IVU Traffic: Eroberung des Massenmarktes (Handy als Reiseführer) ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.06.01 08:29:58 von
neuester Beitrag 09.08.01 08:53:17 von
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Hallo,
anbei Bericht aus dem Alumni-Magazin der TU Berlin, der wie ich finde, sehr interessante Perspektiven erahnen läßt. Das wäre doch mal eine gute Anwendung für UMTS.
Ciao BoxofficeGuru
TU-Ausgründung aus dem Jahr 1976 - Lotsen durch den
Großstadtdschungel
Das Handy als Reiseführer - IVU-Ingenieure entwickeln die Technologie dafür
Sie planen eine Wochenend-Reise nach Berlin und möchten dabei alle wichtigen
Museen besichtigen. Unmöglich, meinen Sie? Natürlich brauchen Sie eine
Planungshilfe und einen Reiseführer vor Ort. All das will Ihnen die IVU Traffic
Technologies AG künftig auf Ihr Handydisplay übermitteln. Noch während der
Anreise soll man sich die wichtigsten Ausstellungsstücke auf dem handgroßen
Telefon auswählen können. Sie erfahren die Öffnungszeiten und bekommen
zahlreiche Serviceinformationen. Wenn die Route feststeht, lotst Sie der digitale
Stadtplan in die Museen. Selbstverständlich inklusive der notwendigen
Parkmöglichkeiten oder Verkehrsanbindungen. Um den Kundenkreis zu
erweitern, ließe sich diese intelligente Logistik bestimmt auch auf die Berliner Nachtklubs ausdehnen.
Voraussetzung für diesen Dienst ist eine Technologie, die die exakte
Positionsbestimmung des Handys und damit seines Besitzers ermitteln
kann. Zudem besitzt die IVU AG langjährige Erfahrungen mit dem
Geo-Informationssystem, das abstrakte Informationen anschaulich
darstellt. Die Kombination von orts- und personenbezogenen Diensten
für künftige Handy-Generationen ist nur ein Projekt, das die einstige
TU-Ausgründung anbietet. 1976 fiel der Startschuss für das mittlerweile
240 Mitarbeiter zählende internationale Logistik-Unternehmen in
Berlin-Friedenau. Aus der Forschungsgruppe "Operations Research”
im Fachbereich Verkehrswesen entstand die IVU Gesellschaft für
Informationsverarbeitung, Verkehrsberatung und angewandte
Unternehmensforschung mbH. Ihre wissenschaftliche Herkunft können
die Unternehmer auch nach so langer Zeit nicht leugnen. Rund 20
Prozent des Umsatzes lässt der Vorstand - alle fünf sind promovierte
Ingenieure - in Forschung und Entwicklung fließen. Momentan
verzeichnet IVU, bei der zahlreiche TU-Absolventen arbeiten, einen
Jahresumsatz von 28,7 Millionen Mark und ging im Sommer 2000 an
die Börse. Auf eine gute Zusammenarbeit mit der TU Berlin wird auch
weiterhin geachtet, was sich unter anderem in der Beschäftigung
studentischer Mitarbeiter sowie durch die Teilnahme an der
Rekruitingmesse "bonding” im TU-Gebäude widerspiegelt.
"In den 80er Jahren stiegen wir ins Auslandsgeschäft ein”, erzählt IVU-Gründer und ehemaliger
TU-Mitarbeiter Wolf-Dieter Klemt. Heute läuft beispielsweise in Philadelphia (USA) ein
Fahrgast-Informationssystem, das IVU entwickelt hat. In den 90er Jahren waren die Friedenauer
ebenfalls an der Neuplanung des öffentlichen Verkehrsnetzes in Rom beteiligt. Auch die städtebauliche
und verkehrliche Planung für das neue Berlin trägt die Handschrift der IVU-Ingenieure. In den "Visions of
Mobility” schreibt das einstige Spin-Off-Unternehmen ihre Zukunftsfelder fest: Die Vernetzung via
Internet oder andere Möglichkeiten der Telekommunikation ermöglichen eine effiziente und schnelle
Logistik für den Transport von Menschen, Gütern und Daten. Und genau auf diesem Feld sind die
IVU-Ingenieure Spezialisten.
anbei Bericht aus dem Alumni-Magazin der TU Berlin, der wie ich finde, sehr interessante Perspektiven erahnen läßt. Das wäre doch mal eine gute Anwendung für UMTS.
Ciao BoxofficeGuru
TU-Ausgründung aus dem Jahr 1976 - Lotsen durch den
Großstadtdschungel
Das Handy als Reiseführer - IVU-Ingenieure entwickeln die Technologie dafür
Sie planen eine Wochenend-Reise nach Berlin und möchten dabei alle wichtigen
Museen besichtigen. Unmöglich, meinen Sie? Natürlich brauchen Sie eine
Planungshilfe und einen Reiseführer vor Ort. All das will Ihnen die IVU Traffic
Technologies AG künftig auf Ihr Handydisplay übermitteln. Noch während der
Anreise soll man sich die wichtigsten Ausstellungsstücke auf dem handgroßen
Telefon auswählen können. Sie erfahren die Öffnungszeiten und bekommen
zahlreiche Serviceinformationen. Wenn die Route feststeht, lotst Sie der digitale
Stadtplan in die Museen. Selbstverständlich inklusive der notwendigen
Parkmöglichkeiten oder Verkehrsanbindungen. Um den Kundenkreis zu
erweitern, ließe sich diese intelligente Logistik bestimmt auch auf die Berliner Nachtklubs ausdehnen.
Voraussetzung für diesen Dienst ist eine Technologie, die die exakte
Positionsbestimmung des Handys und damit seines Besitzers ermitteln
kann. Zudem besitzt die IVU AG langjährige Erfahrungen mit dem
Geo-Informationssystem, das abstrakte Informationen anschaulich
darstellt. Die Kombination von orts- und personenbezogenen Diensten
für künftige Handy-Generationen ist nur ein Projekt, das die einstige
TU-Ausgründung anbietet. 1976 fiel der Startschuss für das mittlerweile
240 Mitarbeiter zählende internationale Logistik-Unternehmen in
Berlin-Friedenau. Aus der Forschungsgruppe "Operations Research”
im Fachbereich Verkehrswesen entstand die IVU Gesellschaft für
Informationsverarbeitung, Verkehrsberatung und angewandte
Unternehmensforschung mbH. Ihre wissenschaftliche Herkunft können
die Unternehmer auch nach so langer Zeit nicht leugnen. Rund 20
Prozent des Umsatzes lässt der Vorstand - alle fünf sind promovierte
Ingenieure - in Forschung und Entwicklung fließen. Momentan
verzeichnet IVU, bei der zahlreiche TU-Absolventen arbeiten, einen
Jahresumsatz von 28,7 Millionen Mark und ging im Sommer 2000 an
die Börse. Auf eine gute Zusammenarbeit mit der TU Berlin wird auch
weiterhin geachtet, was sich unter anderem in der Beschäftigung
studentischer Mitarbeiter sowie durch die Teilnahme an der
Rekruitingmesse "bonding” im TU-Gebäude widerspiegelt.
"In den 80er Jahren stiegen wir ins Auslandsgeschäft ein”, erzählt IVU-Gründer und ehemaliger
TU-Mitarbeiter Wolf-Dieter Klemt. Heute läuft beispielsweise in Philadelphia (USA) ein
Fahrgast-Informationssystem, das IVU entwickelt hat. In den 90er Jahren waren die Friedenauer
ebenfalls an der Neuplanung des öffentlichen Verkehrsnetzes in Rom beteiligt. Auch die städtebauliche
und verkehrliche Planung für das neue Berlin trägt die Handschrift der IVU-Ingenieure. In den "Visions of
Mobility” schreibt das einstige Spin-Off-Unternehmen ihre Zukunftsfelder fest: Die Vernetzung via
Internet oder andere Möglichkeiten der Telekommunikation ermöglichen eine effiziente und schnelle
Logistik für den Transport von Menschen, Gütern und Daten. Und genau auf diesem Feld sind die
IVU-Ingenieure Spezialisten.
Hallo,
nachdem IVU für sein Produkt "Rental Fleet", übrigens auf der CeBit vom Bundeswirtschaftsministerium mit dem Deutschen Internet-Preis 2001 ausgezeichnet, bereits mit der italienischen Car-Sharing-Zentrale ICS einen nennenswerten Auftrag von 3,1 Mio DM (insgesamt max. 10,3 Mio DM in den nächsten Jahren) an Land gezogen hat, befindet man sich nun in Verhandlungen mit großen deutschen Autovermietern, mit denen man teilweise bereits Technologiepartnerschaften hat. Das Programm soll zu eklatanten Kosteneinsparungen führen, da es die Disposition und Onlinereservierung vollautomatisch über Internet, WAP und Telefon ermöglicht. Wenn es mit diesem ausgezeichneten Programm zu weiteren Aufträgen kommt, wovon ich ausgehe, da ja bereits im Vorfeld Technologiepartnerschaften eingegangen wurden, werden die von Herrn Axel Mühlhaus angezweifelten Umsatzprognosen erreicht bzw. übertroffen werden.
Ciao BoxofficeGuru
nachdem IVU für sein Produkt "Rental Fleet", übrigens auf der CeBit vom Bundeswirtschaftsministerium mit dem Deutschen Internet-Preis 2001 ausgezeichnet, bereits mit der italienischen Car-Sharing-Zentrale ICS einen nennenswerten Auftrag von 3,1 Mio DM (insgesamt max. 10,3 Mio DM in den nächsten Jahren) an Land gezogen hat, befindet man sich nun in Verhandlungen mit großen deutschen Autovermietern, mit denen man teilweise bereits Technologiepartnerschaften hat. Das Programm soll zu eklatanten Kosteneinsparungen führen, da es die Disposition und Onlinereservierung vollautomatisch über Internet, WAP und Telefon ermöglicht. Wenn es mit diesem ausgezeichneten Programm zu weiteren Aufträgen kommt, wovon ich ausgehe, da ja bereits im Vorfeld Technologiepartnerschaften eingegangen wurden, werden die von Herrn Axel Mühlhaus angezweifelten Umsatzprognosen erreicht bzw. übertroffen werden.
Ciao BoxofficeGuru
HV-Bericht IVU Traffic Technologies AG
von www.gsc-research.de
Am 6. Juni 2001 fand im Ludwig-Erhard-Haus in der Bundeshauptstadt die erste ordentliche Hauptversammlung nach dem Börsengang im Juli letzten Jahres statt. Der Versammlungsort liegt in Berlins westlicher City und unterstreicht mit der unmittelbaren Nähe zur Berliner Börse die konsequente Orientierung des Unternehmens am Kapitalmarkt.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Prof. Dr. Herbert Weber, eröffnete die Versammlung und begrüßte die rund 250 Teilnehmer, darunter auch Dr. Siegfried Fritsch als Vertreter von GSC Research. Diese HV sei die erste nach dem Börsengang im Juli 2000 und bewege sich damit auf neuem Terrain. Anschließend behandelte er die üblichen Formalien und stellte die Mitglieder des Vorstands vor.
Dem Vorstand gehören an Dr. Manfred Garben für Forschung und Entwicklung, Dr. Wolf-Dieter Klemt, zuständig für IR, Kommunikation, Marketing und Vertrieb, Dr. Olaf Schemczyk als Leiter der Personalentwicklung sowie der Unternehmensstrategie, Dr. Herbert Sonntag für Geschäftsentwicklung und Beteiligungen sowie Dr. Joachim Winckler, zuständig für den Bereich Finanzen und Public Transport.
Bericht des Vorstands
Den Vortrag über den Geschäfts- und Lagebericht übernahm Dr. Joachim Winckler. Die IVU (Informatik, Verkehr und Umwelt) sei ein innovatives Unternehmen, das sich auf die drei Marktsegmente Transport Logistics, Public Transport und Information Logistics konzentriere. Bei der Pflege und Entwicklung dieser Märkte kämen 25 Jahre Erfahrung zum Tragen. Der Leitsatz der IVU lautet „Mobilität zum Nutzen der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts“.
Zur Sicherung einer expansiven Internationalisierung bestünden Beteiligungen und Kooperationen in England, Italien, USA und Brasilien. Sogar in Bangkok verfüge IVU bereits über ein Projekt. Die brasilianische Tochter sorgt laut Geschäftsbericht künftig dafür, dass „jeder LKW, der in den Urwald fährt, auch wieder heraus kommt“ Insgesamt verfüge man über etwa 150 Kunden weltweit.
Dann lenkte Dr. Winckler die Aufmerksamkeit der Versammlung auf die Kennwerte des Geschäftsjahres 2000. Der Gesamtumsatz erreicht 17,5 Mio. Euro, eine Steigerung um 20 %. Das Gesamtbetriebsergebnis (Ebit) belief sich auf 2,4 Mio. Euro, das Ergebnis je Aktie beträgt entsprechend 0,18 Euro.
Beim Umsatz entfallen auf den Bereich Public Transport 10,5 Mio. Euro, auf Transport Logistics 4,1 Mio. Euro und auf den Bereich Information Logistics 2,9 Mio. Euro. Vom Gesamtumsatz werden fast 85% im Inland erlöst, gut 15% im Ausland. Ende 2000 waren 221 Mitarbeiter (nach IAS) bei IVU beschäftigt, eine Steigerung um ca. 40 Prozent.
Wie Herr Dr. Winkler weiter ausführte, ließ sich die Umsatzentwicklung in 2001 ebenfalls gut an. Im 1. Quartal 2001 verbuchte IVU einen Umsatz von 2,9 Mio. Euro (+54%), das Rohergebnis erreichte 4,2 Mio. Euro (+78%). Der Auftragsbestand betrug Ende des erstens Quartals 14,2 Mio. Euro, eine Steigerung von 104%. Für 2002 sind bereits Aufträge im Volumen von 2,6 Mio. vereinbart.
Vorstand Dr. Olaf Schemczyk übernahm das Wort und erklärte, IVU strebe für 2005 die Marktführerschaft in Europa an. Als neues Geschäftsfeld eröffne das m-Business großes Wachstumspotenzial. Man stelle sich auf eine massive Nachfrage nach IVU-Software ein. Daraus würden sich zahlreiche neue Arbeitsfelder ergeben, etwa die „Telematik“ als Kombination von Telekommunikation und Informatik, die Online-Flottenverfolgung mit Contour-Web, die Location-Based Services (LBS) als ortsbezogene Dienste oder weitere Systeme wie Trend 21 „my view“ bzw. den Serviceprovider „Truck 24“.
IVU biete die richtigen Mittel an, eine immer mehr überhand nehmende Informationsflut zu bändigen und zu lenken. Die Steuerung von Personen, Gütern und Daten sei die Grundlage für eine segensreiche künftige Mobilität der modernen Gesellschaft.
In den Transport Logistic-Segmenten Bauwirtschaft (z.B. Ready Mix) und Entsorgung sei IVU bereits Marktführer in Deutschland. Für renommierte Adressen wie die Deutsche Telekom, die Deutsche Post, den Berliner Senat, die Stadtreinigung Hamburg, den Rhein-Main-Verkehrsverbund und die Schweizerischen Bundesbahnen konnten im letzten Geschäftsjahr Großaufträge erfolgreich abgewickelt werden. Auf der Cebit im April 2001 gewann die IVU den Internet-Preis.
Anschließend erläuterte Vorstand Dr. Wolf-Dieter Klemt das IVU- Erfolgskonzept. Dieses bestehe aus den Elementen Consulting, Customizing und Licencing. Als Schlüsselkriterien für die Erschließung des Marktpotenzials hätten sich Branchenkompetenz und technisches Know-how erwiesen. In ausgewählten Wachstumsmärkten (Europa, USA, Brasilien) müsse man die eigenen Kompetenzen jedoch noch weiter vertiefen.
Für 2001 visiere man eine Steigerung des Gesamtumsatzes um 63 Prozent auf 28,6 Mio. Euro an. Dabei setze man unter anderem auf die Erfolgsprodukte Contour, Rental´s Fleet, Microbus und Qbase. Vor allem die Gewinnung strategisch wichtiger Kunden („A-Kunden“) in 2000 zeige die hohe Akzeptanz des Know-how und der Lösungen der IVU-Gruppe.
Allgemeine Aussprache
Dr. Malte Disselhorst, Sprecher der DSW, bemängelte als erster Redner den Wertverlust der Aktie in Höhe von 35% seit ihrer Ausgabe im Juli 2000, bezogen auf die Erstnotiz sogar von 60%. Positiv seien allerdings das lange Bestehen der Firma und die Tatsache, dass selbst im Jahr des Börsenganges Gewinn erwirtschaftet worden sei. Der Börsengang habe zwar einen Erlös von über 49,4 Mio. Euro erbracht, aber auch Kosten von 4,6 Mio. verursacht.
Der Anteil des Auslandsanteiles betrage nur gut 15% des Gesamtumsatzes; 66% des Umsatzes entfielen auf den öffentlichen Nahverkehr, worin er eine gewisse Abhängigkeit sah. Bei dem Stock-Option-Programm sei der Bezugskurs (Kurssteigerung nach zwei Jahren +20%) für die Angestellten korrekt, für den Vorstand müsse die Ausübungshürde seiner Meinung nach aber bei +40% liegen.
42% des Erlöses seien in Wertpapieren angelegt worden; hierzu wollte er wissen, welcher Natur diese Wertpapiere sind. Außerdem fragte er, ob sich die vorhandene IVU-Marktführerschaft in Gegenwart und Zukunft näher beschreiben lässt, wie hoch der Kapitalbedarf für F&E-Anstrengungen ist und ob sich IVU gut genug für die UMTS-Ära gerüstet sieht.
Vorstand Dr. Joachim Winckler erklärte, man habe aus der Emission 20,5 Mio. Euro in festverzinsliche Papiere mit Laufzeit bis Mitte 2002 investiert. Die Verwendung des Emissionserlöses erfolge nach einer festgelegten Investitionsplanung. Es seien bereits 2,6 Mio. Euro in die Internationalisierung (USA) geflossen, der gleiche Betrag noch einmal in Produktinnovationen angelegt.
Vom verbleibenden Rest sollen drei Viertel in Akquisitionen fließen. Der Maßstab dafür seien Kompetenz- und Umsatzverbesserungen. Man habe ausschließlich sog. „Leuchttürme“, d.h. überragende Unternehmen, auf der Einkaufsliste. Weitere 12,5% finanzieren kleinere Akquisitionen für neue Produkte, die übrigen 12,5% sind für vertriebliche Akquisitionen zwecks weiterer Internationalisierung vorgesehen.
Zur grundsätzlichen Umsatzgenerierung verfüge man über Erfahrungswerte. In der Regel bestehe bei potenziellen IVU-Kunden ein Einsparpotenzial von 10 Prozent der Kosten. Davon könnte man dann wiederum 10% für IVU-Investitionen veranschlagen. Zum Thema UMTS wies Dr. Olaf Schemczyk darauf hin, dass die von den Anbietern erfolgte Investition von rund 100 Mrd. DM in UMTS-Lizenzen eine riesige Nachfrage nach IVU-Produkten verspreche. Auf diese Zunahme sei man gut vorbereitet.
Vorstand Dr. Herbert Sonntag ergänzte, dass ausgehend von der grundsätzlichen Fokussierung auf die Märkte Europa, Amerika und Asien entsprechende Partnerschaften aufgebaut würden. In Erwiderung der Kritik am vermeintlich geringen Umsatzanteil des Auslandes sei festzustellen, dass für IVU 15 Prozent ein guten Wert darstelle.
Vorstand Dr. Wolf-Dieter Klemt stimmte der Kritik an der schwachen Performance zu. Der bemängelte Wertverlust von 35% sei in der Tat erschütternd. IVU überlege daher Möglichkeiten, negative Markttrends von sich aus zu kompensieren. Zur Behebung eventueller Mängel in der Unternehmenskommunikation sei jetzt eine Mitarbeiterin nur für die Investor Relations verantwortlich.
Die Aktionärin Krekeler-Jörris ersuchte den Vorstand um Auskunft, ob das HV-Protokoll auch im Internet verfügbar sein werde. Die Zahlungsmoral der Kunden sei nach Aussage des Jahresabschlusses wohl ein großes Problem. Von 1999 auf 2000 seien die Forderungen von 3,6 Mio. auf 5,1 Mio. gestiegen. Weiterhin wollte sie wissen, wie die Anhebung der Aufsichtsratsbezüge von 6.274 auf 18.823 Euro zu rechtfertigen ist und weshalb der Aufsichtsrat jetzt von drei auf sechs Mitglieder erweitert wird.
Zu den ausgewiesenen Forderungen erklärte Vorstand Dr. Winckler, diese bedeuteten keineswegs drohende größere Forderungsausfälle, von denen IVU in der Vergangenheit weitgehend verschont geblieben sei. Da die Kunden der IVU-Gruppe zu einem großen Teil im Bereich der öffentlichen Hand angesiedelt sind, seien Forderungsausfälle auch künftig unwahrscheinlich. In letzter Zeit sei man dazu übergegangen, Zwischenrechnungen oder bereits bei der Software-Installation Rechnungen zu stellen. Die Zahlungsmoral sei bei öffentlichen und privaten Auftragsgebern in etwa gleich.
Aufsichtsratschef Prof. Dr. Herbert Weber nahm sich der Fragen an, die auf sein Gremium abzielten und erklärte, die drei neuen Mitglieder seien Unternehmer und Unternehmensberater, womit sie die bisherigen Mitglieder gut ergänzen. Die Erweiterung soll das Netzwerk der internationalen Kommunikation vergrößern, wofür die drei neuen Mitglieder wertvolle Erfahrungen mit ein bringen. Zur Frage der Vergütungshöhe sei zu sagen, dass sich die Aufsichtsratsmitglieder in der Gründungsphase des Unternehmens zurückhielten. Nun sei es an der Zeit, eine marktgerechte Größenordnung zu realisieren.
Der nächste Redner, Herr Michael Kunert als Sprecher der SdK, vermisste im Geschäftsbericht neben dem relativen Aktienchart noch einen absoluten Aktienchart. Auch fragte er, wie Aufträge aus dem Ausland zur IVU gelangen und welche Wege beschritten werden, um den geplanten Personalaufbau von 50 Mitarbeitern noch in diesem Jahr zu bewerkstelligen.
Vorstand Dr. Joachim Winckler sagte zu, in den Geschäftsbericht künftig auch einen absoluten Chart einzufügen. Was die Rekrutierung von qualifizierten Mitarbeitern anbelangt, so gab und gibt es nach seiner Aussage keine Probleme. Angesichts der guten Berliner Ausbildungskapazitäten sitze man an der Quelle.
Michael Lakowsky, ein Mitarbeiter der IVU, sah die Gründe für die seiner Meinung nach schwache Ertragslage nicht im Anstieg der Personalkosten. Das Benchmarking aller IVU-Gehälter liege im internationalen Rahmen, ebenfalls der Umsatz pro Kopf. In Bezugnahme auf die unterlaufene Veröffentlichung einer sensitiven Insiderinformation forderte er Vorkehrungen gegen die Wiederholung derartiger Fälle.
Kleinaktionär Prof. Saling erbat einen Ausblick auf Dividendenzahlungen sowie die geplante Dividendenpolitik. Er begrüßte die betriebswirtschaftlich orientierte Erweiterung des Aufsichtsrates, der bisher zu technologielastig gewesen sei. Darüber hinaus bat er darum, die Möglichkeit zu prüfen, einen Kleinaktionär in den Aufsichtsrat aufzunehmen.
Zur Frage nach der Dividendenpolitik meinte Aufsichtsratschef Prof. Dr. Herbert Weber, als Wachstumsfirma benötige IVU das eigene Kapital zum substanziellen Aufbau, also zur Internationalisierung und für Unternehmenskäufe. Dividendenzahlungen passten nicht in dieses Konzept. Technologielastig sei der Aufsichtsrat nie gewesen. Zur Standortbestimmung wies er daraufhin, dass die IVU die beiden Welten der Old und New Economy verbinde. Die Kunden gehörten der Old Economy, die IVU-Technologie der New Economy an.
Eine Erweiterung des Aufsichtsrates stehe zur Zeit nicht zur Debatte. Aktuell besteht dieses Gremium aus sechs Mitgliedern. Die Zusammensetzung des Aufsichtsrates richte sich außerdem nach den Kompetenzen und den Unternehmenszielen.
Abstimmungen
Die Präsenz wurde mit 59,2% des Grundkapitals von 13,2 Mio. Aktien festgestellt; sämtliche Beschlüsse erfolgten nahezu einstimmig im Sinne der Verwaltung.
Beschlossen wurden neben der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat sowie der Wahl der O & R Oppenhoff & Rädler GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, München, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2001 die Einführung eines Stock-Option-Programms, die Ermächtigung zum Erwerb und Veräußerung eigener Aktien , die Neuwahl von drei zusätzlichen Aufsichtsratsmitgliedern sowie die Anpassung der Aufsichtsratsvergütung.
Fazit
Obwohl IVU im Gegensatz zu zahlreichen anderen Firmen nicht durch verfehlte Prognosen oder tiefrote Bilanzen auffiel, sondern eine solide Geschäftsentwicklung verzeichnen konnte, ging der Kurs der IVU-Aktie seit dem Börsengang im Juli 2000 - Ausgabekurs 10,50 Euro, 15fache Überzeichnung - auf aktuell nur noch gut 5 Euro zurück, nachdem der Tiefstkurs schon unter 4 Euro lag. Dennoch schlägt sich das Papier damit noch etwas besser als der Nemax- All-Share Index bzw. der IT-Services-Index.
Die Firma überzeugt durch ihr dynamisches und doch sehr sachliches und realistisches Konzept. Wer sich seit 25 Jahren am Softwaremarkt so ausdauernd behauptet, ist sicher auch in der Lage, die Herausforderungen der Zukunft souverän zu meistern. Vor allem das zu erwartende UMTS-Geschäft erzeugt eine nachhaltige und begründete Wachstumsphantasie für die Aktie
von www.gsc-research.de
Am 6. Juni 2001 fand im Ludwig-Erhard-Haus in der Bundeshauptstadt die erste ordentliche Hauptversammlung nach dem Börsengang im Juli letzten Jahres statt. Der Versammlungsort liegt in Berlins westlicher City und unterstreicht mit der unmittelbaren Nähe zur Berliner Börse die konsequente Orientierung des Unternehmens am Kapitalmarkt.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Prof. Dr. Herbert Weber, eröffnete die Versammlung und begrüßte die rund 250 Teilnehmer, darunter auch Dr. Siegfried Fritsch als Vertreter von GSC Research. Diese HV sei die erste nach dem Börsengang im Juli 2000 und bewege sich damit auf neuem Terrain. Anschließend behandelte er die üblichen Formalien und stellte die Mitglieder des Vorstands vor.
Dem Vorstand gehören an Dr. Manfred Garben für Forschung und Entwicklung, Dr. Wolf-Dieter Klemt, zuständig für IR, Kommunikation, Marketing und Vertrieb, Dr. Olaf Schemczyk als Leiter der Personalentwicklung sowie der Unternehmensstrategie, Dr. Herbert Sonntag für Geschäftsentwicklung und Beteiligungen sowie Dr. Joachim Winckler, zuständig für den Bereich Finanzen und Public Transport.
Bericht des Vorstands
Den Vortrag über den Geschäfts- und Lagebericht übernahm Dr. Joachim Winckler. Die IVU (Informatik, Verkehr und Umwelt) sei ein innovatives Unternehmen, das sich auf die drei Marktsegmente Transport Logistics, Public Transport und Information Logistics konzentriere. Bei der Pflege und Entwicklung dieser Märkte kämen 25 Jahre Erfahrung zum Tragen. Der Leitsatz der IVU lautet „Mobilität zum Nutzen der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts“.
Zur Sicherung einer expansiven Internationalisierung bestünden Beteiligungen und Kooperationen in England, Italien, USA und Brasilien. Sogar in Bangkok verfüge IVU bereits über ein Projekt. Die brasilianische Tochter sorgt laut Geschäftsbericht künftig dafür, dass „jeder LKW, der in den Urwald fährt, auch wieder heraus kommt“ Insgesamt verfüge man über etwa 150 Kunden weltweit.
Dann lenkte Dr. Winckler die Aufmerksamkeit der Versammlung auf die Kennwerte des Geschäftsjahres 2000. Der Gesamtumsatz erreicht 17,5 Mio. Euro, eine Steigerung um 20 %. Das Gesamtbetriebsergebnis (Ebit) belief sich auf 2,4 Mio. Euro, das Ergebnis je Aktie beträgt entsprechend 0,18 Euro.
Beim Umsatz entfallen auf den Bereich Public Transport 10,5 Mio. Euro, auf Transport Logistics 4,1 Mio. Euro und auf den Bereich Information Logistics 2,9 Mio. Euro. Vom Gesamtumsatz werden fast 85% im Inland erlöst, gut 15% im Ausland. Ende 2000 waren 221 Mitarbeiter (nach IAS) bei IVU beschäftigt, eine Steigerung um ca. 40 Prozent.
Wie Herr Dr. Winkler weiter ausführte, ließ sich die Umsatzentwicklung in 2001 ebenfalls gut an. Im 1. Quartal 2001 verbuchte IVU einen Umsatz von 2,9 Mio. Euro (+54%), das Rohergebnis erreichte 4,2 Mio. Euro (+78%). Der Auftragsbestand betrug Ende des erstens Quartals 14,2 Mio. Euro, eine Steigerung von 104%. Für 2002 sind bereits Aufträge im Volumen von 2,6 Mio. vereinbart.
Vorstand Dr. Olaf Schemczyk übernahm das Wort und erklärte, IVU strebe für 2005 die Marktführerschaft in Europa an. Als neues Geschäftsfeld eröffne das m-Business großes Wachstumspotenzial. Man stelle sich auf eine massive Nachfrage nach IVU-Software ein. Daraus würden sich zahlreiche neue Arbeitsfelder ergeben, etwa die „Telematik“ als Kombination von Telekommunikation und Informatik, die Online-Flottenverfolgung mit Contour-Web, die Location-Based Services (LBS) als ortsbezogene Dienste oder weitere Systeme wie Trend 21 „my view“ bzw. den Serviceprovider „Truck 24“.
IVU biete die richtigen Mittel an, eine immer mehr überhand nehmende Informationsflut zu bändigen und zu lenken. Die Steuerung von Personen, Gütern und Daten sei die Grundlage für eine segensreiche künftige Mobilität der modernen Gesellschaft.
In den Transport Logistic-Segmenten Bauwirtschaft (z.B. Ready Mix) und Entsorgung sei IVU bereits Marktführer in Deutschland. Für renommierte Adressen wie die Deutsche Telekom, die Deutsche Post, den Berliner Senat, die Stadtreinigung Hamburg, den Rhein-Main-Verkehrsverbund und die Schweizerischen Bundesbahnen konnten im letzten Geschäftsjahr Großaufträge erfolgreich abgewickelt werden. Auf der Cebit im April 2001 gewann die IVU den Internet-Preis.
Anschließend erläuterte Vorstand Dr. Wolf-Dieter Klemt das IVU- Erfolgskonzept. Dieses bestehe aus den Elementen Consulting, Customizing und Licencing. Als Schlüsselkriterien für die Erschließung des Marktpotenzials hätten sich Branchenkompetenz und technisches Know-how erwiesen. In ausgewählten Wachstumsmärkten (Europa, USA, Brasilien) müsse man die eigenen Kompetenzen jedoch noch weiter vertiefen.
Für 2001 visiere man eine Steigerung des Gesamtumsatzes um 63 Prozent auf 28,6 Mio. Euro an. Dabei setze man unter anderem auf die Erfolgsprodukte Contour, Rental´s Fleet, Microbus und Qbase. Vor allem die Gewinnung strategisch wichtiger Kunden („A-Kunden“) in 2000 zeige die hohe Akzeptanz des Know-how und der Lösungen der IVU-Gruppe.
Allgemeine Aussprache
Dr. Malte Disselhorst, Sprecher der DSW, bemängelte als erster Redner den Wertverlust der Aktie in Höhe von 35% seit ihrer Ausgabe im Juli 2000, bezogen auf die Erstnotiz sogar von 60%. Positiv seien allerdings das lange Bestehen der Firma und die Tatsache, dass selbst im Jahr des Börsenganges Gewinn erwirtschaftet worden sei. Der Börsengang habe zwar einen Erlös von über 49,4 Mio. Euro erbracht, aber auch Kosten von 4,6 Mio. verursacht.
Der Anteil des Auslandsanteiles betrage nur gut 15% des Gesamtumsatzes; 66% des Umsatzes entfielen auf den öffentlichen Nahverkehr, worin er eine gewisse Abhängigkeit sah. Bei dem Stock-Option-Programm sei der Bezugskurs (Kurssteigerung nach zwei Jahren +20%) für die Angestellten korrekt, für den Vorstand müsse die Ausübungshürde seiner Meinung nach aber bei +40% liegen.
42% des Erlöses seien in Wertpapieren angelegt worden; hierzu wollte er wissen, welcher Natur diese Wertpapiere sind. Außerdem fragte er, ob sich die vorhandene IVU-Marktführerschaft in Gegenwart und Zukunft näher beschreiben lässt, wie hoch der Kapitalbedarf für F&E-Anstrengungen ist und ob sich IVU gut genug für die UMTS-Ära gerüstet sieht.
Vorstand Dr. Joachim Winckler erklärte, man habe aus der Emission 20,5 Mio. Euro in festverzinsliche Papiere mit Laufzeit bis Mitte 2002 investiert. Die Verwendung des Emissionserlöses erfolge nach einer festgelegten Investitionsplanung. Es seien bereits 2,6 Mio. Euro in die Internationalisierung (USA) geflossen, der gleiche Betrag noch einmal in Produktinnovationen angelegt.
Vom verbleibenden Rest sollen drei Viertel in Akquisitionen fließen. Der Maßstab dafür seien Kompetenz- und Umsatzverbesserungen. Man habe ausschließlich sog. „Leuchttürme“, d.h. überragende Unternehmen, auf der Einkaufsliste. Weitere 12,5% finanzieren kleinere Akquisitionen für neue Produkte, die übrigen 12,5% sind für vertriebliche Akquisitionen zwecks weiterer Internationalisierung vorgesehen.
Zur grundsätzlichen Umsatzgenerierung verfüge man über Erfahrungswerte. In der Regel bestehe bei potenziellen IVU-Kunden ein Einsparpotenzial von 10 Prozent der Kosten. Davon könnte man dann wiederum 10% für IVU-Investitionen veranschlagen. Zum Thema UMTS wies Dr. Olaf Schemczyk darauf hin, dass die von den Anbietern erfolgte Investition von rund 100 Mrd. DM in UMTS-Lizenzen eine riesige Nachfrage nach IVU-Produkten verspreche. Auf diese Zunahme sei man gut vorbereitet.
Vorstand Dr. Herbert Sonntag ergänzte, dass ausgehend von der grundsätzlichen Fokussierung auf die Märkte Europa, Amerika und Asien entsprechende Partnerschaften aufgebaut würden. In Erwiderung der Kritik am vermeintlich geringen Umsatzanteil des Auslandes sei festzustellen, dass für IVU 15 Prozent ein guten Wert darstelle.
Vorstand Dr. Wolf-Dieter Klemt stimmte der Kritik an der schwachen Performance zu. Der bemängelte Wertverlust von 35% sei in der Tat erschütternd. IVU überlege daher Möglichkeiten, negative Markttrends von sich aus zu kompensieren. Zur Behebung eventueller Mängel in der Unternehmenskommunikation sei jetzt eine Mitarbeiterin nur für die Investor Relations verantwortlich.
Die Aktionärin Krekeler-Jörris ersuchte den Vorstand um Auskunft, ob das HV-Protokoll auch im Internet verfügbar sein werde. Die Zahlungsmoral der Kunden sei nach Aussage des Jahresabschlusses wohl ein großes Problem. Von 1999 auf 2000 seien die Forderungen von 3,6 Mio. auf 5,1 Mio. gestiegen. Weiterhin wollte sie wissen, wie die Anhebung der Aufsichtsratsbezüge von 6.274 auf 18.823 Euro zu rechtfertigen ist und weshalb der Aufsichtsrat jetzt von drei auf sechs Mitglieder erweitert wird.
Zu den ausgewiesenen Forderungen erklärte Vorstand Dr. Winckler, diese bedeuteten keineswegs drohende größere Forderungsausfälle, von denen IVU in der Vergangenheit weitgehend verschont geblieben sei. Da die Kunden der IVU-Gruppe zu einem großen Teil im Bereich der öffentlichen Hand angesiedelt sind, seien Forderungsausfälle auch künftig unwahrscheinlich. In letzter Zeit sei man dazu übergegangen, Zwischenrechnungen oder bereits bei der Software-Installation Rechnungen zu stellen. Die Zahlungsmoral sei bei öffentlichen und privaten Auftragsgebern in etwa gleich.
Aufsichtsratschef Prof. Dr. Herbert Weber nahm sich der Fragen an, die auf sein Gremium abzielten und erklärte, die drei neuen Mitglieder seien Unternehmer und Unternehmensberater, womit sie die bisherigen Mitglieder gut ergänzen. Die Erweiterung soll das Netzwerk der internationalen Kommunikation vergrößern, wofür die drei neuen Mitglieder wertvolle Erfahrungen mit ein bringen. Zur Frage der Vergütungshöhe sei zu sagen, dass sich die Aufsichtsratsmitglieder in der Gründungsphase des Unternehmens zurückhielten. Nun sei es an der Zeit, eine marktgerechte Größenordnung zu realisieren.
Der nächste Redner, Herr Michael Kunert als Sprecher der SdK, vermisste im Geschäftsbericht neben dem relativen Aktienchart noch einen absoluten Aktienchart. Auch fragte er, wie Aufträge aus dem Ausland zur IVU gelangen und welche Wege beschritten werden, um den geplanten Personalaufbau von 50 Mitarbeitern noch in diesem Jahr zu bewerkstelligen.
Vorstand Dr. Joachim Winckler sagte zu, in den Geschäftsbericht künftig auch einen absoluten Chart einzufügen. Was die Rekrutierung von qualifizierten Mitarbeitern anbelangt, so gab und gibt es nach seiner Aussage keine Probleme. Angesichts der guten Berliner Ausbildungskapazitäten sitze man an der Quelle.
