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    Deutschland zahlt für Kriegsverbrechen, zahlt Ami-Land auch für Indianer? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.05.01 17:07:58 von
    neuester Beitrag 08.06.01 05:30:53 von
    Beiträge: 98
    ID: 405.794
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 17:07:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachdem klar zu sein scheint, daß germa-Land wieder die Geldbörse aufmacht, um für "unsittliche" Taten, die ca. 55 Jahre zurückliegen, zu löhnen, stellt sich dem unbefangenen Beobachter doch die Frage, ob die völlig vertrottelten Ami-Anwälte erst `mal den eigenen Mist vor ihrer Haustüre wegkehren.

      Als da wären:

      1.) Die armen Ureinwohner Amerikas: Die "Rothäute"

      Ausgeraubt und geschunden bis auf das letzte Hemd.

      Alles geklaut, was möglich war. Und dann auch noch abgemurkst. Der Rest im "Reservatsgefängnis".

      Ausgesprochen menschenfreundlich, die Amis.

      2.) Die Eskimos

      Erklärtermaßen Menschen der dritten Klasse.

      Ausgesprochen menschenfreundlich, die Amis.

      3.) Die "Negersklaven"

      Menschen der "Unart"

      Das gesamte Nordamerkika hat davon profitiert, daß diese armen Menschen zwangsweise ihre Arbeitskraft hergeben mußten.

      Gibt`s da eigentlich auch US-Anwälte, die da herumklagen?

      4. ) Die Mexico-Latinos

      Nun ja, Menschen der vermutlich vierten Klasse - jedenfalls nach Ami-Lesart.

      Dürfen froh sein, überhaupt leben zu können.

      Ausgesprochen menschenfreundlich, die Amis.

      Und setzen sich für die Menschenrechte ein - totlach!

      "lepenseur"
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 17:10:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das sind andere Ausgangspositionen "Wehe den Besiegten" ...
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 17:11:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was soll das im NM Board?????

      Zahlen Abiturienten auch für Schwachsinnige????
      Zahlen Bullen für Bären????
      Zahlt NoggerT für Snap????
      Zahlt überhaupt einer für wen????

      hahaha

      KK
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 17:12:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      vedi victis !
      Wehe den Besiegten !
      Nicht nur zahlen, sondern auf die eigenen Väter spucken...


      Lieber ungezogen als umerzogen.

      MfG
      robbe_III
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 17:14:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      moral hört am eigenen geldbeutel auf

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      Avatar
      schrieb am 19.05.01 17:14:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sag mal bist du von allen guten Geistern verlassen? Erst siehst du die Atomkraft als sinnvollste Energiegewinngung und unterstützt gar Georg W. Pfusch! Also Krone behauptest du auch noch regenerative Energien wären sinnlos :O
      Jetzt mal wieder eine Weltbildlogik deiner Art: Ein Vergleich der faschistischen Verbrechen des Hitlerregimes mit der Besiedelgung des "Wilden Westens". Natürlich kam es auch hier zu Menschenverletzungen, die keinesfalls zu begrüßen sind, aber deine Ansichten sind abstrus und gefährlich.
      Bitte publiziere solche Geistesauswüchse nicht mehr hier im Board!
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 17:22:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Stieber

      Nun, Du erschreckst mich mit Deinen Ansichten.

      Der Amerikanische Bürgerkrieg war nicht weniger grausam, als der Zweite Weltkrieg.

      Der Unterschied besteht u.a. darin, daß es damals noch keine "Gasduschen" gab.

      Dafür hat man die Gefangenen vor ein "Erschießungskommando" gestellt.

      Was im Ergebnis auf das Gleiche herauskam.

      Und dann hätte ich doch gerne Deine Meinung zu den "Sklaven"
      , den berühmten "Baumwollpflückern" zum Beispiel.

      Kriegen die jetzt auch Knete? - die waren ja schließlich auch "Zwangsarbeiter" - oder etwa nicht?

      "lepenseur"
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 17:24:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das hab ich mich auch schon gefragt.
      Prinzipiell ist ja nichts dagegen einzuwenden das "wir" eine Entschädigung zahlen, wenngleich vielleicht auch ein wenig spät. Was bei mir aber ein wenig auf Unverständnis stößt, ist daß alle immer mit erhobenem Zeigefinger auf Deutschland zeigen und größtenteils nicht besser waren oder sind.
      Die Amis wurden schon genauer angesprochen.
      Die Spanier haben mindestens genauso gewütet.
      Weitere Beispiele gibt es mit Sicherheit zu genüge.
      Auch in Rußland wurden Tausende bzw. Millionen verschleppt und hingerichtet.
      Zugegeben ist das alles ein wenig länger her, aber ist es deswegen weniger schlimm?
      Das tragische an der Deutschen "Sache" ist nur mit welcher Systematik und Perfektion diese reine Vernichtung betrieben wurde.
      Ach und zu guter letzt sind da wohl auch noch die Menschen, welche das Land Israel bewohnen. Ich kann ich noch genau an Schlagzeilen von vor ein paar Wochen erinnern, als von den Gedenken an die Naziverbrechen berichtet wurde. Der nächste Bericht kam von drei Häuserecken weiter, wo am gleichen Tag von den "gleichem" Volk der Feldzug gegen die Palästinenser fortgeführt wurde. So viel dazu.
      Vielleicht bin ich mit dem Thema zu wenig vertraut um hierüber objektiv zu urteilen. Aber ich kenne nicht wenige die so denken.
      Gruß Ingenti
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 17:25:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Dimensionen von deinen Beispielen sind nicht vergleichbar. Wie kannst du einen ideologisch motivierten Völkermord mit einem Bürgerkrieg mit dem Ziel auf Sklavenbefreiung vergleichen?
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 17:45:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich finde auch die Ami´s sollten sich ein bißchen zurückhalten. Die Nachfahren der 3 Mio. ermordeten Vietnamesen durch C-Waffen werden wohl auf Entschädigung warten bis auch sie nicht mehr da sind.
      Ich finde es unerträglich, daß 55 Jahre nach den Vorfällen unser lieber Herr Schröder 5 MRD DM aus unseren Brieftaschen nimmt ohne zu fragen und die Industrie wird Ihre 5 MRD DM sicher von der Steuer absetzen, mal sehen welche Steuern die Herren demnächst wieder erhöhen, um das Loch zu stopfen.

      Ich kann dieses Geheule nicht mehr ertragen. Wie lange wollen wir noch auf Knien rutschen?
      Wenn man nach Israel schaut, wird mir jeden Tag auf´s neue schlecht. Und wenn man sich die Machenschaft der Jewish Claim Conference anschaut, ist das sicher am Rande der organisierten Kriminalität.

      Versteht mich nicht falsch, ich bin gewiss kein Nazi und was damals vorgefallen ist, ist an Schrecklichkeit nicht zu überbieten aber irgendwann muß Schluß sein.

      So und jetzt mit geballter Masse auf mich stürzen!

      Schönes Wochenende
      N.Y.
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 17:46:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Gemordet wurde doch schon immer, hahaha

      Genesis 4,1-16


      1 Der Mensch erkannte Chawwa sein Weib, sie wurde schwanger, und sie gebar den Kajin. Da sprach sie: Kaniti - Erworben habe ich mit IHM einen Mann.

      2 Sie fuhr fort zu gebären, seinen Bruder, den Habel. Habel wurde ein Schafhirt, Kajin wurde ein Diener des Ackers.

      3 Nach Verlauf der Tage wars, Kajin brachte von der Frucht des Ackers IHM eine Spende,

      4 und auch Habel brachte von den Erstlingen seiner Schafe, von ihrem Fett. ER achtete auf Habel und seine Spende,

      5 auf Kajin und seine Spende achtete er nicht. Das entflammte Kajin sehr, und sein Antlitz fiel.

      6 ER sprach zu Kajin: Warum entflammt es dich? warum ist dein Antlitz gefallen?

      7 Ists nicht so: meinst du Gutes, trags hoch, meinst du nicht Gutes aber: vorm Einlass Sünde, ein Lagerer, nach dir seine Begier - du aber walte ihm ob.

      8 Kajin sprach zu Habel, seinem Bruder. Aber dann wars, als sie auf dem Felde waren: Kaijn stand auf wider Habel seinen Bruder und tötete ihn.

      9 ER sprach zu Kajin: Wo ist Habel dein Bruder? Er sprach: Ich weiß nicht. Bin ich meines Bruders Hüter?

      10 ER aber sprach: Was hast du getan! die Stimme des Geblüts deines Bruders schreit zu mir aus dem Acker.

      11 Und nun, verflucht seist du hinweg vom Acker, der seinen Mund aufmachte, das Geblüt deines Bruders aus deiner Hand zu empfangen.

      12 Wenn du den Acker bedienen willst, nicht gibt er dir fortan seine Kraft. Schwank und schweifend musst du auf Erden sein.

      13 Kajin sprach zu IHM: Allzu groß zum Tragen ist meine Verfehlung.

      14 Da, du vertreibst mich heute vom Antlitz des Ackers, vor deinem Antlitz muss ich mich bergen, schwank und schweifend muss ich sein auf Erden, - so muss es sein: allwer mich findet, tötet mich!

      15 ER sprach zu ihm: So denn, allwer Kajin tötete, siebenfach würde es geahndet. Und ER legte Kajin ein Zeichen an, dass ihn unerschlagen lasse, allwer ihn fände.

      16 Kajin zog von SEINEM Antlitz hinweg und wurde erst sesshaft im Lande Nod, Schweife, östlich von Eden.



      Liebe Gemeinde,



      Was wäre, wenn wir uns hier versammelt hätten um den aufgebahrten Sarg von Abel? Ich würde eine Traueransprache halten müssen, ich müsste reden von dem Entsetzen, das uns gepackt hat, von unserer Abscheu vor dieser Tat. Ich würde auch reden von unserer Angst davor, dass keiner davor sicher ist, in die Hände eines anderen Menschen zu fallen, der an ihm zum Mörder wird. Viele von uns wären betäubt und verzweifelt, wie damals, als 1984 die Familie Keinarth ausgelöscht wurde. Kains Tat hat millionenfache Auflage erlebt. Wahrscheinlich ist mancher unter uns, dessen Gerechtigkeitsgefühl nach einer entsprechenden Strafe ruft: Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut solle auch vergossen werden.

      Aber – das ist das Überraschende an unserer Geschichte: Kains Blut wird nicht vergossen. Kein Galgen, keine Enthauptung, keine Todesspritze, kein elektrischer Stuhl. Im Gegenteil: Er bekommt sogar noch ein besonderes Zeichen, das sprichwörtlich gewordene Kainsmal, das ausgerechnet ein Schutzzeichen ist, Schutz für den Mörder, damit sich niemand an ihm vergreift.

      Das AT mag uns da sehr widersprüchlich erscheinen. Auf der einen Seite wird die Todesstrafe für eine ganze Reihe von Vergehen angedroht, auf der anderen Seite wird gleich der erste Mörder auf den ersten Seiten der Bibel verschont. Dieser scheinbare Widerspruch lässt sich leicht auflösen. Das AT nennt Vergehen und Verbrechen, die „todeswürdig“ sind, womit die Schwere der Tat bewertet wird. Aber das AT ist gegen die Todesstrafe. Die Hürden für die Gerichte bei der Urteilsfindung wurden durch die Rechtsgelehrten so hoch gesetzt, dass es schier unmöglich war, einen Menschen zum Tode zu verurteilen. Und wir müssen daraus schließen, dass alle Sätze wie der „Wer Menschenblut vergisst, dessen Blut soll auch vergossen werden“ eine Verwarnung sind, eine ernste zwar, aber mehr nicht. Die amerikanischen Christen können sich jedenfalls mit ihrer Befürwortung der Todesstrafe nicht auf die Bibel berufen.

