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    IVU Traffic: Eroberung des Massenmarktes (Handy als Reiseführer) ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.06.01 08:29:58 von
    neuester Beitrag 09.08.01 08:53:17 von
    Beiträge: 56
    ID: 423.765
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      Avatar
      schrieb am 20.06.01 08:29:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      anbei Bericht aus dem Alumni-Magazin der TU Berlin, der wie ich finde, sehr interessante Perspektiven erahnen läßt. Das wäre doch mal eine gute Anwendung für UMTS.

      Ciao BoxofficeGuru



      TU-Ausgründung aus dem Jahr 1976 - Lotsen durch den
      Großstadtdschungel

      Das Handy als Reiseführer - IVU-Ingenieure entwickeln die Technologie dafür

      Sie planen eine Wochenend-Reise nach Berlin und möchten dabei alle wichtigen
      Museen besichtigen. Unmöglich, meinen Sie? Natürlich brauchen Sie eine
      Planungshilfe und einen Reiseführer vor Ort. All das will Ihnen die IVU Traffic
      Technologies AG künftig auf Ihr Handydisplay übermitteln. Noch während der
      Anreise soll man sich die wichtigsten Ausstellungsstücke auf dem handgroßen
      Telefon auswählen können. Sie erfahren die Öffnungszeiten und bekommen
      zahlreiche Serviceinformationen. Wenn die Route feststeht, lotst Sie der digitale
      Stadtplan in die Museen. Selbstverständlich inklusive der notwendigen
      Parkmöglichkeiten oder Verkehrsanbindungen. Um den Kundenkreis zu
      erweitern, ließe sich diese intelligente Logistik bestimmt auch auf die Berliner Nachtklubs ausdehnen.

      Voraussetzung für diesen Dienst ist eine Technologie, die die exakte
      Positionsbestimmung des Handys und damit seines Besitzers ermitteln
      kann. Zudem besitzt die IVU AG langjährige Erfahrungen mit dem
      Geo-Informationssystem, das abstrakte Informationen anschaulich
      darstellt. Die Kombination von orts- und personenbezogenen Diensten
      für künftige Handy-Generationen ist nur ein Projekt, das die einstige
      TU-Ausgründung anbietet. 1976 fiel der Startschuss für das mittlerweile
      240 Mitarbeiter zählende internationale Logistik-Unternehmen in
      Berlin-Friedenau. Aus der Forschungsgruppe "Operations Research”
      im Fachbereich Verkehrswesen entstand die IVU Gesellschaft für
      Informationsverarbeitung, Verkehrsberatung und angewandte
      Unternehmensforschung mbH. Ihre wissenschaftliche Herkunft können
      die Unternehmer auch nach so langer Zeit nicht leugnen. Rund 20
      Prozent des Umsatzes lässt der Vorstand - alle fünf sind promovierte
      Ingenieure - in Forschung und Entwicklung fließen. Momentan
      verzeichnet IVU, bei der zahlreiche TU-Absolventen arbeiten, einen
      Jahresumsatz von 28,7 Millionen Mark und ging im Sommer 2000 an
      die Börse. Auf eine gute Zusammenarbeit mit der TU Berlin wird auch
      weiterhin geachtet, was sich unter anderem in der Beschäftigung
      studentischer Mitarbeiter sowie durch die Teilnahme an der
      Rekruitingmesse "bonding” im TU-Gebäude widerspiegelt.

      "In den 80er Jahren stiegen wir ins Auslandsgeschäft ein”, erzählt IVU-Gründer und ehemaliger
      TU-Mitarbeiter Wolf-Dieter Klemt. Heute läuft beispielsweise in Philadelphia (USA) ein
      Fahrgast-Informationssystem, das IVU entwickelt hat. In den 90er Jahren waren die Friedenauer
      ebenfalls an der Neuplanung des öffentlichen Verkehrsnetzes in Rom beteiligt. Auch die städtebauliche
      und verkehrliche Planung für das neue Berlin trägt die Handschrift der IVU-Ingenieure. In den "Visions of
      Mobility” schreibt das einstige Spin-Off-Unternehmen ihre Zukunftsfelder fest: Die Vernetzung via
      Internet oder andere Möglichkeiten der Telekommunikation ermöglichen eine effiziente und schnelle
      Logistik für den Transport von Menschen, Gütern und Daten. Und genau auf diesem Feld sind die
      IVU-Ingenieure Spezialisten.
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 10:27:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo,

      nachdem IVU für sein Produkt "Rental Fleet", übrigens auf der CeBit vom Bundeswirtschaftsministerium mit dem Deutschen Internet-Preis 2001 ausgezeichnet, bereits mit der italienischen Car-Sharing-Zentrale ICS einen nennenswerten Auftrag von 3,1 Mio DM (insgesamt max. 10,3 Mio DM in den nächsten Jahren) an Land gezogen hat, befindet man sich nun in Verhandlungen mit großen deutschen Autovermietern, mit denen man teilweise bereits Technologiepartnerschaften hat. Das Programm soll zu eklatanten Kosteneinsparungen führen, da es die Disposition und Onlinereservierung vollautomatisch über Internet, WAP und Telefon ermöglicht. Wenn es mit diesem ausgezeichneten Programm zu weiteren Aufträgen kommt, wovon ich ausgehe, da ja bereits im Vorfeld Technologiepartnerschaften eingegangen wurden, werden die von Herrn Axel Mühlhaus angezweifelten Umsatzprognosen erreicht bzw. übertroffen werden.

      Ciao BoxofficeGuru
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 21:06:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      HV-Bericht IVU Traffic Technologies AG

      von www.gsc-research.de


      Am 6. Juni 2001 fand im Ludwig-Erhard-Haus in der Bundeshauptstadt die erste ordentliche Hauptversammlung nach dem Börsengang im Juli letzten Jahres statt. Der Versammlungsort liegt in Berlins westlicher City und unterstreicht mit der unmittelbaren Nähe zur Berliner Börse die konsequente Orientierung des Unternehmens am Kapitalmarkt.
      Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Prof. Dr. Herbert Weber, eröffnete die Versammlung und begrüßte die rund 250 Teilnehmer, darunter auch Dr. Siegfried Fritsch als Vertreter von GSC Research. Diese HV sei die erste nach dem Börsengang im Juli 2000 und bewege sich damit auf neuem Terrain. Anschließend behandelte er die üblichen Formalien und stellte die Mitglieder des Vorstands vor.

      Dem Vorstand gehören an Dr. Manfred Garben für Forschung und Entwicklung, Dr. Wolf-Dieter Klemt, zuständig für IR, Kommunikation, Marketing und Vertrieb, Dr. Olaf Schemczyk als Leiter der Personalentwicklung sowie der Unternehmensstrategie, Dr. Herbert Sonntag für Geschäftsentwicklung und Beteiligungen sowie Dr. Joachim Winckler, zuständig für den Bereich Finanzen und Public Transport.


      Bericht des Vorstands

      Den Vortrag über den Geschäfts- und Lagebericht übernahm Dr. Joachim Winckler. Die IVU (Informatik, Verkehr und Umwelt) sei ein innovatives Unternehmen, das sich auf die drei Marktsegmente Transport Logistics, Public Transport und Information Logistics konzentriere. Bei der Pflege und Entwicklung dieser Märkte kämen 25 Jahre Erfahrung zum Tragen. Der Leitsatz der IVU lautet „Mobilität zum Nutzen der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts“.

      Zur Sicherung einer expansiven Internationalisierung bestünden Beteiligungen und Kooperationen in England, Italien, USA und Brasilien. Sogar in Bangkok verfüge IVU bereits über ein Projekt. Die brasilianische Tochter sorgt laut Geschäftsbericht künftig dafür, dass „jeder LKW, der in den Urwald fährt, auch wieder heraus kommt“ Insgesamt verfüge man über etwa 150 Kunden weltweit.

      Dann lenkte Dr. Winckler die Aufmerksamkeit der Versammlung auf die Kennwerte des Geschäftsjahres 2000. Der Gesamtumsatz erreicht 17,5 Mio. Euro, eine Steigerung um 20 %. Das Gesamtbetriebsergebnis (Ebit) belief sich auf 2,4 Mio. Euro, das Ergebnis je Aktie beträgt entsprechend 0,18 Euro.

      Beim Umsatz entfallen auf den Bereich Public Transport 10,5 Mio. Euro, auf Transport Logistics 4,1 Mio. Euro und auf den Bereich Information Logistics 2,9 Mio. Euro. Vom Gesamtumsatz werden fast 85% im Inland erlöst, gut 15% im Ausland. Ende 2000 waren 221 Mitarbeiter (nach IAS) bei IVU beschäftigt, eine Steigerung um ca. 40 Prozent.

      Wie Herr Dr. Winkler weiter ausführte, ließ sich die Umsatzentwicklung in 2001 ebenfalls gut an. Im 1. Quartal 2001 verbuchte IVU einen Umsatz von 2,9 Mio. Euro (+54%), das Rohergebnis erreichte 4,2 Mio. Euro (+78%). Der Auftragsbestand betrug Ende des erstens Quartals 14,2 Mio. Euro, eine Steigerung von 104%. Für 2002 sind bereits Aufträge im Volumen von 2,6 Mio. vereinbart.

      Vorstand Dr. Olaf Schemczyk übernahm das Wort und erklärte, IVU strebe für 2005 die Marktführerschaft in Europa an. Als neues Geschäftsfeld eröffne das m-Business großes Wachstumspotenzial. Man stelle sich auf eine massive Nachfrage nach IVU-Software ein. Daraus würden sich zahlreiche neue Arbeitsfelder ergeben, etwa die „Telematik“ als Kombination von Telekommunikation und Informatik, die Online-Flottenverfolgung mit Contour-Web, die Location-Based Services (LBS) als ortsbezogene Dienste oder weitere Systeme wie Trend 21 „my view“ bzw. den Serviceprovider „Truck 24“.

      IVU biete die richtigen Mittel an, eine immer mehr überhand nehmende Informationsflut zu bändigen und zu lenken. Die Steuerung von Personen, Gütern und Daten sei die Grundlage für eine segensreiche künftige Mobilität der modernen Gesellschaft.

      In den Transport Logistic-Segmenten Bauwirtschaft (z.B. Ready Mix) und Entsorgung sei IVU bereits Marktführer in Deutschland. Für renommierte Adressen wie die Deutsche Telekom, die Deutsche Post, den Berliner Senat, die Stadtreinigung Hamburg, den Rhein-Main-Verkehrsverbund und die Schweizerischen Bundesbahnen konnten im letzten Geschäftsjahr Großaufträge erfolgreich abgewickelt werden. Auf der Cebit im April 2001 gewann die IVU den Internet-Preis.

      Anschließend erläuterte Vorstand Dr. Wolf-Dieter Klemt das IVU- Erfolgskonzept. Dieses bestehe aus den Elementen Consulting, Customizing und Licencing. Als Schlüsselkriterien für die Erschließung des Marktpotenzials hätten sich Branchenkompetenz und technisches Know-how erwiesen. In ausgewählten Wachstumsmärkten (Europa, USA, Brasilien) müsse man die eigenen Kompetenzen jedoch noch weiter vertiefen.

      Für 2001 visiere man eine Steigerung des Gesamtumsatzes um 63 Prozent auf 28,6 Mio. Euro an. Dabei setze man unter anderem auf die Erfolgsprodukte Contour, Rental´s Fleet, Microbus und Qbase. Vor allem die Gewinnung strategisch wichtiger Kunden („A-Kunden“) in 2000 zeige die hohe Akzeptanz des Know-how und der Lösungen der IVU-Gruppe.


      Allgemeine Aussprache

      Dr. Malte Disselhorst, Sprecher der DSW, bemängelte als erster Redner den Wertverlust der Aktie in Höhe von 35% seit ihrer Ausgabe im Juli 2000, bezogen auf die Erstnotiz sogar von 60%. Positiv seien allerdings das lange Bestehen der Firma und die Tatsache, dass selbst im Jahr des Börsenganges Gewinn erwirtschaftet worden sei. Der Börsengang habe zwar einen Erlös von über 49,4 Mio. Euro erbracht, aber auch Kosten von 4,6 Mio. verursacht.

      Der Anteil des Auslandsanteiles betrage nur gut 15% des Gesamtumsatzes; 66% des Umsatzes entfielen auf den öffentlichen Nahverkehr, worin er eine gewisse Abhängigkeit sah. Bei dem Stock-Option-Programm sei der Bezugskurs (Kurssteigerung nach zwei Jahren +20%) für die Angestellten korrekt, für den Vorstand müsse die Ausübungshürde seiner Meinung nach aber bei +40% liegen.

      42% des Erlöses seien in Wertpapieren angelegt worden; hierzu wollte er wissen, welcher Natur diese Wertpapiere sind. Außerdem fragte er, ob sich die vorhandene IVU-Marktführerschaft in Gegenwart und Zukunft näher beschreiben lässt, wie hoch der Kapitalbedarf für F&E-Anstrengungen ist und ob sich IVU gut genug für die UMTS-Ära gerüstet sieht.

      Vorstand Dr. Joachim Winckler erklärte, man habe aus der Emission 20,5 Mio. Euro in festverzinsliche Papiere mit Laufzeit bis Mitte 2002 investiert. Die Verwendung des Emissionserlöses erfolge nach einer festgelegten Investitionsplanung. Es seien bereits 2,6 Mio. Euro in die Internationalisierung (USA) geflossen, der gleiche Betrag noch einmal in Produktinnovationen angelegt.

      Vom verbleibenden Rest sollen drei Viertel in Akquisitionen fließen. Der Maßstab dafür seien Kompetenz- und Umsatzverbesserungen. Man habe ausschließlich sog. „Leuchttürme“, d.h. überragende Unternehmen, auf der Einkaufsliste. Weitere 12,5% finanzieren kleinere Akquisitionen für neue Produkte, die übrigen 12,5% sind für vertriebliche Akquisitionen zwecks weiterer Internationalisierung vorgesehen.

      Zur grundsätzlichen Umsatzgenerierung verfüge man über Erfahrungswerte. In der Regel bestehe bei potenziellen IVU-Kunden ein Einsparpotenzial von 10 Prozent der Kosten. Davon könnte man dann wiederum 10% für IVU-Investitionen veranschlagen. Zum Thema UMTS wies Dr. Olaf Schemczyk darauf hin, dass die von den Anbietern erfolgte Investition von rund 100 Mrd. DM in UMTS-Lizenzen eine riesige Nachfrage nach IVU-Produkten verspreche. Auf diese Zunahme sei man gut vorbereitet.

      Vorstand Dr. Herbert Sonntag ergänzte, dass ausgehend von der grundsätzlichen Fokussierung auf die Märkte Europa, Amerika und Asien entsprechende Partnerschaften aufgebaut würden. In Erwiderung der Kritik am vermeintlich geringen Umsatzanteil des Auslandes sei festzustellen, dass für IVU 15 Prozent ein guten Wert darstelle.

      Vorstand Dr. Wolf-Dieter Klemt stimmte der Kritik an der schwachen Performance zu. Der bemängelte Wertverlust von 35% sei in der Tat erschütternd. IVU überlege daher Möglichkeiten, negative Markttrends von sich aus zu kompensieren. Zur Behebung eventueller Mängel in der Unternehmenskommunikation sei jetzt eine Mitarbeiterin nur für die Investor Relations verantwortlich.

      Die Aktionärin Krekeler-Jörris ersuchte den Vorstand um Auskunft, ob das HV-Protokoll auch im Internet verfügbar sein werde. Die Zahlungsmoral der Kunden sei nach Aussage des Jahresabschlusses wohl ein großes Problem. Von 1999 auf 2000 seien die Forderungen von 3,6 Mio. auf 5,1 Mio. gestiegen. Weiterhin wollte sie wissen, wie die Anhebung der Aufsichtsratsbezüge von 6.274 auf 18.823 Euro zu rechtfertigen ist und weshalb der Aufsichtsrat jetzt von drei auf sechs Mitglieder erweitert wird.

      Zu den ausgewiesenen Forderungen erklärte Vorstand Dr. Winckler, diese bedeuteten keineswegs drohende größere Forderungsausfälle, von denen IVU in der Vergangenheit weitgehend verschont geblieben sei. Da die Kunden der IVU-Gruppe zu einem großen Teil im Bereich der öffentlichen Hand angesiedelt sind, seien Forderungsausfälle auch künftig unwahrscheinlich. In letzter Zeit sei man dazu übergegangen, Zwischenrechnungen oder bereits bei der Software-Installation Rechnungen zu stellen. Die Zahlungsmoral sei bei öffentlichen und privaten Auftragsgebern in etwa gleich.

      Aufsichtsratschef Prof. Dr. Herbert Weber nahm sich der Fragen an, die auf sein Gremium abzielten und erklärte, die drei neuen Mitglieder seien Unternehmer und Unternehmensberater, womit sie die bisherigen Mitglieder gut ergänzen. Die Erweiterung soll das Netzwerk der internationalen Kommunikation vergrößern, wofür die drei neuen Mitglieder wertvolle Erfahrungen mit ein bringen. Zur Frage der Vergütungshöhe sei zu sagen, dass sich die Aufsichtsratsmitglieder in der Gründungsphase des Unternehmens zurückhielten. Nun sei es an der Zeit, eine marktgerechte Größenordnung zu realisieren.

      Der nächste Redner, Herr Michael Kunert als Sprecher der SdK, vermisste im Geschäftsbericht neben dem relativen Aktienchart noch einen absoluten Aktienchart. Auch fragte er, wie Aufträge aus dem Ausland zur IVU gelangen und welche Wege beschritten werden, um den geplanten Personalaufbau von 50 Mitarbeitern noch in diesem Jahr zu bewerkstelligen.

      Vorstand Dr. Joachim Winckler sagte zu, in den Geschäftsbericht künftig auch einen absoluten Chart einzufügen. Was die Rekrutierung von qualifizierten Mitarbeitern anbelangt, so gab und gibt es nach seiner Aussage keine Probleme. Angesichts der guten Berliner Ausbildungskapazitäten sitze man an der Quelle.

      Michael Lakowsky, ein Mitarbeiter der IVU, sah die Gründe für die seiner Meinung nach schwache Ertragslage nicht im Anstieg der Personalkosten. Das Benchmarking aller IVU-Gehälter liege im internationalen Rahmen, ebenfalls der Umsatz pro Kopf. In Bezugnahme auf die unterlaufene Veröffentlichung einer sensitiven Insiderinformation forderte er Vorkehrungen gegen die Wiederholung derartiger Fälle.

      Kleinaktionär Prof. Saling erbat einen Ausblick auf Dividendenzahlungen sowie die geplante Dividendenpolitik. Er begrüßte die betriebswirtschaftlich orientierte Erweiterung des Aufsichtsrates, der bisher zu technologielastig gewesen sei. Darüber hinaus bat er darum, die Möglichkeit zu prüfen, einen Kleinaktionär in den Aufsichtsrat aufzunehmen.

      Zur Frage nach der Dividendenpolitik meinte Aufsichtsratschef Prof. Dr. Herbert Weber, als Wachstumsfirma benötige IVU das eigene Kapital zum substanziellen Aufbau, also zur Internationalisierung und für Unternehmenskäufe. Dividendenzahlungen passten nicht in dieses Konzept. Technologielastig sei der Aufsichtsrat nie gewesen. Zur Standortbestimmung wies er daraufhin, dass die IVU die beiden Welten der Old und New Economy verbinde. Die Kunden gehörten der Old Economy, die IVU-Technologie der New Economy an.

      Eine Erweiterung des Aufsichtsrates stehe zur Zeit nicht zur Debatte. Aktuell besteht dieses Gremium aus sechs Mitgliedern. Die Zusammensetzung des Aufsichtsrates richte sich außerdem nach den Kompetenzen und den Unternehmenszielen.


      Abstimmungen

      Die Präsenz wurde mit 59,2% des Grundkapitals von 13,2 Mio. Aktien festgestellt; sämtliche Beschlüsse erfolgten nahezu einstimmig im Sinne der Verwaltung.

      Beschlossen wurden neben der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat sowie der Wahl der O & R Oppenhoff & Rädler GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, München, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2001 die Einführung eines Stock-Option-Programms, die Ermächtigung zum Erwerb und Veräußerung eigener Aktien , die Neuwahl von drei zusätzlichen Aufsichtsratsmitgliedern sowie die Anpassung der Aufsichtsratsvergütung.