Michael Lakowsky, ein Mitarbeiter der IVU, sah die Gründe für die seiner Meinung nach schwache Ertragslage nicht im Anstieg der Personalkosten. Das Benchmarking aller IVU-Gehälter liege im internationalen Rahmen, ebenfalls der Umsatz pro Kopf. In Bezugnahme auf die unterlaufene Veröffentlichung einer sensitiven Insiderinformation forderte er Vorkehrungen gegen die Wiederholung derartiger Fälle.
Kleinaktionär Prof. Saling erbat einen Ausblick auf Dividendenzahlungen sowie die geplante Dividendenpolitik. Er begrüßte die betriebswirtschaftlich orientierte Erweiterung des Aufsichtsrates, der bisher zu technologielastig gewesen sei. Darüber hinaus bat er darum, die Möglichkeit zu prüfen, einen Kleinaktionär in den Aufsichtsrat aufzunehmen.
Zur Frage nach der Dividendenpolitik meinte Aufsichtsratschef Prof. Dr. Herbert Weber, als Wachstumsfirma benötige IVU das eigene Kapital zum substanziellen Aufbau, also zur Internationalisierung und für Unternehmenskäufe. Dividendenzahlungen passten nicht in dieses Konzept. Technologielastig sei der Aufsichtsrat nie gewesen. Zur Standortbestimmung wies er daraufhin, dass die IVU die beiden Welten der Old und New Economy verbinde. Die Kunden gehörten der Old Economy, die IVU-Technologie der New Economy an.
Eine Erweiterung des Aufsichtsrates stehe zur Zeit nicht zur Debatte. Aktuell besteht dieses Gremium aus sechs Mitgliedern. Die Zusammensetzung des Aufsichtsrates richte sich außerdem nach den Kompetenzen und den Unternehmenszielen.
Abstimmungen
Die Präsenz wurde mit 59,2% des Grundkapitals von 13,2 Mio. Aktien festgestellt; sämtliche Beschlüsse erfolgten nahezu einstimmig im Sinne der Verwaltung.
Beschlossen wurden neben der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat sowie der Wahl der O & R Oppenhoff & Rädler GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, München, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2001 die Einführung eines Stock-Option-Programms, die Ermächtigung zum Erwerb und Veräußerung eigener Aktien , die Neuwahl von drei zusätzlichen Aufsichtsratsmitgliedern sowie die Anpassung der Aufsichtsratsvergütung.
Fazit
Obwohl IVU im Gegensatz zu zahlreichen anderen Firmen nicht durch verfehlte Prognosen oder tiefrote Bilanzen auffiel, sondern eine solide Geschäftsentwicklung verzeichnen konnte, ging der Kurs der IVU-Aktie seit dem Börsengang im Juli 2000 - Ausgabekurs 10,50 Euro, 15fache Überzeichnung - auf aktuell nur noch gut 5 Euro zurück, nachdem der Tiefstkurs schon unter 4 Euro lag. Dennoch schlägt sich das Papier damit noch etwas besser als der Nemax- All-Share Index bzw. der IT-Services-Index.
Die Firma überzeugt durch ihr dynamisches und doch sehr sachliches und realistisches Konzept. Wer sich seit 25 Jahren am Softwaremarkt so ausdauernd behauptet, ist sicher auch in der Lage, die Herausforderungen der Zukunft souverän zu meistern. Vor allem das zu erwartende UMTS-Geschäft erzeugt eine nachhaltige und begründete Wachstumsphantasie für die Aktie
Hallo,
eine Anfrage bei IVU ergab folgendes zum Thema Handyortung:
ES GIBT KEINE TECHNISCHEN VORAUSSETZUNGEN. DAS GSM HANDY ERFÜLLT ALLE
NOTWENDIGEN KRITERIEN. EINE GSM ORTUNG IST MIT ALLEN VIER NETZEN IN
DEUTSCHLAND MÖGLICH. NOTWENDIG SIND HIER KOOPERATIONEN MIT NETZANBIETERN ODER PROVIDERN. ES GIBT ZWAR HANDYS, DIE EINE GPS ORTUNG ERMÖGLICHEN. DIESE SIND IN DER
REGEL RECHT TEUER. GPS IST EINE SPEZIELLE ORTUNG, DIE ALTERNATIV ZUR
GSM ORTUNG STEHT: GPS ORTUNG IST DEUTLICH TEURER, DAFÜR AUCH GENAUER!!
ES GIBT AKTUELLE GESPRÄCHE MIT EINER REIHE VON PROVIDERN UND ALLEN
NETZBETREIBERN. ZIEL DER IVU IST ES APPLIKATIONEN ZU ENTWICKELN, DIE IM THEMENFELD
M-BUSINESS ANZUSIEDELN SIND. DIE ORTUNG IST FÜR VIELE APPLIKATIONEN
HILFREICH. DIE IVU MÖCHTE IHRE WERTSCHÖPFUNGSKETTE UM DIE MÖGLICHEN
ANWENDUNGEN IM BEREICH M-BUSINESS ERWEITERN.
Hört sich alles sehr interessant an. Die Technik steht und wenn erst mal positive Verhandlungsergebnisse veröffentlicht werden, kommt mit Sicherheit Bewegung in den IVU-Kurs.
Ciao BoxofficeGuru
eine Anfrage bei IVU ergab folgendes zum Thema Handyortung:
ES GIBT KEINE TECHNISCHEN VORAUSSETZUNGEN. DAS GSM HANDY ERFÜLLT ALLE
NOTWENDIGEN KRITERIEN. EINE GSM ORTUNG IST MIT ALLEN VIER NETZEN IN
DEUTSCHLAND MÖGLICH. NOTWENDIG SIND HIER KOOPERATIONEN MIT NETZANBIETERN ODER PROVIDERN. ES GIBT ZWAR HANDYS, DIE EINE GPS ORTUNG ERMÖGLICHEN. DIESE SIND IN DER
REGEL RECHT TEUER. GPS IST EINE SPEZIELLE ORTUNG, DIE ALTERNATIV ZUR
GSM ORTUNG STEHT: GPS ORTUNG IST DEUTLICH TEURER, DAFÜR AUCH GENAUER!!
ES GIBT AKTUELLE GESPRÄCHE MIT EINER REIHE VON PROVIDERN UND ALLEN
NETZBETREIBERN. ZIEL DER IVU IST ES APPLIKATIONEN ZU ENTWICKELN, DIE IM THEMENFELD
M-BUSINESS ANZUSIEDELN SIND. DIE ORTUNG IST FÜR VIELE APPLIKATIONEN
HILFREICH. DIE IVU MÖCHTE IHRE WERTSCHÖPFUNGSKETTE UM DIE MÖGLICHEN
ANWENDUNGEN IM BEREICH M-BUSINESS ERWEITERN.
Hört sich alles sehr interessant an. Die Technik steht und wenn erst mal positive Verhandlungsergebnisse veröffentlicht werden, kommt mit Sicherheit Bewegung in den IVU-Kurs.
Ciao BoxofficeGuru
Bemerkenswert an dem obigen Bericht von der HV
finde ich, dass die ehemalige Dame der PR-Abteilung,
Frau Krekeler (inzwischen gefeuert), sich auf der HV als
Kleinaktionärin zu Wort meldet und kritische Fragen stellt.
Sie weist auf sich stark erhöhende Aussenstände und
mögliche Zahlungsausfälle (über 5 Mio, s.o.) hin.
Da sie die Interna bei IVU bestens kennt, sollte man
diesen Punkt sehr ernst nehmen.
Schon Axel Mühlhaus vom Mainvestor hat im Mai geschrieben:
MEIDEN Sie die IVU-Aktie! Er hält die Planzahlen von IVU
für 2001 für REICHLICH AMBITIONIERT.
Er war übrigens derjenige, dem die oben im HV-Bericht
angedeutete, Insiderinformation aus dem Hause IVU zugespielt wurde. Insofern ist der Mann SEHR GUT über IVU
informiert.
Was auch mal wieder klar war:
Kein Wort auf der HV zu dem Kurseinbruch am Tag des
Ablaufens der ersten Halterfrist von 6 Monaten auf unter 4 Euro.
Die nächste Haltefrist von Altaktionären läuft übrigens am
7.7.2001 aus, d.h. Ende nächster Woche dürfte es wieder
sehr interessant werden!
finde ich, dass die ehemalige Dame der PR-Abteilung,
Frau Krekeler (inzwischen gefeuert), sich auf der HV als
Kleinaktionärin zu Wort meldet und kritische Fragen stellt.
Sie weist auf sich stark erhöhende Aussenstände und
mögliche Zahlungsausfälle (über 5 Mio, s.o.) hin.
Da sie die Interna bei IVU bestens kennt, sollte man
diesen Punkt sehr ernst nehmen.
Schon Axel Mühlhaus vom Mainvestor hat im Mai geschrieben:
MEIDEN Sie die IVU-Aktie! Er hält die Planzahlen von IVU
für 2001 für REICHLICH AMBITIONIERT.
Er war übrigens derjenige, dem die oben im HV-Bericht
angedeutete, Insiderinformation aus dem Hause IVU zugespielt wurde. Insofern ist der Mann SEHR GUT über IVU
informiert.
Was auch mal wieder klar war:
Kein Wort auf der HV zu dem Kurseinbruch am Tag des
Ablaufens der ersten Halterfrist von 6 Monaten auf unter 4 Euro.
Die nächste Haltefrist von Altaktionären läuft übrigens am
7.7.2001 aus, d.h. Ende nächster Woche dürfte es wieder
sehr interessant werden!
+++ Nachricht vom 04.07.2001 um 19:35 Uhr +++
IVU Traffic Technologies AG: Vorstand zu Entwicklungen...
IVU Traffic Technologies AG: Vorstand zu Entwicklungen bei TRUCK24
Berlin (ots) - Der Vorstand der IVU Traffic Technologies AG (WKN
744 850) bewertet heute mögliche Auswirkungen aus dem erfolgten
Insolvenzantrag der TRUCK24 AG, an der die IVU derzeit mit 7,7%
beteiligt ist. Das Geschäftsmodell der TRUCK24 AG wird unverändert
als tragfähig und erfolgsversprechend bewertet. Gegenwärtig bestehen
zwei Lösungsvarianten. Favorisiert werden bereits laufende
Aktivitäten zur Gewinnung interessierter neuer Investoren für die
Finanzierung von TRUCK24 bis zum Break even. Eine zweite Variante
besteht in der Überlegung im Rahmen einer Auffanggesellschaft das
bestehende Geschäft fortzusetzen. In diesem Fall würden
Abschreibungen in Höhe von maximal drei Millionen DM bei
Finanzanlagen notwendig. Die Situation bei der TRUCK24 hat bei keiner
der möglichen Varianten einen Einfluss auf den geplanten Jahresumsatz
von 68 Millionen DM und auf das positive EBIT von 9 Millionen DM bei
der IVU für 2001.
IVU Traffic Technologies AG: Vorstand zu Entwicklungen...
IVU Traffic Technologies AG: Vorstand zu Entwicklungen bei TRUCK24
Berlin (ots) - Der Vorstand der IVU Traffic Technologies AG (WKN
744 850) bewertet heute mögliche Auswirkungen aus dem erfolgten
Insolvenzantrag der TRUCK24 AG, an der die IVU derzeit mit 7,7%
beteiligt ist. Das Geschäftsmodell der TRUCK24 AG wird unverändert
als tragfähig und erfolgsversprechend bewertet. Gegenwärtig bestehen
zwei Lösungsvarianten. Favorisiert werden bereits laufende
Aktivitäten zur Gewinnung interessierter neuer Investoren für die
Finanzierung von TRUCK24 bis zum Break even. Eine zweite Variante
besteht in der Überlegung im Rahmen einer Auffanggesellschaft das
bestehende Geschäft fortzusetzen. In diesem Fall würden
Abschreibungen in Höhe von maximal drei Millionen DM bei
Finanzanlagen notwendig. Die Situation bei der TRUCK24 hat bei keiner
der möglichen Varianten einen Einfluss auf den geplanten Jahresumsatz
von 68 Millionen DM und auf das positive EBIT von 9 Millionen DM bei
der IVU für 2001.
An JoeHamburg,
anbei Stellungnahme (04.07.01) von IVU auf Dein Posting:
I
<Zu Ihrer Frage bzgl. Forderungsausfällen: Der auf der Hauptversammlung und im
Chat diskutierte Betrag in Höhe von DM 5 Mio vermischt m.E. den Anstieg des
Forderungsbestandes im Geschäftsjahr 2000 von DM 7, 1 Mio (Stand 01.01.00) auf
DM 11,4 Mio (Stand 31.12.00) sowie die Begrifflichkeit von
Forderungsausfällen. Im Jahr 2000 musste die IVU Forderungsausfälle in der Höhe
von rd. TDM 600
konstatieren, die auf dem Konkurs eines Kunden und dem Fehlschlagen einer
Rückfinanzierung
eines weiteren Kundenprojektes basieren. Setzt man die Bilanzsumme der IVU ins
Verhältnis zu
den Forderungsausfällen, dann zeigt sich, dass die Forderungsausfälle prozentual
gesehen nur
ca. 0,4% der Bilanzsumme ausmachen.
Der Bestand an Forderungen zum 31.03.01 konnte im Vergleich zum Vorjahr von
DM 19,1 Mio DM auf DM 18,0 Mio leicht gesenkt werden. Durch ein straffes
Forderungsmanagement werden die in dieser Summe enthaltenen DM 8,4 Mio
offene
Forderungen aus LuL sukzessiv abgebaut.
Generell erachten wir für unseren Kundenkreis das Risiko von Forderungsausfällen
als sehr gering, da wir in der Regel mit sehr großen Auftraggebern Geschäfte
abwickeln, die bereits lange am Markt agieren. Die Erfahrungen in der
Vergangenheit bestätigen diese Einschätzung. Bei uns weniger bekannten Kunden
erfolgt eine strenge Bonitätsprüfung.
Ihre Frage zum Ablauf der Lock-up-Frist möchte ich Ihnen wie folgt beantworten.
Richtig ist, dass die Haltefrist der an Mitarbeiter ausgegebenen Aktien zum 7.Juli
2001 abläuft.
Unrichtig ist, dass diese Lock-up für alle Altaktionäre gilt! Der Vorstand der IVU
sowie Herr Dr. Götz Wiegand haben sich im Zuge des Börsenganges, s.
Verkaufsprospekt/Unternehmensbericht S. 10, zu einer Haltefrist von 18
Monaten ab dem Datum der Zulassung der Aktien zu Neuen Markt verpflichtet. Dies
bedeutet, dass
52,2% des Kapitals auch weiterhin mit einer Haltefrist versehen sind.
Wir möchten Ihnen und unseren Aktionären versichern, dass auch für uns die
Entwicklung unseres Börsenkurses nicht im geringsten befriedigend ist, und dass
unsererseits alles unternommen wird, um den Unternehmenswert im Zuge des
Shareholder Value
konsequent zu steigern.>
Vielleicht weiß ja jemand, was Forderungen aus LuL sind.
Ciao BoxofficeGuru
anbei Stellungnahme (04.07.01) von IVU auf Dein Posting:
I
<Zu Ihrer Frage bzgl. Forderungsausfällen: Der auf der Hauptversammlung und im
Chat diskutierte Betrag in Höhe von DM 5 Mio vermischt m.E. den Anstieg des
Forderungsbestandes im Geschäftsjahr 2000 von DM 7, 1 Mio (Stand 01.01.00) auf
DM 11,4 Mio (Stand 31.12.00) sowie die Begrifflichkeit von
Forderungsausfällen. Im Jahr 2000 musste die IVU Forderungsausfälle in der Höhe
von rd. TDM 600
konstatieren, die auf dem Konkurs eines Kunden und dem Fehlschlagen einer
Rückfinanzierung
eines weiteren Kundenprojektes basieren. Setzt man die Bilanzsumme der IVU ins
Verhältnis zu
den Forderungsausfällen, dann zeigt sich, dass die Forderungsausfälle prozentual
gesehen nur
ca. 0,4% der Bilanzsumme ausmachen.
Der Bestand an Forderungen zum 31.03.01 konnte im Vergleich zum Vorjahr von
DM 19,1 Mio DM auf DM 18,0 Mio leicht gesenkt werden. Durch ein straffes
Forderungsmanagement werden die in dieser Summe enthaltenen DM 8,4 Mio
offene
Forderungen aus LuL sukzessiv abgebaut.
Generell erachten wir für unseren Kundenkreis das Risiko von Forderungsausfällen
als sehr gering, da wir in der Regel mit sehr großen Auftraggebern Geschäfte
abwickeln, die bereits lange am Markt agieren. Die Erfahrungen in der
Vergangenheit bestätigen diese Einschätzung. Bei uns weniger bekannten Kunden
erfolgt eine strenge Bonitätsprüfung.
Ihre Frage zum Ablauf der Lock-up-Frist möchte ich Ihnen wie folgt beantworten.
Richtig ist, dass die Haltefrist der an Mitarbeiter ausgegebenen Aktien zum 7.Juli
2001 abläuft.
Unrichtig ist, dass diese Lock-up für alle Altaktionäre gilt! Der Vorstand der IVU
sowie Herr Dr. Götz Wiegand haben sich im Zuge des Börsenganges, s.
Verkaufsprospekt/Unternehmensbericht S. 10, zu einer Haltefrist von 18
Monaten ab dem Datum der Zulassung der Aktien zu Neuen Markt verpflichtet. Dies
bedeutet, dass
52,2% des Kapitals auch weiterhin mit einer Haltefrist versehen sind.
Wir möchten Ihnen und unseren Aktionären versichern, dass auch für uns die
Entwicklung unseres Börsenkurses nicht im geringsten befriedigend ist, und dass
unsererseits alles unternommen wird, um den Unternehmenswert im Zuge des
Shareholder Value
konsequent zu steigern.>
Vielleicht weiß ja jemand, was Forderungen aus LuL sind.
Ciao BoxofficeGuru
Lieferungen und Leistungen
Hallo Dukeboy,
vielen Dank für Deine Antwort auf meine Frage.
Anbei Kaufempfehlung der BGB:
Datum 05.07.2001
Die Analysten der BGB empfehlen die Aktie von IVU Traffic Technologies zum
Kauf.Die gestrigen Gerüchte über Zahlungsschwierigkeiten beim Partner
TRUCK24(derzeitiger Anteil 7,7%) habe IVU in einer Pressemitteilung bestätigt.
Trotz Insolvenzantrag halte IVU an dem Geschäftsmodell fest. Es werde für
TRUCK24 ein strategischer Investor oderFinanzinvestor zur Schließung der
Finanzlücke gesucht. Sollte dies scheitern, würdeeine Auffanggesellschaft das
Geschäft fortführen. Bei IVU würden dann Sonderabschreibungen auf
Finanzanlagen in Höhe von ca. EUR 1,5 Mio. (DM 3 Mio.) anfallen.Bei einem
massiv unter fairen Wert liegenden Kurs zeige sich ein immer noch
großesVertrauensdefizit in das Unternehmen und die Aktie. Obwohl der
IVU-MinderheitsbeteiligungTRUCK24 jetzt der Makel unterschätzter
Finanzierungsrisiken anhängt, haben die Analysten in das Management
genügend Vertrauen für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung 2001
unddarüber hinaus. Die IVU-Aktie bleibe eine Kaufempfehlung.Das Rating laute
"Kaufen".
Ciao BoxofficeGuru
vielen Dank für Deine Antwort auf meine Frage.
Anbei Kaufempfehlung der BGB:
Datum 05.07.2001
Die Analysten der BGB empfehlen die Aktie von IVU Traffic Technologies zum
Kauf.Die gestrigen Gerüchte über Zahlungsschwierigkeiten beim Partner
TRUCK24(derzeitiger Anteil 7,7%) habe IVU in einer Pressemitteilung bestätigt.
Trotz Insolvenzantrag halte IVU an dem Geschäftsmodell fest. Es werde für
TRUCK24 ein strategischer Investor oderFinanzinvestor zur Schließung der
Finanzlücke gesucht. Sollte dies scheitern, würdeeine Auffanggesellschaft das
Geschäft fortführen. Bei IVU würden dann Sonderabschreibungen auf
Finanzanlagen in Höhe von ca. EUR 1,5 Mio. (DM 3 Mio.) anfallen.Bei einem
massiv unter fairen Wert liegenden Kurs zeige sich ein immer noch
großesVertrauensdefizit in das Unternehmen und die Aktie. Obwohl der
IVU-MinderheitsbeteiligungTRUCK24 jetzt der Makel unterschätzter
Finanzierungsrisiken anhängt, haben die Analysten in das Management
genügend Vertrauen für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung 2001
unddarüber hinaus. Die IVU-Aktie bleibe eine Kaufempfehlung.Das Rating laute
"Kaufen".
Ciao BoxofficeGuru
Hier die Analyse der BGB noch etwas ausfühtlicher:
05.07.2001
IVU Traffic kaufen
Bankgesellschaft Berlin
Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin stufen die Aktie von IVU Traffic (WKN 744850) mit kaufen ein.
Die gestrigen Gerüchte über Zahlungsschwierigkeiten beim Partner TRUCK24 (derzeitiger Anteil 7,7%) habe IVU in einer Pressemitteilung bestätigt. Trotz Insolvenzantrag halte IVU an dem Geschäftsmodell fest. Es werde für TRUCK24 ein strategischer Investor oder Finanzinvestor zur Schließung der Finanzlücke gesucht. Sollte dies scheitern, würde eine Auffanggesellschaft das Geschäft fortführen – bei IVU würden dann Sonderabschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von ca. 1,5 Mio. Euro anfallen.
Die TRUCK24 sei wegen überraschend (auch für IVU) ungeklärter Divergenzen bezüglich der Finanzierungsstrategie in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Das hinter der strategisch wichtigen Partnerschaft mit TRUCK24 stehende Geschäftsmodell, der europaweite Vertrieb und Einsatz von Telematikdiensten für LKW-Flotten über den Provider TRUCK24, solle trotz der Verzögerungen aufrecht erhalten werden. Die für das Leasingmodell wichtige Durchfinanzierung solle so schnell wie möglich durch eine neuen Investor mitgetragen werden. Ein stärkeres Engagement der IVU als Betreiber der eLogistic-Plattform für Nutzfahrzeuge sei zum jetzigen Zeitpunkt auszuschließen.
Bei einem massiv unter fairen Wert liegenden Kurs zeige sich ein immer noch großes Vertrauensdefizit in das Unternehmen und die Aktie. Obwohl der IVU-Minderheitsbeteiligung TRUCK24 jetzt der Makel unterschätzter Finanzierungsrisiken anhängt, haben die Experten der Bankgesellschaft Berlin in das Management genügend Vertrauen für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung 2001 und darüber hinaus - die IVU-Aktie bleibe eine Kaufempfehlung.
Quelle; http://www.aktiencheck.de/
Fette Gewinne mit IVU wünscht
GerhardS
05.07.2001
IVU Traffic kaufen
Bankgesellschaft Berlin
Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin stufen die Aktie von IVU Traffic (WKN 744850) mit kaufen ein.
Die gestrigen Gerüchte über Zahlungsschwierigkeiten beim Partner TRUCK24 (derzeitiger Anteil 7,7%) habe IVU in einer Pressemitteilung bestätigt. Trotz Insolvenzantrag halte IVU an dem Geschäftsmodell fest. Es werde für TRUCK24 ein strategischer Investor oder Finanzinvestor zur Schließung der Finanzlücke gesucht. Sollte dies scheitern, würde eine Auffanggesellschaft das Geschäft fortführen – bei IVU würden dann Sonderabschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von ca. 1,5 Mio. Euro anfallen.
Die TRUCK24 sei wegen überraschend (auch für IVU) ungeklärter Divergenzen bezüglich der Finanzierungsstrategie in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Das hinter der strategisch wichtigen Partnerschaft mit TRUCK24 stehende Geschäftsmodell, der europaweite Vertrieb und Einsatz von Telematikdiensten für LKW-Flotten über den Provider TRUCK24, solle trotz der Verzögerungen aufrecht erhalten werden. Die für das Leasingmodell wichtige Durchfinanzierung solle so schnell wie möglich durch eine neuen Investor mitgetragen werden. Ein stärkeres Engagement der IVU als Betreiber der eLogistic-Plattform für Nutzfahrzeuge sei zum jetzigen Zeitpunkt auszuschließen.
Bei einem massiv unter fairen Wert liegenden Kurs zeige sich ein immer noch großes Vertrauensdefizit in das Unternehmen und die Aktie. Obwohl der IVU-Minderheitsbeteiligung TRUCK24 jetzt der Makel unterschätzter Finanzierungsrisiken anhängt, haben die Experten der Bankgesellschaft Berlin in das Management genügend Vertrauen für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung 2001 und darüber hinaus - die IVU-Aktie bleibe eine Kaufempfehlung.
Quelle; http://www.aktiencheck.de/
Fette Gewinne mit IVU wünscht
GerhardS
VU - deutliche Zuwächse geplant
Die IVU Traffic Technologies AG [ Kurs/Chart ] strebt
für das laufende Geschäftsjahr 2001 eine
Umsatzsteigerung auf 56 Millionen Mark an. Das EBIT
soll auf 9 Millionen Mark klettern. Das sagte der
Finanzvorstand Joachim Winkler am Donnerstag auf der
Bilanzpressekonferenz. Er bestätigte damit die zum
Börsengang im letzten Sommer abgegebenen
Prognosen.
Nach Angaben des Finanzchefs lag der Umsatz im
ersten Quartal 2001 über dem Wert des Vorjahres,
allerdings seien die ersten drei Monate wie im Vorjahr mit
einem negativen Ergebnis abgeschlossen worden. Dies
hänge aber mit dem saisonalen Verlauf des Geschäfts
zusammen, so Winkler. Die meisten Aufträge würden
erst zum Ende des Kalenderjahres abgerechnet.
Das interne Wachstum soll zudem mit Akquisitionen
verstärkt werden. "Wir sind zur Zeit in heißen
Gesprächen", so der Vorstand Wolf-Dieter Klemt. Man
habe Kontakt mit Unternehmen in Amerika, Australien
und Europa. Aus dem Börsengang stehen noch Mittel von
80 Millionen Mark zur Verfügung.
Im abgelaufenen Jahr hat IVU seinen Umsatz um 20
Prozent auf 34,3 Millionen Mark gesteigert. Das EBIT
kletterte um 191 Prozent auf 4,7 Millionen Mark, der
Jahresüberschuss erhöhte sich um 200 Prozent auf 2,7
Millionen Mark. Nach IAS ergibt sich daraus ein Gewinn
je Aktie von 0,18 Euro nach 0,06 Euro in 1999.
Nach dem Kurssturz der letzten Monate ist die Aktie auf
dem aktuellen Niveau um die 5,50 Euro interessant. Das
Unternehmen arbeitet profitabel und der Cash-Bestand
(inklusive Wertpapiere) liegt bei mehr als drei Euro je
Aktie (Aktienzahl: 13,2 Millionen). Mit seinen Lösungen
für den Logistik- und Telematikbereich ist IVU zudem in
starken Wachstumsmärkten vertreten.
© 29.03.2001 www.stock-world.de
Hallo,
selbst wenn jetzt 3 Mio DM wegen Truck24 verbraten sein dürften und noch die ein oder andere Aquisition getätigt wurde, dürfte bei dem hohen Cashbestand (der letzte lag laut Bericht zum 1.Q vom Mai 2001 bei 73,4 Mio DM, also bei 13,2 Mio Aktien macht das immer noch 2,84 Euro Cash pro Aktie, angelegt in Tages-, Monatsgeld und festverzinslichen, mündelsicheren Wertpapieren) erstmal mit den übertriebenen Kursverlusten Schluß sein, schließlich haben wir hier ein profitables Unternehmen in einer Wachstumsbranche. Wer jetzt also noch verkauft, der macht meiner Meinung nach einen großen Fehler. Schlimmer kommts nimmer, es sei denn daß der ganze Markt noch mal gen Süden zeigt. Warten wir mal den Montag ab, dann wissen wir auch, ob wirklich die Mitarbeiter, bei denen die Lock-Up-Periode am 7.7.01 abläuft und die angeblich zu 6 Euro gekauft haben, bei diesen Kursen aussteigen.
Ciao BoxofficeGuru
Die IVU Traffic Technologies AG [ Kurs/Chart ] strebt
für das laufende Geschäftsjahr 2001 eine
Umsatzsteigerung auf 56 Millionen Mark an. Das EBIT
soll auf 9 Millionen Mark klettern. Das sagte der
Finanzvorstand Joachim Winkler am Donnerstag auf der
Bilanzpressekonferenz. Er bestätigte damit die zum
Börsengang im letzten Sommer abgegebenen
Prognosen.
Nach Angaben des Finanzchefs lag der Umsatz im
ersten Quartal 2001 über dem Wert des Vorjahres,
allerdings seien die ersten drei Monate wie im Vorjahr mit
einem negativen Ergebnis abgeschlossen worden. Dies
hänge aber mit dem saisonalen Verlauf des Geschäfts
zusammen, so Winkler. Die meisten Aufträge würden
erst zum Ende des Kalenderjahres abgerechnet.
Das interne Wachstum soll zudem mit Akquisitionen
verstärkt werden. "Wir sind zur Zeit in heißen
Gesprächen", so der Vorstand Wolf-Dieter Klemt. Man
habe Kontakt mit Unternehmen in Amerika, Australien
und Europa. Aus dem Börsengang stehen noch Mittel von
80 Millionen Mark zur Verfügung.
Im abgelaufenen Jahr hat IVU seinen Umsatz um 20
Prozent auf 34,3 Millionen Mark gesteigert. Das EBIT
kletterte um 191 Prozent auf 4,7 Millionen Mark, der
Jahresüberschuss erhöhte sich um 200 Prozent auf 2,7
Millionen Mark. Nach IAS ergibt sich daraus ein Gewinn
je Aktie von 0,18 Euro nach 0,06 Euro in 1999.
Nach dem Kurssturz der letzten Monate ist die Aktie auf
dem aktuellen Niveau um die 5,50 Euro interessant. Das
Unternehmen arbeitet profitabel und der Cash-Bestand
(inklusive Wertpapiere) liegt bei mehr als drei Euro je
Aktie (Aktienzahl: 13,2 Millionen). Mit seinen Lösungen
für den Logistik- und Telematikbereich ist IVU zudem in
starken Wachstumsmärkten vertreten.
© 29.03.2001 www.stock-world.de
Hallo,
selbst wenn jetzt 3 Mio DM wegen Truck24 verbraten sein dürften und noch die ein oder andere Aquisition getätigt wurde, dürfte bei dem hohen Cashbestand (der letzte lag laut Bericht zum 1.Q vom Mai 2001 bei 73,4 Mio DM, also bei 13,2 Mio Aktien macht das immer noch 2,84 Euro Cash pro Aktie, angelegt in Tages-, Monatsgeld und festverzinslichen, mündelsicheren Wertpapieren) erstmal mit den übertriebenen Kursverlusten Schluß sein, schließlich haben wir hier ein profitables Unternehmen in einer Wachstumsbranche. Wer jetzt also noch verkauft, der macht meiner Meinung nach einen großen Fehler. Schlimmer kommts nimmer, es sei denn daß der ganze Markt noch mal gen Süden zeigt. Warten wir mal den Montag ab, dann wissen wir auch, ob wirklich die Mitarbeiter, bei denen die Lock-Up-Periode am 7.7.01 abläuft und die angeblich zu 6 Euro gekauft haben, bei diesen Kursen aussteigen.
Ciao BoxofficeGuru
Die DG-Bank hat im Mai 20001 eine aktuelle
Gewinnschätzung für IVU veröffentlicht (siehe ariva.de).
Danach hat IVU inzwischen beim aktuellen Kurs
ein 2002er KGV von 8.8 !!!!
IVU hat ausserdem gerade erst vor 3 Tagen offiziell
in einer Pressemitteilung bestätigt, dass die für
2001 geplanten Umsatz- und Gewinnerwartungen aufrecht
erhalten werden.
Die geringe Zahl von Altaktionären, die ab 6.7. verkaufen
durfte, hat das bisher nicht getan und wird das bei
Kursen unter 6 Euro, nämlich dem Kaufkurs wohl auch kaum
in grösserem Umfang tun.
Die Aktie hat jetzt den alten Tiefststand nochmal getestet
und ist völlig überverkauft. Eine technische Erholung
auf 5 Euro ist in der nächsten Woche wahrscheinlich.
Fundamental ist bei dem Umsatz- und Gewinnwachstum ein
moderates 2002er KGV von 15 immernoch konservativ.
Dies entspricht einem Kurs von 6.40 Euro.
Ich empfehle die AKtie der IVU-Traffic bei Kursen
unter 4 Euro zum Kauf.
Gruß
K.
Gewinnschätzung für IVU veröffentlicht (siehe ariva.de).
Danach hat IVU inzwischen beim aktuellen Kurs
ein 2002er KGV von 8.8 !!!!
IVU hat ausserdem gerade erst vor 3 Tagen offiziell
in einer Pressemitteilung bestätigt, dass die für
2001 geplanten Umsatz- und Gewinnerwartungen aufrecht
erhalten werden.
Die geringe Zahl von Altaktionären, die ab 6.7. verkaufen
durfte, hat das bisher nicht getan und wird das bei
Kursen unter 6 Euro, nämlich dem Kaufkurs wohl auch kaum
in grösserem Umfang tun.
Die Aktie hat jetzt den alten Tiefststand nochmal getestet
und ist völlig überverkauft. Eine technische Erholung
auf 5 Euro ist in der nächsten Woche wahrscheinlich.
Fundamental ist bei dem Umsatz- und Gewinnwachstum ein
moderates 2002er KGV von 15 immernoch konservativ.
Dies entspricht einem Kurs von 6.40 Euro.
Ich empfehle die AKtie der IVU-Traffic bei Kursen
unter 4 Euro zum Kauf.
Gruß
K.
Hallo,
auf folgender seite bin ich auf interessante Neuigkeiten gestoßen: http://www.transportweb.de/sixcms4/sixcms/detail.php?id=1064…
Hört sich sehr interessant an. Leider war der Bericht nicht zu kopieren. Auf der Website von Roadrunner bin ich aber auch fündig geworden.
Ciao BoxOfficeGuru
RoadRunner Transport GmbH - Josef Kitz-Str.28 - 53840 Troisdorf
BONN:
0228/651143
KÖLN :
0221/9808009
TROISDORF:
02241/98480
TELEFAX :
02241/984898
MAIL an:
ROADRUNNER
PROJEKTE &. ENTWICKLUNGEN
Kooperation RoadRunner mit IVU Traffic Technologies AG Berlin
In unserem Auftrag entwickelt derzeit die IVU AG Berlin, eine Branchenspezifische EDV-Lösung für Kurierdienste.
Folgende Features werden u. a. enthalten sein:
BASISFUNKTIONEN
Allgemeine Funktionalitäten
Anlage von Kaufmännischen und Ressourcenbezogenen Stammdaten
Hinterlegung von Kundenprioritäten
Frachtführer-Ranking
Integrierte Georeferenzierung und Routing
Integrierte Kartendarstellungen
Unterschiedliche Tarifmodelle
Auftragsannahme/Callcenter
Automatische Prüfung infragekommender Fahrzeuge
Verfügbarkeit des KFZ gleich bei der Auftragsannahme erkennbar
Anfahrt- u. Auslieferzeiten direkt mitteilbar an den Auftraggeber
Tarifermittlung, Richtpreise, bzw. spezifische Kundenpreise
Georeferenzierung neuer Adressen
Wiedererkennung von Wiederholaufträgen
Disposition
Automatische> Prüfung infragekommender Fahrzeuge unter Nutzung aller während der Auftragsannahme
ermittelten Werte, sowie örtlicher u. zeitlicher Kriterien u. Berücksichtigung von Vormarkierungen
Detailinformationen zur Auftragslage der Fahrzeuge
Manuelle Zuordnung von Aufträgen zu Fahrzeugen
Übermittlung der abrechnungsrelevanten Daten, wie Kilometer, Sonderpreise, etc. direkt in das Fahrzeug
Ausdruck des Auftrages direkt im Fahrzeug
Statusmeldungen zum Auftrag
Rückmeldung von erledigten Touren und Bereitstellung zur Abrechnung durch permanenten Datenaustausch
zwischen Fahrzeug und Zentrale
Faktura
Unmittelbare Rechnungserstellung nach Beendigung des Fahrauftrages möglich
Unmittelbarer Versand der Rechnung per Ausdruck/Fax/E-Mail möglich
Erstellung von Rechnungen und Gutschriften für Kunden und Frachtführer
Schnittstelle FiBu/Datev
Statistik
Ermittlung von Leistungswerten zum Zweck der Auswertung
Möglichkeit zur Berücksichtigung dieser Daten als Wertigkeiten bezüglich Dispositionskriterien für Kunden u.
Ressourcen
ERWEITERTE BASISFUNKTIONEN
Schnittstellen
Schaffung von Schnittstellen zu anderer Software
Telematik
Automatisierung der Übermittlung von Aufträgen u. Standortabfrage
Stets aktuelle Flottensituation
Web Portal
Schaffung einer Internetanbindung zur Kundenregistrierung, Abfrage von Angeboten, Eingabe von Aufträgen,
Verfolgung von Aufträgen
Tourenmonitor/Frachtbörse
Austausch von teilbaren Ressourcen unter Partnerkurierdiensten
Möglichkeit der Suche nach infragekommenden Fahrzeugen anderer Kurierdienste zur Vermeidung von
Leerfahrten u. Gewährleistung konkurrenzfähiger Preise im Fernfahrtbereich
Automatische Darstellung aller Fernfahrten mit leerer Rückfahrt in der Frachtenbörse nach bestätigung des
Auftrages
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Herrn Ziegler unter unserer Kontakt-eMail- Adresse: uziegler@Teamroadrunner.de
Bürozeiten:
Mo. bis Fr. von 6:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Vermittlungszeiten:
Mo. bis So. von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr
n allen Fragen rund um neue fachspezifische Projekte und Entwicklungen, ist das RoadRunner-Team stets Ihr fairer und
zuverlässiger Ansprechpartner. Bei Interesse, zögern Sie bitte nicht, Auskunft und weitere Informationen per eMail zu erfragen. Wir
informieren Sie gerne.
