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    Böhler Uddeholm auf dem Weg zu 200€ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.11.05 14:50:46 von
    neuester Beitrag 10.12.08 11:09:43 von
    Beiträge: 577
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      schrieb am 02.11.05 14:50:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      da es noch keinen böhler thread gibt und österreichische werte noch immer zu wenig diskutiert werden hier ein versuch die aktie ins gespräch zu bringen.
      kam heute raus.

      Böhler-Uddeholm: BA-CA erhöht Anlagevotum von "Hold" auf "Buy"
      Revidierung des Anlagevotums aus Bewertungsgründen - Kursziel auf 157 Euro angehoben
      Links

      Böhler-Uddeholm

      BA-CA Wien - Die Analysten der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) haben das Anlagevotum für die Aktien der heimischen Böhler-Uddeholm von "Hold" auf "Buy" nach oben gesetzt. Die Heraufstufung wurde mit der Annäherung der Aktie auf ein attraktives Kursniveau begründet.


      Unterstützt werde dieser Schritt auch durch die vorraussichtlich guten Zahlen des Unternehmens zum dritten Quartal. Demnach soll das Betriebsergebnis (EBIT) im Verlgeich zum dritten Quartal 2004 um 57 Prozent auf 210,8 (134,3) Millionen Euro und der Nettogewinn um 89,5 Prozent auf 133,6 (70,5) Millionen Euro steigen.

      Auch das Kursziel für die Böhler-Anteilsscheine wurde von 147 Euro auf 157 Euro erhöht. 02.11.2005 (APA)
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 14:56:49
      Beitrag Nr. 2 ()


      :rolleyes::)

      Avatar
      schrieb am 02.11.05 15:11:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo

      Ich kauf sicher keine mehr,ist eine echt schwere Position bei mir. Bin vor rund 7 jahren bei glaub ich 30 eingestiegen, als guter Ösi verkauft man so was nicht. Sie ruhen weiter sanft.

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 15:33:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      bin leider noch nicht so lang dabei.
      hab aber schon ein paar mal gut getradet.
      was mich halt wundert ist, dass hier bei WO nicht wirklich darüber diskutiert wird.

      hier noch was

      28.10.2005 12:43
      ATX: BÖHLER - Anders als zuletzt
      Böhler Uddeholm (Nachrichten) WKN: 894577 ISIN: AT0000903851

      Intradaykurs: 123,28 Euro

      Aktueller Wochenchart (log) seit 06.06.2003 (1 Kerze = 1 Woche)

      Diagnose/Prognose: Die BÖHLER UDDEHOLM Aktie befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Anfang Oktober erreichte sie ein Hoch bei 143,69 Euro. Seitdem befindet sich die Aktie in einer Konsolidierung. Anders als in den vorherigen Konsolidierungsphasen seit Herbst 2003 stoppte die aktuelle aber nicht spätestens am Vorgängerhoch bei 129,00 Euro. Die Aktie fiel vor 2 Wochen darunter zurück. Die steilere Aufwärtstrendlinie seit Oktober 2004 bei 118,93 ist aber noch unberührt. Damit ist die grundsätzliche Aufwärtsbewegung weiterhin intakt, die Konsolidierungsphase ist nur etwas ausgedehnter. Die Aktie hat durchaus noch gute Chancen, das noch offene Ziel bei ca. 150,00 Euro zu erreichen, insbesondere wenn die Aktie per Wochenschlusskurs wider über 129,00 Euro ansteigen sollte.



      :rolleyes: scheint alles zuzutreffen wenn jetzt noch die 129 nachhaltig genommen wird, und das sieht stark danach aus, geht es munter weiter zum ersten KZ 150
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 16:01:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      letztaktueller deal

      BÖHLER-UDDEHOLM: Wettbewerbsbehörden genehmigen Übernahme

      Die Wettbewerbsbehörden in Österreich, Deutschland und Polen haben die Genehmigung für die Übernahme der Avesta Welding AB durch den österreichischen Stahlkonzern BÖHLER-UDDEHOLM AG (ISIN AT0000903851/ WKN 894577) genehmigt.

      Die Wettbewerbsbehörden in Österreich, Deutschland und Polen haben die Genehmigung für die Übernahme der Avesta Welding AB durch den österreichischen Stahlkonzern BÖHLER-UDDEHOLM AG (ISIN AT0000903851/ WKN 894577) genehmigt.

      Im Juli dieses Jahres hatte der Stahlkonzern und die finnische Outokumpu den Erwerb des Welding Consumables Geschäftes von Outokumpu unterzeichnet. Die Übernahme beinhaltet dabei die Avesta Welding AB (Schweden), deren Tochtergesellschaft PT Avesta Welding (Indonesien) sowie die Welding Consumables betreffenden Vertriebsaktivitäten von Outokumpu. Das Umsatzvolumen dieser Bereiche wurde auf insgesamt 38 Mio. Euro geziffert.

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      Avatar
      schrieb am 02.11.05 16:07:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      quartalszahlen kommen am 8.11.
      und der kurs legt wieder deutlich zu nachdem der atx fertig konsolidiert hat. lassen wir uns mal positiv überraschen. :)
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 14:44:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      B-U ist mit einem KGV 2006 von gerade mal 8,9 bewertet - und das bei erwarteten Wachstum des Nettoertrags von beinahe 100% für`s Q3 !

      - Kursentwicklung seit 2003 beträgt annähernd 300%
      - weiterhin enormes Wachstum durch Osteuropa
      - Produktion in Bulgarien sichert höchste Profitabilität
      - Profitable Aquisitionen werden erst noch konsolidiert
      - zusätzlich weiterhin hohes organischen Wachstum

      Anderen Werten (z.B. SAP) werden Aufschläge mit einem KGV von 30 zugestanden, die in keiner Relation zur Ergebnisentwicklung stehen - B-U steht bei 8,9 für 2006.

      --> B-U strong buy !!
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 10:32:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Q3 zahlen sind da :)

      Böhler-Uddeholm bis September mit 80 Prozent mehr Betriebsgewinn
      Umsatz nach neun Monaten um 34 Prozent höher - Positive Effekte durch Villares Metals und Buderus - Ziele für 2005 bekräftigt
      Link

      Böhler-Uddeholm Wien - Der börsenotierte Edelstahlerzeuger Böhler-Uddeholm hat in den ersten drei Quartalen 2005 sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis wie erwartet einen mächtigen Sprung vorwärts gemacht. Seine Erwartungen für das Gesamtjahr hat der Wiener Großkonzern am Dienstag bekräftigt: Der Betriebsgewinn (Ebit) soll von 191,9 auf 280 Mio. Euro zulegen, der Umsatz von 1,9 auf 2,5 Milliarden. Für das Unternehmen wäre dies das zweite Rekordjahr in Folge.

      Mit 241,8 Mio. Euro fiel der operative Gewinn nach den ersten neun Monaten um 80 Prozent höher aus als im gleichen Vorjahreszeitraum mit damals 134,3 Millionen. Der Umsatz wuchs um 34 Prozent von 1,411 auf 1,889 Mrd. Euro. Das Vorsteuerergebnis (EGT) konnte von 110,3 auf 221,1 Mio. Euro verdoppelt werden. Nach Steuern verdiente Böhler-Uddeholm 159,2 Mio. Euro, das waren um 122 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode (71,7 Mio. Euro).

      Rückenwind

      Starken Rückenwind erhielt Böhler-Uddeholm in den ersten drei Quartalen nicht nur von einer guten Edelstahlnachfrage. Auch die bisher größte Akquisition des Unternehmens, der im Sommer zugekaufte deutsche Konkurrent Buderus Edelstahl, dessen Zahlen seit 1. Juli in die Konzernbilanz einfließen, hat das Ergebnis aufgefettet.

      Ein weiterer positiver Effekt: Die Ergebnisse der brasilianischen Villares Metals, die im Frühjahr 2004 übernommen wurde, waren im ersten Quartal 2004 noch nicht im Zahlenwerk von Böhler-Uddeholm enthalten.

      Weiterhin gut gefüllt ist der Auftragspolster des Werkzeugstahl-Weltmarktführers. Der Auftragseingang stieg in den ersten drei Quartalen um 29 Prozent von 1,216 auf 1,566 Mrd. Euro. Der Auftragsstand lag per Ende September 2005 mit 764,2 (nach 464,1) Mio. Euro um 65 Prozent höher.

      Mehr Mitarbeiter

      Böhler-Uddeholm beschäftigte im Berichtszeitraum weltweit 13.864 Mitarbeiter, das waren primär akquisitionsbedingt um 17 Prozent mehr als im Vorjahr.

      Der Konzern, seit Herbst 2003 voll privatisiert (Kernaktionär ist die österreichische Fries-Gruppe mit 21 Prozent), ist in vier Geschäftssparten tätig: Langprodukte (High Performance Metals), Schweißtechnik (Welding Consumables), Bandprodukte (Precision Strip) und Schmiedetechnik (Special Forgings). (APA) 08.11.2005
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 16:36:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ergebnis legt deutlich zu

      Der Stahlhersteller BÖHLER-UDDEHOLM AG (ISIN AT0000903851/ WKN 894577) verbuchte in den ersten neun Monaten aufgrund einer steigenden Nachfrage sowie der Übernahme der Edelstahlwerke Buderus einen deutlichen Ergebnisanstieg.

      Wie der österreichische Spezialstählehersteller am Dienstag bekannt gab, lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Berichtszeitraum bei 241,8 Mio. Euro, nach 134,3 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 9,5 Prozent auf 12,8 Prozent.
      Der Periodenüberschuss inklusive Anteile Dritter verbesserte sich deutlich von 71,7 Mio. Euro auf 159,2 Mio. Euro. Der Konzernumsatz konnte von 1,41 Mrd. Euro auf 1,89 Mrd. Euro zulegen.

      Für das Gesamtjahr geht BÖHLER-UDDEHOLM von einem Anstieg beim Betriebsgewinn auf 280 Mio. Euro (Vorjahr: 191,9 Mio. Euro) aus, während der Umsatz von 1,9 Mrd. Euro auf 2,5 Mrd. Euro gesteigert werden soll.
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 17:24:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Da wirds ja eine saftige Diverhöhung geben. Die Bank Austria hat das Kursziel auf 156€ erhöht.

      Aber als guter Ösi verkauft man ja sowas nicht.

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 17:42:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      BÖHLER-UDDEHOLM kaufen
      Quelle: Erste Bank
      Datum: 18.11.05

      Brigitte Kellerer-Wendelin, Analystin der Erste Bank, stuft die Aktie von BÖHLER-UDDEHOLM (ISIN AT0000903851/ WKN 894577) von "akkumulieren" auf "kaufen" hoch.

      Mit den sehr guten Zahlen für das dritte Quartal 2005 und dem weiteren guten Ausblick für die Werkzeugstahlindustrie hätten die Analysten der Erste Bank ihre Gewinn/Aktie-Schätzung für das laufende Geschäftsjahr 2005 von EUR 15,18 auf EUR 17,27 angehoben. Für das Geschäftsjahr 2006 würden sie mit der Konsolidierung von Buderus und der erwartet anhaltend guten Nachfrage von einem sehr guten ersten Halbjahr ausgehen. In der zweiten Jahreshälfte 2006 erwarte man die Abschwächung der Konjunktur, die sich auch in den Zahlen für das Geschäftsjahr 2007 widerspiegele.

      Basierend auf diesen Annahmen hätten die Analysten der Erste Bank ihre Gewinn/Aktie-Schätzungen für das Geschäftsjahr 2006 auf EUR 16,88 (zuvor EUR 15,06) und für 2007 auf EUR 14,90 (zuvor EUR 14,69) angepasst. Basierung auf den neuen Schätzungen zeige sich bei der Aktie ein deutliches Aufwärtspotenzial.

      Die Analysten der Erste Bank erhöhen deshalb ihr 12-Monatskursziel von 141,00 EUR auf EUR 170,00 für die Aktie von BÖHLER-UDDEHOLM und das Rating von "akkumulieren" auf "kaufen".

      Analyse-Datum: 18.11.2005
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 17:47:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Tochter von BÖHLER-UDDEHOLM unterzeichnet Liefervertrag mit MTU

      Die Böhler Schmiedetechnik GmbH & Co KG, eine Tochter der österreichische BÖHLER-UDDEHOLM AG (ISIN AT0000903851/ WKN 894577), hat eine Liefervereinbarung mit der MTU Aero Engines Holding AG (ISIN DE000A0D9PT0/ WKN A0D9PT) geschlossen.

      Wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab, beinhaltet die Vereinbarung im Zeitraum von 2007 bis 2009 die Lieferung von Triebwerksscheiben. Das Auftragsvolumen wurde auf 12 Mio. Euro beziffert. Außerdem wird die Tochter des österreichischen Edelstahlherstellers im Zeitraum von 2005 bis 2006 Schmiedeteile im Wert von 1,5 Mio. Euro an den im MDAX notierten Konzern liefern.

