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    Kurseinbruch beim Griffin European Opp. (662712) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.10.05 12:22:32 von
    neuester Beitrag 15.12.05 10:13:53 von
    Beiträge: 26
    ID: 1.014.775
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      schrieb am 21.10.05 12:22:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bekanntlich ein Fonds mit einem fast schon legendären Ruf.
      Diverse Kommentare in den letzten Jahren (sowohl von Journalisten, als auch von Anlegern) erweckten den Eindruck, als wären größere Verluste bei diesem Fonds geradezu unmöglich. Dazu kommt noch, dass der Fonds in diversen Statistiken nicht etwa unter Europafonds, sondern in die Kategorie "Absolute Return" eingeordnet wird, was ich allerdings nie so recht nachvollziehen konnte.
      Signifikant ist jedenfalls der jüngste Kurseinbruch,
      schwarze Linie = Griffin E.O.
      blaue Linie = EuroStoxx50:



      Seit Anfang Oktober betrug der Kursverlust nun fast 7%.
      Laut Factsheet zum 31.8. lag das Volumen bei ca. 335 Mill. Euro,
      die Kassenpositionen machte etwa 25% aus.
      Die 5 Grössten Positionen:
      Immoeast Immobilien Österreich Immobilien
      TNT NV Niederlande Verkehr
      Equest Investments Bulgarien Finanz (div)
      Sparkassen Immo Invest Österreich Immobilien
      Enel Spa Italien Versorger

      Allgemein (laut Factsheet):
      "Investment Case
      • Portfoliodiversifizierung
      - Zunehmende Korrelation sämtlicher Weltaktienmarktindices macht
      unkorrelierte Investments wünschenswert
      - Beimischung unkorrelierter Investments reduziert das Risiko des
      Gesamtportfolios
      • Keine Indexorientierung
      - Indexzusammensetzung erfolgt nach allen möglichen Kriterien
      (Unternehmensgröße, Liquidität, Sektor, Lobbying, etc.) nur nicht nach
      Investmentattraktivität
      - Indexorientierung nur profitabel in ausgedehnten Bullmarktphasen
      - Einzige Möglichkeit in fallenden bzw. seitwärtsgehenden Märkten positive
      Renditen zu erzielen
      • Kapitalerhaltung durch aktives Cashmanagement
      - Investitionsgrad abhängig von Opportunities und Risiko-Return-Profil
      (keine Opportunities -> keine Exposure).
      - Völlige Flexibilität von 0 bis 100% Investitionsgrad
      • UCITS, d.h. volle Vertriebszulassung in Deutschland & Österreich
      Anlageziel
      • Aktien in Europa inklusive UK
      • Angestrebte Nettojahresrendite von 7-15%
      • Absolut postive Returns pro Quartal
      • Monatlich positive Returns zu restriktiv und schwer erzielbar im Rahmen
      eines UCITS
      • Niedrige Volatilität und geringe Korrelation zur Gesamtmarktentwicklung
      Risikokontrolle
      • Kein Leverage
      • Netto Overnight-Marktexposure < 80% des NAV
      • Größte Einzelposition 10%
      • Netto Sektorlimit 15%
      • Netto Länderlimit 30%
      • Strenge Stop Loss Policy
      Anlagestil
      • Opportunistische Kombination verschiedener Anlagestile
      - Fundamentale Investments
      - Trading Investments
      - Gezielter Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten
      • Pro-aktive Unter-/Übergewichtung von Sektoren/Ländern/Cash
      • Strenger Kapitalerhaltungsgrundsatz
      • Aktives Management"
      ----------------------------------------------------------

      Bliebe die Frage: wird das "Absolute Return" bei einer längeren Baisse wirklich funktionieren ???
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 13:59:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bei Mischfonds wird halt ein Kurseinbruch anfangs aufgrund der i.d.R. noch hohen Aktienquote voll mitgemacht (gibt allerdings auch einige, die schon in den Anstieg aussteigen, mit dem Risiko, viel Performance zu verpassen und nachher u.U. noch weit ungünstiger wieder einzusteigen).
      Echt absolut return funktioniert anders; da hat man einen großen Grundstock an Renten und macht die Performance nur über einen sehr geringen Teil von Optionen oder auch Hot Stocks.
      Ich frage mich sowieso manchmal, ob flexible Mischfonds, die als risikoärmer gelten als Aktienfonds mit höherer vorgeschriebener Aktienquote, nicht tatsächlich risikoreicher sein können. Denn der Fondsmanager kann nicht nur den Ausstieg aus Aktien verpassen, sondern auch den Einstieg. Im Extremfall wird dann die Baisse weitestgehend voll mitgemacht und die Hausse verpasst. Das ist die effektivste Art, Geld zu vernichten.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 14:50:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bleibt nur noch die Frage, warum der Griffin die baisse ueberdurchschnittlich mitmacht und die Hausse verschlaeft...
      Meine Meinung, WEG DAMIT !:D
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 21:17:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bleibt die Frage, wie gut Wengust wirklich ist.

