***Nä. Neuemission schon jetzt kaufen!!!** - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.09.05 10:14:51 von
neuester Beitrag 04.10.05 18:39:03 von
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und sogar mit abschlag
Erläuterung siehe unten, mein Kursziel für EQUITRUST 4,00-4,50 Ende September nach ERSOL Plazierung!!!
hier noch der vergleichbare fall capital stage (VERZEHNFACHT) beim börsengang der tochter/beteiligung conergy:
ich will mal laut nachdenken
also wenn ersol 500 mio wert (studie deutsche bank ) ist (sie kann ja auch an der börse noch weitersteigen, wir kennen das ja bei den solarwerten...dann bedeutet das
37 mio für equitrust, bei 12 mio aktien = alleine 3 euro pro aktie (die bilanz hab ich mir angesehen übrigens, nicht das mir jetzt jemand kommt mit " die haben bestimmt 30 mio schulden" - 6 mio verbindlichkeiten bei etwa gleich hohen forderungen)
macht also 3 euro schonmal sicher für equitrust, plus weitere beteiligungen (wert weiss ich nicht genau) plus 320 mio euro verwaltetes fondsvermögen....
also kann man für sonstiges 1,00-1,50 nochmal ansetzen
macht ein kursziel von 4,00-4,5 für equitrust und ich seh nichtmal nen haken, capital stage ist gestiegen von 0,15 auf 1,40-1,50 im zuge ihres conergy-börsenganges!
also ich hab mir echte mühe gegebn bei dem thread, sogar mit chart und zuordnung, bitte moddis, nicht gleich einfach löschen!
Erläuterung siehe unten, mein Kursziel für EQUITRUST 4,00-4,50 Ende September nach ERSOL Plazierung!!!
hier noch der vergleichbare fall capital stage (VERZEHNFACHT) beim börsengang der tochter/beteiligung conergy:
ich will mal laut nachdenken
also wenn ersol 500 mio wert (studie deutsche bank ) ist (sie kann ja auch an der börse noch weitersteigen, wir kennen das ja bei den solarwerten...dann bedeutet das
37 mio für equitrust, bei 12 mio aktien = alleine 3 euro pro aktie (die bilanz hab ich mir angesehen übrigens, nicht das mir jetzt jemand kommt mit " die haben bestimmt 30 mio schulden" - 6 mio verbindlichkeiten bei etwa gleich hohen forderungen)
macht also 3 euro schonmal sicher für equitrust, plus weitere beteiligungen (wert weiss ich nicht genau) plus 320 mio euro verwaltetes fondsvermögen....
also kann man für sonstiges 1,00-1,50 nochmal ansetzen
macht ein kursziel von 4,00-4,5 für equitrust und ich seh nichtmal nen haken, capital stage ist gestiegen von 0,15 auf 1,40-1,50 im zuge ihres conergy-börsenganges!
also ich hab mir echte mühe gegebn bei dem thread, sogar mit chart und zuordnung, bitte moddis, nicht gleich einfach löschen!
Möglicher Regierungswechsel
lässt Börsenaspiranten Ersol kalt
Solarzellenbauer setzt auf Vorteile durch Branchenboom
Von Mark Böschen, Frankfurt
Der Erfurter Solarzellenbauer Ersol
sieht seinen geplanten Börsengang
durch einen etwaigen Regierungswechsel
am Sonntag nicht
beeinträchtigt. Es gebe keine ernsthaften
Pläne, die Förderung der Solarenergie
einzustampfen, sagte Vorstandssprecher
Claus Beneking der
FTD: „Die FDP hat eine Minderheitsmeinung,
die sie nicht
durchsetzen kann.“ Der
Ersol-Chef hofft auf Rückenwind
durch die
Rally bei den Solaraktien.
„Wir denken, dass
die aktuelle Marktsituation
einen positiven Einfluss
auf unsere Platzierung
haben wird“, sagte
Beneking. Details zur
Erstnotiz, die noch im September
stattfinden soll, will das Unternehmen
am Dienstag vorstellen.
Im März sammelte Conergy über
200 Mio. € an der Börse ein. Seither
ist das Anlegerinteresse an der Branche
stark gestiegen. Solaraktien gehörten
bei der Börsenrally seit April
zu den gefragtesten Werten. Der
TecDax-Wert Solarworld ist seit Anfang
April von unter 50 auf über
110 € gestiegen. Der Konkurrent
Q-Cells strebt ebenfalls an die Börse.