      Derzeit verhandeln beide Unternehmen über weitere langfristige Lieferverträge, hieß es weiter.
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 18:30:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      ein herrliches teil :lick::D
      wieder mal spitzenreiter im atx
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 22:57:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]19.518.437 von jaxn am 03.01.06 18:30:34[/posting]Hi jaxn,
      würde durch deinen nickname darauf schliessen, dass du auch österreicher/in bist (oder aus bayern? sonst würde niemand auf die idee kommen, denke ich). bin hier seit mai 2005 und € 97,08 investiert und freue mich über die exorbitante performance. wenig lärm um viel....das ist`s!

      viel erfolg noch!
      midgbridg
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 00:48:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]19.556.891 von midgbridg am 05.01.06 22:57:11[/posting]bin aus wien.
      ist dir gut aufgefallen.
      hast du dir mal so nebenbei jowood angschaut?
      ich hab mich deppert geärgert.
      war bei 0,50 dabei und hab sie dann zu 0,62 rausghaut.
      jetzt steht der dreck bei über 3€.
      ich glaubs ja net.
      aber böhler is halt was echtes für die zukunft.
      die habn noch immer so ein niedriges kgv das es eine freud is.
      deswegen mein optimismus mit die 200€.
      wär leiwand wenns amal einen split machen würden.
      so schaut der wert nämlich optisch ziehmlich teuer aus, was er in wirklichkeit überhaupt net ist.
      auf die nächsten jahre glaub ich das die auch die 300€ erreichen.
      lass ma uns überraschen.
      ciao,
      jaxn
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 01:00:39
      Beitrag Nr. 16 ()






      :rolleyes: der wahnsinn geht weiter :D

      wenn da nicht exzellente ergebnisse anstehen, dann weiss ich auch nicht mehr
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 23:37:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]19.558.903 von jaxn am 06.01.06 01:00:39[/posting]tut mir leid für dich wegen jowood! aber wenn man alles vorher schon wissen könnte, dann wären wir alle reich.

      mir ist es bei vem ähnlich gegangen. gekauft bei € 5,00, ausgestoppt bei € 9,72 und jetzt pendelt`s so zwischen 24 und 28. seitdem hab ich`s mir abgewöhnt mit sl zu arbeiten.

      obwohl:
      mir geht der anstieg bei böhler jetzt fast ein bisschen zu rasant! da heisst`s wahrscheinlich schon aufpassen, wenn im 2.hj. 2006 (oder vielleicht schon früher) die märkte drehen.
      aber im grossen und ganzen gebe ich dir recht, wenn mir auch 300 oironen sehr optimistisch erscheinen! aber wer weiss, vielleicht hast du ja recht, auf jeden fall wünsche ich es dir (und mir ;)) .....und natürlich auch allen anderen stolzen böhler-aktionären!

      liebe grüsse aus krems
      midgbridg
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 21:29:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      hallo an alle,
      beobachte böhler jetzt seit einigen wochen, um eine günstige einstiegsgelegenheit zu finden. aber nachdem sich der kurs jetzt schon einige zeit gut hält, frag ich mich, ob es vielleicht gar nicht mehr weiter runter geht, sondern von dem niveau weiter hoch?
      was meint ihr?
      wäre um ein paar meinungen dankbar.

      danke und gruß alecx
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 22:44:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      mhh, keiner eine meinung?
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 11:07:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die nächsten Termine:

      Vorläufiges Ergebnis 1-12 / 2005 21. Februar 2006 :)
      Ergebnis 1-12 / 2005 31. März 2006 :)
      Hauptversammlung 16. Mai 2006
      Ex-Dividenden-Tag 18. Mai 2006 :lick:
      Ergebnis 1-3 / 2006 23. Mai 2006
      Dividenden-Zahltag 26. Mai 2006 :lick:
      Ergebnis 1-6 / 2006 1. September 2006
      Ergebnis 1-9 / 2006 9. November 2006
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 18:54:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      Böhler-Uddeholm hat 2005 eigene Prognose erfüllt

      WIEN (Dow Jones)--Die Böhler-Uddeholm AG, Wien, hat ihre eigenen Erwartungen im abgelaufenen Geschäftsjahr nach Einschätzung von Analysten erfüllt. Zuletzt hatte der Edelstahlhersteller ein operatives Ergebnis von leicht über 300 Mio EUR und einen Umsatz von über 2,5 Mrd EUR in Aussicht gestellt. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten erwarten im Schnitt ein EBIT von 313,7 (Vj 191,9) Mio EUR und Einnahmen von 2,569 (1,934) Mrd EUR.

      Das Unternehmen will seine vorläufigen Jahreszahlen am Dienstag vorlegen. Insgesamt hat Böhler-Uddeholm 2005 neben voraussichtlich anhaltend hoher Nachfrage auch von Konsolidierungseffekten profitiert. So war die 2004 erworbene brasilianische Villares Metals erstmals ganzjährig im Zahlenwerk enthalten. Ferner wird die im Frühjahr übernommene Buderus Edelstahl seit dem zweiten Halbjahr vollkonsolidiert.

      Im vierten Quartal ist das EBIT nach Einschätzung von Experten allerdings von mehreren Faktoren belastet. So schreiben die Analysten von Credit Suisse, dass Böhler wohl eine Restrukturierungsaufwendung von 10 Mio EUR für die im Sommer gekaufte Avesta Welding verbuchen wird. Ferner habe sich die Situation bei den Legierungspreisen nachteilig für das Unternehmen entwickelt, was das operative Ergebnis zusätzlich belasten sollte.

      Die Raiffeisen Centrobank glaubt, dass weiter sinkende Legierungspreise das größte Risiko bei der weiteren Geschäftsentwicklung darstellen. Allerdings dürfte die Nachfrage auch 2006 hoch bleiben, glauben die Analysten. Vorstandsvorsitzender Claus Raidl sagte zuletzt, er rechne im laufenden Jahr mit stabilen Erträgen.

      Ferner bekräftigte er, dass Böhler für 2005 zwischen 40% und 50% des Gewinns als Dividende ausschütten werde. :) Die von Dow Jones befragten Experten erwarten im Schnitt ein Nettoergebnis von 203,4 (108,7) Mio EUR für 2005.

      -Von Philipp Grontzki, +43 1 513 69 22 13, austria.de@dowjones.com
      DJG/phg/abe/rio

      17.02.2006, 15:00
      Avatar
      schrieb am 19.02.06 11:46:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      Analysten Research

      Die folgenden Analysten beschäftigen sich mit BÖHLER-UDDEHOLM:
      Analyst/ Empfehlung/ Kursziel

      Michael Broeker,
      Steubing AG, Frankfurt
      Tel: +49 69 29 716 142
      michael.broeker@steubing.com
      Buy 150 €

      Sylvain Brunet,
      Raoudha Bouzekri
      EXANE BNP Paribas, Paris
      Tel.: + 33 1 42 99 50 84
      sylvain.brunet@exanebnpparibas.com
      raoudha.bouzekri@exanebnpparibas.com
      Neutral 115 € :laugh:

      Brigitte Kellerer-Wendelin,
      ERSTE Bank der österreichischen Sparkassen AG, Wien
      Tel: +43 (0) 50100 18506
      brigitte.kellerer-wendelin@erstebank.at
      Buy 170 €

      Roland Neuwirth,
      Deutsche Bank AG, Wien
      Tel: +43 1 531 81 153
      roland.neuwirth@db.com
      Buy 155 €

      Alfred Reisenberger,
      Bank Austria, Wien
      Tel: +43 1 711 91 82 367
      alfred.reisenberger@ba-ca.com
      Neutral 165 €

      Michael Shillaker,
      Ephrem Ravi
      Credit Suisse, London
      Tel: +44 207 888 1344
      michael.shillaker@credit-suisse.com
      ephrem.ravi@credit-suisse.com
      Neutral 150 €

      Tobias Winter,
      Raiffeisen Centrobank AG, Wien
      Tel.: +43 1 51520 174
      winter@rcb.at
      Buy 160 €

      http://www.bohler-uddeholm.com/deutsch/b_629.php
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 17:03:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      Heute wurden die vorläufigen Jahreszahlen veröffentlicht. Einfach alles super.
      Posetive Ausblicke für 2006, wenn auch mit einigen Einschränkungen.Der Unsatz wird jedenfalls wachsen, Buderus wurde ja noch nicht fürs ganze Jahr konsolidiert.

      Die Div wird von 4,4 auf 7,5€ angehoben !!

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 20:59:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      Böhler-Uddeholm wieder mit Rekordzahlen

      Wien - Der Edelstahlkonzern Böhler-Uddeholm hat im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis, das zweite in Folge, eingefahren: Mit der deutschen Neuerwerbung Buderus Edelstahl im Rücken wurden 2005 erstmals mehr als 300 Mio. Euro Betriebsgewinn eingestrichen. Wie das Unternehmen Dienstag früh ankündigte, soll die Dividende um 70 Prozent von 4,40 auf 7,50 Euro pro Aktie angehoben werden. :lick: :) :lick: :) :lick:

      Nach vorläufigen Zahlen wuchs der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 35 Prozent von 1,934 auf 2,607 Mrd. Euro. Der operative Gewinn (Ebit) stieg 2005 um 64 Prozent von 191,9 auf 314,0 Mio. Euro, das Vorsteuerergebnis um 77 Prozent von 161,5 auf 286,4 Mio. Euro und der Jahresüberschuss um 89 Prozent von 110,1 auf 208,1 Mio. Euro.

      Für 2006 erwartet Böhler-Uddeholm auf Grund der im vergangenen Jahr erfolgten Akquisitionen einen Anstieg im Umsatz. Beim Betriebsergebnis wird ein "ähnlich gutes Niveau wie im Geschäftsjahr 2005 angestrebt.

      Böhler-Uddeholm ist Weltmarktführer bei Werkzeugstahl. Ende 2005 wurden weltweit rund 13.900 Mitarbeiter beschäftigt. Größter Einzelaktionär ist die Investorengruppe um den Badener Wirtschaftsanwalt Rudolf Fries, die über ihre BU Industrieholding rund 21 Prozent hält.

      Böhler-Uddeholm vor Aktiensplit

      Ein Aktiensplit wird nach wie vor "ernsthaft überlegt". In der Jahreshauptversammlung am 16. Mai werde das eines der Themen sein, wie Generaldirektor Claus Raidl der APA bestätigte. In welcher Form der Split erfolgt, sei allerdings noch offen.

      Seit Anfang 2005 notiert die Böhler-Uddeholm-Aktie im dreistelligen Euro-Bereich. Am frühen Nachmittag zeigte sich der Stahltitel mit 157,49 Euro um 0,8 Prozent fester. Rein optisch wirkt das Papier teuer. Heuer hat der Aktienkurs bisher gut 10 Prozent zugelegt. Die Marktkapitalisierung (Aktienanzahl multipliziert mit dem Aktienkurs) beträgt derzeit rund 2 Mrd. Euro. Von der Böhler-Uddeholm AG sind 12,75 Millionen Aktien in Umlauf.

      Bei einem Aktiensplit wird der Wert der Aktie nominal verkleinert (ohne Nachteil für den einzelnen Aktionär), gleichzeitig wird die Anzahl der Aktien im selben Ausmaß erhöht. Die Verbundgesellschaft, deren Börsekurs aktuell bei 368 Euro liegt, hat heute einen Split im Verhältnis von 1:10 angekündigt. (APA)
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 22:22:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      Böhler-Uddeholm CA-IB bestätigt Kursziel von 165 Euro

      Wien - Die Wertpapierexperten der zur Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) gehörenden CA-IB haben sowohl das Kursziel von 165 Euro als auch das Anlagevotum "Hold" für die Aktien des heimischen Edelstahlkonzerns Böhler-Uddeholm bestätigt. Die vorläufigen Jahresergebnisse von Böhler-Uddeholm trafen die Konsensschätzung, lagen aber leicht unter den Prognosen der CA-IB, hieß es im aktuellen Company Report.

      Den Geschäftsaufblick von Böhler stufen die Analysten als vorsichtig beziehungsweise als "vielleicht zu zurückhaltend " ein. Der Auftragseingang liege wie erwartet auf Rekordniveau. Am Dienstag gingen die Papiere von Böhler-Uddeholm bei 158,02 Euro aus dem Börsenhandel. (APA)
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 08:54:43
      Beitrag Nr. 26 ()
      Erste Bank hebt Ziel bei Böhler-Uddeholm auf 193 EUR :)

      Einstufung: Bestätigt "Buy"
      Kursziel: 193 (170) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2006: Erhöht auf 17,17 (16,88) EUR
      2007: Erhöht auf 15,22 (14,90) EUR


      Bei Böhler-Uddeholm ist die Bilanz 2005 nach Ansicht der Ersten Bank
      "exzellent" ausgefallen. Die Erstkonsolidierung von Villares und Buderus habe
      das Ergebnis ebenso verbessert, wie die günstige Situation auf den meisten
      Schlüsselmärkten des Unternehmens. Die Konsolidation von Buderus werde auch im
      ersten Halbjahr die Zwischenbilanz verbessern, sagen die Experten voraus.
      DJG/DJN/rso

      01.03.2006, 01.03.
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 09:39:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      Böhler-Kernaktionär Fries: Anteilszukäufe bei feindlichem Takeover :)

      Dazu "jederzeit in der Lage" - Momentan keine konkreten Pläne für Aufstockung des 21-Prozent-Anteils - Aktueller Börsekurs "wirtschaftlicher Entwicklung des Unternehmens angemessen"

      Wien - Die österreichische Investoren-Gruppe um den Wirtschaftsanwalt Rudolf Fries hat bei Böhler-Uddeholm derzeit keine konkreten Pläne für Aktienzukäufe. Als größter Aktionär des börsenotierten Edelstahlkonzerns sieht sie sich allerdings "jederzeit in der Lage aufzustocken " :) , sollte sich ein feindlicher Takeover anbahnen. Das betonte Fries am Dienstag gegenüber der APA.

      Über die BU Industrieholding werden knapp 21 Prozent an Böhler-Uddeholm gehalten. Im Vorjahr hat sich der Anteil - ursprünglich 25,65 Prozent - verwässert, weil die private Kernaktionärsgruppe bei einer Kapitalerhöhung nicht mitzog und für den Greenshoe zusätzlich 150.000 Aktien aus eigenen Beständen zur Verfügung stellte.

      Status wie bisher

      "Vorläufig wollen wir den Status so belassen wie bisher", sagte Fries. Auch wenn sich das rechtliche Umfeld für den Erwerb einer Sperrminorität demnächst ändert, ohne dass sich die Übernahmekommission einschaltet. Nach dem neuen Übernahmegesetz wird in Zukunft bis zu einer Schwelle von 26 Prozent weder ein Pflichtangebot fällig noch kann die Kommission Auflagen erteilen (wie im Fall der Fries-Gruppe im Februar 2005).

      An der Wiener Börse notierte die Böhler-Uddeholm-Aktie zu Mittag mit 154 Euro um 0,4 Prozent leicht schwächer. Seit dem Ausstieg der staatlichen ÖIAG im Herbst 2004 hat sich der Kurs mehr als verdreifacht. Zum aktuellen Börsekurs meinte Fries, er sei nicht zu hoch, sondern "der wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens angemessen".

      Dividende erhöht

      Wie berichtet will Böhler-Uddeholm für das Rekordjahr 2005 eine Dividende von 7,50 Euro pro Aktie - um gut 70 Prozent mehr als für 2004 :lick: - zahlen. In Summe sollen damit fast 96 Mio. Euro ausgeschüttet werden. Die Fries-Gruppe, die bisher stets betont hat, sich bei Böhler-Uddeholm als langfristig orientierter Kernaktionär zu sehen, kassiert dabei knapp mehr als 20 Millionen. (APA)
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 17:20:04
      Beitrag Nr. 28 ()
      bald muss ich einen neuen sräd aufmachen.
      böhler auf dem weg zu 300 :D
      angeblich wollen die auch einen aktiensplitt durchführen.
      wäre gar keine so schlechte idee.
      wann?
      who knows...vielleicht schon dieses jahr.
      bin im moment nicht drin, versuche sie um 140€ wieder zu bekommen.
      rechne mit einer verschnaufpause des atx.
      aber ich glaube da kann ich noch lange warten.
      vielleicht gönne ich mir auch ein paar bei 150
      good trades,
      J ;)
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 23:35:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      Böhler-Uddeholm-Tochter erweist sich als Ertragsperle

      Wien - Villares Metals, im Frühjahr 2004 von Böhler-Uddeholm übernommen, hat sich für den österreichischen Edelstahlerzeuger auch im abgelaufenen jahr 2005 als operative Ertragsperle erwiesen: Bei einem Umsatzwachstum von 282,5 auf 344,8 Mio. Euro konnte die von Ex-Voest-Chef Franz Struzl geführte brasilianische Tochter ihren Betriebsgewinn (Ebit) von 62,3 auf 71,6 Millionen Euro ausbauen.

