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    KORREKTUR: AKTIE IM FOKUS: Kurssprung der Commerzbank nach... - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 01.08.01 13:30:09 von
    neuester Beitrag 01.08.01 18:48:56 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 01.08.01 13:30:09
      Beitrag Nr. 1 ()

      (Korrigiert wird im zweiten Absatz: "Auf der Halbjahres-Bilanz-PK", nicht auf der Hauptversammlung der Deutschen Bank)

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs der Commerzbank schoss am Mittwochmittag in die Höhe, als Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer ein Interesse an der Übernahme der Commerzbank geäußert hatte. Die Commerzbank hatte um 13.04 Uhr 3,14 Prozent auf 26,97 Euro zugelegt. Der DAX notierte dagegen in der Verlustzone bei 5.836,49 Zählern und minus 0,42 Prozent. Die Deutsche Bank dümpelte 2,33 Prozent im Minus bei 78,08 Euro.

      Auf der Halbjahres-Bilanzpressekonferenz der Deutschen Bank am Mittwoch in Frankfurt hatte Breuer erklärt, dass eine Übernahme der Commerzbank zwar nicht ausgeschlossen sei, sie stehe jedoch nicht unmittelbar bevor.

      "Eigentlich ist die Geschichte ein alter Hut", sagte ein Händler der SEB-Bank. Die Deutsche Bank sei schon länger an der Commerzbank interessiert. "Die Commerzbank ist die einzige deutsche Großbank, die noch für Fusionspläne of fen ist", erklärte der Händler. Der Markt nehme eine solche Nachricht naturgemäß positiv auf./mh/aa



      Autor: dpa - AFX (© dpa),13:30 01.08.2001

      Avatar
      schrieb am 01.08.01 18:48:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gewinnrückgang im ersten Halbjahr

      Deutsche Bank ist wieder an der
      Commerzbank interessiert

      Die Deutsche Bank AG schließt nach den Worten ihres
      Vorstandssprechers Rolf Breuer die Wiederaufnahme
      der Gespräche mit der Commerzbank über eine Fusion
      der beiden Häuser oder eine Zusammenlegung von
      Teilbereichen nicht aus.

      rtr/dpa/ap FRANKFURT. Das
      Zusammengehen von Allianz und
      Dresdner Bank habe die
      Bankenlandschaften in Deutschland
      verändert, sagte Breuer am Mittwoch
      bei der Präsentation der
      Halbjahres-Bilanz in Frankfurt. Dies
      könne dazu führen, dass alte
      Gespräche unter neuer Überschrift
      wieder aufgenommen werden könnten.  Ich schließe die
      Commerzbank dabei nicht aus , sagte Breuer. Es müsste
      nicht unbedingt von einer Vollfusion ausgegangen werden,
      doch könne er sich eine Partnerschaft in Teilbereichen
      vorstellen, die bis zu einer Fusion dieser einzelnen Bereiche
      gehen könnte.

      Die Commerzbank-Aktie hat nach der Äußerung Breuers
      mehr als 3 % zugelegt. Die Commerzbank selbst wollte
      Breuers Vorstoß nicht kommentieren.  Die Äußerungen von
      Herrn Breuer bleiben so stehen. Darüber hinaus
      kommentieren wir nichts , sagte Commerzbank-Sprecher
      Peter Pietsch.

      Anteil an der Münchener Rück reduzieren

      Zudem kündigte Breuer an, dass die Deutsche Bank ihren
      Anteil an Münchener Rück auf unter fünf Prozent reduzieren
      will. Dies sei Teil der Strategie der Bank, sagte Breuer. Die
      Deutsche Bank habe auch den Anteil an der Allianz bereits
      deutlich reduziert, dies sei mit den Anteilen der Münchener
      Rück ebenso möglich. Der Verkauf von 2,2 % an der
      Münchener Rück hatte der Deutschen Bank im zweiten
      Quartal 2001 einen zusätzlichen Ertrag von über einer
      Milliarde Euro eingebracht. Derzeit hält die Deutsche Bank
      noch 7,5 % an der Münchener Rück.

