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    Wie sich deutsche Arbeitslose um die Weinlese drücken / etwas ist doch faul im System - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.10.05 19:01:29 von
    neuester Beitrag 23.03.06 16:20:00 von
    Beiträge: 48
    ID: 1.013.658
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      schrieb am 16.10.05 19:01:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eine harte Arbeit verrichten die Erntehelfer an den Steilhängen des Rheintals bei Lorch. Andrej Gabrus erntet seit über zwölf Jahren jeden Herbst deutschen Riesling. Der arbeitslose Mechaniker aus Polen hat dabei auch immer mal wieder mit deutschen Saisonarbeitern zusammengearbeitet - lange geblieben ist niemand - bei einem Tariflohn von 5,10 Euro pro Stunde.

      Deutsche im Weinberg: Fehlanzeige!
      "Für die Deutschen ist das wahrscheinlich zu wenig Geld. Denen reicht anscheinend das Geld, das sie von der Arbeitsagentur bekommen. Die brauchen dann wohl nicht zu arbeiten", sagt Saisonarbeiter Andrej Gabrus. Bei seinem deutschen Chef, Stefan Breuer, arbeiten auschließlich polnische Weinleser. In diesem Jahr sind es 14 Polen.

      Auch ein Jahr nach Hartz IV nahezu kein Interesse
      Der Job bringt ihnen gut 1.000 Euro im Monat. Offensichtlich zu wenig für deutsche Arbeitslose. Auch ein Jahr nach Hartz IV ist für den Winzer klar, deutsche Erntehelfer kann er nicht gebrauchen. "Sie haben gesagt, da und da haben wir Termine, da und da können wir nicht kommen, und das ist bei uns einfach nicht machbar. Wir sind im Weinbau, wir sind von der Natur abhängig. Und ich kann mich da nicht auf Leute verlassen, die mal Lust haben, zu kommen und mal nicht Lust haben, zu kommen", sagt Stefan Breuer vom Weingut Altenkirch.

      "Das Geld in Deutschland lassen"
      Deutsche Arbeitslose in der Weinlese, für Winzerkollege Frank Schönleber aus dem benachbarten Oestrich-Winkel hat sich dafür sogar richtig ins Zeug gelegt. Er hatte im vergangenen Jahr nur deutsche Helfer. "Natürlich war es so, dass wir sagten: lass uns doch das Geld in Deutschland lassen. Wir zahlen jedes Jahr 20.000 Euro Erntelöhne aus, und warum sollen die nicht vor Ort bleiben", erzählt Frank Schönleber vom Weingut Schönleber-Blümlein.

      Keine deutschen Helfer wegen Hartz IV?
      Heute, ein Jahr später: Auch bei Winzer Schönleber arbeiten nur polnische Weinleser. Bei ihm sind zehn Gastarbeiter, die in den kommenden fünf Wochen hier ihr Geld verdienen. Frank Schönleber ist frustriert, sein Engagement war für die Katz. Denn, wegen Hartz IV bekommt er keine deutschen Helfer. "Viele der letztjährig bei uns Beschäftigten sagten uns, sie hätten dieses Jahr mehr Geld in der Tasche, wenn sie zu Hause blieben. Wenn sie nicht bei uns arbeiten, hätten sie mit Sozialhilfe und Arbeitslosengeld mehr in der Tasche", sagt Frank Schönleber vom Weingut Schönleber-Blümlein.

      Die Realität ist ernüchternd
      Also alles wie gehabt: in Deutschlands Weinbergen erntet kaum ein Deutscher. Dabei sollten doch die Arbeitslosen mit Hartz IV zumutbare Arbeit auch wirklich annehmen müssen. Die Realität ist ernüchternd. Wie in Rüdesheim haben es die Arbeitsvermittler auch anderenorts offenbar aufgegeben, unwillige Arbeitslose über die Streichung der Stütze zur Weinlese zu bewegen.

      Unwillige wil keiner vermitteln
      "Wenn ich einen deutschen Arbeitslosen mit Androhung von Sanktionen in den Weinberg zwinge, und er dann vielleicht gar nicht kommt, dann arbeitet der Winzer mit mir nicht mehr zusammen. Ich würde dann auch die Arbeitnehmer nicht mehr vermitteln, die willig sind. Langfristig würde ich so nicht sparen sondern draufzahlen", sagt Udo Rosenberger von der Arbeitsagentur Rüdesheim.

      Nicht ein Langzeitarbeitsloser wurde vermittelt
      Auch die Idee des Jobcenters ist in diesem Fall grandios gescheitert. Die Kommunen sollten schneller und effektiver Jobs vermitteln. Doch unser Beispiel aus dem Rheingau-Taunus-Kreis zeigt: das funktioniert bislang überhaupt nicht. Nicht ein Langzeitarbeitsloser wurde als Erntehelfer vermittelt. Der Grund: Die Behörde war mit sich selbst beschäftigt.

      "Dieses Jahr noch keine Prüfungen"
      "Dieses Jobcenter musste erst aufgebaut werden. Daher konnten die Arbeitsmarktprüfungen bisher noch nicht so gezielt wahrgenommen werden. Dieses Jahr hat es keine Überprüfung gegeben, ob es Langzeitarbeitslose gibt, die in der Lage wären, in der Weinlese zu arbeiten", sagt Udo Rosenberger von der Arbeitsagentur Rüdesheim.

