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[derda50]

Dienstag, 02.10.2001, 13:06
NATO-Generalsekretär: USA haben Bin Ladens Beteiligung an Terror bewiesen
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Nach Aussage von NATO-Generalsekretär George Robertson haben die USA den Nachweis für die Beteiligung des Moslem-Extremisten Osama bin Laden an den Terroranschlägen auf die USA erbracht. Das sagte Robertson am Dienstag in Brüssel. Damit könnte der Bündnisfall der Allianz in Kraft treten./FP/gt/sh



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mfg derda50

[derda50]

USA legen Verbündeten Beweise vor

Britischer Premier Blair kündigt Militärschlag gegen Taliban an






Das Sternenbanner weht über der USS Roosevelt (Foto: dpa)
Die US-Regierung legt ihren Verbündeten Beweise vor, die Osama Bin Laden und sein Netzwerk El Kaida mit den Terroranschlägen auf das World Trade Center und das Pentagon in Verbindung bringen. Das teilten US-Regierungsbeamte am Montagabend (Ortszeit) dem US-Nachrichtensender CNN mit.

Die geheimen Beweisunterlagen sollen zunächst den US-Botschaften in den englischsprachigen Ländern wie Großbritannien, Kanada und Australien zugeleitet werden. Eine weitere Runde an Telegrammen soll innerhalb von 48 Stunden an andere US-Verbündete übermittelt werden, einschließlich Nato-Mitglieder, Japan, Südkorea und Singapur, verlautete aus den Quellen. Einer der Beamten sagte, Pakistan, das Nachbarland zu Afghanistan, sei "ein besonderer Fall". Hier werde man sehr wahrscheinlich während eines Treffens zwischen dem pakistanischen Präsidenten Pervez Musharraf und der US-Botschafterin in Pakistan, Wendy Chamberlin, das Beweismaterial vorlegen.






"Kriegserklärung" an die Taliban: Tony Blair (Foto dpa)
"Völlig überzeugt" von Täterschaft bin Ladens

Die Regierung sei "ganz stark davon überzeugt", dass bin Laden hinter den Anschlägen vom 11. September stehe, erklärte einer der US-Beamten. Eine andere Regierungsquelle sagte, US-Außenminister Colin Powell sei "völlig davon überzeugt", dass El Kaida die verheerenden Terrorangriffe in den USA ausführte.

Blair: "Zeit für Verhandlungen ist abgelaufen"

Der britische Premierminister Tony Blair hat eine deutliche Warnung an das Taliban-Regime in Afghanistan gerichtet. In einer vorab veröffentlichten Rede auf dem Labour-Parteitag erklärte Blair, dass die Zeit für Verhandlungen abgelaufen sei. Das Taliban-Regime in Afghanistan habe seine Chance zur Übergabe des mutmaßlichen Terroristenführeres Osama bin Laden verpasst. In den britischen Zeitungen wurden die Äußerungen Blairs als "Kriegserklärung an die Taliban" gewertet.

Die USA ziehen den Ring um Afghanistan immer enger. Die Militärpräsenz in der Krisenregion wurde weiter verstärkt. Mit der "USS Kitty Hawk" hatte am Montag ein weiterer Flugzeugträger Kurs auf die Region genommen. US-Präsident George W. Bush sieht indes Erfolge im Kampf gegen den Terrorismus. Als Beispiel nannte er das Einfrieren von 50 Bankkonten mit mehr als 12 Millionen Mark, die Sympathisanten von Osama bin Laden gehören könnten.
02.10.2001 09:59:37


mfg derda50

[derda50]

Dienstag, 02.10.2001, 13:13
NATO ruft wegen Terroranschlägen Bündnisfall aus
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Erstmals in ihrer Geschichte hat die NATO am Dienstag wegen der Terroranschläge in den USA den Bündnisfall ausgerufen. Um militärische Hilfe hat Washington aber bislang nicht gebeten. Das teilte NATO-Generalsekretär George Robertson in Brüssel mit.

Zuvor hatten die USA den NATO-Rat darüber unterrichtet, dass der in Afghanistan vermutete Terrorist Osama bin Laden hinter den Terrorangriffen stecke. Die Inkraftsetzung des Bündnisfalles hatte die NATO davon abhängig gemacht, dass der Terrorangriff von außerhalb der USA gesteuert wurde.