Analysten des Konsortialführers
Deutsche Bank sehen Solarworld als
besten Vergleichswert für Ersol. „Wir
werden aufgrund unseres integrierten
Geschäftsmodells mit Solarworld
verglichen, woraus der Analyst Rückschlüsse
auf das Multiple gezogen
hat“, sagte Beneking. Aus der Gewinnschätzung
des Konsortialführers
Deutsche Bank für Ersol für 2007
und dem von der Bank erwarteten
Kurs-Gewinn-Verhältnis für Solarworld
ergibt sich nach einer Behelfsrechnung
ein Marktwert
von 500 Mio. €. Börsenneulinge
gewähren Investoren
meist einen
Preisabschlag.
Die Nachrichtenagentur
Reuters errechnete
eine faire Bewertung der
Aktie zwischen 35,71 und
43,88 €. Das Unternehmen
werde für 90 Prozent
der Anteile die Zulassung zum
Handel beantragen und strebe einen
Freiverkehrsanteil von 50 Prozent an,
sagte der Ersol-Chef.
Die Deutsche Bank sieht für Ersol
im kommenden Jahr eine Ebit-Marge
von 24 Prozent. Das ist das Vierfache
des Branchendurchschnitts. „Wir
glauben, dass Ersol mit einem Aufschlag
zur Solarbranche handeln
wird“, heißt es in einem Bericht. Die
größten Risiken sieht die Bank in einer
Senkung der Fördermittel. Ersol
macht die Hälfte seines Geschäfts auf
dem deutschen Heimatmarkt.
lässt Börsenaspiranten Ersol kalt
Solarzellenbauer setzt auf Vorteile durch Branchenboom
Von Mark Böschen, Frankfurt
Der Erfurter Solarzellenbauer Ersol
sieht seinen geplanten Börsengang
durch einen etwaigen Regierungswechsel
am Sonntag nicht
beeinträchtigt. Es gebe keine ernsthaften
Pläne, die Förderung der Solarenergie
einzustampfen, sagte Vorstandssprecher
Claus Beneking der
FTD: „Die FDP hat eine Minderheitsmeinung,
die sie nicht
durchsetzen kann.“ Der
Ersol-Chef hofft auf Rückenwind
durch die
Rally bei den Solaraktien.
„Wir denken, dass
die aktuelle Marktsituation
einen positiven Einfluss
auf unsere Platzierung
haben wird“, sagte
Beneking. Details zur
Erstnotiz, die noch im September
stattfinden soll, will das Unternehmen
am Dienstag vorstellen.
Im März sammelte Conergy über
200 Mio. € an der Börse ein. Seither
ist das Anlegerinteresse an der Branche
stark gestiegen. Solaraktien gehörten
bei der Börsenrally seit April
zu den gefragtesten Werten. Der
TecDax-Wert Solarworld ist seit Anfang
April von unter 50 auf über
110 € gestiegen. Der Konkurrent
Q-Cells strebt ebenfalls an die Börse.
Analysten des Konsortialführers
Deutsche Bank sehen Solarworld als
besten Vergleichswert für Ersol. „Wir
werden aufgrund unseres integrierten
Geschäftsmodells mit Solarworld
verglichen, woraus der Analyst Rückschlüsse
auf das Multiple gezogen
hat“, sagte Beneking. Aus der Gewinnschätzung
des Konsortialführers
Deutsche Bank für Ersol für 2007
und dem von der Bank erwarteten
Kurs-Gewinn-Verhältnis für Solarworld
ergibt sich nach einer Behelfsrechnung
ein Marktwert
von 500 Mio. €. Börsenneulinge
gewähren Investoren
meist einen
Preisabschlag.
Die Nachrichtenagentur
Reuters errechnete
eine faire Bewertung der
Aktie zwischen 35,71 und
43,88 €. Das Unternehmen
werde für 90 Prozent
der Anteile die Zulassung zum
Handel beantragen und strebe einen
Freiverkehrsanteil von 50 Prozent an,
sagte der Ersol-Chef.