      Die polnische "Ich-AG" funktioniert
      Und so schnappen sich eben andere die Jobs, wie die beiden Polen Janush und Kamil Dudek. Vater und Sohn haben mittlerweile hier in Deutschland eine eigene Firma gegründet. Als flexibler Familienbetrieb für Dienstleistungen aller Art. "Wir haben viele Aufträge. Unsere Firma prosperiert. Meißtens arbeiten wir in den Weinbergen. Es ist nicht nur Saisonarbeit, sie beschäftigt uns das ganze Jahr. Außerdem reinigen wir Gebäude und machen Gartenpflege", sagt Kamil Dudek.

      Arbeit gibt es genug
      Janush Dudek und sein Sohn verdienen damit sieben Euro in der Stunde. Das sind deutlich mehr, als die Saisonarbeiter bekommen. Und nach der Weinlese wartet auf die beiden schon der nächste Job. Arbeit gibt es hier genug, aber viele Deutsche wollen nicht.

      Quelle: http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,bqd5b9g5ru0…


      Warum wird den Leuten das Leben mit Hartz4 so schön gemacht?
      Ich verstehe das einfach nicht! Auf der einen Seite hört man immer das man bei Hartz 4 nichts mehr bekommt und auf der anderen Seite gehts den Arbeitslosen damit besser als wie wenn sie arbeiten. Das kann doch nicht sein! Da muss doch ein fehler im System vorliegen. ich glaube langsam die die immer über Hartz 4 stöhnen sind nur Leute die früher über dem Durchschnitt gelebt haben und jetzt mit dem Durchschnitt leben müssen. Irgendwie fehlt doch die ganze Motivation.
      Es ist kein schöner Zug über Arbeitslose zu schimpfen. Nur ich glaube langsam geht es schon in die Richtung das diese über die Arbeitenden lachen. Ich glaube auch wenn man als motivierter Mensch arbeitslos wird dann ist man nach einem halben Jahr auch Schmarotzer in diesem System weil es einfach leichter ist. Bitte liebe Politiker macht etwas. Es macht einfach keinen Spaß mehr zu arbeiten. Immer mehr Steuern und Spritpreise und dann noch sowas.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:19:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      versteuert das polnische Familienunternehmen in Deutschland oder in Polen?
      Der Beitrag, den ich gesehen habe, gibt auch keine Auskunft, ob die Familie in Deutschland krankenversichert ist oder in Polen!

      Wenn man weder Steuern noch KV zahlt, kann man mit 7 Euro leben, wenn davon aber ca. 40 % für Steuer und KV abgeht, könnte es happig werden, ausser man wohnt in einem Pappkarton.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:21:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mittlerweile gibt es immer mehr junge Menschen in Deutschland, die umsonst arbeiten, das nennt sich Praktikum oder Volontariat.

      Würden die Polen auch für null Euro arbeiten?
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:23:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      polen arbeiten bei uns für umme, weil sie unseren papst lieben.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:28:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Deine Motzerei über die faulen ALG II-Empfänger mag ja trendy sein, man sollte sich aber auch mit denen beschäftigen, die für 5 oder 10 oder 12 Euro malochen, 40 bis 50 Stunden die Woche, damit`s zum Überleben reicht. Bei dem Stundenlohn handelt es sich um Brutto, was davon übrig bleibt, kannst Du Dir selbst ausrechnen.

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      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:45:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich kann rechnen. Keine Angst. Ich arbeite für 11,50€ eine 45 Stunden Woche. Da kannst dir auch ausrechnen was ich bekomme. Und sollte ich nun meinen Job wegen dieser Unterbezahlung aus deiner Sicht an den Nagel hängen?
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:48:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Warum pflücken nicht die die Trauben, die den Wein saufen wollen?
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:53:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]18.303.163 von Annelieschen am 16.10.05 19:45:26[/posting]es macht wenig Sinn sich mit denen zu beschäftigen, die Du als "arbeitsfaul" bezeichnest, man sollte die Bedingungen derer verbessern, die bereit sind zu arbeiten!

      Wie sieht es nun mit der polnischen Familie aus!
      Versteuern die in Deutschland, versichern sich die in Deutschland?
      Tun sie es nicht, dann sollte man auch die Deutschen von diesen Abgabelasten befreien.

      Wie wird ein Arbeitsunfall eines polnischen Weinlesearbeiters abgewickelt? Zahlt das die deutsche Solidargemeinschaft oder der Weinbauer oder der Weinlesearbeiter?
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 20:00:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      wo lebt ihr eigentlich?
      in fünf jahren werden sich ungelernte in D um fünf-€ jobs reissen
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 20:33:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]18.302.885 von Annelieschen am 16.10.05 19:01:29[/posting]Als Reporterin für BildDirMeinung.De bist du mit 11,50€ überbezahlt und unterqualifiziert.

      Wenn dem so wäre, wie es dieser Andrej Gabrus unterstellt, kann er doch froh sein das es so ist.
      Ansonsten würde er hier nicht gebraucht.