      Kains Brudermord ist eine Geschichte gegen die Todesstrafe.

      Aber wir finden in ihr auch Hinweise darauf, warum Menschen Menschen töten. Ja, es darf die Frage erlaubt sein, ob Kain nicht auch in uns lebt und sein Unwesen treiben könnte.

      Da ist viel gerätselt worden, denn die Geschichte erzählt uns nichts über den Charakter von Kain. Keine Theorie über erbliche Veranlagung, schlechte Erziehung, kriminelle Energie.

      Man weiß eigentlich gar nicht recht, warum Gott nur das Opfer des Abel gnädig ansieht und das des Kain nicht. Ist am Ende Gott schuld, der sich die willkürliche Freiheit nimmt zu tun, was ihm gerade gefällt, ohne Rücksicht auf die Gefühle eines Menschen, ohne Rücksicht auf die Gefühle des Kain? Wir erleben ja immer wieder Dunkles, was in uns den Verdacht gegen Gott aufkommen lässt, ER handle willkürlich und ungerecht.

      Wenn wir richtig hinhören, entdecken wir allerdings einige Hinweise in der Geschichte, dass Gottes Handeln sogar richtig und notwendig war.

      Hören wir einmal auf Evas Jubel bei der Geburt des Sohnes Kain, dem sie den Namen gibt, bei dem im Hebräischen unüberhörbar der Gedanke an Kraft und Stärke, „Waffe“ mitschwingt. Das kann man so im Deutschen kaum wiedergeben.

      Und als der 2. Sohn geboren wird .... – kein Jubel! Und der Name, den das Kind erhält, bedeutet so viel wie Hauch. Abel ist eben nicht mehr der ersehnte Stammhalter, er ist nur der zweite.

      In vielen Völkern im alten Orient – auch im germanischen Recht – lag alle Macht bei dem 1. Sohn. Er erhielt das väterliche Erbe, er war der Thronfolger. Die anderen blieben ihm untergeordnet oder mussten sogar ihren Lebensunterhalt anderswo suchen. Er bekam den Segen, er heiratet zuerst. In der Zeit des AT hatte der Erstgeborene auch priesterliche Aufgaben. ER war der Vermittler zwischen Gott und der Familie. Der erste Sohn war es eben gewohnt von seiner Geburt an, erster zu sein und mit dieser Position auch alle Vorteile zu sammeln.

      Und nun sieht Gott die Zeit gekommen, diese Gewöhnung des Ersten an seine Vorteile zu erschüttern. Es gibt im Reich Gottes das Grundgesetz der Liebe, aber eine Ausführungsbestimmung heißt: Der Starke muss dem Schwachen dienen. Der Ältere muss dem Jüngeren dienen. Die Engel dienen auf Befehl Gottes den Menschen. Auch der Sohn Gottes selbst „ist nicht gekommen, damit er sich dienen lasse, sondern er ist gekommen, dass er diene.“ Kains Zeit ist reif, diese himmlische Lektion zu erlernen. Der Erstgeborene muss für seine jüngeren Geschwister da sein und für sie sorgen.

      Es liegt fast so etwas wie Erstaunen in der Frage Gottes: Warum ergrimmst du? Warum senkst du den Blick? Wozu sich Gott selbst nicht zu schade ist, nämlich uns schwachen Menschen zu dienen (und ist nicht der Mensch im Vergleich zu Gott ein Abel, ein Hauch, eine Nichtigkeit?), kann er das nicht auch von Kain verlangen, den er so reich ausgestattet und gesegnet hat? Gott wundert sich, dass seine selbstverständliche Blickrichtung zum Opfer des zweiten Sohnes vom ersten Sohn nicht mitvollzogen wird. Aber wahrscheinlich hat sich Kain schon zu lange darin gesonnt, die Nummer Eins zu sein. Man hält so etwas leicht für sein gutes Recht, auch die Nummer 1 zu bleiben. Und man wird in der Sicherheit über diesem Besitzstand auch nachlässig. Es fällt auf, dass die Geschichte sagt: Kain brachte Früchte, Abel die „Erstlinge“ seines Ertrages. (vergl. Ex 23,19) M.a.W. Abel brache das nach der Thora vorgesehene Opfer, nämlich den ersten Wurf aus seiner Herde, Kain einfach das Erstbeste. Glaubte er, als Nummer 1 das nicht mehr nötig zu haben?

      Wir gewöhnen uns alle rasch daran, dass es uns gut geht. Das ist so im Leben des einzelnen, das beobachten wir in der Völkerwelt. Amerika will die Nummer 1 in der Welt sein. Wir Deutschen gehören zu einer führenden Industrienation, wir gelten etwas. Da wird man nachlässig in der Dankbarkeit und im Gebet. Aber wehe – wehe, wenn Gott sich die Freiheit nimmt, die Nummer 1 nicht zu bestätigen. Besitzstandwahrung scheint uns ein unantastbares Recht. Wenn uns etwas weggenommen werden soll, was wir für unser Recht halten, dann schießen Wut und Neid auf. „Da ergrimmte Kain und senkte finster den Blick.“

      Dass Gott sein Opfer nicht angesehen hat, hieß ja auf keinen Fall, dass Kain von ihm nicht geliebt oder gar aufgegeben worden ist. Fast flehentlich warnend versucht Gott den Kain dazu zu bringen, seine Lektion zu lernen. Gott spricht zu ihm, liebevoll eindringlich. Er traut ihm zu, dass er seine aufwallenden Gefühle bändigen kann. Aber wir hören keine Antwort von Kain. So kommt es zur bösen Tat.

      Es wäre noch viel zu sagen zu dem Gespräch, das Gott mit Kain nach der Tat führt. Die Geschichte ist so dicht und umfassend, dass man immer wieder darüber nachdenken kann. Die erschreckende, zerstörende Macht der Sünde, die wir meist unterschätzen, wird enthüllt.

      Ich beschränke mich heute darauf zu zeigen, dass in dieser Geschichte von Kain auch uns eine Warnung mitgegeben wird. Sie lautet:

      Die böse Tat beginnt so harmlos. Sie beginnt mit ein bisschen Eingenommensein von sich selbst, mit der Überzeugung, dass die Stellung, die man einnimmt, selbstverständliches Recht ist, das man durchsetzen darf, mit ein bisschen Nachlässigkeit, mit dem Widerwillen, vor Gott die versteckten Gefühle und Gedanken zu offenbaren, dem Verstummen des Gebetes.

      Wenn wir unser Leben prüfen, wer von uns wird dann sagen können. Das ist in meinem Leben noch nicht vorgekommen. Mit Kain habe ich nichts gemein! Wir können wahrscheinlich nur von der großen Gnade reden, dass wir in solche Situationen der Versuchung nicht (noch nicht) geführt wurden und dankbar bleiben, dass Gottes Gerechtigkeit so von Barmherzigkeit geprägt ist, dass auch den Täter nicht vernichtet wird.
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 17:52:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Vergeßt bitte nicht, daß die Terroropfer von 1972-Olympische Spiele München-natürlich von Deutschland entschädigt werden sollen, nicht etwa von den Ländern, aus denen die arabischen Terroristen kamen und deren Taten mehr oder weniger von ihren Regierungen gebilligt werden.
      Ist doch praktisch: Man holt sich immer dort, wo es auch was zu holen gibt. Verbunden mit dem schlechten Gewissen, welches Andere für ihre Taten offensichtlich nicht haben, ist das immer erfolgreich.
      Das Ende ist noch lange nicht errreicht. erst wenn es hier irgendwann nichts mehr zu holen gibt oder jemand rafft sich von unseren Regierenden auf und sagt: Schluß jetzt.
      dann zieht die Karawane weiter.
      Gruß otili
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 18:10:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wenn Zwangsarbeiter unter dem Naziregime nach Jahrzehnten des Wartens eine im Verhältnis zum heute in Deutschland
      geltenden Einkommensniveau nicht gerade üppige Entschädigung erhalten, so ist das nur recht und billig.
      Die Schlußstrichanhänger hätten ja nur früher eine
      Entschädigungszahlung herbeiführen müssen - die Opfer wären
      bestimmt nicht dagegen gewesen.

      Mit welchem Recht werden hier die Ergebnisse der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft mit Verweis auf die Taten anderer zumindest indirekt entschuldigt?
      Deutschland wird in der Zwangsarbeiterentschädigung nur der
      historischen Verantwortung gerecht - und das leider ziemlich
      spät und erst durch die Gefahr der Beeinträchtung wirtschaftlicher Interessen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 18:11:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Stieber

      Ich glaube, kein vernünftiger und auch nur einigermaßen redlich denkenden Mensch bestreitet die Monstrosität und den Umfang der nationalsozialistischen Verbrechen, ich auch nicht - soviel als Standortbestimmung vorweg.

      Geschichte ist mein Hobby, und deshalb kann ich sagen, daß die meisten Menschen inzwischen sehr gut über die Nazizeit Bescheid wissen, und zwar weltweit, daß aber über die koloniale Vergangenheit besonders der Briten, Spanier, Portugiesen und Holländer und über die "dunklen Flecken" in der Geschichte der USA und Rußlands noch immer zu wenig bekannt ist, vor allem im Detail. Liest man beispielsweise Berichte spanischer Missionare über die Leiden der südamerikanischen Indianer oder objektive Quellen über das Verhalten der Briten in Indien oder der Niederländer in Südostasien, dann stehen einem die Haare zu Berge.
      An dieser Stelle muß (!) ich natürlich betonen, daß es nicht ums Vergleichen von Untaten der Nazis mit denen anderer Völker geht (gääähn, ist es nicht schrecklich, daß man immer wieder glaubt, das extra betonen zu müssen, nur weil sonst mit ziemlicher Sicherheit der Vorwurf käme?), nur um das Anlegen gleicher Maßstäbe an alle Kapitel menschlicher Geschichte.
      Wenn wir etwas nachdenken, dann ist es wohl so, daß allein die Tatsache, daß wir als Deutsche Verbrechen anderer Völker ansprechen, schon automatisch (so sehr haben wir doch das Wissen über und die Bewertung der deutschen Verbrechen gelernt und verinnerlicht) zu Gedanken führt wie diesen: "Will ich die eigene Geschichte relativieren? Will ich von den deutschen Untaten ablenken? Will ich mit der Diskussion über die eigene Vergangenheit Schluß machen?" usw.

      Nach diesen Sätzen werde ich, glaube ich, nicht mißverstanden, wenn ich meine Meinung zum Ausdruck bringe, daß lepenseur und ingenti durchaus ein Recht haben, die Verbrechen anderer Länder zum Gegenstand einer Diskussion zu machen. Es müssen, wie schon gesagt, gleiche Maßstäbe für alle gelten.

      Ich möchte noch hinzufügen, daß ich meine, daß Deutschland erst dann wieder zu normalem Selbstwertgefühl und Selbstbewußtsein findet, wenn es beides schafft: Sich angemessen zu erinnern u n d mit Festigkeit und Würde anderen Ländern (und deren evtl. unangemessenem Verhalten / unangemessenen Forderungen [siehe aktuell Spaniens Forderungen in der EU]) entgegenzutreten.


      MfG
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 18:13:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zustimmung vollste für
      lepenseur und Musiker!!!
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 18:18:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Der Musiker
      Auch noch einmal von mir!
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 18:19:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      heikle debatte hier.

      ich für mein teil wäre schon zufrieden,
      wenn die Israelis soviel unrechtsbewusstsein
      entwickeln würden, wie sie selbstverständlich
      anderen abverlangen.
      und zwar HIER und JETZT.
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 18:24:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      moin!