      "2005 war ein Rekordjahr für Villares ", wird Böhler-Sprecher Randolf Fochler in der Freitagausgabe des "WirtschaftsBlatts" dazu zitiert. Profitiert habe Villares vor allem von mehr Aufträgen aus dem Flugzeugsektor sowie von Alternativ-Versorgern.

      Unter dem Strich machte die Brasilien-Tochter aber weniger Gewinn, weil mehr an den Fiskus berappt werden musste. Dem Zeitungsbericht zufolge sank das Netto-Ergebnis um mehr als zehn Millionen auf 37,4 Millionen Euro. "Da wir keine Verlustvorträge machen konnten, ist die Steuerleistung stark gestiegen", sagte Fochler der Zeitung.

      50.Millionen-Investition

      Wie bereits angekündigt hat Böhler-Uddeholm in Brasilien dieses Jahr Großes vor: Mehr als 50 Millionen Euro sollen am Villares-Standort Sumare investiert werden, ein Großteil davon in ein neues Walzwerk. Fochler: "Das ist heuer unser größtes Einzelinvestment."

      Der Böhler-Uddeholm-Konzern hat 2005 wie berichtet das zweite Rekordergebnis in Folge eingefahren. Nach vorläufigen Zahlen stieg der operative Gewinn (Ebit) gegenüber dem Vorjahr um 64 Prozent auf 314,0 Millionen Euro. Der Umsatz wuchs um 35 Prozent auf 2,607 Milliarden. Böhler-Uddeholm ist Weltmarktführer bei Werkzeugstahl und Nummer zwei bei Schnellarbeitsstählen. Ende 2005 wurden weltweit 13.835 Mitarbeiter beschäftigt.
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 20:01:36
      Beitrag Nr. 30 ()
      Aktien Wien Schluss: Starke Schlussauktion zieht ATX nach oben

      Datum: 22.03.06
      Uhrzeit: 18:20

      WIEN (dpa-AFX/APA) - Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei eher geringem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 9,27 Punkte oder 0,23 Prozent auf 4.064,05 Einheiten. Neben Unternehmenszahlen von Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) und RHI sorgten Analysen der Deutsche Bank zu voestalpine und Böhler-Uddeholm für Gesprächsstoff und hohe Umsätze bei den Stahlwerten.
      :):):)
      Voestalpine wurden von den Deutsche Bank-Experten von `Hold` auf `Buy` hochgestuft und stiegen um 3,43 Prozent auf 109,99 Euro auf ein neues Rekordhoch. Böhler-Uddeholm werden weiterhin mit `Buy` empfohlen bei einem Kursziel von 182 Euro. Böhler-Papiere kletterten um 4,59 Prozent auf 165,25 Euro und ebenfalls auf ein neues Rekord-Hoch. `Die Böhler-Aktie holt heute ein wenig auf, was voestalpine vorgemacht hat`, sagte ein Händler.:yawn:

      Die Bank Austria Creditanstalt hat 2005 einen Rekordgewinn ausgewiesen und hebt die Dividende von 1,50 auf 2,50 Euro an. Händler bezeichneten die Zahlen als `insgesamt positiv`. BA-CA fielen um 0,77 Prozent auf 108,15 Euro. RHI blieb mit dem Betriebsergebnis leicht unter den Analystenerwartungen, die Titel legten dennoch um 1,09 Prozent auf 24,16 Euro zu. Nach der Gewinnwarnung Ende 2005 seien die Zahlen `okay` ausgefallen, so ein Händler. Ferner wurde bekannt, dass AvW nun mehr als fünf Prozent an der RHI hält.

      Ans obere Ende des Kurszettels kletterten Christ und BWT. Christ setzten ihren Höhenflug fort und verbesserten sich um 2,47 Prozent auf 13,27 Euro, während BWT nach den Vortagesverlusten um 6,26 Prozent auf 28,69 Euro dazugewannen.

      Aufschläge gab es auch bei den Schwergewichten Telekom Austria und OMV . Telekom Austria erhöhten sich um 1,25 Prozent auf 20,28 Euro. Für OMV-Papiere ging es dank einer starken Schluss-Auktion um 1,16 Prozent auf 52,19 Euro nach oben.

      Erste Bank belasteten den ATX mit einem Minus von 1,04 Prozent auf 47,50 Euro. Auch Raiffeisen Int. Bank schlossen im negativen Terrain. Die Aktien fielen um 0,75 Prozent auf 71,26 Euro. Schlusslicht im ATX waren dagegen BETandWIN.com , die sich um 1,75 Prozent auf 90,00 Euro verschlechterten./god/APA/rw

      Quelle: dpa-AFX
      lass die boehler steigen auf dass dierente kommt:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 15:44:40
      Beitrag Nr. 31 ()
      Dt.Bank erhöht Böhler-Uddeholm-Ziel auf 182 (155) EUR :)


      Einstufung: Bestätigt "Buy"
      Kursziel: Erhöht auf 182 (155) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2006: Bestätigt 16,71 EUR
      2007: Erhöht um 15%


      Die Analysten der Deutschen Bank zeigen sich weiterhin von Böhler-Uddeholm überzeugt. Die Erhöhung des Kursziels werde vor allem mit stark gestiegene Sektor-Bewertungskennziffern seit Jahresbeginn begründet. Böhler-Uddeholm sei ein gut geführter Spezialhersteller von Stahl, der der zyklischen Sektorentwicklung mit Verzögerung folge.
      DJG/thh/gos
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 09:26:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      Böhler-Uddeholm plant Aktiensplit

      Wien, am 31. März 2006 - Im Rahmen der Bilanzpressekonferenz für das Geschäftsjahr 2005 kündigt der Vorstand der Böhler-Uddeholm AG einen Aktiensplit bei Böhler-Uddeholm-Aktien an. Nachdem der Aufsichtsrat der Böhler-Uddeholm AG dazu seine Zustimmung erteilt hat, soll nun dieser Vorschlag in der Hauptversammlung am 16. Mai 2006 den Aktionären zur Abstimmung vorgelegt werden. Geplant ist ein Aktiensplit im Verhältnis 1:4 und gleichzeitig eine Kapitalberichtigung aus Gesellschaftsmitteln, um ein Grundkapital von 2 EUR pro Aktie zu erreichen. Bei Zustimmung der Hauptversammlung soll der Aktiensplit voraussichtlich im Juni 2006 durchgeführt werden.

      Für weitere Informationen: BÖHLER-UDDEHOLM AG, Abteilung Investor Relations & Corporate Communications, Dr. Randolf Fochler, Tel.: +43 1 798 69 01-22707

      Ende der Mitteilung euro adhoc 31.03.2006 08:29:00
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 10:09:50
      Beitrag Nr. 33 ()
      Böhler-Uddeholm bekräftigt Ausblick für 2006 :)

      WIEN (Dow Jones)--Die Böhler-Uddeholm AG, Wien, hat einen soliden Start in das Geschäftsjahr 2006 gehabt. Für das Gesamtjahr 2006 bekräftigt das Unternehmen auf der Bilanzpressekonferenz am Freitag die Prognose von Ende Februar. Erwartet werde ein weiterer Umsatzanstieg, da im laufenden Jahr sowohl von der Edelstahlwerke Buderus AG als auch von der Avesta Welding AB erstmalig jeweils vier Quartale berücksichtigt würden. Beim Ergebnis will Böhler-Uddeholm ein "ähnlich gutes Niveau" wie im Geschäftsjahr 2005 erreichen, wurde bekräftigt.

      In den wichtigsten Märkten und Abnehmerindustrien gehe der Konzern von einem positiven Konjunkturumfeld aus. Als wichtigste Geschäftstreiber würden die Flugzeugindustrie und die Energietechnik sowie die Sektoren Off-Shore und Chemie gesehen. Wesentliche Risikofaktoren bildeten jedoch die Währungsparitäten, die steigenden Energiekosten sowie die Volatilität der Legierungspreise.

      Ein wesentlicher Aspekt für das mittelfristige Wachstum des Konzerns sei ein gezieltes Investitionsprogramm vor allem an den Standorten in Österreich, Schweden, Brasilien, Deutschland und China. Nachdem die Investitionen 2005 um 103% auf 160,8 Mio EUR erhöht wurden, seien im laufenden Jahr Ausgaben von 180 Mio bis 200 Mio EUR geplant. Zudem würden weiterhin potenzielle Akquisitionskandidaten analysiert und evaluiert.
      DJG/bam/jhe
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 22:43:38
      Beitrag Nr. 34 ()
      Buderus und Avester lassen Böhler neuen Rekord erwarten :)

      Wien – So "gut begonnen" wie das "alte" Jahr 2005 hat für Böhler-Uddeholm offenbar das neue. Denn der Edelstahlkonzern will heuer das Ergebnis auf dem Rekordniveau halten, den das Vorjahr markiert hat. Der Umsatz wird heuer vor allem aufgrund der Akquisitionen von Buderus Edelstahl, und Avesta Welding, die in den Vorjahreszahlen nur teilweise enthalten sind, kräftig steigen.

      Wirklich neu ist heuer: Im Juni soll ein Aktiensplit im Verhältnis 1:4 erfolgen. Und: Die Dividende für 2005 wird von 4,4 auf 7,5 Euro je Aktie angehoben :lick: – das entspricht einer Ausschüttungsquote von 46 Prozent.

      Für 2005 vermeldet Böhler das beste Ergebnis in der Konzerngeschichte: Das operative Ergebnis (Ebit) stieg um 64 Prozent auf 314 Mio. Euro, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um 77 Prozent auf 286,4 Mio. Euro und der Jahresüberschuss gar um 89 Prozent auf 208,1 Mio. Euro. Die Steuerquote reduzierte sich von 32 auf 27 Prozent. Der Umsatz erhöhte sich auf 2,6 Mrd. Euro (plus 35 Prozent).

      Das Schöne daran: Der Erfolg ist programmiert, denn Buderus ist in den Kennzahlen erst seit 1. Juli 2005 enthalten, Avesta nur mit zwei Monaten. Allein aus Buderus soll es heuer einen Umsatzzuwachs von rund 250 Mio. Euro geben. Bei der Integration der beiden Neuerwerbungen sei man "gut im Plan". Konzentrieren wollen sich Generaldirektor Claus J. Raidl und seine Vorstandskollegen Knut Consemüller, Heimo Stix und Horst Königslehner heuer vor allem auf Investitionen in das Unternehmen. Möglich seien aber auch Akquisitionen, wobei man nicht um jeden Preis kaufen wolle, wie Raidl im Standard-Gespräch betonte. Derzeit wollten alle zum höchsten Preis verkaufen, aber das mache man nicht mit.

      An interessanten Möglichkeiten würde man aber nicht nicht vorbeigehen, denn die Konzentration in der Branche werde sich fortsetzen, wenngleich sie im Nischenmarkt, in dem Böhler-Uddeholm tätig ist, bereits weiter fortgeschritten sei.

      Investieren will Böhler bis 2008 mehr als 500 Mio. Euro. 2005 wurden die Investitionen auf 160,8 (79,1) Mio. Euro verdoppelt. Für heuer sind 180 bis 200 Mio. Euro geplant, für 2007 rund 180 Mio. Euro und für 2008 rund 150 Mio. Euro und zwar verstärkt in Brasilien, Österreich und Deutschland, aber auch in eine neue Produktion für Schweißmaterialien in China.

      An Risikofaktoren nennt Raidl die Wechselkurse zwischen brasilianischem Real und US-Dollar, aber auch zu Euro, Dollar und Schwedenkrone. Den Rest geben sinkende Legierungspreise und steigende Energiepreisen. (ung, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 1./2.4.2006)
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 21:56:36
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ein neuer historischer Höchstkurs wurde heute mit Überschreiten der EUR 180,- Marke erreicht. :)
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 21:29:57
      Beitrag Nr. 36 ()
      Crédit Suisse erhöht Kursziel auf 200 Euro :)

      Wien - Die Analysten des international tätigen Investmenthauses Credit Suisse haben das Kursziel für die Aktien des heimischen Stahlkonzerns Böhler-Uddeholm um 33 Prozent auf 200 Euro angehoben. Dies berichtete die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg. (APA)
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 19:15:33
      Beitrag Nr. 37 ()
      Böhler-Uddeholm: CA IB erhöht Kursziel von 165 auf 205 Euro :)

      Wien - Die Wertpapieranalysten der zur Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) gehörenden CA IB haben in einer aktuellen Analyse das Kursziel für die Aktien des heimischen Edelstahlkonzerns Böhler-Uddeholm von 165 auf 205 Euro angehoben. Die Anlageempfehlung "Hold" wurde beibehalten.

      Die Schätzungen für den Gewinn pro Anteilsschein wurden für 2006 und 2007 um je zehn Prozent nach oben revidiert. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen die Experten nun mit einem Ertrag von 18,73 Euro je Aktie. Für das Folgejahr wurden die Gewinnschätzungen auf 18,99 Euro nach oben angepasst.

      Am Freitag notierte die Aktie von Böhler-Uddeholm im Frühhandel an der Wiener Börse mit einem Aufschlag von 1,10 Prozent bei 179,00 Euro. (APA)
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 20:12:17
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wieder ein historisches Hoch. :)
      Vielleicht fällt ja morgen die EUR 190,- Marke.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 22:00:21
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.407.559 von dragon99 am 02.05.06 20:12:17ist pulverisiert worden.

      im moment aber schon arg überhitzt.

      na die 200 kommen schneller als erwartet
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 23:38:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      SK Frankfurt 199,78€

      Die Boehler ist der Renner in meinem Depot, aber so gern ich die Dividente auch kassieren würde, ab jetzt fahr ich nur noch mit StopLoss

      Herzlichen Glückwunsch allen investierten.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 14:58:40
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.438.293 von RudiXXX am 04.05.06 23:38:19ein unglaublicher, immer stehtig ruhiger
      Aufwärtstrend! Alle Bankanalysten, werden
      in den kommenden Monaten Ihre Kursziele
      revedieren müssen! Kursziel für Ende 2006
      260 € :kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 15:02:02
      Beitrag Nr. 42 ()
      Böhler steigt stetig - leider die einzige solide Aktie in meinem Depot.
      Die ATX Werte sind generell einmalig zur Zeit.

