Aufgabe mit der von ihm initiierten Verschmelzung als erfüllt an.
Der Verschmelzungsvertrag zwischen der mobilcom AG und der freenet.de AG soll noch heute notariell beurkundet werden. Sowohl der Aufsichtsrat der mobilcom AG als auch der Aufsichtsrat der freenet.de AG haben in ihren heutigen Sitzungen zugestimmt. Die Angemessenheit der vereinbarten Umtauschrelation muss vom gerichtlich bestellten Verschmelzungsprüfer noch bestätigt werden.
Mit freundlichem Gruß
Patrick Möller
--
mobilcom AG
Investor Relations
Hollerstraße 126
D- 24782 Büdelsdorf
Germany
E-Mail: ir@mobilcom.de
Fon: 0049 (0)4331 69 1173
Fax: 0049 (0)4331 434 40 30
anbei erhalten Sie die heutige Adhoc Mitteilung der mobilcom AG:
freenet.de AG und mobilcom AG einigen sich auf Verschmelzung
Eckhard Spoerr wird Vorstandsvorsitzender der neuen Gesellschaft
Hamburg/Büdelsdorf, 8. Juli 2005. Die Vorstände der mobilcom AG und der freenet.de AG haben sich heute auf die Verschmelzung beider Gesellschaften geeinigt. Das vereinbarte Umtauschverhältnis der freenet.de Aktien und der mobilcom Aktien bemisst sich wie folgt: Für je eine freenet.de Aktie sollen 1,15 Aktien der neuen Gesellschaft, für je eine mobilcom Aktie soll eine Aktie der neuen Gesellschaft gewährt werden. Die neue Gesellschaft wird ihren Sitz in Büdelsdorf, Schleswig-Holstein, haben.
Die Parteien sind übereingekommen, dass Eckhard Spoerr, der Vorsitzende des Vorstands der freenet.de AG, ab dem 1. September 2005 in Personalunion Vorstandsvorsitzender der mobilcom AG und ferner vor Wirksamwerden der Verschmelzung Vorstandsvorsitzender der neuen Gesellschaft werden soll. Dr. Thorsten Grenz wird nach den Verschmelzungs-Hauptversammlungen zum 31. August 2005 in bestem Einvernehmen aus dem Vorstand der mobilcom AG ausscheiden. Er sieht seine Aufgabe mit der von ihm initiierten Verschmelzung als erfüllt an.
Der Verschmelzungsvertrag zwischen der mobilcom AG und der freenet.de AG soll noch heute notariell beurkundet werden. Sowohl der Aufsichtsrat der mobilcom AG als auch der Aufsichtsrat der freenet.de AG haben in ihren heutigen Sitzungen zugestimmt. Die Angemessenheit der vereinbarten Umtauschrelation muss vom gerichtlich bestellten Verschmelzungsprüfer noch bestätigt werden.
Mit freundlichem Gruß
Patrick Möller
--
mobilcom AG
Investor Relations
Hollerstraße 126
D- 24782 Büdelsdorf
Germany
E-Mail: ir@mobilcom.de
Fon: 0049 (0)4331 69 1173
Fax: 0049 (0)4331 434 40 30
Eckhard Spoerr wird Vorstandsvorsitzender der neuen Gesellschaft
Das ist doch eine Überraschung...
Das ist doch eine Überraschung...
[posting]17.184.438 von HSM am 08.07.05 16:29:23[/posting]Das ist eine verdammt GUTE Überraschung!! Hätte das NIE gedacht!! (geträumt schon!!) Das sieht gut aus für die neue Gesellschaft, denke ich! Salut
Das ist eine großartige Nachricht. Damit hat die Stümperei endlich ein Ende gefunden. Spoerr ist der beste Manager in der ganzen Branche. Ich bin erleichtert, daß sich die Vogel-Connection nicht durchsetzen konnte und danke der Texas Pacific Group dafür, daß sie in diesem Unternehmen für Rationalität und Ordnung gesorgt haben. Das ist ein großer Tag für Shareholder Value und Corporate Governance.
Stay long, stay lucky!
Stahlhelm
Stay long, stay lucky!
Stahlhelm
[posting]17.184.643 von Stahlhelm am 08.07.05 16:43:33[/posting]VOLL Deiner Meinung!!! Salut
...bin ebenfalls voll bei Euch und füge noch die Hoffnung hinzu, dass die TPG die Stärke bzw. die Intelligenz hat, die Sonderprüfung bei MOB nicht per neuem HV-Beschluss abzuwürgen, sondern zuzulassen. Die Anfechtungsversuche der FT sollten dann keine Chance haben. Denke auch, dass TPG keine Schritte gegen die Prüfung unternehmen wird, FALLS es keine "informellen" und natürlich illegalen Absprachen mit FT beim Verkauf gegeben haben sollte.
In jedem Fall Strong buy!
In jedem Fall Strong buy!
Denke auch, dass TPG keine Schritte gegen die Prüfung unternehmen wird, FALLS es keine " informellen" und natürlich illegalen Absprachen mit FT beim Verkauf gegeben haben sollte.
Da bin ich mir inzwischen nicht mehr so sicher!!!
Da bin ich mir inzwischen nicht mehr so sicher!!!
#vonni
Es wäre ja auch zu schön um wahr zu sein. Stellt sich die Frage, ob ein Blockieren hier möglich ist. Abwarten.
Ehrlich gesagt fände ich es sogar unseriös wenn TPG grünes Licht gäbe.
Die Geschichte wird sich aber noch bis nach der Fusion hinziehen, dann sollte ein möglicher erstrittener Betrag zudem entsprechend verwässert werden.
Es wäre ja auch zu schön um wahr zu sein. Stellt sich die Frage, ob ein Blockieren hier möglich ist. Abwarten.
Ehrlich gesagt fände ich es sogar unseriös wenn TPG grünes Licht gäbe.
Die Geschichte wird sich aber noch bis nach der Fusion hinziehen, dann sollte ein möglicher erstrittener Betrag zudem entsprechend verwässert werden.
Ehrlich gesagt fände ich es sogar unseriös wenn TPG grünes Licht gäbe.
In NRW haben heute die Ferien angefangen, gelle?
In NRW haben heute die Ferien angefangen, gelle?
Aber vonni.
Ich kaufe Dir ein Aktienpaket für nen Appel und en Ei ab und dann verklage ich Dich hinterher noch wegen diverser Unstimmigkeiten in der Vergangenheit. Als wenn es da keine Verträge gäbe. Wo lebst denn Du?
Ich kaufe Dir ein Aktienpaket für nen Appel und en Ei ab und dann verklage ich Dich hinterher noch wegen diverser Unstimmigkeiten in der Vergangenheit. Als wenn es da keine Verträge gäbe. Wo lebst denn Du?
kurze Frage: die mob-aktie wird ja wohl eine neue WKN-Nr. bekommen, also Umtausch. Bedeutet dies wg. Spekulationsfrist gleich einem Verkauf, bzw. die neue WKN ein Kauf.
Der Umtausch stellt keine Neuanschaffung dar. Geld fliesst nicht. Demnach gilt die Spekufrist mit Beginn der Anschaffung der Altaktie.
was passiert den mit MOB-Optionsscheinen, die noch bis Dezember 2005 laufen?
Gruß
poolman
Gruß
poolman
@ Sprengli
Ich bitte Dich
Ich bitte Dich
Wir werden sehen.
Aber Du hast Recht, Dein Alter habe ich nicht, ich bin nämlich noch nicht im Altersheim.
Thread: an die Redaktion von wallstreet-online!
Aber Du hast Recht, Dein Alter habe ich nicht, ich bin nämlich noch nicht im Altersheim.
Thread: an die Redaktion von wallstreet-online!
Poolman
Die neue AG gibt es auf dem Kurszettel erst ab 2006.
Zu den riesigen Nebenwirkungen frage bitte Deinen Arzt oder Banker.
Die neue AG gibt es auf dem Kurszettel erst ab 2006.
Zu den riesigen Nebenwirkungen frage bitte Deinen Arzt oder Banker.
.... es ist zum verzweifeln hier
Ups!
Das hat sich mobilcom-Chef Thorsten Grenz anders vorgestellt. Der Initiator der Fusion kann die Früchte seiner Arbeit nicht mehr ernten. Pleitier und Ex-Mobilcom-Gründer G. Schmid wird sich im Hintergrund vergnügt auf die Schenkel schlagen. Thorsten Grenz zieht sich aus dem Büdelsdorfer Unternehmen zurück, nachdem er sich mit einem der Hauptaktionäre zerstritten hat.
Wie "Der Spiegel" unter Berufung auf Aufsichtsratsmitglieder berichtet, befürchtet Grenz, dass der neue Großaktionär, der US-Finanzinvestor Texas Pacific Group (TPG), in Zukunft gewaltige Geldsummen aus dem Unternehmen abziehen könnte.
Der US-Finanzinvestor hat im Mai dieses Jahres den 28-prozentigen Anteil der France Telecom an Mobilcom übernommen, hat dort drei Aufsichtsratsmandate übernommen und will jetzt anscheinend Kasse machen. Wie das Magazine weiter berichtet, haben die TPG-Manager im Mobilcom-Kontrollgremium schon bald danach unmissverständlich klar gemacht, dass sie die geplante Verschmelzung mit der Mobilcom-Festnetztochter Freenet dazu nutzen wollten, mehrere hundert Millionen Euro an die Aktionäre auszuschütten. 28 % der Ausschüttung würden direkt in die Kassen der US-Gesellschaft fließen. TPG soll mobilcom (662240) dazu drängen Kredite aufzunehmen, um die Ausschüttung an die Aktionäre zu finanzieren.
Am Freitag hatten Mobilcom und freenet.de (579200) ihre Verschmelzung bekannt gegeben. Die neue Gesellschaft mit dem Namen Mobilcom-Freenet wird Freenet-Chef Eckhard Spoerr, der sich anfänglich gegen die Fusion stemmte, leiten. Mobilcom-Chef Grenz hingegen wird im August aus dem Unternehmen ausscheiden. Ursprünglich sollten Grenz und Spoerr das Unternehmen gemeinsam führen. Die Verschmelzung hat Ähnlichkeiten mit Schritten von Deutscher Telekom oder France Telecom, die ihre Internet-Töchter in den Konzern wiedereingliedern.
Am Freitag noch konnte die freenet-Aktie 5,54 % auf 21,53 Euro zulegen, das mobilcom-Papier 5,96 % auf 18,67 Euro. Die Absicht des Großaktionärs TPG wirft einen dunklen Schatten auf den Erfolg der Fusion und könnte die Aktien unter Druck setzen.
Das hat sich mobilcom-Chef Thorsten Grenz anders vorgestellt. Der Initiator der Fusion kann die Früchte seiner Arbeit nicht mehr ernten. Pleitier und Ex-Mobilcom-Gründer G. Schmid wird sich im Hintergrund vergnügt auf die Schenkel schlagen. Thorsten Grenz zieht sich aus dem Büdelsdorfer Unternehmen zurück, nachdem er sich mit einem der Hauptaktionäre zerstritten hat.
Wie "Der Spiegel" unter Berufung auf Aufsichtsratsmitglieder berichtet, befürchtet Grenz, dass der neue Großaktionär, der US-Finanzinvestor Texas Pacific Group (TPG), in Zukunft gewaltige Geldsummen aus dem Unternehmen abziehen könnte.
Der US-Finanzinvestor hat im Mai dieses Jahres den 28-prozentigen Anteil der France Telecom an Mobilcom übernommen, hat dort drei Aufsichtsratsmandate übernommen und will jetzt anscheinend Kasse machen. Wie das Magazine weiter berichtet, haben die TPG-Manager im Mobilcom-Kontrollgremium schon bald danach unmissverständlich klar gemacht, dass sie die geplante Verschmelzung mit der Mobilcom-Festnetztochter Freenet dazu nutzen wollten, mehrere hundert Millionen Euro an die Aktionäre auszuschütten. 28 % der Ausschüttung würden direkt in die Kassen der US-Gesellschaft fließen. TPG soll mobilcom (662240) dazu drängen Kredite aufzunehmen, um die Ausschüttung an die Aktionäre zu finanzieren.
Am Freitag hatten Mobilcom und freenet.de (579200) ihre Verschmelzung bekannt gegeben. Die neue Gesellschaft mit dem Namen Mobilcom-Freenet wird Freenet-Chef Eckhard Spoerr, der sich anfänglich gegen die Fusion stemmte, leiten. Mobilcom-Chef Grenz hingegen wird im August aus dem Unternehmen ausscheiden. Ursprünglich sollten Grenz und Spoerr das Unternehmen gemeinsam führen. Die Verschmelzung hat Ähnlichkeiten mit Schritten von Deutscher Telekom oder France Telecom, die ihre Internet-Töchter in den Konzern wiedereingliedern.
Am Freitag noch konnte die freenet-Aktie 5,54 % auf 21,53 Euro zulegen, das mobilcom-Papier 5,96 % auf 18,67 Euro. Die Absicht des Großaktionärs TPG wirft einen dunklen Schatten auf den Erfolg der Fusion und könnte die Aktien unter Druck setzen.
Kehraus in Büdelsdorf
Von Frank Dohmen
Mobilcom-Chef Thorsten Grenz wirft hin. Grund: Amerikanische Finanzinvestoren könnten die Kasse des Unternehmens plündern.
DDP
Mobilcom-Chef Grenz: Monopoly der "Heuschrecken" nicht mitgespielt
Von Mobilcom ist die Börse allerlei Überraschungen gewohnt. Doch was der Büdelsdorfer Mobilfunkbetreiber am Freitag kurz nach 16 Uhr meldete, kam selbst für Kenner der Firma völlig unerwartet: Die Verschmelzung mit der Festnetztochter Freenet werde vollzogen. Das Wertverhältnis betrage 1,15 Mobilcom-Papiere gegen eine Freenet-Aktie. Und das neue Unternehmen werde von Freenet-Chef Eckhard Spoerr geleitet. Thorsten Grenz, der bisherige Mobilcom-Chef, lege sein Amt zum 31. August nieder und scheide dann "in bestem Einvernehmen" aus.
Damit, so die Botschaft an Aktionäre und Mitarbeiter, sei ein seit Monaten eskalierender Wettstreit gütlich entschieden: der Machtkampf zwischen Grenz und Spoerr um die Vorherrschaft im neuen, vergrößerten Unternehmen. Tatsächlich aber verbirgt sich hinter dem überraschenden Rückzug des bisherigen Mobilcom-Chefs ein wirklicher Krimi, dessen Ausgang noch offen ist.
Denn offenbar schicken sich wieder einmal ausländische Finanzinvestoren an, ein deutsches Unternehmen zu kapern, um es anschließend möglicherweise zu filetieren, in jedem Fall aber maximalen Profit zu erzielen. Dafür zumindest wurden bei Mobilcom in den vergangenen Wochen - völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit - die Weichen gestellt.
Begonnen hatte das Drama eine Woche nach der Hauptversammlung im April dieses Jahres. Da nämlich kaufte sich die Texas Pacific Group (TPG) völlig überraschend mit rund 28 Prozent bei Mobilcom ein. Die TPG gehört zu jenen "Heuschrecken", wie sie SPD-Chef Franz Müntefering bei der Übernahme der Firma Grohe gegeißelt hatte.
Die Amerikaner kauften das Aktienpaket von France Télécom, gleichzeitig übernahmen sie drei Sitze im Mobilcom-Aufsichtsrat. Und dort machten die US-Manager relativ schnell klar, was sie eigentlich von dem Mobilfunkanbieter wollten: Geld.
Die ohnehin geplante Verschmelzung mit der Festnetztochter Freenet, an der Mobilcom mehr als 50 Prozent hält, müsse schnellstens umgesetzt werden. Es stünden im neuen Unternehmen große Summen an Liquidität zur Verfügung.
Außerdem ermögliche die Verschmelzung eine Umstellung der Bilanz, wodurch künftig eine wesentlich höhere Kreditaufnahme möglich wäre.
Dieses Geld, so der Plan, könne dann in einem weiteren Schritt an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Als Größenordnung schwebte den TPG-Managern eine Summe von mehreren hundert Millionen Euro vor. Knapp ein Drittel davon würde in ihre eigene Kasse fließen.
Nur Mobilcom-Chef Grenz, berichten Aufsichtsratsmitglieder, wollte das Büdelsdorfer Mobilfunk-Monopoly nicht mitspielen. Gegen eine Sonderausschüttung von 100 bis 200 Millionen Euro, teilte er den Amerikanern mit, habe er aufgrund der hohen Liquidität nichts einzuwenden. Eine Verschuldung des Unternehmens zum Zwecke der Ausschüttung komme jedoch nicht in Frage.
DER SPIEGEL
Die Verschmelzung mit Freenet mache ohnehin nur Sinn, wenn anschließend genügend Geld in der Kasse sei, um auch massiv in Festnetz-Infrastruktur wie DSL-Anschlüsse zu investieren oder sogar einen größeren Wettbewerber wie das Frankfurter Unternehmen Arcor zu übernehmen, soll Grenz nach Aussage von Aufsichtsräten argumentiert haben.
Die amerikanischen Investoren beteuerten fortan, dass sie nur am Wohle des Unternehmens interessiert seien. Notwendige Investitionen würden natürlich gewährleistet. Gleichzeitig jedoch verhandelten die Manager mit Freenet-Chef Eckhard Spoerr, der sich in Sachen Kapitalausschüttung offenbar geschmeidiger zeigte. Die Folge ist ein Verschmelzungsvertrag, der nach bohrenden Fragen der Aufsichtsräte am Freitag vergangener Woche im Aufsichtsrat abgesegnet wurde.
Die möglichen Langfristziele von TPG sind darin noch nicht genannt. Allerdings ist mit der verankerten Umstellung der Bilanz von Buch- auf Zeitwerte die entscheidende Grundlage geschaffen worden, im nächsten oder übernächsten Jahr gewaltige Dividendenzahlungen an die Aktionäre zu leisten - auch wenn die TPG-Manager das noch heftig abstreiten.
Bei Mobilcom selbst wollte sich auf Anfrage niemand konkret zu der Entwicklung äußern. Über mögliche Kapitalausschüttungen, heißt es, befinde grundsätzlich die Hauptversammlung des neuen Unternehmens.
Vorstandschef Grenz jedoch wollte den sich abzeichnenden Kehraus nicht mitmachen und scheidet offenbar nur aus diesem Grund aus dem Unternehmen aus. Sein Aufsichtsratschef Dieter Vogel, selbst als Finanzinvestor tätig, will hingegen bleiben.
"Eine Ausschüttung", betont er, sei auf der Aufsichtsratssitzung am Freitag "nicht thematisiert worden" - noch nicht.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,364510,00.html
Von Frank Dohmen
Mobilcom-Chef Thorsten Grenz wirft hin. Grund: Amerikanische Finanzinvestoren könnten die Kasse des Unternehmens plündern.
DDP
Mobilcom-Chef Grenz: Monopoly der "Heuschrecken" nicht mitgespielt
Von Mobilcom ist die Börse allerlei Überraschungen gewohnt. Doch was der Büdelsdorfer Mobilfunkbetreiber am Freitag kurz nach 16 Uhr meldete, kam selbst für Kenner der Firma völlig unerwartet: Die Verschmelzung mit der Festnetztochter Freenet werde vollzogen. Das Wertverhältnis betrage 1,15 Mobilcom-Papiere gegen eine Freenet-Aktie. Und das neue Unternehmen werde von Freenet-Chef Eckhard Spoerr geleitet. Thorsten Grenz, der bisherige Mobilcom-Chef, lege sein Amt zum 31. August nieder und scheide dann "in bestem Einvernehmen" aus.
Damit, so die Botschaft an Aktionäre und Mitarbeiter, sei ein seit Monaten eskalierender Wettstreit gütlich entschieden: der Machtkampf zwischen Grenz und Spoerr um die Vorherrschaft im neuen, vergrößerten Unternehmen. Tatsächlich aber verbirgt sich hinter dem überraschenden Rückzug des bisherigen Mobilcom-Chefs ein wirklicher Krimi, dessen Ausgang noch offen ist.
Denn offenbar schicken sich wieder einmal ausländische Finanzinvestoren an, ein deutsches Unternehmen zu kapern, um es anschließend möglicherweise zu filetieren, in jedem Fall aber maximalen Profit zu erzielen. Dafür zumindest wurden bei Mobilcom in den vergangenen Wochen - völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit - die Weichen gestellt.
Begonnen hatte das Drama eine Woche nach der Hauptversammlung im April dieses Jahres. Da nämlich kaufte sich die Texas Pacific Group (TPG) völlig überraschend mit rund 28 Prozent bei Mobilcom ein. Die TPG gehört zu jenen "Heuschrecken", wie sie SPD-Chef Franz Müntefering bei der Übernahme der Firma Grohe gegeißelt hatte.
Die Amerikaner kauften das Aktienpaket von France Télécom, gleichzeitig übernahmen sie drei Sitze im Mobilcom-Aufsichtsrat. Und dort machten die US-Manager relativ schnell klar, was sie eigentlich von dem Mobilfunkanbieter wollten: Geld.
Die ohnehin geplante Verschmelzung mit der Festnetztochter Freenet, an der Mobilcom mehr als 50 Prozent hält, müsse schnellstens umgesetzt werden. Es stünden im neuen Unternehmen große Summen an Liquidität zur Verfügung.
Außerdem ermögliche die Verschmelzung eine Umstellung der Bilanz, wodurch künftig eine wesentlich höhere Kreditaufnahme möglich wäre.
Dieses Geld, so der Plan, könne dann in einem weiteren Schritt an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Als Größenordnung schwebte den TPG-Managern eine Summe von mehreren hundert Millionen Euro vor. Knapp ein Drittel davon würde in ihre eigene Kasse fließen.
Nur Mobilcom-Chef Grenz, berichten Aufsichtsratsmitglieder, wollte das Büdelsdorfer Mobilfunk-Monopoly nicht mitspielen. Gegen eine Sonderausschüttung von 100 bis 200 Millionen Euro, teilte er den Amerikanern mit, habe er aufgrund der hohen Liquidität nichts einzuwenden. Eine Verschuldung des Unternehmens zum Zwecke der Ausschüttung komme jedoch nicht in Frage.
DER SPIEGEL
Die Verschmelzung mit Freenet mache ohnehin nur Sinn, wenn anschließend genügend Geld in der Kasse sei, um auch massiv in Festnetz-Infrastruktur wie DSL-Anschlüsse zu investieren oder sogar einen größeren Wettbewerber wie das Frankfurter Unternehmen Arcor zu übernehmen, soll Grenz nach Aussage von Aufsichtsräten argumentiert haben.
Die amerikanischen Investoren beteuerten fortan, dass sie nur am Wohle des Unternehmens interessiert seien. Notwendige Investitionen würden natürlich gewährleistet. Gleichzeitig jedoch verhandelten die Manager mit Freenet-Chef Eckhard Spoerr, der sich in Sachen Kapitalausschüttung offenbar geschmeidiger zeigte. Die Folge ist ein Verschmelzungsvertrag, der nach bohrenden Fragen der Aufsichtsräte am Freitag vergangener Woche im Aufsichtsrat abgesegnet wurde.
Die möglichen Langfristziele von TPG sind darin noch nicht genannt. Allerdings ist mit der verankerten Umstellung der Bilanz von Buch- auf Zeitwerte die entscheidende Grundlage geschaffen worden, im nächsten oder übernächsten Jahr gewaltige Dividendenzahlungen an die Aktionäre zu leisten - auch wenn die TPG-Manager das noch heftig abstreiten.
Bei Mobilcom selbst wollte sich auf Anfrage niemand konkret zu der Entwicklung äußern. Über mögliche Kapitalausschüttungen, heißt es, befinde grundsätzlich die Hauptversammlung des neuen Unternehmens.
Vorstandschef Grenz jedoch wollte den sich abzeichnenden Kehraus nicht mitmachen und scheidet offenbar nur aus diesem Grund aus dem Unternehmen aus. Sein Aufsichtsratschef Dieter Vogel, selbst als Finanzinvestor tätig, will hingegen bleiben.
"Eine Ausschüttung", betont er, sei auf der Aufsichtsratssitzung am Freitag "nicht thematisiert worden" - noch nicht.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,364510,00.html
...nichts gegen den Spiegel und ich sehe durchaus die Berechtigung der aktuellen Heuschrecken-Debatte.
Allerdings muss man klar unterscheiden zwischen Buy-Out-Situationen und Aktienkäufen von Finanzinvestoren ("Fall MOB"):
a) Buy-Outs: Hier wird ein Unternehmen von hoch gehebelten Finanzinvestoren in massive Verschuldung getrieben und zahlt im Laufe der Zeit aus dem CashFlow praktisch SELBST den Kaufpreis samt Zinsen FÜR DIE KÄUFER, die dann nach einiger Zeit wieder eine schuldenfreie Unternehmung besitzen. DAS ist hochgradig fragwürdig wenn auch nicht illegal.
b) Fall MOB: Hier hat sich die TPG zum damals aktuellen Aktienkurs die 28% von FT eingekauft, wie es auch jeder andere mit entsprechenden Mitteln hätte tun können. Dass dies damals spottbillig war, lag an uns allen - wir hätten die massive Unterbewertung und die ("dank" Grenz) völlig überhöhten Cashreserven ja bemerken und MOB kaufen können. Niemals wäre die TPG dann so günstig in den Titel gekommen. MEINE Mittel waren nach 35% Depotanteil irgendwann erschöpft
Die MarketCap von MOB war zeitweise zu über 40% (!) durch Cash unterlegt. Zusammen mit dem FRN-Anteil wurde das ServiceProvider-Kerngeschäft von MOB zeitweise NEGATIV bewertet. Das war alles bekannt und ist hier auch seit langem diskutiert worden! Dass sich irgendwann dieser irrationale Zustand auch zur TPG herumgesprochen hat (erstaunlich spät, I might add), ist überhaupt nicht überraschend.
Hätten Vogel und Grenz das überschüssige Cash schon 2004 ausgeschüttet (statt überflüssigerweise noch 25% von FRN zu Cash zu machen!!!), dann hätte sich die TPG kaum für MOB interessiert. Der schnelle Dividendendeal wäre dann nicht machbar gewesen - obwohl MOB selbst OHNE Cash noch unterbewertet gewesen wäre.
HEUT bin ich als Kleinaktionär durchaus dankbar für eine sehr signifikante (und dank Verlustvorträgen völlig steuerfreie Sonderausschüttung). Eckhard Spoerr sollte sich gut überlegen, ob er diese evtl. NICHT gewährt (etwa wg. Arcor-Akquise). Selbst nach einer Ausschüttung von über zB 400m EUR (!) sollte MOB-FRN mit dann über 2,x Mrd MarketCap unangefochtene Nr 2 im deutschen TK-Markt sein und falls sinnvoll (!!) dennoch Akquisitionen tätigen können.
Ergo: TPG = Heuschrecken - vielleicht - aber bedankt Euch bei den Buchhaltern von MOB für diese Entwicklung - und letztlich profitieren alle Shareholder von dieser Entwicklung.
STRONG BUY!
Allerdings muss man klar unterscheiden zwischen Buy-Out-Situationen und Aktienkäufen von Finanzinvestoren ("Fall MOB"):
a) Buy-Outs: Hier wird ein Unternehmen von hoch gehebelten Finanzinvestoren in massive Verschuldung getrieben und zahlt im Laufe der Zeit aus dem CashFlow praktisch SELBST den Kaufpreis samt Zinsen FÜR DIE KÄUFER, die dann nach einiger Zeit wieder eine schuldenfreie Unternehmung besitzen. DAS ist hochgradig fragwürdig wenn auch nicht illegal.
b) Fall MOB: Hier hat sich die TPG zum damals aktuellen Aktienkurs die 28% von FT eingekauft, wie es auch jeder andere mit entsprechenden Mitteln hätte tun können. Dass dies damals spottbillig war, lag an uns allen - wir hätten die massive Unterbewertung und die ("dank" Grenz) völlig überhöhten Cashreserven ja bemerken und MOB kaufen können. Niemals wäre die TPG dann so günstig in den Titel gekommen. MEINE Mittel waren nach 35% Depotanteil irgendwann erschöpft
Die MarketCap von MOB war zeitweise zu über 40% (!) durch Cash unterlegt. Zusammen mit dem FRN-Anteil wurde das ServiceProvider-Kerngeschäft von MOB zeitweise NEGATIV bewertet. Das war alles bekannt und ist hier auch seit langem diskutiert worden! Dass sich irgendwann dieser irrationale Zustand auch zur TPG herumgesprochen hat (erstaunlich spät, I might add), ist überhaupt nicht überraschend.
Hätten Vogel und Grenz das überschüssige Cash schon 2004 ausgeschüttet (statt überflüssigerweise noch 25% von FRN zu Cash zu machen!!!), dann hätte sich die TPG kaum für MOB interessiert. Der schnelle Dividendendeal wäre dann nicht machbar gewesen - obwohl MOB selbst OHNE Cash noch unterbewertet gewesen wäre.
HEUT bin ich als Kleinaktionär durchaus dankbar für eine sehr signifikante (und dank Verlustvorträgen völlig steuerfreie Sonderausschüttung). Eckhard Spoerr sollte sich gut überlegen, ob er diese evtl. NICHT gewährt (etwa wg. Arcor-Akquise). Selbst nach einer Ausschüttung von über zB 400m EUR (!) sollte MOB-FRN mit dann über 2,x Mrd MarketCap unangefochtene Nr 2 im deutschen TK-Markt sein und falls sinnvoll (!!) dennoch Akquisitionen tätigen können.
Ergo: TPG = Heuschrecken - vielleicht - aber bedankt Euch bei den Buchhaltern von MOB für diese Entwicklung - und letztlich profitieren alle Shareholder von dieser Entwicklung.
STRONG BUY!
Die Legenden im Spiegel hat doch wohl Grenz selbst über seinen Presseschmierfink in die Welt setzen lassen.
Grenz will sich hier zum Helden stilisieren lassen, der ja nur die kapitalistische Ausplünderung des Unternehmens verhindern wollte...welch ein Blödsinn!!
Das ist doch alles dummes, populistisches Geschwätz.
TPG wollte einen Manager, keinen Administrator. Deshalb und nur deshalb haben sie sich für Spoerr entschieden!
Und den Stuß, bei Kapitalkosten von 15% Hunderte Millionen Cash in der Firma herumgammeln zu lassen, um die Kohle irgendwann für einen Kauf von Debitel zu versenken, den konnte nur ein Grenz verzapfen. Gott sei Dank bekommen wir nun die Kohle - die Eigentümer!
Und daß TPG so viel Verstand im Kopf hat, um zu wissen, daß 200 Mio. Euro Kundenforderungen nicht eigenfinanziert sein müssen, sondern kreditfinanziert werden sollten, davon werden wir Eigentümer enorm profitieren. Erstmals seit Jahren wird die Frima eine effiziente Kapitalstruktur bekommen.
Offenbar brauchten wir wieder angelsächsische Investoren mit Verstand im Kopf, um den Saustall in Büdelsdorf in Ordnung zu bringen. Weiter so!
Stay long, stay lucky!
Stahlhelm
Grenz will sich hier zum Helden stilisieren lassen, der ja nur die kapitalistische Ausplünderung des Unternehmens verhindern wollte...welch ein Blödsinn!!
Das ist doch alles dummes, populistisches Geschwätz.
TPG wollte einen Manager, keinen Administrator. Deshalb und nur deshalb haben sie sich für Spoerr entschieden!
Und den Stuß, bei Kapitalkosten von 15% Hunderte Millionen Cash in der Firma herumgammeln zu lassen, um die Kohle irgendwann für einen Kauf von Debitel zu versenken, den konnte nur ein Grenz verzapfen. Gott sei Dank bekommen wir nun die Kohle - die Eigentümer!
Und daß TPG so viel Verstand im Kopf hat, um zu wissen, daß 200 Mio. Euro Kundenforderungen nicht eigenfinanziert sein müssen, sondern kreditfinanziert werden sollten, davon werden wir Eigentümer enorm profitieren. Erstmals seit Jahren wird die Frima eine effiziente Kapitalstruktur bekommen.
Offenbar brauchten wir wieder angelsächsische Investoren mit Verstand im Kopf, um den Saustall in Büdelsdorf in Ordnung zu bringen. Weiter so!
Stay long, stay lucky!
Stahlhelm
hm, dann muß ich wohl meine Zertis verkaufen und doch lieber real Mobilcom kaufen, oder wie wirkt sich so eine Sonderausschüttung auf Turbozertifikate aus?
@stahlhelm
Wie immer to the point!
Ich wollte es nur ein wenig diplomatischer ausdrücken. Bin aber ebenfalls überzeugt, dass sich Grenz aus Frust über den Rausschmiss zum Robin Hood der Kleinaktionäre stilisieren lässt - leider mit gewisser Resonanz in der Presse. Aber die Rolle füllt er definitiv nicht aus
Wie immer to the point!