      Fazit

      Obwohl IVU im Gegensatz zu zahlreichen anderen Firmen nicht durch verfehlte Prognosen oder tiefrote Bilanzen auffiel, sondern eine solide Geschäftsentwicklung verzeichnen konnte, ging der Kurs der IVU-Aktie seit dem Börsengang im Juli 2000 - Ausgabekurs 10,50 Euro, 15fache Überzeichnung - auf aktuell nur noch gut 5 Euro zurück, nachdem der Tiefstkurs schon unter 4 Euro lag. Dennoch schlägt sich das Papier damit noch etwas besser als der Nemax- All-Share Index bzw. der IT-Services-Index.

      Die Firma überzeugt durch ihr dynamisches und doch sehr sachliches und realistisches Konzept. Wer sich seit 25 Jahren am Softwaremarkt so ausdauernd behauptet, ist sicher auch in der Lage, die Herausforderungen der Zukunft souverän zu meistern. Vor allem das zu erwartende UMTS-Geschäft erzeugt eine nachhaltige und begründete Wachstumsphantasie für die Aktie
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 18:07:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo,
      eine Anfrage bei IVU ergab folgendes zum Thema Handyortung:


      ES GIBT KEINE TECHNISCHEN VORAUSSETZUNGEN. DAS GSM HANDY ERFÜLLT ALLE
      NOTWENDIGEN KRITERIEN. EINE GSM ORTUNG IST MIT ALLEN VIER NETZEN IN
      DEUTSCHLAND MÖGLICH. NOTWENDIG SIND HIER KOOPERATIONEN MIT NETZANBIETERN ODER PROVIDERN. ES GIBT ZWAR HANDYS, DIE EINE GPS ORTUNG ERMÖGLICHEN. DIESE SIND IN DER
      REGEL RECHT TEUER. GPS IST EINE SPEZIELLE ORTUNG, DIE ALTERNATIV ZUR
      GSM ORTUNG STEHT: GPS ORTUNG IST DEUTLICH TEURER, DAFÜR AUCH GENAUER!!
      ES GIBT AKTUELLE GESPRÄCHE MIT EINER REIHE VON PROVIDERN UND ALLEN
      NETZBETREIBERN. ZIEL DER IVU IST ES APPLIKATIONEN ZU ENTWICKELN, DIE IM THEMENFELD
      M-BUSINESS ANZUSIEDELN SIND. DIE ORTUNG IST FÜR VIELE APPLIKATIONEN
      HILFREICH. DIE IVU MÖCHTE IHRE WERTSCHÖPFUNGSKETTE UM DIE MÖGLICHEN
      ANWENDUNGEN IM BEREICH M-BUSINESS ERWEITERN.

      Hört sich alles sehr interessant an. Die Technik steht und wenn erst mal positive Verhandlungsergebnisse veröffentlicht werden, kommt mit Sicherheit Bewegung in den IVU-Kurs.

      Ciao BoxofficeGuru
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 08:17:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Bemerkenswert an dem obigen Bericht von der HV
      finde ich, dass die ehemalige Dame der PR-Abteilung,
      Frau Krekeler (inzwischen gefeuert), sich auf der HV als
      Kleinaktionärin zu Wort meldet und kritische Fragen stellt.
      Sie weist auf sich stark erhöhende Aussenstände und
      mögliche Zahlungsausfälle (über 5 Mio, s.o.) hin.
      Da sie die Interna bei IVU bestens kennt, sollte man
      diesen Punkt sehr ernst nehmen.

      Schon Axel Mühlhaus vom Mainvestor hat im Mai geschrieben:
      MEIDEN Sie die IVU-Aktie! Er hält die Planzahlen von IVU
      für 2001 für REICHLICH AMBITIONIERT.
      Er war übrigens derjenige, dem die oben im HV-Bericht
      angedeutete, Insiderinformation aus dem Hause IVU zugespielt wurde. Insofern ist der Mann SEHR GUT über IVU
      informiert.

      Was auch mal wieder klar war:
      Kein Wort auf der HV zu dem Kurseinbruch am Tag des
      Ablaufens der ersten Halterfrist von 6 Monaten auf unter 4 Euro.
      Die nächste Haltefrist von Altaktionären läuft übrigens am
      7.7.2001 aus, d.h. Ende nächster Woche dürfte es wieder
      sehr interessant werden!

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      Avatar
      schrieb am 04.07.01 23:56:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      +++ Nachricht vom 04.07.2001 um 19:35 Uhr +++

      IVU Traffic Technologies AG: Vorstand zu Entwicklungen...
      IVU Traffic Technologies AG: Vorstand zu Entwicklungen bei TRUCK24

      Berlin (ots) - Der Vorstand der IVU Traffic Technologies AG (WKN
      744 850) bewertet heute mögliche Auswirkungen aus dem erfolgten
      Insolvenzantrag der TRUCK24 AG, an der die IVU derzeit mit 7,7%
      beteiligt ist. Das Geschäftsmodell der TRUCK24 AG wird unverändert
      als tragfähig und erfolgsversprechend bewertet. Gegenwärtig bestehen
      zwei Lösungsvarianten. Favorisiert werden bereits laufende
      Aktivitäten zur Gewinnung interessierter neuer Investoren für die
      Finanzierung von TRUCK24 bis zum Break even. Eine zweite Variante
      besteht in der Überlegung im Rahmen einer Auffanggesellschaft das
      bestehende Geschäft fortzusetzen. In diesem Fall würden
      Abschreibungen in Höhe von maximal drei Millionen DM bei
      Finanzanlagen notwendig. Die Situation bei der TRUCK24 hat bei keiner
      der möglichen Varianten einen Einfluss auf den geplanten Jahresumsatz
      von 68 Millionen DM und auf das positive EBIT von 9 Millionen DM bei
      der IVU für 2001.
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 02:04:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      An JoeHamburg,

      anbei Stellungnahme (04.07.01) von IVU auf Dein Posting:


      I

      <Zu Ihrer Frage bzgl. Forderungsausfällen: Der auf der Hauptversammlung und im
      Chat diskutierte Betrag in Höhe von DM 5 Mio vermischt m.E. den Anstieg des
      Forderungsbestandes im Geschäftsjahr 2000 von DM 7, 1 Mio (Stand 01.01.00) auf
      DM 11,4 Mio (Stand 31.12.00) sowie die Begrifflichkeit von
      Forderungsausfällen. Im Jahr 2000 musste die IVU Forderungsausfälle in der Höhe
      von rd. TDM 600
      konstatieren, die auf dem Konkurs eines Kunden und dem Fehlschlagen einer
      Rückfinanzierung
      eines weiteren Kundenprojektes basieren. Setzt man die Bilanzsumme der IVU ins
      Verhältnis zu
      den Forderungsausfällen, dann zeigt sich, dass die Forderungsausfälle prozentual
      gesehen nur
      ca. 0,4% der Bilanzsumme ausmachen.

      Der Bestand an Forderungen zum 31.03.01 konnte im Vergleich zum Vorjahr von
      DM 19,1 Mio DM auf DM 18,0 Mio leicht gesenkt werden. Durch ein straffes
      Forderungsmanagement werden die in dieser Summe enthaltenen DM 8,4 Mio
      offene
      Forderungen aus LuL sukzessiv abgebaut.
      Generell erachten wir für unseren Kundenkreis das Risiko von Forderungsausfällen
      als sehr gering, da wir in der Regel mit sehr großen Auftraggebern Geschäfte
      abwickeln, die bereits lange am Markt agieren. Die Erfahrungen in der
      Vergangenheit bestätigen diese Einschätzung. Bei uns weniger bekannten Kunden
      erfolgt eine strenge Bonitätsprüfung.

      Ihre Frage zum Ablauf der Lock-up-Frist möchte ich Ihnen wie folgt beantworten.
      Richtig ist, dass die Haltefrist der an Mitarbeiter ausgegebenen Aktien zum 7.Juli
      2001 abläuft.
      Unrichtig ist, dass diese Lock-up für alle Altaktionäre gilt! Der Vorstand der IVU
      sowie Herr Dr. Götz Wiegand haben sich im Zuge des Börsenganges, s.
      Verkaufsprospekt/Unternehmensbericht S. 10, zu einer Haltefrist von 18
      Monaten ab dem Datum der Zulassung der Aktien zu Neuen Markt verpflichtet. Dies
      bedeutet, dass
      52,2% des Kapitals auch weiterhin mit einer Haltefrist versehen sind.

      Wir möchten Ihnen und unseren Aktionären versichern, dass auch für uns die
      Entwicklung unseres Börsenkurses nicht im geringsten befriedigend ist, und dass
      unsererseits alles unternommen wird, um den Unternehmenswert im Zuge des
      Shareholder Value
      konsequent zu steigern.>

      Vielleicht weiß ja jemand, was Forderungen aus LuL sind.

      Ciao BoxofficeGuru
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 11:42:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Lieferungen und Leistungen
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 18:57:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Dukeboy,

      vielen Dank für Deine Antwort auf meine Frage.

      Anbei Kaufempfehlung der BGB:

      Datum 05.07.2001


      Die Analysten der BGB empfehlen die Aktie von IVU Traffic Technologies zum
      Kauf.Die gestrigen Gerüchte über Zahlungsschwierigkeiten beim Partner
      TRUCK24(derzeitiger Anteil 7,7%) habe IVU in einer Pressemitteilung bestätigt.
      Trotz Insolvenzantrag halte IVU an dem Geschäftsmodell fest. Es werde für
      TRUCK24 ein strategischer Investor oderFinanzinvestor zur Schließung der
      Finanzlücke gesucht. Sollte dies scheitern, würdeeine Auffanggesellschaft das
      Geschäft fortführen. Bei IVU würden dann Sonderabschreibungen auf
      Finanzanlagen in Höhe von ca. EUR 1,5 Mio. (DM 3 Mio.) anfallen.Bei einem
      massiv unter fairen Wert liegenden Kurs zeige sich ein immer noch
      großesVertrauensdefizit in das Unternehmen und die Aktie. Obwohl der
      IVU-MinderheitsbeteiligungTRUCK24 jetzt der Makel unterschätzter
      Finanzierungsrisiken anhängt, haben die Analysten in das Management
      genügend Vertrauen für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung 2001
      unddarüber hinaus. Die IVU-Aktie bleibe eine Kaufempfehlung.Das Rating laute
      "Kaufen".

      Ciao BoxofficeGuru
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 21:46:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hier die Analyse der BGB noch etwas ausfühtlicher:

      05.07.2001
      IVU Traffic kaufen
      Bankgesellschaft Berlin

      Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin stufen die Aktie von IVU Traffic (WKN 744850) mit kaufen ein.

      Die gestrigen Gerüchte über Zahlungsschwierigkeiten beim Partner TRUCK24 (derzeitiger Anteil 7,7%) habe IVU in einer Pressemitteilung bestätigt. Trotz Insolvenzantrag halte IVU an dem Geschäftsmodell fest. Es werde für TRUCK24 ein strategischer Investor oder Finanzinvestor zur Schließung der Finanzlücke gesucht. Sollte dies scheitern, würde eine Auffanggesellschaft das Geschäft fortführen – bei IVU würden dann Sonderabschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von ca. 1,5 Mio. Euro anfallen.

      Die TRUCK24 sei wegen überraschend (auch für IVU) ungeklärter Divergenzen bezüglich der Finanzierungsstrategie in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Das hinter der strategisch wichtigen Partnerschaft mit TRUCK24 stehende Geschäftsmodell, der europaweite Vertrieb und Einsatz von Telematikdiensten für LKW-Flotten über den Provider TRUCK24, solle trotz der Verzögerungen aufrecht erhalten werden. Die für das Leasingmodell wichtige Durchfinanzierung solle so schnell wie möglich durch eine neuen Investor mitgetragen werden. Ein stärkeres Engagement der IVU als Betreiber der eLogistic-Plattform für Nutzfahrzeuge sei zum jetzigen Zeitpunkt auszuschließen.

      Bei einem massiv unter fairen Wert liegenden Kurs zeige sich ein immer noch großes Vertrauensdefizit in das Unternehmen und die Aktie. Obwohl der IVU-Minderheitsbeteiligung TRUCK24 jetzt der Makel unterschätzter Finanzierungsrisiken anhängt, haben die Experten der Bankgesellschaft Berlin in das Management genügend Vertrauen für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung 2001 und darüber hinaus - die IVU-Aktie bleibe eine Kaufempfehlung.

      Quelle; http://www.aktiencheck.de/

      Fette Gewinne mit IVU wünscht :)
      GerhardS
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 19:34:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      VU - deutliche Zuwächse geplant

      Die IVU Traffic Technologies AG [ Kurs/Chart ] strebt
      für das laufende Geschäftsjahr 2001 eine
      Umsatzsteigerung auf 56 Millionen Mark an. Das EBIT
      soll auf 9 Millionen Mark klettern. Das sagte der
      Finanzvorstand Joachim Winkler am Donnerstag auf der
      Bilanzpressekonferenz. Er bestätigte damit die zum
      Börsengang im letzten Sommer abgegebenen
      Prognosen.

      Nach Angaben des Finanzchefs lag der Umsatz im
      ersten Quartal 2001 über dem Wert des Vorjahres,
      allerdings seien die ersten drei Monate wie im Vorjahr mit
      einem negativen Ergebnis abgeschlossen worden. Dies
      hänge aber mit dem saisonalen Verlauf des Geschäfts
      zusammen, so Winkler. Die meisten Aufträge würden
      erst zum Ende des Kalenderjahres abgerechnet.

      Das interne Wachstum soll zudem mit Akquisitionen
      verstärkt werden. "Wir sind zur Zeit in heißen
      Gesprächen", so der Vorstand Wolf-Dieter Klemt. Man
      habe Kontakt mit Unternehmen in Amerika, Australien
      und Europa. Aus dem Börsengang stehen noch Mittel von
      80 Millionen Mark zur Verfügung.

      Im abgelaufenen Jahr hat IVU seinen Umsatz um 20
      Prozent auf 34,3 Millionen Mark gesteigert. Das EBIT
      kletterte um 191 Prozent auf 4,7 Millionen Mark, der
      Jahresüberschuss erhöhte sich um 200 Prozent auf 2,7
      Millionen Mark. Nach IAS ergibt sich daraus ein Gewinn
      je Aktie von 0,18 Euro nach 0,06 Euro in 1999.

      Nach dem Kurssturz der letzten Monate ist die Aktie auf
      dem aktuellen Niveau um die 5,50 Euro interessant. Das
      Unternehmen arbeitet profitabel und der Cash-Bestand
      (inklusive Wertpapiere) liegt bei mehr als drei Euro je
      Aktie (Aktienzahl: 13,2 Millionen). Mit seinen Lösungen
      für den Logistik- und Telematikbereich ist IVU zudem in
      starken Wachstumsmärkten vertreten.


      © 29.03.2001 www.stock-world.de

      Hallo,

      selbst wenn jetzt 3 Mio DM wegen Truck24 verbraten sein dürften und noch die ein oder andere Aquisition getätigt wurde, dürfte bei dem hohen Cashbestand (der letzte lag laut Bericht zum 1.Q vom Mai 2001 bei 73,4 Mio DM, also bei 13,2 Mio Aktien macht das immer noch 2,84 Euro Cash pro Aktie, angelegt in Tages-, Monatsgeld und festverzinslichen, mündelsicheren Wertpapieren) erstmal mit den übertriebenen Kursverlusten Schluß sein, schließlich haben wir hier ein profitables Unternehmen in einer Wachstumsbranche. Wer jetzt also noch verkauft, der macht meiner Meinung nach einen großen Fehler. Schlimmer kommts nimmer, es sei denn daß der ganze Markt noch mal gen Süden zeigt. Warten wir mal den Montag ab, dann wissen wir auch, ob wirklich die Mitarbeiter, bei denen die Lock-Up-Periode am 7.7.01 abläuft und die angeblich zu 6 Euro gekauft haben, bei diesen Kursen aussteigen.

      Ciao BoxofficeGuru
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 20:37:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die DG-Bank hat im Mai 20001 eine aktuelle
      Gewinnschätzung für IVU veröffentlicht (siehe ariva.de).
      Danach hat IVU inzwischen beim aktuellen Kurs
      ein 2002er KGV von 8.8 !!!!

      IVU hat ausserdem gerade erst vor 3 Tagen offiziell
      in einer Pressemitteilung bestätigt, dass die für
      2001 geplanten Umsatz- und Gewinnerwartungen aufrecht
      erhalten werden.

      Die geringe Zahl von Altaktionären, die ab 6.7. verkaufen
      durfte, hat das bisher nicht getan und wird das bei
      Kursen unter 6 Euro, nämlich dem Kaufkurs wohl auch kaum
      in grösserem Umfang tun.

      Die Aktie hat jetzt den alten Tiefststand nochmal getestet
      und ist völlig überverkauft. Eine technische Erholung
      auf 5 Euro ist in der nächsten Woche wahrscheinlich.

      Fundamental ist bei dem Umsatz- und Gewinnwachstum ein
      moderates 2002er KGV von 15 immernoch konservativ.
      Dies entspricht einem Kurs von 6.40 Euro.

      Ich empfehle die AKtie der IVU-Traffic bei Kursen
      unter 4 Euro zum Kauf.

      Gruß

      K.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 09:25:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo,

      auf folgender seite bin ich auf interessante Neuigkeiten gestoßen: http://www.transportweb.de/sixcms4/sixcms/detail.php?id=1064…

      Hört sich sehr interessant an. Leider war der Bericht nicht zu kopieren. Auf der Website von Roadrunner bin ich aber auch fündig geworden.

      Ciao BoxOfficeGuru

      RoadRunner Transport GmbH - Josef Kitz-Str.28 - 53840 Troisdorf


      BONN:
      0228/651143
      KÖLN :
      0221/9808009
      TROISDORF:
      02241/98480
      TELEFAX :
      02241/984898
      MAIL an:
      ROADRUNNER

      PROJEKTE &. ENTWICKLUNGEN


      Kooperation RoadRunner mit IVU Traffic Technologies AG Berlin


      In unserem Auftrag entwickelt derzeit die IVU AG Berlin, eine Branchenspezifische EDV-Lösung für Kurierdienste.
      Folgende Features werden u. a. enthalten sein:

      BASISFUNKTIONEN



      Allgemeine Funktionalitäten



      Anlage von Kaufmännischen und Ressourcenbezogenen Stammdaten

      Hinterlegung von Kundenprioritäten

      Frachtführer-Ranking

      Integrierte Georeferenzierung und Routing

      Integrierte Kartendarstellungen

      Unterschiedliche Tarifmodelle



      Auftragsannahme/Callcenter



      Automatische Prüfung infragekommender Fahrzeuge

      Verfügbarkeit des KFZ gleich bei der Auftragsannahme erkennbar

      Anfahrt- u. Auslieferzeiten direkt mitteilbar an den Auftraggeber

      Tarifermittlung, Richtpreise, bzw. spezifische Kundenpreise

      Georeferenzierung neuer Adressen

      Wiedererkennung von Wiederholaufträgen



      Disposition



      Automatische> Prüfung infragekommender Fahrzeuge unter Nutzung aller während der Auftragsannahme
      ermittelten Werte, sowie örtlicher u. zeitlicher Kriterien u. Berücksichtigung von Vormarkierungen

      Detailinformationen zur Auftragslage der Fahrzeuge

      Manuelle Zuordnung von Aufträgen zu Fahrzeugen

      Übermittlung der abrechnungsrelevanten Daten, wie Kilometer, Sonderpreise, etc. direkt in das Fahrzeug

      Ausdruck des Auftrages direkt im Fahrzeug

      Statusmeldungen zum Auftrag

      Rückmeldung von erledigten Touren und Bereitstellung zur Abrechnung durch permanenten Datenaustausch
      zwischen Fahrzeug und Zentrale



      Faktura



      Unmittelbare Rechnungserstellung nach Beendigung des Fahrauftrages möglich

      Unmittelbarer Versand der Rechnung per Ausdruck/Fax/E-Mail möglich

      Erstellung von Rechnungen und Gutschriften für Kunden und Frachtführer

      Schnittstelle FiBu/Datev



      Statistik



      Ermittlung von Leistungswerten zum Zweck der Auswertung

      Möglichkeit zur Berücksichtigung dieser Daten als Wertigkeiten bezüglich Dispositionskriterien für Kunden u.
      Ressourcen



      ERWEITERTE BASISFUNKTIONEN



      Schnittstellen



      Schaffung von Schnittstellen zu anderer Software


      Telematik

      Automatisierung der Übermittlung von Aufträgen u. Standortabfrage

      Stets aktuelle Flottensituation



      Web Portal



      Schaffung einer Internetanbindung zur Kundenregistrierung, Abfrage von Angeboten, Eingabe von Aufträgen,
      Verfolgung von Aufträgen



      Tourenmonitor/Frachtbörse



      Austausch von teilbaren Ressourcen unter Partnerkurierdiensten

      Möglichkeit der Suche nach infragekommenden Fahrzeugen anderer Kurierdienste zur Vermeidung von
      Leerfahrten u. Gewährleistung konkurrenzfähiger Preise im Fernfahrtbereich

      Automatische Darstellung aller Fernfahrten mit leerer Rückfahrt in der Frachtenbörse nach bestätigung des
      Auftrages


      Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Herrn Ziegler unter unserer Kontakt-eMail- Adresse: uziegler@Teamroadrunner.de



      Bürozeiten:
      Mo. bis Fr. von 6:00 Uhr bis 20:00 Uhr
      Vermittlungszeiten:
      Mo. bis So. von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr


      n allen Fragen rund um neue fachspezifische Projekte und Entwicklungen, ist das RoadRunner-Team stets Ihr fairer und
      zuverlässiger Ansprechpartner. Bei Interesse, zögern Sie bitte nicht, Auskunft und weitere Informationen per eMail zu erfragen. Wir
      informieren Sie gerne.