      Gruß
      Reini
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 17:53:35
      Beitrag Nr. 43 ()
      Angesichts der hohen Dividende und der noch immer respektablen Dividendenrendite würde ich die Aktie nicht als überhitzt bzw. überbewertet sehen, wenngleich der Kurs in den letzten Tagen ziemlich angezogen ist.

      Weiters ist zu berücksichtigen, dass BUAG einige Übernahmen hinter sich gebracht hat, wo sicherlich noch so manche Synergien noch nicht realisiert sind und auch ein Übernahme in den BRIC-Staaten erfolgte konkret Brasilien, die sehr gut läuft.
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 20:06:05
      Beitrag Nr. 44 ()
      Schlanke Böhler-Spitze

      Wien – Eine Verkleinerung des Aufsichtsrats werden die Aktionäre des Edelstahlkonzerns Böhler-Uddeholm am kommenden Dienstag in der Hauptversammlung beschließen. Die Zahl der Kapitalvertreter soll von acht auf sechs reduziert werden: Neben den drei Vertretern des "Kernaktionärs" BU Industrieholding (20,95 Prozent), Rechtsanwalt Rudolf Fries, Walter Scherb (S. Spitz KG) und Ernst Hable. Weiterhin als Böhler-Kontrollore tätig sein werden Aufsichtsratspräsident Rudolf Streicher und Ex-Städtische- Vorstandschef Siegfried Sellitsch. Neu in den Aufsichtsrat einziehen wird Voestalpine- Generaldirektor Wolfgang Eder, der seit Dienstag auch dem Aufsichtsrat von Voest- Aktionär Oberbank angehört.

      Ersatzlos gestrichen beziehungsweise nicht nachbesetzt werden die Mandate von WU- Professor Peter Doralt (er hat den Böhler-Aufsichtsrat Ende Juni 2005 auf eigenen Wunsch verlassen, Anm.), Vattenfall- Vorstandschef Lars G. Josefsson und Kleinanlegerschützer Wilhelm Rasinger vom Interessenverband der Anleger.

      Unverändert bleibt hingegen die Aufsichtsratsvergütung: Der Präsident bekommt pro Jahr 18.200 Euro, sein Stellvertreter 13.600 Euro und die einfachen Mitglieder je 9100 Euro; zuzüglich des Sitzungsgeldes von 365 Euro.

      Beschließen sollen die Böhler-Aktionäre außerdem: Die Erhöhung des Grundkapitals aus Gesellschaftsmitteln von 92,7 auf 102 Millionen Euro und zwar durch Umwandlung des entsprechenden Teilbetrages der gebundenen Kapitalrücklage ohne Ausgabe neuer Aktien. Auf der Agenda steht weiters ein Aktiensplit im Verhältnis 1:4. Dadurch erhöht sich die Zahl der Aktien auf insgesamt 51,000.000 Stück, und auf jede Stückaktie entfällt künftig ein anteiliger Betrag am Grundkapital von zwei Euro. (Luise Ungerboeck, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 11.5.2006)
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 19:51:27
      Beitrag Nr. 45 ()
      Aktiensplit bei Böhler-Uddeholm abgesegnet

      Wien - Die Aktionäre des österreichischen Stahlkonzerns Böhler-Uddeholm haben am Dienstag bei der 15. ordentlichen Hauptversammlung einem Aktiensplit im Verhältnis 1:4 zugestimmt. Dadurch wird sich die Anzahl der Aktien von 12.750.000 Stückaktien auf 51.000.000 Stückaktien erhöhen, hieß es am Dienstag in einer Aussendung. Der Termin für den Aktiensplit sei voraussichtlich der 8. Juni 2006.

      "Da der Kurs der Böhler-Uddeholm Aktie seit der Vollprivatisierung im Jahre 2003 deutlich gestiegen und seit mehr als einem Jahr dreistellig ist, soll diese Maßnahme die Handelbarkeit unserer Aktien erleichtern", erklärte Böhler-Chef Claus Raidl. Das Unternehmen wolle dadurch vor allem für Kleinanleger die Attraktivität seiner Aktien erhöhen.

      Grundkapital wird erhöht

      Weiters wurde von den Aktionären eine Kapitalberichtigung aus Gesellschaftsmitteln ohne Ausgabe von neuen Aktien beschlossen. Das Grundkapital wird von 92.692.500 Euro auf 102.000.000 Euro erhöht. Damit werde nach dem Aktiensplit ein Grundkapital von 2,00 Euro pro Aktie erreicht. Darüber hinaus habe die Hauptversammlung eine Dividendenzahlung von 7,50 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2005 genehmigt. Dies sei eine Erhöhung um 70 Prozent gegenüber 2004. Die Ausschüttungsquote betrage 46 Prozent und liegt damit in der von Böhler-Uddeholm angekündigten Bandbreite von 40 bis 50 Prozent. Die Dividende gelange am 26. Mai 2006 zur Auszahlung. :lick:

      Da alle Aufsichtsratsmandate abgelaufen sind, musste von der Hauptversammlung ein neuer Aufsichtsrat gewählt werden. Dessen Kapitalvertreter setzen sich nun wie folgt zusammen: Rudolf Streicher, Ernst Hable, Rudolf Fries, Walter Scherb, Siegfried Sellitsch und Wolfgang Eder. Mit Ausnahme von Wolfgang Eder (Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG) gehörten alle Kapitalvertreter bereits dem bisherigen Aufsichtsrat der Böhler-Uddeholm an. Ausgeschieden aus dem bisherigen Aufsichtsrat sind: Lars G. Josefsson (Vattenfall AB) und Wilhelm Rasinger (Inter-Management Unternehmensberatung GmbH).

      Rasinger enttäuscht

      Rasinger, auch Chef des Interessensverbandes der Anleger (IVA), zeigte sich im Gespräch mit der APA von seiner Ablöse enttäuscht. Sie sei eine Folge der heftigen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und dem Badener Rechtsanwalt Rudolf Fries, Vertreter der Kernaktionärsgruppe bei Böhler, zu Fragen des Übernahmerechts. Der Streit über den Einfluss von Fries bei Böhler dauert schon seit Jahren an. Laut Rasinger kontrolliert die Fries-Gruppe als größter Einzelaktionär mit einem Anteil von 26,65 Prozent die komplette Böhler-Uddeholm. (APA)
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 20:31:10
      Beitrag Nr. 46 ()
      Auch hier ... Kaufkurse ... super Dividendenrendite. Tolle weitere Aussichten. (ich komm mir vor wie ein Wetterfrosch:D). Tolles KGV.

      Und auch hier hab ich heute zugeschlagen:D.

      Jetzt bin ich aus fast allen Zockerwerten drausen und habe mich mit Österreich eingedeckt.

      Mal sehen ob da was draus wird. Aber ich habe ja Zeit.:D
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 09:52:11
      Beitrag Nr. 47 ()
      Dividendenbekanntmachung

      BÖHLER-UDDEHOLM AG, Wien
      ISIN Code AT0000903851

      In der am 16. Mai 2006 stattgefundenen 15. ordentlichen Hauptversammlung der Aktionäre unserer Gesellschaft wurde für das Geschäftsjahr 2005 die Ausschüttung einer Dividende von 46,4 % beschlossen, das sind € 95.625.000,00 für 12.750.000 Stück dividendenberechtigte Stückaktien.

      Demgemäß entfällt auf jede Stückaktie ein Betrag von € 7,50 abzüglich 25 % Kapitalertragssteuer.

      Die Auszahlung der Dividende erfolgt ab Freitag, dem 26. Mai 2006 gegen Einziehung des Gewinnanteilscheins Nr. 12 bei Bank Austria Creditanstalt AG, Wien, und Raiffeisen Zentralbank Österreich Aktiengesellschaft, Wien.

      Handel ex Gewinnanteilschein an der Wiener Börse: ab 18. Mai 2006

      Wien, im Mai 2006 Der Vorstand

      Erschienen in Wiener Zeitung am 17.05.2006
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 10:12:55
      Beitrag Nr. 48 ()
      Wien - Die Wiener Börse zeigt sich heute, Donnerstag, kurz nach dem Handelsstart neuerlich mit sehr schwacher Tendenz. Der Fließhandelsindex ATX notierte um 9:35 Uhr MESZ bei 3.806,70 Zählern um 100,77 Punkte oder 2,58 Prozent unter dem Mittwoch-Schluss (3.907,47). Bisher wurden 1.871.190 (Vortag: 1.939.254) Aktien gehandelt (Einfachzählung).

      Der heimische Aktienmarkt setzte seine Talfahrt im frühen Geschäft ungebremst fort. Vor allem die Stahlwerte standen stark unter Druck. Aber auch Schwergewichte wie OMV und Raiffeisen verloren weiter deutlich an Wert.

      Mittal Steel hat das Offert für Arcelor nicht nachgebessert. Daraufhin gerieten Stahltitel europaweit unter Druck. Dem Abgabedruck konnten sich auch die heimischen Stahlaktien nicht entziehen. Böhler-Uddeholm brachen um 6,11 Prozent auf 169,0 Euro ein und voestalpine verschlechterten sich um 6,14 Prozent auf 107,0 Euro.

      Weiter nach unten ging es auch für die Titel der OMV. Papiere des Mineralölkonzerns reduzierten sich um 1,67 Prozent auf 41,80 Euro. Raiffeisen International gaben um 4,13 Prozent auf 65,50 Euro nach. (APA)

      Anm.: Man merkt, dass der Sommer beginnt. Dividendenabschlag wurde auch nicht berücksichtigt in der Meldung. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 12:09:09
      Beitrag Nr. 49 ()
      Deutsche Bank bestätigt Böhler-Uddeholm mit "Buy" :)

      Einstufung: Bestätigt "Buy"
      Kursziel: Erhöht auf 206 (182) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2006: Erhöht auf 18,41 (16,83) EUR
      2007: Erhöht auf 17,12 (15,41) EUR

      Die Deutsche Bank erwartet starke Quartalszahlen von Böhler-Uddeholm, die am 23. Mai vorgelegt werden. Prognostiziert werden starke Auftragseingänge im ersten Quartal und Wachstum in den meisten Bereichen des Kundengeschäfts sowie ein höherer Gewinn im Vergleich zum Vorjahr. Vor allem aufgrund erhöhter Stahlpreisprognosen der Deutschen Bank werden auch im dritten und vierten Quartal des Geschäftsjahres weiterhin steigende Gewinne vorausgesagt.
      DJG/sag/ros

      Da wäre ja heute eine gute Kaufgelegenheit...
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 14:36:47
      Beitrag Nr. 50 ()
      Nächster Termin:

      Ergebnis 1-3 / 2006 23. Mai 2006

      Analysten Research

      Die folgenden Analysten beschäftigen sich mit BÖHLER-UDDEHOLM Stand Mai 2006):

      Analyst /
      Empfehlung /
      Kursziel

      Winfried Becker,
      Sal. Oppenheim, Frankfurt
      Tel.: +49 221 14501
      winfried.becker@oppenheim.de
      Buy 210 €

      Michael Broeker,
      Streubing AG, Frankfurt
      Tel: +49 69 29 716 142
      michael.broeker@steubing.com
      Buy 175 €

      Sylvain Brunet,
      Raoudha Bouzekri
      EXANE BNP Paribas, Paris
      Tel.: + 33 1 42 99 50 84
      sylvain.brunet@exanebnpparibas.com
      raoudha.bouzekri@exanebnpparibas.com
      Neutral 170 €

      Brigitte Kellerer-Wendelin,
      ERSTE Bank der österreichischen Sparkassen AG, Wien
      Tel: +43 (0) 50100 18506
      brigitte.kellerer-wendelin@erstebank.at
      Buy 193 €

      Roland Neuwirth,
      Deutsche Bank AG, Wien
      Tel: +43 1 531 81 153
      roland.neuwirth@db.com
      Buy 182 €

      Alfred Reisenberger,
      Bank Austria, Wien
      Tel: +43 1 711 91 82 367
      alfred.reisenberger@ba-ca.com
      Neutral 205 €

      Michael Shillaker,
      Ephrem Ravi
      Credit Suisse, London
      Tel: +44 207 888 1344
      michael.shillaker@credit-suisse.com
      ephrem.ravi@credit-suisse.com
      Neutral 200 €

      Tobias Winter,
      Raiffeisen Centrobank AG, Wien
      Tel.: +43 1 51520 174
      winter@rcb.at
      Buy 160 €

      http://www.bohler-uddeholm.com/3172_DEU_HTML.htm

      Eigentlich etwas verwunderlich, dass die Konzentration am Stahlsektor voranschreitet und Böhler Uddeholm trotz hohen Streubesitzanteils und hervorragender Ergebnisse bislang nicht einmal in Diskussion darüber war.
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 10:57:55
      Beitrag Nr. 51 ()
      Böhler-Uddeholm mit Umsatz- und Ergebnisplus im 1. Qu.

      WIEN (Dow Jones)--Die Böhler-Uddeholm AG, Wien, hat im ersten Quartal vor allem von der Konsolidierung der Buderus Edelstahl profitiert und Umsatz sowie Ergebnis nach Einschätzung von Experten erhöht. Insgesamt erwarten vier von Dow Jones befragte Analysten ein Umsatzplus um knapp 29% auf 746 Mio EUR. Das EBIT wird bei 81,4 (Vj 69,3) Mio EUR gesehen. Buderus wird seit dem zweiten Halbjahr 2005 konsolidiert. Böhler veröffentlicht seine Erstquartalszahlen am Dienstag. Im Fokus steht dabei die weitere Entwicklung.

      Einen genauen Ergebnisausblick hat das Edelstahlunternehmen bisher nicht abgegeben. Ende März erklärte Böhler, beim Ergebnis ein "ähnlich" gutes Niveau wie 2005 erreichen zu wollen. Beim Umsatz sei ein Anstieg zu erwarten, da im laufenden Jahr neben Buderus auch bei der Avesta Welding AB erstmalig jeweils vier Quartale berücksichtigt würden. Laut einer Studie der Deutschen Bank sind die kurzfristigen Geschäftserwartungen für Böhler aufgrund anziehender Legierungs- und höherer Stahlpreise positiv.
      DJG/phg/cbr
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 17:41:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo !

