W.O.M. World Of Medicine AG + Iponline - 500 Beiträge pro Seite

[Barny Gumble]

Hallo,

mir ist aufgefallen das Gestern bei Ipoline unter Emissionen
noch W.O.M. World Of Medicine AG aufgeführt würde und Heute ist sie auf einmal verschwunden !
Komisch kaum sind die Graumarkt-Preise mal ordentlich wird die Aktie nicht mehr für die breite Anlegerschaft angeboten ?
Mal sehen, hab schon eine Email hingeschickt.
Vielleicht solltet Ihr auch eine hinschicken hat schon mal geholfen bei einer Neuemi (weiss nichtmehr welche) von Concord Effekten.

gruss

[Bodenseemann]

Hat irgendjemand eine E-mail von denen bekommen?

[putzikati]

Habe gehört, daß man über iponline nicht zeichnen kann, aber unter www.boardline.de

Der Graumarktkurs scheint vernünftig. Die Bookbuildingspanne ist relativ niedrig. Wenn man mal Pulsion anschaut, die verdienen ja nicht mal Geld.

[pösi]

...hier das Mail

Sehr geehrter Herr xxx,

leider ist es nicht möglich, die Emission der W.O.M. World of Medicine über
IPOnline zu zeichnen.

Sie haben jedoch die Möglichkeit, über Ihre Hausbank zu zeichnen.
Folgende Banken sind außerdem im Konsortium vertreten:

- DG Bank
- Apotheker- und Ärztebank


Mit freundlichen Grüßen
Ihr IPOnline-Team


[e-mail]
Tel. 0 69 / 95 90 90 90
Fax. 0 69 / 95 91 97 28

Concord Effekten AG
Große Gallusstraße 9
60311 Frankfurt am Main

[berndl1]

Servus zusammen,
Diese Mail hab ich bekommen:

Sehr geehrter Herr ....,
leider ist es nicht möglich, die Emission der W.O.M. World of Medicine
über
IPOnline zu zeichnen. Da die Seite der Concord Effekten AG mit der
IPOnline-Seite verknüpft ist, wurde diese irrtümlicherweise auf
letzerer
auch dargestellt, was zu Verwirrungen führen musste. Wir entschuldigen
uns
dafür.

Sie haben jedoch die Möglichkeit, über Ihre Hausbank zu zeichnen, die
die
Aufträge dann an das Konsortium weiterleitet. Folgende Banken sind
außerdem
im Konsortium vertreten, bei denen Sie direkt zeichnen können:

- DG Bank
- Deutsche Apotheker- und Ärztebank


Mit freundlichen Grüßen
Ihr IPOnline-Team

[MrSuda]

Ist ein Unternehmen mit nicht so super hohem Wachstum und deshalb doch schon sehr ambitioniert bewertet.

Warum sollte Ich zeichnen.( Warum wollt Ihr zeichnen?)

Gruss
Mr. Suda

[putzikati]

Vielleicht ist hier die Bewertung auf solides Wachstum orientiert. Große Planzahlen haben wir schließlich oft genug in der Vergangenheit gesehen. Die Rechnung auch! Röschs Injex sollte auch extrem wachsen, klar tolle Musik. Aber was nutzt es, wenn das Orchester nicht bis zum Ende des Stückes gleich gut spielt.

Die World of Medicine ist ein eingesessenes Unternehmen, daß die Märkte und Kunden gut kennt. Eine realististsche Einschätzung der Märkte kann dem Anleger nur nutzen. Wenn man mal Asien betrachtet (China, Indien) die schneiden heute noch die Gliedmaßen ab, wenn ein Fleck dran ist und dann kommt eine neue Methode (minimal invasve Chirurgie MIC), die schneller, patientenfreundlicher und kostengünstiger ist. Au jetzt ist mir aber der Vorteil wirklich ins Gesicht gesprungen.

Ich zeichne!

[Franz-Josef Strauss]

Ich habe die Pleite seines Bruders Michael miterlebt. Mir reichts von den Wiests! Das ist jedoch meine persönliche Meinung.