Ihr RoadRunner-Kurier-Team.
auf folgender seite bin ich auf interessante Neuigkeiten gestoßen: http://www.transportweb.de/sixcms4/sixcms/detail.php?id=1064…
Hört sich sehr interessant an. Leider war der Bericht nicht zu kopieren. Auf der Website von Roadrunner bin ich aber auch fündig geworden.
Ciao BoxOfficeGuru
RoadRunner Transport GmbH - Josef Kitz-Str.28 - 53840 Troisdorf
BONN:
0228/651143
KÖLN :
0221/9808009
TROISDORF:
02241/98480
TELEFAX :
02241/984898
MAIL an:
ROADRUNNER
PROJEKTE &. ENTWICKLUNGEN
Kooperation RoadRunner mit IVU Traffic Technologies AG Berlin
In unserem Auftrag entwickelt derzeit die IVU AG Berlin, eine Branchenspezifische EDV-Lösung für Kurierdienste.
Folgende Features werden u. a. enthalten sein:
BASISFUNKTIONEN
Allgemeine Funktionalitäten
Anlage von Kaufmännischen und Ressourcenbezogenen Stammdaten
Hinterlegung von Kundenprioritäten
Frachtführer-Ranking
Integrierte Georeferenzierung und Routing
Integrierte Kartendarstellungen
Unterschiedliche Tarifmodelle
Auftragsannahme/Callcenter
Automatische Prüfung infragekommender Fahrzeuge
Verfügbarkeit des KFZ gleich bei der Auftragsannahme erkennbar
Anfahrt- u. Auslieferzeiten direkt mitteilbar an den Auftraggeber
Tarifermittlung, Richtpreise, bzw. spezifische Kundenpreise
Georeferenzierung neuer Adressen
Wiedererkennung von Wiederholaufträgen
Disposition
Automatische> Prüfung infragekommender Fahrzeuge unter Nutzung aller während der Auftragsannahme
ermittelten Werte, sowie örtlicher u. zeitlicher Kriterien u. Berücksichtigung von Vormarkierungen
Detailinformationen zur Auftragslage der Fahrzeuge
Manuelle Zuordnung von Aufträgen zu Fahrzeugen
Übermittlung der abrechnungsrelevanten Daten, wie Kilometer, Sonderpreise, etc. direkt in das Fahrzeug
Ausdruck des Auftrages direkt im Fahrzeug
Statusmeldungen zum Auftrag
Rückmeldung von erledigten Touren und Bereitstellung zur Abrechnung durch permanenten Datenaustausch
zwischen Fahrzeug und Zentrale
Faktura
Unmittelbare Rechnungserstellung nach Beendigung des Fahrauftrages möglich
Unmittelbarer Versand der Rechnung per Ausdruck/Fax/E-Mail möglich
Erstellung von Rechnungen und Gutschriften für Kunden und Frachtführer
Schnittstelle FiBu/Datev
Statistik
Ermittlung von Leistungswerten zum Zweck der Auswertung
Möglichkeit zur Berücksichtigung dieser Daten als Wertigkeiten bezüglich Dispositionskriterien für Kunden u.
Ressourcen
ERWEITERTE BASISFUNKTIONEN
Schnittstellen
Schaffung von Schnittstellen zu anderer Software
Telematik
Automatisierung der Übermittlung von Aufträgen u. Standortabfrage
Stets aktuelle Flottensituation
Web Portal
Schaffung einer Internetanbindung zur Kundenregistrierung, Abfrage von Angeboten, Eingabe von Aufträgen,
Verfolgung von Aufträgen
Tourenmonitor/Frachtbörse
Austausch von teilbaren Ressourcen unter Partnerkurierdiensten
Möglichkeit der Suche nach infragekommenden Fahrzeugen anderer Kurierdienste zur Vermeidung von
Leerfahrten u. Gewährleistung konkurrenzfähiger Preise im Fernfahrtbereich
Automatische Darstellung aller Fernfahrten mit leerer Rückfahrt in der Frachtenbörse nach bestätigung des
Auftrages
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Herrn Ziegler unter unserer Kontakt-eMail- Adresse: uziegler@Teamroadrunner.de
Bürozeiten:
Mo. bis Fr. von 6:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Vermittlungszeiten:
Mo. bis So. von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr
n allen Fragen rund um neue fachspezifische Projekte und Entwicklungen, ist das RoadRunner-Team stets Ihr fairer und
zuverlässiger Ansprechpartner. Bei Interesse, zögern Sie bitte nicht, Auskunft und weitere Informationen per eMail zu erfragen. Wir
informieren Sie gerne.
Ihr RoadRunner-Kurier-Team.
Und hier der `nicht zu kopierende Text`
Quelle: http://www.transportweb.de/sixcms4/sixcms/detail.php?id=1064…
Web-basierte Software für Kurierdienst 29.06.2001
Die Troisdorfer RoadRunner Transport GmbH will ab Oktober eine internet-basierte Branchensoftware für den Stadt- und Direktkurierdienst im Pilotbetrieb am Markt einsetzen. Der Transportdienstleister ist dazu eine Kooperation mit der IVU Traffic Technologies AG, Berliner IT-Spezialist für Telematik- und Logistikanwendungen, eingegangen.
Geschäftsführer Ulrich Ziegler begründete das Vorhaben mit den wachsenden Kundenanforderungen wie Call-Center-Funktionen und bedarfsgerechten Lösungen sowie den Aufbau einer bundesweiten Präsenz durch Partner-Unternehmen.
Die Internet-Plattform soll den Transport- und Serviceunternehmen u.a. Online-Disposition in Echtzeit mit Dispositionsunterstützung und einer Tourenplanung als Vorschlagssystem für den Disponenten bieten.
Die Eingabe von neuen Aufträgen in das aktuelle Tagesprogramm erfolgt unter sofortiger Optimierung des Gesamtplans und berücksichtigt Verspätungen, Planabweichungen und deren Auswirkungen.
Die Kombination eines Flottenmanagementsystems für Kurierdienstleister mit Technologien wie Mobilfunk und Telematik ermöglicht die Ad-hoc-Disposition, Auftragsübermittlung und Kommunikation direkt mit jedem Fahrzeug.
Sofort nach der Auslieferung übermittelt der Fahrer alle relevanten Informationen wie Empfänger bzw. Auslieferdaten, zusätzliche Warte- und Ladezeiten sowie Mehrkilometer aufgrund von Umleitungen elektronisch zurück.
Durch den Datenaustausch stehen die verfügbaren Informationen für alle Mitarbeiter jederzeit und aktuell zur Verfügung.
Kunden können mit individueller Kundennummer und Passwort selbständig den momentanen Status ihrer Sendung abrufen.
Auftragsbearbeitung, Disposition, Tourenoptimierung sowie Sendungsverfolgung per Tracking & Tracing erfolgen über ein System. Als weitere Module stehen die Angebotskalkulation und ein Abrechnungssystem zur Verfügung. (bdkep/tw)
Auf nach Norden
MOfD
Quelle: http://www.transportweb.de/sixcms4/sixcms/detail.php?id=1064…
Web-basierte Software für Kurierdienst 29.06.2001
Die Troisdorfer RoadRunner Transport GmbH will ab Oktober eine internet-basierte Branchensoftware für den Stadt- und Direktkurierdienst im Pilotbetrieb am Markt einsetzen. Der Transportdienstleister ist dazu eine Kooperation mit der IVU Traffic Technologies AG, Berliner IT-Spezialist für Telematik- und Logistikanwendungen, eingegangen.
Geschäftsführer Ulrich Ziegler begründete das Vorhaben mit den wachsenden Kundenanforderungen wie Call-Center-Funktionen und bedarfsgerechten Lösungen sowie den Aufbau einer bundesweiten Präsenz durch Partner-Unternehmen.
Die Internet-Plattform soll den Transport- und Serviceunternehmen u.a. Online-Disposition in Echtzeit mit Dispositionsunterstützung und einer Tourenplanung als Vorschlagssystem für den Disponenten bieten.
Die Eingabe von neuen Aufträgen in das aktuelle Tagesprogramm erfolgt unter sofortiger Optimierung des Gesamtplans und berücksichtigt Verspätungen, Planabweichungen und deren Auswirkungen.
Die Kombination eines Flottenmanagementsystems für Kurierdienstleister mit Technologien wie Mobilfunk und Telematik ermöglicht die Ad-hoc-Disposition, Auftragsübermittlung und Kommunikation direkt mit jedem Fahrzeug.
Sofort nach der Auslieferung übermittelt der Fahrer alle relevanten Informationen wie Empfänger bzw. Auslieferdaten, zusätzliche Warte- und Ladezeiten sowie Mehrkilometer aufgrund von Umleitungen elektronisch zurück.
Durch den Datenaustausch stehen die verfügbaren Informationen für alle Mitarbeiter jederzeit und aktuell zur Verfügung.
Kunden können mit individueller Kundennummer und Passwort selbständig den momentanen Status ihrer Sendung abrufen.
Auftragsbearbeitung, Disposition, Tourenoptimierung sowie Sendungsverfolgung per Tracking & Tracing erfolgen über ein System. Als weitere Module stehen die Angebotskalkulation und ein Abrechnungssystem zur Verfügung. (bdkep/tw)
Auf nach Norden
MOfD
An MOfD,
danke für den kopierten Text. Wie hast Du das gemacht?
Ciao BoxofficeGuru
danke für den kopierten Text. Wie hast Du das gemacht?
Ciao BoxofficeGuru
Hallo,
anbei Anwendungsbeispiele für Ortung und Navigation, die auc über GSM-Handie möglich sein wird, wenn auch ungenauer, dafür billiger als mit GPS.
Ciao BoxofficeGuru
Nutzen ist Information plus Ort plus Zeit
"Ein Taxi bitte. Sofort. Hierher." Wenn die Taxizentrale solche Aufträge sofort zuordnen kann, weil der Kunde
punktgenau zu orten ist, kann der Anrufer sich umständliche Erklärungen sparen. Dies ist eines von unzähligen
Beispielen für den Nutzen, den die satellitengestützte Ortung ermöglicht.
Navigation heißt, Informationen mit dem `Hier und Jetzt` zu verbinden. Was Fachleute "location based services" nennen, soll nach
Marktprognosen in fünf Jahren weltweit bis zu 20 Milliarden Dollar Umsatz erzeugen. Wie viele dieser Services wirklich
Satellitensignale nutzen werden, weiß allerdings heute noch niemand.
Anwendungen im Bereich Verkehr
Navigationssysteme für Autos
werden noch hilfreicher, wenn Sie die aktuelle Verkehrslage einschließlich Staus, Umleitungen, Baustellen, temporären
Sperrungen usw. darstellen können. Das ist eine Aufgabe für die Großen der Branche wie z.B. den ADAC, die
Automobilkonzerne oder Telekommunikationsunternehmen. Firmen wie Volkswagen, DaimlerChrysler oder Mannesmann
arbeiten an solchen Projekten (z.B. Passo, Tegaron).
Elektronische Mautsysteme
mit GPS-Empfänger können Strecken automatisch aufzeichnen und die Gebühren abrechnen. Offen ist z.B. der Datenschutz und
die Kosten/Nutzen-Relation bei flächendeckender Einführung.
In der Schifffahrt sind Ortung und Navigation schon im Einsatz.
Der Luftverkehr wird mit Hilfe neuartiger satellitengeführter Navigationssysteme ausgebaut sind Engpässe überwindbar. Auch
Start- und Landevorgänge werden besser unterstützt.
Ein "Personal Navigator" lotst Fußgänger an den gewünschten Zielort und gibt ggf. unterwegs noch Hinweise auf
Sehenswürdigkeiten oder Einkaufsmöglichkeiten. In Berlin hat sich z.B. ein Startup-Unternehmen namens Gate5 auf diesem
Gebiet etabliert.
Anwendungen im Bereich Logistik
Der bedarfsorientierte Personennahverkehr mit Call-Bus-Systemen oder mit verkehrsoptimalem Einsatz von Taxiflotten erzielt
wirtschaftliche und umweltschonende Effekte.
Im Güternahverkehr hat Satellitenortung heute keine Bedeutung. Die meist selbständigen Fahrer kennen ihre Wege,
Schleichwege und stauverdächtigen Stellen und Zeiten genau.
Im Güterfernverkehr dagegen setzen einige Unternehmen GPS-Ortungssysteme zur Flottenüberwachung ein, andere überwachen
den Transportweg bei Gefahrgut- oder Wertguttransporten.
Die Transportbranche muss unzählige Container wirtschaftlich nutzen und zeitgenau disponieren. Sie braucht kleine, robuste und
vor allem preiswerte Geräte, die ohne externe Stromversorgung lange Zeit autark laufen und diebstahlsicher montiert werden
können.
Anwendungen in der Bauindustrie
Die Bauindustrie muss ihre auf vielen Baustellen eingesetzten wertvollen Geräte und Maschinen verfolgen können. Beim
Vermessen großer Baustellen (Brücken, Flughäfen, Hafenbecken, Staudämme, usw.) hilft die Navigation per Satelliten ebenso wie
beim Positionieren einzelner Bauteile in schwierigem Gelände wie z.B. beim Setzen von Brückenpfeilern.
Service-Anwendungen
Die genaue Kenntnis der Standorte mobiler Mitarbeiter oder Kunden ist die Basis für eine schnelle Reaktion und eine optimale
Disposition. Das gilt insbesondere bei großen Fahrzeugflotten wie etwa beim ADAC, der die GPS-Ortung heute schon einsetzt.
Sein System überträgt Ortungsdaten zusammen mit den Auftragsdaten kostenoptimal mit minimalem Overhead.
Im technischen Service setzt sich GPS langsam durch, wobei auch hier der wirtschaftliche Nutzen bzw. der mit Ortung erzielbare
Mehrwert in jedem Einzelfall intensiv diskutiert wird.
Bei Rettungsdiensten, Hilfs- und Notdiensten oder Feuerwehren hat sich bislang noch keine breite Nutzanwendung ergeben.
Dagegen wird über den GPS-Einsatz bei der bedarfsgesteuerten Entsorgung durchaus nachgedacht. Hier spielt die
Ortsinformation wieder eine wichtige Rolle.
Sicherheitsanwendungen
Das hohe Sicherheitsbedürfnis der Menschen speziell in hochtechnisierten und wohlhabenden Ländern kann ein wichtiger Treiber
für Schlüsselapplikationen werden. Mögliche Anwendungen sind:
die Notruftaste am Mobiltelefon mit Übertragung des Standorts
die Kinderüberwachung über intelligent ausgerüstete Spielzeuge – und sei es um herauszufinden, dass Kinder fünf
Häuser weiter bei einem Freund im Keller stecken, ohne daß jemand es ahnt
Personenrettung
in unwegsamen und einsamen Gebieten (Gebirge, Wüste, Wasser...)
Routenüberwachung
von VIP-Fahrzeugen
Diebstahlüberwachung
teuerer Fahrzeuge und Ladungen
im Strafvollzug die elektronische Fußfessel.
Anwendungen für den mobilen Menschen
Wie viel Mobilität braucht der Mensch? Ist es wirklich erstrebenswert, überall und jederzeit angefunkt werden zu können? Wie
schafft man mobile Applikationen, und wie prüft man, ob sie durch Ortung und Navigation einen Mehrwert erfahren? Vielleicht so:
Die Anwendung muss an einem `nicht genau bekannten` Ort notwendig oder interessant sein.
Dort werden dann drei Dinge benötigt: die Ortsbestimmung (z.B. über Satellit), ein Kommunikationskanal (z.B. ein
Mobiltelefon) und die benötigte Information oder der gewünschten Service. Leicht realisierbar sind die Ortsbestimmung und
die Mobilkommunikation. Schwierig realisierbar und oft nicht oder noch nicht vorhanden sind die Lieferanten für
Informationen oder Services.
Anwendungen sind besonders dann interessant, wenn sie z.B. angeben können:
Wo ist was schnell erreichbar, verfügbar, frei, offen... z.B. ein Hotelzimmer, Restaurant, Kino, Theater, Sport, Tankstelle,
Werkstatt, Apotheke, Arzt, Geschäfte...
Service / Hilfe sofort hierher... z.B. Taxi, Abschleppdienst, Notarzt, Rettungsdienst, Polizei, Feuerwehr... Ein solcher
Service-Ruf muss auch in kritischen Situationen oder unter Stress einfach über Knopfdruck absetzbar sein.
Wie kommt man nach X, und was gibt es auf dem Weg dorthin Interessantes?
Entscheidend ist die Software, sind die Dienstebetreiber
Ähnlich wie beim e-Commerce entscheidet nicht das Kommunikationsangebot und die elektronische Bestellung über Erfolg oder
Misserfolg, sondern die dahinterstehende Lieferfähigkeit und die Logistik.
Gerhard Kratzer
The International
Satellite Navigation 2001
Commercial Application
of Satellite Navigation
Kommerzielle Anwendung
der Satelliten-Navigation
25.- 26. April 2001
Europäisches Patentamt
Erhardtstr. 27
80331 München
Tel.: +49 (0)170 / 3408028
Programme Chairmen
Dr. Klaus Enßlin
Astrium N.V., Friedrichshafen
Klaus-Dietrich Berge
DLR, Bonn-Oberkassel
Prof. Vidal Ashkenazi
Nottingham Scientific Ltd.
Ewald Pangerl
Bay. Staatsministerium für
Wirtschaft, Verkehr und
Technologie
Yves Trempat
CNES, Toulouse
Wolf Hiller
MercatorPark, Oberpfaffenhofen
Programme Committee
Klaus-Dietrich Berge
DLR, Bonn-Oberkassel
Jürgen Breitkopf
Astrium GmbH, Ottobrunn
Peter Fenske
Sun Microsystems,
Heimstetten
Dr. Manfred Garben
IVU Traffic Technologies, Berlin
Prof. Eduard Igenbergs
TU München, Raumfahrttechnik
Gerhard Kratzer
KRATZER AUTOMATION,
Unterschleißheim
Press Office
K.lab GmbH
Tel. +49 (0) 89 / 7414 0331
Fax +49 (0) 89 / 7414 0330
BrauerMUC@aol.com
Press Logistics
Lösch GmbH
Tel: +49 (0) 89 / 99804124
Fax: +49 (0) 89 / 99804155
skrausse@loesch.de
Organised by
TU München, Bay. Staatsmin.
f. Wt., Verkehr u. Technologie,
DGON, DLR, CNES, EU, VDI,
MercatorPark
www.MercatorPark.com/Pressclub
Pressekontakt:
Yvonne Corrias
Tel.: +49 (0)89 32152 521
Fax: +49 (0)89 32152 599
yvonne.corrias@kratzer-automation.com
KRATZER AUTOMATION AG
Carl-von-Linde-Strasse 38
D-85716 Unterschleissheim
anbei Anwendungsbeispiele für Ortung und Navigation, die auc über GSM-Handie möglich sein wird, wenn auch ungenauer, dafür billiger als mit GPS.
Ciao BoxofficeGuru
Nutzen ist Information plus Ort plus Zeit
"Ein Taxi bitte. Sofort. Hierher." Wenn die Taxizentrale solche Aufträge sofort zuordnen kann, weil der Kunde
punktgenau zu orten ist, kann der Anrufer sich umständliche Erklärungen sparen. Dies ist eines von unzähligen
Beispielen für den Nutzen, den die satellitengestützte Ortung ermöglicht.
Navigation heißt, Informationen mit dem `Hier und Jetzt` zu verbinden. Was Fachleute "location based services" nennen, soll nach
Marktprognosen in fünf Jahren weltweit bis zu 20 Milliarden Dollar Umsatz erzeugen. Wie viele dieser Services wirklich
Satellitensignale nutzen werden, weiß allerdings heute noch niemand.
Anwendungen im Bereich Verkehr
Navigationssysteme für Autos
werden noch hilfreicher, wenn Sie die aktuelle Verkehrslage einschließlich Staus, Umleitungen, Baustellen, temporären
Sperrungen usw. darstellen können. Das ist eine Aufgabe für die Großen der Branche wie z.B. den ADAC, die
Automobilkonzerne oder Telekommunikationsunternehmen. Firmen wie Volkswagen, DaimlerChrysler oder Mannesmann
arbeiten an solchen Projekten (z.B. Passo, Tegaron).
Elektronische Mautsysteme
mit GPS-Empfänger können Strecken automatisch aufzeichnen und die Gebühren abrechnen. Offen ist z.B. der Datenschutz und
die Kosten/Nutzen-Relation bei flächendeckender Einführung.
In der Schifffahrt sind Ortung und Navigation schon im Einsatz.
Der Luftverkehr wird mit Hilfe neuartiger satellitengeführter Navigationssysteme ausgebaut sind Engpässe überwindbar. Auch
Start- und Landevorgänge werden besser unterstützt.
Ein "Personal Navigator" lotst Fußgänger an den gewünschten Zielort und gibt ggf. unterwegs noch Hinweise auf
Sehenswürdigkeiten oder Einkaufsmöglichkeiten. In Berlin hat sich z.B. ein Startup-Unternehmen namens Gate5 auf diesem
Gebiet etabliert.
Anwendungen im Bereich Logistik
Der bedarfsorientierte Personennahverkehr mit Call-Bus-Systemen oder mit verkehrsoptimalem Einsatz von Taxiflotten erzielt
wirtschaftliche und umweltschonende Effekte.
Im Güternahverkehr hat Satellitenortung heute keine Bedeutung. Die meist selbständigen Fahrer kennen ihre Wege,
Schleichwege und stauverdächtigen Stellen und Zeiten genau.
Im Güterfernverkehr dagegen setzen einige Unternehmen GPS-Ortungssysteme zur Flottenüberwachung ein, andere überwachen
den Transportweg bei Gefahrgut- oder Wertguttransporten.
Die Transportbranche muss unzählige Container wirtschaftlich nutzen und zeitgenau disponieren. Sie braucht kleine, robuste und
vor allem preiswerte Geräte, die ohne externe Stromversorgung lange Zeit autark laufen und diebstahlsicher montiert werden
können.
Anwendungen in der Bauindustrie
Die Bauindustrie muss ihre auf vielen Baustellen eingesetzten wertvollen Geräte und Maschinen verfolgen können. Beim
Vermessen großer Baustellen (Brücken, Flughäfen, Hafenbecken, Staudämme, usw.) hilft die Navigation per Satelliten ebenso wie
beim Positionieren einzelner Bauteile in schwierigem Gelände wie z.B. beim Setzen von Brückenpfeilern.
Service-Anwendungen
Die genaue Kenntnis der Standorte mobiler Mitarbeiter oder Kunden ist die Basis für eine schnelle Reaktion und eine optimale
Disposition. Das gilt insbesondere bei großen Fahrzeugflotten wie etwa beim ADAC, der die GPS-Ortung heute schon einsetzt.
Sein System überträgt Ortungsdaten zusammen mit den Auftragsdaten kostenoptimal mit minimalem Overhead.
Im technischen Service setzt sich GPS langsam durch, wobei auch hier der wirtschaftliche Nutzen bzw. der mit Ortung erzielbare
Mehrwert in jedem Einzelfall intensiv diskutiert wird.
Bei Rettungsdiensten, Hilfs- und Notdiensten oder Feuerwehren hat sich bislang noch keine breite Nutzanwendung ergeben.
Dagegen wird über den GPS-Einsatz bei der bedarfsgesteuerten Entsorgung durchaus nachgedacht. Hier spielt die
Ortsinformation wieder eine wichtige Rolle.
Sicherheitsanwendungen
Das hohe Sicherheitsbedürfnis der Menschen speziell in hochtechnisierten und wohlhabenden Ländern kann ein wichtiger Treiber
für Schlüsselapplikationen werden. Mögliche Anwendungen sind:
die Notruftaste am Mobiltelefon mit Übertragung des Standorts
die Kinderüberwachung über intelligent ausgerüstete Spielzeuge – und sei es um herauszufinden, dass Kinder fünf
Häuser weiter bei einem Freund im Keller stecken, ohne daß jemand es ahnt
Personenrettung
in unwegsamen und einsamen Gebieten (Gebirge, Wüste, Wasser...)
Routenüberwachung
von VIP-Fahrzeugen
Diebstahlüberwachung
teuerer Fahrzeuge und Ladungen
im Strafvollzug die elektronische Fußfessel.
Anwendungen für den mobilen Menschen
Wie viel Mobilität braucht der Mensch? Ist es wirklich erstrebenswert, überall und jederzeit angefunkt werden zu können? Wie
schafft man mobile Applikationen, und wie prüft man, ob sie durch Ortung und Navigation einen Mehrwert erfahren? Vielleicht so:
Die Anwendung muss an einem `nicht genau bekannten` Ort notwendig oder interessant sein.
Dort werden dann drei Dinge benötigt: die Ortsbestimmung (z.B. über Satellit), ein Kommunikationskanal (z.B. ein
Mobiltelefon) und die benötigte Information oder der gewünschten Service. Leicht realisierbar sind die Ortsbestimmung und
die Mobilkommunikation. Schwierig realisierbar und oft nicht oder noch nicht vorhanden sind die Lieferanten für
Informationen oder Services.
Anwendungen sind besonders dann interessant, wenn sie z.B. angeben können:
Wo ist was schnell erreichbar, verfügbar, frei, offen... z.B. ein Hotelzimmer, Restaurant, Kino, Theater, Sport, Tankstelle,
Werkstatt, Apotheke, Arzt, Geschäfte...
Service / Hilfe sofort hierher... z.B. Taxi, Abschleppdienst, Notarzt, Rettungsdienst, Polizei, Feuerwehr... Ein solcher
Service-Ruf muss auch in kritischen Situationen oder unter Stress einfach über Knopfdruck absetzbar sein.
Wie kommt man nach X, und was gibt es auf dem Weg dorthin Interessantes?
Entscheidend ist die Software, sind die Dienstebetreiber
Ähnlich wie beim e-Commerce entscheidet nicht das Kommunikationsangebot und die elektronische Bestellung über Erfolg oder
Misserfolg, sondern die dahinterstehende Lieferfähigkeit und die Logistik.
Gerhard Kratzer
The International
Satellite Navigation 2001
Commercial Application
of Satellite Navigation
Kommerzielle Anwendung
der Satelliten-Navigation
25.- 26. April 2001
Europäisches Patentamt
Erhardtstr. 27
80331 München
Tel.: +49 (0)170 / 3408028
Programme Chairmen
Dr. Klaus Enßlin
Astrium N.V., Friedrichshafen
Klaus-Dietrich Berge
DLR, Bonn-Oberkassel
Prof. Vidal Ashkenazi
Nottingham Scientific Ltd.
Ewald Pangerl
Bay. Staatsministerium für
Wirtschaft, Verkehr und
Technologie
Yves Trempat
CNES, Toulouse
Wolf Hiller
MercatorPark, Oberpfaffenhofen
Programme Committee
Klaus-Dietrich Berge
DLR, Bonn-Oberkassel
Jürgen Breitkopf
Astrium GmbH, Ottobrunn
Peter Fenske
Sun Microsystems,
Heimstetten
Dr. Manfred Garben
IVU Traffic Technologies, Berlin
Prof. Eduard Igenbergs
TU München, Raumfahrttechnik
Gerhard Kratzer
KRATZER AUTOMATION,
Unterschleißheim
Press Office
K.lab GmbH
Tel. +49 (0) 89 / 7414 0331
Fax +49 (0) 89 / 7414 0330
BrauerMUC@aol.com
Press Logistics
Lösch GmbH
Tel: +49 (0) 89 / 99804124
Fax: +49 (0) 89 / 99804155
skrausse@loesch.de
Organised by
TU München, Bay. Staatsmin.
f. Wt., Verkehr u. Technologie,
DGON, DLR, CNES, EU, VDI,
MercatorPark
www.MercatorPark.com/Pressclub
Pressekontakt:
Yvonne Corrias
Tel.: +49 (0)89 32152 521
Fax: +49 (0)89 32152 599
yvonne.corrias@kratzer-automation.com
KRATZER AUTOMATION AG
Carl-von-Linde-Strasse 38
D-85716 Unterschleissheim
@Guru
Auch wenn ich auf Netscape schwöre, für solche Sachen ist der Internet Explorer gut!
Einfach linke Maustaste gedrückt halten, Maus über den Text ziehen um ihn zu markieren, die Tasten <Strg> + <C> drücken und dann hier im Board <Strg> + <V>, schon isser drin
Auf nach Norden (sieht ja gut aus heute)
MOfD
Auch wenn ich auf Netscape schwöre, für solche Sachen ist der Internet Explorer gut!
Einfach linke Maustaste gedrückt halten, Maus über den Text ziehen um ihn zu markieren, die Tasten <Strg> + <C> drücken und dann hier im Board <Strg> + <V>, schon isser drin
Auf nach Norden (sieht ja gut aus heute)
MOfD
An MOfD,
danke für den Tip, beim nächsten Mal werde ich es mal mit dem IE probieren, wenn sich der Text weder mit Netscape noch mit <Strg und a> markieren läßt, obwohl ich lieber mit Netscape arbeite,wegen der komfortablen Verwaltung meiner umfangreichen Linksammlung. Anbei noch ein interessanter Bericht bezüglich der Servicewüste Deutschland und wie IVU dort ein wenig mehr Service reinbringt (Statusmonitoring). Der Bericht deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Informationen über Preise und Tests besorge ich mir über das Internet, aber ich muß alles erst mal in den Fingern gehabt haben, bevor ich es kaufe. Wenn ich mir das Produkt mal im Handel angeschaut habe ist es dann eine Preisfrage, ob ich es bestelle oder normal kaufe. Abholen muß ich die Sachen sowieso auf der Post, da tagsüber keiner da ist, um die Sachen entgegenzunehmen. Sicherheitsbedenken habe ich auch bezüglich Kreditkarte, deshalb kaufe ich nur bei Trusted Shops.
Ciao BoxofficeGuru
"Onlinehandel ohne
Fulfillment ein Torso"
WM-GROUP
Bei den meisten Internethändlern liegt die
Gewinnzone aufgrund eklatanter Mängel im
E-Fulfillment immer noch in weiter Ferne. Dies
unterstrich Karsten Hollands, Senior Berater der
OC&C Strategy Consultants GmbH, auf einer
Fachveranstaltung des Bocholter
Logistikanbieters WM Group in München.
Häufigster Grund für unzufriedene Kunden seien
gravierende Mängel in der Bestellungs,
Lieferungs- und Zahlungsabwicklung. Das zeige
exemplarisch eine Studie der Düsseldorfer
Unternehmensberatung, die 17 der führenden
deutschen Onlinehändler in den drei Segmenten
Spielwaren, Tonträger und Drogerieartikel mit
über 100 Bestellungen getestet habe.
Der virtuelle Handel ist laut OC&C-Studie durch
eklatante Servicemängel in der Auslieferung,
Betrugsmöglichkeiten bei der Zahlungsabwicklung,
schwierige bis unmögliche Retourenprozesse und
schlechten Kundenservice geprägt. Hollands: "Die
Qualität des E-Commerce-Fulfillment hat bei weitem
nicht das Niveau des stationären Handels. Folglich
bieten nur wenige Anbieter ein durchgängig
zufriedenstellendes Einkaufserlebnis. Entsprechend
negativ ist die Wiederkaufrate."
Hauptgrund für unzufriedene Kunden sei häufig die
Logistik. Obwohl Onlinekäufer eine Auslieferung
in-nerhalb von 48 Stunden erwarteten, würden mit
42 Prozent nicht einmal die Hälfte der bestellten
Waren innerhalb dieser Frist geliefert. Die Zeiten
schwankten zwischen drei Tagen und vier Wochen.
Zwölf Prozent der Bestellungen seien bis zu vier
Wochen verspätet eingetroffen, vier Bestellungen
völlig ausgeblieben. 26 Prozent der Waren oder
Verpackungen seien beschädigt angekommen.
Nach Darstellung von Hollands verstehen es auch
nur wenige Anbieter, adäquat auf Kundenbedürfnisse
einzugehen. 41 Prozent der untersuchten Firmen
offerierten keinen Geschenkservice, 82 Prozent
keine Mehrfachzustellung und 94 Prozent keine
Terminzustellung – von einer Feierabendzustellung
für Berufstätige ganz zu schweigen.
Zahlungsbetrügern stehen Tür und Tor offen
Bei der Zahlungsabwicklung bescherten besonders
Betrugsmöglichkeiten dem E-Fulfillment schlechte
Noten. Nur einer von 17 Anbietern sei in der Lage,
alle getesteten Betrugsmöglichkeiten zu
identifizieren. Alle übrigen Anbieter akzeptierten
ohne weiteres falsche Rechnungsadressen, fremde
Kreditkartennummern bzw. fremde Konten und
lieferten die Ware auch entsprechend aus. Vor
diesem Hintergrund wundere es nicht, dass die
Zahlungssicherheit immer noch als Hemmnis für die
Durchsetzung des E-Shopping gelte.
Das Retourenmanagement der einzelnen Anbieter sei
weder Kunden orientiert noch professionell. Karsten
Hollands: "Die Strategie der meisten Anbieter ist
ganz offensichtlich auf Retourenverhinderung
ausgerichtet." Weniger als 50 Prozent der
Onlinehändler legten ihren Sendungen
Retourenscheine bei. Nur 24 Prozent böten eine
Kostenübernahme an. Ein Service, der im klassischen
Ver-sandgeschäft als absoluter Standard gelte. Nur
ein Anbieter offeriere einen Retourenabholservice.
Außerdem zeige die Studie, dass nur Wenigen eine
fehlerfreie Abwicklung von Voll- oder Teilretouren
gelinge. So dauere beispielsweise die
Rücküberweisung des Kaufpreises nach erfolgter
Retoure mehrere Wochen. Andere Beträge ließen
schier unendlich auf sich warten. Dies sei ein
eindeutiges Indiz für Schwachpunkte im Fulfillment
der meisten Onlinehändler. Darunter leide nicht nur
die Kundenzufriedenheit. Mit den dahinter liegenden,
oft manuellen und fehleranfälligen Prozessen
pushten Händler zudem ihre Kosten.
Einige Anbieter verhinderten Retouren durch recht
drastische Maßnahmen: "Ein Anbieter von
Spielwaren gibt eine postalisch nicht existierende
Retourenadresse an. Bei jedem Versuch zu
retournieren, erhält der Kunde sein Paket wie ein
Bumerang zurück. Ein Kosmetikanbieter akzeptiert
laut Geschäftsbedingungen gleich gar keine
Retouren und verstößt damit gegen geltendes
Recht. Erst nach längerer Korrespondenz und der
Androhung des Rechtsweges war der Händler zu
einer ,Ausnahme` bereit." Fazit: "Nach einer solchen
Erfahrung ist es nicht verwunderlich, dass sich
Onlinekunden wieder dem stationären Handel
zuwenden."
Ungenutzte Kundenservicepotenziale
Gerade im direkten Kundenkontakt liege die große
Chance, Serviceorientierung zu beweisen und damit
die Kundenzufriedenheit maßgeblich zu beeinflussen.
Diese Möglichkeit werde aber oft nicht genutzt.
Einige Call Center seien nur unzureichend an die
Systeme angebunden, schlecht geschult und
könnten selbst einfache Anfragen nicht
beantworten.
- 25 Prozent könnten keine Auskünfte über den
Sendungsstatus geben
- 29 Prozent wüssten nicht, ob ein Geschenkservice
existiere
- 35 Prozent könnten fehlerhafte Aufträge nicht
stornieren
- 88 Prozent der Onlinehändler wickelten
grundsätzlich keine Bestellungen über ihr Callcenter
ab
Auftragsbestätigungen seien heute Standard (16 der
17 Anbieter). Lieferavise oder Lieferscheine böten
aber nur 50 Prozent, Retourenbestätigungen
verschickten nur 20 Prozent der virtuellen Shops.
www.occstrategy.com
www.wm-group.com
Logistics Pilot Archiv: Ausgabe April 2001
Visions of Mobility
Wer etwas bewegen will, braucht Kapazitäten.
Und wer viel bewegen will, braucht außerdem
eine leistungsfähige Software. In der
Transportwirtschaft geht der Trend dabei
eindeutig zu branchenspezifischen
IT-Lösungen, bei denen "klassische"
EDV-Anwendungen mit den neuen
Möglichkeiten der Telematik kombiniert werden.
Ein Beitrag von Michael Schulze, Bereichsleiter
für Transportlogistik bei der IVU Traffic
Technologies AG, Berlin.
Einsatzzentrale: Flottenverfolgung
per GPS.
Ohne Internet geht heute nichts mehr, auch nicht in
der Logistikbranche. Sekundenschnell Informationen
von überall aus der Welt abrufen und Kunden zur
Verfügung stellen – das zählt viel in einer Branche,
in der Schnelligkeit den Ausschlag gibt.
Für terminkritische Frachten benötigen Speditionen
immer häufiger ein Statusmonitoring der
Ankunftstermine. Dazu ist es nötig, die aktuelle
Position des Fahrzeugs jederzeit feststellen zu
können. Mit einem Satellitenempfänger (GPS) an
Bord lässt sich ein Wagen oder ein Container in der
ganzen Welt aufspüren; die so ermittelte Position
wird auf digitalen Karten angezeigt, die der
Disponent im Internet abrufen und in seine weitere
Planung einbauen kann.
Die Ortung über GPS setzt allerdings recht hohe
Investitionen in die Hardware voraus und hat
überdies den Nachteil, dass es sich dabei um ein
passives System ausschließlich zur Ortung handelt.
Bedeutend günstiger arbeitet das von der IVU
Traffic Technologies entwickelte Verfahren, mit dem
Mobilfunkendgeräte auf GSM-Basis lokalisiert werden
können. Neben der Ortungsfunktion bietet es zu
vergleichsweise sehr geringen Kosten die
Möglichkeit, Fahrzeuge online und in Echtzeit zu
disponieren. Per SMS auf sein Handy erhält der
Fahrer alle notwendigen Informationen zur
Disposition und kann seinerseits Meldungen zum
Ladungsstatus und der Auslieferungstermine
absetzen.