      Von wem wurde er wohl bezahlt?
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 20:50:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      @rohrberg
      Wo lebst du eigentlich??
      Diese Stundenlöhne sind längst realität.
      An der Tanke gibts 4.10 €,und keinen cent mehr.
      Ob Samstag,Sonntag,Feiertag,Nachtschicht,an den 4,10 ändert sich nichts.
      Und falls es dir nicht passt,kannste dir was neues suchen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 21:07:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Big Forest Bird: Du hast mal wieder den Vogel abgeschossen! Lange nicht so gelacht .... :laugh::laugh:

      Ansonsten wuerde ich gern ein bisschen emotionales Gift aus der DIskussion nehmen: die deutschen Arbeitslosen sind nicht faul, sie verhalten sich einfach rational wie der Pole ea auch tut.

      Der ganze Hartz-Kram wurde falsch umgesetzt und ging am Ende auch nicht weit genug: wer arbeitsfaehig ist und einen Job in zumutbarer Naehe ablehnt, bekommt keinen cent mehr, basta!
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 21:31:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]18.304.030 von STOER am 16.10.05 20:50:37[/posting]Ob Samstag,Sonntag,Feiertag,Nachtschicht,an den 4,10 ändert sich nichts.

      Deswegen bin ich für einen 4 wöchigen Generalstreik, ansonsten sind wir bald bei 2,05
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 22:08:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wer vom Sozialstaat lebt, hat ein wahrlich tolles Leben.

      Zu den direkten Geldleistungen kommen noch die üblichen Soziallèistungen für Krankenversicherung, Zahnersatz (Härtefallregelung), Rente und diverse "Kleinigkeiten" hinzu, die sonst dem Lohn enteignet werden.

      Daß vom Arbeitseinkommen nur noch die Hälfte bleibt, liegt genau an den monströsen Zahlungen an Leute, die angeblich keine Arbeit finden können, dem Sozialstaat insgesamt, den viel zu vielen staatlich Bediensteten, den Subventionen für EU und UNO und Aufbau Ost.

      Was auch immer vergessen wird in die Alo-Knete einzurechnen: Selbst wenn man weniger Sozialknete abkassiert, als man mit Arbeit erzielen könnte, so hat man dafür keine Kosten, die erst durch Arbeit entstehen, und obendrein ein wunderschönes, arbeitsfreies Leben - man denke nur an diesen herrlichen Herbst.


      Sozialhilfe und Hartz 4 sind viel, viel zu hoch. Mindestens 25% wären das Minimum, das umgehend gekürzt gehört, eher aber 30-50% damit überhaupt Arbeitsmotivation aufkommt.

      Mittlerweile verbringen einige, clevere arbeitslose sogenannte "Arme" ihren Dauerurlaub in Spanien und der Türkei, und wenn man mal vorgeladen wird vom Alo-Amt, was nicht oft vorkommt, wg. Überlastung, nimmt man halt für 30 Euro den Billigflieger.

      Und die Job-Besitzer buckeln für diese "Armen" den ganzen Tag in der Malochermühle.

      DAS ist die "soziale Kälte", die Ausbeutung der Steuerzahler durch die Empfänger staatlicher Leistungen (wobei die Alos hier nur eine Gruppe sind von vielen weiteren)

      Hier kann sich jeder von der "Armut" der armen Arbeitslosen in der BRD überzeugen:

      http://www.guter-rat.de/content/shopping/hartzrechner.xml

      ....und nicht vergessen - den Gewinn an Lebensqualität eines Lebens ohne Arbeit hinzurechen. Viele Alos tun es !!!
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 22:34:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      :cry:annelieschen arbeitet für die BLÖD
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 22:39:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]18.302.885 von Annelieschen am 16.10.05 19:01:29[/posting]Ich habe die Sendung auch gesehen und dabei fast gekotzt.
      Das sind satte 770€ Netto für eine 50 Std. Woche.:eek:
      Schön wenn man in Treblice davon leben kann, in Deutschland leider nicht !!:cry::mad:
      Wenn man davon seine Unkosten abzieht (Wobei das eh schon utopisch ist - wer soviel verdient kann sich kein Auto leisten!), hat man höchstens noch 700€ übrig.
      Und das ist weniger als Hartz IV, welches eh schon unter der Armutsgrenze liegt.:(
      Und zum Schluß: Wie oft ist denn Weinlese ??
      Antwort: Jedes Jahr 2 Monate
      Und die restlichen 10 Monate ist man dann wieder Arbeitslos.
      Super Job. Klasse Problemlösung. Alle die so einen Mist erzählen, sollte das mal machen: 2 Monate für 1400€ und dann Hartz IV :D
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 22:52:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]18.305.200 von Denali am 16.10.05 22:08:53[/posting]Leider muß ich jetzt mal dein Lügen enttarnen:
      1. Es gibt keine Härtefallregelung mehr
      Zahnersatz, Brillen etc. sind von Hartz IV Empfängern selbst zu zahlen. Wie man von 345€ Rechnung von 700€ bezahlt ??
      Keine Ahnung - klauen, bescheißen ???
      2. Rente gibt es für Hartz IV Empfänger auch nicht.
      Lediglich der Mindestbeitrag wird bezahlt und das führt höchstens dazu, das die bisher erarbeitete Rente nicht abstürzt.
      3. Auch wenn du es nicht glauben magst: Wir haben 5 Mio. Arbeitslose und 300.000 offene Stellen. Jeder Depp kapiert das dann mindestens 4,7 Mio. KEINEN Job finden können.
      4. All das dient nur einem einzigen Zweck:
      Arbeitslose verunglimpfen bzw. so hinstellen als ob Sie ALLE selber Schuld wären. Damit kaschiert die Politik ihre völlige Unfähigkeit und Ihr katastrophales Versagen. Hartz IV sollte mehr Menschen vermitteln und weniger kosten. Stattdessen wurden noch mehr Arbeitslos und dieser Riesenschwachsinn kostet 6,5 Milliarden mehr als VORHER.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 22:55:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]18.305.621 von 789456123 am 16.10.05 22:52:15[/posting]Selbstverständlich gibt es bei Zahnersatz noch Härtefallregelungen - müssen nur immer wieder neu beantragt werden.
      Haben täglich damit zu tun.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 23:19:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      Mein Kusin hat nicht viel gelernt und arbeitet jetzt als LKWfahrer für 1900 Brutto. Er hat eine Frau die nicht arbeitet und zwei Kinder.

