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    Spiegel : "Priester zwingen Nonnen zum Sex" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.03.01 18:00:56 von
    neuester Beitrag 24.04.02 14:49:45 von
    Beiträge: 55
    ID: 363.986
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      Avatar
      schrieb am 20.03.01 18:00:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Priester zwingen Nonnen zum Sex

      Der Vatikan steht vor einem handfesten Skandal: Priester und Missionare vor allem in Afrika sollen katholische Ordensschwestern belästigen, zum Sex nötigen oder gar vergewaltigen.

      Rom - Wenn die Opfer schwanger würden, zwängen Kirchenmänner sie teilweise zur Abtreibung, berichtet die angesehene römische Tageszeitung "La Repubblica". Das Blatt beruft sich dabei auf Informationen aus Vatikanarchiven.

      Ganzer Artikel hier : http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,123569,00.html

      Pfaffen ! :(
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 18:07:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Typisch katholische Kirche. Die mit ihrer scheinheiligen Sexualmoral.Und der Vatikan deckt es auch noch. Wundert mich nicht. Daß es homosexuelle Priester en masse gibt wird doch auch totgeschwiegen. Wie kann man nur in einem solchen Verein sein?
      Und was ´mich am meisten ärgert, daß der Staat auf Kosten aller für diese "Kirche" auch noch die Steuern einzieht.

      Gruß

      jem
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 18:11:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh: Ihr seid ja ganz tolle Aufklärer, genau wie der Spiegel! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 18:17:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Spiegel:
      ...
      Es gebe "hundert Anklagen" dieser Art, schreibt der Vatikanexperte Marco Politi. Vor allem in Afrika sei die sexuelle Ausbeutung von Nonnen verbreitet. Bereits 1995 habe die Kongregation für die Ordensberufe entsprechende Berichte erhalten. Diese seien aber unter Verschluss gehalten worden. "Die Anklagen (der Frauen) sind präzise und mit Namen und Vornamen unterschrieben", schreibt das Blatt.
      ...

      Viva
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 18:19:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Von der Nonne zur Nutte in 3 Sekunden.Es lebe die Institution Kirche

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      Avatar
      schrieb am 20.03.01 18:32:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was heißt hier ironisch `tolle Aufklärer`?

      Die Kirchengeschichte ist eine Geschichte der Gewalt, der Nötigung, der Ermordungen, der Intrigen, der Unterdrückung der Ärmsten, der Steuereintreibung nur bei den Ärmsten, der Ausbeutung, des Verrats an die Menschlichkeit, der krankhaften Folterungen etc.etc. und nicht zuletzt eine Geschichte sexueller Perversionen. Und dies gilt leider besonders für die christliche Kirche. Die Kirche ist im höchsten Maße kriminell - nicht zuletzt festzustellen im Jahre 1945, als die katholische Kirche respektive der Vatikan vielen deutschen Nazis die Flucht aus Europa ermöglicht hat.

      Wenn ich nicht Respekt vor den kulturellen Leistungen früherer Baumeister und deren vielen am Kirchenbau zugrunde gegangenen Helfer hätte dann würde ich sagen: Brennt die Kirchen nieder, kastriert und kreuzigt diese scheinheilige Pestbrut und befreit Euch von dieser ewigen Verdamnis im Glauben!

      Amen.

      Einer, der die Kirche abgrundtief haßt.
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 18:39:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Kirche ist nichts besonderes, sie hat gutes und auch schlechtes getan,
      genau wie alle Menschen oder Institutionen in jeder beliebigen Epoche.

      Machtkampf mit allen Mitteln, Ausbeutung und Folter waren im Mittelalter nicht auf die Kirche beschränkt.

      Viva
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 18:47:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Spiegel beruft sich auf La Republicca, die berufen sich auf einen Herrn Polti, der beruft sich auf ein Archiv, und meine Oma beruft sich auf ihren Gartenzwerg.
      Ausreichend für solche Hasstiraden ?
      Die Kirche hat ihre Skandale, Irrungen und Wirrungen wie jede größere Vereinigung von Menschen. Wenn sich der Spiegel einmal die Mühe machen würde aufzuzählen was die Kirche durch Jahrhunderte geleistet hat, und eine faire Gegenüberstellung zu den Skandalen auch nur ansatzweise versuchen würde, dann wäre schnell klar daß eine solche Berichterstattung nur dem unseriösen Klamauk dienen soll.
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 18:47:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      viel schlimmer ist die weitverbreitete pädophilie in der
      rk kirche :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 18:51:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ist ja richtig toll, wie gut sich hier einige auskennen, ich amüsiere mich immer mehr.
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 18:54:01
      Beitrag Nr. 11 ()


      Priester im Spanischen Bürgerkrieg bei der Verteidigung
      der Gott gegebenen Ordnung : ( Gen. Franko ) !

      Der Pabst sprach vor kurzem solche seelig , da sie zu unrecht von den linken ermordet wurden !

      Man unterstellte Ihnen zu unrecht mit Franko kolaboriert zu haben !

      Das Konkordat mit Hitler (Pius XII) war auch seelig !


      Lit.:

      Herrmann, Horst : Sex und Folter in der Kirche, 2000 Jahre Folter im Namen Gottes,1998




      Soviel zu den heiligen Werten des christlichen (deutschen) Abendlandes !
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 18:57:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      gibts denn da keine ministranten? :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 19:09:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 19:23:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ M-B-S:
      Wer ist der Pabst?
      Wer ist Franko?
      Was ist seelig?
      Können Konkordate seelig sein?
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 20:16:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      @namibiamichael

      Richtig !

      Wer ist der Papst

      Wer ist Franco

      Wer ist selig

      Sorry , da war ich zu emotional beim Tippen ! :(


      Danke !
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 20:25:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ M-B-S
      Alles klar! :)
      Man sollte ebend manchmal nicht zu emotional sein. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 20:32:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      die kirche ist die grösste verbrecherorganisation der welt,
      religion ist volksverdummung, der glaube an gott ein dummes ammenmärchen und sollte es wirklich einen " gott " geben ist er das widerlichste schwein das ich mir vorstellen kann, noch perverser als seine helfershelfer auf der erde
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 21:01:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Fstein

      Wenn jemand behauptet, es gebe kein höchstes
      allweises und allvorhersehendes, vom Weltall
      unterschiedenes göttliches Wesen - der sei verflucht.

      PIUS IX.,Syllabus errorum


      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      antarra der für Fstein betet.:cry:
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 21:17:51
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ antarra
      du hast mich gerade wunderbar beschrieben, ich hätte es nicht besser machen können ;)
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 21:44:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Fstein

      Bist Du verrückt, Du redest Dich immer tiefer rein.:eek::eek:


      Wenn jemand behauptet, Gott sei eins mit der
      Natur, und Gott werde wirklich im Menschen
      und in der Welt - der sei verflucht.