Immer auf dem aktuellen Stand
Das Statusmonitoring ist durch das Telematik-Modul
immer auf dem aktuellen Stand und lässt sich direkt
in eine Software-Anwendung für die Disposition und
Tourenplanung integrieren. Der nächste Schritt in
Richtung einer kompletten eLogistics-Lösung ist eine
Internet-Plattform: Spediteur, Unternehmer und
Kunde kommunizieren via Internet im selben System
und verschaffen sich so den selben und stets
aktuellen Informationsstand. Über Branchengrenzen
hinweg wird die logistische Dienstleistung Teil der
gesamten Produktionskette (Supply Chain
Management).
Durch die Konvergenz der verschiedenen Medien
entsteht eine einheitliche Informationsbasis, die
allen Beteiligten zur Verfügung steht. Für den Nutzer
bedeutet dies nicht nur höhere Transparenz und
Flexibilität, sondern auch erhebliche
Einsparpotenziale bei den Kosten für die Steuerung
logistischer Prozesse. Die eLogistics-Plattform wird
in Form eines Application Service Providing vom
Software-Anbieter zur Verfügung gestellt. Für
mittelständische Unternehmen bietet dies den
Vorteil, dass hohe Investitionen in Software und
IT-Personal vermieden werden.
www.ivu.de
danke für den Tip, beim nächsten Mal werde ich es mal mit dem IE probieren, wenn sich der Text weder mit Netscape noch mit <Strg und a> markieren läßt, obwohl ich lieber mit Netscape arbeite,wegen der komfortablen Verwaltung meiner umfangreichen Linksammlung. Anbei noch ein interessanter Bericht bezüglich der Servicewüste Deutschland und wie IVU dort ein wenig mehr Service reinbringt (Statusmonitoring). Der Bericht deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Informationen über Preise und Tests besorge ich mir über das Internet, aber ich muß alles erst mal in den Fingern gehabt haben, bevor ich es kaufe. Wenn ich mir das Produkt mal im Handel angeschaut habe ist es dann eine Preisfrage, ob ich es bestelle oder normal kaufe. Abholen muß ich die Sachen sowieso auf der Post, da tagsüber keiner da ist, um die Sachen entgegenzunehmen. Sicherheitsbedenken habe ich auch bezüglich Kreditkarte, deshalb kaufe ich nur bei Trusted Shops.
Ciao BoxofficeGuru
"Onlinehandel ohne
Fulfillment ein Torso"
WM-GROUP
Bei den meisten Internethändlern liegt die
Gewinnzone aufgrund eklatanter Mängel im
E-Fulfillment immer noch in weiter Ferne. Dies
unterstrich Karsten Hollands, Senior Berater der
OC&C Strategy Consultants GmbH, auf einer
Fachveranstaltung des Bocholter
Logistikanbieters WM Group in München.
Häufigster Grund für unzufriedene Kunden seien
gravierende Mängel in der Bestellungs,
Lieferungs- und Zahlungsabwicklung. Das zeige
exemplarisch eine Studie der Düsseldorfer
Unternehmensberatung, die 17 der führenden
deutschen Onlinehändler in den drei Segmenten
Spielwaren, Tonträger und Drogerieartikel mit
über 100 Bestellungen getestet habe.
Der virtuelle Handel ist laut OC&C-Studie durch
eklatante Servicemängel in der Auslieferung,
Betrugsmöglichkeiten bei der Zahlungsabwicklung,
schwierige bis unmögliche Retourenprozesse und
schlechten Kundenservice geprägt. Hollands: "Die
Qualität des E-Commerce-Fulfillment hat bei weitem
nicht das Niveau des stationären Handels. Folglich
bieten nur wenige Anbieter ein durchgängig
zufriedenstellendes Einkaufserlebnis. Entsprechend
negativ ist die Wiederkaufrate."
Hauptgrund für unzufriedene Kunden sei häufig die
Logistik. Obwohl Onlinekäufer eine Auslieferung
in-nerhalb von 48 Stunden erwarteten, würden mit
42 Prozent nicht einmal die Hälfte der bestellten
Waren innerhalb dieser Frist geliefert. Die Zeiten
schwankten zwischen drei Tagen und vier Wochen.
Zwölf Prozent der Bestellungen seien bis zu vier
Wochen verspätet eingetroffen, vier Bestellungen
völlig ausgeblieben. 26 Prozent der Waren oder
Verpackungen seien beschädigt angekommen.
Nach Darstellung von Hollands verstehen es auch
nur wenige Anbieter, adäquat auf Kundenbedürfnisse
einzugehen. 41 Prozent der untersuchten Firmen
offerierten keinen Geschenkservice, 82 Prozent
keine Mehrfachzustellung und 94 Prozent keine
Terminzustellung – von einer Feierabendzustellung
für Berufstätige ganz zu schweigen.
Zahlungsbetrügern stehen Tür und Tor offen
Bei der Zahlungsabwicklung bescherten besonders
Betrugsmöglichkeiten dem E-Fulfillment schlechte
Noten. Nur einer von 17 Anbietern sei in der Lage,
alle getesteten Betrugsmöglichkeiten zu
identifizieren. Alle übrigen Anbieter akzeptierten
ohne weiteres falsche Rechnungsadressen, fremde
Kreditkartennummern bzw. fremde Konten und
lieferten die Ware auch entsprechend aus. Vor
diesem Hintergrund wundere es nicht, dass die
Zahlungssicherheit immer noch als Hemmnis für die
Durchsetzung des E-Shopping gelte.
Das Retourenmanagement der einzelnen Anbieter sei
weder Kunden orientiert noch professionell. Karsten
Hollands: "Die Strategie der meisten Anbieter ist
ganz offensichtlich auf Retourenverhinderung
ausgerichtet." Weniger als 50 Prozent der
Onlinehändler legten ihren Sendungen
Retourenscheine bei. Nur 24 Prozent böten eine
Kostenübernahme an. Ein Service, der im klassischen
Ver-sandgeschäft als absoluter Standard gelte. Nur
ein Anbieter offeriere einen Retourenabholservice.
Außerdem zeige die Studie, dass nur Wenigen eine
fehlerfreie Abwicklung von Voll- oder Teilretouren
gelinge. So dauere beispielsweise die
Rücküberweisung des Kaufpreises nach erfolgter
Retoure mehrere Wochen. Andere Beträge ließen
schier unendlich auf sich warten. Dies sei ein
eindeutiges Indiz für Schwachpunkte im Fulfillment
der meisten Onlinehändler. Darunter leide nicht nur
die Kundenzufriedenheit. Mit den dahinter liegenden,
oft manuellen und fehleranfälligen Prozessen
pushten Händler zudem ihre Kosten.
Einige Anbieter verhinderten Retouren durch recht
drastische Maßnahmen: "Ein Anbieter von
Spielwaren gibt eine postalisch nicht existierende
Retourenadresse an. Bei jedem Versuch zu
retournieren, erhält der Kunde sein Paket wie ein
Bumerang zurück. Ein Kosmetikanbieter akzeptiert
laut Geschäftsbedingungen gleich gar keine
Retouren und verstößt damit gegen geltendes
Recht. Erst nach längerer Korrespondenz und der
Androhung des Rechtsweges war der Händler zu
einer ,Ausnahme` bereit." Fazit: "Nach einer solchen
Erfahrung ist es nicht verwunderlich, dass sich
Onlinekunden wieder dem stationären Handel
zuwenden."
Ungenutzte Kundenservicepotenziale
Gerade im direkten Kundenkontakt liege die große
Chance, Serviceorientierung zu beweisen und damit
die Kundenzufriedenheit maßgeblich zu beeinflussen.
Diese Möglichkeit werde aber oft nicht genutzt.
Einige Call Center seien nur unzureichend an die
Systeme angebunden, schlecht geschult und
könnten selbst einfache Anfragen nicht
beantworten.
- 25 Prozent könnten keine Auskünfte über den
Sendungsstatus geben
- 29 Prozent wüssten nicht, ob ein Geschenkservice
existiere
- 35 Prozent könnten fehlerhafte Aufträge nicht
stornieren
- 88 Prozent der Onlinehändler wickelten
grundsätzlich keine Bestellungen über ihr Callcenter
ab
Auftragsbestätigungen seien heute Standard (16 der
17 Anbieter). Lieferavise oder Lieferscheine böten
aber nur 50 Prozent, Retourenbestätigungen
verschickten nur 20 Prozent der virtuellen Shops.
www.occstrategy.com
www.wm-group.com
Logistics Pilot Archiv: Ausgabe April 2001
Visions of Mobility
Wer etwas bewegen will, braucht Kapazitäten.
Und wer viel bewegen will, braucht außerdem
eine leistungsfähige Software. In der
Transportwirtschaft geht der Trend dabei
eindeutig zu branchenspezifischen
IT-Lösungen, bei denen "klassische"
EDV-Anwendungen mit den neuen
Möglichkeiten der Telematik kombiniert werden.
Ein Beitrag von Michael Schulze, Bereichsleiter
für Transportlogistik bei der IVU Traffic
Technologies AG, Berlin.
Einsatzzentrale: Flottenverfolgung
per GPS.
Ohne Internet geht heute nichts mehr, auch nicht in
der Logistikbranche. Sekundenschnell Informationen
von überall aus der Welt abrufen und Kunden zur
Verfügung stellen – das zählt viel in einer Branche,
in der Schnelligkeit den Ausschlag gibt.
Für terminkritische Frachten benötigen Speditionen
immer häufiger ein Statusmonitoring der
Ankunftstermine. Dazu ist es nötig, die aktuelle
Position des Fahrzeugs jederzeit feststellen zu
können. Mit einem Satellitenempfänger (GPS) an
Bord lässt sich ein Wagen oder ein Container in der
ganzen Welt aufspüren; die so ermittelte Position
wird auf digitalen Karten angezeigt, die der
Disponent im Internet abrufen und in seine weitere
Planung einbauen kann.
Die Ortung über GPS setzt allerdings recht hohe
Investitionen in die Hardware voraus und hat
überdies den Nachteil, dass es sich dabei um ein
passives System ausschließlich zur Ortung handelt.
Bedeutend günstiger arbeitet das von der IVU
Traffic Technologies entwickelte Verfahren, mit dem
Mobilfunkendgeräte auf GSM-Basis lokalisiert werden
können. Neben der Ortungsfunktion bietet es zu
vergleichsweise sehr geringen Kosten die
Möglichkeit, Fahrzeuge online und in Echtzeit zu
disponieren. Per SMS auf sein Handy erhält der
Fahrer alle notwendigen Informationen zur
Disposition und kann seinerseits Meldungen zum
Ladungsstatus und der Auslieferungstermine
absetzen.
Immer auf dem aktuellen Stand
Das Statusmonitoring ist durch das Telematik-Modul
immer auf dem aktuellen Stand und lässt sich direkt
in eine Software-Anwendung für die Disposition und
Tourenplanung integrieren. Der nächste Schritt in
Richtung einer kompletten eLogistics-Lösung ist eine
Internet-Plattform: Spediteur, Unternehmer und
Kunde kommunizieren via Internet im selben System
und verschaffen sich so den selben und stets
aktuellen Informationsstand. Über Branchengrenzen
hinweg wird die logistische Dienstleistung Teil der
gesamten Produktionskette (Supply Chain
Management).
Durch die Konvergenz der verschiedenen Medien
entsteht eine einheitliche Informationsbasis, die
allen Beteiligten zur Verfügung steht. Für den Nutzer
bedeutet dies nicht nur höhere Transparenz und
Flexibilität, sondern auch erhebliche
Einsparpotenziale bei den Kosten für die Steuerung
logistischer Prozesse. Die eLogistics-Plattform wird
in Form eines Application Service Providing vom
Software-Anbieter zur Verfügung gestellt. Für
mittelständische Unternehmen bietet dies den
Vorteil, dass hohe Investitionen in Software und
IT-Personal vermieden werden.
www.ivu.de
An MOfD,
mir ist noch was eingefallen. So ungenau scheint die GSM-Ortung nicht zu sein. Immerhin konnten die Russen im Tschetschenienkrieg einen feindlichen General während eines Handytelefonats so genau orten, daß sie in mit einer Rakete in die ewigen Jagdgründe schicken konnten.
Ciao
mir ist noch was eingefallen. So ungenau scheint die GSM-Ortung nicht zu sein. Immerhin konnten die Russen im Tschetschenienkrieg einen feindlichen General während eines Handytelefonats so genau orten, daß sie in mit einer Rakete in die ewigen Jagdgründe schicken konnten.
Ciao
IVU Traffic Technologies AG: Wechsel im Aufsichtsrat
20:50 13.07.01
Berlin (ots) - Dr. Hans-Ulrich Abshagen wurde mit Wirkung vom 2.
Juli 2001 Vorsitzender des Aufsichtsrates der IVU. Er löste Prof. Dr.
Herbert Weber ab, der aus persönlichen Gründen sein
Aufsichtsratsmandat niederlegte.
Aufsichtsrat und Vorstand der IVU dankten Prof. Dr. Weber für
seine Tätigkeit und sein langjähriges Engagement für die
Gesellschaft.
ots Originaltext: IVU Traffic Technologies AG
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Für Rückfragen kontaktieren Sie:
IVU Traffic Technologies AG
Nicola Gehrt
Tel: ++49(0)30 859 06 272
E-Mail:IR@ivu.de
Quelle: http://blau.ariva.de/news/article.m?&site=1&page=0&order_by=…
Fette Gewinne mit IVU wünscht
GerhardS
20:50 13.07.01
Berlin (ots) - Dr. Hans-Ulrich Abshagen wurde mit Wirkung vom 2.
Juli 2001 Vorsitzender des Aufsichtsrates der IVU. Er löste Prof. Dr.
Herbert Weber ab, der aus persönlichen Gründen sein
Aufsichtsratsmandat niederlegte.
Aufsichtsrat und Vorstand der IVU dankten Prof. Dr. Weber für
seine Tätigkeit und sein langjähriges Engagement für die
Gesellschaft.
ots Originaltext: IVU Traffic Technologies AG
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Für Rückfragen kontaktieren Sie:
IVU Traffic Technologies AG
Nicola Gehrt
Tel: ++49(0)30 859 06 272
E-Mail:IR@ivu.de
Quelle: http://blau.ariva.de/news/article.m?&site=1&page=0&order_by=…
Fette Gewinne mit IVU wünscht
GerhardS
wie geht es weiter bei ivu? wie seht ihr den verlauf der aktie?
Ein langjähriger Aufsichtrat verlässt IVU.
Und dass, gerade kurz nachdem auf der HV eine dicke
Gehalterhöhung für die Aufsichtsräte beschlossen wurde.
Könnte es nicht auch sein, dass der Herr Prof.
seinen guten Namen nicht mehr hergeben will und sich
lieber, bevor die Bombe einer Gewinnwarnung wegen
der Truck24-Pleite platzt, rechtzeitig zurückziehen will?
Ausserdem steht immernoch die von der Ex-IVU-Mitarbeiterin
Krekeler auf der HV gemachte Warnung vor weiteren
Forderungsausfällen von mehreren Mio DM im Raum.
Wenn IVU sich beim Aktienkurs für so unterbewertet hält, könnten sie doch längst eigene Aktien zurückkaufen
anstatt das Geld in Festversinsliche anzulegen.
Aber man rechnet wohl auch dort insgeheim mit noch weiter fallenden Kursen....
Man sollte weiter SEHR vorsichtig sein!
Joe
Und dass, gerade kurz nachdem auf der HV eine dicke
Gehalterhöhung für die Aufsichtsräte beschlossen wurde.
Könnte es nicht auch sein, dass der Herr Prof.
seinen guten Namen nicht mehr hergeben will und sich
lieber, bevor die Bombe einer Gewinnwarnung wegen
der Truck24-Pleite platzt, rechtzeitig zurückziehen will?
Ausserdem steht immernoch die von der Ex-IVU-Mitarbeiterin
Krekeler auf der HV gemachte Warnung vor weiteren
Forderungsausfällen von mehreren Mio DM im Raum.
Wenn IVU sich beim Aktienkurs für so unterbewertet hält, könnten sie doch längst eigene Aktien zurückkaufen
anstatt das Geld in Festversinsliche anzulegen.
Aber man rechnet wohl auch dort insgeheim mit noch weiter fallenden Kursen....
Man sollte weiter SEHR vorsichtig sein!
Joe
HV-Bericht IVU Traffic Technologies AG
Am 6. Juni 2001 fand im Ludwig-Erhard-Haus in der Bundeshauptstadt die erste ordentliche Hauptversammlung nach dem Börsengang im Juli letzten Jahres statt. Der Versammlungsort liegt in Berlins westlicher City und unterstreicht mit der unmittelbaren Nähe zur Berliner Börse die konsequente Orientierung des Unternehmens am Kapitalmarkt.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Prof. Dr. Herbert Weber, eröffnete die Versammlung und begrüßte die rund 250 Teilnehmer, darunter auch Dr. Siegfried Fritsch als Vertreter von GSC Research. Diese HV sei die erste nach dem Börsengang im Juli 2000 und bewege sich damit auf neuem Terrain. Anschließend behandelte er die üblichen Formalien und stellte die Mitglieder des Vorstands vor.
Dem Vorstand gehören an Dr. Manfred Garben für Forschung und Entwicklung, Dr. Wolf-Dieter Klemt, zuständig für IR, Kommunikation, Marketing und Vertrieb, Dr. Olaf Schemczyk als Leiter der Personalentwicklung sowie der Unternehmensstrategie, Dr. Herbert Sonntag für Geschäftsentwicklung und Beteiligungen sowie Dr. Joachim Winckler, zuständig für den Bereich Finanzen und Public Transport.
Bericht des Vorstands
Den Vortrag über den Geschäfts- und Lagebericht übernahm Dr. Joachim Winckler. Die IVU (Informatik, Verkehr und Umwelt) sei ein innovatives Unternehmen, das sich auf die drei Marktsegmente Transport Logistics, Public Transport und Information Logistics konzentriere. Bei der Pflege und Entwicklung dieser Märkte kämen 25 Jahre Erfahrung zum Tragen. Der Leitsatz der IVU lautet „Mobilität zum Nutzen der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts“.
Zur Sicherung einer expansiven Internationalisierung bestünden Beteiligungen und Kooperationen in England, Italien, USA und Brasilien. Sogar in Bangkok verfüge IVU bereits über ein Projekt. Die brasilianische Tochter sorgt laut Geschäftsbericht künftig dafür, dass „jeder LKW, der in den Urwald fährt, auch wieder heraus kommt“ Insgesamt verfüge man über etwa 150 Kunden weltweit.
Dann lenkte Dr. Winckler die Aufmerksamkeit der Versammlung auf die Kennwerte des Geschäftsjahres 2000. Der Gesamtumsatz erreicht 17,5 Mio. Euro, eine Steigerung um 20 %. Das Gesamtbetriebsergebnis (Ebit) belief sich auf 2,4 Mio. Euro, das Ergebnis je Aktie beträgt entsprechend 0,18 Euro.
Beim Umsatz entfallen auf den Bereich Public Transport 10,5 Mio. Euro, auf Transport Logistics 4,1 Mio. Euro und auf den Bereich Information Logistics 2,9 Mio. Euro. Vom Gesamtumsatz werden fast 85% im Inland erlöst, gut 15% im Ausland. Ende 2000 waren 221 Mitarbeiter (nach IAS) bei IVU beschäftigt, eine Steigerung um ca. 40 Prozent.
Wie Herr Dr. Winkler weiter ausführte, ließ sich die Umsatzentwicklung in 2001 ebenfalls gut an. Im 1. Quartal 2001 verbuchte IVU einen Umsatz von 2,9 Mio. Euro (+54%), das Rohergebnis erreichte 4,2 Mio. Euro (+78%). Der Auftragsbestand betrug Ende des erstens Quartals 14,2 Mio. Euro, eine Steigerung von 104%. Für 2002 sind bereits Aufträge im Volumen von 2,6 Mio. vereinbart.
Vorstand Dr. Olaf Schemczyk übernahm das Wort und erklärte, IVU strebe für 2005 die Marktführerschaft in Europa an. Als neues Geschäftsfeld eröffne das m-Business großes Wachstumspotenzial. Man stelle sich auf eine massive Nachfrage nach IVU-Software ein. Daraus würden sich zahlreiche neue Arbeitsfelder ergeben, etwa die „Telematik“ als Kombination von Telekommunikation und Informatik, die Online-Flottenverfolgung mit Contour-Web, die Location-Based Services (LBS) als ortsbezogene Dienste oder weitere Systeme wie Trend 21 „my view“ bzw. den Serviceprovider „Truck 24“.
IVU biete die richtigen Mittel an, eine immer mehr überhand nehmende Informationsflut zu bändigen und zu lenken. Die Steuerung von Personen, Gütern und Daten sei die Grundlage für eine segensreiche künftige Mobilität der modernen Gesellschaft.
In den Transport Logistic-Segmenten Bauwirtschaft (z.B. Ready Mix) und Entsorgung sei IVU bereits Marktführer in Deutschland. Für renommierte Adressen wie die Deutsche Telekom, die Deutsche Post, den Berliner Senat, die Stadtreinigung Hamburg, den Rhein-Main-Verkehrsverbund und die Schweizerischen Bundesbahnen konnten im letzten Geschäftsjahr Großaufträge erfolgreich abgewickelt werden. Auf der Cebit im April 2001 gewann die IVU den Internet-Preis.
Anschließend erläuterte Vorstand Dr. Wolf-Dieter Klemt das IVU- Erfolgskonzept. Dieses bestehe aus den Elementen Consulting, Customizing und Licencing. Als Schlüsselkriterien für die Erschließung des Marktpotenzials hätten sich Branchenkompetenz und technisches Know-how erwiesen. In ausgewählten Wachstumsmärkten (Europa, USA, Brasilien) müsse man die eigenen Kompetenzen jedoch noch weiter vertiefen.
Für 2001 visiere man eine Steigerung des Gesamtumsatzes um 63 Prozent auf 28,6 Mio. Euro an. Dabei setze man unter anderem auf die Erfolgsprodukte Contour, Rental´s Fleet, Microbus und Qbase. Vor allem die Gewinnung strategisch wichtiger Kunden („A-Kunden“) in 2000 zeige die hohe Akzeptanz des Know-how und der Lösungen der IVU-Gruppe.
Allgemeine Aussprache
Dr. Malte Disselhorst, Sprecher der DSW, bemängelte als erster Redner den Wertverlust der Aktie in Höhe von 35% seit ihrer Ausgabe im Juli 2000, bezogen auf die Erstnotiz sogar von 60%. Positiv seien allerdings das lange Bestehen der Firma und die Tatsache, dass selbst im Jahr des Börsenganges Gewinn erwirtschaftet worden sei. Der Börsengang habe zwar einen Erlös von über 49,4 Mio. Euro erbracht, aber auch Kosten von 4,6 Mio. verursacht.
Der Anteil des Auslandsanteiles betrage nur gut 15% des Gesamtumsatzes; 66% des Umsatzes entfielen auf den öffentlichen Nahverkehr, worin er eine gewisse Abhängigkeit sah. Bei dem Stock-Option-Programm sei der Bezugskurs (Kurssteigerung nach zwei Jahren +20%) für die Angestellten korrekt, für den Vorstand müsse die Ausübungshürde seiner Meinung nach aber bei +40% liegen.
42% des Erlöses seien in Wertpapieren angelegt worden; hierzu wollte er wissen, welcher Natur diese Wertpapiere sind. Außerdem fragte er, ob sich die vorhandene IVU-Marktführerschaft in Gegenwart und Zukunft näher beschreiben lässt, wie hoch der Kapitalbedarf für F&E-Anstrengungen ist und ob sich IVU gut genug für die UMTS-Ära gerüstet sieht.
Vorstand Dr. Joachim Winckler erklärte, man habe aus der Emission 20,5 Mio. Euro in festverzinsliche Papiere mit Laufzeit bis Mitte 2002 investiert. Die Verwendung des Emissionserlöses erfolge nach einer festgelegten Investitionsplanung. Es seien bereits 2,6 Mio. Euro in die Internationalisierung (USA) geflossen, der gleiche Betrag noch einmal in Produktinnovationen angelegt.
Vom verbleibenden Rest sollen drei Viertel in Akquisitionen fließen. Der Maßstab dafür seien Kompetenz- und Umsatzverbesserungen. Man habe ausschließlich sog. „Leuchttürme“, d.h. überragende Unternehmen, auf der Einkaufsliste. Weitere 12,5% finanzieren kleinere Akquisitionen für neue Produkte, die übrigen 12,5% sind für vertriebliche Akquisitionen zwecks weiterer Internationalisierung vorgesehen.
Zur grundsätzlichen Umsatzgenerierung verfüge man über Erfahrungswerte. In der Regel bestehe bei potenziellen IVU-Kunden ein Einsparpotenzial von 10 Prozent der Kosten. Davon könnte man dann wiederum 10% für IVU-Investitionen veranschlagen. Zum Thema UMTS wies Dr. Olaf Schemczyk darauf hin, dass die von den Anbietern erfolgte Investition von rund 100 Mrd. DM in UMTS-Lizenzen eine riesige Nachfrage nach IVU-Produkten verspreche. Auf diese Zunahme sei man gut vorbereitet.
Vorstand Dr. Herbert Sonntag ergänzte, dass ausgehend von der grundsätzlichen Fokussierung auf die Märkte Europa, Amerika und Asien entsprechende Partnerschaften aufgebaut würden. In Erwiderung der Kritik am vermeintlich geringen Umsatzanteil des Auslandes sei festzustellen, dass für IVU 15 Prozent ein guten Wert darstelle.
Vorstand Dr. Wolf-Dieter Klemt stimmte der Kritik an der schwachen Performance zu. Der bemängelte Wertverlust von 35% sei in der Tat erschütternd. IVU überlege daher Möglichkeiten, negative Markttrends von sich aus zu kompensieren. Zur Behebung eventueller Mängel in der Unternehmenskommunikation sei jetzt eine Mitarbeiterin nur für die Investor Relations verantwortlich.
Die Aktionärin Krekeler-Jörris ersuchte den Vorstand um Auskunft, ob das HV-Protokoll auch im Internet verfügbar sein werde. Die Zahlungsmoral der Kunden sei nach Aussage des Jahresabschlusses wohl ein großes Problem. Von 1999 auf 2000 seien die Forderungen von 3,6 Mio. auf 5,1 Mio. gestiegen. Weiterhin wollte sie wissen, wie die Anhebung der Aufsichtsratsbezüge von 6.274 auf 18.823 Euro zu rechtfertigen ist und weshalb der Aufsichtsrat jetzt von drei auf sechs Mitglieder erweitert wird.
Zu den ausgewiesenen Forderungen erklärte Vorstand Dr. Winckler, diese bedeuteten keineswegs drohende größere Forderungsausfälle, von denen IVU in der Vergangenheit weitgehend verschont geblieben sei. Da die Kunden der IVU-Gruppe zu einem großen Teil im Bereich der öffentlichen Hand angesiedelt sind, seien Forderungsausfälle auch künftig unwahrscheinlich. In letzter Zeit sei man dazu übergegangen, Zwischenrechnungen oder bereits bei der Software-Installation Rechnungen zu stellen. Die Zahlungsmoral sei bei öffentlichen und privaten Auftragsgebern in etwa gleich.
Aufsichtsratschef Prof. Dr. Herbert Weber nahm sich der Fragen an, die auf sein Gremium abzielten und erklärte, die drei neuen Mitglieder seien Unternehmer und Unternehmensberater, womit sie die bisherigen Mitglieder gut ergänzen. Die Erweiterung soll das Netzwerk der internationalen Kommunikation vergrößern, wofür die drei neuen Mitglieder wertvolle Erfahrungen mit ein bringen. Zur Frage der Vergütungshöhe sei zu sagen, dass sich die Aufsichtsratsmitglieder in der Gründungsphase des Unternehmens zurückhielten. Nun sei es an der Zeit, eine marktgerechte Größenordnung zu realisieren.
Der nächste Redner, Herr Michael Kunert als Sprecher der SdK, vermisste im Geschäftsbericht neben dem relativen Aktienchart noch einen absoluten Aktienchart. Auch fragte er, wie Aufträge aus dem Ausland zur IVU gelangen und welche Wege beschritten werden, um den geplanten Personalaufbau von 50 Mitarbeitern noch in diesem Jahr zu bewerkstelligen.
Vorstand Dr. Joachim Winckler sagte zu, in den Geschäftsbericht künftig auch einen absoluten Chart einzufügen. Was die Rekrutierung von qualifizierten Mitarbeitern anbelangt, so gab und gibt es nach seiner Aussage keine Probleme. Angesichts der guten Berliner Ausbildungskapazitäten sitze man an der Quelle.
Michael Lakowsky, ein Mitarbeiter der IVU, sah die Gründe für die seiner Meinung nach schwache Ertragslage nicht im Anstieg der Personalkosten. Das Benchmarking aller IVU-Gehälter liege im internationalen Rahmen, ebenfalls der Umsatz pro Kopf. In Bezugnahme auf die unterlaufene Veröffentlichung einer sensitiven Insiderinformation forderte er Vorkehrungen gegen die Wiederholung derartiger Fälle.
Kleinaktionär Prof. Saling erbat einen Ausblick auf Dividendenzahlungen sowie die geplante Dividendenpolitik. Er begrüßte die betriebswirtschaftlich orientierte Erweiterung des Aufsichtsrates, der bisher zu technologielastig gewesen sei. Darüber hinaus bat er darum, die Möglichkeit zu prüfen, einen Kleinaktionär in den Aufsichtsrat aufzunehmen.
Zur Frage nach der Dividendenpolitik meinte Aufsichtsratschef Prof. Dr. Herbert Weber, als Wachstumsfirma benötige IVU das eigene Kapital zum substanziellen Aufbau, also zur Internationalisierung und für Unternehmenskäufe. Dividendenzahlungen passten nicht in dieses Konzept. Technologielastig sei der Aufsichtsrat nie gewesen. Zur Standortbestimmung wies er daraufhin, dass die IVU die beiden Welten der Old und New Economy verbinde. Die Kunden gehörten der Old Economy, die IVU-Technologie der New Economy an.
Eine Erweiterung des Aufsichtsrates stehe zur Zeit nicht zur Debatte. Aktuell besteht dieses Gremium aus sechs Mitgliedern. Die Zusammensetzung des Aufsichtsrates richte sich außerdem nach den Kompetenzen und den Unternehmenszielen.
Abstimmungen
Die Präsenz wurde mit 59,2% des Grundkapitals von 13,2 Mio. Aktien festgestellt; sämtliche Beschlüsse erfolgten nahezu einstimmig im Sinne der Verwaltung.
Beschlossen wurden neben der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat sowie der Wahl der O & R Oppenhoff & Rädler GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, München, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2001 die Einführung eines Stock-Option-Programms, die Ermächtigung zum Erwerb und Veräußerung eigener Aktien , die Neuwahl von drei zusätzlichen Aufsichtsratsmitgliedern sowie die Anpassung der Aufsichtsratsvergütung.
Fazit
Obwohl IVU im Gegensatz zu zahlreichen anderen Firmen nicht durch verfehlte Prognosen oder tiefrote Bilanzen auffiel, sondern eine solide Geschäftsentwicklung verzeichnen konnte, ging der Kurs der IVU-Aktie seit dem Börsengang im Juli 2000 - Ausgabekurs 10,50 Euro, 15fache Überzeichnung - auf aktuell nur noch gut 5 Euro zurück, nachdem der Tiefstkurs schon unter 4 Euro lag. Dennoch schlägt sich das Papier damit noch etwas besser als der Nemax- All-Share Index bzw. der IT-Services-Index.
Die Firma überzeugt durch ihr dynamisches und doch sehr sachliches und realistisches Konzept. Wer sich seit 25 Jahren am Softwaremarkt so ausdauernd behauptet, ist sicher auch in der Lage, die Herausforderungen der Zukunft souverän zu meistern. Vor allem das zu erwartende UMTS-Geschäft erzeugt eine nachhaltige und begründete Wachstumsphantasie für die Aktie.
Kontaktadresse
IVU Traffic Technologies AG
Bundesallee 88
12161 Berlin
Email: info@ivu.de
Internet: www.ivu.de
Ansprechpartnerin Investor Relations:
Nicola Gehrt
Tel.: 030 / 859 06 - 272
Fax: 030 / 859 06 - 111
Email: ng@ivu.de
21.06.2001 11:40 Redakteur: sf Artikel drucken... © 2001 GSC Research
IVU: Vorstand zu Entwicklungen bei TRUCK24
Der Vorstand der IVU Traffic Technologies AG bewertete heute mögliche Auswirkungen aus dem erfolgten Insolvenzantrag der TRUCK24 AG, an der die IVU derzeit mit 7,7 Prozent beteiligt ist. Das Geschäftsmodell der TRUCK24 AG werde unverändert als tragfähig und erfolgsversprechend bewertet. Gegenwärtig bestehen nach Unternehmensangaben zwei Lösungsvarianten. Favorisiert werden bereits laufende Aktivitäten zur Gewinnung interessierter neuer Investoren für die Finanzierung von TRUCK24 bis zum Break-even.
Eine zweite Variante bestehe in der Überlegung im Rahmen einer Auffanggesellschaft das bestehende Geschäft fortzusetzen. In diesem Fall würden Abschreibungen in Höhe von maximal 3,0 Mio. DM bei Finanzanlagen notwendig. Die Situation bei der TRUCK24 habe bei keiner der möglichen Varianten einen Einfluss auf den geplanten Jahresumsatz von 68 Mio. DM und auf das positive EBIT von 9 Mio. DM bei der IVU für 2001, hieß es in einer Pressemitteilung vom Mittwoch weiter.
04.07.2001 19:45 Redakteur: rp01de Artikel drucken... © 2001 GSC Research
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Am 6. Juni 2001 fand im Ludwig-Erhard-Haus in der Bundeshauptstadt die erste ordentliche Hauptversammlung nach dem Börsengang im Juli letzten Jahres statt. Der Versammlungsort liegt in Berlins westlicher City und unterstreicht mit der unmittelbaren Nähe zur Berliner Börse die konsequente Orientierung des Unternehmens am Kapitalmarkt.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Prof. Dr. Herbert Weber, eröffnete die Versammlung und begrüßte die rund 250 Teilnehmer, darunter auch Dr. Siegfried Fritsch als Vertreter von GSC Research. Diese HV sei die erste nach dem Börsengang im Juli 2000 und bewege sich damit auf neuem Terrain. Anschließend behandelte er die üblichen Formalien und stellte die Mitglieder des Vorstands vor.
Dem Vorstand gehören an Dr. Manfred Garben für Forschung und Entwicklung, Dr. Wolf-Dieter Klemt, zuständig für IR, Kommunikation, Marketing und Vertrieb, Dr. Olaf Schemczyk als Leiter der Personalentwicklung sowie der Unternehmensstrategie, Dr. Herbert Sonntag für Geschäftsentwicklung und Beteiligungen sowie Dr. Joachim Winckler, zuständig für den Bereich Finanzen und Public Transport.
Bericht des Vorstands
Den Vortrag über den Geschäfts- und Lagebericht übernahm Dr. Joachim Winckler. Die IVU (Informatik, Verkehr und Umwelt) sei ein innovatives Unternehmen, das sich auf die drei Marktsegmente Transport Logistics, Public Transport und Information Logistics konzentriere. Bei der Pflege und Entwicklung dieser Märkte kämen 25 Jahre Erfahrung zum Tragen. Der Leitsatz der IVU lautet „Mobilität zum Nutzen der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts“.
Zur Sicherung einer expansiven Internationalisierung bestünden Beteiligungen und Kooperationen in England, Italien, USA und Brasilien. Sogar in Bangkok verfüge IVU bereits über ein Projekt. Die brasilianische Tochter sorgt laut Geschäftsbericht künftig dafür, dass „jeder LKW, der in den Urwald fährt, auch wieder heraus kommt“ Insgesamt verfüge man über etwa 150 Kunden weltweit.
Dann lenkte Dr. Winckler die Aufmerksamkeit der Versammlung auf die Kennwerte des Geschäftsjahres 2000. Der Gesamtumsatz erreicht 17,5 Mio. Euro, eine Steigerung um 20 %. Das Gesamtbetriebsergebnis (Ebit) belief sich auf 2,4 Mio. Euro, das Ergebnis je Aktie beträgt entsprechend 0,18 Euro.
Beim Umsatz entfallen auf den Bereich Public Transport 10,5 Mio. Euro, auf Transport Logistics 4,1 Mio. Euro und auf den Bereich Information Logistics 2,9 Mio. Euro. Vom Gesamtumsatz werden fast 85% im Inland erlöst, gut 15% im Ausland. Ende 2000 waren 221 Mitarbeiter (nach IAS) bei IVU beschäftigt, eine Steigerung um ca. 40 Prozent.
Wie Herr Dr. Winkler weiter ausführte, ließ sich die Umsatzentwicklung in 2001 ebenfalls gut an. Im 1. Quartal 2001 verbuchte IVU einen Umsatz von 2,9 Mio. Euro (+54%), das Rohergebnis erreichte 4,2 Mio. Euro (+78%). Der Auftragsbestand betrug Ende des erstens Quartals 14,2 Mio. Euro, eine Steigerung von 104%. Für 2002 sind bereits Aufträge im Volumen von 2,6 Mio. vereinbart.
Vorstand Dr. Olaf Schemczyk übernahm das Wort und erklärte, IVU strebe für 2005 die Marktführerschaft in Europa an. Als neues Geschäftsfeld eröffne das m-Business großes Wachstumspotenzial. Man stelle sich auf eine massive Nachfrage nach IVU-Software ein. Daraus würden sich zahlreiche neue Arbeitsfelder ergeben, etwa die „Telematik“ als Kombination von Telekommunikation und Informatik, die Online-Flottenverfolgung mit Contour-Web, die Location-Based Services (LBS) als ortsbezogene Dienste oder weitere Systeme wie Trend 21 „my view“ bzw. den Serviceprovider „Truck 24“.
IVU biete die richtigen Mittel an, eine immer mehr überhand nehmende Informationsflut zu bändigen und zu lenken. Die Steuerung von Personen, Gütern und Daten sei die Grundlage für eine segensreiche künftige Mobilität der modernen Gesellschaft.
