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    BO Heft 20 >> Nordasia.com/ V. Kuhnwald - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.05.01 11:04:46 von
    neuester Beitrag 27.07.01 10:49:18 von
    Beiträge: 18
    ID: 409.953
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      Avatar
      schrieb am 26.05.01 11:04:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo lb. Community,

      da ich momentan leider nicht mehr so auf dem Laufenden bin, möchte ich mal fragen, ob jdm. den Bericht in der BO gelesen hat, wonach es u.U. möglich sein soll, sein eingesetztes Kapital wieder zurück zu bekommen. Da ich auch einer von den Vielen bin, die zu dem Höchstkurs eingestiegen bin und direkt bei Consors gekauft habe, würde ich gerne erfahren, ob jdm. näheres dazu weiß ???? Wenn möglich, vielleicht gleich eine entsprechende Kontaktadresse nennen etc.

      Gruß euer Charles
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 11:09:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was? Wo steht das genau?? Habe nämlich gerade bechlossen, meine Verluste nordasia.com zu realisieren!! Shit.
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 11:13:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Im Heft Boerse Online ? Oder was ist BO ?
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 11:27:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Naja, ist mir auch mal so ergangen, dass ich das nicht wußte. BO = Börse Online, Heft 20 10.05-17.05.01 unter der Rubrik "Portfolio"

      gruß
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 11:37:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Danke, Charles.

      Nun, und da steht das tatsächlich drin?

      Ich habe gerade wild gesurft, über die HP der NORDINVEST, und diverse andere Boards daraufhin durchucht. Bisher nichts gefunden.
      Mein Gott, und ich hab bei denen letzte Woche angerufen und um Auflösung gebeten. Ich wurde aber nicht auf die Möglichkeit der Auszahlung des eingesetzten Kapitals hingewiesen. Im Gegenteil: Ich bekam postwendend eine Abrechnung über den kümmerlichen Rest. :(

      Gruss

      Roger

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      Avatar
      schrieb am 26.05.01 11:53:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      So einfach ist das nicht.

      Der Artikel läuft unter dem Titel

      "Volker Kuhnwaldt muß bleiben"

      Nicht der Manager trägt die Schuld am Desaster des nordasia.com. In der Verantwortung stehen eher die Berater, die nicht auf das hohe Risiko hingewiesen haben.

      Die diversen Börsendienste und newsletter werden sich wahrscheinlich abgesichert haben durch die Klausel, daß die
      Infos keine Aufforderung zum Kauf darstellen....

      Jeder einzelne müßte erst einmal einen Prozeß anstrengen und den dann auch gewinnen; denn er muß ja auch die falsche
      Beratung durch die Bank nachweisen.
      Bei Direktbanken und Discount-Brokern geht da schon mal gar nichts.

      Somit erfährt man durch den BO-Artikel eigentlich nichts Neues, sondern nur eine Binsenweisheit, die praktisch für
      alle spekulativen Engagements gilt.

      N.
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 12:01:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Soll das etwa heißen,der Nordasia.com wird aufgelöst?
      Kann ich mir nicht vorstellen.Oder doch?Also ich weiß nicht.......
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 12:05:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Also, ich müsste diesen Beitrag erstmal lesen. Ich habe ihn aber leider nicht. Wer hat ihn? Wenn möglich, bitte mal hier reinstellen.

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 12:33:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      typisch deutsch !
      Erst geldgierig und kaufen, was das Zeug hält, egal welches Risiko, und dann Anwälte beauftragen, die die eigenen Fehler wieder korrigieren sollen.
      Tolle Aktienkultur !

      Ob es allerdings gut ist, was der Experte der GELDIDEE empfiehlt. (gelesen im Forum www.fondscheck.de)

      In der www.geldidee.de fand ich folgenden Expertentip zum nordasia.
      Soll man da wirklich noch frisches Geld einzahlen?