      Nach dem Besuch bei der Freundin seiner Frau welche nicht arbeitet, deren Mann auch nicht und die drei Kinder haben überlegt er mit der Arbeit aufzuhören. Mit Hartz 4 wird er mehr verdienen. Die Familie die nicht arbeitet hat nämlich mehr geld als seine Familie. Irgendwas läuft schief in deutschland.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 00:41:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]18.305.621 von 789456123 am 16.10.05 22:52:15[/posting]All das dient nur einem einzigen Zweck:
      Arbeitslose verunglimpfen bzw. so hinstellen als ob Sie ALLE selber Schuld wären.


      Gerade das passiert doch gerade nicht in diesem Thread: Beschuldigung, Verunglimpfung von Arbeitslosen. Jeder gibt doch hier zu, dass sie sich rational verhalten, wenn sie nicht arbeiten und dafuer mehr Geld bekommen als wenn sie arbeiteten.

      Jeder Arbeitende, der ihnen daraufhin den Hahn (halb oder ganz) zudrehen will, sobald sie einen Job ablehnen, verhaelt sich allerdings auch rational.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 05:08:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]18.306.609 von QCOM am 17.10.05 00:41:27[/posting]WAS den ablehnen ??
      Weinernte 2 Monate im Jahr ??
      Das wird übrigens NUR in Weinanbaugebieten angeboten.

      Du verwechselst offensichtlich Arbeiten mit beschäftigungstherapeutischer Beschäftigung von der man nicht leben kann in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 11:48:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]18.302.962 von StellaLuna am 16.10.05 19:19:41[/posting]..es ist immer wieder das gleiche, wer den Bericht in Nr. 1 nicht glaubt, soll mal bei einem örtlichen Restaurant nachfragen, wie es dort mit Servicekräften aussieht und wieviele Deutsche darunter sind.

      Es ist und bleibt ein Grundproblem, dass man in Deutschland ohne Arbeit fast genausoviel Geld zur Verfügung hat wie mit - mit Familie sogar oft mehr...
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 11:55:25
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]18.305.621 von 789456123 am 16.10.05 22:52:15[/posting]....

      selbstverständlich gibt es zahllose Vorteile für Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger. An der Schule meines Sohnes müssen sie als Einzige kein Büchergeld zahlen, auch wenn die Familie 7 Kinder hat und damit über 2000 € monatlich zur Verfügung (oder 3000???)

      Dagegen muss eine alleinerziehende Mutter, die zu stolz ist, "zum Amt zu gehen" und Drecksjobs annimmt, um von 1.100 € zu leben, natürlich voll zahlen....

      Zum Kotzen ist das.



      Und zu Deinen 300.000 offenen Stellen sollteste Du die mindestens 3 Millionen Schwarzarbeitsstellen hinzurechnene, die bevorzugt von Schein-Arbeitslosen ausgeübt werden.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 12:16:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]18.309.823 von xylophon am 17.10.05 11:55:25[/posting]Es gehört zu den großen, künstlichen Geheimnissen dieses Landes, daß über die tatsächliche Höhe der Zahlungen an Sozialhife und Alo 2-Empfängern medial nur sehr selten berichtet wird, dafür "Armutsberichte" die sich auf die angeblich so unzureichende finanzielle Ausstattung von Empfängern staatlicher Transferleistungen konzentrieren, jedoch ohne konkrete Zahlen zu erwähnen.

      Warum dies so ist, wird verständlich, wenn man sich die tatsächliche Höhe der Leistungen en detail mal näher ansieht. Da bleibt vom "Armutsargument" nämlich nicht mehr viel übrig.

      http://www.n-heydorn.de/arbeitslosengeld.html

      Gestern auf focus-TV:
      Eine Recherche wie betrogen wird durch das stellen unberechigter Anträge oder Veruntreuung der ausbezahlten Summen.