Ich wollte es nur ein wenig diplomatischer ausdrücken. Bin aber ebenfalls überzeugt, dass sich Grenz aus Frust über den Rausschmiss zum Robin Hood der Kleinaktionäre stilisieren lässt - leider mit gewisser Resonanz in der Presse. Aber die Rolle füllt er definitiv nicht aus
Eckhard Spoerr: Der große Junge
von Joachim Dreykluft, Kristina Spiller
Der Chef des Internetanbieters Freenet, Eckhard Spoerr, profitiert von der Fusion mit dem größeren Partner Mobilcom: Er soll das Unternehmen Mobilcom-Freenet leiten. Damit würde er sich gegen den Mobilcom-Chef Thorsten Grenz durchsetzen.
Eckhard Spoerr wird Chef des fusionierten Unternehmens Mobilcom-FreenetWer Eckhard Spoerr sieht, unterschätzt ihn leicht. Der 37-Jährige wirkt wie ein zu groß geratener Junge: rundes, weiches Gesicht, sanfte Augen. Er versucht, das mit einer markanten eckigen Brille und stets gegeltem Haar zu kontrastieren. "Bodenständig" sei er, sagen seine Mitarbeiter. Ab September ist Spoerr Chef des fusionierten Unternehmens Mobilcom-Freenet mit rund 2,5 Mrd. Euro Marktwert.
Mobilcom-Chef Thorsten Grenz hat er in einem monatelangen Machtkampf aus dem Rennen geworfen, obwohl Spoerr das am Umsatz gemessen kleinere Unternehmen führte. "Mit einem leichten Lächeln um die Lippen setzt er seine Meinung durch. Da kapiert man erst gar nicht, dass er gegen einen argumentiert", beschreibt ihn ein Vertrauter.
Alles richtig gemacht
Spoerrs großes Plus: Er hat seit dem Börsengang von Freenet im Jahr 1999 fast alles richtig gemacht. Er nutzte die damalige Interneteuphorie, um rund 100 Mio. Euro in die Kasse des Unternehmens zu spülen. Mit einer geschickten Marketingkampagne ("Normal ist das nicht") überholte er den US-Konkurrenten AOL in Deutschland und setzte sich hinter T-Online auf Platz zwei der nationalen Internetzugangsanbieter. Während die Konkurrenten Millionen im Ausland verplemperten, war Spoerr nach außen bescheidener: "Ich möchte die Nummer zwei in Deutschland bleiben", nannte er als Ziel. Und damit das nicht zu unehrgeizig klang, streute er immer wieder gerne das Gerücht, die Deutschlandtochter von AOL kaufen zu wollen.
Gelassenheit ist sein größtes Plus. So geriet er nicht in Panik, als Freenet drohte in den Strudel der Beinahepleite von Mobilcom im Jahr 2003 zu geraten. Stattdessen setzte er in aller Ruhe einen Plan um, den er schon jahrelang im Hinterkopf hatte: den Kauf des Mobilcom-Festnetzes. Anschließend legte die Aktie gut 1000 Prozent zu.
Geschmeidiger als Grenz
Auch bei den schnellen DSL-Internetzugängen bewies Spoerr Nervenstärke. 2002 verkündete er öffentlich, Freenet sei ein Schmalbandanbieter, die Zukunft des Unternehmens liege bei Internetzugängen per Modem. Im Hintergrund bereitete er zeitgleich einen Coup vor, der sich im Nachhinein als seine einzige Niederlage erwies. Gemeinsam mit einem kleinen süddeutschen Anbieter versuchte er, DSL-Zugänge unabhängig von der Deutschen Telekom anzubieten. Als dem Partner finanziell die Luft ausging, verlor Spoerr fast ein Jahr Zeit.
Dass er den Machtkampf mit Grenz gewonnen hat, liegt laut "Spiegel" auch am Mobilcom-Großaktionär Texas Pacific Group. Grenz habe sich gegen eine von dem US-Investor geforderte Ausschüttung in dreistelliger Millionenhöhe gewehrt, Spoerr sich dagegen "geschmeidiger" gezeigt. Möglicherweise erliegt ja auch Texas Pacific gerade dem Missverständnis, sie hätten es bei Spoerr nur mit einem großen Jungen zu tun.
von Joachim Dreykluft, Kristina Spiller
Der Chef des Internetanbieters Freenet, Eckhard Spoerr, profitiert von der Fusion mit dem größeren Partner Mobilcom: Er soll das Unternehmen Mobilcom-Freenet leiten. Damit würde er sich gegen den Mobilcom-Chef Thorsten Grenz durchsetzen.
Eckhard Spoerr wird Chef des fusionierten Unternehmens Mobilcom-FreenetWer Eckhard Spoerr sieht, unterschätzt ihn leicht. Der 37-Jährige wirkt wie ein zu groß geratener Junge: rundes, weiches Gesicht, sanfte Augen. Er versucht, das mit einer markanten eckigen Brille und stets gegeltem Haar zu kontrastieren. "Bodenständig" sei er, sagen seine Mitarbeiter. Ab September ist Spoerr Chef des fusionierten Unternehmens Mobilcom-Freenet mit rund 2,5 Mrd. Euro Marktwert.
Mobilcom-Chef Thorsten Grenz hat er in einem monatelangen Machtkampf aus dem Rennen geworfen, obwohl Spoerr das am Umsatz gemessen kleinere Unternehmen führte. "Mit einem leichten Lächeln um die Lippen setzt er seine Meinung durch. Da kapiert man erst gar nicht, dass er gegen einen argumentiert", beschreibt ihn ein Vertrauter.
Alles richtig gemacht
Spoerrs großes Plus: Er hat seit dem Börsengang von Freenet im Jahr 1999 fast alles richtig gemacht. Er nutzte die damalige Interneteuphorie, um rund 100 Mio. Euro in die Kasse des Unternehmens zu spülen. Mit einer geschickten Marketingkampagne ("Normal ist das nicht") überholte er den US-Konkurrenten AOL in Deutschland und setzte sich hinter T-Online auf Platz zwei der nationalen Internetzugangsanbieter. Während die Konkurrenten Millionen im Ausland verplemperten, war Spoerr nach außen bescheidener: "Ich möchte die Nummer zwei in Deutschland bleiben", nannte er als Ziel. Und damit das nicht zu unehrgeizig klang, streute er immer wieder gerne das Gerücht, die Deutschlandtochter von AOL kaufen zu wollen.
Gelassenheit ist sein größtes Plus. So geriet er nicht in Panik, als Freenet drohte in den Strudel der Beinahepleite von Mobilcom im Jahr 2003 zu geraten. Stattdessen setzte er in aller Ruhe einen Plan um, den er schon jahrelang im Hinterkopf hatte: den Kauf des Mobilcom-Festnetzes. Anschließend legte die Aktie gut 1000 Prozent zu.
Geschmeidiger als Grenz
Auch bei den schnellen DSL-Internetzugängen bewies Spoerr Nervenstärke. 2002 verkündete er öffentlich, Freenet sei ein Schmalbandanbieter, die Zukunft des Unternehmens liege bei Internetzugängen per Modem. Im Hintergrund bereitete er zeitgleich einen Coup vor, der sich im Nachhinein als seine einzige Niederlage erwies. Gemeinsam mit einem kleinen süddeutschen Anbieter versuchte er, DSL-Zugänge unabhängig von der Deutschen Telekom anzubieten. Als dem Partner finanziell die Luft ausging, verlor Spoerr fast ein Jahr Zeit.
Dass er den Machtkampf mit Grenz gewonnen hat, liegt laut "Spiegel" auch am Mobilcom-Großaktionär Texas Pacific Group. Grenz habe sich gegen eine von dem US-Investor geforderte Ausschüttung in dreistelliger Millionenhöhe gewehrt, Spoerr sich dagegen "geschmeidiger" gezeigt. Möglicherweise erliegt ja auch Texas Pacific gerade dem Missverständnis, sie hätten es bei Spoerr nur mit einem großen Jungen zu tun.
Pauli und Stahlhelm!! Grossartige Beiträgen! Wie immer halt!!
Ich halte fest an meinem Kurs von 25Euro! Lange werden wir nicht mehr warten! Salut
Ich halte fest an meinem Kurs von 25Euro! Lange werden wir nicht mehr warten! Salut
Die Entäuschung von Herrn Grenz kann ich verstehen und man sollte seine Aussagen, mit diesem Hintergrund betrachten.
Vor Herrn Spoerr liegt eine grosse Aufgabe und er muss nun zeigen, ob er wirklich etwas kann. Bisher hat er sich auf einem stark wachsenden Markt bewegt und von mobilcom das Festnetz, fast geschenkt, erhalten.
SW
Vor Herrn Spoerr liegt eine grosse Aufgabe und er muss nun zeigen, ob er wirklich etwas kann. Bisher hat er sich auf einem stark wachsenden Markt bewegt und von mobilcom das Festnetz, fast geschenkt, erhalten.
SW
Künftiger Mobilcom-Chef will hohe Barmittel nutzen
Frankfurt, 11. Jul (Reuters) - Der künftige Mobilcom < MOBG.DE> -Chef Eckhard Spoerr will die hohen Barmittel des Unternehmens einem Zeitungsbericht zufolge zügig nutzen und erwägt dabei auch Zukäufe.
Bei der geplanten Verschmelzung von Mobilcom mit der Tochter Freenet < FRNG.DE> stünden dem Unternehmen 300 Millionen Euro zur Verfügung, zitierte die " Süddeutsche Zeitung" den derzeitigen Chef von Freenet am Montag. " Damit muss man etwas machen" , sagte Spoerr dem Bericht zufolge. Spoerr soll zunächst ab dem 1. September neben seiner Chefposition bei Freenet Vorstandsvorsitzer bei der Muttergesellschaft Mobilcom werden, bevor er die Leitung des fusionierten Unternehmens übernimmt. Vorangetrieben hatte die Verschmelzung allerdings der scheidende Mobilcom-Chef Thorsten Grenz.
Spoerr sagte der Zeitung zufolge, er sei Verfechter einer Wachstumsstrategie und an Übernahmen interessiert. Wenn es aber keine attraktiven Kaufobjekte gebe, müsse die " Kapitalstruktur optimiert werden" . Unter bestimmten Voraussetzungen könnten die durch die Fusion aufgedeckten stillen Reserven auch steuerfrei ausgeschüttet werden, wurde Spoerr zitiert. Eine größere Ausschüttung sei im Gespräch mit dem US-Großaktionär Texas Pacific Group (TPG) aber nicht das Thema gewesen.
Die " Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" hatte unter Berufung auf Aufsichtsratskreise berichtet, dass Grenz den Mobilcom-Vorstand des Unternehmens verlasse, weil er sich mit TPG nicht auf die Höhe der Dividendenausschüttung einigen konnte. Die Zeitung zitierte einen Mobilcom-Sprecher hingegen mit den Worten, über Ausschüttungen sei im Aufsichtsrat nicht gesprochen worden. Grenz scheide im besten Einvernehmen aus. Die Zeitung berichtete, TPG dränge darauf die liquiden Mittel auszuschütten und zur Finanzierung einer höheren Dividende Kredite aufzunehmen.
_________________________________________________________
Ab nach Madagaskar, Herr Grenz ....
Frankfurt, 11. Jul (Reuters) - Der künftige Mobilcom < MOBG.DE> -Chef Eckhard Spoerr will die hohen Barmittel des Unternehmens einem Zeitungsbericht zufolge zügig nutzen und erwägt dabei auch Zukäufe.
Bei der geplanten Verschmelzung von Mobilcom mit der Tochter Freenet < FRNG.DE> stünden dem Unternehmen 300 Millionen Euro zur Verfügung, zitierte die " Süddeutsche Zeitung" den derzeitigen Chef von Freenet am Montag. " Damit muss man etwas machen" , sagte Spoerr dem Bericht zufolge. Spoerr soll zunächst ab dem 1. September neben seiner Chefposition bei Freenet Vorstandsvorsitzer bei der Muttergesellschaft Mobilcom werden, bevor er die Leitung des fusionierten Unternehmens übernimmt. Vorangetrieben hatte die Verschmelzung allerdings der scheidende Mobilcom-Chef Thorsten Grenz.
Spoerr sagte der Zeitung zufolge, er sei Verfechter einer Wachstumsstrategie und an Übernahmen interessiert. Wenn es aber keine attraktiven Kaufobjekte gebe, müsse die " Kapitalstruktur optimiert werden" . Unter bestimmten Voraussetzungen könnten die durch die Fusion aufgedeckten stillen Reserven auch steuerfrei ausgeschüttet werden, wurde Spoerr zitiert. Eine größere Ausschüttung sei im Gespräch mit dem US-Großaktionär Texas Pacific Group (TPG) aber nicht das Thema gewesen.
Die " Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" hatte unter Berufung auf Aufsichtsratskreise berichtet, dass Grenz den Mobilcom-Vorstand des Unternehmens verlasse, weil er sich mit TPG nicht auf die Höhe der Dividendenausschüttung einigen konnte. Die Zeitung zitierte einen Mobilcom-Sprecher hingegen mit den Worten, über Ausschüttungen sei im Aufsichtsrat nicht gesprochen worden. Grenz scheide im besten Einvernehmen aus. Die Zeitung berichtete, TPG dränge darauf die liquiden Mittel auszuschütten und zur Finanzierung einer höheren Dividende Kredite aufzunehmen.
_________________________________________________________
Ab nach Madagaskar, Herr Grenz ....
Guten Morgen,
kann bitte jmd. kurz erlaeutern, was Aktionaere zu erwarten haben und wann!!
Der Kurs hat ja bereits stark angezogen. Lohnt jetzt noch ein Kauf der Aktie???
Gibt es Aktien von freenet dazu???
Danke im Voraus!!!
kann bitte jmd. kurz erlaeutern, was Aktionaere zu erwarten haben und wann!!
Der Kurs hat ja bereits stark angezogen. Lohnt jetzt noch ein Kauf der Aktie???
Gibt es Aktien von freenet dazu???
Danke im Voraus!!!
@all
Konnte heute jemand in die Analysten-Telcon reinhören?! Hatte keine Zeit und mich würden die wichtigsten Punkte interessieren - if any. MERCI!
Konnte heute jemand in die Analysten-Telcon reinhören?! Hatte keine Zeit und mich würden die wichtigsten Punkte interessieren - if any. MERCI!
Zeitungen: Freenet-Mobilcom-Fusion deckt stille Reserven auf
Di Jul 12, 2005 8:30 MESZ
Frankfurt (Reuters) - Die geplante Fusion von Freenet und Mobilcom hat Medienberichten zufolge stille Reserven von bis zu einer Milliarde Euro aufgedeckt.
Ursache sei, dass im Fusionsvertrag die Bewertung der Unternehmen von Buch- auf Zeitwerte umgestellt werde, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Dienstag. "Die Umstellung auf Zeitwerte hat das Eigenkapital von Freenet erhöht. Der Kapitalmarkt hätte es nicht verstanden, wenn wir diese Möglichkeit nicht genutzt hätten", sagte der designierte Unternehmenschef Eckhard Spoerr dem Blatt. Die "Börsen-Zeitung" zitierte den Manager mit den Worten, die stillen Reserven machten 800 Millionen bis eine Milliarde Euro aus.
Die Aktionäre von Freenet und Mobilcom sollen Ende August über die Fusion abstimmen. Der Mobilfunkdienstleister Mobilcom hält an dem zweitgrößten deutschen Internetanbieter Freenet 50,4 Prozent der Anteile. Spoerr soll zunächst ab dem 1. September neben seiner Chefposition bei Freenet Vorstandsvorsitzer bei der Muttergesellschaft Mobilcom werden, bevor er die Leitung des fusionierten Unternehmens übernimmt.
Di Jul 12, 2005 8:30 MESZ
Frankfurt (Reuters) - Die geplante Fusion von Freenet und Mobilcom hat Medienberichten zufolge stille Reserven von bis zu einer Milliarde Euro aufgedeckt.
Ursache sei, dass im Fusionsvertrag die Bewertung der Unternehmen von Buch- auf Zeitwerte umgestellt werde, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Dienstag. "Die Umstellung auf Zeitwerte hat das Eigenkapital von Freenet erhöht. Der Kapitalmarkt hätte es nicht verstanden, wenn wir diese Möglichkeit nicht genutzt hätten", sagte der designierte Unternehmenschef Eckhard Spoerr dem Blatt. Die "Börsen-Zeitung" zitierte den Manager mit den Worten, die stillen Reserven machten 800 Millionen bis eine Milliarde Euro aus.
Die Aktionäre von Freenet und Mobilcom sollen Ende August über die Fusion abstimmen. Der Mobilfunkdienstleister Mobilcom hält an dem zweitgrößten deutschen Internetanbieter Freenet 50,4 Prozent der Anteile. Spoerr soll zunächst ab dem 1. September neben seiner Chefposition bei Freenet Vorstandsvorsitzer bei der Muttergesellschaft Mobilcom werden, bevor er die Leitung des fusionierten Unternehmens übernimmt.
ziiiiiiiiiiiiiiiiieh nun über 20 (20,5)
sollten die gehalten werden, dann gibts endlich eine neue untere Begrenzung.
Die realistischen "Erwartungen" liegen bei 25€.
Das könnte schneller erreichbar sein als vermutet?????????????!!!!!!!!
sollten die gehalten werden, dann gibts endlich eine neue untere Begrenzung.
Die realistischen "Erwartungen" liegen bei 25€.
Das könnte schneller erreichbar sein als vermutet?????????????!!!!!!!!
Heute raus - schöner kleiner Gewinn. D aist noch bei 19,50 ein Gap zu schliessen und gleichzeitig die der untere Widerstand von oben zu testen. Der NDX wird wohl auch nochmal auf 2090 runtersausen und dann kann man wieder zusteigen.
kann jemannd den bericht von 4investors weekly
hier reinstellen ???
Danke
hier reinstellen ???
Danke
Hey Frency..was hab ich dir einmal gesagt ...kommt zeit dass Mob a la Morphosys startet ...nähmlich von 20 uaf 40 und täglich ne dicke weisse kerze...die gift ist für die nicht investierte
mobilcom
Zuletzt auf ein Dreijahreshoch gestiegen. Dabei hat sich eine kurzfristige Barriere bei etwa 21,15 Euro gebildet. Wird sie überwunden, kann der Wert bis etwa 22,50 Euro klettern, wo sich eine horizontale Hürde befindet, die sich im Januar und Februar 2002 gebildet hat. Der ehemalige Widerstand an der auch psychologisch wichtigen Marke von 20 Euro könnte als erste Unterstützung dienen. Ein fast einjähriger Aufwärtstrend verläuft bei etwa 17,50 Euro. Die 200-Tage-Linie sichert als zusätzlicher Puffer bei 16,40 Euro ab. KAUFEN mit Stop loss 16,30 Euro.
Zuletzt auf ein Dreijahreshoch gestiegen. Dabei hat sich eine kurzfristige Barriere bei etwa 21,15 Euro gebildet. Wird sie überwunden, kann der Wert bis etwa 22,50 Euro klettern, wo sich eine horizontale Hürde befindet, die sich im Januar und Februar 2002 gebildet hat. Der ehemalige Widerstand an der auch psychologisch wichtigen Marke von 20 Euro könnte als erste Unterstützung dienen. Ein fast einjähriger Aufwärtstrend verläuft bei etwa 17,50 Euro. Die 200-Tage-Linie sichert als zusätzlicher Puffer bei 16,40 Euro ab. KAUFEN mit Stop loss 16,30 Euro.
Hallo zusammen
Mich interessiert eure Meinung zur eventuellen Sonderdividende. Steuerfrei ????
Wieviel pro Stück ist realistisch ??
Danke für eure Ansichten .
Grüsse Festgeld
Mich interessiert eure Meinung zur eventuellen Sonderdividende. Steuerfrei ????
Wieviel pro Stück ist realistisch ??
Danke für eure Ansichten .
Grüsse Festgeld
@festgeld
Steuerfrei wäre eine Dividende bei MOB in jedem Fall, solange sie unter ca. 3Mrd EUR bleibt Grund sind die alten Verlustvorträge in noch etwa dieser Höhe.
Realistisch ist m.E., dass MOB/FRN nach der Fusion NICHT sofort riesige Bar-Akquisitionen durchführen werden. Kann natürlich anders kommen - aber selbst dann denke ich, dass Großaktionär TPG (und auch andere Aktionäre; ich sehe das zB genauso) eher eine weitgehend über Aktien und/oder Kreditaufnahme finanzierte Akquisition befürworten werden.
Somit bleiben schon aus heutiger Sicht für das fusionierte Unternehmen mind. 500m EUR (bis Ende des Jahres wahrsch. bis zu 700m EUR), die problemlos ausgeschüttet werden könnten.
Ich denke, Spoerr wird dann unter großem Druck stehen, wenigstens die Hälfte davon auszuschütten. Bei ca. 90m Aktien des neuen Unternehmens sehe ich daher eine Dividende/Sonderdividende für 2005 in Höhe von ca. 3,5-4,5 EUR pro Aktie. Bei der erwarteten MarketCap von Telunico (=MOB/FRN) von schon heute über 2,5 Mrd. EUR (entspricht Aktienkurs des neuen Unternehmens von etwa 27,50 EUR) wäre das eine (Sonder)dividendenrendite von über 15% (!!!:look.
Gebe zu, dass dies ein wenig spekulativ und auch mit grobem Bleistift bei noch einigen bestehenden Unsicherheiten gerechnet ist. Aber ihr könnt mich Anfang 2006 ja auslachen, falls es NICHT so kommen wird. Spoerr wird sich nicht gegen eine verbesserte Kapitalstruktur sträuben - die von Grenz geerbte Struktur KANN er ebenso wie die Aktionäre nicht optimal finden!
Und denkt daran: 15% Sonderdividende STEUERFREI entspricht je nach persönlicher Einkommenslage über 20-25% Rendite vor Steuern, die praktisch bereits heute (!) erwirtschaftet ist. Welches andere Unternehmen kann so etwas vorweisen!
Steuerfrei wäre eine Dividende bei MOB in jedem Fall, solange sie unter ca. 3Mrd EUR bleibt Grund sind die alten Verlustvorträge in noch etwa dieser Höhe.
Realistisch ist m.E., dass MOB/FRN nach der Fusion NICHT sofort riesige Bar-Akquisitionen durchführen werden. Kann natürlich anders kommen - aber selbst dann denke ich, dass Großaktionär TPG (und auch andere Aktionäre; ich sehe das zB genauso) eher eine weitgehend über Aktien und/oder Kreditaufnahme finanzierte Akquisition befürworten werden.
Somit bleiben schon aus heutiger Sicht für das fusionierte Unternehmen mind. 500m EUR (bis Ende des Jahres wahrsch. bis zu 700m EUR), die problemlos ausgeschüttet werden könnten.
Ich denke, Spoerr wird dann unter großem Druck stehen, wenigstens die Hälfte davon auszuschütten. Bei ca. 90m Aktien des neuen Unternehmens sehe ich daher eine Dividende/Sonderdividende für 2005 in Höhe von ca. 3,5-4,5 EUR pro Aktie. Bei der erwarteten MarketCap von Telunico (=MOB/FRN) von schon heute über 2,5 Mrd. EUR (entspricht Aktienkurs des neuen Unternehmens von etwa 27,50 EUR) wäre das eine (Sonder)dividendenrendite von über 15% (!!!:look.
Gebe zu, dass dies ein wenig spekulativ und auch mit grobem Bleistift bei noch einigen bestehenden Unsicherheiten gerechnet ist. Aber ihr könnt mich Anfang 2006 ja auslachen, falls es NICHT so kommen wird. Spoerr wird sich nicht gegen eine verbesserte Kapitalstruktur sträuben - die von Grenz geerbte Struktur KANN er ebenso wie die Aktionäre nicht optimal finden!
Und denkt daran: 15% Sonderdividende STEUERFREI entspricht je nach persönlicher Einkommenslage über 20-25% Rendite vor Steuern, die praktisch bereits heute (!) erwirtschaftet ist. Welches andere Unternehmen kann so etwas vorweisen!
Danke Pauli
So wie es schaut sind andere genauso unwissend wie ich es
war. Die Kursentwicklung der letzten Tage spricht für sich.
Ich begleite MOB schon seit 2 Jahren und hab das Teil schon
oftmals gedreht. Bisher fast immer Glück gehabt.
Liege z.Z auf der Lauer und schaue mir den Kampf um die 20
an. Wenn ich einkaufen gehe dann meist recht heftig.
Das Ganze braucht also ein gutes Bauchgefühl und seitdem
Hajo verstummt ist, fehlt mir persönlich ein wenig die
Sicht hinter die Dinge.
Die Aussicht auf eine steuerfreie Zuwendung hat natürchlich
etwas.
Nochmal Dank für deine ausführliche und schnelle Info.
Gruss Festgeld
Bei dem Namen ist der Hang zur Steuerfreiheit wohl
nachvollziehbar.
So wie es schaut sind andere genauso unwissend wie ich es
war. Die Kursentwicklung der letzten Tage spricht für sich.
Ich begleite MOB schon seit 2 Jahren und hab das Teil schon
oftmals gedreht. Bisher fast immer Glück gehabt.
Liege z.Z auf der Lauer und schaue mir den Kampf um die 20
an. Wenn ich einkaufen gehe dann meist recht heftig.
Das Ganze braucht also ein gutes Bauchgefühl und seitdem
Hajo verstummt ist, fehlt mir persönlich ein wenig die
Sicht hinter die Dinge.
Die Aussicht auf eine steuerfreie Zuwendung hat natürchlich
etwas.
Nochmal Dank für deine ausführliche und schnelle Info.
Gruss Festgeld
Bei dem Namen ist der Hang zur Steuerfreiheit wohl
nachvollziehbar.
@leuts
diese Dividende ist absolut neutral für den Kurs, solang sie nicht aus Krediten bezahlt wird.
Vorher steckt dieses Geld im Wert der Aktie im Depot, hinterher habt ihr es auf dem Konto, aber die Aktie ist um genau denselben Betrag weniger wert.
Also who cares ?
Bei einer kreditfinanzierten Dividende muss MOB allerdings Kreditzinsen zahlen und die Aktie ist hinterher weniger Wert.
Wer die Aktie wegen der Sonderdividende zahlt, hat einfach nicht die Zusammenhänge verstanden.
Gruss Piscator
diese Dividende ist absolut neutral für den Kurs, solang sie nicht aus Krediten bezahlt wird.
Vorher steckt dieses Geld im Wert der Aktie im Depot, hinterher habt ihr es auf dem Konto, aber die Aktie ist um genau denselben Betrag weniger wert.
Also who cares ?
Bei einer kreditfinanzierten Dividende muss MOB allerdings Kreditzinsen zahlen und die Aktie ist hinterher weniger Wert.
Wer die Aktie wegen der Sonderdividende zahlt, hat einfach nicht die Zusammenhänge verstanden.
Gruss Piscator
@piscator
Dachte eigentlich nicht, von einem alten Hasen wie Dir solche Sprüche zu hören - muss aber dennoch gegenhalten:
"Diese Dividende ist absolut neutral für den Kurs. Vorher steckt dieses Geld im Wert der Aktie im Depot, hinterher habt ihr es auf dem Konto, aber die Aktie ist um genau denselben Betrag weniger wert."
-> Danke für das Börsen-1x1 Ist zwar technisch korrekt, trifft die Lage bei MOB/FRN aber leider (zum Glück) nicht: Das Cash war bei MOB/FRN praktisch NICHT bewertet. Daher kann es nur sinnvoll sein, es auszuschütten, dann haben die bereits investierten Aktionäre endlich was davon. VORHER hatten sie das nicht, weil es aus irrationalen Gründen nicht in den Kurs einging. Natürlich wird am ex-Div-Tag der Kurs entsprechend niedriger stehen - aber ich prognostiziere, dass die nur wenige Tage/Wochen später wieder aufgeholt sein wird, weil so viele Investoren (die vorher nicht kaufen wollten) plötzlich merken, dass die Aktie nicht nur billig, sondern nun sogar OPTISCH billiger ist! Warte es ab - das war auch bei den bereits erfolgten MOB-Dividenden so.
"Kreditfinanzierte Dividende..."
-> Das ist eine bewusste Irreführung, die von Grenz´ Pressefritzen in die Welt gesetzt wurde. TPG muss (und wird) MOB überhaupt nicht zwingen, Kredite für die Dividendenzahlung aufzunehmen. Eine reine Ausschüttung nur der Hälfte (!) der Cash-Reserven hätte schon den von mir beschriebenen Effekt zur Folge. Kredite könnte man sich höchstens für Akquisitionen vorstellen (die ich mir nicht wünsche und auch nicht erwarte). SO habe ich es auch formuliert - Kredite für Ausschüttungen sind natürlich Quatsch. Spoerr wird aber dann ggf. schlau genug sein, mit der Akquisition auch die Kapitalkosten zu verdienen. Zinsen zahlt übrigens man nicht nur auf explizite KREDITE, sondern kalkulatorisch ebenso auf nicht genutzte und nicht einmal rentabel angelegte Cash-Mittel. Jedenfalls sollten Aktionäre das rechnerisch tun und Unternehmen / Vorstände abstrafen, die mit einer (viel) zu hohen EK-Quote bzw. Cash-Bestand arbeiten!!
"Wer die Aktie wegen der Sonderdividende zahlt, hat einfach nicht die Zusammenhänge verstanden."
-> Ich bin seit vielen Jahren hoch im Titel investiert, als noch niemand von Dividenden geträumt hatte. Natürlich kauft man nicht deshalb einen Titel - aber es ist (neben Aktienrückkäufen natürlich) ein eleganter Weg, dem Kurs auf die Sprünge zu helfen. Funktioniert zugegebenermaßen nur bei der Sondersituation von MOB, wo einfach zu viel Irrationalität bei den Investoren vorherrscht und zugleich die steuerfreie Ausschüttung möglich ist.
"Die Aktie ist hinterher weniger wert"
-> Wartet einfach mal ab, was nach der Sonderdividende passiert. Der technisch zwingende Kursverlust am Tag x wird sehr schnell wieder aufgeholt werden.
Dachte eigentlich nicht, von einem alten Hasen wie Dir solche Sprüche zu hören - muss aber dennoch gegenhalten:
"Diese Dividende ist absolut neutral für den Kurs. Vorher steckt dieses Geld im Wert der Aktie im Depot, hinterher habt ihr es auf dem Konto, aber die Aktie ist um genau denselben Betrag weniger wert."
-> Danke für das Börsen-1x1 Ist zwar technisch korrekt, trifft die Lage bei MOB/FRN aber leider (zum Glück) nicht: Das Cash war bei MOB/FRN praktisch NICHT bewertet. Daher kann es nur sinnvoll sein, es auszuschütten, dann haben die bereits investierten Aktionäre endlich was davon. VORHER hatten sie das nicht, weil es aus irrationalen Gründen nicht in den Kurs einging. Natürlich wird am ex-Div-Tag der Kurs entsprechend niedriger stehen - aber ich prognostiziere, dass die nur wenige Tage/Wochen später wieder aufgeholt sein wird, weil so viele Investoren (die vorher nicht kaufen wollten) plötzlich merken, dass die Aktie nicht nur billig, sondern nun sogar OPTISCH billiger ist! Warte es ab - das war auch bei den bereits erfolgten MOB-Dividenden so.
"Kreditfinanzierte Dividende..."
-> Das ist eine bewusste Irreführung, die von Grenz´ Pressefritzen in die Welt gesetzt wurde. TPG muss (und wird) MOB überhaupt nicht zwingen, Kredite für die Dividendenzahlung aufzunehmen. Eine reine Ausschüttung nur der Hälfte (!) der Cash-Reserven hätte schon den von mir beschriebenen Effekt zur Folge. Kredite könnte man sich höchstens für Akquisitionen vorstellen (die ich mir nicht wünsche und auch nicht erwarte). SO habe ich es auch formuliert - Kredite für Ausschüttungen sind natürlich Quatsch. Spoerr wird aber dann ggf. schlau genug sein, mit der Akquisition auch die Kapitalkosten zu verdienen. Zinsen zahlt übrigens man nicht nur auf explizite KREDITE, sondern kalkulatorisch ebenso auf nicht genutzte und nicht einmal rentabel angelegte Cash-Mittel. Jedenfalls sollten Aktionäre das rechnerisch tun und Unternehmen / Vorstände abstrafen, die mit einer (viel) zu hohen EK-Quote bzw. Cash-Bestand arbeiten!!
"Wer die Aktie wegen der Sonderdividende zahlt, hat einfach nicht die Zusammenhänge verstanden."
-> Ich bin seit vielen Jahren hoch im Titel investiert, als noch niemand von Dividenden geträumt hatte. Natürlich kauft man nicht deshalb einen Titel - aber es ist (neben Aktienrückkäufen natürlich) ein eleganter Weg, dem Kurs auf die Sprünge zu helfen. Funktioniert zugegebenermaßen nur bei der Sondersituation von MOB, wo einfach zu viel Irrationalität bei den Investoren vorherrscht und zugleich die steuerfreie Ausschüttung möglich ist.
