DEUTSCHLANDS KONJUKTUR-MOTOR STOTTERT!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.04.01 01:42:20 von
neuester Beitrag 03.04.01 08:09:12 von
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03.04.2001 BILD ONLINE - Aktuell
Von U. BECKER, G. DAHM und T. LOBE
Deutschlands Konjunktur-Motor stottert! Die schönen Vorhersagen sind überholt, der Aufschwung legt eine Pause ein.
Schon seit Wochen warnen die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute die Bundesregierung vor zu viel Optimismus bei der Einschätzung der Konjunktur. Gestern schließlich musste Finanzminister Eichel (SPD) einräumen, dass der Aufschwung stottert! Eichel im ZDF: „Eine etwas ungünstigere Wirtschafts- und Haushaltsentwicklung als bislang geplant ist möglich.“ Damit rückte erstmals offiziell ein Mitglied der Bundesregierung vorsichtig von der optimistischen Prognose ab, die von 2,6 bis 2,9 % Wirtschaftswachstum ausgeht.
Kanzler Schröder (56) gestern bei der Sitzung des SPD-Präsidiums
Finanzminister Eichel (SPD) räumte gestern im ZDF ein: „Eine etwas ungünstigere deutsche Wirtschafts- und Haushaltsentwicklung als bislang geplant ist möglich.“
Bislang hatte die Bundesregierung eisern an der günstigen Prognose festgehalten: Die Wirtschaft steigt um 2,6 bis 2,9 %. Und Kanzler Schröder (SPD) hatte immer wieder erklärt, er „denke nicht daran, die Prognosen zu revidieren“.
Jetzt Eichels Kehrtwende! Denn die Wirklichkeit sieht anders aus.
Was ist los mit der deutschen Konjunktur?
Alle führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Wachstumsaussichten zurückgenommen. Der Wirtschaftsweise Prof. Horst Siebert vom Weltwirtschaftsinstitut in Kiel: „Wir haben unsere Prognose für Deutschland in diesem Jahr von 2,8 auf 2,1 % gesenkt.“
Die Warnsignale:
Es wird viel weniger bestellt! Die Auftragseingänge bei den „Ausrüstungsinvestitionen“ – alles, was Fimen brauchen wie Lkw, Computer, neue Maschinen – hat sich halbiert!
Der „Einkaufsmanager-Index“ (Gradmesser für neu abgeschlossene Geschäfte) sinkt in Deutschland seit neun Monaten in Folge!
Die Werbewirtschaft, die die Krise am frühesten zu spüren bekommt, verzeichnet in den ersten drei Monaten ein Minus von 5,3 %.
Warum schlittern wir in die Krise?
Die Weltwirtschaft lahmt. Der Internationale Währungsfonds hat seine Konjunkturprognose von 4,3 auf „gut 3 %“ gesenkt. Besonders betroffen die USA. Massenentlassungen, gestern strich Chemieriese DuPont 4000 Jobs. Damit wird unsere stärkste Seite, der Export, getroffen. Das Ausland kauft weniger bei uns ein.
Muss ich jetzt um meinen Job zittern?
Der Rückgang der Arbeitslosigkeit lässt nach. Prof. Bert Rürup, ebenfalls einer der fünf Wirtschaftsweisen: „Statt 480 000 neuer Jobs wird es nur 350 000 geben. Die Zahl der Arbeitslosen wird sich nur um 200 000 statt um 270 000 in diesem Jahr verringern.“
Bekomme ich jetzt
weniger Gehalt?
Hält die Krise an, ist in den betroffenen Branchen wie Automobilbau, Maschinenbau, Elektrotechnik Kurzarbeit möglich. Schrumpfen die Gewinne, fallen auch Bonuszahlungen geringer aus.
Geht’s bald wieder aufwärts?
Zunächst nicht. Prof. Siebert erwartet auch im nächsten Jahr nur 2,2 % Wachstum. Die deutsche Wirtschaft zockelt im Schneckentempo weiter...
