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    PNE - Fundamentaldaten und Kurs - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.09.01 11:30:25 von
    neuester Beitrag 20.09.01 20:11:37 von
    Beiträge: 30
    ID: 468.743
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      schrieb am 09.09.01 11:30:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      In einigen threads tauchen immer wieder Fragen zu fundamentalen Werten von PNE auf, wo sie nicht hingehören. Vieles wird missverständlich gefragt, ungenau und flüchtig oder gar nicht behandelt.

      Beispiele der jüngeren Vergangenheit:

      -ist der Firmenwert berechtigt? –Die haben ja 44,4 Mio DM liquid in der Kasse!
      -wie hoch ist das Eigenkapital je Aktie?
      -wo liegt ein unterster Kurs, der sich auf Fundamentaldaten stützt?

      Usw.


      Um nicht andere threads zu stören, hier daher ein eigener Fundamental-thread


      Eigenkapital:

      Es wäre völlig verfehlt, das Eigenkapital (den Substanzwert von PNE) aus der im Q2-Bericht „Eigenkapital“ genannten Position abzuleiten. Dies deshalb, da dort die „Kapitalrücklage“ den größten Posten darstellt, und dort wieder der für Norderland mehr bezahlte Wert von 160Mio DM drinsteckt. Dieser mehrbezahlte Wert ist kein liquidierbarer Vermögenswert!

      Das reale Eigenkapital (oder der Substanzwert) ist nur durch Ansatz der liquidierbaren Vermögenswerte (incl.ev.stiller Reserven, zB bei Grundstücken, die hat aber PNE nicht) und Abzug der zahlbaren Schulden (oder wahrscheinlichen Schulden, wie Rückstellungen) zu ermitteln!

      Dies ergibt sich für PNE lt Q2-Bericht mit 135,3 Mio DM, bei 13,5 Mio Aktien also mit exakt 10 DM je Aktie oder 5 EUR.

      Ein erstaunlich niedriger Wert, aber für Dienstleister, und PNE ist einer, gar nicht ungewöhnlich!

      Ertragswert:

      Hier geht man meist vom nachhaltig erzielbaren cash-flow aus. Auch hier ist der (siehe Norderland) aktivierte Firmenwert von Einfluss, da er 8 Mio DM an Abschreibungen zu Gewinn/Verlust ergebniswirksam beisteuert, die aber in cash nicht wirksam werden und in dieser Höhe pro Jahr verwendbare Finanzmittel freisetzen (ausschüttbar oder zur Finanzierung weiterer Expansion).

      Nehmen wir an, das Jahresziel 2001 ist das mit der dzt. Personalkapazität nachhaltig erzielbare Jahresergebnis (der Markt scheint dzt kein Engpass zu sein). Es war von 20 Mio EUR die Rede (siehe AMRO, nach Veröffentlichung der Zahlen vom 20.8.2001), definiert als „Vorsteuerergebnis“.

      Die Steuern fallen aber von 4 Mio EUR weniger an, da die Firmenwertabschreibung auch nach Steuerrecht (allerdings nicht 20 Jahre) steuerfrei bleibt. Bei etwa 35% Steuern daher ein Nettoergebnis von annähernd 15 Mio EUR oder rund knapp 30 Mio DM.

      Wie ist das zu kapitalisieren?

      5% Mindestrendite risikolos erzielbarer Veranlagungen, 5% Risikozuschlag, ......das wäre erst ein KGV von 10 (alles was drüber ist, ist Zukunftserwartung, Fantasie, wenn Ihr wollt Spekulation), auch wenn jemand hundertmal sagt, „sind doch KGV’s von 15,20,30 doch weit verbreitet!“ Da sag ich nur, dass 1/3 der Firmen heut kein rechenbares KGV haben, da negativer Gewinn (Verlust), und viele viele aus der Zeit der Überhitzung eben zu hoch bewertet sind! (In den 90-er Jahren lagen die Durchschnitts-KGV’s bei 12)

      Also der kapitalisierte Nettogewinn führt dann zu einem Ertragswert von rd 300 Mio DM.


      Substanzwert/Ertragswert/Mischwert

      Substanzwert 135 Mio DM, Ertragswert 300 Mio DM, also was jetzt?

      In solchen –gar nicht seltenen- Fällen wird oft in der Theorie (und Praxis) ein Mischwert gebildet, wobei die Gewichtung in Theorie und Praxis in jüngerer Zeit sich eher zum Ertragswert verschoben hat.

      Bei –Annahme- Gewichtung 75% Ertragswert und 25% Substanzwert ergibt sich ein gewichteter Wert von 261 Mio DM oder 130 Mio EURO.

      Mischwert je Aktie:

      Nach Adam Riese beträgt der Mischwert je Aktie daher bei 13,5 Mio Aktien knapp 10 EUR,



      Ernüchterung?

      Lt Kostolanyi ist in der kapitalistischen Wirtschaft etwas nur soviel wert, wie jemand dafür zu zahlen bereit ist. Das sind zur Zeit für einen Aktie wenig mehr als 15 EUR, also eh noch mehr als obige Berechnung zeigt.

