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    Steht der Euro vor der Bodenbildung? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.07.01 19:38:50 von
    neuester Beitrag 30.08.01 15:12:43 von
    Beiträge: 14
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      schrieb am 02.07.01 19:38:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wäre ja endlich mal eine zu begrüßende Nachricht. Zumindest charttechnisch sieht es besser aus. Trotz aller Unkenrufe wird der Euro einen positiven volkswirtschaftlichen Einfluss auf die Teilnehmerländer haben, dies sollte irgendwann von den Devisenmärkten vorweggenommen werden. Gefährlich wäre ein anhaltende hohe Inflation. Hier sehe ich aber keine Gefahren und v.a. im Vergleich mit USA brauchen stehen wir nicht unbedingt schlechter da. Weiter unten zwei Meldungen.



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      Frankfurt (vwd) - Gut behauptet geht der Euro am Montagnachmittag aus dem europäischen Geschäft. Um 16.45 Uhr MESZ notiert er bei 0,8463 nach 0,8458 USD am Mittag. Zum Yen notiert der US-Dollar mit 124,33 nach 124,39 JPY am Mittag. Gegenüber dem britischen Pfund zeigt sich der Euro weiter schwach mit 0,5975 nach 0,5992 GBP und zum Schweizer Franken unverändert mit 1,5213 nach 1,5213 CHF am Mittag. Die Feinunze Gold wurde im Nachmittagsfixing in London mit 268,35 USD erneut schwächer festgestellt nach 269,10 USD zum Vormittagsfixing. Bei ruhigem Geschäft habe der Euro "erste Versuche einer Stabilisierung gezeigt", sagen Devisenhändler.

      Bei rund 0,8440 USD sei eine breite Unterstützungszone entstanden, die den Kursverfall vom Donnerstag aufgehalten habe, heißt es. Nun hoffe man, dass diese Unterstützung halte. Druck auf den Euro übe derzeit nur das britische Pfund aus, zu dem sich die Einheitswährung weiter "im freien Fall" befinde. Ein Kursaufschwung könne erst dann starten, "sobald der Euro wieder über 0,60 GBP steht", sagen Teilnehmer. Impulse von dem am Nachmittag veröffentlichten Nationalen Einkaufsmanager Index (NAPM) in den USA seien nicht ausgegangen. +++Michael Otto Denzin

      vwd/2.7.2001/mod/ros
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      Folgende etwas ältere Meldung sehe ich als Kontraindikator! Letztes Jahr haben die Banken für den Euro das Blaue vom Himmel versprochen mit Kurszielen von 1,15-1,20 US-$. Und damals war das Zinsgefälle zu den USA noch größer.

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      Banken sehen für Eurokurs schwarz
      Deutsche Chefvolkswirte sehen keine Trendwende. Grund: Unklare Zinspolitik und Kapitalfluss in USA.

      APA/AP/grü
      02.06.2001, 12:57:05

      Frankfurt/Main- An der Schwäche des Euro wird sich nach Einschätzung deutscher Banken in diesem Jahr kaum etwas ändern. Einige rechnen sogar mit neuen historischen Tiefständen für den Kurs der Gemeinschaftswährung, wie eine Umfrage der "Berliner Zeitung" unter Chefvolkswirten von sechs Banken ergeben hat. "Historische Vergleiche lassen noch erheblichen Spielraum nach unten zu", sagte Thomas Mayer von der Investmentbank Goldman Sachs dem Blatt. "Die düster werdenden Wirtschaftsaussichten machen eine Trendwende dieses Jahr nicht sehr wahrscheinlich. Wir werden wohl noch längere Zeit mit einem schwachen Euro leben müssen."

      Martin Hüfner von der Hypo-Vereinsbank sagte: "Das Risiko, dass der Eurokurs gegenüber dem Dollar weiter fällt, ist größer als die Chance, dass er kurzfristig wieder ansteigt. An eine Trendwende nach oben noch in diesem Jahr glaube ich nicht."

