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    EU-Osterweiterung, eine Supersache .... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.06.01 10:37:03 von
    neuester Beitrag 13.06.01 16:17:47 von
    Beiträge: 24
    ID: 417.613
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      schrieb am 08.06.01 10:37:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Agrarkommissar Fischler hat verlauten lassen, daß die bisherigen EU-Länder zur Finanzierung der Osterweiterung künftig jährlich 20% mehr Geld aufzubringen haben.

      Für Deutschland bedeute dies, so Fischler, jährliche Mehrzahlungen von 8 - 9 Milliarden Mark, um die bestehenden Agrarstrukturen auch auf Osteuropa ausdehnen zu können.

      Bin ich der einzige, dem da der Kaffee hochkommt oder was ist Eure Meinung dazu? Zu ändern ist`s ja wahrscheinlich eh nicht mehr.

      Fazit: Jeder kotzt für sich allein ....
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 11:06:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      es wäre natürlich besser es würde alles so bleiben wie es ist und wir könnten unsere bse getesteten rinder den dünger und all den dreck einfach so dahin karren, damit die im osten auch was ursprünglich westliches haben. na und wenn der osten uns dann noch ein parr szlotty oder rubel gibt, is auch gut. und den billiganbau für unsere nahrungsproduktion sollte man schon erhalten und die guten gänse sollen weihnachten dann aber auch in der kühltruhe liegen im supermarkt, für 5 dm das kilo.

      so soll es sein!
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 11:18:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die EU sollte erst einmal ihre Hausaufgaben im jetzt bestehenden Euro-Raum machen.

      Als Hausaufgaben wären da u.a.:

      Einbeziehung von Gross-Britannien in den E u r o-Raum, Einbeziehung der Schweiz, radikale Verbesserung der Agrar-Politik, vernünftige Europa-Wahlen, Europa-Government und vieles mehr.

      Ost-Erweiterung, Einbeziehung der Türkei, ohne "fremdenfeinlich" sein zu wollen - RISKEN ohne Ende.

      Das alles wird das nächste Geld-Grab.

      Die Amis werden sich freuen!!!

      Euro ade.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 11:23:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      EU sucks
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 15:19:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ haispeed

      Dein Statement auf mein Posting verstehe ich nicht!

      @ nasdaq 10.000

      Stichwort: Einbeziehung prosperierender Volkswirtschaften in den Euro-Raum.
      Diese Länder wie Großbritannien und Schweiz überlegen es sich dreimal, ob sie beitreten, so wie letztes Jahr die Dänen sich per Volksabstimmung verweigert haben.

      Und als EU-Kommissar Verheugen es wagte, eine Volksabstimmung in Deutschland zur Osterweiterung vorzuschlagen, da war das Geschrei der Euro-Ideologen groß.
      Motto: Schnauze halten und zahlen!

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      Avatar
      schrieb am 08.06.01 17:05:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      @sputzi

      ich wollte eigentlich nur sagen, wir zahlen nicht nur wir bekommen auch! wirtschaftsraum, märkte und erleichterungen im warenverkehr.

      und nochmal 4-5 mrd. ist doch für deutschland kein problem.
      5 mrd. dafür, 5 mrd. für bse, 5 mrd für zwangspfand, 5mrd. für altautos und und und. ist doch schon egal.

      tut mir leid ich bin halt manchmal ein sarkast.

      schönes wochenende wünscht euch haispeed!
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 17:38:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      "wirtschaftsraum, märkte und erleichterungen im warenverkehr" liegen doch auch im Interesse der anderen Staaten, nicht nur Deutschlands. Die dt. Exporterlöse sind kein Geschenk der Handelspartner, sondern müssen erst erarbeitet werden. Deshalb ist das Argument, Deutschland müsse/solle sich den Zugang zum europäischen Markt eben durch die Zahlungen an die EU erkaufen, nicht überwältigend.
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 20:24:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Iren haben gerade NIZZA abgelehnt; werden sich wohl
      gedacht haben: erst mal Ruhe ins Spiel bringen ...
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 00:36:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wow, Irland ... der Schwnz wedelt mit dem Hund ... nichts Neues in Europa.
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 00:55:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die EU-Osterweiterung hat vorwiegend politische und weniger wirtschaftliche Gründe. Sie ist ökonomisch nicht sinnvoll und finanziell nicht zu tragen. Das bischen DDR war für die Bundesrepublik schon zu viel, nicht mal ein Ansatz von blühenden Landschaften sprich selbsttragendem Aufschwung. Das größere und viel rückständigere Polen wird eher ein Grund zum Zetern werden als der Soli, aber da sind noch das unterentwickelte Baltikum und weitere Länder. Die Träumer aus Bonn und Berlin führen uns an einen Abgrund.
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 10:21:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ tim01

      stimme Dir voll zu.