      Ihr RoadRunner-Kurier-Team.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 09:52:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      Und hier der `nicht zu kopierende Text` ;)
      Quelle: http://www.transportweb.de/sixcms4/sixcms/detail.php?id=1064…

      Web-basierte Software für Kurierdienst 29.06.2001


      Die Troisdorfer RoadRunner Transport GmbH will ab Oktober eine internet-basierte Branchensoftware für den Stadt- und Direktkurierdienst im Pilotbetrieb am Markt einsetzen. Der Transportdienstleister ist dazu eine Kooperation mit der IVU Traffic Technologies AG, Berliner IT-Spezialist für Telematik- und Logistikanwendungen, eingegangen.

      Geschäftsführer Ulrich Ziegler begründete das Vorhaben mit den wachsenden Kundenanforderungen wie Call-Center-Funktionen und bedarfsgerechten Lösungen sowie den Aufbau einer bundesweiten Präsenz durch Partner-Unternehmen.

      Die Internet-Plattform soll den Transport- und Serviceunternehmen u.a. Online-Disposition in Echtzeit mit Dispositionsunterstützung und einer Tourenplanung als Vorschlagssystem für den Disponenten bieten.

      Die Eingabe von neuen Aufträgen in das aktuelle Tagesprogramm erfolgt unter sofortiger Optimierung des Gesamtplans und berücksichtigt Verspätungen, Planabweichungen und deren Auswirkungen.

      Die Kombination eines Flottenmanagementsystems für Kurierdienstleister mit Technologien wie Mobilfunk und Telematik ermöglicht die Ad-hoc-Disposition, Auftragsübermittlung und Kommunikation direkt mit jedem Fahrzeug.

      Sofort nach der Auslieferung übermittelt der Fahrer alle relevanten Informationen wie Empfänger bzw. Auslieferdaten, zusätzliche Warte- und Ladezeiten sowie Mehrkilometer aufgrund von Umleitungen elektronisch zurück.

      Durch den Datenaustausch stehen die verfügbaren Informationen für alle Mitarbeiter jederzeit und aktuell zur Verfügung.
      Kunden können mit individueller Kundennummer und Passwort selbständig den momentanen Status ihrer Sendung abrufen.

      Auftragsbearbeitung, Disposition, Tourenoptimierung sowie Sendungsverfolgung per Tracking & Tracing erfolgen über ein System. Als weitere Module stehen die Angebotskalkulation und ein Abrechnungssystem zur Verfügung. (bdkep/tw)


      Auf nach Norden
      MOfD
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 18:50:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      An MOfD,

      danke für den kopierten Text. Wie hast Du das gemacht?

      Ciao BoxofficeGuru
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 01:03:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo,
      anbei Anwendungsbeispiele für Ortung und Navigation, die auc über GSM-Handie möglich sein wird, wenn auch ungenauer, dafür billiger als mit GPS.

      Ciao BoxofficeGuru


      Nutzen ist Information plus Ort plus Zeit
      "Ein Taxi bitte. Sofort. Hierher." Wenn die Taxizentrale solche Aufträge sofort zuordnen kann, weil der Kunde
      punktgenau zu orten ist, kann der Anrufer sich umständliche Erklärungen sparen. Dies ist eines von unzähligen
      Beispielen für den Nutzen, den die satellitengestützte Ortung ermöglicht.

      Navigation heißt, Informationen mit dem `Hier und Jetzt` zu verbinden. Was Fachleute "location based services" nennen, soll nach
      Marktprognosen in fünf Jahren weltweit bis zu 20 Milliarden Dollar Umsatz erzeugen. Wie viele dieser Services wirklich
      Satellitensignale nutzen werden, weiß allerdings heute noch niemand.
      Anwendungen im Bereich Verkehr
      Navigationssysteme für Autos
      werden noch hilfreicher, wenn Sie die aktuelle Verkehrslage einschließlich Staus, Umleitungen, Baustellen, temporären
      Sperrungen usw. darstellen können. Das ist eine Aufgabe für die Großen der Branche wie z.B. den ADAC, die
      Automobilkonzerne oder Telekommunikationsunternehmen. Firmen wie Volkswagen, DaimlerChrysler oder Mannesmann
      arbeiten an solchen Projekten (z.B. Passo, Tegaron).

      Elektronische Mautsysteme
      mit GPS-Empfänger können Strecken automatisch aufzeichnen und die Gebühren abrechnen. Offen ist z.B. der Datenschutz und
      die Kosten/Nutzen-Relation bei flächendeckender Einführung.

      In der Schifffahrt sind Ortung und Navigation schon im Einsatz.
      Der Luftverkehr wird mit Hilfe neuartiger satellitengeführter Navigationssysteme ausgebaut sind Engpässe überwindbar. Auch
      Start- und Landevorgänge werden besser unterstützt.
      Ein "Personal Navigator" lotst Fußgänger an den gewünschten Zielort und gibt ggf. unterwegs noch Hinweise auf
      Sehenswürdigkeiten oder Einkaufsmöglichkeiten. In Berlin hat sich z.B. ein Startup-Unternehmen namens Gate5 auf diesem
      Gebiet etabliert.
      Anwendungen im Bereich Logistik
      Der bedarfsorientierte Personennahverkehr mit Call-Bus-Systemen oder mit verkehrsoptimalem Einsatz von Taxiflotten erzielt
      wirtschaftliche und umweltschonende Effekte.
      Im Güternahverkehr hat Satellitenortung heute keine Bedeutung. Die meist selbständigen Fahrer kennen ihre Wege,
      Schleichwege und stauverdächtigen Stellen und Zeiten genau.
      Im Güterfernverkehr dagegen setzen einige Unternehmen GPS-Ortungssysteme zur Flottenüberwachung ein, andere überwachen
      den Transportweg bei Gefahrgut- oder Wertguttransporten.
      Die Transportbranche muss unzählige Container wirtschaftlich nutzen und zeitgenau disponieren. Sie braucht kleine, robuste und
      vor allem preiswerte Geräte, die ohne externe Stromversorgung lange Zeit autark laufen und diebstahlsicher montiert werden
      können.
      Anwendungen in der Bauindustrie
      Die Bauindustrie muss ihre auf vielen Baustellen eingesetzten wertvollen Geräte und Maschinen verfolgen können. Beim
      Vermessen großer Baustellen (Brücken, Flughäfen, Hafenbecken, Staudämme, usw.) hilft die Navigation per Satelliten ebenso wie
      beim Positionieren einzelner Bauteile in schwierigem Gelände wie z.B. beim Setzen von Brückenpfeilern.
      Service-Anwendungen
      Die genaue Kenntnis der Standorte mobiler Mitarbeiter oder Kunden ist die Basis für eine schnelle Reaktion und eine optimale
      Disposition. Das gilt insbesondere bei großen Fahrzeugflotten wie etwa beim ADAC, der die GPS-Ortung heute schon einsetzt.
      Sein System überträgt Ortungsdaten zusammen mit den Auftragsdaten kostenoptimal mit minimalem Overhead.
      Im technischen Service setzt sich GPS langsam durch, wobei auch hier der wirtschaftliche Nutzen bzw. der mit Ortung erzielbare
      Mehrwert in jedem Einzelfall intensiv diskutiert wird.
      Bei Rettungsdiensten, Hilfs- und Notdiensten oder Feuerwehren hat sich bislang noch keine breite Nutzanwendung ergeben.
      Dagegen wird über den GPS-Einsatz bei der bedarfsgesteuerten Entsorgung durchaus nachgedacht. Hier spielt die
      Ortsinformation wieder eine wichtige Rolle.
      Sicherheitsanwendungen
      Das hohe Sicherheitsbedürfnis der Menschen speziell in hochtechnisierten und wohlhabenden Ländern kann ein wichtiger Treiber
      für Schlüsselapplikationen werden. Mögliche Anwendungen sind:

      die Notruftaste am Mobiltelefon mit Übertragung des Standorts
      die Kinderüberwachung über intelligent ausgerüstete Spielzeuge – und sei es um herauszufinden, dass Kinder fünf
      Häuser weiter bei einem Freund im Keller stecken, ohne daß jemand es ahnt
      Personenrettung
      in unwegsamen und einsamen Gebieten (Gebirge, Wüste, Wasser...)
      Routenüberwachung
      von VIP-Fahrzeugen
      Diebstahlüberwachung
      teuerer Fahrzeuge und Ladungen
      im Strafvollzug die elektronische Fußfessel.

      Anwendungen für den mobilen Menschen
      Wie viel Mobilität braucht der Mensch? Ist es wirklich erstrebenswert, überall und jederzeit angefunkt werden zu können? Wie
      schafft man mobile Applikationen, und wie prüft man, ob sie durch Ortung und Navigation einen Mehrwert erfahren? Vielleicht so:

      Die Anwendung muss an einem `nicht genau bekannten` Ort notwendig oder interessant sein.
      Dort werden dann drei Dinge benötigt: die Ortsbestimmung (z.B. über Satellit), ein Kommunikationskanal (z.B. ein
      Mobiltelefon) und die benötigte Information oder der gewünschten Service. Leicht realisierbar sind die Ortsbestimmung und
      die Mobilkommunikation. Schwierig realisierbar und oft nicht oder noch nicht vorhanden sind die Lieferanten für
      Informationen oder Services.

      Anwendungen sind besonders dann interessant, wenn sie z.B. angeben können:

      Wo ist was schnell erreichbar, verfügbar, frei, offen... z.B. ein Hotelzimmer, Restaurant, Kino, Theater, Sport, Tankstelle,
      Werkstatt, Apotheke, Arzt, Geschäfte...
      Service / Hilfe sofort hierher... z.B. Taxi, Abschleppdienst, Notarzt, Rettungsdienst, Polizei, Feuerwehr... Ein solcher
      Service-Ruf muss auch in kritischen Situationen oder unter Stress einfach über Knopfdruck absetzbar sein.
      Wie kommt man nach X, und was gibt es auf dem Weg dorthin Interessantes?

      Entscheidend ist die Software, sind die Dienstebetreiber
      Ähnlich wie beim e-Commerce entscheidet nicht das Kommunikationsangebot und die elektronische Bestellung über Erfolg oder
      Misserfolg, sondern die dahinterstehende Lieferfähigkeit und die Logistik.
      Gerhard Kratzer
      The International
      Satellite Navigation 2001
      Commercial Application
      of Satellite Navigation
      Kommerzielle Anwendung
      der Satelliten-Navigation
      25.- 26. April 2001
      Europäisches Patentamt
      Erhardtstr. 27
      80331 München
      Tel.: +49 (0)170 / 3408028

      Programme Chairmen

      Dr. Klaus Enßlin
      Astrium N.V., Friedrichshafen

      Klaus-Dietrich Berge
      DLR, Bonn-Oberkassel

      Prof. Vidal Ashkenazi
      Nottingham Scientific Ltd.

      Ewald Pangerl
      Bay. Staatsministerium für
      Wirtschaft, Verkehr und
      Technologie

      Yves Trempat
      CNES, Toulouse

      Wolf Hiller
      MercatorPark, Oberpfaffenhofen

      Programme Committee

      Klaus-Dietrich Berge
      DLR, Bonn-Oberkassel

      Jürgen Breitkopf
      Astrium GmbH, Ottobrunn

      Peter Fenske
      Sun Microsystems,
      Heimstetten

      Dr. Manfred Garben
      IVU Traffic Technologies, Berlin

      Prof. Eduard Igenbergs
      TU München, Raumfahrttechnik

      Gerhard Kratzer
      KRATZER AUTOMATION,
      Unterschleißheim

      Press Office
      K.lab GmbH
      Tel. +49 (0) 89 / 7414 0331
      Fax +49 (0) 89 / 7414 0330
      BrauerMUC@aol.com
      Press Logistics
      Lösch GmbH
      Tel: +49 (0) 89 / 99804124
      Fax: +49 (0) 89 / 99804155
      skrausse@loesch.de
      Organised by
      TU München, Bay. Staatsmin.
      f. Wt., Verkehr u. Technologie,
      DGON, DLR, CNES, EU, VDI,
      MercatorPark

      www.MercatorPark.com/Pressclub



      Pressekontakt:
      Yvonne Corrias
      Tel.: +49 (0)89 32152 521
      Fax: +49 (0)89 32152 599
      yvonne.corrias@kratzer-automation.com
      KRATZER AUTOMATION AG
      Carl-von-Linde-Strasse 38
      D-85716 Unterschleissheim
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 10:08:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Guru

      Auch wenn ich auf Netscape schwöre, für solche Sachen ist der Internet Explorer gut! ;)

      Einfach linke Maustaste gedrückt halten, Maus über den Text ziehen um ihn zu markieren, die Tasten <Strg> + <C> drücken und dann hier im Board <Strg> + <V>, schon isser drin ;)

      Auf nach Norden (sieht ja gut aus heute)
      MOfD
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 21:00:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      An MOfD,

      danke für den Tip, beim nächsten Mal werde ich es mal mit dem IE probieren, wenn sich der Text weder mit Netscape noch mit <Strg und a> markieren läßt, obwohl ich lieber mit Netscape arbeite,wegen der komfortablen Verwaltung meiner umfangreichen Linksammlung. Anbei noch ein interessanter Bericht bezüglich der Servicewüste Deutschland und wie IVU dort ein wenig mehr Service reinbringt (Statusmonitoring). Der Bericht deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Informationen über Preise und Tests besorge ich mir über das Internet, aber ich muß alles erst mal in den Fingern gehabt haben, bevor ich es kaufe. Wenn ich mir das Produkt mal im Handel angeschaut habe ist es dann eine Preisfrage, ob ich es bestelle oder normal kaufe. Abholen muß ich die Sachen sowieso auf der Post, da tagsüber keiner da ist, um die Sachen entgegenzunehmen. Sicherheitsbedenken habe ich auch bezüglich Kreditkarte, deshalb kaufe ich nur bei Trusted Shops.

      Ciao BoxofficeGuru

      "Onlinehandel ohne
      Fulfillment ein Torso"

      WM-GROUP
      Bei den meisten Internethändlern liegt die
      Gewinnzone aufgrund eklatanter Mängel im
      E-Fulfillment immer noch in weiter Ferne. Dies
      unterstrich Karsten Hollands, Senior Berater der
      OC&C Strategy Consultants GmbH, auf einer
      Fachveranstaltung des Bocholter
      Logistikanbieters WM Group in München.
      Häufigster Grund für unzufriedene Kunden seien
      gravierende Mängel in der Bestellungs,
      Lieferungs- und Zahlungsabwicklung. Das zeige
      exemplarisch eine Studie der Düsseldorfer
      Unternehmensberatung, die 17 der führenden
      deutschen Onlinehändler in den drei Segmenten
      Spielwaren, Tonträger und Drogerieartikel mit
      über 100 Bestellungen getestet habe.

      Der virtuelle Handel ist laut OC&C-Studie durch
      eklatante Servicemängel in der Auslieferung,
      Betrugsmöglichkeiten bei der Zahlungsabwicklung,
      schwierige bis unmögliche Retourenprozesse und
      schlechten Kundenservice geprägt. Hollands: "Die
      Qualität des E-Commerce-Fulfillment hat bei weitem
      nicht das Niveau des stationären Handels. Folglich
      bieten nur wenige Anbieter ein durchgängig
      zufriedenstellendes Einkaufserlebnis. Entsprechend
      negativ ist die Wiederkaufrate."

      Hauptgrund für unzufriedene Kunden sei häufig die
      Logistik. Obwohl Onlinekäufer eine Auslieferung
      in-nerhalb von 48 Stunden erwarteten, würden mit
      42 Prozent nicht einmal die Hälfte der bestellten
      Waren innerhalb dieser Frist geliefert. Die Zeiten
      schwankten zwischen drei Tagen und vier Wochen.
      Zwölf Prozent der Bestellungen seien bis zu vier
      Wochen verspätet eingetroffen, vier Bestellungen
      völlig ausgeblieben. 26 Prozent der Waren oder
      Verpackungen seien beschädigt angekommen.

      Nach Darstellung von Hollands verstehen es auch
      nur wenige Anbieter, adäquat auf Kundenbedürfnisse
      einzugehen. 41 Prozent der untersuchten Firmen
      offerierten keinen Geschenkservice, 82 Prozent
      keine Mehrfachzustellung und 94 Prozent keine
      Terminzustellung – von einer Feierabendzustellung
      für Berufstätige ganz zu schweigen.

      Zahlungsbetrügern stehen Tür und Tor offen

      Bei der Zahlungsabwicklung bescherten besonders
      Betrugsmöglichkeiten dem E-Fulfillment schlechte
      Noten. Nur einer von 17 Anbietern sei in der Lage,
      alle getesteten Betrugsmöglichkeiten zu
      identifizieren. Alle übrigen Anbieter akzeptierten
      ohne weiteres falsche Rechnungsadressen, fremde
      Kreditkartennummern bzw. fremde Konten und
      lieferten die Ware auch entsprechend aus. Vor
      diesem Hintergrund wundere es nicht, dass die
      Zahlungssicherheit immer noch als Hemmnis für die
      Durchsetzung des E-Shopping gelte.

      Das Retourenmanagement der einzelnen Anbieter sei
      weder Kunden orientiert noch professionell. Karsten
      Hollands: "Die Strategie der meisten Anbieter ist
      ganz offensichtlich auf Retourenverhinderung
      ausgerichtet." Weniger als 50 Prozent der
      Onlinehändler legten ihren Sendungen
      Retourenscheine bei. Nur 24 Prozent böten eine
      Kostenübernahme an. Ein Service, der im klassischen
      Ver-sandgeschäft als absoluter Standard gelte. Nur
      ein Anbieter offeriere einen Retourenabholservice.

      Außerdem zeige die Studie, dass nur Wenigen eine
      fehlerfreie Abwicklung von Voll- oder Teilretouren
      gelinge. So dauere beispielsweise die
      Rücküberweisung des Kaufpreises nach erfolgter
      Retoure mehrere Wochen. Andere Beträge ließen
      schier unendlich auf sich warten. Dies sei ein
      eindeutiges Indiz für Schwachpunkte im Fulfillment
      der meisten Onlinehändler. Darunter leide nicht nur
      die Kundenzufriedenheit. Mit den dahinter liegenden,
      oft manuellen und fehleranfälligen Prozessen
      pushten Händler zudem ihre Kosten.