      Mit seinem long-bias konnte er bisher natürlich überzeugen. Allmählich geht den MidCaps die Puste aus. Ob er bei einem seitwärts oder abwärts tendierenden MDax dieselben Returns wie bisher liefern kann, das muss er erst noch beweisen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 23:43:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Hauptgrund für den Kursrückgang liegt m.E. an den einbrechenden Immobilienaktien, auf die der Griffin wohl recht stark setzt. Nach dem REIT und Immobilienaktien-Hype der letzten Monate ist das aber auch kein Wunder. Habe irgendwo gelesen, dass Kanada darüber nachdenkt, die Steuervorteile von REITs zu streichen.

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      schrieb am 22.10.05 06:36:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Habe im Halbjahresbericht Ultimo März mal nachgeschaut. In Österreich besitzt der Fond viele Immobilieninvestments. (zusammen etwa 10%). Das Portfolio ist ansonsten sehr diversifiziert, keine Aktie mehr als 1% des Vermögens. Ferner setzt er auf die Themen Öl und Versorgung.

      Gruß,
      Markus
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 11:39:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      naja,

      vielleicht sollte man aber auch mal auf dem teppich bleiben...immerhin hat der fonds in den letzten drei jahren eine wertsteigerung von mehr als 15% p.a. bei stark unterdurchschnittlichen schwankungen (!) erzielt... die geringe schwankungsbreite ist dabei m.E. das eigentlich entscheidende.

      es bleibt abzuwarten, wie sich der fonds in einer wirklichen baisse schlägt, aber den vergleich aus #1 halte ich für einen echten lacher.

      der auf ganze 12 tage untersuchte "kurseinbruch" der ein glattes halbes prozent mehr beträgt, als beim Euro Stoxx 50 - wahnsinn. ich wette, du findest jede menge fonds, die einen solchen "einbruch" hingelegt haben.

      Absolute return deshalb, weil man versucht, sich mittels derivaten abzusichern.

      gruß n.n.
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 19:56:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich bin auch etwas enttäuscht über die Tatsache, dass der Griffin Eur.Opp. diesmal nicht wie fast immer vorher in der Korrektur weniger verloren hat. Aber ich breche noch nicht den Stab über Wengust, er war bislang einfach zu gut (und der Fonds ist meine zweitgrößte Position). So schnell trenne ich mich nicht von guten Fonds.
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 20:05:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Tja winni geht wohl auch deine 2 größte Position den Bach runter.

      Wie gesagt Posting 3 !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 21:09:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]18.402.067 von Procera am 23.10.05 20:05:13[/posting]Ich verstehe dich nicht ganz, Procera. Der Fonds "geht erst dann den Bach" runter und wäre dann zu verkaufen, wenn er mehr verliert als andere Europafonds. Siehst Du das etwa? Ausserdem scheint mir ein Unterton von Schadenfreude in Deinem Posting zu sein...
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 11:33:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Interessant der neue Kommentar von B.Greisinger zur Underperformance seiner dachfonds (der kommt allmählich auch ganz schön in Erklärungsnöte);
      in diesem Kommentar spielt der Griffin European eine zentrale Rolle:

