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    Warum nicht die Bürger verkaufen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.10.05 15:48:14 von
    neuester Beitrag 19.10.05 10:50:44 von
    Beiträge: 57
    ID: 1.013.649
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      schrieb am 16.10.05 15:48:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Jetzt möchte der designierte Finanzminister die Autobahnen verkaufen, die dem Bürger gehören! Offensichtlich traut sich die politische Kaste nicht zu, echte Einsparungen herbeizuführen. Man traut sich an den Brocken "Sozialstaat" nicht heran.
      Statt die Autobahnen zu verkaufen, mit dem Ziel, daß die Bürger dann eben von einem Investor ausgeplündert werden, schlage ich vor, die Bürger doch direkt als Sklaven ans Ausland zu verkaufen. Zumindest wäre das etwas ehrlicher, läuft aber aufs Gleiche hinaus.
      Vermutlich scheitert der Plan, weil deutsche Sklaven keiner mehr haben will, weil die so arbeitsscheu geworden sind!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 16:00:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Richtig, die Autobahnen gehören dem Steuerzahler. Und wenn man die verkauft, wer bekommt das Geld? Der Finanzminister oder der Steuerzahler? Der Steuerzahler doch wohl in verringerter Schuldenaufnahme oder gesenkter Steuerbelastung, oder? Nett, mal darüber geredet zu haben.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 16:09:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wir können gleich ganz Deutschland verkaufen !:cry:

      Die Freiheit wird ständig weiter eingeschränkt !!!

      Die Benutzung von Straßen und Wegen wird kostenpflichtig.
      Gebühren für den Besuch von Stränden, Gewässer und Wälder -z.T. schon traurige Tatsache - werden ausgedehnt.
      Bald gibt es wieder Brückenzoll und der Besuch von Städten wird kostenpflichtig.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 16:14:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Besuch von Städten wird kostenpflichtig

      Citymaut war in meiner Heimatstadt gerade ein heißes Thema !
      (bloß weils in London sowas gibt :eek: )
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 16:17:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      die autobahnen gehören den bürgern, die öffentlichen schulden gehören den politikern. das ist die deutsche krankheit.

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      schrieb am 16.10.05 16:22:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.302.391 von Heizkessel am 16.10.05 16:17:26[/posting]die autobahnen gehören den bürgern, die öffentlichen schulden gehören den politikern. das ist die deutsche krankheit.

      Hoffentlich beschränkt sich Deine Gesellschaftskritik nicht darauf !
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 16:23:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]18.302.391 von Heizkessel am 16.10.05 16:17:26[/posting]wer hat denn die Verträge für die Schulden unterschrieben ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 16:28:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      wenn man ständig über seine verhältnisse lebt und sich weiter verschuldet, schränkt sich irgendwann die bewegungsfreiheit ein. das lernt man eigentlich schon beim taschengeld.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 16:29:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nicht, daß der Eindruck entsteht, ich hätte was gegen private Autobahnen !

      Ganz im Gegenteil. Aber nicht so.
      und vor allem sollte der Verkaufserlös den Bürgern gutgeschrieben werden !
      eine kleine Sonderdividende also :)
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 16:34:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      letztlich sind das alles Aktionen um den mit absoluter Sicherheit kommenden Staatsbankrott inkl. Währungsreform noch etwas rauszuzögern. So was nennt man Konkursverschleppung.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 16:38:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      warum nur die Autobahnen verkaufen?
      Verkaufen wir die neuen Bundesländer gleich mit, dafür gibt`s viel Geld, denn die haben nicht nur die besten Autobahnen sondern auch die beste Infrastruktur und viele, viele, schöne Schwimmbäder :D

      Unsere Sozialsystem würden dadurch um jährlich 50 Milliarden Euro entlastet werden - dann lohnt sich Arbeit wieder :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 16:43:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Autobahnen gehören den Bürgern??? Hä? Na gut, dann muss man aber fairerweise auch sagen, dass Sculden gemacht wurden um Infrastruktur zu schaffen. Die Schulden gehören dann aber selbstverständlich auch den Bürgern:D

      Aber mal ganz ehrlich. Ich finde die Idee gar nicht mal so verkert. Aber immer unter der Vorraussetzung, dass mit dem Erlös wirklich die Staatschulden abgebaut werden.