      Aber es gibt Hoffnung für die Zukunft:

      Steigerung der Eigenkapitals-Rentabilität von PNE:

      Es fällt auf, dass PNE fast gar kein verzinsliches Fremdkapital hat (negative Zinsen!)

      Beim gegebenen Ertrag besteht eine Eigenkapitalrendite von weit mehr als 20%!

      PNE wäre gut beraten, bei den jetzt gegebenen Zinsen weitere Expansion fremdzufinanzieren, da sie locker um 7-8% Fremdmittel bekommen könnten.

      Ist dieserart zB die nächste Expansion um 100% möglich, beträgt der Verschuldungsgrad immer erst 50% ( im Durchschnitt in der Wirtschaft heute weit höher), bei der selben Rentabilität sind dann weit höhere absolute Gewinne bei gleichem Aktienvolumen möglich, auch das doppelte!

      Aus dieser Sicht war die letzte KE der helle Wahnsinn, da sie die Anleger verärgert hat.

      Diese Art von „Fantasie“ -wenn PNE weiter rasant expandiert und der Markt kein Engpass ist- sollte eine sein, die sich im bezahlten Kurs niederschlägt...jaja, wenn....dann: Kurs 25 etc.

      Zusammenfassung: Aus fundamentaler Sicht ist der jetzige Kurs gar nicht so schlecht.!

      Gruß ewanke
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 14:41:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      @ewanke

      deine berechnung ist prinzipiell richtig, aber eigentlich nur auf `substanzwerte` anzuwenden`. soll heissen firmen, die ein einmal erreichtes umsatzniveau mit einem erarbeitetem kundenstamm in etwa beibehalten können.

      das gilt für pne leider nicht. das ist schlecht.
      das wird in zukunft `besser` werden, wenn pne windparks auf eigene rechnung betreibt.

      allerdings wissen wir alle, das pne prinzipiell in einem wachstumsmarkt arbeitet. da gelten andere bewertungskriterien. die bewerung des nachhaltig erzielbaren umsatzes bzw. der umsatzsteigerung sind dann wichtiger. leider sind das grössen, die in der zukunft liegen auf hoffnung beruhen und demgemäß unsicherer sind.

      für die bewertung von pne sind aus meiner sicht folgende faktoren - in dieser reihenfolge - wichtig:

      I. ist das pne management langfristig vertrauenswürdig
      II. ist das management langfristig leistungswillig (oder wolln die in ein paar Monaten in rente, wei`s geld reicht)
      III. ist das wachstumspotential des windenergiemarktes auf einige zeit mit überdurchschnittlichen wachstumsraten realistisch
      IV. ist das management bei - unbestreitbar - steigendem wettbewerb in der lage die pne position zu halten oder sogar auszubauen.

      dann sieht eine bewertung prinzipiell anders aus.

      als realistisches kgv für ein unternehmen der ersten kategorie liegt anerkannterweise ungefähr beim kehrwert des erzielbaren anleihezinses (derzeit ca 5%) abschläglich einer risikoprämie, damit bei ca. 20-x (risikoprämie).
      sagen wir mal, die risikoprämie liegt bei 20% -> KGV ca 16.

      wächst ein unternehmen mit ca 10% bedeutet das im nächsten jahr fällt das kgv automatisch um 10% auf 14.4 - unterstellt das das zinsniveau und die gewinnmarge gleich bleiben -. bei höherem wachstum sinkt natürlich auch das kgv schneller.
      jeder investor würde deshalb von zwei aktien mit gleichem kgv immer das mit der höheren prognostizierten wachstumsrate kaufen. damit wird sich automatisch für den wachstumswert eine höhere -oder für den `nicht`-wachstumswert eine niedrigere - nachfrage und damit kurs und damit anderes kgv ergeben.
      wieviel höher ? ja das ist leider schwer zu sagen.

      im letzten jahr gab`s `ne regel die sagte wachstumsrate in % sollte = KGV sein.
      das ist natürlich quatsch, denn dann hätte ein unternehmen mit 5% wachstum nur ein kgv von 5 und das wär` krass unterbewertet. ein unternehmen mit 100% wachstum so wie pne hätte dann kgv 100 haben müssen -unabhängig vom anleihezinssatz -.

      ist das gerechtfertigt ?

      wenn pne es schafft über drei folgejahre mit gleicher rate und gleicher marge zu wachsen, wär` das kgv im ersten jahr nur noch bei 50, im zweiten bei 25 und im dritten bei 12,5.

      das klingt doch gut und vernünftig oder ?

      ja, aber die unsicherheit bleibt, ob pne das schafft -es könnte ja die welt zwischenzeitlich untergehen oder das eeg kippen - und deshalb sollte man einen abschlag auf das kgv vornehmen oder auf die erwartete wachstumsrate.

      halbiert man also nach dieser regel das kgv auf sagen wir 50 (100/2) dann kämen wir für die folgejahre auf KGV`s von 25, 12.5, 6.25.

      das klingt doch gut und das risiko ist schon berücksichtigt. Ich hab die zahlen für die tatsächlichen wachstumsschätzungen nicht da, aber ihr könnt ja mal mit den realen werten rechnen.

      gruss piscator

      aber kgv 50 wär auch nicht schlecht :)
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 14:47:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ewanke1 Gut das Du das Thema aufgemacht hast, ich habe auch schon ein paar Tage an einem Text zu dem Thema DFCF gearbeitet.
      Allerdings komme ich zu wesentlich höheren fundamental gerechtfertigten Kursen, da die Methode des KGV nur für Wachstumsschwache Branchen gut ist, und ein KGV von 10 normal ist. Bei Plambeck bringt das nichts, wenn man Wachstumsraten von ca. 50-100% hat nimmt man meist die DFCF Methode, die ich hier mal erkläre.

