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    eröffnet am 17.04.01 23:29:00 von
    neuester Beitrag 17.04.01 23:55:48 von
    Beiträge: 7
    ID: 383.160
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      Avatar
      schrieb am 17.04.01 23:29:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Angenommen jemand hat sich vor ein paar Wochen sich Comroad-
      Aktien ins Depot gelegt. Nach dem Kurssturz will er sich bei
      W:0 eine Meinung bilden.

      Dann liest er in den einzelnen folgendes:

      Comroad kaufen

      Comroad verkaufen

      Comroad kaufen

      Comroad geht den Bach runter

      Comroad bei 2 E kaufen usw.

      Wie soll man sich da ein Bild von der Lage machen, wenn es keine
      sachlichen Beiträge gibt, die sich auf Fakten beruhen ???

      Gruß zockermän
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 23:34:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das liegt daran, weil sich hier nur platowsche Nebelkerzenwerfer aufhalten. Der Nebel soll verhindern, dass
      man klar sieht, dass keiner Ahnung hat und wie ich es gerade gelesen habe, alle mit "Börsenschwanz" ihre Entscheidungen treffen.
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 23:34:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      vielleicht kennt keiner die fakten.
      gruss
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 23:37:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo zockermän!

      Ich schlage vor, dass du dir zukünftig eine Meinung bildest,
      b e v o r du Aktien kaufst.

      Gruß orlandus
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 23:39:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      von sophieantipolis 12.04.01 19:49:01 3298705 COMROAD AG

      diese Infos habe ich vor 2 Wochen im Thread
      "Thema: Sehr geehrte ComROAD Aktionäre, "
      gepostet:


      02.04.2001:
      meine Creditreformauskunft über Comroad im Herbst 1999 gibt folgende Auskunft:

      Bodo Schnabel:
      1. Geschäftsführer der RENTAC Rent A Computer GmbH, Oberschleißheim
      2. Geschäftsführer und mit DM 2.580.000,- Hauptgesellschafter der RST Computer Entwicklungs & Service GmbH, 85764 Oberschleißheim; über das Vermögen dieser Firma wurde am 04.12.1996 beim AG München unter Ak.Nr. 152N 1818/96 Antrag auf Eröffnung des Konkursverfahrens gestellt; welches am 29.04.1997 eröffnet wurde; laut HR-Eintrag vom 13.05.1997 ist die Gesellschaft durch aufgelöst.
      gegen die Firma RST Computer Entwicklungs & Service GmbH, Oberschleißheim erging am 25.07.1997 Haftanordnung zur Abgabe der eidesstattlichen Versicherung über die Vermögensverhältnisse.

      Ebenfalls wurden im November 1999 von der Zeitschrift GoingPublic zwei Online-Berichte zu Comroad veröffentlicht:
      1. IPO-Spotlight: Skandal bei Comroad
      2. GoingPublic Kolumne: Comroad - Anleger geprellt.

      Tenor: "denn Vorstand und Aufsichtsrat sind in der Vergangenheit durch äusserst fragwürdiges Verhalten gegenüber Anlegern aufgefallen." O-Ton GoingPublic



      03.04.2001:
      da ich sehr viel über Unternehmen in die ich investiere/nichtinvestiere recherchiere, meine ich, ausreichende Informationen über Comroad zu haben.

      Unter anderem beachte ich auch die AdHoc Meldungen von Comroad sehr genau, und auch hier mußte ich feststellen, daß die Unternehmen zum Zeitpunkt als die Kooperationsverträge mit den Telematik Service Partnern und Deals in zigfacher Millionenhöhe geschlossen wurden in der Regel noch nicht ins Handelsregister oder auch sonst in keiner Weise auffindbar waren. Skytel war früher eine leere Aktienhülle und Intelliworks war vorher Camping ground Vermieter - Skamp ist eine 1 Mann-Tochter von Skytel. Von den anderen Partnern ganz zu schweigen.

      Ebenfalls, und das war so, hat Comroad Aufträge von Audi und von BMW angekündigt. -> Bei BMW war es der 3er in USA und für den Mini Sonderausstatter.

      Als ich bei Mannesmann-Vodafone in der Presseabteilung an dem Tag der Veröffentlichung der Pressemitteilung über die Kooperation mit Mannesmann nachfragte, wurde ein klares Statement gegen diese Kooperation abgegeben.

      Auch habe ich leider noch keine Geräte von Comroad im Einsatz gesehen. Bei einem Umsatz von annähernd 85 Mio. DM (kurze Überschlagsrechnung: bei angenommenen 50% Umsatz durch Geräte / pro Gerät 1000 DM müssten 42 Tausend Geräte im Einsatz sein) sollte einem das eine oder andere Gerät schon mal irgendwo auf der Welt begegnen.


      04.04.2001
      vereinfacht gesprochen beschäftigt sich Comroad nach eigenen Angaben mit 3 Aufgabenfeldern: Telematikservice-Zentralen, Endgeräte und Dienste.

      Telematikservice-Zentralen sind vereinfacht gesprochen Call-Center die entweder automatisch oder auf Knopfdruck angerufen werden und bestimmte Dienste übernehmen wie Routenplanung, Stauwarnung, Diebstahlwarnung. Hier hat Comroad eine Software entwickelt, die diese Anzeigen in der Service-Zentrale ermöglichen. Wo ein Call-Center steht ist sekundär. Wichtig ist die Verfügbarkeit und Kapazität.