In den Transport Logistic-Segmenten Bauwirtschaft (z.B. Ready Mix) und Entsorgung sei IVU bereits Marktführer in Deutschland. Für renommierte Adressen wie die Deutsche Telekom, die Deutsche Post, den Berliner Senat, die Stadtreinigung Hamburg, den Rhein-Main-Verkehrsverbund und die Schweizerischen Bundesbahnen konnten im letzten Geschäftsjahr Großaufträge erfolgreich abgewickelt werden. Auf der Cebit im April 2001 gewann die IVU den Internet-Preis.
Anschließend erläuterte Vorstand Dr. Wolf-Dieter Klemt das IVU- Erfolgskonzept. Dieses bestehe aus den Elementen Consulting, Customizing und Licencing. Als Schlüsselkriterien für die Erschließung des Marktpotenzials hätten sich Branchenkompetenz und technisches Know-how erwiesen. In ausgewählten Wachstumsmärkten (Europa, USA, Brasilien) müsse man die eigenen Kompetenzen jedoch noch weiter vertiefen.
Für 2001 visiere man eine Steigerung des Gesamtumsatzes um 63 Prozent auf 28,6 Mio. Euro an. Dabei setze man unter anderem auf die Erfolgsprodukte Contour, Rental´s Fleet, Microbus und Qbase. Vor allem die Gewinnung strategisch wichtiger Kunden („A-Kunden“) in 2000 zeige die hohe Akzeptanz des Know-how und der Lösungen der IVU-Gruppe.
Allgemeine Aussprache
Dr. Malte Disselhorst, Sprecher der DSW, bemängelte als erster Redner den Wertverlust der Aktie in Höhe von 35% seit ihrer Ausgabe im Juli 2000, bezogen auf die Erstnotiz sogar von 60%. Positiv seien allerdings das lange Bestehen der Firma und die Tatsache, dass selbst im Jahr des Börsenganges Gewinn erwirtschaftet worden sei. Der Börsengang habe zwar einen Erlös von über 49,4 Mio. Euro erbracht, aber auch Kosten von 4,6 Mio. verursacht.
Der Anteil des Auslandsanteiles betrage nur gut 15% des Gesamtumsatzes; 66% des Umsatzes entfielen auf den öffentlichen Nahverkehr, worin er eine gewisse Abhängigkeit sah. Bei dem Stock-Option-Programm sei der Bezugskurs (Kurssteigerung nach zwei Jahren +20%) für die Angestellten korrekt, für den Vorstand müsse die Ausübungshürde seiner Meinung nach aber bei +40% liegen.
42% des Erlöses seien in Wertpapieren angelegt worden; hierzu wollte er wissen, welcher Natur diese Wertpapiere sind. Außerdem fragte er, ob sich die vorhandene IVU-Marktführerschaft in Gegenwart und Zukunft näher beschreiben lässt, wie hoch der Kapitalbedarf für F&E-Anstrengungen ist und ob sich IVU gut genug für die UMTS-Ära gerüstet sieht.
Vorstand Dr. Joachim Winckler erklärte, man habe aus der Emission 20,5 Mio. Euro in festverzinsliche Papiere mit Laufzeit bis Mitte 2002 investiert. Die Verwendung des Emissionserlöses erfolge nach einer festgelegten Investitionsplanung. Es seien bereits 2,6 Mio. Euro in die Internationalisierung (USA) geflossen, der gleiche Betrag noch einmal in Produktinnovationen angelegt.
Vom verbleibenden Rest sollen drei Viertel in Akquisitionen fließen. Der Maßstab dafür seien Kompetenz- und Umsatzverbesserungen. Man habe ausschließlich sog. „Leuchttürme“, d.h. überragende Unternehmen, auf der Einkaufsliste. Weitere 12,5% finanzieren kleinere Akquisitionen für neue Produkte, die übrigen 12,5% sind für vertriebliche Akquisitionen zwecks weiterer Internationalisierung vorgesehen.
Zur grundsätzlichen Umsatzgenerierung verfüge man über Erfahrungswerte. In der Regel bestehe bei potenziellen IVU-Kunden ein Einsparpotenzial von 10 Prozent der Kosten. Davon könnte man dann wiederum 10% für IVU-Investitionen veranschlagen. Zum Thema UMTS wies Dr. Olaf Schemczyk darauf hin, dass die von den Anbietern erfolgte Investition von rund 100 Mrd. DM in UMTS-Lizenzen eine riesige Nachfrage nach IVU-Produkten verspreche. Auf diese Zunahme sei man gut vorbereitet.
Vorstand Dr. Herbert Sonntag ergänzte, dass ausgehend von der grundsätzlichen Fokussierung auf die Märkte Europa, Amerika und Asien entsprechende Partnerschaften aufgebaut würden. In Erwiderung der Kritik am vermeintlich geringen Umsatzanteil des Auslandes sei festzustellen, dass für IVU 15 Prozent ein guten Wert darstelle.
Vorstand Dr. Wolf-Dieter Klemt stimmte der Kritik an der schwachen Performance zu. Der bemängelte Wertverlust von 35% sei in der Tat erschütternd. IVU überlege daher Möglichkeiten, negative Markttrends von sich aus zu kompensieren. Zur Behebung eventueller Mängel in der Unternehmenskommunikation sei jetzt eine Mitarbeiterin nur für die Investor Relations verantwortlich.
Die Aktionärin Krekeler-Jörris ersuchte den Vorstand um Auskunft, ob das HV-Protokoll auch im Internet verfügbar sein werde. Die Zahlungsmoral der Kunden sei nach Aussage des Jahresabschlusses wohl ein großes Problem. Von 1999 auf 2000 seien die Forderungen von 3,6 Mio. auf 5,1 Mio. gestiegen. Weiterhin wollte sie wissen, wie die Anhebung der Aufsichtsratsbezüge von 6.274 auf 18.823 Euro zu rechtfertigen ist und weshalb der Aufsichtsrat jetzt von drei auf sechs Mitglieder erweitert wird.
Zu den ausgewiesenen Forderungen erklärte Vorstand Dr. Winckler, diese bedeuteten keineswegs drohende größere Forderungsausfälle, von denen IVU in der Vergangenheit weitgehend verschont geblieben sei. Da die Kunden der IVU-Gruppe zu einem großen Teil im Bereich der öffentlichen Hand angesiedelt sind, seien Forderungsausfälle auch künftig unwahrscheinlich. In letzter Zeit sei man dazu übergegangen, Zwischenrechnungen oder bereits bei der Software-Installation Rechnungen zu stellen. Die Zahlungsmoral sei bei öffentlichen und privaten Auftragsgebern in etwa gleich.
Aufsichtsratschef Prof. Dr. Herbert Weber nahm sich der Fragen an, die auf sein Gremium abzielten und erklärte, die drei neuen Mitglieder seien Unternehmer und Unternehmensberater, womit sie die bisherigen Mitglieder gut ergänzen. Die Erweiterung soll das Netzwerk der internationalen Kommunikation vergrößern, wofür die drei neuen Mitglieder wertvolle Erfahrungen mit ein bringen. Zur Frage der Vergütungshöhe sei zu sagen, dass sich die Aufsichtsratsmitglieder in der Gründungsphase des Unternehmens zurückhielten. Nun sei es an der Zeit, eine marktgerechte Größenordnung zu realisieren.
Der nächste Redner, Herr Michael Kunert als Sprecher der SdK, vermisste im Geschäftsbericht neben dem relativen Aktienchart noch einen absoluten Aktienchart. Auch fragte er, wie Aufträge aus dem Ausland zur IVU gelangen und welche Wege beschritten werden, um den geplanten Personalaufbau von 50 Mitarbeitern noch in diesem Jahr zu bewerkstelligen.
Vorstand Dr. Joachim Winckler sagte zu, in den Geschäftsbericht künftig auch einen absoluten Chart einzufügen. Was die Rekrutierung von qualifizierten Mitarbeitern anbelangt, so gab und gibt es nach seiner Aussage keine Probleme. Angesichts der guten Berliner Ausbildungskapazitäten sitze man an der Quelle.
Michael Lakowsky, ein Mitarbeiter der IVU, sah die Gründe für die seiner Meinung nach schwache Ertragslage nicht im Anstieg der Personalkosten. Das Benchmarking aller IVU-Gehälter liege im internationalen Rahmen, ebenfalls der Umsatz pro Kopf. In Bezugnahme auf die unterlaufene Veröffentlichung einer sensitiven Insiderinformation forderte er Vorkehrungen gegen die Wiederholung derartiger Fälle.
Kleinaktionär Prof. Saling erbat einen Ausblick auf Dividendenzahlungen sowie die geplante Dividendenpolitik. Er begrüßte die betriebswirtschaftlich orientierte Erweiterung des Aufsichtsrates, der bisher zu technologielastig gewesen sei. Darüber hinaus bat er darum, die Möglichkeit zu prüfen, einen Kleinaktionär in den Aufsichtsrat aufzunehmen.
Zur Frage nach der Dividendenpolitik meinte Aufsichtsratschef Prof. Dr. Herbert Weber, als Wachstumsfirma benötige IVU das eigene Kapital zum substanziellen Aufbau, also zur Internationalisierung und für Unternehmenskäufe. Dividendenzahlungen passten nicht in dieses Konzept. Technologielastig sei der Aufsichtsrat nie gewesen. Zur Standortbestimmung wies er daraufhin, dass die IVU die beiden Welten der Old und New Economy verbinde. Die Kunden gehörten der Old Economy, die IVU-Technologie der New Economy an.
Eine Erweiterung des Aufsichtsrates stehe zur Zeit nicht zur Debatte. Aktuell besteht dieses Gremium aus sechs Mitgliedern. Die Zusammensetzung des Aufsichtsrates richte sich außerdem nach den Kompetenzen und den Unternehmenszielen.
Abstimmungen
Die Präsenz wurde mit 59,2% des Grundkapitals von 13,2 Mio. Aktien festgestellt; sämtliche Beschlüsse erfolgten nahezu einstimmig im Sinne der Verwaltung.
Beschlossen wurden neben der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat sowie der Wahl der O & R Oppenhoff & Rädler GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, München, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2001 die Einführung eines Stock-Option-Programms, die Ermächtigung zum Erwerb und Veräußerung eigener Aktien , die Neuwahl von drei zusätzlichen Aufsichtsratsmitgliedern sowie die Anpassung der Aufsichtsratsvergütung.
Fazit
Obwohl IVU im Gegensatz zu zahlreichen anderen Firmen nicht durch verfehlte Prognosen oder tiefrote Bilanzen auffiel, sondern eine solide Geschäftsentwicklung verzeichnen konnte, ging der Kurs der IVU-Aktie seit dem Börsengang im Juli 2000 - Ausgabekurs 10,50 Euro, 15fache Überzeichnung - auf aktuell nur noch gut 5 Euro zurück, nachdem der Tiefstkurs schon unter 4 Euro lag. Dennoch schlägt sich das Papier damit noch etwas besser als der Nemax- All-Share Index bzw. der IT-Services-Index.
Die Firma überzeugt durch ihr dynamisches und doch sehr sachliches und realistisches Konzept. Wer sich seit 25 Jahren am Softwaremarkt so ausdauernd behauptet, ist sicher auch in der Lage, die Herausforderungen der Zukunft souverän zu meistern. Vor allem das zu erwartende UMTS-Geschäft erzeugt eine nachhaltige und begründete Wachstumsphantasie für die Aktie.
Kontaktadresse
IVU Traffic Technologies AG
Bundesallee 88
12161 Berlin
Email: info@ivu.de
Internet: www.ivu.de
Ansprechpartnerin Investor Relations:
Nicola Gehrt
Tel.: 030 / 859 06 - 272
Fax: 030 / 859 06 - 111
Email: ng@ivu.de
21.06.2001 11:40 Redakteur: sf Artikel drucken... © 2001 GSC Research
IVU: Vorstand zu Entwicklungen bei TRUCK24
Der Vorstand der IVU Traffic Technologies AG bewertete heute mögliche Auswirkungen aus dem erfolgten Insolvenzantrag der TRUCK24 AG, an der die IVU derzeit mit 7,7 Prozent beteiligt ist. Das Geschäftsmodell der TRUCK24 AG werde unverändert als tragfähig und erfolgsversprechend bewertet. Gegenwärtig bestehen nach Unternehmensangaben zwei Lösungsvarianten. Favorisiert werden bereits laufende Aktivitäten zur Gewinnung interessierter neuer Investoren für die Finanzierung von TRUCK24 bis zum Break-even.
Eine zweite Variante bestehe in der Überlegung im Rahmen einer Auffanggesellschaft das bestehende Geschäft fortzusetzen. In diesem Fall würden Abschreibungen in Höhe von maximal 3,0 Mio. DM bei Finanzanlagen notwendig. Die Situation bei der TRUCK24 habe bei keiner der möglichen Varianten einen Einfluss auf den geplanten Jahresumsatz von 68 Mio. DM und auf das positive EBIT von 9 Mio. DM bei der IVU für 2001, hieß es in einer Pressemitteilung vom Mittwoch weiter.
04.07.2001 19:45 Redakteur: rp01de Artikel drucken... © 2001 GSC Research
A
Einfach linke Maustaste gedrückt halten, Maus über den Text ziehen um ihn zu markieren, die Tasten <Strg> + <C> drücken und dann hier im Board <Strg> + <V>, schon isser drin
dank
dank
Wallstreet Online-Nachricht
Montag, 16.07.2001, 13:53
Init: 20% für die Altaktionäre
Während Firmen wie Singulus oder Mobilcom laut darüber nachdenken, den Neuen Markt zu verlassen, will Gottfried
Greschner sein Unternehmen dort hinführen. Weder der viel zitierte Käuferstreik noch die volatilen Finanzmärkte können den
Vorstandsvorsitzenden der Init AG von seinem Plan abhalten.
Dabei, betont Greschner gegenüber Journalisten, ist der Börsengang kein Muss. „Wenn wir den angestrebten Ausgabepreis
nicht erreichen, verzichten wir eben“, erklärt er selbstbewusst. Dumpingpreise werde es bei der Init-Emission nicht geben.
So legten die Verantwortlichen die Bookbuildingspanne auf 5,10 bis 6,40 Euro fest. Sollten sich auf dieser Basis nicht
ausreichend Käufer finden, wird Init den Börsengang absagen. Eine Anpassung der Preisspanne kommt nicht in Frage.
Wirklich preiswert ist die Aktie allerdings keineswegs. Am oberen Ende der Preisspanne ergibt sich für das Jahr 2002 ein
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 16,8. Zugrunde gelegt sind dabei die Gewinnschätzungen der konsortialführenden
Consors Capital Bank. Die IVU AG ist auf der Basis der derzeitigen Kurses mit einem KGV von rund 8 bewertet.
Höft&Wessel kommt auf ein 02er-KGV von rund 12, OHB Teledata ist mit einem KGV von rund 11 ebenfalls günstiger als Init.
Auch Telematik-Spezialist ComRoad liegt mit einem erwarteten KGV von 13 unter dem Börsen-Neuling.
Den direkten Vergleich wollen die Init-Verantwortlichen jedoch nicht gelten lassen. Zwar seien die Unternehmen in einzelnen
Geschäftsbereichen in Konkurrenz zu Init zu sehen. Die komplette Wertschöpfungskette der Verkehrstelematik decke jedoch
nur Init ab, heißt es in einer Studie. Dadurch sei es möglich, umfassende Telematik-Lösungen anzubieten, während
Wettbewerber nur Einzelkomponenten liefern können.
Kerngeschäftsfeld des badischen Unternehmens ist die Entwicklung und der Vertrieb von rechnergesteuerten
Betriebsleitsystemen sowie Informations-, elektronischen Zahlungs- und Zählsystemen für den ÖPNV. Mehr als 150
Verkehrsunternehmen in Europa und Nordamerika setzen den Angaben zufolge bereits Hard- und Softwaremodule der Init
AG ein. Die Systeme sollen die Effizienz steigern und Pünktlichkeit, Beförderungskomfort sowie Betriebssicherheit für Busse
und Bahnen garantieren. Als Referenzprojekte nennt Greschner den ÖPNV in den Städten St. Louis (USA), Stockholm,
Madrid, Salzburg und Hamburg.
Der Emissionserlös soll zu 60 Prozent in die Weiterentwicklung des Technologie-Wissens investiert werden. Darüber hinaus
will Init international expandieren und hier vor allem das Vertriebs- und Support-Netz stärken. Darüber hinaus ist ein teil des
Geldes zur Finanzierung der Übernahme der ausstehenden Anteile an der Init GmbH von der M Tech Technologie und
Beteiligungs AG vorgesehen. Am oberen Ende der Bookbuildingspanne liegt das Emissionsvolumen bei 16 Millionen Euro.
Davon erhält das Unternehmen allerdings nur 12,8 Millionen Euro. Die restlichen 3,2 Millionen Euro fließt in die Taschen der
Altaktionäre.
© comdirect bank AG 2001 Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Quellen: IS Teledata Product Line , Standard&Poor`s ComStock Inc. und weitere.
Implemented and powered by Innovative Software AG, © 1997-2001.
Hallo,
Init will am oberen Ende der Bookbuildingspanne doppelt so viel wert sein wie IVU. Ganz schön selbstbewußt, schließlich ist Init laut Going Public direkter Konkurrent der kürzlich ganz von IVU übernommenen TTi und die können jetzt auch komplette Lösungen für den Personenverkehr anbieten und haben ihren Marktanteil in der BRD von 30 auf über 50 % erhöht. Da wollen wir doch mal sehen, wer am Ende Recht behält. Ich für meinen Teil halte Init nicht für gut genug um ein solch hohes KGV zu rechtfertigen. Mal schaun wie der Kurs vorbörslich läuft. Und daß 20 % der Altaktionäre Kasse machen, halte ich auch nicht gerade für eine vertrauensbildende Maßnahme.
Ciao BoxofficeGuru
Montag, 16.07.2001, 13:53
Init: 20% für die Altaktionäre
Während Firmen wie Singulus oder Mobilcom laut darüber nachdenken, den Neuen Markt zu verlassen, will Gottfried
Greschner sein Unternehmen dort hinführen. Weder der viel zitierte Käuferstreik noch die volatilen Finanzmärkte können den
Vorstandsvorsitzenden der Init AG von seinem Plan abhalten.
Dabei, betont Greschner gegenüber Journalisten, ist der Börsengang kein Muss. „Wenn wir den angestrebten Ausgabepreis
nicht erreichen, verzichten wir eben“, erklärt er selbstbewusst. Dumpingpreise werde es bei der Init-Emission nicht geben.
So legten die Verantwortlichen die Bookbuildingspanne auf 5,10 bis 6,40 Euro fest. Sollten sich auf dieser Basis nicht
ausreichend Käufer finden, wird Init den Börsengang absagen. Eine Anpassung der Preisspanne kommt nicht in Frage.
Wirklich preiswert ist die Aktie allerdings keineswegs. Am oberen Ende der Preisspanne ergibt sich für das Jahr 2002 ein
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 16,8. Zugrunde gelegt sind dabei die Gewinnschätzungen der konsortialführenden
Consors Capital Bank. Die IVU AG ist auf der Basis der derzeitigen Kurses mit einem KGV von rund 8 bewertet.
Höft&Wessel kommt auf ein 02er-KGV von rund 12, OHB Teledata ist mit einem KGV von rund 11 ebenfalls günstiger als Init.
Auch Telematik-Spezialist ComRoad liegt mit einem erwarteten KGV von 13 unter dem Börsen-Neuling.
Den direkten Vergleich wollen die Init-Verantwortlichen jedoch nicht gelten lassen. Zwar seien die Unternehmen in einzelnen
Geschäftsbereichen in Konkurrenz zu Init zu sehen. Die komplette Wertschöpfungskette der Verkehrstelematik decke jedoch
nur Init ab, heißt es in einer Studie. Dadurch sei es möglich, umfassende Telematik-Lösungen anzubieten, während
Wettbewerber nur Einzelkomponenten liefern können.
Kerngeschäftsfeld des badischen Unternehmens ist die Entwicklung und der Vertrieb von rechnergesteuerten
Betriebsleitsystemen sowie Informations-, elektronischen Zahlungs- und Zählsystemen für den ÖPNV. Mehr als 150
Verkehrsunternehmen in Europa und Nordamerika setzen den Angaben zufolge bereits Hard- und Softwaremodule der Init
AG ein. Die Systeme sollen die Effizienz steigern und Pünktlichkeit, Beförderungskomfort sowie Betriebssicherheit für Busse
und Bahnen garantieren. Als Referenzprojekte nennt Greschner den ÖPNV in den Städten St. Louis (USA), Stockholm,
Madrid, Salzburg und Hamburg.
Der Emissionserlös soll zu 60 Prozent in die Weiterentwicklung des Technologie-Wissens investiert werden. Darüber hinaus
will Init international expandieren und hier vor allem das Vertriebs- und Support-Netz stärken. Darüber hinaus ist ein teil des
Geldes zur Finanzierung der Übernahme der ausstehenden Anteile an der Init GmbH von der M Tech Technologie und
Beteiligungs AG vorgesehen. Am oberen Ende der Bookbuildingspanne liegt das Emissionsvolumen bei 16 Millionen Euro.
Davon erhält das Unternehmen allerdings nur 12,8 Millionen Euro. Die restlichen 3,2 Millionen Euro fließt in die Taschen der
Altaktionäre.
© comdirect bank AG 2001 Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Quellen: IS Teledata Product Line , Standard&Poor`s ComStock Inc. und weitere.
Implemented and powered by Innovative Software AG, © 1997-2001.
Hallo,
Init will am oberen Ende der Bookbuildingspanne doppelt so viel wert sein wie IVU. Ganz schön selbstbewußt, schließlich ist Init laut Going Public direkter Konkurrent der kürzlich ganz von IVU übernommenen TTi und die können jetzt auch komplette Lösungen für den Personenverkehr anbieten und haben ihren Marktanteil in der BRD von 30 auf über 50 % erhöht. Da wollen wir doch mal sehen, wer am Ende Recht behält. Ich für meinen Teil halte Init nicht für gut genug um ein solch hohes KGV zu rechtfertigen. Mal schaun wie der Kurs vorbörslich läuft. Und daß 20 % der Altaktionäre Kasse machen, halte ich auch nicht gerade für eine vertrauensbildende Maßnahme.
Ciao BoxofficeGuru
Denkt auch mal an Tele Atlas 927101. Fast alle hier im Thread genannten Unternehmen sind Kunden von Tele Atlas. LBS alles toll, aber ohne digitale Karten geht nix ...und da gibt es lediglich 2 global ausgerichtete Anbieter weltweit, Tele Atlas und Navtech. Egal wer in der Hardware das Rennen macht, ob IVU, Blauppunkt, Palm, Hp ...TA und NT gewinnen immer. Sie sind %ual an den Umsätzen ihrer Kunden beteiligt (Lizenzen).
Hallo,
anbei Auszug aus dem Verkaufsprospekt bezüglich der Konkurrenz.
Ciao BoxofficeGuru
Telematik für den ÖPNV werden weltweit nur durch bedingt vergleichbare Wettbewerber angeboten. Alle diese
Anbieter decken nach Auffassung der Gesellschaft grundsätzlich nur Teilsegmente des Leistungsspektrums des
init-Konzerns ab. Aufgrund der internationalen Aktivitäten trifft der init-Konzern sowohl auf Anbieter, die aus-schließlich
in lokalen Märkten auftreten, als auch auf wenige überregional oder international tätige Unterneh-men,
die jeweils in unterschiedlichem Umfang vergleichbare Produktgruppen anbieten. Hauptwettbewerber in
Deutschlandist im Bereich Telematik HPW Häni-Prolectron AG, Schweiz (100%-Tochter der Siemens Schweiz AG).
Im Bereich Zahlungssystem zählen ATRON electronic GmbH, Markt Schwaben, Elgeba Gerätebau GmbH, Bad
Honnef, und Krauth Apparatebau GmbH & Co. KG, Eberbach, und die Höft & Wessel AG, Hannover, zu weiteren
Wettbewerbern. Darüber hinaus steht der init-Konzern im Bereich Planungssysteme mit der am Neuen Markt
notierten IVU AG im Wettbewerb. Die TTI Systems AG, Hannover, die gemäß der am 11. Juni 2001 veröffentlichten
Ad-hoc-Mitteilung von der IVU AG übernommen werden soll, bietet eine teilweise überschneidende Produkt-palette
an, ist jedoch als direkter Wettbewerber des init-Konzerns bisher selten in Erscheinung getreten.
In Europa trifft der init-Konzern überwiegend auf HPW Häni-Prolectron sowie auf lokale Anbieter wie z.B. AB,
Thoreb in Schweden, INFOCOM Systems A/S in Dänemark oder ACIS, Loudwater in Großbritannien. In den USA
59
anbei Auszug aus dem Verkaufsprospekt bezüglich der Konkurrenz.
Ciao BoxofficeGuru
Telematik für den ÖPNV werden weltweit nur durch bedingt vergleichbare Wettbewerber angeboten. Alle diese
Anbieter decken nach Auffassung der Gesellschaft grundsätzlich nur Teilsegmente des Leistungsspektrums des
init-Konzerns ab. Aufgrund der internationalen Aktivitäten trifft der init-Konzern sowohl auf Anbieter, die aus-schließlich
in lokalen Märkten auftreten, als auch auf wenige überregional oder international tätige Unterneh-men,
die jeweils in unterschiedlichem Umfang vergleichbare Produktgruppen anbieten. Hauptwettbewerber in
Deutschlandist im Bereich Telematik HPW Häni-Prolectron AG, Schweiz (100%-Tochter der Siemens Schweiz AG).
Im Bereich Zahlungssystem zählen ATRON electronic GmbH, Markt Schwaben, Elgeba Gerätebau GmbH, Bad
Honnef, und Krauth Apparatebau GmbH & Co. KG, Eberbach, und die Höft & Wessel AG, Hannover, zu weiteren
Wettbewerbern. Darüber hinaus steht der init-Konzern im Bereich Planungssysteme mit der am Neuen Markt
notierten IVU AG im Wettbewerb. Die TTI Systems AG, Hannover, die gemäß der am 11. Juni 2001 veröffentlichten
Ad-hoc-Mitteilung von der IVU AG übernommen werden soll, bietet eine teilweise überschneidende Produkt-palette
an, ist jedoch als direkter Wettbewerber des init-Konzerns bisher selten in Erscheinung getreten.
In Europa trifft der init-Konzern überwiegend auf HPW Häni-Prolectron sowie auf lokale Anbieter wie z.B. AB,
Thoreb in Schweden, INFOCOM Systems A/S in Dänemark oder ACIS, Loudwater in Großbritannien. In den USA
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An JoeHamburg,
meiner Meinung nach macht es bei relativ kleinen Firmen mit einer geringen Anzahl frei gehandelter Aktien wenig Sinn, die Aktienzahl zusätzlich noch mit einem Aktienrückkaufprogramm zu verknappen. Macht da ein Going Public überhaupt Sinn, wenn man 1 Jahr später wieder eigene Aktien einsammelt? Natürlich sieht das erstmal gut aus, keine Frage, aber macht es auch Sinn? Welcher Fond kann es da noch verantworten, sich zu engagieren. Anders sieht es dagegen bei Werten mit einer hohen Anzahl von Aktien aus, wo es auf ein paar mehr oder weniger nicht mehr ankommt. Soll IVU jetzt in hektischen Aktionismus verfallen und kaufen was das Zeug hält? Später können sie ihre Aquisitionen nicht mehr verwalten. Ich glaube, solche Firmen gab es bereits zur Genüge am NM.
Ciao BoxofficeGuru
meiner Meinung nach macht es bei relativ kleinen Firmen mit einer geringen Anzahl frei gehandelter Aktien wenig Sinn, die Aktienzahl zusätzlich noch mit einem Aktienrückkaufprogramm zu verknappen. Macht da ein Going Public überhaupt Sinn, wenn man 1 Jahr später wieder eigene Aktien einsammelt? Natürlich sieht das erstmal gut aus, keine Frage, aber macht es auch Sinn? Welcher Fond kann es da noch verantworten, sich zu engagieren. Anders sieht es dagegen bei Werten mit einer hohen Anzahl von Aktien aus, wo es auf ein paar mehr oder weniger nicht mehr ankommt. Soll IVU jetzt in hektischen Aktionismus verfallen und kaufen was das Zeug hält? Später können sie ihre Aquisitionen nicht mehr verwalten. Ich glaube, solche Firmen gab es bereits zur Genüge am NM.
Ciao BoxofficeGuru
ANALYSE/IR: Init nicht zeichnen
Die Analysten von Independent Research (IR) raten dazu, die Aktien des Telematik-Systementwicklers für den
öffentlichen Personennahverkehr Init AG, Karlsruhe, nicht zu zeichnen.
So hat laut IR das am besten mit Init vergleichbare Unternehmen IVU ein 2002er KGV von neun, Die
Bookbuilding-Spanne von Init impliziert dagegen ein KGV zwischen 13 und 17. Init ist also vergleichsweise teuer.
Wegen der geringen Unternehmensgröße sei ein verstärktes Engagement institutioneller Investoren zudem
unwahrscheinlich, gibt IR zu bedenken. Init sei ein kleiner Player, der sich allerdings in seiner Nische gut
positionieren habe können. Positiv sei zudem die breite Produktpalette des Unternehmens.
Die Analysten weisen jedoch darauf hin, dass ein Großteil des Nahverkehrs sich in öffentlicher Hand befindet, wo
Investitionsentscheidungen nach politischen Kriterien gefällt werden. Dies gilt den Analysten zufolge insbesondere
auch für den US-Markt, der der Wachstumstreiber im Init-Geschäftsmodell sein soll. Zudem bewege sich Init auf
einem Markt mit großen Wettbewerbern wie Siemens.
[vwd Mittwoch, 18.07.2001 11:00]
Die Analysten von Independent Research (IR) raten dazu, die Aktien des Telematik-Systementwicklers für den
öffentlichen Personennahverkehr Init AG, Karlsruhe, nicht zu zeichnen.
So hat laut IR das am besten mit Init vergleichbare Unternehmen IVU ein 2002er KGV von neun, Die
Bookbuilding-Spanne von Init impliziert dagegen ein KGV zwischen 13 und 17. Init ist also vergleichsweise teuer.
Wegen der geringen Unternehmensgröße sei ein verstärktes Engagement institutioneller Investoren zudem
unwahrscheinlich, gibt IR zu bedenken. Init sei ein kleiner Player, der sich allerdings in seiner Nische gut
positionieren habe können. Positiv sei zudem die breite Produktpalette des Unternehmens.
Die Analysten weisen jedoch darauf hin, dass ein Großteil des Nahverkehrs sich in öffentlicher Hand befindet, wo
Investitionsentscheidungen nach politischen Kriterien gefällt werden. Dies gilt den Analysten zufolge insbesondere
auch für den US-Markt, der der Wachstumstreiber im Init-Geschäftsmodell sein soll. Zudem bewege sich Init auf
einem Markt mit großen Wettbewerbern wie Siemens.
[vwd Mittwoch, 18.07.2001 11:00]
Hallo,
hier erste LBS-Services von E-Plus und D2-Vodafon, wobei ich bei E-Plus davon ausgehe, daß dieser Dienst von IVU gepowered wird. Diese Sachen hören sich alle sehr sinnvoll an und es würde mich daher interessieren, ob irgend jemand mit einem WAP-Handy schon erste Erfahrungen gesammelt hat. WAP hat ja den Ruf weg, daß alles ewig dauert (Wait and Pay). Mit GPRS, HSCD und UMTS gehts mit Sicherheit schneller.
Ciao BoxofficeGuru
E-Plus Service bietet standortbasierte Dienste über WAP an.
Mit wenigen Klicks können gezielt und blitzschnell Informationen, basierend auf
dem momentanen Aufenthaltsort, abgerufen werden:
- Restaurants und Hotels in der Umgebung mit der Restaurant- oder Hotelsuche -
gezielt im Branchenverzeichnis nach lokalen Adressen suchen - Routenplaner mit
Berücksichtigung des eigenen Standorts - oder einfach den nächstliegenden
E-Plus-Shop finden
Voraussetzung ist eine Registrierung als E-Plus Online Kunde. Zusätzlich ist eine
Anmeldung auf dem E-Plus Portal erforderlich. Die standortbasierten Auskünfte
können per WAP direkt mit dem Handy unterwegs abgerufen werden. E-Plus
ermittelt anhand der Signale, die vom Handy übertragen werden, den ungefähren
Standort. Lediglich die Funkzelle, in der sich das Handy aufhält, wird ermittelt. Die
Anonymität des Teilnehmers bleibt gewahrt, die Telefonnummer wird für die
Positionierung nicht an Dritte weitergegeben.
26.10.2000
IVU und E-Plus schließen Vertrag
Ad hoc
Die am Neuen Markt notierte IVU Traffic Technologies AG (WKN 744850) und die
E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG haben einen Rahmenvertrag zur
GSM-basierten Ortung geschlossen. Damit ist derTelematik-Experte IVU der
erste application service provider, der diese kostengünstige Basistechnologie für
location-based services flächendeckend in der Bundesrepublik anbieten wird.
Der mit E-Plus geschlossenen Vertrag ist die Grundlage für die Bereitstellung
ortsbezogener Informations-Dienstleistungen auf der Basis der
Mobilfunk-Kommunikation. Durch die Kooperation von IVU und E-Plus werden
eLogistics- und mBusiness- Anwendungen, in erster Linie im b-2-b-Bereich,
realisiert. Das vereinbarte Geschäftsmodell sieht für den application service
provider IVU transaktionsabhängige Erlösstrukturen vor. IVU partizipiert damit
nachhaltig an der von Experten prognostizierten rasanten Marktentwicklung für
diesen Bereich.
Location-based services stellen aktuell und ortsbezogen Informationen bereit. Sie
sind zentraler Bestandteil von mBusiness-Lösungen, in denen die
Mobilfunk-Technologie sowie bewährte IT-Lösungen zusammengeführt und auf
den Kunden zugeschnitten werden.
Die von der IVU entwickelte Ortung eines Handys im GSM-Netz ist ein
Quantensprung in Sachen Kostensenkung bei Telematikausrüstungen: Es bedarf
keinerlei Investitionen - weder in Bordcomputer noch in Infrastruktur. Ortung und
Kommunikation sind in einem Standardmobilfunkendgerät, vereint. Um die
location-based services der IVU nutzen zu können, benötigt man lediglich ein
handelsübliches Handy nebst einer spezielle E-Plus SIM-Karte.
Die IVU wird sich künftig auf dem mBusiness-Sektor als Anbieter von
location-based services positionieren. Die GSM - Ortung ist bereits heute in
IVU-Produkte für das Flottenmanagement integriert. Gleichzeitig steht sie als
ASP - Lösung bereit, die mittels offener Schnittstellen, in Anwendungen Dritter
integriert werden kann. Darüber hinaus plant IVU weitere b-2-b- Anwendungen als
innovative mBusiness-Lösungen.
Location Based Services - Pilot für D2-WAP-Kunden
Mit den Location Based Services (LBS) werden WAP-Services intelligenter: So wird
die Abfrage des aktuellen Standorts und damit das für den WAP-Kunden mühsame
Eintippen des momentanen
Aufenthaltsortes bei vielen WAP-servicesn überflüssig. Die Positionsbestimmung
übernimmt das Mobilfunknetz. Dieser
neue Service ermöglicht die Suche nach
Infos in Bezug zum aktuellen Standort des Kunden. (Zu finden sind die
"Standortbezogenen Services" unter anderem in der Rubrik
Unterwegs des D2-WAP-Portals.)
Wichtig: Bei allen drei Angeboten (Passo mit Verkehrsinfos, Der Hotelkatalog mit
einem Hotelführer und Kompazz mit
einem lokalen Einkaufsführer) muss der Nutzer die Positionsbestimmung selbst
aktiv auslösen. Der Aufenthaltsort wird
dann ohne Angabe der Rufnummer des Teilnehmers mit dem gewünschten Inhalt
verknüpft. So wird die Anonymität des
Kunden gewährleistet.
So funktioniert die Ortung
Weil jedes Handy nicht nur Funksignale empfängt, sondern auch sendet, ist es
prinzipiell möglich, den Standort eines
eingeschalteten Mobiltelefons zu ermitteln. Die Lokalisierung erfolgt über die
gesprächsführende Mobilfunkzelle. Damit ist
in Citylagen eine Positionsbestimmung bis auf wenige Hundert Meter möglich. Da
Funkzellen in ländlichen Gebieten
größer sind, ist das Verfahren dort weniger genau. Über verbesserte
Lokalisierungstechniken , bei der Laufzeitunterschiede der Signale zwischen Handy
und unterschiedlichen Basisstationen berücksichtigt werden, lässt sich
die Lokalisierung
künftig allerdings erheblich verbessern. Auch eine Kombination mit Empfängern für
das globale Satelliten-Ortungssystem
GPS (Global Positioning System) ist möglich.
Damit ist die Positionsbestimmung via WAP bereits heute möglich. Nach
erfolgreichem Verlauf des Piloten in Zusammenarbeit mit den drei Pilotpartnern
planen wir die Weitergabe von Positionsangaben in anonymisierter Form
über eine offene Schnittstelle entgeltpflichtig an weitere Applikation-/Inhaltanbieter
weiterzugeben.
Zurzeit können Sie die folgenden Angebote im D2-WAP-Portal für die
Standortbestimmung nutzen (Stand 06/2001):
Aral: Tankstellen und Aral-Shops in der Nähe (»Unterwegs« -> »Standortbezogene
Dienste« -> »Aral«)
D2-ShopFinder: der nächstgelegene D2-Shop (»Unterwegs« -> »Standortbezogene
Dienste« -> »D2-Shopfinder«)
Neu! EDEKA: EDEKA-Lebensmittelmärkte sowie SB-Warenhäuser "EDEKA-neukauf"
und "EDEKA center" in der Nähe (»Unterwegs« -> »Standortbezogene Dienste« ->
»EDEKA«)
Kompazz: Einkauftipps für Schnäppchenjagd (»Shopping« -> »Schnäppchen« ->
»Kompazz«)
PASSO: aktuelle Verkehrsinfos rund um Ihren Standort (»Unterwegs« ->
»Verkehrsinfo« -> »PASSO«)
tourisline: Hotels in der Umgebung finden und online buchen (»Unterwegs« ->
»Standortbezogene Dienste« -> »tourisline«)
hier erste LBS-Services von E-Plus und D2-Vodafon, wobei ich bei E-Plus davon ausgehe, daß dieser Dienst von IVU gepowered wird. Diese Sachen hören sich alle sehr sinnvoll an und es würde mich daher interessieren, ob irgend jemand mit einem WAP-Handy schon erste Erfahrungen gesammelt hat. WAP hat ja den Ruf weg, daß alles ewig dauert (Wait and Pay). Mit GPRS, HSCD und UMTS gehts mit Sicherheit schneller.