      Ja, ich denke dass es an der zeit ist, dem ami eine lektion zu erteilen die er so schnell nicht mehr vergißt. ganz recht. ich kann mich der hier einhellig vertretenen meinung nur anschließen.

      brock
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 18:24:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      @prinz

      :)

      @aktienfreude

      Bitte bitte denk nach: Es besteht kein Grund für Deine Behauptung / Frage "Mit welchem Recht werden hier die Ergebnisse der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft mit Verweis auf die Taten anderer zumindest indirekt entschuldigt?"

      Als hätte ich´s geahnt, habe ich versucht, in meinem fast zeitgleichen Posting diesem Eindruck entgegenzutreten.

      D a s ist nicht gemeint, wirklich nicht!!!

      MfG
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 18:37:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ach lepenseur,

      ABBA hat schon gesungen " The winner takes it all ". Die wußten schon warum. Amerika ist auch unter fadenscheinigsten Argumenten in Panama einmarschiert - justament kurz bevor der Vertrag über die Nutzung des Kanals auslief. Plötzlich hatte der Präsident mit Haschisch gedealt und mußte festgenommen werden. Nach der Festnahme hat man das Land auch wieder verlassen. Das ganze Land? Nein, den Kanal hat man behalten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
      Auch in Vietnam warten noch Hunderttausende auf Entschädigung. Was glaubst Du, was das Uncle Sam interessiert? Lieber schießt man ( rein zufällig natürlich ) die Chinesische Botschaft zusammen und verletzt permanent ( natürlich auch rein zufällig ) deren Luftraum.
      Was Du momentan erlebst ist Kapital in freier Fahrt. Und nur noch eine Supermacht. Wenn das mal gut geht...


      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 18:54:02
      Beitrag Nr. 21 ()
      Amerikaner. Was will man von einem Land erwarten welches sich immer nur um den eigenen Vorteil gesorgt hat. Übrigens Indianer:

      Der Untergang eines Volkes
      Wer Karl May oder Coopers "Lederstrumpf" gelesen hat, kennt das Schicksal der Ureinwohner Nordamerikas. Karl May hat fabuliert, Cooper (70 Jahre vor ihm) der antifranzösischen Propaganda zuliebe übel geschwindelt. Im wesentlichen aber hatten beide recht, die Indianer wurden von den britischen und französischen Siedlern fast ausgerottet. Ohne jeden Grund. Vor 40000 Jahren waren ihre Vorfahren über Alaska aus Asien herübergekommen. Vor zehntausend Jahren begannen sie, eine bewundernswürdige Kultur aufzubauen – stolz, frei und verhältnismäßig friedlich. Drei Jahrhunderte Kontakt mit Amerikas Einwanderern genügten, um diese Kultur zu zerstören. Um 1850 war sie unwiderruflich dahin. Drei Viertel der Indianer auch.

      Hundert Jahre vorher, im englisch-französischen Krieg, waren die Indianer noch stolz und kriegerisch, Huronen auf der französischen, Irokesen und Delawaren auf englischer Seite. (Was Sie alles im "Lederstrumpf" nachlesen können. Auch, daß schon damals einer der Stämme völlig aufgerieben wurde (der inzwischen sprichwörtlichen letzten Mohikaner.) In dieser Zeit lernten die Indianer manches von den Weißen, das Reiten, das Morden. Und auch das Skalpieren. Vorher kannten sie dies alles noch nicht.

      In den ersten vier Jahrhunderten der Besiedelung Amerikas wurden die Indianer bekämpft und bekriegt immer mit Waffen. Im fünften Jahrhunderten wurden sie auf die legalste Weise dezimiert, durch Gesetze. 1830 wurde der "Indian Removal Act" erlassen. Indianer durften – notfalls mit militärischer Gewalt – enteignet werden. In den fünfziger Jahren kamen neue Bestimmungen heraus. Indianer, die an den Straßen nach Westen ansässig waren, durften von Rechts wegen vertrieben werden. Sie konnten eine Gefahr sein. Diese Vorschriften trieben die Indianer, die ja ursprünglich an der Atlantikküste zu Hause waren (sie hatten immerhin die ersten Siedler auf das freundlichste begrüßt), immer weiter nach Westen. Der "Allotment Act" von 1887 nahm ihnen auch von dem, was sie nun neu besiedelt hatten den größten Teil wieder weg.

      Rund 850 000 Indianer lebten auf dem Gebiet der heutigen USA, als die ersten weißen Siedler an der Ostküste landeten. Die wenigsten von ihnen waren "Rothäute", also büffeljagende Prärieindianer. (Rot leuchtete übrigens nur die Kriegsbemalung, die Haut war braun.) Die anderen Indianer lebten vom Fischfang (an der Atlantikküste), von der Rentierjagd (im nördlichen Waldgürtel) oder vom Mais- und Tabakanbau (im Osten und Südwesten). Zu den Bauern im Südwesten, die sogar in Häusern aus Stein wohnten und ihre Felder künstlich bewässerten, gehörten auch Winnetous Apachen.

      Rund 237 000 Indianer überlebten die Ausrottungskriege, als zerschlagene Stammesreste, heruntergekommen, krank und demoralisiert. Man trieb sie in unfruchtbaren Reservaten zusammen, in denen sie sich selbst kaum ernähren konnten.

      Rund 923 600 Indianer leben heute in den USA, weniger als Japaner und Chinesen. Aber immerhin – es geht aufwärts. Das verdanken sie dem Öl, das in ihren Reservaten gefunden wurde, dem Fremdenverkehr, der sie, etwas schäbig, in Lohn und Brot setzt und dem (ihnen erst 1924 verliehenen) Bürgerrecht. Es erlaubt ihnen, von ihren Chancen als Amerikaner Gebrauch zu machen. Paradebeispiel, die Mohawk-Indianer, die den Todesmut ihrer Ahnen als Stahlhochbauer zu übertreffen suchen.


      Wo bleibt eigentlich die Entschädigung für die Indianer? Aber auf Deutschland mit dem Finger zeigen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 19:13:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      Das Problem ist doch ganz einfach. Die Deutschen lieben die Rolle des Verurteilten. Deswegen kommt ja auch sprichwörtlich jeder zu uns um uns anzujammern, was wir alles verbrochen haben. Und was machen unsere Politiker? Sie öffnen den etwas überdimensionierten Klingelbeutel. Das wird nie aufhören, solange wir uns nicht ein anderes Selbstbewußtsein zulegen.
      Selbstverständlich verurteile ich auch alles, was damals passiert ist. Eine gewisse Entschädigung ist auch o.k. Aber sollen unsere Kinder immer noch ganz schuldbewußt und demütigend zu Kreuze kriechen? Irgendwann muß einmal Schluß sein! Es gibt doch sooooooo viel Ungerechtigkeit in der Welt. Ganz nach dem Motto in der Bibel: Wer ganz frei von Schuld ist, der werfe den ersten Stein.
      Ich glaube, dann hätten wir wohl endlich Ruhe. Mir fällt nämlich niemand ein!
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 19:37:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hi,
      wir werden noch in 50 Jahren `Geld` für unsere
      zugegebenermaßen großen Verbrechen zahlen.

      Ich bin nicht für ein vergessen dieser, doch sollte
      es damit auch mal Schluß sein. Statt dessen sollte man
      in regelmäßigen Abständen eben an diese Verbrechen
      offiziell erinnern. Doch anscheinend ist das nur
      zweitrangig da es finanziell nichts bringt.

      Bei den Amis und deren Taten liegt der Fall einfach so,
      daß sich niemand traut der großen `Weltmacht` auf die
      Füße zu treten.

      Dann wären noch die Russen die auch Millionen von
      Menschen abgeschlachtet haben. Wieso werden hier
      keine Ansprüche erhoben. Warum? Ganz einfach, weil
      bei den Russen finanziell nichts zu holen ist.

      Und die Israelis?
      Die sind sich völlig sicher das Ihr Feldzug gegen die
      Palästinenser gerecht ist und die Schuld ausschließlich
      bei der gegnerischen Partei liegt.

      Das sind so die kleinen Sachen die mich an dieser
      Geschichte einfach stören.

      Aber es ist halt relativ einfach `den deutschen` als
      das einzige Feindbild in diesem Bezug weltweit hinzustellen.

      Ich persönlich habe einige Bekannte die nicht aus Deutschland
      kommen und habe ein recht gutes Verhältnis zu ihnen.

      Idioten und Rassisten gibt es in jedem Land und alle sind
      gefährlich.

      by lister
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 19:39:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      was können die weisen amerikaner dafür das sich die indianer nicht gleich untertänigst den engländern und franzosen unterworfen haben? auserdem hätten sie auch nur mir einem zaun ihren besitzanspruch auf das land dokumentieren müssen. so haben sie leider alle fristen zum einreichen von besitzrechten versteichen lassen und wurden entsprechend auch nicht beim land aufteilen berücksichtigt. mit einem guten anwalt wäre das ihnen nicht passiert.

      es hat sich der stärkere dank technik, zivilisation und gebär-bzw. einwanderfreudigkeit durchgesetzt. nichts neues seit der homo-sapiens dem neandertaler den schädel bei der resourcen-verteilung eingeschlagen hat.....

      geschichte ist eben blutig und die börse ist brutal :D
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 19:44:06
      Beitrag Nr. 25 ()
      So jetz bin i a do.
      hab mir des ganze erst einmal duurch gelesen und muß sagen
      das ist der zweite thread in zwei Tagen von Lepenseur der
      absolut ins Schwarze trifft.
      Stieber
      ZU deiner Meinung kann ich nur sagen,
      entweder haben sie Dich mittlerweile weichgeklopft
      oder Du bist wirklich so jung und Dumm um zu kapieren um was es geht.
      Fakt ist. Man hat uns im Laufe der 55 Jahre unseren
      Stolz genommen. Einerseits durch einimpfen in der Schule
      unter Anleitung und zwar ab dem Moment wenn Kinder zu
      denken beginnen.
      Zum anderen jedesmal wenn ein bischen Gras gewachsen ist
      dann haben die wieder einen neuen Nazifilm gedreht um
      damit Weltweit die Diskussion um den Bösen Deutschen ,
      (und damit ist auch unsere Generation gemeint) wieder anzukurbeln.
      In diversen Lateinamerikanischen Ländern ist es mir schon
      passiert daß ich als Hitler angesprochen wurde und auf
      meine Frage was derjenige meint kam die Antwort
      Haben wir im fernsehen gesehen alle Deutschen sind Hitler.
      Ich frage mich wo ist hier eigentlich die Diskriminierung.
      Für meine Begriffe haben wir 50 Jahre lang genug bezahlt
      zur Wiedergutmachung. Jährlich im Schnitt 50 millionen
      und was haben die mit unserem sauer verdienten Geld gemacht?
      Aufgerüstet Kriege geführt und die Gegnerischen Anwälte
      finanziert, weil bei der Kuh Deutschlan ist immer noch was zu holen auch wenn nur noch Luft kommt.
      Der Größte Aggressor ist seit Jahrzehnten der Israeli
      derjenige der uns an den Pranger stellt.
      das ist meine Meinung.
      Ich möchte nur noch eines klarstellen : ich bin nicht
      braun ich bin kein Nazi und ich bin kein Rassist ich bin nur Steuerzahler in diesem beschissenen Land wo die
      Kanzler mit den DM bündeln bei der Hose raushängend durch
      die Welt reisen und zu jedem noch sagen ""Ja ihr habt recht
      wir sind Schweine und wieviel möchtet Ihrdamit wir das ein Jahr lang nicht mehr hören 1 oder 10 oder 20 Millionen
      Keiner von Diesen Kanzlern und sonstigen sogenannten Politikern hat den Mumm sich hinzustellen und zu sagen >>>>>>jetzt reichts es gibt nichts mehrweil diese Generation die 3 anderen vorher nichts damit zu tun gehabt haben.<<<<<<<<<< Ein Bush , ich mag ihn nicht, würde das tun
      Weiler noch einen Stolz hat und weil sein Volk im Notfall
      hinter ihm steht.
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 20:03:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wos is wisst`s nimmer weiter?
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 20:08:17
      Beitrag Nr. 27 ()
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 20:09:36
      Beitrag Nr. 28 ()
      prinzeugen
      Merci
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 20:37:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      User mit bestimmten Denkstrukturen sind offensichtlich überwiegend auf diversen Wochenenddemos, ansonsten würde hier nicht so ein friedlicher Gedankenaustausch stattfinden.
      Üblicherweise werden Meinungen, wie sie hier und heute überwiegen, mit Haßtiraden überzogen.

