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    Der Euro macht uns kaputt! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.09.05 20:39:33 von
    neuester Beitrag 24.01.06 13:24:37 von
    Beiträge: 31
    ID: 1.010.065
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      Avatar
      schrieb am 27.09.05 20:39:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Von Thomas Fromm, München

      Mit drastischen Worten hat der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi den Euro für die wirtschaftliche Misere seines Landes verantwortlich gemacht. "Mit dem Euro wurden wir allesamt abgezockt", sagte der Regierungschef bei einer Veranstaltung seiner Partei Forza Italia. Bei seiner Attacke auf die Gemeinschaftswährung sparte der Milliardär und Unternehmer auch nicht mit Seitenhieben auf den früheren EU-Kommissionschef Romano Prodi. Prodi habe Italien als Regierungschef in die Euro-Zone geführt und trage daher Verantwortung für die jetzige Wirtschaftskrise, sagte Berlusconi.

      (c) 2005 - All rights reserved. Copyright Financial Times Deutschland, Hamburg. Financial Times Deutschland

      ++++

      Der Euro macht uns kaputt
      Bisher war es ein Tabuthema. Doch jetzt zeigt sich:

      DIE GEMEINSAME WÄHRUNG SCHADET DEUTSCHLAND
      und spaltet Europa.
      Der Euro beschert uns hohe Preise und vernichtet Jobs.

      Die Mehrheit der Deutschen will die D-Mark zurück

      aus Stern Ausgabe Nr.23 2.6.2005
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 20:52:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      aus SPIEGEL ONLINE, 12.07.2005

      WÄHRUNGSDEBATTE

      Großbank HSBC sieht Vorteile bei Euro-Austritt

      Von Matthias Streitz

      Die britische HSBC übt Kritik an den bisherigen Auswirkungen der europäischen Währungsunion. Ein Zerfall der Euro-Zone sei zwar politisch nicht wünschenswert, heißt es in einer Studie. Wirtschaftlich gebe es aber in Italien, Deutschland und den Niederlanden Argumente für einen Abschied von der Gemeinschaftswährung.


      London/Hamburg - Die Studie, die von zwei Londoner HSBC-Volkswirten verfasst wurde, trägt den dramatisch klingenden Titel: "Europäische Kernschmelze? Europa zaudert, während Rom brennt".

      Die Grundthese: Die europäische Währungsunion befinde sich in einer Krise, die weiter eskalieren werde, wenn nicht rasch strukturelle und fiskalpolitische Reformen eingeleitet würden. Blieben diese Maßnahmen aus, sei in letzter Konsequenz auch ein Auseinanderbrechen der Währungsunion nicht mehr auszuschließen, heißt es in dem gut 40-seitigen Papier, das SPIEGEL ONLINE vorliegt.

      Die Verfasser Robert Prior-Wandesforde und Gwyn Hacche schreiben, bisher habe der Einheitszins in der Euro-Zone wirtschaftliche Verzerrungen begünstig und zum Beispiel Preisblasen in Spanien oder extreme Konjunkturausschläge in den Niederlanden mit hervorgerufen. In Deutschland wiederum sei es wahrscheinlich nur "eine Frage der Zeit" bis das Land in eine Deflation rutsche, weil der Realzins als Folge der Währungsunion hier unangemessen hoch liege. Zugleich sei das deutsche Wachstum hinter seinem Potential zurückgeblieben.


      "Unkonventionelle Methoden"

      Tatsächlich betonen Prior-Wandesforde und Hacche in ihrer Studie, der politische Wert der Währungsunion sei "kaum zu überschätzen". Zugleich weisen sie aber auch auf wirtschaftliche Argumente hin, die für einen Abschied vom Euro sprechen könnten. Italien sei unter anderem wegen seiner schwachen internationalen Wettbewerbsfähigkeit der vorrangige Kandidat für einen Austritt. Falls das Land eine "Neue Lira" schaffe, könne dies zwar vielfältige Probleme aufwerfen, aber auch einen "beträchtlichen" Wachstumsschub mit sich bringen.

      Deutschland dürfte durch einen Austritt aus dem Euro-Raum mehr Handlungsfähigkeit in der Geldpolitik erlangen, so die Volkswirte. So könne die Bundesbank dann ein angemesseneres, niedrigeres Zinsniveau durchsetzen und im Falle einer Deflation auch "unkonventionelle Methoden" einsetzen. Damit meinen die Volkswirte zum Beispiel eine Null-Zins-Politik, wie sie die japanische Notenbank praktiziert hat, die im Rahmen der europäischen Währungsunion aber nicht möglich wäre. Eine Garantie für den Erfolg solcher Maßnahmen gebe es aber nicht, so die HSBC-Autoren.