      Sehr geehrter Herr Walter,
      ich hatte vor einem Jahr den Fond "nordasia.com" für 8000,- DM zu einem Kurs von 80 Euro gekauft. Jetzt habe ich natürlich mächtige Verluste. Was raten Sie mir? Verkaufen oder halten?
      Mit freundlichen Grüßen
      Roland Bugar

      Hallo Herr Bugar,
      ich möchte davon ausgehen, dass der Zahlbetrag von DM 8000,- einen Anteil von ca. 10% ihres damalig frei verfügbaren Geldes ausgemacht hat. Dann sollten Sie zügig DM 4000,- nachzahlen, um den bisher erzielten Einstiegspreis zu verbilligen. Das unternehmerische Risko des Fonds ist nicht zuletzt wegen des nach wie vor exzellenten Managers auf die Sicht der nächsten 3-4 Jahre nahe null! Verkaufen ist grundfalsch, umgekehrt ist nur "halten" aber auch nicht zu empfehlen!
      Auch wir hatten für Kunden zu teuer gekauft. Ich will Ihnen sagen, wie wir es in der Fonds-Verwaltung für unsere Kunden machen: Wenn kein Geld für eine Nachzahlung da ist, machen wir einen DM-100-Sparplan, um zu verbilligen. Wir stellen den Sparplan automatisch ein, wenn der sich erholende Kurs den sich dann gebildeten Durchschnitspreis erreicht hat (damit verteuert man dann auch nicht wieder) oder wenn die Summe der Zahlungen einen Anteil von 15% am frei verfügbaren Kapital erreicht hat. Sie erkennen: Solche Fonds kauft man nicht aus "Hoffnung" oder wegen "Rennlisten" und schon gar nicht wegen "Vergangenheits-Wertentwicklung".
      Mit elektronischem Gruß
      Ihr Franck WALTER
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 12:40:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es gibt ausschließlich die Chance bei falscher bzw. mangelhafter Beratung durch die Bank, bzw. deren Berater, an eingesetzes Geld zu kommen. Man kann weder Zeitschriften noch Direktbanken erfolgreich verklagen.
      Nordasia.com wird natürlich nicht aufgelöst!
      Das eine Bank nicht darauf verweist, daß bei eigener mangelhafter Beratung evtl. Geld zurückzubekommen ist verwundert nun wirklich niemanden!!! Die Bank, bzw. deren Berater, ist auch nicht dazu verpflichtet!

      Man könnte eher überlegen ob jetzt nicht Einstiegskurse sind, denn die Zusammensetzung des Fonds erscheint nach dieser deutlichen Korrektur durchaus als vielversprechend!
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 13:30:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      ich habe den Nordasia.com für 100E + 5% Ausgabeaufschlag
      gekauft. (ca 110 Anteile)
      Sitze nun wegen diesen Sesselfurzern von Fondmanagern
      / Kuhnwaldt auf fetten Verlusten, weil die damals den Fond im Hoch aufgelegt haben, um möglichst viel Geld einzusacken.
      Verdammte Hacke

      Ein Leidensgenosse
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 15:54:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Aeppler

      Tja, das kann ich gut mitfühlen. Ich habe mich vor Monaten mal persönlich an die Jungs gewandt, und unter anderem auch den Auflegungszeitpunkt des nordasia.com in Zusammenhang mit Kapitalbeschaffung vorsichtig kritisiert.

      Da kam aber postwendend eine mail zurück :

      " Lieber Herr X, das meinen Sie ja wohl ironisch, oder? "


      Lach mich schlapp...


      mfG
      Roger
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 18:11:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      hallo Leute,
      recht vielen Dank an alle, die hier recht rege mitdiskutiert haben, wenn man bedenkt, dass ich damlas bei rd. 132 € eingetiegen bin und den Kurs jetzt ansehe, schluchtz. Und wie ich den ganzen Ausführungen entnehmen kann, kann man eventl. Regressansprüche i.b. an Direktanlage-Banken gleich von vorherein vergessen. Da wird uns wohl nichts anders übrig bleiben, dies auszusitzen ;) Oder die Verluste zu realisieren, was mich jedoch sehr hart treffen würde.
      Vom Verbilligen halt ich nicht allzuviel, habe ich schon einmal gemacht (bei Entrust !!) das war kurz nach dem Sturz von 80 auf 40 €, aktuell bei 8 €. :(

      also auf einen Run in Asien

      gruß Charles
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 18:44:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Auf allgemeinen Wunsch eines einzelnen Aktionärs hier noch einmal der Artikel aus der Börse online Nr. 20 vom 10.05.01

