Stada: Gesundbrunnen für Aktionäre - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 27.08.01 21:42:10 von
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Der Arzneimittelkonzern Stada erfreut sich derzeit großer Beliebtheit. Anders als bei einigen größeren Kollegen der Pharmabranche stimmt neben der Geschäftsentwicklung auch der Börsenkurs. Das Unternehmen hat dem weitsichtigen Anleger innerhalb des vergangenen Jahres knapp 88 Prozent Rendite eingebracht, aber auch der etwas Kurzentschlossenere hat seit Jahresbeginn noch 35 Prozent mit nach Hause nehmen können.
Offensichtlich geht das Konzept des Bad Vilbeler Medikamentenherstellers auf. Das Unternehmen konzentriert sich vor allem auf nicht verschreibungspflichtige Markenarzneien, ist engagiert in dem Segment der Generika und der Spezialpharmazeutika. Besonders aber der Bereich Generika, bei dem nachgeahmte Präparate patentrechtlich abgelaufener Medikamente verkauft werden, erweist sich als Umsatz- und Wachstumsmotor.
Das Unternehmen hat sich besonders auf dem Markt der Generika-Präparate etabliert und bietet damit vor allem Ärzten und Patienten kostengünstige Alternativen zu teureren etablierten Wirkstoffen an. Generika haben im ersten Halbjahr 2001 rund 58 Prozent des Umsatzes von Stada ausgemacht und knapp 19 Prozent Wachstum gezeigt. Damit hat dieser Bereich das Gesamtumsatzwachstum von 14 Prozent auf 526 Mio.DM knapp geschlagen. Der Konzern ist zuversichtlich, zum Geschäftsjahresende erstmalig die Grenze von 1 Mrd.DM Umsatz überschreiten zu können.
Ebenfalls erfreulich haben sich die Erträge entwickelt. Bei Ergebnis vor Steuern hat der Konzern im ersten Halbjahr sogar um 33 Prozent auf 51 Mio.DM zugelegt. Weiterhin hat die Gesellschaft erst kürzlich einen Meilenstein ihrer Geschichte erklommen, indem sie Ende Juli in den MDax der Deutschen Börse aufgenommen wurde. Entscheidend war hierbei vor allem die Marktkapitalisierung, die bereits zu Jahresbeginn knapp die 1 Mrd.DM-Grenze übersprungen hat.
Für die nähere Zukunft setzt das Unternehmen auf einen Ausbau aller Aktivitäten, bei denen vor allem das Generika-Segment um Bereiche der Biotechnologie erweitert werden soll. Hierin werden starke Wachstumsschübe erwartet, sobald erste Patentlinien großer Hersteller auslaufen. Des weiteren möchte Stada seine internationale Präsenz weiter ausbauen, um sowohl internationaler vertreiben als auch kostengünstiger produzieren zu können.
Als Deutschlands fünftgrößter Konzern im Bezug auf Medikamentenabsatz, wird allerdings auch der Fokus von Markt und Wettbewerb in Zukunft stärker auf Stada liegen. Dem Unternehmen hängt, im Gegensatz zu großen Pharmafirmen, der Hauch eines independent-players an, was der Vorstand auch immer wieder betont. Besonders der Verzicht auf Grundlagenforschung reduziert bei Stada große finanzielle Risiken. Dies dürfte gerade in der jüngeren Vergangenheit viele Anleger überzeugt haben, beispielsweise in Stada anstelle von großen Pharmaziefirmen wie Bayer, Novartis oder Pfizer zu investieren.
Dies könnte sich allerdings bald wieder ändern, sollten sich die Produktaussichten der Großen wieder verbessern. Damit dürfte auch ein wenig Dampf aus den Kursen der Bad Vilbeler entweichen, die sich auch selbst nur als Beimischung zu einem Pharma-Portfolio sehen.
Autor: Fabian Oertel (© wallstreet:online AG),12:32 22.08.2001
"Analysten"meinungen gegenüber:
Quelle: onvista.