"Die Aktie ist hinterher weniger wert"
-> Wartet einfach mal ab, was nach der Sonderdividende passiert. Der technisch zwingende Kursverlust am Tag x wird sehr schnell wieder aufgeholt werden.
erstmal: musste natürlich `... wegen der Sonderdividende "kauft" ...` heissen.
Was soll das heissen `das Cash war nicht bewertet` ?
Es geht gar nicht um Cash, der nicht bewertet war, sondern um EK-Erhöhung aus einer `UMBEWERTUNG` aufgrund einer Umstellung der Bilanzierung.
Das Unternehmen hat nicht einen einzigen Euro mehr ausschüttungsfähigen Cash deshalb.
Das ist schlichtweg eine Luftnummer.
Die liquiden Mittel betragen unverändert etwa 340 Mio vorher und nachher. Soll mehr ausgeschüttet werden muss ein Kredit aufgenommen werden.
Richtig ist, dass die Aktie dann optisch billiger wird.
Nur: so what ?
Wenn sie dann steigt ist es der (Erwartung der) zukünftigen Entwicklung geschuldet aber nicht der Sonderdividende.
Es gibt aber einen Fall und da hast du absolut Recht, bei dem die Ausschüttung Sinn macht. Dann nämlich, wenn man mit diesen zusätzlichen Mitteln tatsächlich nicht soviel verdient, wie man es auf das verbleibende Kapital tut.
Aber auch in diesem Falle wäre der Aktienrückkauf der richtige Weg, weil du damit automatisch die Rendite der verbleibenden Mittel erreichst.
Gruss Piscator
(mein Posting bezog sich allerdings nicht explizit auf deines)
Was soll das heissen `das Cash war nicht bewertet` ?
Es geht gar nicht um Cash, der nicht bewertet war, sondern um EK-Erhöhung aus einer `UMBEWERTUNG` aufgrund einer Umstellung der Bilanzierung.
Das Unternehmen hat nicht einen einzigen Euro mehr ausschüttungsfähigen Cash deshalb.
Das ist schlichtweg eine Luftnummer.
Die liquiden Mittel betragen unverändert etwa 340 Mio vorher und nachher. Soll mehr ausgeschüttet werden muss ein Kredit aufgenommen werden.
Richtig ist, dass die Aktie dann optisch billiger wird.
Nur: so what ?
Wenn sie dann steigt ist es der (Erwartung der) zukünftigen Entwicklung geschuldet aber nicht der Sonderdividende.
Es gibt aber einen Fall und da hast du absolut Recht, bei dem die Ausschüttung Sinn macht. Dann nämlich, wenn man mit diesen zusätzlichen Mitteln tatsächlich nicht soviel verdient, wie man es auf das verbleibende Kapital tut.
Aber auch in diesem Falle wäre der Aktienrückkauf der richtige Weg, weil du damit automatisch die Rendite der verbleibenden Mittel erreichst.
Gruss Piscator
(mein Posting bezog sich allerdings nicht explizit auf deines)
um mal zur Synthese zu kommen:
Rückkäufe sind immer nett und wären m.E. bei MOB/FRN auch angebracht, da Zukäufe im SP-Geschäft sicher keine adäquate Rendite bringen würden (Debitel:confused und im DSL-Geschäft wahrsch. zu teuer wären (Arcor, ...). Nur im konkreten Sonderfall MOB würde mich eine Ausschüttung nicht stören, da die Erträge ebenso wie ein Rückkaufseffekt eben steuerfrei wären. Rückkäufe wären aber sicher eine Art "goldener Kompromiss" für Spoerr, wenn er sich aus welchen Gründen auch immer nicht zu einer Sonderdividende durchringen sollte.
Und die Umbewertung: von dieser Bilanzveränderung durch die Fusion (höhere Zeitwerte statt Buchwerte). ICh sprach lediglich vom weitestgehend schon verdienten und vorhandenen ausschüttungsfahigen Cash-Bestand. Die Bilanzierungsänderung alleine darf nicht zu einer Dividendenzahlung führen, obwohl dadurch die ohnehin schon viel zu hohe EK-Quote NOCH höher werden wird...
Rückkäufe sind immer nett und wären m.E. bei MOB/FRN auch angebracht, da Zukäufe im SP-Geschäft sicher keine adäquate Rendite bringen würden (Debitel:confused und im DSL-Geschäft wahrsch. zu teuer wären (Arcor, ...). Nur im konkreten Sonderfall MOB würde mich eine Ausschüttung nicht stören, da die Erträge ebenso wie ein Rückkaufseffekt eben steuerfrei wären. Rückkäufe wären aber sicher eine Art "goldener Kompromiss" für Spoerr, wenn er sich aus welchen Gründen auch immer nicht zu einer Sonderdividende durchringen sollte.
Und die Umbewertung: von dieser Bilanzveränderung durch die Fusion (höhere Zeitwerte statt Buchwerte). ICh sprach lediglich vom weitestgehend schon verdienten und vorhandenen ausschüttungsfahigen Cash-Bestand. Die Bilanzierungsänderung alleine darf nicht zu einer Dividendenzahlung führen, obwohl dadurch die ohnehin schon viel zu hohe EK-Quote NOCH höher werden wird...
Frankfurt (Reuters) - Der neue Mobilcom-Großaktionär TPG will nach der Fusion des Mobilfunkdienstleisters mit dessen Tochter Freenet keine Sonderdividende durchsetzen.
TPG-Partner Andrew Dechet sagte dem Anlegermagazin "Euro am Sonntag": "Wir haben keine Sonderausschüttung bei Mobilcom/Freenet gefordert und stehen voll und ganz hinter der Wachstumsstrategie des designierten Vorstandschefs Eckhard Spoerr." Der Konzern werde nach der Fusion das Kapital haben, um Wert zu schaffen, wird Dechet in einem Vorabbericht vom Samstag zitiert. Aktienrückkäufe oder eine Sonderdividende seien kein Thema. "Der entsprechende Vorschlag muss vom Mobilcom/Freenet-Vorstand kommen", ergänzte Dechet, der auch im Mobilcom-Aufsichtsrat sitzt.
Die Mobilcom-Aktionäre sollen auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 23. August über die Verschmelzung mit der Internet-Tochter freenet.de abstimmen. Die neue Gesellschaft soll Telunico Holding AG heißen. Vorstandschef soll Freenet-Chef Spoerr werden. Bereits ab dem 1. September übernimmt er neben seiner Chefposition bei der Internet-Tochter auch den Vorstandsvorsitz bei Mobilcom, die 50,4 Prozent an Freenet hält. Der US-Finanzinvestor Texas Capital Group (TPG) hatte Anfang Mai den Großteil der 27,3-prozentigen Beteiligung von France Telecom an Mobilcom gekauft.
TPG-Partner Andrew Dechet sagte dem Anlegermagazin "Euro am Sonntag": "Wir haben keine Sonderausschüttung bei Mobilcom/Freenet gefordert und stehen voll und ganz hinter der Wachstumsstrategie des designierten Vorstandschefs Eckhard Spoerr." Der Konzern werde nach der Fusion das Kapital haben, um Wert zu schaffen, wird Dechet in einem Vorabbericht vom Samstag zitiert. Aktienrückkäufe oder eine Sonderdividende seien kein Thema. "Der entsprechende Vorschlag muss vom Mobilcom/Freenet-Vorstand kommen", ergänzte Dechet, der auch im Mobilcom-Aufsichtsrat sitzt.
Die Mobilcom-Aktionäre sollen auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 23. August über die Verschmelzung mit der Internet-Tochter freenet.de abstimmen. Die neue Gesellschaft soll Telunico Holding AG heißen. Vorstandschef soll Freenet-Chef Spoerr werden. Bereits ab dem 1. September übernimmt er neben seiner Chefposition bei der Internet-Tochter auch den Vorstandsvorsitz bei Mobilcom, die 50,4 Prozent an Freenet hält. Der US-Finanzinvestor Texas Capital Group (TPG) hatte Anfang Mai den Großteil der 27,3-prozentigen Beteiligung von France Telecom an Mobilcom gekauft.
Vodafone hat mehrere Interessenten für Arcor
Frankfurt, 24. Jul (Reuters) - Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone <VOD.L> hat einem Zeitungsbericht zufolge mehrere Interessenten für seine deutsche Festnetztochter Arcor gefunden. Laut Vodafone-Chef Arun Sarin gibt es derzeit aber noch keine konkreten Veräußerungspläne.
Die "Financial Times Deutschland" ("FTD", Montagausgabe) berichtete, zu den Interessenten gehörten der vor der Verschmelzung mit dem Mutterkonzern Mobilcom <MOBG.DE> stehende Internetanbieter Freenet <FRNG.DE> , dessen Konkurrent United Internet <UTDI.DE> sowie der Finanzinvestor Apax.
Ein United-Internet-Sprecher sagte dazu am Sonntag, ein Kauf von Arcor wäre für sein Unternehmen "kein realistisches Szenario". Von Freenet war zunächst kein Kommentar zu erhalten.
Ein Sprecher von Vodafone Deutschland sagte zu dem Bericht: "Arcor wird kurzfristig nicht verkauft. Wir gehen aber mittelfristig davon aus, dass Arcor nicht mehr zur Vodafone-Gruppe gehören wird." Der Sprecher wiederholte damit Äußerungen von Vodafone-Chef Sarin in einem Gespräch mit der "Welt am Sonntag". Dieser hatte es als unwahrscheinlich bezeichnet, dass Arcor in fünf Jahren noch eine Vodafone-Tochter sein werde.
"Es haben einige Unternehmen ernsthafte Angebote vorgelegt. Da laufen intensive Gespräche", zitiert die "FTD" aus dem Konzernumfeld. "Ein offizieller Verkaufsprozess läuft noch nicht. Aber offensichtlich ist das Rennen eröffnet", zitiert das Blatt einen Konzernkenner.
Eine Übernahme der Telekom <DTEGn.DE> -Mobilfunktochter T-Mobile USA[TMOG.UL] ist Sarin zufolge derzeit kein Thema für Vodafone. "Es wäre keine gute Zeit", sagte Sarin der . "T-Mobile USA ist letzter unter vier Wettbewerbern, ohne ein Netz der dritten Mobilfunkgeneration."
T-Mobile-Chef Rene Obermann hatte zuletzt deutlich gemacht, dass er auf das US-Geschäft setze. "Angebote zu prüfen, ist beste Bürgerpflicht eines Vorstandes. Aber eine ganz klare Aussage von meiner Seite: T-Mobile USA ist und bleibt ein integraler Bestandteil unserer Strategie", hatte er in einem Zeitungsinterview gesagt. Fondsmanagern zufolge hat die Deutsche Telekom bei Investoren sondiert, welchen Weg der Mutterkonzern bei seiner Mobilfunktochter in den USA einschlagen soll. Dabei sei es um die Frage gegangen, ob die Telekom die US-Mobilfunkgesellschaft verkaufen oder Milliarden in Lizenzen für den Mobilfunkstandard der dritten Generation (3G) und den Aufbau eines Netzes stecken soll.
Frankfurt, 24. Jul (Reuters) - Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone <VOD.L> hat einem Zeitungsbericht zufolge mehrere Interessenten für seine deutsche Festnetztochter Arcor gefunden. Laut Vodafone-Chef Arun Sarin gibt es derzeit aber noch keine konkreten Veräußerungspläne.
Die "Financial Times Deutschland" ("FTD", Montagausgabe) berichtete, zu den Interessenten gehörten der vor der Verschmelzung mit dem Mutterkonzern Mobilcom <MOBG.DE> stehende Internetanbieter Freenet <FRNG.DE> , dessen Konkurrent United Internet <UTDI.DE> sowie der Finanzinvestor Apax.
Ein United-Internet-Sprecher sagte dazu am Sonntag, ein Kauf von Arcor wäre für sein Unternehmen "kein realistisches Szenario". Von Freenet war zunächst kein Kommentar zu erhalten.
Ein Sprecher von Vodafone Deutschland sagte zu dem Bericht: "Arcor wird kurzfristig nicht verkauft. Wir gehen aber mittelfristig davon aus, dass Arcor nicht mehr zur Vodafone-Gruppe gehören wird." Der Sprecher wiederholte damit Äußerungen von Vodafone-Chef Sarin in einem Gespräch mit der "Welt am Sonntag". Dieser hatte es als unwahrscheinlich bezeichnet, dass Arcor in fünf Jahren noch eine Vodafone-Tochter sein werde.
"Es haben einige Unternehmen ernsthafte Angebote vorgelegt. Da laufen intensive Gespräche", zitiert die "FTD" aus dem Konzernumfeld. "Ein offizieller Verkaufsprozess läuft noch nicht. Aber offensichtlich ist das Rennen eröffnet", zitiert das Blatt einen Konzernkenner.
Eine Übernahme der Telekom <DTEGn.DE> -Mobilfunktochter T-Mobile USA[TMOG.UL] ist Sarin zufolge derzeit kein Thema für Vodafone. "Es wäre keine gute Zeit", sagte Sarin der . "T-Mobile USA ist letzter unter vier Wettbewerbern, ohne ein Netz der dritten Mobilfunkgeneration."
T-Mobile-Chef Rene Obermann hatte zuletzt deutlich gemacht, dass er auf das US-Geschäft setze. "Angebote zu prüfen, ist beste Bürgerpflicht eines Vorstandes. Aber eine ganz klare Aussage von meiner Seite: T-Mobile USA ist und bleibt ein integraler Bestandteil unserer Strategie", hatte er in einem Zeitungsinterview gesagt. Fondsmanagern zufolge hat die Deutsche Telekom bei Investoren sondiert, welchen Weg der Mutterkonzern bei seiner Mobilfunktochter in den USA einschlagen soll. Dabei sei es um die Frage gegangen, ob die Telekom die US-Mobilfunkgesellschaft verkaufen oder Milliarden in Lizenzen für den Mobilfunkstandard der dritten Generation (3G) und den Aufbau eines Netzes stecken soll.
Hugin Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG: Zwischenbericht, Sonstige
Im 1. Halbjahr 2005 hat mobilcom nach den jetzt vorliegenden,
vorläufigen Zahlen seine Ertragsstärke im Geschäftsbereich
Mobilfunk-Serviceprovider deutlich gesteigert und hebt seine
Ertragsziele für das Gesamtjahr 2005 an: Bei einem Umsatz von 645,0
Mio. ¤ (1. Hj. 2004: 705,9 Mio. ¤) hat mobilcom im
1. Halbjahr 2005 mit einem EBITDA von 40,5 Mio. ¤ (1. Hj.
2004: 30,2 Mio. ¤) den Vorjahreswert um 34,1 Prozent
übertroffen. Damit sind bereits über zwei Drittel des ursprünglichen
Planwertes für das Gesamtjahr 2005 (60 Mio. ¤) erreicht.
Darüber hinaus hat das Unternehmen mit 6,3 Prozent sein
mittelfristiges Ziel für die EBITDA-Marge von 6,0 Prozent
übertroffen. Das EBIT stieg im Vergleich zum 1. Halbjahr des
Vorjahres sogar um 92,5 Prozent auf 33,3 Mio. ¤ (1. Hj.
2004: 17,3 Mio. ¤). Bereits nach dem 1. Halbjahr ist der
Planwert für das Gesamtjahr 2005 von 32 Mio. ¤ (2004: 9 Mio.
¤) überschritten. Darüber hinaus lag die Zahl der Kunden mit
4,55 Mio. um 340 Tsd. höher als Ende des 2. Quartals 2004. Aufgrund
der anhaltend hohen Ertragskraft sieht mobilcom ausreichend
Spielraum, im 2. Halbjahr auch in der Neukundengewinnung eine höhere
Dynamik zu entfalten. Vor diesem Hintergrund bestätigt mobilcom das
Ziel, die Kundenzahl auf 4,8 Mio. zu steigern. Für den
Geschäftsbereich Mobilfunk-Serviceprovider erhöht das Unternehmen
zugleich sein EBITDA-Ergebnisziel für 2005 von 60 Mio. ¤ auf
66 Mio. ¤ (2004: 40,6 Mio. ¤) sowie das EBIT-Ziel
von zuvor 32 Mio. ¤ auf 40 Mio. ¤.
Im 1. Halbjahr 2005 hat mobilcom nach den jetzt vorliegenden,
vorläufigen Zahlen seine Ertragsstärke im Geschäftsbereich
Mobilfunk-Serviceprovider deutlich gesteigert und hebt seine
Ertragsziele für das Gesamtjahr 2005 an: Bei einem Umsatz von 645,0
Mio. ¤ (1. Hj. 2004: 705,9 Mio. ¤) hat mobilcom im
1. Halbjahr 2005 mit einem EBITDA von 40,5 Mio. ¤ (1. Hj.
2004: 30,2 Mio. ¤) den Vorjahreswert um 34,1 Prozent
übertroffen. Damit sind bereits über zwei Drittel des ursprünglichen
Planwertes für das Gesamtjahr 2005 (60 Mio. ¤) erreicht.
Darüber hinaus hat das Unternehmen mit 6,3 Prozent sein
mittelfristiges Ziel für die EBITDA-Marge von 6,0 Prozent
übertroffen. Das EBIT stieg im Vergleich zum 1. Halbjahr des
Vorjahres sogar um 92,5 Prozent auf 33,3 Mio. ¤ (1. Hj.
2004: 17,3 Mio. ¤). Bereits nach dem 1. Halbjahr ist der
Planwert für das Gesamtjahr 2005 von 32 Mio. ¤ (2004: 9 Mio.
¤) überschritten. Darüber hinaus lag die Zahl der Kunden mit
4,55 Mio. um 340 Tsd. höher als Ende des 2. Quartals 2004. Aufgrund
der anhaltend hohen Ertragskraft sieht mobilcom ausreichend
Spielraum, im 2. Halbjahr auch in der Neukundengewinnung eine höhere
Dynamik zu entfalten. Vor diesem Hintergrund bestätigt mobilcom das
Ziel, die Kundenzahl auf 4,8 Mio. zu steigern. Für den
Geschäftsbereich Mobilfunk-Serviceprovider erhöht das Unternehmen
zugleich sein EBITDA-Ergebnisziel für 2005 von 60 Mio. ¤ auf
66 Mio. ¤ (2004: 40,6 Mio. ¤) sowie das EBIT-Ziel
von zuvor 32 Mio. ¤ auf 40 Mio. ¤.
Hallo zusammen
Sind die gemeldeten Zahlen nicht in Ordnung ?
Liegt es vielleicht am gesunkenen Umsatz ?
Gruß Festgeld
Sind die gemeldeten Zahlen nicht in Ordnung ?
Liegt es vielleicht am gesunkenen Umsatz ?
Gruß Festgeld
keine Sorge Festgeld,
Die Zahlen sind iO bzw. sogar besser als erwartet. Die neue MOB-Guidance für 2005 ist auch nach der gestrigen Anhebung noch immer zu tief. Aber es gibt immer irgendwelche Fonds, die meinen, das ganz schnelle Geld machen zu müssen. Die steigen allmählich aus, nachdem auf Sicht 12 Monate nach den letzten Wochen viell. "nur" noch 30% statt wie vor kurzem noch 60-100% drin sind. MIR reicht das im aktuellen Umfeld und bei dem überschaubaren Risiko in der Aktie durchaus - daher bleibe ich weiter drin.
Zudem gibt es evtl. Fondsanalysten, die keine Lust haben, ihre FRN- und MOB-Modelle zusammenzuführen oder gar noch "Arbeitsaufwand" wg. der Verschmelzung zu haben. Die bleiben bis nach der Verschmelzung lieber außen vor bzw. verkaufen...
Mein xls-Modell sieht problemlos Kurse (für Telunico) über 25-27 EUR voraus. Dies gilt selbst dann, wenn man unterstellt, dass der UMSATZ (nicht der EBIT/Gewinn) im ServiceProvider-Geschäft mittelfristig flach läuft.
Und: viell. bringt die HV-Saison bei MOB und FRN ja sogar noch was überraschendes / positives: Nach wie vor ist in den Kursen KEINERLEI Phantasie hinsichtlich der UMTS-Klage (ganz zu schweigen von noch immer möglichen Ansprüchen gegen FT) enthalten. Die Verlustvortrags-/Steuerphantasie ist mE ebenfalls bislang noch nicht ausreichend in den Kursen gewürdigt. Die Nachsteuer-KGV´s bei MOB/FRN bzw. Telunico werden dadurch doch erheblich sinken! By the way: Kennt jemand eine realistische Prozentzahl für die Steuerbelastung bei Telunico durch die MINDESTBESTEUERUNG (ab 2005)?
Ergo: ein paar Daytrader und Hedgies verkaufen vielleicht - Investoren bleiben drin.
Die Zahlen sind iO bzw. sogar besser als erwartet. Die neue MOB-Guidance für 2005 ist auch nach der gestrigen Anhebung noch immer zu tief. Aber es gibt immer irgendwelche Fonds, die meinen, das ganz schnelle Geld machen zu müssen. Die steigen allmählich aus, nachdem auf Sicht 12 Monate nach den letzten Wochen viell. "nur" noch 30% statt wie vor kurzem noch 60-100% drin sind. MIR reicht das im aktuellen Umfeld und bei dem überschaubaren Risiko in der Aktie durchaus - daher bleibe ich weiter drin.
Zudem gibt es evtl. Fondsanalysten, die keine Lust haben, ihre FRN- und MOB-Modelle zusammenzuführen oder gar noch "Arbeitsaufwand" wg. der Verschmelzung zu haben. Die bleiben bis nach der Verschmelzung lieber außen vor bzw. verkaufen...
Mein xls-Modell sieht problemlos Kurse (für Telunico) über 25-27 EUR voraus. Dies gilt selbst dann, wenn man unterstellt, dass der UMSATZ (nicht der EBIT/Gewinn) im ServiceProvider-Geschäft mittelfristig flach läuft.
Und: viell. bringt die HV-Saison bei MOB und FRN ja sogar noch was überraschendes / positives: Nach wie vor ist in den Kursen KEINERLEI Phantasie hinsichtlich der UMTS-Klage (ganz zu schweigen von noch immer möglichen Ansprüchen gegen FT) enthalten. Die Verlustvortrags-/Steuerphantasie ist mE ebenfalls bislang noch nicht ausreichend in den Kursen gewürdigt. Die Nachsteuer-KGV´s bei MOB/FRN bzw. Telunico werden dadurch doch erheblich sinken! By the way: Kennt jemand eine realistische Prozentzahl für die Steuerbelastung bei Telunico durch die MINDESTBESTEUERUNG (ab 2005)?
Ergo: ein paar Daytrader und Hedgies verkaufen vielleicht - Investoren bleiben drin.
Hallo Pauli
Erst mal Danke für deine Antwort.
Ein wenig Sorge zu haben ist bei mir leider ein
Dauerzustand. Nach meinen ersten Auftreten auf den
Aktienparkett 03 2000 ( exorbitant guter Zeitpunkt )
ist es mir gelungen ca 260 K neuer Währung zu verteilen.
War gar nicht schwer
Seit 2 Jahren kaufe ich nach " Bauch ".
Habe bei Vivacon mächtig Glück gehabt und durch Teilverkauf
jetzt fett in MOB
Da ich sachlich fundiert wenig beizutragen habe, wird jede
Info zum Invest mit Dank zur Kenntnis genommen.
Grüsse Festgeld
Erst mal Danke für deine Antwort.
Ein wenig Sorge zu haben ist bei mir leider ein
Dauerzustand. Nach meinen ersten Auftreten auf den
Aktienparkett 03 2000 ( exorbitant guter Zeitpunkt )
ist es mir gelungen ca 260 K neuer Währung zu verteilen.
War gar nicht schwer
Seit 2 Jahren kaufe ich nach " Bauch ".
Habe bei Vivacon mächtig Glück gehabt und durch Teilverkauf
jetzt fett in MOB
Da ich sachlich fundiert wenig beizutragen habe, wird jede
Info zum Invest mit Dank zur Kenntnis genommen.
Grüsse Festgeld
______________KURSGOTT_____________________
Wie wärs mit einer echten Mobilcomaktie?
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=8321771269…
Fetzt doch, mal schauen wie weit die verbrieften steigen.
Kursgott
Wie wärs mit einer echten Mobilcomaktie?
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=8321771269…
Fetzt doch, mal schauen wie weit die verbrieften steigen.
Kursgott
Ja das ist sicherlich auch eine Möglichkeit.
Ich wollte das Teil aber nicht an die Wand hängen.
Das Teil soll meine Wand bezahlen
Gruß Festgeld
Ich wollte das Teil aber nicht an die Wand hängen.
Das Teil soll meine Wand bezahlen
Gruß Festgeld
_________________KURSGOTT__________________
Na immerhin hat das Teil 50 Euro gebracht, wenn ich mir nun vorstelle, das ein Mobilcominsider dieses Stück gekauft hat, steht Mobilcom in einem Jahr wieder bei 200
Naja schaun wir mal
Schönes weekend
Kursgott
Na immerhin hat das Teil 50 Euro gebracht, wenn ich mir nun vorstelle, das ein Mobilcominsider dieses Stück gekauft hat, steht Mobilcom in einem Jahr wieder bei 200
Naja schaun wir mal
Schönes weekend
Kursgott
Mobilcom-Beschäftigte bauen Abwehr auf
Anfechtungsklage gegen Fusion mit Freenet geplant - Angst vor hoher Ausschüttung an Finanzinvestor TPG
von Birger Nicolai
Hamburg/Büdelsdorf - Bei der norddeutschen Mobilcom stehen die Zeichen auf Sturm. Mehrere Hundert Mitarbeiter des Mobilfunkanbieters bereiten eine Abwehrstrategie gegen mögliche Pläne des neuen Großaktionärs Texas Pacific Group (TPG) vor. Im Kern wollen sie über eine Anfechtungsklage die Verschmelzung der beiden Firmen Mobilcom und Freenet verhindern oder mindestens auf längere Zeit verzögern. TPG ist mit gut 27 Prozent Hauptaktionär bei Mobilcom.
Hintergrund ist die Befürchtung der Mitarbeiter, daß die Amerikaner bei dem fusionierten Unternehmen eine Sonderausschüttung von mehreren Hundert Mio. Euro durchsetzen wollen. Hinzu kommt die Angst um 1600 Arbeitsplätze bei Mobilcom. Ein Sprecher des Unternehmens äußerte sich nicht dazu. Wie die WELT aus Unternehmenskreisen erfuhr, will eine eigens für diesen Zweck gegründete Mitarbeiter-Gesellschaft gerichtlich gegen einzelne Punkte aus dem Verschmelzungsvertrag von Mobilcom und Freenet zur Telunico Holding AG vorgehen. Auch das Aktien-Umtauschverhältnis wird angegriffen.
Vor Gericht lassen sich die Beschäftigten von dem Mannheimer Rechtswissenschaftler Christof Hettich vertreten. Über ihre Gesellschaft "Aktien für alle - mc Mitarbeiter Beteiligungs GdbR" wollen die Initiatoren zunächst am 23. August die außerordentliche Hauptversammlung von Mobilcom nutzen. Dort werden sie verlangen, daß das Management ein Konzept über die Zukunftsstrategie sowie eine Risikoanalyse in den Verschmelzungsantrag aufnimmt. Zudem wollen sie Veränderungen an dem Umtauschverhältnis von 1:1,15 - jeder Freenet-Aktionär soll für eine Alt-Aktie 1,15 Papiere der neuen Telunico AG bekommen und für jeden Mobilcom-Anteilsschein gibt es eine Aktie - durchsetzen. Nach ihrer Auffassung kommt Mobilcom dabei schlecht weg.
Sie stützen sich in ihrer Argumentation auf die derzeit rasanten Ergebniszuwächse bei Mobilcom auf der einen und das sich abschwächende Geschäfte bei Freenet auf der anderen Seite. Mit ihren Aktionen kann die Mitarbeiter-Gesellschaft den Eintrag der neuen Firma Telunico in das Handelsregister sowie die Börsennotierung zeitlich verzögern. Nach Informationen der WELT bemüht sich das Management von Mobilcom derzeit vehement darum, die Beschäftigten umzustimmen. Der zukünftige Vorstandschef Eckhard Spoerr und Mobilcom-Vertriebsvorstand Michael Grodd sind deshalb heute bei den 750 Mitarbeitern im Callcenter in Erfurt.
Am kommenden Montag wollen der designierte Chef Spoerr, der bereits Freenet leitet, sowie Noch-Vorstandschef Thorsten Grenz über die Halbjahreszahlen informieren. Großaktionär TPG hatte im Juli über seine drei Vertreter im Aufsichtsrat durchgesetzt, daß Spoerr ab September in Personalunion beide Unternehmen verantwortet und Grenz zum Monatsende ausscheidet. Der Investor TPG hatte mit der Ankündigung für Unruhe gesorgt, die Bilanzen vom Buchwert auf den Zeitwert umstellen zu wollen. Dadurch werden die beiden Unternehmen um 800 bis eine Mrd. Euro höher bewertet. Die Mitarbeiter befürchten nun, daß TPG vom neuen Vorstandschef Spoerr die Zahlung einer Sonderdividende von mehreren Hundert Millionen Euro verlangen könnte. Dies würde die heute fast schuldenfreien Unternehmen mit erheblichen neuen Bankkrediten belasten. Bislang haben sich die Partner von TPG im Aufsichtsrat sowie Firmenchef Spoerr nicht eindeutig zu ihren Absichten erklärt. Die Forderung nach einer Sonderausschüttung könne nur vom Vorstand kommen, hieß es dazu bei TPG lediglich.
Artikel erschienen am Fre, 5. August 2005
http://www.welt.de/data/2005/08/05/755424.html
Anfechtungsklage gegen Fusion mit Freenet geplant - Angst vor hoher Ausschüttung an Finanzinvestor TPG
von Birger Nicolai
Hamburg/Büdelsdorf - Bei der norddeutschen Mobilcom stehen die Zeichen auf Sturm. Mehrere Hundert Mitarbeiter des Mobilfunkanbieters bereiten eine Abwehrstrategie gegen mögliche Pläne des neuen Großaktionärs Texas Pacific Group (TPG) vor. Im Kern wollen sie über eine Anfechtungsklage die Verschmelzung der beiden Firmen Mobilcom und Freenet verhindern oder mindestens auf längere Zeit verzögern. TPG ist mit gut 27 Prozent Hauptaktionär bei Mobilcom.
Hintergrund ist die Befürchtung der Mitarbeiter, daß die Amerikaner bei dem fusionierten Unternehmen eine Sonderausschüttung von mehreren Hundert Mio. Euro durchsetzen wollen. Hinzu kommt die Angst um 1600 Arbeitsplätze bei Mobilcom. Ein Sprecher des Unternehmens äußerte sich nicht dazu. Wie die WELT aus Unternehmenskreisen erfuhr, will eine eigens für diesen Zweck gegründete Mitarbeiter-Gesellschaft gerichtlich gegen einzelne Punkte aus dem Verschmelzungsvertrag von Mobilcom und Freenet zur Telunico Holding AG vorgehen. Auch das Aktien-Umtauschverhältnis wird angegriffen.
Vor Gericht lassen sich die Beschäftigten von dem Mannheimer Rechtswissenschaftler Christof Hettich vertreten. Über ihre Gesellschaft "Aktien für alle - mc Mitarbeiter Beteiligungs GdbR" wollen die Initiatoren zunächst am 23. August die außerordentliche Hauptversammlung von Mobilcom nutzen. Dort werden sie verlangen, daß das Management ein Konzept über die Zukunftsstrategie sowie eine Risikoanalyse in den Verschmelzungsantrag aufnimmt. Zudem wollen sie Veränderungen an dem Umtauschverhältnis von 1:1,15 - jeder Freenet-Aktionär soll für eine Alt-Aktie 1,15 Papiere der neuen Telunico AG bekommen und für jeden Mobilcom-Anteilsschein gibt es eine Aktie - durchsetzen. Nach ihrer Auffassung kommt Mobilcom dabei schlecht weg.
Sie stützen sich in ihrer Argumentation auf die derzeit rasanten Ergebniszuwächse bei Mobilcom auf der einen und das sich abschwächende Geschäfte bei Freenet auf der anderen Seite. Mit ihren Aktionen kann die Mitarbeiter-Gesellschaft den Eintrag der neuen Firma Telunico in das Handelsregister sowie die Börsennotierung zeitlich verzögern. Nach Informationen der WELT bemüht sich das Management von Mobilcom derzeit vehement darum, die Beschäftigten umzustimmen. Der zukünftige Vorstandschef Eckhard Spoerr und Mobilcom-Vertriebsvorstand Michael Grodd sind deshalb heute bei den 750 Mitarbeitern im Callcenter in Erfurt.