Die Deutsche Bank sieht für Ersol
im kommenden Jahr eine Ebit-Marge
von 24 Prozent. Das ist das Vierfache
des Branchendurchschnitts. „Wir
glauben, dass Ersol mit einem Aufschlag
zur Solarbranche handeln
wird“, heißt es in einem Bericht. Die
größten Risiken sieht die Bank in einer
Senkung der Fördermittel. Ersol
macht die Hälfte seines Geschäfts auf
dem deutschen Heimatmarkt.
schön und recht, aber da gibts kaum Umsatz
ja, weils keiner weiss luitschi
erst wenns in einer zeitung steht, dann gehts los
erst wenns in einer zeitung steht, dann gehts los
jetzt um die 20.000 stück zu 3,00
das sollte doch reichen als umsatz luitschi oder
das sollte doch reichen als umsatz luitschi oder
yes, das reicht
Hmm, Berta,
Deine Rechnung in allen Ehren, aber wenn ich das richtig sehe, hält Equitrust pre money 7,5%. Für die Bewertung post money von 500 Mio Euro, die Du anführst, gilt dann aber der verwässerte Anteil von nur noch 3,75%.
Hieße also, dass nicht drei Euro pro Equitrust-Aktie anzusetzen wären, sondern nur 1,50 Euro.
Gruß
Kildegaard
Deine Rechnung in allen Ehren, aber wenn ich das richtig sehe, hält Equitrust pre money 7,5%. Für die Bewertung post money von 500 Mio Euro, die Du anführst, gilt dann aber der verwässerte Anteil von nur noch 3,75%.
Hieße also, dass nicht drei Euro pro Equitrust-Aktie anzusetzen wären, sondern nur 1,50 Euro.
Gruß
Kildegaard
@ Berta
Allmählich fällt der Groschen, Kurs zieht an, aber immer noch viel zu moderat für diese Perle.
STRONG BUY !!!
Allmählich fällt der Groschen, Kurs zieht an, aber immer noch viel zu moderat für diese Perle.
STRONG BUY !!!
RSI im überverkauften Bereich
Also,
welche Rechnung stimmt jetzt?
welche Rechnung stimmt jetzt?
Equitrust hält de facto eine Beteiligung von 7,51 % an ERSOL.
Analysten beziffern den Börsenwert konservativ um die 400 Mio.
Ergo wäre dann die Beteiligung 30 Mios wert.
Eine Verwässerung würde natürlich im Zuge einer KE bei
Börsengang erfolgen. Aber wie hoch, werden wir wohl erst nächste Woche erfahren.
Die Wahrheit wird in der Mitte liegen.
Da die Analysten sich aber in der Beurteilung von Ersol positv überschlagen, wird wohl allein diese Beteiligung einen ausgewiesenen Wert von 2,50 - 3 EUR pro aktie auf kurz oder lang erreichen.
Dazu kommt, dass Euqitrust mit gerade mal guten 4 % Streubestiz in festen Händen ist. Ein sehr beruhigendes Investment.
So long,
MaTTek
Analysten beziffern den Börsenwert konservativ um die 400 Mio.
Ergo wäre dann die Beteiligung 30 Mios wert.
Eine Verwässerung würde natürlich im Zuge einer KE bei
Börsengang erfolgen. Aber wie hoch, werden wir wohl erst nächste Woche erfahren.
Die Wahrheit wird in der Mitte liegen.
Da die Analysten sich aber in der Beurteilung von Ersol positv überschlagen, wird wohl allein diese Beteiligung einen ausgewiesenen Wert von 2,50 - 3 EUR pro aktie auf kurz oder lang erreichen.
Dazu kommt, dass Euqitrust mit gerade mal guten 4 % Streubestiz in festen Händen ist. Ein sehr beruhigendes Investment.
So long,
MaTTek
Antec-Solar-Vorstand Udo Bockemühl zum Börsengang
Die Antec Solar Energy AG strebt noch in diesem Jahr an die Börse. Antec-Vorstandschef Udo Bockemühl im Interview mit wallstreet:online.
Herr Bockemühl, Ihr Unternehmen schlüpft gerade in den Börsenmantel des einst hoch profitablen Papierhändlers Herlitz International Trading (HIT). Wann melden Sie Vollzug?
Bockemühl: Die Aktionäre von Antec und HIT müssen noch zustimmen. Die Hauptversammlungen finden Mitte Oktober statt.