      Ich habe mir die SAL.Oppenheim Studie mal genauer angeschaut und wollte in besonderer Weise auf die Bewertungen der Unternehmen in der Peer Group eingehen, um zu wissen und den anderen hier im Board die das Modell nicht genau kennen zu erklären wie die unterschiedlichen Fairen Werte der Unternehmen berechnet wurden.
      Die Methode die in diesem Fall benutzt wurde ist die des Discounted Free Cash Flow(DFCF).
      Das heißt der Wert der Unternehmung wird berechnet in dem man nur die für die Unternehmung nutzbaren Zahlungsströme(Free cash flow) als Zahlungsreihe nimmt und sie zusätzlich diskontiert. Darüber werde ich aber noch eingehen.
      Der Free Cash Flow wird berechnet in dem man das EBIT der Gesellschaft (Einkommen vor Zinsen und Steuern) nimmt und erstens die Steuern abzieht. Dann werden noch die Investitionen der Gesellschaft abgezogen, da man sagt, das diese ja der Gesellschaft als Zahlungsmittel nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Übrigbleibende Wert ist der Free Cash Flow. Dieser ist der Zahlungsstrom der der Gesellschaft frei zur Verfügung steht.
      Wie jedoch wird dieser Wert der als Bewertungsmaßstab benutzt?
      Als erstes wird angenommen, das der DFCF eine Rente darstellt. Das heißt das die Zahlungen (Gewinne) feststehen und somit einen Wert haben den man konkret berechnen kann.
      Nach dem Motto : Dein Opa gibt dir von heute an die nächsten 5 Jahre jeden Monat 100 DM. Wieviel ist das wert? (oder andersrum):Wieviel Geld muß dein Opa am Anfang auf dem Konto haben, das mit dem Marktzins verzinst wird, damit er genau 5 Jahre lang das Geld geben kann. Es sind 1200/1.06 + 1200/(1.06)² + 1200/(1,06)³ ... (Wenn der Zinssatz 6% ist)
      Das nennt man dann diskontieren, weil die 100 DM im letzten Monat des letzten Jahres ja nicht den Wert haben wie die 100 DM des ersten Monats.
      Und mit dieser DFCF Methode kommen die bei Sal Oppenheim auf eine Wert von 32€.
      Das heißt wenn ihr annehmt, das die Gewinnplanungen der Gesellschaft realistisch sind (von 20mio€ dieses Jahr und 30mio€ nächstes Jahr u.s.w. (vor Steuer)) dann kommt man auf einen Buchwert von 32€ der sich aus den erwarteten Gewinnen der nächsten Jahre zusammensetzt (hier ist das Risiko). Die Gesammtkapitalrendite beträgt in diesem Modell 10%, das heißt für dieses Szenario beträgt für Plambeck der Kapitalmarktzins 10%. (wie bei den anderen Bewerbern, in anderen Branchen werden andere Zinsen vorrausgesetzt) (das deckt sich mit den Aussagen von ewanke1)

      Diese Methode ist übrigens ein Grund der starken Schwankungen der Unternehmenswerte, wenn Gewinnziele nicht erreicht oder überboten werden, weil sich dann der ganze erwartete Unternehmenswert für die nächsten Jahre verändert und eine Gewinnveränderung von bsp 5% einen viel höheren Hebel am Unternehmenswert hat.
      Wenn also der Gewinn von diesem Jahr um z.B. 5% überboten wird (grins)(wie komme ich bei Plambeck nur darauf?) :-) dann steigt der Firmenwert nach DFCF überproportional.
      Und genau mit der Methode kommen die von Sal Oppenheim auf eine bessere Situation (Kursziel) von Plambeck im Vergleich zu Mitbewerbern.

      Snowden
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 14:53:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      @piscator

      Bei "normalem" Kapitalmarkt (nicht so wie jetzt) dürfte ein KGV von um die 50 schon ok sein.
      Momentan haben wir ja fast ein KGV um die Höhe des Kurses(um 16).

      Snowden
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 15:13:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      @snowden

      was ist ein `normaler` kapitalmarkt ???

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      Avatar
      schrieb am 09.09.01 15:24:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      @snowdwn

      Dem stimme ich ja weitgehend zu, und wie Du siehst ist ja auch für mich die Frage des cashflow als Ausschüttungs- und Finanzierungsbasis sehr bedeutend. Doch ist die Methode, anhand heutiger CF`s ne CF-Rente abzuzinsen m.E. recht frivol, da doch kein mensch den CF von sagen wir mal mehr als 3 Jahren ohne Würfel ernsthaft voraussagen kann!

      Auf die Abhängigleit vom weiteren Wachstum hab ich glaub ich ausreichend hingewiesen.