      Ich könnte mir das dann so vorstellen: Maut 200€ im Jahr. Als Gegenzug Ökosteuer um 5 Cent runter und Kfz-Steuer halbieren. Bleibt ein Restbetrag von etwa 100€. Den bin ich gerne Bereit zu zahlen....wenn dadurch Schulden um 15% abgebaut werden und durch die Zinseinsparungen von 6 Mrd. jährlich ein weiter Schuldenabbau betrieben würde.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 17:26:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      Was bist Du für ein Egoist :mad:
      Möchtest Du Deinen Ur-Ur-Ur-Ur-Enkeln ein verschuldetes Deutschland hinterlassen?
      Nicht so kurzfristig denken, Deine Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel werden Dir auf immer und ewig dankbar sein :D
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 17:32:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich erinnere hier einige Träumer mal an die UMTS-Milliarden.
      Das war ja in etwa dieselbe Größenordnung. Diese hat ja auch zu einer deutlichen nachhaltigen Verringerung der Neuverschuldung des Bundes beigetragen... :look:

      :laugh::laugh::laugh:


      Der neue Betreiber des Autobahnnetzes wäre dann ja ein Monopolist, der seine Stellung bestimmt nicht ausnutzen würde.

      Da der Bürger nun an den Autobahnbetreiber zahlen muss, werden im Gegenzug bestimmt KFZ-Steuer und Mineralölsteuer gesenkt. So kennt man ja unsere Politiker.

      :confused:


      Ich kann nett nur zustimmen. Alle Flickschusterei auf dem Weg in den Abgrund. :(
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 17:43:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wir sollten Deutschland wieder in die Zonen aufteilen, die wir nach dem Krieg hatten und an die "Besatzungsmächte" verkaufen, dann wäre dieses unappetitliche Land endgültig von der Landkarte gelöscht, die Amerikaner, Franzosen, Engländer und Russen dürften uns kolonialisieren oder aber weiter verkaufen an die Inder oder Chinesen oder an Scheichs ;)
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 17:53:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      Mal angenommen, Österreich würde die Deutschen Autobahnen kaufen, dann müsstet ihr auch die Jahres-Vignette kaufen! :laugh::laugh::laugh:

      Und die Steuereinnahmen daraus fließen nach A. Werd dem Karlheinz mal einen Tip geben, wenn er den Kopf wieder frei hat. Momentan sind die Hochzeitsvorbereitungen mit seiner Viona wichtiger!;)
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 17:55:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      :rolleyes:

      Wir prostituieren uns für den internationalen
      Kapitalismus
      und glauben langsam den ganzen Scheiss,
      der uns bei Christiansen und Co.
      weisgemacht wird.
      Das Märchen von Kapital und Arbeitsplatz..!!
      Alles gequirlte Kacke,
      um die Reichen noch reicher zu machen
      und die Ärmsten noch ärmer.

      nk
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 18:04:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Was soll das Gejammer hier?

      Das deutsche Volk hat deutlich zum Ausdruck gebracht, dass es von echten Reformen nichts hält.

      Alternativ bleibt aber eben nur Tafelsilber verkaufen (soweit noch vorhanden) und Schulden machen.

      Die Politiker setzen den Wählerwillen nun konsequent um. Das sollte man Ihnen nicht vorwerfen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 18:07:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      .. so blöd ist doch keiner, die Deutschen kosten doch mehr (Sozialaufwand) als sie einbringen (Steuern und Sozialabgaben).
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 18:09:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]18.302.664 von hase100 am 16.10.05 18:04:57[/posting]Seehofer hat einen sehr praktikablen Vorschlag gemacht:

      Da 50 Milliarden Euro jährlich aus unseren Sozialsystemen für die Wiedervereinigung verwendet werden, schlägt er vor, diesen Betrag über die Steuer zu finanzieren. Die Entlastung der Lohnnebenkosten würde 5 % betragen!