Am kommenden Montag wollen der designierte Chef Spoerr, der bereits Freenet leitet, sowie Noch-Vorstandschef Thorsten Grenz über die Halbjahreszahlen informieren. Großaktionär TPG hatte im Juli über seine drei Vertreter im Aufsichtsrat durchgesetzt, daß Spoerr ab September in Personalunion beide Unternehmen verantwortet und Grenz zum Monatsende ausscheidet. Der Investor TPG hatte mit der Ankündigung für Unruhe gesorgt, die Bilanzen vom Buchwert auf den Zeitwert umstellen zu wollen. Dadurch werden die beiden Unternehmen um 800 bis eine Mrd. Euro höher bewertet. Die Mitarbeiter befürchten nun, daß TPG vom neuen Vorstandschef Spoerr die Zahlung einer Sonderdividende von mehreren Hundert Millionen Euro verlangen könnte. Dies würde die heute fast schuldenfreien Unternehmen mit erheblichen neuen Bankkrediten belasten. Bislang haben sich die Partner von TPG im Aufsichtsrat sowie Firmenchef Spoerr nicht eindeutig zu ihren Absichten erklärt. Die Forderung nach einer Sonderausschüttung könne nur vom Vorstand kommen, hieß es dazu bei TPG lediglich.
Artikel erschienen am Fre, 5. August 2005
http://www.welt.de/data/2005/08/05/755424.html
Und nuuuu
Gruß Festgeld
Gruß Festgeld
@593
Es lebe der Sozialismus;-)
@594
ist im sog. UMAG geregelt! Bottom Line: Prozeßgericht erwirkt Eintragung im sog. Eilverfahren, i.e. nicht länger als 3 Monate nach HV-Beschluß.
Dies wird sicherlich nicht die einzige Anfechtungsklage in dem Fall bleiben. Es gibt ja noch ganz andere strittige Punkte, wie Mehrwertsteuererstattung und Schadensersatzklage gegen FT
Freigabeverfahren
Wird gegen die Eintragung eines Hauptversammlungsbeschlusses über eine Maßnahme der Kapitalbeschaffung oder der Kapitalherabsetzung (§§ 182 bis 240) oder einen Unternehmensvertrag (§§ 291 bis 307) Klage erhoben, so kann das Prozessgericht auf Antrag der Gesellschaft durch rechtskräftigen Beschluss feststellen, dass die Erhebung der Klage der Eintragung nicht entgegensteht und Mängel des Hauptversammlungsbeschlusses die Wirkung der Eintragung unberührt lassen.
Es lebe der Sozialismus;-)
@594
ist im sog. UMAG geregelt! Bottom Line: Prozeßgericht erwirkt Eintragung im sog. Eilverfahren, i.e. nicht länger als 3 Monate nach HV-Beschluß.
Dies wird sicherlich nicht die einzige Anfechtungsklage in dem Fall bleiben. Es gibt ja noch ganz andere strittige Punkte, wie Mehrwertsteuererstattung und Schadensersatzklage gegen FT
Freigabeverfahren
Wird gegen die Eintragung eines Hauptversammlungsbeschlusses über eine Maßnahme der Kapitalbeschaffung oder der Kapitalherabsetzung (§§ 182 bis 240) oder einen Unternehmensvertrag (§§ 291 bis 307) Klage erhoben, so kann das Prozessgericht auf Antrag der Gesellschaft durch rechtskräftigen Beschluss feststellen, dass die Erhebung der Klage der Eintragung nicht entgegensteht und Mängel des Hauptversammlungsbeschlusses die Wirkung der Eintragung unberührt lassen.
kleiner Zusatz:
nachdem Mobilcom vorab von einer deutlich über der Planung liegenden Entwicklung berichten konnte, wird wohl Freenet am Montag ebenfalls die Planungen/Erwartungen übertreffen.
Kauuuufeennnn!!!!!
Smarttrader
nachdem Mobilcom vorab von einer deutlich über der Planung liegenden Entwicklung berichten konnte, wird wohl Freenet am Montag ebenfalls die Planungen/Erwartungen übertreffen.
Kauuuufeennnn!!!!!
Smarttrader
[posting]17.455.474 von smarttrader1 am 05.08.05 09:37:57[/posting]da sieht der Kurs aber nicht nach aus ...
hab mich noch mal schlau gemacht:
Das UMAG ist vom Bundestag verabschiedet und tritt im Dec 2005 in kraft. Insofern wird die Verschmelzung FRN/MOB spätestens im Dec 2005 rechtskräftig und dies unabhängig von iregndwelchen Anfechtungsklagen.
- Die steuerlichen Vorteile der Fusion bleiben somit gewahrt.
- Sollte die Anfechtungsklage Erfolg haben, ist die Fusion weiterhin rechtskräftig vollzogen. Die Kläger erhalten eine Ausgleichszahlung.
- Man sollte kurzfristigen Kursschwankungen nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken. Hier ist `der Markt` häufig völlig desinformiert, wie man auch an den teils abenteuerlichen Kursen bei T-Online im Vorfeld der Fusion mit DTE sehen konnte.
Zahlreiche Grüße
ST
Das UMAG ist vom Bundestag verabschiedet und tritt im Dec 2005 in kraft. Insofern wird die Verschmelzung FRN/MOB spätestens im Dec 2005 rechtskräftig und dies unabhängig von iregndwelchen Anfechtungsklagen.
- Die steuerlichen Vorteile der Fusion bleiben somit gewahrt.
- Sollte die Anfechtungsklage Erfolg haben, ist die Fusion weiterhin rechtskräftig vollzogen. Die Kläger erhalten eine Ausgleichszahlung.
- Man sollte kurzfristigen Kursschwankungen nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken. Hier ist `der Markt` häufig völlig desinformiert, wie man auch an den teils abenteuerlichen Kursen bei T-Online im Vorfeld der Fusion mit DTE sehen konnte.
Zahlreiche Grüße
ST
Mobilcom mit Gewinnsprung im zweiten Quartal
Hamburg, 08. Aug (Reuters) - Der zweitgrößte deutsche Mobilfunk-Dienstleister Mobilcom <MOBG.DE> hat den operativen Gewinn dank Zuwächsen in beiden Geschäftsfeldern im zweiten Quartal stärker als erwartet gesteigert.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei von April bis Juni um 22 Prozent auf 51,7 Millionen Euro gewachsen, teilte die im Technologieindex TecDax gelistete Gesellschaft am Montag in Büdelsdorf mit. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt nur einen Anstieg auf 49,6 Millionen erwartet. Bei einem um neun Prozent auf 510 Millionen gewachsenen Konzernumsatz erhöhte sich der Vorsteuergewinn um 40 Prozent auf 38,5 Millionen Euro.
Der Gewinn im Kerngeschäft von Mobilcom, dem Wiederverkauf von Telefonminuten anderer Mobilfunkanbieter, legte stärker zu als das von der Tochter Freenet <FRNG.DE> geführte Festnetz- und Internetgeschäft zu. Das Ergebnis von freenet.de sei durch hohe Werbeaufwendungen im DSL-Geschäft belastet gewesen, hieß es.
WACHSTUM BEI DSL-KUNDEN HALBIERT
Freenet habe trotz eines hohen Werbeaufwands im DSL-Geschäft nicht so viele Kunden gewinnen können wie im Auftaktquartal, berichtete Mobilcom. Während sich in den ersten drei Monaten des Jahres noch 120.000 DSL-Kunden angemeldet hätten, seien es von April bis Juni nur noch halb so viele gewesen. Insgesamt stagnierte die Kundenzahl im Internetgeschäft (Schmal- und Breitband) bei 3,7 Millionen. Dank eines kräftigen Zuwachses im Call-by-Call-Geschäft zählte Freenet 4,6 Millionen Telefonkunden, 300.000 mehr als vor Jahresfrist.
Wegen des starken Gewinnanstiegs im Mobilfunk-Dienstleistungsgeschäft konkretisierte Mobilcom seine Gewinnprognose. Der Betriebsgewinn werde 2005 am oberen Rand der prognostizierten Bandbreite von 185 bis 200 Millionen Euro erwartet, teilte Mobilcom mit. Zahlen für das Mobilfunkgeschäft hatte Mobilcom bereits Ende Juli veröffentlicht und dabei auch die Prognose für diese Sparte erhöht.
Mobilcom und Freenet sollen demnächst auf die neue Holding Telunico verschmolzen werden.
Hamburg, 08. Aug (Reuters) - Der zweitgrößte deutsche Mobilfunk-Dienstleister Mobilcom <MOBG.DE> hat den operativen Gewinn dank Zuwächsen in beiden Geschäftsfeldern im zweiten Quartal stärker als erwartet gesteigert.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei von April bis Juni um 22 Prozent auf 51,7 Millionen Euro gewachsen, teilte die im Technologieindex TecDax gelistete Gesellschaft am Montag in Büdelsdorf mit. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt nur einen Anstieg auf 49,6 Millionen erwartet. Bei einem um neun Prozent auf 510 Millionen gewachsenen Konzernumsatz erhöhte sich der Vorsteuergewinn um 40 Prozent auf 38,5 Millionen Euro.
Der Gewinn im Kerngeschäft von Mobilcom, dem Wiederverkauf von Telefonminuten anderer Mobilfunkanbieter, legte stärker zu als das von der Tochter Freenet <FRNG.DE> geführte Festnetz- und Internetgeschäft zu. Das Ergebnis von freenet.de sei durch hohe Werbeaufwendungen im DSL-Geschäft belastet gewesen, hieß es.
WACHSTUM BEI DSL-KUNDEN HALBIERT
Freenet habe trotz eines hohen Werbeaufwands im DSL-Geschäft nicht so viele Kunden gewinnen können wie im Auftaktquartal, berichtete Mobilcom. Während sich in den ersten drei Monaten des Jahres noch 120.000 DSL-Kunden angemeldet hätten, seien es von April bis Juni nur noch halb so viele gewesen. Insgesamt stagnierte die Kundenzahl im Internetgeschäft (Schmal- und Breitband) bei 3,7 Millionen. Dank eines kräftigen Zuwachses im Call-by-Call-Geschäft zählte Freenet 4,6 Millionen Telefonkunden, 300.000 mehr als vor Jahresfrist.
Wegen des starken Gewinnanstiegs im Mobilfunk-Dienstleistungsgeschäft konkretisierte Mobilcom seine Gewinnprognose. Der Betriebsgewinn werde 2005 am oberen Rand der prognostizierten Bandbreite von 185 bis 200 Millionen Euro erwartet, teilte Mobilcom mit. Zahlen für das Mobilfunkgeschäft hatte Mobilcom bereits Ende Juli veröffentlicht und dabei auch die Prognose für diese Sparte erhöht.
Mobilcom und Freenet sollen demnächst auf die neue Holding Telunico verschmolzen werden.
Mobilcom-Großaktionär hält sich Sonderdividende offen
Hamburg, 17. Aug (Reuters) - Mobilcom <MOBG.DE> -Großaktionär Texas Pacific Group (TPG) hält sich die Möglichkeit einer Sonderdividende nach der Fusion des Mobilfunkdienstleisters mit dessen Tochter Freenet <FRNG.DE> offen.
TPG-Partner Andrew Dechet sagte der Nachrichtenagentur Reuters: "Wir haben im Aufsichtsrat nicht über eine Sonderdividende gesprochen." Es gebe auch keine Vorbereitungen dafür. "Das ist eine Frage für die Zukunft", fügte Dechet hinzu. Mobilcom und Freenet sollten nach der Fusion durch Zukäufe wachsen. Als mögliches Übernahmeziel brachte Dechet die deutsche Festnetz-Tochter des Mobilfunkkonzerns Vodafone <VOD.L> , Arcor, ins Gespräch.
Eine Sonderdividende könne zu einem Thema werden, wenn Mobilcom bei Zukäufen nicht zum Zuge komme. "Wenn das Unternehmen die richtigen Zukäufe tätigt, erwarten wir keine Sonderdividende", sagte Dechet. Spekulationen über eine bevorstehende Sonderausschüttung hatten den Kurs der Mobilcom-Aktie am 8. August auf ein Jahreshoch getrieben.
Die Aktionäre von Mobilcom und Freenet wollen in der nächsten Woche in getrennten Hauptversammlungen über die Verschmelzung abstimmen. Der US-Investor TPG hatte Anfang Mai 27,3 Prozent an Mobilcom von France Telecom <FTE.PA> übernommen.
Hamburg, 17. Aug (Reuters) - Mobilcom <MOBG.DE> -Großaktionär Texas Pacific Group (TPG) hält sich die Möglichkeit einer Sonderdividende nach der Fusion des Mobilfunkdienstleisters mit dessen Tochter Freenet <FRNG.DE> offen.
TPG-Partner Andrew Dechet sagte der Nachrichtenagentur Reuters: "Wir haben im Aufsichtsrat nicht über eine Sonderdividende gesprochen." Es gebe auch keine Vorbereitungen dafür. "Das ist eine Frage für die Zukunft", fügte Dechet hinzu. Mobilcom und Freenet sollten nach der Fusion durch Zukäufe wachsen. Als mögliches Übernahmeziel brachte Dechet die deutsche Festnetz-Tochter des Mobilfunkkonzerns Vodafone <VOD.L> , Arcor, ins Gespräch.
Eine Sonderdividende könne zu einem Thema werden, wenn Mobilcom bei Zukäufen nicht zum Zuge komme. "Wenn das Unternehmen die richtigen Zukäufe tätigt, erwarten wir keine Sonderdividende", sagte Dechet. Spekulationen über eine bevorstehende Sonderausschüttung hatten den Kurs der Mobilcom-Aktie am 8. August auf ein Jahreshoch getrieben.
Die Aktionäre von Mobilcom und Freenet wollen in der nächsten Woche in getrennten Hauptversammlungen über die Verschmelzung abstimmen. Der US-Investor TPG hatte Anfang Mai 27,3 Prozent an Mobilcom von France Telecom <FTE.PA> übernommen.
Mobilcom soll größter Telekom-Rivale werden
Finanzinvestor TPG geht vor entscheidender Hauptversammlung in die Offensive - Mitarbeiter machen Angebot
von Birger Nicolai
Mobilcom-Zentrale in Büdelsdorf, Schleswig-Holstein
Foto: AP
Hamburg - Der Großaktionär des Mobilfunkanbieters Mobilcom, der amerikanische Finanzinvestor Texas Pacific Group (TPG), hat sich erstmals selbst und umfassend zu seinen Plänen für den norddeutschen Konzern geäußert. "Es kursieren viele falsche Informationen über unsere Absichten, über die wir nicht glücklich sind", sagte TPG-Partner Andrew Dechet der WELT. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am nächsten Dienstag will TPG zusammen mit dem Management die geplante Fusion von Mobilcom mit der Tochterfirma Freenet absegnen lassen. Anschließend wollen die Finanzinvestoren aus den USA das Wachstum des fusionierten Unternehmens beschleunigen. TPG hält 27 Prozent der Mobilcom-Aktien.
"Die neue Mobilcom-Freenet soll hinter der Deutschen Telekom den zweiten Platz unter den Komplettanbietern in Deutschland belegen. Für uns ist Mobilcom eine klare Wachstumsstory", sagte der Amerikaner Dechet. Deshalb werde sich das Management unter dem designierten Vorstandschef Eckard Spoerr um Zukäufe bemühen. Zwar gebe es noch keine Gespräche, aber Unternehmen wie Arcor, Debitel oder United Internet seien interessante Kaufobjekte. Etwa fünf bis sechs Firmen werde der Vorstand ins Visier nehmen.
Wesentliche Wachstumsimpulse verspricht sich TPG vor allem im Breitbandgeschäft und aus einem gemeinsamen Vertrieb von Mobilcom und Freenet. "Unser Ziel ist es, daß die Firmen ihr volles Potential erreichen. Das sind wir unseren Geldgebern, vor allem Pensionsfonds, schuldig", erklärte Dechet. Für TPG sind nach Branchenangaben Renditen auf das eingesetzte Kapital von bis zu 25 Prozent üblich.
Dechet schließt jedoch Klagen gegen die geplante Fusion nicht aus. "In Deutschland ist das meist der Fall", sagte er. Nachdem Mobilcom-Mitarbeiter zunächst angekündigt hatten, die Verschmelzung über eine Anfechtungsklage blockieren zu wollen, machten sie nun ein Angebot an TPG (siehe Kasten). Dechet erwartet hier "weitere Gespräche". Garantien etwa zur Zahl der Arbeitsplätze oder zur zukünftigen Finanzpolitik werde TPG nicht abgeben.
Der Finanzinvestor aus Fort Worth in Texas ist derzeit weltweit an etwa 40 Firmen beteiligt. In Europa war TPG zuletzt mit der britischen Flughafen-Dienstleistungsfirma Gate Gourmet und dem Sanitärarmaturen-Hersteller Grohe aus dem Sauerland in die Schlagzeilen geraten. "Vielleicht sind zehn bis 15 Prozent Restrukturierungsfälle wie Grohe, die in den Medien natürlich sehr präsent sind", bemühte sich Dechet um Einordnung. Bei Grohe hat TPG als Alleineigentümer Produktionsverlagerungen sowie Stellenabbau durchgesetzt. "Mobilcom ist ein ganz anderer Fall als Grohe. Das ist kein Restrukturierungsfall", sagte Dechet. Außerdem sei das Mandat von TPG als Minderheitsaktionär bei Mobilcom klar festgelegt. Über die drei Sitze im Aufsichtsrat könne der Investor keine Beschlüsse herbeiführen. Deshalb sei auch die Sorge der Mitarbeiter unbegründet, TPG plane eine hohe Sonderausschüttung. "Durch die Umstellung der Bilanz vom Buchwert auf den Zeitwert schaffen wir zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten. Wenn wir das nicht machen, vernachlässigen wir unsere Pflichten als Aufsichtsräte", begründete Dechet den Schritt. Zudem liege die Entscheidung über eine Sonderdividende allein beim Management. "Wir werden nichts machen, was das Unternehmen in Gefahr bringt", sagte er.
Finanzinvestor TPG geht vor entscheidender Hauptversammlung in die Offensive - Mitarbeiter machen Angebot
von Birger Nicolai
Mobilcom-Zentrale in Büdelsdorf, Schleswig-Holstein
Foto: AP
Hamburg - Der Großaktionär des Mobilfunkanbieters Mobilcom, der amerikanische Finanzinvestor Texas Pacific Group (TPG), hat sich erstmals selbst und umfassend zu seinen Plänen für den norddeutschen Konzern geäußert. "Es kursieren viele falsche Informationen über unsere Absichten, über die wir nicht glücklich sind", sagte TPG-Partner Andrew Dechet der WELT. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am nächsten Dienstag will TPG zusammen mit dem Management die geplante Fusion von Mobilcom mit der Tochterfirma Freenet absegnen lassen. Anschließend wollen die Finanzinvestoren aus den USA das Wachstum des fusionierten Unternehmens beschleunigen. TPG hält 27 Prozent der Mobilcom-Aktien.
"Die neue Mobilcom-Freenet soll hinter der Deutschen Telekom den zweiten Platz unter den Komplettanbietern in Deutschland belegen. Für uns ist Mobilcom eine klare Wachstumsstory", sagte der Amerikaner Dechet. Deshalb werde sich das Management unter dem designierten Vorstandschef Eckard Spoerr um Zukäufe bemühen. Zwar gebe es noch keine Gespräche, aber Unternehmen wie Arcor, Debitel oder United Internet seien interessante Kaufobjekte. Etwa fünf bis sechs Firmen werde der Vorstand ins Visier nehmen.
Wesentliche Wachstumsimpulse verspricht sich TPG vor allem im Breitbandgeschäft und aus einem gemeinsamen Vertrieb von Mobilcom und Freenet. "Unser Ziel ist es, daß die Firmen ihr volles Potential erreichen. Das sind wir unseren Geldgebern, vor allem Pensionsfonds, schuldig", erklärte Dechet. Für TPG sind nach Branchenangaben Renditen auf das eingesetzte Kapital von bis zu 25 Prozent üblich.
Dechet schließt jedoch Klagen gegen die geplante Fusion nicht aus. "In Deutschland ist das meist der Fall", sagte er. Nachdem Mobilcom-Mitarbeiter zunächst angekündigt hatten, die Verschmelzung über eine Anfechtungsklage blockieren zu wollen, machten sie nun ein Angebot an TPG (siehe Kasten). Dechet erwartet hier "weitere Gespräche". Garantien etwa zur Zahl der Arbeitsplätze oder zur zukünftigen Finanzpolitik werde TPG nicht abgeben.
Der Finanzinvestor aus Fort Worth in Texas ist derzeit weltweit an etwa 40 Firmen beteiligt. In Europa war TPG zuletzt mit der britischen Flughafen-Dienstleistungsfirma Gate Gourmet und dem Sanitärarmaturen-Hersteller Grohe aus dem Sauerland in die Schlagzeilen geraten. "Vielleicht sind zehn bis 15 Prozent Restrukturierungsfälle wie Grohe, die in den Medien natürlich sehr präsent sind", bemühte sich Dechet um Einordnung. Bei Grohe hat TPG als Alleineigentümer Produktionsverlagerungen sowie Stellenabbau durchgesetzt. "Mobilcom ist ein ganz anderer Fall als Grohe. Das ist kein Restrukturierungsfall", sagte Dechet. Außerdem sei das Mandat von TPG als Minderheitsaktionär bei Mobilcom klar festgelegt. Über die drei Sitze im Aufsichtsrat könne der Investor keine Beschlüsse herbeiführen. Deshalb sei auch die Sorge der Mitarbeiter unbegründet, TPG plane eine hohe Sonderausschüttung. "Durch die Umstellung der Bilanz vom Buchwert auf den Zeitwert schaffen wir zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten. Wenn wir das nicht machen, vernachlässigen wir unsere Pflichten als Aufsichtsräte", begründete Dechet den Schritt. Zudem liege die Entscheidung über eine Sonderdividende allein beim Management. "Wir werden nichts machen, was das Unternehmen in Gefahr bringt", sagte er.
Mobilcom-Investor TPG schielt auf millionenschwere Dividende
Der amerikanische Finanzinvestor Texas Pacific Group gerät bei der Mobilcom AG immer stärker in Verruf. Die Mitarbeiter befürchten, dass der Großaktionär den zweitgrößten deutschen Serviceprovider durch eine Sonderausschüttung in dreistelliger Millionenhöhe finanziell aushöhlen will.
HAMBURG. "Wir wollen nicht hinnehmen, dass Texas Pacific das Unternehmen durch eine Sonderausschüttung ausbluten lässt", sagt der Mannheimer Rechtsanwalt Christof Hettich dem Handelsblatt. Hettich vertritt rund 300 Mobilcom-Mitarbeiter. Sie wollen eine Anfechtungsklage anstrengen, falls der US-Investor und der designierte Vorstandsvorsitzende Eckhard Spoerr nicht vertraglich auf eine Sonderausschüttung verzichten.
Wie das Handelsblatt aus Unternehmenskreisen von Mobilcom erfuhr, dringt der US-Finanzinvestor TPG aber auf eine Dividende von acht bis zehn Euro je Aktie. Damit würde der Konzern zwischen 770 und 960 Mill. Euro ausschütten. Die Büdelsdorfer Gesellschaft verfügt aber lediglich über Barmittel von rund 370 Mill. Euro und müsste folglich Fremdmittel aufnehmen. Texas Pacific hält seit Anfang des Jahres 27 Prozent an Mobilcom.
Möglich würde eine Sonderausschüttung durch die Fusion von Mobilcom mit der Hamburger Internettochter Freenet. "Die im Rahmen der Verschmelzung geplante Aufdeckung stiller Reserven wird, wie im Verschmelzungsbericht erläutert, voraussichtlich ein Volumen von 800 Mill. bis eine Mrd. Euro haben", sagte eine Freenet-Sprecherin zum Handelsblatt. Das entspreche umgerechnet acht bis zehn Euro pro Aktie, habe aber noch nichts mit einer Dividendenentscheidung zu tun. Am 23. August entscheiden die Aktionäre von Mobilcom auf einer außerordentlichen Hauptversammlung, ob sie der geplanten Fusion mit Freenet zustimmen.
Auch Analysten sehen eine Sonderdividende kritisch. "Wenn Mobilcom zehn Euro ausschüttet, dann wäre das Konzerneigenkapital negativ. Das legt nahe, dass die Gesellschaft nicht mehr als acht Euro zahlen kann. In diesem Fall wäre Mobilcom 2006 mit netto rund 260 Mill. Euro verschuldet", rechnet Frank Rothauge, Analyst bei der Kölner Privatbank, vor. "Mobilcom hätte keinen Spielraum für größere Zukäufe mehr."
Andrew Dechet, der für die Beteiligung von Mobilcom bei Texas Pacific verantwortlich ist, versucht die Wogen zu glätten. "Ich würde zum jetzigen Zeitpunkt eine Ausschüttung von fünf bis zehn Euro nicht befürworten", sagte Dechet dem Handelsblatt. Dennoch kann sich der TPG-Manager vorstellen, dass die vorhandenen Finanzmittel an die Aktionäre ausgezahlt werden. "Wenn der Vorstand in der Zukunft meint, dass es keine geeigneten Akquisitionsziele gibt, dann wäre es möglich, dass eine Ausschüttung von nicht benötigten Barmitteln an die Aktionäre sinnvoll ist", sagt Dechet. Ob die Gesellschaft dafür auch Kredite aufnehmen sollte, ließ er offen.
Die Freenet-Sprecherin erklärte auf Anfrage zudem, über Dividenden sei nicht diskutiert worden und dies sei auch nicht Gegenstand der kommenden Hauptversammlungen.
TPG gerät unter Druck
Finanzinvestor: Die amerikanische Private-Equity-Fonds Texas Pacific Group (TPG) hält 27 Prozent an der Mobilcom AG. Dieser Anteil sinkt nach der Fusion mit der Tochter Freenet auf 18 Prozent. TPG ist zudem in Deutschland an Grohe beteiligt.
Portfolio: Der Finanzinvestor wurde 1993 gegründet. Er ist weltweit an mehr als 35 Firmen beteiligt, die jährlich insgesamt 57 Mrd. Dollar umsetzen. In Großbritannien hält TPG Anteile am Catering-Unternehmen Gate Gourmet. Das war jüngst in die Schlagzeilen geraten. Grund: Die Mitarbeiter hatten - unterstützt von British-Airways-Beschäftigten - gegen einen Stellenabbau protestiert, was den Verkehr der britischen Fluglinie lahm legte.
Der amerikanische Finanzinvestor Texas Pacific Group gerät bei der Mobilcom AG immer stärker in Verruf. Die Mitarbeiter befürchten, dass der Großaktionär den zweitgrößten deutschen Serviceprovider durch eine Sonderausschüttung in dreistelliger Millionenhöhe finanziell aushöhlen will.
HAMBURG. "Wir wollen nicht hinnehmen, dass Texas Pacific das Unternehmen durch eine Sonderausschüttung ausbluten lässt", sagt der Mannheimer Rechtsanwalt Christof Hettich dem Handelsblatt. Hettich vertritt rund 300 Mobilcom-Mitarbeiter. Sie wollen eine Anfechtungsklage anstrengen, falls der US-Investor und der designierte Vorstandsvorsitzende Eckhard Spoerr nicht vertraglich auf eine Sonderausschüttung verzichten.
Wie das Handelsblatt aus Unternehmenskreisen von Mobilcom erfuhr, dringt der US-Finanzinvestor TPG aber auf eine Dividende von acht bis zehn Euro je Aktie. Damit würde der Konzern zwischen 770 und 960 Mill. Euro ausschütten. Die Büdelsdorfer Gesellschaft verfügt aber lediglich über Barmittel von rund 370 Mill. Euro und müsste folglich Fremdmittel aufnehmen. Texas Pacific hält seit Anfang des Jahres 27 Prozent an Mobilcom.
Möglich würde eine Sonderausschüttung durch die Fusion von Mobilcom mit der Hamburger Internettochter Freenet. "Die im Rahmen der Verschmelzung geplante Aufdeckung stiller Reserven wird, wie im Verschmelzungsbericht erläutert, voraussichtlich ein Volumen von 800 Mill. bis eine Mrd. Euro haben", sagte eine Freenet-Sprecherin zum Handelsblatt. Das entspreche umgerechnet acht bis zehn Euro pro Aktie, habe aber noch nichts mit einer Dividendenentscheidung zu tun. Am 23. August entscheiden die Aktionäre von Mobilcom auf einer außerordentlichen Hauptversammlung, ob sie der geplanten Fusion mit Freenet zustimmen.
Auch Analysten sehen eine Sonderdividende kritisch. "Wenn Mobilcom zehn Euro ausschüttet, dann wäre das Konzerneigenkapital negativ. Das legt nahe, dass die Gesellschaft nicht mehr als acht Euro zahlen kann. In diesem Fall wäre Mobilcom 2006 mit netto rund 260 Mill. Euro verschuldet", rechnet Frank Rothauge, Analyst bei der Kölner Privatbank, vor. "Mobilcom hätte keinen Spielraum für größere Zukäufe mehr."
Andrew Dechet, der für die Beteiligung von Mobilcom bei Texas Pacific verantwortlich ist, versucht die Wogen zu glätten. "Ich würde zum jetzigen Zeitpunkt eine Ausschüttung von fünf bis zehn Euro nicht befürworten", sagte Dechet dem Handelsblatt. Dennoch kann sich der TPG-Manager vorstellen, dass die vorhandenen Finanzmittel an die Aktionäre ausgezahlt werden. "Wenn der Vorstand in der Zukunft meint, dass es keine geeigneten Akquisitionsziele gibt, dann wäre es möglich, dass eine Ausschüttung von nicht benötigten Barmitteln an die Aktionäre sinnvoll ist", sagt Dechet. Ob die Gesellschaft dafür auch Kredite aufnehmen sollte, ließ er offen.
Die Freenet-Sprecherin erklärte auf Anfrage zudem, über Dividenden sei nicht diskutiert worden und dies sei auch nicht Gegenstand der kommenden Hauptversammlungen.
TPG gerät unter Druck
Finanzinvestor: Die amerikanische Private-Equity-Fonds Texas Pacific Group (TPG) hält 27 Prozent an der Mobilcom AG. Dieser Anteil sinkt nach der Fusion mit der Tochter Freenet auf 18 Prozent. TPG ist zudem in Deutschland an Grohe beteiligt.
Portfolio: Der Finanzinvestor wurde 1993 gegründet. Er ist weltweit an mehr als 35 Firmen beteiligt, die jährlich insgesamt 57 Mrd. Dollar umsetzen. In Großbritannien hält TPG Anteile am Catering-Unternehmen Gate Gourmet. Das war jüngst in die Schlagzeilen geraten. Grund: Die Mitarbeiter hatten - unterstützt von British-Airways-Beschäftigten - gegen einen Stellenabbau protestiert, was den Verkehr der britischen Fluglinie lahm legte.
da haben wir ihn - einen heuschreck, wie er im buche steht. mir schwahnt furchtbares, wenn wir kleinaktionäre nicht sehr sehr aufpassen!!
casta
casta
Wer schützt uns eigentlich, vor einer überteuerten Übernahme eines anderen Unternehmens, durch den Vorstand von mobilcom/freenet?
Vielleicht TPG?
SW
Vielleicht TPG?
SW
Hallo zusammen
Macht mich schlau !
Was gibt es gegen eine steuerfreie Zahlung von 5 € ????
einzuwenden ?
Fällt dann der Kurs auf 15 €
Wohl kaum!
10 € Dividende pro Aktie: der Gedanke ist seeeeehr
interessant.
Ich wollte das Teil nicht bis 2010 halten !!
Gruß Festgeld
Macht mich schlau !
Was gibt es gegen eine steuerfreie Zahlung von 5 € ????
einzuwenden ?
Fällt dann der Kurs auf 15 €
Wohl kaum!
10 € Dividende pro Aktie: der Gedanke ist seeeeehr
interessant.
Ich wollte das Teil nicht bis 2010 halten !!
Gruß Festgeld
[posting]17.619.214 von Festgeld am 19.08.05 18:58:15[/posting]"Was gibt es gegen eine steuerfreie Zahlung von 5 € ????
einzuwenden ?
Fällt dann der Kurs auf 15 €
Wohl kaum!"
Wohl doch !
Warum sollte er nicht.
wenn du 50 Euro inner Tasche hast und gibst 20 aus, dann haste 30 Euro und keinen Cent mehr.
Gruss Piscator
einzuwenden ?
Fällt dann der Kurs auf 15 €
Wohl kaum!"
Wohl doch !
Warum sollte er nicht.
wenn du 50 Euro inner Tasche hast und gibst 20 aus, dann haste 30 Euro und keinen Cent mehr.
Gruss Piscator
Mobilcom-Großaktionär TPG lehnt Vertrag mit Mitarbeitern ab
Mobilcoms Großaktionär Texas Pacific Group (TPG) weist den Vorwurf, den Mobilfunkkonzern ausbluten lassen zu wollen, weit von sich, will auf die Möglichkeit einer kreditfinanzierte Dividende aber nicht verzichten. Der Rechtsanwalt der Mitarbeiter-Aktionäre wertet das als "absolute Enttäuschung".