      PIUS IX., Syllabus errorum
      :eek::eek::eek::


      antarra der jetzt drei Vater unser betet
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 21:47:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ne Menge Verfluchte hier!
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 21:50:56
      Beitrag Nr. 22 ()
      wenn ich jetzt sage :
      schneidet den pfaffen die eier ab und stopft sie ihnen in ihr verlogenes maul

      macht das dann die sache noch schlimmer :eek:
      und wie ist die steigerung von verflucht :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 21:56:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wenn jetzt der BVB die nächsten Spiele verkackt und auf dem siebenten Platz landet,bist Du schuld,wenn sie nächstes Jahr nicht international spielen.:eek:

      Die Aktie kriegt bestimmt schon morgen Prügel.:D:D

      antarra der Dich gewarnt hat
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 21:57:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ fstein
      zu 1) grundsätzlich ja, für dich wohl kaum
      zu 2) verfluchter. am verfluchtesten
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 22:10:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      Gut,dass die wenigsten Pfarrstuben Internetanschluß haben.:D:laugh:

      MfG:)
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 22:19:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ antarra
      an den BVB hab ich gar nicht gedacht :cry:
      aber für die wahrheit müssen opfer gebracht werden :D
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 09:26:04
      Beitrag Nr. 27 ()
      Warum soll es nicht auch durch Priester sexuellen Mißbrauch geben? Sind doch auch nur Menschen? Von daher auf die Kirche als Gesamtes zurückzuschließen ist doch so sinnvoll, wie aus Straftaten einzelner Polizisten zu schließen, alle Polizisten seien verlogen und die Polizei als solches gehörte abgeschafft.

      Was hier in diesem Thread an Vorurteilen und Pauschalisierung zu Tage tritt, ist für die Schreiber beschämend.
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 09:59:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      @for4zim

      Was ist hier beschämend ? :(

      Polizisten mit Priestern zu vergleichen ?

      Denkst du an die Inquisition - dann gebe ich Dir recht !

      Einer Schweinerei sondergleichen - Schutzbefohlene sexuell auszubeuten !

      Tatsachen sind keine Vorurteile !

      Die Wahrheit tut weh , aber sie zu verschweigen ( Vatikan )

      ist ungeheuerlich !

      Ein Skandal - die Medien hier in Deutschland regen sich berechtigt über kranke Kinderschänder auf !

      Aber sobald Priester betroffen sind - schweigen im Walde !

      Wo ist denn die Bild- Zeitung jezt ?

      Sollen die Schäflein nicht beunruhigt werden ?

      Passt wohl nicht ins christliche Abendland a la BILD !

      CSU klagt gegen die HOMO - EHE

      Und wer klagt die Priester an ?

      Verlogene Heuchler !

      M-B-S
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 10:24:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      M-B-S, ich weiß, mancherorts gehen die Uhren langsamer. Aber sei Dir versichert, daß es eine kirchliche Inquisition, Hexenverbrennung und Verfolgung von Ketzern schon seit vielen, vielen Jahren nicht mehr gibt. ;)

      Eines Tages wird diese Neuigkeit auch in Dein Dorf vordringen. ;)

      Bis dahin wäre weniger Eifer und mehr Nachdenklichkeit angebracht.
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 10:56:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      @for4zim

      Es geht mir darum , die unglaubwürdigkeit des Vatikan aufzuzeigen ! Anstatt diese Vorfälle aufzuklären , anzuklagen, und zu verurteilen , wird vertuscht und abgestritten !

      Hier geht es um Glaubwürdigkeit, und eine Institution die A predigt und nach B handelt ist für mich unglaubwürdig !

      Das gilt für alle Institutionen !

      Nicht nur für die Kirche, damit mich Niemand missversteht !


      Ich fordere den Vatikan auf diesen Schweinestall auszumisten !

      Und nicht zu vertuschen !

      Nicht mehr und nicht weniger !


      Eine Medaille hat immer zwei Seiten ! Das ist mir klar !

      Der Vatikan scheint dies immer noch nicht begriffen zu haben !
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 11:02:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      Der Bericht im Wortlaut:

      (...)Rom - Wenn die Opfer schwanger würden, zwängen Kirchenmänner sie teilweise zur Abtreibung, berichtet die angesehene römische Tageszeitung "La Repubblica". Das Blatt beruft sich dabei auf Informationen aus Vatikanarchiven.
      Es gebe "hundert Anklagen" dieser Art, schreibt der Vatikanexperte Marco Politi. Vor allem in Afrika sei die sexuelle Ausbeutung von Nonnen verbreitet. Bereits 1995 habe die Kongregation für die Ordensberufe entsprechende Berichte erhalten. Diese seien aber unter Verschluss gehalten worden. "Die Anklagen (der Frauen) sind präzise und mit Namen und Vornamen unterschrieben", schreibt das Blatt.

      "Es ist wie ein Schlag in den Magen. Es wird von sexuell ausgebeuteten Schwestern berichtet, die von Priestern und Missionaren verführt oder vergewaltigt werden", heißt es unter Berufung auf die Archive. "Es passiert häufig, dass Priester die Schwestern auffordern, die Pille zu nehmen", schreibt Politi weiter.

      "Es passiert aber auch, dass in einer Ordensgemeinschaft an einem Ort 20 Schwestern schwanger sind." Ähnliche Berichte habe es unlängst in amerikanischen Kirchenzeitungen gegeben. "Der Vatikan beobachtet das Phänomen und versucht, diskret lokale Bischöfe zu sensibilisieren." Offiziell gab es allerdings keine Reaktion auf den Bericht der "Repubblica".

      Besonders in Schwarzafrika "ist es für eine Frau oder eine Heranwachsende unmöglich, zu einem Mann einfach Nein zu sagen, besonders wenn es sich um einen Älteren oder gar einen Priester handelt", schreibt das Blatt zur Erklärung. Priester hätten dort zudem Schwestern als "sichere Opfer" ausgemacht, bei denen die Wahrscheinlichkeit einer Aids-Infizierung vergleichsweise gering sei.

      "Ordensschwestern sind von Priestern finanziell abhängig, die im Gegenzug sexuelle Dienstleistungen fordern können", berichtet eine Ordensschwestern der "Repubblica" zufolge. Derartige sexuelle Übergriffe gebe es aber auch in Brasilien, Kolumbien, Indien, den Philippinen und sogar in Italien und Irland.
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 11:13:15
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich lese hier nicht, daß der Vatikan dieses Handeln billigt. Vielmehr versucht er dagegen vorzugehen, wenn auch auf diskrete Weise. Das ist auch logisch, immerhin belasten solche Vorgänge den Ruf der Kirche. Man kann von keiner Organisation erwarten, daß sie laut ausrufen läßt, daß bei ihnen einige Mitglieder kriminell geworden sind.

      Weltweit dürften bei einem Verhältnis von einem Priester je 5.000 Gläubigen und einer knappen Milliarde Katholiken weltweit ca. 200.000 Priester ihren Dienst tun. Wenn dann nur "100 Anklagen" eingehen, ist das nicht überraschend.

      Die Anklagen kommen vor allem aus Afrika, aus anderen Ländern nur vereinzelt. Es ist also etwas, daß mit der Landesmentalität zu tun hat. Warum wird dann hier nicht über die unmoralischen Neger gewettet, statt über die Heuchelei der katholischen Kirche?

      Nach dem Stand der Dinge würde ich vermuten, daß sexuelle Ausbeutung auch durch protestantische Priester vorgenommen wird. Über diese gibt es aber keinen Bericht. Und schon gibt es über diese auch keine Empörung. Eigentlich dämlich, oder?

