Mehrere Zahnzusatzversicherungen - geht das? - 500 Beiträge pro Seite

[Dirk_der_Helle]

Hallo,
da ich ziemliche Probleme mit meinen Zähnen habe und in Zukunft sicherlich noch einige Kronen benötigen werde, frage ich mich, ob es möglich ist, bei 2 Gesellschaften eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen (um im Zweifelsfall von beiden eine Erstattung zu bekommen).

Geht so etwas...?

[PizPalue]

[posting]18.514.588 von Dirk_der_Helle am 30.10.05 21:17:00[/posting]Ohne Gewähr:
Grundsätzlich nicht; wenn die Leistungen der Zusatzversicherungen aber nicht überlappen, sicher möglich. Ist aber wahrscheinlich nur Theorie oder:
Beispiel: KV, ob gesetzlich oder privat - 60 %;
1. Zusatz 20 %; - Leistung 20 %
2. Zusatz 30 %; - Leistung 10 %.
Oder so!
Wieso denn überhaupt mehrere? Du kannst auch bei einer bis 100 % absichern.

[klickfinger]

[posting]18.514.588 von Dirk_der_Helle am 30.10.05 21:17:00[/posting]Geht grundsätzlich bei privaten Versicherungen und OHNE ASUNAHME nur bei einer Gesellschaft. Zwei Verträge abschließen geht zwar, aber einer ist für die Mülltinne sozzugsaGEN;

Einmal gesetzlich, wenn Anspruch, das geht.

Rest privat. Aber nur bei einer Gesellschaft, wie gesagt. Gilt aber auch für Hausrat, etc etc.

Jetzt kannst Du nur EINEN ANTRAG stellen. Einen Vertrag gibt es nur nach umfassender und detalierter Gesundheitsprüfung. Also Du mußt genau angeben, wie es in Deinem Gebiß aussieht. Bohrlöcher, alles.

Zweitens, falls Du einen Vertrag bekommen solltest, gibt es Sperrfristen. Mindestens drei Monate, eher acht Monate - oder noch wahrscheinlicher eine Treppenfunktion, so daß Du frühestens nach 5 oder 10 Jahren die reguläre Leistung bekommen kannst.

Wer weiß, daß er abkassieren wird, den will die Versicherung nochrmaler weise nicht.

[for4zim]

In den Vertragswerken geben PKVs üblicherweise einen Grenzbetrag vor, der maximal ersetzt wird. Das schließt alle Verträge ein. Der kann bei 80 bis 100% liegen. Die PKV leistet dann nur nach Abzug der Leistungen anderer Versicherungen bis zu dieser Grenze. Hat man dann eine weitere Zusatzversicherung, könnte die mit Verweis auf den Grenzbetrag jede Leistung verweigern, wenn dies schon von anderen Versicherungen abgedeckt wird. Der Hintergrund ist, daß man nicht Anreiz dazu geben will, einen Versicherungsfall zum Zweck der persönlichen Bereicherung herbeizuführen. PKVs, die bis 100% leisten, sind im übrigen entsprechend teuer, denn logischerweise fallen in Verträgen mit Selbstbeteiligung weitaus weniger Versicherungsfälle an.

[klickfinger]

[posting]18.516.226 von for4zim am 31.10.05 08:39:07[/posting]Der kleine, feine Unterschied.

Hab ich noch vergessen: die PKV leistet in der Regel von der Privatrechnung des Zahnarztes, die GKV 50-65 Prozent oder sogar 100 Prozent (bei geringem Einkommen) von den neuen Regelbeträgen.

Privat kann der Zahnarzt bis zum 3,5-fachen abrechnen.

[Versman]

Es gibt nur Leistungen aus einem Vertrag wenn sich die Leistungen überschneiden. Möglich ist beispielsweise bei einem Versicherer eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen, woanders stationär oder Krankentagegeld.
Machst Du noch eine ambulante Zusatzversicherung gibt es keine Leistungen für bereits gedeckte Risiken.

Wenn Du Probleme mit den Zähnen hast wird es wahrscheinlich schwer eine geeignete Versicherung zu finden.
Mit Leistungseinschränkungen kannst Du es ja mal bei Karstadt Quelle versuchen, die stellen keine Fragen, leisten in den ersten Jahren aber auch nur begrenzt.

