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    Hauptversammlung B.U.S. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.03.01 12:10:31 von
    neuester Beitrag 03.07.01 15:34:37 von
    Beiträge: 21
    ID: 356.816
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      schrieb am 10.03.01 12:10:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Habe heute die Einladung zur gesonderten Versammlung der Vz.-Aktionäre erhalten und wüßte gern, was andere Aktionäre dieser AG darüber denken.Ich sitze momentan auf ca. 53% Minus- etwas getröstet durch die angekündigte Dividende plus Sonderdividende( müßte eine Dividendenrendite von ungefähr 9% ergeben). Wie seht Ihr die Perspektiven?
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 17:39:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi D 55 !
      Ich habe auch die Einladung erhalten. Der springende Punkt ist wohl, dass es immer noch unklar ist, was die Nordag mit der BUS vorhat und solange hier keine Klarheit besteht (im guten wie im schlechten) wird sich nicht sehr viel am Kurs tun. Ich persönlich vermisse in der Einladung eine klare Aussage, was mit dem Befesa-Erlös geschieht. Da wird sehr wortreich über die Erhöhung des Grundkapitals und die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien (natürlich ohne Bezugsrecht der Aktionäre) referiert und immer die damit verbundene Möglichkeit zur Übernahme andere Unternehmen. Warum, wenn man doch die Befesa-Gelder hat. Ich hoffe sehr, dass sich in dem gesamten Wust keine versteckte Klausel findet, wie Nordag billig an die ausstehenden BUS-Aktien kommt, denn es ist für mich das wahrscheinlichste Szenario, dass irgendwann die BUS ganz in der Nordag aufgeht.
      Wie dem auch sei, ich werde den weiten Weg aus dem Süden machen, um bei dieser sicher spannenden HV dabeizusein.
      Vielleicht können wir uns da ja treffen.
      Grüße
      LeNeant
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 13:00:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi LeNeant:
      Daß die HV spannend und eher emotionsgeladen sein wird, glaube ich auch, schon wegen der Gegenanträge. Vielleicht werden die Befesa-Gelder für die Sonderdividende benötigt?(Kleiner Scherz!)Leider weiß ich noch nicht, ob ich nach Duisburg fahren kann, muß das relativ kurzfristig entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 19:09:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      *Schluck*; naja, zuzutrauen ist denen wohl alles. Wenigstens
      wird es einem mit der Aktie nie langweilig. Was mir auch noch auffällt ist die neue Zusammensetzung des Aufsichtsrates. Immerhin zwei Personen, die auch gleichzeitig bei Sero und Lösch im Aufsichtsrat sitzen. Und der Herr Schneidewind, den möchte ich wirklich mal in Natura sehen.
      Grüße
      LeNeant
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 10:56:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Interessanterweise ist B.U.S. heute die einzige Aktie in meinem Depot, die eine positive Tendenz aufweist(was natürlich auch mit meinem Depot zusammenhängt). Trotzdem: vielleicht erwarten doch einige Leute von der HV positive Impulse!

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      Avatar
      schrieb am 16.03.01 23:42:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Warum gibt es eigentlich für die Vorzüge eine besondere Hauptversammlung.
      Dies ist doch völlig unüblich!
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 19:03:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Auszüge aus dem Euro am Sonntag:

      Seite 16 vom 18.03.01
      Berzelius hat eine Menge Geld in der Kasse

      Der steile Aufstieg am Neuen Markt Anfang des vergangenen Jahres hat viele Anleger geblendet. Nachdem sich der Rauch am Nemax nun verzogen hat, wird deutlich: Der Smax leuchtet zwar weniger hell, doch dafür beständig Börsianer, die sich das Segement genauer ansehen, entdecken dort sicher so manchen unbekannten Stern. Vielleicht Berzelius Umwelt-Service (BUS). Die Duisburger bereiten Aluminium-Rückstände auf und recyceln Stahlstaub. Da BUS rund 270 Millionen Mark in der Kasse hat, geht die EURO-Redaktion davon aus, dass in den nächsten Wochen eine Akquisition Schwung in den Titel bringen wird. Für einen weiteren Kaufanreiz bei den Vorzügen sorgt zudem eine steuerfreie Dividende in Höhe von 66 Cent, die Anfang nächsten Monats ausgezahlt wird.


      Seite 35 vom 18.03.01
      Musterdeopot
      Aus dem Smax haben wir uns mit dem Mode-Unternehmen Gerry Weber und dem Recycling-Spezialisten Berzelius Umwelt-Service (BUS) zwei Werte ausgesucht, von denen wir glauben, dass sie sich in den nächsten Wochen positiv entwickeln werden. Bei BUS besticht zudem die hohe Dividendenrendite. Bei den Vorzügen sind das immerhin rund acht Prozent. Das Schöne daran ist, dass diese Dividende auf Grund eines Verlustvortrages bei dem Unternehmen steuerfrei ist.