      Seite 57 - Rubrik Portfolio von Redakteur Wolf Brandes

      MEINUNG

      Volker Kuhnwaldt muss bleiben

      Nicht der Manager trägt die Schuld am Desaster des nordasia.com. In der Verantwortung stehen eher die Berater, die nicht auf das hohe Risiko híngewiesen haben.

      Erinnern Sie sich? In den ersten Monaten des vergangenen Jahres war der nordasia.com einer der beliebtesten Fonds.
      Die Stimmung an den Börsen war glänzend, und alle glaubten an eine Wiederholung des Nordinternet-Erfolges.
      Der erste Dot-com-Fonds legte im Jahr 1999 um 225 % zu.
      Aktien von asiatischen Techfirmen sollten noch mehr bringen-
      es kam anders.

      Nun werden Stimmen laut, dass der verantwortliche Fondsmanager beider Produkte Volker Kuhnwaldt gehen solle.
      Er, der früher noch als "Reichmacher" bezeichnet wurde, habe Milliarden vernichtet.

      Trotz hoher Verluste: Kuhnwaldt muss bleiben. Er hat einen Spezialitätenfonds verwaltet und konnte in der Baisse nichts
      gewinnen. Dass ein nordasia.com kein Rentenfonds ist, sollte jedem klar sein.

      Verantwortlich sind eher viele Berater, die mit Charts des Nordinternet ihren Kunden den hochspekulativen nordasia.com
      aufgeschwatzt haben. Wer belegen kann, dass damals von Risiken nicht die Rede war, hat gute Chancen, sein Geld zurückzubekommen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 16:00:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Na wer wird denn da zu den Zittrigen überlaufen ?
      So einen Verlust realisiert man doch nur wenn

      1) man meint, mit dem Resterlös innerhalb einer mittelfristigen Zeitspanne eine höhere Performance einzufahren als mit dem Nordasia

      2) jeder Funken Hoffnung in den Nordasia verloschen ist

      3) man innerhalb der Spekulationsfrist aus steuerlichen Gründen verkaufen will

      Ansonsten: Glück, Geld und GEDULD. Aktien kauft man aus Überzeugung und möglichst antizyklisch ;-)
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 18:03:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      es wurde auf jeden Fall darauf hingewiesen das
      man mit dem nordasia am Boom teilhaben kann.
      es wurde aber auch gesagt das man ein Risiko eingeht.
      so doof sind die Bänker auch nicht. ich weiß das
      es sehr viele gibt die total geil auf diesen Fond waren.
      da wurde immens viel Geld eingezahlt.
      nun muß das Geld ja auch investiert werden. so wurden
      die Kurse künstlich hochgezogen. bis dann der Abwärtstrend
      begann. das Problem war ganz einfach massig Geld. Und das
      muß investiert werden. Was denn sonst? Cash? Eben nicht.
      ca 5% werden cash gehalten. und bei der Auflegung sind die
      sehr lange im Geld geschwommen. Tja und jetzt jammern alle.
      Das einzig wahre ist jetzt nach und nach verbilligen.
      So falsch ist das nicht bei einem Fond dieser ARt.
      das es lange dauern kann muß jedem klar sein.
      Ich habe auch das kurzfristige $ Zeichen gesehen.
      ich gehe monatlich rein und auch immer wieder mit
      Einmalzahlungen. Auch stehen bei mir logischerweise
      Verluste. Juckt mich aber nicht. So krieg ich mehr
      Anteile immer billiger. Mir ist auch klar das das noch
      Jahre dauern kann...
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 16:03:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 10:49:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      Aktueller Kommentar des Fondsmanagements vom 27.07.2001