      Böhler ist desshalb meiner Einschätzung nach kein Übernahmekandidat weil sie in Ihrem Segment Weltmarktführer sind. Sie erzeugen echte Spezialitäten. Es gibt Legierungszusammensetzungen wo nur eine Charge pa gefahren wird. In der Schweiz haben sie auf Postversand schon vor Jahren umgestellt. Es gibt Werkzeuge wo nur einige Deka von Böhlerspezialitäten verbaut werden. Preis von Massenwarex10 ist eher die Regel. Dadurch sind auch Transportkosten nicht so entscheidend. Eine Fab in China wäre nur wegen der Marktpräsenz interessant. Nicht durch Produktionskostenvorteile und Transportkosten. Warum soll sich Mital mit so einem Minnigegner abgeben, er ist obendrein keine Konkurrenz.Sie erzeugen ganz was Anderes. Die eheste Gefahr seh ich darin, Böhler wird aufgekauft und in Einzelteilen verkauft.

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 07:42:05
      Beitrag Nr. 53 ()
      Schaue mir schon sehr lange die Chart von Böhler U. an - jetzt wäre sicher ein guter Punkt zum Einstieg oder?!?!
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 18:49:57
      Beitrag Nr. 54 ()
      Böhler-Uddeholm mit Umsatzplus und mehr Gewinn

      Ebit stieg um 15 Prozent auf 79,9 Millionen Euro - Umsatz wuchs um 35 Prozent auf 782,1 Millionen Euro

      Wien - Der börsenotierte Edelstahlkonzern Böhler-Uddeholm konnte im ersten Quartal 2006 das Ebit um 15 Prozent auf 79,9 Mio. Euro steigern. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg um 18 Prozent auf 74,5 Mio. Euro, der Periodenüberschuss um 18 Prozent auf 53,5 Mio. Euro, teilte das Unternehmen heute, Dienstag, mit. Der Umsatz legte um 35 Prozent auf 782,1 Mio. Euro zu.

      Böhler-Uddeholm lag damit beim Umsatz über und beim Ergebnis unter den den Erwartungen. Von der APA befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatzwachstum um 24,4 Prozent auf 720,2 Mio. Euro gerechnet. Beim Ebit war ein Anstieg von 21,4 Prozent auf 84,1 Mio. Euro erwartet worden.

      Die gute Nachfrage nach Edelstahl und Edelstahlprodukten bewirkte im ersten Quartal einen Anstieg beim Auftragseingang um 29 Prozent auf 701,7 Mio. Euro. Dies sei der höchste Wert, den Böhler-Uddeholm bisher innerhalb eines Quartals verzeichnen konnte, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Der Auftragsstand lag per Ende März 2006 bei 792,9 Mio. Euro, ein Plus von 29 Prozent gegenüber Ende März 2005.

      Verbesserungen

      Die Verbesserungen von Umsatz, Ergebnis und Auftragseingang seien einerseits auf die Akquisition der Edelstahlwerke Buderus zurückzuführen, die im ersten Quartal 2005 noch nicht berücksichtigt worden war, aber auch auf organisches Wachstum. Der Rückgang bei den Legierungspreisen sei an den Markt weitergegebenen worden. Die höheren Energiekosten konnten durch eine Anhebung der Basispreise weitgehend kompensiert werden. Der Integrationsprozess von Buderus sei im Wesentlichen abgeschlossen. Auch die Eingliederung der Avesta Welding in die Division Welding Consumables schreite planmäßig voran und werde im Sommer 2006 weitgehend finalisiert sein.

      Das erste Quartal 2006 bilde eine solide Basis für die weitere Entwicklung des Konzerns im laufenden Jahr, heißt es in der heutigen Pressemitteilung weiter. Das Management der Böhler-Uddeholm AG erwartet auch im zweiten Quartal eine ähnlich gute Entwicklung wie in den ersten drei Monaten des Jahres. Der Rückgang bei den Legierungspreisen werde im zweiten Quartal voraussichtlich stärker als in der Berichtsperiode sein. Für das Gesamtjahr 2006 ist mit einem Zuwachs beim Umsatz zu rechnen, das Ergebnis sollte zumindest das hohe Niveau des Vorjahres erreichen. (APA)
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 16:22:55
      Beitrag Nr. 55 ()
      Böhler-Uddeholm: CA IB erhöht von "Hold" auf "Buy" :)

      Wien - Die Wertpapieranalysten der zur Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) gehörenden CA IB haben in einer aktuellen Analyse die Anlageempfehlung für die Aktien des heimischen Edelstahlkonzerns Böhler-Uddeholm von "Hold" auf "Buy" angehoben. Das Kursziel sehen sie weiterhin bei 205 Euro. Zum Vergleich: Böhler-Titel notierten gegen 15:45 Uhr in Wien mit einem Kursaufschlag von 2,82 Prozent auf 161,42 Euro.

      Die Schätzungen für den Gewinn pro Anteilsschein für 2006 und 2007 wurden beibehalten. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen die Experten mit einem Ertrag von 18,73 Euro je Aktie. Für das Folgejahr liegt die Gewinnschätzung bei 18,99 Euro. (APA)
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 22:47:44
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.816.674 von dragon99 am 26.05.06 16:22:55Die Erste Bank sieht das Kursziel bloss bei € 193, ist aber auch nicht schlecht!
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 15:49:04
      Beitrag Nr. 57 ()
      Die € 200 werden die nie erreichen!!!!!!!
































      Weil...

      In der Hauptversammlung der Böhler-Uddeholm AG am 16. Mai 2006 haben die Aktionäre der Gesellschaft einer Aktienteilung (Aktiensplit) bei Böhler-Uddeholm-Aktien im Verhältnis 1:4 zugestimmt. Dadurch wird sich die Anzahl der Aktien von 12.750.000 Stückaktien auf 51.000.000 Stückaktien erhöhen. Der Termin für den Aktiensplit ist voraussichtlich der 8. Juni 2006 :cool::laugh:;):lick:


      Werde jetzt zuschlagen, morgen früh ohne Limit, gleich als erster!!!!:kiss::laugh::D
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 15:52:04
      Beitrag Nr. 58 ()
      Der Vollständige Text....

      Pressemitteilungen





      Wien, am 23. Mai 2006


      Böhler-Uddeholm veröffentlicht Ergebnis für 1. Quartal 2006


      Konjunktur bleibt robust
      Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis
      Auftragseingang erreicht neuen Höchststand
      Aktiensplit im Verhältnis 1:4 für Juni 2006 geplant



      Böhler-Uddeholm verzeichnete nach dem Rekordjahr 2005 auch im 1. Quartal 2006 eine ungebrochen starke Nachfrage in allen wesentlichen Märkten und Abnehmerindustrien. Der Konzern konnte im Berichtszeitraum den Umsatz, das Ergebnis und den Auftragseingang gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr weiter verbessern. Dies ist einerseits auf die Akquisition der Edelstahlwerke Buderus AG zurückzuführen (die im 1. Quartal 2005 noch nicht berücksichtigt wurde) und andererseits auch auf organisches Wachstum. Der Rückgang bei den Legierungspreisen wurde an den Markt weitergegeben, die höheren Energiekosten konnten durch eine Anhebung der Basispreise weitgehend kompensiert werden.
      Die derzeit gute Nachfrage für Edelstahl und Edelstahlprodukte bewirkte im 1. Quartal 2006 einen signifikanten Anstieg im Auftragseingang um 29 % auf 701,7 m€ gegenüber 545,1 m€ im 1. Quartal 2005. Dies ist der höchste Wert, den Böhler-Uddeholm bislang innerhalb eines Quartals zu verzeichnen hatte. Der Auftragsstand zum 31. März 2006 erhöhte sich auf 792,9 m€ und lag somit um 29 % über dem Wert von 616,6 m€ zum selben Stichtag im Vorjahr.

      Der Umsatz konnte in den ersten drei Monaten von 579,1 m€ im Jahr 2005 um 35 % auf 782,1 m€ im Jahr 2006 gesteigert werden. Der Betriebserfolg (EBIT) lag im Berichtszeitraum mit 79,9 m€ um 15 % über dem Wert von 69,3 m€ im Vergleichsquartal. Die EBIT-Marge erreichte somit 10,2 % im Vergleich zu 12,0 % im Vorjahr.

      Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg von 63,2 m€ um 18 % auf
      74,5 m€. Die Steuerquote für den Böhler-Uddeholm Konzern lag im 1. Quartal 2006 bei 28 % und damit nahezu unverändert gegenüber dem 1. Quartal 2005. Somit wuchs der Periodenüberschuss von 45,5 m€ um 18 % auf 53,5 m€.

      Integration auf Plan
      Nachdem Böhler-Uddeholm im Vorjahr die Edelstahlwerke Buderus AG in Wetzlar (Deutschland) übernommen hatte, wurde diese per 1. Juli 2005 in den Konzernabschluss einbezogen. Das Unternehmen wurde kürzlich in drei rechtlich selbstständige Einzelgesellschaften aufgegliedert und den entsprechenden Divisionen zugeordnet: Buderus Edelstahl GmbH (Division High Performance Metals), Buderus Edelstahl Band GmbH (Division Precision Strip) und Buderus Edelstahl Schmiedetechnik GmbH (Division Special Forgings). Die drei Gesellschaften können dadurch fokussierter und kosteneffizienter am Markt agieren. Der Integrationsprozess ist somit im Wesentlichen abgeschlossen. Auch die Eingliederung der Avesta Welding AB in die Division Welding Consumables schreitet planmäßig voran und wird im Sommer 2006 weitgehend finalisiert sein. Das Unternehmen wurde per 1. November 2005 erstkonsolidiert und verstärkt die Division insbesondere im Segment Rostfreischweißen.

      Divisionen im Überblick

      Die Division High Performance Metals – die größte im Böhler-Uddeholm Konzern – konnte in den ersten drei Monaten 2006 das bislang beste Quartal abschließen. Bei Umsatz, Ergebnis und Auftragseingang wurden die Werte des Vorjahres deutlich übertroffen. Alle Kernaggregate der Division waren in der Berichtsperiode voll ausgelastet. Vor allem in den Produktsegmenten Spezialstahl und Edelbaustahl für die Sektoren Energie, Ölfeld, Flugzeug und Automobil entwickelte sich die Nachfrage sehr gut. Merkbar verhaltener als im 1. Quartal des Vorjahres war hingegen der Bedarf für Werkzeugstahl und Schnellarbeitsstahl. Regional betrachtet war der Geschäftsverlauf in Europa erfreulich, wobei hier der deutsche Markt besonders hervorzuheben ist. Auch in den Wachstumsmärkten Asiens und Lateinamerikas bestätigte sich der positive Trend. In Brasilien litt jedoch die Exportwirtschaft unter dem gegenüber dem US-Dollar und dem Euro fester notierenden Real, wodurch auch die Profitabilität bei Villares Metals S.A. etwas beeinträchtigt wurde. In Nordamerika verzeichnete die Division einen stabilen Geschäftsverlauf auf dem Niveau des Vorjahres.

      Die Division Welding Consumables startete mit einem starken 1. Quartal in das Geschäftsjahr 2006. Praktisch alle Produktsegmente der Division zeigten gegenüber dem 1. Quartal des Vorjahres einen markanten Aufwärtstrend. Dies resultierte aus der guten Konjunktur in den Abnehmerbranchen, wobei besonders die Sektoren Chemie, Petrochemie, Offshore, LNG-Tanks und Zuckerverarbeitung hervorzuheben sind. Auch regional zeigte sich für Schweißzusätze ein günstiges Bild: In Deutschland, in den osteuropäischen Märkten, in Nord- und Südamerika, aber auch in China, Indien und Südkorea wurden deutliche Zuwächse realisiert. Die Division konnte daher in der Berichtsperiode bei Umsatz und Ergebnis weiter zulegen. Der Bau einer Produktionsanlage für Schweißmaterialien in Suzhou (China) liegt auf Plan, der Produktionsstart ist für Anfang 2007 vorgesehen.

      Die Division Precision Strip konnte sich gegenüber dem Vorjahr weiter verbessern. Sowohl Umsatz, Ergebnis als auch Auftragseingang wurden gesteigert; die EBIT-Marge reduzierte sich jedoch von 20,4 % im 1. Quartal 2005 auf 10,8 % in der Berichtsperiode. Dies ist damit zu begründen, dass die Buderus Edelstahl Band GmbH noch nicht die Profitabilität der übrigen Unternehmen dieser Division erreicht hat und insbesondere das Geschäft mit warm gewalztem Band generell niedrigere Margen aufweist als die anderen Produktsegmente dieser Sparte. Hervorzuheben ist, dass die Division in allen Kernmärkten eine durchwegs gute Auftragslage registrierte. Bei Bandstahl für die Sägeindustrie, Stanzmesserstahl für die Textil- und Lederindustrie sowie Schneid- und Rilllinien für die Verpackungsindustrie konnten Zuwächse verzeichnet werden, bei den übrigen Produktsegmenten lag der Bedarf stabil auf Vorjahresniveau.

      In der Division Special Forgings setzte sich der positive Trend aus dem Vorjahr fort. Dies ist vor allem auf die robuste Konjunktur in der Flugzeugindustrie zurückzuführen, die das größte Abnehmersegment dieser Division bildet. Erfreulich ist zudem, dass neue Aufträge gewonnen werden konnten, die bereits in erste Lieferungen mündeten wie etwa Schmiedeteile für den „Dreamliner“ B787 von Boeing sowie Triebwerksscheiben für MTU Aero Engines und Snecma. Zusätzlich wurde über Lieferungen für den neuen Airbus A350 verhandelt. Aber auch in den anderen Abnehmerbranchen wie etwa im Turbinen-, Nutzfahrzeug- und Maschinenbau nahm die Geschäftsentwicklung einen zufrieden stellenden Verlauf. Eine Ausnahme bildete der Sektor Schiffsmotorenbau, der erwartungsgemäß eine rückläufige Tendenz aufwies. Insgesamt konnte die Division im
      1. Quartal 2006 Zuwächse bei Umsatz, Ergebnis und Auftragseingang verzeichnen.

      Ausblick
      Das 1. Quartal 2006 bildet eine solide Basis für die weitere Entwicklung des Konzerns im laufenden Jahr. Das Management der Böhler-Uddeholm AG erwartet auch im 2. Quartal eine ähnlich gute Entwicklung wie in den ersten drei Monaten des Jahres. Der Rückgang bei den Legierungspreisen wird im 2. Quartal voraussichtlich stärker als in der Berichtsperiode sein. Für das Gesamtjahr 2006 ist mit einem Zuwachs beim Umsatz zu rechnen, das Ergebnis sollte zumindest das hohe Niveau des Vorjahres erreichen.

