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    Renditeoptimierung bei langlaufenden Aktienfondssparpläne - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.10.01 20:12:26 von
    neuester Beitrag 28.10.01 16:46:04 von
    Beiträge: 10
    ID: 494.371
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      schrieb am 25.10.01 20:12:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Jeder Experte empfiehlt bei einem Anlagehorizont von 20-25 Jahre regelmäßig(monatlich) einen bestimmten Betrag in einen Aktienfonds einzuzahlen,um dann eine Rendite von p.a 8%-max.15% Rendite zu erzielen.Jetzt frage ich mich,ob es nicht besser wäre,Gewinne auch mal mit zu nehmen,wenn ein Fonds sehr gut performt hat.Als Beispiel kann man den DWS I
      nehmen,der in zwei Vergleichszeiträume,sehr unterschiedlich peformt hat.
      1.Zeitraum(bei einer monatl.Einzahlung von 500 DM)
      von 1990 bis 2000;eine jährliche Rendite von 28,7%
      Einzahlung insgesamt in den Fonds: 60000 DM
      Endvermögen im Fonds :277012 DM
      2.Zeitraum(bei einer monatl.Einzahlung von 500 DM)
      von 09/1991 bis 09/2001;eine jährliche Rendite von 15,4%
      Einzahlung insge. in den Fonds: 60000 DM
      Endvermögen im Fonds :134590 DM

      Die Schlußfolgerung,die ich aus diesem Ergebnis ziehe,sieht wie folgt aus;(Mein Anlagehorizont beläüft sich auf 20-25 Jahre) ab dem 8 Jahr werden bei überdurchschnittlichen Performance(p.a 17-25% Rendite)Gewinne (eingezahltes Kapital+Gewinn) mitgenommen.Diese werden dann reinvestiert,wenn der Fonds nur noch eine Rendite von
      p.a 0-10% aufweist.Damit müßte man eine Optimierung der Rendite erzielen,anstatt nur 25 Jahre stur in einen Fonds einzuzahlen,um dann zu sehen,was daraus geworden ist.Ich kenne bislang keine Fonds,der über 25 Jahre eine Rendite von jährlichen 20% und mehr erwirtschaften konnte(bis auf Warren Buffett,der aber hält keinen Fonds,sondern besitzt eine Beteiligungsgesellschaft,außerdem sind seine Aktien sehr teuer,nichts für Fondssparer).
      Das wars jetzt.
      Ich möchte gerne eure Meinungen darüber hören bzw. lesen.



      Gruss
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 20:59:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Umschichten in einen anderen Fonds kostet meistens Geld.. außerdem kann keiner vorhersagen, welcher Fonds wann genau der beste sein wird...
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 14:51:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      ich hatte bereits denselben Gedanken
      bin seit ca 9 Monaten mit Fondssparplänen dabei
      und werde das ganze genau beobachten und gegebenenfalls so agieren wie du es geschildert hast
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 15:21:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Experten verdienen in aller Regel ihr Geld mit Fonds. Von daher ist es kein Wunder, daß sie immer zum Fondskauf raten.
      Gerade das Beispiel DWS Vermögensbildung I verdeutlicht, daß im Jahr 1999, als er 100 % machte, Gewinnmitnahmen richtig gewesen wären.
      Wenn ich von 8- 15 % pro Jahr ausgehe, kann es nicht schaden, in einem Zeitraum, in denen ich durchschnittlich 20-25 % gemacht habe, Gewinne mitzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 15:38:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Deswegen kaufe ich mich keine Fonds mehr über DAB mit Aufschlag, sogar als Sparplan. Da kann ich ruhig Gewinne mitnehmen oder Verluste begrenzen. DWS Verm.I habe ich verkauft vor 4 Monaten für 100€. Klüge wäre noch vor 1,5 Jahren für 123€ verkaufen. Jetzt kostet Fond nur 83€.

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      Avatar
      schrieb am 26.10.01 15:43:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      wenn man zwischen 100-und 123 verkauft hat, kann man jetzt wieder bei 83 beginnen.
      Zur Überbrückung, in den Phasen, in denen man nicht in Aktien investiert, bieten sich die DWS Rentenfonds Typ 0 an.
      Bei aller Optimierung darf man das Sparen nicht aus den Augen verlieren (Disziplin !)
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 16:10:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Besser aber nicht DWS Verm.I, sondern z.b. DWS Internat. Aktien Typ O ohne Aufschlag kaufen
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 16:15:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn ich aus Aktien aussteige, warum soll ich in Aktien wieder einsteigen ?
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 15:30:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      warum soll ich aus einem Fonds aussteigen, der 100% Gewinn gemacht hat? Nur weil ich davon ausgehen, dass er im Durchschnitt nur 8-10% schafft? Was aber ist, wenn der Fonds im nächsten Jahr wieder 100% steigt? Eine überdurchschnittliche Steigerung ist an sich kein Grund, einen Fonds zu verkaufen. Nur,wenn man hellsieht, dass der Trend, dem der Fonds die hohen Steigerungen verdankt, zu ende ist, dann sollte man Gewinne mitnehmen. Nur wohin willst du dann umschichten? Rentenfonds? Nun, woran erkennst du, dass ein neuer Trend begonnen hat, der wieder positive Performance bringt? In der Theorie ist der Gedanke toll, nur praktisch läßt er sich nur von Hellsehern durchführen. (wahrscheinlich kommt aber im nächsten Beitrag gleich wieder die Werbung für irgendeinen Future oder Hedgefonds, der auch bei fallenden Kursen verdient. Damit hätte der Hellseher dann endlich auch einen Namen)
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 16:46:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      Keiner kann in die Zukunft schauen oder hellsehen,um irgendwelche Trends zu erkennen.Wer etwas anderes behauptet,ist ein Dummschwätzer,Lügner,Strucki-Vertriebler.
      Ich glaube,die jährliche Renditeentwicklung eines Aktienfonds,ist ein sehr guter Indikator zur Entscheidungsfindung,ob man in einen Fondssparplan weiter einzahlt oder ob man seine Anteile am Aktienfonds verkauft,um sie dann für eine gewisse Zeit in einen Rentenfonds bzw.Geldmarktfonds umzuschichten.
      Für jeden Aktienfondsinvestor sollte eins klar sein:
      -Steigen die Aktienmärkte:dann steigt auch die jährliche Rendite des Fonds-
      -Fallen die Aktienmärkte:dann fällt auch die jährliche Rendite des Fonds-
      Ich versuche dies in einem Zeitablauf darzustellen:
      (Einzahlung in einen Fondssparplan;Laufzeit 20-25 Jahre)
      1.Zeitraum 0-8 Jahre stures einzahlen in einen Akienfondssparplan,unabhängig von Performance und Renditeentwicklung des Fonds.
      2.Zeitraum 8-25 Jahre einzahlen in einen Fondssparplan,aber mit montl.Prüfung der Renditeentwicklung;liegt die jährliche Rendite des Fonds in der Bandbreite von 5-15%, wird weiter brav in den Fonds weitergezahlt;erhöht sie sich in den Bereich von 17-25% p.a. wird gnadenlos verkauft und in einen Renten/Geldmarktfonds umgeschichtet.Es wird abgewartet,bis der Fonds wieder eine sinkende Rendite
      p.a (0-12%)aufweist und dann wird wieder in den Aktienfonds investiert.Es kann naturlich sein,daß man zu früh aussteigt und einiges an Performance verpaßt,aber meine Devise lautet "lieber den Spatz in der Hand,als die Taube auf dem Dach".



      Gruss


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