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    Wer kontrolliert eigentlich die Banken? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.03.01 15:55:04 von
    neuester Beitrag 28.12.01 13:18:50 von
    Beiträge: 12
    ID: 360.654
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      Avatar
      schrieb am 15.03.01 15:55:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da Banken ja nicht nur Fonds managen sondern selbst eigene Börsengeschäfte tätigen,ist es dann nicht möglich daß Sie die Fonds benutzen um Atien zu horten?
      Und wenn die Kurse am Boden sind, sich dann selbst ins eigene Hausdepot legen?
      Wäre doch clever und Sie bekommen dann auf jeden Fall die Stücke die Sie haben wollen zu dem Preis die sie eventuell selbst gedrückt haben.
      Sagt mir doch eure Meinung.

      Drira
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 16:01:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      hallo drira,

      genauso wird es laufen.

      die deutschen banken (v.a. die größte bananenbank) sind mehrheitlich großaktionäre der dt. börse ag.

      über 90%!!! der abwicklungen von geschäften in frankfurt läuft über die clearingstelle in luxemburg (von da ab nicht mehr nachzuverfolgen)

      wertpapieraufsicht wird es bei der vormachtstellung der banken auch in zukunft nur auf dem papier geben.

      ergo:
      die bananenbanken deutschlands können sich bedienen wie es ihnen gefällt.

      u.a. warum wohl schneiden über 90%!! der fonds schlechter als ein index ab, selbst in zeiten stark steigender börsen.
      obiges ist mit sicherheit ein grund.


      grüße
      nortcev
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 16:23:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      @drira

      Das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen in Berlin.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 16:25:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      @drira

      Das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen in Berlin.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 16:40:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      hallo Viva2,

      deine aussage ist leider für den von drira angesprochenen sachverhalt ein rechter schmarn.
      das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen überwacht in keinster weise die von geschäftsbanken getätigten wertpapiertransaktionen,
      wenn dann schon höchstens das BAWE, aber mit deren handvoll mitarbeiter sind die eh ein witz.

      hier ein absatz über die aufgabe des Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen
      quelle:
      http://www.bakred.de/bakred/bakred.htm

      "...Vor allem wacht das Amt darüber, daß die Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute die Aufsichtsvorschriften über die Eigenkapitalausstattung, die Liquiditätshaltung und die Begrenzung der Risiken der von ihnen betriebenen Geschäfte beachten. Damit soll verhindert werden, daß die Institute durch unsolides, übermäßig risikoreiches Geschäftsgebaren sich selbst und damit zugleich die Gelder ihrer Gläubiger, nicht zuletzt der Sparer und Anleger, in Gefahr bringen. Für die laufende Überwachung der Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute wertet das Aufsichtsamt eine Vielzahl meldepflichtiger Geschäftsdaten sowie die Jahresabschlüsse der Institute und die darüber erstellten Prüfungsberichte aus. Es verschafft sich darüber hinaus
      durch besondere Prüfungen, mit denen es regelmäßig Wirtschaftsprüfer beauftragt, Einblicke in die Geschäftsführung und die wirtschaftliche Lage der Institute. Bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten eines Institutes, die die Erfüllung der Verpflichtungen des betreffenden Institutes gegenüber seinen Gläubigern und die Sicherheit der ihm anvertrauten Vermögenswerte gefährden, kann das Aufsichtsamt Maßnahmen zur Abwehr dieser Gefahren treffen. Wenn Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung drohen, kann es das Institut vorläufig schließen, bis geklärt ist, ob und wie die Krise überwunden und damit ein Konkurs vermieden werden kann. Darüber hinaus wird das Aufsichtsamt aber auch tätig, wenn die Organisation der Geschäftsführung eines Kredit- oder Finanzdienstleistungsinstitutes so gravierende Mängel aufweist, daß diese die Sicherheit der dem Institut anvertrauten Vermögenswerte gefährden können oder die ordnungsgemäße Durchführung der Geschäfte beeinträchtigen..."



      grüße
      nortcev

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      schrieb am 15.03.01 17:04:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      @nortcev

      Vielleicht solltest Du Dich mal mit der "Verlautbarung des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen" vom 23.10.1995 -I4-42-3/86 zu den "Mindestanforderungen an das Betreiben von Handelsgeschäften der Kreditinstitute", genannt MaH beschäftigen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 17:10:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      hallo Viva2,

      ich lerne gerne dazu.
      dann poste doch mal bitte die entsprechende verlautbarung oder stelle wenigstens den link hier rein.


      grüße
      nortcev
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 17:26:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Bitte sehr:

      http://www.bakred.de/texte/verlautb/minanfhg.htm

      Außerdem gibt es natürlich zig Rundschreiben, Stellungnahmen etc. dazu, wie es im deutschen Beamtenstaat nun mal üblich ist.
      Die Einhaltung wird jährlich überprüft durch Wirtschaftsprüfer, bei gravierenden Mängeln schreibt das Amt der Geschäftsleitung einen Brief, der an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig läßt mit Androhung von Konsequenzen im Falle der Wiederholung. (Diese Briefe sind in Ich-Form gehalten!)

