Verkauf SZ Testsysteme - 500 Beiträge pro Seite

[Halbleiterkönig]

DIE TELEBÖRSE-ONLINE

SZ Testsysteme verkaufen Datum: 09.07.2001


Die Analysten von „Die Telebörse-online“ raten zum Verkauf der Aktie SZ Testsysteme (WKN 506730). SZ Testsysteme, Zulieferer für die Halbleiter- und Autoindustrie, habe heute seine Umsatzzahlen für das dritte Quartal veröffentlicht. Demnach seien die Erlöse auf 28 Millionen Mark gestiegen, was gegenüber dem Vorjahresquartal einer Steigerung von 28 Prozent entspreche. Das höre sich zunächst gut an. Vergleiche man das aber mit einer Umsatzsteigerung von 140 Prozent im ersten Quartal und 95 Prozent im zweiten, werde klar, dass sich das Wachstumstempo bei SZ Testsysteme deutlich verlangsame. Auch das Auftragspolster habe sich im dritten Quartal von 48 Millionen Mark auf nur noch 25 Millionen halbiert. Diese Entwicklung schlage sich nun auch in den Geschäftserwartungen für das Gesamtjahr nieder. „Es wird schwer, unser Umsatzziel von 140 Millionen Mark für dieses Jahr zu erreichen“, habe eine Unternehmenssprecherin gesagt. Zur Begründung habe sie die Schwäche des Halbleitermarktes angeführt. Große Konzerne wie Infineon oder ST Microelectronics hätten ihre Investitionen massiv zurückgefahren. Das zweite Standbein von SZ Testsysteme – die Autoindustrie – werde mit einem Umsatzanteil von 40 Prozent den negativen Geschäftsverlauf des Halbleitersektors kaum auffangen können. Dazu komme noch die hohe Abhängigkeit vom USA-Geschäft. Dort erziele SZ Testsysteme knapp die Hälfte seiner Verkaufserlöse. Auch der Schritt auf den japanischen Markt, den das Unternehmen kürzlich unternommen habe, birge angesichts der dunklen Wolken über Japans Konjunktur momentan mehr Risiken als Chancen. Selbst wenn das Unternehmen seine Ergebnisprognose von 8,4 Millionen Mark einhalten könne, sei die Aktie mit einem KGV von 22 angesichts der Schwäche des Halbleitermarktes noch immer recht ambitioniert bewertet. Da eine Trendwende im Halbleiterbereich frühestens im nächsten Frühjahr einsetzen dürfte, werde SZ noch längere Zeit mit schlechter als erwartet laufenden Geschäften kämpfen müssen. Die Analysten von „Die Telebörse-online“ raten auch zum Verkauf der Aktie, weil die Neue Markt-Werte ihren Boden offenbar noch nicht gefunden haben. Erst wenn die Halbleiterkonjunktur wieder anspringe, sei das Papier von SZ Testsysteme ein Kaufkandidat.

[Jam_the_1st]

auch wenn´s mir sehr schwer fällt als alter SZ-Fan, stimme ich dem im großen und ganzen zu.
Habe meine Positionen schon bis auf ein MInimum reduziert, werde aber, sobald am Halbleitermarkt wieder Licht am Horizont ist, wieder mit ziemlichem Volumen einsteigen.

Gruß

Jam

[Turbocharlotte]

Die Entwicklung bei SZ Test zeigte schön, worauf man sich bei der Anlage in Halbleiter- und Equipmentwerten fokussieren sollte:

Maßgebend sind die veröffentlichten Auftragseingänge. Sobald auch nur ein Hauch von Stagnation eintritt, muß rigoros verkauft werden.
Bei SZ Test hätte man so noch 21 Euro je Aktie erlöst.

Charlotte

[xyzet]

In den letzten Wochen komme icn immer mehr zu der
Erkenntnis, dass man - wie auch schon öfter in
verschiedenen Threads zu lesen war - das Gegenteil
der Analysten-"Ratschläge" machen sollte.
Die versuchen nämlich zu manipulieren,
dass sich die Balken biegen.

[JÜHE]

Mich ärgern diese sogenannten Analysten, die immer erst zum Verkauf raten, wenn es zu spät ist. Glücklicherweise habe ich rechtzeitig verkauft, wenn auch ohne Kursgewinn. Einfach weil ich ein schlechtes Gefühl hatte und nicht auch mit dieser Aktie noch Geld verlieren wollte. Seitdem ist der Titel um fast 50 Prozent gefallen ! Und jetzt raten die Analysten zum Verkauf.