      Was mich so in Rage bringt, ist der Fakt, daß unser Staat
      exorbitant verschuldet ist, so etwa 2,5 Billionen DM.

      Es gibt Armut in diesem Land, und das nicht als Einzelfall!

      Die Steuer- und Abgabenlast ist, verglichen mit anderen europäischen Länder sehr hoch (von den USA ganz zu schweigen).

      Und solch ein Land nimmt locker die Milliarden, die es eigentlich gar nicht hat, um den Subventionsirrsinn auf die Länder Osteuropas auszudehnen.

      Abschlußbemerkung: Ein Kieler Wirtschaftsforschungsinstitut hat vor paar Wochen in einer Stellungnahme klargestellt, daß die Behauptung, die Osterweiterung würde unsere eigene
      Ökonomie beflügeln, ein Märchen ist.
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 12:10:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die iren sind jedenfalls ein bischen cleverer als die
      Deutschen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 18:02:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ contrabass

      sagen wir lieber. die demokratische Kultur ist in Irland offenbar ausgeprägter.
      Wenn in Deutschland abgestimmt werden würde, wäre die Ablehnung größer als in Irland,
      deshalb lieber gar nicht fragen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 00:28:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Was ist los, wo bleiben die Befürworter? Gibt es vielleicht gar keine? Haben wohl alle vom Milliardengrab DDR gelernt. Aber wartet nur ab, die Neufünfländer sind ein Pfenniggrab im Vergleich zu dem, was erst noch kommt.
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 09:58:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ein österreichisches Meinungsforschungsinstitut hat in den osteuropäischen Ländern eine Umfrage gemacht, mit dem Ergebnis das 50 Mill.Menschen nach Deutschland und 10 Mill. nach Österreich kommen wollen.Die Betonung lautet auf wollen.Wie viele es werden,weiß keiner.

      Kein Mensch mit normalen Hausverstand kann einer Osterweiterung zustimmen.Wenn ich schon das Geplappere der Politiker höre,was für wirtschaftliche möglichkeiten für den Westen entstehen kommt mir das Frühstück wieder hoch.
      Ihr habt ja das beste Beispiel,die Wiedervereinigung mit
      der DDR.Ich kann mich noch an Aussagen vom Kohl erinneren,
      esw gibt keine Steuererhöhungen,was für eine Lüge. Und jetzt sollen wir den Aufbau der Oststaaten finanzieren,natürlich ohne zusetzlichen kosten für uns alle.
      Diese Éu-Osterweiterung wird uns in den Abgrung reißen, das ist sicher.

      Ich bin werder Auslanderfeindlich oder sonst irgenwas,ich bin nur ein Mensch der sich sorgen um unser Leben macht.

      Und eins ist sicher die sogenannten Politker wissen was sie uns da antuen.


      mfg

      piko
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 11:10:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      M.E. wird sich langfristig genau das entwickeln, was
      unseren ach so visionären Politdummies verhindern wollen:
      Stärkung des Extremismus und schlussendlich eine
      Balkanisierung Europas. Im Grunde handelt es sich bei
      "Europa" um eine Anwendung des planwirtschaftlichen
      Gedankens auf die Politik, man misstraut dem dummen Volk
      grundsätzlich( mit wenigen Ausnahmen am Rande, s. Irland
      oder Dänemark), damit auch ja nichts schiefgehen kann.
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 18:07:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      @tim01

      warst du eigentlich schon mal in der ex-ddr? scheinst ja auch so ein einheitshasser zu sein. wenn du schon mal da gewesen wärst hättest du bei genauem hinsehen schon etwas neues endecken können. aber um das zu sehen muß man auch sehen wollen! du scheinst einer dieser stammtischredner zu sein, die immer genau wissen was richtig ist. wahrscheinlich hat dein solibeitrag dich schon an den rand deines besagten abgrundes geführt und du verarmst langsam.
      ich bin wahrlich kein freund der deutschen politik, sowohl der von kohl noch der von schröder, aber ich sehe nicht nur schwarz! blühende landschaften sind allerdings nicht flächendeckend. die gibt es eh nur in den büchern der zeugen jehovas.