      Würde man dies umsetzen, wäre Deutschland international wieder wettbewerbsfähig.
      Da sich Angela Merkel aber gegen einen Minister Seehofer insgesamt sträubt, wird daraus wohl nichts werden!
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 18:10:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]18.302.678 von siebi71 am 16.10.05 18:07:31[/posting]stimmt, so blöd sind nur die Deutschen selbst, sonst hätten sie nicht ein marodes Land übernommen :D
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 18:10:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Im Grunde hört sich die Idee die Autobahnen zu verkaufen gar nicht so schlecht an. Wenn ich aber daran denke, wieviel die ganzen Berater und Behörden kosten, die dafür angeheuert und neu eingerichtet werden müssen, dann denke ich, man sollte es doch lieber lassen und irgendeine andere Steuer erhöhen, die es schon gibt. Immer neue Ideen Einnahmen zu erzielen, bringen hauptsächlich eins: Bürokratie.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 18:17:55
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]18.302.691 von StellaLuna am 16.10.05 18:09:19[/posting]Die Frage ist nur aus welchen Steuern man das bezahlen möchte, wenn es also zum Ausgleich eine Einkommensteuererhöhung gibt, nützt das relativ wenig, da etwa 80 % der Einkommen aus nichtselbständiger Arbeit stammen.

      Stella ist doch nicht etwa für eine Mehrwertsteuererhöhung?
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 18:30:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      Alles was dem Staat zu teuer wird, wird privatisiert, ob nun Autobahnen, kommunale Krankenhäuser, Gefängnisse, Psychiatrien:

      Bayern: Privatisierungsgutachten beauftragt
      München – Aufgrund steigender Fallzahlen bei der Verwahrung psychisch kranker Straftäter in den Bezirkskliniken prüft das bayerische Sozialministerium die Privatisierung dieser Klinikbereiche. Im Raum steht damit, ob Ärzte einer privaten Klinik-GmbH den Patienten Fußfesseln verordnen dürfen. Der Vorsitzende des Verbands der Bezirke, Manfred Hölzlein (CSU), nennt die Pläne von Sozialministerin Christa Stewens "verfassungsrechtlich problematisch", auch Justizministerin Beate Merk hat Bedenken.
      Bei der so genannten Forensik beobachten Sozialexperten seit Jahren einen starken Anstieg sowohl bei den Kosten als auch bei der Zahl der einsitzenden Straftäter (derzeit knapp 2000). Seit 1994 haben sich die Kosten fast verdoppelt – derzeit entfallen mit 187,7 Millionen Euro rund zehn Prozent des gesamten Sozialhaushalts auf den so genannten Maßregelvollzug, im Haushalt 2006 sind noch zehn Millionen mehr eingeplant. Die Zahlen seien "dramatisch", sagt auch Verbandschef Hölzlein. [mehr …]
      http://www.forensik-herne.de/index.html?/html/news/thema_pri…

      Das schafft Vertrauen, wenn Strafgefangene von privaten Sheriffs bewacht werden :D

      Ich schlage vor, dass wir unsere Regierung ebenfalls privatisieren! Die Kosten stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen, da sollte sich mal ein Hedge-Fonds kümmern.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 18:35:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      Da Kürzungen staatlicher Leistungen in kaum einem Bereich politisch durchsetzbar sind bleiben eben nur noch Privatisierungen. Ist doch nicht so schwer zu verstehen.