      Wir hatten sukzessive die Absicherungsquoten der BG-Fonds erhöht, um geringe Verluste zu erleiden, da der September dieses Jahr eine gute Figur abgegeben hatte und somit der Oktober wohl der "Konsolidierungsmonat" werden könnte. Diese Erwartung wurde bislang auch erfüllt, wie man an den oben genannten Kursrückgängen ablesen kann. Dass die BG-Fonds mehr als erwartet verloren haben, hat folgende Gründe: Viele der verwendeten Zielfonds mit Anlageraum Europa verloren mehr als der EURO-STOXX-Future. Diese Fonds lagen in 2005 ständig besser im Markt als der EURO-STOXX (Index) und verloren auch im März wie im August nicht mehr an Wert wie dieser. Nun wurden diese Outperformer der letzten Monate zu klaren Underperformer der letzten zwei Wochen. Bis zu 3%-Punkte mehr Verlust waren bei diesen Zielfonds zu verzeichnen. Das traf besonders die defensiven BG-Fonds, da zwei Drittel der Zielfonds europäische Aktienfonds sind. Zudem steuerte der Zielfonds "Griffin European Opportunities" einen kräftigen Verlust bei, der in einem solchen Ausmaß noch nie zu verzeichnen war. Dieser Fonds glänzte in den letzten Jahren durch stetige Zuwächse bei sehr geringen Schwankungen und verlor auch in Korrekturphasen fast nichts an Wert. Die letzten beiden Wochen korrigierte er soviel wie in all bisherigen Korrekturphasen zusammengenommen. Im CLASSIC und BALANCE war er jeweils mit 9% gewichtet und verursachte allein betrachtet ein Minus von etwa 0,5%. Da er nicht abzusichern war, wurde er letzte Woche komplett abverkauft. Dasselbe Schicksal erleiden nun auch die oben genannten europäischen Aktienfonds, da wir nicht wissen, wann diese Underperformance enden wird. Um die Absicherungsqualität zu erhöhen, werden sie gegen indexnahe Aktienfonds ausgetauscht.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 12:30:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      " Da er nicht abzusichern war, wurde er letzte Woche komplett abverkauft"


      Richtig so, raus mit dem griffin Loser:D
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 12:43:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      7% Kursverlust wären bei einem Europafonds ok, sind bei einem "Absolute-Return-Fonds" aber einfach viel zu viel.
      Wenn der Griffin bei Kursanstiegen nicht dem Euro-STOXX folgen kann, dann darf er ihn bei Kursverlusten (auch wenns nur 14 Tage) sind, auch nciht übertreffen!
      Daß der Fonds deswegen gleich "den Bach runtergeht" sehe ich aber auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 15:08:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Da bei Greisinger der Timing-Ansatz (ob dies langfristig funktioniert sei dahingestellt) die entscheidene Rolle für die Performance spielt, macht es meiner Meinung nach Sinn in den etablierten Märkten indexnahe Fonds zu kaufen und nicht auf Absolute Return Fonds wie den Griffin zu setzten, da diese ja auch häufig versuchen den Markt zu timen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 18:22:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      So ein bisschen kann man den Ärger verstehen.

      Ein Absolute-return-Fond wie der Griffin darf durchaus mal 10% verlieren wie z.B. Anfang 2003, als die Märkte in einer rasanten Abwärtsspirale waren, schließlich hat er einen long-bias.

      Aber der Verlust in den letzten zwei Wochen ist eindeutig zu hoch, er hat fast mehr verloren als der DAX. Das klingt nicht nach einem long-bias zur Unzeit, sondern eher nach einem (oder mehreren) Optionsgeschäft(en), die in die Hose gegangen sind.

      Ob nach Greisinger auch Sauren dem Wengust den Laufpass gibt ???

      Markus
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 17:13:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      Naja, mich interessiert ja nun doch ein etwas längerer Zeitraum, als ein paar tage un ich gestehe einem Fonds auch ruhig mal einen solchen kurzfristigen "Einbruch", zumal er nach wie vor gut performt bei geringen Schwankungen - wie man im Vergleich zum Euro Stoxx 50 über drei Jahre sieht. Annähernd gleicher Gewinn bei deutlich geringeren Schwankungen.

      Wie dem auch sei - jeder nach seinen Wünschen. Mir gefällt er nach wie vor.



      Gruß, n.n.
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 19:50:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Na was`n Wunder, daß der nicht wie der Eurostoxx 50 läuft, der hat ja auch lt. letztem Halbjahresbericht nur 4.64% Eurostoxx 50-Werte. Da kannste auch mit`m Goldminenindex vergleichen :D
      Angesichts des sehr hohen Nebenwerteanteils wäre ein Vergleich mit Nebenwerteindizes angemessener. Ich hab mal den MDax genommen, weil kaum ein Charttool europ. Nebenwerteindizes als Benchmark hat; dabei kommt der Fonds immer noch zu gut weg, weil die sind auch in Osteuropa investiert und da ging`s noch steiler hoch.
      Ist aber auch ein alter Trick der Fonds, mit einem unpassenden Vergleichsindex zu besch... :D
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 10:14:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      der beschiss stammt aber nicht von mir.

      schau mal bitte unter #1 nach. nur deshalb habe ich den Eurso Stoxx 50 als Vergleich gewählt.