      grüße haispeed
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 21:32:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Hispeed
      Stammtischbruder? Da hast Du voll daneben gegriffen, denn ich wohne in dem Gebiet, von dem Du so viel Ahnung hast. Thierse hat die Problematik ebenfalls benannt, Ihr müsst nur zuhören und nicht weghören, wenn unbequeme Wahrheiten kommen. Bereits 1990 hat der Spiegel geanau die Entwicklung vorhergesagt, die gekommen ist; Die Industrie der Bundesrepublik braucht den Osten nur als Absatz- und nicht als Produktionsgebiet. Dass nach 10 Jahren das Land weiterhin in zwei Lohnsysteme geteilt ist, hat auch nicht geholfen, im Osten werden die Produkte des Westens abgesetzt, umgekehrt läuft vergleichsweise nichts - mache selber den Kaufhallen- oder Baumarkttest. Folglich muss der Staat mit teuren ABM`s und noch teuren Transferleistungen helfen, damit der Osten nicht zum Notstandsgebiet wird. Die Gelder werden aber knapper, schon stellt man die Höhe der Transferleistungen zur Diskussion, weil auch im Westen die beste Zeit vorbei ist. Vielleicht ahnst Du wenigstens ein bischen, auf was wir uns alle mit der EU-Erweiterung einlassen, wo es um viel größere Wirtschaftsräume geht.
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 10:01:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      @tim01

      mit unserer herkunft haben wir dann schon was gemeinsames. nur, ich bin keiner, der nur das schlechte sieht sondern auch das gute und wenn ich daran denke wie die stadt aus der ich komme ausgesehehn hat vor der wende und ich sehe sie heute, dann kann ich halt nicht sagen, dass sich nichts getan hat. und auch im osten gibt es sie, die firmen die um 80% der erwerbsfähigen beschäftigen. das lohngefälle ist doch auch begründbar oder nicht? regionen haben nun mal unterschiedliche invrastrukturen und märkte. wäre schön wenn wir alle das einkommen der bayern hätten aber nur die miete der eisenhüttenstädter zahle müßten.
      es gibt kein schwarz weis es gibt immer auch noch was dazwischen und daneben oder nicht?
      die osterweiterung wird uns sicher sehr weh tun doch was sollen wir tun? die grenzen und das millitär verstärken, damit uns die armen des ostens nicht überrennen? am besten ist geld angelegt wenn es die probleme der region beseitigen hilft. da hab ich jedoch meine bedenken, dass die, die das geld verteilen wieder fehler machen, wie zb. bei der werftensubventionierung oder bei der landwirtschaft.

      grüße haispeed
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 17:00:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi highspeed,
      schön, dass Du Dich noch mal meldest. Ich habe Dich für einen Wessi gehalten, der bei der Durchfahrt von der Autobahn aus neue Einkaufszentren sieht und überzeugt ist, dass hier die Wirtschaft blüht. Ich gebe Dir voll recht, im Osten ist seit der Wende wahnsinnig viel geschehen, mehr als in den 40 Jahren SED-Herrschaft. Aber wer hat das bezahlt? Zu mehr als 50% der westdeutsche Steuerzahler! Dem gebührt ebenso ein Denkmal wie den ersten Montagsdemonstranten, die Leben und Freiheit riskiert haben. Angedacht war, dass der Osten mit höheren Wachstumsraten den Westen in historisch überschaubarer Zeit einholt. Ich habe damals auch geglaubt, die Westindustrie würde den Klacks DDR schnell auf Vordermann bringen, die Bundesregierung vermutlich auch. Aber das Kapital denkt nicht national, erfuhren wir einige Jahre später. Die Bundesregierung hat sehr viel getan, um günstige Bedingungen für die Industrie zu schaffen. Nun sind 11 Jahre vergangen, der Osten hängt weiterhin am Tropf, der Westen hat auch seine Problemgebiete und wird langsam müde, die riesigen Transferleistungen fortzusetzen. Das Industriewachstum des Ostens liegt jetzt sogar unter dem des Westens, also keine Chance zu Aufholen. Was im Osten an Gutem zu sehen ist, kann ich nur als Scheinblüte bezeichnen, da es nur teilweise selbst erarbeitet wurde. Nicht dass die Ossis faul wären, aber die Industrie siedelt sich nicht in erforderlichem Maße an, der Mittelstand wird nicht genügend gefördert, die Westindustrie braucht keine Ostkonkurrenz und verhält sich entsprechend, die Treuhand hat ganze Industrieregionen industriell so entkernt, dass die kritische Masse für Neuentwicklungen unterschritten wurde - mir fällt da noch viel ein.
      Hinsichtlich der EU-Erweiterung wird sich vieles wiederholen, denen werden ebenso die Märkte wegbrechen, die gesamte rückständige polnische Landwirtschaft ist ein nicht lösbares Problem, Milliarden aus Brüssel werden fließen, aber wenig bewirken.
      Zu Deiner Frage, welche Alternative es gibt: Zeit lassen! Lafontaine wollte seinerzeit warten, bis die DDR sich selber saniert hat, ökonomisch war das richtig, politisch vollkommen blind. Allein Kohl hat das winzige Zeitfenster erkannt, das der Wiedervereinigung zur Verfügung stand. Die EU-Erweiterung hätte aber diese Zeit. Sie übers Knie zu brechen halte ich für verheerend.
      MfG tim
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 09:53:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ tim01