"DIE TELEBÖRSE-ONLINE
STADA einsteigen Datum: 22.08.2001
Die Wertpapierexperten von "Die Telebörse-online" empfehlen weiterhin den Einstieg in die Aktie STADA Arzneimittel AG . (WKN 725180) Das Geschäft mit Generika laufe immer besser. Generika seien Medikamente, deren Patent abgelaufen sei. Der deutsche Marktführer, habe seinen Jahresüberschuss im 1. Halbjahr um 27% und den Umsatz um 14% auf 526,4 Mio. DM gesteigert. Das seit Juli im MDAX notierte Unternehmen sei darum auch optimistisch, am Jahresende die Umsatzschwelle von 1 Mrd. DM überspringen zu können. Da bis 2004 allein in Deutschland Arzneimittel mit einem Umsatzvolumen von rund 2 Mrd. DM ihren Patentschutz verlieren würden, würden Experten damit rechnen, dass Generika mit etwa 12% wachsen würden. Die Wachstumsraten im Pharmamarkt lägen bei 7%. Der Konzern habe sich durch die Übernahme von 51% der in Hongkong ansässigen Health Vision den Zugang zum chinesischen Pharmamarkt verschafft. Bislang fehle noch eine Vertriebsplattform in den USA. Gemäß Unternehmensangaben gebe es aber schon Pläne. Obwohl die Aktie seit der Empfehlung am 13.6. 2001 von 24,85 auf 31,13 Euro zugelegt hat, sehen die Aktienexperten von "Die Telebörse-online" noch immer Aufwärtspotenzial und empfehlen den Einstieg in die STADA-Aktie.
HORNBLOWER FISCHER
Stada kaufen Datum: 22.08.2001
Die Aktienexperten von Hornblower Fischer stufen die Aktie von Stada auf "kaufen" ein. (WKN 725180) Der Generika-Spezialist Stada habe für das erste Halbjahr 2001 wieder gute Zahlen melden können. Nachdem das Unternehmen schon letztes Quartal ein Rekordergebnis verzeichnet habe, habe auch im ersten Halbjahr 2001 der Umsatz um weitere 14% auf 526,4 Mio. DEM gesteigert werden können. Der organische Umsatzzuwachs habe +13% betragen. Das im 1.Halbjahr erzielte EBITDA von 73,3 Mio. DEM entspreche einem Zuwachs von 30%. Der Gewinn vor Steuern sei im 1. Halbjahr 2001 auf 51,7 Mio. DEM gestiegen, was einem Zuwachs von 33% entspreche. Im Jahresüberschuss nach Steuern ergebe sich durch eine im 2. Quartal 2001 angefallene einmalige Steuernachzahlung in Höhe von 4,2 Mio. DEM für die Jahre 1995 bis 1998 nominal eine Steigerung von +9% gegenüber dem relevanten Vorjahreswert. Bereinigt um diese einmalige Aufwendung könnte jedoch eine Steigerung des Jahresüberschusses im 1. Halbjahr 2001 von +27% erreicht werden. Das Ergebnis je Aktie nach DVFA sei im 1.Halbjahr 2001 um +28% auf 1,43 DEM gestiegen. Mit diesem stetigen Wachstum sollte STADA die eigenen Prognosen erfüllen können und am Ende des Geschäftsjahres 2001 sowohl die Umsatzschwelle von 1 Milliarde DEM leicht überschreiten, als auch das angestrebte EBITDA-Wachstum von etwa 20-25% erreichen können. Die Aktie habe am Mittwoch Vormittag um 0,71% auf 31,02 EUR zulegen können. Da STADA mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von etwa 1 für 2001 im Vergleich zu der amerikanischen Konkurrenz wie z.B. IVAX (WKN 878177), moderat bewertet ist und auch weitere Phantasie durch die Biogenerika-Sparte - laut dem Management läuft hier alles nach Plan - in dem Wert vorhanden ist, vergeben die Analysten von Hornblower Fischer das Rating "kaufen".
"
FOKUS 2 - Stada steigert Umsatz und Ergebnis im Halbjahr
(Neu: Aktienkurs, Analysten, MDax)
Frankfurt, 22. Aug (Reuters) - Die Stada Arzneimittel
AG<STAGn.DE> hat im ersten Halbjahr Umsatz und Ergebnis
gesteigert und sieht sich nach eigenen Angaben auf Kurs, das
sechste Rekordjahr in Folge zu erreichen. Das Ergebnis vor
Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) habe in den ersten
sechs Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 30 Prozent auf
73,3 Millionen DM zugenommen, teilte das Bad Vilbeler
Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt mit. Bis zum Ende des
Geschäftsjahres 2001 solle die Umsatzschwelle von einer
Milliarde DM wie geplant klar überschritten sein. Das Ebitda
werde im Gesamtjahr prozentual deutlich zweistellig zulegen.
Stada konzentriert sich vor allem auf die Herstellung und den
Vertrieb von kostengünstigeren Nachahmerprodukten (Generika)
sowie auf Mittel zur Selbstmedikation und Spezialarzneien.