      Im übrigen fahr ich lieber auf ner privaten Autobahn in gutem Zustand als auf einer maroden Staatsautobahn.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 18:37:48
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.10.05 18:42:30
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.10.05 18:43:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]18.302.785 von hase100 am 16.10.05 18:35:20[/posting]Der private Autobahnbetreiber müsste sich dann noch ein paar Gefängnisse unter den Nagel reissen und schon hätte er ein Heer von Arbeitern für Straßenreparaturen und Autobahnneubau, die ihn nichts kosten, denn für Wohnen und Verpflegung zahlt der Staat eine Prokopf-Pauschale und für die Nutzung der Autobahn zahlen die Autofahrer bereitwilligst.

      In einem US-Bundesstaat werden die Gefangenen, die draussen arbeiten, in orangefarbene Overalls gesteckt, an den Beinen sind sie gekettet - so in etwa könnten dann auch unsere zukünftigen Straßenbauarbeiter aussehen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 18:50:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      Was spricht gegen eine Privatisierung des Strafvollzugs? Ob der deutsche Staat seine Gefaengnisse verkauft ist mir nun wirklich scheissegal. Zumindest solange sie mich danach nicht mehr kosten als zuvor.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:00:22
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich bin nicht gegen Privatisierungen, aber leider lehrt die Erfahrung, dass der deutsche Staat zwar gut darin ist sein Eigentum zu verkaufen, aber er ist noch besser darin, die Einnahmen aus dem Verkauf, ganz schnell durchzubringen.

      Es wird ja niemand ernsthaft behaupten, dass sich die Finanzlage des Staates durch den Verkauf von Post , Telekom und UMTS verbessert hätte.
      Es fehlt die Disziplin auf der Ausgabenseite und solange das so ist, hilft es wenig wenn man die Einnahmeseite durch Einmaleffekte stärkt.
      In einigen Jahren steht man dann vor dem gleichen Problem, mit dem Unterschied , dass es dann keine Autobahnen mehr gibt, die man verkaufen kann.

      Also bevor Steinbrück jetzt damit anfängt unsere geliebte Autobahn an den Mann zu bringen, sollte die neue Bundesregierung unter Beweis gestellt haben, dass es ihnen wirklich Ernst mit dem Sparen ist.
      Bis dahin kann er ja mal damit anfangen Autobahn Vignetten zu verkaufen. Die dürften ruhig auch etwas teurer sein, wenn gleichzeitig die KFZ Steuer abgeschafft wird. Deren Erhebung ist nämlich ein hoher bürokratischer Aufwand, den man sich sparen könnte.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:06:58
      Beitrag Nr. 31 ()
      Disziplin auf der Ausgabenseite ist von der Mehrheit der deutschen Bürger nur solange gewollt, wie es nicht an die eigenen Bezuschussungen und Transferleistungen geht. Das haben die Wahlen ganz klar gezeigt. Jetzt wird an diesem Punkt sich eben gar nichts aendern. Das "will" die Mehrheit zwar auch nicht, immerhin hat sie es aber so gewählt.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:12:15
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]18.302.882 von Insolvenzverwaltung am 16.10.05 19:00:22[/posting]ein Ausgleich über die KFZ-Steuer dürfte nicht machbar sein, denn ausländische Fahrzeuge die Deutschlands Autobahnen benutzen und Maut zahlen, werden nicht entlastet, und dies könnte einen diskriminierenden Tatbestand darstellen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:25:21
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]18.302.932 von StellaLuna am 16.10.05 19:12:15[/posting]Ich kann da keine Diskriminierung erkennen. Der Sinn einer Maut ist es doch gerade, dass diejenigen, die Straßen benutzen für deren Entstehung und Instandhaltung sie keinen Beitrag leisten, zur Kasse gebeten werden.
      Im Umkehrschluß läge jetzt auch eine Diskriminierung vor, wenn Deutsche für Straßen bezahlen, die von Bürgeren anderer Länder kostenlos benutzt werden können.