      Wir legen bei den BUS-Vorzügen ein Kauf-Limit von 8,50 Euro (Stopp. 7.00).... Bei beiden Werten ordern wir je 1000 Aktien. Anleger, die es uns nachtun wollen, sollten ihre Order ebenfalls ganz streng limitieren. Gerade bei BUS werden oft nur wenige Stücke gehandelt.

      -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Anmerkung zu diesen Artikeln:
      Dem Ergebnis kann ich soweit zustimmen, doch leider sind alle Argumente falsch. Es ist eben nicht nur schwer gute Aktien zu finden, sondern auch gute Redakteure.

      Im ersten Artikel wird der Eindruck erweckt (wohl auch Meinung des Autors), das die Dividende nicht auf den Freibetrag angerechnet wird -"zudem die steuerfreie Dividende".

      Dies ist leider falsch! Die Dividende wird nach der Einladung aus EK O1 bezahlt, diese bedeutet, daß die Dividende auf den Freibetrag des einzelnen Aktionärs angerechnet wird. War auch im vergangen Jahr so.
      Die Aussage wäre dann richtig, wenn die Dividende aus EKO4 gezahlt werden würde - dies war im vorletzten Jahr so, dies ist eben nicht der Fall.



      Im zweiten Artikel wird der Eindruck erweckt (ebenfalls wohl Meinung des Autors),daß die Dividende aus einem zu versteuernden Gewinn bezahlt wird.

      Dies ist leider ebenfalls falsch! Der Gewinn wurde ausschließlich durch den Verkauf der BEFESA (Buchgewinn) erzielt. Der Verkauf einer Auslandsbeteiligung ist aber bei einem 50 % Anteil nicht zu versteuern. Daher hat dies mit dem Verlustvortrag nichts zu tun.

      8.50 als Limit finde ich sehr gut. Mein Limit lag in den vergangen Jahren jedoch immer bei 8,10! Dabei gab´s jede Menge Gelegenheiten.
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 09:42:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich gehe mal davon aus, dass die Formulierung "dass in den nächsten Wochen eine Akquisition
      Schwung in den Titel bringen wird" nicht völlig aus der Luft gegriffen ist.
      Die Euro am Sonntag-Leute werden sich da schon auf Informationen aus dem Unternehmen zurückgreifen.