      Mich wundert, dass niemand bisher zur Fremdfinanzierung weiterer expansion Stellung genommen hat.

      Ich gehe fast so weit, hier von einem Managementfehler zu sprechen! So eine Denkweise (alles muss eigenfinanziert sein) findet sich oft in antiquierten Familienbetrieben
      ("wir sind den Lieferanten eh genug schuldig...."). Von steigender Rentabilität des Eigenkapitals, wenn Fremdzinsen niedriger als die Rentabilität des Gesamtkapital ist, hat Herr von Geldern offenbar noch nix gehört!

      PNE wäre gut beraten, zB nächstes Kapital mit corporate bonds, ev einer Wandelanleihe auf 5 Jahre, zu beschaffen.
      Mit Risikozuschlag können sie die 10% verzinsen und die Aktionäre kriegen den Rest (auf die 20% EK-Rendite)und freuen sich.

      Nein, was macht Geldern? 44,4 Mio DM in cash, da kriegt er magere Sparbuchzinsen oder etwas mehr, maximal.

      Als Liquiditätsreserve ist das auch etwas groß, zumal aus dem Verhältnis Material zu Lieferantenverbindlichkeiten flotte Zahlungsweise abzulesen ist (wenigsten Skonto, wo das möglich ist). Zur Entschuldigung ist höchstens anzuführen, dass das Geld der KE im Mai kam und der Abschluss ein Monat später war, also irgendein cash ja da liegen musste. Die ganze KE aber war eine Schnapsidee!

      Gruß ewanke
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 15:28:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      @snowden:

      was, bitte? Bei normalem kapitalmarkt düfte KGV von 50 schon ok sein? Ich hör wohl schlecht....Da gibst Du Dich (incl. Risiko) also mit 2% Rendite zufrieden? ....Das kann Dein Ernst nicht sein!

      :kiss: ewanke
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 15:36:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ewanke

      snowden meint für `nen wachstumswert. das sind dann keine 2 prozent. nur im ersten jahr.

      gruss piscator
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 15:45:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      @piscator

      ja, bei Wachstumswert, wenn die Bezugsbasis gleich bleibt (Aktienanzahl, Eigenkapital), und der Gewinn steigt.

      Wenn von Geldern Wachstum nur mit KE zu schaffen vermeint, hast Du NICHT Recht! Die Norderland-story (3,75 Mio Aktien auf bestehende 7,5 Mio drauf) und die 2,5 Mio Aktien im Mai deuten leider auf was anderes hin! Da hast dann nur die größere Firma mit der relativ gleichen kleinen Rendite!

      Gruß und :kiss: ewanke
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 16:21:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ewi: gut dann nehmen wir mal an, daß ab nächstem Jahr keine Umsatz und Gewinnsteigerung bei Plambeck mehr möglich ist! Dann ergibt sich aus der ewigen Rente bei einem Diskontierungszinssatz von 8% ein fairer Kurs von 17,5 Euro (1,4 Euro gewinn in 2002 dividiert durch den Diskontierungszinssatz). Wenn ich mir aber ansehe, daß die EU durchgesetzt hat bis zum Jahre 2010 22,5% der europäischen Energien aus regenerativen Energien zu beziehen und mir die aktuelle Situation in Frankreich oder Polen etc. ansehe, dann ist diese Annahme des nullwachstums SEHR konservativ und weitere Expansion für den Marktführer vorprogrammiert. Gelingt es Plambeck von dem geplanten enormen Ausbau der regeneraiven Energien zu profitieren und in den nächsten fünf Jahren ein jährliches Wachstum von 25% (konservativ) zu erreichen, dann liegt der faire Wert in fünf Jahren bei 38,15 bzw. heute bei 26 Euro.

      Das Wachstum ist von der EU und den nationalen Regierungen gewollt, geplant und somit gesichert!


      "Die ganze KE aber war eine Schnapsidee!"

      Nein! Die enorme diesjährige Projektfülle wäre gar nicht so reibungslos finanzierbar gewesen. Bedenke, daß Plambeck einen Umsatz von ca. über 400 Mio DM erzielen wird! Das sind hauptsächlich Kosten die Plambeck mit Eigenkapital und sehr viel Fremdkapital VOR-zufinanzieren hat! Norderland fehlten die Börsengelder aus dem abgesagten Börsengang. Hinzu kommt, daß dieses Jahr die Offshorepläne beantragt wurden und über die Pilotprojekte entschieden wird! Mit hohem Eigenkapital hat Plambeck dabei VIEL bessere Chancen berücksichtigt zu werden, weil die Finanzierungsfrage nicht ein Rätsel mit sieben siegeln ist.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 16:46:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      @spider

      Die ganze Fremdfinanzierung von PNE besteht zur Zeit aus offenen Lieferantenrechnungen und Rückstellungen (hauptsächlich wieder für Lieferantenrechnungen), die wachsen doch eh proportional zum Umsatz!

      Ich rede davon, dass weitere Expansion auch langfristig zum Teil fremdfinanziert sein kann, um die EK-Rentabilität zu steigern! Das ist doch reine Mathematik!