TPG lehnte es am Freitag ab, durch einen Vertrag mit den Mitarbeiter-Aktionären auf die Möglichkeit einer kreditfinanzierten Dividende zu verzichten. In einem Schreiben an die Aktionäre, das der FTD vorliegt, sichert TPG allerdings zu, dass Mobilcom "die nötigen Ressourcen zur Verfügung stehen" werden, um eine Wachstumsstrategie umzusetzen. TPG wehrt sich in dem Brief ausdrücklich gegen den Vorwurf, Mobilcom ausbluten lassen zu wollen.
Genau dies befürchten die Mitarbeiter-Aktionäre. "Das Schreiben ist eine absolute Enttäuschung", sagte der Rechtsanwalt Christof Hettrich, der die Mitarbeiter vertritt. Er hatte TPG in der vergangenen Woche eine Vereinbarung vorgeschlagen, die über fünf Jahre eine Dividende auf Pump ausgeschlossen hätte. Da TPG das nicht zusichern will, geht Hettrich davon aus, dass die Möglichkeit einer mit Krediten finanzierten Ausschüttung tatsächlich erwogen werde.
Bilanzumstellung macht Ausschüttung möglich
Angeheizt werden diese Befürchtungen durch eine Bilanzumstellung, die auf der für Dienstag angesetzten Hauptversammlung von Mobilcom beschlossen werden soll. Theoretisch wäre nach der geplanten Verschmelzung mit der Internet-Tochter Freenet dann eine Ausschüttung von 1 Mrd. Euro möglich.
Andrew Dechet, Partner bei TPG und Aufsichtsrat bei Mobilcom, hatte vergangene Woche gegenüber der FTD gesagt, dass das Mobilcom-Management zunächst den Kauf von passenden Unternehmen wie Arcor oder United Internet prüfen solle. Wenn es keine Möglichkeit gäbe, das Geld in Wachstum zu investieren, müsse über eine Ausschüttung nachgedacht werden. Bislang sei dieses Thema im Aufsichtsrat aber noch nicht diskutiert worden.
Sechs Tage vor der Hauptversammlung des Internetproviders Freenet hat Firmenchef Eckard Spoerr die Ausschüttung einer Sonderdividende abgelehnt. Der designierte Vorstandschef des fusionierten Unternehmens Mobilcom/Freenet schloss gegenüber "Euro am Sonntag" auf absehbare Zeit eine Diskussion über die Zahlung einer Sonderdividende aus.
Mobilcoms Großaktionär Texas Pacific Group (TPG) weist den Vorwurf, den Mobilfunkkonzern ausbluten lassen zu wollen, weit von sich, will auf die Möglichkeit einer kreditfinanzierte Dividende aber nicht verzichten. Der Rechtsanwalt der Mitarbeiter-Aktionäre wertet das als "absolute Enttäuschung".
TPG lehnte es am Freitag ab, durch einen Vertrag mit den Mitarbeiter-Aktionären auf die Möglichkeit einer kreditfinanzierten Dividende zu verzichten. In einem Schreiben an die Aktionäre, das der FTD vorliegt, sichert TPG allerdings zu, dass Mobilcom "die nötigen Ressourcen zur Verfügung stehen" werden, um eine Wachstumsstrategie umzusetzen. TPG wehrt sich in dem Brief ausdrücklich gegen den Vorwurf, Mobilcom ausbluten lassen zu wollen.
Genau dies befürchten die Mitarbeiter-Aktionäre. "Das Schreiben ist eine absolute Enttäuschung", sagte der Rechtsanwalt Christof Hettrich, der die Mitarbeiter vertritt. Er hatte TPG in der vergangenen Woche eine Vereinbarung vorgeschlagen, die über fünf Jahre eine Dividende auf Pump ausgeschlossen hätte. Da TPG das nicht zusichern will, geht Hettrich davon aus, dass die Möglichkeit einer mit Krediten finanzierten Ausschüttung tatsächlich erwogen werde.
Bilanzumstellung macht Ausschüttung möglich
Angeheizt werden diese Befürchtungen durch eine Bilanzumstellung, die auf der für Dienstag angesetzten Hauptversammlung von Mobilcom beschlossen werden soll. Theoretisch wäre nach der geplanten Verschmelzung mit der Internet-Tochter Freenet dann eine Ausschüttung von 1 Mrd. Euro möglich.
Andrew Dechet, Partner bei TPG und Aufsichtsrat bei Mobilcom, hatte vergangene Woche gegenüber der FTD gesagt, dass das Mobilcom-Management zunächst den Kauf von passenden Unternehmen wie Arcor oder United Internet prüfen solle. Wenn es keine Möglichkeit gäbe, das Geld in Wachstum zu investieren, müsse über eine Ausschüttung nachgedacht werden. Bislang sei dieses Thema im Aufsichtsrat aber noch nicht diskutiert worden.
Sechs Tage vor der Hauptversammlung des Internetproviders Freenet hat Firmenchef Eckard Spoerr die Ausschüttung einer Sonderdividende abgelehnt. Der designierte Vorstandschef des fusionierten Unternehmens Mobilcom/Freenet schloss gegenüber "Euro am Sonntag" auf absehbare Zeit eine Diskussion über die Zahlung einer Sonderdividende aus.
[posting]17.623.847 von HSM am 20.08.05 09:40:20[/posting]HSM
Das ist doch eine schwachsinnige Debatte.
Zahlt Mob an die Aktionäre eine substanzbeeinflußende Summe, Div.oder Kap.Herabsetz., wird es sich einpreisen im Kurs, fertig.
Das ist doch eine schwachsinnige Debatte.
Zahlt Mob an die Aktionäre eine substanzbeeinflußende Summe, Div.oder Kap.Herabsetz., wird es sich einpreisen im Kurs, fertig.
!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
Mobilcom AG / OLG Schleswig entscheidet über Abfindung aller Mobilcom Aktionäre
durch France Telecom
Schleswig (ots) - Das Oberlandesgericht Schleswig wird in
einem Berufungsverfahren mit dem Geschäftszeichen 2 W 160/05 über
eine Abfindung für alle Mobilcomaktionäre durch France Telecom
entscheiden.
Zwei Aktionäre hatten beim Landgericht Flensburg die Feststellung
einer Abfindung in Höhe von mindestens 200 Euro pro Aktie beantragt
und dies damit begründet, dass France Telecom ab ihrem Einstieg bei
Mobilcom im Jahre 2000 für mindestens 2 Jahre die Geschäftspolitik
der Mobilcom AG vertraglich bestimmte. Dieser Antrag wurde vom
Landgericht Flensburg zunächst als unzulässig abgelehnt. Dem Gericht
wurden Gutachten renomierter Professoren (Heribert Hirte und
Rechtsanwalt Peter Ulmer) vorgelegt, die in dieser schwierigen
Rechtslage zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Deshalb wird
diese Rechtsfrage letzlich in einer höchstrichterlichen Entscheidung
zu klären sein.
Originaltext: millenium GmbH
durch France Telecom
Schleswig (ots) - Das Oberlandesgericht Schleswig wird in
einem Berufungsverfahren mit dem Geschäftszeichen 2 W 160/05 über
eine Abfindung für alle Mobilcomaktionäre durch France Telecom
entscheiden.
Zwei Aktionäre hatten beim Landgericht Flensburg die Feststellung
einer Abfindung in Höhe von mindestens 200 Euro pro Aktie beantragt
und dies damit begründet, dass France Telecom ab ihrem Einstieg bei
Mobilcom im Jahre 2000 für mindestens 2 Jahre die Geschäftspolitik
der Mobilcom AG vertraglich bestimmte. Dieser Antrag wurde vom
Landgericht Flensburg zunächst als unzulässig abgelehnt. Dem Gericht
wurden Gutachten renomierter Professoren (Heribert Hirte und
Rechtsanwalt Peter Ulmer) vorgelegt, die in dieser schwierigen
Rechtslage zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Deshalb wird
diese Rechtsfrage letzlich in einer höchstrichterlichen Entscheidung
zu klären sein.
Originaltext: millenium GmbH
22.08.2005 - 15:16 Uhr
France Telecom: Ansprüche gg mobilcom bei Schadenersatzklage
PARIS (Dow Jones)--Die France Telecom SA, Paris, sieht die mobilcom AG, Büdelsdorf, bei einer Schadenersatzklage gegen die ehemalige Großaktionärin in ihrer Existenz bedroht. Aus diesem Grund werde dringend von einer Klage abgeraten, teilte France Telecom dem Büdelsdorfer Unternehmen am Montag mit. Hintergrund einer möglichen Klage sind die früheren Unstimmigkeiten über die Beendigung des UMTS-Geschäftes. Sollte mobilcom irgendwelche Ansprüche gegen France Telecom geltend machen, würde das zur Beilegung der Meinungsverschiedenheiten geschlossene MC Settlement Agreement unwirksam. Damit wäre France Telecom gezwungen, ihre Rückzahlungsansprüche gegen mobilcom zu verfolgen. Diese Ansprüche betragen rund 7,5 Mrd EUR.
Es sei unverständlich, wie davon ausgegangen werden könnte, dass diese Situation für mobilcom nicht bestandsgefährdend sei, schreibt France Telecom weiter. Es sei Tatsache, dass mobilcom ohne dieses MC Settlement Agreement nicht mehr existieren würde.
Einige Aktionäre von mobilcom hatten während der ordentlichen Hauptversammlung im April durchgesetzt, dass ein so genannter besonderer Vertreter die Erfolgsaussichten einer Klage prüfen soll. Dieser Vertreter hatte festgestellt, dass eine Klage die Existenz von mobilcom nicht gefährdet. mobilcom fordert ihre Aktionäre am Dienstag im Verlauf der außerordentlichen Hauptversammlung zur geplanten Fusion mit der Tochter freenet.de AG, Hamburg, auf, den besonderen Vertreter abzuwählen und auf eine Klage zu verzichten. France Telecom geht eigenen Angaben zufolge davon aus, dass sich die Mehrheit der Aktionäre diesem Vorschlag anschließt und erkennt, dass eine Abwahl des besonderen Vertreters "absolut zwingend für ein Gelingen der Verschmelzung" ist.
Der von der mobilcom-Hauptversammlung gewählte besondere Vertreter, Rechtsanwalt Wilhelm Haarmann, war zu der Auffassung gelangt, dass mobilcom aufgrund des geschlossenen MC Settlement Agreement keine Schadenersatzansprüche gegen France Telecom habe, weil nicht von einer Beherrschung der Großaktionärin ausgegangen werden könne. Es sei aber durchaus denkbar, dass mobilcom Ansprüche wegen einer im Aktiengesetz beschriebenen "verbotenen Einlagenrückgewähr" habe. Diese resultiere möglicherweise aus dem Verzicht auf Forderungen von mobilcom gegenüber France Telecom. Für eine endgültige Klärung bedürfe es aber noch weiterer Recherchen, schreibt Haarmann.
-Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0) 40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com
DJG/kib/nas/bam
France Telecom: Ansprüche gg mobilcom bei Schadenersatzklage
PARIS (Dow Jones)--Die France Telecom SA, Paris, sieht die mobilcom AG, Büdelsdorf, bei einer Schadenersatzklage gegen die ehemalige Großaktionärin in ihrer Existenz bedroht. Aus diesem Grund werde dringend von einer Klage abgeraten, teilte France Telecom dem Büdelsdorfer Unternehmen am Montag mit. Hintergrund einer möglichen Klage sind die früheren Unstimmigkeiten über die Beendigung des UMTS-Geschäftes. Sollte mobilcom irgendwelche Ansprüche gegen France Telecom geltend machen, würde das zur Beilegung der Meinungsverschiedenheiten geschlossene MC Settlement Agreement unwirksam. Damit wäre France Telecom gezwungen, ihre Rückzahlungsansprüche gegen mobilcom zu verfolgen. Diese Ansprüche betragen rund 7,5 Mrd EUR.
Es sei unverständlich, wie davon ausgegangen werden könnte, dass diese Situation für mobilcom nicht bestandsgefährdend sei, schreibt France Telecom weiter. Es sei Tatsache, dass mobilcom ohne dieses MC Settlement Agreement nicht mehr existieren würde.
Einige Aktionäre von mobilcom hatten während der ordentlichen Hauptversammlung im April durchgesetzt, dass ein so genannter besonderer Vertreter die Erfolgsaussichten einer Klage prüfen soll. Dieser Vertreter hatte festgestellt, dass eine Klage die Existenz von mobilcom nicht gefährdet. mobilcom fordert ihre Aktionäre am Dienstag im Verlauf der außerordentlichen Hauptversammlung zur geplanten Fusion mit der Tochter freenet.de AG, Hamburg, auf, den besonderen Vertreter abzuwählen und auf eine Klage zu verzichten. France Telecom geht eigenen Angaben zufolge davon aus, dass sich die Mehrheit der Aktionäre diesem Vorschlag anschließt und erkennt, dass eine Abwahl des besonderen Vertreters "absolut zwingend für ein Gelingen der Verschmelzung" ist.
Der von der mobilcom-Hauptversammlung gewählte besondere Vertreter, Rechtsanwalt Wilhelm Haarmann, war zu der Auffassung gelangt, dass mobilcom aufgrund des geschlossenen MC Settlement Agreement keine Schadenersatzansprüche gegen France Telecom habe, weil nicht von einer Beherrschung der Großaktionärin ausgegangen werden könne. Es sei aber durchaus denkbar, dass mobilcom Ansprüche wegen einer im Aktiengesetz beschriebenen "verbotenen Einlagenrückgewähr" habe. Diese resultiere möglicherweise aus dem Verzicht auf Forderungen von mobilcom gegenüber France Telecom. Für eine endgültige Klärung bedürfe es aber noch weiterer Recherchen, schreibt Haarmann.
-Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0) 40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com
DJG/kib/nas/bam
Mobilcom-Chef plant nach Fusion mit Freenet Zukäufe
Mobilcom-Chef Thorsten Grenz hat auf der außerordentlichen Hauptversammlung für die Fusion des Unternehmens mit seiner Internettochter Freenet geworben. Er pries besonders die Möglichkeit von Zukäufen.
HB HAMBURG. Die neue Gesellschaft werde in der Lage sein, stärker zu wachsen als die beiden Unternehmen alleine. "Die Bündelung der finanziellen Ressourcen ermöglicht außerdem externes Wachstum, wenn sich dafür attraktive Akquisitionsmöglichkeiten ergeben sollten", sagte Grenz am Dienstag in Hamburg. Steuerliche Effekte der Verschmelzung würden den Gewinn deutlich steigern.
Mobilcom und Freenet sollen zunächst zur Telunico verschmolzen werden, bevor diese später in "mobilcom-freenet AG" umbenannt wird. Die Gesellschaft wäre sowohl der zweitgrößte Mobilfunk-Dienstleister, als auch der zweitgrößte Internetanbieter in Deutschland.
Die Freenet-Aktionäre sollen am Donnerstag über die Verschmelzung abstimmen. Das Bundeskartellamt hat dem geplanten Zusammenschluss schon zugestimmt, wie die Behörde am Dienstag in Bonn mitteilte.
Mit der Verschmelzung entstehe der größte Wert im Technologieindex TecDax, fuhr Grenz fort. Durch den hohen Aktienanteil im Streubesitz habe Mobilcom-Freenet erhebliches Potenzial für Kurssteigerungen. Größter Anteilseigner wäre der US-Investor Texas Pacific Group (TPG) mit direkt und indirekt 18 Prozent. TPG ist im Moment mit 28 Prozent größter Mobilcom-Aktionär.
Zum Streit über eine mögliche Sonderdividende, die TPG verlangen könnte, äußerte sich Grenz zurückhaltend. Mit der Aufdeckung stiller Reserven in Höhe von 800 Millionen bis einer Milliarde Euro im Zuge der Fusion werde keine Vorentscheidung über die Verwendung des Bilanzgewinns getroffen, betonte der scheidende Vorstandschef. Darüber hätten die Aktionäre zu entscheiden. TPG hat eine Sonderausschüttung nicht ausdrücklich augeschlossen. Für die Zukunft könne dies nötig werden, falls das fusionierte Unternehmen bei Zukäufen nicht zum Zuge komme, hatte der US-Finanzinvestor erklärt. Die Mitarbeiter laufen Sturm gegen dieses Ansinnen, fürchten sie doch die Auszehrung von Mobilcom-Freenet und damit um ihre Arbeitsolätze.
Grenz verlässt Mobilcom Ende August. Vorstandschef der neuen Gesellschaft soll der bisherige Freenet-Chef Eckhard Spoerr werden. Die Freenet-Aktionäre sollen am Donnerstag über die Verschmelzung abstimmen.
Mobilcom-Chef Thorsten Grenz hat auf der außerordentlichen Hauptversammlung für die Fusion des Unternehmens mit seiner Internettochter Freenet geworben. Er pries besonders die Möglichkeit von Zukäufen.
HB HAMBURG. Die neue Gesellschaft werde in der Lage sein, stärker zu wachsen als die beiden Unternehmen alleine. "Die Bündelung der finanziellen Ressourcen ermöglicht außerdem externes Wachstum, wenn sich dafür attraktive Akquisitionsmöglichkeiten ergeben sollten", sagte Grenz am Dienstag in Hamburg. Steuerliche Effekte der Verschmelzung würden den Gewinn deutlich steigern.
Mobilcom und Freenet sollen zunächst zur Telunico verschmolzen werden, bevor diese später in "mobilcom-freenet AG" umbenannt wird. Die Gesellschaft wäre sowohl der zweitgrößte Mobilfunk-Dienstleister, als auch der zweitgrößte Internetanbieter in Deutschland.
Die Freenet-Aktionäre sollen am Donnerstag über die Verschmelzung abstimmen. Das Bundeskartellamt hat dem geplanten Zusammenschluss schon zugestimmt, wie die Behörde am Dienstag in Bonn mitteilte.
Mit der Verschmelzung entstehe der größte Wert im Technologieindex TecDax, fuhr Grenz fort. Durch den hohen Aktienanteil im Streubesitz habe Mobilcom-Freenet erhebliches Potenzial für Kurssteigerungen. Größter Anteilseigner wäre der US-Investor Texas Pacific Group (TPG) mit direkt und indirekt 18 Prozent. TPG ist im Moment mit 28 Prozent größter Mobilcom-Aktionär.
Zum Streit über eine mögliche Sonderdividende, die TPG verlangen könnte, äußerte sich Grenz zurückhaltend. Mit der Aufdeckung stiller Reserven in Höhe von 800 Millionen bis einer Milliarde Euro im Zuge der Fusion werde keine Vorentscheidung über die Verwendung des Bilanzgewinns getroffen, betonte der scheidende Vorstandschef. Darüber hätten die Aktionäre zu entscheiden. TPG hat eine Sonderausschüttung nicht ausdrücklich augeschlossen. Für die Zukunft könne dies nötig werden, falls das fusionierte Unternehmen bei Zukäufen nicht zum Zuge komme, hatte der US-Finanzinvestor erklärt. Die Mitarbeiter laufen Sturm gegen dieses Ansinnen, fürchten sie doch die Auszehrung von Mobilcom-Freenet und damit um ihre Arbeitsolätze.
Grenz verlässt Mobilcom Ende August. Vorstandschef der neuen Gesellschaft soll der bisherige Freenet-Chef Eckhard Spoerr werden. Die Freenet-Aktionäre sollen am Donnerstag über die Verschmelzung abstimmen.
mobilcom
Es gab ein mittelfristiges Verkaufssignal beim MACD-Indikator, noch kann aber das Schlimmste verhindert werden. Die Aktie versucht sich gerade oberhalb des mehr als ein Jahr alten Aufwärtstrends zu behaupten, der zusammen mit einer Notierungslücke zwischen 18,80 und 19 Euro für eine wichtige Unterstützung sorgt. Als zusätzlicher Puffer fungiert die 200-Tage-Linie bei 17,80 Euro. Nach oben gilt es aus einem kurzfristigen Abwärtstrend auszubrechen, der momentan um 20 Euro verläuft. Dann kann wieder das Dreijahreshoch bei 21,50 Euro angepeilt werden. Weiter HALTEN mit Stop loss 17,70 Euro.
© boerse-online.de
Unterstützung hat wohl gehalten
Jetzt geht `s wieder up
Jetzt geht `s wieder up
mobilcom startet eigenen Billiganbieter
Frankfurt/Main (dpa) - Der Mobilfunkprovider mobilcom will in dieser Woche einen eigenen Billiganbieter starten. «Wir werden den Pionier Simyo unterbieten. Der Tarif für alle Gespräche wird rund 18 Cent betragen», sagte der neue Vorstandschef Eckhard Spoerr der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Montag).
Die Gesellschaft mit Namen Klarmobil ist vollständig im Besitz des Büdelsdorfer Unternehmens und nutzt das Mobilfunknetz der Deutschen Telekom. Spoerr will mit seiner Billigmarke vom Erfolg der E-Plus-Tochter Simyo profitieren. Simyo gewann bislang über 250 000 Kunden.
(19.09.2005 | 07:55 Uhr)
http://www.aachener-zeitung.de/sixcms/detail.php?id=549919&t…
Frankfurt/Main (dpa) - Der Mobilfunkprovider mobilcom will in dieser Woche einen eigenen Billiganbieter starten. «Wir werden den Pionier Simyo unterbieten. Der Tarif für alle Gespräche wird rund 18 Cent betragen», sagte der neue Vorstandschef Eckhard Spoerr der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Montag).
Die Gesellschaft mit Namen Klarmobil ist vollständig im Besitz des Büdelsdorfer Unternehmens und nutzt das Mobilfunknetz der Deutschen Telekom. Spoerr will mit seiner Billigmarke vom Erfolg der E-Plus-Tochter Simyo profitieren. Simyo gewann bislang über 250 000 Kunden.
(19.09.2005 | 07:55 Uhr)
http://www.aachener-zeitung.de/sixcms/detail.php?id=549919&t…
Ad hoc - Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Die 100%ige Tochtergesellschaft der mobilcom AG, klarmobil GmbH, hat heute den notwendigen Vertrag mit der T-Mobile Deutschland GmbH zur Vermarktung von Mobilfunkangeboten über das Internet geschlossen. Unter der Marke "klarmobil.de" wird die mobilcom-Tochter in dem hart umkämpften Discount-Mobilfunksegment um Kunden werben. Das "No-frills"-Angebot klarmobil.de vereint die Vorteile eines Vertrags-und eines Prepaid-Produktes. Durch die postpaid-Abrechnung der anfallenden Kosten für Telefongespräche, SMS und weiterer Datendienste per Lastschriftverfahren differenziert es sich von den am Markt befindlichen Angeboten, die überwiegend prepaid-basiert sind. klarmobil.de wird ausschließlich online oder via Hotline vermarktet. Erstmals greifen hier die verschmelzungsbedingten Synergieeffekte",Eckhard Spoerr, Vorstandsvorsitzender der mobilcom AG. So werden bei klarmobil.de die mobilcom-Stärken des Produkt-Know-hows und der technischen Abwicklung mit den Kompetenzen der freenet.de AG im Bereich Online- und Direktvermarktung gebündelt. Aufgrund der damit erzielbaren niedrigen Vertriebs- und Prozesskosten kann ein äußerst wettbewerbsfähiges Angebot profitabel am Markt eingeführt werden.
Ende der Ad-hoc Mitteilung WKN: 662240; ISIN: DE0006622400; Index: CDAX, HDAX, Prime All Share, TecDAX, TECH All Share, MIDCAP. Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Börse Berlin Bremen, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Stuttgart, Geregelter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;
19.09.2005, 18:16
http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=23988779&navi=home&sektion…
Die 100%ige Tochtergesellschaft der mobilcom AG, klarmobil GmbH, hat heute den notwendigen Vertrag mit der T-Mobile Deutschland GmbH zur Vermarktung von Mobilfunkangeboten über das Internet geschlossen. Unter der Marke "klarmobil.de" wird die mobilcom-Tochter in dem hart umkämpften Discount-Mobilfunksegment um Kunden werben. Das "No-frills"-Angebot klarmobil.de vereint die Vorteile eines Vertrags-und eines Prepaid-Produktes. Durch die postpaid-Abrechnung der anfallenden Kosten für Telefongespräche, SMS und weiterer Datendienste per Lastschriftverfahren differenziert es sich von den am Markt befindlichen Angeboten, die überwiegend prepaid-basiert sind. klarmobil.de wird ausschließlich online oder via Hotline vermarktet. Erstmals greifen hier die verschmelzungsbedingten Synergieeffekte",Eckhard Spoerr, Vorstandsvorsitzender der mobilcom AG. So werden bei klarmobil.de die mobilcom-Stärken des Produkt-Know-hows und der technischen Abwicklung mit den Kompetenzen der freenet.de AG im Bereich Online- und Direktvermarktung gebündelt. Aufgrund der damit erzielbaren niedrigen Vertriebs- und Prozesskosten kann ein äußerst wettbewerbsfähiges Angebot profitabel am Markt eingeführt werden.
Ende der Ad-hoc Mitteilung WKN: 662240; ISIN: DE0006622400; Index: CDAX, HDAX, Prime All Share, TecDAX, TECH All Share, MIDCAP. Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Börse Berlin Bremen, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Stuttgart, Geregelter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;
19.09.2005, 18:16
http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=23988779&navi=home&sektion…
--wie lange dauert wohl noch der abwärtstrend--ist da bei 19 € eine wende --
Hallo ihr...hier ist aber nicht viel los
Mobilcom nimmt Arcor ins Visier
Der zweitgrößte deutsche Mobilfunkdienstleister Mobilcom hat Interesse an Zukäufen im Festnetzgeschäft erklärt. Mobilcoms Festnetztochter Freenet blieb zuletzt bei DSL-Anschlüssen hinter den Wettbewerbern zurück.
Der Konkurrent Arcor wäre ein "potenziell interessantes Investment", sagte der neue Mobilcom-Chef Eckhard Spoerr am Dienstag in Hamburg. Er verwies auf die hohe Liquidität des Konzerns. "Es ist bekannt, dass Mobilcom ein potenter Käufer ist", sagte Spoerr weiter. Konkrete Verhandlungen würden derzeit nicht geführt. Mobilcom soll demnächst mit seiner Internet- und Festnetz-Tochter Freenet verschmolzen werden.
Mobilcom und Freenet haben am Dienstag gemischte Ergebniszahlen vorgelegt. Der zweitgrößte deutsche Mobilfunkdienstleister Mobilcom steigerte Umsatz und operativen Gewinn dank Kundenzuwächsen im dritten Quartal deutlich. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei von Juli bis September auf 55,7 Mio. Euro von 49,8 Mio. Euro vor Jahresfrist gestiegen, teilte Mobilcom in Büdelsdorf mit.
Mobilcom steigert Kundenzahl und Umsatz
Der um Aufwendungen für die Fusion mit der Internettochter Freenet bereinigte Vorsteuergewinn habe sich sogar um 27 Prozent auf 42,6 Mio. Euro erhöht. Zugleich steigerte die im Technologieindex TecDax notierte Gesellschaft die Zahl ihrer Mobilfunkkunden im dritten Quartal um 100.000 auf 4,65 Millionen. Der Umsatz stieg auf 531,6 Mio. Euro von 477,5 Mio. im Vorjahreszeitraum.
Die Aktionäre von Mobilcom und Freenet hatten im Sommer der Verschmelzung beider Unternehmen zugestimmt. Der bisherige Freenet-Chef Spoerr soll die neue Firma leiten. Mit der Fusion soll ein Unternehmen geschaffen werden, das Mobilfunk, Festnetztelefonie und Internetdienstleistungen aus einer Hand anbieten kann. Außerdem werde es Steuerersparnisse und außerordentliche Gewinne durch die Hebung stiller Reserven aus Verlustvorträgen geben, hieß es.
Der US-Finanzanleger und Mobilcom-Großaktionär TPG steht hinter dem Vorhaben. TGP war Anfang Mai als Großaktionär bei Mobilcom eingestiegen, nachdem er für 265 Mio. Euro ein Aktienpaket von rund 28 Prozent aus dem Besitz der France Telecom übernommen hatte.
Freenet-Gewinn sinkt
Während Mobilcom in seinem Kerngeschäft, dem Wiederverkauf von Telefonminuten anderer Mobilfunkanbieter, den Betriebsgewinn mehr als verdoppelte, verbuchte der Internet- und Festnetzanbieter Freenet einen Rückgang. Im hart umkämpften Geschäft mit schnellen DSL-Anschlüssen konnte Freenet Boden gut machen, blieb aber hinter Konkurrent United Internet.
United Internet gewann im dritten Quartal 190.000 DSL-Kunden hinzu, Freenet konnte hingegen nur 80.000 neue Anschlüsse verkaufen. Bereits im zweiten Quartal war Freenet hinter die Konkurrenz von T-Online und United Internet zurückgefallen.
Die Erlöse seien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 116 Mio. auf 185,7 Mio. Euro gewachsen, teilte Freenet am Dienstag in Hamburg mit. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen von Juli bis September 7,5 Mio. Euro nach 19,9 Mio. Euro im Vorjahr.
Der zweitgrößte deutsche Mobilfunkdienstleister Mobilcom hat Interesse an Zukäufen im Festnetzgeschäft erklärt. Mobilcoms Festnetztochter Freenet blieb zuletzt bei DSL-Anschlüssen hinter den Wettbewerbern zurück.
Der Konkurrent Arcor wäre ein "potenziell interessantes Investment", sagte der neue Mobilcom-Chef Eckhard Spoerr am Dienstag in Hamburg. Er verwies auf die hohe Liquidität des Konzerns. "Es ist bekannt, dass Mobilcom ein potenter Käufer ist", sagte Spoerr weiter. Konkrete Verhandlungen würden derzeit nicht geführt. Mobilcom soll demnächst mit seiner Internet- und Festnetz-Tochter Freenet verschmolzen werden.
Mobilcom und Freenet haben am Dienstag gemischte Ergebniszahlen vorgelegt. Der zweitgrößte deutsche Mobilfunkdienstleister Mobilcom steigerte Umsatz und operativen Gewinn dank Kundenzuwächsen im dritten Quartal deutlich. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei von Juli bis September auf 55,7 Mio. Euro von 49,8 Mio. Euro vor Jahresfrist gestiegen, teilte Mobilcom in Büdelsdorf mit.
Mobilcom steigert Kundenzahl und Umsatz
Der um Aufwendungen für die Fusion mit der Internettochter Freenet bereinigte Vorsteuergewinn habe sich sogar um 27 Prozent auf 42,6 Mio. Euro erhöht. Zugleich steigerte die im Technologieindex TecDax notierte Gesellschaft die Zahl ihrer Mobilfunkkunden im dritten Quartal um 100.000 auf 4,65 Millionen. Der Umsatz stieg auf 531,6 Mio. Euro von 477,5 Mio. im Vorjahreszeitraum.
Die Aktionäre von Mobilcom und Freenet hatten im Sommer der Verschmelzung beider Unternehmen zugestimmt. Der bisherige Freenet-Chef Spoerr soll die neue Firma leiten. Mit der Fusion soll ein Unternehmen geschaffen werden, das Mobilfunk, Festnetztelefonie und Internetdienstleistungen aus einer Hand anbieten kann. Außerdem werde es Steuerersparnisse und außerordentliche Gewinne durch die Hebung stiller Reserven aus Verlustvorträgen geben, hieß es.
Der US-Finanzanleger und Mobilcom-Großaktionär TPG steht hinter dem Vorhaben. TGP war Anfang Mai als Großaktionär bei Mobilcom eingestiegen, nachdem er für 265 Mio. Euro ein Aktienpaket von rund 28 Prozent aus dem Besitz der France Telecom übernommen hatte.
Freenet-Gewinn sinkt
Während Mobilcom in seinem Kerngeschäft, dem Wiederverkauf von Telefonminuten anderer Mobilfunkanbieter, den Betriebsgewinn mehr als verdoppelte, verbuchte der Internet- und Festnetzanbieter Freenet einen Rückgang. Im hart umkämpften Geschäft mit schnellen DSL-Anschlüssen konnte Freenet Boden gut machen, blieb aber hinter Konkurrent United Internet.
United Internet gewann im dritten Quartal 190.000 DSL-Kunden hinzu, Freenet konnte hingegen nur 80.000 neue Anschlüsse verkaufen. Bereits im zweiten Quartal war Freenet hinter die Konkurrenz von T-Online und United Internet zurückgefallen.
Die Erlöse seien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 116 Mio. auf 185,7 Mio. Euro gewachsen, teilte Freenet am Dienstag in Hamburg mit. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen von Juli bis September 7,5 Mio. Euro nach 19,9 Mio. Euro im Vorjahr.