      Danke und Gruß otili, der manchmal das Gefühl hat, als Deutscher geboren zu sein reicht alleine schon aus, kein Anspruch auf nur Luft holen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 20:46:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      Richtig Otilie
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 21:00:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich denke, man macht es sich sehr einfach, wenn man Unrecht mit Unrecht vergleicht. "Nur weil die nichts zahlen, zahlen wir auch nichts!Wir haben X Personen auf den Gewissen, USA
      Y." Das ist doch Unsinn.

      Man sollte sowas nicht auf den Rücken der Betroffenen austragen. Eine angemessene Entschädung als Geste unterstütze ich. Auf Heller und Pfennig Ansprüche auszurechnen ist natürlich quatsch.

      Allerdings schmeckt mir auch nicht, daß das immer von Amis
      ausgeht. Hätten wir die Entschädigungen vor einem Jahr in
      NM-Aktien ausgezahlt, hätten wir das Problem jetzt nicht.

      Gruß Marciavelli
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 21:06:43
      Beitrag Nr. 32 ()
      man sollte primär einmal hochrechnen wieviel die schon bekommen haben
      und dann weiterdiskutieren
      weil alles hat ein ende nur das nicht.nicht heute nicht in weiteren 30 jahren.
      irgendwer wärmt es immer wieder auf.
      das ist niemals geschichte das wird immer realität bleiben.
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 21:50:21
      Beitrag Nr. 33 ()
      @lepenseur

      Wo kein Kläger, da kein Richter. Es ist nicht die Sache der anwälte, Klagen zu erheben, die streiten sich nur für andere.


      @all

      schon mal darüber nachgedacht, daß die Frage der Verantwortung für min. 2,5Mio Getötete im Strassenverkehr Europas in den Nachkriegsjahren resp. min. 600`000 in Deutschland noch in der Luft hängt und weit davon entfernt ist, aufgeworfen, geschweige denn beantwortet zu werden?
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 22:04:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      1. Es gibt jetzt tatsächlich Klagen von Schwarzen in den USA mit dem Ziel auf Entschädigung für die Sklaverei.

      2. Der Unterschied zwischen Sklaverei, Indianerkriegen etc. und der Zwangsarbeiterentschädigung muß jedem nicht völlig Unterbelichteten eigentlich klar sein:
      Die Sklaven und Indianer von damals können nicht mehr entschädigt werden, die Zwangsarbeiter schon.
      Man muß schon verdammt kleinkariert sein, den Zwangsarbeitern, die vielfach unter erbärmlichen Umständen leben die mickrige Entschädigung nicht zu gönnen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 22:07:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      @mentat

      Du hast es auf den Punkt gebracht.
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 23:10:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ein interessanter Thread.....

      Intelligente Meinungen........

      Wenig Radikalismus.......

      Selten hier......
      -------------------------------------------------

      darüber verwundert..... : Putzteufel
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 23:14:31
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich hab hier nur noch ein paar Sachen anzufügen...

      Zum ersten, wie oben schon gesagt kann man die industrielle Vernichtung
      von 6 Mio (oder wieviele es auch waren) nicht mit dem Töten der Indios Indianer etc vergleichen .

      Zum anderen.... weder meine Grossväter noch meine Urgrossväter haben je etwas von einer Entschädigung als Zwangsarbeiter / Kriegsgefangene
      gesehen oder gehört?!? VEHE VICTIS dass ist alles...


      Eigentlich wäre es auch mal lustig von Italien als Rechtsnachfolger von ROM Schadensersatz zu verlangen
      für die Zwangsarbeiter von 65 v.Chr. bis ca 300 n.Chr, oder von der GUS / Mongolei für die Greueltaten der Hunnen oder von den Chinesen weil sie die
      Mauer gebaut haben die zur "Hunnenwanderung" geführt hat...
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 23:20:19
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ich glaube man muss kein Rassist sein um sich gegen die Zahlung der Zwangsarbeiterentschädigung zu stellen.
      Auch möchte ich nicht die Schandtaten anderer Nationen gegen irgendwelche Bevölkerungsgruppen als Argument bzw. Ausrede gegen irgendwelche Zahlungen heranziehen.
      Tatsache ist doch, dass das eigene Volk, nämlich der Deutsche Michel, nicht in der Lage ist Nein zu sagen, weil er nämlich dazu keine Curage hat.

      1.Solange es uns so gut geht, dass wir uns keine Gedanken mehr über ein WIR GEFÜHL machen müssen, wird es in diesem Land auch nicht möglich sein einen gewissen Grad an Selbstbewusstsein und Nationalstolz aufzubauen, der wie gesagt zu einem gewissen Grad durchaus gesund für unser Land wäre.

      2. Solange die Mehrheit unseres Volkes nicht stolz auf unser Land und das Schaffen unserer Vorfahren ist, ich meine damit nicht die Kriegsverbrechen,

      3. solange die Mehrheit nicht einmal zu seinen eigenen Familien und Verwandten steht und lieber jeder seine Tür hinter sich zumacht und von seinen Mitmenschen nichts mehr wissen will,

      4. solange sich unsere Bevölkerung zum kollektiven Singeldasein entwickelt und sich Familien mit mehr als zwei Kindern als Assozial bezeichnen lassen muss,

      solange werden wir auch nicht in der Lage sein uns gegen solche Forderungen zu wehren.

      Ich frage mich nur, ob andere Nationen auch so blöd sind wie wir. Wenn ich z. B. ins europäische Ausland schaue, dann sehe ich Völker in denen FAMILIENSTOLZ und NATIONALSTOLZ ganz groß geschrieben werden, obwohl diese Völker mit Sicherheit nicht so tollerant sind wie wir Deutschen und wenn man in deren Geschichtsbücher blättert mit Sicherheit auch Schandtaten gegen irgendwelche Bevölkerungsgruppen zu finden sind.
      Wenn ich in den Fernen Osten blicke, dann sehe ich Völker deren Nationalstolz und Rassismus durch nichts mehr zu übertreffen ist, neben den stehen selbst die Franzosen mit ihrer Grand Nation wie Waisenknaben aus.
      Wenn ich mir die jüngste Entwicklung des amerikanischen Präsidenten anschaue, dann frage ich mich, ob unser Land nicht auch etwas mehr Nationalstolz durch seine Bevölkerung verdient hat.
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 23:20:23
      Beitrag Nr. 39 ()
      Nichts hat er auf den Punkt gebracht, die Indianer müssten für den Landraub entschädigt werden, in Vietnam gibt es Hunderttausende Opfer des amerikanischen Gift- und Bombenkrieges mit dem gleichen Recht auf Entschädigung!
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 23:55:55
      Beitrag Nr. 40 ()
      @Mastoll
      Ich stimme völlig mit Dir überein. Solange es Menschen gibt die in Deutschland geboren sind und sich dafür Abgrundtief schämen weil man es Ihnen so eingeredet hat das es furchtbar ja geradezu ein Verbrechen ist Stolz auf sein Land zu sein, solange wird nie Ruhe sein mit irgendwelchen Geldforderungen. Erst wenn es einmal soweit ist das Deutsche Geschichte eben nicht mehr auf 1933-1944 beschränkt sein wird erst dann wird wieder Normalität einkehren. Eines muss man den Amerikanern lassen. Sie haben es geschafft das sich einige Deutsche nach fast 60 Jahren immer noch geflissentlich bücken und sich selbst Peitschen sobald die Rede auf die Nazi Zeit kommt. Immer dann wenn es etwas zu holen gibt. Das treibt Menschen in die Arme der wahren Nazis. NeoNazi was ist das überhaupt. Man wird ja schon als solcher bezeichnet wenn man sagt man wäre Stolz auf sein Land. Und ja ich bin Stolz auf mein Land. Ich liebe es. Bin ich deswegen ein Nazi?


      Torsten
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 00:18:58
      Beitrag Nr. 41 ()
      seit die Bundesrepublik Deutschland im Rahmen einer feindlichen Übernahme seitens der Deutschen Demokratischen Republik ihrer Identität und wirtschaftlichen Stärke beraubt wurde, müsst Ihr Euch doch um so etwas nicht mehr
      kümmern- die Neu DDRler haben - weil zu jung - nix gemacht,
      Die alt DDRler haben eh nix gemacht und die Kohle geht ihnen schliesslich ab,

      und Erich lacht im Grab
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 00:19:38
      Beitrag Nr. 42 ()
      @alle

      Wir können stolz sein

      auf große literarische Traditionen, auf Dichter, Denker und Philosophen,
      auf Musiker ( :D ) von Weltgeltung , in allen Epochen der Musikgeschichte
      auf große Architekten und Baumeister
      auf großartige Leistungen in Naturwissenschaft und Technik
      auf manche Maximen der Politik, die fast vergessen sind: "Jeder soll nach seiner Facon selig werden" (Friedrich der II. von Preußen)

      Wir müssen auch mit den Hypotheken unserer Geschichte leben, aber wir dürfen (!) unterscheiden zwischen persönlicher Schuld, Verantwortung und moralischer Verpflichtung.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 00:20:48
      Beitrag Nr. 43 ()
      Unsere Großväter (meiner war auch im Krieg und ist heute noch auf Hitler stolz) waren direkt oder indirekt an der Vernichtung von ca. 6 MILLIONEN Juden VERANTWORTLICH.

      Daher kann ich die Zahlung der lächerlichen Entschädigungssumme nur unterstützen.
      Nur weil der Ami kein Rückrat hat und z.B. Vietnamesen entschädigt sollten wir uns nicht aus der Verantwortung ziehen.

      @lespenseur
      Rede doch mal intensiv mit deinen Großeltern.
      Von wegen man hat nicht gewußt was da abläuft.
      Das war eine kollektives Verbrechen.

      Und wenn ich dieses "stolz auf Deutschland" gelabere höre wird mir schlecht.
      Ich bin stolz Europäer zu sein.
      Gruß
      SLW
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 00:23:06
      Beitrag Nr. 44 ()
      @tim:
      In Vietnam gibt es lebende Opfer die man entschädigen müßte.
      Es ist eine Schande und typische amerikanische Scheinheiligkeit, daß das nicht passiert.
      Was die Indianer angeht -
      Ich denke man sollte ihnen genau wie allen anderen armen Amerikanern bessere Startchancen geben.
      Ein Bildungssystem für alle welches den Namen verdient wäre bspw. ein Schritt.
      Aber wozu jemanden für etwas entschädigen, was seinen Ur-Ur-Ur-Großeltern passiert ist ?
      Wenn wir damit anfangen....
      Ich glaube ein Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater von mir wurde von einem Gallier angegriffen und schwer verwundet.