      Recht hast Du bestenfalls, wenn der businessplan von Jahren eine Vervielfachung von Umsatz und EK vorsieht, sodass das jetzige EK unangemessen niedrig wäre. Den Businessplan veröffentlicht man aber normalerweise nicht, nicht für 3-5 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 17:04:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      ewanke, interessantes Thema, dass man gewiß sehr unterschiedlich betrachten kann. Ich bin im übrigen auch eher dafür, konservative Ansätze zu verwenden, wenn es eben mehr wird, umso besser.
      Im übrigen finde ich es sehr gut, dass hier mal wieder versucht wird, sogar relativ unabhängig bis kritisch an die Sache heranzugehen, das kann ich nur begrüßen. Das mal vorneweg.
      ewanke, was ich bei Dir anmerken kann: Auf S.14 (G&V) siehst Du ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 10,8 Mio DM. Davon gehen aber 5,988 Mio DM an Steuern weg, was einer Steuerquote von über 55% entspricht. Du gehst mit einer Steuerquote von 35% heran (auch im Halbjahr wurde ja schon anteilsmäßig abgeschrieben), dass dürfte also so kaum haltbar sein (nur reichlich 4 Mio Steuern im umsatz- und gewinnstärkeren zweiten Halbjahr???). Zum anderen fallen nicht 4 Mio Euro weniger Steuern an, sondern das zu versteuernde Einkommen verringert sich um 4 Mio Euro. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied!
      Knapp 2 Mio DM brutto sind Zinsen auf die Kapitalerhöhung, naja, nichts anderes als Sparkasse, da sind keine Steigerungen zu erwarten, wenns nicht investiert wird, ist das zwar Ergebnis, aber dies begründet dann kein höheres KGV.
      Die Fremdfinanzierung sehe ich als nicht so positiv an wie Du. Ich denke nicht, dass man Risikokapital (und nichts anderes wäre das!) zu einem derartigen Zinssatz erhalten kann. Vielleicht sollte man mal drüber nachdenken, ob man unbedingt Firmen im Ausland übetrnehmen muß, oder ob es nicht der günstigere Weg wäre, in aussichtreichen Ländern selbst Zweigstellen zu eröffnen und damit zu beginnen, aussichtsreiche Gebiete für sich zu reservieren. In Portugal und Irland ist man wohl aber mit diesem Vorhaben gescheitert!
      Piscator, richtig ist, dass man Substanz gewinnt, wenn man Windparks selbst betreibt. Doch dann wird man sich auch mit dem KGV von Versorgern zufrieden geben müssen...
      Deine "römischen Fragen" finde ich gut. Allerdings kann ich da nur Frage drei (und da will ich gleich mal die Biokraftwerke einschließen) mit ja beantworten. Das Management von Plambeck, wer ist das? Von Geldern? Die anderen, die in der Vergangenheit sher häufig wechselten?
      Bei Plambeck hat Norbert Plambeck und dessen Familie das sagen, von Geldern ist ein gescheiterter CDU-Politiker, der in seiner Funktion als Windparkverbandsvorsitzender (der genaue Name des Verbandes ist etwas anders, fällt mir aber nicht ein...) als Marionette fungiert. Von Geldern hat keine einzige Aktie des Unternehmens gekauft, welchem er vorsteht. Der Finanzer hält eine winzige Beteiligung (echter Kleinaktionär), das wars. Norderland hat sich an Plambeck verkauft, wie die zur Firma stehen, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich fände es aber auch nur logisch, wenn man zumindest 10% seiner Beteiligung unters Volk bringt, und sei es, "um die Familie abzusichern".
      @snowden: die Erklärung ist gut und theoretisch auch richtig so. Allerdings sind die angenommenen Inputs dafür nicht mehr so richtig aktuell. Plambecks Kurs hat in letzter Zeit nachgegeben, aber schau Dir doch mal die Peer-Group (Umweltkontor!) an, dann würde SAL. Oppenheim jetzt auf ein anderes Kursziel kommen müssen!
      Der zweite Punkt ist die Frage des weiteren Wachstums. Bis 2002 ist dieses eigentlich soweit prognostiert, und die meisten rechnen auch schon mit den 02KGV´s. Aber wie sieht es mit dem Wachstum in 2003 aus? Wir sind uns sicherlich einig darüber, dass in Deutschland keine 100% Wachstum mehr drin sind. Fürs Ausland sieht es zur Zeit noch recht schlecht aus, und off-shore steht 2003 auch noch nicht an. Was ist, wenn man 2003 nichtmal die Zahlen von 2002 schafft, wo man noch auf umfangreiche Projekte von Norderland zurückgreifen kann? Welches Wachstum ist anzunehmen? Das Unternehmen hat sich noch nicht geäußert. Und bei kleinen Umsätzen ist ein prozentuales Wachstum wesentlich leichter zu erreichen als bei denen, die Plambeck 2002 mittlerweile erreicht haben will oder wird.
      Und wenn Du ein KGV für gerechtfertigt hälst, sorry, da fällt mir nichts mehr ein. Dies würde zwei weitere Jahre 100% organisches Wachstum implizieren. (50->25->12,5).

      Und ewanke, schau Dir mal die Zinssätze von Unternehmensanleihen von NM-Werten an (emtv und mobcom haben mal welche ausgegeben..., günstig war das nicht).

