Erholung in Sicht? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.09.01 17:27:39 von
neuester Beitrag 02.09.01 17:30:51 von
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Erholung in Sicht?
Von Bernd Niquet
Immer wenn der Pessimismus ueber die zukuenftige Aktienkursentwicklung am
weitesten ausgepraegt ist, dann ist die naechste Erholung nicht mehr weit.
So lautet eine der wichtigsten Gesetzmaessigkeiten an der Boerse. Eine
andere Gesetzmaessigkeit heisst hingegen: Keine Regel ohne Ausnahme! Womit
wir letztlich also genauso klug sind wie vorher.
Im gegenwaertigen Niveau der US-Aktienkurse (S&P 500) ist in etwa die
Erwartung eingepreist, dass die Unternehmensgewinne in den naechsten fuenf
Jahren um jaehrlich 16 Prozent zulegen werden. Dies entspricht haargenau
dem Durchschnitt des Wachstums der Jahre von 1992 bis 2000.
In der laengeren Betrachtung seit 1936 zeigt sich jedoch, dass die
Unternehmensgewinne im Schnitt nur um 6,7 % pro Jahr gewachsen sind -
nicht einmal halb so stark wie derzeit immer noch antizipiert. Und eine
fast noch interessantere Zahl: Im selben Zeitraum seit 1936 ist das
Bruttosozialprodukt in den USA nominell jaehrlich um durchschnittlich 6,9
Prozent gestiegen.
Das Wachstum der Unternehmensgewinne und das der gesamten
Wirtschaftsleistung verlaufen also in einer fast beaengstigenden
Parallelitaet.
Uebertragen wir diesen Sachverhalt nun auf die deutsche Boerse, so kann
einem regelrecht uebel werden: Im Jahr 1982, als die gegenwaertige Hausse
ansetzte, stand der Dax bei rund 600 Punkten. Im Top bei einem Stand von
ueber 8.000 Punkten entsprach dies also in etwa einem 13-fachen Anstieg.
Und auch auf einem Niveau von 5.000 Punkten ist es immer noch das ueber
8-fache.
Und die wirtschaftliche Entwicklung? Das Bruttosozialprodukt ist seitdem
nur gut um das Zweifache angestiegen ...
*Dr. Bernd Niquet ist Buchautor. Im Herbst erscheint im FinanzBuch Verlag
sein neues Buch "Der Zauberberg des Geldes - Greenspan und die Folgen".*
Von Bernd Niquet
Immer wenn der Pessimismus ueber die zukuenftige Aktienkursentwicklung am
weitesten ausgepraegt ist, dann ist die naechste Erholung nicht mehr weit.
So lautet eine der wichtigsten Gesetzmaessigkeiten an der Boerse. Eine
andere Gesetzmaessigkeit heisst hingegen: Keine Regel ohne Ausnahme! Womit
wir letztlich also genauso klug sind wie vorher.
Im gegenwaertigen Niveau der US-Aktienkurse (S&P 500) ist in etwa die
Erwartung eingepreist, dass die Unternehmensgewinne in den naechsten fuenf
Jahren um jaehrlich 16 Prozent zulegen werden. Dies entspricht haargenau
dem Durchschnitt des Wachstums der Jahre von 1992 bis 2000.
In der laengeren Betrachtung seit 1936 zeigt sich jedoch, dass die
Unternehmensgewinne im Schnitt nur um 6,7 % pro Jahr gewachsen sind -
nicht einmal halb so stark wie derzeit immer noch antizipiert. Und eine
fast noch interessantere Zahl: Im selben Zeitraum seit 1936 ist das
Bruttosozialprodukt in den USA nominell jaehrlich um durchschnittlich 6,9
Prozent gestiegen.
Das Wachstum der Unternehmensgewinne und das der gesamten
Wirtschaftsleistung verlaufen also in einer fast beaengstigenden
Parallelitaet.
Uebertragen wir diesen Sachverhalt nun auf die deutsche Boerse, so kann
einem regelrecht uebel werden: Im Jahr 1982, als die gegenwaertige Hausse
ansetzte, stand der Dax bei rund 600 Punkten. Im Top bei einem Stand von
ueber 8.000 Punkten entsprach dies also in etwa einem 13-fachen Anstieg.
Und auch auf einem Niveau von 5.000 Punkten ist es immer noch das ueber
8-fache.
Und die wirtschaftliche Entwicklung? Das Bruttosozialprodukt ist seitdem
nur gut um das Zweifache angestiegen ...
*Dr. Bernd Niquet ist Buchautor. Im Herbst erscheint im FinanzBuch Verlag
sein neues Buch "Der Zauberberg des Geldes - Greenspan und die Folgen".*
Mein freundlicher Wertpapierberater hat mir das schon im März 2000 erzählt.
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