"Euro am Sonntag" Interview mit Freenet/Mobilcom-Chef Eckhard Spoerr
"Extreme Nachteile"
Mobilcom-Freenet Chef Eckhard Spoerr schließt da Scheitern der Fusion der beiden Unternehmen nicht aus: "das entscheiden die Gerichte2. Ohne ein bescheunigtes Verfahren für die Anfechtungsklagen sei der Abschluß der Verschmelzung bis Mitte 2006 ausgeschlossen. Das hätte für die Firnen im Geschäft "extreme Nachteile".
EURO: Herr Spoerr, um die Fusion von Mobilcom und Freenet unter Dach und Fach zu bekommen, müssen noch rund 15 Anfechtungsklagen entschieden werden. Was ist, wenn eine Beschleunigung des Verfahrens nicht möglich ist?
SPOERR: Damit wir die Fusion wie geplant in der ersten Jahreshälfte 2006 abschließen können, muss das Freigabeverfahren erfolgreich verlaufen. Die Fusion wurde sorgfältig vorbereitet, fair verhandelt und ist für beide Aktionärsgruppen gleichermaßen vorteilhaft. Daher sind wir überzeugt, dass die Klagen unbegründet sind. Die hohe Zustimmung der Aktionäre bei Mobilcom (99,8 Prozent) und bei Freenet (99,5 Prozent) ist überwältigend.
EURO: Können Sie ein Scheitern der Fusion ausschließen?
SPOERR: Nein, denn wir sind in einem Rechtsstaat und die Gerichte entscheiden, ob unserem Freigabeantrag stattgegeben wird und über den Ausgang der Klagen. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass aus dem Richterspruch im Fall der Reintegration von T-Online in die T-Com, mit der viele T-Online Anleger unzufrieden waren, keine juristischen Schlüsse über den Ausgang in unseren Fall gezogen werden können. Die Sachverhalte sind gänzlich unterschiedlich.
EURO: Angenommen, dem Freigabeantrag wird nicht stattgegeben. Wie wird sich das auf das Geschäft von Mobilcom und Freenet auswirken?
SPOERR: Das bedeutet extreme Nachteile für beide Firmen. Zwar arbeiten wir heute schon auf vertraglicher Basis zusammen, aber eben nicht so effizient und konfliktfrei wie dies in einer Firma der Fall wäre. Vor dem Hintergrund der extremen Wettbewerbsintensität – sowohl im Mobilfunk als auch im Internet-Bereich - ist dies aber dringend notwendig. Nur als eine Firma sind wir ausreichend gewappnet.
EURO: Was ist, wenn Sie während der nächsten zwei Jahre keinen größeren Zukauf präsentieren?
SPOERR: Es gibt dafür keine interne Frist, aber wir sind in einem Markt in dem Konsolidierungen bevorstehen. Die Vorzeichen dafür haben wir mit der Übernahme von Kabel Deutschland durch den Finanzinvestor Providence gesehen. Bei Arcor wird im Markt spekuliert, dass die Verkaufsabsichten sich bald konkretisieren werden. Um aber an dieser Entwicklung teilzunehmen, ist die Verschmelzung von freenet und mobilcom unerlässlich.
EURO: Ist ein eigenes DSL-Netz , wie bei Arcor, eine entscheidende Bedingung für ein Kaufangebot?
SPOERR: Ein eigenes Netz macht nur für einen sehr großen Player mit einer kritischen Größe Sinn. Freenet und Arcor zusammen würden über eine solche Masse verfügen. Als kleiner Spieler kann man auch sehr gut mit anderen Netzpartnern zusammen arbeiten.
EURO: Gibt es neben den großen Zielen wie AOL oder Arcor auch andere Kauf-Ziele in Deutschland?
SPOERR: Es wird in der Konsolidierungsphase mehrere Möglichkeiten geben.
EURO: Stichwort Kabel Deutschland Übernahme. Werden Kabelnetzbetreiber jetzt ernstzunehmende Wettbewerber im DSL-Geschäft?
SPOERR: Sie sind es, durch das, was in den vergangen vier Monaten passiert ist, bereits geworden. Mit den Bundesligarechten haben die Kabelgesellschaften zum ersten Mal wertvollen Inhalt um digitales Fernsehen zu vermarkten. Das spricht sich schnell rum, und wird ihre Marke stärken. Bisher sind sie dem Verbraucher noch so wenig bekannt, wie sein lokaler Stromversorger. Das wird sich dann schnell ändern. Providence hat angekündigt bis 500 Millionen Euro bei Kabel Deutschland in die Aufrüstung ihrer Netze zu investieren um auch Internet und Telefonie anbieten zu können.
EURO: Wie schätzen Sie die Chancen für TV via Internet ein?
SPOERR: Das kommt erst in zwei, drei Jahren. Was den Markt jetzt treibt, ist der brutale Preiskrieg.
EURO: Wegen dem Einstieg von Aldi & Co. und sinkender Margen wollen Sie bei Mobilcom bis zu 200 Stellen streichen.
SPOERR: Der Zwang auf Veränderungen in der Mobilfunkbranche beispielsweise durch die No-Frills-Anbieter oder den Markteinstieg der Lebensmittel-Discounter zu reagieren, ist sehr groß. Wenn es stimmt, was im Markt kursiert, hat es Aldi geschafft, mehr als 300 000 SIM-Karten zu verkaufen. Das ist sehr viel.
EURO: Im kommenden Jahr will Mobilcom die Anzahl der Shops um 30 auf 300 erhöhen. Macht das nach dem Einstieg von Aldi & Co. überhaupt noch Sinn?
SPOERR: Ja, weil sich der Markt teilt. In Kunden, die nur telefonieren wollen und keinen Wert auf das Handy legen, und in die anderen, für die das Mobiltelefon ein Lifestyle-Produkt ist, das individuellen Ansprüchen genügen soll. Die wollen in den Filialen beraten werden.
EURO: Sie werfen Thorsten Grenz, ihrem Vorgänger bei Mobilcom vor, daß der Anteil der Vertragskunden durch unzureichende Investitionen in zwei Jahren um zwei Prozentpunkte auf sechs Prozent gesunken ist. Werden Sie es schaffen, das Rad nach dem Angriff von Aldi & Co, zurückdrehen?
SPOERR: Zunächst geht es darum, den Anteil der Vertragskunden zu stabilisieren und die Trendwende einzuleiten. Kundenakquise kostet aber viel Geld und im Moment fehlt Mobilcom die Ertragskraft dazu. Die Kraft müssen wir uns durch ein Effizienz-Programme erarbeiten. Nach Verschmelzung der beiden Unternehmen wollen wir uns durch Konvergenzprodukte vom Wettbewerb differenzieren.
EURO: Nachdem Sie das Angebot der Konkurrenz eine DSL Flat-Rate für ein Jahr kostenlos anzubieten zunächst kritisiert haben, hat inzwischen auch Freenet das Angebot.
SPOERR: Wir mussten nachziehen. Wenn Sie mich vor vier Monaten gefragt hätten, ob es weitere Preissenkungen geben wird, hätte ich Nein gesagt. Das sage ich jetzt wieder für die kommenden Monate. Aber in einem Verteilungsmarkt muss man um Marktanteile kämpfen.
EURO: Gehen Sie davon aus, dass die Konkurrenz ihre befristeten DSL-Angebote verlängert?
SPOERR: Nein, auch unser Angebot läuft am 31. Januar aus. Sollten wir jedoch aufgrund der Wettbewerbssituation gezwungen sein weiterzumachen, werden wir das tun.
EURO: Vor kurzem hat Freenet die Marke von zehn Millionen Kunden überschritten, davon waren zum Ende des dritten Quartals rund drei Millionen Schmalband-Kunden mit Modem oder ISDN-Zugang. Werden Sie ihnen Sonderangebote für einen Wechsel zu DSL anbieten?
SPOERR: Jein. Es gibt zwar keinen speziellen Angebote für unsere Schmalbandkunden, aber unsere DSL-Angebote sind bereits heute schon so leistungsfähig und aggressiv kalkuliert, dass es bereits Sonderangebote sind.
Das Interview führte Klaus Schachinger
"Extreme Nachteile"
Mobilcom-Freenet Chef Eckhard Spoerr schließt da Scheitern der Fusion der beiden Unternehmen nicht aus: "das entscheiden die Gerichte2. Ohne ein bescheunigtes Verfahren für die Anfechtungsklagen sei der Abschluß der Verschmelzung bis Mitte 2006 ausgeschlossen. Das hätte für die Firnen im Geschäft "extreme Nachteile".
EURO: Herr Spoerr, um die Fusion von Mobilcom und Freenet unter Dach und Fach zu bekommen, müssen noch rund 15 Anfechtungsklagen entschieden werden. Was ist, wenn eine Beschleunigung des Verfahrens nicht möglich ist?
SPOERR: Damit wir die Fusion wie geplant in der ersten Jahreshälfte 2006 abschließen können, muss das Freigabeverfahren erfolgreich verlaufen. Die Fusion wurde sorgfältig vorbereitet, fair verhandelt und ist für beide Aktionärsgruppen gleichermaßen vorteilhaft. Daher sind wir überzeugt, dass die Klagen unbegründet sind. Die hohe Zustimmung der Aktionäre bei Mobilcom (99,8 Prozent) und bei Freenet (99,5 Prozent) ist überwältigend.
EURO: Können Sie ein Scheitern der Fusion ausschließen?
SPOERR: Nein, denn wir sind in einem Rechtsstaat und die Gerichte entscheiden, ob unserem Freigabeantrag stattgegeben wird und über den Ausgang der Klagen. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass aus dem Richterspruch im Fall der Reintegration von T-Online in die T-Com, mit der viele T-Online Anleger unzufrieden waren, keine juristischen Schlüsse über den Ausgang in unseren Fall gezogen werden können. Die Sachverhalte sind gänzlich unterschiedlich.
EURO: Angenommen, dem Freigabeantrag wird nicht stattgegeben. Wie wird sich das auf das Geschäft von Mobilcom und Freenet auswirken?
SPOERR: Das bedeutet extreme Nachteile für beide Firmen. Zwar arbeiten wir heute schon auf vertraglicher Basis zusammen, aber eben nicht so effizient und konfliktfrei wie dies in einer Firma der Fall wäre. Vor dem Hintergrund der extremen Wettbewerbsintensität – sowohl im Mobilfunk als auch im Internet-Bereich - ist dies aber dringend notwendig. Nur als eine Firma sind wir ausreichend gewappnet.
EURO: Was ist, wenn Sie während der nächsten zwei Jahre keinen größeren Zukauf präsentieren?
SPOERR: Es gibt dafür keine interne Frist, aber wir sind in einem Markt in dem Konsolidierungen bevorstehen. Die Vorzeichen dafür haben wir mit der Übernahme von Kabel Deutschland durch den Finanzinvestor Providence gesehen. Bei Arcor wird im Markt spekuliert, dass die Verkaufsabsichten sich bald konkretisieren werden. Um aber an dieser Entwicklung teilzunehmen, ist die Verschmelzung von freenet und mobilcom unerlässlich.
EURO: Ist ein eigenes DSL-Netz , wie bei Arcor, eine entscheidende Bedingung für ein Kaufangebot?
SPOERR: Ein eigenes Netz macht nur für einen sehr großen Player mit einer kritischen Größe Sinn. Freenet und Arcor zusammen würden über eine solche Masse verfügen. Als kleiner Spieler kann man auch sehr gut mit anderen Netzpartnern zusammen arbeiten.
EURO: Gibt es neben den großen Zielen wie AOL oder Arcor auch andere Kauf-Ziele in Deutschland?
SPOERR: Es wird in der Konsolidierungsphase mehrere Möglichkeiten geben.
EURO: Stichwort Kabel Deutschland Übernahme. Werden Kabelnetzbetreiber jetzt ernstzunehmende Wettbewerber im DSL-Geschäft?
SPOERR: Sie sind es, durch das, was in den vergangen vier Monaten passiert ist, bereits geworden. Mit den Bundesligarechten haben die Kabelgesellschaften zum ersten Mal wertvollen Inhalt um digitales Fernsehen zu vermarkten. Das spricht sich schnell rum, und wird ihre Marke stärken. Bisher sind sie dem Verbraucher noch so wenig bekannt, wie sein lokaler Stromversorger. Das wird sich dann schnell ändern. Providence hat angekündigt bis 500 Millionen Euro bei Kabel Deutschland in die Aufrüstung ihrer Netze zu investieren um auch Internet und Telefonie anbieten zu können.
EURO: Wie schätzen Sie die Chancen für TV via Internet ein?
SPOERR: Das kommt erst in zwei, drei Jahren. Was den Markt jetzt treibt, ist der brutale Preiskrieg.
EURO: Wegen dem Einstieg von Aldi & Co. und sinkender Margen wollen Sie bei Mobilcom bis zu 200 Stellen streichen.
SPOERR: Der Zwang auf Veränderungen in der Mobilfunkbranche beispielsweise durch die No-Frills-Anbieter oder den Markteinstieg der Lebensmittel-Discounter zu reagieren, ist sehr groß. Wenn es stimmt, was im Markt kursiert, hat es Aldi geschafft, mehr als 300 000 SIM-Karten zu verkaufen. Das ist sehr viel.
EURO: Im kommenden Jahr will Mobilcom die Anzahl der Shops um 30 auf 300 erhöhen. Macht das nach dem Einstieg von Aldi & Co. überhaupt noch Sinn?
SPOERR: Ja, weil sich der Markt teilt. In Kunden, die nur telefonieren wollen und keinen Wert auf das Handy legen, und in die anderen, für die das Mobiltelefon ein Lifestyle-Produkt ist, das individuellen Ansprüchen genügen soll. Die wollen in den Filialen beraten werden.
EURO: Sie werfen Thorsten Grenz, ihrem Vorgänger bei Mobilcom vor, daß der Anteil der Vertragskunden durch unzureichende Investitionen in zwei Jahren um zwei Prozentpunkte auf sechs Prozent gesunken ist. Werden Sie es schaffen, das Rad nach dem Angriff von Aldi & Co, zurückdrehen?
SPOERR: Zunächst geht es darum, den Anteil der Vertragskunden zu stabilisieren und die Trendwende einzuleiten. Kundenakquise kostet aber viel Geld und im Moment fehlt Mobilcom die Ertragskraft dazu. Die Kraft müssen wir uns durch ein Effizienz-Programme erarbeiten. Nach Verschmelzung der beiden Unternehmen wollen wir uns durch Konvergenzprodukte vom Wettbewerb differenzieren.
EURO: Nachdem Sie das Angebot der Konkurrenz eine DSL Flat-Rate für ein Jahr kostenlos anzubieten zunächst kritisiert haben, hat inzwischen auch Freenet das Angebot.
SPOERR: Wir mussten nachziehen. Wenn Sie mich vor vier Monaten gefragt hätten, ob es weitere Preissenkungen geben wird, hätte ich Nein gesagt. Das sage ich jetzt wieder für die kommenden Monate. Aber in einem Verteilungsmarkt muss man um Marktanteile kämpfen.
EURO: Gehen Sie davon aus, dass die Konkurrenz ihre befristeten DSL-Angebote verlängert?
SPOERR: Nein, auch unser Angebot läuft am 31. Januar aus. Sollten wir jedoch aufgrund der Wettbewerbssituation gezwungen sein weiterzumachen, werden wir das tun.
EURO: Vor kurzem hat Freenet die Marke von zehn Millionen Kunden überschritten, davon waren zum Ende des dritten Quartals rund drei Millionen Schmalband-Kunden mit Modem oder ISDN-Zugang. Werden Sie ihnen Sonderangebote für einen Wechsel zu DSL anbieten?
SPOERR: Jein. Es gibt zwar keinen speziellen Angebote für unsere Schmalbandkunden, aber unsere DSL-Angebote sind bereits heute schon so leistungsfähig und aggressiv kalkuliert, dass es bereits Sonderangebote sind.
Das Interview führte Klaus Schachinger
Ex-Mobilcom-Chef erhöht Schadenersatzklage gegen France Telecom auf 7,2 Milliarden Euro
Zentraler Beschluss der Mobilcom-Hauptversammlung aufgehoben
Ihre Meinung zum Thema...
Ein neuer Streit um Schadenersatz in Milliardenhöhe gefährdet die Sanierung der norddeutschen Telefongesellschaft Mobilcom. Wie das Nachrichtenmagazin `Focus` (kommende Ausgabe) berichtet, erhebt der Insolvenzverwalter des früheren Firmenchefs Gerhard Schmid neue Forderungen. Anwalt Jan H. Wilhelm wirft dem damaligen Großaktionär France Telecom einen "klaren Vertragsbruch" vor und erhöhte den Streitwert der vor dem Landgericht Frankfurt am Main anhängigen Schadenersatzklage gegen den französischen Telefonkonzern von 4,3 Milliarden Euro auf 7,2 Milliarden Euro.
Zuvor hatte das Oberlandesgericht (OLG) Schleswig einen zentralen Beschluss der Mobilcom-Hauptversammlung von 2003 für ungültig erklärt. Bei dem umstrittenen Treffen am 27. Januar 2003 hatten die Mobilcom-Aktionäre den Rückzug der Franzosen abgesegnet, ohne ausreichend über die Folgen informiert zu sein, so das OLG-Urteil. Der Beschluss sei daher "nichtig".
Der Aufsichtsratsvorsitzende von Mobilcom, Dieter Vogel, sucht einen Ausweg aus dem Streit. "Da der Beschluss der Hauptversammlung unwirksam ist, könnte das Treffen möglicherweise wiederholt werden", saget der frühere Thyssen-Chef dem Blatt. "Ein Drama wäre das nicht." Derzeit prüfen zwei Kanzleien das Urteil. "Im Grunde kann niemand ein Interesse haben, den Vergleich mit France Telecom rückgängig zu machen. Denn nur so konnte Mobilcom vor der Pleite gerettet werden." (as)
http://de.internet.com/index.php?id=2040344§ion=Marketin…
Zentraler Beschluss der Mobilcom-Hauptversammlung aufgehoben
Ihre Meinung zum Thema...
Ein neuer Streit um Schadenersatz in Milliardenhöhe gefährdet die Sanierung der norddeutschen Telefongesellschaft Mobilcom. Wie das Nachrichtenmagazin `Focus` (kommende Ausgabe) berichtet, erhebt der Insolvenzverwalter des früheren Firmenchefs Gerhard Schmid neue Forderungen. Anwalt Jan H. Wilhelm wirft dem damaligen Großaktionär France Telecom einen "klaren Vertragsbruch" vor und erhöhte den Streitwert der vor dem Landgericht Frankfurt am Main anhängigen Schadenersatzklage gegen den französischen Telefonkonzern von 4,3 Milliarden Euro auf 7,2 Milliarden Euro.
Zuvor hatte das Oberlandesgericht (OLG) Schleswig einen zentralen Beschluss der Mobilcom-Hauptversammlung von 2003 für ungültig erklärt. Bei dem umstrittenen Treffen am 27. Januar 2003 hatten die Mobilcom-Aktionäre den Rückzug der Franzosen abgesegnet, ohne ausreichend über die Folgen informiert zu sein, so das OLG-Urteil. Der Beschluss sei daher "nichtig".
Der Aufsichtsratsvorsitzende von Mobilcom, Dieter Vogel, sucht einen Ausweg aus dem Streit. "Da der Beschluss der Hauptversammlung unwirksam ist, könnte das Treffen möglicherweise wiederholt werden", saget der frühere Thyssen-Chef dem Blatt. "Ein Drama wäre das nicht." Derzeit prüfen zwei Kanzleien das Urteil. "Im Grunde kann niemand ein Interesse haben, den Vergleich mit France Telecom rückgängig zu machen. Denn nur so konnte Mobilcom vor der Pleite gerettet werden." (as)
http://de.internet.com/index.php?id=2040344§ion=Marketin…
Neue Klage gegen France Telecom im Fall Mobilcom
Sybille Schmid-Sindram, Ehefrau des Mobilcom-Gründers Gerhard Schmid, hat eine Milliardenklage gegen die Telefongesellschaft France Telecom eingereicht. Laut Klageschrift, die der FTD vorliegt, fordern Schmid-Sindram und ihre Firma Millenium von dem französischen Konzern 8 Mrd. Euro Schadenersatz.
"France Telecom ist seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen", sagte Schmid-Sindram der FTD. Ihrer Ansicht nach hat der ehemalige Mobilcom-Großaktionär sowohl Millenium als auch dem Büdelsdorfer Mobilfunkunternehmen schweren wirtschaftlichen Schaden zugefügt, als er sich im November 2002 von seiner Beteiligung trennte.
Damals war vereinbart worden, dass France Telecom 7,2 Mrd. Euro Schulden der Büdelsdorfer übernimmt. Im Gegenzug verzichtete Mobilcom auf den geplanten Aufbau eines kostspieligen, landesweiten Mobilfunknetzes. Den hätten die Franzosen auf Grund früherer vertraglicher Verpflichtungen finanzieren müssen. Schmid und seine Frau führen seit Jahren Prozesse gegen den französischen Konzern. Der Ex-Vorstandschef und France Telecom hatten sich 2002 monatelang öffentlich über die Zukunft des deutschen Mobilfunkers gestritten.
Günstiges Urteil
Mit der neuerlichen Klage wollen die Schmids ein für sie günstiges Urteil des Oberlandesgerichts Schleswig vom Dezember 2005 ausnutzen. Damals hatten die Richter entschieden, dass Mobilcoms Aktionäre nicht ordnungsgemäß über den Scheidungsvertrag zwischen Mobilcom und France Telecom informiert wurden. Die Richter wiesen in ihrer Begründung darauf hin, dass Mobilcom ein von den Franzosen "faktisch beherrschtes Unternehmen" gewesen sei - obwohl France Telecom lediglich 28,5 Prozent der Aktien besaß.
Diese Rechtsmeinung dient Schmid-Sindram nun als Hebel für ihre beim Landgericht Kiel eingereichte Klage. Sie beruft sich auf das Aktienrecht. Dem zufolge müsse ein herrschendes Unternehmen haften, wenn es für die abhängige Gesellschaft nachteilige Rechtsgeschäfte veranlasse, wie die Anwälte in der Klageschrift ausführen. Weil France Telecom nicht wie geplant ein Mobilfunknetz für Mobilcom aufgebaut habe, sei den Aktionären der Büdelsdorfer viel Geld entgangen.
Für Millenium will Schmid-Sindram 1,789 Mrd. Euro einklagen. Für Mobilcom fordert sie 3,581 Mrd. Euro. Hinzu kommen Zinsen "in Höhe von acht Prozentpunkten über dem Basiszinssatz" pro Jahr, so die Klageschrift. Diese addieren sich mindestens auf 2,6 Mrd. Euro. Mobilcom hat Klagen gegen France Telecom ausgeschlossen. "Einer muss es ja tun", sagte Schmid-Sindram. Von France Telecom lag zunächst keine Stellungnahme vor.
Sybille Schmid-Sindram, Ehefrau des Mobilcom-Gründers Gerhard Schmid, hat eine Milliardenklage gegen die Telefongesellschaft France Telecom eingereicht. Laut Klageschrift, die der FTD vorliegt, fordern Schmid-Sindram und ihre Firma Millenium von dem französischen Konzern 8 Mrd. Euro Schadenersatz.
"France Telecom ist seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen", sagte Schmid-Sindram der FTD. Ihrer Ansicht nach hat der ehemalige Mobilcom-Großaktionär sowohl Millenium als auch dem Büdelsdorfer Mobilfunkunternehmen schweren wirtschaftlichen Schaden zugefügt, als er sich im November 2002 von seiner Beteiligung trennte.
Damals war vereinbart worden, dass France Telecom 7,2 Mrd. Euro Schulden der Büdelsdorfer übernimmt. Im Gegenzug verzichtete Mobilcom auf den geplanten Aufbau eines kostspieligen, landesweiten Mobilfunknetzes. Den hätten die Franzosen auf Grund früherer vertraglicher Verpflichtungen finanzieren müssen. Schmid und seine Frau führen seit Jahren Prozesse gegen den französischen Konzern. Der Ex-Vorstandschef und France Telecom hatten sich 2002 monatelang öffentlich über die Zukunft des deutschen Mobilfunkers gestritten.
Günstiges Urteil
Mit der neuerlichen Klage wollen die Schmids ein für sie günstiges Urteil des Oberlandesgerichts Schleswig vom Dezember 2005 ausnutzen. Damals hatten die Richter entschieden, dass Mobilcoms Aktionäre nicht ordnungsgemäß über den Scheidungsvertrag zwischen Mobilcom und France Telecom informiert wurden. Die Richter wiesen in ihrer Begründung darauf hin, dass Mobilcom ein von den Franzosen "faktisch beherrschtes Unternehmen" gewesen sei - obwohl France Telecom lediglich 28,5 Prozent der Aktien besaß.
Diese Rechtsmeinung dient Schmid-Sindram nun als Hebel für ihre beim Landgericht Kiel eingereichte Klage. Sie beruft sich auf das Aktienrecht. Dem zufolge müsse ein herrschendes Unternehmen haften, wenn es für die abhängige Gesellschaft nachteilige Rechtsgeschäfte veranlasse, wie die Anwälte in der Klageschrift ausführen. Weil France Telecom nicht wie geplant ein Mobilfunknetz für Mobilcom aufgebaut habe, sei den Aktionären der Büdelsdorfer viel Geld entgangen.
Für Millenium will Schmid-Sindram 1,789 Mrd. Euro einklagen. Für Mobilcom fordert sie 3,581 Mrd. Euro. Hinzu kommen Zinsen "in Höhe von acht Prozentpunkten über dem Basiszinssatz" pro Jahr, so die Klageschrift. Diese addieren sich mindestens auf 2,6 Mrd. Euro. Mobilcom hat Klagen gegen France Telecom ausgeschlossen. "Einer muss es ja tun", sagte Schmid-Sindram. Von France Telecom lag zunächst keine Stellungnahme vor.
Ich kenne keinen Richter, der sich mit der Materie auskennt und vor allen Dingen einen jahrelangen Prozeß führen möchte. Also was liegt näher als sich zu vergleichen, gut für die Aktionäre!!!!!!!!!!!! Der Kurs dürfte auf jeden Fall stark nach oben gehen, denn etwas kommt sicherlich heraus.
Gerichtsurteile wirken sich erst bei Rechtsspruch auf einen Aktienkurs aus, und dann kann es ja noch Revision geben. Das dauert, wenn der Kurs hier steigen soll, nur weil frustrierte Aktionäre meinen, ihnen stehe etwas besonderes zu. FT wird sich nicht vergleichen, darauf wette ich. Und in zwei Jahren kommt dann ein Urteil, dann Revision undundund. Das wird den Kurs nicht beeinflussen.
Und dann noch:
Nach dem BGB kenne ich keinen Schadenersatz für entgangene Gewinne. Das wird jeder Richter bestätigen.
Nach dem BGB kenne ich keinen Schadenersatz für entgangene Gewinne. Das wird jeder Richter bestätigen.
Die Erfolgsaussichten der Klage sind weit besser als hier oder im "Hausfrauen"-Thread postuliert werden.
Wer sich nur etwas mit der Materie beschäftigt wird feststellen, dass Prozessfinanzierer das Kostenrisiko nur dann übernehmen, wenn die Chancen auf einen Klageerfolg deutlich mehr wie 50:50 stehen. Ja, die Schmids haben tatsächlich einen Prozessfinanzierer gefunden, der das Kostenrisiko einer Klage in MILLIARDENHÖHE übernimmt!!!
Zudem wird das streitgegenständliche Verfahren in der nächsten Instanz vor dem OLG in Schleswig verhandelt und der zuständige Senat hat schon beim letzten Verfahren die "Bedenken" der Kläger geteilt. Sollte der Rechtsstreit in erster Instanz gewonnen werden, dann wird ein anteiliger Erwartungswert in den Kurs von Mobilcom eingepreist werden und da spielt es keine Rolle, ob bis zum letztinstanzlichen BGH-Entscheid noch Jahre ins Land gehen!!!
Wer sich nur etwas mit der Materie beschäftigt wird feststellen, dass Prozessfinanzierer das Kostenrisiko nur dann übernehmen, wenn die Chancen auf einen Klageerfolg deutlich mehr wie 50:50 stehen. Ja, die Schmids haben tatsächlich einen Prozessfinanzierer gefunden, der das Kostenrisiko einer Klage in MILLIARDENHÖHE übernimmt!!!
Zudem wird das streitgegenständliche Verfahren in der nächsten Instanz vor dem OLG in Schleswig verhandelt und der zuständige Senat hat schon beim letzten Verfahren die "Bedenken" der Kläger geteilt. Sollte der Rechtsstreit in erster Instanz gewonnen werden, dann wird ein anteiliger Erwartungswert in den Kurs von Mobilcom eingepreist werden und da spielt es keine Rolle, ob bis zum letztinstanzlichen BGH-Entscheid noch Jahre ins Land gehen!!!
Übernahmespekulationen treiben Kurs der Mobilcom-Aktie
Hamburg, 25. Jan (Reuters) - Spekulationen über eine mögliche Übernahme durch ein US-Unternehmen haben am Mittwoch die Aktien des zweitgrößten deutschen Mobilfunkdienstleisters Mobilcom <MOBG.DE> deutlich steigen lassen.
"Es gibt Gerüchte am Markt, wonach ein US-Konzern an einer Übernahme von Mobilcom interessiert sein soll", sagte ein Händler. Auch andere Börsianer machten für den Kursanstieg der im Technologieindex TecDax notierten Mobilcom-Aktien um zeitweise sieben Prozent Übernahmespekulationen verantwortlich. Der Name des angeblichen Interessenten wurde nicht genannt. Branchenexperten werteten dies als Indiz dafür, dass an dem Gerücht nicht viel dran sein dürfte. Sie bezweifeln, dass sich ein amerikanisches Telekommunikationsunternehmen überhaupt an Mobilcom beteiligen würde, da dies nicht deren Strategie entspreche. Andreas Heinold von der Landesbank Baden-Württemberg sagte, wahrscheinlicher sei, dass sich ein Private-Equity-Unternehmen für Mobilcom interessiere. Der US-Investor Texas Pacific Group (TPG) ist mit 28,7 Prozent größter Aktionär von Mobilcom. "Vielleicht wollen die ihren Anteil erhöhen", sagte Heinold.
Ein Mobilcom-Sprecher sagte, dem norddeutschen Unternehmen sei nichts über einen Kaufinteressenten bekannt. Die Mobilcom-Aktie war einer der größten Gewinner im TecDax mit einem Kursplus von 6,2 Prozent auf 21,55 Euro - gefolgt von ihrer Internettochter Freenet <FRNG.DE> , die knapp 6,2 Prozent auf 24,16 Euro gewann. Mobilcom und Freenet sollen demnächst fusioniert werden.
Hamburg, 25. Jan (Reuters) - Spekulationen über eine mögliche Übernahme durch ein US-Unternehmen haben am Mittwoch die Aktien des zweitgrößten deutschen Mobilfunkdienstleisters Mobilcom <MOBG.DE> deutlich steigen lassen.
"Es gibt Gerüchte am Markt, wonach ein US-Konzern an einer Übernahme von Mobilcom interessiert sein soll", sagte ein Händler. Auch andere Börsianer machten für den Kursanstieg der im Technologieindex TecDax notierten Mobilcom-Aktien um zeitweise sieben Prozent Übernahmespekulationen verantwortlich. Der Name des angeblichen Interessenten wurde nicht genannt. Branchenexperten werteten dies als Indiz dafür, dass an dem Gerücht nicht viel dran sein dürfte. Sie bezweifeln, dass sich ein amerikanisches Telekommunikationsunternehmen überhaupt an Mobilcom beteiligen würde, da dies nicht deren Strategie entspreche. Andreas Heinold von der Landesbank Baden-Württemberg sagte, wahrscheinlicher sei, dass sich ein Private-Equity-Unternehmen für Mobilcom interessiere. Der US-Investor Texas Pacific Group (TPG) ist mit 28,7 Prozent größter Aktionär von Mobilcom. "Vielleicht wollen die ihren Anteil erhöhen", sagte Heinold.
Ein Mobilcom-Sprecher sagte, dem norddeutschen Unternehmen sei nichts über einen Kaufinteressenten bekannt. Die Mobilcom-Aktie war einer der größten Gewinner im TecDax mit einem Kursplus von 6,2 Prozent auf 21,55 Euro - gefolgt von ihrer Internettochter Freenet <FRNG.DE> , die knapp 6,2 Prozent auf 24,16 Euro gewann. Mobilcom und Freenet sollen demnächst fusioniert werden.
Mobilcom steigert trotz Preisdruck Umsatz und Ergebnis
Frankfurt, 28. Feb (Reuters) - Der Telekomdienstleister Mobilcom <MOBG.DE> hat zusammen mit seiner Internet-Tochter Freenet <FRNG.DE> im vorigen Jahr Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert. Sowohl bei den Mobiltelefondiensten als auch im Internet-Geschäft mit neuen DSL-Angeboten belastete der starke Preisdruck das Ergebnis.