Ciao BoxofficeGuru
E-Plus Service bietet standortbasierte Dienste über WAP an.
Mit wenigen Klicks können gezielt und blitzschnell Informationen, basierend auf
dem momentanen Aufenthaltsort, abgerufen werden:
- Restaurants und Hotels in der Umgebung mit der Restaurant- oder Hotelsuche -
gezielt im Branchenverzeichnis nach lokalen Adressen suchen - Routenplaner mit
Berücksichtigung des eigenen Standorts - oder einfach den nächstliegenden
E-Plus-Shop finden
Voraussetzung ist eine Registrierung als E-Plus Online Kunde. Zusätzlich ist eine
Anmeldung auf dem E-Plus Portal erforderlich. Die standortbasierten Auskünfte
können per WAP direkt mit dem Handy unterwegs abgerufen werden. E-Plus
ermittelt anhand der Signale, die vom Handy übertragen werden, den ungefähren
Standort. Lediglich die Funkzelle, in der sich das Handy aufhält, wird ermittelt. Die
Anonymität des Teilnehmers bleibt gewahrt, die Telefonnummer wird für die
Positionierung nicht an Dritte weitergegeben.
26.10.2000
IVU und E-Plus schließen Vertrag
Ad hoc
Die am Neuen Markt notierte IVU Traffic Technologies AG (WKN 744850) und die
E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG haben einen Rahmenvertrag zur
GSM-basierten Ortung geschlossen. Damit ist derTelematik-Experte IVU der
erste application service provider, der diese kostengünstige Basistechnologie für
location-based services flächendeckend in der Bundesrepublik anbieten wird.
Der mit E-Plus geschlossenen Vertrag ist die Grundlage für die Bereitstellung
ortsbezogener Informations-Dienstleistungen auf der Basis der
Mobilfunk-Kommunikation. Durch die Kooperation von IVU und E-Plus werden
eLogistics- und mBusiness- Anwendungen, in erster Linie im b-2-b-Bereich,
realisiert. Das vereinbarte Geschäftsmodell sieht für den application service
provider IVU transaktionsabhängige Erlösstrukturen vor. IVU partizipiert damit
nachhaltig an der von Experten prognostizierten rasanten Marktentwicklung für
diesen Bereich.
Location-based services stellen aktuell und ortsbezogen Informationen bereit. Sie
sind zentraler Bestandteil von mBusiness-Lösungen, in denen die
Mobilfunk-Technologie sowie bewährte IT-Lösungen zusammengeführt und auf
den Kunden zugeschnitten werden.
Die von der IVU entwickelte Ortung eines Handys im GSM-Netz ist ein
Quantensprung in Sachen Kostensenkung bei Telematikausrüstungen: Es bedarf
keinerlei Investitionen - weder in Bordcomputer noch in Infrastruktur. Ortung und
Kommunikation sind in einem Standardmobilfunkendgerät, vereint. Um die
location-based services der IVU nutzen zu können, benötigt man lediglich ein
handelsübliches Handy nebst einer spezielle E-Plus SIM-Karte.
Die IVU wird sich künftig auf dem mBusiness-Sektor als Anbieter von
location-based services positionieren. Die GSM - Ortung ist bereits heute in
IVU-Produkte für das Flottenmanagement integriert. Gleichzeitig steht sie als
ASP - Lösung bereit, die mittels offener Schnittstellen, in Anwendungen Dritter
integriert werden kann. Darüber hinaus plant IVU weitere b-2-b- Anwendungen als
innovative mBusiness-Lösungen.
Location Based Services - Pilot für D2-WAP-Kunden
Mit den Location Based Services (LBS) werden WAP-Services intelligenter: So wird
die Abfrage des aktuellen Standorts und damit das für den WAP-Kunden mühsame
Eintippen des momentanen
Aufenthaltsortes bei vielen WAP-servicesn überflüssig. Die Positionsbestimmung
übernimmt das Mobilfunknetz. Dieser
neue Service ermöglicht die Suche nach
Infos in Bezug zum aktuellen Standort des Kunden. (Zu finden sind die
"Standortbezogenen Services" unter anderem in der Rubrik
Unterwegs des D2-WAP-Portals.)
Wichtig: Bei allen drei Angeboten (Passo mit Verkehrsinfos, Der Hotelkatalog mit
einem Hotelführer und Kompazz mit
einem lokalen Einkaufsführer) muss der Nutzer die Positionsbestimmung selbst
aktiv auslösen. Der Aufenthaltsort wird
dann ohne Angabe der Rufnummer des Teilnehmers mit dem gewünschten Inhalt
verknüpft. So wird die Anonymität des
Kunden gewährleistet.
So funktioniert die Ortung
Weil jedes Handy nicht nur Funksignale empfängt, sondern auch sendet, ist es
prinzipiell möglich, den Standort eines
eingeschalteten Mobiltelefons zu ermitteln. Die Lokalisierung erfolgt über die
gesprächsführende Mobilfunkzelle. Damit ist
in Citylagen eine Positionsbestimmung bis auf wenige Hundert Meter möglich. Da
Funkzellen in ländlichen Gebieten
größer sind, ist das Verfahren dort weniger genau. Über verbesserte
Lokalisierungstechniken , bei der Laufzeitunterschiede der Signale zwischen Handy
und unterschiedlichen Basisstationen berücksichtigt werden, lässt sich
die Lokalisierung
künftig allerdings erheblich verbessern. Auch eine Kombination mit Empfängern für
das globale Satelliten-Ortungssystem
GPS (Global Positioning System) ist möglich.
Damit ist die Positionsbestimmung via WAP bereits heute möglich. Nach
erfolgreichem Verlauf des Piloten in Zusammenarbeit mit den drei Pilotpartnern
planen wir die Weitergabe von Positionsangaben in anonymisierter Form
über eine offene Schnittstelle entgeltpflichtig an weitere Applikation-/Inhaltanbieter
weiterzugeben.
Zurzeit können Sie die folgenden Angebote im D2-WAP-Portal für die
Standortbestimmung nutzen (Stand 06/2001):
Aral: Tankstellen und Aral-Shops in der Nähe (»Unterwegs« -> »Standortbezogene
Dienste« -> »Aral«)
D2-ShopFinder: der nächstgelegene D2-Shop (»Unterwegs« -> »Standortbezogene
Dienste« -> »D2-Shopfinder«)
Neu! EDEKA: EDEKA-Lebensmittelmärkte sowie SB-Warenhäuser "EDEKA-neukauf"
und "EDEKA center" in der Nähe (»Unterwegs« -> »Standortbezogene Dienste« ->
»EDEKA«)
Kompazz: Einkauftipps für Schnäppchenjagd (»Shopping« -> »Schnäppchen« ->
»Kompazz«)
PASSO: aktuelle Verkehrsinfos rund um Ihren Standort (»Unterwegs« ->
»Verkehrsinfo« -> »PASSO«)
tourisline: Hotels in der Umgebung finden und online buchen (»Unterwegs« ->
»Standortbezogene Dienste« -> »tourisline«)
Hallo,
Ich bin der Meinung, daß sich mit solchen Anwendungen richtig Geld verdienen läßt, so eine Art "Navigationssystem light". Zumindest bei E-Plus würde IVU an den einzelnen Transaktionen verdienen. Interessant wäre natürlich, wie die derzeitigen Angebote funktionieren oder ob es sinnvoll ist, auf UMTS zu warten.
Ciao BoxofficeGuru
Freitag, 27. Oktober 2000
IVU Traffic kooperiert mit E-Plus
rtr Berlin - Die Berliner IVU Traffic Technologies AG hat einen
Rahmenvertrag mit der E-Plus Mobilfunk GmbH zur GSM-basierten
Ortung geschlossen. Der Vertrag sei die Grundlage für die
Bereitstellung ortsbezogener Informationsdienstleistungen auf der
Basis der Mobilfunk-Kommunikation, teilte der Anbieter von
Softwaresystemen zur Optimierung logistischer Prozesse am
Donnerstag mit. Durch die Kooperation beider Unternehmen würden
e-Logistics- und und mobile Anwendungen in erster Linie im
Bereich des elektronischen Handels zwischen Unternehmen
realisiert. Die Erlöse der am Neuen Markt notierten IVU hängen
dabei von den einzelnen Transaktionen ab.
© Berliner Morgenpost 2001
Montag, 26. Juni 2000
Intelligente Handys
Berliner IVU AG liefert Software, die Satelliten
überflüssig macht
Von Jens Wiegmann
Berlin - Das Handy weiß nicht nur, welcher Film gerade in
welchem Kino läuft. Es kann seinem Besitzer auch
mitteilen, dass bei seinem aktuellen Standort das Kino in
der Hauptstraße das nächste ist und wie er am schnellsten
hin kommt. Einen solchen Service, der ohne aufwändige
Satelliten funktioniert, soll es in Deutschland schon Anfang
bis spätestens Mitte nächsten Jahres geben. Grundlage ist
eine Software der Berliner IVU AG, die darauf europaweit
ein Patent angemeldet hat. «Wir sind in Gesprächen mit
mehreren Mobilfunkanbietern», sagt IVU-Vorstand
Wolf-Dieter Klemt (53) im Gespräch mit der Berliner
Morgenpost.
Das Friedenauer Unternehmen, vor 24 Jahren als
«Spin-Off» der Technischen Universität Berlin von Klemt
und seinem Partner Herbert Sonntag gegründet, hilft seinen
Kunden - ausschließlich Unternehmen - , die Bewegungen
von Waren, Produkten, Mitarbeitern, Fahrgästen oder
Informationen optimal zu erfassen und zu steuern.
Einsatzgebiete sind die Bereiche Öffentlicher Verkehr
(Kunden sind z.B. die Berliner Verkehrsbetriebe und die
U-Bahn in Athen), Transport-Logistik - das
Entsorgungsunternehmen Alba und der Beton-Riese
Readymix gehören zu den Anwendern - und E-Logistics, die
Kombination von Handy und Internet.
Während Klemt in den beiden ersten Feldern ein
moderates Wachstum erwartet, sollen Anwendungen wie
das eingangs beschriebene mobile Branchenbuch
kombiniert mit Veranstaltungskalender richtig kräftig
loslegen. Der Vorteil gegenüber dem heute gängigen,
Satelliten gestützen Ortungssystem GPS sei der minimale
Aufwand, so Klemt. «Es muss nur die SIM-Karte des
Handys (sie enthält die Autorisierung des Kunden für sein
Mobilfunknetz, d. Red.) umprogrammiert werden.» Dann
lässt sich jederzeit feststellen, wo im Netz des jeweiligen
Betreibers sich der Kunde gerade aufhält.
Der normale Handy-Kunde soll diese Funktion selbst ein-
oder ausschalten können. Die Infos über Kinos oder
Restaurants kommen über das Internet aufs Handy. Das
System könnte auch die Flottensteuerung einer Spedition
oder eines Kundendienstes vereinfachen, indem die
Zentrale immer sofort weiß, wo sich die Mitarbeiter
aufhalten. Die wiederum können über das Mobiltelefon
Daten wie Dauer oder Aufwand ihres jeweiligen
Kundenbesuchs direkt und sofort in das System eingeben.
Um den Bereich E-Logistics und die internationale Präsenz
- vor allem in dem wichtigen US-Markt - ausbauen zu
können, braucht IVU mehr Kapital. Also geht es an die
Börse, unter Führung der DG Bank und mit Hilfe der
Bankgesellschaft Berlin. Die bis zu 5,34 Millionen
Inhaber-Stammaktien (einschließlich Mehrzuteilungsoption)
sollen vom 29. Juni bis zum 5. Juli angeboten werden, die
Erstnotierung am Neuen Markt ist für den 7. Juli geplant.
Rund zehn Prozent des Umsatzes von 28,7 Millionen DM im
vergangenen Jahr (ein Plus von 39 Prozent gegenüber
1998) erwirtschaftete IVU im Ausland, unter anderem in
Dänemark, Österreich, Großbritannien, Tschechien und
den Benelux-Ländern. In den USA habe IVU bereits einen
Vertriebspartner, in Philadelphia läuft ein
Fahrgast-Informationssystem von IVU. Klemt: «Wie wollen
den Auslandsanteil am Umsatz in diesem Jahr auf 13 bis
14 Prozent steigern.» Asien sei derzeit nicht interessant,
dort gebe es noch keine Märkte für die Hightech-Produkte
aus Berlin.
Seine wissenschaftliche Herkunft kann das Unternehmen
bis heute nicht verleugnen: Rund 20 Prozent des Umsatzes
lässt der Vorstand - alle fünf sind promovierte Ingenieure -
wieder zurück in Forschung und Entwicklung fließen. Bis
2001 soll sich der 1999er Umsatz verdoppelt haben. Im
Gegensatz zu vielen jungen Börsenaspiranten schreibt IVU
schwarze Zahlen - «seit 1976», wie Klemt stolz sagt. 1999
habe die Umsatzrendite (vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen) rund 22 Prozent betragen, so Klemt.
Dabei sei das Ergebnis 1999 durch umfangreiche
Investitionen belastet worden. So hat IVU die Zahl der
Mitarbeiter von 160 auf nun 200 erhöht.
Klemt sieht sich in dem umkämpften Markt gut positioniert.
«Dadurch, dass wir so breit aufgestellt sind, haben wir
keine Firma, die uns in allen Bereichen Konkurrenz macht»,
sagt Klemt. Er schätzt den Marktanteil von IVU in
Deutschland im Bereich Transport-Logisitk auf 13 Prozent,
im Öffentlichen Verkehr auf 30 Prozent.
© Berliner Morgenpost 2001
Ich bin der Meinung, daß sich mit solchen Anwendungen richtig Geld verdienen läßt, so eine Art "Navigationssystem light". Zumindest bei E-Plus würde IVU an den einzelnen Transaktionen verdienen. Interessant wäre natürlich, wie die derzeitigen Angebote funktionieren oder ob es sinnvoll ist, auf UMTS zu warten.
Ciao BoxofficeGuru
Freitag, 27. Oktober 2000
IVU Traffic kooperiert mit E-Plus
rtr Berlin - Die Berliner IVU Traffic Technologies AG hat einen
Rahmenvertrag mit der E-Plus Mobilfunk GmbH zur GSM-basierten
Ortung geschlossen. Der Vertrag sei die Grundlage für die
Bereitstellung ortsbezogener Informationsdienstleistungen auf der
Basis der Mobilfunk-Kommunikation, teilte der Anbieter von
Softwaresystemen zur Optimierung logistischer Prozesse am
Donnerstag mit. Durch die Kooperation beider Unternehmen würden
e-Logistics- und und mobile Anwendungen in erster Linie im
Bereich des elektronischen Handels zwischen Unternehmen
realisiert. Die Erlöse der am Neuen Markt notierten IVU hängen
dabei von den einzelnen Transaktionen ab.
© Berliner Morgenpost 2001
Montag, 26. Juni 2000
Intelligente Handys
Berliner IVU AG liefert Software, die Satelliten
überflüssig macht
Von Jens Wiegmann
Berlin - Das Handy weiß nicht nur, welcher Film gerade in
welchem Kino läuft. Es kann seinem Besitzer auch
mitteilen, dass bei seinem aktuellen Standort das Kino in
der Hauptstraße das nächste ist und wie er am schnellsten
hin kommt. Einen solchen Service, der ohne aufwändige
Satelliten funktioniert, soll es in Deutschland schon Anfang
bis spätestens Mitte nächsten Jahres geben. Grundlage ist
eine Software der Berliner IVU AG, die darauf europaweit
ein Patent angemeldet hat. «Wir sind in Gesprächen mit
mehreren Mobilfunkanbietern», sagt IVU-Vorstand
Wolf-Dieter Klemt (53) im Gespräch mit der Berliner
Morgenpost.
Das Friedenauer Unternehmen, vor 24 Jahren als
«Spin-Off» der Technischen Universität Berlin von Klemt
und seinem Partner Herbert Sonntag gegründet, hilft seinen
Kunden - ausschließlich Unternehmen - , die Bewegungen
von Waren, Produkten, Mitarbeitern, Fahrgästen oder
Informationen optimal zu erfassen und zu steuern.
Einsatzgebiete sind die Bereiche Öffentlicher Verkehr
(Kunden sind z.B. die Berliner Verkehrsbetriebe und die
U-Bahn in Athen), Transport-Logistik - das
Entsorgungsunternehmen Alba und der Beton-Riese
Readymix gehören zu den Anwendern - und E-Logistics, die
Kombination von Handy und Internet.
Während Klemt in den beiden ersten Feldern ein
moderates Wachstum erwartet, sollen Anwendungen wie
das eingangs beschriebene mobile Branchenbuch
kombiniert mit Veranstaltungskalender richtig kräftig
loslegen. Der Vorteil gegenüber dem heute gängigen,
Satelliten gestützen Ortungssystem GPS sei der minimale
Aufwand, so Klemt. «Es muss nur die SIM-Karte des
Handys (sie enthält die Autorisierung des Kunden für sein
Mobilfunknetz, d. Red.) umprogrammiert werden.» Dann
lässt sich jederzeit feststellen, wo im Netz des jeweiligen
Betreibers sich der Kunde gerade aufhält.
Der normale Handy-Kunde soll diese Funktion selbst ein-
oder ausschalten können. Die Infos über Kinos oder
Restaurants kommen über das Internet aufs Handy. Das
System könnte auch die Flottensteuerung einer Spedition
oder eines Kundendienstes vereinfachen, indem die
Zentrale immer sofort weiß, wo sich die Mitarbeiter
aufhalten. Die wiederum können über das Mobiltelefon
Daten wie Dauer oder Aufwand ihres jeweiligen
Kundenbesuchs direkt und sofort in das System eingeben.
Um den Bereich E-Logistics und die internationale Präsenz
- vor allem in dem wichtigen US-Markt - ausbauen zu
können, braucht IVU mehr Kapital. Also geht es an die
Börse, unter Führung der DG Bank und mit Hilfe der
Bankgesellschaft Berlin. Die bis zu 5,34 Millionen
Inhaber-Stammaktien (einschließlich Mehrzuteilungsoption)
sollen vom 29. Juni bis zum 5. Juli angeboten werden, die
Erstnotierung am Neuen Markt ist für den 7. Juli geplant.
Rund zehn Prozent des Umsatzes von 28,7 Millionen DM im
vergangenen Jahr (ein Plus von 39 Prozent gegenüber
1998) erwirtschaftete IVU im Ausland, unter anderem in
Dänemark, Österreich, Großbritannien, Tschechien und
den Benelux-Ländern. In den USA habe IVU bereits einen
Vertriebspartner, in Philadelphia läuft ein
Fahrgast-Informationssystem von IVU. Klemt: «Wie wollen
den Auslandsanteil am Umsatz in diesem Jahr auf 13 bis
14 Prozent steigern.» Asien sei derzeit nicht interessant,
dort gebe es noch keine Märkte für die Hightech-Produkte
aus Berlin.
Seine wissenschaftliche Herkunft kann das Unternehmen
bis heute nicht verleugnen: Rund 20 Prozent des Umsatzes
lässt der Vorstand - alle fünf sind promovierte Ingenieure -
wieder zurück in Forschung und Entwicklung fließen. Bis
2001 soll sich der 1999er Umsatz verdoppelt haben. Im
Gegensatz zu vielen jungen Börsenaspiranten schreibt IVU
schwarze Zahlen - «seit 1976», wie Klemt stolz sagt. 1999
habe die Umsatzrendite (vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen) rund 22 Prozent betragen, so Klemt.
Dabei sei das Ergebnis 1999 durch umfangreiche
Investitionen belastet worden. So hat IVU die Zahl der
Mitarbeiter von 160 auf nun 200 erhöht.
Klemt sieht sich in dem umkämpften Markt gut positioniert.
«Dadurch, dass wir so breit aufgestellt sind, haben wir
keine Firma, die uns in allen Bereichen Konkurrenz macht»,
sagt Klemt. Er schätzt den Marktanteil von IVU in
Deutschland im Bereich Transport-Logisitk auf 13 Prozent,
im Öffentlichen Verkehr auf 30 Prozent.
© Berliner Morgenpost 2001
Hallo,
neue Anwendungsbereiche für LBS (Location-based Services). Quelle: www.sparsam-telefonieren.de
Ciao BoxofficeGuru
1.* CMG stellt erstes System für Multimedia-Handys vor
Die internationale Beratungs-, Softwareentwicklungs- und System-
integrationsgesellschaft CMG hat ihr erstes System für den neuen
Handy-Standard Multimedia Messaging Service (MMS) vorgestellt.
MMS funktioniert ähnlich wie SMS, erlaubt jedoch über Text hinaus
die mobile Versendung von Bildern, animierten Grafiken, Sound
und Videoclips, erläutert CMG. Die Berater erwarten für MMS ab
2002 eine ähnlich starke Verbreitung wie für SMS, das vor allem
bei Jugendlichen äußerst populär ist. CMG ist Mitglied bei der MMS-
Initiative, an der auch Ericsson, Motorola, Nokia und Siemens beteiligt
sind. Die Handyhersteller wollen MMS gemeinsam bewerben, um
einen Massenmarkt für Multimedia Messaging zu erzeugen. Mit dem
neuen Multimedia Messaging Service Centre (MMSC) können die
Mobifunkgesellschaften ihre Netze rechtzeitig auf den multimedialen
Ansturm vorbereiten. Insbesondere in der Kombination mit anderen
neuen Diensten wie Location-based Services (LBS) und Unified
Messaging ergeben sich neue Anwendungsgebiete für die Mobil-
kommunikation, sind sich die CMG-Experten sicher. Das wird
auch Veränderungen bei den mobilen Endgeräten mit sich bringen,
prognostiziert CMG. So erwarten die Consultants die weite Ver-
breitung von Handys mit integrierter Digitalkamera, um die Bilder
für die Multimedia-Nachrichten vor Ort aufnehmen zu können.
Darüber hinaus werden die Geräte zunehmend um Diktaphone-
Funktionen und MP3-Player erweitert werden, schätzt CMG.
Nach Einschätzung von CMG wird sich MMS zur "killer application"
für GPRS (General Packet Radio Service), der neuen Norm zum
schnellen drahtlosen Internet-Surfen, entwickeln. Hauptsächlich
die "always on"-Funktionalität und die hohe Übertragungsrate
machen GPRS zur idealen Basis für MMS, heißt es bei CMG.
Sie erwarten für GPRS rund sechs bis zwölf Monate Vorlauf bei
der Marktverbreitung, bevor MMS im großen Stil populär wird. [tj]
*6.* USA: Handy-Notrufe mit Positionsangabe
Vorreiter in Sachen automatisch lokalisierbarer Notrufe sind die
USA. So müssen die US-Mobilfunkanbieter bereits ab diesem
Herbst dafür sorgen, dass Handys, von denen aus der einheitliche
amerikanische Notruf 911 gewählt wird, mit Hilfe eingebauter
GPS-Empfänger oder anderer Technologien exakt geortet werden
können. Die amerikanische Federal Communications Commission
setzt hierzu eine Forderung des Kongresses nach mehr öffentlicher
Sicherheit um. Dazu müssen spätestens Ende 2002 sämtliche auf
dem US-Markt angebotenen neuen Mobiltelefone mit einer
sogenannten "Automatic Location Identification" (ALI) ausgerüstet
sein. Laut Vorschrift müssen spätestens ab Oktober 2001 erste
Telefone dieser Art angeboten werden und die technischen Voraus-
setzungen der Netzbetreiber eingerichtet sein. Zehn Minuten ent-
scheiden über schwere Unfallfolgen. Wie sehr der Faktor Zeit eine
Rolle spielt, ermittelten Notärzte an der Technischen Universität
München: Wenn durch schnelle und präzise Unfallmeldung die
gesamte Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes auf unter zwölf
Minuten sinkt, fallen die gesundheitlichen Unfallfolgen bei 20
Prozent aller Schwerverletzten deutlich geringer aus. Immerhin
entfällt im Schnitt rund die Hälfte der Zeit, die zwischen einem
Unfall und dem Beginn ärztlicher Erstversorgung verstreicht,
auf die bloße Entdeckung und die genaue Ermittlung der Unfall-
stelle. Im Schnitt verstreichen so kostbare zehn Minuten. Bei
starken inneren Verletzungen besteht zudem die Gefahr, dass
die Opfer verbluten. Jede Minute, die ein Rettungsdienst innerhalb
einer Stunde früher vor Ort eintrifft, erhöht für schwerstverletzte
Unfallopfer die Überlebenschance um ein halbes Prozent. [tj]
neue Anwendungsbereiche für LBS (Location-based Services). Quelle: www.sparsam-telefonieren.de
Ciao BoxofficeGuru
1.* CMG stellt erstes System für Multimedia-Handys vor
Die internationale Beratungs-, Softwareentwicklungs- und System-
integrationsgesellschaft CMG hat ihr erstes System für den neuen
Handy-Standard Multimedia Messaging Service (MMS) vorgestellt.
MMS funktioniert ähnlich wie SMS, erlaubt jedoch über Text hinaus
die mobile Versendung von Bildern, animierten Grafiken, Sound
und Videoclips, erläutert CMG. Die Berater erwarten für MMS ab
2002 eine ähnlich starke Verbreitung wie für SMS, das vor allem
bei Jugendlichen äußerst populär ist. CMG ist Mitglied bei der MMS-
Initiative, an der auch Ericsson, Motorola, Nokia und Siemens beteiligt
sind. Die Handyhersteller wollen MMS gemeinsam bewerben, um
einen Massenmarkt für Multimedia Messaging zu erzeugen. Mit dem
neuen Multimedia Messaging Service Centre (MMSC) können die
Mobifunkgesellschaften ihre Netze rechtzeitig auf den multimedialen
Ansturm vorbereiten. Insbesondere in der Kombination mit anderen
neuen Diensten wie Location-based Services (LBS) und Unified
Messaging ergeben sich neue Anwendungsgebiete für die Mobil-
kommunikation, sind sich die CMG-Experten sicher. Das wird
auch Veränderungen bei den mobilen Endgeräten mit sich bringen,
prognostiziert CMG. So erwarten die Consultants die weite Ver-
breitung von Handys mit integrierter Digitalkamera, um die Bilder
für die Multimedia-Nachrichten vor Ort aufnehmen zu können.
Darüber hinaus werden die Geräte zunehmend um Diktaphone-
Funktionen und MP3-Player erweitert werden, schätzt CMG.
Nach Einschätzung von CMG wird sich MMS zur "killer application"
für GPRS (General Packet Radio Service), der neuen Norm zum
schnellen drahtlosen Internet-Surfen, entwickeln. Hauptsächlich
die "always on"-Funktionalität und die hohe Übertragungsrate
machen GPRS zur idealen Basis für MMS, heißt es bei CMG.
Sie erwarten für GPRS rund sechs bis zwölf Monate Vorlauf bei
der Marktverbreitung, bevor MMS im großen Stil populär wird. [tj]
*6.* USA: Handy-Notrufe mit Positionsangabe
Vorreiter in Sachen automatisch lokalisierbarer Notrufe sind die
USA. So müssen die US-Mobilfunkanbieter bereits ab diesem
Herbst dafür sorgen, dass Handys, von denen aus der einheitliche
amerikanische Notruf 911 gewählt wird, mit Hilfe eingebauter
GPS-Empfänger oder anderer Technologien exakt geortet werden
können. Die amerikanische Federal Communications Commission
setzt hierzu eine Forderung des Kongresses nach mehr öffentlicher
Sicherheit um. Dazu müssen spätestens Ende 2002 sämtliche auf
dem US-Markt angebotenen neuen Mobiltelefone mit einer
sogenannten "Automatic Location Identification" (ALI) ausgerüstet
sein. Laut Vorschrift müssen spätestens ab Oktober 2001 erste
Telefone dieser Art angeboten werden und die technischen Voraus-
setzungen der Netzbetreiber eingerichtet sein. Zehn Minuten ent-
scheiden über schwere Unfallfolgen. Wie sehr der Faktor Zeit eine
Rolle spielt, ermittelten Notärzte an der Technischen Universität
München: Wenn durch schnelle und präzise Unfallmeldung die
gesamte Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes auf unter zwölf
Minuten sinkt, fallen die gesundheitlichen Unfallfolgen bei 20
Prozent aller Schwerverletzten deutlich geringer aus. Immerhin
entfällt im Schnitt rund die Hälfte der Zeit, die zwischen einem
Unfall und dem Beginn ärztlicher Erstversorgung verstreicht,
auf die bloße Entdeckung und die genaue Ermittlung der Unfall-
stelle. Im Schnitt verstreichen so kostbare zehn Minuten. Bei
starken inneren Verletzungen besteht zudem die Gefahr, dass
die Opfer verbluten. Jede Minute, die ein Rettungsdienst innerhalb
einer Stunde früher vor Ort eintrifft, erhöht für schwerstverletzte
Unfallopfer die Überlebenschance um ein halbes Prozent. [tj]
Hallo,
auf Location-based Services ruhen offensichtlich einige Hoffnungen, was bei den bisherigen Investitionen für UMTS-Lizenzen und Equipment auch nicht verwundert. Ein sinnvoller Service sollte auch für alle Beteiligten Gewinne abwerfen, für mich stellt sich nur die Frage ab wann. Bis zur Einführung von UMTS könnte GPRS eine gute Zwischenlösung sein, sofern der Verbraucher gewillt ist, neue Handies zu kaufen. Hat jemand schon praktische Erfahrungen gemacht (Kosten, Zeit)?
Ciao BoxofficeGuru
ECIN Home | Know-how | Technik
Location Based Services - Standortvorteile nutzen
29.03.2001 | Artikel drucken
Die einen sehen in Location Based Services die wichtigste Basis für den Erfolg von UMTS, die anderen die
logische Weiterentwicklung der heutigen WAP-Dienste. Rechtzeitig zur diesjährigen CeBIT stellten die großen
deutschen Netzbetreiber ihre (Pilot-)Projekte dem Publikum vor.
Wenn Sie Ihre Kunden nicht an jeden Ort, sondern an einen ganz bestimmten Punkt erreichen möchten, dann
sind Location Based Services (LBS) das Mittel der Wahl. Zwar ist das Internet ein weltweites Phänomen, doch
existieren starke regionale Unterschiede. Insbesondere beim noch jungen mCommerce eröffnen sich bisher
nicht gekannte Möglichkeiten zur ortsgebundenen Kundenansprache. Durch standortbezogene Dienste kann
den Kunden ein einfacher und komfortabler Zugang zu Informationen, die sich auf den aktuellen Aufenthaltsort
beziehen, ermöglicht werden. Aber auch Verkäufer haben ein Interesse an LBS. Suchende Kunden sollen durch
diese Mehrwertleistungen mit den notwendigen Adressen oder auch Sonderangeboten versorgt werden. Die
direkte Abwicklung von Geschäften mit den Kunden rückt eher in den Hintergrund.
Anwendung findet diese neue Technik bereits jetzt bei Informationsdiensten wie etwa Hotelkatalog.de, wo sich
der Kunde das nächste Hotel anzeigen lassen kann oder Passo, einen Service für lokale
Verkehrsinformationen.
Dass es sich bei LBS nicht um einen "Peanuts-Markt" handelt, zeigt eine aktuelle Untersuchung des
Marktforschungsinstitut Mori. Demnach bieten Location Based Services allein den Netzbetreibern ein jährliches
Marktpotential von bis zu 4,8 Milliarden DM. So bekunden auch 42 Prozent aller Handy-Besitzer in Deutschland
ihr Interesse an ortsbezogenen Leistungen. Und die meisten Verbraucher (74 Prozent) sind zudem bereit, für
diese Mehrwertdienste einen durchschnittlichen Betrag von 27 DM auszugeben.
Für die deutschen Handy-Besitzer, die im Allgemeinen ortsbezogene Mobilfunkdienste als nützlich bewerteten,
bieten Community-Dienste den größten Mehrwert. Darüber hinaus schätzt man die Möglichkeit,
Sonderangebote der in unmittelbarer Nähe liegenden Geschäfte zu erhalten ebenso wie die ortsbezogene
Suche nach Geldautomaten, Restaurants, Cafés, Tankstellen etc. Eine Mehrheit von 55 Prozent ist auch an
Informationen über Last-Minute-Werbeangebote für günstige Veranstaltungskarten, Reisen oder Produkte über
das Handy interessiert. Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Umfrage ist, dass 54 Prozent dieser Gruppe sogar
den Mobilfunkanbieter wechseln würden, um ortsbezogene Mobilfunkdienste nutzen zu können.
Darüber hinaus steht die Nutzung mobiler Informationsdienstleistungen wie Verkehrsinfos, Stadtpläne und
Wegbeschreibungen weit oben auf der Wunschliste der Handy-Besitzer. In einer Studie fand TNS Emnid heraus,
dass 51 Prozent der heutigen Handynutzer speziell an der Übermittlung von Verkehrsinformationen und 41
Prozent an Stadtplänen bzw. Fahrtroutenbeschreibungen interessiert sind. Die in Hinblick auf das zukünftige
UMTS-Netz durchgeführte Untersuchung kommt ferner zu dem Ergebnis, dass 41 Prozent an Informationen
interessiert sind, die auf ihren persönlichen Bedarf zugeschnitten sind.
Genauigkeit der Standortangabe
In den USA sind die Mobilfunkanbieter von der Federal Communications Commission (FCC) dazu verpflichtet
worden, bis spätestens zum 1. Oktober 2001 die Koordinaten von mindestens 67 Prozent der Handys mit einer
Präzision von 125 Meter bestimmen zu können. So soll der exakte Standort von Notruf absendenden Handys
bestimmt werden. Ganz nebenbei dürften die Netzbetreiber selbst ein großes Interesse an einer möglichst
genauen Ortung der Nutzer haben. Diese lässt in Deutschland zumindest noch teilweise auf sich warten. So
wird etwa bei D1, D2 und Viag Interkom die Position auf Basis der Funkzelle ermittelt, in der sich der Nutzer
gerade aufhält. Da aber die Reichweite der Funkzellen von wenigen hundert Metern in Innenstädten bis zu
mehreren Kilometern in ländlichen Gegenden beträgt, kommt es hier häufig noch zu Ungenauigkeiten bei der
Ortung. In Zukunft soll u.a. eine verbesserte Technik dazu führen, dass der Nutzer besser geortet werden kann.
Durch Laufzeitunterschiede der Signale zwischen Handy und unterschiedlichen Basisstationen bzw. durch
Kombination der Handys mit dem globalen Satelliten-Ortungssystem GPS versprechen die Anbieter hier
Besserung.
Datenschutzfrage
Während in den USA jedes Handy möglichst genau geortet und identifiziert werden soll, laufen in Europa bereits
einige Datenschützer gegen LBS Sturm. Es wird das Bild des gläsernen Konsumenten gezeichnet, dessen
Aufenthaltsort jederzeit erfasst wird. Nicht ganz zu unrecht, denn der Standort eines Handy-Besitzers führt zu
einer Fülle weiterer Informationen. Bei genauer Ortung können persönliche Lebensstile und Kaufverhalten mit
demographischen Daten der Nutzer verknüpft werden und so sehr genaue Verbraucherprofile entwickelt
werden. Mobilfunkbetreiber versuchen durch umfassende Sicherheitsbekundungen nicht schon frühzeitig das
Vertrauen des Kunden zu verlieren. So versichert man z.B. bei D2, dass keine Daten im Rahmen der
standortbezogenen Dienste ausgewertet werden. Auch werden die persönlichen Standortdaten nur anonym
über eine spezielle personenunabhängige Kennung weitergegeben. Der Inhalteanbieter kann nur feststellen,
dass sich an dem ermittelten Standort ein Mobilfunk-Kunde aufhält, Rückschlüsse auf die Identität sind nicht
möglich. So wird z.B. der Viag Interkom-Kunde, sobald er eine Seite mit ortsgebundenen Diensten aufruft, per
Textmeldung gefragt, ob sein Aufenthaltsort zum Informationsanbieter übertragen werden darf.
Ausweg aus der WAP-Misere?
Vor allem den WAP-Diensten soll mit Location Based Services auf die Sprünge geholfen werden. Alle vier
deutschen Netzbetreiber bewerben mittlerweile ihre Services als lang ersehnte Killerapplikation. Und auch die
nackten Zahlen belegen das gestiegene Konsumenten-Interesse. So konnte T-D1 durch die momentan stark
beworbene Partnerschaft mit T-Motion das WAP-Geschäft beachtlich ausbauen. Derzeit wird das T-D1
WAP-Portal wöchentlich rund 400 000 mal aufgerufen. Über 600 000 Kunden nutzen mittlerweile WAP, fast 5000
kommen täglich hinzu. Statistisch gesehen verbringt jeder T-D1 WAP Kunde pro Monat rund 10 Minuten im Netz.
Für T-Mobil Chef René Obermann eine deutliche Bestätigung für den Bedarf an mobilen Multimediadiensten.
Dass auch beim mCommerce Content King ist, zeigen die Aktivitäten von AirFlash, einem US-Anbieter von
Plattformtechnik für ortsbezogene Dienste. Um im deutschen Markt Fuß zu fassen, hat man mit der
schober.com AG eine Content-Partnerschaft vereinbart. Über die Vertragsdauer von zunächst drei Jahren stellt
schober.com dem US-amerikanischen Unternehmen über drei Millionen deutsche Firmenadressen als
Grundlage für umfassende Informationsdienste zur Verfügung. In Deutschland konnte AirFlash erst kürzlich eine
Kooperation mit Viag Interkom bekannt geben, wo die Firmenadressen als Grundlage für LBS zum Einsatz
kommen könnten.