      Einige Anbieter verhinderten Retouren durch recht
      drastische Maßnahmen: "Ein Anbieter von
      Spielwaren gibt eine postalisch nicht existierende
      Retourenadresse an. Bei jedem Versuch zu
      retournieren, erhält der Kunde sein Paket wie ein
      Bumerang zurück. Ein Kosmetikanbieter akzeptiert
      laut Geschäftsbedingungen gleich gar keine
      Retouren und verstößt damit gegen geltendes
      Recht. Erst nach längerer Korrespondenz und der
      Androhung des Rechtsweges war der Händler zu
      einer ,Ausnahme` bereit." Fazit: "Nach einer solchen
      Erfahrung ist es nicht verwunderlich, dass sich
      Onlinekunden wieder dem stationären Handel
      zuwenden."

      Ungenutzte Kundenservicepotenziale

      Gerade im direkten Kundenkontakt liege die große
      Chance, Serviceorientierung zu beweisen und damit
      die Kundenzufriedenheit maßgeblich zu beeinflussen.
      Diese Möglichkeit werde aber oft nicht genutzt.
      Einige Call Center seien nur unzureichend an die
      Systeme angebunden, schlecht geschult und
      könnten selbst einfache Anfragen nicht
      beantworten.

      - 25 Prozent könnten keine Auskünfte über den
      Sendungsstatus geben
      - 29 Prozent wüssten nicht, ob ein Geschenkservice
      existiere
      - 35 Prozent könnten fehlerhafte Aufträge nicht
      stornieren
      - 88 Prozent der Onlinehändler wickelten
      grundsätzlich keine Bestellungen über ihr Callcenter
      ab

      Auftragsbestätigungen seien heute Standard (16 der
      17 Anbieter). Lieferavise oder Lieferscheine böten
      aber nur 50 Prozent, Retourenbestätigungen
      verschickten nur 20 Prozent der virtuellen Shops.

      www.occstrategy.com
      www.wm-group.com


      Logistics Pilot Archiv: Ausgabe April 2001

      Visions of Mobility

      Wer etwas bewegen will, braucht Kapazitäten.
      Und wer viel bewegen will, braucht außerdem
      eine leistungsfähige Software. In der
      Transportwirtschaft geht der Trend dabei
      eindeutig zu branchenspezifischen
      IT-Lösungen, bei denen "klassische"
      EDV-Anwendungen mit den neuen
      Möglichkeiten der Telematik kombiniert werden.
      Ein Beitrag von Michael Schulze, Bereichsleiter
      für Transportlogistik bei der IVU Traffic
      Technologies AG, Berlin.

      Einsatzzentrale: Flottenverfolgung
      per GPS.

      Ohne Internet geht heute nichts mehr, auch nicht in
      der Logistikbranche. Sekundenschnell Informationen
      von überall aus der Welt abrufen und Kunden zur
      Verfügung stellen – das zählt viel in einer Branche,
      in der Schnelligkeit den Ausschlag gibt.

      Für terminkritische Frachten benötigen Speditionen
      immer häufiger ein Statusmonitoring der
      Ankunftstermine. Dazu ist es nötig, die aktuelle
      Position des Fahrzeugs jederzeit feststellen zu
      können. Mit einem Satellitenempfänger (GPS) an
      Bord lässt sich ein Wagen oder ein Container in der
      ganzen Welt aufspüren; die so ermittelte Position
      wird auf digitalen Karten angezeigt, die der
      Disponent im Internet abrufen und in seine weitere
      Planung einbauen kann.

      Die Ortung über GPS setzt allerdings recht hohe
      Investitionen in die Hardware voraus und hat
      überdies den Nachteil, dass es sich dabei um ein
      passives System ausschließlich zur Ortung handelt.
      Bedeutend günstiger arbeitet das von der IVU
      Traffic Technologies entwickelte Verfahren, mit dem
      Mobilfunkendgeräte auf GSM-Basis lokalisiert werden
      können. Neben der Ortungsfunktion bietet es zu
      vergleichsweise sehr geringen Kosten die
      Möglichkeit, Fahrzeuge online und in Echtzeit zu
      disponieren. Per SMS auf sein Handy erhält der
      Fahrer alle notwendigen Informationen zur
      Disposition und kann seinerseits Meldungen zum
      Ladungsstatus und der Auslieferungstermine
      absetzen.

      Immer auf dem aktuellen Stand

      Das Statusmonitoring ist durch das Telematik-Modul
      immer auf dem aktuellen Stand und lässt sich direkt
      in eine Software-Anwendung für die Disposition und
      Tourenplanung integrieren. Der nächste Schritt in
      Richtung einer kompletten eLogistics-Lösung ist eine
      Internet-Plattform: Spediteur, Unternehmer und
      Kunde kommunizieren via Internet im selben System
      und verschaffen sich so den selben und stets
      aktuellen Informationsstand. Über Branchengrenzen
      hinweg wird die logistische Dienstleistung Teil der
      gesamten Produktionskette (Supply Chain
      Management).

      Durch die Konvergenz der verschiedenen Medien
      entsteht eine einheitliche Informationsbasis, die
      allen Beteiligten zur Verfügung steht. Für den Nutzer
      bedeutet dies nicht nur höhere Transparenz und
      Flexibilität, sondern auch erhebliche
      Einsparpotenziale bei den Kosten für die Steuerung
      logistischer Prozesse. Die eLogistics-Plattform wird
      in Form eines Application Service Providing vom
      Software-Anbieter zur Verfügung gestellt. Für
      mittelständische Unternehmen bietet dies den
      Vorteil, dass hohe Investitionen in Software und
      IT-Personal vermieden werden.

      www.ivu.de
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 21:06:08
      Beitrag Nr. 19 ()
      An MOfD,

      mir ist noch was eingefallen. So ungenau scheint die GSM-Ortung nicht zu sein. Immerhin konnten die Russen im Tschetschenienkrieg einen feindlichen General während eines Handytelefonats so genau orten, daß sie in mit einer Rakete in die ewigen Jagdgründe schicken konnten.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 22:10:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      IVU Traffic Technologies AG: Wechsel im Aufsichtsrat

      20:50 13.07.01

      Berlin (ots) - Dr. Hans-Ulrich Abshagen wurde mit Wirkung vom 2.
      Juli 2001 Vorsitzender des Aufsichtsrates der IVU. Er löste Prof. Dr.
      Herbert Weber ab, der aus persönlichen Gründen sein
      Aufsichtsratsmandat niederlegte.

      Aufsichtsrat und Vorstand der IVU dankten Prof. Dr. Weber für
      seine Tätigkeit und sein langjähriges Engagement für die
      Gesellschaft.

      ots Originaltext: IVU Traffic Technologies AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Für Rückfragen kontaktieren Sie:

      IVU Traffic Technologies AG
      Nicola Gehrt
      Tel: ++49(0)30 859 06 272
      E-Mail:IR@ivu.de

      Quelle: http://blau.ariva.de/news/article.m?&site=1&page=0&order_by=…

      Fette Gewinne mit IVU wünscht
      GerhardS
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 06:42:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      wie geht es weiter bei ivu? wie seht ihr den verlauf der aktie?
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 09:14:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ein langjähriger Aufsichtrat verlässt IVU.
      Und dass, gerade kurz nachdem auf der HV eine dicke
      Gehalterhöhung für die Aufsichtsräte beschlossen wurde.
      Könnte es nicht auch sein, dass der Herr Prof.
      seinen guten Namen nicht mehr hergeben will und sich
      lieber, bevor die Bombe einer Gewinnwarnung wegen
      der Truck24-Pleite platzt, rechtzeitig zurückziehen will?
      Ausserdem steht immernoch die von der Ex-IVU-Mitarbeiterin
      Krekeler auf der HV gemachte Warnung vor weiteren
      Forderungsausfällen von mehreren Mio DM im Raum.
      Wenn IVU sich beim Aktienkurs für so unterbewertet hält, könnten sie doch längst eigene Aktien zurückkaufen
      anstatt das Geld in Festversinsliche anzulegen.
      Aber man rechnet wohl auch dort insgeheim mit noch weiter fallenden Kursen....
      Man sollte weiter SEHR vorsichtig sein!

      Joe
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 10:35:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      HV-Bericht IVU Traffic Technologies AG



      Am 6. Juni 2001 fand im Ludwig-Erhard-Haus in der Bundeshauptstadt die erste ordentliche Hauptversammlung nach dem Börsengang im Juli letzten Jahres statt. Der Versammlungsort liegt in Berlins westlicher City und unterstreicht mit der unmittelbaren Nähe zur Berliner Börse die konsequente Orientierung des Unternehmens am Kapitalmarkt.
      Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Prof. Dr. Herbert Weber, eröffnete die Versammlung und begrüßte die rund 250 Teilnehmer, darunter auch Dr. Siegfried Fritsch als Vertreter von GSC Research. Diese HV sei die erste nach dem Börsengang im Juli 2000 und bewege sich damit auf neuem Terrain. Anschließend behandelte er die üblichen Formalien und stellte die Mitglieder des Vorstands vor.

      Dem Vorstand gehören an Dr. Manfred Garben für Forschung und Entwicklung, Dr. Wolf-Dieter Klemt, zuständig für IR, Kommunikation, Marketing und Vertrieb, Dr. Olaf Schemczyk als Leiter der Personalentwicklung sowie der Unternehmensstrategie, Dr. Herbert Sonntag für Geschäftsentwicklung und Beteiligungen sowie Dr. Joachim Winckler, zuständig für den Bereich Finanzen und Public Transport.


      Bericht des Vorstands

      Den Vortrag über den Geschäfts- und Lagebericht übernahm Dr. Joachim Winckler. Die IVU (Informatik, Verkehr und Umwelt) sei ein innovatives Unternehmen, das sich auf die drei Marktsegmente Transport Logistics, Public Transport und Information Logistics konzentriere. Bei der Pflege und Entwicklung dieser Märkte kämen 25 Jahre Erfahrung zum Tragen. Der Leitsatz der IVU lautet „Mobilität zum Nutzen der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts“.

      Zur Sicherung einer expansiven Internationalisierung bestünden Beteiligungen und Kooperationen in England, Italien, USA und Brasilien. Sogar in Bangkok verfüge IVU bereits über ein Projekt. Die brasilianische Tochter sorgt laut Geschäftsbericht künftig dafür, dass „jeder LKW, der in den Urwald fährt, auch wieder heraus kommt“ Insgesamt verfüge man über etwa 150 Kunden weltweit.

      Dann lenkte Dr. Winckler die Aufmerksamkeit der Versammlung auf die Kennwerte des Geschäftsjahres 2000. Der Gesamtumsatz erreicht 17,5 Mio. Euro, eine Steigerung um 20 %. Das Gesamtbetriebsergebnis (Ebit) belief sich auf 2,4 Mio. Euro, das Ergebnis je Aktie beträgt entsprechend 0,18 Euro.

      Beim Umsatz entfallen auf den Bereich Public Transport 10,5 Mio. Euro, auf Transport Logistics 4,1 Mio. Euro und auf den Bereich Information Logistics 2,9 Mio. Euro. Vom Gesamtumsatz werden fast 85% im Inland erlöst, gut 15% im Ausland. Ende 2000 waren 221 Mitarbeiter (nach IAS) bei IVU beschäftigt, eine Steigerung um ca. 40 Prozent.

      Wie Herr Dr. Winkler weiter ausführte, ließ sich die Umsatzentwicklung in 2001 ebenfalls gut an. Im 1. Quartal 2001 verbuchte IVU einen Umsatz von 2,9 Mio. Euro (+54%), das Rohergebnis erreichte 4,2 Mio. Euro (+78%). Der Auftragsbestand betrug Ende des erstens Quartals 14,2 Mio. Euro, eine Steigerung von 104%. Für 2002 sind bereits Aufträge im Volumen von 2,6 Mio. vereinbart.

      Vorstand Dr. Olaf Schemczyk übernahm das Wort und erklärte, IVU strebe für 2005 die Marktführerschaft in Europa an. Als neues Geschäftsfeld eröffne das m-Business großes Wachstumspotenzial. Man stelle sich auf eine massive Nachfrage nach IVU-Software ein. Daraus würden sich zahlreiche neue Arbeitsfelder ergeben, etwa die „Telematik“ als Kombination von Telekommunikation und Informatik, die Online-Flottenverfolgung mit Contour-Web, die Location-Based Services (LBS) als ortsbezogene Dienste oder weitere Systeme wie Trend 21 „my view“ bzw. den Serviceprovider „Truck 24“.

      IVU biete die richtigen Mittel an, eine immer mehr überhand nehmende Informationsflut zu bändigen und zu lenken. Die Steuerung von Personen, Gütern und Daten sei die Grundlage für eine segensreiche künftige Mobilität der modernen Gesellschaft.

      In den Transport Logistic-Segmenten Bauwirtschaft (z.B. Ready Mix) und Entsorgung sei IVU bereits Marktführer in Deutschland. Für renommierte Adressen wie die Deutsche Telekom, die Deutsche Post, den Berliner Senat, die Stadtreinigung Hamburg, den Rhein-Main-Verkehrsverbund und die Schweizerischen Bundesbahnen konnten im letzten Geschäftsjahr Großaufträge erfolgreich abgewickelt werden. Auf der Cebit im April 2001 gewann die IVU den Internet-Preis.

      Anschließend erläuterte Vorstand Dr. Wolf-Dieter Klemt das IVU- Erfolgskonzept. Dieses bestehe aus den Elementen Consulting, Customizing und Licencing. Als Schlüsselkriterien für die Erschließung des Marktpotenzials hätten sich Branchenkompetenz und technisches Know-how erwiesen. In ausgewählten Wachstumsmärkten (Europa, USA, Brasilien) müsse man die eigenen Kompetenzen jedoch noch weiter vertiefen.

      Für 2001 visiere man eine Steigerung des Gesamtumsatzes um 63 Prozent auf 28,6 Mio. Euro an. Dabei setze man unter anderem auf die Erfolgsprodukte Contour, Rental´s Fleet, Microbus und Qbase. Vor allem die Gewinnung strategisch wichtiger Kunden („A-Kunden“) in 2000 zeige die hohe Akzeptanz des Know-how und der Lösungen der IVU-Gruppe.


      Allgemeine Aussprache

      Dr. Malte Disselhorst, Sprecher der DSW, bemängelte als erster Redner den Wertverlust der Aktie in Höhe von 35% seit ihrer Ausgabe im Juli 2000, bezogen auf die Erstnotiz sogar von 60%. Positiv seien allerdings das lange Bestehen der Firma und die Tatsache, dass selbst im Jahr des Börsenganges Gewinn erwirtschaftet worden sei. Der Börsengang habe zwar einen Erlös von über 49,4 Mio. Euro erbracht, aber auch Kosten von 4,6 Mio. verursacht.

      Der Anteil des Auslandsanteiles betrage nur gut 15% des Gesamtumsatzes; 66% des Umsatzes entfielen auf den öffentlichen Nahverkehr, worin er eine gewisse Abhängigkeit sah. Bei dem Stock-Option-Programm sei der Bezugskurs (Kurssteigerung nach zwei Jahren +20%) für die Angestellten korrekt, für den Vorstand müsse die Ausübungshürde seiner Meinung nach aber bei +40% liegen.

      42% des Erlöses seien in Wertpapieren angelegt worden; hierzu wollte er wissen, welcher Natur diese Wertpapiere sind. Außerdem fragte er, ob sich die vorhandene IVU-Marktführerschaft in Gegenwart und Zukunft näher beschreiben lässt, wie hoch der Kapitalbedarf für F&E-Anstrengungen ist und ob sich IVU gut genug für die UMTS-Ära gerüstet sieht.

      Vorstand Dr. Joachim Winckler erklärte, man habe aus der Emission 20,5 Mio. Euro in festverzinsliche Papiere mit Laufzeit bis Mitte 2002 investiert. Die Verwendung des Emissionserlöses erfolge nach einer festgelegten Investitionsplanung. Es seien bereits 2,6 Mio. Euro in die Internationalisierung (USA) geflossen, der gleiche Betrag noch einmal in Produktinnovationen angelegt.

      Vom verbleibenden Rest sollen drei Viertel in Akquisitionen fließen. Der Maßstab dafür seien Kompetenz- und Umsatzverbesserungen. Man habe ausschließlich sog. „Leuchttürme“, d.h. überragende Unternehmen, auf der Einkaufsliste. Weitere 12,5% finanzieren kleinere Akquisitionen für neue Produkte, die übrigen 12,5% sind für vertriebliche Akquisitionen zwecks weiterer Internationalisierung vorgesehen.

      Zur grundsätzlichen Umsatzgenerierung verfüge man über Erfahrungswerte. In der Regel bestehe bei potenziellen IVU-Kunden ein Einsparpotenzial von 10 Prozent der Kosten. Davon könnte man dann wiederum 10% für IVU-Investitionen veranschlagen. Zum Thema UMTS wies Dr. Olaf Schemczyk darauf hin, dass die von den Anbietern erfolgte Investition von rund 100 Mrd. DM in UMTS-Lizenzen eine riesige Nachfrage nach IVU-Produkten verspreche. Auf diese Zunahme sei man gut vorbereitet.

      Vorstand Dr. Herbert Sonntag ergänzte, dass ausgehend von der grundsätzlichen Fokussierung auf die Märkte Europa, Amerika und Asien entsprechende Partnerschaften aufgebaut würden. In Erwiderung der Kritik am vermeintlich geringen Umsatzanteil des Auslandes sei festzustellen, dass für IVU 15 Prozent ein guten Wert darstelle.

      Vorstand Dr. Wolf-Dieter Klemt stimmte der Kritik an der schwachen Performance zu. Der bemängelte Wertverlust von 35% sei in der Tat erschütternd. IVU überlege daher Möglichkeiten, negative Markttrends von sich aus zu kompensieren. Zur Behebung eventueller Mängel in der Unternehmenskommunikation sei jetzt eine Mitarbeiterin nur für die Investor Relations verantwortlich.

      Die Aktionärin Krekeler-Jörris ersuchte den Vorstand um Auskunft, ob das HV-Protokoll auch im Internet verfügbar sein werde. Die Zahlungsmoral der Kunden sei nach Aussage des Jahresabschlusses wohl ein großes Problem. Von 1999 auf 2000 seien die Forderungen von 3,6 Mio. auf 5,1 Mio. gestiegen. Weiterhin wollte sie wissen, wie die Anhebung der Aufsichtsratsbezüge von 6.274 auf 18.823 Euro zu rechtfertigen ist und weshalb der Aufsichtsrat jetzt von drei auf sechs Mitglieder erweitert wird.

      Zu den ausgewiesenen Forderungen erklärte Vorstand Dr. Winckler, diese bedeuteten keineswegs drohende größere Forderungsausfälle, von denen IVU in der Vergangenheit weitgehend verschont geblieben sei. Da die Kunden der IVU-Gruppe zu einem großen Teil im Bereich der öffentlichen Hand angesiedelt sind, seien Forderungsausfälle auch künftig unwahrscheinlich. In letzter Zeit sei man dazu übergegangen, Zwischenrechnungen oder bereits bei der Software-Installation Rechnungen zu stellen. Die Zahlungsmoral sei bei öffentlichen und privaten Auftragsgebern in etwa gleich.

      Aufsichtsratschef Prof. Dr. Herbert Weber nahm sich der Fragen an, die auf sein Gremium abzielten und erklärte, die drei neuen Mitglieder seien Unternehmer und Unternehmensberater, womit sie die bisherigen Mitglieder gut ergänzen. Die Erweiterung soll das Netzwerk der internationalen Kommunikation vergrößern, wofür die drei neuen Mitglieder wertvolle Erfahrungen mit ein bringen. Zur Frage der Vergütungshöhe sei zu sagen, dass sich die Aufsichtsratsmitglieder in der Gründungsphase des Unternehmens zurückhielten. Nun sei es an der Zeit, eine marktgerechte Größenordnung zu realisieren.

      Der nächste Redner, Herr Michael Kunert als Sprecher der SdK, vermisste im Geschäftsbericht neben dem relativen Aktienchart noch einen absoluten Aktienchart. Auch fragte er, wie Aufträge aus dem Ausland zur IVU gelangen und welche Wege beschritten werden, um den geplanten Personalaufbau von 50 Mitarbeitern noch in diesem Jahr zu bewerkstelligen.