      Stillstand in Deutschland unwahrscheinlich

      Chefvolkswirt Schilbe weist darauf hin, dass die Schweiz teilweise vor ähnlichen strukturellen Problemen stehe wie Deutschland. Es sei also unangemessen, allein die Währungspolitik der Europäischen Zentralbank zur Hauptursache für die wirtschaftlichen Probleme des Landes zu erklären.

      Die beiden Londoner Autoren regen an, ein Paket verschiedener Reformen auf den Weg zu bringen. So solle der Stabilitätspakt weiter flexibilisiert werden, damit er die Regierungen wirtschaftlich kriselnder Euro-Staaten nicht zu wachstumsbremsenden Einsparmaßnahmen zwinge. Außerdem sprechen sie sich - auch mit Blick auf Deutschland - für eine Lockerung des Kündigungsschutzes, ein neues Einwanderungsgesetz und ein Steuersystem aus, das Investitionen stärker belohne.

      Prior-Wandesforde und Hacche geben sich durchaus optimistisch, dass es zu diesen Reformen kommen wird und sich das "Projekt Euro" langfristig retten lässt. Schon unter Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) habe Deutschland sich stärker reformorientiert gezeigt als viele andere Euro-Staaten. Eine mögliche Kanzlerin Angela Merkel (CDU) werde zwar keine "thatcheristische Revolution" einleiten. Aber, schreiben die HSBC-Autoren: "Man kann weitere Fortschritte erwarten."
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 20:55:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      ich dachte rot, schröder, grün, schmarotzer, nazikeule, kommunisten machen uns kaputt.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 20:57:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Reqiescat in pace anno domini 2008


      Den Euro-Tod ich schon 2003 für 2008 hier vorausgesagt.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 21:04:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      War doch vorher schon klar das der Euro zur Abzocke wird!

      Lohn halbiert und Produkte 100%teurer

      Kastor

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      Avatar
      schrieb am 27.09.05 21:04:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      was für ein schwachsinn.....
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 21:07:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn das Schwachsinn ist dann weis ich nicht mehr!
      Kauft Mutti ein?

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 21:10:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wie immer bei unserem Freund, kleinkarierter populistischer
      Müll.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 21:38:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Na ja, ich würde es eher die Wahrheit nennen. Man muss eben nur auch mal die Fakten sehen. Frag mal wie viele kleine Unternehmen geschlossen haben nach der Euro-Einführung und wie der Absatz zurückging.

      Ich verstehe es einfach nicht wie man so sturr die Augen zumachen kann. Aber wahrscheinlich liegt das an dem ganzen Multikulti-Gedanken und jeder ist ein Freund und und und...
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 22:47:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]18.051.794 von ArmerMilliardaer am 27.09.05 21:04:21[/posting]So sieht ein renommierter Bankier diesen "Schwachsinn"

      "...
      Es gibt eine Palette von Massnahmen, mit denen auf Schocks, strukturelle oder konjunkturelle Probleme reagiert werden kann. In einem Wirtschaftsraum mit verschiedenen Währungen eignen sich die Wechselkurse und die Zinssätze weitaus am besten zur Korrektur. Mit dem Übergang zum Euro verzichteten die einzelnen Euroländer auf ihr wirkungsvollstes Instrument zur Wirtschaftssteuerung. Die Annahme von Anhängern, dass mit dem Euro die regionalen Unterschiede mehr oder weniger verschwinden und damit eine nationale Geldpolitik überflüssig machen würden, erwies sich als Wunschdenken.
      ...
      "

      Kurt Schiltknecht ist Mitglied des Verwaltungsrats der BZ Gruppe Holding. Er war Verwaltungsratspräsident der Bank Leu und arbeitete zehn Jahre lang bei der Schweizerischen Nationalbank, zuletzt als Direktor des Bereichs Volkswirtschaft.

      http://www.aurecon.com/finplan/euro/050628_der_euro_ist_das_…
      ____________________________________

      Du mußt schon ein sehr, sehr armer Milliardär sein, wenn dir die künftige Entwicklung hierbei nicht mehr entlockt als den Kommentar "Schwachsinn"...
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 07:49:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich glaube auch, daß es Deutschland unter dem Strich mit der DM besser ginge! Seit wann gibt es denn die Konsumverweigerung in Deutschland? Ganz klar seit der Euro-Einführung! Ist ja auch kein Wunder, geht mal zum Friseur oder in die Pizzeria etcetc... Gestern erst wieder zwei Salate + zweimal Pizzabrot, macht 16€, das sind 30DM, das ist doch nicht normal?! :cry: Kein Wunder, daß die Leute sparen, die Umrechnung machen doch bestimmt noch 80 Prozent der Bevölkerung, oder?
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 08:01:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der € war von Haus auf eine Todgeburt....
      Die Briten u.Skandinavier waren da etwas schlauer....
      Cl.:look:
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 08:29:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ein paar Zitate zum nachdenken: ;)






      "Deutschland wird zahlen, sagte man in den zwanziger Jahren.

