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    INTERNET VIA STECKDOSE - Was bedeutet das für die Zukunft??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.01.00 12:33:46 von
    neuester Beitrag 06.01.00 14:44:26 von
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      schrieb am 06.01.00 12:33:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      Eenel, ein italienischer Energieversorger, will ab Februar 2000 zwei Feldversuche in Bologna und Florenz für den Internet-Zugang via Stromleitung starten.

      Das Stromkabel soll nicht nur als Internet-Zubringer dienen, sondern auch Videokonferenzen oder Fernuntericht ermöglichen. Ausserdem will Enel die sogenannte Powerline-Technik als Plattform für Anwendungen wie Zählerfernauslössung und Gerätefernsteuerung nutzen.

      Was bedeutet dies für die Zukunft? Was meint ihr?

      Gruß
      Lachmann
      Avatar
      schrieb am 06.01.00 14:34:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      keine Meinungen dazu?
      Avatar
      schrieb am 06.01.00 14:39:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Naja,

      dann lachen alle gleich wieder...
      Irgendeiner hat gepostet, daß RWE in Stuttgart wohl
      auch so einen Feldversuch macht.

      Ich finde das interessant !

      Viele Grüße aus dem Cyberspace, Rex
      Avatar
      schrieb am 06.01.00 14:44:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Versuche laufen schon seit Jahren Nortel hat diese Technik wieder zu den Akten gelegt.

      Aus für Internet per Steckdose


      Nortel bricht "Powerline"-Pilotprojekt ab / Siemens und EnBW machen weiter

      Die britische Elektrizitätsgesellschaft United Utilities und die kanadische Fernmeldeausrüsterin Nortel haben das Gemeinschaftsprojekt Digital Powerline begraben. Es sah die Übertragung von Daten und Sprache über Stromkabel vor. Nach Auskunft der beiden beteiligten Unternehmen sei das Vorhaben nicht an technischen Hürden gescheitert - in diversen Testläufen konnte mühelos eine Übertragungskapazität von einem MBit pro Sekunde erreicht werden -, sondern an wirtschaftlichen. Man habe keine Abnehmer für die Technik gefunden, heisst es. «Die Elektrizitätswerke hatten kein oder nur wenig Interesse an Digital Powerline», sagt John Cooper, Finanzchef des von Nortel und United Utilities gegründeten Joint-ventures Nor-Web DPL. Zudem hätte sich herausgestellt, dass die Installationskosten - vor allem im grösseren Rahmen - in keinem Verhältnis zu den erwarteten Einnahmen stünden. Die Folge: Keines der insgesamt fünf Versuchskaninchen der Energiewirtschaft konnte sich für die Technik begeistern. Nor-Web DLL soll Ende September aufgelöst werden. Finanzielle Auswirkungen auf Nortel und United Utilities werden nicht erwartet, weil die gemeinsamen Investitionen in das Projekt bescheiden gewesen seien.

      Am Internet aus der Steckdose festhalten will dagegen die in Bern beheimatete Telekommunikationsausrüsterin Ascom. Wie der stellvertretende Pressesprecher des Unternehmens, Claude Etique, gegenüber Computerworld meinte, habe der Entscheid von Nortel und United Utilities «Null Konsequenzen» auf das eigene Projekt. Er betont, dass das Ascom-System modular aufgebaut und daher auch mit wenigen Kunden profitabel sei.









      09. September 1999 (dmu)

      Das britische Unternehmen United Utilities und Northern Telecom (Nortel) haben einen Pilotversuch zum Internet aus der Steckdose eingestellt. Das berichtet das "Wall Street Journal Europe". Die beiden Konzerne begründen ihre Entscheidung mit eher geringen Erfolgsaussichten des Angebotes.

      Laut dem Finanzchef des Nortel-United-Joint-ventures Nor.Web, John Cooper, stieß die "Powerline"-Technik weder bei Endkunden noch bei Providern auf großes Interesse. Nun setze man vorzugsweise auf DSL (Digital Subscriber Line).

      Allerdings sind auch deutsche Unternehmen noch im Rennen um das Internet aus der Steckdose: Der Siemens-Bereich Information and Communication Networks, der auf der diesjährigen CeBIT im März das eigens entwickelte Übertragungssystem "Powerline Communications" demonstrierte. Der Unternehmenssprecher Günter Gaugler erklärte ZDNet: "Wie entwickeln weiter unser Powerline Communication System. Auf der Telecom `99 in Genf (10. - 17. Oktober) werden wir Lösungen aus diesem Bereich ausstellen".

      Siemens Powerline Communications nutze ein für das besondere Übertragungsverhalten des Stromnetzes optimiertes Verfahren, mit dem die Übertragung von Daten mit Geschwindigkeiten von mehr als einem MBit pro Sekunde über das Niederspannungsnetz der Stromversorger möglich sei. Das Verfahren Orthgonal Frequency Division Multiplexing (OFDM) ermögliche die Übertragung hoher Datenraten auch bei starken Störungen auf dem Energienetz, so Siemens.