      Vorstand Dr. Joachim Winckler sagte zu, in den Geschäftsbericht künftig auch einen absoluten Chart einzufügen. Was die Rekrutierung von qualifizierten Mitarbeitern anbelangt, so gab und gibt es nach seiner Aussage keine Probleme. Angesichts der guten Berliner Ausbildungskapazitäten sitze man an der Quelle.

      Michael Lakowsky, ein Mitarbeiter der IVU, sah die Gründe für die seiner Meinung nach schwache Ertragslage nicht im Anstieg der Personalkosten. Das Benchmarking aller IVU-Gehälter liege im internationalen Rahmen, ebenfalls der Umsatz pro Kopf. In Bezugnahme auf die unterlaufene Veröffentlichung einer sensitiven Insiderinformation forderte er Vorkehrungen gegen die Wiederholung derartiger Fälle.

      Kleinaktionär Prof. Saling erbat einen Ausblick auf Dividendenzahlungen sowie die geplante Dividendenpolitik. Er begrüßte die betriebswirtschaftlich orientierte Erweiterung des Aufsichtsrates, der bisher zu technologielastig gewesen sei. Darüber hinaus bat er darum, die Möglichkeit zu prüfen, einen Kleinaktionär in den Aufsichtsrat aufzunehmen.

      Zur Frage nach der Dividendenpolitik meinte Aufsichtsratschef Prof. Dr. Herbert Weber, als Wachstumsfirma benötige IVU das eigene Kapital zum substanziellen Aufbau, also zur Internationalisierung und für Unternehmenskäufe. Dividendenzahlungen passten nicht in dieses Konzept. Technologielastig sei der Aufsichtsrat nie gewesen. Zur Standortbestimmung wies er daraufhin, dass die IVU die beiden Welten der Old und New Economy verbinde. Die Kunden gehörten der Old Economy, die IVU-Technologie der New Economy an.

      Eine Erweiterung des Aufsichtsrates stehe zur Zeit nicht zur Debatte. Aktuell besteht dieses Gremium aus sechs Mitgliedern. Die Zusammensetzung des Aufsichtsrates richte sich außerdem nach den Kompetenzen und den Unternehmenszielen.


      Abstimmungen

      Die Präsenz wurde mit 59,2% des Grundkapitals von 13,2 Mio. Aktien festgestellt; sämtliche Beschlüsse erfolgten nahezu einstimmig im Sinne der Verwaltung.

      Beschlossen wurden neben der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat sowie der Wahl der O & R Oppenhoff & Rädler GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, München, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2001 die Einführung eines Stock-Option-Programms, die Ermächtigung zum Erwerb und Veräußerung eigener Aktien , die Neuwahl von drei zusätzlichen Aufsichtsratsmitgliedern sowie die Anpassung der Aufsichtsratsvergütung.


      Fazit

      Obwohl IVU im Gegensatz zu zahlreichen anderen Firmen nicht durch verfehlte Prognosen oder tiefrote Bilanzen auffiel, sondern eine solide Geschäftsentwicklung verzeichnen konnte, ging der Kurs der IVU-Aktie seit dem Börsengang im Juli 2000 - Ausgabekurs 10,50 Euro, 15fache Überzeichnung - auf aktuell nur noch gut 5 Euro zurück, nachdem der Tiefstkurs schon unter 4 Euro lag. Dennoch schlägt sich das Papier damit noch etwas besser als der Nemax- All-Share Index bzw. der IT-Services-Index.

      Die Firma überzeugt durch ihr dynamisches und doch sehr sachliches und realistisches Konzept. Wer sich seit 25 Jahren am Softwaremarkt so ausdauernd behauptet, ist sicher auch in der Lage, die Herausforderungen der Zukunft souverän zu meistern. Vor allem das zu erwartende UMTS-Geschäft erzeugt eine nachhaltige und begründete Wachstumsphantasie für die Aktie.


      Kontaktadresse

      IVU Traffic Technologies AG
      Bundesallee 88
      12161 Berlin

      Email: info@ivu.de
      Internet: www.ivu.de


      Ansprechpartnerin Investor Relations:

      Nicola Gehrt

      Tel.: 030 / 859 06 - 272
      Fax: 030 / 859 06 - 111
      Email: ng@ivu.de





      21.06.2001 11:40 Redakteur: sf Artikel drucken... © 2001 GSC Research







      IVU: Vorstand zu Entwicklungen bei TRUCK24



      Der Vorstand der IVU Traffic Technologies AG bewertete heute mögliche Auswirkungen aus dem erfolgten Insolvenzantrag der TRUCK24 AG, an der die IVU derzeit mit 7,7 Prozent beteiligt ist. Das Geschäftsmodell der TRUCK24 AG werde unverändert als tragfähig und erfolgsversprechend bewertet. Gegenwärtig bestehen nach Unternehmensangaben zwei Lösungsvarianten. Favorisiert werden bereits laufende Aktivitäten zur Gewinnung interessierter neuer Investoren für die Finanzierung von TRUCK24 bis zum Break-even.
      Eine zweite Variante bestehe in der Überlegung im Rahmen einer Auffanggesellschaft das bestehende Geschäft fortzusetzen. In diesem Fall würden Abschreibungen in Höhe von maximal 3,0 Mio. DM bei Finanzanlagen notwendig. Die Situation bei der TRUCK24 habe bei keiner der möglichen Varianten einen Einfluss auf den geplanten Jahresumsatz von 68 Mio. DM und auf das positive EBIT von 9 Mio. DM bei der IVU für 2001, hieß es in einer Pressemitteilung vom Mittwoch weiter.





      04.07.2001 19:45 Redakteur: rp01de Artikel drucken... © 2001 GSC Research








      A
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 10:53:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      Einfach linke Maustaste gedrückt halten, Maus über den Text ziehen um ihn zu markieren, die Tasten <Strg> + <C> drücken und dann hier im Board <Strg> + <V>, schon isser drin

      dank
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 19:51:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wallstreet Online-Nachricht




      Montag, 16.07.2001, 13:53

      Init: 20% für die Altaktionäre

      Während Firmen wie Singulus oder Mobilcom laut darüber nachdenken, den Neuen Markt zu verlassen, will Gottfried
      Greschner sein Unternehmen dort hinführen. Weder der viel zitierte Käuferstreik noch die volatilen Finanzmärkte können den
      Vorstandsvorsitzenden der Init AG von seinem Plan abhalten.

      Dabei, betont Greschner gegenüber Journalisten, ist der Börsengang kein Muss. „Wenn wir den angestrebten Ausgabepreis
      nicht erreichen, verzichten wir eben“, erklärt er selbstbewusst. Dumpingpreise werde es bei der Init-Emission nicht geben.
      So legten die Verantwortlichen die Bookbuildingspanne auf 5,10 bis 6,40 Euro fest. Sollten sich auf dieser Basis nicht
      ausreichend Käufer finden, wird Init den Börsengang absagen. Eine Anpassung der Preisspanne kommt nicht in Frage.

      Wirklich preiswert ist die Aktie allerdings keineswegs. Am oberen Ende der Preisspanne ergibt sich für das Jahr 2002 ein
      Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 16,8. Zugrunde gelegt sind dabei die Gewinnschätzungen der konsortialführenden
      Consors Capital Bank. Die IVU AG ist auf der Basis der derzeitigen Kurses mit einem KGV von rund 8 bewertet.
      Höft&Wessel kommt auf ein 02er-KGV von rund 12, OHB Teledata ist mit einem KGV von rund 11 ebenfalls günstiger als Init.
      Auch Telematik-Spezialist ComRoad liegt mit einem erwarteten KGV von 13 unter dem Börsen-Neuling.

      Den direkten Vergleich wollen die Init-Verantwortlichen jedoch nicht gelten lassen. Zwar seien die Unternehmen in einzelnen
      Geschäftsbereichen in Konkurrenz zu Init zu sehen. Die komplette Wertschöpfungskette der Verkehrstelematik decke jedoch
      nur Init ab, heißt es in einer Studie. Dadurch sei es möglich, umfassende Telematik-Lösungen anzubieten, während
      Wettbewerber nur Einzelkomponenten liefern können.

      Kerngeschäftsfeld des badischen Unternehmens ist die Entwicklung und der Vertrieb von rechnergesteuerten
      Betriebsleitsystemen sowie Informations-, elektronischen Zahlungs- und Zählsystemen für den ÖPNV. Mehr als 150
      Verkehrsunternehmen in Europa und Nordamerika setzen den Angaben zufolge bereits Hard- und Softwaremodule der Init
      AG ein. Die Systeme sollen die Effizienz steigern und Pünktlichkeit, Beförderungskomfort sowie Betriebssicherheit für Busse
      und Bahnen garantieren. Als Referenzprojekte nennt Greschner den ÖPNV in den Städten St. Louis (USA), Stockholm,
      Madrid, Salzburg und Hamburg.

      Der Emissionserlös soll zu 60 Prozent in die Weiterentwicklung des Technologie-Wissens investiert werden. Darüber hinaus
      will Init international expandieren und hier vor allem das Vertriebs- und Support-Netz stärken. Darüber hinaus ist ein teil des
      Geldes zur Finanzierung der Übernahme der ausstehenden Anteile an der Init GmbH von der M Tech Technologie und
      Beteiligungs AG vorgesehen. Am oberen Ende der Bookbuildingspanne liegt das Emissionsvolumen bei 16 Millionen Euro.
      Davon erhält das Unternehmen allerdings nur 12,8 Millionen Euro. Die restlichen 3,2 Millionen Euro fließt in die Taschen der
      Altaktionäre.






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      Quellen: IS Teledata Product Line , Standard&Poor`s ComStock Inc. und weitere.
      Implemented and powered by Innovative Software AG, © 1997-2001.


      Hallo,

      Init will am oberen Ende der Bookbuildingspanne doppelt so viel wert sein wie IVU. Ganz schön selbstbewußt, schließlich ist Init laut Going Public direkter Konkurrent der kürzlich ganz von IVU übernommenen TTi und die können jetzt auch komplette Lösungen für den Personenverkehr anbieten und haben ihren Marktanteil in der BRD von 30 auf über 50 % erhöht. Da wollen wir doch mal sehen, wer am Ende Recht behält. Ich für meinen Teil halte Init nicht für gut genug um ein solch hohes KGV zu rechtfertigen. Mal schaun wie der Kurs vorbörslich läuft. Und daß 20 % der Altaktionäre Kasse machen, halte ich auch nicht gerade für eine vertrauensbildende Maßnahme.

      Ciao BoxofficeGuru
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 20:06:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Denkt auch mal an Tele Atlas 927101. Fast alle hier im Thread genannten Unternehmen sind Kunden von Tele Atlas. LBS alles toll, aber ohne digitale Karten geht nix ...und da gibt es lediglich 2 global ausgerichtete Anbieter weltweit, Tele Atlas und Navtech. Egal wer in der Hardware das Rennen macht, ob IVU, Blauppunkt, Palm, Hp ...TA und NT gewinnen immer. Sie sind %ual an den Umsätzen ihrer Kunden beteiligt (Lizenzen).
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 23:05:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo,

      anbei Auszug aus dem Verkaufsprospekt bezüglich der Konkurrenz.

      Ciao BoxofficeGuru

      Telematik für den ÖPNV werden weltweit nur durch bedingt vergleichbare Wettbewerber angeboten. Alle diese
      Anbieter decken nach Auffassung der Gesellschaft grundsätzlich nur Teilsegmente des Leistungsspektrums des
      init-Konzerns ab. Aufgrund der internationalen Aktivitäten trifft der init-Konzern sowohl auf Anbieter, die aus-schließlich
      in lokalen Märkten auftreten, als auch auf wenige überregional oder international tätige Unterneh-men,
      die jeweils in unterschiedlichem Umfang vergleichbare Produktgruppen anbieten. Hauptwettbewerber in
      Deutschlandist im Bereich Telematik HPW Häni-Prolectron AG, Schweiz (100%-Tochter der Siemens Schweiz AG).
      Im Bereich Zahlungssystem zählen ATRON electronic GmbH, Markt Schwaben, Elgeba Gerätebau GmbH, Bad
      Honnef, und Krauth Apparatebau GmbH & Co. KG, Eberbach, und die Höft & Wessel AG, Hannover, zu weiteren
      Wettbewerbern. Darüber hinaus steht der init-Konzern im Bereich Planungssysteme mit der am Neuen Markt
      notierten IVU AG im Wettbewerb. Die TTI Systems AG, Hannover, die gemäß der am 11. Juni 2001 veröffentlichten
      Ad-hoc-Mitteilung von der IVU AG übernommen werden soll, bietet eine teilweise überschneidende Produkt-palette
      an, ist jedoch als direkter Wettbewerber des init-Konzerns bisher selten in Erscheinung getreten.
      In Europa trifft der init-Konzern überwiegend auf HPW Häni-Prolectron sowie auf lokale Anbieter wie z.B. AB,
      Thoreb in Schweden, INFOCOM Systems A/S in Dänemark oder ACIS, Loudwater in Großbritannien. In den USA
      59
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 01:22:39
      Beitrag Nr. 28 ()
      An JoeHamburg,

      meiner Meinung nach macht es bei relativ kleinen Firmen mit einer geringen Anzahl frei gehandelter Aktien wenig Sinn, die Aktienzahl zusätzlich noch mit einem Aktienrückkaufprogramm zu verknappen. Macht da ein Going Public überhaupt Sinn, wenn man 1 Jahr später wieder eigene Aktien einsammelt? Natürlich sieht das erstmal gut aus, keine Frage, aber macht es auch Sinn? Welcher Fond kann es da noch verantworten, sich zu engagieren. Anders sieht es dagegen bei Werten mit einer hohen Anzahl von Aktien aus, wo es auf ein paar mehr oder weniger nicht mehr ankommt. Soll IVU jetzt in hektischen Aktionismus verfallen und kaufen was das Zeug hält? Später können sie ihre Aquisitionen nicht mehr verwalten. Ich glaube, solche Firmen gab es bereits zur Genüge am NM.

      Ciao BoxofficeGuru
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 02:32:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      ANALYSE/IR: Init nicht zeichnen

      Die Analysten von Independent Research (IR) raten dazu, die Aktien des Telematik-Systementwicklers für den
      öffentlichen Personennahverkehr Init AG, Karlsruhe, nicht zu zeichnen.
      So hat laut IR das am besten mit Init vergleichbare Unternehmen IVU ein 2002er KGV von neun, Die
      Bookbuilding-Spanne von Init impliziert dagegen ein KGV zwischen 13 und 17. Init ist also vergleichsweise teuer.
      Wegen der geringen Unternehmensgröße sei ein verstärktes Engagement institutioneller Investoren zudem
      unwahrscheinlich, gibt IR zu bedenken. Init sei ein kleiner Player, der sich allerdings in seiner Nische gut
      positionieren habe können. Positiv sei zudem die breite Produktpalette des Unternehmens.

      Die Analysten weisen jedoch darauf hin, dass ein Großteil des Nahverkehrs sich in öffentlicher Hand befindet, wo
      Investitionsentscheidungen nach politischen Kriterien gefällt werden. Dies gilt den Analysten zufolge insbesondere
      auch für den US-Markt, der der Wachstumstreiber im Init-Geschäftsmodell sein soll. Zudem bewege sich Init auf
      einem Markt mit großen Wettbewerbern wie Siemens.
      [vwd Mittwoch, 18.07.2001 11:00]
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 19:13:24
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo,

      hier erste LBS-Services von E-Plus und D2-Vodafon, wobei ich bei E-Plus davon ausgehe, daß dieser Dienst von IVU gepowered wird. Diese Sachen hören sich alle sehr sinnvoll an und es würde mich daher interessieren, ob irgend jemand mit einem WAP-Handy schon erste Erfahrungen gesammelt hat. WAP hat ja den Ruf weg, daß alles ewig dauert (Wait and Pay). Mit GPRS, HSCD und UMTS gehts mit Sicherheit schneller.

      Ciao BoxofficeGuru

      E-Plus Service bietet standortbasierte Dienste über WAP an.


      Mit wenigen Klicks können gezielt und blitzschnell Informationen, basierend auf
      dem momentanen Aufenthaltsort, abgerufen werden:

      - Restaurants und Hotels in der Umgebung mit der Restaurant- oder Hotelsuche -
      gezielt im Branchenverzeichnis nach lokalen Adressen suchen - Routenplaner mit
      Berücksichtigung des eigenen Standorts - oder einfach den nächstliegenden
      E-Plus-Shop finden

      Voraussetzung ist eine Registrierung als E-Plus Online Kunde. Zusätzlich ist eine
      Anmeldung auf dem E-Plus Portal erforderlich. Die standortbasierten Auskünfte
      können per WAP direkt mit dem Handy unterwegs abgerufen werden. E-Plus
      ermittelt anhand der Signale, die vom Handy übertragen werden, den ungefähren
      Standort. Lediglich die Funkzelle, in der sich das Handy aufhält, wird ermittelt. Die
      Anonymität des Teilnehmers bleibt gewahrt, die Telefonnummer wird für die
      Positionierung nicht an Dritte weitergegeben.






      26.10.2000
      IVU und E-Plus schließen Vertrag
      Ad hoc


      Die am Neuen Markt notierte IVU Traffic Technologies AG (WKN 744850) und die
      E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG haben einen Rahmenvertrag zur
      GSM-basierten Ortung geschlossen. Damit ist derTelematik-Experte IVU der
      erste application service provider, der diese kostengünstige Basistechnologie für
      location-based services flächendeckend in der Bundesrepublik anbieten wird.

      Der mit E-Plus geschlossenen Vertrag ist die Grundlage für die Bereitstellung
      ortsbezogener Informations-Dienstleistungen auf der Basis der
      Mobilfunk-Kommunikation. Durch die Kooperation von IVU und E-Plus werden
      eLogistics- und mBusiness- Anwendungen, in erster Linie im b-2-b-Bereich,
      realisiert. Das vereinbarte Geschäftsmodell sieht für den application service
      provider IVU transaktionsabhängige Erlösstrukturen vor. IVU partizipiert damit
      nachhaltig an der von Experten prognostizierten rasanten Marktentwicklung für
      diesen Bereich.

      Location-based services stellen aktuell und ortsbezogen Informationen bereit. Sie
      sind zentraler Bestandteil von mBusiness-Lösungen, in denen die
      Mobilfunk-Technologie sowie bewährte IT-Lösungen zusammengeführt und auf
      den Kunden zugeschnitten werden.

      Die von der IVU entwickelte Ortung eines Handys im GSM-Netz ist ein
      Quantensprung in Sachen Kostensenkung bei Telematikausrüstungen: Es bedarf
      keinerlei Investitionen - weder in Bordcomputer noch in Infrastruktur. Ortung und
      Kommunikation sind in einem Standardmobilfunkendgerät, vereint. Um die
      location-based services der IVU nutzen zu können, benötigt man lediglich ein
      handelsübliches Handy nebst einer spezielle E-Plus SIM-Karte.

      Die IVU wird sich künftig auf dem mBusiness-Sektor als Anbieter von
      location-based services positionieren. Die GSM - Ortung ist bereits heute in
      IVU-Produkte für das Flottenmanagement integriert. Gleichzeitig steht sie als
      ASP - Lösung bereit, die mittels offener Schnittstellen, in Anwendungen Dritter
      integriert werden kann. Darüber hinaus plant IVU weitere b-2-b- Anwendungen als
      innovative mBusiness-Lösungen.


      Location Based Services - Pilot für D2-WAP-Kunden

      Mit den Location Based Services (LBS) werden WAP-Services intelligenter: So wird
      die Abfrage des aktuellen Standorts und damit das für den WAP-Kunden mühsame
      Eintippen des momentanen
      Aufenthaltsortes bei vielen WAP-servicesn überflüssig. Die Positionsbestimmung
      übernimmt das Mobilfunknetz. Dieser
      neue Service ermöglicht die Suche nach
      Infos in Bezug zum aktuellen Standort des Kunden. (Zu finden sind die
      "Standortbezogenen Services" unter anderem in der Rubrik
      Unterwegs des D2-WAP-Portals.)

      Wichtig: Bei allen drei Angeboten (Passo mit Verkehrsinfos, Der Hotelkatalog mit
      einem Hotelführer und Kompazz mit
      einem lokalen Einkaufsführer) muss der Nutzer die Positionsbestimmung selbst
      aktiv auslösen. Der Aufenthaltsort wird
      dann ohne Angabe der Rufnummer des Teilnehmers mit dem gewünschten Inhalt
      verknüpft. So wird die Anonymität des
      Kunden gewährleistet.