Der Umsatz sei dank der Zuwächse bei Freenet um acht Prozent auf 2,05 Milliarden Euro gestiegen, teilte Mobilcom am Dienstag mit. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich bereinigt um Sonderaufwendungen um 23,6 Prozent auf 197,9 Millionen Euro. Für die geplante Verschmelzung von Mobilcom und Freenet sowie für anstehende Restrukturierungen in der Mobilfunksparte veranschlagte der Büdelsdorfer Mobilfunkdienstleister einmalige Aufwendungen von 25,2 Millionen Euro.
"Die Zahlen lagen insgesamt im Rahmen der Erwartungen", sagte der Mobilfunk-Experte der Investmentbank Sal. Oppenheim, Franz Rothauge. Allerdings seien die Einmalaufwendungen in der Höhe etwas überraschend, fügte er hinzu.
UMSATZRÜCKGANG IM MOBILFUNK-GESCHÄFT
Im Mobilfunkgeschäft von Mobilcom ging der Umsatz unter anderem wegen des Preisdrucks um fünf Prozent auf 1,35 Milliarden Euro zurück. Das Ebitda in dieser Sparte sei wie geplant dennoch - bereinigt um Einmalaufwendungen - um mehr als 50 Prozent auf 66,7 Millionen Euro gesteigert worden, teilte das im Technologie-Index Tecdax gelistete Unternehmen mit. Die Zahl der Mobilfunk-Kunden sei auf 4,82 Millionen gestiegen und damit im Vergleich zum Vorjahr um 260.000. Mobilcom betonte, der Kundenzuwachs sei ausschließlich im zweiten Halbjahr dank zusätzlicher Werbeanstrengungen erzielt worden. Der Preisdruck spiegelt sich in dem deutlich gesunkenen durchschnittlichen Umsatz pro Kunden wider, der sich um fast zwei Euro auf 18,40 Euro reduzierte.
FREENET VERDOPPELT ZAHL DER DSL-KUNDEN
Die Internet-Tochter Freenet verdoppelte in ihrem Geschäft mit schnellen DSL-Anschlüssen die Zahl der Kunden auf 700.000. Der Umsatz stieg unter anderem dadurch um mehr als die Hälfte auf 715,1 Millionen Euro. Dennoch blieb der operative Gewinn (Ebitda) des ebenfalls im TecDax gelisteten Unternehmens mit 128,3 Millionen Euro nur auf Vorjahresniveau. Grund seien hohe Investitionen und der auch im Internet-Geschäft starke Preisdruck gewesen, teilte die Hamburger Freenet AG mit. "Ich sehe das Problem der hohen Kosten für die Akquisition von DSL-Neukunden", sagte Rothauge. Alle Anbieter von DSL-Anschlüssen werben mit Rabatten sowie günstigem, teilweise auch kostenlosem Zubehör für den DSL-Anschluss.
Die am Dienstag vorgelegten Zahlen sind vorläufig. Wann die Bilanz inklusive eines Konzernergebnisses folge, sei wegen des offenen Fusionstermins offen. Mobilcom und Freenet sollen auf Beschluss der Hauptversammlungen beider Unternehmen verschmolzen werden. Allerdings wird das Vorhaben derzeit durch Klagen einzelner Aktionäre blockiert.
Die Mobilcom-Aktie notierte 0,2 Prozent niedriger bei 22,24 Euro, Freenet lagen dagegen exakt auf dem Schlusskurs von Montag bei 24,30 Euro.
Frankfurt, 28. Feb (Reuters) - Der Telekomdienstleister Mobilcom <MOBG.DE> hat zusammen mit seiner Internet-Tochter Freenet <FRNG.DE> im vorigen Jahr Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert. Sowohl bei den Mobiltelefondiensten als auch im Internet-Geschäft mit neuen DSL-Angeboten belastete der starke Preisdruck das Ergebnis.
Der Umsatz sei dank der Zuwächse bei Freenet um acht Prozent auf 2,05 Milliarden Euro gestiegen, teilte Mobilcom am Dienstag mit. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich bereinigt um Sonderaufwendungen um 23,6 Prozent auf 197,9 Millionen Euro. Für die geplante Verschmelzung von Mobilcom und Freenet sowie für anstehende Restrukturierungen in der Mobilfunksparte veranschlagte der Büdelsdorfer Mobilfunkdienstleister einmalige Aufwendungen von 25,2 Millionen Euro.
"Die Zahlen lagen insgesamt im Rahmen der Erwartungen", sagte der Mobilfunk-Experte der Investmentbank Sal. Oppenheim, Franz Rothauge. Allerdings seien die Einmalaufwendungen in der Höhe etwas überraschend, fügte er hinzu.
UMSATZRÜCKGANG IM MOBILFUNK-GESCHÄFT
Im Mobilfunkgeschäft von Mobilcom ging der Umsatz unter anderem wegen des Preisdrucks um fünf Prozent auf 1,35 Milliarden Euro zurück. Das Ebitda in dieser Sparte sei wie geplant dennoch - bereinigt um Einmalaufwendungen - um mehr als 50 Prozent auf 66,7 Millionen Euro gesteigert worden, teilte das im Technologie-Index Tecdax gelistete Unternehmen mit. Die Zahl der Mobilfunk-Kunden sei auf 4,82 Millionen gestiegen und damit im Vergleich zum Vorjahr um 260.000. Mobilcom betonte, der Kundenzuwachs sei ausschließlich im zweiten Halbjahr dank zusätzlicher Werbeanstrengungen erzielt worden. Der Preisdruck spiegelt sich in dem deutlich gesunkenen durchschnittlichen Umsatz pro Kunden wider, der sich um fast zwei Euro auf 18,40 Euro reduzierte.
FREENET VERDOPPELT ZAHL DER DSL-KUNDEN
Die Internet-Tochter Freenet verdoppelte in ihrem Geschäft mit schnellen DSL-Anschlüssen die Zahl der Kunden auf 700.000. Der Umsatz stieg unter anderem dadurch um mehr als die Hälfte auf 715,1 Millionen Euro. Dennoch blieb der operative Gewinn (Ebitda) des ebenfalls im TecDax gelisteten Unternehmens mit 128,3 Millionen Euro nur auf Vorjahresniveau. Grund seien hohe Investitionen und der auch im Internet-Geschäft starke Preisdruck gewesen, teilte die Hamburger Freenet AG mit. "Ich sehe das Problem der hohen Kosten für die Akquisition von DSL-Neukunden", sagte Rothauge. Alle Anbieter von DSL-Anschlüssen werben mit Rabatten sowie günstigem, teilweise auch kostenlosem Zubehör für den DSL-Anschluss.
Die am Dienstag vorgelegten Zahlen sind vorläufig. Wann die Bilanz inklusive eines Konzernergebnisses folge, sei wegen des offenen Fusionstermins offen. Mobilcom und Freenet sollen auf Beschluss der Hauptversammlungen beider Unternehmen verschmolzen werden. Allerdings wird das Vorhaben derzeit durch Klagen einzelner Aktionäre blockiert.
Die Mobilcom-Aktie notierte 0,2 Prozent niedriger bei 22,24 Euro, Freenet lagen dagegen exakt auf dem Schlusskurs von Montag bei 24,30 Euro.
Die Hammernachricht !!!!!
Montag, den 22.05.06 16:54
Rote Karte für NetRental
aus dem Bereich Breitband
Die Deutsche Telekom darf ab sofort große DSL-Reseller wie AOL oder der United-Internet-Gruppe nicht mehr nach dem umstrittenen NetRental-Modell abrechnen. Das hat heute die Bundesnetzagentur in Bonn entschieden. Sie sieht in der seit Dezember 2005 gültigen Abrechnungspraxis, die Wiederverkaufsrabatte von zum Teil über 50 Prozent ermöglichte, eine Gefährdung der Chancengleichheit auf dem DSL-Markt.
Unzulässige Rabatte
In einem Verfahren der nachträglichen Entgeltkontrolle sei die Bundesnetzagentur zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich bei NetRental letztlich um ein Rabatt-Modell handelt, das großen DSL-Anbietern deutlich höhere Margen beim Wiederverkauf von DSL-Anschlüssen der Telekom einräumt als kleineren DSL-Providern. Ein sachlich gerechtfertigter Grund bestehe dafür allerdings nicht, hieß es heute in Bonn.
Chancengleichheit wahren
Der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, erklärte, dass das NetRental-Modell "nicht mit dem im Telekommunikationsgesetz vorgegebenen Regulierungsziel der Sicherstellung chancengleicher Wettbewerbsbedingungen" vereinbar sei. Es bewirke "eine deutliche Wettbewerbsverzerrung zu Lasten mittlerer und kleinerer DSL-Anbieter".
Der von der Telekom vorgelegten Erklärung, NetRental-Kunden müssten eine so genannte "virtuelle Netzkapazität" für mindestens zwei Jahre bei ihr anmieten und daher ein Investitions- und Auslastungsrisiko für diese Kapazität tragen, schloss sich die Bundesnetzagentur nicht an. Die genannten Risiken bestünden vor dem Hintergrund des kräftigen Wachstums auf dem DSL-Markt "faktisch kaum", so Kurth.
Der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) zeigte sich in einer ersten Stellungnahme zufrieden. "Das ist die von uns erhoffte Rote Karte des Regulierers an die Telekom. Mit einer derartigen Bevorzugung einer bestimmten Vertriebsform wäre kein Fairplay zwischen BREKO-Firmen und Resellern möglich gewesen", erklärte BREKO-Geschäftsführer Rainer Lüddemann.
Verbände zufrieden
Jürgen Grützner, Geschäftsführere des Branchenverbandes VATM, bläst in ein ähnliches Horn. Er begrüßte die Entscheidung ausdrücklich und fügte hinzu, dass dadurch der Vorstoß der Telekom unterbunden werde, Wettbewerber aus dem Markt zu drängen, indem einige wenige Anbieter bevorzugt würden. "Das NetRental-Verbot ist auch der erste Schritt auf dem Weg zu einer konsistenten Entgeltstaffelung auf dem DSL-Markt, bei der alle Anbieter ihre Geschäftsmodelle realisieren können", so Grützner.
Auch direkt von den Telekom-Wettbewerbern sind positive Stimmen auf die gefällte Entscheidung zu vernehmen. "Hätte die Bundesnetzagentur nicht eingegriffen, wäre es im DSL-Bereich zukünftig so gewesen, als wenn Bayern in der nächsten Saison gegen Cottbus spielt, aber die Bayern das Spiel mit vier Toren Vorsprung beginnen würden", urteilte Eckhard Spoerr von freenet.de. Ähnliche Worte wählt auch Peer Knauer, Chef der Versatel Holding GmbH: "Dies ist die richtige Entscheidung, um einen nachhaltigen infrastrukturbasierten Wettbewerb im DSL-Festnetzmarkt zu fördern – insbesondere auch für das Unternehmen Versatel, das erheblich in den Ausbau der eigenen Infrastruktur investiert hat."
Die T-Com hat die Entscheidung dagegen heftig kritisiert. Der Regulierer greife mit "drastischen Maßnahmen" in ein "funktionierendes Segment des Internetmarktes" ein. Die Entscheidung gefährde die langfristige Entwicklung dieses zukunftsträchtigen Marktes und richte sich auch gegen die Verbraucher, hieß es dazu aus der Bonner Konzernzentrale. "Die Bundesnetzagentur untersagt T-Com, angemessen auf Anforderungen im Wholesalemarkt zu reagieren", klagt Achim Berg, Vorstand Marketing und Vertrieb T- Com. Die Telekom-Tochter will jetzt über alternative Angebote nachdenken.
Resale-Verfahren läuft noch
Der VATM spricht sich ferner im Rahmen des bei der Bundesnetzagentur noch laufenden Verfahrens zu DSL-Resale für eine angemessene Erhöhung des Wiederverkaufs-Abschlags aus. Aktuell liege der Rabatt bei 11,5 Prozent, müsse sich aber an den Kosten orientieren, die die Reseller bei effizienter Leistungserbringen haben. "Diese Kosten werden von den aktuellen Abschlägen nicht gedeckt", urteilt VATM-Geschäftsführer Grützner. Bei der Entgeltbestimmung müssten insbesondere auch die von den Anbietern nachgewiesenen Vertriebs- und Marketingskosten berücksichtigt werden. Beim BREKO hält man einen Rabatt in der Größenordnung zwischen 15 und 18 Prozent für realistisch. Eine Entscheidung wird am 6. Juni erwartet.
Quelle: Onlinekosten.de
Montag, den 22.05.06 16:54
Rote Karte für NetRental
aus dem Bereich Breitband
Die Deutsche Telekom darf ab sofort große DSL-Reseller wie AOL oder der United-Internet-Gruppe nicht mehr nach dem umstrittenen NetRental-Modell abrechnen. Das hat heute die Bundesnetzagentur in Bonn entschieden. Sie sieht in der seit Dezember 2005 gültigen Abrechnungspraxis, die Wiederverkaufsrabatte von zum Teil über 50 Prozent ermöglichte, eine Gefährdung der Chancengleichheit auf dem DSL-Markt.
Unzulässige Rabatte
In einem Verfahren der nachträglichen Entgeltkontrolle sei die Bundesnetzagentur zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich bei NetRental letztlich um ein Rabatt-Modell handelt, das großen DSL-Anbietern deutlich höhere Margen beim Wiederverkauf von DSL-Anschlüssen der Telekom einräumt als kleineren DSL-Providern. Ein sachlich gerechtfertigter Grund bestehe dafür allerdings nicht, hieß es heute in Bonn.
Chancengleichheit wahren
Der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, erklärte, dass das NetRental-Modell "nicht mit dem im Telekommunikationsgesetz vorgegebenen Regulierungsziel der Sicherstellung chancengleicher Wettbewerbsbedingungen" vereinbar sei. Es bewirke "eine deutliche Wettbewerbsverzerrung zu Lasten mittlerer und kleinerer DSL-Anbieter".
Der von der Telekom vorgelegten Erklärung, NetRental-Kunden müssten eine so genannte "virtuelle Netzkapazität" für mindestens zwei Jahre bei ihr anmieten und daher ein Investitions- und Auslastungsrisiko für diese Kapazität tragen, schloss sich die Bundesnetzagentur nicht an. Die genannten Risiken bestünden vor dem Hintergrund des kräftigen Wachstums auf dem DSL-Markt "faktisch kaum", so Kurth.
Der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) zeigte sich in einer ersten Stellungnahme zufrieden. "Das ist die von uns erhoffte Rote Karte des Regulierers an die Telekom. Mit einer derartigen Bevorzugung einer bestimmten Vertriebsform wäre kein Fairplay zwischen BREKO-Firmen und Resellern möglich gewesen", erklärte BREKO-Geschäftsführer Rainer Lüddemann.
Verbände zufrieden
Jürgen Grützner, Geschäftsführere des Branchenverbandes VATM, bläst in ein ähnliches Horn. Er begrüßte die Entscheidung ausdrücklich und fügte hinzu, dass dadurch der Vorstoß der Telekom unterbunden werde, Wettbewerber aus dem Markt zu drängen, indem einige wenige Anbieter bevorzugt würden. "Das NetRental-Verbot ist auch der erste Schritt auf dem Weg zu einer konsistenten Entgeltstaffelung auf dem DSL-Markt, bei der alle Anbieter ihre Geschäftsmodelle realisieren können", so Grützner.
Auch direkt von den Telekom-Wettbewerbern sind positive Stimmen auf die gefällte Entscheidung zu vernehmen. "Hätte die Bundesnetzagentur nicht eingegriffen, wäre es im DSL-Bereich zukünftig so gewesen, als wenn Bayern in der nächsten Saison gegen Cottbus spielt, aber die Bayern das Spiel mit vier Toren Vorsprung beginnen würden", urteilte Eckhard Spoerr von freenet.de. Ähnliche Worte wählt auch Peer Knauer, Chef der Versatel Holding GmbH: "Dies ist die richtige Entscheidung, um einen nachhaltigen infrastrukturbasierten Wettbewerb im DSL-Festnetzmarkt zu fördern – insbesondere auch für das Unternehmen Versatel, das erheblich in den Ausbau der eigenen Infrastruktur investiert hat."
Die T-Com hat die Entscheidung dagegen heftig kritisiert. Der Regulierer greife mit "drastischen Maßnahmen" in ein "funktionierendes Segment des Internetmarktes" ein. Die Entscheidung gefährde die langfristige Entwicklung dieses zukunftsträchtigen Marktes und richte sich auch gegen die Verbraucher, hieß es dazu aus der Bonner Konzernzentrale. "Die Bundesnetzagentur untersagt T-Com, angemessen auf Anforderungen im Wholesalemarkt zu reagieren", klagt Achim Berg, Vorstand Marketing und Vertrieb T- Com. Die Telekom-Tochter will jetzt über alternative Angebote nachdenken.
Resale-Verfahren läuft noch
Der VATM spricht sich ferner im Rahmen des bei der Bundesnetzagentur noch laufenden Verfahrens zu DSL-Resale für eine angemessene Erhöhung des Wiederverkaufs-Abschlags aus. Aktuell liege der Rabatt bei 11,5 Prozent, müsse sich aber an den Kosten orientieren, die die Reseller bei effizienter Leistungserbringen haben. "Diese Kosten werden von den aktuellen Abschlägen nicht gedeckt", urteilt VATM-Geschäftsführer Grützner. Bei der Entgeltbestimmung müssten insbesondere auch die von den Anbietern nachgewiesenen Vertriebs- und Marketingskosten berücksichtigt werden. Beim BREKO hält man einen Rabatt in der Größenordnung zwischen 15 und 18 Prozent für realistisch. Eine Entscheidung wird am 6. Juni erwartet.
Quelle: Onlinekosten.de
Alle Dow Jones-vwd-News | Schlagzeilen bei mm.de
27.06.2006 11:27
Einigung im Streit um Mobilcom-Fusion in Sicht - Kreise
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Im Rechtstreit um die Fusion von Mobilcom und Freenet rechnen mit der Angelegenheit vertraute Personen noch am Dienstag mit einer Einigung. Am Morgen habe nur noch ein Kläger Nachbesserungsbedarf zu einem von der Mobilcom AG vorlegten Kompromiss angemeldet, und die dabei aufgeworfenen Fragen seien nicht unüberwindbar, erfuhr die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires von zwei mit den Verhandlungen vertrauten Personen. "Die Stimmung ist sehr gut", hieß es. Am Vormittag sei der Aufsichtsrat von Mobilcom zusammengetreten, um über den Kompromiss zu beraten, so mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Die vorigen Sommer beschlossene Fusion der beiden Telekommunikationsunternehmen ist bislang durch Klagen von Minderheitsaktionären blockiert. Das Landgericht Kiel hatte den Parteien eine Frist bis zum heutigen Dienstag für eine außergerichtliche Einigung gesetzt. Mobilcom hält bereits die Mehrheit an der ebenfalls im TecDax gelisteten Freenet.de AG und will das Tochterunternehmen ganz übernehmen, um Breitbandprodukte aus einer Hand anbieten zu können.
Die mehr als 20 klagenden Aktionäre haben den Kreisen zufolge befürchtet, dass das fusionierte Unternehmen auf Druck des Mobilcom-Großaktionärs, des US-Finanzinvestors Texas Pacific Group (TPG), überdimensionierte Ausschüttungen vornehmen könnte. Eine Person aus dem Umfeld von TPG sagte jedoch gegenüber Dow Jones, diese Absicht bestehe nicht. Eine weitere Forderung aus den Verhandlungen war dem Vernehmen nach, dass mit der Fusion keine eventuell bestehenden Ansprüche von Mobilcom gegenüber deren früherem Gesellschafter France Telecom aufgegeben werden.
-Von Stefan Paul Mechnig, Dow Jones Newswires, ++ 49 (0) 211 - 13 87 213,
TMT.de@dowjones.com
DJG/stm/kgb/mim
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vwdnews/0,2828,tic…
27.06.2006 11:27
Einigung im Streit um Mobilcom-Fusion in Sicht - Kreise
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Im Rechtstreit um die Fusion von Mobilcom und Freenet rechnen mit der Angelegenheit vertraute Personen noch am Dienstag mit einer Einigung. Am Morgen habe nur noch ein Kläger Nachbesserungsbedarf zu einem von der Mobilcom AG vorlegten Kompromiss angemeldet, und die dabei aufgeworfenen Fragen seien nicht unüberwindbar, erfuhr die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires von zwei mit den Verhandlungen vertrauten Personen. "Die Stimmung ist sehr gut", hieß es. Am Vormittag sei der Aufsichtsrat von Mobilcom zusammengetreten, um über den Kompromiss zu beraten, so mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Die vorigen Sommer beschlossene Fusion der beiden Telekommunikationsunternehmen ist bislang durch Klagen von Minderheitsaktionären blockiert. Das Landgericht Kiel hatte den Parteien eine Frist bis zum heutigen Dienstag für eine außergerichtliche Einigung gesetzt. Mobilcom hält bereits die Mehrheit an der ebenfalls im TecDax gelisteten Freenet.de AG und will das Tochterunternehmen ganz übernehmen, um Breitbandprodukte aus einer Hand anbieten zu können.
Die mehr als 20 klagenden Aktionäre haben den Kreisen zufolge befürchtet, dass das fusionierte Unternehmen auf Druck des Mobilcom-Großaktionärs, des US-Finanzinvestors Texas Pacific Group (TPG), überdimensionierte Ausschüttungen vornehmen könnte. Eine Person aus dem Umfeld von TPG sagte jedoch gegenüber Dow Jones, diese Absicht bestehe nicht. Eine weitere Forderung aus den Verhandlungen war dem Vernehmen nach, dass mit der Fusion keine eventuell bestehenden Ansprüche von Mobilcom gegenüber deren früherem Gesellschafter France Telecom aufgegeben werden.
-Von Stefan Paul Mechnig, Dow Jones Newswires, ++ 49 (0) 211 - 13 87 213,
TMT.de@dowjones.com
DJG/stm/kgb/mim
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vwdnews/0,2828,tic…
29.06.2006 12:50
Mobilcom-Chef Spoerr: Haben bislang keine Einigung mit Fusionsgegnern erzielt
Im Streit um die geplante Fusion des Mobilfunkanbieters mobilcom <MOB.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) mit seiner Tochter freenet <FRN.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) hat sich die Konzernführung bislang nicht mit den Fusionsgegner einigen können. "Wir haben bislang keine Einigung mit den Klägern erzielen können", sagte Vorstandschef Eckhard Spoerr am Donnerstag in Hamburg der dpa-AFX. Die Gespräche würden nun weiterlaufen. "Der Richter gibt uns eine Frist, so lange wir wollen."
Einzelne Aktionäre hatten gegen die Beschlüsse der Hauptversammlungen beider Firmen geklagt und damit eine Fusion zur telunico AG blockieren wollen. Das Landgericht Kiel hatte daraufhin eine außergerichtliche Einigung angeregt, um jahrelange Prozesse zu verhindern. "Die Chancen für eine gütlichen Einigung sehe ich bei 50 Prozent", sagte Spoerr./mur/kro
ISIN DE0005792006 DE0006622400
AXC0093 2006-06-29/12:48
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-06/artikel-…
Mobilcom-Chef Spoerr: Haben bislang keine Einigung mit Fusionsgegnern erzielt
Im Streit um die geplante Fusion des Mobilfunkanbieters mobilcom <MOB.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) mit seiner Tochter freenet <FRN.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) hat sich die Konzernführung bislang nicht mit den Fusionsgegner einigen können. "Wir haben bislang keine Einigung mit den Klägern erzielen können", sagte Vorstandschef Eckhard Spoerr am Donnerstag in Hamburg der dpa-AFX. Die Gespräche würden nun weiterlaufen. "Der Richter gibt uns eine Frist, so lange wir wollen."
Einzelne Aktionäre hatten gegen die Beschlüsse der Hauptversammlungen beider Firmen geklagt und damit eine Fusion zur telunico AG blockieren wollen. Das Landgericht Kiel hatte daraufhin eine außergerichtliche Einigung angeregt, um jahrelange Prozesse zu verhindern. "Die Chancen für eine gütlichen Einigung sehe ich bei 50 Prozent", sagte Spoerr./mur/kro
ISIN DE0005792006 DE0006622400
AXC0093 2006-06-29/12:48
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-06/artikel-…
Das ist doch mal ein sehr netter Richter...
Heiße Phase im Fusionspoker
der Mobilfunkanbieter Mobilcom steht kurz vor der Fusion mit der Internetfirma Freenet
Von Johannes Roehrig und Richard Rickelmann
Kann und darf Mobilcom mit der eigenen Tochter Freenet fusionieren? In den Verhandlungen verfolgt jeder seine eigenen Interessen. Die Kleinaktionäre fürchten um das Unternehmen.
Der Mobilfunk-Provider Mobilcom und seine börsennotierte Internet-Tochter Freenet wollen fusionieren. Dieses Vorhaben blockieren einige Aktionäre seit über einem Jahr durch eine Reihe von Klagen. Wie das Landgericht Kiel mitteilte, sind nun für diesen Donnerstag Vergleichsgespräche zwischen den beiden Konfliktparteien vorgesehen. Dabei lägen die Positionen zwischen Unternehmen und Fusionsgegnern in entscheidenden Punkten jedoch noch auseinander, zitierte das "Handelsblatt" den Sprecher der Kleinaktionärskläger Christof Hettich: "Es sieht derzeit danach aus, dass eine Einigung nicht zu Stande kommt."
Doch der Streit um die Verschmelzung von Mobilcom und Freenet dreht sich in Wahrheit nicht um die Firmenfusion selbst. Dass der Zusammenschluss Sinn macht, ist unbestritten. Hinter der Blockade stecken vielmehr andere Interessen.
Zum einen versucht sich der vor Jahren ausgebootete Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid für seine Entmachtung zu revanchieren: Schmid verlor im Zuge des UMTS-Flops neben seinem Einfluss auch den größten Teil seines Vermögens. Auf dem Klaggewege wollen er und seine Frau, die weiterhin Mobilcom-Aktien hält, nun den einstigen UMTS-Partner und Mobilcom-Großaktionär France Télécom zu Schadenersatz in Milliardenhöhe zwingen.
Mehr zum Thema
Fusion: Mobilcom-Aktionäre sagen "Ja"Franzosen gegen Deutsche
Dies geht aus juristischen Gründen nur, wenn dabei auch die heutige Mobilcom-Spitze um Vorstandschef Eckhard Spoerr mitspielt und sich gegen die Franzosen stellt. Bisher versuchte Spoerr alle Attacken gegen France Télécom abzublocken. Nun scheint dieser Widerstand gebrochen: Um Schmids Klage gegen die Fusion vom Tisch zu bekommen, gibt der Mobilcom-Vorstand in einem "Teilprozessvergleich" die Rückendeckung für die Franzosen auf und macht den Weg für Schadenersatzforderungen frei - "unverzüglich nach Wirksamwerden der Verschmelzung", wie es in dem Schreiben heißt, das stern.de vorliegt.
Zum anderen wehrt sich eine Gruppe von Kleinaktionären um den Mannheimer Rechtsanwalt Hettich gegen eine befürchtete Ausplünderung des Unternehmens durch den US-Investor und heutigen Mobilcom-Großaktionär Texas Pacific Group (TPG). Im Falle der Fusion hält die TPG an dem neuen Konzern noch rund 18 Prozent und bleibt damit mächtigster Einzelaktionär. Zusammen mit anderen Anlegern könnte die TPG eine Sonderdividende in Milliardenhöhe beschließen, die das Unternehmen an den Rand der finanziellen Belastbarkeit führe, befürchten die Fusionsgegner.
Das Geld wird geschüttet
Tatsächlich gibt es solche Überlegungen ("Der Schatz von Büdelsdorf", stern vom 1. Juni 2006). Und auch der "Teilprozessvergleich", der nun auf dem Tisch liegt, bietet in diesem Punkt nur wenig Schutz. So wird eine "kreditfinanzierte Sonderausschüttung in den Geschäftsjahren 2006-2008" nur ausgeschlossen, "sofern dadurch zum betreffenden Zeitpunkt geplante Akquisitionsvorhaben vereitelt würden". Ansonsten darf sich das Unternehmen kräftig verschulden, um das Geld an seine Aktionäre auszukippen: mit mindestens 500 Millionen Euro. Bei Kreditzinssätzen unter zehn Prozent ist sogar eine höhere Verschuldung möglich. Daneben haben Mobilcom und Freenet zusammen gut 470 Millionen Euro in der Kasse, die ebenfalls im Zuge einer Sonderausschüttung an die Aktionäre gingen.
Die Fusionsgegner drängen im Zuge der Vergleichsverhandlungen darauf, das Kassemachen auf Pump zumindest bis 2010 vertraglich ausschließen. Darauf will Mobilcom nach Informationen von stern.de nicht eingehen. Das Management könne sich nicht derart von einzelnen Aktionären unter Druck setzen lassen, sagen auch Bankanalysten. Das Unternehmen lehnte eine Stellungnahme während der laufenden Gespräche ab. Sollte die Fusion scheitern, schließt die Mobilcom-Spitze auch einen Verkauf der 50-Prozent-Tochter Freenet nicht aus.
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/unternehmen/:Mobi…
der Mobilfunkanbieter Mobilcom steht kurz vor der Fusion mit der Internetfirma Freenet
Von Johannes Roehrig und Richard Rickelmann
Kann und darf Mobilcom mit der eigenen Tochter Freenet fusionieren? In den Verhandlungen verfolgt jeder seine eigenen Interessen. Die Kleinaktionäre fürchten um das Unternehmen.
Der Mobilfunk-Provider Mobilcom und seine börsennotierte Internet-Tochter Freenet wollen fusionieren. Dieses Vorhaben blockieren einige Aktionäre seit über einem Jahr durch eine Reihe von Klagen. Wie das Landgericht Kiel mitteilte, sind nun für diesen Donnerstag Vergleichsgespräche zwischen den beiden Konfliktparteien vorgesehen. Dabei lägen die Positionen zwischen Unternehmen und Fusionsgegnern in entscheidenden Punkten jedoch noch auseinander, zitierte das "Handelsblatt" den Sprecher der Kleinaktionärskläger Christof Hettich: "Es sieht derzeit danach aus, dass eine Einigung nicht zu Stande kommt."
Doch der Streit um die Verschmelzung von Mobilcom und Freenet dreht sich in Wahrheit nicht um die Firmenfusion selbst. Dass der Zusammenschluss Sinn macht, ist unbestritten. Hinter der Blockade stecken vielmehr andere Interessen.
Zum einen versucht sich der vor Jahren ausgebootete Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid für seine Entmachtung zu revanchieren: Schmid verlor im Zuge des UMTS-Flops neben seinem Einfluss auch den größten Teil seines Vermögens. Auf dem Klaggewege wollen er und seine Frau, die weiterhin Mobilcom-Aktien hält, nun den einstigen UMTS-Partner und Mobilcom-Großaktionär France Télécom zu Schadenersatz in Milliardenhöhe zwingen.
Fusion: Mobilcom-Aktionäre sagen "Ja"Franzosen gegen Deutsche
Dies geht aus juristischen Gründen nur, wenn dabei auch die heutige Mobilcom-Spitze um Vorstandschef Eckhard Spoerr mitspielt und sich gegen die Franzosen stellt. Bisher versuchte Spoerr alle Attacken gegen France Télécom abzublocken. Nun scheint dieser Widerstand gebrochen: Um Schmids Klage gegen die Fusion vom Tisch zu bekommen, gibt der Mobilcom-Vorstand in einem "Teilprozessvergleich" die Rückendeckung für die Franzosen auf und macht den Weg für Schadenersatzforderungen frei - "unverzüglich nach Wirksamwerden der Verschmelzung", wie es in dem Schreiben heißt, das stern.de vorliegt.
Zum anderen wehrt sich eine Gruppe von Kleinaktionären um den Mannheimer Rechtsanwalt Hettich gegen eine befürchtete Ausplünderung des Unternehmens durch den US-Investor und heutigen Mobilcom-Großaktionär Texas Pacific Group (TPG). Im Falle der Fusion hält die TPG an dem neuen Konzern noch rund 18 Prozent und bleibt damit mächtigster Einzelaktionär. Zusammen mit anderen Anlegern könnte die TPG eine Sonderdividende in Milliardenhöhe beschließen, die das Unternehmen an den Rand der finanziellen Belastbarkeit führe, befürchten die Fusionsgegner.