      Heute zahlt es.

      Maastricht, das ist der Versailler Vertrag ohne Krieg ."



      Franz-Olivier Giesbert, Chefredakteur

      Leitartikel, Le Figaro, 18. September 1992





      "Der EURO ist als Mausefallenwährung konzipiert."

      "Mit dem EURO wird es ein großes Mittelstandssterben geben ."



      Prof. Dr. Wilhelm Hankel

      (Prof. Dr. Hankel lehrt seit 1971 Ökonomie an der Johann-Goethe-Universität in Frankfurt. Gastprofessuren an den Universitäten Harvard und Georgetown Fast fünf Jahre prägte er unter dem ehem. Finanzminister Prof. Dr. Karl Schiller als Leiter der Abteilung Geld und Kredit die Bonner Währungs- und Bankpolitik.)

      Zitate aus Finanz und Wirtschaft vom 15.11.1997 Seite 25








      Der Euro wird kommen, aber er wird keinen Bestand haben.

      Alan Greenspan, Chef der US-Notenbank

      International Herald Tribune vom 02.05.1997








      Wer eine höhere Neuverschuldung als 3 % aufweist,kann der Währungsunion nicht angehören. . Hierbei ist einem

      offenen Verfehlen dieses Referenzwertes dessen nur scheinbare

      Erreichung durch Bilanzierungstricks oder sonstige

      Manipulationen gleichzusetzen."


      Ministerpräsident Dr. E. Stoiber

      München, 20.01.1997








      „Preisstabilität ist das oberste Gebot. Ich habe darum immer und

      immer wieder darauf aufmerksam gemacht, daß auf lange Sicht

      kein wirtschaftlicher Fortschritt groß genug sein kann, um eine

      zunächst auch noch so harmlos erscheinende Aufweichung der

      Währung rechtfertigen zu können."



      Prof. Dr. Ludwig Erhard

      Wohlstand für Alle, Neuauflage 1997






      Die Selbstvernichtung des Kapitalismus wird mit der Zerstörung seiner Währungen beginnen ."



      Lenin
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 08:35:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]18.051.883 von CompulsoryTrader am 27.09.05 21:10:22[/posting]diese Ansicht ist gefährlich...

      Wer mit Schrot schießt wie Renegade, trifft eben auch manches Mal.

      Und hier hat er einen zentralen Nerv getroffen - dessen Lähmung sich wohl noch steigern wird.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 08:58:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      ja,
      guckt euch einmal den benzinpreis an,
      da ist doch bestimmt der euro schuld,
      so etwas hätte es mit der dm doch nicht gegeben.

      aber sonst geht`s euch gut?
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 10:30:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      man muß eben die vorteile sehen und nicht immer nur jammern.

      immerhin können wir jetzt einfacher in urlaub fahren und brauchen nicht in jedem land eine andere währung umzutauschen .

      wir könne überall ganz einfach mit unserem euro bezahlen.
      das komplizierte umrechenen beim kauf von urlaubssouvenieren entfällt damit ganz und niemand kann mehr über den tisch gezogen werden.

      und in ganz europa herrschen einheitliche preise.

      ist doch prima.
      was regt ihr euch nur auf
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 10:40:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]18.057.003 von durran am 28.09.05 10:30:55[/posting]diese subtile Art der Satire sollte doch auch als solche gekennzeichnet sein...;)

      ________________________________________________

      marc22 - dir ist, wie ich schon länger weiß, nicht zu helfen:rolleyes:

      Einem Kind, das mit Hasenscharte geboren wird, hilfst du auch nicht nur durch Wechseln der Windeln, oder?
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 10:52:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]18.057.112 von webmaxx am 28.09.05 10:40:08[/posting]danke,
      aber ich komme auch ganz gut ohne deine hilfe klar.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 12:48:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der Euro war für Gesamtdeutschland das, was die DM für die DDR war. Ein totales Eigentor!!:(:(
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 13:07:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Man darf nicht vergessen, daß eine der Bedingungen Frankreichs zur Zustimmung der Wiedervereinigung Deutschlands war, daß Deutschland die DM aufgibt und als Währung den Euro annimmt.

