Der Schuh des Mannitu - 500 Beiträge pro Seite

[rasne]

Hat jemand den Film gesehen??
Ist der zu empfehlen??
Oder besuchen den Film deshalb so viele Menschen, weil paar Constantin Film Aktionäre auf Eigeninitiative Mundpropaganda machen?

[dummpusher]

Servus!

Der Film ist wärmstens zu empfehlen! Echt spitze!

P.S. Bin kein Constantin-Aktionär

[AnManu]

Kann ich auch nur empfehlen, lohnt auf jeden Fall, habe sehr gelacht.
MfG AM

[Pitu]

absolut genialer film! unbedings ansehen!

[MrSuda]

Meine Freunde und ich sind echte Bullyfans.
Ich persönlich war nicht aber meine Freunde eben und die meinten Ich könnts mir echt sparen. Wäre nur rausgeworfenes Geld. Soll sehr platt sein.

(Ich werd ihn mir vielleicht doch noch anschauen.
Schade aber ich hatte mir nach Stefan&Erkan vielleicht zuviel erwartet.

Gruss
Mr. Suda

[s0_2011]

"wärmstens"

[imachh]

@suda
der film war erste sahne und wir haben tränen gelacht. Und meine begleiterin ist sonst wirklich eher sachlich orientiert, aber dieser brechstangenhumor von bullys team war einfach klasse.
großer witz, großer film und unbedingt empfehlenswert.
wer den platt findet, hat ihn nicht verstanden

gruss , imac

[AnManu]

P.S. Mußt auf die Feinheiten achten, den Film nicht nur oberflächlich betrachten.
Viel Spaß

[Pitu]

Der erfolgreichste deutsche Filmstart aller Zeiten:
1,5 MILLIONEN BESUCHER in der ersten Woche!

[Pitu]

wer will, kann sich jetzt noch ein eis holen

[MrSuda]

O.K. überredet

[Bad Boy Bill]

werde mir heute mal den film zu gemüte führen, wehe der film ist nicht so wie ihr es gesagt habt

[Pitu]

inzwischen 2,5 mio besucher (geplant: 2 mio)
bester start eines deutschen films aller zeiten
in österreich angeblich besser gestartet als seinerzeit titanic

[Good-Looking-Bills]

Indianer servus,

deutscher klamauk,in der form kennt man das bisher nur
aus amiland.selten so gelacht.
sieh in dir doch mal an.

cu

[Pitu]

Winnetou gegen Winnetu

Gern wird der französische Adelige, der Baron Pierre Louis de Bris, als Weichkäse persifliert.

Monsieur »Brie« nennen Spötter den 1929 geborenen Schauspieler, dessen Gesicht gleichbedeutend ist mit Winnetou, dem Vorzeigeindianer.
Kein Wunder, denn a) spricht sich sein richtiger Name so, und b) hat Herr Brice, wie sich Bris wegen Punkt a) nennt, für genau jenen Käse schon geworben. Winnetou wirbt für Weichkäse. Interessante unfranzösische Kombination. Dabei ist Pierre Louis Bris/Brice ein wahrer Vorzeigefranzose: In seinen biografischen Angaben steht, dass er gutes Essen schätzt (er kocht gern selbst), Rotwein liebt und ein guter Reiter sei er auch. Sein charmanter französischer Akzent und sein gutes Aussehen taten ein übriges und haben ihn besonders bei den Damen zum Liebling gemacht - so einen schönen Winnetou gab es kein zweites Mal.
Zur Belohnung hagelte es Preise: Der Otto-Sieger der Jugendzeitschrift »Bravo« von 1964-69 bekam neben der Goldenen Kamera, dem Bambi sogar das Bundesverdienstkreuz für seine Indianer-Darstellung.

An optischen Vorzügen mangelt es nicht, aber es fehlt dem konservativen Bretonen, der Politiker wie Waigel schätzt, an Humor:
Der Schauspieler sagte der Münchner Zeitung »tz« attackierte die Karl-May-Persiflage »Der Schuh des Manitu«. Brice: »Karl May hat das nicht verdient. Der Film hat einen Mythos zerstört«. davon versteht er was, denn Monsieur Brice hat seinen eigenen Mythos und den Karl Mays gleich mit zerstört, als Brice im Fernsehfilm »Winnetous Rückkehr« einen Winnetou im Rentenalter gibt, der sich 20 Jahre vor der Wirklichkeit in einer Höhle versteckt hat. Der Franzose, der sich mit dem von einem Sachsen erfundenen Indianer identifiziert hat, prangert den Bully Herbig Film weiter an, als ein Film, der den »Traum der Kinder von den Werten Frieden, Freiheit und Menschenrechten«, die er selbst in den Winnetou-Filmen der 60er-Jahre verkörpert habe, zerstöre. Monsieur leiden vielleicht an Erinnerungslücken, denn der Bretone Brice ist überzeugter Patriot, der aus seiner Leidenschaft fürs Militär und für den Schießsport nie ein Hehl machte. Allerdings gibt er konsequent auch privat den guten Indianer und ist sogar Unicef-Botschafter.

An Widersprüchen fehlt es Brice nicht, was man auch an der Äußerung sieht, dass die Indianer in »Der Schuh des Manitu« als »dumme Menschen« gezeigt werden. Das schockiere ihn, und er findet die »komischen Szenen nicht witzig«. Seltsame Reaktion, dass ein Mann, der überzeugter Patriot ist und Soldat war, sich schockiert zeigt über eine Komödie. Aber vielleicht ist er einfach so weit von der »Manitu« Zielgruppe wie Bully Herbig von Pierre Brice? Oder Brice überkmmt bei so viel Erfolg der Neid, denn als er 1999 die Regie bei den Karl May Festspielen in Bad Segeberg übernahm hatte er doppelt Pech: Die Besucherzahlen sanken um 4,3 Prozent und durch einen Kulissenbrand entstand ein Sachschaden von circa 800.000 Mark.

Bully Herbig muss Brice` Kriegsbeil nicht stören, denn die beinahe 5 Millionen Besucher teilen seine Kritk nicht. Im Gegenteil: »Der Schuh des Manitu« wird wohl demnächst den Rekordhalter »Otto - Der Katastrophenfilm« mit 8,8 Millionen Besuchern überrunden und zum erfolgreichsten deutschen Film aufsteigen.