Das Geld wird geschüttet
Tatsächlich gibt es solche Überlegungen ("Der Schatz von Büdelsdorf", stern vom 1. Juni 2006). Und auch der "Teilprozessvergleich", der nun auf dem Tisch liegt, bietet in diesem Punkt nur wenig Schutz. So wird eine "kreditfinanzierte Sonderausschüttung in den Geschäftsjahren 2006-2008" nur ausgeschlossen, "sofern dadurch zum betreffenden Zeitpunkt geplante Akquisitionsvorhaben vereitelt würden". Ansonsten darf sich das Unternehmen kräftig verschulden, um das Geld an seine Aktionäre auszukippen: mit mindestens 500 Millionen Euro. Bei Kreditzinssätzen unter zehn Prozent ist sogar eine höhere Verschuldung möglich. Daneben haben Mobilcom und Freenet zusammen gut 470 Millionen Euro in der Kasse, die ebenfalls im Zuge einer Sonderausschüttung an die Aktionäre gingen.
Die Fusionsgegner drängen im Zuge der Vergleichsverhandlungen darauf, das Kassemachen auf Pump zumindest bis 2010 vertraglich ausschließen. Darauf will Mobilcom nach Informationen von stern.de nicht eingehen. Das Management könne sich nicht derart von einzelnen Aktionären unter Druck setzen lassen, sagen auch Bankanalysten. Das Unternehmen lehnte eine Stellungnahme während der laufenden Gespräche ab. Sollte die Fusion scheitern, schließt die Mobilcom-Spitze auch einen Verkauf der 50-Prozent-Tochter Freenet nicht aus.
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/unternehmen/:Mobi…
FTD: Drillisch-Einstieg bei mobilcom könnte scheitern
Kein Platz im Aufsichtsrat für Drillisch-Hauptaktionär
Der bislang ungebremste Einflusszuwachs von Drillisch bei mobilcom hat ein vorzeitiges Ende gefunden: Die die Financial Times Deutschland berichtet, hat der Mobilfunkprovider vor Gericht eine Schlappe erlitten, konnte er doch nicht seinen Hauptaktionär Volkmar Spielmann als Aufsichtsrat bestellen lassen. Das Kieler Landgericht lehnte einen entsprechenden Antrag seitens Drillischs ab.
Wunschkandidat von mobilcom kommt durch
Der zuständige Richter äußerten nach FTD-Informationen Zweifel daran, dass Spielmann als Mobilcom-Kontrolleur im Interesse des Büdelsdorfer Mobilfunk-Serviceproviders handeln würde. Der Hanauer Rechtsanwalt Spielmann hält derzeit rund 14 Prozent der Drillisch-Anteile. Stattdessen setzte das Registergericht mobilcoms Wunschkandidaten, den Berliner Anwalt Oliver Brexl, als Aufsichtsrat ein.
Drillisch-Einfluss vor dem Ende?
Dieser Schritt ist jedoch nicht nur eine Personalie: Es zeichnet sich laut FTD vielmehr ab, dass der Einstieg von Drillisch-Chef Paschalis Choulidis bei mobilcom scheitern könnte. Der kleine hessische Mobilfunkprovider Drillisch hatte 10,34 Prozent der Mobilcom-Aktien erworben und versucht seitdem, seinen deutlich größeren Konkurrenten zu einem radikalen Strategiewechsel zu zwingen. Der mediengewandte Choulidis fordert von Mobilcom-Chef Eckhard Spoerr den Stopp der geplanten Fusion Mobilcoms mit der Internettochter Freenet.
Quelle: ftd
Kein Platz im Aufsichtsrat für Drillisch-Hauptaktionär
Der bislang ungebremste Einflusszuwachs von Drillisch bei mobilcom hat ein vorzeitiges Ende gefunden: Die die Financial Times Deutschland berichtet, hat der Mobilfunkprovider vor Gericht eine Schlappe erlitten, konnte er doch nicht seinen Hauptaktionär Volkmar Spielmann als Aufsichtsrat bestellen lassen. Das Kieler Landgericht lehnte einen entsprechenden Antrag seitens Drillischs ab.
Wunschkandidat von mobilcom kommt durch
Der zuständige Richter äußerten nach FTD-Informationen Zweifel daran, dass Spielmann als Mobilcom-Kontrolleur im Interesse des Büdelsdorfer Mobilfunk-Serviceproviders handeln würde. Der Hanauer Rechtsanwalt Spielmann hält derzeit rund 14 Prozent der Drillisch-Anteile. Stattdessen setzte das Registergericht mobilcoms Wunschkandidaten, den Berliner Anwalt Oliver Brexl, als Aufsichtsrat ein.
Drillisch-Einfluss vor dem Ende?
Dieser Schritt ist jedoch nicht nur eine Personalie: Es zeichnet sich laut FTD vielmehr ab, dass der Einstieg von Drillisch-Chef Paschalis Choulidis bei mobilcom scheitern könnte. Der kleine hessische Mobilfunkprovider Drillisch hatte 10,34 Prozent der Mobilcom-Aktien erworben und versucht seitdem, seinen deutlich größeren Konkurrenten zu einem radikalen Strategiewechsel zu zwingen. Der mediengewandte Choulidis fordert von Mobilcom-Chef Eckhard Spoerr den Stopp der geplanten Fusion Mobilcoms mit der Internettochter Freenet.
Quelle: ftd
Freenet/Mobilcom erwartet Fusionsentscheidung im Februar (EuramS)
Spoerr sieht Synergien durch Jumbo-Mobilfunker bei deutlich unter 1 Mrd. Euro
Der Chef der Telekomfirmen Freenet und Mobilcom, Eckard Spoerr, rechnet zu Jahresbeginn mit einer endgültigen Entscheidung im Streit um die geplante Fusion beider Firmen. "Wir rechnen im Februar mit einer endgültigen gerichtlichen Entscheidung", sagte Spoerr in einem Interview mit €uro am Sonntag (E-Tag: 10. Dezember 2006). Sollten die zuständigen Gerichte die Fusion im aktuellen Freigabeverfahren genehmigen, seien weitere Zukäufe von Mobilfunkdienstleistern wie Debitel möglich. "Warum nicht, wenn der Preis stimmt. Wir argumentieren nicht gegen Synergien durch die Konsolidierung von Service-Providern. Die fusionierte Mobilcom-Freenet bietet eine hervorragende Plattform", sagte Spoerr. Bei einer Niederlage werde der Vorstand sein weiteres Vorgehen genau prüfen, weil ein dann mögliches Hauptsacheverfahren mehrere Jahre dauern könne.
Zur aktuellen Debatte um einen Zusammenschluss der fünf größten deutschen unabhängigen Mobilfunkdienstleister unter dem Dach von Mobilcom, das so genannte Projekt Jumbo, sagte Spoerr: "Die Synergien bei Jumbo, die mit einem höheren Einfluss des Mega-Dienstleisters auf die Netzbetreiber begründet werden, werden deutlich überschätzt.” Schätzungen über Einsparpotenzial von einer Milliarde Euro bei dem Projekt, das über den Verkauf von Freenet finanziert werden könnte, wies er zurück. Über die Möglichkeit des Konkurrenten Drillisch, der eine Erhöhung seiner Beteiligung an Mobilcom von derzeit 10,4 Prozent auf über 25 Prozent kürzlich nicht ausgeschlossen hatte, sagte Spoerr: "Nach der von Drillisch vorgelegten Bilanz für das dritte Quartal und mit der bekannten Mobilcom-Beteiligung scheint der finanzielle Spielraum von Drillisch ausgereizt." Denkbar sei aber, dass Drillisch über einen Finanzpartner weiter Mobilcom-Aktien kaufe.
Spoerr sieht Synergien durch Jumbo-Mobilfunker bei deutlich unter 1 Mrd. Euro
Der Chef der Telekomfirmen Freenet und Mobilcom, Eckard Spoerr, rechnet zu Jahresbeginn mit einer endgültigen Entscheidung im Streit um die geplante Fusion beider Firmen. "Wir rechnen im Februar mit einer endgültigen gerichtlichen Entscheidung", sagte Spoerr in einem Interview mit €uro am Sonntag (E-Tag: 10. Dezember 2006). Sollten die zuständigen Gerichte die Fusion im aktuellen Freigabeverfahren genehmigen, seien weitere Zukäufe von Mobilfunkdienstleistern wie Debitel möglich. "Warum nicht, wenn der Preis stimmt. Wir argumentieren nicht gegen Synergien durch die Konsolidierung von Service-Providern. Die fusionierte Mobilcom-Freenet bietet eine hervorragende Plattform", sagte Spoerr. Bei einer Niederlage werde der Vorstand sein weiteres Vorgehen genau prüfen, weil ein dann mögliches Hauptsacheverfahren mehrere Jahre dauern könne.
Zur aktuellen Debatte um einen Zusammenschluss der fünf größten deutschen unabhängigen Mobilfunkdienstleister unter dem Dach von Mobilcom, das so genannte Projekt Jumbo, sagte Spoerr: "Die Synergien bei Jumbo, die mit einem höheren Einfluss des Mega-Dienstleisters auf die Netzbetreiber begründet werden, werden deutlich überschätzt.” Schätzungen über Einsparpotenzial von einer Milliarde Euro bei dem Projekt, das über den Verkauf von Freenet finanziert werden könnte, wies er zurück. Über die Möglichkeit des Konkurrenten Drillisch, der eine Erhöhung seiner Beteiligung an Mobilcom von derzeit 10,4 Prozent auf über 25 Prozent kürzlich nicht ausgeschlossen hatte, sagte Spoerr: "Nach der von Drillisch vorgelegten Bilanz für das dritte Quartal und mit der bekannten Mobilcom-Beteiligung scheint der finanzielle Spielraum von Drillisch ausgereizt." Denkbar sei aber, dass Drillisch über einen Finanzpartner weiter Mobilcom-Aktien kaufe.
euro adhoc: freenet.de AG / Fusion/Übernahme/Beteiligung / freenet.de AG einigt sich mit dem letzten verbliebenen Anfechtungskläger
--------------------------------------------------------------------------------
Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
13.12.2006
freenet.de AG / Hamburg � Die freenet.de AG hat sich heute auf Anregung des Landgericht Hamburg mit dem letzten der insgesamt sieben Kläger, die Anfechtungsklagen gegen den Verschmelzungsbeschluss der Hauptversammlung 2005 erhoben haben, auf einen Vergleich geeinigt. Das Landgericht Hamburg hat das Zustandekommen des Vergleichs heute festgestellt. Damit sind gegen die Beschlüsse der Hauptversammlung 2005 der freenet.de AG keine Anfechtungsklagen mehr anhängig.
Die Verschmelzung kann erst eingetragen werden, wenn auch die gegen die Verschmelzungsbeschlüsse der außerordentlichen Hauptversammlung 2005 der mobilcom AG erhobenen Anfechtungsklagen der Eintragung nicht mehr entgegenstehen. Die mobilcom AG, Büdelsdorf, hat - nach einem weiteren Teilprozessvergleich vom gestrigen Tage - mit 23 der 24 Kläger der ursprünglich rechtshängigen Klagen und allen vier Nebenintervenienten eine vergleichsweise Regelung getroffen. Des Weiteren bemüht sich die mobilcom AG auch weiterhin um eine außergerichtliche Einigung mit dem dort letzten verbliebenen Anfechtungskläger.
--------------------------------------------------------------------------------
Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
13.12.2006
freenet.de AG / Hamburg � Die freenet.de AG hat sich heute auf Anregung des Landgericht Hamburg mit dem letzten der insgesamt sieben Kläger, die Anfechtungsklagen gegen den Verschmelzungsbeschluss der Hauptversammlung 2005 erhoben haben, auf einen Vergleich geeinigt. Das Landgericht Hamburg hat das Zustandekommen des Vergleichs heute festgestellt. Damit sind gegen die Beschlüsse der Hauptversammlung 2005 der freenet.de AG keine Anfechtungsklagen mehr anhängig.
Die Verschmelzung kann erst eingetragen werden, wenn auch die gegen die Verschmelzungsbeschlüsse der außerordentlichen Hauptversammlung 2005 der mobilcom AG erhobenen Anfechtungsklagen der Eintragung nicht mehr entgegenstehen. Die mobilcom AG, Büdelsdorf, hat - nach einem weiteren Teilprozessvergleich vom gestrigen Tage - mit 23 der 24 Kläger der ursprünglich rechtshängigen Klagen und allen vier Nebenintervenienten eine vergleichsweise Regelung getroffen. Des Weiteren bemüht sich die mobilcom AG auch weiterhin um eine außergerichtliche Einigung mit dem dort letzten verbliebenen Anfechtungskläger.
http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/199927…
Hugin Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG: Fusion: mobilcom AG: Weg frei für Fusion zwischen mobilcom und freenet
Leser des Artikels: 24
Ad hoc - Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
----------------------------------------------------------------------
--------------
Das LG Kiel hat heute der Gesellschaft sowie dem letzten von
ursprünglich 24 Klägern einen Teilprozessvergleich empfohlen, dem
nach der Gesellschaft soeben auch dieser Kläger zugestimmt hat. Der
Vergleich bedarf noch der förmlichen Protokollierung durch das
Gericht, die für morgen Vormittag in Aussicht gestellt worden ist.
Damit ist der Weg frei für die Fusion von mobilcom und freenet, die
nunmehr die Eintragung im Handelsregister betreiben werden. Zugleich
werden die notwendigen Maßnahmen für die Börsennotierung der neuen
Aktien ergriffen. Aufgrund des erforderlichen Billigungsverfahrens
für den Börsenzulassungsprospekt ist mit dem börsenmäßigen Vollzug
der Verschmelzung aber nicht vor Ende Februar zu rechnen.
Kontakt:
Public & Investor Relations
Patrick Möller
Tel.: 0049 4331 69 117
Email: ir@mobilcom.de
Hugin Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG: Fusion: mobilcom AG: Weg frei für Fusion zwischen mobilcom und freenet
Leser des Artikels: 24
Ad hoc - Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
----------------------------------------------------------------------
--------------
Das LG Kiel hat heute der Gesellschaft sowie dem letzten von
ursprünglich 24 Klägern einen Teilprozessvergleich empfohlen, dem
nach der Gesellschaft soeben auch dieser Kläger zugestimmt hat. Der
Vergleich bedarf noch der förmlichen Protokollierung durch das
Gericht, die für morgen Vormittag in Aussicht gestellt worden ist.
Damit ist der Weg frei für die Fusion von mobilcom und freenet, die
nunmehr die Eintragung im Handelsregister betreiben werden. Zugleich
werden die notwendigen Maßnahmen für die Börsennotierung der neuen
Aktien ergriffen. Aufgrund des erforderlichen Billigungsverfahrens
für den Börsenzulassungsprospekt ist mit dem börsenmäßigen Vollzug
der Verschmelzung aber nicht vor Ende Februar zu rechnen.
Kontakt:
Public & Investor Relations
Patrick Möller
Tel.: 0049 4331 69 117
Email: ir@mobilcom.de
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.942.609 von weisvonnix am 15.01.07 21:23:15Ich freue mich als Drillisch-Aktionär mit Euch.
Mobilcom: Weg für Fusion mit Freenet ist frei
Frankfurt (Reuters) - Nach monatelangem juristischem Tauziehen mit Kleinaktionären können die beiden Telekommunikationsfirmen Mobilcom und Freenet nun fusionieren.
Mobilcom und der letzte von ursprünglich 24 Klägern hätten sich auf einen Vergleich geeinigt, teilte Mobilcom am Montag mit. Das Landgericht Kiel habe den Vergleich empfohlen, der am Dienstag protokolliert werden solle. "Damit ist der Weg frei", hieß es von Mobilcom.
Das Unternehmen will nun die Eintragung der Fusion ins Handelsregister vornehmen lassen. Zudem sollen die Maßnahmen für die Börsennotierung der neuen Aktien ergriffen werden. Die neuen Titel werden jedoch erst in ein paar Wochen auf dem Kurszettel auftauchen - aufgrund der dafür erforderlichen Genehmigungen sei damit nicht zu rechnen, dass die neuen Aktien vor Ende Februar notiert werden können, hieß es.
Die Anteilseigner der beiden Firmen hatten die Verschmelzung vor über einem Jahr mit großer Mehrheit beschlossen. Der Vollzug war jedoch durch mehr als zwei Dutzend Anfechtungsklagen von Kleinaktionären blockiert worden. Mit den meisten von ihnen hatten sich die Unternehmen nach langen Verhandlungen auf außergerichtliche Kompromisse geeinigt.
Frankfurt (Reuters) - Nach monatelangem juristischem Tauziehen mit Kleinaktionären können die beiden Telekommunikationsfirmen Mobilcom und Freenet nun fusionieren.
Mobilcom und der letzte von ursprünglich 24 Klägern hätten sich auf einen Vergleich geeinigt, teilte Mobilcom am Montag mit. Das Landgericht Kiel habe den Vergleich empfohlen, der am Dienstag protokolliert werden solle. "Damit ist der Weg frei", hieß es von Mobilcom.
Das Unternehmen will nun die Eintragung der Fusion ins Handelsregister vornehmen lassen. Zudem sollen die Maßnahmen für die Börsennotierung der neuen Aktien ergriffen werden. Die neuen Titel werden jedoch erst in ein paar Wochen auf dem Kurszettel auftauchen - aufgrund der dafür erforderlichen Genehmigungen sei damit nicht zu rechnen, dass die neuen Aktien vor Ende Februar notiert werden können, hieß es.
Die Anteilseigner der beiden Firmen hatten die Verschmelzung vor über einem Jahr mit großer Mehrheit beschlossen. Der Vollzug war jedoch durch mehr als zwei Dutzend Anfechtungsklagen von Kleinaktionären blockiert worden. Mit den meisten von ihnen hatten sich die Unternehmen nach langen Verhandlungen auf außergerichtliche Kompromisse geeinigt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.950.880 von HSM am 16.01.07 09:07:45
schönen abend noch
Mobilcom auf Einkaufstour
Die Kassen des Mobilfunkunternehmens Telunico sind gut gefüllt. Der aus der Fusion von Mobilcom und Freenet hervorgegangene Dienstleister will sein Kapital nach eigenen Angaben noch 2007 investieren. Sollte das nicht klappen, hat Vorstandschef Eckard Spoerr noch einen anderen Plan.
HB MÜNCHEN. Der Chef des Mobilfunkdienstleisters mobilcom/freenet, Eckard Spoerr, will bis Mitte 2007 über die Verwendung der liquiden Mittel des aus der Fusion beider Firmen hervorgegangenen Unternehmens Telunico entscheiden. "Ich habe mir bis Mitte 2007 eine Frist gesetzt, um die Kapitalstruktur bei Telunico in Ordnung zu bringen", sagte Spoerr der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag" laut einem Vorabbericht vom Samstag. Telunico verfügt nach eigenen Angaben über mehr als 500 Millionen Euro liquide Mittel. Sollte es Telunico nicht gelingen, innerhalb der von Spoerr gesetzten Frist ein Unternehmen zu kaufen, sei die Zahlung einer Sonderdividende möglich.
Als Übernahme-Kandidaten kommen für Spoerr offenbar DSL-Anbieter, Mobilfunkdienstleister sowie Firmen aus dem TV- und Kabelgeschäft in Betracht. "Wir befinden uns in einem zusammenwachsenden Markt", sagte Spoerr der Wirtschaftszeitung. Auch einen Kauf von Konkurrent Drillisch schloss Spoerr erstmals nicht mehr aus. "Es wäre lediglich eine taktische Akquisition", sagte der Manager.
Quelle: http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/IT-Medien/_pv/_…
Die Kassen des Mobilfunkunternehmens Telunico sind gut gefüllt. Der aus der Fusion von Mobilcom und Freenet hervorgegangene Dienstleister will sein Kapital nach eigenen Angaben noch 2007 investieren. Sollte das nicht klappen, hat Vorstandschef Eckard Spoerr noch einen anderen Plan.
HB MÜNCHEN. Der Chef des Mobilfunkdienstleisters mobilcom/freenet, Eckard Spoerr, will bis Mitte 2007 über die Verwendung der liquiden Mittel des aus der Fusion beider Firmen hervorgegangenen Unternehmens Telunico entscheiden. "Ich habe mir bis Mitte 2007 eine Frist gesetzt, um die Kapitalstruktur bei Telunico in Ordnung zu bringen", sagte Spoerr der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag" laut einem Vorabbericht vom Samstag. Telunico verfügt nach eigenen Angaben über mehr als 500 Millionen Euro liquide Mittel. Sollte es Telunico nicht gelingen, innerhalb der von Spoerr gesetzten Frist ein Unternehmen zu kaufen, sei die Zahlung einer Sonderdividende möglich.
Als Übernahme-Kandidaten kommen für Spoerr offenbar DSL-Anbieter, Mobilfunkdienstleister sowie Firmen aus dem TV- und Kabelgeschäft in Betracht. "Wir befinden uns in einem zusammenwachsenden Markt", sagte Spoerr der Wirtschaftszeitung. Auch einen Kauf von Konkurrent Drillisch schloss Spoerr erstmals nicht mehr aus. "Es wäre lediglich eine taktische Akquisition", sagte der Manager.
Quelle: http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/IT-Medien/_pv/_…
mobilcom mit freenet verschmolzen - neue Aktie ab Montag notiert
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Unternehmen mobilcom AG und freenet.de AG sind
Geschichte. Am Freitagnachmittag wurde die Verschmelzung beider Gesellschaften
zur telunico holding AG ins Handelsregister eingetragen, wie aus einer
Mitteilung des Unternehmens hervorgeht. Damit seien die beiden
Vorgängergesellschaften erloschen. Der Handel der Aktien sei eingestellt.
Die bisherigen Aktionäre der beiden Gesellschaften seien ab sofort Aktionäre
der neuen Konzernobergesellschaft telunico holding AG. Zugleich wurde die
telunico holding AG in freenet AG umfirmiert. Die Aktien der neuen freenet AG
werden voraussichtlich ab Montag, dem 5. März, im amtlichen Handel (Prime
Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse unter der ISIN DE000A0EAMM0
gehandelt.
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Unternehmen mobilcom AG und freenet.de AG sind
Geschichte. Am Freitagnachmittag wurde die Verschmelzung beider Gesellschaften
zur telunico holding AG ins Handelsregister eingetragen, wie aus einer
Mitteilung des Unternehmens hervorgeht. Damit seien die beiden
Vorgängergesellschaften erloschen. Der Handel der Aktien sei eingestellt.
Die bisherigen Aktionäre der beiden Gesellschaften seien ab sofort Aktionäre
der neuen Konzernobergesellschaft telunico holding AG. Zugleich wurde die
telunico holding AG in freenet AG umfirmiert. Die Aktien der neuen freenet AG
werden voraussichtlich ab Montag, dem 5. März, im amtlichen Handel (Prime
Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse unter der ISIN DE000A0EAMM0
gehandelt.
Nabend,
auf folgendem Link http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/listcontent/gdb_… ist eine Liste zu finden wo die veränderten TecDax Werte aufgelistet sind,
bei dem neuen Wert telunico ist ein Wert von 21,65€ aufgelistet, ist das der neue Eröffnugskurs??
auf folgendem Link http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/listcontent/gdb_… ist eine Liste zu finden wo die veränderten TecDax Werte aufgelistet sind,
bei dem neuen Wert telunico ist ein Wert von 21,65€ aufgelistet, ist das der neue Eröffnugskurs??
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.115.896 von kitejak am 04.03.07 22:04:34nein
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.115.896 von kitejak am 04.03.07 22:04:34der ö. kurs wird doch morgen früh errechnet oder?
mobilcom/freenet: Verschmelzung ist wirksam
Durch Eintragung im Handelsregister der telunico holding AG ist soeben die Verschmelzung der mobilcom AG und der freenet.de AG auf die telunico holding AG wirksam geworden. Damit sind die mobilcom AG und die freenet.de AG erloschen und der Handel in Aktien der untergegangenen Gesellschaften wurde eingestellt. Die bisherigen Aktionäre der beiden Gesellschaften sind ab sofort Aktionäre der neuen Konzernobergesellschaft telunico holding AG. Ferner ist in diesem Zuge die telunico holding AG in freenet AG umfirmiert worden. Die Aktien der freenet AG (vormals: telunico holding AG) werden voraussichtlich ab Montag, den 5. März 2007 im amtlichen Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse unter der ISIN DE000A0EAMM0 gehandelt.
Durch Eintragung im Handelsregister der telunico holding AG ist soeben die Verschmelzung der mobilcom AG und der freenet.de AG auf die telunico holding AG wirksam geworden. Damit sind die mobilcom AG und die freenet.de AG erloschen und der Handel in Aktien der untergegangenen Gesellschaften wurde eingestellt. Die bisherigen Aktionäre der beiden Gesellschaften sind ab sofort Aktionäre der neuen Konzernobergesellschaft telunico holding AG. Ferner ist in diesem Zuge die telunico holding AG in freenet AG umfirmiert worden. Die Aktien der freenet AG (vormals: telunico holding AG) werden voraussichtlich ab Montag, den 5. März 2007 im amtlichen Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse unter der ISIN DE000A0EAMM0 gehandelt.
Fusionierte Freenet will Marktposition ausbauen
HAMBURG (dpa-AFX) - Der aus der Fusion von freenet.de und mobilcom entstandene Telekomanbieter Freenet will seine Marktstellung mit neuen Produkten ausbauen. 'Wir werden uns als einer der führenden alternativen Anbieter nach der Deutschen Telekom positionieren', sagte Vorstandschef Eckhard Spoerr am Donnerstag in Hamburg. Wachstumschancen sieht er in allen drei Geschäftsbereichen Festnetz, Internet und Mobilfunkfunk, wobei er vor allem im DSL-Geschäft und dem mobilen Internet mit einem kräftigen Zuwachs rechnet.
Die mobilcom-Gruppe war durch die Verzögerung der Fusion gegenüber einigen Konkurrenten ins Hintertreffen geraten. So gewann der Festnetzbereich freenet.de zwar rund 100.000 Breitbandkunden pro Quartal, wuchs damit aber langsamer als Arcor oder United Internet. Der Mutterkonzern mobilcom litt unter dem Preisverfall und dem harten Wettbewerb auf dem Mobilfunkmarkt.
NEUE PRODUKTE
Nach der Eintragung der Verschmelzung ins Handelsregister, wodurch die Transaktion faktisch besiegelt wurde, schaltet Spoerr nun auf Angriff. Auf der in der kommenden Woche startende Technikmesse CeBIT präsentiert das Unternehmen neue günstige Tarife sowie Bündelangebote aus Internet und Mobilfunk. Durch einen neuen Markenauftritt will das im TexDAX notierte Unternehmen zudem neue Kundengruppen ansprechen. 'Freenet wird der Universal-Anbieter rund um Festnetz, Internet und Mobilfunk', sagte Spoerr. Der Markenname mobilcom bleibt für das Handy-Geschäft bestehen. Die Freenet AG hat nach eigenen Angaben mehr als fünf Millionen Mobilfunkkunden und über 1,1 Breitbandkunden unter Vertrag.
Spoerr erwartet durch den Zusammenschluss Einsparungen etwa bei den IT-Systemen und Einkauf, deren Höhe er nicht bezifferte. Ein Abbau von Arbeitsplätzen sei nicht geplant, sagte er. 'Wir rechnen nicht mit fusionsbedingten Kündigungen.' Sollten sich allerdings die Märkte verändern, dann seien Einschnitte nicht ausgeschlossen. Das Unternehmen beschäftigt 3.600 Mitarbeiter in der Büdelsdorfer Zentrale und an den Standorten Hamburg, Erfurt, Kiel und Berlin. Eine Schließung von Vertretungen sei nicht beabsichtigt.
ZUKÄUFE - SONDERDIVIDENDE
Beim Ausbau ihres Geschäfts setzten die Büdelsdorfer auch auf Akquisitionen. 'Wir halten die Augen offen', sagte Spoerr. Neben den eingeführten Bereichen Festnetz, Handy und Internet zeigte er Interesse an Unternehmen, die im Unterhaltungsbereich aktiv sind. Laut früheren Angaben hat freenet rund eine halbe Milliarde Euro für Zukäufe in der Kasse. Vor wenigen Wochen hatte das Unternehmen die Übernahme des Privatkundengeschäfts von Tiscali Deutschland abgeschlossen. Von den übernommenen 380.000 Kunden sind nach Spoerrs Angaben ein Drittel DSL-Nutzer.
Für den Fall, dass Freenet keine geeignete Akquisitionsmöglichkeit findet, schloss Spoerr die Zahlung einer Sonderdividende nicht aus. 'Ich habe keine Problem, Geld an die Aktionäre aus zuschütten oder Aktien zurückzukaufen.' Nach früher Angaben aus Finanzkreisen hatte der Finanzinvestor Texas Pacific Group (TPG), der mit knapp 19 Prozent größter Aktionär der neuen Gesellschaft ist, auf eine Sonderausschüttung gedrängt./mur/he
Quelle: dpa-AFX
HAMBURG (dpa-AFX) - Der aus der Fusion von freenet.de und mobilcom entstandene Telekomanbieter Freenet will seine Marktstellung mit neuen Produkten ausbauen. 'Wir werden uns als einer der führenden alternativen Anbieter nach der Deutschen Telekom positionieren', sagte Vorstandschef Eckhard Spoerr am Donnerstag in Hamburg. Wachstumschancen sieht er in allen drei Geschäftsbereichen Festnetz, Internet und Mobilfunkfunk, wobei er vor allem im DSL-Geschäft und dem mobilen Internet mit einem kräftigen Zuwachs rechnet.
Die mobilcom-Gruppe war durch die Verzögerung der Fusion gegenüber einigen Konkurrenten ins Hintertreffen geraten. So gewann der Festnetzbereich freenet.de zwar rund 100.000 Breitbandkunden pro Quartal, wuchs damit aber langsamer als Arcor oder United Internet. Der Mutterkonzern mobilcom litt unter dem Preisverfall und dem harten Wettbewerb auf dem Mobilfunkmarkt.
NEUE PRODUKTE
Nach der Eintragung der Verschmelzung ins Handelsregister, wodurch die Transaktion faktisch besiegelt wurde, schaltet Spoerr nun auf Angriff. Auf der in der kommenden Woche startende Technikmesse CeBIT präsentiert das Unternehmen neue günstige Tarife sowie Bündelangebote aus Internet und Mobilfunk. Durch einen neuen Markenauftritt will das im TexDAX notierte Unternehmen zudem neue Kundengruppen ansprechen. 'Freenet wird der Universal-Anbieter rund um Festnetz, Internet und Mobilfunk', sagte Spoerr. Der Markenname mobilcom bleibt für das Handy-Geschäft bestehen. Die Freenet AG hat nach eigenen Angaben mehr als fünf Millionen Mobilfunkkunden und über 1,1 Breitbandkunden unter Vertrag.
Spoerr erwartet durch den Zusammenschluss Einsparungen etwa bei den IT-Systemen und Einkauf, deren Höhe er nicht bezifferte. Ein Abbau von Arbeitsplätzen sei nicht geplant, sagte er. 'Wir rechnen nicht mit fusionsbedingten Kündigungen.' Sollten sich allerdings die Märkte verändern, dann seien Einschnitte nicht ausgeschlossen. Das Unternehmen beschäftigt 3.600 Mitarbeiter in der Büdelsdorfer Zentrale und an den Standorten Hamburg, Erfurt, Kiel und Berlin. Eine Schließung von Vertretungen sei nicht beabsichtigt.
ZUKÄUFE - SONDERDIVIDENDE
Beim Ausbau ihres Geschäfts setzten die Büdelsdorfer auch auf Akquisitionen. 'Wir halten die Augen offen', sagte Spoerr. Neben den eingeführten Bereichen Festnetz, Handy und Internet zeigte er Interesse an Unternehmen, die im Unterhaltungsbereich aktiv sind. Laut früheren Angaben hat freenet rund eine halbe Milliarde Euro für Zukäufe in der Kasse. Vor wenigen Wochen hatte das Unternehmen die Übernahme des Privatkundengeschäfts von Tiscali Deutschland abgeschlossen. Von den übernommenen 380.000 Kunden sind nach Spoerrs Angaben ein Drittel DSL-Nutzer.
Für den Fall, dass Freenet keine geeignete Akquisitionsmöglichkeit findet, schloss Spoerr die Zahlung einer Sonderdividende nicht aus. 'Ich habe keine Problem, Geld an die Aktionäre aus zuschütten oder Aktien zurückzukaufen.' Nach früher Angaben aus Finanzkreisen hatte der Finanzinvestor Texas Pacific Group (TPG), der mit knapp 19 Prozent größter Aktionär der neuen Gesellschaft ist, auf eine Sonderausschüttung gedrängt./mur/he
Quelle: dpa-AFX
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.194.111 von HSM am 08.03.07 22:21:33 hört sich doch gut an
alle weg keiner ?? mehr da ??
es grüßt mobilinchen und wünsche allen ein schönes wochenende
alle weg keiner ?? mehr da ??
es grüßt mobilinchen und wünsche allen ein schönes wochenende
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
183 | ||
87 | ||
73 | ||
66 | ||
50 | ||
44 | ||
39 | ||
35 | ||
32 | ||
31 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
26 | ||
24 | ||
23 | ||
23 | ||
21 | ||
21 | ||
20 | ||
19 | ||
15 | ||
15 |