      @Mastoll:
      Ich glaube man muss kein Rassist sein um sich gegen die Zahlung der Zwangsarbeiterentschädigung zu stellen
      Das stimmt.
      Aber kleinkariert muß man sein.
      Wobei ich mir nicht sicher bin, ob du dich überhaupt dagegen ausgesprochen hast.
      Ich habe nichts gegen Patriotismus.
      Ich würde mich selber als patriotisch bezeichnen.
      Allerdings denke ich, daß wir ruhig etwas sensibler sein können bzgl. dieser Thematik als andere Länder, weil diese nicht vor einer historisch gesehen relativ kurzen Zeitperiode zig Millionen im Namen des Nationalismus umgelegt haben.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 00:25:35
      Beitrag Nr. 45 ()
      Wieso kannst hier im Board jemand stolz darauf sein, wenn
      ich Nobelpreis für - sagen wir Physik - bekomme?
      Was kann ich dafür, dass Herr Bach so geniale Musik geschrieben hat? Freuen kann ich mich an der Musik. Aber stolz sein - das ist doch braune Sauce.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 00:30:56
      Beitrag Nr. 46 ()
      @sirlarrywildman
      Du bist stolz Europäer zu sein? Auf was genau. Erkläre uns mal was Dich an Europa stolz macht. Und welches Europa meinst Du? Du meinst sicher das Europa das mitmachen darf. Die anderen grenzen wir mal lieber aus.

      Im übrigen hat mein Vater wirklich nichts gewusst von den Juden. Er war bei den Fallschirmjägern. Da ging es ums überleben und nicht um irgendwelche Tagespolitischen Diskussionen. Nach dem Krieg war er erschüttert. Und trotzdem wäre Ihm nicht im Traum eingefallen sein Land nicht zu lieben. Denn Deutschland war und ist nicht gleichzusetzen mit Nazi Deutschland. Auch wenn uns das einige immer wieder einreden wollen.

      Der Bundespräsident meint nur auf eigene Leistung stolz sein zu können. Er ist wahrscheinlich auch auf seine Kinder nicht stolz.

      Torsten
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 00:33:24
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Torsten1000
      Sorry, aber mit einem rassistischen Ossi chatte ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 00:35:16
      Beitrag Nr. 48 ()
      @sirlarrywildmann
      Gehn Dir die Argument aus. Klar verstehe ich. Wie immer.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 01:02:21
      Beitrag Nr. 49 ()
      @Barwert

      Das ist keine braune Sauce!

      Erkläre doch mal, was Du unter "braun" verstehst!
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 03:08:58
      Beitrag Nr. 50 ()
      `Mal wieder äußerst spannend hier.

      Ich danke allen boardies für ihre bisherigen Beiträge, die teilweise von ausgeprägtem, historischem Detail geprägt sind.

      Schön, daß es Menschen gibt, die sich damit offenbar auskennen.

      Eine technische Bemerkung zum NAZI-Unrecht:

      Das NAZI-Unrecht war nicht schlimmer - man könnte auch formulieren: genauso schlimm - wie das z.B. der ehemaligen Kolonialstaaten.

      Warum ist das so:

      Ganz einfach:

      Weil die Deutschen (nahezu) in der letzten Kette des Unrecht-Gliedes auf der Welt stehen.

      Heißt:

      Wir sind historisch betrachtet diejenigen gewesen, die über die besten technischen Möglichkeiten verfügt haben, zu morden.

      "Gasduschen" und "Verbrennungsöfen" gab es beispielsweise bei den "alten Spaniern" noch nicht.

      Die waren aber auch nicht zimperlich mit der Ausrottung der Inkas - das haben die eben mit Schwert und Lanze erledigt.

      Und das ganze Gold haben die auch gleich mitgenommen - da wird heute noch weltweit mit U-Booten nach den entsprechenden Galeeren gesucht.

      Und wem das alles zu lange her ist:

      Vietnam, Kambodscha, Iran, Kurdistan, Bosnien-Herzegowina, Albanien.

      Überall Völkermorde - Entschädigung? - null!

      Ein boardie hat die Bibel zitiert:

      Der werfe den ersten Stein, der frei von Sünde ist!

      Ich für mein Teil sage dazu:

      Alle oder Keiner!

      "lepenseur"
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 03:18:33
      Beitrag Nr. 51 ()
      betrachten wir dieses thema mal von einer anderen seite.
      deutschland hat arbeitskräfte gebraucht,weil die deutschen
      männer im krieg waren (oder mussten). vielleicht war es ein
      glücksfall für viele der zwangsarbeiter,dass sie in deutschland waren. in ihrem heimatland war krieg und es
      bestand die gafahr,dort ums leben zu kommen. ob als
      kriegsgefangener oder zivilist war man als zwangsarbeiter
      in deutschland sicherer. aus der ukraine z.b.gab es viele
      menschen,die sich freiwillig zur arbeit nach deutschland
      gemeldet haben. es ist ja auch bekannt,dass leute von dort
      in armeen auf deutscher seite gekämpft haben. ich kann mich
      erinnern,dass wir auf unserem bauernhof einen französischen
      kriegsgefangenen hatten. ich glaube nicht,dass es ihm so
      schlecht ergangen ist. er sass bei uns mit am tisch und
      gehörte fast zur familie. wahrscheinlich ist es anderen
      zwangsarbeitern nicht so gut ergangen. (fabrikarbeit,
      massenquartiere, schlechte verpflegung).jedenfalls ist es
      diesen menschen besser ergange,als denen,die in arbeitslager
      nach sibirien kamen. überlebende aus diesen lagern haben
      keine entschädigung erhalten,jedenfalls die nicht,die in
      den östlichen teil deutschlands entlassen wurden.
      zwangsarbeiter in deutschland wurden meines wissens entlohnt. die firmen zahlten einen geringen lohn an die
      arbeiter und in die staatskasse. ähnlich wie es gegenwärtig
      bei anforderung von strafgefangenen als arbeitskräfte
      üblich ist.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 09:12:06
      Beitrag Nr. 52 ()
      Viele wahre Gedanken und dann wieder diese "Querschläger":

      Zitat: Sorry, mit einem rassistischen Ossi chatte ich nicht.


      :laugh:

      Unsere Multi-Kulti-Weltbürger, aber den eigenen Landsmann verachten für eine andere Meinung. Was sind wir toll und tolerant.

      Gruß otili
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 09:56:04
      Beitrag Nr. 53 ()
      @(nochmal: )Barwert
      @SirLarryWildmann

      Ich hoffe, I h r habt, wenn ein Amerikaner, Franzose, Brite,Russe, Ägypter (...) in Eurer Gegenwart bekundet, stolz auf sein Land zu sein, das "Rückgrat" (Zitat von Dir, my dear Sir), ihm zu sagen, das sei Eurer Meinung nach "braune Sauce" (von Dir, Barwert).

      Kann sein, daß Euer Gegenüber etwas anders reagieren wird, als Ihr denkt...


      MfG
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 10:18:22
      Beitrag Nr. 54 ()
      Du hast Hiroshima und Vietnam vergessen!
      Der Ami ist Verbrecher NR1 auf der Welt und lebt nur auf
      Kosten anderer!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 10:34:42
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ihr vergesst wie immer den kleinen Unterschied: Wir haben eine BEDINGUNGSLOSE KAPITULATION unterschrieben! Amerika hat bis jetzt noch keinen Krieg verloren. Sich nur zurückgezogen - nicht verloren! Und wie ich oben schon geschrieben habe " The winner takes it all "...



      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 10:53:54
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ein bemerkenswerter Thread!
      Überwiegend sehr sachlich.
      Bei der Überschrift hätte ich auf wüste Pöbeleien und gegenseitige Angriffe, bedingt durch unsere (schulische) Erziehung sowie die veröffentlichte Meinung, getippt.

      Einen Punkt möchte ich ergänzen: Die Entschädigungen werden nicht für den Massenmord in den Konzentrationslagern gezahlt (wie es oberhalb zweimal durchklang), sondern als "Ausgleich" für die Zwangsarbeiter. Dies sei ihnen auch gegönnt! Nebenaspekt: Wären die Zwangsarbeiter als Kriegsgefangene kaserniert worden (ohne zu arbeiten), würden sie leer ausgehen...

      mfg
      Reputation
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 11:03:43
      Beitrag Nr. 57 ()
      Vergesst aber nicht: Die ganze Entschädigungsgeschichte hat einen faden Beigeschmack, da sie auf einer Erpressung Deutschlands beruht, wollte man doch in US-Zeitungen über längere Zeit eine Anzeigenkampagne gegen deutsche Firmen führen. Völlig unverständlich ist auch, dass die Opferanwälte nicht zum Nulltarif arbeiten, sondern sich die Taschen vollstopfen mit Geld, das für die Opfer gedacht ist. Ich halte es für scheinheilig, Deutschland zur Eile aufzufordern und den eigenen Anwälten nicht auf die Zehen zu treten. Die Bundesregierung muss genauestens prüfen, ob nun wirklich nichts mehr nachkommen kann und darf nicht übereilt handeln - die nächsten US-Anwälte träumen schon vom Riesenhonorar. An die Vertretung vietnamesischer Opfer wagen sie sich ja nicht heran, damit würden sie sich im eigenen Lande isolieren, Deutschland macht sich hingegen immer gut. Wer kann sich schon vorstellen, was es bedeutet, dass auf Vietnam mehr Bomben geworfen wurden als auf ganz Europa im zweiten Weltkrieg? Andere Antworten als Rambofilme haben die Amerikaner dazu nicht - weder moralische Schuldbekenntnisse, Kniefall ebenso undenkbar wie finanzielle Entschädigung. Trotz der Einzigartigkeit der Naziverbrechen - kein Land hat so viel Sühne geleistet wie Deutschland. Mehrere Generationen nach der Nazizeit darf man das ja wohl erwähnen. Normalerweise kommen die schwarzen Stellen in den nationalen Geschichtsbildern nicht vor. Ich erinnere nur an das Schweigen der Russen zu den Stalinlagern, an die amerikanische Geschichtsschreibung, die die Indianer einfach weglässt (Geht mal in Washington ins Museum), an Bombergeneral Harris, den nur einfache Engländer als Kriegsverbrecher sehen im Gegensatz zur offiziellen Geschichtsschreibung. Manchmal tun die Kritiker der Naziverbrechen so, als habe die Bundesrepublik die Konzentrationslager betrieben und nicht das Deutsche Reich. Interessanterweise ist es ausgerechnet Israel, das die deutschen Wiedergutmachungsversuche am meisten anerkennt. Als Schande für Deutschland betrachte ich allerdings die Zurückhaltung vieler Firmen, sich an der Entschädigung zu beteiligen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 11:07:56
      Beitrag Nr. 58 ()
      hi @ll

      nun laßt uns mal sozial sein. die 10mio. sollten gezahlt werden und dann muß aber für immer schluß sein. denn weder ich, noch mein vater waren am 2. weltkrieg beteiligt - will sagen, wir haben weder gemordet, vertrieben, vergast oder zwangsarbeiter gehalten.
      in israel wird durch die juden seit jahrzehnten gemordet und vertrieben - wer entschädigt dort?, keiner? - das dachte ich mir! nur wir müssen uns anhören was vor 60 jahren in deutschland passierte - sehr nett - double minded.

      grüße
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 11:19:27
      Beitrag Nr. 59 ()
      .

      Wisst ihr Ahnungslosen eigentlich was z.B. Kanada fuer
      Indianer und Inuit ausgibt ? Ja....die bekommen auch Geld !!
      Und nicht zu wenig !!!