      <momos>
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 13:22:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ob da wohl Leute mehr wissen? Heute auffällig positive Entwicklung des Kurses- vielleicht aber nur wegen der bevorstehenden HV oder im Rahmen der allgemeinen Erholung? Oder aber die Euro am Sonntag liegt mit ihrer Vermutung (s.o.)richtig, dann stehen uns hoffentlich bessere Zeiten bevor!
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 14:07:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Auch in der aktuellen CAPITAL wurde B.U.S. als einer der Dividendenstars empfohlen !
      Vielleicht steigen viele im Hinblick auf die bevorstehende Dividendenzahlung am 4.April noch ein.
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 14:17:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      Eine Dividendenrendite von 8-9% ist ja auch in Zeiten wie diesen nicht das schlechteste Argument für eine Aktie. Trotzdem muß für eine nachhaltige Erholung des Kurses noch irgendetwas,z.B. eine Aquisition, erfolgen, denn im Moment sind die Anleger wohl immer noch-zu Recht- mißtrauisch!
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 14:56:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi, LeNeant, kann leider nicht zur HV kommen, wäre schön, wenn Du ein paar Zeilen darüber posten könntest!Danke!
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 09:29:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      Morgen !
      Im folgenden ein paar Bemerkungen von mir zur HV der B.U.S, welche gestern stattgefunden hat.
      Es sollen (wie bekannt) 2 Aquisitionen kurz bevorstehen und in den nächsten zwei Wochen abgeschlossen werden (Letter of
      intend vereinbart). Insgesamt werden 7 konkrete Projekte zur Zeit geprüft.
      Obwohl lt. Geschäftsbereicht eine Umwandlung der Vorzüge in die Stämme "in Kürze nicht vorgenommen werden soll" hat Dr.Okon
      in einem Redebeitrag erwähnt, dass dies wohl zur nächsten Hauptversammlung auf dem Plan steht. Zu dieser "hätte es
      einfach nicht mehr gereicht."
      Das Ergebnis wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr tüchtig verhagelt durch die B.U.S Metall in Duisburg, bei der es mehrere ungeplante Betriebsstillstände gab.
      Okon gab hier auf Nachfragen einige Erläuterungen - die Probleme sollen vor allem durch den Einsatz des SDHL-Verfahrens gelöst werden.
      Die anderen Beteiligungen entwickeln sich sehr positiv, insbesondere der Bereich Aluminium sorgt für positive Zahlen.
      Insgesamt wurde allerdings selbst vom Aufsichtsrat eingeräumt, dass man mit dem Geschäftsverlauf der abgelaufenen Jahree nicht zufrieden ist.
      Geprägt war die Versammlung natürlich auch vom Rücktritt von Okon. Angegeben wurden "private Gründe", mehr wurde nicht preisgegeben.
      Dabei wurden die Verdienste von Okon nochmals deutlich herausgestellt - ohne ihn würde es die B.U.S wohl nicht mehr in der jetzigen Form geben; vielmehr würde sie
      wohl das traurige Los von Sero und Lösch teilen, die jetzt ja wohl nach der neuen Strategie der Nordag zum Verkauf stehen.
      Der Befesa-Verkauf wurde als einmalige Chance bezeichnet, die hätte genutzt werden müssen. Ein Blick in die Bilanz bezüglich Anlagevermögen und Eigenkapital zeigt
      allerdings deutlich auf, welche umfangreichen Verschiebungen dies zur Folge hatte (sehr gut ersichtlich auch an der Zahl der Beschäftigten, die sich ungefähr halbiert hat)
      Insgesamt bin ich der Meinung, dass die Chancen für den Kurs so gut sind, wie seit drei Jahren nicht mehr:
      - Befesa-Mittel für Aquisitionen
      - mit der Nordag hat man einen neuen, seriösen Hauptaktionär, der sich auf die B.U.S als "bestes Pferd im Stall" konzentriert
      - Technologieführer (SDHL), Marktführer, Kostenführer (nach eigenen Angaben)
      - Umwandlung Vorzüge in Stämme
      Voraussetzung ist natürlich, dass sie ihre Probleme mit B.U.S Metall in den Griff kriegen. Fraglich ist für mich auch nach wie vor der Rücktritt von Okon gerade
      jetzt, wo es so aussieht, als ob BUS wieder in ruhigeres Fahrwasser kommen soll.
      Die HV selbst zog sich ziemlich in die Länge (u.a. wegen des fragwürdigen Auftritts des Herrn Buchholz), so dass ich leider nicht bis zum
      Schluss und insbesondere zu Versammlung der Vz-Aktionäre bleiben konnte.
      Grüße
      LeNeant
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 09:45:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo Zusammen,

      erst einmal ein herzliches Dankeschön an LeNeant für seinen Bericht. Gerne habe ich gelesen, dass angedacht wird auf der nächsten HV diese evtl. in St. umzuwandeln. Wie war denn die Stimmung allgemein zur BUS auf der HV?

      Ich selbst werde meine 800 St.VZ selbstverständlich bis zur nächsten HV behalten. Denke auch, dass es momentan für die BUS-Aktie so günstig wie seit Jahren steht. Aquisitionen stehen unmittelbar bevor, dazu noch das Aktienrückkaufprogramm in diesem extrem marktengen Wert. Was mich auch positiv stimmt, ist die Tatsache, dass extrem wenige Aktionäre ihre BUS bis jetzt verkauft haben (Div. abschöpfen und weg), leider haben die wenigen, höchstwahrscheinlich bestens verkauft. Und was das bei einem WErt wie BUS bewirkt, lässt sich bei den heutigen Kursen ablesen. Naja muss jeder selber wissen, ob er in diesen Zeiten generell Aktien besitzen will, oder nicht. Wenn man natürlich mit dem Weltuntergang rechnet, wie mittlerweile ein Großteil der jungen Aktionäre rechnet, würde ich auch in pure Panik verfallen, ist aber GottseiDank nicht so, da ich grundsätzlich langfr. orientiert bin, sonst wäre ich wohl nicht in BUS drin.

      Gruss herby24
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 12:57:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich bin jetzt auch erstmal beruhigt, klingt doch alles ganz solide.
      @LeNeant: Danke für Deine Zusammenfassung!
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 14:24:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      06.04.2001
      B.U.S. Vorzüge spekulativ kaufen
      Focus Money


      Dem spekulativ ausgerichteten Investor empfiehlt derzeit das Anlegermagazin Focus Money die Vorzugsaktien von B.U.S. (WKN 528573) zum Kauf.

      B.U.S. starte in eine neue Expansionsphase. 280 Millionen DM habe der Industrie-Recycler in der Kasse. Bereits der jetzt ausscheidende Vorstandschef Günter Okon habe einige Deals eingefädelt, die B.U.S. beim Recycling von Salzschlacke zum Weltmarktführer und bei der Aluminiumschmelze zu einem Top-Player in Europa machen würden. Der neue Chef, Bernd Aido, vom Großaktionär Nordag (52% der Stämme) gekommen, plane so 2001 einen deutlichen Gewinnsprung.