Von U. BECKER, G. DAHM und T. LOBE
Deutschlands Konjunktur-Motor stottert! Die schönen Vorhersagen sind überholt, der Aufschwung legt eine Pause ein.
Schon seit Wochen warnen die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute die Bundesregierung vor zu viel Optimismus bei der Einschätzung der Konjunktur. Gestern schließlich musste Finanzminister Eichel (SPD) einräumen, dass der Aufschwung stottert! Eichel im ZDF: „Eine etwas ungünstigere Wirtschafts- und Haushaltsentwicklung als bislang geplant ist möglich.“ Damit rückte erstmals offiziell ein Mitglied der Bundesregierung vorsichtig von der optimistischen Prognose ab, die von 2,6 bis 2,9 % Wirtschaftswachstum ausgeht.
Kanzler Schröder (56) gestern bei der Sitzung des SPD-Präsidiums
Finanzminister Eichel (SPD) räumte gestern im ZDF ein: „Eine etwas ungünstigere deutsche Wirtschafts- und Haushaltsentwicklung als bislang geplant ist möglich.“
Bislang hatte die Bundesregierung eisern an der günstigen Prognose festgehalten: Die Wirtschaft steigt um 2,6 bis 2,9 %. Und Kanzler Schröder (SPD) hatte immer wieder erklärt, er „denke nicht daran, die Prognosen zu revidieren“.
Jetzt Eichels Kehrtwende! Denn die Wirklichkeit sieht anders aus.
Was ist los mit der deutschen Konjunktur?
Alle führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Wachstumsaussichten zurückgenommen. Der Wirtschaftsweise Prof. Horst Siebert vom Weltwirtschaftsinstitut in Kiel: „Wir haben unsere Prognose für Deutschland in diesem Jahr von 2,8 auf 2,1 % gesenkt.“
Die Warnsignale:
Es wird viel weniger bestellt! Die Auftragseingänge bei den „Ausrüstungsinvestitionen“ – alles, was Fimen brauchen wie Lkw, Computer, neue Maschinen – hat sich halbiert!
Der „Einkaufsmanager-Index“ (Gradmesser für neu abgeschlossene Geschäfte) sinkt in Deutschland seit neun Monaten in Folge!
Die Werbewirtschaft, die die Krise am frühesten zu spüren bekommt, verzeichnet in den ersten drei Monaten ein Minus von 5,3 %.
Warum schlittern wir in die Krise?
Die Weltwirtschaft lahmt. Der Internationale Währungsfonds hat seine Konjunkturprognose von 4,3 auf „gut 3 %“ gesenkt. Besonders betroffen die USA. Massenentlassungen, gestern strich Chemieriese DuPont 4000 Jobs. Damit wird unsere stärkste Seite, der Export, getroffen. Das Ausland kauft weniger bei uns ein.
Muss ich jetzt um meinen Job zittern?
Der Rückgang der Arbeitslosigkeit lässt nach. Prof. Bert Rürup, ebenfalls einer der fünf Wirtschaftsweisen: „Statt 480 000 neuer Jobs wird es nur 350 000 geben. Die Zahl der Arbeitslosen wird sich nur um 200 000 statt um 270 000 in diesem Jahr verringern.“
Bekomme ich jetzt
weniger Gehalt?
Hält die Krise an, ist in den betroffenen Branchen wie Automobilbau, Maschinenbau, Elektrotechnik Kurzarbeit möglich. Schrumpfen die Gewinne, fallen auch Bonuszahlungen geringer aus.
Geht’s bald wieder aufwärts?
Zunächst nicht. Prof. Siebert erwartet auch im nächsten Jahr nur 2,2 % Wachstum. Die deutsche Wirtschaft zockelt im Schneckentempo weiter...
Der Mofa-Motor stottert also - wenigstens angesprungen wäre er dann schon mal - ein echter Fortschritt.
sogar Bild erkennt es, das gibt es doch nicht!
Die EZB muss unbedingt etwas unternehmen!!!
Die EZB muss unbedingt etwas unternehmen!!!
Man sollte genau überlegen wen man als nächstes wählt.
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