      Als Gründe für die Euro-Schwäche nannten die Chefvolkswirte neben der sich eintrübenden wirtschaftlichen Lage die "unklare Zinspolitik" der Europäischen Zentralbank, der zunehmende Kapitalfluss vom Euro-Raum in die USA sowie Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Euro-Bargeldeinführung im Januar 2002.
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      schrieb am 04.07.01 13:03:04
      Beitrag Nr. 2 ()


      0,844 hat schon wieder gehalten (siehe Artikel)!
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      schrieb am 10.07.01 00:26:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Am Donnerstag wurde leider eine wichtige Marke unterschritten. Aber: Der Kurs konnte am Tag darauf seine Verluste mehr als komplett kompensieren. Außerdem zeigt er sich erstaunlich stabil und stark heute - trotz der deutlich nach unten gesenkten Konjunkturprognosen! Diese zunehmende Robustheit ist ein weiteres Indiz dafür, dass wir diesmal mit einer hohen Wahrscheinlichkeit (sicher ist natürlich nichts) vor einer echten Trendwende stehen. Drastische Gewinneinbrüche in Amerika zeigen zudem dem internationalen Anlegerpublikum, dass die goldenen Zeiten da drüben erstmal vorbei sind. Im heutigen Artikel wird wieder deutlich, dass die Bankenwelt sehr pessimistisch ist. Und da sie sich in der Vergangenheit fast immer geirrt hat, was Währungsprognosen angeht, ist auch dies eher als positives Zeichen zu werten.

      (An WO: Ihr könnte den Thread gerne verschieben, bei der Eröffnung gab es ein technisches Problem mit der Zuordnung!)

      MfG Freetimetrader

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      Montag, 09.07.2001, 22:01 (WO-Redaktion)

      Euro: Stabil vor dem Hintergrund gegensätzlicher Aussagen
      Der Euro notiert unter größeren Schwankungen um den Eröffnungskurs. Druck auf die Gemeinschaftswährung übt ein Kommentar des Chefs der Bank of England (BoE), George Druck, aus. Dieser zeigt sich pessimistisch, was die Inflationsrate des Euro angeht. Angesichts des starken Dollar habe die europäische Währung keine guten Aussichten, sich kurzfristig zu erholen, sagt der Banker.

      Der EU-Kommissionspräsident Romano Prodi ist wegen der Euro-Schwäche nicht besorgt. Er behauptet sogar, dass der Wechselkurs der eigenen Währung irgendwann zu stark sein wird, als dass es für die europäische Wirtschaft positiv sei.

      Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) hat das EZB-Direktoriumsmitglied Eugenio Domingo gedämpft. Er verweist darauf, dass die sich erholende Teuerungsrate des Euro nicht zwingend zu einem Zinsschritt nach unten führen würde.

      Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für das deutsche Wirtschaftswachstum 2001 nach unten revidiert. Die Experten rechnen mit einem Zuwachs von nunmehr 1,25%. Zuvor gingen die Volkswirte von 1,9% Wachstum für das laufende Jahr aus. Für 2002 erwartet der IWF eine sich um 2% vergrößernde deutsche Wirtschaft. Der Anstieg der deutschen Verbraucherpreise wird sich nach Ansicht der IWF-Analysten bis zum Jahresende auf 2,25% abschwächen. Im Juni betrug der Preisanstieg noch 3,1%.

      Überraschend niedrig ist die Verschuldung der US-Verbraucher ausgefallen. Von 13,9 Mrd.$ im April haben die Konsumenten auf 6,5 Mrd.$ Kreditvolumen gespart. Dieser massive Rückgang ist kein positives Zeichen für ein so kreditfreudiges Volk wie die Amerikaner.

      Der Yen zeigt sich auf einem stabilen Niveau gegenüber dem Dollar. Die japanischen Bestellungen für Maschinen sind höher ausgefallen als erwartet.
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 08:26:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Gestern abend habe ich im Fernsehen eine Sendung über die Kursschwäche des € gesehen, die ja den Mo-Kurs bei uns mit beeinflusst. Danach geht man davon aus, dass zur Zeit ca. 20 - 30 Milliarden DM Schwarzgelder aus dem Osten in "sichere Währungen" (Dollar/Franken etc.) umgetauscht werden und deshalb der Kurs des € so niedrig ist bzw gedrück wird. Die Stützungskäufe der EZB, zwar in Millionenhöhe, seien im Verhältnis zu den Milliardenbeträge zu gering. Ein fairer Kurs läge von der Kaufkraft her bei 1:1. Mit einer Anpassung sei aber erst nach Einführung des € zu rechnen, wenn das Vertrauen in diese Währung wieder gewonnen sei.