Am Jahresende könne der Umsatz auf 1,05 bis 1,08 Milliarden
DM steigen, sagte Finanzchef Wolfgang Jeblonski vor
Journalisten. Dies hänge aber auch noch von saisonalen
Einflüssen ab, fügte Jeblonski unter Hinweis auf mögliche
Grippewellen im Herbst und Winter hinzu. Stada produziert unter
anderem auch Impfstoffe und Mittel zur Infektionsbekämpfung.
Beim Ebitda sei ein Zuwachs von mehr als 20 Prozent
wahrscheinlich. "Die Zwei sehen wir da ganz klar," sagte der
Finanzchef. Zudem bekräftigte das Unternehmen, neben dem
organischen Wachstum auch weiterhin zukaufen zu wollen. "Dabei
steht auch ein Engagement in den USA weiterhin klar im Fokus",
sagte Vorstandschef Hartmut Retzlaff. So sei Stada gegenwärtig
in Verhandlungen, die nach Retzlaff bis zum Jahresende
abgeschlossen sein sollen. Nähere Einzelheiten sowie die Namen
der Unternehmen wurden nicht genannt.
Den weiteren Angaben zufolge nahm der Umsatz in den ersten
sechs Monaten um 14 Prozent auf 526,4 Millionen DM zu. Das
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erhöhte sich um 33
Prozent auf 51,7 Millionen DM. Generika waren nach Stada-Angaben
mit einem Zuwachs von 19 Prozent das wachstumsstärkste
Konzernsegment im Halbjahr. Mit Spezialpharmazeutika verbuchte
das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 18 Prozent. Mit Marken
zur Selbstmedikation und im Wellness-Bereich liege das
Umsatzplus bei zehn Prozent.
In der europäischen Union stiegen die Umsätze nach
Stada-Angaben um 13 Prozent auf 500,9 Millionen DM. Damit
erwirtschaftete Stada 95 Prozent seiner Erlöse im Halbjahr in
dieser Region. Die höchsten Zuwächse habe Stada dabei in
Italien, gefolgt von Belgien und Österreich erzielt, hieß es
weiter. Das Ergebnis je Aktie bezifferte der
Arzneimittelhersteller auf 1,43 DM, ein Plus von 28 Prozent.
"Die Zahlen waren sehr gut", sagte Gerrit Jost,
Pharmaanalyst bei der BHF-Bank in Frankfurt. Etwas schlechter
bei Stada habe sich aber das Nicht-Kerngeschäft in den
Niederlanden entwickelt. Beim Ebitda habe das Unternehmen indes
die Schätzungen übertroffen. Hier sei nur mit einem Anstieg von
rund 27 Prozent gerechnet worden verglichen mit den 30 Prozent,
die Stada dann vorlegt habe. Beim Umsatz liege Stada indes mit
einem Zuwachs von 14 Prozent im Vorjahresvergleich etwas unter
den BHF-Bank-Prognosen eines Anstiegs von 15,8 Prozent. Für das
zweite Halbjahr äußerte sich der Analyst optimistisch. "Es
besteht noch die Möglichkeit einer Ergebnisanpassung nach oben
für das zweite Halbjahr", sagte Jost, der die Aktie derzeit als
"Strong Buy" eingestuft hält.
Von Jahresbeginn an hatte die Stada-Namensaktie nach
Unternehmensangaben um rund 35 Prozent zugelegt. Seit dem 23.
Juli ist die Stammaktie des Unternehmens im MDax für die
mittelschweren Werte an der Frankfurter Börse gelistet.
Die Stada Aktie stieg am Mittwoch bis zum Nachmittag in
einem schwachen Börsenumfeld um 0,32 Prozent auf 31,10 Euro. Der
MDax lag gleichzeitig mit 0,23 Prozent im Minus bei 4597
Punkten.
frs/mit
"
Auf sowas hätte ich auch vorher kommen können.
Jetzt werd ich einmal im Monat nach dem Kurs schauen und dann gibts was zu
HTF
Meiner Ansicht nach dürften wir bis Weihnachten noch die 35 EUR Marke knacken, der Aufwärtstrend ist voll intakt und es werden immer mehr Analysten auf diese Aktie aufmerksam.
Seit Juni diesen Jahres haben wir, Dank der M-Dax Aufnahme, enorme Handelsvolumensteigerungen mitgemacht und es ist noch mehr drin.
Dieses Unternehmen ist kerngesund und wir werden noch viele schöne Zahlen vor uns haben. Angesichts des steigenden Altersdurchschnitt in Europa hat STADA hervorragende Umsatzaussichten!
Stay long!
http://www.myresearch.de/board.php?company=112&btype=7&cmd=s…
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