      Die Franzosen ärgerte schon immer, daß die Bundesbank mit der in Europa dominierenden DM quasi die Zins- und Kreditpolitik der übrigen europäischen Währungen bestimmte.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 16:36:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      ich liebe den euro.
      geschäftlich hat er mir nur vorteile gebracht - alleine was ich mir an wechselkursdifferenzen erspart habe ist ein vermögen und die logistik/transport innereuröpäisch will ich mir ohne die eu gar nicht mehr vorstellen.
      (was ich da vorher mitgemacht habe....)

      die probleme die deutschland hat sind hausgemacht und haben nichts mit dem euro zu tun.
      wenn ich in erinnerung rufen darf daß der wechselkurs Euro/Dollar vor gar nicht langer zeit sehr niedrig war und manche schon untergangsstimmung verbreitet haben.

      nun man hat tatsächlich die möglichkeiten der steuerung den einzelstaaten aus der hand genommen. dies hat aber mehr vorteile als nachteile.
      spekulationen gegen währungen haben schließlich auch einige europäische volkswirtschaften in große schwierigkeiten gebracht.

      abwertungen sind kein heilmittel - im gegenteil die zeche zahlen die bürger.
      nicht umsonst hat auch deutschland sehr lange von einer starken währung profitiert und ganz klar eine solche politik auch verfolgt - also sollte man dieses gejammere jetzt lassen.

      der euro ist eine starke währung und das ist gut so.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 17:43:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]18.062.690 von ArmerMilliardaer am 28.09.05 16:36:30[/posting]Tja, das sehe ich ein bißchen anders.

      Die von dir genannte Vorteil sind im Gegenteil echte Nachteile,

      -"...die möglichkeiten der steuerung den einzelstaaten aus der hand genommen. dies hat aber mehr vorteile als nachteile. "

      Wenn du eine offene Verletzung am Bein hast, eine Erkältung und obendrein schlimme Zahnschmerzen/Migräne - behandelst du das auch universell/zentral mit einem Schluck Klosterfrau Melissengeist , oder doch lieber dezentral mit Verband, Bettruhe, Schmerztablette :)

      Will heißen: Die Währungs-Abwertung ist für ein aus der Spur gelaufenens Land die wichtigste Maßnahme überhaupt (verbilligt/veressert den Warenabverkauf und bringt durch teurereÖLimporte mehr Sparsamkeit). Diese Mittels hat man sich ohn Not begeben, es steht nicht mehr zur Verfügung!

      "Der Euro ist eine starke Währung,..." - stimmt leider nicht, nur der Dollar ist momentan gewollt schwach (so finanziert Bush saeinen Krieg, per Abwertung, siehe oben !!!)


      Auch eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied.
      Und die Eurokette wird reißen - leider (weil ein paar wichtige Voraussetzungen fehlen)

      ________________________________________

      20 BaldurB., das stimmt.

      Aber genauso schnell werden die Politiker reihum auf die jeweils anderen Länder als Schuldige verweisen, wenn der Euro platzt (imho 2008)
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 18:27:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      der euro wird bleiben - dazu sind die interessen der gesammten wirtschaft zu stark.
      du darfst auch nicht den fehler machen tagespolitik mit
      wirklichen entscheidungen zu verwechseln.
      bei den "statements" gewisser politiker geht es in erster linie darum bei den wählern mit anit-eu stimmung punkte zu sammeln.(das ist das einfachste und man kommt erst gar nicht in die gefahr wirklich was machen zu müssen)

      hast du eine ahnung was mit z.b.: italien geschehen würde
      wenn es die währungsunion verlässt?
      ich denke du könntest es dir selbst vorstellen.

      nun deutschland ist etwas größer aber vergiss nicht es bestimmt zum großen teil die geldmarktpolitik der eu mit!
      und es fährt wie in vergangenen zeiten auf stabilitätskurs.
      so gesehen würde sich nichts ändern.

      zu US-defizit:

      nur die USA kann es sich leisten das defizit auf diese weise zu entsorgen. deutschland ist nicht in der lage dazu....und das ist realpolitik.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 18:39:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      Italien ist durch die Währungsunion eben in einen "No-Win Situation geraten". Die Löhne sind durch die fehlende Disziplin der Gewerkschaften nach oben gestreikt worden. Das bedeutet Inflation und Wettbewerbsverlust. Und die Abwerungen mit denen man die Wettbewerbsfähigkeit früher immer wiederhergestallt hat sind nun nicht mehr möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 21:13:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      italien war auch nicht im aufschwung als es zur union kam.
      es war eher eine art rettungsanker...
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 21:34:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      Also, ich weiß nicht, welche Pflaumen sich so einen Schwachsinn wie den Euro haben einfallen lassen:confused: Vielleicht weiß wer was zu den Erfindern.

