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    AOK Hessen erhöht Beitrag um 1% auf 14,8% !!!!!!!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.06.01 20:12:53 von
    neuester Beitrag 01.07.01 21:13:06 von
    Beiträge: 11
    ID: 423.571
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      schrieb am 19.06.01 20:12:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kaum ist ein Wechsel der Krankenkasse nicht mehr möglich, schon schlagen die ersten Krankenkassen wieder mit der Beitragserhöhungen zu. Ich finde dies total unverschämt. Dies sieht mir doch nach genauer Taktik aus!



      Zum Glück bin ich Mitglied der Audi BKK und zahle zur Zeit nur 12,2% Beitrag. :D
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 20:33:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es handelt sich mal wieder um eine dieser Unverschämtheiten der Krankenkassenfunktionäre.

      Anstatt endlich einmal die Verwaltungskosten herunterzufahren und Nonsens-Angebote bzw. krankenkassenfremde Spielereien wie Meditationskurse zu streichen, wird ganz einfach der Beitrag erhöht.
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 07:22:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das war doch nur eine Frage der Zeit. Denn so wie unsere Gesundheitsministerin arbeitet, mußte es ja so kommen. Sämtliche Sparmaßnahmen ihrer Vorgängerin (immerhin, Fr. Fischer hatte es wenigestens versucht) gleich wieder abgeschafft, Klientelpolitik für die Ärzte usw..
      Wie sollen da die Kassenbeiträge stabil bleiben?

      Und dann jetzt noch das Wechselverbot, kein Wunder das die AOL`s da wieder vorneweg sind mit Beitragserhöhungen. Mir drängt sich der Verdacht auf, daß die SPD wohl auch etwas "parteiisch" ist. Da scheinen etliche Genossen schöne Posten bei verschiedenen AOK`s zu haben, was?
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 08:12:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Paladin:
      Für den 1. Absatz gebe ich dir abs. recht. Die jetztige Gesundheitsministerin taugt nix.
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 08:36:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Führt Euch nicht so auf Ihr Kleingeister !
      Autos werden teurer, das Benzin wurde teurer, Manager, Lufthansapiloten, Politiker, alle nehmen sich einen Schluck aus der Pulle. Woher soll denn die AOK das Geld nehmen für ihre vielen Bezirks-, Regional- und Landesdirektoren wenn nicht vom Beitragszahler. Mensch seid Ihr kleinkariert !
      Der AOK-Direktor von Kleckersdorf muß ja schließlich auch einen Chauffeur bezahlen, repräsentieren, shake-hands mit unserem Weltenlenker Gerhard machen und sonst noch weltbewegende Blähungen von sich geben. Wenn Ihr Pfeifen nicht blöd rumposten würdet sondern gesund wärt, dann könnte man die Beiträge sicher um 1 Prozent senken. Da ich nicht als ausländerfeindlich beschimpft werden will verkneife ich es mir zu erzählen was uns Asylbewerber und die restliche "Zuwanderungspolitik" kosten. Bleibt einfach cool. Dank unserer cleveren Politiker werden wir dann irgendwann, um die Lohnnebenkosten wieder zu senken das Benzin wieder teurer machen. Oder das Bier - oder doch lieber eine Fenstersteuer einführen - oder doch, oder was oder wie ?

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      Avatar
      schrieb am 20.06.01 08:42:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich find das Klasse!

      Von mir aus sollen die Beitrag auf 20 % anheben! Wenn die AOK dann von ihren Einnahmen 50 % für ihren Verwaltungs-Wasserkopf ausgibt, bleibt vielleicht endlich auch mal wieder bißchen Geld für die Ärzte über.

      UND:Irgendwann merken die Leute dann endlich mal, was für`ne Scheißregierung sie sich da zusammengewählt haben!

      jagger
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 18:56:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich finde es nur sehr erstaunlich, daß es Krankenkassen gibt die relativ "niedrige" Beitragssätze haben und dabei noch Überschüße erwirtschaften. Betriebskrankenkassen haben ebenfalls Pflegebedürftige, Schwerbehinderte und Schwerstkranke. Für mich ist eindeutig klar das die Betriebskrankenkassen unternehmerisch wirtschaften und die "Großkrankenkassen" (AOK, Barmer, DAK & Co.) nur das Geld einnehmen, verteilen und verwalten. :)
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 18:56:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich finde es nur sehr erstaunlich, daß es Krankenkassen gibt die relativ "niedrige" Beitragssätze haben und dabei noch Überschüße erwirtschaften. Betriebskrankenkassen haben ebenfalls Pflegebedürftige, Schwerbehinderte und Schwerstkranke. Für mich ist eindeutig klar das die Betriebskrankenkassen unternehmerisch wirtschaften und die "Großkrankenkassen" (AOK, Barmer, DAK & Co.) nur das Geld einnehmen, verteilen und verwalten. :)
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 12:37:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Den niedrigen Beitragssatz einiger Betriebskrankenkassen kann man sehr leicht erklären:

      Sie haben keine Verwaltungskosten, denn diese übernimmt der Betrieb, der diese dann beim Staat als Gemeinkosten absetzt.
      Im Endeffekt bezahlt also der Steuerzahler die Verwaltungskosten einiger Billig-Kassen, clever :laugh:

      Solange es solche und weitere Mißstände gibt werden die alten Großkassen immer teurer bleiben als die BKK´s.