      Es steht dem deutschen Staat doch außerdem frei, ob er eine KFZ Steuer erhebt oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:50:34
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ihnen fällt wirklich nichts mehr ein, um die ständig ausufernden Zinsforderungen des ständig wachsenden Vermögens/Schuldenberges zu erfüllen. Aber den Verkauf der vom Steuerzahler bezahlten Infrastruktur, nur um leistungslose Zinseinkommen weiter zu füttern, ist wirklich über der zumutbaren Grenze.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:56:48
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]18.302.979 von Insolvenzverwaltung am 16.10.05 19:25:21[/posting]wenn in Deutschland zugelassene PKWs über die KFZ-Steuer entlastet werden, ausländische aber nicht, dann werden Ausländer gegenüber Inländern diskriminiert, denn Ausländer zahlen eine höhere Maut.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 21:32:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]18.303.313 von StellaLuna am 16.10.05 19:56:48[/posting]Das sehe ich nicht so. Eine Diskriminierung wäre es , wenn man von Ausländern eine Zahlung verlangen würde, die man von Inländern nicht verlangt.
      Das ist aber nicht der Fall, Ausländer und Inländer , die sich auf deutschen Straßen bewegen, hätten dafür eine Maut zu entrichten. Weder Ausländer noch Inländer müssten in Deutschland eine KFZ Steuer entrichten.
      Ob das Heimatland dieser Autofahrer von ihnen zusätzlich eine KFZ Steuer verlangt oder nicht , ist Sache dieses Heimatlandes. Darauf hat der deutsche Staat keinen Einfluß.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 21:38:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]18.302.911 von hase100 am 16.10.05 19:06:58[/posting]genau hier liegt das eigentliche Problem.

      Die Politiker richten sich nach dem Wähler, und tun das, was am leichtesten durchsetzbar ist.

      Eine 1000 Euro Autobahnmaut würde keinen Volksaufstand, und keine Krawalldemos auslösen. Es gäbe keine weinerlichen Betroffenheitsreprotagen im TV wie nach Hartz 4 und der Praxisgebühr.....

      Hingegen 20 Euro einsparen im Sektor Luxussozialhilfe - das wäre sozialer Kahlschlag, eine Reduktion von 2000 Euro auf 1980 Euro ein Akt der Grausamkeit.

      Einsparungen sind moralisch tabuisiert, da man "Bedürftigen" etwas weg nimmt, auch wenn die monatlich in der Tausendern die andere für sie aufbringen müssen und darum trotz Arbeit verarmen, nur so schwimmen, wie eben oftmals von Sozialhilfe lebende und auch unsere Beamten im Vorruhestand ab mitte 50 im Durchschnitt. All diese Leute gelten als "arm", weil sie massig Geld einschieben, nur eben ohne zu arbeiten.
      Eine irrsinnige Defintion von Armut, wo es nicht mehr auf die kassierte Summe selbst ankommt, sondern was man dafür geleistet hat.

      Steuern und Abgaben zu erhöhen - da trifft es ja nur die "starken Schultern", die Malocher.



      Zur Threadüberschrift ein paar Varianten: Warum nicht unsere Gutmenschen verkaufen ?

      Das sind die großen Reformblockierer, die Motoren der sozialen Ungerechtigkeit (in der Sozialhilfeempfänger oft mehr "verdienen" wie selbst Durchschnittslöhner).


      Warum nicht unsere Subventionsempfänger verkaufen ?

      Also unrentable Wirtschaftszweige, wie z.B. die Krankenhäuser, die privatisiert besser und billiger sind.


      Warum nicht die öffentlichen Verwaltungen privatisieren, damit dort mal knallhart durchrationalisiert und entbürokratisiert wird, die Gehälter an Leistung gekoppelt werden ?

      Warum nicht die Schulen verkaufen, incl. Abschaffung des Beamtenstatus für die Lehrer, damit motivierte Lehrer eingestellt und den Schülern wieder Fleiß, Anstand und Disziplin beigebracht werden ?