      Hier wird daraus, daß in vielen Ländern, speziell in Afrika, sexuelle Ausbeutung weitaus häufiger vorkommt als in Deutschland, und daß Priester, da auch nur Menschen, auch fehlerhafte Vertreter haben werden, die dann diesem Schema folgen, ein antiklerikales Süppchen zusammengekocht. Menschen, die dieses einfache Gericht übernehmen, beweisen damit aber nur ihre leichte Beeinflußbarkeit und Dummheit.
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 11:38:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 12:15:01
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die Quelle unterstützt noch mehr meine Ansichten. Der Vatikan selbst läßt das Problem untersuchen und es sind kirchliche Quellen, die überhaupt erst dieses Problem publik machen. Es sind Strukturen in diesen Entwicklungsländern, die hier zutage treten und es ist absurd, daraus eine generelle Kampagne gegen die katholische Kirche zu machen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 12:47:02
      Beitrag Nr. 35 ()
      @for4zim
      Es geht doch gar nicht darum, daß es passiert ist, sondern darum versucht wird zu vertuschen.
      Und wenn Du meinst, daß es verständlich sei, daß die Kirche versucht des intern zu regeln, dann kann ich nur den Kopf schütteln.
      Vergewaltigung ist ein Verbrechen und kein Kavaliersdelikt, das man am besten intern regelt.
      Aber ein solches Verhalten ist leider typisch für die Kirche. In Bayern war vor gar nicht allzu langer Zeit ein Fall, indem ein Priester über einen längeren Zeitraum ihm anvertraute Kinder sexuell mißbraucht hat. Die Eltern haben Briefe an das Bistum geschrieben; nichts passierte. Erst als ein Vater im Weihnachtsgottesdienst aufstand und den Pfarrer öffentlich beschuldigt hat, da kam der Fall ins rollen.

      Gruß

      jem
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 13:18:31
      Beitrag Nr. 36 ()
      Es geht um die überzogene Haltung, wie sie hier zum Beispiel ausgedrückt wird: "von fstein007 20.03.01 20:32:17 3139842
      die kirche ist die grösste verbrecherorganisation der welt,"

      Man kann nicht die Kirche für individuelle Straftaten von Angehörigen anschuldigen. Dafür ist die Polizei zuständig. Daß die Kirche zusätzlich eigene Anstrengungen unternehmen will, um dem Problem Herr zu werden, ist wohl eher lobenswert, wenn es auch spät kommt.


      Wenn die Kirche selbst einen Bericht über das Problem publiziert, kann man wohl kaum von Vertuschen reden.
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 14:12:42
      Beitrag Nr. 37 ()
      Der Stein schlägt Wellen :D

      BBC :

      :("Vatikan spielt Vorkommnisse herunter "! :(

      Vatican plays down abuse report



      The Vatican says the problem is "limited"

      The Vatican has accepted allegations that nuns suffer sexual abuse by priests, but says the problem is a limited one.
      The Catholic Church was responding to allegations published last week in the United States weekly the National Catholic Reporter.



      I think the abuse described is happening - it is a serious matter, and we need to discuss it

      Benedictine abbot Nokter Wolf
      The newspaper said that in some cases priests impregnated nuns and then encouraged them to have abortions.

      The detailed article was based on five reports prepared by members of Catholic orders, dating back to 1994.

      The Vatican`s official spokesman, Joaquin Navarro-Valls, said the problem was "known about and restricted to a limited geographical area".

      Worldwide reports

      But the National Catholic Reporter listed 23 countries, including the US, Italy, Ireland, Brazil and India, where abuse was alleged to have taken place.

      Most of the reports come from Africa, where fear of Aids has made celibate women a target of male clergy who see them as "safe" sexual partners.



      Nuns are vulnerable the world over

      Father Robert J Vitillo, now executive director of the US Bishops` Campaign for Human Development, gave a talk on the problem in 1994.

      "I myself have heard the tragic stories of religious women who were forced to have sex with the local priest or with a spiritual counselor who insisted that this activity was `good` for the both of them", he is reported to have said.

      Women who were targeted found little sympathy when they complained, a report found.

      In her 1994 report, Sister Maura O`Donohue, a physcian, wrote: "Groups of sisters from local congregations have made passionate appeals for help to members of international congregations and explain that, when they themselves try to make representations to church authorities about harrassment by priests, they simply `are not heard`. "

      Vatican response

      The official Vatican response said the Church was working to solve the problem and that it should not overshadow the good works done by members of the clergy.

      "Some negative cases cannot let us forget the often heroic faith expressed by the large majority of those men and women in religious orders," the Vatican said.

      A Benedictine abbot told the National Catholic Reporter he believes the Church is facing a serious problem.

      "I think the abuse described is happening," said Father Nokter Wolf.

      "How much it happens, what the numbers are, I have no way of knowing. But it is a serious matter, and we need to discuss it."


      23 Staaten !

      :(Der Vatikan spricht von einer begrenzten Region ! :(



      Fazit : Vertuschen, verharmlosen und abstreiten ! :(



      Man kann nur hoffen, das dies 10000de Mitglieder kostet !
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 14:56:04
      Beitrag Nr. 38 ()
      M-B-S, einige 100 Fälle unter ca. 200.000 Priestern ist ein begrenztes Problem.

      Ich sehe hier nur eine persönliche Haßfehde gegen die katholische Kirche. Warum sehe ich nicht, daß Du sexuelle Ausbeutung durch protestantische oder islamische Geistliche anprangerst, die ja ebenso wahrscheinlich sein dürfte? Warum keine Anklage gegen Ausbeutung von Frauen generell, die ja in vielen Ländern immer noch ein sehr großes Problem darstellt?
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 15:15:08
      Beitrag Nr. 39 ()
      @for4zim
      Bei uns steht heute in der Zeitung, daß der Kirche die Fälle seit 1995 bekannt sind. Daß nichts unternommen wurde ist der Skandal und sehr wohl liegt hier Vertuschung vor.
      Und darf man ein Problem nur erörtern, wenn man gleichzeitig alle ähnlich gelagerten Fälle anprangert?

      Gruß

      jem
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 15:23:06
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hier im Thread wird einseitig und übertrieben hart gegen die katholische Kirche vorgegangen. Das stört mich.
      Jem, Du hast geschrieben:

      “ Typisch katholische Kirche. Die mit ihrer scheinheiligen Sexualmoral.Und der Vatikan deckt es auch noch. Wundert mich nicht. Daß es homosexuelle Priester en masse gibt wird doch auch totgeschwiegen. Wie kann man nur in einem solchen Verein sein?
      Und was ´mich am meisten ärgert, daß der Staat auf Kosten aller für diese "Kirche" auch noch die Steuern einzieht.“

      Ist die Sache typisch für die katholische Kirche oder nicht eher typisch für diese Länder, wo die Fälle gehäuft auftreten? Und deckt der Vatikan die Sache oder reagiert er nur verspätet, denn es gibt ja inzwischen Dokumente dazu und Ausschußarbeit? Und ist das wirklich die richtige Schlußfolgerung, daß, weil einige Mitarbeiter einer Organisation in anderen Ländern Straftaten begehen, die Mitglieder in Deutschland dann austreten sollen? Was hat die Kirchensteuer in Deutschland mit vergewaltigenden Priestern in Afrika zu tun?
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 22:06:28
      Beitrag Nr. 41 ()
      The church of matches
      Anoints in ignorance with gasoline
      The church of matches
      Grows fat by breathing in the smoke of dreams
      - XTC, Books are Burning

