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    Skulpturen, Bilder ,Photos, Lyrik als Börsenalternative (seriös) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.08.01 21:46:31 von
    neuester Beitrag 23.10.01 17:24:30 von
    Beiträge: 17
    ID: 458.410
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      schrieb am 20.08.01 21:46:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      grande, zu deinen Künsten
      der liebe
      und des schmeichelnden mundes
      unbestritten geritten
      eine Stute

      ich bin ausgelaufen
      wie ein Schiff -
      im blick
      die reise nach samoa

      willst du was eintauschen?
      willst du eintauchen?
      worin wohin
      grande
      im schoß des schlosses
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 22:18:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Steht das Bild in irgentein zusammenhang mit den Text?
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 22:39:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      schreib weiter, taurino, denn ich habe fast denselben namen
      Avatar
      schrieb am 02.09.01 14:24:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ein Herz ist natürlich ein Herz, manchmal symbolisch.
      Es ist in zwei Teile geteilt, dazwischen eine Herzscheidewand, Goethes zwei Seelen, ach, lebten in seinem alleinigen Herzen; ein Teil holt sich den Sauerstoff aus der Lunge, das andere versorgt den Rest des Körpers, inklusive das Gehirn und besonders das Sprachzentrum.
      Die Liebenden brauchen mehr Sauerstoff als ein traniger Endvierziger, der die Verluste der Börse betrauert.
      Das Herz eines Sportlers ist doppelt so groß wie das eines untrainierten Menschen.
      So groß wie Deine Faust ist Dein Herz.
      Manche drücken einem das Herz ab, mir fiel im Urlaub das Herz in die Hose und gleichzeitig schlug mein Herz mir bis zum Hals.
      (Wenn die Geschichte mit dem marrokanischen Taschendieb hören will, soll sich bei mir melden, denn dann bricht Dir das Herz bzw. dreht sich das Herz im Leibe. Wie ein Schwein blutet, blutet mir das Herz, wenn ich Liebeskummer habe. (Das ist eine leichte Übertreibung.))
      Ich kann es nicht übers Herz bringen, dieses Bild nicht zu bewundern.
      Denn die Spanier besingen das Corazon, wie die Römer das Cor priesen, um sein Herz zu erleichtern.
      Und wenn Ihr das Herz auf dem rechten Fleck habt, dann werdet Euch Euer Herz vor Freude an die Decke hüpfen.
      Nur wenn Ihr ein Herz von Stein habt, lasst mich hier im Regen stehen und dieses Format 30 cm mal 20 cm mir aus meiner Bredouille zu helfen, denn ich habe exakt 55% im letzten Jahr an der Börse verloren.
      Avatar
      schrieb am 02.09.01 14:30:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      taurino, wir wollen mehr FABELN in den naechsten 100 tagen

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      Avatar
      schrieb am 02.09.01 18:02:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      3 Schöne von Conil
      In Conil gibt es genauso viele Frauen wie in Cannes. Nur besonders „3 schöne Frauen“ gibt es nur einmal in Conil de la Frontera nahe Cadiz: Eckig die Figur, runde Busen, Dreiecksbecken, unsichtbare Augen, flache Gesichter, deren Wangen nicht einer entdeckt. Haarlos? Hüte der Moderne?
      Wer schreibt, wie die Malerin malt, wird wie der Schriftsteller des Dadaismus auf den Kopf gestellt. Wer ihn läse, läse nur den ersten Satz: Querbeet durch die abstruse Grammatik und den beinbrechenden Satzbau.

      Diese Frauen sind ohne die Grammatik des Malens liebenswert. Sie verbergen ein Rätsel. Ich spüre den Hauch, ich ertaste ihre Sexualität.
      Die rote Linke hat Titten an der Brust, den Hals wie ein Dromedar gestylt. Die x-beinige Rechte lässt ihr Kinn auf die Brust senken. Die Mittlerweile hat einen Kopf zum Denken, geistreiche Bemerkungen zu machen ist ihr Aperçu.
      Keine Frau ist realistischer als die Frau. Me gusta, sagt der Spanier.
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 12:23:41
      Beitrag Nr. 7 ()




      Europa beginnt in Sizilien an. Doch Europa beginnt mit Europa, genau mit einer Frau, diese nämlich heißt Europa. Sie kommt von fernen Gestaden.