Alle Fakten, die in der Verkaufsempfehlung standen, waren schon länger bekannt (außer Zahlen bei SZ selbst). Was tun die Analysten eigentlich den ganzen tag, außer hinterherzuhecheln oder Kurse zum eigenen Gunsten zu beeinflussen (mein rein subjektiver Eindruck) ?

Na ja. Werde wieder einsteigen, aber erst wenn die Nasdaq abgekracht ist. Also vielleicht schon morgen, nach Motorola ? SZ soll eines der 10 besten Testsystemeunternehmen weltweit sein (Quelle vergessen).

[Turbocharlotte]

... ist Quatsch, was du schreibst.

Gerade bei Halbleiterwerten braucht man eigentlich nur einen gesunden Menschenverstand, um die Kursentwicklung zu antizipieren.
Ist doch logisch, kommen keine Aufträge, sieht`s auch mit den Umsätzen schlecht aus.

Derzeit ist die Auftragslage schlecht. Daher ist ein Verkauf bei einem entsprechend kurzen Anlagehorizont ratsam.
Anders sieht`s aus, wenn du bspw. 10 Jahre oder länger festhalten willst.
Insofern ist die Empfehlung stimmig, obwohl sie zugegebenermaßen etwas spät kommt.

Charlotte

[Dr. Alban]

Alban lebt von Leuten, welche die Zeichen der Zeit nicht erkennen!:

[Turbocharlotte]

Hallo!

Bevor nicht signifikant die Auftragseingänge anspringen, ist das Risiko für ein Investment in SZ Test einfach zu hoch.

Vor 10,00 Euro verbietet sich auch sonst ein Kauf. Dort liegt die Bewertung gut beim einfachen Umsatz.

Aber Dr. Alban kauft ja gern alles auf...
... hoffentlich sind`s keine Sprechblasen!

Charlotte

[Equip]

Man das tut weh.

[Kastor]

Hab bei 24 verkauft und bin seitdem nicht mehr eingestiegen
obwohl mich die 16-18euro schon soweit hatten!
Und jetzt bin ich immer noch nicht drin ich weis nicht das
Gefühl sagt mir es geht noch unter 10euro!
Was meint ihr??
Mania ist übrigens brutal runter ruck zuck auf 5,2euro
jetzt ca.5,5 tendenz steigend!

Kastor

[Cellina]

Der Kurs kommt langsam zur Ruhe, was den Abwärtstrend betrifft. Ich glaube nicht, daß wir einstellige Kurse sehen.

[Rainolaus]

Erst die Telebörse am 09.07. und dann:


NORD LB

SZ Testsysteme Downgrade Datum: 09.07.2001

Die Wertpapieranalysten Alexander Viets und Dr. Martina Noß von der Norddeutschen Landesbank stufen die Aktie der SZ Testsysteme AG (WKN 506730) von "Kaufen" auf "Halten" herab. Das Unternehmen habe vorläufige Umsatzzahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2000/01 bekannt gegeben. Danach sei in diesem Zeitraum ein Umsatz in Höhe von 47,2 Millionen Euro erzielt worden. Der Umsatz habe sich damit um rund 78% im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum erhöht. SZ Testsysteme habe damit in dem zum 30. Juni 2001 zu Ende gegangenen dritten Geschäftsquartal Umsätze in Höhe von 14,3 Millionen Euro erzielt. Dies entspreche gegenüber dem Vorjahreswert von 11,21 Millionen Euro einer Steigerung von 28 Prozent. Gleichzeitig habe das Unternehmen berichtet, dass der Auftragseingang im 9-Monats-Zeitraum bis zum 30.06.01 im Vergleich zum Vorjahresniveau von 41,5 Millionen Euro auf 40 Millionen Euro leicht zurückgegangen sei. Der Auftragseingang für das dritte Quartal liege mit 2,6 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert, der mit 5,7 Millionen Euro noch doppelt so hoch gelegen habe. Der Auftragsbestand betrage per Ende Juni 12,8 Millionen Euro. Vor drei Monaten sei er noch fast doppelt so hoch gewesen. Begründet werde der Rückgang mit der derzeitigen Situation der Halbleiterbranche. Zur Zeit sei zu beobachten, dass die Investitionsbereitschaft bei den Chipherstellern stark eingeschränkt sei. Vom Rückgang dieser Investitionen sei auch SZ Testsysteme betroffen. Aufgrund des starken Rückgangs des Auftragsbestandes sowie der weiterhin angespannten Lage der gesamten Halbleiterbranche habe das Researchteam daher die Prognosen nach unten korrigiert. Bei den Umsätzen planen die Nord LB-Analysten für das Geschäftsjahr 2000/01 nun mit 58,8 Millionen Euro. Das EBIT betrage nach Planung der Analysten 6,7 Millionen Euro. Für den JÜ ergebe sich ein Wert von 4,04 Millionen Euro. Das Ergebnis pro Aktie nach DVFA/SG für das Jahr 2001 reduziere sich damit um 30 Cents auf 0,55 Euro. Vor diesem Hintergrund stufe das Researchteam den Titel derzeit von Kaufen auf "Halten" herunter. Für das kommende Jahr rechnen die Nord LB-Analysten mit einer Verbesserung der Situation auf dem Halbleitermarkt. Hiervon sollte SZ Testsysteme profitieren können.