      Ja, es ließe sich eine Menge privatisieren - nur die Autobahnen, die sind privatisiert nicht besser als derzeit, sondern nur teurer.


      Nicht zuletzt gehört die Politik "privatisiert" - indem die Politikergehälter abhängig von der staatlichen Kassenlage ausbezahlt werden. Wenn nix drin ist - dann gibt´s auch nix mehr draus. :D
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 00:13:33
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die Regierung sollte sich ein Beispiel an Putin nehmen:
      1. alles verkaufen
      2. 2 jahre später die käufer verhaften
      3. dann ab ins lager und verkauf rückgängig
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 00:52:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.10.05 01:05:48
      Beitrag Nr. 40 ()
      Welche Drogen habt ihr euch eigentlich eingepfiffen?:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 08:45:56
      Beitrag Nr. 41 ()
      STEINBRÜCK-PLÄNE

      Union lehnt Autobahnverkauf ab

      Der designierte Finanzminister Steinbrück sorgt mit seinen Äußerungen über einen möglichen Verkauf der Autobahnen vor den Koalitionsverhandlungen für Unruhe. Die Union lehnt die Erwägungen des SPD-Politikers zur Haushaltssanierung entschieden ab. Der ADAC spricht von "hirnrissiger Abzockerei".

      Berlin - Der stellvertretende Unions-Fraktionsvorsitzende Michael Meister (CDU) sagte der "Berliner Zeitung": "In Einmalerlösen liegt nicht die Lösung." Bei der Haushaltssanierung dürfe man nicht auf kurzfristige Finanzierungsmöglichkeiten setzen.

      Auch der CDU-Verkehrsexperte und stellvertretende Unions-Fraktionschef Klaus Lippold wandte sich gegen einen Autobahnverkauf. "Dieses zusätzliche Abkassieren der Bürger ist mit uns nicht zu machen", sagte Lippold der Zeitung. Wenn private Investoren die Autobahnen übernähmen, wollten diese damit Geld verdienen. Dies bedeute zwangsläufig die Einführung einer Pkw-Maut. Die Union habe dies im Wahlkampf aber abgelehnt und werde sich daran halten.

      Der Vizepräsident des Automobilclubs ADAC, Erhard Oehm, bezeichnete ein solches Vorgehen als "kurzsichtiges Stopfen von Haushaltslöchern und hinrissige Abzockerei der Autofahrer". Den Autofahrern gehöre eigentlich schon das Straßennetz, weil sie es mehrfach über KFZ- und Mineralölsteuer bezahlt hätten, sagte Oehm der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Kraftfahrer seien nicht zuständig für die Sanierung öffentlicher Haushalte.

      Schon heute würden drei Viertel der auf Autos entfallenden Steuern und Abgaben zur allgemeinen Finanzierung der Haushalte und Sozialsysteme eingesetzt. Jetzt dürfe der Staat nicht noch seine Infrastruktur verkaufen, sondern müsse endlich sparen.

      Bei einer Autobahnmaut würde ein erheblicher Teil des Pkw-Verkehrs auf Landstraßen ausweichen, sagte Oehm voraus. Dies werde eine größere Umweltbelastung zur Folge haben sowie zusätzlich 600 bis 800 Verkehrstote pro Jahr, weil Landstraßen nicht so sicher seien wie Autobahnen.

      Der designierte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hatte am Wochenende den Verkauf der im Bundesbesitz befindlichen Autobahnen nicht ausgeschlossen. Er wollte dies nach eigenen Angaben aber nicht als Plädoyer für die Einführung einer Pkw-Maut verstanden wissen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 09:02:48
      Beitrag Nr. 42 ()
      Die Absicht, die Autobahnen zu verkaufen offenbart die Erkenntnis unserer Politiker, daß die (Staats-)Bürokratie nicht fähig ist, ein "Unternehmen" zu führen.
      Denn würden sie es sich zutrauen, die Straßen wirtschaftlich und mit Gewinn zu betreiben - würden sie es doch selbst machen. Aus Erfahrung jedoch lässt man es bleiben, wohl wissend daß die Einnahmen ohnehin irgendwo versickern...
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 09:51:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      nette Schlagzeile im "Focus"