      In der Hauptversammlung der Böhler-Uddeholm AG am 16. Mai 2006 haben die Aktionäre der Gesellschaft einer Aktienteilung (Aktiensplit) bei Böhler-Uddeholm-Aktien im Verhältnis 1:4 zugestimmt. Dadurch wird sich die Anzahl der Aktien von 12.750.000 Stückaktien auf 51.000.000 Stückaktien erhöhen. Der Termin für den Aktiensplit ist voraussichtlich der 8. Juni 2006.

      Weiters wurde von den Aktionären im Zusammenhang mit dem Aktiensplit auch eine Kapitalberichtigung aus Gesellschaftsmitteln ohne Ausgabe von neuen Aktien be-schlossen. Das Grundkapital wird von 92.692.500 € um 9.307.500 € auf 102.000.000 € erhöht. Damit wird nach dem Aktiensplit ein Grundkapital von 2,00 € pro Aktie erreicht.

      Darüber hinaus hat die Hauptversammlung eine Dividendenzahlung von 7,50 € pro Aktie für das Geschäftsjahr 2005 genehmigt. Dies ist eine Erhöhung um 70 % gegenüber der Dividende von 4,40 € pro Aktie für das Geschäftsjahr 2004. Die Ausschüttungsquote beträgt 46 % und liegt damit in der von Böhler-Uddeholm angekündigten Bandbreite von 40 bis 50 %. Die Dividende wird am 26. Mai 2006 zur Auszahlung gelangen.

      Für weitere Informationen:
      BÖHLER-UDDEHOLM AG, Investor Relations & Konzernkommunikation,
      Dr. Randolf Fochler, Telefon: +43 1 798 69 01-22707.



      1-3/05 1-3/06 Änderungen
      Umsatz
      579,1 782,1 +35%
      EBITDA
      88,6 105,1 +19%
      EBITDA margin
      15,3% 13,4%
      EBIT
      69,3 79,9 +15%
      EBIT margin
      12,0% 10,2%
      EGT
      63,2 74,5 +18%
      Periodenüberschuss
      45,5 53,5 +18%
      Auftragseingang
      545,1 701,7 +29%
      Auftragsstand
      616,6 792,9 +29%
      Mitarbeiter
      12.022 14.105 +17%


      Ich habe die Aktie schon seit 23.11.05 zu € 136.- in meiner Watchlist aufgenommen, hätte mal damals schon zuschlagen sollen, hätte gern die € 7,50 Divi mitgenommen....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 18:33:45
      Beitrag Nr. 59 ()
      Wien - Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben für die Aktien des heimischen Edelstahlerzeugers Böhler-Uddeholm nach den publizierten Quartalszahlen das Kursziel von 160 auf 185 Euro angehoben und die Gewinnschätzungen nach oben angepasst. Gleichzeitig wurde das Anlagevotum "Buy" bekräftigt.
      Für das laufenden Geschäftsjahr wurde die Erwartung für den Gewinn je Aktie von 16 auf 16,64 Euro erhöht. Die Gewinnschätzung für das Folgejahr wurde von 15,34 auf 16,73 Euro je Anteilsschein nach oben revidiert.

      Im Vergleich zur "Peer Group" sei Böhler-Uddeholm attraktiv bewertet, schreiben die Experten im aktuellen Company Update. Zudem sollte der Edelstahlerzeuger von der starken Nachfrage profitieren. Der Auftragseingang liege derzeit auf Rekordniveau.

      Am Dienstag im Eröffnungshandel tendierten Böhler-Anteilsscheine an der Wiener Börse um 0,52 Prozent leichter bei 167,10 Euro. (APA)
      Avatar
      schrieb am 06.06.06 23:33:13
      Beitrag Nr. 60 ()
      Böhler-Uddeholm: CA IB erhöht Kursziel von 205 auf 211 Euro :)

      Wien - Die Aktienanalysten der zur Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) gehörenden CA IB haben das Kursziel für die Wertpapiere des heimischen Edelstahlkonzerns Böhler-Uddeholm von 205 auf 211 Euro angehoben. Die Anlageempfehlung "Buy" wurde hingegen beibehalten. Die Anhebung des Kursziels begründeten die Experten mit kleinen Änderungen in ihrem Discounted Cash Flow-Modell.

      Die Schätzungen für den Gewinn pro Anteilsschein für 2006 und 2007 wurden bestätigt. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen die Experten mit einem Ertrag von 18,73 Euro je Aktie. Für das Folgejahr liegt die Gewinnschätzung bei 18,99 Euro.

      Am Dienstag notierten die Böhler-Uddeholm-Papiere gegen 11:30 an der Wiener Börse mit einem Abschlag von 3,20 Prozent bei 165,70 Euro. (APA)
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 10:47:53
      Beitrag Nr. 61 ()
      etwas übertrieben :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 10:44:47
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.090.661 von nobbler am 13.06.06 10:47:53Beruhigende Nachrichten für Aktionäre von Böhler-Uddeholm: Laut einem aktuellen Update von Credit Suisse über den europäischen Stahlmarkt, zählt die Aktie mit einer Dividendenrendite von rund 5% zu den sichersten Häfen in der Branche. Auch die Nachhaltigkeit der Ergebnisse sei relativ hoch, so die Analysten. Böhler wird derzeit mit einem „Neutral“-Rating versehen, das Kursziel liegt bei 50 Euro
      Quelle: Wirtschaftsblatt, 13.6.2006
      Avatar
      schrieb am 23.07.06 20:38:05
      Beitrag Nr. 63 ()
      he, hier tut sich ja absolut gar nichts muss ich feststellen...

      man sollte hier mal wieder ein bisschen über dieses spitzen-papier sprechen! wie schätzen die werten experten in diesem forum die weitere entwicklung der aktie ein? ich denke, dass es bald wieder fulminant nach oben gehen sollte, spätestens die zahlen des 2. quartals (1. september) werden dafür sorgen!!! mal sehen wie es bei der im geschwisterlichen gleichschritt voranschreitenden voestalpine weitergeht - der aktiensplit am 1. august könnte ja wieder etwas feuer entfachen...

      auch die guten news von thyssenkrupp waren schon mal ein gutes vorzeichen für den weiteren verlauf in den nächsten monaten - die stahlwerte dürften allgemein wieder stark anziehen! hab das ding momentan erstmal gehebelt (long versteht sich!!!:)) im depot... mal sehen wo´s diese woche hingeht... hoffe auf überdurchschnittliche performance im momentanen empfindlichen seitwärtsmarkt!
      Avatar
      schrieb am 01.09.06 09:50:43
      Beitrag Nr. 64 ()
      Tabelle: Böhler-Uddeholm AG - 1. Halbjahr 2006 :)

      1. Halbjahr (30.6.) 2006 2005
      Umsatz (Mrd) 1,548 1,191
      Auftragseingang* (Mrd) 1,352 1,040
      Auftragsstand* (Mio) 790,1 622,3
      EBITDA (Mio) 224,0 179,3
      EBITDA-Marge (%) 14,5 15,1
      EBIT (Mio) 173,6 139,8
      EBIT-Marge (%) 11,2 11,7
      Erg gew Gesch (Mio) 161,1 123,0
      Periodenüberschuss (Mio) 116,0 88,6

      - Alle Angaben in EUR, Margen in %.
      * bei Produktionsgesellschaften.

      DJG/mtg/abe
      Avatar
      schrieb am 01.09.06 18:29:56
      Beitrag Nr. 65 ()
      Sehr schön.

      Und bei WO ist jetzt endlich auch mal der Split im Chart drin. Hatte schon 3x gemaildt.
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 23:11:58
      Beitrag Nr. 66 ()
      Sal.Opp. hebt Ziel Böhler-Uddeholm auf 53,70 (52,50) EUR

      Einstufung: Bestätigt "Buy"
      Kursziel: Erhöht auf 53,70 (52,50) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2006: Erhöht auf 4,45 (4,11) EUR
      2007: Erhöht auf 4,61 (4,34) EUR

      Zur Begründung für die Erhöhung des Kursziels und der Gewinnschätzungen bei Böhler-Uddeholm verweisen die Analysten von Sal. Oppenheim auf die guten Zahlen für das erste Halbjahr in der vergangenen Woche. Die weiter starke Nachfrage und auch die Akquisition von Buderus hätten die Ergebnisse positiv beeinflusst.
      DJG/DJN/ros
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 21:56:59
      Beitrag Nr. 67 ()
      Böhler-Uddeholm: CA IB hebt Kursziel auf 54 Euro :)

      Wien - Die Aktienanalysten der zur Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) gehörenden CA IB haben das Kursziel für die Wertpapiere des heimischen Edelstahlkonzerns Böhler-Uddeholm von bisher 52,8 auf 54 Euro angehoben. Die Anlageempfehlung "Buy" wurde hingegen beibehalten. Zu Veränderungen kam es dagegen bei den Gewinnschätzungen, teilte das Institut im aktuellen "Austrian Equity Weekly" mit. Hintergrund der Anpassungen seien die jüngst veröffentlichten, besser als erwartet ausgefallenen, Halbjahresergebnisse des Unternehmens.

      Die Wertpapierexperten sehen angesichts der vorgelegten Zahlen demnach für 2006 einen Gewinn je Aktie von 4,85 Euro, statt der bisher genannten 4,68 Euro. Für das Folgejahr 2007 wurde der erwartete Gewinn von 4,75 auf 5,34 Euro je Anteilsschein angehoben. Die Analysten zweifeln weiters nicht daran, dass Böhler-Uddeholm die "großzügige" Dividendenpolitik beibehalten wird und erhöhten daher die Dividendenschätzung für 2006 von 1,93 auf 2,20 Euro je Aktie. Die Prognose für die Ausschüttung 2007 wurde von 1,93 auf 2,40 Euro nach oben revidiert.
      Die Aktien von Böhler-Uddeholm notierten am Montag gegen 11:00 Uhr an der Wiener Börse mit einem leichten Abschlag von 0,28 Prozent auf 42,50 Euro. (APA)
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 18:02:05
      Beitrag Nr. 68 ()
      15.09.2006
      RCB erhöht Kursziel für Böhler-Uddeholm
      Kaufempfehlung bestätigt

      Die Analysten der RCB haben ihr Kursziel für die Aktien der Böhler-Uddeholm von 46,25 auf 47,50 Euro erhöht. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde bestätigt. Die von Böhler-Uddeholm vorgelegten Zweitquartalszahlen hatten die Prognosen der RCB übertroffen, heisst es zur Begründung. Auch im Gesamtjahr 2006 dürfte Böhler-Uddeholm nach Einschätzung der RCB von einem günstigen Branchenumfeld profitieren. (cp)
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 14:23:19
      Beitrag Nr. 69 ()
      EUR 50,- sind wieder in Reichweite.
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 19:46:15
      Beitrag Nr. 70 ()
      Böhler-Uddeholm vor neuem Rekordjahr :)

      Wien - Beim börsenotierten Edelstahlkonzerns Böhler-Uddeholm kündigt sich ein neues Rekordjahr an. Das operative Ergebnis werde im laufenden Geschäftsjahr mindestens 345 bis 350 Mio. Euro erreichen. Das sei eine "nicht zu vorsichtige Schätzung", sagte Generaldirektor Claus Raidl am Freitag bei der Gewinn-Messe in Wien vor Journalisten.

      "Wir haben einen guten September gehabt", sagte Raidl. Die Auftragseingänge im zweiten Halbjahr würden sich recht gut entwickeln. Der Konzernumsatz sollte 3 Mrd. Euro nach 2,56 Mrd. Euro 2005 erreichen. Das Ebit betrug im Vorjahr 314 Mio. Euro. Die Ebit-Marge für das Gesamtjahr sollte auf 11,5 Prozent nach 11,2 Prozent im Halbjahr steigen.

      Das kommende Jahr 2007 werde dagegen weniger stark ausfallen, die Entwicklung werde aber auf hohem Niveau weitergehen. Es sollte wieder ein gutes Jahr sein, ein neues Rekordjahr getraue er sich aber nicht vorherzusagen, so Raidl. Weitere Akquisitionen wollte Raidl nicht ausschließen. Konkrete Verhandlungen gäbe es derzeit keine.

      Währungsrisiko

      Als die größten Risiken für den Edelstahlkonzern bezeichnete der Unternehmenschef das Währungsrisiko. Der brasilianische Real werde immer härter, seit dem Zukauf der Fabrik in Villares habe der Real gegenüber dem US-Dollar bereits 30 Prozent aufgewertet - und der Großteil der Exporte werde in Dollar abgerechnet. Nicht die gesamte Aufwertung können weitergegeben werden. Ein weiteres Risiko stellten die Legierungspreise und die Energiepreise dar. In den letzten zwei Jahren hätten sich die Preise für Edelmetalle teilweise verdreifacht, die Teuerung habe zwar weitergegeben werden können, die Kunden würden aber jetzt Produkte mit geringeren Legierungsanteilen bestellen.

      Der Hauptmarkt für Investitionen werde in den nächsten Jahre Indien sein, so Raidl. Ob es schon eine Joint Venture-Produktion geben werde, wisse er nicht. Drei Stahlwerke kämen für ein JV in Frage. Zuerst will Raidl "eine guten Zugriff auf den Markt" haben und die Marktpräsenz ausbauen. Derzeit gebe es ein kleines JV eine Härterei, einen Buderus-Händler und einen Böhler-Vertrieb.

      Böhler auch von A380-Verspätungen betroffen

      Von den Verzögerungen bei der Auslieferung des Airbus 380 werde das Unternehmen als Zulieferer auch betroffen, diese seien finanziell aber verkraftbar. 65 bis 70 Strukturteile liefert der Edelstahlkonzern zu - der Großteil sei schon geliefert, so Raidl. Ein Schaden wäre für das Unternehmen wäre auch die Stornierung des Eurofighter-Vertrages. Als Konsequenz müssten die Ausbaupläne für die Flugzeugindustrie gestoppt werden. (APA)
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 15:42:17
      Beitrag Nr. 71 ()
      mein call auf böhler war bisher kein fehler :lick:
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 12:59:06
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.011.342 von jaxn am 30.10.06 15:42:17...und wird es auch nicht sein.

      in böhlerwerk wird gerade eifrig dazugebaut!
      die neuen gebäude sind fast fertig und werden dieses jahr noch in betrieb genommen.

      und in brasilien scheint auch bewegung rein zu kommen.....

      das edelstahlgeschäft "brummt"!

      lg
      AlaskaBear :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 00:15:56
      Beitrag Nr. 73 ()
      Böhler-Uddeholm legt wie erwartet zu

      Wien - Der börsenotierte Edelstahlhersteller Böhler-Uddeholm hat nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres seinen Umsatz wie erwartet auf 2,3 (1,89) Mrd. Euro gesteigert und beim Betriebserfolg (Ebit) um 14 Prozent auf 275,4 (241,8) Mio. Euro zugelegt. Das Nettoergebnis lag gegenüber der Vorjahresperiode um 14 Prozent höher und erreichte 181 (159,2) Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag ad hoc mit.