Beispiele:
Neben Handys werden vor allem zunehmend auch PDAs wichtiger für den mCommerce. Der US-Bookstore
Barnesandnoble.com bietet seinen Kunden ein so genanntes "auto-find"-Feature an. So können Besitzer des
Palm Pilot VII. sich z.B. die nächstgelegenen drei stationären Filialen des Buchhandelsriesen anzeigen lassen.
Neben den Öffnungszeiten, Telefonnummern und Adressen werden ebenso Informationen über Lesungen
sowie Autogrammstunden übermittelt.
Bei T-D1 kann der Nutzer, der sich in einer fremden Stadt befindet, das Angebot des "Hotelkatalogs" nutzen.
Ohne eine Ortsangabe machen zu müssen, wählt der Service automatisch die am nächsten gelegenen Hotels
aus. Das Eintippen des Städtenamens entfällt.
Von der Staumeldung bis zum Flottenmanagement bietet Passo von D2seinen Kunden auf Phone Tracking
beruhende Services an. So können Disponenten mit Passo Phone Tracking über die Website
www.phonetracking.de online ihre Flotten managen. Mit diesem System zur Sendungsverfolgung können
Flotten ganz einfach per Handy und Internet gesteuert werden. Nach der Registrierung im Internet erhält der
Kunde an seine eMail-Adresse ein Passwort für die Internetanwendung und eine Kundennummer, die
gleichzeitig seine persönliche Durchwahl zum Phone Tracking Service ist. Direkt nach der Registrierung kann
der Kunde seine Fahrer und Aufträge in Eigenregie verwalten. Darüber hinaus steht eine zusätzliche
Kartendarstellung zur Verfügung, mit der die zuletzt gemeldeten Positionen der Fahrer auf einen Blick erkennbar
sind. Bei jedem Anruf zu Passo Phone Tracking werden automatisch die Handy-Nummer des Anrufers sowie
die ungefähre Position, Datum und Uhrzeit übertragen. Per SMS kann der Disponent vordefinierte
Auftragsmeldungen sowie frei gewählte Texte an die Fahrer senden. Dank der zusätzlichen Fahrtenbuchfunktion
hat der Disponent darüber hinaus auch den Treibstoffverbrauch und die Kilometerstände seiner Fahrzeuge im
Blick.
Wie geht`s weiter mit LBS?
Die jetzigen Angebote sollen nach dem Willen der Netzbetreiber möglichst schnell ausgebaut werden. So denkt
D2 darüber nach, seinen Kunden schon bald ein Bankautomaten-Suchsystem anzubieten. Darüber hinaus
erwägt man das Auffinden der nächstgelegenen Apotheken, Restaurants, Kinos oder Biergärten über
standortbezogene Dienste zu vereinfachen. Unternehmen können den Aufenthaltsort von Mitarbeitern im
Außendienst oder die Position von Fahrzeugen künftig schnell und effektiv bestimmen. Praktisch sind auch
sogenannte "Friend-Finder"-Services oder "Child-Watch"-Applikationen. Dabei geht es darum, dem Nutzer die
ungefähre Position von Freunden oder den eigenen Kindern mitzuteilen. So kann die Kontaktaufnahme
erleichtert oder mehr Sicherheit gewährleistet werden - immer vorausgesetzt, der gesuchte Kunde hat sein
Einverständnis gegeben. Location Based Services sind ein hoffnungsvolles aber auch gleichzeitig notwendiges
Feature, um die hochgesteckten mCommerce-Ziele der Marktforscher zu erreichen.
Über Anregungen und Kritik freut sich Matthias Robben
auf Location-based Services ruhen offensichtlich einige Hoffnungen, was bei den bisherigen Investitionen für UMTS-Lizenzen und Equipment auch nicht verwundert. Ein sinnvoller Service sollte auch für alle Beteiligten Gewinne abwerfen, für mich stellt sich nur die Frage ab wann. Bis zur Einführung von UMTS könnte GPRS eine gute Zwischenlösung sein, sofern der Verbraucher gewillt ist, neue Handies zu kaufen. Hat jemand schon praktische Erfahrungen gemacht (Kosten, Zeit)?
Ciao BoxofficeGuru
ECIN Home | Know-how | Technik
Location Based Services - Standortvorteile nutzen
29.03.2001 | Artikel drucken
Die einen sehen in Location Based Services die wichtigste Basis für den Erfolg von UMTS, die anderen die
logische Weiterentwicklung der heutigen WAP-Dienste. Rechtzeitig zur diesjährigen CeBIT stellten die großen
deutschen Netzbetreiber ihre (Pilot-)Projekte dem Publikum vor.
Wenn Sie Ihre Kunden nicht an jeden Ort, sondern an einen ganz bestimmten Punkt erreichen möchten, dann
sind Location Based Services (LBS) das Mittel der Wahl. Zwar ist das Internet ein weltweites Phänomen, doch
existieren starke regionale Unterschiede. Insbesondere beim noch jungen mCommerce eröffnen sich bisher
nicht gekannte Möglichkeiten zur ortsgebundenen Kundenansprache. Durch standortbezogene Dienste kann
den Kunden ein einfacher und komfortabler Zugang zu Informationen, die sich auf den aktuellen Aufenthaltsort
beziehen, ermöglicht werden. Aber auch Verkäufer haben ein Interesse an LBS. Suchende Kunden sollen durch
diese Mehrwertleistungen mit den notwendigen Adressen oder auch Sonderangeboten versorgt werden. Die
direkte Abwicklung von Geschäften mit den Kunden rückt eher in den Hintergrund.
Anwendung findet diese neue Technik bereits jetzt bei Informationsdiensten wie etwa Hotelkatalog.de, wo sich
der Kunde das nächste Hotel anzeigen lassen kann oder Passo, einen Service für lokale
Verkehrsinformationen.
Dass es sich bei LBS nicht um einen "Peanuts-Markt" handelt, zeigt eine aktuelle Untersuchung des
Marktforschungsinstitut Mori. Demnach bieten Location Based Services allein den Netzbetreibern ein jährliches
Marktpotential von bis zu 4,8 Milliarden DM. So bekunden auch 42 Prozent aller Handy-Besitzer in Deutschland
ihr Interesse an ortsbezogenen Leistungen. Und die meisten Verbraucher (74 Prozent) sind zudem bereit, für
diese Mehrwertdienste einen durchschnittlichen Betrag von 27 DM auszugeben.
Für die deutschen Handy-Besitzer, die im Allgemeinen ortsbezogene Mobilfunkdienste als nützlich bewerteten,
bieten Community-Dienste den größten Mehrwert. Darüber hinaus schätzt man die Möglichkeit,
Sonderangebote der in unmittelbarer Nähe liegenden Geschäfte zu erhalten ebenso wie die ortsbezogene
Suche nach Geldautomaten, Restaurants, Cafés, Tankstellen etc. Eine Mehrheit von 55 Prozent ist auch an
Informationen über Last-Minute-Werbeangebote für günstige Veranstaltungskarten, Reisen oder Produkte über
das Handy interessiert. Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Umfrage ist, dass 54 Prozent dieser Gruppe sogar
den Mobilfunkanbieter wechseln würden, um ortsbezogene Mobilfunkdienste nutzen zu können.
Darüber hinaus steht die Nutzung mobiler Informationsdienstleistungen wie Verkehrsinfos, Stadtpläne und
Wegbeschreibungen weit oben auf der Wunschliste der Handy-Besitzer. In einer Studie fand TNS Emnid heraus,
dass 51 Prozent der heutigen Handynutzer speziell an der Übermittlung von Verkehrsinformationen und 41
Prozent an Stadtplänen bzw. Fahrtroutenbeschreibungen interessiert sind. Die in Hinblick auf das zukünftige
UMTS-Netz durchgeführte Untersuchung kommt ferner zu dem Ergebnis, dass 41 Prozent an Informationen
interessiert sind, die auf ihren persönlichen Bedarf zugeschnitten sind.
Genauigkeit der Standortangabe
In den USA sind die Mobilfunkanbieter von der Federal Communications Commission (FCC) dazu verpflichtet
worden, bis spätestens zum 1. Oktober 2001 die Koordinaten von mindestens 67 Prozent der Handys mit einer
Präzision von 125 Meter bestimmen zu können. So soll der exakte Standort von Notruf absendenden Handys
bestimmt werden. Ganz nebenbei dürften die Netzbetreiber selbst ein großes Interesse an einer möglichst
genauen Ortung der Nutzer haben. Diese lässt in Deutschland zumindest noch teilweise auf sich warten. So
wird etwa bei D1, D2 und Viag Interkom die Position auf Basis der Funkzelle ermittelt, in der sich der Nutzer
gerade aufhält. Da aber die Reichweite der Funkzellen von wenigen hundert Metern in Innenstädten bis zu
mehreren Kilometern in ländlichen Gegenden beträgt, kommt es hier häufig noch zu Ungenauigkeiten bei der
Ortung. In Zukunft soll u.a. eine verbesserte Technik dazu führen, dass der Nutzer besser geortet werden kann.
Durch Laufzeitunterschiede der Signale zwischen Handy und unterschiedlichen Basisstationen bzw. durch
Kombination der Handys mit dem globalen Satelliten-Ortungssystem GPS versprechen die Anbieter hier
Besserung.
Datenschutzfrage
Während in den USA jedes Handy möglichst genau geortet und identifiziert werden soll, laufen in Europa bereits
einige Datenschützer gegen LBS Sturm. Es wird das Bild des gläsernen Konsumenten gezeichnet, dessen
Aufenthaltsort jederzeit erfasst wird. Nicht ganz zu unrecht, denn der Standort eines Handy-Besitzers führt zu
einer Fülle weiterer Informationen. Bei genauer Ortung können persönliche Lebensstile und Kaufverhalten mit
demographischen Daten der Nutzer verknüpft werden und so sehr genaue Verbraucherprofile entwickelt
werden. Mobilfunkbetreiber versuchen durch umfassende Sicherheitsbekundungen nicht schon frühzeitig das
Vertrauen des Kunden zu verlieren. So versichert man z.B. bei D2, dass keine Daten im Rahmen der
standortbezogenen Dienste ausgewertet werden. Auch werden die persönlichen Standortdaten nur anonym
über eine spezielle personenunabhängige Kennung weitergegeben. Der Inhalteanbieter kann nur feststellen,
dass sich an dem ermittelten Standort ein Mobilfunk-Kunde aufhält, Rückschlüsse auf die Identität sind nicht
möglich. So wird z.B. der Viag Interkom-Kunde, sobald er eine Seite mit ortsgebundenen Diensten aufruft, per
Textmeldung gefragt, ob sein Aufenthaltsort zum Informationsanbieter übertragen werden darf.
Ausweg aus der WAP-Misere?
Vor allem den WAP-Diensten soll mit Location Based Services auf die Sprünge geholfen werden. Alle vier
deutschen Netzbetreiber bewerben mittlerweile ihre Services als lang ersehnte Killerapplikation. Und auch die
nackten Zahlen belegen das gestiegene Konsumenten-Interesse. So konnte T-D1 durch die momentan stark
beworbene Partnerschaft mit T-Motion das WAP-Geschäft beachtlich ausbauen. Derzeit wird das T-D1
WAP-Portal wöchentlich rund 400 000 mal aufgerufen. Über 600 000 Kunden nutzen mittlerweile WAP, fast 5000
kommen täglich hinzu. Statistisch gesehen verbringt jeder T-D1 WAP Kunde pro Monat rund 10 Minuten im Netz.
Für T-Mobil Chef René Obermann eine deutliche Bestätigung für den Bedarf an mobilen Multimediadiensten.
Dass auch beim mCommerce Content King ist, zeigen die Aktivitäten von AirFlash, einem US-Anbieter von
Plattformtechnik für ortsbezogene Dienste. Um im deutschen Markt Fuß zu fassen, hat man mit der
schober.com AG eine Content-Partnerschaft vereinbart. Über die Vertragsdauer von zunächst drei Jahren stellt
schober.com dem US-amerikanischen Unternehmen über drei Millionen deutsche Firmenadressen als
Grundlage für umfassende Informationsdienste zur Verfügung. In Deutschland konnte AirFlash erst kürzlich eine
Kooperation mit Viag Interkom bekannt geben, wo die Firmenadressen als Grundlage für LBS zum Einsatz
kommen könnten.
Beispiele:
Neben Handys werden vor allem zunehmend auch PDAs wichtiger für den mCommerce. Der US-Bookstore
Barnesandnoble.com bietet seinen Kunden ein so genanntes "auto-find"-Feature an. So können Besitzer des
Palm Pilot VII. sich z.B. die nächstgelegenen drei stationären Filialen des Buchhandelsriesen anzeigen lassen.
Neben den Öffnungszeiten, Telefonnummern und Adressen werden ebenso Informationen über Lesungen
sowie Autogrammstunden übermittelt.
Bei T-D1 kann der Nutzer, der sich in einer fremden Stadt befindet, das Angebot des "Hotelkatalogs" nutzen.
Ohne eine Ortsangabe machen zu müssen, wählt der Service automatisch die am nächsten gelegenen Hotels
aus. Das Eintippen des Städtenamens entfällt.
Von der Staumeldung bis zum Flottenmanagement bietet Passo von D2seinen Kunden auf Phone Tracking
beruhende Services an. So können Disponenten mit Passo Phone Tracking über die Website
www.phonetracking.de online ihre Flotten managen. Mit diesem System zur Sendungsverfolgung können
Flotten ganz einfach per Handy und Internet gesteuert werden. Nach der Registrierung im Internet erhält der
Kunde an seine eMail-Adresse ein Passwort für die Internetanwendung und eine Kundennummer, die
gleichzeitig seine persönliche Durchwahl zum Phone Tracking Service ist. Direkt nach der Registrierung kann
der Kunde seine Fahrer und Aufträge in Eigenregie verwalten. Darüber hinaus steht eine zusätzliche
Kartendarstellung zur Verfügung, mit der die zuletzt gemeldeten Positionen der Fahrer auf einen Blick erkennbar
sind. Bei jedem Anruf zu Passo Phone Tracking werden automatisch die Handy-Nummer des Anrufers sowie
die ungefähre Position, Datum und Uhrzeit übertragen. Per SMS kann der Disponent vordefinierte
Auftragsmeldungen sowie frei gewählte Texte an die Fahrer senden. Dank der zusätzlichen Fahrtenbuchfunktion
hat der Disponent darüber hinaus auch den Treibstoffverbrauch und die Kilometerstände seiner Fahrzeuge im
Blick.
Wie geht`s weiter mit LBS?
Die jetzigen Angebote sollen nach dem Willen der Netzbetreiber möglichst schnell ausgebaut werden. So denkt
D2 darüber nach, seinen Kunden schon bald ein Bankautomaten-Suchsystem anzubieten. Darüber hinaus
erwägt man das Auffinden der nächstgelegenen Apotheken, Restaurants, Kinos oder Biergärten über
standortbezogene Dienste zu vereinfachen. Unternehmen können den Aufenthaltsort von Mitarbeitern im
Außendienst oder die Position von Fahrzeugen künftig schnell und effektiv bestimmen. Praktisch sind auch
sogenannte "Friend-Finder"-Services oder "Child-Watch"-Applikationen. Dabei geht es darum, dem Nutzer die
ungefähre Position von Freunden oder den eigenen Kindern mitzuteilen. So kann die Kontaktaufnahme
erleichtert oder mehr Sicherheit gewährleistet werden - immer vorausgesetzt, der gesuchte Kunde hat sein
Einverständnis gegeben. Location Based Services sind ein hoffnungsvolles aber auch gleichzeitig notwendiges
Feature, um die hochgesteckten mCommerce-Ziele der Marktforscher zu erreichen.
Über Anregungen und Kritik freut sich Matthias Robben
IVU Traffic Technologies AG:
Wechsel im Aufsichtsrat
Berlin, den 13.07.2001. Dr. Hans-Ulrich Abshagen wurde mit Wirkung vom 2. Juli 2001 Vorsitzender des Aufsichtsrates der IVU. Er löste Prof. Dr. Herbert Weber ab, der aus persönlichen Gründen sein Aufsichtsratsmandat niederlegte.
Aufsichtsrat und Vorstand der IVU dankten Prof. Dr. Weber für seine Tätigkeit und sein langjähriges Engagement für die Gesellschaft.
Originaltext: IVU Traffic Technologies AG
Auf ihrer Einstiegsseite steht heute (27.7.01) immer noch :
Aufsichtsrat: Prof. Dr. Herbert Weber,
Dr. Hans-Ulrich Abshagen,
Klaus-Gerd Kleversaat
Prof. Dr. Ernst Denert,
Dr. Gunnar Streidt,
Hans G. Kloß
Warten die mit Änderung, bis sie einen neuen als Ersatz haben ? Und wie schnell muß man denn eigentlich einen finden ? Laut Gesetz muß die Anzahl doch durch 3 teilbar sein !
Wechsel im Aufsichtsrat
Berlin, den 13.07.2001. Dr. Hans-Ulrich Abshagen wurde mit Wirkung vom 2. Juli 2001 Vorsitzender des Aufsichtsrates der IVU. Er löste Prof. Dr. Herbert Weber ab, der aus persönlichen Gründen sein Aufsichtsratsmandat niederlegte.
Aufsichtsrat und Vorstand der IVU dankten Prof. Dr. Weber für seine Tätigkeit und sein langjähriges Engagement für die Gesellschaft.
Originaltext: IVU Traffic Technologies AG
Auf ihrer Einstiegsseite steht heute (27.7.01) immer noch :
Aufsichtsrat: Prof. Dr. Herbert Weber,
Dr. Hans-Ulrich Abshagen,
Klaus-Gerd Kleversaat
Prof. Dr. Ernst Denert,
Dr. Gunnar Streidt,
Hans G. Kloß
Warten die mit Änderung, bis sie einen neuen als Ersatz haben ? Und wie schnell muß man denn eigentlich einen finden ? Laut Gesetz muß die Anzahl doch durch 3 teilbar sein !
Wahnsinn...
Momentan läuft die Börse an und IVU krappscht immer noch um die Tiefs .... dabei hat die Truck 24 Abschreibrung nach Unternehmensangaben keine Prognoseänderung zur Folge, man schreibt SCHWARZ , KGV unter 10 in 2002 , INIT ist wesentlich teuerer ,Truck 24 hat den Wert nochmal 50 % nach unten gebracht ...
Eine der wenigen PROFITABLEN Perlen die noch NICHT reagiert haben und fast noch auf Tief zu kaufen sind....
Man sollte sich positionieren ,der Wert läuft immer sehr scnnell an , wenn er anfängt zu laufen ....
Meine Meinung ..
Gruß CURE
Momentan läuft die Börse an und IVU krappscht immer noch um die Tiefs .... dabei hat die Truck 24 Abschreibrung nach Unternehmensangaben keine Prognoseänderung zur Folge, man schreibt SCHWARZ , KGV unter 10 in 2002 , INIT ist wesentlich teuerer ,Truck 24 hat den Wert nochmal 50 % nach unten gebracht ...
Eine der wenigen PROFITABLEN Perlen die noch NICHT reagiert haben und fast noch auf Tief zu kaufen sind....
Man sollte sich positionieren ,der Wert läuft immer sehr scnnell an , wenn er anfängt zu laufen ....
Meine Meinung ..
Gruß CURE
Keine ne Meinung , das ist gut so ...
CURE
CURE
Die schweigen vor sich hin! Ist die ganze IR-Abteilung eingeschlafen, oder was!
Hab auch noch ein paar Hundert von den Dingern - bei 4,60 gekauft.
Seufz!
Grüße
Seufz!
Grüße
Na gibt ja doch noch welche die die Aktie kennen .....schön .... sollte was gehen ,wenn ich mir anschaue was für ein Schrott momentan läuft ,,dann sollte man mal was profitables auf Tief nehmen ...
CURE
CURE
@ CURE and All
Wird schon laufen, aber wir müssen IVU schon noch was Zeit geben .
MfG MrGruendlich stay long
Wird schon laufen, aber wir müssen IVU schon noch was Zeit geben .
MfG MrGruendlich stay long
Hi,
mal nebenbei bemerkt -
eine immer wieder nette Überlegung: Wie wäre es, das Gegenteil von dem zu tun, was man nach reiflichem Überlegen eigentlich tun möchte? Hätte mir in den letzten Monaten zu beachtlichen Zuwächsen verholfen!
Ist leider nicht ganz einfach, um 2 oder mehr Ecken zu denken. Gestern hätte das bei mir so laufen können:
Linos n i c h t verkaufen (habe aber auf Xetra kurz vor Handelsschluß zu 24 verkauft)
Suess Microtec verkaufen (hab´s aber nicht)
IVU liegen lassen (stimmt)
Ameristar Casino kaufen (hab´s heute, aber etwas teurer)
Okay, es geht nicht um große Summen, aber die Sicherheit, mit der ich das Gegenteil vom sich nachher als richtig Herausgestellten tue, ist schon verblüffend.
Wenn jemand einen Leitfaden kennt "Wie werde ich mein eigener Kontraindikator" o.ä. - immer her damit! fschschsch (das war nur ein tiefes Ausatmen )
Gute Geschäfte @all
mal nebenbei bemerkt -
eine immer wieder nette Überlegung: Wie wäre es, das Gegenteil von dem zu tun, was man nach reiflichem Überlegen eigentlich tun möchte? Hätte mir in den letzten Monaten zu beachtlichen Zuwächsen verholfen!
Ist leider nicht ganz einfach, um 2 oder mehr Ecken zu denken. Gestern hätte das bei mir so laufen können:
Linos n i c h t verkaufen (habe aber auf Xetra kurz vor Handelsschluß zu 24 verkauft)
Suess Microtec verkaufen (hab´s aber nicht)
IVU liegen lassen (stimmt)
Ameristar Casino kaufen (hab´s heute, aber etwas teurer)
Okay, es geht nicht um große Summen, aber die Sicherheit, mit der ich das Gegenteil vom sich nachher als richtig Herausgestellten tue, ist schon verblüffend.
Wenn jemand einen Leitfaden kennt "Wie werde ich mein eigener Kontraindikator" o.ä. - immer her damit! fschschsch (das war nur ein tiefes Ausatmen )
Gute Geschäfte @all
Ja ja , kenne ich auch , ist aber wohl normal ....
IVU : mal sehn wie es heute weitergeht ..... einige der WENIGEN GUTEN an der die Stimmung , bis jetzt ,vorbeigegangen ist ..... aber das war bei der AKtie immer so , lange nix , und dann kam man kaum hinterher .......
CURE
IVU : mal sehn wie es heute weitergeht ..... einige der WENIGEN GUTEN an der die Stimmung , bis jetzt ,vorbeigegangen ist ..... aber das war bei der AKtie immer so , lange nix , und dann kam man kaum hinterher .......
CURE
@ cure
wie oft willst du dein inhaltsloses gelaber noch posten?
DB
wie oft willst du dein inhaltsloses gelaber noch posten?
DB
Zwar mit noch geringen Umsätzen, aber langsam springt sie wieder ein bisschen an.
Lassemann
Lassemann
@cure
Hat dein Pushen geholfen ? Momentan 8%+
Ich gön es Dir.
An diesem Wert hängt u.a. auch mein Profit.
Gruß welle
PS: Da fällt mir doch ein Spruch ein ---> IVU go
Hat dein Pushen geholfen ? Momentan 8%+
Ich gön es Dir.
An diesem Wert hängt u.a. auch mein Profit.
Gruß welle
PS: Da fällt mir doch ein Spruch ein ---> IVU go
Die Aktie hat Potential , ich habe schon mal 100 % innerhalb von einer Woche mit IVU gemacht ,...... und es ging genau so los ... daher , ist erst der Anfang ..... bald werden Sie alle aufspringen ....... habe ich vor ner Woche bei Blue C auch geschrieben ( damals bei 0,24 E , könnt Ihr nachleße) ,eben gerade durch die 0,5 E durch , ........... und JETZT wollen ALLE Sie haben , klar ,ist ja auch 100 % teuerer ...... immer schön auspringen wenn ALLE kaufen ,gelle..... CURE freut sich ...
CURE
CURE
IVU bricht aus .
MfG MrGruendlich
4,50 E ...
Erstes KZ sehe ich bei 6 E ..., wie das letzte mal ,da ging es um die 4,5 erst richtig los ,,,und da war die Stimmung viel schlechter ...
Gruß CURE
Erstes KZ sehe ich bei 6 E ..., wie das letzte mal ,da ging es um die 4,5 erst richtig los ,,,und da war die Stimmung viel schlechter ...
Gruß CURE
Hallo,
bezüglich meines Posting Nr.33 vom 24.7.01 nachfolgendes Statement von IVU, das die meiner Meinung nach führende technologische Stellung von IVU untermauert, an der wohl kein Provider vorbeikommen dürfte, wenn er sinnvolle LBS-Dienste anbieten will.
Ciao BoxofficeGuru
Genauigkeit bei GSM-Ortung:
Absolute Genauigkeiten können leider nicht pauschal angegeben werden. Der
Grund
liegt in der Abhängigkeit von der Konfiguration des benutzten Funknetzes
(Zellabstand, Überlappung, Auslastungsgrad, etc.).
Die von IVU zur Genauigkeitssteigerung untersuchten bzw. entwickelten GSM-
Ortungsalgorithmen lassen für flächendeckende Verfahren im Schnitt ein 30%
genaueres Ergebnis erzielen als bei der reinen Zellortung der Netzbetreiber. Diese
Technologie wird ab ca. Ende des Jahres auch in den deutschen Netzen Einzug
halten.
Mit einem von der IVU zu Forschungszwecken entwickelten Spezial-Algorithmus
können sogar Genauigkeiten um 30 Meter erreicht werden. Hier ist der mögliche
Einsatz auf räumlich abgegrenzte Areale wie z.B. Industrie- oder Messegelände
begrenzt. IVU arbeit, je nach Projekt-/Produktanforderungen, mit allen verfügbaren
Systemen, setzt also GPS als auch GSM-Technik ein. Damit lassen sich für die bei
Kunden eingesetzten Anwendungen Genauigkeiten bis zu 1 Meter (DGPS-typisch)
erreichen.
Der Fokus der IVU liegt eindeutig auf kundenorientierten und branchen-
spezifischen Lösungen (nicht auf den Basistechnologien), weil u.E. dort die meiste
Wertschöpfung erreicht werden kann.
bezüglich meines Posting Nr.33 vom 24.7.01 nachfolgendes Statement von IVU, das die meiner Meinung nach führende technologische Stellung von IVU untermauert, an der wohl kein Provider vorbeikommen dürfte, wenn er sinnvolle LBS-Dienste anbieten will.
Ciao BoxofficeGuru
Genauigkeit bei GSM-Ortung:
Absolute Genauigkeiten können leider nicht pauschal angegeben werden. Der
Grund
liegt in der Abhängigkeit von der Konfiguration des benutzten Funknetzes
(Zellabstand, Überlappung, Auslastungsgrad, etc.).
Die von IVU zur Genauigkeitssteigerung untersuchten bzw. entwickelten GSM-
Ortungsalgorithmen lassen für flächendeckende Verfahren im Schnitt ein 30%
genaueres Ergebnis erzielen als bei der reinen Zellortung der Netzbetreiber. Diese
Technologie wird ab ca. Ende des Jahres auch in den deutschen Netzen Einzug
halten.
Mit einem von der IVU zu Forschungszwecken entwickelten Spezial-Algorithmus
können sogar Genauigkeiten um 30 Meter erreicht werden. Hier ist der mögliche
Einsatz auf räumlich abgegrenzte Areale wie z.B. Industrie- oder Messegelände
begrenzt. IVU arbeit, je nach Projekt-/Produktanforderungen, mit allen verfügbaren
Systemen, setzt also GPS als auch GSM-Technik ein. Damit lassen sich für die bei
Kunden eingesetzten Anwendungen Genauigkeiten bis zu 1 Meter (DGPS-typisch)
erreichen.
Der Fokus der IVU liegt eindeutig auf kundenorientierten und branchen-
spezifischen Lösungen (nicht auf den Basistechnologien), weil u.E. dort die meiste
Wertschöpfung erreicht werden kann.
Hallo,
da die derzeitige Genauigkeit von LBS-Diensten, basierend auf der Funkzellen-Ortung der Mobilfunkbetreiber, nicht genau genug ist (siehe Posting Nr.33 vom 24.7.01), werden diese wohl früher oder später nicht an IVU´s Technologie vorbeikommen, schließlich wollen die investierten Milliarden auch mal reingeholt werden und das geht nur mit guten Diensten. Vielleicht hat ja der ein oder andere ein WAP-Handy und hat bereits praktische Erfahrungen gemacht, speziell in ländlichen gebieten, wo die Funkzellen relativ groß sind.
Ciao BoxofficeGuru
Berliner Morgenpost:26. Juni 2000
Intelligente Handys
Berliner IVU AG liefert Software, die Satelliten
überflüssig macht
Von Jens Wiegmann
Berlin - Das Handy weiß nicht nur, welcher Film gerade in
welchem Kino läuft. Es kann seinem Besitzer auch mitteilen, dass
bei seinem aktuellen Standort das Kino in der Hauptstraße das
nächste ist und wie er am schnellsten hin kommt. Einen solchen
Service, der ohne aufwändige Satelliten funktioniert, soll es in
Deutschland schon Anfang bis spätestens Mitte nächsten Jahres
geben. Grundlage ist eine Software der Berliner IVU AG, die darauf
europaweit ein Patent angemeldet hat. «Wir sind in Gesprächen mit
mehreren Mobilfunkanbietern», sagt IVU-Vorstand Wolf-Dieter Klemt
(53) im Gespräch mit der Berliner Morgenpost.
Das Friedenauer Unternehmen, vor 24 Jahren als «Spin-Off» der
Technischen Universität Berlin von Klemt und seinem Partner
Herbert Sonntag gegründet, hilft seinen Kunden - ausschließlich
Unternehmen - , die Bewegungen von Waren, Produkten,
Mitarbeitern, Fahrgästen oder Informationen optimal zu erfassen
und zu steuern. Einsatzgebiete sind die Bereiche Öffentlicher
Verkehr (Kunden sind z.B. die Berliner Verkehrsbetriebe und die
U-Bahn in Athen), Transport-Logistik - das
Entsorgungsunternehmen Alba und der Beton-Riese Readymix
gehören zu den Anwendern - und E-Logistics, die Kombination von
Handy und Internet.
Während Klemt in den beiden ersten Feldern ein moderates
Wachstum erwartet, sollen Anwe ndungen wie das eingangs
beschriebene mobile Branchenbuch kombiniert mit
Veranstaltungskalender richtig kräftig loslegen. Der Vorteil
gegenüber dem heute gängigen, Satelliten gestützen
Ortungssystem GPS sei der minimale Aufwand, so Klemt. «Es muss
nur die SIM-Karte des Handys (sie enthält die Autorisierung des
Kunden für sein Mobilfunknetz, d. Red.) umprogrammiert werden.»
Dann lässt sich jederzeit feststellen, wo im Netz des jeweiligen
Betreibers sich der Kunde gerade aufhält.
Der normale Handy-Kunde soll diese Funktion selbst ein- oder
ausschalten können. Die Infos über Kinos oder Restaurants
kommen über das Internet aufs Handy. Das System könnte auch die
Flottensteuerung einer Spedition oder eines Kundendienstes
vereinfachen, indem die Zentrale immer sofort weiß, wo sich die
Mitarbeiter aufhalten. Die wiederum können über das Mobiltelefon
Daten wie Dauer oder Aufwand ihres jeweiligen Kundenbesuchs
direkt und sofort in das System eingeben. Um den Bereich
E-Logistics und die internationale Präsenz - vor allem in dem
wichtigen US-Markt - ausbauen zu können, braucht IVU mehr
Kapital. Also geht es an die Börse, unter Führung der DG Bank und
mit Hilfe der Bankgesellschaft Berlin. Die bis zu 5,34 Millionen
Inhaber-Stammaktien (einschließlich Mehrzuteilungsoption) sollen
vom 29. Juni bis zum 5. Juli angeboten werden, die Erstnotierung
am Neuen Markt ist für den 7. Juli geplant.
Rund zehn Prozent des Umsatzes von 28,7 Millionen DM im
vergangenen Jahr (ein Plus von 39 Prozent gegenüber 1998)
erwirtschaftete IVU im Ausland, unter anderem in Dänemark,
Österreich, Großbritannien, Tschechien und den Benelux-Ländern.
In den USA habe IVU bereits einen Vertriebspartner, in Philadelphia
läuft ein Fahrgast-Informationssystem von IVU. Klemt: «Wie wollen
den Auslandsanteil am Umsatz in diesem Jahr auf 13 bis 14 Prozent
steigern.» Asien sei derzeit nicht interessant, dort gebe es noch
keine Märkte für die Hightech-Produkte aus Berlin.
Seine wissenschaftliche Herkunft kann das Unternehmen bis heute
nicht verleugnen: Rund 20 Prozent des Umsatzes lässt der
Vorstand - alle fünf sind promovierte Ingenieure - wieder zurück in
Forschung und Entwicklung fließen. Bis 2001 soll sich der 1999er
Umsatz verdoppelt haben. Im Gegensatz zu vielen jungen
Börsenaspiranten schreibt IVU schwarze Zahlen - «seit 1976», wie
Klemt stolz sagt. 1999 habe die Umsatzrendite (vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen) rund 22 Prozent betragen, so Klemt. Dabei
sei das Ergebnis 1999 durch umfangreiche Investitionen belastet
worden. So hat IVU die Zahl der Mitarbeiter von 160 auf nun 200
erhöht.
Klemt sieht sich in dem umkämpften Markt gut positioniert.
«Dadurch, dass wir so breit aufgestellt sind, haben wir keine Firma,
die uns in allen Bereichen Konkurrenz macht», sagt Klemt. Er
schätzt den Marktanteil von IVU in Deutschland im Bereich
Transport-Logisitk auf 13 Prozent, im Öffentlichen Verkehr auf 30
Prozent.
da die derzeitige Genauigkeit von LBS-Diensten, basierend auf der Funkzellen-Ortung der Mobilfunkbetreiber, nicht genau genug ist (siehe Posting Nr.33 vom 24.7.01), werden diese wohl früher oder später nicht an IVU´s Technologie vorbeikommen, schließlich wollen die investierten Milliarden auch mal reingeholt werden und das geht nur mit guten Diensten. Vielleicht hat ja der ein oder andere ein WAP-Handy und hat bereits praktische Erfahrungen gemacht, speziell in ländlichen gebieten, wo die Funkzellen relativ groß sind.
Ciao BoxofficeGuru
Berliner Morgenpost:26. Juni 2000
Intelligente Handys
Berliner IVU AG liefert Software, die Satelliten
überflüssig macht
Von Jens Wiegmann
Berlin - Das Handy weiß nicht nur, welcher Film gerade in
welchem Kino läuft. Es kann seinem Besitzer auch mitteilen, dass
bei seinem aktuellen Standort das Kino in der Hauptstraße das
nächste ist und wie er am schnellsten hin kommt. Einen solchen
Service, der ohne aufwändige Satelliten funktioniert, soll es in
Deutschland schon Anfang bis spätestens Mitte nächsten Jahres
geben. Grundlage ist eine Software der Berliner IVU AG, die darauf
europaweit ein Patent angemeldet hat. «Wir sind in Gesprächen mit
mehreren Mobilfunkanbietern», sagt IVU-Vorstand Wolf-Dieter Klemt
(53) im Gespräch mit der Berliner Morgenpost.
Das Friedenauer Unternehmen, vor 24 Jahren als «Spin-Off» der
Technischen Universität Berlin von Klemt und seinem Partner
Herbert Sonntag gegründet, hilft seinen Kunden - ausschließlich
Unternehmen - , die Bewegungen von Waren, Produkten,
Mitarbeitern, Fahrgästen oder Informationen optimal zu erfassen
und zu steuern. Einsatzgebiete sind die Bereiche Öffentlicher
Verkehr (Kunden sind z.B. die Berliner Verkehrsbetriebe und die
U-Bahn in Athen), Transport-Logistik - das
Entsorgungsunternehmen Alba und der Beton-Riese Readymix
gehören zu den Anwendern - und E-Logistics, die Kombination von
Handy und Internet.
Während Klemt in den beiden ersten Feldern ein moderates
Wachstum erwartet, sollen Anwe ndungen wie das eingangs
beschriebene mobile Branchenbuch kombiniert mit
Veranstaltungskalender richtig kräftig loslegen. Der Vorteil
gegenüber dem heute gängigen, Satelliten gestützen
Ortungssystem GPS sei der minimale Aufwand, so Klemt. «Es muss
nur die SIM-Karte des Handys (sie enthält die Autorisierung des
Kunden für sein Mobilfunknetz, d. Red.) umprogrammiert werden.»
Dann lässt sich jederzeit feststellen, wo im Netz des jeweiligen
Betreibers sich der Kunde gerade aufhält.
Der normale Handy-Kunde soll diese Funktion selbst ein- oder
ausschalten können. Die Infos über Kinos oder Restaurants
kommen über das Internet aufs Handy. Das System könnte auch die
Flottensteuerung einer Spedition oder eines Kundendienstes
vereinfachen, indem die Zentrale immer sofort weiß, wo sich die
Mitarbeiter aufhalten. Die wiederum können über das Mobiltelefon
Daten wie Dauer oder Aufwand ihres jeweiligen Kundenbesuchs
direkt und sofort in das System eingeben. Um den Bereich
E-Logistics und die internationale Präsenz - vor allem in dem
wichtigen US-Markt - ausbauen zu können, braucht IVU mehr
Kapital. Also geht es an die Börse, unter Führung der DG Bank und
mit Hilfe der Bankgesellschaft Berlin. Die bis zu 5,34 Millionen
Inhaber-Stammaktien (einschließlich Mehrzuteilungsoption) sollen
vom 29. Juni bis zum 5. Juli angeboten werden, die Erstnotierung
am Neuen Markt ist für den 7. Juli geplant.
Rund zehn Prozent des Umsatzes von 28,7 Millionen DM im
vergangenen Jahr (ein Plus von 39 Prozent gegenüber 1998)
erwirtschaftete IVU im Ausland, unter anderem in Dänemark,
Österreich, Großbritannien, Tschechien und den Benelux-Ländern.