Rechnen Sie mit widerspenstigen Kleinanlegern, die Ihnen einen Strich durch die Rechnung machen könnten?
Bockemühl: Wenn man professionell ist, muss man immer damit rechnen. Allerdings ist unser Vorschlag wirtschaftlich sehr vernünftig. Ich glaube nicht, dass eine Anfechtungsklage Bestand haben wird.
Dann wäre der Weg an die Börse frei – noch in diesem Jahr?
Bockemühl: Wir haben den Übergang der Solarfabrik auf den HIT-Mantel für Dezember geplant. Das ist realistisch. Wer ab diesem Zeitpunkt dann HIT Aktien kauft, hat automatisch die Solarfabrik mit drin. HIT wird sich dann in ANTEC umbenennen.
Sie planen eine Kapitalerhöhung durch die Ausgabe von 12 Millionen neuen Aktien. Kommen interessierte Anleger nur an die Papiere, wenn HIT-Aktionäre ihr Bezugsrecht nicht ausüben?
Bockemühl: Antec selbst ist mit 55 Prozent an HIT beteiligt und wird seine Bezugsrechte komplett über eine Sacheinlage ausüben. Die restlichen HIT-Aktionäre können ihre Bezugsrechte im Rahmen der Barkapitalerhöhung ausüben. Wenn die HIT-Anteilseigner nicht in vollem Umfang zeichnen, bekommen die Antec-Aktionäre die restlichen Stücke - vorbehaltlich der Zustimmung der BaFin.
Wie kommen interessierte Anleger an die neuen Aktien?
Bockemühl: Entweder sie kaufen HIT und üben dann ihr Bezugsrecht aus. Oder sie kaufen außerbörslich Antec-Aktien beispielsweise über Valora-Effecten. [http://www.valora.de]
Was machen Sie mit dem frischen Geld?
Bockemühl: Wir planen den Bau einer neuen Produktionsstraße, um unsere Fertigungskapazitäten auf 25 Megawatt zu erhöhen. Das Investitionsvolumen liegt insgesamt bei 20 Millionen Euro. Sieben Millionen sollen aus der Kapitalerhöhung kommen. Der Rest aus Fördermitteln und Bankkrediten.
Bei ihrer derzeitigen Jahreskapazität von 10 MW sind Sie bis Ende 2006 voll ausgelastet. Wann wird die neue Produktionsstraße fertig?
Bockemühl: Wir brauchen 18 Monate, bis wir die neue Produktionsstraße voll auslasten können, also im Sommer 2007.
Die Analysten der Banken und Investmenthäuser bescheinigen der Solarbranche unisono ein mittel- und langfristiges Wachstum von 13 Prozent pro Jahr. Zahlen, mit denen Antec dann mithalten wird?
Bockemühl: Da muss man differenzieren. Wenn wir wie derzeit an der Kapazitätsgrenze arbeiten, wachsen wir nicht kontinuierlich, sondern immer nur in Sprüngen, sobald eine neue Produktionsstraße fertig gestellt ist. Im Durchschnitt wachsen wir wegen unserer Dünnschichttechnologie sicher stärker als der Markt. Und je höher die Kapazität, desto geringer sind unsere Herstellungskosten. Und in einem Markt, der irgendwann mit Überkapazitäten zu kämpfen hat, wachsen wir, weil wir günstiger sind.
Sie unterscheiden sich von ihren Wettbewerbern, weil Sie beim Bau der Solarmodule ohne das teure Silizium auskommen. Wie funktioniert die Dünnschichttechnologie?
Bockemühl: Die Dünnschichttechnologie ist neuer und günstiger als die Technologie, die seit 20 Jahren auf den Einsatz von Silizium basiert. Unser Produktionsprozess ist einheitlich und kontinuierlich. Wir produzieren alles aus einer Hand. Unsere Wettbewerber produzieren meist in drei Stufen – sie züchten die Siliziumkristalle, sie schneiden sie in Scheiben und sie setzen dann die Module zusammen. Ein großer Teil der Umsätze sind somit reine Handelserlöse zwischen den einzelnen Stufen der Wertschöpfungskette. Lediglich wenige Unternehmen wie Solarworld produzieren Solarmodule über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Dafür brauchen wir kein Silizium. Wir setzen auf eine aufgedampfte Verbindung von Cadmium und Tellurid als Halbleiter direkt auf die Glasscheibe und verschalten kabellos die Stromabführung.
