Aktuelle, persl. Markteinschätzung, m.T. - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.04.01 17:55:13 von
neuester Beitrag 17.04.01 18:00:47 von
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17/04/2001
So langsam wird es kritisch. Wenn sich die Märkte nicht bald stabilisieren, wird aus der Baisse
eine langfristige Tendenz für die nächsten 12 Monate. Vor dem Hintergrund nachlassender
Wachstumsprognosen in den USA, Europa und Asien haben sich die Märkte in eine sehr schwierige Ausgangslage
manövriert. Überraschend und zugleich problematisch: Die Börsen nehmen in ihrer Entfaltung eine viel
dramatischere Entwicklung vorweg, als diesbezüglich vorliegende Zahlen rechtfertigen. Folge:
Die Börsen drohen nun ebenso nach unten zu übertreiben wie im März 2000 nach oben. Damit
finden sie nicht nur kein Gleichgewicht, sondern durchschlagen sämtliche technischen
Widerstände, an denen sich die Indizes oder einzelne Titel bisher orientierten.
Tatsächlich liegt die grössere Gefahr derzeit in der Markttechnik und nicht in der Bewertung,
die sich in den meisten Fällen massiv reduziert hat. Damit wird die Baisse fast zum Selbstläufer.
Genau darin liegt das Problem: Die US-Notenbank muss nun handeln. Sie kann nicht akzeptieren, dass mit
dem Platzen der Spekulationsblase vom letzten Jahr der gesamte Kapitalmarkt aus dem
Gleichgewicht geworfen wird. Dazu ist die Rolle der Märkte für moderne Volkswirtschaften zu
entscheidend. Fallen die B. also weiter, wird die FED die Zinsen senken müssen, um eine Stabilisierung zu
erreichen. So wie die FED zu Recht vor der Übertreibung der Börsen bis in den März 2000
warnte, so kann sie nun nicht akzeptieren, dass die Märkte völlig kollabieren. Denn: Die
Bewertungen der Unternehmen haben sich derart reduziert, dass eine Überbewertung nicht
mehr vorhanden ist. Die Ausnahme im Nasdaq für das eine oder andere Unternehmen bestätigt
die Regel. Im Dow Jones liegt das KGV für 2001 aber inzwischen bei 16 und für 2002 bei 14. Im
Euro-Stoxx gelten 20 und 18, im SMI 19 und 17 und im DAX 21 bzw. 18. Dabei fällt überall auf,
dass die Kurse stärker gefallen sind als die Gewinne und die Gewinnprognosen.
Die Rolle der Terminmärkte ist erneut kritisch zu sehen. Das Volumen von Short-Positionen
(Leerverkäufen) in einzelnen Aktien, aber auch ganzen Indizes, ist enorm hoch. Das verstärkt
die laufende Tendenz. Das wichtigste Indiz dafür war die markante Erholung der US-Indizes
vergangene Woche, als der Nasdaq um fast 10 % und der Dow Jones um 4 % zulegten.
Solche Gegenbewegungen kommen fast nur durch Eindeckungen zustande. Nun kommt es
darauf an: Will die FED die Märkte abfangen oder nicht? Ich meine, dass sie das tun werden muss. Die
Situation ist heute durchaus mit den Krisen von 1997 (Asien) und 1998 (Russland)
vergleichbar. Die Kapitalmärkte kommen durch vorangegangene Übertreibungen derart unter Druck,
dass sie drohen, völlig aus dem Gleichgewicht zu fallen. In beiden Fällen senkten die Notenbanken,
ausgehend von der FED, die Zinsen massiv, um ähnlich wie schon 1987 die Märkte in „Liquidität zu
baden“ und dadurch deutlich zu stabilisieren. Diese Möglichkeit bietet sich auch heute und muss genutzt
werden, wenn die Börsen weiter unter Druck bleiben.