      Was die Kapitalerhöhung angeht, die hatte ich im letzten Jahr schon vorausgesagt (da war man der Buhmann!), damals wurde ich belehrt, dass sich die Banken um die Zwischenfinanzierungen drängeln würden. Auch ohne Norderland wäre eine KE nötig gewesen, die Frage ist aber, ist sie in diesem Umfange nötig gewesen. Und da würde ich nein sagen.

      Edelmax

      Was in 2002 wirklich verdient wird, wird erst die Zukunft zeigen. Und was die Vergleiche der Prognosen zwischen Umweltkontor und Plambeck angeht:
      KGV´s02 URE bei 10,00€: 12,2
      PNE bei 15,02€: 12,8 (Quelle Euro am Sonntag)
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 17:11:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      @spider, nochmals zu #10

      Du meinst Nullwachstum, aber den Gewinn von 2002? Wie geht das?

      Für 2001 redet man (übrigens vor Steuern) von 20 Mio EUR. Deine 1,4 pro Aktie machen für 13,5 Mio Aktien 18,90 Mio EUR (müssten also bei ca 35 % Ertragssteuern vergleichsweise vor Steuern ca 29 Mio EUR sein).

      Und nur 2% für`s Risiko? Ein Witz! (Das als "Versicherungsprämie" verdreifache ich, und zahl es gern! In den letzten Monaten wärst Du dann noch immer ein armer Mann geworden, wärst Du der Versicherer gewesen! :laugh: :laugh: ) Gruß ewanke :kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 17:26:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      @edel

      Zu Steuern von Abschreibung Firmenwert:

      Du hast nicht genau gelesen, ich hab geschrieben:

      "Die Steuern fallen aber von 4 Mio EUR weniger an, da..."
      Auch die folgende Rechnung ergibt, dass ich natürlich NICHT die Steuern selbst um 4 Mio reduziert habe.

      Zu gewesenen Steuern: Lt Gesch.bericht war auch die KE zu versteuern....

      zu "unnötiger KE":

      Ich meinte die vom Mai. Die im Zusammenhang mit Norderland erfolgte (=Verwässerung von 2:3) war rein proportional zur damaligen Größe von PNE (Norderland war in vieler Beziehung, Umsatz, Mitarbeiter... die Hälfte der damaligen PNE. Ob das über die Buchwerte hinaus 160 Mio DM wert war, wagte ich bereits in Frage zu stellen....)

      Gruss ewanke
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 17:34:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die kapitalintensive Bauphase beginnt erst im zweiten Halbjahr! bzgl. Businessplan: Wenn Du eine Aktie noch nie aufgrund eines prognostizierten Wachstums gekauft hast, hast Du wahrscheinlich noch nie Gewinne gemacht. Es ist immer die Ertragsphantasie, die Markstellung, das politische Umfeld etc. zu berücksichtigen. Wenn man dann der Überzeugung ist, daß regenerative Energien Zukunft haben und Plambeck als Marktführer überproportional profitieren könnte, muß man solche Discounted Cash Flow Bewertungen anstellen, sonst kauft man niemals wachstumsorientiere erfolgreiche Firmen.

      Plambeck hat mit dreistelligen Wachstumsraten seit 1997 bewiesen, daß das Management von der Entwicklung der regenerativen Energien überproportional profitiert. Mit einem aktuellen diesjährigem kgv wärst Du also in den letzten Jahren ohne die Zukunftsaussichten zu bewerten niemals zu einem fairen Marktpreis gekommen.

      Wenn ich mir den EU Beschluß von Freitag ansehe, die diesjährigen Beschlüsse in Frankreich und Polen sowie die guten Karten bei Offshoreprojekten, so steht die Branche noch immer am Anfang der Expansion. Es ist genug Phantasie weit im Milliardenbereich vorhanden. Ein in Deutschland erfahrener Marktführer wird diese Chancen aufgrund seines know- how- Vorsprungs wahrscheinlich profitabel nutzen können.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 17:40:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      ewanke, die 1,4 Euro sind auf 2002 gerechnet.
      Du hast recht, ich habe das "von" überlesen. Sorry. Trotzdem, die Rechnung ist dann trotzdem nicht ganz genau. MWill man noch 30 Mio DM vor Steuern im zweiten Halbjahr erreichen, muß man hierfür mehr als 10 Mio DM Steuern abdrücken... Aber egal, was genau wird, wird man sehen.
      Zur KE: da meinte ich auch die Barerhöhung vom Mai (einfach zu groß für die Kapitalmarktsituation!). Ob Norderland richtig war, ich kann es nicht genau einschätzen, so falsch sehe ich die Übernahme allerdings nicht. Nur kann ich überhaupt nicht einschätzen, wie man sich im Firmenverbund noch reinhängen wird, oder lieber doch Kasse macht. Wird man sehen.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 17:46:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      @spider

      geschenkt, geschenkt!

      Ich schreib` da ja eher betr. fundamentaler Werte, zu denen gehört natürlich auch die Betrachtung der Zukunftsaussichten, aber die "Fantasie" darf das nicht voll überdecken!