Quelle: aktiencheck.de AG


nochmal von Reuters:

NM-EMPFEHLUNG - Nord LB stuft SZ Testsysteme auf "Halten" herab Datum: 09.07.2001

Frankfurt, 09. Jul (Reuters) - Die Nord LB hat die am Neuen Markt notierte Aktie der SZ Testsysteme AG wegen der schwachen Situation in der Halbleiter-Branche auf "Halten" von zuvor "Kaufen" heruntergestuft. SZ werde besonders von der schwachen Investitionsbereitschaft der Chiphersteller belastet, teilte das Bankhaus am Montag in einer Studie mit. Deswegen sinke der Auftragsbestand des Unternehmens. Ab 2002 werde der Hersteller von Halbleiter-Testgeräten voraussichtlich wieder von einer verbesserten Situation auf dem Halbleitermarkt profitieren können, hieß es. Am Montag gab die SZ-Aktie in einem schwachen Gesamtmarkt um mehr als neun Prozent auf 12,45 Euro nach. chk/ban `

Quelle: REUTERS



EURO AM SONNTAG

SZ Testsysteme Halteposition Datum: 09.07.2001

Die Analysten von EURO am Sonntag sehen die Aktien der SZ Testsysteme AG (WKN 506730) als Halteposition. Die Quartalszahlen des Herstellers von Testsystemen für die Chip-Industrie hätten den aktuellen Aufwärtstrend der Aktie nicht stoppen können. Zwar hätten die Bayern ihren Umsatz in den ersten neun Monaten um rund 78 Prozent auf 47,2 Millionen Euro steigern können. Doch das Umsatzziel für das Geschäftsjahr rücke weiter in die Ferne. Trotzdem glaube Vorstand Zapf, die Jahres-Prognose von 0,57 Euro Gewinn pro Aktie zu halten. Damit stünde SZ im Vergleich zum Branchenführer Teradyne, der für das Gesamtjahr mit einem Verlust von 5 cents rechne, noch vergleichsweise gut da, so EURO am Sonntag.

Quelle: aktiencheck.de AG




und davor:

ANALYSE/IR: Prognosen für SZ Testsysteme reduziert (6.7.) Datum: 06.07.2001


Die Analysten von Independent Research (IR) nehmen die Prognosen für SZ Testsysteme nach der Ad-hoc-Mitteilung des Unternehmens vom Freitag zurück, belassen das Anlageurteil jedoch auf "Übergewichten". Die Schätzung des Gewinns je Aktie für die beiden Geschäftsjahre 2001/01 und 2001/02 wird auf 0,44/0,71 von 0,68/1,08 EUR zurückgenommen, die Umsatzprognose wird auf 62,2/80,8 Mio von 71,6/93,0 Mio EUR reduziert. Obwohl das Unternehmen keine Testsysteme für die am stärksten unter Druck geratenen Halbleiterbausteine herstelle, reduziere sich die Umsatzdynamik im laufenden Geschäftsjahr bei SZ von Quartal zu Quartal, betonen die Analysten. Die Beibehaltung des Anlageurteils "Übergewichten" begründen die Analysten mit der hervorragenden strategischen Aufstellung des Unternehmens und der guten Technologie. +++ Claus-Detlef Großmann vwd/6.7.2001/cg/reh

Quelle: VWD



Das Traurige ist, daß SZ selbst zum NM-Hype niemals wirklich gestiegen ist...

[Turbocharlotte]

Gibt` noch irgendwelche Fragen?

Ich glaube nicht.
SZ Test ist kein Kauf über 10,00 Euro.

Charlotte

@Equip
Tut`s noch weh?

[Turbocharlotte]

Ich möchte noch auf ein anderes Problem hinweisen:

Infolge des Rückzugs der Fonds aus dem NM bleibt die Frage offen, ob SZ Test aufgrund der geringen MK überhaupt kurzfristig größeres Kapital anziehen kann.

Ich würde das Limit auf unter 8,50 Euro ermäßigen.

Charlotte

[Captain Nuß]

ja, eine frage hätte ich noch. was ist eigentlich aus top-trader geworden?