checkAd

    Was mich jetzt echt an den Amis verblüfft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.10.01 16:43:58 von
    neuester Beitrag 29.10.01 17:21:39 von
    Beiträge: 8
    ID: 495.943
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 626
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 16:43:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe zwar schon vor Wochen in einem Thread vorhergesagt,
      daß die erste Schlacht in Afghanistan an die Taliban gehen wird,
      weil die Amis viel zu lange gebraucht haben, um loszuschlagen
      und dem Gegner so alle Zeit der Welt gelassen haben, um
      sich zu zerstreuen, Frontlinien zu befestigen, Waffen- , Kraftstoff-
      und Lebensmitteldepots anzulegen oder aufzufüllen etc. Aber was
      mich wirklich verblüfft, ist die Wirkungslosigkeit ihrer Bombenangriffe.
      Aus ihren hochfliegenden Jets können sie offenbar nicht viel
      ausrichten. Ich hoffe immer noch es ist nur Taktik und nicht
      Unvermögen, weil über eins muß man sich klar sein: wenn
      dieser Feldzug in die Hose geht, dann wird der Hohn und
      das Gelächter der Fundamentalisten grenzenlos sein. Wenn sie
      feststellen, daß es einen Ort gibt, wo ihnen wirklich nichts
      passieren kann, dann wird es zu einer Terrorwelle ungeahnten
      Ausmaßes kommen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 16:55:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wollen wir `mal hoffen, daß unsere Freunde so richtig einen auf den Sack bekommen.


      H.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 17:03:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Amerikaner werden den Krieg so oder so nicht gewinnen!
      So einfach ist das und Gruß Aborigine.
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 17:03:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Peacekeeper:

      10 strategische Sprengkoepfe a 10 Megatonnen!

      Ziegenbaerte ...Ole`
      cu
      DARC
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 17:05:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      @heiliges kanonenrohr

      Woran machst Du fest, daß nicht alles zerstört wurde? Die Medien zeigen uns doch in grün, wie dieses Depot gesprengt wird und jenes Dorf. Gibt es eigentlich handfeste Fakten?

      fragend

      mac

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1865EUR 0,00 %
      Einer von wenigen in einer elitären Gruppe!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 17:05:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Heiliger:
      Da stimme ich zu. Die Aktion muss ein Erfolg werden. Die Folgen wären sonst schlimm.
      Über die Bewertung der bisherigen Ergebnisse bin ich mir allerdings nicht so sicher. Über tote Taliban-Kämpfer werden wir aus Afghanistan nichts erfahren. Die Taliban laden Journalisten ja nur ein, wenn mal wieder eine Bombe daneben ging. Die Jungs da unten wissen eben ganz genau, wie sie auf der Klaviatur der Manipulation spielen müssen. Wenn man sich manche Naivlinge hier so ansieht, scheint es ja auch ganz gut zu funktionieren. Da läuft eine echte Reflexreaktion ab.
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 17:20:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      @DARC

      Tja, prinzipiell richtig....aber !! Wenn man wenigstens ungefähr wüßte wohin man die peacekeeper werfen soll. Die CIA wird maßlos überschätzt. Die Aufklärung aus dem Weltraum dito. Die Strahlung danach vom Winde verweht.

      Bodentruppen (im Vergleich zu den Taliban sind das verwöhnte Warmduscher) haben m.E. keine Chance gegen diese erprobten Kämpfer.

      Ich fürchte, das gibt wieder ein Debakel für die Amis.

      So long
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 17:21:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Heute im Spiegel-Online:
      Ernüchternde Bilanz nach drei Wochen Krieg

      Seit drei Wochen fliegen die Amerikaner ihre Angriffe gegen
      Afghanistan. Aber bislang ist trotz der permanenten Bombardierungen
      eine deutliche Schwächung der herrschenden Taliban nicht zu
      erkennen.

      Islamabad - "Die Taliban scheinen noch sehr
      intakt zu sein, was die übergeordneten
      Strukturen angeht", sagt Fasal-ur-Rahman, ein
      leitender Wissenschaftler am Institut für
      Strategische Studien in der pakistanischen
      Hauptstadt Islamabad.

      Dieser Ansicht ist auch Eric Ouannes, ein
      Sprecher der französischen Hilfsorganisation
      "Action Contre la Faim", die in Afghanistan 700
      Helfer beschäftigt. "Alle Taliban-Kommandeure
      unterstützen noch die Taliban", sagt er.
      Desertationen gebe es nur vereinzelt in
      Gegenden mit fließenden Fronten zwischen Taliban und der mit den USA
      verbündeten Nordallianz.

      Eine ähnliche Bilanz zieht Parvais Iqbal
      Cheema, Präsident des Institutes für
      Politische Wissenschaften in Islamabad, für
      Afghanistan. "Es hat sich nicht viel geändert.
      Es sind ein paar ohnehin zerstörte Gebäude
      platt gemacht worden, dazu ein paar
      Kasernen und Geschütze." Und die bislang
      einzige bekannte Bodenoperation der
      Amerikaner war ein offenbar ergebnisloser
      Vorstoß nach Kandahar, dem Sitz der
      Taliban.

      Die Luftangriffe der Amerikaner haben
      anscheinend bei weitem nicht die Intensität
      der Attacken auf dem Balkan oder am Golf. Den Einsatzplanern gehen offenbar
      die Ziele aus, und so erinnern die Angriffe an die jahrelangen Einsätze der
      israelischen Luftwaffe im Südlibanon, wo ab und an Kampfbomber auftauchten,
      um im Sturzflug Bomben abzuladen oder Raketen abzuschießen. Gebracht hat
      es den Israelis damals nichts.

      Die Nordallianz freut sich zwar über die US-Luftangriffe auf die Stellungen der
      Taliban und von Osama Bin Ladens Terrororganisation al-Qaida vor Kabul und
      Masar-i-Scharif weiter im Norden. Aber ihre Frontkommandeure glauben nicht,
      dass diese Stellungen nun sturmreif sind. "Würden die Fronten stärker
      bombardiert, wäre es leichter. Aber es reicht nicht", sagt der Außenminister der
      Nordallianz, Abdullah Abdullah.

      Mit Abdul Hak verloren die Nordallianz und die USA zudem einen wichtige Mann
      für die Zukunftspläne. Der Taliban-Feind wurde bei einer geheimen Mission, zu
      der er aus dem Exil in seine Heimat zurückkehrte, gefasst und standrechtlich
      erschossen.

      Die Taliban geben sich dementsprechend nach wie vor selbstbewusst.
      "Natürlich hat es Schäden gegeben an einigen Radaranlagen, technischem
      Gerät und Flugplätzen, aber die Einheiten des Islamischen Emirates (der
      Taliban) sind so stark und geordnet wie zuvor", sagte
      Taliban-Erziehungsminister Amir Chan Muttaki vor einigen Tagen in Kabul.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Was mich jetzt echt an den Amis verblüfft