      "CDU/CSU und ADAC lehnen einen Verkauf von Autobahnen ab"

      Ja warum, fragt man sich, koaliert die Union nicht mit dem ADAC? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 10:02:26
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]18.308.515 von Heizkessel am 17.10.05 09:51:58[/posting]Wenn der ADAC bei den nächsten Bundestagswahlen antritt, würde ich ihn wählen.

      Mit keiner anderen Organisation habe ich im Laufe der Jahre so ausnahmslos gute Erfahrungen gemacht, wie mit dem ADAC.

      Der ADAC ist freundlich, hilfsbereit und kompetent.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 10:05:32
      Beitrag Nr. 45 ()
      da musst du aber bei der farbe aufpassen, daß dein kreuzchen nicht an der falschen stelle landet,
      sonst ist westerwelle am ende noch ein gelber engel.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 10:19:57
      Beitrag Nr. 46 ()
      #1

      Wenn die in Berlin so weitermachen, dann bauen wir bald wieder neue Autobahnen...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 10:27:13
      Beitrag Nr. 47 ()
      #36, wurde er ob dieser Strategie zum guten Freund von Gerhard ? Jetzt ist er aber weg, der Gerd, und kann das Gelernte nicht mehr umsetzten.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 11:00:03
      Beitrag Nr. 48 ()
      Der designierte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hatte am Wochenende den Verkauf der im Bundesbesitz befindlichen Autobahnen nicht ausgeschlossen. Er wollte dies nach eigenen Angaben aber nicht als Plädoyer für die Einführung einer Pkw-Maut verstanden wissen.

      Was denn sonst, Herr Steinbrück ?

      Dachte Herr Steinbrück, dass Autobahnen nach einem Verkauf
      durch Werbung am Straßenrand finanziert werden können ?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 16:24:32
      Beitrag Nr. 49 ()
      mal ne kleine Übertreibung, aber die ist bekanntlich recht des kritikers. die braunen haben die autobahnen bauen lassen, dass sie die roten nun verscherbeln.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 17:21:12
      Beitrag Nr. 50 ()
      Wer glaubt ein Autobahnverkauf würde sich rentieren ist naiv. Will nicht ein jeder Investor Geld verdienen, also mehr einnehmen als er ausgegeben hat? Also wird mit Sicherheit der Steuerzahler/Autofahrer mehr belastet als jetzt, weil der Investor irgendwie. Der Staat würde wenn überhaupt kurzfristig mehr einnehmen. Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass der Käufer durch Verlustabschreibungen am Ende deutlich weniger zahlt als den Kaufpreis (UMTS). Wenn der Staat im Gegenzug auch noch Steuergeschenke für die Bürger verteilt gibts für den Finanzminister schnell ein böses erwachen, zuzutrauen wärs den Pfeifen ja.
      Da soll der Staat lieber selber die Maut einziehen, dass dafür notwendige System gibt es ja schon. Aber anscheinend sind sie mal wieder zu feige und lassen die Maut lieber von einem Konzern eintreiben, dann ist der der Böse :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 17:21:44
      Beitrag Nr. 51 ()
      Wieviele der Millionen Arbeitslosen könnten denn eigentlich "k.v." gestellt werden?
      :D
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 01:17:31
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ all,

      genau das gleiche wie ihr habe ich auch gedacht, als ich von dem "autobahn-plan" gehört habe:

      als nächtes verkaufen sie Deutschland - ohne vorherige volksabstimmung natürlich.

      aber dann ist mir klar geworden: Deutschland kann man nicht verkaufen. jeder käufer schaut sich ja die aktiva und die passiva an. bei dem schuldenberg bleiben aber keine aktiva übrig. außerdem nimmt das humankapital des landes per geburtenrate ja ständig ab und die menschen werden immer älter. das ist also für keinen ein gutes geschäft - und deshalb habe ich mich wieder beruhigt.