http://www.beepworld.de/members2/rainerbardtke/
So langsam wird es kritisch. Wenn sich die Märkte nicht bald stabilisieren, wird aus der Baisse
eine langfristige Tendenz für die nächsten 12 Monate. Vor dem Hintergrund nachlassender
Wachstumsprognosen in den USA, Europa und Asien haben sich die Märkte in eine sehr schwierige Ausgangslage
manövriert. Überraschend und zugleich problematisch: Die Börsen nehmen in ihrer Entfaltung eine viel
dramatischere Entwicklung vorweg, als diesbezüglich vorliegende Zahlen rechtfertigen. Folge:
Die Börsen drohen nun ebenso nach unten zu übertreiben wie im März 2000 nach oben. Damit
finden sie nicht nur kein Gleichgewicht, sondern durchschlagen sämtliche technischen
Widerstände, an denen sich die Indizes oder einzelne Titel bisher orientierten.
Tatsächlich liegt die grössere Gefahr derzeit in der Markttechnik und nicht in der Bewertung,
die sich in den meisten Fällen massiv reduziert hat. Damit wird die Baisse fast zum Selbstläufer.
Genau darin liegt das Problem: Die US-Notenbank muss nun handeln. Sie kann nicht akzeptieren, dass mit
dem Platzen der Spekulationsblase vom letzten Jahr der gesamte Kapitalmarkt aus dem
Gleichgewicht geworfen wird. Dazu ist die Rolle der Märkte für moderne Volkswirtschaften zu
entscheidend. Fallen die B. also weiter, wird die FED die Zinsen senken müssen, um eine Stabilisierung zu
erreichen. So wie die FED zu Recht vor der Übertreibung der Börsen bis in den März 2000
warnte, so kann sie nun nicht akzeptieren, dass die Märkte völlig kollabieren. Denn: Die
Bewertungen der Unternehmen haben sich derart reduziert, dass eine Überbewertung nicht
mehr vorhanden ist. Die Ausnahme im Nasdaq für das eine oder andere Unternehmen bestätigt
die Regel. Im Dow Jones liegt das KGV für 2001 aber inzwischen bei 16 und für 2002 bei 14. Im
Euro-Stoxx gelten 20 und 18, im SMI 19 und 17 und im DAX 21 bzw. 18. Dabei fällt überall auf,
dass die Kurse stärker gefallen sind als die Gewinne und die Gewinnprognosen.
Die Rolle der Terminmärkte ist erneut kritisch zu sehen. Das Volumen von Short-Positionen
(Leerverkäufen) in einzelnen Aktien, aber auch ganzen Indizes, ist enorm hoch. Das verstärkt
die laufende Tendenz. Das wichtigste Indiz dafür war die markante Erholung der US-Indizes
vergangene Woche, als der Nasdaq um fast 10 % und der Dow Jones um 4 % zulegten.
Solche Gegenbewegungen kommen fast nur durch Eindeckungen zustande. Nun kommt es
darauf an: Will die FED die Märkte abfangen oder nicht? Ich meine, dass sie das tun werden muss. Die
Situation ist heute durchaus mit den Krisen von 1997 (Asien) und 1998 (Russland)
vergleichbar. Die Kapitalmärkte kommen durch vorangegangene Übertreibungen derart unter Druck,
dass sie drohen, völlig aus dem Gleichgewicht zu fallen. In beiden Fällen senkten die Notenbanken,
ausgehend von der FED, die Zinsen massiv, um ähnlich wie schon 1987 die Märkte in „Liquidität zu
baden“ und dadurch deutlich zu stabilisieren. Diese Möglichkeit bietet sich auch heute und muss genutzt
werden, wenn die Börsen weiter unter Druck bleiben.
http://www.beepworld.de/members2/rainerbardtke/
nein, dein vergleich hinkt !!!
kriesen vergelichbar mit der ÖLKRIESE.....
-denn da,mals, bei asien + russland hatten wir noch konjunktur !!!
kriesen vergelichbar mit der ÖLKRIESE.....
-denn da,mals, bei asien + russland hatten wir noch konjunktur !!!
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