Die Meinung des nice*letter folgt:

5. Juni 2001
Engelbert Hoermannsdorfer
(Chefredakteur nice*letter)
World of Medicine: Historie
überzeugt nicht
Das Geschäft mit den Neuemissionen kommt
langsam wieder in Fahrt. Aber die Schwalben
machen noch keinen Sommer. Überbewerten
Sie deshalb nicht die derzeit steigende
Anzahl. Auch was die Qualität der IPOs
anbelangt, sollten Sie sich noch keinen
Illusionen hingeben. Viele der Börsengänge
sind lange geplant. Da steckt noch viel in der
Pipeline, die zu Hypezeiten konstruiert
wurden.
Prinzipiell bin ich ja ein Fan von Medizintech-nik.
Aber mit der World of Medicine AG aus
Berlin, die am 13. Juni die an den Neuen
Markt gehen will, habe ich so meine
Probleme. Das Unternehmen besteht seit 25
Jahren, und schaffte es bis 2000, gerade mal
23,6 Mio. EUR zu erlösen. Das ist weniger als
durchschnittlich 1 Mio. EUR Zuwachs pro
Jahr. Aber jetzt soll auf einmal alles ganz
anders sein. Bis 2002 will man die Umsätze
auf rund 45 Mio. EUR fast verdoppeln, und der
Gewinn soll sich im gleichen Zeitraum von
0,10 auf 0,50 EUR je Aktie gleich verfünffa-chen.
Da stellt sich für den geneigten Leser die
Frage: Haben die Berliner auf einmal den
Stein der Weisen gefunden? Sicher lassen
sich mit IPO-Geldern allerhand Investitionen
durchziehen, von denen das Management
schon längst träumte. Auch die Verschuldung
lässt sich zurückführen, anstatt Zinsen zu
zahlen, bekommt man nun welche. Aber
trotzdem: dieser urplötzliche Hype in der IPO-Studie
ist mir ein Rätsel. Die Manager und
Banker scheinen letztendlich auch Angst vor
der eigenen Courage bekommen zu haben;
ursprünglich war ein Bookbuildingpreis von
12,00 bis 14,00 EUR angedacht, jetzt sind es
nur noch 9,00 bis 11,00 EUR.
Sicherlich ist WoM World of Medicine in
einem interessanten Markt tätig. Man
entwickelt, produziert und vertreibt medizini-sche
Geräte, die dem Arzt Behandlungen
ohne umfangreiche Eingriffe beim Patienten
ermöglichen. Für diese so genannte minima-linvasive
Chirurgie bietet das Unternehmen
Produkte wie Flüssigkeitspumpen, Kameras
oder Laser an. Die Vermarktung erfolgt über
ein weltweites Netz von Großkunden und
Fachhändlern. WoM beschäftigt etwa 270
Mitarbeiter. Neben Berlin bestehen zwei
weitere Standorte in Bayern und einer in den
USA.
Noch ein paar Eckdaten zur Zeichnung: Die
Zeichnungsfrist läuft vom 5. bis 11. Juni. Unter
Konsortialführung der DG Bank sollen 2,2 Mio.
Aktien aus einer Kapitalerhöhung platziert
werden. Dazu kommt ein Greenshoe aus
dem Besitz der Altaktionäre von 330.000
Aktien. Nach dem IPO wird der Free Float ca.
30 % betragen. Weitere Konsortialmitglieder
sind Concord Effekten und die Deutsche
Apotheker- und Ärztebank.
Meine Meinung: Bei einem Bookbuildingpreis
von 9,00 bis 11,00 EUR ergibt sich ein 2002er
KGV von 22. Das sieht auf den ersten Blick
vertretbar aus, halte ich aber für zuviel für
einen Wert, dessen 25-jährige Wachstums-historie
alles andere als berauschend ist.
Kurzfristspekulanten könnten möglicherweise
ein Schnäppchen machen. Mittel- und
Langfristinvestoren sollten abwarten, ob die
avisierten Zahlen wirklich so eintreffen.
Vermutlich bekommen sie den Titel hinterher
noch deutlich günstiger.
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