      Nahe Pittsburgh, Pennsylvania, USA. Eine Gruppe von etwa 30 Menschen steht um einen großen Scheiterhaufen. Es sind fromme Mitglieder der "Harvest Assembly of God Church". Sie singen: "Amazing Grace, how sweet the sound, That saved a wretch like me.. I once was lost but now am found, Was blind, but now, I see." Auf dem Scheiterhaufen: CDs von Bruce Springsteen, AC/DC und Pearl Jam. New Age Literatur von Shirley McLaine und Edgar Cayce. Die Harry Potter Bücher von J.K. Rowling. Die Walt Disney Videos Hercules und Pinnochio. Die Flammen lodern und knistern, während sie die unerwünschten Gedanken, Klänge und Bilder verschlingen. "Es ist immer der gleiche Teufel, nur mit einem neuen Gesicht", erklärt Reverend George Bender.

      Bücherverbrennungen sind in den USA relativ selten. Nicht, dass die Christen nicht wollten, die Behörden geben schlicht meist keine Genehmigung dazu. Die letzten großen Bücherverbrennungen gab es, so Judith Krug von der American Library Association, in den Achtzigern. Doch nicht immer handelte es sich um legale Zündelei: So wurden beispielsweise Mitte der Achtziger in Colorado unter Beifall von Feministen und Fundamentalisten gleich zwei Buchläden in Brand gesteckt, die pornographisches Material verkauften.

      Die Harry Potter Serie regt die Fundis besonders auf. Sie würde Kinder zur Hexerei erziehen. Deshalb haben schon einige versucht, sie aus Schulbibliotheken zu verbannen, teilweise mit Erfolg.

      Bender sagt, er habe noch nie zuvor eine Bücherverbrennung abgehalten. Aber er würde es wieder tun, "wenn wir damit unsere Liebe zu Gott ausdrücken können". "Einige Leute sind wütend auf uns", ergänzt er. "Aber es ist gut, Publicity zu bekommen. Es ist gut." (EMÖ)

      [Reuters, 28. März. Kein Aprilscherz.]


      "In god we trust"

      Es geht wieder los :(
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 00:45:21
      Beitrag Nr. 42 ()
      Wenn ich auch mal was beitragen darf. Ich gebe zu ich bin kein Freund der Kirche.

      Kindsmißbrauch durch Pfarrer und Priester

      Immer wieder sorgen kirchliche Amtsträger, die ihnen anvertraute Kinder und Jugendliche sexuell mißbrauchten für Schlagzeilen. Die Opfer dieser Mißhandlungen leiden meist über Jahre und Jahrzehnte seelisch unter diesen Demütigungen, viele sind überdies arbeits- und beziehungsunfähig. Oft gelingt es ihnen erst nach vielen Jahren, ihr Schweigen über diese unglaublichen Vorgänge zu brechen.

      So ging der Ire John Prior erst 40 Jahre nach dem Martyrium an die Öffentlichkeit, das er in einem kirchlichen Erziehungsheim erlitt: Er wurde jahrelang sexuell mißbraucht und zwar von mehreren Padres und Laienbrüdern. Einer seiner Schulkameraden wurde sogar zu Tode geprügelt (ZDF Auslandsjournal 2.9.99).

      Experten schätzen, daß in den USA 2000 der 51 000 katholischen Priester in den letzten 20 Jahren des sexuellen Mißbrauchs beschuldigt wurden (Hanauer Anzeiger, 13.7.98). Das sind etwa 4 Prozent - die Dunkelziffer noch nicht eingerechnet. Für Deutschland schätzte Prof. Hubertus Mynarek den Anteil pädophiler Priester ebenfalls auf 3-5 Prozent (Das Fernsehmagazin „Akte 97“, 14.9.99). Seit den 80er Jahren zahlte die katholische Kirche der USA 800 Millionen Dollar an Entschädigungen und Schmerzensgeld an die Familien sexuell mißbrauchter Meßdiener (Süddt. Zt., 13.7.98). In Deutschland ist man von solchen Entschädigungszahlungen noch weit entfernt - hier werden kirchenintern bekannt gewordene Fälle meist vertuscht, indem man die Priester möglichst rasch versetzt ansonsten aber gewähren läßt.

      Mehr gibt es hier: http://www.satanians.de dann weiter unter Wissenswertes - Magisches - Die Millionen Opfer der Kirche

      Torsten
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 10:02:13
      Beitrag Nr. 43 ()
      US-KATHOLIKEN

      Treibt Priestersex die Kirche ins Verderben?

      Der Priester John Geoghan soll 130 Jungen sexuell belästigt haben, und seit Januar mussten schon mindestens 55 Geistliche in 17 Diözesen ihre Kanzel räumen. Die katholische Kirche in den USA befindet sich durch den Sex-Skandal in einer mehr als unangenehmen Verfassung.


      AP

      Verurteilt: Priester John Geoghan


      Washington - Die Entschädigungszahlungen bringen die katholische Kirche in den Vereinigten Staaten massiv in Bedrängnis. Die Diözese Boston willigte bereits ein, an 90 Kläger, die nach eigenen Angaben von Priester Geoghan missbraucht wurden, bis 30 Millionen Dollar zu zahlen. Die endgültigen Zahlungen könnten sich auf über 100 Millionen Dollar belaufen.
      Um die Millionenbeträge zu zahlen, wird in Boston bereits über den Verkauf von mehreren Kirchen nachgedacht. Erschwerend für die katholische Kirche kommt hinzu, dass viele ihrer großzügigen Spender angesichts der Skandale nun nicht mehr bereit sind, den Geldbeutel zu öffnen.

      Die Katholiken in ganz USA sind verunsichert, seit die Zeitung "Boston Globe" Anfang Januar die ersten Anschuldigungen gegen Geoghan erhob. Mit jedem Tag scheint sich der Skandal neu auszuweiten. Inzwischen wurde Geoghan, dem sexuelle Belästigung von 130 Jungen vorgeworfen wurde, zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.

      Doch das war offenbar nur die Spitze des Eisbergs. Seit Januar mussten mindestens 55 Priester in 17 Diözesen ihre Kanzel räumen. Auch ein Bischof musste gehen, und Bostons Kardinal Bernard Law kämpft ebenfalls ums berufliche Überleben. Ihm und vielen anderen Kirchenoberen wird vorgeworfen, von den sexuellen Belästigungen und Missbrauchshandlungen gewusst, aber nicht entschlossen genug gegen die Täter vorgegangen zu sein. So wurde Geoghan, gegen den bereits seit den 80er Jahren Vorwürfe erhoben wurden, einfach immer wieder von Gemeinde zu Gemeinde versetzt. Erst kürzlich entschloss sich Law zur vollen Kooperation mit den Behörden und gab ihnen die Namen von 80 Priestern, gegen die in den vergangenen Jahrzehnten Vorwürfe erhoben wurden.