      Aber der Unterschied ist , es geht nicht "nur" um Kriegsverbrechen ,
      sondern um einen geplanten , von Beamten gesteuerten , staatlichen
      Massenmord .

      Und das ist in der Geschichte einmalig !!

      .
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 11:22:27
      Beitrag Nr. 60 ()
      .

      @moonstruck
      Natuerlich hast du nicht gemordet, vertrieben, vergast oder Zwangsarbeiter gehalten .....aber von DIR will auch keiner Geld !!

      .
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 11:33:34
      Beitrag Nr. 61 ()
      @moonstruck

      kleine korrektur: 10mrd statt 10mio.

      je noch lebenden zwangsarbeiter kommen ca 10tsd (DM) raus.
      zinsen werden meines wissens nicht eingeklagt.

      Du würdest Dich sicher auch herzlich bedanken, wenn
      Du zu unrecht im knast gewesen wärst und Dein einziger
      lohn 5DM/tag fürs tütenkleben plus freie logis bleiben
      würde.
      fürs verlorene leben zahlt Dir eh keiner.

      oder?

      aus juristischer sicht ist D rechtsnachfolgeer des
      deutschen reiches.

      nur damit die debatten hier nicht die grundlage verlieren.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 11:37:21
      Beitrag Nr. 62 ()
      @glenk

      ich wollte in meinem beitrag etwas sinnbildlich sprechen und nicht speziell auf die etschädigung eingehen. natürlich zahle ich für aktuelle zwangsarbeiter nichts - dessen bin ich mir bewußt.

      es nervt nur unheimlich, das diese kacke in immer regelmäßigen abständen wieder an die wand geschmiert wird, obwohl wir nichts damit zu tun haben.

      grüße
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 11:45:26
      Beitrag Nr. 63 ()
      @orpheo

      welche entschädigung würde man bekommen, wenn man zu unrecht für 5 jahre in das gefängnis kommt?

      grüße
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 11:45:43
      Beitrag Nr. 64 ()
      Die Amerikaner zahlen sich dumm und dämlich an den Indianern. In fast jedem Staat besitzen Indianestämme Kasinos, da ihre Territorien Extrarechte innehaben. Es gibt Stämme, bei denen jeder Indianer mehrfacher Millionär ist. Jeder Amerikaner der ins Spielcasino (ausgenommen Las Vegas) geht, zahlt also für die in der Vergangenheit begangenen Sünden.

      Dieses gegeneinander Aufrechnen ist doch bockmist. Die Leute die das machen, sollten doch lieber ganz ehrlich sagen, dass sie nicht zahlen wollen, und keine fadenscheinigen Argumente anführen. Wenn jeder Zwangsarbeiter nach 50 Jahren 5000DM erhält, dann sind das keine riesen Summen, sondern Peanuts im Vergleich zu dem was ihnen angetan worden ist. Mit den Zwangsarbeitern wurde damals doch wie mit Dreck umgegangen, oder warum sind so viele von ihnen in der NS Zeit gestorben? Was mich ärgert ist, dass der Steuerzahler dreiviertel der Summe zahlt, und die Industrie, die davon profitierte mit einem Viertel davonkommt.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 11:48:12
      Beitrag Nr. 65 ()
      die vergangeheit nicht vergessen.
      aus der vergangenheit lernen.
      auf die gegenwart achten.
      vergesst nicht die vielen kriege
      die gegenwärtig geführt werden.
      wer verhindert sie? wie wird die
      nächste generation über uns urteilen?
      die heutigen konflikte sind religiöser
      art und nationlitätenstolz. aus diesem
      grund meinen gruppen in einem staat ihren
      eigenen staat errichten zu müssen. dieses
      geht nicht gut. das hat uns die geschichte
      gelehrt. beispiel sowjetunion,jugoslavien.
      ist deutschland durch viele nationalitäten
      und religionen im land nicht gefärdet?
      ich möchte zum thema asyl eine bemerkung
      machen. bilder aus dem fernsehen vom bürgerkrieg
      in ruanda. eine frau kniet mit ihren beiden
      kindern auf dem boden. ein mann mit einer
      machete schlägt ihnen den kopf ab. mir wird
      es schlecht ,wenn ich daran denke,dass dieser
      ,mensch`vielleicht nach deutschland gekommen
      ist,um hier einen antrag auf asyl zu stellen,
      da er nun auf grund einer minderheit oder
      aus religiösen gründen verfolgt wird.
      mörder und kriegsverbrecher aus jugoslavien
      sind auch in deutschland untergetaucht.
      aus der vergangenheit lernen--die gegenwart
      nicht vergessen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 12:08:03
      Beitrag Nr. 66 ()
      @moonstruck

      kann ich Dir aus dem stegreif nicht beantworten.

      sicherlich ist es auch wesentlich, ob die justiz
      Dich auf basis einer zB rechtsbeugung oder eines
      anderen nachweisbaren verfahrensfehlers verurteilt
      und sagen wir mal zum tütenkleben bei Siemens verschachert.

      so wird die situation der zwangsarbeiter schon etwas realistischer beschrieben.

      gruss
      o.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 12:10:37
      Beitrag Nr. 67 ()
      also ich denke, dass die BRD schon genug gezahlt hat. was soll das, dass man immer noch klagt??!! für mich völlig unverständlich, was vor 60 jahren ein generation gemacht hat, darf die 2., 3., 4, ... Generation nicht immer noch belästigen. es ist für immer aus und vergessen!

      was die türken mit den armeniern gemacht haben, wissen nur sehr wenige, aber der erste Völkermord, der vom staat ausging, war NICHT von den Deutsche, sondern von den Türken an den Armeniern!!!

      ihr schlaumeier hört euch immer nur an, was die amis einem sagen. die amis haben doch einfach nur angst, dass die wirtschaft hier weiter wächst und machen die deutschen zu einem BÖSEN BUBEN der welt!

      aber mit den türken arbeiten sie gerne zusammen! was sollen die türken auch schon bezahlen, haben ja nichts. also kann man sich auch nichts holen. da geht man lieber zu den deutschen!

      von meiner familie wurden über 85 menschen ermordet 1915! meine familie hatte soviel geld, dass ich nie arbeiten hätte müssen. aber wurde alles weggenommen, wie den juden in deutschland!

      aber ich bin gar nett mal so böse, wie oben erwähnt, eine generation hat mit der anderen nichts zu tun. also lasst die geschichte endlich mal ruhen und make money :-)

      Der Kapitalismus lebt.

      Carpe Diem!
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 12:21:47
      Beitrag Nr. 68 ()
      @djdouble,

      ich kenne die sache mit dem völkermord an den armeniern
      wohl.
      nun tut sich da die heikle sache auf, dass die länder
      des nahen ostens (zähle auch mal die türkei dazu) nur
      schwach in das westliche wertesystem eingebunden sind.
      von früher wollen wir garnicht reden.

      für den westen gilt das schöne britische sprichwort

      besitz macht 90prozent des rechts aus.

      die aktuelle drohung der amis gegenüber D ist doch die,
      dass alle deutschen firmen, die in der zwangsarbeiterfrage
      involviert sind, mit handelssanktionen bzw aussperrung
      aus dem amerikanischen markt bedroht werden.
      womit wir wieder beim sprichwort wären.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 12:41:34
      Beitrag Nr. 69 ()
      die amis sind ja auch krank und dumm:

      also hier paar beispiele die WAHR sind:

      1.
      ein kumpel macht eine rundreise vor ca. 4 jahren. da fragen die den da, ob wir in deutschland fließendes wasser haben!
      incredible!

      2.
      meine cousine fährt nach new york für ein praktikum in einer renomierten bank. merryl lynch!
      die fragen die doch echt, ob es stimmt, dass in deutschland im norden viele eskimos leben!?!
      incredible

      3.
      eine freundin macht ein praktikum in einem consulting unternehmen, weiss jetzt nicht welches.
      sie wird gefragt, ob es stimmt, dass in deutschland jeder noch hitler liebt und manche strassen sogar nach ihm benannt sind??!!!

      also ich kenn noch mehr, aber würde zu lange dauern. außerdem glaub ich dass mit viele nicht glauben!
      aber es ist echt wahr und keiner kann mir kommen, die leute waren ja nicht gebildet.
      die amerikaner sind einfach dumm und versuchen mit unfairen mitteln auf der welt sich freiraum und macht zu erschleichen.

      wenn man jetzt zahlen würde für die zwangsarbeiter, dann kommen die in 20 jahren wieder mit der selben masche!
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 13:01:13
      Beitrag Nr. 70 ()
      Paradox ist die Haltung derjenigen, die sagen sie wären einerseits stolz Deutsche zu sein, andererseits wollten sie aber niemanden entschädigen.
      Leute, wenn ihr euch mit den Verdiensten identifizieren wollt, all dem Gute was in der Vergangenheit von Deutschen geleistet wurde, tja, dann müßt ihr auch bereit sein euch der Verantwortung zu stellen, die von der dunklen Seite der Geschichte ausgeht.
      Das deutsche Verbrechen des Holocaust ist in der Geschichte einmalig. Sowohl was den Umfang als auch was die ideologische Begründung angeht.
      Habt ihr eigentlich schon mal Nazitexte gelesesen, die sich mit der "Judenfrage" beschäftigen, habt ihr die Ausschnitte aus den antijüdischen Hetzfilmen gesehen ?
      Hier erfolgte ein Gleichstellung von Juden mit Ratten, mit Ungeziefer.
      Eine Absprechung der Menschlichkeit.
      Juden wären Parasiten, von denen man sich befreien müsste.
      Dieser Sündenfall wiegt um so schwerer als Deutschland sich damals mit Recht seiner langen kulturhistorischen Geschichte rühmen und als einen Vorreiter der westlichen Zivilisation und Geistesgröße betrachten durfte.
      Wenn man schon Genozid mit Genozid vergleichen muß, muß man wohl sagen das hier die moralische Fallhöhe der damaligen Türkei bei weitem nicht so hoch war, ganz abgesehen von der Opferzahl(ich weiß leider auch nicht wieviel es waren, aber bestimmt keine 6 Millionen.)

      Im übrigen ist die Ausrede:"andere stellen sich ihre historischen Verantwortung, warum sollten wir es tun" ein Armutszeugnil
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 13:04:03
      Beitrag Nr. 71 ()
      @djdouble:
      Über Amerika kann ich häufig auch nur den Kopf schütteln.
      Das ist wohl die egozentrischste und überheblichste Nation der Welt.
      Außerdem verdammt bigot und kurzssichtig.
      Aber ich mag die Amis irgendwie trotzdem.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 13:16:48
      Beitrag Nr. 72 ()
      zur armenischen frage

      ----
      Systematisch vernichteten die „Jungtürken“ 1915 die armenische Bevölkerung. Der Welt-krieg und die Ausschaltung des Parlaments erleichterten den Völkermord: Binnen weniger Wochen wurden die intellektuellen und politischen armenischen Wortführer festgenommen, gefoltert und ermordet, anschließend die übrigen Männer massakriert und Frauen, Kinder sowie Alte zu Fuß über Hunderte von Kilometern in Wüstengebiete getrieben: Ein Todes-marsch, bei dem Hunger und Seuchen die Hauptvernichtungsmittel bildeten. Nach Schät-zung der deutschen Botschaft zu Konstantinopel vom Oktober 1916 waren von 2,5 Millio-nen Armeniern des Osmanischen Reiches anderthalb Millionen umgekommen.