      Pfiff erhalte die B.U.S.-Aktie auch aus anderem Grund: Nordag wolle seine Beteiligung über kurz oder lang weitergeben. Schon jetzt würden an der Börse Gerüchte kursieren, dass Kali + Salz einsteigen könnte. Auch wenn das Zukunftsmusik sei: Steigende Gewinne und Übernahmephantasie würden stimulieren. Vor allem die Vorzüge dürften profitieren. Es winke möglicherweise eine Umwandlung in Stämme.


      Quelle:www.aktiencheck.de
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 09:51:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      Auch heute wieder eine Empfehlung,Quelle:www.aktiencheck.de

      09.04.2001
      B.U.S Berzelius spekulativ
      Frankfurter Börsenbriefe


      Die Frankfurter Börsenbriefe sehen in B.U.S Berzelius (WKN 528570) die Möglichkeit einer Spekulation.

      Das Unternehmen gelte als Spezialist für das Recycling von industriellen Rohstoffen mit Schwerpunkt Europa. Dabei unterteile sich das Geschäft in die drei Einheiten Stahlstaub, Aluminium und Services. Das Unternehmen zeige sich übernahmehungrig und besitze dafür nach dem Verkauf der Befesa eine adäquate Kriegskasse von 150 Mio. Euro.

      An der Aktie klebe immer noch der Eklat im Gesellschafterkreis, in den B.U.S selbst aber nicht verwickelt gewesen sei. Neuer Hauptgesellschafter sei Nordag, für die B.U.S ein Kerninvestment sei.

      Charttechnisch habe sich ein ansehnlicher Boden gebildet. Das ermögliche eine zunächst hauptsächlich charttechnisch motivierte Spekulation. Kaufen bis 9,10 Euro mit anschließendem Stop-loss bei 8,10 Euro.
      Avatar
      schrieb am 28.04.01 14:40:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      Tja,
      auf der HV wurde den Aktionären noch der Abschluss von zwei Aquisitionen innerhalb der nächsten zwei Wochen versprochen.
      Seither Funkstille - hat hier wer das Ohr am Unternehmen, ob da jetzt endlich bald mal was kommt ??
      ein ungeduldig werdender LeNeant
      Avatar
      schrieb am 28.04.01 15:55:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich habe mich auch schon gefragt, ob jetzt wieder Totenstille bis kurz vor der nächsten HV sein wird!
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 15:05:29
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ergänzend zum HV-Bericht von LeNeant!!
      HV-Bericht B.U.S. Berzelius Umwelt-Service AG,
      Quelle: gsc-research.de (Hinweis: der Dienst wird in Kürze kostenpflichtig !!)
      Sehr interessant auch das Fazit des GSC - Verfassers ...

      TEXT:
      Die B.U.S. AG gehörte ebenso wie die Lösch AG (siehe hierzu auch den HV-Bericht von GSC Research) und die Sero AG (siehe HV-Bericht) zum ehemaligen Imperium der Gebrüder Löbbert. Nach dessen Zusammenbruch übernahm eine Investorengruppe um die Finanzjongleure Vedder und Schneidewind über deren Beteiligung Nordag AG (siehe HV-Bericht) die Firmen der in der EWS AG zusammengeschlossenen Gruppe. Dies geschah über die TEMANA Unternehmensverwaltungs-GmbH, Köln. Am 3. April 2001 fand die Hauptversammlung der B.U.S. AG in Duisburg statt, an der neben ca. 300 Aktionären auch Philipp Steinhauer für GSC Research teilnahm.