      Merkwürdig auch: Der Kontrolleur traf bei 16 Hausbesuchen grade mal 2 Alogeld-Empfänger an. Was machen die anderen, wenn sie Alo sind - gehen die etwa durchweg im schönen Herbstwald den ganzen Tag spazieren und betrachten die bunten Blätter ?
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 12:23:19
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wie viel ALG II steht mir zu?
      Beispiel A
      Eine Familie mit zwei Töchtern (12 und 14 Jahre alt). Er ohne Arbeit. Sie hat einen Teilzeitjob, Monatslohn 750 Euro brutto. Für die zwei Kinder gibt es 308 Euro Kindergeld. Laut Gesetz zu Arbeitslosengeld II hat die Familie einen Bedarf von 1500 Euro im Monat. Dieser setzt sich wie folgt zusammen:
      298 Euro je für Mutter und Vater
      + 199 Euro für die 12-jährige Tochter
      + 265 Euro für die 14-jährige Tochter
      + 440 Euro für Miete und Heizkosten

      Der tatsächliche Betrag, den die Familie von der Agentur für Arbeit bekommt, liegt jedoch wesentlich tiefer. Das Einkommen der Frau wird nach Abzug des Freibetrags, der Steuern und der Beiträge zu Sozialversicherung auf den Bedarf der Familie angerechnet. Angerechnet wird auch das Kindergeld, und zwar in vollem Umfang. Demnach bekommt die Familie 757 Euro Arbeitslosengeld II und Sozialgeld:
      1500 Euro Gesamtbedarf
      - 308 Euro Kindergeld
      - 435 Euro anzurechnendes Einkommen der Frau
      -------------------------
      = 757 Euro

      Zusammen mit dem Netto-Verdienst der Frau und dem Kindergeld hat die Familie 1665 Euro im Monat.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 12:34:03
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zu der Rechnung ist anzumerken, dass ohne den Teilzeitjob die Familie den oberen Betrag bezahlt bekäme, also 1500 €. Nebeneinkommen und Kindergeld können ja nicht mehr angerechnet werden.

      Die Arbeit der Frau wird also mit 166 € monatlich honoriert.
      Da verdient mancher 1-Euro-Jobber mehr.

      Genau da liegt die Ungerechtigkeit im System.

      Wie viele Stunden "Schwarzarbeit" man braucht, um 166 € zu verdienen, lassen wir mal außen vor.....
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 12:37:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      ...jetzt kommt ja dann bald auch noch die Autobahngebühr, das Benzin, das die Leute auf dem Weg zur Arbeit tanken, das Büchergeld, das sie im Gegensatz zum ALG-Empfänger zahlen. Alles Kosten, die ohne Wege zur Arbeit nicht anfallen.

      Man hat den Eindruck, dass die Regierenden es mit aller Macht darauf anlegen, denjenigen, die in Deutschland noch arbeiten, die letzte Motivation zu rauben.

      Der einzige Trost: die Wirtschaft orientiert sich nicht an Wahlergebnissen. Früher oder später wird der Irrsinn einfach deshalb ein Ende haben, weil er unbezahlbar ist und immer unbezahlbar bleiben wird.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 12:44:43
      Beitrag Nr. 28 ()
      xylophon

      "Und zu Deinen 300.000 offenen Stellen sollteste Du die mindestens 3 Millionen Schwarzarbeitsstellen hinzurechnene, die bevorzugt von Schein-Arbeitslosen ausgeübt werden."

      Die Gesellschaft zu betrügen gilt immer noch als - na ja -
      verständlich ! Das gilt aber auch für die Auftraggeber !
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 15:27:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]18.310.342 von xylophon am 17.10.05 12:37:30[/posting]Stimmt genau:
      "Früher oder später wird der Irrsinn einfach deshalb ein Ende haben, weil er unbezahlbar ist und immer unbezahlbar bleiben wird."
      Nur wollten das ALLE Hartz IV Befürworter hier nicht glauben.
      Jetzt sind die Zahlen da - der ganze Hartz-Riesen-Schwachsinn kostet 6,5 Mill. mehr als die alte Regelung !!!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 16:37:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,1000046,00.html

      ZDF.reporter vom 18.01.2006

      2005 war das Jahr der Reformen. Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger mussten teilweise gravierende Einschnitte hinnehmen, im Gegenzug sollten sie mehr Förderung bekommen. ZDF.reporter hat einige Betroffene durch das Jahr begleitet und jetzt gefragt: Was hat Hartz Ihnen gebracht?

      Millionengrab Hartz IV?

      Wie die Reformen verpuffen
      ---
      Null Bock auf Jobs

      Ein Jahr Hartz IV für Christo Grossmann

      Seit gut einem Jahr sind die Hartz-IV-Gesetze nun in Kraft. Wir haben Christo Grossmann in dieser Zeit mehrmals besucht und beobachtet, wie die Ämter mit einem arbeitsunwilligen Kandidaten zurechtkommen und was sich für den jungen Berliner geändert hat.