      Endgeräte sind notwendig, damit der Fahrer oder das Fahrzeug mit seiner Service-Zentrale per Funk (bei Comroad per GSM) kommunizieren kann. Diese Endgeräte sind zwingend notwendig, um dem Businessmodell Leben einzuhauchen.

      Dienste sind ebenfalls unerläßlich, da nur hierin der Nutzen für den Fahrer/Fahrzeug liegt. Diese Dienste können sehr vielfältig sein, das Businessmodell (Flatfee, Abo, Pay on Demand, ...) kann hier sehr komplex sein.

      Damit das gesamt Businessmodell funktioniert müssen in allen 3 Themenkomplexen Kunden gefunden werden bei 1. Service-Zentralen, bei 2. Fahrer/Unternehmen/Automobilhersteller, bei 3. Fahrer/Unternehmen/Automobilhersteller die bereit in dieses Umfeld investieren.

      Wenn man betrachtet daß es z.B. in Deutschland Service-Zentralen von Tegaron, Passo, Gedas, ADAC (ganz zu schweigen von den Automobilherstellern selber, Pannennotdienste) dann ist der 1. Bereich doch bereits stark besetzt - und nicht nur in D.

      2. Endgeräte. Es gibt rund um die Welt Anbieter von Telematikeinheiten im Erstausrüstungsmarkt ebenso im Nachrüstmarkt, z.B. ADAC in D, Trafficmaster in UK, ...

      Comroad hat eine Telematikeinheit (von der ich leider nicht weiss ob sie alle Automotive Spezifikationen erfüllt u.A. Stoß- und Rüttelfestigkeit, Temperatur, Aufprallschutz, EMV, ..). Der Adapter für PDA´s wird im Fahrzeug im Blickfeld des Fahrers angebracht.

      Als auf der Cebit 2001 mir das System gezeigt wurde, konnte weder der Adapter noch die Software mich überzeugen, es hatte mehrere Abstürze, bzw. keinen Zugriff auf den Server, und das in einer Demoumgebung.

      Ich vermute, daß es weltweit sehr wenig Geräte im Einsatz gibt. Fragen bei Comroad, wieviele Endgeräte im Markt sind, wieviele Kunden an die Service-Zentralen angeschlossen sind und weshalb sein Produkt topt während fast ausnahmslos alle anderen Produkte floppen konnten mir nicht beantwortet werden.

      Ebenfalls haben seine Kunden (die Service-Zentralen) sehr bescheidene Umsätze, beim Zusammenzählen der Umsätze seiner Kunden komme ich nicht auf die Umsatzzahlen von Comroad. Entweder haben alle Kunden enorme Vorleistungen erbracht oder aber es sind Luftnummern.

      Comroad konnte weder den Analysten, Banker noch mir sinnvoll erklären wo die Umsätze tatsächlich herhommen.

      Auch weist die Bilanz einige diskussionsbedürftige Positionen auf:

      1. keine US-GAAP Bilanz nur eine Überleitung (Kein US-GAAP Umsatzausweis!) ist vorhanden - das ist nicht Usus für Neuen Markt Unternehmen, bzw. das Regelwerk schreibt Rechnungslegung nach US-GAAP oder IAS vor und nicht nur eine Überleitung.
      2. Materialeinkauf 74% vom Umsatz! bei einem Service- und Lizenzunternehmen unvorstellbar hoch
      3. Personalaufwand 1.16 Mio.DM /00; 586 TDM /99 (bei einem Durchschnittsgehalt von 100 TDM inkl. Nebenkosten entspricht das 11 MA im Jahresdurchschnitt! Comroad hat mehrfach verkündet, daß Sie 30-40 Mitarbeiter haben.
      4. 27 Mio. geleistete Anzahlungen. Für was?
      5. 10 Mio. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bei einer Cashposition von 98 Mio. DM sind für mich unverständlich.
      6. Keine Goodwill-Abschreibung auf Unternehmensbeteiligungen (T+T Netcom, Comworxx (evtl. erst 2001))
      AG-Filter: ComROAD
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      schrieb am 17.04.01 23:49:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ alle
      Ich könnte mir vorstellen, wenn in Boards Aktien rauf- oder runtergeredet
      werden sollten, dann haben Börsenbriefe mehr Leute eingesetzt als die Unternehmen.
      Schätzwert 90 - 10 %, wenn nicht sogar mehr!
      Das sieht man doch eindeutig, wenn z. B. gebasht werden soll springen sofort Kollegen mit auf den
      Thread drauf.
      Im entgegengesetzten Fall hast du gleich deutlich mehr Gegner als Befürworter.
      Macht euch mal Gedanken darüber!
      Da kommst du nicht gegen an.
      Der normale Anleger (ich) fällt meistens auf die Mehrheit herein und kann wie
      in unserem Fall (Speziell wegen dem langen Wochenende) nur noch verkaufen.
      Alles andere wäre ja auch nicht logisch.
      Beispiele habe ich hier an Board jetzt schon genug gesehen,
      obwohl ich noch nicht lange dabei bin.
      nino
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 23:55:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nachtrag:
      Wenn wir alle raus sind treten die gleichen Basher als Pusher auf
      und wir rennen den Kursen hinterher!
      Danke, keinen Bock mehr darauf.
      Habe deshalb und nur deshalb Heute nachgekauft!
      nino


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