      So funktioniert die Ortung

      Weil jedes Handy nicht nur Funksignale empfängt, sondern auch sendet, ist es
      prinzipiell möglich, den Standort eines
      eingeschalteten Mobiltelefons zu ermitteln. Die Lokalisierung erfolgt über die
      gesprächsführende Mobilfunkzelle. Damit ist
      in Citylagen eine Positionsbestimmung bis auf wenige Hundert Meter möglich. Da
      Funkzellen in ländlichen Gebieten
      größer sind, ist das Verfahren dort weniger genau. Über verbesserte
      Lokalisierungstechniken , bei der Laufzeitunterschiede der Signale zwischen Handy
      und unterschiedlichen Basisstationen berücksichtigt werden, lässt sich
      die Lokalisierung
      künftig allerdings erheblich verbessern. Auch eine Kombination mit Empfängern für
      das globale Satelliten-Ortungssystem
      GPS (Global Positioning System) ist möglich.

      Damit ist die Positionsbestimmung via WAP bereits heute möglich. Nach
      erfolgreichem Verlauf des Piloten in Zusammenarbeit mit den drei Pilotpartnern
      planen wir die Weitergabe von Positionsangaben in anonymisierter Form
      über eine offene Schnittstelle entgeltpflichtig an weitere Applikation-/Inhaltanbieter
      weiterzugeben.

      Zurzeit können Sie die folgenden Angebote im D2-WAP-Portal für die
      Standortbestimmung nutzen (Stand 06/2001):

      Aral: Tankstellen und Aral-Shops in der Nähe (»Unterwegs« -> »Standortbezogene
      Dienste« -> »Aral«)

      D2-ShopFinder: der nächstgelegene D2-Shop (»Unterwegs« -> »Standortbezogene
      Dienste« -> »D2-Shopfinder«)

      Neu! EDEKA: EDEKA-Lebensmittelmärkte sowie SB-Warenhäuser "EDEKA-neukauf"
      und "EDEKA center" in der Nähe (»Unterwegs« -> »Standortbezogene Dienste« ->
      »EDEKA«)

      Kompazz: Einkauftipps für Schnäppchenjagd (»Shopping« -> »Schnäppchen« ->
      »Kompazz«)

      PASSO: aktuelle Verkehrsinfos rund um Ihren Standort (»Unterwegs« ->
      »Verkehrsinfo« -> »PASSO«)

      tourisline: Hotels in der Umgebung finden und online buchen (»Unterwegs« ->
      »Standortbezogene Dienste« -> »tourisline«)
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 08:17:16
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo,

      Ich bin der Meinung, daß sich mit solchen Anwendungen richtig Geld verdienen läßt, so eine Art "Navigationssystem light". Zumindest bei E-Plus würde IVU an den einzelnen Transaktionen verdienen. Interessant wäre natürlich, wie die derzeitigen Angebote funktionieren oder ob es sinnvoll ist, auf UMTS zu warten.
      Ciao BoxofficeGuru


      Freitag, 27. Oktober 2000



      IVU Traffic kooperiert mit E-Plus

      rtr Berlin - Die Berliner IVU Traffic Technologies AG hat einen
      Rahmenvertrag mit der E-Plus Mobilfunk GmbH zur GSM-basierten
      Ortung geschlossen. Der Vertrag sei die Grundlage für die
      Bereitstellung ortsbezogener Informationsdienstleistungen auf der
      Basis der Mobilfunk-Kommunikation, teilte der Anbieter von
      Softwaresystemen zur Optimierung logistischer Prozesse am
      Donnerstag mit. Durch die Kooperation beider Unternehmen würden
      e-Logistics- und und mobile Anwendungen in erster Linie im
      Bereich des elektronischen Handels zwischen Unternehmen
      realisiert. Die Erlöse der am Neuen Markt notierten IVU hängen
      dabei von den einzelnen Transaktionen ab.









      © Berliner Morgenpost 2001

      Montag, 26. Juni 2000

      Intelligente Handys

      Berliner IVU AG liefert Software, die Satelliten
      überflüssig macht

      Von Jens Wiegmann

      Berlin - Das Handy weiß nicht nur, welcher Film gerade in
      welchem Kino läuft. Es kann seinem Besitzer auch
      mitteilen, dass bei seinem aktuellen Standort das Kino in
      der Hauptstraße das nächste ist und wie er am schnellsten
      hin kommt. Einen solchen Service, der ohne aufwändige
      Satelliten funktioniert, soll es in Deutschland schon Anfang
      bis spätestens Mitte nächsten Jahres geben. Grundlage ist
      eine Software der Berliner IVU AG, die darauf europaweit
      ein Patent angemeldet hat. «Wir sind in Gesprächen mit
      mehreren Mobilfunkanbietern», sagt IVU-Vorstand
      Wolf-Dieter Klemt (53) im Gespräch mit der Berliner
      Morgenpost.

      Das Friedenauer Unternehmen, vor 24 Jahren als
      «Spin-Off» der Technischen Universität Berlin von Klemt
      und seinem Partner Herbert Sonntag gegründet, hilft seinen
      Kunden - ausschließlich Unternehmen - , die Bewegungen
      von Waren, Produkten, Mitarbeitern, Fahrgästen oder
      Informationen optimal zu erfassen und zu steuern.
      Einsatzgebiete sind die Bereiche Öffentlicher Verkehr
      (Kunden sind z.B. die Berliner Verkehrsbetriebe und die
      U-Bahn in Athen), Transport-Logistik - das
      Entsorgungsunternehmen Alba und der Beton-Riese
      Readymix gehören zu den Anwendern - und E-Logistics, die
      Kombination von Handy und Internet.

      Während Klemt in den beiden ersten Feldern ein
      moderates Wachstum erwartet, sollen Anwendungen wie
      das eingangs beschriebene mobile Branchenbuch
      kombiniert mit Veranstaltungskalender richtig kräftig
      loslegen. Der Vorteil gegenüber dem heute gängigen,
      Satelliten gestützen Ortungssystem GPS sei der minimale
      Aufwand, so Klemt. «Es muss nur die SIM-Karte des
      Handys (sie enthält die Autorisierung des Kunden für sein
      Mobilfunknetz, d. Red.) umprogrammiert werden.» Dann
      lässt sich jederzeit feststellen, wo im Netz des jeweiligen
      Betreibers sich der Kunde gerade aufhält.

      Der normale Handy-Kunde soll diese Funktion selbst ein-
      oder ausschalten können. Die Infos über Kinos oder
      Restaurants kommen über das Internet aufs Handy. Das
      System könnte auch die Flottensteuerung einer Spedition
      oder eines Kundendienstes vereinfachen, indem die
      Zentrale immer sofort weiß, wo sich die Mitarbeiter
      aufhalten. Die wiederum können über das Mobiltelefon
      Daten wie Dauer oder Aufwand ihres jeweiligen
      Kundenbesuchs direkt und sofort in das System eingeben.
      Um den Bereich E-Logistics und die internationale Präsenz
      - vor allem in dem wichtigen US-Markt - ausbauen zu
      können, braucht IVU mehr Kapital. Also geht es an die
      Börse, unter Führung der DG Bank und mit Hilfe der
      Bankgesellschaft Berlin. Die bis zu 5,34 Millionen
      Inhaber-Stammaktien (einschließlich Mehrzuteilungsoption)
      sollen vom 29. Juni bis zum 5. Juli angeboten werden, die
      Erstnotierung am Neuen Markt ist für den 7. Juli geplant.

      Rund zehn Prozent des Umsatzes von 28,7 Millionen DM im
      vergangenen Jahr (ein Plus von 39 Prozent gegenüber
      1998) erwirtschaftete IVU im Ausland, unter anderem in
      Dänemark, Österreich, Großbritannien, Tschechien und
      den Benelux-Ländern. In den USA habe IVU bereits einen
      Vertriebspartner, in Philadelphia läuft ein
      Fahrgast-Informationssystem von IVU. Klemt: «Wie wollen
      den Auslandsanteil am Umsatz in diesem Jahr auf 13 bis
      14 Prozent steigern.» Asien sei derzeit nicht interessant,
      dort gebe es noch keine Märkte für die Hightech-Produkte
      aus Berlin.

      Seine wissenschaftliche Herkunft kann das Unternehmen
      bis heute nicht verleugnen: Rund 20 Prozent des Umsatzes
      lässt der Vorstand - alle fünf sind promovierte Ingenieure -
      wieder zurück in Forschung und Entwicklung fließen. Bis
      2001 soll sich der 1999er Umsatz verdoppelt haben. Im
      Gegensatz zu vielen jungen Börsenaspiranten schreibt IVU
      schwarze Zahlen - «seit 1976», wie Klemt stolz sagt. 1999
      habe die Umsatzrendite (vor Zinsen, Steuern und
      Abschreibungen) rund 22 Prozent betragen, so Klemt.
      Dabei sei das Ergebnis 1999 durch umfangreiche
      Investitionen belastet worden. So hat IVU die Zahl der
      Mitarbeiter von 160 auf nun 200 erhöht.

      Klemt sieht sich in dem umkämpften Markt gut positioniert.
      «Dadurch, dass wir so breit aufgestellt sind, haben wir
      keine Firma, die uns in allen Bereichen Konkurrenz macht»,
      sagt Klemt. Er schätzt den Marktanteil von IVU in
      Deutschland im Bereich Transport-Logisitk auf 13 Prozent,
      im Öffentlichen Verkehr auf 30 Prozent.


      © Berliner Morgenpost 2001
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 07:14:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo,

      neue Anwendungsbereiche für LBS (Location-based Services). Quelle: www.sparsam-telefonieren.de

      Ciao BoxofficeGuru

      1.* CMG stellt erstes System für Multimedia-Handys vor

      Die internationale Beratungs-, Softwareentwicklungs- und System-
      integrationsgesellschaft CMG hat ihr erstes System für den neuen
      Handy-Standard Multimedia Messaging Service (MMS) vorgestellt.
      MMS funktioniert ähnlich wie SMS, erlaubt jedoch über Text hinaus
      die mobile Versendung von Bildern, animierten Grafiken, Sound
      und Videoclips, erläutert CMG. Die Berater erwarten für MMS ab
      2002 eine ähnlich starke Verbreitung wie für SMS, das vor allem
      bei Jugendlichen äußerst populär ist. CMG ist Mitglied bei der MMS-
      Initiative, an der auch Ericsson, Motorola, Nokia und Siemens beteiligt
      sind. Die Handyhersteller wollen MMS gemeinsam bewerben, um
      einen Massenmarkt für Multimedia Messaging zu erzeugen. Mit dem
      neuen Multimedia Messaging Service Centre (MMSC) können die
      Mobifunkgesellschaften ihre Netze rechtzeitig auf den multimedialen
      Ansturm vorbereiten. Insbesondere in der Kombination mit anderen
      neuen Diensten wie Location-based Services (LBS) und Unified
      Messaging ergeben sich neue Anwendungsgebiete für die Mobil-
      kommunikation, sind sich die CMG-Experten sicher. Das wird
      auch Veränderungen bei den mobilen Endgeräten mit sich bringen,
      prognostiziert CMG. So erwarten die Consultants die weite Ver-
      breitung von Handys mit integrierter Digitalkamera, um die Bilder
      für die Multimedia-Nachrichten vor Ort aufnehmen zu können.
      Darüber hinaus werden die Geräte zunehmend um Diktaphone-
      Funktionen und MP3-Player erweitert werden, schätzt CMG.
      Nach Einschätzung von CMG wird sich MMS zur "killer application"
      für GPRS (General Packet Radio Service), der neuen Norm zum
      schnellen drahtlosen Internet-Surfen, entwickeln. Hauptsächlich
      die "always on"-Funktionalität und die hohe Übertragungsrate
      machen GPRS zur idealen Basis für MMS, heißt es bei CMG.
      Sie erwarten für GPRS rund sechs bis zwölf Monate Vorlauf bei
      der Marktverbreitung, bevor MMS im großen Stil populär wird. [tj]


      *6.* USA: Handy-Notrufe mit Positionsangabe

      Vorreiter in Sachen automatisch lokalisierbarer Notrufe sind die
      USA. So müssen die US-Mobilfunkanbieter bereits ab diesem
      Herbst dafür sorgen, dass Handys, von denen aus der einheitliche
      amerikanische Notruf 911 gewählt wird, mit Hilfe eingebauter
      GPS-Empfänger oder anderer Technologien exakt geortet werden
      können. Die amerikanische Federal Communications Commission
      setzt hierzu eine Forderung des Kongresses nach mehr öffentlicher
      Sicherheit um. Dazu müssen spätestens Ende 2002 sämtliche auf
      dem US-Markt angebotenen neuen Mobiltelefone mit einer
      sogenannten "Automatic Location Identification" (ALI) ausgerüstet
      sein. Laut Vorschrift müssen spätestens ab Oktober 2001 erste
      Telefone dieser Art angeboten werden und die technischen Voraus-
      setzungen der Netzbetreiber eingerichtet sein. Zehn Minuten ent-
      scheiden über schwere Unfallfolgen. Wie sehr der Faktor Zeit eine
      Rolle spielt, ermittelten Notärzte an der Technischen Universität
      München: Wenn durch schnelle und präzise Unfallmeldung die
      gesamte Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes auf unter zwölf
      Minuten sinkt, fallen die gesundheitlichen Unfallfolgen bei 20
      Prozent aller Schwerverletzten deutlich geringer aus. Immerhin
      entfällt im Schnitt rund die Hälfte der Zeit, die zwischen einem
      Unfall und dem Beginn ärztlicher Erstversorgung verstreicht,
      auf die bloße Entdeckung und die genaue Ermittlung der Unfall-
      stelle. Im Schnitt verstreichen so kostbare zehn Minuten. Bei
      starken inneren Verletzungen besteht zudem die Gefahr, dass
      die Opfer verbluten. Jede Minute, die ein Rettungsdienst innerhalb
      einer Stunde früher vor Ort eintrifft, erhöht für schwerstverletzte
      Unfallopfer die Überlebenschance um ein halbes Prozent. [tj]
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 19:27:23
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo,

      auf Location-based Services ruhen offensichtlich einige Hoffnungen, was bei den bisherigen Investitionen für UMTS-Lizenzen und Equipment auch nicht verwundert. Ein sinnvoller Service sollte auch für alle Beteiligten Gewinne abwerfen, für mich stellt sich nur die Frage ab wann. Bis zur Einführung von UMTS könnte GPRS eine gute Zwischenlösung sein, sofern der Verbraucher gewillt ist, neue Handies zu kaufen. Hat jemand schon praktische Erfahrungen gemacht (Kosten, Zeit)?

      Ciao BoxofficeGuru

      ECIN Home | Know-how | Technik

      Location Based Services - Standortvorteile nutzen
      29.03.2001 | Artikel drucken

      Die einen sehen in Location Based Services die wichtigste Basis für den Erfolg von UMTS, die anderen die
      logische Weiterentwicklung der heutigen WAP-Dienste. Rechtzeitig zur diesjährigen CeBIT stellten die großen
      deutschen Netzbetreiber ihre (Pilot-)Projekte dem Publikum vor.

      Wenn Sie Ihre Kunden nicht an jeden Ort, sondern an einen ganz bestimmten Punkt erreichen möchten, dann
      sind Location Based Services (LBS) das Mittel der Wahl. Zwar ist das Internet ein weltweites Phänomen, doch
      existieren starke regionale Unterschiede. Insbesondere beim noch jungen mCommerce eröffnen sich bisher
      nicht gekannte Möglichkeiten zur ortsgebundenen Kundenansprache. Durch standortbezogene Dienste kann
      den Kunden ein einfacher und komfortabler Zugang zu Informationen, die sich auf den aktuellen Aufenthaltsort
      beziehen, ermöglicht werden. Aber auch Verkäufer haben ein Interesse an LBS. Suchende Kunden sollen durch
      diese Mehrwertleistungen mit den notwendigen Adressen oder auch Sonderangeboten versorgt werden. Die
      direkte Abwicklung von Geschäften mit den Kunden rückt eher in den Hintergrund.

      Anwendung findet diese neue Technik bereits jetzt bei Informationsdiensten wie etwa Hotelkatalog.de, wo sich
      der Kunde das nächste Hotel anzeigen lassen kann oder Passo, einen Service für lokale
      Verkehrsinformationen.

      Dass es sich bei LBS nicht um einen "Peanuts-Markt" handelt, zeigt eine aktuelle Untersuchung des
      Marktforschungsinstitut Mori. Demnach bieten Location Based Services allein den Netzbetreibern ein jährliches
      Marktpotential von bis zu 4,8 Milliarden DM. So bekunden auch 42 Prozent aller Handy-Besitzer in Deutschland
      ihr Interesse an ortsbezogenen Leistungen. Und die meisten Verbraucher (74 Prozent) sind zudem bereit, für
      diese Mehrwertdienste einen durchschnittlichen Betrag von 27 DM auszugeben.

      Für die deutschen Handy-Besitzer, die im Allgemeinen ortsbezogene Mobilfunkdienste als nützlich bewerteten,
      bieten Community-Dienste den größten Mehrwert. Darüber hinaus schätzt man die Möglichkeit,
      Sonderangebote der in unmittelbarer Nähe liegenden Geschäfte zu erhalten ebenso wie die ortsbezogene
      Suche nach Geldautomaten, Restaurants, Cafés, Tankstellen etc. Eine Mehrheit von 55 Prozent ist auch an
      Informationen über Last-Minute-Werbeangebote für günstige Veranstaltungskarten, Reisen oder Produkte über
      das Handy interessiert. Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Umfrage ist, dass 54 Prozent dieser Gruppe sogar
      den Mobilfunkanbieter wechseln würden, um ortsbezogene Mobilfunkdienste nutzen zu können.

      Darüber hinaus steht die Nutzung mobiler Informationsdienstleistungen wie Verkehrsinfos, Stadtpläne und
      Wegbeschreibungen weit oben auf der Wunschliste der Handy-Besitzer. In einer Studie fand TNS Emnid heraus,
      dass 51 Prozent der heutigen Handynutzer speziell an der Übermittlung von Verkehrsinformationen und 41
      Prozent an Stadtplänen bzw. Fahrtroutenbeschreibungen interessiert sind. Die in Hinblick auf das zukünftige
      UMTS-Netz durchgeführte Untersuchung kommt ferner zu dem Ergebnis, dass 41 Prozent an Informationen
      interessiert sind, die auf ihren persönlichen Bedarf zugeschnitten sind.

      Genauigkeit der Standortangabe
      In den USA sind die Mobilfunkanbieter von der Federal Communications Commission (FCC) dazu verpflichtet
      worden, bis spätestens zum 1. Oktober 2001 die Koordinaten von mindestens 67 Prozent der Handys mit einer
      Präzision von 125 Meter bestimmen zu können. So soll der exakte Standort von Notruf absendenden Handys
      bestimmt werden. Ganz nebenbei dürften die Netzbetreiber selbst ein großes Interesse an einer möglichst
      genauen Ortung der Nutzer haben. Diese lässt in Deutschland zumindest noch teilweise auf sich warten. So
      wird etwa bei D1, D2 und Viag Interkom die Position auf Basis der Funkzelle ermittelt, in der sich der Nutzer
      gerade aufhält. Da aber die Reichweite der Funkzellen von wenigen hundert Metern in Innenstädten bis zu
      mehreren Kilometern in ländlichen Gegenden beträgt, kommt es hier häufig noch zu Ungenauigkeiten bei der
      Ortung. In Zukunft soll u.a. eine verbesserte Technik dazu führen, dass der Nutzer besser geortet werden kann.
      Durch Laufzeitunterschiede der Signale zwischen Handy und unterschiedlichen Basisstationen bzw. durch
      Kombination der Handys mit dem globalen Satelliten-Ortungssystem GPS versprechen die Anbieter hier
      Besserung.