      „Es war der mythische Gott der Götter mit Namen Zeus, absoluter Herrscher "über die dunklen Mächte der Tiefe", der sich einstmals erdreistete, an einem herrlichen sonnendurchfluteten Morgen die Schönste der Schönen, die junge Europa - sie war an den Strand gekommen, um Blumen zu pflücken - mit einem äußerst raffinierten Trick zu bezaubern: Er, der "Blitzliebende", verwandelt sich, so die Überlieferung, in einen haselnussbraunen Stier edelsten Geblüts und überredet das bezaubernde Geschöpf Europa, auf seinen Rücken zu steigen.“

      In seiner Absicht aber war ein plumper Wunsch: Europa zu vögeln. Deswegen entführte Zeus Europa nach Sizilien.

      Wie sind die Menschen auf diese verrückte Idee gekommen?
      Wer das Bild sieht, weiß, dass Europa den Stirn am Horn hält, an einem Phallus, aus dem der Samen der europäischen Kultur entstand.
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 14:02:04
      Beitrag Nr. 8 ()



      Dieses Bild ist ein Original eines Titelbildes des Romans "... und an den Füßen eine goldene Uhr" von Bernd Kessens.
      Sehen Sie eine goldene Uhr? Gar Füße?
      Kennen Sie die entscheidende Strophe des Gedichtes „Abendlied“ von Matthias Claudius?

      „Seht ihr den Mond dort stehen?
      Er ist nur halb zu sehen,
      Und ist doch rund und schön!
      So sind wohl manche Sachen,
      Die wir getrost belachen,
      Weil unsre Augen sie nicht sehn.“

      So ist es ähnlich auf diesem Bild zu sehen: Der Vater fesselt seinen Sohn mit einer goldenen Kette an den Füßen. Auf dem Bild: Zwei Gesichter, die Doppelgesichtigkeit eines Mannes, ein Janus, der vorn ein frommer, hinten aber ein hinterhältiger Mensch ist.

      Der Inhalt des Romans steht auf dem Klappentext:
      Anno 1786
      Das Unglaubliche in diesem katholisch-protestantischen Dorf am Rande des Goldenstedter Moores ist wahr geworden. Mit 18 Jahren entdeckt Ranzen Donnerkeil - mit seinen Eltern ins Moor verbannt - dass er zwei Väter hat. Eine goldene Uhr, bei der Taufe in sein Bett gefallen, ist der Schlüssel zu Auflösung des Geheimnisses der Vaterschaft.
      In die Erzählung eingearbeitet ist aber auch der „Kalte Krieg“ zwischen den Konfessionen in diesem Dorf, die Rivalität zwischen dem katholischen Priester und dem evangelischen Küster.
      Und Spielball aller - der Kirche, der Bauern, der Grundherren, der Leibeigenen, der Todesangstbruderschaft, der Vögte und Drosten - ist Ranzen Donnerkeil, entrechtet, verstoßen, allein.
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 08:43:43
      Beitrag Nr. 9 ()


      In Toledo gehen die Uhren anders. Das habe ich in Toledo erfahren. Buenos noches beginnt etwa ab 18.00 Uhr am Nachmittag und buenas tardes beginnt schon um ab 12.00.

      Der Tag ist also Nachmittag, der Abend bei uns ist bei den Spaniern aber die Nacht.

      So scheint es unter Berücksichtigung der herkömmlichen Vorurteile richtig sein, dass Männer Frauen sind. Oder wie soll dieses Bild meine waghalsige These unterstützt. Ein Mann, gar ein heiliger Mönch in Kutte, stillt einen Säugling.