      Gruss Panky
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 10:08:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Devisen: Euro springt charttechnisch bedingt über 86 US-Cent
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Mittwochmorgen binnen einer halben Stunde um etwa einen halben Cent auf über 86 US-Cent geklettert. Gegen 9.55 Uhr kostete die Devise in Frankfurt 0,8603 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte am Dienstag den Referenzkurs auf 0,8545 US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 2,2889 DM . Experten begründeten den sprunghaften Kursanstieg mit charttechnische Effekten.

      Bei 0,8575 US-Dollar habe ein charttechnischer Punkt gelegen, sagte der Händler einer hamburgischen Bank. Dort habe offenbar eine größere Kauf-Order gelegen, die realisiert worden sei. Daraufhin sei die Gemeinschaftswährung bis auf einen Kurs von 0,8590 US-Dollar geklettert. Nun arbeite sich der Euro in Richtung 0,8650 US-Dollar vor. Dieses Kursniveau markiere die nächste wichtige technische Marke. Gestützt worden sei diese Entwicklung von einem Anstieg des Euro auch gegenüber dem japanischen Yen.
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      Ob es wirklich nur die Charttechnik ist?

      MfG

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      Avatar
      schrieb am 18.07.01 16:26:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mittwoch, 18.07.2001, 14:10

      Devisen: Euro springt über 0,86-Marke - Preisentwicklung weckt Zinsfantasie

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat im Mittagshandel am Mittwoch die Marke von 0,86 US-Dollar deutlich übersprungen. Die Gemeinschaftswährung notierte gegen 13.45 Uhr mit 0,8637 US-Dollar nach 0,8594 Dollar am Vormittag. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 0,8516 (Montag: 0,8583) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 2,2967 (2,2787) DM.

      Für den sprunghaften Anstieg gegen 12.00 Uhr sei der moderate Anstieg der Verbraucherpreise in der Eurozone im Juni um 3,0% binnen Jahresfrist verantwortlich, sagte Devisenanalyst Stefan Klomfass von Helaba Trust Investment Consulting. Die guten Inflationszahlen hätten die Investoren in ihrer Erwartung bestärkt, dass eine Zinssenkung bevorstehe.

      Der Zeitpunkt sei auch für eine Intervention der Europäischen Zentralbank zugunsten des Eurokurses günstig, fügte Klomfass hinzu. Denn der Eurokurs sei dabei aus seinem Abwärtstrend auszubrechen. Er gehe jedoch nicht von einer Intervention aus, sagte Klomfass. Ein Sprecher der Europäischen Zentralbank (EZB) wollte Gerüchte über Marktinterventionen nicht kommentieren./jh/tw/sk

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      Zeit für Eurocalls?

      MfG
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 16:40:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      87 cent - dollar muss kämpfen :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 10:34:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich glaube, man kann vorsichtig optimistisch sein, dass der Dollar tatsächlich wie angekündigt eine Bodenbildung vollbracht hat. Greenspan hat gestern zwischen den Zeilen seiner Rede sein Versagen eingestanden, zumindest das Versagen der Effizienz seiner finanzpolitischen Instrumente. Massive Gewinneinbrüche in bedeutenden US-Branchen, eine zunehmende Entlassungswelle und eine instabile Weltkonjunktur bilden zudem einen gefährlichen Mix. Isolationistische Tendenzen sind die Dekoration für diesen Hexen-Cocktail. Die Devisenmärkte sollten in nächster Zeit weiterhin genau beobachtet werden.