      Bericht des Vorstands
      Nachdem der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Dr. Manfred Lennings (er ist unter anderem Aufsichtsrat bei der Gildemeister AG, der IVG Holding AG, der Bayer AG und der Deutsche Post AG) die anwesenden Personen begrüßt hatte, teilte er mit, es sei ein Gegenantrag der Toplaw zur Tagesordnung eingegangen. Zudem werde der Vorstand Herr Dr. Günter Okon aus der Gesellschaft ausscheiden, und auf der Hauptversammlung sollen auch neue Mitglieder in den Aufsichtsrat gewählt werden. Im Anschluss an diese Ausführungen trat der Vorstand Dr. Okon ans Rednerpult. Er begann seine Ausführungen mit der Mitteilung, auch im abgeschlossenen Geschäftsjahr sei die Gesellschaft wiederum erfolgreich gewesen. Nach dem Verkauf einer Beteiligung in Spanien habe die Gesellschaft eine neue Basis für die Expansion schaffen können, die frei verfügbaren Mittel betrügen nun 280 Mio. DM, das Eigenkapital betrage 72 Mio. DM, zudem verfüge man über einen hohen Verlustvortrag. „Ihre B.U.S. AG befindet sich in einem erfolgreichen Zustand“, so Dr. Okon. In den Bereichen der Entsorgung von Stahlwerksstaub, Edelstahlstaub und Salzschlacke sei man Weltmarktführer. Als besonderes Ereignis im abgelaufenen Geschäftsjahr (1. Oktober 1999 bis zum 30. September 2000) stellte er den Verkauf der Beteiligung an er spanischen Befesa heraus. Hier konnte man zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Käufer finden und so den richtigen Preis erzielen. Ebenfalls erfreulich sei die Anwendung des innovativem SDHL-Verfahrens in Freiburg, Sachsen, verlaufen. Weniger erfreulich war dagegen die Entwicklung der Tochter B.U.S. Metall, deren Verlust höher als geplant war. Auch das Aktienrückkauf-Programm war ein Minusgeschäft. In Shanghai konnte ein Sekundärproduktionswerk für Stahl aufgebaut werden. Nun kam Dr. Okon auf die Tagesordnung zu sprechen. Man wolle ein genehmigtes Kapital mit einem teilweisen Ausschluss des Bezugsrechts schaffen. Damit wolle man sich den Rücken für Übernahmen freimachen. Auch die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien möchte man erneuern. Aufgrund einer Anfechtungsklage soll der Vorstand für das Geschäftsjahr 96/97 noch einmal entlastet werden, da die damaligen Beschlüsse nichtig sind. Im Hinblick auf die Anfechtungsklagen erklärte er, die Erstellung des geforderten Abhängigkeitsberichts habe man inzwischen nachgeholt. Anschließend ging Dr. Okon auf die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres ein. Angesichts der Veränderungen könne man diese nur schlecht mit derjenigen des Vorjahres vergleichen, deswegen habe man die Zahlen des Vorjahres um das Ergebnis der spanischen Tochter Befesa reduziert. Der Umsatz stieg so von 315 auf 386 Mio. DM, während das EBIT von 26,9 auf 10,2 Mio. DM zurückging. Durch den Verkauf der Befesa habe man die Eigenkapitalquote von 50 auf 72 Prozent erhöhen können. In den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres habe man einen Umsatz von 178 Mio. DM erzielt. Im Bereich des Stahlwerksstaubs habe man einen Marktanteil von mehr als 50 Prozent, mit der SDHL-Technologie habe man zudem auf diesem Gebiet eine wirkliche Innovation vorzuweisen. Im Bereich des Edelstahlstaubs sei man mit einem Marktanteil von 60 Prozent in Europa Marktführer. In diesem Bereich wolle man in den nächsten drei Jahren 20 Mio. DM investieren. Auch beim Aluminium sei man in Europa Marktführer, hier habe man einen Marktanteil von 44 Prozent und sei in der Technologie führend. Im Bereich „Services“ biete man Komplettlösungen rund um den Kundenauftrag an, und diesen Service nähmen auch zunehmend Dritte in Anspruch. Bezüglich des Kursverlaufs der Aktie erklärte Dr. Okon, diese habe sich im abgelaufenen Jahr mit einer Wertminderung von 10 Prozent schlechter als der SMAX entwickelt, in dem die gelistet ist. Jedoch habe das Interesse an der Aktie in den letzten Wochen wieder zugenommen. Durch den Aktienrückkauf sei ein Verlust entstanden, der durchschnittliche Kurs der gekauften Stammaktien habe 12,1 Euro und der durchschnittliche Kaufpreis der Vorzugsaktien habe 9,67 Euro betragen. Mit dem Ergebnis sei man nicht zufrieden. Nun gab Dr. Okon noch einen Ausblick auf die Zukunft der Gesellschaft. Im Unternehmen schreibe man Umweltschutz groß, und in diesem Jahr erwarte man wieder ein Ergebniswachstum. Die Entwicklung der Metallpreise gebe keinen Anlass zur Sorge, so Herr Dr. Okon, da man sich abgesichert habe. Als strategisches Ziel habe man definiert, in den nächsten zwei Jahren den Umsatz auf eine Milliarde DM zu steigern, wovon die Hälfte durch Akquisitionen beigesteuert werden soll. Das außereuropäische Geschäft wolle man ausbauen. Er sei sich sicher, dass auch seine Nachfolger die Firma erfolgreich führen werden. „Wir stehen gut da, die Kassen sind voll und wir haben eine gute Technologie“, so Dr. Okon. Er übergebe ein „gut bestelltes Haus“, nun habe er nur noch die Bitte, dass man „pfleglich“ mit der B.U.S. AG umgeht. Diese Worte worden mit großem Applaus quittiert.