      Ich stand vor der Gemälde im Museum und unweigerlich rutschte meine Hand aus der Hose über den Bauch auf meine Brust und tastete und tastete.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 19:55:47
      Beitrag Nr. 10 ()


      Diese Malerin brütet nicht vor einem weißen Blatt, und keine Malblockade treibt sie grübelnd in den Sessel.
      Man ahnt das Gegenteil: Es juckt sie in den Fingern, sie dreht den Pinsel in der Hand, sie mischt mit großem Schwung die Farben, spreizt das Dreibein der Palette, legt den Pinsel aber wieder weg und stattdessen nimmt sie dann weiße Kreide, schwarze. Sie malt auf blauem Papier.

      Diese Malerin malt für mich.
      Aus dem Papier wachsen Striche, Linien, Flächen und – wie ein Wunder – eine Frau. Und dieser Rücken lockt mich heran, näher, ich spüre fern den Körper, das Atmen, die Verführung, den Po zu berühren, wie eine Feder im Wind sich senkt. Dann endlich wage ich es, fasse sie an den Schultern, dreht sie um und dann – ich erkenne sie.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 19:59:55
      Beitrag Nr. 11 ()


      Diese Malerin brütet nicht vor einem weißen Blatt, und keine Malblockade treibt sie grübelnd in den Sessel.
      Man ahnt das Gegenteil: Es juckt sie in den Fingern, sie dreht den Pinsel in der Hand, sie mischt mit großem Schwung die Farben, spreizt das Dreibein der Palette, legt den Pinsel aber wieder weg und stattdessen nimmt sie dann weiße Kreide, schwarze. Sie malt auf blauem Papier.

      Diese Malerin malt für mich.
      Aus dem Papier wachsen Striche, Linien, Flächen und –– eine Frau. Und dieser Rücken zieht mich heran, näher, fern spüre ich den Körper, das Atmen, die Verführung, den Po zu berühren, wie eine Feder im Wind sich senkt. Dann endlich wage ich es, fasse sie an den Schultern, dreht sie um und dann – ich --- sie.
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 22:31:46
      Beitrag Nr. 12 ()


      Ohne Worte
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 21:46:53
      Beitrag Nr. 13 ()


      Eintauchen in die Realität - weg von Manhattan, von Buchstaben, von Ideologien, von Unwägbarkeiten, von Drohungen - einfach einfach sein
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 22:02:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      wann stellst Du neue bilder rein?
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 11:22:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      ab morgen gehts weiter - urlaub im regen, strandsand aus der pfefferbüchse im sturm - sonne wie eine mondfinsternis - und wo????? in andalusien
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 21:03:06
      Beitrag Nr. 16 ()


      Eine laszive rote frau oder eine rote laszive frau oder eine frauliche verführung oder ein bild, das bildet, um uns die gedanken im kopf über die figur der frau hinwegfliegen zu lassen; denn dann kann sich jemand aussuchen, wie die frau ist - rot oder lasziv, oder die eigene oder eine gekaufte oder eine geschenkte oder eine mir zu den füßen sich zum schlafen niederkauernde oder dir die rote schulter zeigende oder tempora mutantur
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 17:24:30
      Beitrag Nr. 17 ()


      jetzt wird die realität die fiktion überholt. zwischen einem künstler und einem handwerker gibt es einen unterschied. dieser ist eine karre, die voller von restspeis ist, mit dem der handwerker in seinem urlaub in andalusien ein kleines mäuerchen verputzt.
      denn wie mein freund oestmann mir erklärt hat: nichts ist schlimmer, in einem urlaub immer und immer nur bücher zu lesen.
      besser sagt mein freund snesseck: lies nicht, schreibe selber die bücher, dann brauchst du sie nicht zu lesen. und zwischen den buchstaben, die du auf dem laptop finden musst, kannst du dir zeit nehmen und eine mauer zu verputzen.


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