Laut Artikel 5 des NATO-Vertrags sind die Bündnispartner zu militärischem Beistand verpflichtet, wenn einer von ihnen angegriffen wird. Bereits einen Tag nach den Attentaten hatten die NATO-Partner erklärt, dieser Artikel gelte grundsätzlich nach den Anschlägen in New York und Washington. Er trete in Kraft, wenn nachgewiesen werde, dass die Anschläge von außen geführt wurden./DP/FP/sh



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mfg derda50

[qwertz]

Heute nacht wird bombardiert, da bin ich 100% sicher:

Erste Vollmondnacht seit dem 11. September!!!

MfG

[maxone]

heute n8 wird noch nichts passieren !!!

mfg maxone

[qwertz]

was wieso nich

Woher willst Du das grade wissen...

MfG

[gr8stox]

Heute wird wegen eines starken Sandsturmes noch nichts passieren.

[maxone]

genau...

sandsturm !!!

[qwertz]

Sandsturm = Wunderwaffe der Taliban???

[michaoj]

ja ! alle musleme blasen.

[gr8stox]

Den Sandsturm in Afghanistan habe ich eben im Fernsehen gesehen. Das kommt schon mal vor in Afghanistan.

[Klippenspringer]

Tja, wenn das so ist, daß die Schuld von Bin Laden bewiesen ist, da freu ich mich und zwar auf die dummen, Sozialkunde studierten ( auch ne es war Geschichte, Politik und noch was )Gesichter einiger Teilnehmer hier.
Ich wünsche den Amerikanern gutes Gelingen, die Ratten aus dem Versteck zu treiben. Glück auf U S A und England.

[Donizetti]

Dass sind wirklich stichhaltige Beweise für eine Mittäterschaft bin Ladens (der sicher kein Waisenknabe ist, aber in diesem Fall nicht unbedingt Mittäter sein muss) und rechtfertigen den NATO Bündnisfall in jedem Fall

...Unterdessen berichtet der britische "Daily Telegraph", aus dem Beweismaterial der US-Geheimdienste gehe hervor, dass bin Laden die Anschläge vom 11. September zwei Tage zuvor in einem Telefonat mit seiner Mutter angedeutet hat. "In zwei Tagen wird es große Neuigkeiten geben, und dann wirst Du eine Weile lang nichts von mir hören", soll Bin Laden laut dem Mitschnitt der US-Geheimdienste gesagt haben...

Quelle: http://www.n-tv.de

[HelenDuval]

@ Klippe

Wo Du mich schon indirekt ansprichst,
solange ich die Beweise nicht gezeigt bekomme, diese zerpflücken, und dann wieder zusammensetzen kann,
und dann dasselbe Ergebnis herauskommt, glaub ich nix.

Scharpings Huffeisenplan läßt grüßen.


H.

[derda50]

Dienstag, 02.10.2001, 17:29
ROUNDUP: Militärschläge gegen Taliban angekündigt - NATO erklärt Bündnisfall
BRIGHTON/BRÜSSEL/WASHINGTON (dpa-AFX) - Der britische Premierminister Tony Blair hat am Dienstag erstmals offen Militärschläge gegen die Taliban in Afghanistan angekündigt. In Brüssel hatte die NATO zuvor zum ersten Mal in ihrer 52-jährigen Geschichte den Bündnisfall wegen der Terroranschläge in den USA vor drei Wochen erklärt.

Ziele der Angriffe würden die Terroristenlager und die Streitkräfte der Taliban sein, sagte Blair auf dem Labour-Parteitag in Brighton. Dabei werde man "alles Menschenmögliche tun", um Zivilisten zu schonen. Es gebe jedoch keine Alternative zu einer militärischen Antwort.

"Liefert die Terroristen aus oder verliert eure Macht", forderte er das Regime in Kabul auf. Verhandlungen werde es nicht geben. Es bestehe kein Zweifel, dass in Afghanistan die Schuldigen für die Terroranschläge von New York und Washington getroffen würden. "Wir kennen diejenigen, die verantwortlich sind: Der Anführer ist Osama Bin Laden, unterstützt vom Taliban-Regime."

`TERROR IN USA VON AUSSEN GESTEUERT` - NATO

Der Bündnisfall nach Artikel fünf wurde nach Angaben von NATO-Generalsekretär George Robertson erklärt, weil erwiesen sei, dass der Terror in New York und Washington von außen gesteuert worden sei. "Alle Spuren weisen auf El Kaida", sagte er nach einer Sondersitzung des Nordatlantikrates über das Terrornetz, das Osama Bin Laden von Afghanistan aus führen soll. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sagte nach dem NATO-Beschluss erneut auch deutsche Militärhilfe im Kampf den internationalen Terrorismus zu.