      Und was ich kauf, ist wieder was anderes! Ich kauf` (und das nicht schwach, wie gerade Du weißt) PNE ja nicht wegen der (wie überall) mickrigen Dividende des Jahres 2001, die übrigens viel besser ist als bei vielen anderen Firmen.

      Wenn mir wer Gewinne einer ums doppelte vergrößerten Firma mit den jetzigen Finanzmitteln plausibel versprechen kann, dann beantrage ich seine Aufnahme in den Vorstand!
      Gruß und :kiss: ewanke
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 18:03:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ewi: Dein Zitat:
      "Die Steuern fallen aber von 4 Mio EUR weniger an, da die Firmenwertabschreibung auch nach Steuerrecht (allerdings nicht 20 Jahre) steuerfrei bleibt. Bei etwa 35% Steuern daher ein Nettoergebnis von annähernd 15 Mio EUR oder rund knapp 30 Mio DM."

      Die Abschreibung im Steuerrecht ist kürzer! Wenn man daher nach IAS mit der geringeren Abschreibung rechnet, hat PNE in den nächsten Jahren eine außergewöhnlich niedrige IAS- Steuerrate. Der geplante IAS vorsteuergewinn von Plambeck beinhaltet bereits die Abschreibung nach IAS und muß folglich mit weniger als 35% versteuert werden. Alles Klarheiten beseitigt? :kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 18:25:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Alle Klarheiten beseitigt! :kiss:

      Der heutige Nachmittag hier im board läßt sich gewissermaßen wie folgt zusammenfassen:

      Alle halten einen Kurs von 15 für Schwachsinn.

      Die einen aus fundamentalen, die anderen aus charttechnischen Gründen, der Dritte läßt seiner Fantasie freien Lauf, ein weiterer rechnet zwar, doch seine Inpu-Variablen haben Plausibilitätswerte von +/- je 20% (die multiplizieren sich, haha, das Ergebnis wird dadurch immer ungenauer) und zuletzt will er seine Ergebnisse nicht recht glauben. Dieser weitere hier bin ich! Also spinn` ich, oder der Kurs? Im Zweifelsfall immer der Kurs! :laugh:, schon allein deshalb, weil ich viele Plammis hab.

      Die übrigen -soweit sie Plammis haben- sagen nix und lecken ihre Wunden der letzten 7 Börsentage, trösten sich mit URE-Kursverfall und zieh`n sich Sonntags einen Video-Gruselschocker rein (ab morgen brauchen sie das nicht, da gibts ja wieder neue Kurse!)

      Finster entschlossen sind auch einige, die morgen frustiert verkaufen werden. Sind sie wieder die Mehrzahl?

      Und wenn sie keine Plammis haben, dann hocken sie da und warten auf "den Boden".

      Thats` life, that`s stock exchange!

      :kiss: ewanke
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 14:21:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      What a difference a week makes......!

      Niemand brauchte letzte Woche einen Gruselschocker aus der Videothek, die schreckliche Wirklichkeit übertraf alles...


      ----------------------------------------------------------

      Ich möchte zu diesem thread-thema zurückkehren und noch folgendes anmerken:

      Verschiedene Beiträge sprachen dann von fulminanten Wachstumsaussichten, um welchen Kurs man (ich) kaufen sollte etc.

      Das geht über eine fundamentale Betrachtung weit hinaus, meine ich. Natürlich sollte eine Fundi-Betrachtung auch das Umfeld einer Firma berücksichtigen, da ja alles relativ ist. Das mit den Wachstumsaussichten stimmt sicher auch, doch ist es gewiß Unfug, ein KGV 2003 auf Basis heutiger Gewinnerwartung zu rechnen! Es steht nämlich zu befürchten, dass PNE verdreifachte Gewinne nicht mit der selben Kapazität und damit Kapitalbasis schaffen wird, erinnert Euch an die Kapitalerhöhungen! Umsatzwachstum ist in aller Regel auch mit Wachstum des Umlaufvermögens und des kapitals verbunden, sonst müssten sich ja die Umschlagshäufigkeiten ändern, und das ist gewiss nicht der Fall.

      Darum habe ich auch plädiert, verzinsliches Fremdkapital hereinzunehmen und arbeiten zu lassen, wenn schon dzt 20% EK-Rendite da ist. Um die Hälfte gibts Kredite, und die ersparten 10% können den Aktionären zugute kommen.
      Die dzt. Lieferantenverbindlichkeiten und Rückstellungen sind zwar Fremdmittel, gehören aber nicht in diese Kategorie. bei Umsatzsteigerungen steigen die ohnehin.

      Geschieht das nicht, vergrößert sich die Firma nur proportional, und gesteigerte Gewinne, wenn es sie gibt, verteilen sich nur auf vergrößertes Eigenkapital, am KGV ändert sich dann nichts.

      Der Kurs mag sich dann noch immer aus 1000 anderen, aber nicht fundamentalen, Gründen ändern.

      Gruß ewanke
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 09:44:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      Beim nochmaligen Lesen dieser postings fällt mir #4 auf:

      "Zur Zeit haben wir ja ein KGV in Höhe des Kurses..."

      Mit der Aussage kann ich überhaupt nix anfangen, snowden! Hier unterliegst Du einem Trugschluss!