      Damit liegt Böhler etwa entsprechend der Erwartungen der Analysten, die im Schnitt um 23 Prozent mehr Umsatz und ein um 11 Prozent höheres Ebit prognostiziert hatten.

      Das Management erwartet für das Gesamtjahr 2006 einen Umsatz von rund 3 Mrd. Euro, das Ergebnis soll den Rekordwert des Vorjahrs erneut übertreffen, heißt es im Ausblick.

      Böhler-Uddeholm rechne "auch für das vierte Quartal 2006 mit einer generell robusten Nachfrage für Edelstahl und Werkstoffe in allen wesentlichen Regionen. Lediglich am nordamerikanischen Markt sind Anzeichen zu beobachten, die in den USA und in Kanada auf eine gewisse Abschwächung der Nachfrage bei Werkzeugstahl deuten."

      Hohe Legierungspreise dämpfen Erwartungen

      "Für 2007 sehen wir eine insgesamt stabile Entwicklung auf hohem Niveau - vielleicht nicht mehr so stürmisch wie in den vergangenen Jahren", sagte Böhler-Uddeholm-Generaldirektor Claus Raidl Donnerstagfrüh auf "Bloomberg-TV". Die weltweit enorme Nachfrage nach Legierungsmetallen wie Nickel, Chrom und Wolfram werde auch im kommenden Jahr für hohe Preise sorgen. Auch bei den Schrott- und Energiepreisen sei keine Entspannung zu erwarten. "Das beeinflusst das Ergebnis", so Raidl.

      Ein Umsatzwachstum bringen werden die durchgeführten Kapazitätserweiterungen - Böhler hat heuer mit insgesamt 220 Mio. Euro mehr denn je investiert - vor allem in Brasilien, Österreich und China: Das neu gebaute Walzwerk in Brasilien (Investitionssumme: 50 Mio. Euro) soll ebenso im zweiten Quartal 2007 in Betrieb gehen wie die zweite Schmiedepresse im steirischen Kapfenberg (27 Mio. Euro) und das in China errichtete Werk für Schweißtechnik (10 Mio. Euro). Akquisitionen seien aktuell und auch im kommenden Quartal noch keine konkret.

      Überversorgung aus China

      Eine Eintrübung des Stahlmarktes in 2008, wie ihn etwa die Analysten von Crédit Suisse infolge der Überversorgung aus China erwarten, würde Böhler-Uddeholm als Spezialstahlhersteller nicht treffen. "Man muss hier unterscheiden zwischen Werkzeugstahl und Spezialstahl. Man könnte eine gewisse Abschwächung sehen, aber in unserer Nische sehe ich für 2008 immer noch eine gute Entwicklung - aus heutiger Sicht", so Raidl.

      Weiters bestätigte der Böhler-Chef die im Vergleich zum Rekordjahr 2005 gebremsten, aber immer noch zweistelligen Wachstumserwartungen für 2006: Der Umsatz soll um rund 15 Prozent auf "knapp über drei Mrd. Euro" zulegen (nach einem Plus von 35 Prozent im vergangenen Jahr). Das Ergebnis vor Steuern (EBIT) werde sich gegenüber 2005 um 11,5 Prozent auf über 350 Mio. Euro erhöhen - nach einem Zuwachs von 64 Prozent im Vorjahr.

      Die Airbus-Probleme, mit denen der Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS derzeit zu kämpfen hat, wirken sich laut Raidl nicht auf das Böhler-Ergebnis aus. "Da wir über 70 geschmiedete Strukturteile liefern sind wir zum Teil betroffen, aber nur mit Verzögerungen", so der Konzernchef.

      Kräftiger Anstieg der Auftragseingänge

      Der Auftragseingang der Gruppe stieg im dritten Quartal um 25 Prozent auf 657,4 Mio Euro. Somit erreichte der Konzern in den ersten neun Monaten 2006 einen Auftragseingang von insgesamt 2 Mrd. Euro und lag damit um 28 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres (1,57 Mrd. Euro). Der Auftragsstand habe sich zwischen Jänner und September um 9 Prozent auf 831,1 Mio. Euro erhöht, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

      Böhler habe das Ergebnis von Quartal zu Quartal gesteigert und das beste Neun-Monats-Ergebnis in der Konzerngeschichte erwirtschaftet. Die Integrationsschritte bei den Buderus Edelstahl Gesellschaften seien praktisch abgeschlossen. Die eingeleiteten Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz und Profitabilität beginnen den Angaben zufolge bereits zu greifen.

      Abgeschwächte Nachfrage in Nordamerika

      Der Unternehmensbereich High Performance Metals, der fast 70 Prozent zum Böhler-Uddeholm-Umsatz beiträgt, hat in Nordamerika eine Abschwächung in der Automobilindustrie sowie im verarbeitenden Gewerbe zu spüren bekommen. Die Nachfrage in Asien und Europa lag unverändert auf hohem Niveau. In Brasilien bewegte sich die Nachfrage zwar immer noch auf gutem Niveau, aber die Wirtschaft - vor allem die Exportwirtschaft - leide zunehmend unter der Belastung der gestiegenen brasilianischen Währung gegenüber dem US-Dollar und dem Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

      Bei den einzelnen Produktsegmenten wurden weiterhin die Spezialstähle für die Sektoren Flugzeugbau, Energietechnik, Chemie und Ölfeldausrüstung am stärksten nachgefragt. Dies gilt auch für Edelbaustähle, die in den Bereichen Windenergie und Maschinenbau zur Anwendung kommen. Werkzeugstahl und Schnellarbeitsstahl entwickelten sich zufrieden stellend, wenn auch die Nachfrage im Gegensatz zum Vorjahr nicht mehr überhitzt ist. Die größte Division im Böhler-Uddeholm-Konzern konnte in den ersten drei Quartalen 2006 Umsatz, Ergebnis und Auftragseingang gegenüber der Vergleichsperiode steigern.

      Neues Walzwerk in Brasilien

      Die Errichtung des neuen Walzwerkes am brasilianischen Standort Sumare liegt im Plan. Erste Tests sind noch heuer vorgesehen, der Produktionsstart für Anfang 2007. Am österreichischen Standort Kapfenberg werden noch heuer zwei neue Vakuum-Umschmelzanlagen in Betrieb genommen, Anfang nächsten Jahres eine weitere Anlage zur Elektroschlacke-Umschmelzung. In der Steiermark wurden heuer insgesamt 49 Mio. Euro investiert - 27 Mio. Euro in die Schmiedepresse sowie 22 Mio. Euro in die Herstellung von speziellen Edelstahlgüten. Am deutschen Standort Wetzlar wurden Investitionen getätigt, um die Schmiedekapazitäten im Geschäftsjahr 2007 zu erweitern.

      Integration von Avesta abgeschlossen

      Die Division Welding Consumables, die 13 Prozent zum Gesamtumsatz besteuert, verzeichnete auch im dritten Quartal 2006 eine erfreuliche Geschäftsentwicklung. Die stärkste Nachfrage für die Division kam aus den Sektoren Chemie, Petrochemie, Stahlwerksbau, Kraftwerksbau und LNG-Tanks. Die Division verbesserte in den ersten drei Quartalen den Umsatz, das Ergebnis und den Auftragseingang deutlich im Vergleich zum Vorjahr. Die Integration der Avesta Welding AB - das Unternehmen wurde im November 2005 übernommen - ist abgeschlossen. Die Errichtung einer Produktionsanlage in China liegt im Plan, der Produktionsstart wird für April 2007 angestrebt.

      In der Division Precision Strip (10 Prozent Umsatzanteil) gewann die Nachfrage in den USA an Dynamik. Europa und Asien lagen stabil auf hohem Niveau. Ein erfreulicher Trend zeichnete sich bei den Schneidlinien für die Verpackungsindustrie ab, die vor allem in Asien und in den USA stärker nachgefragt werden. Um sich in diesem Segment in den USA noch besser positionieren zu können, hat Böhler-Uddeholm per 1. Oktober 2006 die J.F. Helmold & Bro. Inc. mit Sitz in Chicago übernommen (Umsatz: rund 5 Mio. Euro).

      Hohe Nachfrage

      Die Division Special Forgings sei im dritten Quartal 2006 bei Umsatz, Ergebnis und Auftragseingang "signifikant gewachsen". Der ungünstige Euro-Dollar-Wechselkurs sowie die hohen Vormaterialpreise belasten jedoch weiterhin die Profitabilität der Division. Die Inbetriebnahme einer zweiten Schmiedepresse am österreichischen Standort Kapfenberg ist planmäßig für Anfang 2007 vorgesehen. Die Nachfrage aus der Flugzeugindustrie blieb ungebrochen stark. Neben Airbus und Boeing entwickelte sich vor allem das Geschäft mit Embraer sehr gut, insbesondere bei den mittelgroßen Flugzeugtypen. Zusätzlich seien die Lieferungen von Schmiedeteilen an die Helikopterhersteller markant gestiegen. Im Kraftwerksbau und auch für die Nutzfahrzeugindustrie erhöhte sich der Absatz. Mehr Bedarf wurde weiters im Bereich des landwirtschaftlichen Maschinenbaus registriert und die zunehmenden Aktivitäten im Sektor Erdölförderung sorgten für eine gestiegene Nachfrage bei speziellen Schmiedeprodukten. (APA)
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 22:11:47
      Beitrag Nr. 74 ()
      VfGH kippt altes Übernahmerecht

      Wien - Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat die Prüfung des Übernahmegesetzes abgeschlossen. Ergebnis: Das Übernahmegesetz 1998 war teilweise verfassungswidrig. Da allerdings im Juni 2006 ein neues Übernahmegesetz in Kraft getreten ist und die Verfassungsrichter nur die alte Rechtslage prüfen konnten, "haben die Entscheidungen keine unmittelbaren Auswirkungen auf das neue Übernahmerecht", sagt VfGH-Sprecher Christian Neuwirth.

      Sehr wohl Auswirkungen gibt es im Anlassfall - einem Streit zwischen den Böhler-Uddeholm-Aktionären und der Übernahmekommission. Hier muss die Kommission nun neu entscheiden. Sowohl die Kleinaktionärsvertreter als auch der Großaktionär Fries-Gruppe hatten sich an den Verfassungsgerichtshof gewandt, weil sie mit den Auflagen der Übernahmekommission nach dem Rückzug des Staates aus dem Stahlkonzern nicht zufrieden waren.

      Ob die Fries-Gruppe bis zur Erlassung eines neuen Bescheids durch die Kommission ihren Anteil auf bis zu 26 Prozent aufstocken kann, ohne ein Übernahmeangebot legen zu müssen, ist derzeit unklar. Mit der Aufhebung des Gesetzes ist das Verfahren wieder bei der Übernahmekommission anhängig. Damit liegt die Beantwortung dieser Frage wieder bei der Übernahmekommission, hieß es.

      Entscheidung nur in Einzelfällen möglich

      Der Investoren-Gruppe um den Wirtschaftsanwalt Rudolf Fries war nach dem Rückzug der Staats-Holding ÖIAG im Wesentlichen verboten worden, die eigenen Anteile an Böhler-Uddeholm (derzeit rund 21 Prozent) aufzustocken. Eine weitere Auflage sieht vor, dass mehr als die Hälfte des Aufsichtsrats von der Fries-Gruppe unabhängig ist. Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat die entsprechenden Bescheide nun dem Vernehmen nach aufgehoben.

      Grund: Die Übernahmekommission hatte ihre Entscheidung auf Grund einer von ihr selbst erlassenen Verordnung gefasst. Dies ist jedoch unzulässig, wie die Verfassungsrichter in einer Grundsatzentscheidung festgestellt haben: So genannte Kollegialbehörden mit richterlichem Einschlag dürfen demnach künftig nur in Einzelfällen entscheiden und keine generellen Verordnungen erlassen. Damit müsste die Übernahmekommission über die Auflagen nun neu entscheiden.

      "Gesetze, die es solchen Behörden erlauben würden, Verordnungen zu erlassen, wären verfassungswidrig", so Neuwirth. Diese Entscheidung gilt nicht nur für die Übernahmekommission (die ja mittlerweile neu konstruiert wurde), sondern auch für andere ähnliche Behörden wie den Bundeskommunikationssenat oder die Energie-Control-Kommission. Sollten diese Behörden generelle Verordnungen erlassen, würden sie im Beschwerdefall vom VfGH aufgehoben.

      Fries will prinzipiell wieder zukaufen

      Rudolf Fries, zusammen mit weiteren Investoren Kernaktionär bei Böhler-Uddeholm, will seine Beteiligung von derzeit 20,9 Prozent grundsätzlich wieder aufstocken, "wir haben dafür aber keinen Zeitpunkt festgelegt". Fries wertete die Entscheidung des Höchstgerichts als Bestätigung der Bedenken, die seine Gruppe vor zweieinhalb Jahren geltend gemacht hat.

      Fries zeigte sich überzeugt, dass mit der Aufhebung der Gesetzespassagen durch den VfGH der Übernahmekommission nichts anderes übrig bleibt, als das Verfahren, das nun formell wieder anhängig ist, einzustellen: "Es gibt keine rechtliche Grundlage dafür mehr." Seine Gruppe könne nach der neuen Rechtslage bis auf 26 Prozent zukaufen ohne ein Übernahmeangebot legen zu müssen.

      "Passiver Kontrollerwerb"

      Die Übernahmekommission hat im Februar 2004 Bedingungen für den damaligen 25,7-Prozent-Aktionär Böhler Uddeholm Industrieholding (BUI) gestellt, unter denen nach dem Rückzug der ÖIAG aus der Böhler Uddeholm ein Pflichtangebot vermieden werden konnte. Diese Art des Kontrollerwerbs über ein börsenotiertes Unternehmen wird "passiver Kontrollerwerb" genannt.