      Ober er sein Geld wert ist werden wir eh erst wissen, wenn es mal richtig bergab geht, denn schliesslich soll er in allen Phasen möglichst gleichmäßig das Geld vermehren. Das er in Hausse-Phasen nicht unbedingt mit reinen Aktienindizes mithalten kann, war mir auch vorher klar aufgrund der Ausrichtung.

      Die Frage ist, ob er sein gutes Niveau in Baisse-Phasen halten kann und somit langfristig eine Outperformance erzielt...
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 16:02:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Aktuelle Stellungnahme des Fondsmanagers


      Sehr geehrter Herr ...,

      danke, dass Sie bei uns bezüglich der Verluste angefragt haben, Herr Greisinger hat das nicht getan.
      Erlauben Sie mir einen Kommentar zu den Bemerkungen von Herrn Greisinger zu geben:
      Ich habe überprüft wie seine Fonds performen, BG Global Balance ist YTD +4.6% und BG Global Classic ist dieses Jahr 3.38% im plus. Der Griffin European Opportunities Fund ist dieses Jahr 14.73% im Plus. Da der Opportunities Fund seit über einem Jahr geschlossen ist, gehe ich davon aus, dass er schon das ganze Jahr im Portfolio der Greisinger Fonds liegt, und trotz der Korrektur eine mehr als dreifach so hohe Performance gebracht hat, wie sein Gesamtportfolio. Somit haben wir übermäßig stark zu seiner Performance beigetragen. Wir sind angetreten eine Rendite von 7-12% pro Jahr zu erwirtschaften, und liegen auch nach der Kurskorrektur noch weit über dem oberen Ende unseres Zieles.

      Wie Sie gesehen haben hat es uns brutal erwischt. Ich habe mir vor kurzem den Eurostoxx angeschaut, der auch bei -5.4% liegt, also sind wir nicht so weit weg. Aber das ist natürlich keine Entschuldigung. Das Problem waren hauptsächlich die Ölservice Aktien die teilweise bis zu 40% an Wert verloren haben . Der Grund hier sind Margincalls bei größeren Retail Investoren in Norwegen, aber natürlich sicher auch einige Hedgefunds die das nicht durchhalten und verkaufen müssen. Großteils ist es so, dass einfach unrealisierte Gewinne zum großen Teil wieder verloren wurden. Es klingt vielleicht ignorant, aber an dem Outlook für diese Aktien hat sich nichts geändert. Da sind Papiere dabei die haben volle Auftragsbücher bis Mitte 2007 und handeln jetzt auf 06 pe`s von 5 oder 6 mit enormen free cashflow yields. Auch bei den Rig Aktien, die dayrates, die die Ölfirmen bezahlen müssen sind in den letzten 3 Wochen weiter gestiegen und die Kapazitäten sind auch hier bis 07 oder 08 großteils schon ausgebucht. Ob der Ölpreis bei 60, 50 oder 40 ist spielt hier keine Rolle da die Ölfirmen selber ja immer noch mit 26-30 USD/bbo rechnen. Sicher ist, dass diese Firmen in den nächsten 1-2 Jahren massiven free cashflow generieren werden, der in Dividenden, Buybacks oder Übernahmen fließen wird.

      Bisher konnten größere Bewegungen auf einer Seite des Portfolios von anderen Positionen gut abgefangen werden. In den letzten Wochen hatten wir aber viele Dinge, die zur gleichen Zeit eingetreten sind. Zum Beispiel hat auch der österreichische Markt sehr zeitgleich stark korrigiert , und in einigen unserer Immobilen Aktien finden zur Zeit Kapitalerhöhungen statt, die ebenfalls vorübergehend auf die Kurse drücken.
      Der starke Fall im Fonds hat aber unseren Stop loss getriggert, und somit haben wir das net Exposure jetzt auf ca. 60% reduziert. Der stark steigende Markt im August und September hat auch einige unserer Putoptionen sehr stark aus dem Geld gebracht, und somit ist der Hedgingeffekt nicht gleich eingetreten. Ich bin selber sehr unglücklich mit der Situation und werde natürlich daran arbeiten das wieder zu verbessern.