      In diesem Jahr könnte die Deutsche Bank laut Breuer
      weniger verdienen als im vergangenen Jahr.  Ich erwarte
      nicht viel vom dritten Quartal, im vierten Quartal wird viel
      davon abhängen, wie sich das Kapitalmarktgeschäft
      entwickelt. Wenn sich der Markt im vierten Quartal nicht
      belebt, werden wir das Vorjahresergebnis verfehlen , sagte
      er. Unter anderem verwies Breuer darauf, dass der August
      der traditionelle Ferienmonat sei, der das Geschäft trübe. Die
      dritten Quartale liefen für Banken traditionsgemäß nicht gut.

      Es gebe noch Pläne für viele Börsengänge, die nur
      verschoben worden seien.  Wenn sich der Markt nur ein
      bisschen dreht, wird es eine Menge Geschäft geben , stellte
      Breuer in Aussicht. Die Ergebnisprognose der Bank könne
      außerdem nicht von der Wirtschaftslage getrennt werden, die
      sich auch in Europa in den vergangenen Monaten
      verschlechtert habe.  Ich sehe keinen
      Wirtschaftsaufschwung im dritten Quartal, eher am Ende des
      vierten Quartals oder zu Beginn von 2002 , sagte er.

      Möglicherweise Stellenabbau bei der Deutschen Bank

      Breuer sagte außerdem, dass Verlust bringende
      Wertpapierberatungsgeschäft der US-Bank-Tochter DB Alex
      Brown werde womöglich verkauft. Auf die Frage nach einem
      Stellenabbau in diesem Geschäftsbereich sagte er, die
      Sparte ringe noch immer um das passende
      Geschäftsmodell. Auch im Privatkundemngeschäft der
      Deutschen Bank selbst schließt Breuer einen Stellenabbau
      nicht aus. Auf die Frage nach Stellenstreichungen wollte
      Breuer vor der Presse zunächst keinen Kommentar
      abgeben, sagte dann aber:  Die Umstrukturierungen werden
      möglicherweise einen Stellenabbau mit sich bringen."

      Gewinnrückgang im ersten Halbjahr

      Im ersten Halbjahr hat die Deutsche Bank einen deutlichen
      Gewinnrückgang verzeichnet. Das Institut erzielte einen
      Gewinn nach Steuern von 2,451 Mrd. € (4,779 Mrd. DM), im
      ersten Halbjahr 2000 waren es noch 3,777 Mrd. €. Der
      Vorsteuergewinn verringerte sich von 4,885 Mrd. auf 3,086
      Mrd. €. Deutlich erhöhen musste das Institut die
      Risikovorsorge, die um 197,9 % auf 429 Mill. € kletterte.

      Der Provisionsüberschuss, der vor allem bei
      Börsengeschäften anfällt, ging um 7,6 % auf 5,530 Mrd. €
      zurück. Der Zinsüberschuss stieg dagegen um 7,7 % auf
      3,376 Mrd. €. Das Handelsergebnis verbesserte sich um
      17,9 % auf 4,532 Mrd. €.

      Das Ergebnis des zweiten Quartals 2001 sei zum einen
      geprägt durch den Verkauf von 2,2 % der Aktien an der
      Münchener Rück, der über eine Milliarde Euro in die Kassen
      der Deutschen Bank fließen ließ, teilte das Institut mit.
      Zugleich wurde das Ergebnis aber belastet von
      Marktwertanpassungen und Wertberichtigungen unter
      anderem im Bereich Immobilien in Höhe von 0,7 Mrd. €.

      Unterdessen berichtete die  Welt  die Deutsche Bank wolle
      ihre Unternehmensberatung DB Consulting Group schließen.
      Davon seien weltweit rund 450 Mitarbeiter betroffen.
      Allerdings würden weiterhin rund 100 Beschäftigte in
      Deutschland bankintern als Berater arbeiten, zitierte das
      Blatt einen Sprecher.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 01. August 2001


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