      Ein anderer Mißstand ist dieser Risiko-Struktur-Ausgleich zwischen West- und Ost-Kassen: Die West-Kassen müssen umgerechnet ca. 0,3 Beitragspunkte aufwenden und diese Gelder fließen dann den Ost-Kassen zu, mit dem Effekt, daß z.B. die AOK Sachsen auf Befehl des Sozialministeriums ihren Beitragssatz auf 12,7 oder 12,8% senken darf !!!! Ist das gerecht :confused:

      Die AOK Hessen wird nur die Spitze des Eisbergs sein, die AOK Baden-Württemberg zieht schon nach, genauso die IKK. Die vergangenen Rechtssprechungen (Einmalzahlungen, usw.) sowie die katastrophale Gesundheitspolitik der jetzigen Regierung zwingen sogar die BKK`s zu Erhöhungen :eek:

      Warum wurde denn ohne Not die Beitragsbemessungsgrenze bei Arbeitslosen von 80% auf 58% gesenkt :confused:
      Das sind alles Gelder, die ALLEN Kassen fehlen, und die Schmidt schmust lieber mit der Ärzte- und Pharma-Lobby an einem runden Tischchen, anstatt ihre Hausaufgaben zu machen.

      Wird sich noch einiges tun bis zum Jahresende :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 13:45:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Vorneweg : Warum jammern ? Handeln !

      http://www.asuro.de/


      dies ist auch die Quelle des nachfolgenden Artikels :

      28.06.2001

      Schmidt unter Druck
      Aktuelle Stunde im Bundestag wegen steigender Krankenkassen-Beiträge

      Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hat in einer Aktuellen Stunde des Bundestages Angriffe der Opposition wegen der steigenden Beiträge in einigen Krankenkassen zurückgewiesen. Der Anstieg mache im Durchschnitt nur 0,09 Prozent :laugh: aus. Die Opposition hingegen schilderte die Situation als dramatisch und verlangte eine Gesundheitsreform noch vor den Bundestagswahlen. Tags zuvor hatte der Wirtschaft- und Finanzexperte Bert Rürup die Politik der Ministerin scharf kritisiert.

      Schmidt verteidigte im Bundestag ihr Vorgehen. Die Beitragserhöhungen bei den AOK in Hessen und Baden-Württemberg hingen mit jahrelang angestauten Finanzproblemen zusammen.

      Schmidts Staatssekretärin Gudrun Schaich-Walch meinte, dass es zu keiner drastischen Beitragserhöhung in allen Kassen kommen werde. Sie riet davon ab, in Hektik zu verfallen und schnelle Reformen durchzuziehen.

      Die Union forderte dagegen erneut sofortiges Handeln der Gesundheitsministerin. In der Aktuellen Stunde warf der CDU-Abgeordnete Wolfgang Lohmann der rot-grünen Regierung "Ignoranz" und "Dummheit" vor. Er forderte Ministerin Schmidt auf, ihre Pläne zur Reform der gesetzlichen Krankenversicherung, über die bereits gesprochen werde, noch vor den Bundestagswahlen vorzulegen.

      Der CSU-Sozialexperte und Ex-Gesundheitsminister Horst Seehofer forderte ein Sofortprogramm und sagte, nötigenfalls stehe seine Fraktion für Sondersitzungen in der Sommerpause zur Verfügung. Der CSU-Politiker sprach von einer dramatischen Situation angesichts drastischer Beitragssteigerungen und zugleich abnehmender Leistungen.

      Schmidt erläuterte ihre bisherige Reformpolitik und künftige Pläne. Es brauche aber Zeit, bis die diversen Maßnahmen greifen. Die Arzneimittelausgaben seien während der Amtszeit der Vorgängerregierung um 41 Prozent gestiegen. Nachdem man aus Fehlern gelernt habe, würden die Arzneimittelbudgets nun durch Verträge von Ärzten und Kassen mit Zielvorgaben ersetzt.

      Die Ministerin verwies zudem auf Einsparungen und Leistungsverbesserungen durch den geänderten Risikostrukturausgleich.

      Die Grünen-Sozialpolitikerin Katrin Göring-Eckardt machte konkrete Sparvorschläge. Sie sieht Einsparmöglichkeiten bei den vergleichsweise vielen Röntgenuntersuchungen und bei den hohen Arzneimittelausgaben.

      Angesichts der hohen Gesundheitskosten solle sich die Opposition aber auch "an die eigene Nase" packen, denn sie habe Einsparungen durch ihr Veto gegen die Gesundheitsreform der ehemaligen Ministerin Fischer verhindert.

      Rürup kritisiert Konzeptionslosigkeit

      Bereits am Mittwoch hat der Wirtschafts- und Finanzexperte Bert Rürup Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) "Konzeptionslosigkeit" vorgehalten. Gegenüber der Presse kritisierte Rürup, dass zwar viele kleine Schritte gemacht würden, "aber ich vermag die Richtung nicht zu erkennen."

      Rürup ist Vorsitzender des Sozialbeirats der Bundesregierung und Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Als Beispiel nannte er den kurzfristig beschlossenen Wegfall des zunächst geplanten Mindestbeitragssatzes für alle Kassen von 12,5 Prozent: Zuerst sei er als notwendige Voraussetzung für die Reform des Finanzausgleichs zwischen den Krankenkassen gehandelt worden. Jetzt werde er "sang- und klanglos gestrichen".
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      schrieb am 01.07.01 21:13:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die rot-grüne Bundesregierung hat meiner Meinung nach im Gesundheitsbereich total versagt. Das Fiasko um die derzeitigen Beitragserhöhungen hat Frau Schmidt selbst verursacht. Durch Stagnation und Reformstau wird sich allerdings auch nicht viel daran ändern, zumal der Bundestagswahlkampf 2002 bereits seine Fühler ausstreckt.


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