      Einige Argumente aus meiner Sicht:
      1) Gutes Beispiel Öl: Klar wäre Benzin in D jetzt verhältnismäßig billiger, weil die DM vermutlich "stärker" als der Euro wäre.

      2) D hätte mit den Leitzinsen nochmal runter gehen können, um die Binnenkonjunktur zu beleben, da die Inflation durch die Härte der Merk gering geblieben wäre. Diese Spielchen wurde so auch in den letzten Jahrzehnten gespielt.

      3) Für andere Staaten gilt dergleichen ebenso, nur mit anderen Vorzeichen. Inflation in Italien, mangelnde Wettbewerbsfähigkeit, etcetc.

      4) Ein Euro hätte nur ne Chance gehabt, eine Erfolgsgeschichte zu werden, wenn auch die restliche Integration weitergegangen wäre.

      5) Momentan lädt die Gemeinschaftswährung zum Schuldenmachen ein, denn wenn ein Land kräftig spart und sich ne stabile Währung erarbeitet hätte, wird ihm das gleich durch ein paar Geldverschwender versaut, die im gleichen Boot sitzen und doch auch wieder nicht.:mad:

      6) Zusammenfassend ist das Ganze wieder ein totalitäres Projekt, über die Köpfe der Bürger hinweg entschieden. Als Börsenmensch ist man aber doch zynisch genug, daraus seine persönlichen Konsequenzen zu ziehen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 21:41:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]18.065.156 von Steigerwälder am 28.09.05 18:39:19[/posting]genau so ist es steigerwälder.

      Niemand - auch ich nicht, Berlusconi auch nicht :D - behauptet, daß einzelne Länder aus der WU raus wollen... eher im Gegenteil werden sie über die ihnen per Maastrichter Vertrag eingeräumten Sonderziehungsrechte versuchen, sich zu entschulden, indem sie kräftig Euro "nachdrucken" (das muß in Brüssel lediglich "angemeldet" werden).

      Daraus resultiert - imho aus dem Süden kommend - Inflation für ganz Europa; und dies wird ca. 2008 zur Auflösung der WU führen, wobei jedes Land auf das andere als Hauptverursacher verweisen wird - ideale Entschuldigung von Politiker für Fehl- bzw. Nichthandeln.

      ES folgt eine neue Währung mit eine gehörigen Abwertung - zu Lasten der Schwachen natürlich, die im Geldwert sind und bleiben müssen - Sachwert-Eigner wirds freuen -wenn sie denn nicht erschossen werden. Denn die Sozialsysteme geben dann wirklich nichts mehr her - außer Unruhen.

      Dieses zu verhindern und in eine "sanfte Landung" zu führen, ist meine Intention.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 23:00:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      wer in der wirtschaft tätig ist wird nie sagen der euro sei ein schwachsinn!
      ich bin weltweit tätig, schwerpunkt deutschland, eu, und ich kann nur sagen der euro ist ein segen für mich und meine unternehmen!
      er hat mir definitiv viel geld gespart...

      @27 entschuldigung aber das sind völlig abstruse untergangsvisionen ohne jede grundlage - damit kannst du höchstens deine oma schrecken...
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 23:36:29
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]18.069.136 von ArmerMilliardaer am 28.09.05 23:00:44[/posting]wäre mir auch lieber, dein Einschätzung teilen zu können.

      Aber: Würdest du deine Hand dafür ins Feuer legen, daß "das jeder Grundlage" entbehrt?
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 09:36:04
      Beitrag Nr. 30 ()
      @29 ja - denn jeder verantwortliche weis es gibt keine altanative.

      @26
      der kampf der eu-zentralbank geht zur zeit eher dorthin den euro nicht zu stark werden zu lassen. dies hätte sicher schlechte auswirkungen auf die exportorientierte deutsche
      wirtschaft.

      die EZB macht stabilitätspolitik ganz im sinne deuschlands.
      hier mehr geschmeidigkeit zu erwarten wäre bestenfalls ein wunschtraum.
      aber solange das wachstum da ist wäre es auch nicht zielführend hier was zu ändern.


      und wie gesagt der euro war für mich ein segen.
      ich kenne keinen unternehmer der behaupten würde der euro gehöre weg.
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 13:24:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wenn Annelieschen schon seine ehemaligen Renegade-Ader wieder entdeckt, dann hat es auch dieser Thread verdient, wieder reaktiviert zu werden.


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