      ----
      ref http://www.gwdg.de/~grabo/news/petition.html


      dass auch diese sache nicht "erledigt" ist
      kann man zB da sehen (24.1.2001)
      -----
      Türkei beginnt Frankreich-Boykott

      Ankara ergreift Vergeltungsmaßnahmen gegen französische Resolution zum Völkermord an den Armeniern
      -----

      ref http://www.nadir.org/nadir/initiativ/kurdi-almani-kassel/akt…

      ich halte es für richtig, dass die völker ihre vergangenheit
      aufarbeiten müssen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 13:35:13
      Beitrag Nr. 73 ()
      Amerika

      Ralf Geisendörfer



      Amerika ich liebe dich,

      und doch ist mir zum weinen.

      Du kümmerst dich um jeden Dreck,

      jedoch nicht um die Deinen.



      Nach Ordnung streb`st du in der Welt,

      willst überall aufräumen,

      jedoch in deinem Hinterhof

      verlernt der Mensch das Träumen.



      In Blut tauch`st du dein eignes Volk

      vergessen Deine Ziele.

      Statt Zukunft gib`st den Menschen du

      heut nur noch Brot und Spiele.



      Was tu`st du deinen Kindern an?

      Du fütter`st sie mit Kröten.

      Statt schöner Bildung frohem Spiel

      lehr`st du sie nur noch töten.



      Der Gründerväter Ideal,

      für dreißig Silberlinge,

      hast du verraten ohne Not,

      den Kopf schon in der Schlinge.



      Amerika ich lieb` dich – doch

      zerstöre nicht das Leben.

      Ich weiß, du kannst uns so viel mehr

      als Mord und Totschlag geben.



      Amerika wir brauchen dich,

      der Länder bunter Reigen,

      braucht Lincoln, Roosewelt, LaRouche

      und nicht dein stures Schweigen.



      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 13:40:48
      Beitrag Nr. 74 ()
      "alamos"

      Du schreibst da `was von umfangreichen Entschädigungen an die Indiander, die die Amis leisten.

      Mein Eröffnungsposting hatte mit einer entsprechenden Frage begonnen.

      Kannst Du da vielleicht `mal mehr darüber berichten? - Ich persönlich weiß von solchen Zahlungen nichts.

      Und wie ist das mit den ehemligen Sklaven - den Baumwollpflückern in den Südstaaten z.B. - kriegen die auch was?

      Falls ja, würde sich vielleicht manches relativieren.
      Weil hierzulande diese Dinge bislang leider nicht öffentlich erörtert wurden.

      Anderes Thema: Israel

      Zur Zeit wieder `mal extrem heißes Thema.

      Was mich stört ist, daß die einfach keine Ruhe geben wollen.

      Nun haben die sicherlich ihre Gründe.

      Aber wer nicht will, der will nicht.

      Und da wird es auch `mal Zeit, daß denen `mal einer `was auf die Glocke haut.

      Daß denen - übrigens nicht nur von uns Deutschen, sondern weltweit - übel mitgespielt wurde, bestreitet wohl niemand.

      Aber die Araber sind auch Menschen, und haben ihre Rechte.

      Das ganze "Israeli-Theater", das sich nun seit zig Jahren hinzieht, kann ich schon nicht mehr hören.

      Man nehme zur Hand:

      Gotthold Ephraim Lessing (Deutscher Literat):

      "Nathan der Weise" (alias "lepenseur" - hähä, kleiner Scherz)

      "Ringparabel" (Der Christ und der Jud` und der Araber)

      "lepenseur"
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 14:03:32
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hallo Leute. Noch was zu den Indianern. Das nachfolgende Zitat klingt gerade für uns Deutsche komisch.

      Die Indianer müssen sich in "die Lebensweise der Weißen" einfügen ­
      friedlich, wenn sie es wollen, gewaltsam, wenn es sein muß. Sie müssen...
      ihre Lebensweise unserer Zivilisation anpassen. Vielleicht ist diese
      Zivilisation nicht die bestmögliche, aber sie ist die beste, die die Indianer
      bekommen können. Sie können ihr nicht entkommen und müssen sie
      entweder übernehmen oder von ihr zerstört werden...
      Die Stammesbeziehungen müssen aufgelöst, der Sozialismus vernichtet
      und durch die Familie und die Autonomie des Individuums ersetzt werden.
      Thomas Jefferson Morgan (1889)


      Die USA sieht sich gerne als moralische Instanz gegenüber den anderen Ländern. So mischt sie sich auch allzu gerne in die Politik anderer Länder ein und fordert diese auf, doch die Menschenrechte einzuhalten. Gleichzeitig droht die USA aber all jenen "weitreichende" Konsequenzen an, falls es jemand wagt, die Menschenrechtsverletzungen der USA anzuprangern.
      Die Situation der "Native Americans" ist vergleichbar mit der in der Dritten Welt.
      Obwohl die Bevölkerungszahlen ansteigen - 1990 gab es wieder rund zwei Millionen Indianer in den Vereinigten Staaten - haben die Nachkommen der Ureinwohner mit großen Problemem zu kämpfen. Nicht nur unzureichende Bildungsmöglichkeiten, Armut, schlechte medizinische Grundversorgung und hohe Arbeitsoligkeit, sondern auch die Bedrohung ihres Landes und der natürlichen Ressourcen durch profitgierige Konzerne erschweren das Leben der Indianer. Zudem müssen sie sich auch noch gegen die mitunter brutalen Übergriffe staatlicher Behörden (FBI, Regierung, Polizei...) wehren.




      Als sich die Weißen die Gebiete der Ureinwohner aneigneten, waren ihre Gelehrten erpicht, das Wesen und die Ursprünge der Bestohlenen zu studieren. 1867 bekam die US-Armee den Befehl, Indianerschädel für Studienzwecke des "Army Medical Museum" zu besorgen. Tausende Schädel wurden auf den Schlachtfeldern zusammengetragen. In den folgenden Jahrzehnten sammelten bedeutende Museen und Universitäten Skelette und Grabbeigaben, und auch private Sammler plünderten die Gräber und verkauften die Inhalte.
      In den Augen der Indianer ist ein solches Vergehen ein Sakrileg, das die Würde der Ahnen beleidigt und das prekäre Gleichgewicht in der Natur bedroht. Jahrzehntelang kämpften die Indianer um die Repatriierung der Überreste, um sie wieder begraben zu können. Im Jahre 1990 erließ der Konkreß schließlich den Native American Graves Protection and Repatriation Act (NAGPRA), der besagt, daß staatliche Organisationen sämtliche sterbliche Überreste, Grabbeigaben und sakrale Objekte den Völkern zurückzugeben haben. Künftig müssen die Stämme gefragt werden, bevor Grabungen an ihren Stätten vorgenommen werden.
      In ihrem Kampf um ihr Land, das sie durch Verträge oder Niederlagen im Kampf verloren, sind die Indianer nur teilweise erfolgreich. Die juristischen Auseinandersetzungen begannen 1946, als der US-Kongreß die "Indian Claims Commission" (ICC) einsetzte, die für illegal enteignetes Land eine verzinste Entschädigung in Höhe des Wertes zur Zeit der Enteignung verteilen sollte.
      Völker, deren Forderungen anerkannt wurden, erhielten beträchtliche Summen. Die Passamaquoddy von Maine etwa bekamen genug Geld, um Wohn-, Industrie- und Erziehungsprogramme aufzubauen. Einige Völker weigerten sich jedoch, finanzielle Entschädigung für ihr heiliges Land zu akzeptieren.
      Im Gegensatz zu den USA erkennt Kanada die traditionellen Besitzrechte der Indianer an. Die Regierung bemüht sich um einvernehmliche Verträge, welche sowohl Landabkommen als auch finanzielle Regelungen beinhalten. Das wichtigste Ereignis dieser Politik ist die Gründung des Inuit-Territoriums von Nunavut. Doch gibt es wie in den Vereinigten Staaten auch hier viele ungeklärte Fälle.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 14:46:17
      Beitrag Nr. 76 ()
      also ich denke einfach das die amis eigentlich von der bevölkerung sehr nett ist, kenne viele soldaten die hier stationiert sind.
      aber wenn man mit ihnen über politik anfängt zu diskutieren, dann fangen sie immer gleich an mit:

      You know we are the law... oder so ähnlich

      sie fühlen sich einfach als die weltpolizei, die alles darf und die man nicht anzweifeln oder anprangern darf.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 14:56:04
      Beitrag Nr. 77 ()
      @thorsten,

      man kann erkennen, dass die indianerfrage insoweit etwas
      besonderes ist, als hier komplette kulturen zerstört wurden.

      das betrifft natürlich auch oder noch stärker südamerika.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 15:02:33
      Beitrag Nr. 78 ()
      Die Nationalsozialistischen Verbrechen damals sollen die Verbrechen heute verdecken.

      Ich finde es brutal und verharmlosend, wenn die Russen heute ein ganzes Volk unter den Augen der ganzen Welt töten dürfen und dem Außenminister und Kanzler scheinbar nur die Männerfreundschaft wichtig ist. Zudem ist es grotesk, dass die USA und Israel jede Schweinerei ausbrüten können, ohne dass es erlaubt ist, Kritik zu üben.

      Auch die Nuklearmunition auf die Kinder des Iraks und im Kosovo sowie Serbien sind Kriegsverbrechen der übelsten Art.

      Manchmal denke ich, dass das Denken im Kopf der Menschen aufgehört hat und Politiker heute viel leichter spielen können und Menschen zählen heute wie damals nichts.

      Meine Frau ist Ausländerin und meint, dass sie den Eindruck gewonnen habe, dass es heute kein dümmeres Volk als uns Deutsche. Der Selbsthass sei schon peinlich und für die ganze Welt eine Einladung, Forderungen zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 15:11:43
      Beitrag Nr. 79 ()
      @lepenseur
      @Torsten1000

      Das es den Indianern in den USA schlecht geht, stimmt nur bedingt. Es gibt Stämme, bei denen die meisten Mitglieder Alkis sind, und widerum andere, bei denen jedes Mitglied mehrfacher Millionär ist.
      Die US Regierung hat an die Indianer keine Wiedergutmachung gezahlt, sie hat die Indianer Territorien aber mit weitreichenden Exclusiv Rechten ausgestattet. In allen US Staaten (ausgenommen Nevada) ist Glücksspiel verboten. Nur auf den indianischen Territorien ist es (wegen der Sonderrechte) erlaubt. Durch die Konzessiongebühren, die die Casinos an die Stämme zahlen, sind nicht wenige sehr reich geworden. Viel Casinos werden sogar von Indianer in Eigenregie geführt.

