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    DaimlerChrysler: Mit einem blauen Auge davon gekommen - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 12.04.01 08:57:51 von
    neuester Beitrag 12.04.01 14:15:56 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 12.04.01 08:57:51
      Beitrag Nr. 1 ()

      Vorstand und Aufsichtsrat des Automobilkonzerns DaimlerChrysler sind auf der Hauptversammlung in Berlin mit einem blauen Auge davon gekommen. Mit relativ schwachen Zustimmungsquoten wurden die Führungsgremien entlastet. Während der Vorstand um Chef Jürgen Schrempp mit einer Zustimmung von rund 94% noch passabel davon gekommen ist, wirken die dem Aufsichtsrat entgegen gebrachten 88,3% wie eine schallende Ohrfeige. Vor einem Jahr erfreuten sich beide Gremien noch einer fast 100%-igen "Zuneigung".

      Spürbarer Unmut und deutliche, zum Teil sehr heftiger Kritik an Vorstandschef Schrempp und an der Unternehmenspolitik des ehemaligen Vorzeigekonzerns bestimmten die Aussprache mit den mehr als 10.000 anwesenden Aktionären. Während einzelne Aktionäre weiter den Rücktritt des Vorstandschefs forderten, sprachen sich andere für "eine letzte Bewährungschance" aus. Die hat Jürgen Schrempp nun auch erhalten. Er wird in den kommenden Monaten nicht nur bemüht sein, das angeschlagene DaimlerChrysler-Schiff wieder auf Vordermann zu bringen und die marode US-Tochter Chrysler vollständig zu sanieren, sondern in erster Linie versuchen, das Vertrauen seiner Aktionäre zurückzugewinnen.

      Die Abstimmung über die höchste Dividendenausschüttung aller Dax-notierten Unternehmen in Höhe von 2,4 Mrd.€ (2,35€ je Aktie) war in Berlin nur eine Randerscheinung.

      Die Begriffe „Kapitalvernichtung“ – mit Blick auf den stark gesunkenen Aktienkurs – und „katastrophalste Fehlentscheidung einer deutschen Aktiengesellschaft“ – in bezug auf die Chrysler-Fusion – werden dem Daimler-Vorstand noch lange in den Ohren klingen. Der Vorwurf, „einen Schrottladen (Chrysler) zu einem Mondpreis“ gekauft zu haben, wird Schrempp nicht mehr los werden. Die erschreckend schlechten Zahlen des US-Unternehmens hinterlassen nicht nur beim Laien einen faden Beigeschmack.

      Im kommenden Jahr wird die nächste Abrechnung erfolgen. Zu diesem Zeitpunkt soll Chrysler nach Vorstellung Schrempps in die Gewinnzone zurückkehren. Die eingeleitete Sanierung, die aufgrund von Einmallasten für weitere Verluste sorgt, mache gute Fortschritte. Somit wäre der tief im Dreck steckende Karren wieder fahrbereit. Ein spürbarer Aufschwung könnte auf der nächsten Hauptversammlung für Applaus sorgen.


      Avatar
      schrieb am 12.04.01 14:15:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zahlt Daimler eigentlich zu den 2,35 Euro Dividende noch eine Körperschaftssteuergutschrift?
      Letztes jahr gab es die noch.


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