      Viele amerikanische Eltern fragen sich jetzt, ob sie ihre Kinder weiter in die Kirche schicken sollen. So meinte etwa Peggy Morales in der "New York Times", sie überlege, ob sie ihre Kinder weiter in die Sonntagsschule schicken solle. "Ich habe immer gesagt, dass der Kirchenbesuch meine Kinder auf den richtigen Weg bringt. Nun bin ich nur froh, dass mein Sohn nie Ministrant war." Aber nicht nur die Gläubigen sondern auch ihre Seelsorger sind verunsichert. Priester Bartholomew Leon aus New Hampshire wird in der "Washington Post" mit den Worten zitiert: "Ich liebe Kinder, sie kommen immer und umarmen mich, aber jetzt achte ich darauf, dass ich nie mit einem Kind allein im Zimmer bin."

      Nicht nur Nonnen wie man jetzt weiss : auch Kinder die gläubige Schafe diesen Pädophilen Verbrechern in gutem GLAUBEN anvertrauten !

      Aber das war schon immer so: Geschichte der Päbste !


      Lit.: Horst Herrmann, 2000 Jahre Sex und Folter im Namen Gottes

      Aber der Pabst ist seineszeichen unfehlbar und damit Vergibt er euch und Seinesgleichen die Sünden .......


      Amen
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 10:14:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      Schreib das doch nochmal ins Grüne und ins Dow Jones Forum, Du durchgeknallte Agit Prop Rakete. :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 11:36:05
      Beitrag Nr. 45 ()
      M_B_S, ist es Dir nicht peinlich, daß Du noch nicht einmal weißt, wie man "Papst" schreibt?

      Und Pädophilie ist kein exklusives Problem von Priestern, sondern tritt in verschiedenen Bereichen gehäuft auf: in Familien, bei Jugendbetreuern, immer dort, wo verstärkt mit Kindern gearbeitet wird.
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 13:10:30
      Beitrag Nr. 46 ()
      Sag mal for4zim warum verteidigst du eigentlich dieses Treiben ? Was für Gründe könntest du haben ? :(

      Es ist doch eine Tatsache, dass dieses abnorme Verhalten der Kath. Priester durch das Zwangs Zölibat geradezu herauf beschworen wird !

      Man kann den mächtigsten Trieb auch durch stärkstes Beten nicht unterdrücken : Schau dir mal die unzähligen Sprösslinge der Kath. Päbste an, die sich im laufe der Jahrhunderte im Vatikan tummelten ...........
      Frag doch mal die Nutten im Vatikanviertel in Rom da gibt es sogar einen Kutten - Rabbatt


      Der Sexualtrieb kann nicht weggebetet werden er kann nur s.o. :(

      So sieht die Wahrheit aus !
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 14:09:45
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich verteidige nichts, M_B_S. Ich mag nur keine Fanatiker, weder klerikale, noch anti-klerikale, wie Dich.

      Kirchenmitarbeiter sind keine besseren oder schlechteren Menschen als andere. Wegen bestimmter Vorfälle dann die Institution als verbrecherisch abzustempeln, ist dümmlich, Bierzeltniveau. Und ich kann mir schon herausnehmen, hier Widerspruch anzumelden, weil ich selbst "ungläubig" und kein Kirchenfreund bin. Aber den heutigen Menschen in der Kirche nochmal die Inquisition und andere Geschehnisse der letzten 2000 Jahre anlasten zu wollen, halte ich für Schwachsinn. Und auf meiner Liste der unangenehmen Glaubensrichtungen kommen eine ganze Reihe Sekten, einige extrem hinterweltlerische protestantische Kirchen in den USA, Südafrika und Kanada, Satanisten und Ufo-Gläubige und andere Esoterikgeschädigte noch vor der katholischen Kirche, die ohnehin so heterogen ist, wie ein Verein von gut 600 Millionen Menschen nur sein kann.
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 16:22:14
      Beitrag Nr. 48 ()
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 11:17:40
      Beitrag Nr. 49 ()
      Es spricht der Pabst :

      " In dieser Zeit erschüttert uns als Priester zutiefst die Sünden einiger unserer Mitbrüder , welche die Gnade des Weihesakramentes verraten haben. .... Diese hätten den schlimmsten Ausformungen des unergründlichen Geheimnisses des Bösen in der Welt nachgegeben .... Auf diese Weise entstehen schwerwiegende Skandale , die zur Folge haben, dass ein dunkler Schatten des Verdachts auf alle anderen verdienstvollen Priester fällt , die Ihren Dienst ehrlich konsequent und mir heroischer Liebe ausüben ......
      Die Kirche bringe den Opfern ihre Fürsorge zum Ausdruck und biete ihre Kraft auf gemäß der Wahrheit und der Gerechtigkeit auf jede schmerzliche Situation zu reagieren ...."

      Was für ein Gefasel angesichts der ungeheuerlichen Verbrechen an Schutzbefohlenen ! :(

      Mit heroischer Liebe ...... haben die vom Teufel verführten bestimmt auch gehandelt nur halt eigenliebe !

      KRANK !
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 11:39:41
      Beitrag Nr. 50 ()
      M_B_S, es heißt "Papst". Zumindest, nachdem man darauf hingewiesen wurde, sollte man es richtig schreiben.
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 12:00:17
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich habe da immer böse Assoziationen ;)



      Zusammenfassung
      Die Behandlung sexuellen Mißbrauchs überführter Täter ist keine neue Entwicklung (Beyaert 1989). Es besteht eine längere Tradition von stationärer Behandlung, wobei es meistens um schwerere Delikte geht. In der Regel betrifft dies eine Verwahrung (z.B. im Rahmen eines FFEs - Fürsorgerischer Freiheits-Entzug; d.Übers.).

      Im folgenden wird von ambulanter Behandlung von Straftätern berichtet, die Kinder sexuell mißbraucht haben. Die Täterbehandlung erhält ihre hauptsächlichste Legitimation in der Verhinderung von erneutem Mißbrauch. Selbstverständlich kann eine Fortsetzung bzw. Wiederholung des Mißbrauchs auch dadurch verhindert werden, daß der Täter aus der Ge-sellschaft herausgenommen und ins Gefängnis gebracht wird, oder dadurch, daß das Opfer sich der Mißbrauchssituation aktiv entzieht, indem es wegläuft. Dadurch ist eine Rückfall de facto - sicher am Anfang - für dieses Opfer unmöglich geworden. Der Täter kommt jedoch im ersten Fall nach einiger Zeit wieder aus dem Gefängnis heraus, und im zweiten Fall, nach dem Weglaufen des Mädchens, kann er seine Mißbrauchs-Aufmerksamkeit auf andere Kinder verschieben (wenn nicht auf Kinder innerhalb der Familie, dann auf solche außer-halb). Die Quintessenz des oben erwähnten ist, daß sich eine Täterbehandlung nicht allein auf eine zeitlich begrenzte Verhinderung eines Rückfalls richten muss, sondern auf eine bleibende Verhinderung.

      Schlüsselwörter: Therapie - Rückfallprävention - Therapiebedingungen - Rehabilitation

      Abstract

      The treatment of convicted offenders in cases of sexual misuse is not a new evolvement (Beyaert 1989). A tradition of considerable standing exists in in-patient treatment, although this is mostly in connection with the most serious offences. As a rule this is with regard to being taken into custody (e.g. in the framework of withdrawal from freedom, but within a welfare situation).