      Im November 2004 war für Christo Grossmann die Welt noch in Ordnung. Einmal in der Woche stand er hinter dem Tresen seiner Stammkneipe. 100 Euro verdiente er und ergänzte damit die 340 Euro, die er jeden Monat vom Sozialamt kassierte. Angst vor Hartz IV hatte er damals nicht, denn sein Motto lautete: arbeitslos und Spaß dabei. Er war sich sicher, dass sich so schnell für ihn nichts ändern würde.

      Mit Pogo in den Bundestag



      Zehn Monate später war der Spaß schon etwas geringer. Grossmann arbeitete damals drei Tage die Woche in der Kneipe, immerhin dreimal so oft wie zuvor. Er verdiente 430 Euro, Geld vom Staat gibt es trotzdem noch: Seine 230 Euro Miete zahlte die Arbeits-Agentur von den Steuergeldern derjenigen, die deutlich mehr arbeiten als Grossmann. Ihm war das egal: "Ich kann nichts dafür, dass andere Leute dafür arbeiten müssen - das ist nicht mein Problem."

      Seine Null-Bock-Haltung verkaufte Christo Grossmann als politisches Programm. Mit seiner "Anarchistischen Pogo-Partei Deutschlands" wollte er in den Bundestag. Schimpfen auf den Staat und trotzdem Geld kassieren - das war kein Problem für Grossmann: "Mir geht`s gut also kann ich mich nicht beschweren", sagte er.

      Lieber Urlaub als arbeiten

      Im Dezember 2005 wird Christo Grossmann um halb acht Uhr morgens in die Arbeitsagentur Berlin-Mitte bestellt. Sie haben einen Job für ihn. Eigentlich hätte er schon vor zwei Wochen hier erscheinen müssen, doch seine persönliche Betreuerin ist nicht verärgert. Sie ist froh, dass er überhaupt erschienen ist.

      Grossmann soll in einer Tischlerei arbeiten und sich langsam wieder an ein geregeltes Arbeiten gewöhnen. 38,5 Stunden soll er pro Woche arbeiten - für 1000 Euro brutto. Solche Jobangebote sind heiß begehrt bei denen, die ernsthaft Arbeit suchen. Doch Grossmann reagiert ablehnend: "Ich werde bei meinem jetzigen Arbeitgeber acht Tage Urlaub beantragen, dann werde ich hier erst mal in Urlaub fahren ..."

      Christo Grossmann im Jahr 2005: Arbeitslos als Lebensmotto

      Nehmen was einem zusteht

      Dem jungen Berliner reicht der Kellnerjob zusammen mit der Stütze. Diese Einstellung bringt die Beraterin in Rage: "Anscheinend hat er so viel Geld, dass er das Arbeitslosengeld eigentlich nicht braucht. Das werden wir jetzt mit dem Job-Center abklären." Grossmann lässt sich nicht einschüchtern: "Dann sollen sie mir doch das Geld kürzen, dann guck ich, dass ich mir irgendwo einen schicken Schwarzjob suche, irgendwas anderes mache ..." Die Arbeitsvermittlerin ist schockiert, dass man so durchs Leben laufen kann.

      Christo Grossmann sieht das anders. Nach dem Pflichttermin in der Vermittlungsagentur geht er direkt zum Job-Center. Die Frist für sein Arbeitslosengeld II läuft aus. Grossmann muss einen neuen Antrag stellen. Sein gutes Recht, sagt er: "Warum soll ich ein schlechtes Gewissen haben? Was einem zusteht, muss man nehmen. Die Leute sollen das, was Ihnen zusteht auch beantragen und nur das mache ich." Hartz IV hat Christo Grossmann nicht verändert. Er will auch 2006 von der Allgemeinheit unterstützt werden.
      ---
      Stress statt Stütze

      Ein Jahr Hartz IV für Hartmut Schlüter

      Seit gut einem Jahr sind die Hartz-IV-Gesetze nun in Kraft. Hartmut Schlüter lebte elf Jahre lang ungestört von Sozialhilfe. Nun muss er die strengen Seiten der neuen Regelungen erleben. Wir haben Hartmut Schlüter über ein Jahr hinweg immer wieder besucht.

      März 2005. Elf Jahre lang hatte Hartmut Schlüter völlig ungestört von der Stütze gelebt - bis Hartz IV kam. Nun gab es zwangsweise einen Ein-Euro-Job und Geld nur noch gegen Arbeit. Und für`s Blaumachen die Kürzung um 30 Prozent.

      Zurück im ersten Arbeitsmarkt

      Zwei Monate später hatte Hartmut Schlüter genug vom Ein-Euro-Job. Er suchte sich einen Job in einer Druckerei, für sieben Euro die Stunde. Doch jeden Morgen arbeiten gehen, fünf Tage die Woche, das war nicht ganz nach seinem Geschmack. Gleich am ersten Tag feierte Hartmut Schlüter krank.

      Gekürztes Arbeitslosengeld

      Im August 2005 war Hartmut Schlüter den Druckerei-Job schon wieder los. Jeden zweiten Tag war er krank, da hatte sein Chef genug und entließ Hartmut Schlüter. Das bedeutete für ihn wieder Arbeitslosengeld II.