      Allgemeine Aussprache
      Nach den Ausführungen von Dr. Okon ergriff Herr Hechtfischer von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) das Wort. Dieser erklärte zu Beginn seiner Ausführungen, für ihn sehe das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nicht so gut aus. Das größte Problem sei die Beteiligung B.U.S. Metall. In diesem Zusammenhang fragte er, wie viele Tage dort die Maschinen stillgestanden sind. Verwundert habe ihn auch die Abschreibung des „Hamborner Schachts“, denn es sei kommuniziert worden, dieser arbeite erfolgreich. Dann verlangte Herr Hechtfischer eine Erklärung, warum Dr. Okon die Gesellschaft verlassen möchte, insbesondere interessiere ihn, ob dies mit einem Strategiewechsel der Nordag AG zu tun hat. Er jedenfalls danke Dr. Okon für dessen geleistete Arbeit, schließlich habe er dafür gesorgt, dass die Gesellschaft wieder aus dem „Sumpf“ gekommen ist. Weitere Fragen von Herrn Hechtfischer galten der Entwicklung der Töchter in Italien und Frankreich. Man solle mit der „Kriegskasse“ nicht einfach Umsatz zukaufen, so Herr Hechtfische mit Blick auf die liquiden Mitteln. Die Dividende sei zwar „nicht operativ verdient“, jedoch stelle diese eine akzeptable Lösung dar. Abschließend regte er die Abschaffung der Vorzugsaktien an, da diese nicht mehr zeitgemäß seien. Außerdem sei seines Erachtens die Aktie derzeit unterbewertet. Als Nächster trat Herr Zülke von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) ans Rednerpult und meinte, insgesamt sei das abgelaufene Geschäftsjahr erfolgreich verlaufen. Auch er bedauere das Ausscheiden von Dr. Okon aus der Gesellschaft. Die Bonusausschüttung von 20 Pfennig aufgrund des Verkaufs der Befesa sei nicht der Rede wert, man hätte auch eine DM ausschütten können. Schließlich wäre das abgelaufene Geschäftsjahr ohne den Verkauf nicht sehr erfolgreich verlaufen. Dann fragte Herr Zülke, ob die Rückstellungen von 20 Mio. DM für Restrukturierungsmaßnahmen ausreichend sind und ob man für das Recycling von Aluminium im Automobilbau gut gerüstet ist. Außerdem verlangte er eine Einschätzung der Situation auf dem Stahlmarkt, und er wollte wissen, inwiefern man von dieser abhängig ist. Auch er sei mit dem Aktienkurs der B.U.S.-Aktie nicht zufrieden. Bezüglich der liquiden Mittel fragte er, in welchen Aktienfonds man diese angelegt hat. Im Hinblick auf den Aktienrückkauf regte er an, man solle vor allem die Vorzugsaktien zurückkaufen. Dann verlangte er noch Auskunft über die Tätigkeit der B.U.S. Beteiligungs-GmbH. Zum Schluss seiner Ausführungen betonte Herr Zülke, er sei sich sicher, dass die Gesellschaft eine gute Zukunft vor sich hat. Nun ergriff Herr Buchholtz von Toplaw das Wort und erklärte, ihm sei aufgefallen, dass Herr Aleff von der GfW immer nach ihm spricht und dass dies auch auf dieser Hauptversammlung der Fall ist. Aus diesem Grund habe er nach dem Redebeitrag von Herrn Aleff eine zweite Wortmeldung angemeldet. Bezüglich des angekündigten Rücktritts von Dr. Okon meinte Herr Buchholtz, es gebe in Deutschland keine Normalität mehr, immer mehr Vorstände würden vorzeitig aus ihrem Amt ausscheiden. Und auch die Beantwortung von Fragen sei nicht unbedingt die Stärke von Dr. Okon. Zum Ausblick auf den weiteren Geschäftsverlauf sagte Herr Buchholtz, das Überschreiten der Milliardengrenze beim Umsatz sei schon einmal angekündigt worden. Den aktuellen Aktienkurs sehe er nicht als schlecht an, auch Firmen wie Borland und Dialego hätten Aktienkurse zwischen 9 und 12 Euro (der Sinn dieser Aussage ist dem Autor verborgen geblieben). Nun kam Herr Buchholtz zu seinen Fragen, welche aufgrund ihrer teilweise untergeordneten Bedeutung gekürzt wiedergegeben werden. Er verlangte Auskunft über die Aufgaben des ehemaligen Vorstands Herrn Thomas Wagner und über den Grund dafür, dass Dr. Rolf Hafermann Vorstand der Gesellschaft geworden ist. Dies wäre nicht passiert, wenn die Gebrüder Löbbert nicht in Untersuchungshaft gekommen wären. Außerdem wollte Herr Buchholtz wissen, welcher Aktionär Vorstand und Aufsichtsrat hat bestätigen lassen. Sämtliche Prozesse mit Aktionären habe die Gesellschaft verloren. Dabei sei ihm aufgefallen, dass man immer auf den selben Anwalt zurückgegriffen hat. Bezüglich des Aktienrückkaufs fragte er nach der Höhe des Verlusts, welcher der Gesellschaft hieraus entstanden ist. Außerdem interessierte ihn die Performance der liquiden Mittel durch den Verkauf der Befesa. Seiner Meinung nach hätte man das Geld besser während der Finanzkrise der Türkei über Nacht im Interbankenhandel anlegen können, denn dafür hätte man teilweise 4.000 Prozent Zinsen bekommen.