      Ich hoffe das erklärt etwas die Situation stehe Ihnen aber für weitere Fragen gerne zur Verfügung.

      Mit freundlichen Gruessen

      Harald Wengust
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 19:38:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      up...

      heute ist der dritte tag in folge mit fallenden kursen bei gleichzeitig ansteigenen aktienmärkten. ich glaube herr wengust hat ein problem mit seinen aktienportfolio. seine 25 % schlecht performenden werte aus dem erzeuger- und immobilienbereich müßen zur zeit wirklich unter druck stehen und dem fonds stark zusetzen, daß nicht einmal die anderen 75 % die verluste ausgleichen können.
      gruss
      udolli
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 22:35:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      bei der Beurteilung des Fonds sollte man folgende Zielvorgaben der Fondsgesellschaft schon etwas beachten:

      1) als Vergleichsindex wird herangezogen

      60% CSFB Tremont Long/Short Equity
      40% Eurostoxx50


      2) die angestrebte Performance:

      Netto-Rendite: 7-15% pro Jahr

      ---------------------------------------------------

      Die Daten:

      1.1.-31.10.05

      CSFB Long/short-Index..................+4,4%
      Euro-Stoxx50 1.1.-31.10.05.............+12,46%

      also nach Gewichtung:
      CSFB-Gewichtung 60%: 4,4% * 60%....=.. +2,64%
      Euro-Stoxx50 40%: 12,46% * 40%* =.. +4,98%
      --------------------------------------------------
      Gesamtperformance Vergleichsindex Oktober: +7,62%
      Griffin European Opportunities.............. +15,35%



      Performance Oktober 05

      CSFB Tremont Long/Short:...............-2,29%
      EuroStoxx50............................-3,16%

      also nach Gewichtung:
      CSFB-Gewichtung 60%: 4,4% * 60%=.......-1,37%
      Euro-Stoxx50 40%: 12,46% * 40%* =...-1,26%%
      --------------------------------------------------
      Gesamtperformance Vergleichsindex Oktober: -2,63%
      Griffin European Opportunities.............. -5,22%



      Fazit: Auch wenn der Oktober nicht sehr schön war: NOCH ist nichts passiert!
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 07:26:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]18.831.388 von 1017 am 15.11.05 22:35:58[/posting]Danke für die objektive Darstellung!

      Ich wiederhole mein Posting #8:

      Ich bin auch etwas enttäuscht über die Tatsache, dass der Griffin Eur.Opp. diesmal nicht wie fast immer vorher in der Korrektur weniger verloren hat. Aber ich breche noch nicht den Stab über Wengust, er war bislang einfach zu gut. So schnell trenne ich mich nicht von guten Fonds.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 21:17:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      Mittlerweile hat Harry aber das Ruder wieder herumgerissen.

      Der Griffin European Opp. steht mittlerweile wieder unter Dampf !

      Gruß,
      Markus
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 22:34:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      Entfernung vom Alltime-High (164,89): noch -0,48%

      Auch die Zielvorgabe des Fonds: kein Quartal mit Verlust abzuschliessen, erscheint wieder möglich:

      Schlußkurs 30.9.05 (3.Quartal 05) 164,29
      aktueller Kurs: 164,09, also noch 0,12%
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 22:39:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      Versteh` ich nicht, wie man wegen eines wirklich extrem kurzen nicht ganz so tollen Zeitraums den Fonds voreilig verteufeln kann. Eine derartige Performance bei dieser Schwankungsarmut ist absolut beeindruckend und das Fondsmanagement hat mich hier schon immer gefallen. Auch die Tatsache, daß keine Anteile mehr verkauft werden ist nicht alltäglich und IMHO sehr mutig.

      Weiterhin ein Top-Fonds!

      Grüße

      analphabet
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 10:13:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      "Diese Schwankungsarmut" ist eben seit dem Oktober-Einbruch Geschichte. Bis dahin hat man ja geglaubt, dieser Fonds könne fast nichts verlieren und das ganze sogar noch als Absolute Return verkauft. Jetzt sieht man, daß es von der Volatilität doch ein recht normaler Aktienfonds (geworden?) ist; max. Verlust auf 1 Jahr 6.2%, da gibt`s deutlich besser performende Aktienfonds mit 5% in dem Zeitraum. Und die Performance ist für einen mehr oder weniger normalen Aktienfonds auch nicht doll.


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