      Doch dann versteht Hartmut Schlüter die Welt nicht mehr. Im Dezember 2005 hat ihm die Behörde die 311 Euro Arbeitslosengeld um mehr als die Hälfte gekürzt. Die Begründung: Die Kündigung in der Druckerei hat er selbst verschuldet und im neuen Ein-Euro-Job wieder einmal unentschuldigt gefehlt.

      Ständiger Hartz-Stress

      Die Hartz-IV-Behörde lässt nicht locker, sie steckt ihn auch noch in eine Zwangsmassnahme. Der Titel: "Fit für die Arbeit". Vier Wochen lang Sport, Motivationsseminare, Bewerbungstraining. Die Hartz-IV-Kundschaft soll lernen, endlich Eigenverantwortung zu übernehmen. Hartmut Schlüter macht mit - zwangsläufig, sonst wird ihm das Geld weiter gekürzt. Noch eine Kürzung und das Hartz-Geld wäre weg - Förderung null Euro.

      Am liebsten wäre Hartmut Schlüter in Ruhe arbeitslos, doch die Behörde lässt ihn nicht in Ruhe. Sein Wunsch nach all dem Hartz-Stress: "Vielleicht dass die mal sagen, mal ein viertel Jahr: Wir machen gar nichts mit Herrn Schlüter, wir lassen ihn mal in Ruhe. Vielleicht besinnt er sich dann ja." Fordern und fördern - genau das wollten die Hartz-Gesetze erreichen.

      Hartmut Schlüter im Sommer 2005: Druck auf Drückeberger

      Nur noch Essensgutscheine

      Doch schon droht neues Ungemach durch die Behörden. Beim monatlichen Kontocheck bekommt Hartmut Schlüter einen Vorgeschmack auf das, was ihm blüht, sollte er sich nicht besinnen: Der Rest seines Arbeitslosengeldes ist nicht pünktlich auf dem Konto. Am ersten Dezember hat er insgesamt noch 87 Cent auf seinem Konto.

      Es ist wohl ein Fehler der Bank oder der Behörde. Hartmut Schlüter will sich das nicht gefallen lassen, er sucht sich einen Anwalt. Doch die einzige Folge ist, dass er am nächsten Morgen in der Schule fehlt, unentschuldigt. Die Hartz-IV-Behörde macht daraufhin ernst: Das Arbeitslosengeld wird gestrichen, Hartmut Schlüter bekommt ab sofort nur noch Essensgutscheine.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 16:58:46
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wieso gelingt es den Behörden beim Herrn Schlüter zu agieren und beim Herrn Grossmann nicht? Haben sie nicht dieselben gesetzlichen Grundlagen oder sind die Mitarbeiter nicht entsprechend geschult?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 17:07:32
      Beitrag Nr. 32 ()
      #7, diesen Spruch hast Du auch schon beim Thema Spargelstechen losgelassen. Die den Wein "saufen" und den Spargel "fressen" zahlen doch dafür. Das reicht doch. Oder ? Typisch für Sozen, nicht die die Arbeit verweigern sind die Schuldigen sondern die, die Arbeit schaffen. Uns geht es immer noch viel zu gut.:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 17:10:39
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]19.786.825 von Blue Max am 19.01.06 16:37:02[/posting]Also sind offenbar verschnarchte Sachbearbeiter schuld, wenn die Gesetze nicht angewendet werden. Dieser Grossmann lebt in Berlin, sagt doch schon alles, oder?
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 17:32:15
      Beitrag Nr. 34 ()
      #32
      hab mir einen Weinberg zugelegt,muß allerdings
      noch sehr viel Arbeit investieren um später großen
      Gewinn damit zu machen.
      Lieber Brama hilfst Du mir,zahle 2€ die Stunde.
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      merkst Du was?
      Schwätzer!
      :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 17:47:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      #34, nee, doch nicht für zwei Euro, da arbeite ich doch lieber gar nix, mach mir ein angenehmes Leben und hole mir die Kohle vom Staat, es gibt doch genug Deppen die den ganzen Tag dafür arbeiten und von deren Beiträgen und Steuern lebe ich doch recht gut. Hausbesetzer, merkst Du was? :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 17:58:05
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ganz einfach,
      Migranten für Saisonarbeiten einsetzen,
      ansonsten Streichungen von Geldern die wir Steuerzahler entrichten.....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 14:11:47
      Beitrag Nr. 37 ()
      9000 Arbeitslose wollen Spargel stechen

      Billige Arbeitskräfte aus Osteuropa bekommen bei der Saisonarbeit ab diesem Jahr Konkurrenz durch Arbeitslose aus Deutschland. Laut Bundesagentur für Arbeit (BA) haben sich bundesweit bislang knapp 9000 Menschen ohne Job bereit erklärt, in diesem Jahr beim Spargelstechen oder Erdbeerpflücken zu helfen, berichtet die "Bild"-Zeitung. "Jetzt müssen die Landwirte diese Kräfte auch einsetzen und dürfen die Regelung nicht umgehen", sagte BA-Sprecher John-Philip Hammersen.

