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    Psychologie der (Wähler-)Massen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.09.05 01:48:57 von
    neuester Beitrag 16.09.05 07:54:20 von
    Beiträge: 2
    ID: 1.007.406
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      schrieb am 16.09.05 01:48:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wenn drei sich zu einem politischen Disput treffen wird i.d.R. über Fakten diskutiert.
      Wenn 3.000 sich treffen sollte man die Fakten besser im Köfferchen lassen.
      Massenphänomene laufen immer nach den gleichen Gesetzmäßigkeiten ab - das war schon bei den Römern so, bei Hitler und nun aktuell wieder im Wahlkampf.

      Schlagworte wie "unsozial, Rasenmäher, Kopfpauschale, soziale Kälte, Atomausstieg, Stimme für Joschka" sind gefragt - einer Menge die Details der Kirchhoff´schen Steuerpläne zu erklären ist wie der Versuch, die Quadratur des Kreises hinzubekommen.
      Professoren sind im Wahlkampf out, Brioni ist angesagt.

      Es ist erstaunlich wie wenig die Union aus 2002 gelernt hat!

      Wenn ich eine Wahlkampfrede für CDU/CSU halten müßte würde ich im Hintergrund eine große Videoleinwand aufbauen - und zu jedem politischen Gegner würde die Masse die passenden Video-Sequenzen zu sehen bekommen:

      Anfangen würde ich mit Lafontaine (im Hintergrund Oskar vor seiner Villa auf Mallorca, beim Bad in der Menge mit napoleonischer Geste, beim Bier mit Gysi und einem verschmitzten Grinsen etc.). Ein bißchen was erzählen was das Volk hören will und zum Schluß empört fragen: "Wollt ihr den totalen Sozialismus?"

      Den Joschka würde ich im Hintergrund mal hager als Marathonläufer, mal dick und kugelrund auf der Regierungsbank und mal mit seinen diversen Frauen/Freundinnen zeigen. Thema: Joschka gut für einen Wahlkampf, aber beim Regieren macht er den Lauen.
      Dann natürlich Trittin grinsend in seinem Audi A8 und oben drüber die aktuellen Benzinpreise! Spätestens da kocht die Volksseele.
      "Wollt ihr von solchen Leuten regiert werden?" - das wäre meine Abschlußfrage.

      Bei Schrödi würde ich mit der Havanna-Nummer anfangen, dann Gerhard mit breitem Grinsen und "Ätsch verarscht" darunter. Dann zum absoluten Höhepunkt Schröder mit ernster Miene und seinem eigenen Spruch "Wenn ich es nicht schaffe, die Arbeitslosigkeit zu senken habe ich es nicht verdient, Bundeskanzler zu sein."! "Hat er es verdient" würde ich der Masse entgegenbrüllen - hat er es verdient?

      Zum Schluß meiner Rede würde ich die Menge fragen: "Wollt ihr euch nochmal verarschen lassen?" Und dann mit wohlwollender Geste abtreten.

      "Danke für eure Aufmerksamkeit!"

      Aldy :cool:

      (na ja, Eichels "Giftliste" war ja endlich mal ein positiver Ansatz im schwarz-gelben Wahlkampf. Der Höhepunkt muß aber noch kommen...)
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 07:54:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      bei dir fehlt es an so manchen höhepunkten.


      danke für die aufmerksamkeit


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