Noch bevor die Partner der USA in der westlichen Allianz ihren Schritt bekannt gaben, sprach US-Präsident George W. Bush im Kampf gegen den Terrorismus von Fortschritten "auf den verschiedensten Ebenen". Dazu zählte er "Hunderte von Festnahmen" in den USA und Übersee sowie die große internationale Unterstützung für die Anti- Terror-Kampagne.

Inzwischen seien Bankguthaben der El Kaida und anderer Gruppen sowie Einzelpersonen im Umfang von sechs Mio. USD (6,5 Mio Euro/12,8 Mio DM) eingefroren worden, sagte er am Montag (Ortszeit). Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministerium teilte in Berlin mit, in Deutschland seien inzwischen 214 Konten aus dem mutmaßlichen terroristischen Umfeld gesperrt. Acht Mio. DM lägen auf Eis.

USA: 29.000 SOLDATEN IN KRISENREGION

Das Weiße Haus teilte zu militärischen Vorbereitungen mit, dass sich gegenwärtig unter anderem rund 29 000 Soldaten, 349 Militärflugzeuge und zwei Flugzeugträger-Verbände in der Krisenregion befänden. 17 000 Reservisten und mehrere tausend Nationalgardisten seien zum aktiven Dienst einberufen worden.

In der Sitzung des NATO-Rates informierte zunächst der US-Koordinator für die Terrorismus-Bekämpfung, Francis Taylor, die Verbündeten über die Erkenntnisse seiner Regierung bei der Fahndung nach den Attentätern vom 11. September.

Einzelheiten aus der geheimen Sitzung wollte Robertson nicht preisgeben. Die Fakten seien jedoch eindeutig und zwingend, sagte er. "Wir wissen, dass diejenigen, die diese Angriffe ausgeführt haben, Teil des weltweiten Terrornetzes El Kaida waren, welches von Osama Bin Laden und seinen Schlüsselfiguren geführt und von den Taliban geschützt wird."

BÜNDNISFALL: JEDES NATO-LAND BESTIMMT MITTEL SELBST

Mit der Feststellung eines Angriffs von außen wurde die einzige Einschränkung beseitigt, die die NATO in ihrer ersten Entscheidung am Tage nach den Anschlägen noch für den Bündnisfall gemacht hatte. "Artikel fünf ist jetzt voll in Kraft", sagte Robertson in Bezug auf den Gründungsvertrag der Allianz. Dieser verpflichtet alle NATO- Mitglieder zum Beistand für ein angegriffenes Partnerland. Doch hat Washington das Bündnis bislang nicht um militärische Unterstützung gebeten. Außerdem bestimmt jedes NATO-Land selbst, mit welchen Mitteln es Beistand leisten will.

Präsident Bush bat unterdessen auch Algerien um Mithilfe im Anti- Terrorkampf. "Die Werte und die Entschlossenheit unserer Völker sind von fundamentaler Bedeutung, um die Wurzeln des Terrorismus überall in der Welt auszureißen", schrieb Bush in einem am Dienstag in Algier veröffentlichten Brief an seinen algerischen Amtskollegen Abdelaziz Bouteflika.

Ein Abkommen über militärische Zusammenarbeit zur Abwehr einer terroristischen Bedrohung seitens des gemeinsamen Feindes Afghanistan schlossen Russland und Iran in Moskau. Beide Länder nahmen damit auf Druck der USA die seit fünf Jahren unterbrochene Kooperation wieder auf. /ts/DP/bi



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mfg derda50

[eierdieb]

Eine Guerilla ist nur zu besiegen wenn sie

1. sich selbst auflöst (RAF, IRA)

2. an innerem Zwist zugrunde geht (Rote Brigaden)

3. keine neuen Mitglieder rekrutieren kann (Rote Armee Japan)

4. ihr der Kopf abgeschlagen wird (Leuchtender Pfad)

oder sie siegt (Vietkong, Sandinisten)

oder sie kämpft und kämpft und kämpft (ETA, Shan, Kolumbien, Tscheschenien)

[Carlo Disagio]

eierdieb,

eine Ausnahme fällt mir sofort ein: Informier` Dich mal über den Mau-Mau-Aufstand 52-56 in Kenia.

[Carlo Disagio]

Der Burenkrieg fällt mir gerade ein.