Wer eine (fast)-100%tige Absicherung im Zahnbereich sucht wird auch fündig ohne dem "Trick" bei zwei Versicherern.

[SMY]

@ klickfinger:

hausrat kannst du auch bei zwei unterschiedlichen versicherern absichern! allerdings in der summe nur in der höhe der berechneten wohnfläche, also bei 500 qm wohnfläche z.b. 300 qm bei der allianz und 200 qm bei der cosmos! macht zwar keinen sinn, geht aber!

sonnige nacht,

der SMY

[klickfinger]

[posting]18.524.034 von SMY am 31.10.05 18:10:21[/posting]Hatte da mal Streß mit einer größeren, sehr hartnäckigen Kölner Versicherung. Die beharrte nach Umzug auf Fortbestand des alten Vertrages. So ist das. War wirklich so.

[PizPalue]

[posting]18.525.682 von klickfinger am 31.10.05 20:36:15[/posting]Ja und? Völlig nomal; Umzug beendet doch den Vertrag nicht!
Risikofortfall - ja.
Es ist immer möglich, verschiedene Sachversicherungen abzuschließen; alle zusammen müssen dann den Gesamtwert ergeben. Regulierung führt eine durch.

[klickfinger]

[posting]18.530.409 von PizPalue am 01.11.05 13:12:49[/posting]DAs ist krude Versicherungslogik. Weil mit der alten Wohnung auch das Risiko dort nicht mehr besteht, sagt der gesunde Menschenverstand.

Aber die privaten haben halt ihre Lobby. Und die Vertreter fürchten um ihre Provisionen.

[Versman]

So ein Unsinn.
Das versicherte Risiko (der Hausrat) fällt doch nicht bei einem Umzug weg. Du hast doch nicht die Wohnung versichert, sondern den beweglichen Inhalt, und den nimmt man beim Umzug in der Regel mit.

[klickfinger]

[posting]18.530.629 von Versman am 01.11.05 13:37:50[/posting]Und warum richtet sich die Prämie nach der Qualität des Wohnortes (Bronx=billig) und nach der Größe des Wohnraums. Da wird ja auch gleich abkassiert, wenn man bescheiden auf 20 qm lebt.

[Versman]

Die Prämie richtet sich in erster Linie nach der Versicherungssumme. Diese kann man mit Hilfe der Wohnfläche berechnen, muss man aber nicht. Der Wohnort bestimmt die Schadenhäufigkeit (Statistik)und hat damit ebenfalls Auswirkungen auf die Prämie. Alles nachvollziehbar.
In Berlin würden Deine 20m² bei besten Leistungen und enthaltener Versicherungssteuer (die der liebe Staat abkassiert), sowie Unterversicherungsverzicht und Einjahresvertrag gerade einmal 28,98€ pro Jahr kosten.
Zuviel?

[klickfinger]

[posting]18.531.330 von Versman am 01.11.05 14:49:30[/posting]Bronx=Berlin?

Inzwischen kann ich mir mehr als 20 qm leisten, mache ja in Börse.

Ich weiß schon, wie sich die Versicherung reich rechnen. Sei ihnen ja gegönnt. Aber so manches läuft am allgemeinen Menschenverstand vorbei.

[Dirk_der_Helle]

>Wer eine (fast)-100%tige Absicherung im Zahnbereich >sucht wird auch fündig ohne dem " Trick" bei zwei >Versicherern

Und wie sähe solch eine Möglichkeit aus?
Bin zahnmäßig ziemlich vorbelastet und brauche eine Zusatzversicherung, die 1. nicht wahnsinnig viele Fragen stellt und 2. keine Wartezeit von 8 Monaten (oder mehr) hat.

[klickfinger]

[posting]18.854.418 von Dirk_der_Helle am 17.11.05 16:13:43[/posting]Gibt es so nicht. Weil "ein brennendes Haus kann man nicht versichern".

Wartezeit 8 Monate Minimum, Gesundheitsfragen, mehrjährige Treppenfunktion bis zur maximalen Leistung.

Einem alten Gaul guckt man halt ins Maul.

http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,OID1262936_REF5972…

http://www.implantate.com/zahn-zusatzversicherung.php

Hier kannst Du am besten checken, was geht, und was nicht geht. Mit bestimmten Charakteristika wie Zahnfehlstellung etc. hast Du nirgendwo eine Chance...

http://www.hanswaizmann.de/