      Datenschutzfrage
      Während in den USA jedes Handy möglichst genau geortet und identifiziert werden soll, laufen in Europa bereits
      einige Datenschützer gegen LBS Sturm. Es wird das Bild des gläsernen Konsumenten gezeichnet, dessen
      Aufenthaltsort jederzeit erfasst wird. Nicht ganz zu unrecht, denn der Standort eines Handy-Besitzers führt zu
      einer Fülle weiterer Informationen. Bei genauer Ortung können persönliche Lebensstile und Kaufverhalten mit
      demographischen Daten der Nutzer verknüpft werden und so sehr genaue Verbraucherprofile entwickelt
      werden. Mobilfunkbetreiber versuchen durch umfassende Sicherheitsbekundungen nicht schon frühzeitig das
      Vertrauen des Kunden zu verlieren. So versichert man z.B. bei D2, dass keine Daten im Rahmen der
      standortbezogenen Dienste ausgewertet werden. Auch werden die persönlichen Standortdaten nur anonym
      über eine spezielle personenunabhängige Kennung weitergegeben. Der Inhalteanbieter kann nur feststellen,
      dass sich an dem ermittelten Standort ein Mobilfunk-Kunde aufhält, Rückschlüsse auf die Identität sind nicht
      möglich. So wird z.B. der Viag Interkom-Kunde, sobald er eine Seite mit ortsgebundenen Diensten aufruft, per
      Textmeldung gefragt, ob sein Aufenthaltsort zum Informationsanbieter übertragen werden darf.

      Ausweg aus der WAP-Misere?
      Vor allem den WAP-Diensten soll mit Location Based Services auf die Sprünge geholfen werden. Alle vier
      deutschen Netzbetreiber bewerben mittlerweile ihre Services als lang ersehnte Killerapplikation. Und auch die
      nackten Zahlen belegen das gestiegene Konsumenten-Interesse. So konnte T-D1 durch die momentan stark
      beworbene Partnerschaft mit T-Motion das WAP-Geschäft beachtlich ausbauen. Derzeit wird das T-D1
      WAP-Portal wöchentlich rund 400 000 mal aufgerufen. Über 600 000 Kunden nutzen mittlerweile WAP, fast 5000
      kommen täglich hinzu. Statistisch gesehen verbringt jeder T-D1 WAP Kunde pro Monat rund 10 Minuten im Netz.
      Für T-Mobil Chef René Obermann eine deutliche Bestätigung für den Bedarf an mobilen Multimediadiensten.
      Dass auch beim mCommerce Content King ist, zeigen die Aktivitäten von AirFlash, einem US-Anbieter von
      Plattformtechnik für ortsbezogene Dienste. Um im deutschen Markt Fuß zu fassen, hat man mit der
      schober.com AG eine Content-Partnerschaft vereinbart. Über die Vertragsdauer von zunächst drei Jahren stellt
      schober.com dem US-amerikanischen Unternehmen über drei Millionen deutsche Firmenadressen als
      Grundlage für umfassende Informationsdienste zur Verfügung. In Deutschland konnte AirFlash erst kürzlich eine
      Kooperation mit Viag Interkom bekannt geben, wo die Firmenadressen als Grundlage für LBS zum Einsatz
      kommen könnten.

      Beispiele:
      Neben Handys werden vor allem zunehmend auch PDAs wichtiger für den mCommerce. Der US-Bookstore
      Barnesandnoble.com bietet seinen Kunden ein so genanntes "auto-find"-Feature an. So können Besitzer des
      Palm Pilot VII. sich z.B. die nächstgelegenen drei stationären Filialen des Buchhandelsriesen anzeigen lassen.
      Neben den Öffnungszeiten, Telefonnummern und Adressen werden ebenso Informationen über Lesungen
      sowie Autogrammstunden übermittelt.

      Bei T-D1 kann der Nutzer, der sich in einer fremden Stadt befindet, das Angebot des "Hotelkatalogs" nutzen.
      Ohne eine Ortsangabe machen zu müssen, wählt der Service automatisch die am nächsten gelegenen Hotels
      aus. Das Eintippen des Städtenamens entfällt.

      Von der Staumeldung bis zum Flottenmanagement bietet Passo von D2seinen Kunden auf Phone Tracking
      beruhende Services an. So können Disponenten mit Passo Phone Tracking über die Website
      www.phonetracking.de online ihre Flotten managen. Mit diesem System zur Sendungsverfolgung können
      Flotten ganz einfach per Handy und Internet gesteuert werden. Nach der Registrierung im Internet erhält der
      Kunde an seine eMail-Adresse ein Passwort für die Internetanwendung und eine Kundennummer, die
      gleichzeitig seine persönliche Durchwahl zum Phone Tracking Service ist. Direkt nach der Registrierung kann
      der Kunde seine Fahrer und Aufträge in Eigenregie verwalten. Darüber hinaus steht eine zusätzliche
      Kartendarstellung zur Verfügung, mit der die zuletzt gemeldeten Positionen der Fahrer auf einen Blick erkennbar
      sind. Bei jedem Anruf zu Passo Phone Tracking werden automatisch die Handy-Nummer des Anrufers sowie
      die ungefähre Position, Datum und Uhrzeit übertragen. Per SMS kann der Disponent vordefinierte
      Auftragsmeldungen sowie frei gewählte Texte an die Fahrer senden. Dank der zusätzlichen Fahrtenbuchfunktion
      hat der Disponent darüber hinaus auch den Treibstoffverbrauch und die Kilometerstände seiner Fahrzeuge im
      Blick.

      Wie geht`s weiter mit LBS?
      Die jetzigen Angebote sollen nach dem Willen der Netzbetreiber möglichst schnell ausgebaut werden. So denkt
      D2 darüber nach, seinen Kunden schon bald ein Bankautomaten-Suchsystem anzubieten. Darüber hinaus
      erwägt man das Auffinden der nächstgelegenen Apotheken, Restaurants, Kinos oder Biergärten über
      standortbezogene Dienste zu vereinfachen. Unternehmen können den Aufenthaltsort von Mitarbeitern im
      Außendienst oder die Position von Fahrzeugen künftig schnell und effektiv bestimmen. Praktisch sind auch
      sogenannte "Friend-Finder"-Services oder "Child-Watch"-Applikationen. Dabei geht es darum, dem Nutzer die
      ungefähre Position von Freunden oder den eigenen Kindern mitzuteilen. So kann die Kontaktaufnahme
      erleichtert oder mehr Sicherheit gewährleistet werden - immer vorausgesetzt, der gesuchte Kunde hat sein
      Einverständnis gegeben. Location Based Services sind ein hoffnungsvolles aber auch gleichzeitig notwendiges
      Feature, um die hochgesteckten mCommerce-Ziele der Marktforscher zu erreichen.

      Über Anregungen und Kritik freut sich Matthias Robben
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 10:32:39
      Beitrag Nr. 34 ()
      IVU Traffic Technologies AG:
      Wechsel im Aufsichtsrat

      Berlin, den 13.07.2001. Dr. Hans-Ulrich Abshagen wurde mit Wirkung vom 2. Juli 2001 Vorsitzender des Aufsichtsrates der IVU. Er löste Prof. Dr. Herbert Weber ab, der aus persönlichen Gründen sein Aufsichtsratsmandat niederlegte.

      Aufsichtsrat und Vorstand der IVU dankten Prof. Dr. Weber für seine Tätigkeit und sein langjähriges Engagement für die Gesellschaft.

      Originaltext: IVU Traffic Technologies AG

      Auf ihrer Einstiegsseite steht heute (27.7.01) immer noch :
      Aufsichtsrat: Prof. Dr. Herbert Weber,
      Dr. Hans-Ulrich Abshagen,
      Klaus-Gerd Kleversaat
      Prof. Dr. Ernst Denert,
      Dr. Gunnar Streidt,
      Hans G. Kloß

      Warten die mit Änderung, bis sie einen neuen als Ersatz haben ? Und wie schnell muß man denn eigentlich einen finden ? Laut Gesetz muß die Anzahl doch durch 3 teilbar sein !
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 11:20:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wahnsinn...

      Momentan läuft die Börse an und IVU krappscht immer noch um die Tiefs .... dabei hat die Truck 24 Abschreibrung nach Unternehmensangaben keine Prognoseänderung zur Folge, man schreibt SCHWARZ , KGV unter 10 in 2002 , INIT ist wesentlich teuerer ,Truck 24 hat den Wert nochmal 50 % nach unten gebracht ...

      Eine der wenigen PROFITABLEN Perlen die noch NICHT reagiert haben und fast noch auf Tief zu kaufen sind....

      Man sollte sich positionieren ,der Wert läuft immer sehr scnnell an , wenn er anfängt zu laufen ....

      Meine Meinung ..

      Gruß CURE
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 16:00:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      Keine ne Meinung , das ist gut so ...


      CURE
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 16:06:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      Die schweigen vor sich hin! Ist die ganze IR-Abteilung eingeschlafen, oder was!
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 16:10:47
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hab auch noch ein paar Hundert von den Dingern - bei 4,60 gekauft.

      Seufz!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 16:38:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      Na gibt ja doch noch welche die die Aktie kennen .....schön .... sollte was gehen ,wenn ich mir anschaue was für ein Schrott momentan läuft ,,dann sollte man mal was profitables auf Tief nehmen ...


      CURE
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 16:50:45
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ CURE and All

      Wird schon laufen, aber wir müssen IVU schon noch was Zeit geben .


      MfG MrGruendlich ;) stay long
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 17:13:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hi,

      mal nebenbei bemerkt -

      eine immer wieder nette Überlegung: Wie wäre es, das Gegenteil von dem zu tun, was man nach reiflichem Überlegen eigentlich tun möchte? Hätte mir in den letzten Monaten zu beachtlichen Zuwächsen verholfen! :laugh::laugh::laugh:

      Ist leider nicht ganz einfach, um 2 oder mehr Ecken zu denken. Gestern hätte das bei mir so laufen können:
      Linos n i c h t verkaufen (habe aber auf Xetra kurz vor Handelsschluß zu 24 verkauft)
      Suess Microtec verkaufen (hab´s aber nicht)
      IVU liegen lassen (stimmt)
      Ameristar Casino kaufen (hab´s heute, aber etwas teurer)

      Okay, es geht nicht um große Summen, aber die Sicherheit, mit der ich das Gegenteil vom sich nachher als richtig Herausgestellten tue, ist schon verblüffend.
      Wenn jemand einen Leitfaden kennt "Wie werde ich mein eigener Kontraindikator" o.ä. - immer her damit! fschschsch (das war nur ein tiefes Ausatmen :laugh: )

      :cry::cry::cry: :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Gute Geschäfte @all
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 07:46:01
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ja ja , kenne ich auch , ist aber wohl normal ....

      IVU : mal sehn wie es heute weitergeht ..... einige der WENIGEN GUTEN an der die Stimmung , bis jetzt ,vorbeigegangen ist ..... aber das war bei der AKtie immer so , lange nix , und dann kam man kaum hinterher .......


      CURE
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 11:54:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ cure

      wie oft willst du dein inhaltsloses gelaber noch posten?

      DB
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 13:23:19
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zwar mit noch geringen Umsätzen, aber langsam springt sie wieder ein bisschen an.

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 13:50:28
      Beitrag Nr. 45 ()
      @cure

      Hat dein Pushen geholfen ? Momentan 8%+
      Ich gön es Dir.
      An diesem Wert hängt u.a. auch mein Profit.

      Gruß welle

      PS: Da fällt mir doch ein Spruch ein ---> IVU go
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 15:30:32
      Beitrag Nr. 46 ()
      Die Aktie hat Potential , ich habe schon mal 100 % innerhalb von einer Woche mit IVU gemacht ,...... und es ging genau so los ... daher , ist erst der Anfang ..... bald werden Sie alle aufspringen ....... habe ich vor ner Woche bei Blue C auch geschrieben ( damals bei 0,24 E , könnt Ihr nachleße) ,eben gerade durch die 0,5 E durch , ........... und JETZT wollen ALLE Sie haben , klar ,ist ja auch 100 % teuerer ...... immer schön auspringen wenn ALLE kaufen ,gelle..... CURE freut sich ...


      CURE
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 15:49:17
      Beitrag Nr. 47 ()



      IVU bricht aus .


      MfG MrGruendlich ;)
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 09:45:04
      Beitrag Nr. 48 ()
      4,50 E ...

      Erstes KZ sehe ich bei 6 E ..., wie das letzte mal ,da ging es um die 4,5 erst richtig los ,,,und da war die Stimmung viel schlechter ...


      Gruß CURE
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 19:30:38
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo,

      bezüglich meines Posting Nr.33 vom 24.7.01 nachfolgendes Statement von IVU, das die meiner Meinung nach führende technologische Stellung von IVU untermauert, an der wohl kein Provider vorbeikommen dürfte, wenn er sinnvolle LBS-Dienste anbieten will.

      Ciao BoxofficeGuru

      Genauigkeit bei GSM-Ortung:

      Absolute Genauigkeiten können leider nicht pauschal angegeben werden. Der
      Grund
      liegt in der Abhängigkeit von der Konfiguration des benutzten Funknetzes
      (Zellabstand, Überlappung, Auslastungsgrad, etc.).

      Die von IVU zur Genauigkeitssteigerung untersuchten bzw. entwickelten GSM-
      Ortungsalgorithmen lassen für flächendeckende Verfahren im Schnitt ein 30%
      genaueres Ergebnis erzielen als bei der reinen Zellortung der Netzbetreiber. Diese
      Technologie wird ab ca. Ende des Jahres auch in den deutschen Netzen Einzug
      halten.

      Mit einem von der IVU zu Forschungszwecken entwickelten Spezial-Algorithmus
      können sogar Genauigkeiten um 30 Meter erreicht werden. Hier ist der mögliche
      Einsatz auf räumlich abgegrenzte Areale wie z.B. Industrie- oder Messegelände
      begrenzt. IVU arbeit, je nach Projekt-/Produktanforderungen, mit allen verfügbaren
      Systemen, setzt also GPS als auch GSM-Technik ein. Damit lassen sich für die bei
      Kunden eingesetzten Anwendungen Genauigkeiten bis zu 1 Meter (DGPS-typisch)
      erreichen.

      Der Fokus der IVU liegt eindeutig auf kundenorientierten und branchen-
      spezifischen Lösungen (nicht auf den Basistechnologien), weil u.E. dort die meiste
      Wertschöpfung erreicht werden kann.
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 08:39:38
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo,

      da die derzeitige Genauigkeit von LBS-Diensten, basierend auf der Funkzellen-Ortung der Mobilfunkbetreiber, nicht genau genug ist (siehe Posting Nr.33 vom 24.7.01), werden diese wohl früher oder später nicht an IVU´s Technologie vorbeikommen, schließlich wollen die investierten Milliarden auch mal reingeholt werden und das geht nur mit guten Diensten. Vielleicht hat ja der ein oder andere ein WAP-Handy und hat bereits praktische Erfahrungen gemacht, speziell in ländlichen gebieten, wo die Funkzellen relativ groß sind.

      Ciao BoxofficeGuru


      Berliner Morgenpost:26. Juni 2000



      Intelligente Handys

      Berliner IVU AG liefert Software, die Satelliten
      überflüssig macht

      Von Jens Wiegmann

      Berlin - Das Handy weiß nicht nur, welcher Film gerade in
      welchem Kino läuft. Es kann seinem Besitzer auch mitteilen, dass
      bei seinem aktuellen Standort das Kino in der Hauptstraße das
      nächste ist und wie er am schnellsten hin kommt. Einen solchen
      Service, der ohne aufwändige Satelliten funktioniert, soll es in
      Deutschland schon Anfang bis spätestens Mitte nächsten Jahres
      geben. Grundlage ist eine Software der Berliner IVU AG, die darauf
      europaweit ein Patent angemeldet hat. «Wir sind in Gesprächen mit
      mehreren Mobilfunkanbietern», sagt IVU-Vorstand Wolf-Dieter Klemt
      (53) im Gespräch mit der Berliner Morgenpost.

      Das Friedenauer Unternehmen, vor 24 Jahren als «Spin-Off» der
      Technischen Universität Berlin von Klemt und seinem Partner
      Herbert Sonntag gegründet, hilft seinen Kunden - ausschließlich
      Unternehmen - , die Bewegungen von Waren, Produkten,
      Mitarbeitern, Fahrgästen oder Informationen optimal zu erfassen
      und zu steuern. Einsatzgebiete sind die Bereiche Öffentlicher
      Verkehr (Kunden sind z.B. die Berliner Verkehrsbetriebe und die
      U-Bahn in Athen), Transport-Logistik - das
      Entsorgungsunternehmen Alba und der Beton-Riese Readymix
      gehören zu den Anwendern - und E-Logistics, die Kombination von
      Handy und Internet.

      Während Klemt in den beiden ersten Feldern ein moderates
      Wachstum erwartet, sollen Anwe ndungen wie das eingangs
      beschriebene mobile Branchenbuch kombiniert mit
      Veranstaltungskalender richtig kräftig loslegen. Der Vorteil
      gegenüber dem heute gängigen, Satelliten gestützen
      Ortungssystem GPS sei der minimale Aufwand, so Klemt. «Es muss
      nur die SIM-Karte des Handys (sie enthält die Autorisierung des
      Kunden für sein Mobilfunknetz, d. Red.) umprogrammiert werden.»
      Dann lässt sich jederzeit feststellen, wo im Netz des jeweiligen
      Betreibers sich der Kunde gerade aufhält.

      Der normale Handy-Kunde soll diese Funktion selbst ein- oder
      ausschalten können. Die Infos über Kinos oder Restaurants
      kommen über das Internet aufs Handy. Das System könnte auch die
      Flottensteuerung einer Spedition oder eines Kundendienstes
      vereinfachen, indem die Zentrale immer sofort weiß, wo sich die
      Mitarbeiter aufhalten. Die wiederum können über das Mobiltelefon
      Daten wie Dauer oder Aufwand ihres jeweiligen Kundenbesuchs
      direkt und sofort in das System eingeben. Um den Bereich
      E-Logistics und die internationale Präsenz - vor allem in dem
      wichtigen US-Markt - ausbauen zu können, braucht IVU mehr
      Kapital. Also geht es an die Börse, unter Führung der DG Bank und
      mit Hilfe der Bankgesellschaft Berlin. Die bis zu 5,34 Millionen
      Inhaber-Stammaktien (einschließlich Mehrzuteilungsoption) sollen
      vom 29. Juni bis zum 5. Juli angeboten werden, die Erstnotierung
      am Neuen Markt ist für den 7. Juli geplant.

      Rund zehn Prozent des Umsatzes von 28,7 Millionen DM im
      vergangenen Jahr (ein Plus von 39 Prozent gegenüber 1998)
      erwirtschaftete IVU im Ausland, unter anderem in Dänemark,
      Österreich, Großbritannien, Tschechien und den Benelux-Ländern.
      In den USA habe IVU bereits einen Vertriebspartner, in Philadelphia
      läuft ein Fahrgast-Informationssystem von IVU. Klemt: «Wie wollen
      den Auslandsanteil am Umsatz in diesem Jahr auf 13 bis 14 Prozent
      steigern.» Asien sei derzeit nicht interessant, dort gebe es noch
      keine Märkte für die Hightech-Produkte aus Berlin.

      Seine wissenschaftliche Herkunft kann das Unternehmen bis heute
      nicht verleugnen: Rund 20 Prozent des Umsatzes lässt der
      Vorstand - alle fünf sind promovierte Ingenieure - wieder zurück in
      Forschung und Entwicklung fließen. Bis 2001 soll sich der 1999er
      Umsatz verdoppelt haben. Im Gegensatz zu vielen jungen
      Börsenaspiranten schreibt IVU schwarze Zahlen - «seit 1976», wie
      Klemt stolz sagt. 1999 habe die Umsatzrendite (vor Zinsen, Steuern
      und Abschreibungen) rund 22 Prozent betragen, so Klemt. Dabei
      sei das Ergebnis 1999 durch umfangreiche Investitionen belastet
      worden. So hat IVU die Zahl der Mitarbeiter von 160 auf nun 200
      erhöht.

      Klemt sieht sich in dem umkämpften Markt gut positioniert.
      «Dadurch, dass wir so breit aufgestellt sind, haben wir keine Firma,
      die uns in allen Bereichen Konkurrenz macht», sagt Klemt. Er
      schätzt den Marktanteil von IVU in Deutschland im Bereich
      Transport-Logisitk auf 13 Prozent, im Öffentlichen Verkehr auf 30
      Prozent.
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 13:06:48
      Beitrag Nr. 51 ()
      Warum diese alte Meldung?