      Was ich an der Diskussion nicht ganz verstehe ist dieser Haß auf Amerika. Es geht doch gar nicht um Amerika. Die meisten Zwangsarbeiter wohnen in Osteuropa.
      Und eins ist doch auch klar. Die US Anwälte müßten nicht mit so harten Bandagen (Boykott) kämpfen, wenn die deutschen Firmen sich nicht lange gesträubt hätten etwas zu zahlen. Es ist doch nicht die Schuld der Zwangsarbeiter, dass sie 55 Jahre keine Entschädigung erhalten haben.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 15:17:19
      Beitrag Nr. 80 ()
      @djdouble

      In Deinen Äußerungen über die dummen Amis kommt eigenlich nur eines rüber: die eigenen Arroganz

      Die Perspektiven sind doch total unterschiedlich. Für die Amis sind wir ein Land von vielen. Für uns ist Amerika hingegen poltisch wie kulturell das wichtigste Land. Frag doch mal den "Durchschnittsdeutschen", wo Usbekistan oder Ghana liegt.
      Eins ist sicher: die meisten Nobelpreisträger kommen aus den USA und die amerikanischen Universitäten sind um längen besser als die deutschen Unis.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 15:17:38
      Beitrag Nr. 81 ()
      @alamos
      Nichts gegen die Entschädigung an sich. Aber Du wirst es erleben kaum ist die Entschädigung gezahlt wird es zur nächsten Sammelklage kommen auch wenn jetzt anderes behauptet wird. Ich möchte nicht wissen wieviel die Anwälte dabei verdienen. Es ist auf jeden Fall ein lohnendes Geschäft mit den Zwangsarbeitern.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 15:21:30
      Beitrag Nr. 82 ()
      @Torsten1000

      Natürlich verdienen sich die Anwälte dumm und dämlich. Ist das aber die Schuld der Zwangsarbeiter, die seit 55 Jahren auf ihr Geld warten, dass ihnen zusteht?
      Ob es sofort zur nächsten Sammelklage kommt bezweifel ich, da nachdem z.B. die Schweizer Banken gezahlt hatten, es auch nicht zu weiteren Klagen kam. Dafür sind die Anwälte von Daimler und Co doch viel zu gewitzt. Das ist doch der Grund, warum es nur so mühsam vorangeht. Die Industrie will 150% Sicherheit haben, dass es zu keinen weiteren Klagen kommt.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 16:09:17
      Beitrag Nr. 83 ()
      Noch was zu den dummen Amis! ;)

      Vor 3 Jahren haben einge Freunde von mir an einem Schüleraustausch teilgenommen. Da wurden Sie von den Amis beispielsweise gefragt, ob es in Deutschland auch Kühlschränke gäbe! :D

      Fuller81
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 16:31:27
      Beitrag Nr. 84 ()
      @djbouble
      @alamos

      Das mit dem Kühlschrank hab ich sogar selbst erlebt, und ich kenne einen Ami, dessen großmutter ihm einen Regenschirm mit auf den Weg nach europa gab, weil es hier möglicherweise keine gäbe.

      Interessant ist übrigens das Buch "Ami Go Home" vom ehem. spiegel-Readkteur Rolf Winter, in dem er aktuelles und historisches zum Thema Amerikaner (samt ihren Präsidenten) zusammengestellt hat.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 17:41:25
      Beitrag Nr. 85 ()
      @djdouble
      vielleicht sind es Einzelfälle (wenn man den thread allerdings liest erhält man den Eindruck dem sei nicht so) aber es scheint eine Menge Amis zu geben, die denken alle anderen leben hinter dem Mond (den sie ohne fremde Technologie, nämlich deutsche, übrigens nicht oder nur viel später betreten hätten)
      - eine Bekannte wurde gefragt warum sie denn so gut die "amerikanische" Sprache spreche. Auf die Antwort sie sei schon mal ein halbes Jahr in England gewesen fragte man nur verdutzt ob man denn da auch amerikanisch spreche
      - ein ehemaliger Mitschüler wurde gefragt ob es in Deutschland Autos gäbe. Die Familie fiel aus allen Wolken zu hören das der BMW den die Famielie fuhr doch wohl aus Deutschland käme. Von Porsche, Mercedes, Audi und VW ganz zu schweigen.

      @alamos verbessere mich wenn ich mich irre, aber ist es nicht so, daß die meißten der amerikanischen Nobelpreisträger nur einen amerikanischen Paß haben weil sie wegen ihrer Fähigkeiten mit viel Geld und wegen der zugegeben besseren Möglichkeiten an deren Unis erst ein paar Jahre zuvor zu amerikanischen Staatsbürgern wurden?

      @all
      nahezu jedes Land in der Welt ist ein Zuwandererland
      aber im Gegensatz zu fast allen anderen ist Amerika ein Land in dem die ursprüngliche Bevölkerung nur einen sehr geringen Teil der aktuellen darstellt. Amerikaner sind in Ihrer Abstammung also vielfach genau die, auf denen sie dauernd mit dem erhobenen Zeigefinger deuten.

      Die Amerikaner rühmen sich z.T. seit Jahrzehnten mit Technologien die sie gar nicht erfunden haben sondern nur clever vermarkten oder einsetzen. Es gibt Berichte UND Beweise das der NSA weltweit Unternehmen abhört und ausspioniert und die Ergebnisse inländischen Unternehmen zur Verfügung stellt.

      Bitte versteht ich nichtr falsch, ich hasse Amerika nicht, es gibt sehr viele Dinge in denen Amerika Vorreiter und Vorbild ist und auch seien sollte. Nur sollen die doch bitte einmal von Ihrem hohen Roß runterkommen. Nur ein wenig wäre schon mal eine Geste.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 17:49:18
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.05.01 18:06:59
      Beitrag Nr. 87 ()
      Die Amis "fahre" Autos?

      Die Höchstgeschwindigkeiten auf den verschiedenen Straßen sind von Staat zu Staat unterschiedlich. In Ortschaften beträgt sie meistens 25 Meilen (40 km/h) und auf den Fernstraßen 55 bis 75 Meilen (88 bis 120 km/h), wobei die 75 eher selten sind.

      Tolles fahren.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 19:20:32
      Beitrag Nr. 88 ()
      @Kaiser.von.China

      In Deinem Fußballthread bist Du besser aufgehoben; ich glaube, hier überhebst Du Dich :laugh: !

      @Barwert

      Ein bißchen mehr muß von Dir schon kommen als ein einzelnes, kurzes Posting, oder erwartest Du gar keine Antwort?

      @glenk (zu Deinem Posting von 11:19)

      Kannst Du hier mal Detailliertes zum Thema Kanada und seine Indianer und Inuits reinstellen?

      Deiner Beschreibung vom Nazi-Massenmord stimme ich zu, aber nicht, jedenfalls nicht 100%ig, der Bewertung als "einmalig in der Geschichte". Ich brauche wohl nicht zu betonen, daß ich keine Bagatellisierung im Sinn habe (s. meinen ersten Beitrag), ich sage das nur, weil leider, leider manche andere Massenverbrechen ähnlich perfide organisiert und durchgeführt wurden. Nur e i n Beispiel: Die von Stalin "organisierte" Hungersnot in der Ukraine, die das Ziel hatte, die Großbauern (Kulaken) auszurotten. Damals sind tatsächlich Millionen von Männern, Frauen und Kindern elend verhungert. Eine wirkliche Monstrosität!

      Einige sehr bedenkenswerte Überlegungen sind meiner Meinung nach auch in Lepenseurs Beitrag von heute, 3:08, enthalten.


      @ingenti

      Gutes Posting (17:41) !


      MfG
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 19:46:31
      Beitrag Nr. 89 ()
      @plotin
      das mit dem kühlschrank hab ich auch schon gehört von nem freund ist echt lustig! :smile:

      @intgenti
      also ich glaub nicht das das einzelfälle sind

      @kaiser von china

      verkriech dich in dein loch zurück.

      1. wir fahren auch autos, sogar bessere find ich

      2. wir haben ein soziales netz, was z.B. so leute wie dich miternährt :-)da muss man halt auf paar sachen verzichten, auch wenn es hart ist!

      3. mit dem fun hast du vielleicht recht, da sind die deutschen etwas langweilig!
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 23:13:59
      Beitrag Nr. 90 ()
      hi

      @torsten:

      es gibt einen staat in amiland, in dem es KEINE geschwindigkeitsbegrenzung auf highways gibt. war es montana? ich weiß es leider nicht mehr. war glaub ich dünn besiedelt.

      brock
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 23:30:12
      Beitrag Nr. 91 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 15:17:04
      Beitrag Nr. 92 ()
      nett schlecht ;-)
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 20:34:05
      Beitrag Nr. 93 ()
      @Mentat, Aber kleinkariert muß man sein.

      Wie du schon in deinem Posting vermutet hast, bin ich nicht generell gegen die Zahlung der Zwangsarbeiterentschädigung.
      Ich bin aber felsenfest davon überzeugt, dass dies immer noch nicht die letzte Zahlung sein wird. Und es wird nachher auch keiner sagen - Danke ihr Deutschen, ihr seid doch nicht so schlecht,- im Gegenteil, man wird sagen, dass das ja wohl das mindeste ist. Und das wird man zu einer Generation sagen, die mit dieser Vergangenheit nicht mehr viel zu tun hat und auch nicht mehr viel zu tun haben will.

      Dank erwartet mit Sicherheit auch keiner.
      Angesichts der Lage vieler unserer Rentner muss ich jedoch sagen, dass diese zum Teil auch zu wenig entschädigt wurden. Und wenn wir schon immer wieder die alten Diskusionen über die Schandtaten unserer Ahnen selbst entfachen, dann vergesst mir aber auch unsere Trümmerfrauen und Witwen nicht. Unsere Großväter die auch in Arbeitslagern in Gefangenschaft waren und von Polen oder Russland auch keine Entschädigungen erhalten, denn die persönlichen Schiksale und Leiden waren die selben.
      Es mag sich jetzt vieleicht nicht schön lesen, aber tatsache ist, dass die Zwangsarbeiter vieleicht gerade wegen der Zwangsarbeit damals, überhaupt noch am Leben sind. Diese Zwangsarbeiter mussten nämlich nicht an irgendwelchen Fronten den Soldatentot sterben.

      Ich kann mir nicht vorstellen das es schon jemals einen Krieg gab, der für die Beteiligten nicht schrecklich war, geschweigedem, dass es irgendwann einmal einen Krieg geben wird, der für die Beteiligten angenehm sein wird. In einem Krieg werden einem mit Sicherheit alle nur denkbaren Grausamkeiten aufgezeigt die es auf Gottes Érdboden gibt.
      Vieleicht sollte man aber auch gerade deshalb irgendwann einmal die Vergangenheit ruhen lassen und sich auf die Zukunft konzentriere. Denn der nächste Krieg kommt bestimmt.
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 22:28:14
      Beitrag Nr. 94 ()
      @mastoll

      In Deinen Worten steckt viel Wahrheit.

      "lepenseur"
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 03:29:02
      Beitrag Nr. 95 ()
      @mastoll

      hört sich hart an, ist aber vielleicht so!
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 00:59:04
      Beitrag Nr. 96 ()
      Mir scheint die Erklärung für diese Problem in zwei Sprichwörtern zu liegen :

      1.Man kann nur den erpressen , der sich erpressen läßt .

      2.Der Stärkere hat immer recht.

      Gruß Costolyna
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 01:13:34
      Beitrag Nr. 97 ()
      Unrecht kann man nie gegeneinander aufrechnen geschweige denn gegeneinander ausspielen. Ein Unrecht wird nicht dadurch kleiner, wenn man auf einen andern zeigt, bei dem möglicherweise auch eins zu finden ist.

      Wir haben unsere Hypothek aus der Vergangenheit, die Amerikaner haben die ihre.

      Mit dem Finger auf andere zu zeigen, steht keinem gut,
      findet der
      Molch
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 05:30:53
      Beitrag Nr. 98 ()
      Ich kenne eine junge Frau, eine Russin, die in Schweden lebt.
      Zu Ostern ist in Schweden ein neues Buch eines jungen Autors erschienen, das den Marsch der Russen auf Berlin beschreibt und Gespräche mit noch lebenden Zeitzeugen widerspiegelt. Meine Bekannte, sie ist Philologin, arbeitet aktuell an der Übersetzung ins Deutsche; sie fragte mich nach einem Verlag hier in Deutschland, der eventuell Interesse hätte...

      Hat jemand eine Idee oder sogar einen Kontakt ?
      Bitte über boardmail oder expertware@gmx.de .


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      Deutschland zahlt für Kriegsverbrechen, zahlt Ami-Land auch für Indianer?