      Zwei Euro pro Kilo
      2005 mussten deutsche Bauern insgesamt 350.000 Saisonarbeiter aus dem Ausland anheuern. Ein neues Gesetz von Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD) sieht vor, dass zehn Prozent dieser Stellen mit deutschen Jobsuchern besetzt werden. Anfänger bekommen beispielsweise rund zwei Euro pro Kilo gestochenem Spargel. Sie könnten so rund 30 bis 40 Euro brutto am Tag verdienen. Der Verdienst wird dann mit der Arbeitslosenunterstützung verrechnet.


      http://onnachrichten.t-online.de/c/73/55/89/7355894.html
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 14:28:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      Der Müntefering wird etliche Tausende 66-67Jährige Arbeitslose schicken,
      dann wird die Weinlese zur Eislese.......
      :laugh::laugh::laugh::p:p:p:p
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 14:36:57
      Beitrag Nr. 39 ()
      9.000 Bewerber sind aber noch nicht die geforderten 10%.
      :D
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 15:09:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      #1

      Die kassieren halt lieber Hartz 4 und gehen dann mit Oskar zusammen auf die Strasse um gegen die "Fremdarbeiter" zu demonstrieren...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 15:21:57
      Beitrag Nr. 41 ()
      dieser bericht von diesem hartmut schlüter ist interessant.

      ich fürchte nur er wohnt eher in bayern und nicht in berlin.


      allein in meinem haus leben geschätzt ein dutzend und abgecheckt mindestens 5 personen seit jahren von stütze.


      hier muss man ansetzen,wenn es tatsächlich gelingt diesen rassisten wie hartmut schlüter das handwerk zu legen,sprich sie bis ins hohe hohe hohe alter zu überprüfen und abzustrafen,dann sehe ich rettung für das land.

      in berlin jedoch sind die strassen voll von unmotivierten rassistischen migranten oder anderen unmotivierten,die sich ihr "rasse-geld" (bezahlen für die existenz in deutschland) ungeniert auszahlen lassen während in polen die leute weniger (kaufkraftabgeglichen) bekommen und 6 mio menschen im jahr weltweit verhungern.


      wenn jedoch hartmut schlüter wirklich jetzt jahrzehntelang antanzen muss,das hab ich müntefering unterschätzt.
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 16:17:16
      Beitrag Nr. 42 ()
      Die Ehefrau eines Bekannten ist Polin und arbeitet als Haushaltsgehilfe in einem kleinen Hotel im bayerischen Hinterland. Morgens um 5 aufstehen, 45 Minuten Fahrt, 4 Stunden arbeiten und dann wieder zurück. Finanziell wäre das nicht nötig, der Mann verdient als SAP-Berater genug eigenes Geld...

      Interessant sind die Schilderungen ihrer Erfahrungen, wenn für die Hochsaison Aushilfskräfte benötigt werden. Deutsche sind unter den Kandidaten rar gesät; es ist denen zu früh; zu viel Fahrerei, zu wenig Lohn, keine Lust auf Toilette & Bad putzen, etc...

      Ich bin geneigt, meinen Kollegen zu raten, er solle für seine Gattin mal einen Termin beim Psychiater vereinbaren: Verdacht auf Workoholic und Masochismus.


      C.T.D.
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 16:48:22
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]20.909.685 von CashTestDummy am 22.03.06 16:17:16[/posting]Ich weiß nicht, wie das in Polen ist.
      Auf Deutschland bezogen wäre dein Rat im letzten Satz richtig.

      Rechnen wir mal:

      45 Minuten Fahrt sind wohl (?) 30 Km, also 60 Km pro Tag
      Ein Popel-PKW kostet 035€ / Km
      Fahrzeugkosten pro Tag demnach: 21€, im Monat (20 Tage) 420€

      Weiterhin gehe ich davon aus, das Sie 500€ Netto haben möchte.
      Das sind dann 920€ gesamt.

      920€ Netto sind bei Steuerklasse V (ohne Kinder) ca. 1950€ Brutto
      Das entspricht einem Stundenlohn von (1950:80) über 24€ !!!

      Nur um ihre Kosten zu decken muß sie schon 650€ Brutto verdienen, das sind 8,12€ / Std. :laugh::laugh:

      Wie sagt mein bester Freund (dessen Frau etwas Ähnliches macht):
      "Die geht Arbeiten, damit sie das Geld für ihr Auto verdient, das sie ohne Arbeit gar nicht bräuchte !"
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 14:11:10
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.910.357 von 789456123 am 22.03.06 16:48:22Dazu passt doch:


      11,9 Millionen Euro für Ackermann
      Deutsche-Bank-Chef bekommt 18 Prozent mehr Gehalt.
      http://www.t-online.de
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 15:06:45
      Beitrag Nr. 45 ()
      Bei diesem Sümmchen würde ich mir auch sagen: Mach dich vom Acker Mann! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 15:25:57
      Beitrag Nr. 46 ()
      das hier kleinverdiener wie ackermann verhöhnt werden ist unverschämt.


      den stundenlohn eines hartz4ler (800 euro durch 0 stunden gleich unendlich) wird ackermann niemals erreichen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 15:28:28
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.922.111 von whitehawk am 23.03.06 15:25:57Da issa aba selba Schulz. :D
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 16:20:00
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.922.111 von whitehawk am 23.03.06 15:25:57Absolutes Doofgesülze !

      Der bekommt am Tag mehr als 800€ ZINSEN !!


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