      Zudem gibt es die jährliche Depotprüfung, bei der der Wertpapierhandel einer Bank von oben nach unten durchstöbert, und aufs allergenaueste unter die Lupe genommen wird.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 17:27:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      hallo Viva2,

      habe es selbst gefunden

      zu der verlautbarung (insbesondere Punkt 4.1 Handel):

      "Jedes Geschäft ist sofort nach Geschäftsabschluß mit allen maßgebenden Abschlußdaten (u. a. Geschäftsart, Volumen, Konditionen, Fälligkeit, Kontrahent, Datum, Uhrzeit, Händler, fortlaufende Nummer, Nebenabreden) zu erfassen und anschließend unverzüglich mit allen Unterlagen an die Abwicklung weiterzuleiten..."
      und hier wird es interessant:
      ".. Für Geschäfte, die über ein Abwicklungssystem einer Börse oder ein anderes Abwicklungssystem abgerechnet werden, ist eine andere Form der Dokumentation zulässig..."

      und welche form ist hier dann zulässig?

      ich wiederhole noch einmal.
      90% aller wertpapiertransaktionen in frankfurt laufen letztendlich über die clearingstelle in luxemburg.
      für den deutschen gesetzgeber und entsprechende behörden bestehen keine! möglichkeiten.
      hier handelskontrahenten zu verifizieren.
      eine grauzone, die zur selbstbedienung einlädt. imo

      nur eine offenlegung (für jeden einsichtlich) sämtlicher fond- und bankinternen transaktionen würde dem ein riegel vorschieben.
      aber: es gibt zu viele gründe (s.a.oben) warum dies nicht geschehen wird


      grüße
      nortcev

      p.s. muß jetzt weg, werde mir den thread aber abspeichern
      vielleicht bis irgendwann demnächst
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 15:08:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      aktuell: zur bananenrepublik deutschland und der deutschen börse ag


      "Deutsche Börse: Verdacht auf Insidergeschäfte
      Von Thorsten Kramer, Hamburg

      Die Staatsanwaltschaft Mannheim und das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BaWe) haben Räume der Deutschen Börse und mehrerer Banken durchsucht. Der Verdacht lautet auf Insiderhandel...

      vollständiger artikel unter:
      http://www.ftd.de/ub/fi/FTDAFYBKRLC.html?nv=hptn

      ansonsten reicht es wohl zu wiederholen:

      "...genauso wird es laufen.

      die deutschen banken (v.a. die größte bananenbank) sind mehrheitlich großaktionäre der dt. börse ag.

      über 90%!!! der abwicklungen von geschäften in frankfurt läuft über die clearingstelle in luxemburg (von da ab nicht mehr nachzuverfolgen)

      wertpapieraufsicht wird es bei der vormachtstellung der banken auch in zukunft nur auf dem papier geben.

      ergo:
      die bananenbanken deutschlands können sich bedienen wie es ihnen gefällt.

      u.a. warum wohl schneiden über 90%!! der fonds schlechter als ein index ab, selbst in zeiten stark steigender börsen.
      obiges ist mit sicherheit ein grund..."

      die deutsche börse ag, ja ja, handlanger der banken und abzocker der kleinanleger.
      ähh, widerlich.


      grüße
      nortcev
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 18:51:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      finde es sollte nochmals über dieses Thema nachgedacht werden.
      Es ist doch bemerkenswert,wenn man sich so einige Charts anschaut,z.B.Broadvision die mit geringem Handelsvolumen monatelang nach unten gedrückt wurden und jetzt wo solangsam der Tiefpunkt,so scheint es zumindest,erreicht ist kommt ein rießiges Volumen an Aktien daher.Wer und vorallem warum verkauft man in solchen Dimensionen?

      Bin sehr neugierig auf eure Antworten.

      Drira
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 13:18:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      Habe mal in einem Thread folgenden Link gefunden, der vielleicht eine Antwort auf deine Fragen liefert:

      http://www.fortunecity.de/wolkenkratzer/mac/936/docs/index.h…

      Ist nur eine Verschwörungstheorie (doch vielleicht erscheint dir einiges im anderen "Licht")


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