      Das ist doch bei allen Firmen so, die grad 1 EUR je Aktie Gewinn haben, denn:

      Kurs(je Aktie)/Gewinn(je Aktie) = wann Kurs?

      Na dann, wenn der Nenner der linken Seite 1 ist!

      Bei KGV und Kurs beispielsweise 200 kommst bei Gewinn/Aktie 1 auf genau die selbe Aussage, bei jedem anderen Wert auch!
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 11:47:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      Liebe Windkraftfreunde,
      da ich z. Zt. baue, möchte ich 1000 BVT Aktien verkaufen. Deshalb ein paar Informationen zu BVT Energie- und Umwelttechnik AG in München.
      BVT ist auf Platz 6 der Anbieter für Beteiligungen an regenerativen Energien in Deutschland, mit ca. 120 Milionen DM Wert der Windparks etc.
      Energiekontor ist übrigens nur auf Platz 7 und Plambeck auf Platz 9.
      Nachzulesen in "neue energie" 4/2001.
      Der Aktienkurs befindet sich knapp über dem Wert des Grundkapitales.
      Die Initiatoren sind seit Jahrzehnten erfahren in Immobilienfonds.
      Diese Firma ist sehr solide, hält sich aber auch dezent zurück.
      Die Renditen der Windparks etc. betragen zwischen 13 und 18 % Gewinn pro Jahr. Es kann also eigentllich nichts schief gehen.
      Die Internetadresse lautet: bvt-umweltag.de
      Vielleicht ist dies in stürmischen Börsenzeiten der richtige Geldparkplatz.
      Meine Emailadresse für Kaufinteressenten lautet: a3ea3e@compuserve.de
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 11:55:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ja und?
      Ich wollte damit sagen, das man momentan so gut das KGV am Kurs ablesen kann, ohne viel rechnen zu müssen. Und sonst nichts.
      Nächstes jahr ist das natürlich wieder anders.


      Snowden
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 12:51:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      @snowden

      na gut, als Faustformel für heuer kann mans gelten lassen. Als Kennwert nicht, aber das hast ja scheints auch nicht gemeint

      ewanke
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 13:26:00
      Beitrag Nr. 25 ()
      @rainer

      Zu BVT:

      Hab mir die hp angesehen, das ist die erste, wo keine Bilanzen etc gezeigt werden. Unter der angegebenen WKN 528890 finde ich bei keinem von 3 entsp.Abfragen eine Aktie.
      Wie das?

      Das Aktienkapital wird mit 8,6 Mio EUR angegeben, das ist sehr wenig. Projekte sind auf der hp 3 oder 4 angegeben. Man nennt sich "Beteiligungs-AG". Ist das mit zB Projekterrichtenden Firmen wie PNE vergleichbar?

      Interessant wäre zu hören, wer in Deinem Zeitungsartikel Nr 1 bis Nr 4 sind auf diesem Sektor.

      Bedenken sollte man immer auch, dass "regenerative Energien" auch Wasserkraft umschließt, und da gibts klarerweise Giganten. So hat sich ja zB Österreich den Luxus geleistet, ein AKW zu bauen, aber nicht in Betrieb zu nehmen, und dort dreht und dreht und dreht die Donau eine Menge Turbinen, von den Alpen-Stauseen ganz zu schweigen....Das vielgenannte Kaprun (ja, das mit dem Standseilbahnunglück) war früher viel berühmter wegen des gigantischen Wasserkraftwerks...


      gruß ewanke
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 12:11:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Ewanke1,

      bzgl. der Bilanz würde ich mit der Aktionärsbetreuung sprechen.

      BVT ist im gleichen Segment wie PNE, aber beteiligt sich nur an größeren Projekten ohne großes eigenes Risiko.

      Nr. 1 der Windfonds ist
      Umweltkontor, dann folgen
      Deutsche Immobilienleasing,
      Wind Project Development aus Bremen,
      Umwelt Management Ag aus Nechlin (habe privat Kontakt zu dem Umkreis, das sind professionelle "Überzeugungstäter", die sich hochgearbeitet haben),
      GHF aus Leer und dann eben
      BVT.

      Zum Wasserkraftprojekt der BVT mehr im neuen "Aktionärsbrief", auf der Homepage BVT-UmweltAG.de ersichtlich.

      Über die WKN wirst Du erst Infos erhalten, wenn BVT wie geplant in den nächsten Jahren an die Böres geht. Zur Zeit findet ein Handel bei DepotVG und Valora statt. Nur leider zu wenig, da erst wenige die BVT kennen.
      Deshalb diese "private PR-Aktion".

      MFG
      rainer3
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 18:09:04
      Beitrag Nr. 27 ()
      @all

      watt`n nu` los ????

      steiler Anstieg irgendwo `ne neue info ???

      gruss piscator
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 18:48:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ ewanke: vielleicht werden ja in afghanistan ein paar windräder installiert. ich glaube da weht derzeit ein "scharfer" wind!

      servus der bayer:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 18:49:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      shit! ich mein natürlich piscator!!!

      kann ja mal in der hektik vorkommen! oder?

      der bayer:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 20:11:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      ;-(;-(;-(;-(;-(;-(;-(;-(;-(


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