      Mach Dir lieber mal Gedanken warum es heute schon wieder
      10 % runtergeht?

      Eine Idee?
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 13:16:08
      Beitrag Nr. 52 ()
      weil cure tagelang müll gepostet hat, und jetzt wo der kurs innerhalb von 3 tagen um 20% gefallen ist nichts mehr von sich hören läßt!

      DB
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 20:09:57
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo DE-Mark,

      nein auch ich weiß nicht, warum IVU heute 7,44 % gefallen ist, mache mir darüber auch keine großen Gedanken, da IVU immer noch im Geld schwimmt und daher nach unten abgesichert sein dürfte. Außerdem haben heute auch noch andere Depot-Werte von mir Federn gelassen. Den alten Bericht habe ich deswegen gepostet, weil er die Technik ganz gut erklärt und IVU meiner Meinung nach technologisch vor seinen Mitbewerbern steht und egal was kommt, jede Technik anbieten kann (das teure, aber genaue GPS und die kostengünstigere GSM-Lösung). Meiner Meinung nach wird für die momentanen LBS-Dienste Technik nicht genug geworben. Offensichtlich hat die derzeitige Technik der Mobilfunk-Provider noch ein Genauigkeitsproblem und wahrscheinlich auch noch ein Kostenproblem. Ohne GPRS dürfte so ein Dienst mit WAP (Wait and Pay) ziemlich teuer werden und mit GPRS funktioniert es noch nicht (Stand 30.7.01). Außerdem ist die Auswahl an GPRS-Endgeräten z.Zt. noch etwas dürftig. Ich liebäugele z.Zt. auch mit einem Handy von Ericsson, das GPRS und HSCD und über eine erweitete SMS-Funktion verfügt. Falls UMTS Verspätung haben sollte, werde ich mir dieses Teil zulegen.

      Ciao BoxofficeGUru

      STANDORTFRAGE

      Infos gezielt mit D2-WAP abrufen

      Gezielt Verkehrsinfos abrufen, Shops und Hotels am
      momentanen Aufenthaltsort finden - keine Vision von morgen,
      sondern eine neue Technik, die Sie mit D2-WAP schon heute
      nutzen können. Standortbezogene Dienste*, die sogenannten
      Location Based Services, ermitteln anhand der von Ihrem Handy
      ausgehenden Signale Ihren aktuellen Standort.
      ..........

      * Die Standortbezogenen Dienste können zur Zeit noch nicht mit
      GPRS-fähigen Handys genutzt werden.
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 08:20:21
      Beitrag Nr. 54 ()
      So,so DUKEBOY , CURE hat Müll gepostet , das Ding ist nunmal 20 % hoch gegangen , und ist dann mit dem SCHLECHTEN Markt ,wieder gefallen .... so so , CURE macht den Markt , aber klar , wenn wir jetzt bei 6 wären würde man von CURE nix mehr von ANDEREN lesen , bei 3,5 ist er natürlich an allem Schuld ,nur nicht sich selber an die Nase faßen , immer sind ANDERE dran schuld , CURE hat das Ding bei 3,6 erstmals empfohlen , dann sind wir auf die 4,6 gelaufen .... sorry wenn du bei 4,6 gekauft hast , wäre die Stimmung weiter gut geweßen hätten wir die 5 bis 6 E auch gesehen ,nur haben wir halt nicht wegen der Stimmung , nur ist IVU darum schlechter ???,na ja , CURE ist an allem Schuld , sorry das ich bei 3,6 angefangen haben zu kaufen und zu schreiben ......ne ne ne ne ...
      Trading momentan , wenn es schon neuer Markt sein soll , mehr ist halt nicht drinne, und IVU ist und bleibt FÜR MICH ein gutes Unternehmen ....egal ob das Ding bei 3,5 oder 6 steht ,vorerst ..


      CURE
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 09:19:28
      Beitrag Nr. 55 ()
      Auszug aus www.teletraffic.de, woraus deutlich wird, daß IVU ganz vorne dabei sein wird , wenn es bei LBS-Diensten um die z.Zt noch nicht vorhandene Genauigkeit geht. IVU kann für alles (GSM/GPS) eine vernünftige und kostengünstige Lösung anbieten, und das müßte sich auch auf Umsatz und Ertrag auswirken, zumal die Netzbetreiber auch sinnvolle Dienste anbieten müssen, um der Kundschaft GPRS und UMTS schmackhaft zu machen. Multimedia-Anwendungen wird es auf jeden Fall in den nächsten Jahren noch nicht geben, dafür sind die GPRS und UMTS-Netze in der Ausbauphase einfach nicht schnell genug.

      Ciao BoxofficeGuru

      Auf heißer Spur

      Mit Handy-Ortungsverfahren innerhalb
      der GSM-Mobilfunknetze wollen
      Service Provider sowie
      Mehrwert-Dienstleister den
      Telefonierer künftig unterwegs
      aufspüren und ihn mit Informationen
      aller Art nebst M-Commerce
      beglücken. Alles über die jüngsten
      technologischen Entwicklungen,
      juristischen Hintergründe und die
      ersten professionellen Anwendungen.

      Ausgerechnet Estland präsentiert sich als europäischer Vorreiter bei der Nutzung
      positionsbezogener Services per Handy. So hat die finnische Firma MGine eine Software für
      Netzbetreiber entwickelt, die nicht nur die präzise Standortbestimmung von
      Mobilfunktelefonierern übernimmt, sondern auch soziale Informationen – wie par exempel
      Rotweintrinker – über sie sammelt und liefert. Erst diese personenbezogene Filterung forciert
      viele Service-Anwendungen, ermöglicht zudem, gezielte Werbe-Messages dem Kunden direkt
      aufs Handy-Display zu schicken; für das genannte Beispiel, wenn er sich in der Nähe einer
      Weinhandlung befindet.
      Das nämlich und generell die zurückgelegte Route – in Form einer roten Zickzacklinie auf dem
      Stadtplan von Talin – verfolgt der Netzbetreiber ‘Estonia Mobile Telefon’ und schließt dadurch
      sowie dank freiwiller Angaben via Internet auf die Interessen seiner Klientele. Neben dieser
      Personalisierung plant die EMT auch Services wie Ortung bei Notruf oder gar den Einbau
      entsprechender Handy-Chips ins Fahrzeug, damit es im Falle eines Diebstahls verfolgt und
      sichergestellt werden kann.
      All das wirft sicherlich eine Reihe datenschutzrechtlicher Fragen auf; doch ausgerechnet ein
      US-Gerichtsbeschluss führte zur Verpflichtung der amerikanischen Regulierungsbehörde FCC,
      dass ab dem 1. Oktober 2001 alle Personen, die einen Notruf per Mobilfunktelefon absetzen,
      bis auf eine Entfernung von knapp 150 Metern lokalisierbar sein müssen. Obwohl solche
      Entscheidungen für Europa betreffs der Rufnummer 112 von Arbeitsgruppen in Brüssel wohl
      erst bis 2003 vorbereitet werden sollen, sind Handy-Ortung plus darauf aufsetzende Location
      Based Services (kurz: LBS) hierzulande schon jetzt ein Thema.
      LBS-Dienste – wie beispielsweise von Genion, IVU und Vodafone Passo – setzt der
      Komplettanbieter VIAG Interkom zur Ermittlung der Genion-Homezone für günstige
      Mobilfunktelefonie zum Festnetztarif schon längst das hierzulande hinreichend bekannte
      Handy-Ortungsverfahren ein, bei dem einfach die Ermittlung der Zell-ID erfolgt, in der sich der
      Kunde gegenwärtig aufhält. Und bereits auf der IAA Nutzfahrzeuge in Frankfurt im vergangenen
      Jahr präsentierten die Companies Mannesmann TeleCommerce sowie die IVU Traffic
      Technologies erstmals Anwendungen für den Profi-Bereich ‘Fuhrpark- und Transportwesen’.



      Als MMS-Applikation zeigt IVU hier die Suche nach dem nächsten
      Zahnarzt samt Rufnummer-Ermittlung plus anschließender Adressausgabe

      ‘Passo Phone Tracking’ als Profi-Lösung

      Das erste Verfahren namens ‘Passo Phone Tracking’ ermöglicht – nach einfacher
      Internet-Registrierung – dem Fahrer einer Service-Flotte vordefinierte Statusmeldungen wie
      ‘Start’, ’Weiterfahrt’, ‘Abholung’ oder ‘Beschädigung’ per Handy-Tastendruck im D2-Netz an die
      Passo-Zentrale zu übermitteln – wobei hier eine Anpassung des Menüs im
      Sprach-Dialog-System an Kundenwünsche möglich ist. Zugleich erfolgt ein Transfer der
      Ortsinformation auf Basis der aktuell durchfahrenen Funkzelle inklusive Zeit- und
      Datumsstempel zur Phone Tracking-Zentrale. Dort nimmt der Dienstleister die Aufarbeitung
      aller Daten vor und stellt sie ins Internet. Nach ID- sowie Passworteingabe – wichtig für
      effiziente Zugangskontrolle – ruft par exempel der Dispo-Chef den Tourenverlauf samt aller
      Statusmeldungen ohne zusätzliche Software per PC mit Web-Browser oder via WAP sowie
      Fax einfach ab. Als einziger Kostenfaktor fallen bei diesem Service gegenwärtig – immerhin –
      1,49 Mark pro vom Fahrer vorgenommener Status-Meldung an; ein Invest für Hardware und Co.
      ist nicht nötig.
      Zugleich macht Mannesmann Mobilfunk generell für LBS über den ‘Internet light’-Kanal WAP
      mobil. So liefert in der aktuellen Pilotphase für Ballungsgebiete wie Berlin, Frankfurt, Hamburg,
      Köln und München beispielsweise der Verkehrsinformationsdienst Passo standortbezogene,
      maßgeschneiderte Staumeldungen. ‘Der Hotelkatalog’ sucht auf Wunsch nach günstigen
      Übernachtungs-Offerten und ‘Kompazz’ recherchiert vor Ort Sonderangebote. Wichtig: Bei allen
      drei Services muss der Nutzer die Positionsbestimmung selbst aktiv auslösen, dann
      funktioniert ohne Angabe der Rufnummer des Teilnehmers die anonyme Verknüpfung seines
      aktuellen Aufenthaltsortes mit den gewünschten Inhalten, was auch für ‘YellowMap’ gilt (siehe
      Bildlegende auf der rechten Seite).
      Einen ganz ähnlichen Ansatz vertreten die Berliner Logistik-Spezialisten von IVU Traffic
      Technologies – und bieten nach jüngst erfolgtem Abschluss eines Rahmenvertrages zur
      GSM-basierten Ortung mit dem Netzbetreiber E-Plus die kostengünstige Basistechnologie für
      Location Based Services bundesweit flächendeckend an. Durch diese Kooperation sollen
      E-Logistik- und M-Business-Anwendungen vor allem im B-2-B-Bereich realisiert werden, wobei
      das Geschäftsmodell für den Application Service Provider IVU transaktionsabhängige
      Erlösstrukturen vorsieht.



      Die Positionsverfolgung auf einem gängigen PC präsentieren
      in Kooperation die Firmen Hutchison Telecom und Datafactory

      LBS – die preiswerte Alternative

      Logischerweise implantiert IVU das Handy-Ortungsverfahren auch in die neueste Version des
      bewährten Online-Flottenverfolgungsprogramms ‘fleetfinder’ (teleTraffic 7-8/2000). Damit will der
      Dienstleister eine preiswerte Alternative zur GPS-Positionsbestimmung bieten, mit der auf
      Grundlage des von der IVU mitentwickelten Handy-Ortungssystems aktuelle Standortdaten via
      Mobiltelefon in die Fleetfinder-Zentrale übertragen und von dort aus im Internet auf digitalen
      Karten zum Abruf bereitgestellt werden.
      Gleichzeitig kann die Kommandostelle wichtige Informationen zur Flottensteuerung per SMS
      auf das jeweilige Handy-Display schicken – in der Praxis beispielsweise aktuelle
      Verkehrsinfos, geplante Ankunftszeit beim Kunden oder Zusatzaufträge für den Fahrer. Genau
      Preisstrukturen für diesen ‘Mobile Mobility Service’ (kurz: MMS) standen bei
      Redaktionsschluss noch nicht fest.
      Besonders weitsichtig: Die IVU Traffic Technologies arbeitet bereits jetzt schon an der
      Weiterentwicklung und Anpassung des Handy-Ortungsverfahrens für die dritte
      Mobilfunkgeneration, also den künftigen UMTS-Standard, der ab 2002 – zumindest in einigen
      Ballungsräumen – breitbandige Datenübertragung gewährleisten soll. Immerhin scheinen sich
      alle Experten darüber einig zu sein, dass LBS-Anwendungen wie interaktive Reiseführer oder
      Wegweisung auf Stadtplänen erst mit UMTS-Technologie wirklich benutzerfreundlich zu
      realisieren sind.

      Wie genau funktioniert die LBS-Technik?

      Zurzeit kann sich die Ortungspräzision bei der Standortbestimmung via Handy nicht annähernd
      mit der Genauigkeit des satellitengestützten GPS-Verfahrens messen. Bei Passos ‘Phone
      Tracking’ erfolgt par exempel die Lokalisierung ausschließlich über die sogenannte
      ‘gesprächsführende’ Mobilfunkzelle; was in Ballungsräumen auf wenige hundert Meter genau
      funktioniert, jedoch in ru-
      ralen Regionen und längs deutscher Autobahnen bis zu drei Kilometern daneben liegen kann.
      Für die Zukunft plant ergo Mannesmann – neben einer Verknüpfung von Zell-ID-Ermittlung mit
      GPS-Satellitenortung – verbesserte LBS-Technologien, die die Laufzeitunterschiede der
      Signale zwischen Handy und verschiedenen Basisstationen berücksichtigen.
      Hier unterscheiden die Fachleute prinzipiell zwischen verschiedenen Verfahren: Bei der
      TOA-Methode (Time Of Arrival) funktioniert die Positionsbestimmung auf Basis der Laufzeit der
      Funksignale vom Phone zur Basisstation, an der nur geringfügige technische Modifikationen
      nötig sind. Eingriffe am Handy sind nötig, wenn es solche Zeit-Differenzen von
      unterschiedlichen Basisstationen in seiner Nähe empfängt. Bei dieser OTD-Methode (Observed
      Time Difference) kann das Mobiltelefon die Resultate zur Auswertung direkt an das Netz
      transferieren oder bei entsprechend aufwändiger technischer Präparierung die Berechnung
      selbst absolvieren (Enhanced OTD). Diese Variante ermöglicht eine Standortbestimmung auf
      wenige Meter genau und belastet das Netz nicht so stark. Ergo gilt sie auch als geheimer
      Favorit für den Einsatz in künftigen UMTS-Netzen.
      Ganz offensichtlich auf das TOA-Verfahren setzt die IVU Traffic Technologies bei ihrem
      MMS-System. Hierzu erfolgt die Implementierung der Ortungsfähigkeit in eine
      SIM-Application-Toolkit-Anwendung (Fachbegriff: SAT-Lösung) auf der Phone-Karte des
      Kunden, unterstützt durch einen separaten Ortungs-Server. Durch einfaches Austauschen der
      Mobiltelefon-Karte – künftig auch über die sogenannte Luftschnittstelle – erhält dann der
      Benutzer auf Wunsch die erforderliche MMS-Applikation.
      Prinzipiell, so IVU, erhalten ortsbezogene Services über ein Dienste-Gateway unter
      Be-rücksichtigung der Datenschutzbestimmungen Zugang zum Lokalisierungssystem. Es
      stellt ferner die notwendigen Accounting-Schnittstellen für den Anbieter sowie auch für den
      Betreiber zur Verfügung. Dabei kann die Kundenverwaltung und -abrechnung vollständig vom
      Kommunikationsbetreiber durchgeführt werden.

      LBS-Anwendung und Marktperspektiven

      Logischerweise beschränken sich künftig LBS-Einsatzgebiete nicht nur auf Fahrzeugkontrolle
      und Fuhrpark- beziehungsweise Auftragssteuerung. So bieten sich für den Gesamtbereich
      Navigation, Telematik und Verkehr folgende standortbezogenen Mobilfunkdienste an:
      maßgeschneiderte Verkehrmeldungen, Parkraumvermittlung, Fahrzeug- sowie
      Fußgängernavigation, Taxi-Call, Not- und Pannenruf sowie Security-Anwendungen bei
      Autodiebstählen.
      Hierbei gilt, dass selbst bei höherer Lokalisierungsgenauigkeit via MMS-Verfahren die
      Handy-Ortung allenfalls eine Ergänzung zur GPS-Positionsbestimmung bedeutet. Diese ist als
      kostenloser Dienst nutzbar,
      funktioniert ebenso präzise wie zuverlässig und erfordert keine aufwändige
      Hardware-Umrüstung oder Infrastruktur-Modifizierung wie die genaueren LBS-Verfahren.
      Doch angesichts der von allen Seiten forcierten Markteinführung (im Fachjargon kurz: G3) der
      dritten Mobilfunkgeneration mit breitbandigen Datenübertragungstechnologien wie GPRS und
      UMTS, für die ohnehin neue Endgeräte sowie Infrastrukturen nötig sind, setzen Netzbetreiber,
      Mehrwertdienstleister sowie Application Service Provider auf Handy-Ortung und LBS. Ebenso
      die Hardware-Anbieter Ericsson, Motorola und Nokia mit ihrem ‘Location Interoperability Forum’
      zwecks weltweiter Etablierung ortsbezogener Dienste in Netzen und auf mobilen
      Endgeräten. (US)










      ©2001 telepublic-Verlag /Alle Rechte vorbehalten
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 08:53:17
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hallo,

      Der Trend zu LBS-Dienste wird zunehmen. Sie werden immer interessanter mit schnelleren Übertragungstechniken (UMTS/GPRS) und immer mehr zur Konkurrenz für Inboard-Navigation.

      Ciao BoxofficeGuru

      TEGARON
      Zukunftsweisendes System

      Teletraffic: Werden Telematik-Services wie Tegaron Scout die klassische Incar-Navigation auf
      absehbare Zeit ablösen? Hilgendorf: Tegaron Scout als dynamische Offboard-Navigation sieht
      sich nicht als Konkurrenz zur klassischen Onboard-Navigation, die die Route im Fahrzeug
      berechnet. Beide Systeme haben ihre Berechtigung. Die Offboard-Navigation bietet aber ganz
      neue Möglichkeiten: Sie ist problemlos für jedes Fahrzeug nachrüstbar; sie ist einfach zu
      bedienen; Straßen CDs sind nicht mehr notwendig; aktuelle Verkehrsdaten führen
      automatisch auf schnellem Weg zum Ziel; bezahlt wird der Dienst nach Nutzung und last but
      not least: Update-Versionen gibt es kostenlos im Internet. Darüber hinaus funktioniert Tegaron
      Scout mit herkömmlichen PDAs und Handys. Das macht den Dienst erschwinglich und mobil.
      Teletraffic: Entwickelt sich der Dienst mit der Einführung neuer Übertragungstechnologien wie
      GPRS und UMTS noch weiter? Hilgendorf: Die Möglichkeit, Daten zu übertragen wird sich
      vervielfachen. Damit können in geringerer Zeit noch mehr Informationen übermittelt werden.
      Die Nutzer der Navigation werden mit noch präziseren Informationen über die Route versorgt.
      Wir denken zum Beispiel über eine Kartendarstellung zusätzlich zu bereits vorhandenen
      klaren Grafiken nach. Der Content, also die Information, die Kunden zu interessanten Zielen
      einer Region erhalten, wird noch zunehmen und kann individuell abgefragt werden. Teletraffic:
      Welche Kostenstrukturen kommen angesichts der neuen Übertragungsbandbreiten auf die
      Nutzer zu? Hilgendorf: Neue Übertragungsbandbreiten werden bei den Netzbetreibern zu
      neuen Tarifstrukturen führen. Detaillierte Aussagen dazu sind derzeit noch nicht möglich.
      Sicher ist aber, dass wir an dem sehr attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis auch künftig
      festhalten werden.


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