      nordasia.com: Auch Asien haengt an amerikanischer Konjunkturerholung

      Mit Ausnahme Chinas (erwartetes Wirtschaftswachstum 2001: +7,0%), dessen
      Volkswirtschaft von einer nachhaltig steigenden Binnennachfrage getragen
      wird, wirkt sich die weltweite Konjunkturflaute auch auf die asiatischen
      Volkswirtschaften aus. Dabei duerften die Wachstumsraten hier allerdings
      immer noch deutlich ueber denen Westeuropas liegen. Eine Sonderrolle kommt
      sicherlich Japan zu. Waehrend kurzfristig eine neuerliche rezessive Phase
      kaum vermeidbar ist, verknuepfen sich gleichzeitig viele Hoffnungen mit dem
      neuen Premier Koizumi, dessen Wahlsieg Ende Juli sicher scheint. Dabei
      beeindruckt dieser jugendlich wirkende Politiker vor allem durch seine
      klare Ausdrucksweise und seine Gradlinigkeit. So erhielt er trotz seiner
      Ankuendigung schmerzhafter Reformen bei den letzten Umfragen eine
      sensationell hohe Zustimmungsquote von 70%. Hierin begruendet sich der
      vorsichtige Optimismus vieler Beobachter. Stand die LDP noch vor kurzem
      vor einem Wahldesaster, wird sie derzeit keine andere Moeglichkeit haben,
      als dem reformfreudigen Koizumi -unwillig- zu folgen. Somit erscheint in
      Japan erstmals seit 12 Jahren die Moeglichkeit gegeben, sowohl von der
      Persoenlichkeit des Premiers als auch von den aeusseren Umstaenden her
      nachhaltige Reformen der strukturell verkrusteten "Japan Inc."
      durchzusetzen. In diesem Rahmen wurde von der Regierung unlaengst
      verkuendet, dass man anstrebe, binnen fuenf Jahren zu den fuehrenden
      Internet-Nationen zu gehoeren. Dazu passt die juengst gestartete
      Broadband-Initiative von Yahoo-Japan und Softbank, die aus dem Stand
      starke Nachfrage verzeichnen konnte.
      In Korea und Taiwan bestimmen vornehmlich aussenwirtschaftliche Faktoren
      das Bild. Da hier bedeutende Teile der Technologie-Industrie als
      Zulieferer vornehmlich der amerikanischen Hardware-Industrie agieren,
      wirkt sich die amerikanische Konjunkturflaute umgehend nachfragewirksam
      aus.
      Vor diesem Hintergrund konnten sich die asiatischen Internet-Titel
      insgesamt den schwachen Vorgaben der US-Technologieboerse nicht entziehen.
      Damit bleibt der Schluessel fuer die Entwicklung der asiatischen
      Internet-Titel die NASDAQ und somit der weitere Verlauf der US-Konjunktur.
      Kommt diese wieder in Schwung, wird sich dies umgehend auf die asiatischen
      Volkswirtschaften auswirken und duerfte sich somit auch in der
      Kursentwicklung der Internet-Titel widerspiegeln.

      Der nordasia.com bleibt angesichts des positiven Wahlausblicks in
      japanischen Internetwerten hoch gewichtet. Das Anpacken der so lange
      vernachlaessigten, aber unabdingbaren strukturellen Reformen in Japan wird
      von der Boerse auf Sicht honoriert werden. Kurzfristig gehen wir von weiter
      hohen Kursschwankungen am Tokioter Aktienmarkt aus.
      In unsicheren wirtschaftlichen Zeiten wie gegenwaertig gilt es, den Fonds
      konsequent auf die starken Werte bei einer allgemeinen Kurserholung
      auszurichten. Das Fondsmanagement hat daher das Aktienportfolio in der
      letzten Zeit gestrafft und setzt auf die marktfuehrenden Unternehmen in den
      jeweiligen Bereichen / Maerkten.


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      BO Heft 20 >> Nordasia.com/ V. Kuhnwald