checkAd

    Brot und Bomben - die Doppelstrategie der Amerikaner - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.10.01 12:53:21 von
    neuester Beitrag 08.10.01 14:16:47 von
    Beiträge: 7
    ID: 484.358
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 316
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 12:53:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Washington (dpa) - Bomben für die Taliban, Brot fürs Volk - die Amerikaner fahren bei ihrer Attacke gegen Afghanistan eine bislang einmalige Doppelstrategie. Die Botschaft: der Kampf gilt der Regierung, wir stehen auf der Seite des leidenden Volkes.

      Die Lebensmittelrationen sind für die hungernden Afghanen bestimmt, doch das Signal soll weit über die Grenzen hinaus gehen. «Wir sind die Freunde der Afghanen, und von fast einer Milliarde Moslems in aller Welt», sagte US-Präsident George W. Bush. Das Wohlwollen der islamischen Welt ist für die Militärkampagne lebenswichtig.

      Zwei C-17-Frachtflugzeuge stiegen am Sonntag von Ramstein in Rheinland-Pfalz auf, um direkt nach den ersten Angriffswellen mit schweren Waffen humanitäre Hilfe nach Afghanistan zu bringen. Nach Angaben des Pentagon wurden im zentralen Hochland und an der südlichen Grenze zu Pakistan 37000 Tagesrationen abgeworfen. Das sind leuchtend gelbe Pakete mit Linsen, Bohnen, Fett, garniert mit Knoblauch und Gewürzen wie Kreuzkümmel und scharfem Pfeffer. «Dies ist ein Nahrungsgeschenk des amerikanischen Volkes» steht in English, Spanisch und Französisch darauf.

      «Ich höre zum ersten Mal, dass jemand versucht, gleichzeitig das Volk zu füttern und dessen Regierung zu zerstören», sagte der Abgeordnete Ike Skelton, Mitglied im Streitkräfteausschuss im Kongress. «Ich glaube, das wurde noch nie zuvor versucht, aber es ist eine exzellente Strategie.»

      Mit den Care-Paketen sollen bald auch tausende von Flugblättern zu Boden flattern. Jeder, der den Amerikanern bei der Suche nach dem mutmaßlichen Topterroristen Osama bin Laden helfe, werde «geschützt und belohnt», steht darauf. Wie die Amerikaner für jemanden zu erreichen sind, der zu Bin Ladens Festnahme beitragen könnte, steht darauf nicht. Auch, dass solche Hilfspakete aus der Luft in der Vergangenheit selten dort landeten, wo sie gefunden werden konnten, hielt die Amerikaner nicht ab. «Solche Abwürfe werden oft eher wegen ihres psychologischen Effekts als ihres Nährwerts ausgeführt», schrieb die «New York Times» am Montag.
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 12:59:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Seit wann sprechen die Afghanen eigentlich Englisch, Spanisch od. Französisch? Konnten sich die Amerikaner keinen Übersetzer leisten?
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 13:07:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es gibt auch Radios (aufziehbar - ohne Batterie) für die Bevölkerung.
      Ein fliegender amerikanischer Radiosender versorgt die Leute mit Neuigkeiten.
      Strategie ist genial.
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 13:25:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Gibt es auch Gameboys mit dem Spiel "Super George"?

      Im Ernst: Radio hören ist in Taliban-Land verboten! Darauf steht die Todesstrafe!
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 13:31:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Eine bestechende Strategie. Hätten viele dem "Cowboy" wohl nicht zugetraut. Zustimmung aus aller Welt. Deutliche Unterstützung auch aus Rußland. Lediglich halbherzige Verurteilung durch den Iran - die können ja nix anderes sagen. Nur die notorischen Stänkerer bleiben eisern: Irak und ein paar Typen hier im Board :laugh:

      Gruß

      JLL

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      2,6400EUR -22,35 %
      Jetzt Countdown zum “Milliarden-Deal” gestartet!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 13:44:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      @JLL,

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 14:16:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ lancelot

      meines Wissens ist nur fernsehen verboten.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Brot und Bomben - die Doppelstrategie der Amerikaner