      The following reports on out-patient treatment of offenders, who have committed sexual offences on children. The treatment of those offending maintains its principal legitimacy by preventing re-occurrence of the same crimes. Repetitions of this nature can of course also be prevented by removing the offender from society at large and putting him in prison, or by the victim actively avoiding the situation of sexual misuse by running away. In this way a recurrence of the crime de facto - certain at the beginning - has become impossible for this particular victim. In the first case the offender will be released from prison after a certain length of time anyway and, in the second case, after the girl has run away, the offender can divert his attentions on other children, who would in turn become victims of his misuse. (If the victims are not children from within the family, then they would simply be others.) The quintessence of the facts mentioned above is that the treatment of offenders in this type of case should not just be aiming at prevention of re-occurrence within a limited time, but should be aiming at permanent prevention.

      Keywords and phrases: therapy - recidive prevention - therapeutic conditions - rehabilitation

      Résumé

      Le traitement des criminels condamnés pour abus sexuels ne date pas d’aujourd’hui (Beyaert 1989). Il existe une longue tradition de soins stationnaires, étant donné qu’il s’agit dans la plupart des cas de délits graves. En règle générale, cela concerne une mesure de sauvegarde.

      Dans un premier temps, l’auteur dresse un rapport sur le traitement ambulatoire des criminels qui ont abusé d’enfants sexuellement. Le traitement des auteurs de crimes sexuels tire sa principale légitimation de la prévention de récidives.

      Naturellement, une reconduction ou une répétition de l’abus sexuel peut être également évitée si l’auteur d’abus sexuels est évincé et placé en prison, ou bien encore si la victime arrive à se soustraire activement de cette situation d’abus sexuel en prenant la fuite. Une récidive devient alors pour cette victime - tout du moins au début - impossible.

      Cependant, dans le premier cas, l’auteur de crimes sexuels ressort - quelques temps après - de prison; dans le deuxième cas, suite à la fuite de la jeune fille, il peut transférer ses intentions d’abus sexuels sur d’autres enfants (et alors, si ce n’est pas sur les enfants de sa propre famille, ce sera sur des enfants en dehors de la cellule familiale). La quintessence de tout ceci est que le traitement des auteurs de crimes sexuels ne doit pas seulement s’orienter vers l’empêchement d’une récidive limitée dans le temps mais vers un empêchement durable.

      Mots-clé: thérapie - prévention de récidives - conditions thérapeutiques - réhabilitation


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      ;)[ Pabst Science Publishers ];) [ Forensische Psychiatrie und Psychotherapie ]

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      ;) PABST SCIENCE PUBLISHERS ;)
      Lengerich, Berlin, Düsseldorf, Leipzig, Riga, Scottsdale AZ (USA), Wien, Zagreb

      Ich hoffe ich konnte Dir damit eine Vestehens Krücke geben for4zim :D
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 12:03:59
      Beitrag Nr. 52 ()
      in afganistan wurden frauen öffentlich im fussbalstadion hingerichtet. während alle welt den großen befreier usa feierte klagte M_B_S diesen an. eines muss man aber seinen treads lassen. der hass auf alles gün-links-rote wächst und damit treibt er potenzielle wähler in die arme der cdu-csu.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 17:34:06
      Beitrag Nr. 53 ()
      Keine Meldepflicht von sexuellem Missbrauch

      Römisch-katholische Kirche der USA fürchtet um den Verlust von Gesicht, Geld und Vertrauen

      Von Uwe Schmitt





      Will jedem Verdacht gegen Priester nachgehen: Thomas Daily, der Bischof von Brooklyn, bereut seine frühere Gutgläubigkeit.
      Foto: AP


      Washington - So lange der Skandal das graue, verkniffen leidende Angesicht des Bostoner Priesters John Geoghan trug, mochten Amerikas Bischöfe hoffen, mit der Verurteilung und Verfluchung eines schwarzen Hirten ihre Lämmer zum Verstummen zu bringen. Es begann im Januar. Der Prozess gegen den kirchennotorischen Päderasten Father Geoghan, der 30 Jahre lang mit Duldung seiner Oberen nur eine hastige Versetzung nach der anderen riskierte, während er sich an 130 Jungen vergriff, endete mit einer mehrjährigen Haftstrafe und, einstweilen, mit der Zahlung von 45 Millionen Dollar der Erzdiözese Boston an seine Opfer.

      «Ich bin kein Polizist, ich bin Hirte», begegnete Geoghans früherer Vorgesetzter Thomas Daily, heute Bischof von Brooklyn, in dem Verfahren den Vorwürfen, die Schande gedeckt und stets die Kirche, nicht die Kinder geschützt zu haben. Im Rückblick bereue er gewisse Entscheidungen, die er in gutem Glauben getroffen habe, schrieb er in einem würdigen «Mea culpa» an seine 1,6 Millionen Gläubigen. Er werde jedem Verdacht gegen Priester nachgehen. «Mit größter Sorgfalt», wie in allen alten Fällen. Welche daher auch die Staatsanwaltschaft nichts angingen.

      Die Selbstbezichtigung kam zu spät. In seiner diesjährigen vorösterlichen Botschaft an die Kirchenführer hat Papst Johannes Paul II. seine tiefe Erschütterung bekannt angesichts von Vorfällen, die «einen dunklen Schatten werfen auf alle anderen Priester, die ihr Amt ehrlich und keusch ausüben».

      Vom Schweigen der amerikanischen Herde konnte längst keine Rede mehr sein, nachdem in kaum drei Monaten 60 Priester aus fast 20 Diözesen wegen Verstößen gegen die Gelübde ihrer Ämter enthoben wurden. Im ganzen Land brach es aus Opfern hervor. Manche überwanden nach Jahrzehnten Selbstekel und Scham. Ein Kreuzzug geschändeter Kinder formte sich zu einer wütenden Sammelanklage der tief verwundeten Erwachsenen, die sie inzwischen sind, gegen den Klerus.

      Zweitausend von 40 000 aktiven Priestern in den USA sehen sich einer Form der sexuellen Nötigung beschuldigt, die ihre Anrede «Father» zur inzestösen Anspielung entweiht. Bald traten Bischöfe zurück; die abenteuerliche Schadensersatzsumme von einer Milliarde Dollar machte unwidersprochen die Runde.

      In den Parlamenten der 31 Bundesstaaten, die den Kirchen keine Meldepflicht von sexuellem Missbrauch auferlegen (wie längst Sozialarbeitern und Ärzten) fordern nun Abgeordnete entsprechende Gesetze. Unter der Bedingung, versteht sich, dass das Beichtgeheimnis gewahrt bleibt und Verfassungsklagen ausscheiden. Angesichts der elend immer gleichen Enthüllungen von Messdienern, die leiblich zu Diensten waren, hielt sich das Mitgefühl für Diözesen wie Boston, die an boykottierten Klingelbeuteln und dem drohenden Zwangsverkauf von Immobilien leiden, in engen Grenzen. Interessierter war das Publikum, als das Bostoner Diözesenblatt «Pilot» die Flucht nach vorn ergriff, indem es das Zölibat selbst zur Diskussion stellte.