      jetzt kommen wir uns langsam in den standpunkten näher. ich galube nicht das sich die ddr aus eigener kraft selbst hätte sanieren können. politisch ja vieleicht aber wirtschaftlich nicht. kohl hat das mit der einheit richtig gemacht. das ist aber auch fast schon alles was ich an ihm gut finde. der anschup ist getan und nun kommt eben genau der zeitfaktor, den du angesprochen hast. jetzt ist es wie beim angeln, geduld ist angesagt.
      die klassische industrie hängt auch an besagtem tropf, das sehe ich auch so, aber die innovativen und zukunftsträchtigen bereiche haben im osten eine chance und könnten dort auch marktvorteile bringen. neulich hab ich gelesen, das an den gymnasien in m-v der höchste stand der ausbildung in der informatic erreicht wurde im bundesdurchschnitt. das lässt mich hoffen.
      und zur osterweiterung nur noch eins man sollte sie annehmen und ihr die zeit geben die sie braucht.

      grüße haispeed
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 12:36:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      SCH... auf Demokratie ..., andererseits,wer hätte was anderes erwartet?


      EU Plans To Ignore Irish Referendum Vote!, by Ulrika Lomas, Tax-News.com, Brussels 12 June 2001



      The Irish Government told the EU yesterday that Ireland will not seek
      to renegotiate any part of the Nice Treaty in advance of a second referendum
      on the issue. The Irish Minister for Foreign Affairs, Mr Cowen, told a
      meeting of EU foreign ministers in Luxembourg that the Government will
      seek to ratify the present treaty before the end of 2002.
      The meeting reaffirmed the Council`s commitment to the process of enlargement
      and said last week`s referendum result would not affect the pace of negotiations
      with candidate countries. "While respecting the will of the Irish people, ministers express their regret at the results of the Irish referendum
      on the Treaty of Nice. They exclude any reopening of the text signed in
      Nice. The ratification process will continue on the basis of this text
      and in accordance with the agreed timetable," said a statement. So
      much for the will of the people!
      But Mr Cowen rejected a suggestion that, by holding a second referendum
      on Nice, the Government would be flouting the democratically expressed
      will of the people. He said the Irish people remained committed to EU
      enlargement and that he had to find a way of moving forward with that
      process while addressing the concerns expressed during the campaign.
      "Bernadette, speak directly to your Taoiseach," said Irish
      radio presenter Joe Duffy on Monday, as he invited listeners on the headline
      Irish radio channel to explain why they voted against ratification of
      the Nice treaty in last thursday`s referendum.
      The Taoiseach, Bertie Ahern, who apparently listened to the programme,
      will have heard a litany of complaints, ranging from fears over loss of
      influence in an enlarged EU to concerns that the EU`s military plans might
      threaten Ireland`s traditional neutrality.
      One Irish minister admitted yesterday to having voted No: Eamon O`Cuiv,
      junior agriculture minister and grandson of Eamon de Valera, one of founders
      of the republic, was unrepentant. "I think the Taoiseach will see
      this exactly the way it is. I was very loyal to the government. As a citizen
      I have a right and so does every other member from the president down,
      I have no responsibility as a minister to vote in any predetermined way
      at the ballot box."
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 16:45:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Außenminister Fischer meinte jetzt, als Konsequenz aus der irischen Abstimmung müsse man die Entscheidungsprozesse innerhalb der EU demokratischer und durchsichtiger machen.

      Superidee, Herr Fischer!!!
      Fangen Sie doch sogleich an und fragen die Menschen in den EU-Staaten, was sie von der Erweiterungspolitik halten, wie Ihr Kollege Verheugen es einst vorschlug.

      Um das Ergebnis einer solchen Abstimmung weiß Herr Fischer, also doch lieber keine demokratischen Entscheidungsprozesse,
      Ideologie muß reichen!
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 16:17:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      @sputzi
      Völlig richtig. Der smarte Turnschuhminister, der einstmals aussah, als bringe er frischen Wind mit, ist durch jeden rechten Politiker problemlos auswechselbar, nichts würde anders laufen. Beim NATO-Einsatz in Jugoslawien hätte man eine andere Haltung erwartet, jetzt bei der Irland-Entscheidung ebenfalls. Beschlüsse müssen einstimmig gefasst werden - was, einer ist dagegen? - macht nichts, wir machen trotzdem, was wir wollten. Die Grünen kann man echt in der Pfeife rauchen.


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