      Das Stuttgarter Telekommunikationsunternehmen Tesion Communikationsnetze und die Energie Baden-Württemberg (EnBW) haben bereits Mitte Dezember vergangen Jahres in Herrenberg bei Stuttgart damit begonnen, einige Test-Haushalte über das Stromnetz ans Internet anzuschließen. Tesion, ein regionaler Internet Service Provider, ist ein Joint-venture von EnBW und der Swisscom.

      Die Südwestdeutschen wurden von der Meldung, Nor.web stelle seine Pilotprojekte ein, kalt erwischt. Der Tesion-Sprecher Ralf Krämer erklärte jedoch: "Was uns betrifft - wir machen weiter". Wenn Nortel die notwendige Technik nicht mehr liefern wolle, müsse man sich mit anderen Hardware-Anbietern unterhalten. Die federführende EnBW habe einen Wirtschaftsplan zum Datenverkehr über Stromkabel erstellt, der dem Verfahren gute Wachstumschancen nicht zuletzt in Osteuropa einräume.

      Der Berliner Energieversorger Bewag hatte im Juli vergangenen Jahres einen "Durchbruch" bei der Datenübertragung über Stromkabel verkündet. Er meldete weltweit ein Patent zur Nutzung von 220-Volt-Leitungen an, rechnete damals jedoch mit mehreren Jahren Entwicklungszeit bis zur Marktreife.

      Schon im März `98 hatte die Bewag ein Konsortium mit dem Projektnamen "Düne" (Datenübertragung über Niederspannungs-Energienetze) ins Leben gerufen. An "Düne" sind neben der Bewag auch die Gas-, Elektrizitäts- und Wasserwerke Köln AG (GEW) und die Hamburgischen Elektricitätswerke AG (HEW) beteiligt.

      In zwei Jahren ist Internet aus der Steckdose marktreif"


      Bewag trennt sich von Düne / Conaxion macht alleine weiter


      18. Oktober 1999 (dmu)

      Der Berliner Energieversorger Bewag will das Düne-Projekt zum Internet aus der Steckdose nicht mehr weiterführen. Das Projekt "Datenübertragung über Niederspannungsenergienetze (Düne)" wird nun von den Entwicklern in Eigenregie weiterbetrieben. "In zwei Jahren haben wir das Projekt zur Marktreife gebracht", erklärte der Sprecher der Betreibergesellschaft Conaxion, Frank Brandt, gegenüber ZDNet.

      "Wir stehen mit Ascom und Siemens im Wettbewerb um das Internet aus der Steckdose. Unser Lösungsansatz ist aber vielversprechender als der unserer Konkurrenten", ist sich Brandt sicher. "Wir arbeiten beim Datentransfer mit vergleichsweise niedrigen Pegeln, dadurch erzeugen wir weniger `Elektrosmog`, das heißt, die von uns genutzten Stromleitungen strahlen auf weniger Funkfrequenzen aus", erklärte er das Düne-Konzept.

      Die Technik von Düne basiert auf einem eigenen patentierten Verfahren und geht über die "Powerline"-Technik von Nortel hinaus: Düne lieferte den Datenstrom tatsächlich bis an jede Steckdose. Dabei entsteht der von Brandt erwähnte "Elektrosmog", eine Störung benachbarter Funkfrequenzen. Der Anwender kann seinen PC jederzeit über einen simplen Adapter und eine Netzwerkkarte mit dem Internet verbinden, so das Konzept.

      Der Adapter in der Steckdose verfügt über einen RJ-45-Anschluß, so daß der PC über ein normales Ethernet-Netzwerkkabel (10Base-T) die Verbindung herstellen kann. Letztendlich soll die Technik wie bei Ethernet bis zu 10 MBit/s Übertragungsrate für den Hin- und Rückkanal bieten.

      Die Bewag begründete ihren Ausstieg mit einer Konzentration auf die Kerngeschäfte Strom und Wärme. Diese seien durch den liberalisierten Strommarkt umkämpft genug, so das Unternehmen. Zusätzliche Technologieentwicklung für das Internet aus der Steckdose könne derzeit nicht finanziert werden. Der Versuch zur Übertragung elektronischer Steuerungsimpulse und Telekommunikationsdaten über gewöhnliche 230-Volt-Stromleitungen sei aber ein Erfolg gewesen. Insbesondere in Schwellenländern, in denen kein ausgebautes Telekommunikationsnetz vorhanden ist, habe die Technik gute Chancen.

      Der Berliner Energieversorger hatte im März 1998 das Düne-Konsortium ins Leben gerufen und im Juli desselben Jahres einen "Durchbruch" bei der Datenübertragung über Stromkabel verkündet. An "Düne" waren neben der Bewag auch die Gas-, Elektrizitäts- und Wasserwerke Köln AG (GEW) und die Hamburgischen Elektricitätswerke AG (HEW) beteiligt. Diese Zusammenarbeit wurde nun ebenfalls beendet.

      Im September dieses Jahres hatte Northern Telecom (Nortel) einen Pilotversuch zum Internet aus der Steckdose eingestellt. Das Projekt habe eher geringe Erfolgsaussichten. Gleichzeitig forcierte das Unternehmen seine Bemühungen um ein "Super-Internet" über Glasfaserverbindungen
      Avatar
      schrieb am 31.01.00 13:07:57
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