      Die älteste Kirchenzeitung Amerikas, gegründet 1829, warf eine Frage auf, die Psychologen seit Jahrzehnten offen und Priesterseminare stillschweigend seit Menschengedenken beschäftigt: Zieht die erzwungene Abstinenz gerade junge Männer an, die mit ihrer Sexualität nicht im Reinen sind? Tief ernste Gläubige, so will man annehmen, die nicht etwa Schutzlose für ihre Gelüste suchen, sondern im Gegenteil ihre verdrängte Homosexualität oder Pädophilie fliehen wollen und scheitern? In der katholischen Linken hat diese Mutmaßung seit jeher ihre Heimat, so wie sie stets von den Hierarchen als zersetzend übergangen wird. Zahlen gibt es nicht, das hat der Vatikan zu verhindern gewusst. Die US-Bischofskonferenz verweist jedes Begehren nach Umfragen und Studien an Rom. Zu heikel, heißt es.

      Schätzungen, gründend auf Prozessen, Aussagen von Opfern und Therapeuten, die pädophile Priester wie John Geoghan behandeln, schwanken zwischen zwei und sechs Prozent «Problempriestern». Nach der Interpretation des Vatikans sind es nicht mehr als in «vergleichbaren Berufen». In Internaten, Sportvereinen oder bei den Pfadfindern, soll das bedeuten, würden Lehrer nicht weniger in Versuchung geführt - die lüsterne Stigmatisierung von Priestern sage mehr über die Phantasie des Publikums als über Priesterwürde.

      Zu beweisen ist das eine so wenig wie das andere zu widerlegen. Für die 66 Millionen amerikanischen Katholiken, die sich fragen, ob sie ihre Kinder noch dem Messdienst sowie den konfessionellen Schulen und Colleges anvertrauen können, ist die Situation schlimm genug. Doch seit am vergangenen Freitag in Hannibal (Missouri) unter Berufung auf ein Anti-Mafia-Gesetz Klage gegen alle 300 Bischöfe wegen Verschwörung zur Vertuschung von sexuellem Missbrauch angestrengt wurde, geht es für die römisch-katholische Kirche der USA um weit mehr als den Verlust von Gesicht, Geld, Vertrauen.

      Durch den Vergleich mit dem organisierten Verbrechen droht ihr, was im Mutterland evangelischer Religionsflüchtlinge am schwersten wiegt - der begründete Verdacht, dass die römisch-katholische Kirche nicht Gott, dem Vaterland und der Verfassung Amerikas, sondern dem Papst, den Kardinälen und Bischöfen untertan ist. Ein Staat im Staate, mit Hochschulen und Krankenhäusern (von der Schweizer Garde nicht zu reden) und gerade in Kriegs- und Krisenzeiten eine fünfte Kolonne, die Amerikas Staatsräson untergräbt. Es zählt zur lächelnd überlieferten Folklore, dass der irischstämmige John F. Kennedy vor einer erlauchten Versammlung von Pastoren schwören musste, niemals Anweisungen des Heiligen Stuhls zu folgen, bevor er als erster katholischer Präsident der Vereinigten Staaten tragbar war.

      Da hilft nur eins Austreten !

      6% aller deutschen kath . Pfaffen pädophil ?!
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 19:22:12
      Beitrag Nr. 54 ()
      Bischöfe beraten über sexuellen Missbrauch durch Geistliche

      Oberhirten der katholischen Kirche
      tagen in Würzburg

      Der Ständige Rat der Katholischen Bischofskonferenz hat am Montag in Würzburg seine Beratungen aufgenommen. Die Bischöfe wollen unter anderem über den Umgang mit Fällen sexuellen Missbrauchs durch Priester sprechen. Vor Beginn des eintägigen Treffens im «Kloster Himmelspforten» wollten die Oberhirten keine Stellungnahme abgeben.


      22.04.2002


      Im Mittelpunkt stehen eine allgemeine Bilanzierung der Situation und ein Erfahrungsaustausch über die bisherige Verfahrensweise in den einzelnen Bistümern. Zur Diskussion soll auch stehen, ob allgemeine Richtlinien, die für alle Diözesen gelten, erarbeitet werden. Erwartet wird, dass sich der Konferenzvorsitzende, Kardinal Karl Lehmann, am Abend gegen 17 Uhr zum Abschluss des «Ständigen Rates» in einem kurzen Statement äußern wird.








      In den vergangenen Monaten hatte es unter anderem in den USA, Irland, Mexiko, Kanada, Frankreich und Polen Berichte über sexuellen Missbrauch Minderjähriger und Schutzbefohlener durch Geistliche gegeben. Mehrfach wurden die zuständigen Bischöfe beschuldigt, schwarze Schafe im Amt belassen und somit Nachfolgetaten ermöglicht zu haben.

      Entschädigungen in Millionenhöhe
      Zahlreiche Diözesen verpflichteten sich unterdessen zu Entschädigungszahlungen in Millionenhöhe. Am Dienstag beginnt im Vatikan ein Krisengipfel zur Situation der Kirche in den USA, wo besonders viele Fälle bekannt wurden. Im Vorfeld hatte der Vorsitzende der US-Bischofskonferenz, Wilton Gregory, vom Vatikan neue Prozessverfahren gefordert, durch die pädophile Priester schneller entlassen werden könnten.

      Der Vatikan hatte Anfang Januar neue Rechtsnormen erlassen. Sie sehen unter anderem die Verpflichtung aller Ortsbischöfe vor, derartige Vergehen bei der Römischen Glaubenskongregation anzuzeigen.

      Zurückhaltung in Deutschland
      In Deutschland haben sich die Bischöfe bislang mit Stellungnahmen zurückgehalten. Der Rottenburger Bischof Gebhard Fürst kündigte Mitte April für seine Diözese neue Regularien bei Missbrauchsfällen an. Eine neue Regelung müsse Bestimmungen über die Zusammenarbeit mit staatlichen Behörden, über den Umgang mit Beschuldigten und Opfern sowie die Information gegenüber der Kirchengemeinde enthalten. Fürst versicherte, dass in seiner Diözese im Unterschied zu den USA «niemals» Schweigegeld an Betroffene gezahlt worden sei.

      Der Theologe und Psychologe Wunibald Müller erklärte, er sehe einen Nachholbedarf bei vielen deutschen Bistümern im Umgang mit dem Problem des sexuellen Missbrauchs. So fehlten nationale Richtlinien und ein Meldesystem für Täter. Die Kirchenvolksbewegung «Wir sind Kirche» forderte die deutschen Bischöfe am Montag auf, unverzüglich Ombuds-Stellen für durch Priester und Ordensleute sexuell missbrauchte Menschen einzurichten.

      Weltweites Aufsehen
      Fälle sexuellen Missbrauchs Minderjähriger durch Geistliche sorgen derzeit weltweit für Aufsehen. Nach den jüngsten Missbrauchs- Skandalen im amerikanischen Klerus will sich Papst Johannes Paul II. an diesem Dienstag und Mittwoch mit US-Kardinälen zu Beratungen in Rom treffen.