Haben Sie Ihre Technologie vor der Konkurrenz geschützt?
Bockemühl: Wir haben den gesamten Produktionsprozess patentiert. Lediglich die US-Firma First-Solar arbeitet mit einer ähnlichen Technologie. Dabei handelt es sich aber um die gleiche wissenschaftliche Keimzelle. Wir haben einen Technologievorsprung von drei bis vier Jahren. Wenn die Wettbewerber ihre Produktion auf CdT-Dünnschichttechnologie umstellen würden, müssten sie entweder unsere Module oder entsprechende Lizenzen kaufen.
Im kommenden Jahr kalkulieren Sie mit Umsätzen in Höhe von 13 Millionen Euro und einem Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen von 1,4 Millionen Euro. Reicht das schon für eine Dividende?
Bockemühl: Generell haben wir zwei Optionen. Wir bleiben klein, schnuckelig und profitabel. Oder wir wachsen weiter, um die Produktionskosten zu senken und letztlich wettbewerbsfähig zu bleiben. Ich denke, wir gehen den zweiten Weg. Dann brauchen wir aber mehr Geld. Ausschüttungen wird es dann vorerst nicht geben, allein schon, weil in der Investitionsphase die Abschreibungen den Gewinn vor Steuern reduzieren.
Noch steht nicht fest, wer Deutschland künftig regiert. Welche Bundesregierung wäre für Ihr Unternehmen die bessere?
Bockemühl: Ich bin da emotionslos. Neues Wachstum wird mittelfristig sowieso im Ausland generiert. Spanien, Griechenland und Italien sind die Märkte der Zukunft.
Autor: Redaktion w:o, 06:00 26.09.05
http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/seenews.php?act…
Die Antec Solar Energy AG strebt noch in diesem Jahr an die Börse. Antec-Vorstandschef Udo Bockemühl im Interview mit wallstreet:online.
Herr Bockemühl, Ihr Unternehmen schlüpft gerade in den Börsenmantel des einst hoch profitablen Papierhändlers Herlitz International Trading (HIT). Wann melden Sie Vollzug?
Bockemühl: Die Aktionäre von Antec und HIT müssen noch zustimmen. Die Hauptversammlungen finden Mitte Oktober statt.
Rechnen Sie mit widerspenstigen Kleinanlegern, die Ihnen einen Strich durch die Rechnung machen könnten?
Bockemühl: Wenn man professionell ist, muss man immer damit rechnen. Allerdings ist unser Vorschlag wirtschaftlich sehr vernünftig. Ich glaube nicht, dass eine Anfechtungsklage Bestand haben wird.
Dann wäre der Weg an die Börse frei – noch in diesem Jahr?
Bockemühl: Wir haben den Übergang der Solarfabrik auf den HIT-Mantel für Dezember geplant. Das ist realistisch. Wer ab diesem Zeitpunkt dann HIT Aktien kauft, hat automatisch die Solarfabrik mit drin. HIT wird sich dann in ANTEC umbenennen.
Sie planen eine Kapitalerhöhung durch die Ausgabe von 12 Millionen neuen Aktien. Kommen interessierte Anleger nur an die Papiere, wenn HIT-Aktionäre ihr Bezugsrecht nicht ausüben?
Bockemühl: Antec selbst ist mit 55 Prozent an HIT beteiligt und wird seine Bezugsrechte komplett über eine Sacheinlage ausüben. Die restlichen HIT-Aktionäre können ihre Bezugsrechte im Rahmen der Barkapitalerhöhung ausüben. Wenn die HIT-Anteilseigner nicht in vollem Umfang zeichnen, bekommen die Antec-Aktionäre die restlichen Stücke - vorbehaltlich der Zustimmung der BaFin.
Wie kommen interessierte Anleger an die neuen Aktien?
Bockemühl: Entweder sie kaufen HIT und üben dann ihr Bezugsrecht aus. Oder sie kaufen außerbörslich Antec-Aktien beispielsweise über Valora-Effecten. [http://www.valora.de]
Was machen Sie mit dem frischen Geld?