      MfG

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      Mundell: Euro wird dem US-Dollar als Reservewährung Konkurrenz machen

      BERLIN (dpa-AFX) - Der kanadische Wirtschaftsprofessor und Nobelpreisträger Robert Mundell hält an seiner Prognose fest, dass der Euro dem US-Dollar als Reservewährung künftig Konkurrenz machen wird. "Der Euro wird nach und nach den Platz neben dem Dollar einnehmen", sagte Mundell in einem Interview mit der Tageszeitung die "Welt" (Montagsausgabe). Gleichzeitig betonte Mundell, dass der derzeit weiche Euro der Exportwirtschaft in Deutschland und dem Euroland "sehr geholfen" habe.

      Der Euro sei auf "fast allen Ebenen ein Erfolg", fügte Mundell hinzu. "Jedes Land in der Eurozone - auch Deutschland - hat jetzt eine bessere Geldppolitik als es außerhalb des Währungsblocks haben würde", sagte er. Jedes Euro-Mitglied verfüge nun über eine "Weltklasse-Währung", die gleich an zweiter Stelle neben dem Dollar stehe. Das Festschreiben der Wechselkurse habe drei Vorteile: Kursrisiken entfielen, die Handelsströme würden zunehmen und spekulative Kapitalströme würden eliminiert.

      GEFAHR: SCHWACHER EURO ZWINGT EZB ZU GELDPOLITIK, DIE RASCHE ERHOLUNG VERHINDERT

      Die größte Gefahr sei derzeit, dass der Euro zu schwach sei und die Europäische Zentralbank (EZB) zu einer Zinspolitik zwinge, die eine rasche Erholung der Wirtschaft verhindere. Die Zeit sollte genutzt werden, um klare Signale für Interventionen zu setzen, die den Euro stützen. Ein erster Schritt wäre, wenn die US-Notenbank Fed bei jedem Eurokurs unter 0,85 US-Dollar intervenieren würde. Die harte Währung müsse die weiche Währung durch Interventionen unterstützten, sagte Mundell.

      Zur Nachfolgeregelung an der Spitze der EZB sagte Mundell, dass der Zeitpunkt des Rücktritts von EZB-Präsident Wim Duisenberg und sein Nachfolger "möglichst bald" bestimmt werden sollten. Bei der Wahl des Nachfolgers solle dabei nicht entscheidend sein, aus welchem Land der Kandidat komme, fügte er hinzu./jh/bl/ms
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 19:57:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die am 5.7. zementierte Bodenbildung hat den Euro gegenüber dem US-Dollar inzwischen um über 6% steigen lassen. Das ist recht viel für eine Weltwährung innerhalbs eines Monats. Die 0,90 werden wir wohl in Kürze sehen können. Auf die Amerika-Indizes hat der Anstieg bisher noch nicht offensichtlich Eindruck gemacht. Jedenfalls, wenn man annimmt, dass sich in einem Währungsverlauf die antizipierte volkswirtschaftliche Zukunft eines Landes widerspiegelt.

      Freetimetrader
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 14:15:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wie vermutet, haben wir tatsächlich schnell die 0,90 überschritten - und zwar gestern. Heute um 14:30 stehen weitere US-Zahlen an. Sollten diese im Rahmen der Erwartungen oder schlechter liegen, wird diese Marke auch langfristig übertroffen werden!

      MfG
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 17:39:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sowohl die Zahlen gestern als auch heute waren im Rahmen der Erwartungen bzw. schlechter.

      Der Dollar hat es heute über 0,91 geschafft! :)
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 12:39:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zu den Inflationsgefahren aus dem ersten Posting: Es kann Entwarnung gegeben werden.

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      Euroraum: Jährliche Inflation schwächt sich im Juli auf 2,8% ab
      LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die Jahresrate der Inflation in der Eurozone ist im Juli von 3,0% auf 2,8% gesunken. Im Juli 2000 habe diese Jahresrate jedoch noch 2,3% betragen, erklärte die Statistik-Behörde der Europäischen Union (EU) Eurostat am Freitag in Luxmburg. Von Juni auf Juli 2001 hätten die Verbraucherpreise im Euroraum um 0,1% nachgegeben. Die Euroraum-Inflation wird mit dem Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) gemessen.