      Auch im Freistaat wurde vor zwei Wochen der Fall eines 40-jährigen Priesters aus dem unterfränkischen Sandberge (Landkreis Rhön- Grabfeld) publik, der sich an einem Kind vergangen haben soll. Der Geistliche hatte Selbstanzeige erstattet. Ein vor zwei Jahren wegen sexuellen Missbrauchs von drei Kindern zu einer Bewährungsstrafe verurteilter Priester der Diözese Würzburg wurde in der vergangenen Woche mit sofortiger Wirkung in den Ruhestand versetzt. Der ehemalige Gemeindepfarrer von Ebersdorf bei Coburg habe sich geweigert, Tätigkeiten anzunehmen, bei denen er nicht mehr mit Kindern in Berührung komme, teilte das Bistum Würzburg mit.

      Ombuds-Stellen angemahnt
      Die katholische Reformbewegung «Wir sind Kirche» mahnte bei den deutschen Bischöfen Ombuds-Stellen für Missbrauch-Opfer an. Die Beratungsstellen müssten unabhängig von den bischöflichen Ordinariaten sein, um eine wirklich vertrauenswürdige Hilfe gewährleisten zu können, hieß es in einer am Montag in Hannover verbreiteten Erklärung.

      Nach Ansicht der Kirchenreformbewegung kann die Gefahr von Missbräuchen nur gesenkt werden, wenn die katholische Kirche ihre Einstellung zur Sexualität überdenkt. Die positive Bewertung der Sexualität und die Abschaffung des Zölibats gehören zu den fünf Forderungen des Kirchenvolksbegehrens, das 1995 allein in Österreich und Deutschland von mehr als 2,3 Millionen Menschen unterschrieben worden war. heute.de

      Da hilft nur eins :Austreten
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 14:49:45
      Beitrag Nr. 55 ()
      MISSBRAUCH IN DER KIRCHE

      Papst nennt pädophile Priester Verbrecher

      Bei einem Krisentreffen mit US-Kardinälen hat Papst Johannes Paul II. die Kinderschänder innerhalb der US-Kirche als Verbrecher bezeichnet. In den USA wurden in den vergangenen Monaten viele Fälle bekannt, in denen Priester sich an Minderjährigen vergangen haben.


      REUTERS

      Papst Johannes Paul II bei der Oster-Messe vor dem Petersdom


      Rom - Missbrauch werde "von der Gesellschaft zu Recht als Verbrechen angesehen", und im religiösen Leben sei kein Platz für solche Verbrecher, sagte der Papst. Sexueller Missbrauch von Kindern sei ein "Anzeichen einer schweren Krise, die nicht nur die Kirche, sondern die ganze Gesellschaft betrifft". Die Taten nannte er "eine entsetzliche Sünde in den Augen Gottes".
      Den Opfern und ihren Angehörigen sprach er seine Solidarität und Betroffenheit aus. Ob die beschuldigten Priester in den Laienstand degradiert werden, ist noch nicht klar. Darüber war im Vorfeld des Treffens zwischen Papst, Spitzen der römischen Kurie, unter ihnen der Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Joseph Ratzinger, und den US-Kardinälen spekuliert worden.

      Das Ansehen der katholischen Kirche ist in den USA seit Bekanntwerden der Missbrauchsfälle gesunken. Drei von vier Befragten äußerten die Ansicht, die Kirche habe nicht angemessen auf die Fälle von sexuellem Missbrauch in ihren Reihen reagiert. Dies ergab eine Umfrage des Fernsehsenders ABC und der Zeitung "Washington Post". Noch im März hatten nur zwei Drittel das Verhalten der Kirchenführung missbilligt.


      IN SPIEGEL ONLINE

      · Kindesmissbrauch: US-Bürger verklagen den Vatikan (04.04.2002)

      · Meldepflicht an den Vatikan: Kirche will energisch gegen Päderasten vorgehen (30.03.2002)

      · US-Katholiken: Treibt Priestersex die Kirche ins Verderben? (19.03.2002)




      Die amerikanischen Kardinäle und Bischöfe stehen somit unter Druck. Vor allem dem Kardinal von Boston, Bernard Francis Law, wird vorgeworfen, nicht entschieden genug gegen Priester vorgegangen zu sein, die sich sexuell an Kindern vergriffen hatten. Er soll zwei des Kindesmissbrauchs beschuldigte Priester von einer Gemeinde zur anderen versetzt haben. Medienberichten zufolge gibt es innerhalb der amerikanischen Bischofskonferenz Forderungen nach einem Rücktritt Laws. Auch der New Yorker Kardinal Edward Egan hat mögliches Fehlverhalten im Zusammenhang mit einem weiteren Missbrauchsskandal eingestanden.

      Unmittelbar vor Beginn der Beratungen in Rom erklärte jedoch der Kardinal von Washington, Theodore McCarrick, seine Unterstützung für den umstrittenen Bostoner Kardinal Bernard Law. Dieser dürfe nicht zum Sündenbock gemacht werden, sagte McCarrick. Bei dem Treffen in Rom gehe es vor allem um die Frage, wie die Kirche sicherstellen könne, dass die Gläubigen ihren Priestern vertrauen könnten.

      Deutsche Bischöfe wollen Kommission beauftragen


      AP

      Der umstrittene Bostoner Kardinal Law trifft in Rom ein


      Bereits am Montag tagte die Deutsche Bischofskonferenz im Kloster Himmelspforten bei Würzburg. Dabei beschlossen die Bischöfe, die Kommission für geistige Berufe und kirchliche Dienste zu beauftragen, Vorschläge für den Umgang mit Priestern zu machen, die sich des sexuellen Missbrauchs schuldig gemacht haben. Die Kommission solle darüber entscheiden, ob die Formulierung verbindlicher Richtlinien für alle Diözesen nötig sei, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann in Würzburg.

      Möglicherweise sollten auch bisher schon gängige Verfahrensweisen der einzelnen Diözesen als gemeinsame Richtlinie offiziell zu Papier gebracht werden. Wann die Kommission ihre Arbeit aufnehmen soll, ließ Lehmann offen. Der Kardinal betonte, es gebe keinen Hinweis, dass sich die Fälle im Vergleich zu früher gehäuft hätten, wenngleich man "in concreto" die Zahl der Fälle nicht kenne, weil es eine "erhebliche Randunschärfe" gebe. Es dürfe jedoch nicht der Eindruck entstehen, dass durch einen diskreten Umgang mit der Sache gerade im Hinblick auf die Opfer irgendetwas vertuscht werden solle.

      Zur Forumsdiskussion zu diesem Thema



      AP

      Lehmann: Diskretion ohne Vertuschung


      Die katholische Reformbewegung "Wir sind Kirche" hatte bei den deutschen Bischöfen Ombuds-Stellen für Missbrauchsopfer angemahnt. Diese Beratungsstellen müssten unabhängig von den bischöflichen Ordinariaten sein, um eine wirklich vertrauenswürdige Hilfe gewährleisten zu können, hieß es in einer Erklärung. Nach Ansicht der Kirchenreformbewegung kann die Gefahr von Missbrauch nur gesenkt werden, wenn die katholische Kirche ihre Einstellung zur Sexualität überdenkt.


      Diskretion ohne zu Vertuschen ein Widerspruch in sich !

      Herr Lehmann Sie haben auch einen an der Waffel !

      Die Phsychologie geht davon aus, dass Katholische Priester durch die jahrelange unterdrückung des Sexual Triebes psychisch Krank oder pervers werden !


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      Spiegel : "Priester zwingen Nonnen zum Sex"