Bockemühl: Wir planen den Bau einer neuen Produktionsstraße, um unsere Fertigungskapazitäten auf 25 Megawatt zu erhöhen. Das Investitionsvolumen liegt insgesamt bei 20 Millionen Euro. Sieben Millionen sollen aus der Kapitalerhöhung kommen. Der Rest aus Fördermitteln und Bankkrediten.
Bei ihrer derzeitigen Jahreskapazität von 10 MW sind Sie bis Ende 2006 voll ausgelastet. Wann wird die neue Produktionsstraße fertig?
Bockemühl: Wir brauchen 18 Monate, bis wir die neue Produktionsstraße voll auslasten können, also im Sommer 2007.
Die Analysten der Banken und Investmenthäuser bescheinigen der Solarbranche unisono ein mittel- und langfristiges Wachstum von 13 Prozent pro Jahr. Zahlen, mit denen Antec dann mithalten wird?
Bockemühl: Da muss man differenzieren. Wenn wir wie derzeit an der Kapazitätsgrenze arbeiten, wachsen wir nicht kontinuierlich, sondern immer nur in Sprüngen, sobald eine neue Produktionsstraße fertig gestellt ist. Im Durchschnitt wachsen wir wegen unserer Dünnschichttechnologie sicher stärker als der Markt. Und je höher die Kapazität, desto geringer sind unsere Herstellungskosten. Und in einem Markt, der irgendwann mit Überkapazitäten zu kämpfen hat, wachsen wir, weil wir günstiger sind.
Sie unterscheiden sich von ihren Wettbewerbern, weil Sie beim Bau der Solarmodule ohne das teure Silizium auskommen. Wie funktioniert die Dünnschichttechnologie?
Bockemühl: Die Dünnschichttechnologie ist neuer und günstiger als die Technologie, die seit 20 Jahren auf den Einsatz von Silizium basiert. Unser Produktionsprozess ist einheitlich und kontinuierlich. Wir produzieren alles aus einer Hand. Unsere Wettbewerber produzieren meist in drei Stufen – sie züchten die Siliziumkristalle, sie schneiden sie in Scheiben und sie setzen dann die Module zusammen. Ein großer Teil der Umsätze sind somit reine Handelserlöse zwischen den einzelnen Stufen der Wertschöpfungskette. Lediglich wenige Unternehmen wie Solarworld produzieren Solarmodule über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Dafür brauchen wir kein Silizium. Wir setzen auf eine aufgedampfte Verbindung von Cadmium und Tellurid als Halbleiter direkt auf die Glasscheibe und verschalten kabellos die Stromabführung.
Haben Sie Ihre Technologie vor der Konkurrenz geschützt?
Bockemühl: Wir haben den gesamten Produktionsprozess patentiert. Lediglich die US-Firma First-Solar arbeitet mit einer ähnlichen Technologie. Dabei handelt es sich aber um die gleiche wissenschaftliche Keimzelle. Wir haben einen Technologievorsprung von drei bis vier Jahren. Wenn die Wettbewerber ihre Produktion auf CdT-Dünnschichttechnologie umstellen würden, müssten sie entweder unsere Module oder entsprechende Lizenzen kaufen.
Im kommenden Jahr kalkulieren Sie mit Umsätzen in Höhe von 13 Millionen Euro und einem Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen von 1,4 Millionen Euro. Reicht das schon für eine Dividende?
Bockemühl: Generell haben wir zwei Optionen. Wir bleiben klein, schnuckelig und profitabel. Oder wir wachsen weiter, um die Produktionskosten zu senken und letztlich wettbewerbsfähig zu bleiben. Ich denke, wir gehen den zweiten Weg. Dann brauchen wir aber mehr Geld. Ausschüttungen wird es dann vorerst nicht geben, allein schon, weil in der Investitionsphase die Abschreibungen den Gewinn vor Steuern reduzieren.
Noch steht nicht fest, wer Deutschland künftig regiert. Welche Bundesregierung wäre für Ihr Unternehmen die bessere?
Bockemühl: Ich bin da emotionslos. Neues Wachstum wird mittelfristig sowieso im Ausland generiert. Spanien, Griechenland und Italien sind die Märkte der Zukunft.
Autor: Redaktion w:o, 06:00 26.09.05
http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/seenews.php?act…
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