      Beantwortung der Fragen
      Vorstand und Aufsichtsrat beantworteten nun die gestellten Fragen von DSW und SdK gemeinsam. Dr. Okon meinte, man brauche nicht alle Fragen zu beantworten, da eine Reihe von Antworten auch dem Geschäftsbericht entnommen werden könnten. Die Anlagen der Tochter B.U.S. Metall seien 45 bis 50 Jahre alt. Man wolle im Laufe der Zeit zumindest den Break-even erreichen. Im letzten Geschäftsjahr habe es hier doppelt so viele Tage Stillstand gegeben wie im Jahr davor. In Frankreich und Italien wolle man die Einführung des SDHL-Verfahrens vorbereiten. Außerdem bemühe man sich, neue Technologien zu entwickeln, denn auch bei SDHL verblieben immer noch Schlackenrückstände. Zur Stahlkonjunktur wurde erklärt, man sei von dieser nicht abhängig. In der B.U.S. Beteiligungs-GmbH seien die Tochtergesellschaften eingebracht. Bezüglich der Vorzugsaktien wurde mitgeteilt, man überlege, ob man diese auf der nächsten Hauptversammlung abschaffen lassen soll. Der Rücktritt von Dr. Okon erfolge aus persönlichen Gründen. Weitere Diskussion Im Anschluss an die Beantwortung trat Herr Aleff von der Gesellschaft für Wertpapierinteressen (GfW) ans Rednerpult und erklärte, er habe sich bewusst nach Herrn Buchholtz zu Wort gemeldet. Er frage sich, ob sich bestimmte Aktionäre auf Hauptversammlungen auf dem Rücken anderer Aktionäre profilieren wollen. Dann fragte er, ob es im Zusammenhang mit den Rechtsstreitigkeiten Neues zu berichten gibt. Auch seiner Meinung nach sollte man die Vorzugsaktien abschaffen, da diese nicht in ein modernes Konstrukt passen. Außerdem sollte die Gesellschaft lieber Berichtigungsaktien als eine Dividende ausschütten. Für das Risikomanagement wollte er ein Beispiel genannt haben. Abschließend meinte er, „Der eingeschlagene Weg ist richtig“. Herr Steinharter als nächster Redner fand den Verlauf der Hauptversammlung etwas merkwürdig. Die Rede des Vorstands und der Geschäftsbericht zeigten deutliche Unterschiede. Seiner Meinung nach wird die Lage der Gesellschaft im Geschäftsbericht zu gut dargestellt, denn die Gesellschaft habe einen negativen Cash Flow. Mit der Dividendenpolitik sei er nicht zufrieden. Dann wollte Herr Steinharter wissen, was für Kosten der Gesellschaft durch einen Vergleich mit einem Aktionär entstanden sind. Außerdem verlangte er Auskunft über das Ergebnis der Tochtergesellschaften. Falls man ihm hierzu keine Informationen geben sollte, werde er eine gerichtliche Auskunft erzwingen. Diese weiteren Fragen wurden im Anschluss wiederum von Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam beantwortet. Herr Haferkamp sei planmäßig in den Vorstand eingetreten, heute sei er jeweils zur Hälfte für die B.U.S. AG und die Nordag AG tätig. Der Aktionär, welcher eine Bestätigung des Vorstands erwirkt hat, sei die TEMANA gewesen. Der Verlust durch das Aktienrückkauf-Programm sei aufgrund der positiven Entwicklung der letzten Wochen auf 1,57 Mio. DM zu beziffern. Die Fonds, in denen man Teile der liquiden Mittel angelegt hat, seien Produkte der Commerzbank und der Dresdner Bank. Beim Fonds der Commerzbank habe man einen Verlust von 4 Mio. DM zu verzeichnen, bei er Dresdner Bank 2,9 Mio. DM. Am Interbankenhandel wolle man sich nicht beteiligen, da man mit dem Geld nicht spekulieren möchte. Man habe keine Verpflichtung, mit bestimmten Anwälten zu arbeiten. Die Beratungskosten für alle Klagen wurden auf 40.000 DM beziffert. Inzwischen habe ein Aktionär seine Klage zurückgezogen. Mit dem Ergebnis der Geschäftstätigkeit sei man noch nicht zufrieden, die Lage der Gesellschaft sei von der KPMG bestätigt worden. Bezüglich des Risikomanagements wurde darauf hingewiesen, dass dieses bereits im Geschäftsbericht vorgestellt worden ist. Risiken sichere man entsprechend mit Hedging ab. Die Frage nach der Höhe einer Abfindung für Dr. Okon wurde dahin gehend beantwortet, dass dieser 1,7 Mio. DM bekommen wird, was der Restlaufzeit seines Vertrags entspricht. In Zukunft werde dieser die Gesellschaft in technischen Fragen beraten. Hierauf meinte Herr Steinharter, der Vertrag laufe nur bis zum 30.9.2002, somit sei die Summe zu hoch. Zudem scheide Dr. Okon ja auf eigenen Wunsch aus. Hierauf wurde erwidert, „rein formal“ wäre auch eine andere Handhabung möglich gewesen. Es habe jedoch kein Zweifel daran bestanden, dass man den Vertrag löst und sich dafür seine Beratung sichert. Dann erkundigte sich Herr Zukunft, zu welchem Zinssatz 12 Mio. DM an die Nordag AG ausgeliehen wurden. Ihm wurde erklärt, die Sicherheit für dieses Darlehen sei die eigene Dividende gewesen, die man an die Nordag AG habe ausschütten müssen, der Zinssatz betrage 6 Prozent. Danach fragte Herr Buchholz, wie die Kosten von 150.000 DM bei der zurückgezogenen Klage zu Stande gekommen sind, wo doch der Kläger Rechtsanwalt ist. Hierauf wurde geantwortet, die Kosten seien durch den üblichen Stundensatz von 500 DM für den Rechtsanwalt des Klägers entstanden. Nach mehrmaliger Nachfrage bekam Herr Steinharter das Ergebnis der Tochtergesellschaften ausgehändigt.