      Innerhalb der gesamten EU habe die Jahresteuerungsrate im Juli 2,6% betragen nach 2,8% im Juni. Im Juli 2000 habe hier die Inflationsrate im Jahresvergleich 2,1% betragen, hieß es. Im Vormonatsvergleich hätten sich im Juli 2001 in der Gesamt-EU die Preise um 0,2% zurückgebildet.

      Somit lag sowohl im gesamten EU-Gebiet als auch in der Eurozone die Jahresteuerungsrate im Juli über dem Referenz-Wert der Europäischen Zentralbank von 2,0%.

      Die höchsten Jahresteuerungsraten hätten im Juli die Niederlande (5,2%), Portugal (4,3%) und Griechenland (4,2%) verzeichnet. Die niedrigsten Raten seien im Vereinigten Königreich (1,4%) sowie Frankreich (2,2%) und Dänemark (2,3%) verbucht worden, teilte Eurostat mit.

      Im Vergleich zum Vormonat Juni 2001 sei die jährliche Inflationsrate in drei Mitgliedstaaten gestiegen, während sie in elf gesunken sei und in einem unverändert geblieben sei./av/ms
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 12:41:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich korrigiere dabei gleich das Posting vom 15.8.: Muss selbstredend "Euro" heißen ;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 15:12:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zwischenstand: Der Euro ist aus seinem Aufwärtstrend immer noch nicht ausgebrochen, im Gegenteil, er hat ihn heute im Zuge der EZB-Entscheidung, alle Leitzinsen um 0,25% zu senken, bestätigt!

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      ftd.de, Do, 30.8.2001, 13:54, aktualisiert: Do, 30.8.2001, 14:50
      EZB senkt Leitzinsen

      Die Europäische Zentralbank (EZB) senkt ihre Leitzinsen zum zweiten Mal in diesem Jahr und macht damit das Geld in der Euro-Zone billiger.


      Der für die Refinanzierung der Geschäftsbanken in der Euro-Zone maßgebliche Mindestbietungssatz beim Zinstender sei um 25 Basispunkte auf jetzt 4,25 Prozent reduziert worden, teilte die EZB in Frankfurt am Donnerstag im Anschluss an ihre erste Ratssitzung nach der Sommerpause mit. Analysten hatten überwiegend mit diesem Zinsschritt gerechnet. Die EZB begründete ihre Entscheidung zunächst nicht.

      Allerdings gibt es auch Stimmen, die vor zu großen Erwartungen an die Möglichkeiten der Geldpolitik zur Ankurbelung der Wirtschaft warnen. Bundesbank-Präsident Ernst Welteke als deutscher Vertreter im EZB-Rat hatte dies bekräftigt. Zinssenkungen wirkten erst mit großer zeitlicher Verzögerung auf die Realwirtschaft und würden daher oft überschätzt.


      Besonders nach dem unerwartet hohen Wachstum der Geldmenge M3 von 6,4 Prozent im Juli hatten einige Volkswirte allerdings prognostiziert, die EZB werde die Zinsen erst im September senken. Das Wachstum hatte damit deutlich über dem EZB-Referenzwert von 4,5 Prozent gelegen. Am Donnerstagvormittag hatte das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) wegen des beschleunigten M3-Wachstums von einer Zinssenkung abgeraten. Nach Angaben der EZB sind die M3-Daten allerdings durch Geldanlagen von Nicht-Ansässigen im Währungsgebiet statistisch nach oben verzerrt.

      Zinssenkung nicht notwendig

      Das Hamburgische Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA) hat die Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Donnerstag in einer ersten Stellungnahme als nicht notwendig gewertet. Der HWWA-Konjunkturexperte Jörg Hinze sagte, da das Geldmengenwachstum "aus dem Ruder gelaufen sei" und die Inflationsrate nur langsam zurück gehe, komme der Zinsschritt der EZB zu früh. Das HWWA sehe keine Anlass, seine Konjunkturprognose für 2001 von 1,0 bis 1,5 Prozent Wirtschaftswachstum und 2,2 Prozent Wachstum im Jahr 2002 nach der Zinsentscheidung zu revidieren.


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