In den USA habe IVU bereits einen Vertriebspartner, in Philadelphia
läuft ein Fahrgast-Informationssystem von IVU. Klemt: «Wie wollen
den Auslandsanteil am Umsatz in diesem Jahr auf 13 bis 14 Prozent
steigern.» Asien sei derzeit nicht interessant, dort gebe es noch
keine Märkte für die Hightech-Produkte aus Berlin.
Seine wissenschaftliche Herkunft kann das Unternehmen bis heute
nicht verleugnen: Rund 20 Prozent des Umsatzes lässt der
Vorstand - alle fünf sind promovierte Ingenieure - wieder zurück in
Forschung und Entwicklung fließen. Bis 2001 soll sich der 1999er
Umsatz verdoppelt haben. Im Gegensatz zu vielen jungen
Börsenaspiranten schreibt IVU schwarze Zahlen - «seit 1976», wie
Klemt stolz sagt. 1999 habe die Umsatzrendite (vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen) rund 22 Prozent betragen, so Klemt. Dabei
sei das Ergebnis 1999 durch umfangreiche Investitionen belastet
worden. So hat IVU die Zahl der Mitarbeiter von 160 auf nun 200
erhöht.
Klemt sieht sich in dem umkämpften Markt gut positioniert.
«Dadurch, dass wir so breit aufgestellt sind, haben wir keine Firma,
die uns in allen Bereichen Konkurrenz macht», sagt Klemt. Er
schätzt den Marktanteil von IVU in Deutschland im Bereich
Transport-Logisitk auf 13 Prozent, im Öffentlichen Verkehr auf 30
Prozent.
Warum diese alte Meldung?
Mach Dir lieber mal Gedanken warum es heute schon wieder
10 % runtergeht?
Eine Idee?
Mach Dir lieber mal Gedanken warum es heute schon wieder
10 % runtergeht?
Eine Idee?
weil cure tagelang müll gepostet hat, und jetzt wo der kurs innerhalb von 3 tagen um 20% gefallen ist nichts mehr von sich hören läßt!
DB
DB
Hallo DE-Mark,
nein auch ich weiß nicht, warum IVU heute 7,44 % gefallen ist, mache mir darüber auch keine großen Gedanken, da IVU immer noch im Geld schwimmt und daher nach unten abgesichert sein dürfte. Außerdem haben heute auch noch andere Depot-Werte von mir Federn gelassen. Den alten Bericht habe ich deswegen gepostet, weil er die Technik ganz gut erklärt und IVU meiner Meinung nach technologisch vor seinen Mitbewerbern steht und egal was kommt, jede Technik anbieten kann (das teure, aber genaue GPS und die kostengünstigere GSM-Lösung). Meiner Meinung nach wird für die momentanen LBS-Dienste Technik nicht genug geworben. Offensichtlich hat die derzeitige Technik der Mobilfunk-Provider noch ein Genauigkeitsproblem und wahrscheinlich auch noch ein Kostenproblem. Ohne GPRS dürfte so ein Dienst mit WAP (Wait and Pay) ziemlich teuer werden und mit GPRS funktioniert es noch nicht (Stand 30.7.01). Außerdem ist die Auswahl an GPRS-Endgeräten z.Zt. noch etwas dürftig. Ich liebäugele z.Zt. auch mit einem Handy von Ericsson, das GPRS und HSCD und über eine erweitete SMS-Funktion verfügt. Falls UMTS Verspätung haben sollte, werde ich mir dieses Teil zulegen.
Ciao BoxofficeGUru
STANDORTFRAGE
Infos gezielt mit D2-WAP abrufen
Gezielt Verkehrsinfos abrufen, Shops und Hotels am
momentanen Aufenthaltsort finden - keine Vision von morgen,
sondern eine neue Technik, die Sie mit D2-WAP schon heute
nutzen können. Standortbezogene Dienste*, die sogenannten
Location Based Services, ermitteln anhand der von Ihrem Handy
ausgehenden Signale Ihren aktuellen Standort.
..........
* Die Standortbezogenen Dienste können zur Zeit noch nicht mit
GPRS-fähigen Handys genutzt werden.
nein auch ich weiß nicht, warum IVU heute 7,44 % gefallen ist, mache mir darüber auch keine großen Gedanken, da IVU immer noch im Geld schwimmt und daher nach unten abgesichert sein dürfte. Außerdem haben heute auch noch andere Depot-Werte von mir Federn gelassen. Den alten Bericht habe ich deswegen gepostet, weil er die Technik ganz gut erklärt und IVU meiner Meinung nach technologisch vor seinen Mitbewerbern steht und egal was kommt, jede Technik anbieten kann (das teure, aber genaue GPS und die kostengünstigere GSM-Lösung). Meiner Meinung nach wird für die momentanen LBS-Dienste Technik nicht genug geworben. Offensichtlich hat die derzeitige Technik der Mobilfunk-Provider noch ein Genauigkeitsproblem und wahrscheinlich auch noch ein Kostenproblem. Ohne GPRS dürfte so ein Dienst mit WAP (Wait and Pay) ziemlich teuer werden und mit GPRS funktioniert es noch nicht (Stand 30.7.01). Außerdem ist die Auswahl an GPRS-Endgeräten z.Zt. noch etwas dürftig. Ich liebäugele z.Zt. auch mit einem Handy von Ericsson, das GPRS und HSCD und über eine erweitete SMS-Funktion verfügt. Falls UMTS Verspätung haben sollte, werde ich mir dieses Teil zulegen.
Ciao BoxofficeGUru
STANDORTFRAGE
Infos gezielt mit D2-WAP abrufen
Gezielt Verkehrsinfos abrufen, Shops und Hotels am
momentanen Aufenthaltsort finden - keine Vision von morgen,
sondern eine neue Technik, die Sie mit D2-WAP schon heute
nutzen können. Standortbezogene Dienste*, die sogenannten
Location Based Services, ermitteln anhand der von Ihrem Handy
ausgehenden Signale Ihren aktuellen Standort.
..........
* Die Standortbezogenen Dienste können zur Zeit noch nicht mit
GPRS-fähigen Handys genutzt werden.
So,so DUKEBOY , CURE hat Müll gepostet , das Ding ist nunmal 20 % hoch gegangen , und ist dann mit dem SCHLECHTEN Markt ,wieder gefallen .... so so , CURE macht den Markt , aber klar , wenn wir jetzt bei 6 wären würde man von CURE nix mehr von ANDEREN lesen , bei 3,5 ist er natürlich an allem Schuld ,nur nicht sich selber an die Nase faßen , immer sind ANDERE dran schuld , CURE hat das Ding bei 3,6 erstmals empfohlen , dann sind wir auf die 4,6 gelaufen .... sorry wenn du bei 4,6 gekauft hast , wäre die Stimmung weiter gut geweßen hätten wir die 5 bis 6 E auch gesehen ,nur haben wir halt nicht wegen der Stimmung , nur ist IVU darum schlechter ???,na ja , CURE ist an allem Schuld , sorry das ich bei 3,6 angefangen haben zu kaufen und zu schreiben ......ne ne ne ne ...
Trading momentan , wenn es schon neuer Markt sein soll , mehr ist halt nicht drinne, und IVU ist und bleibt FÜR MICH ein gutes Unternehmen ....egal ob das Ding bei 3,5 oder 6 steht ,vorerst ..
CURE
Trading momentan , wenn es schon neuer Markt sein soll , mehr ist halt nicht drinne, und IVU ist und bleibt FÜR MICH ein gutes Unternehmen ....egal ob das Ding bei 3,5 oder 6 steht ,vorerst ..
CURE
Auszug aus www.teletraffic.de, woraus deutlich wird, daß IVU ganz vorne dabei sein wird , wenn es bei LBS-Diensten um die z.Zt noch nicht vorhandene Genauigkeit geht. IVU kann für alles (GSM/GPS) eine vernünftige und kostengünstige Lösung anbieten, und das müßte sich auch auf Umsatz und Ertrag auswirken, zumal die Netzbetreiber auch sinnvolle Dienste anbieten müssen, um der Kundschaft GPRS und UMTS schmackhaft zu machen. Multimedia-Anwendungen wird es auf jeden Fall in den nächsten Jahren noch nicht geben, dafür sind die GPRS und UMTS-Netze in der Ausbauphase einfach nicht schnell genug.
Ciao BoxofficeGuru
Auf heißer Spur
Mit Handy-Ortungsverfahren innerhalb
der GSM-Mobilfunknetze wollen
Service Provider sowie
Mehrwert-Dienstleister den
Telefonierer künftig unterwegs
aufspüren und ihn mit Informationen
aller Art nebst M-Commerce
beglücken. Alles über die jüngsten
technologischen Entwicklungen,
juristischen Hintergründe und die
ersten professionellen Anwendungen.
Ausgerechnet Estland präsentiert sich als europäischer Vorreiter bei der Nutzung
positionsbezogener Services per Handy. So hat die finnische Firma MGine eine Software für
Netzbetreiber entwickelt, die nicht nur die präzise Standortbestimmung von
Mobilfunktelefonierern übernimmt, sondern auch soziale Informationen – wie par exempel
Rotweintrinker – über sie sammelt und liefert. Erst diese personenbezogene Filterung forciert
viele Service-Anwendungen, ermöglicht zudem, gezielte Werbe-Messages dem Kunden direkt
aufs Handy-Display zu schicken; für das genannte Beispiel, wenn er sich in der Nähe einer
Weinhandlung befindet.
Das nämlich und generell die zurückgelegte Route – in Form einer roten Zickzacklinie auf dem
Stadtplan von Talin – verfolgt der Netzbetreiber ‘Estonia Mobile Telefon’ und schließt dadurch
sowie dank freiwiller Angaben via Internet auf die Interessen seiner Klientele. Neben dieser
Personalisierung plant die EMT auch Services wie Ortung bei Notruf oder gar den Einbau
entsprechender Handy-Chips ins Fahrzeug, damit es im Falle eines Diebstahls verfolgt und
sichergestellt werden kann.
All das wirft sicherlich eine Reihe datenschutzrechtlicher Fragen auf; doch ausgerechnet ein
US-Gerichtsbeschluss führte zur Verpflichtung der amerikanischen Regulierungsbehörde FCC,
dass ab dem 1. Oktober 2001 alle Personen, die einen Notruf per Mobilfunktelefon absetzen,
bis auf eine Entfernung von knapp 150 Metern lokalisierbar sein müssen. Obwohl solche
Entscheidungen für Europa betreffs der Rufnummer 112 von Arbeitsgruppen in Brüssel wohl
erst bis 2003 vorbereitet werden sollen, sind Handy-Ortung plus darauf aufsetzende Location
Based Services (kurz: LBS) hierzulande schon jetzt ein Thema.
LBS-Dienste – wie beispielsweise von Genion, IVU und Vodafone Passo – setzt der
Komplettanbieter VIAG Interkom zur Ermittlung der Genion-Homezone für günstige
Mobilfunktelefonie zum Festnetztarif schon längst das hierzulande hinreichend bekannte
Handy-Ortungsverfahren ein, bei dem einfach die Ermittlung der Zell-ID erfolgt, in der sich der
Kunde gegenwärtig aufhält. Und bereits auf der IAA Nutzfahrzeuge in Frankfurt im vergangenen
Jahr präsentierten die Companies Mannesmann TeleCommerce sowie die IVU Traffic
Technologies erstmals Anwendungen für den Profi-Bereich ‘Fuhrpark- und Transportwesen’.
Als MMS-Applikation zeigt IVU hier die Suche nach dem nächsten
Zahnarzt samt Rufnummer-Ermittlung plus anschließender Adressausgabe
‘Passo Phone Tracking’ als Profi-Lösung
Das erste Verfahren namens ‘Passo Phone Tracking’ ermöglicht – nach einfacher
Internet-Registrierung – dem Fahrer einer Service-Flotte vordefinierte Statusmeldungen wie
‘Start’, ’Weiterfahrt’, ‘Abholung’ oder ‘Beschädigung’ per Handy-Tastendruck im D2-Netz an die
Passo-Zentrale zu übermitteln – wobei hier eine Anpassung des Menüs im
Sprach-Dialog-System an Kundenwünsche möglich ist. Zugleich erfolgt ein Transfer der
Ortsinformation auf Basis der aktuell durchfahrenen Funkzelle inklusive Zeit- und
Datumsstempel zur Phone Tracking-Zentrale. Dort nimmt der Dienstleister die Aufarbeitung
aller Daten vor und stellt sie ins Internet. Nach ID- sowie Passworteingabe – wichtig für
effiziente Zugangskontrolle – ruft par exempel der Dispo-Chef den Tourenverlauf samt aller
Statusmeldungen ohne zusätzliche Software per PC mit Web-Browser oder via WAP sowie
Fax einfach ab. Als einziger Kostenfaktor fallen bei diesem Service gegenwärtig – immerhin –
1,49 Mark pro vom Fahrer vorgenommener Status-Meldung an; ein Invest für Hardware und Co.
ist nicht nötig.
Zugleich macht Mannesmann Mobilfunk generell für LBS über den ‘Internet light’-Kanal WAP
mobil. So liefert in der aktuellen Pilotphase für Ballungsgebiete wie Berlin, Frankfurt, Hamburg,
Köln und München beispielsweise der Verkehrsinformationsdienst Passo standortbezogene,
maßgeschneiderte Staumeldungen. ‘Der Hotelkatalog’ sucht auf Wunsch nach günstigen
Übernachtungs-Offerten und ‘Kompazz’ recherchiert vor Ort Sonderangebote. Wichtig: Bei allen
drei Services muss der Nutzer die Positionsbestimmung selbst aktiv auslösen, dann
funktioniert ohne Angabe der Rufnummer des Teilnehmers die anonyme Verknüpfung seines
aktuellen Aufenthaltsortes mit den gewünschten Inhalten, was auch für ‘YellowMap’ gilt (siehe
Bildlegende auf der rechten Seite).
Einen ganz ähnlichen Ansatz vertreten die Berliner Logistik-Spezialisten von IVU Traffic
Technologies – und bieten nach jüngst erfolgtem Abschluss eines Rahmenvertrages zur
GSM-basierten Ortung mit dem Netzbetreiber E-Plus die kostengünstige Basistechnologie für
Location Based Services bundesweit flächendeckend an. Durch diese Kooperation sollen
E-Logistik- und M-Business-Anwendungen vor allem im B-2-B-Bereich realisiert werden, wobei
das Geschäftsmodell für den Application Service Provider IVU transaktionsabhängige
Erlösstrukturen vorsieht.
Die Positionsverfolgung auf einem gängigen PC präsentieren
in Kooperation die Firmen Hutchison Telecom und Datafactory
LBS – die preiswerte Alternative
Logischerweise implantiert IVU das Handy-Ortungsverfahren auch in die neueste Version des
bewährten Online-Flottenverfolgungsprogramms ‘fleetfinder’ (teleTraffic 7-8/2000). Damit will der
Dienstleister eine preiswerte Alternative zur GPS-Positionsbestimmung bieten, mit der auf
Grundlage des von der IVU mitentwickelten Handy-Ortungssystems aktuelle Standortdaten via
Mobiltelefon in die Fleetfinder-Zentrale übertragen und von dort aus im Internet auf digitalen
Karten zum Abruf bereitgestellt werden.
Gleichzeitig kann die Kommandostelle wichtige Informationen zur Flottensteuerung per SMS
auf das jeweilige Handy-Display schicken – in der Praxis beispielsweise aktuelle
Verkehrsinfos, geplante Ankunftszeit beim Kunden oder Zusatzaufträge für den Fahrer. Genau
Preisstrukturen für diesen ‘Mobile Mobility Service’ (kurz: MMS) standen bei
Redaktionsschluss noch nicht fest.
Besonders weitsichtig: Die IVU Traffic Technologies arbeitet bereits jetzt schon an der
Weiterentwicklung und Anpassung des Handy-Ortungsverfahrens für die dritte
Mobilfunkgeneration, also den künftigen UMTS-Standard, der ab 2002 – zumindest in einigen
Ballungsräumen – breitbandige Datenübertragung gewährleisten soll. Immerhin scheinen sich
alle Experten darüber einig zu sein, dass LBS-Anwendungen wie interaktive Reiseführer oder
Wegweisung auf Stadtplänen erst mit UMTS-Technologie wirklich benutzerfreundlich zu
realisieren sind.
Wie genau funktioniert die LBS-Technik?
Zurzeit kann sich die Ortungspräzision bei der Standortbestimmung via Handy nicht annähernd
mit der Genauigkeit des satellitengestützten GPS-Verfahrens messen. Bei Passos ‘Phone
Tracking’ erfolgt par exempel die Lokalisierung ausschließlich über die sogenannte
‘gesprächsführende’ Mobilfunkzelle; was in Ballungsräumen auf wenige hundert Meter genau
funktioniert, jedoch in ru-
ralen Regionen und längs deutscher Autobahnen bis zu drei Kilometern daneben liegen kann.
Für die Zukunft plant ergo Mannesmann – neben einer Verknüpfung von Zell-ID-Ermittlung mit
GPS-Satellitenortung – verbesserte LBS-Technologien, die die Laufzeitunterschiede der
Signale zwischen Handy und verschiedenen Basisstationen berücksichtigen.
Hier unterscheiden die Fachleute prinzipiell zwischen verschiedenen Verfahren: Bei der
TOA-Methode (Time Of Arrival) funktioniert die Positionsbestimmung auf Basis der Laufzeit der
Funksignale vom Phone zur Basisstation, an der nur geringfügige technische Modifikationen
nötig sind. Eingriffe am Handy sind nötig, wenn es solche Zeit-Differenzen von
unterschiedlichen Basisstationen in seiner Nähe empfängt. Bei dieser OTD-Methode (Observed
Time Difference) kann das Mobiltelefon die Resultate zur Auswertung direkt an das Netz
transferieren oder bei entsprechend aufwändiger technischer Präparierung die Berechnung
selbst absolvieren (Enhanced OTD). Diese Variante ermöglicht eine Standortbestimmung auf
wenige Meter genau und belastet das Netz nicht so stark. Ergo gilt sie auch als geheimer
Favorit für den Einsatz in künftigen UMTS-Netzen.
Ganz offensichtlich auf das TOA-Verfahren setzt die IVU Traffic Technologies bei ihrem
MMS-System. Hierzu erfolgt die Implementierung der Ortungsfähigkeit in eine
SIM-Application-Toolkit-Anwendung (Fachbegriff: SAT-Lösung) auf der Phone-Karte des
Kunden, unterstützt durch einen separaten Ortungs-Server. Durch einfaches Austauschen der
Mobiltelefon-Karte – künftig auch über die sogenannte Luftschnittstelle – erhält dann der
Benutzer auf Wunsch die erforderliche MMS-Applikation.
Prinzipiell, so IVU, erhalten ortsbezogene Services über ein Dienste-Gateway unter
Be-rücksichtigung der Datenschutzbestimmungen Zugang zum Lokalisierungssystem. Es
stellt ferner die notwendigen Accounting-Schnittstellen für den Anbieter sowie auch für den
Betreiber zur Verfügung. Dabei kann die Kundenverwaltung und -abrechnung vollständig vom
Kommunikationsbetreiber durchgeführt werden.
LBS-Anwendung und Marktperspektiven
Logischerweise beschränken sich künftig LBS-Einsatzgebiete nicht nur auf Fahrzeugkontrolle
und Fuhrpark- beziehungsweise Auftragssteuerung. So bieten sich für den Gesamtbereich
Navigation, Telematik und Verkehr folgende standortbezogenen Mobilfunkdienste an:
maßgeschneiderte Verkehrmeldungen, Parkraumvermittlung, Fahrzeug- sowie
Fußgängernavigation, Taxi-Call, Not- und Pannenruf sowie Security-Anwendungen bei
Autodiebstählen.
Hierbei gilt, dass selbst bei höherer Lokalisierungsgenauigkeit via MMS-Verfahren die
Handy-Ortung allenfalls eine Ergänzung zur GPS-Positionsbestimmung bedeutet. Diese ist als
kostenloser Dienst nutzbar,
funktioniert ebenso präzise wie zuverlässig und erfordert keine aufwändige
Hardware-Umrüstung oder Infrastruktur-Modifizierung wie die genaueren LBS-Verfahren.
Doch angesichts der von allen Seiten forcierten Markteinführung (im Fachjargon kurz: G3) der
dritten Mobilfunkgeneration mit breitbandigen Datenübertragungstechnologien wie GPRS und
UMTS, für die ohnehin neue Endgeräte sowie Infrastrukturen nötig sind, setzen Netzbetreiber,
Mehrwertdienstleister sowie Application Service Provider auf Handy-Ortung und LBS. Ebenso
die Hardware-Anbieter Ericsson, Motorola und Nokia mit ihrem ‘Location Interoperability Forum’
zwecks weltweiter Etablierung ortsbezogener Dienste in Netzen und auf mobilen
Endgeräten. (US)
©2001 telepublic-Verlag /Alle Rechte vorbehalten
Ciao BoxofficeGuru
Auf heißer Spur
Mit Handy-Ortungsverfahren innerhalb
der GSM-Mobilfunknetze wollen
Service Provider sowie
Mehrwert-Dienstleister den
Telefonierer künftig unterwegs
aufspüren und ihn mit Informationen
aller Art nebst M-Commerce
beglücken. Alles über die jüngsten
technologischen Entwicklungen,
juristischen Hintergründe und die
ersten professionellen Anwendungen.
Ausgerechnet Estland präsentiert sich als europäischer Vorreiter bei der Nutzung
positionsbezogener Services per Handy. So hat die finnische Firma MGine eine Software für
Netzbetreiber entwickelt, die nicht nur die präzise Standortbestimmung von
Mobilfunktelefonierern übernimmt, sondern auch soziale Informationen – wie par exempel
Rotweintrinker – über sie sammelt und liefert. Erst diese personenbezogene Filterung forciert
viele Service-Anwendungen, ermöglicht zudem, gezielte Werbe-Messages dem Kunden direkt
aufs Handy-Display zu schicken; für das genannte Beispiel, wenn er sich in der Nähe einer
Weinhandlung befindet.
Das nämlich und generell die zurückgelegte Route – in Form einer roten Zickzacklinie auf dem
Stadtplan von Talin – verfolgt der Netzbetreiber ‘Estonia Mobile Telefon’ und schließt dadurch
sowie dank freiwiller Angaben via Internet auf die Interessen seiner Klientele. Neben dieser
Personalisierung plant die EMT auch Services wie Ortung bei Notruf oder gar den Einbau
entsprechender Handy-Chips ins Fahrzeug, damit es im Falle eines Diebstahls verfolgt und
sichergestellt werden kann.
All das wirft sicherlich eine Reihe datenschutzrechtlicher Fragen auf; doch ausgerechnet ein
US-Gerichtsbeschluss führte zur Verpflichtung der amerikanischen Regulierungsbehörde FCC,
dass ab dem 1. Oktober 2001 alle Personen, die einen Notruf per Mobilfunktelefon absetzen,
bis auf eine Entfernung von knapp 150 Metern lokalisierbar sein müssen. Obwohl solche
Entscheidungen für Europa betreffs der Rufnummer 112 von Arbeitsgruppen in Brüssel wohl
erst bis 2003 vorbereitet werden sollen, sind Handy-Ortung plus darauf aufsetzende Location
Based Services (kurz: LBS) hierzulande schon jetzt ein Thema.
LBS-Dienste – wie beispielsweise von Genion, IVU und Vodafone Passo – setzt der
Komplettanbieter VIAG Interkom zur Ermittlung der Genion-Homezone für günstige
Mobilfunktelefonie zum Festnetztarif schon längst das hierzulande hinreichend bekannte
Handy-Ortungsverfahren ein, bei dem einfach die Ermittlung der Zell-ID erfolgt, in der sich der
Kunde gegenwärtig aufhält. Und bereits auf der IAA Nutzfahrzeuge in Frankfurt im vergangenen
Jahr präsentierten die Companies Mannesmann TeleCommerce sowie die IVU Traffic
Technologies erstmals Anwendungen für den Profi-Bereich ‘Fuhrpark- und Transportwesen’.
Als MMS-Applikation zeigt IVU hier die Suche nach dem nächsten
Zahnarzt samt Rufnummer-Ermittlung plus anschließender Adressausgabe
‘Passo Phone Tracking’ als Profi-Lösung
Das erste Verfahren namens ‘Passo Phone Tracking’ ermöglicht – nach einfacher
Internet-Registrierung – dem Fahrer einer Service-Flotte vordefinierte Statusmeldungen wie
‘Start’, ’Weiterfahrt’, ‘Abholung’ oder ‘Beschädigung’ per Handy-Tastendruck im D2-Netz an die
Passo-Zentrale zu übermitteln – wobei hier eine Anpassung des Menüs im
Sprach-Dialog-System an Kundenwünsche möglich ist. Zugleich erfolgt ein Transfer der
Ortsinformation auf Basis der aktuell durchfahrenen Funkzelle inklusive Zeit- und
Datumsstempel zur Phone Tracking-Zentrale. Dort nimmt der Dienstleister die Aufarbeitung
aller Daten vor und stellt sie ins Internet. Nach ID- sowie Passworteingabe – wichtig für
effiziente Zugangskontrolle – ruft par exempel der Dispo-Chef den Tourenverlauf samt aller
Statusmeldungen ohne zusätzliche Software per PC mit Web-Browser oder via WAP sowie
Fax einfach ab. Als einziger Kostenfaktor fallen bei diesem Service gegenwärtig – immerhin –
1,49 Mark pro vom Fahrer vorgenommener Status-Meldung an; ein Invest für Hardware und Co.
ist nicht nötig.
Zugleich macht Mannesmann Mobilfunk generell für LBS über den ‘Internet light’-Kanal WAP
mobil. So liefert in der aktuellen Pilotphase für Ballungsgebiete wie Berlin, Frankfurt, Hamburg,
Köln und München beispielsweise der Verkehrsinformationsdienst Passo standortbezogene,
maßgeschneiderte Staumeldungen. ‘Der Hotelkatalog’ sucht auf Wunsch nach günstigen
Übernachtungs-Offerten und ‘Kompazz’ recherchiert vor Ort Sonderangebote. Wichtig: Bei allen
drei Services muss der Nutzer die Positionsbestimmung selbst aktiv auslösen, dann
funktioniert ohne Angabe der Rufnummer des Teilnehmers die anonyme Verknüpfung seines
aktuellen Aufenthaltsortes mit den gewünschten Inhalten, was auch für ‘YellowMap’ gilt (siehe
Bildlegende auf der rechten Seite).
Einen ganz ähnlichen Ansatz vertreten die Berliner Logistik-Spezialisten von IVU Traffic
Technologies – und bieten nach jüngst erfolgtem Abschluss eines Rahmenvertrages zur
GSM-basierten Ortung mit dem Netzbetreiber E-Plus die kostengünstige Basistechnologie für
Location Based Services bundesweit flächendeckend an. Durch diese Kooperation sollen
E-Logistik- und M-Business-Anwendungen vor allem im B-2-B-Bereich realisiert werden, wobei
das Geschäftsmodell für den Application Service Provider IVU transaktionsabhängige
Erlösstrukturen vorsieht.
Die Positionsverfolgung auf einem gängigen PC präsentieren
in Kooperation die Firmen Hutchison Telecom und Datafactory
LBS – die preiswerte Alternative
Logischerweise implantiert IVU das Handy-Ortungsverfahren auch in die neueste Version des
bewährten Online-Flottenverfolgungsprogramms ‘fleetfinder’ (teleTraffic 7-8/2000). Damit will der
Dienstleister eine preiswerte Alternative zur GPS-Positionsbestimmung bieten, mit der auf
Grundlage des von der IVU mitentwickelten Handy-Ortungssystems aktuelle Standortdaten via
Mobiltelefon in die Fleetfinder-Zentrale übertragen und von dort aus im Internet auf digitalen
Karten zum Abruf bereitgestellt werden.
Gleichzeitig kann die Kommandostelle wichtige Informationen zur Flottensteuerung per SMS
auf das jeweilige Handy-Display schicken – in der Praxis beispielsweise aktuelle
Verkehrsinfos, geplante Ankunftszeit beim Kunden oder Zusatzaufträge für den Fahrer. Genau
Preisstrukturen für diesen ‘Mobile Mobility Service’ (kurz: MMS) standen bei
Redaktionsschluss noch nicht fest.
Besonders weitsichtig: Die IVU Traffic Technologies arbeitet bereits jetzt schon an der
Weiterentwicklung und Anpassung des Handy-Ortungsverfahrens für die dritte
Mobilfunkgeneration, also den künftigen UMTS-Standard, der ab 2002 – zumindest in einigen
Ballungsräumen – breitbandige Datenübertragung gewährleisten soll. Immerhin scheinen sich
alle Experten darüber einig zu sein, dass LBS-Anwendungen wie interaktive Reiseführer oder
Wegweisung auf Stadtplänen erst mit UMTS-Technologie wirklich benutzerfreundlich zu
realisieren sind.
Wie genau funktioniert die LBS-Technik?
Zurzeit kann sich die Ortungspräzision bei der Standortbestimmung via Handy nicht annähernd
mit der Genauigkeit des satellitengestützten GPS-Verfahrens messen. Bei Passos ‘Phone
Tracking’ erfolgt par exempel die Lokalisierung ausschließlich über die sogenannte
‘gesprächsführende’ Mobilfunkzelle; was in Ballungsräumen auf wenige hundert Meter genau
funktioniert, jedoch in ru-
ralen Regionen und längs deutscher Autobahnen bis zu drei Kilometern daneben liegen kann.
Für die Zukunft plant ergo Mannesmann – neben einer Verknüpfung von Zell-ID-Ermittlung mit
GPS-Satellitenortung – verbesserte LBS-Technologien, die die Laufzeitunterschiede der
Signale zwischen Handy und verschiedenen Basisstationen berücksichtigen.
Hier unterscheiden die Fachleute prinzipiell zwischen verschiedenen Verfahren: Bei der
TOA-Methode (Time Of Arrival) funktioniert die Positionsbestimmung auf Basis der Laufzeit der
Funksignale vom Phone zur Basisstation, an der nur geringfügige technische Modifikationen
nötig sind. Eingriffe am Handy sind nötig, wenn es solche Zeit-Differenzen von
unterschiedlichen Basisstationen in seiner Nähe empfängt. Bei dieser OTD-Methode (Observed
Time Difference) kann das Mobiltelefon die Resultate zur Auswertung direkt an das Netz
transferieren oder bei entsprechend aufwändiger technischer Präparierung die Berechnung
selbst absolvieren (Enhanced OTD). Diese Variante ermöglicht eine Standortbestimmung auf
wenige Meter genau und belastet das Netz nicht so stark. Ergo gilt sie auch als geheimer
Favorit für den Einsatz in künftigen UMTS-Netzen.
Ganz offensichtlich auf das TOA-Verfahren setzt die IVU Traffic Technologies bei ihrem
MMS-System. Hierzu erfolgt die Implementierung der Ortungsfähigkeit in eine
SIM-Application-Toolkit-Anwendung (Fachbegriff: SAT-Lösung) auf der Phone-Karte des
Kunden, unterstützt durch einen separaten Ortungs-Server. Durch einfaches Austauschen der
Mobiltelefon-Karte – künftig auch über die sogenannte Luftschnittstelle – erhält dann der
Benutzer auf Wunsch die erforderliche MMS-Applikation.
Prinzipiell, so IVU, erhalten ortsbezogene Services über ein Dienste-Gateway unter
Be-rücksichtigung der Datenschutzbestimmungen Zugang zum Lokalisierungssystem. Es
stellt ferner die notwendigen Accounting-Schnittstellen für den Anbieter sowie auch für den
Betreiber zur Verfügung. Dabei kann die Kundenverwaltung und -abrechnung vollständig vom
Kommunikationsbetreiber durchgeführt werden.
LBS-Anwendung und Marktperspektiven
Logischerweise beschränken sich künftig LBS-Einsatzgebiete nicht nur auf Fahrzeugkontrolle
und Fuhrpark- beziehungsweise Auftragssteuerung. So bieten sich für den Gesamtbereich
Navigation, Telematik und Verkehr folgende standortbezogenen Mobilfunkdienste an:
maßgeschneiderte Verkehrmeldungen, Parkraumvermittlung, Fahrzeug- sowie
Fußgängernavigation, Taxi-Call, Not- und Pannenruf sowie Security-Anwendungen bei
Autodiebstählen.
Hierbei gilt, dass selbst bei höherer Lokalisierungsgenauigkeit via MMS-Verfahren die
Handy-Ortung allenfalls eine Ergänzung zur GPS-Positionsbestimmung bedeutet. Diese ist als
kostenloser Dienst nutzbar,
funktioniert ebenso präzise wie zuverlässig und erfordert keine aufwändige
Hardware-Umrüstung oder Infrastruktur-Modifizierung wie die genaueren LBS-Verfahren.
Doch angesichts der von allen Seiten forcierten Markteinführung (im Fachjargon kurz: G3) der
dritten Mobilfunkgeneration mit breitbandigen Datenübertragungstechnologien wie GPRS und
UMTS, für die ohnehin neue Endgeräte sowie Infrastrukturen nötig sind, setzen Netzbetreiber,
Mehrwertdienstleister sowie Application Service Provider auf Handy-Ortung und LBS. Ebenso
die Hardware-Anbieter Ericsson, Motorola und Nokia mit ihrem ‘Location Interoperability Forum’
zwecks weltweiter Etablierung ortsbezogener Dienste in Netzen und auf mobilen
Endgeräten. (US)
©2001 telepublic-Verlag /Alle Rechte vorbehalten
Hallo,
Der Trend zu LBS-Dienste wird zunehmen. Sie werden immer interessanter mit schnelleren Übertragungstechniken (UMTS/GPRS) und immer mehr zur Konkurrenz für Inboard-Navigation.
Ciao BoxofficeGuru
TEGARON
Zukunftsweisendes System
Teletraffic: Werden Telematik-Services wie Tegaron Scout die klassische Incar-Navigation auf
absehbare Zeit ablösen? Hilgendorf: Tegaron Scout als dynamische Offboard-Navigation sieht
sich nicht als Konkurrenz zur klassischen Onboard-Navigation, die die Route im Fahrzeug
berechnet. Beide Systeme haben ihre Berechtigung. Die Offboard-Navigation bietet aber ganz
neue Möglichkeiten: Sie ist problemlos für jedes Fahrzeug nachrüstbar; sie ist einfach zu
bedienen; Straßen CDs sind nicht mehr notwendig; aktuelle Verkehrsdaten führen
automatisch auf schnellem Weg zum Ziel; bezahlt wird der Dienst nach Nutzung und last but
not least: Update-Versionen gibt es kostenlos im Internet. Darüber hinaus funktioniert Tegaron
Scout mit herkömmlichen PDAs und Handys. Das macht den Dienst erschwinglich und mobil.
Teletraffic: Entwickelt sich der Dienst mit der Einführung neuer Übertragungstechnologien wie
GPRS und UMTS noch weiter? Hilgendorf: Die Möglichkeit, Daten zu übertragen wird sich
vervielfachen. Damit können in geringerer Zeit noch mehr Informationen übermittelt werden.
Die Nutzer der Navigation werden mit noch präziseren Informationen über die Route versorgt.
Wir denken zum Beispiel über eine Kartendarstellung zusätzlich zu bereits vorhandenen
klaren Grafiken nach. Der Content, also die Information, die Kunden zu interessanten Zielen
einer Region erhalten, wird noch zunehmen und kann individuell abgefragt werden. Teletraffic:
Welche Kostenstrukturen kommen angesichts der neuen Übertragungsbandbreiten auf die
Nutzer zu? Hilgendorf: Neue Übertragungsbandbreiten werden bei den Netzbetreibern zu
neuen Tarifstrukturen führen. Detaillierte Aussagen dazu sind derzeit noch nicht möglich.
Sicher ist aber, dass wir an dem sehr attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis auch künftig
festhalten werden.
Der Trend zu LBS-Dienste wird zunehmen. Sie werden immer interessanter mit schnelleren Übertragungstechniken (UMTS/GPRS) und immer mehr zur Konkurrenz für Inboard-Navigation.
Ciao BoxofficeGuru
TEGARON
Zukunftsweisendes System
Teletraffic: Werden Telematik-Services wie Tegaron Scout die klassische Incar-Navigation auf
absehbare Zeit ablösen? Hilgendorf: Tegaron Scout als dynamische Offboard-Navigation sieht
sich nicht als Konkurrenz zur klassischen Onboard-Navigation, die die Route im Fahrzeug
berechnet. Beide Systeme haben ihre Berechtigung. Die Offboard-Navigation bietet aber ganz
neue Möglichkeiten: Sie ist problemlos für jedes Fahrzeug nachrüstbar; sie ist einfach zu
bedienen; Straßen CDs sind nicht mehr notwendig; aktuelle Verkehrsdaten führen
automatisch auf schnellem Weg zum Ziel; bezahlt wird der Dienst nach Nutzung und last but
not least: Update-Versionen gibt es kostenlos im Internet. Darüber hinaus funktioniert Tegaron
Scout mit herkömmlichen PDAs und Handys. Das macht den Dienst erschwinglich und mobil.
Teletraffic: Entwickelt sich der Dienst mit der Einführung neuer Übertragungstechnologien wie
GPRS und UMTS noch weiter? Hilgendorf: Die Möglichkeit, Daten zu übertragen wird sich
vervielfachen. Damit können in geringerer Zeit noch mehr Informationen übermittelt werden.
Die Nutzer der Navigation werden mit noch präziseren Informationen über die Route versorgt.
Wir denken zum Beispiel über eine Kartendarstellung zusätzlich zu bereits vorhandenen
klaren Grafiken nach. Der Content, also die Information, die Kunden zu interessanten Zielen
einer Region erhalten, wird noch zunehmen und kann individuell abgefragt werden. Teletraffic:
Welche Kostenstrukturen kommen angesichts der neuen Übertragungsbandbreiten auf die
Nutzer zu? Hilgendorf: Neue Übertragungsbandbreiten werden bei den Netzbetreibern zu
neuen Tarifstrukturen führen. Detaillierte Aussagen dazu sind derzeit noch nicht möglich.
Sicher ist aber, dass wir an dem sehr attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis auch künftig
festhalten werden.
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