      Abstimmungen

      Nachdem die Präsenz mit 65,16 Prozent der Stammaktien und 22,63 Prozent der Vorzugsaktien bekannt gegeben worden war, wurde über die Tagesordnung (Gewinnverwendung, Entlastung des Vorstands, Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 96/97, Entlastung des Aufsichtsrats, Zurückstellung der Entlastung des Aufsichtsratsmitglieds Dieter Löbbert für das Geschäftsjahr 96/97, Beschlussfassung über eine Satzungsänderung zur Kapitalerhöhung, Wahlen zum Aufsichtsrat, Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien und Wahl des Abschlussprüfers) abgestimmt. Alle Tagesordnungspunkte wurden jeweils mit mehr als 99 Prozent Jastimmen beschlossen. Auf Verlangen stellten sich die beiden neuen Aufsichtsratsmitglieder vor. Herr Schneidewind teilte mit, er sei 54 Jahre alt und habe ein Kind. Mit seinem Partner Herrn Vedder sei er an der Rebon B.V. beteiligt, welche wiederum an der Nordag AG beteiligt ist. Herr Ziems erklärte, er sei 47 Jahre alt, er sei Diplom Kaufmann und arbeite als Unternehmensberater, vorher sei er Geschäftsführer der ProMarkt-Gruppe gewesen. Bei der Nordag AG sei er Vorsitzender des Aufsichtsrats. Versammlung der Vorzugsaktionäre Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit wurde die im Anschluss stattfindende Versammlung der Vorzugsaktionäre bewusst kurz abgehalten. Einziger Tagesordnungspunkt, über den abzustimmen war, war die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien. Diese wurde bei einer Präsenz von 21,62 Prozent der Vorzugsaktien mit 99,99 Prozent beschlossen.

      Fazit
      Auch wenn immer wieder betont wird, was sicherlich auch richtig ist, dass die B.U.S. AG die beste Firma aus dem EWS/Löbbert-Imperium ist, so hat trotzdem auch bei dieser Gesellschaft Einiges für berechtigten Ärger der Aktionäre gesorgt.
      Das Engagement des Duos Vedder/Schneidewind muss für die freien Aktionäre nicht unbedingt etwas Gutes bedeuten, zumal die Konstruktion sehr undurchsichtig wirkt. Auch ist das Ausscheiden von Dr. Okon mit einem Fragezeichen zu versehen, da gerade er es war, der die Gesellschaft mehr oder weniger aus dem EWS-Strudel heraushalten konnte. Aktionäre sollten die Entwicklung genau beobachten.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 15:34:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      Nachtrag: GSC - Verfasser des o.a. Berichts ist übrigens ein Herr Philipp Steinhauer.
      Wer sich für den gesamten Firmenkomplex interessiert, sollte sich auf jeden Fall auch den Lösch - Bericht "antun"... zumal indirekt auch B.U.S betroffen.
      Gruss, buer2


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