      trotzdem bleibe ich sauer über die unverschämtheit der politik: anstatt eine wissenschaftlich fundierte analyse über die fehlerquellen der verschuldung zu machen und erst diese fehler abzustellen, wird versucht zu verkaufen, was auch immer man verkaufen könnte.

      es ist doch so unheimlich offensichtlich (stichwort taschengeld hier im thread): wenn ich mehr gelg ausgebe als ich habe, gehe ich pleite. und dann wird ein insolvenzrecht verfasst - vom gesetzgeber, und der hält sich nicht an seine eigenen gesetze. ein skandal ist das alles!!

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 01:53:18
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ein Versicherungsvertreter verkauft ?? -Versicherungen

      Ein Staubsaugervertreter verkauft ?? - Staubsauger

      Ein Volksvertreter verkauft....:D
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 09:32:33
      Beitrag Nr. 54 ()
      denali vielen dank für die charakteriesung des hauptproblems dieser gesellschaft.


      die verkrüppelte definition von armut,die absurd ist.es zählt nur was man kriegt,nicht jedoch was man dafür tut oder getan hat.


      deswegen gilt: altersovorsorge ist unsinn, denn schon bald werden alle das gleiche bekommen.nicht viel später wird das dann auch beim gehalt kommen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 09:54:44
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]18.321.825 von whitehawk am 18.10.05 09:32:33[/posting]Das die Angleichung beim Gehalt kommt, möchte ich mal anzweifeln. In diesem Fall würden sich alle Gutverdiener auf und davon machen, siehe was in der DDR los war.

      Alle Leistungen vom Staat allerdings, egal ob man sie nun erworben hat (Rente) oder einfach so bekommt, werden irgendwann gleich sein. Wer in diesem Land alt werden will, der sollte also möglichst nichts auf die hohe Kante legen. Das würde später dann von seiner Staatsleistung abgezogen. Sparen lohnt sich nur, wenn man extrem gut verdient und diesem Land irgendwann den Rücken kehren will.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 18:45:39
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]18.320.366 von confidential am 18.10.05 01:17:31[/posting]trotzdem bleibe ich sauer über die unverschämtheit der politik: anstatt eine wissenschaftlich fundierte analyse über die fehlerquellen der verschuldung zu machen und erst diese fehler abzustellen, wird versucht zu verkaufen, was auch immer man verkaufen könnte.



      Meine Rede schon seit Jahren: ein positiver Zinssatz erzwingt Verschuldung, eigentlich eine ganz banale Erkenntnis. Schon erstaunlich, wie sehr man sich dieser Banalität verweigern kann, und was man alles dafür versucht, das Spiel am laufen zu halten.

      *kopfschüttel
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 10:50:44
      Beitrag Nr. 57 ()
      sittin bull es ist bemerkenswert wie du den anschein erweckst du würdest auf argumente eingehen.


      die thesen vom negativen zinssatz bei geldhortung wurden doch ausreichend widerlegt bzw von dir nicht logisch verteidigt.


      den skandal über die verzinsung von menschen qua purer existenz (sozialleistungen) und die darin begründete verschuldung und derzusammenbruch der leistung wird jedoch hartnäckig verschwiegen.


      geld ist verbriefte arbeit,sonst nichts,sieh es einfach ein.

      jeder deretwas tut hat recht auf geld,auf einklagbares recht auf arbeit kann man reden,nicht jedoch auf recht auf geld für existenz.

      wenn du also wirklich einen negativen zins oder nullzins willst,dann solltest du dazu schreiben,das in einem solchen system keine sozialleistungen für die existenz möglich sind.

      ob dies dann ein fortschritt oder rückschritt ist,kann dann jeder selbst entscheiden.


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      Warum nicht die Bürger verkaufen?