      Nach den nun aufgehobenen Auflagen durfte die Gruppe keine zusätzlichen Aktien an der Böhler-Uddeholm AG erwerben (aber bei Kapitalerhöhungen sehr wohl mitziehen). Weiters musste mehr als die Hälfte der Aufsichtsräte unabhängig von der Fries-Gruppe sein.
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 11:36:52
      Beitrag Nr. 75 ()
      Sal. Oppenheim passt Böhler-Uddeholm-Prognosen an

      Einstufung: Bestätigt "Buy"
      Fairer Wert: Erhöht auf 55,30 (54,80) EUR
      Prog Erg/Aktie 2006: Gesenkt auf 4,71 (4,73) EUR
      2007: Erhöht auf 4,66 (4,63) EUR
      2008: Erhöht auf 4,96 (4,92) EUR

      Böhler-Uddeholm hat mit den Geschäftszahlen zu den ersten neun Monaten des Jahres die Erwartungen von Sal. Oppenheim übertroffen. Das Wachstum sei vor allem von der neu übernommenen Buderus Edelstahl angetrieben worden. Die Sparte habe ein solides EBIT-Wachstum aufgewiesen. Die Investitionen in zusätzliche
      Kapazitäten dürften sich für das Unternehmen ab 2008 voll auszahlen.
      DJG/DJN/cln
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 18:17:38
      Beitrag Nr. 76 ()
      BÖHLER-UDDEHOLM "accumulate"

      16.11.2006
      Erste Bank

      Wien (aktiencheck.de AG) - Die Aktienanalysten der Erste Bank stufen die Aktie des österreichischen Unternehmens BÖHLER-UDDEHOLM (ISIN AT0000903851 / WKN 894577) von "buy" auf "accumulate" herab.

      Vor dem Hintergrund eines Rekord-Auftragüberhangs gehe man davon aus, dass das Unternehmen die Umsatz-Vorgabe und die EBIT-Vorgabe mit einem Umsatz von ca. 3,074 Mrd. EUR und einem operativen Gewinn von 365 Mio. EUR übertreffen könne. Abgesehen von einer schwächeren Entwicklung der US-amerikanischen Automobilindustrie und des Risikos der weiteren Aufwertung des brasilianischen Real erwarte das Unternehmen auch im Jahr 2007 eine anhaltend solide Nachfrage in Schlüsselindustrien und auf den Kernmärkten.

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      Auf lange Sicht werde BÖHLER-UDDEHOLM in der Lage sein, die exzellente Position in einem Nischenmarkt durch eine weitere Ausrichtung auf hochqualitative Produkte und eine anhaltenden Kostenkontrolle zu halten. Die EPS-Schätzungen der Analysten für die Fiskaljahre 2006 und 2007 würden von 4,29 EUR auf 4,69 EUR und von 3,81 EUR auf 4,35 EUR erhöht. Hieraus lasse sich ein KGV von 10,3 und 11,1 für die Fiskaljahre 2006 und 2007 errechnen. Das Kursziel der Aktie werde von 48,30 EUR auf 56 EUR angehoben.

      Die Analysten der Erste Bank vergeben nun das Rating "accumulate" für die Aktie von BÖHLER-UDDEHOLM. (16.11.2006/ac/a/a)

      Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt.

      lg
      AlaskaBear
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 01:56:53
      Beitrag Nr. 77 ()
      Böhler: Deutsche Bank hebt Kursziel von 51,5 auf 55,0 Euro
      Wien - Die Analysten der Deutsche Bank haben ihr Kursziel für die Aktien der heimischen Böhler-Uddeholm von 51,50 auf 55,0 Euro angehoben. Die Anlageempfehlung behalten sie mit "Buy" unverändert.

      Für die Experten bleibt Böhler ein defensiver Stahlwert. Das Betriebsergebnis des dritten Quartals sei um acht Prozent über den Prognosen gelegen, hieß es. Für 2007 heben die Analysten die Gewinnschätzung je Aktie um 8,3 Prozent an und für 2008 um 7,8 Prozent. (APA)
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 09:19:58
      Beitrag Nr. 78 ()
      :eek:
      böhler über 50€; endlich kommt wird ein positives kaufsignal
      ausgelöst! wer interesse an einem wert aus der 3 reihe hat, und
      ein KGV von unter 5 aufweist, hoch profitabel ist und über 3000 Mitarbeiter weltweit hat, soll einen blick auf ARQUES werfen.
      :D
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 11:48:29
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.950.686 von nobbler am 05.12.06 09:19:58Der ganze Stahlsektor ist je wegen der Credit Suisse Brancheneinschätzung eingebrochen.:mad:
      Während Thyssen und Salzgitter sich mittlerweile erholt haben, herrscht hier immer noch Ausverkaufsstimmung, wahrscheinlich gab es auch viele Stop-Orders bei 50 Euro.

      Die CS hat letztes Jahr etwa um die gleiche Zeit, vielelicht war es auch Februar, schonmal eine ähnliche Abschätzung gegeben, die Begründungen waren jedenfalls damals schon die selben - soweit nix neues.
      TK und SZG sind seitdem 100% gestiegen. Von daher eigentlich ein schöner Konterindikator:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 19:15:26
      Beitrag Nr. 80 ()
      Deutsche Bank hebt Kursziel von 55,0 auf 60,70 Euro :)

      Wien - Die Analysten der Deutschen Bank haben ihr Kursziel für die Aktien der heimischen Böhler-Uddeholm von 55,0 auf 60,70 Euro angehoben. Die Anlageempfehlung lautet weiterhin auf "Buy". Vor dem Hintergrund starker Auftragseingänge im vierten Quartal 2006 haben die Experten auch die Gewinnschätzungen nach oben gesetzt. Die neue Prognose für den Gewinn je Aktie im Jahr 2006 lautet auf nunmehr 4,80 Euro je Titel, die Erwartung für das Geschäftsjahr 2007 beläuft sich auf 5,30 Euro je Anteilsschein.
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 14:13:52
      Beitrag Nr. 81 ()
      Plus 2%!
      Vorfreude auf die Zahlen?;)
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 09:17:05
      Beitrag Nr. 82 ()
      21-02-2007 Böhler-Uddeholm erzielte 2006 neue Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis

      http://aktien-portal.at/showcompany.html?id=6&sm=prime&sub=
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 22:11:00
      Beitrag Nr. 83 ()
      Kaum etwas schlechtere allgemeine Börsenstimmung, steigen die "Großen" zuerst aus. Fast 10% des Tagesumsatzes in der ersten Handelsminute.

      Datum Zeit Kurs Volumen
      28.02. 09:26:42 54,54 300
      28.02. 09:26:30 54,52 409
      28.02. 09:26:20 54,68 248
      28.02. 09:25:59 54,68 180
      28.02. 09:25:22 54,51 157
      28.02. 09:25:22 54,52 100
      28.02. 09:25:21 54,67 43
      28.02. 09:25:05 55,00 125
      28.02. 09:25:04 55,00 350
      28.02. 09:25:01 55,00 2000
      28.02. 09:24:56 55,00 130
      28.02. 09:24:56 54,90 14
      28.02. 09:24:56 54,80 45
      28.02. 09:24:56 54,75 2361
      28.02. 09:24:56 54,74 100
      28.02. 09:24:20 54,51 281
      28.02. 09:24:20 54,51 45
      28.02. 09:24:20 54,51 400
      28.02. 09:24:20 54,51 460
      28.02. 09:24:20 54,51 480
      28.02. 09:24:01 55,01 300
      28.02. 09:23:51 55,01 60
      28.02. 09:23:49 55,01 650
      28.02. 09:23:38 55,30 67
      28.02. 09:23:32 55,01 400
      28.02. 09:23:28 55,01 2000
      28.02. 09:23:19 55,01 1700
      28.02. 09:23:19 55,01 274
      28.02. 09:23:19 55,17 126
      28.02. 09:23:17 55,30 55
      28.02. 09:23:00 55,17 51
      28.02. 09:22:44 55,01 73
      28.02. 09:22:44 55,01 440
      28.02. 09:22:44 55,01 632
      28.02. 09:22:44 55,01 100
      28.02. 09:22:44 55,01 50
      28.02. 09:22:44 55,01 252
      28.02. 09:22:44 55,10 148
      28.02. 09:22:43 55,10 17
      28.02. 09:22:43 55,10 120
      28.02. 09:22:13 55,50 45516
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 22:37:10
      Beitrag Nr. 84 ()
      Zu Handelsbeginn das Gleiche wie letzte Woche.

      Datum Zeit Kurs Volumen
      05.03. 09:23:55 53,11 240
      05.03. 09:23:55 53,11 400
      05.03. 09:23:55 53,11 53
      05.03. 09:23:55 53,11 1115
      05.03. 09:23:55 53,40 45
      05.03. 09:23:55 53,40 155
      05.03. 09:23:24 54,01 15212
      02.03. 17:33:14 55,00 9051
      02.03. 17:29:58 55,17 100
      02.03. 17:29:01 55,17 84
      02.03. 17:27:50 55,23 100
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 14:30:24
      Beitrag Nr. 85 ()
      15.03.2007
      Übernahmespekulation treibt Böhler-Uddeholm-Aktie
      Deutscher Salzgitter AG wird Interesse am Edelstahlproduzenten nach gesagt - derzeit beiderseitige Dementi über Gespräche

      Gegen den negativen Markttrend stieg die Aktie von Böhler gestern. Heute geht es weiter. Marktgerüchte vermuten dahinter die Salzgitter AG.

      Während der ATX gestern 2,68% verlor, war die Aktie von Böhler-Uddeholm mit +1,89% der einzige Gewinner aller 20 Titel. Auch heute konnte die Aktie streckenweise 6% auf 62 Euro zulegen. Wurde gestern noch über eine Bestätigung der Kaufempfehlung seitens der Deutsche Bank gemutmasst, so macht heute ein Übernahmegerücht die Runde. Wie Bloomberg meldet, verdichten sich die Anzeichen, dass hinter den Kursgewinnen Zukäufe der deutschen Salzgitter AG stehen könnten. Der zweitgrösste deutsche Stahlkonzern ziehe ein Übernahmeangebot für das heimische Edelstahl-Unternehmen in Erwägung, hiess es. Reges Akquisitionsinteresse

      Salzgitter war in den vergangenen Monaten bereits durch zahlreiche Übernahmemeldungen in den Medien vertreten gewesen. Erst vergangene Woche gab das Unternehmen bekannt, 78% an der deutschen Klöckner Werke AG Duisburg zu übernehmen, einer Industrieholding mit Schwerpunkt Produktion von Abfüll- und Verpackungsanlagen. Auch im Stahlbereich hatte der CFO von Salzgitter, Heinz Fuhrmann, Ende November 2006 eine mittelgrosse Übernahme "in den nächsten Monaten" angekündigt. Hintergrund sei der fortschreitende Konsolidierungsprozess im Stahlsektor nach der Übernahme von Arcelor durch die indische Mittal Steel, so Fuhrmann. Seit Februar 2007 führte Salzgitter daraufhin Gespräche über eine Übernahme der kanadischen Algoma Steel Inc, die aber gestern überraschend für beendet erklärt wurden. Ohne Gründe zu nennen, erklärte Salzgitter, dass ein Angebot für Algoma derzeit nicht mehr erwogen werde. Beiderseitige Dementi

      Gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg meinte Salzgitter-Sprecher Bernd Gersdorff mittlerweile, dass die beiden Firmen keine Gespräche führen. Auch Randolf Fochler, IR Sprecher von Böhler-Uddeholm, meinte, es gäbe keine Gespräche mit Salzgitter. Er fügte hinzu, dass die beiden Unternehmen nicht zusammen passen würden, weil sie in unterschiedlichen Bereichen tätig seien. Böhler ist unter anderem globaler Marktführer bei Werkzeugstahl, Stanzmesserstahl, sowie bei Turbinenschaufeln für Gas- und Dampfturbinen. Salzgitter produziert vorwiegend Flach- und Profilstahlprodukte und ist Weltmarktführer im Produktsegment Grossrohre. Mit einer Marktkapitalisierung von 6,5 Mrd. Euro ist Salzgitter mehr als doppelt so gross wie Böhler-Uddeholm mit einem Börsewert von ca. 3 Mrd. Euro. Einziger Grossaktionär bei Böhler ist die, Rudolf Fries zurechenbare, BU Industrieholding AG mit 20,94% der Anteile, der Rest befindet sich im Streubesitz.

      Aus dem Börse Express vom 15.3.2007, von Christoph Moser
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 22:34:33
      Beitrag Nr. 86 ()
      Salzgitter dementiert Interesse an Böhler-Uddeholm

      WIEN/SALZGITTER (dpa-AFX/APA) - Der deutsche Stahlgigant Salzgitter hat eigenen Angaben zufolge keinerlei Interesse, den österreichischen Edelstahlhersteller Böhler-Uddeholm zu übernehmen. 'An dem Gerücht ist nichts dran, ich weiß nicht woher das kommt', sagte der Vorstandsvorsitzende von Salzgitter, Wolfgang Leese, am Donnerstagmittag der österreichischen dpa-AFX-Partneragentur APA. Ein Einstieg bei den Österreichern 'ist kein Thema für uns', so Leese. Böhler-Uddeholm sei in einem 'vollkommen anderen Geschäft' tätig.

      Auch Böhler-Uddeholm dementierte die Gerüchte. Dem Vorstand seien 'keine Informationen über ein etwaiges Interesse der deutschen Salzgitter an einem Einstieg oder gar einer Übernahme bekannt', sagte Konzernsprecher Randolf Fochlar in Wien. 'Wir halten es für ein Gerücht', schon weil die beiden Unternehmen von ihrer Produktpalette sehr unterschiedlich seien, so der Konzernsprecher weiter.

      SPEKULATIONEN TREIBEN AKTIENKURS

      An der Frankfurter Börse waren zuvor Spekulationen aufgekommen, Salzgitter sei an den Österreichern interessiert. In Wien waren die Aktien von Böhler-Uddeholm schon am Mittwoch in einem sehr schwachen Umfeld leicht gestiegen und legten am Donnerstag weiter um sieben Prozent auf ein Tageshoch von 62,49 Euro zu. Nach den ersten Dementis gab der Kurs dann wieder leicht nach und notierte am Nachmittag bei 60,77 Euro mit 4,15 Prozent im Plus. Aktien von Salzgitter stiegen in Frankfurt um 1,9 Prozent auf 100,64 Euro.

      Größter Einzelaktionär von Böhler-Uddeholm ist die Böhler-Uddeholm-Industrieholding, die aktuell 20,95 Prozent hält. Der Rest befindet sich in Streubesitz.

      Anm: Dementis gab es auch an anderer Stelle. Man wird sehen...
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 11:25:08
      Beitrag Nr. 87 ()
      Übernahmegerüchte treiben den Kurs nur zusätzlich, ich glaube, dass die Aufnahme von Boehler-Uddeholm in diverse Indicies mit Dividendenfokus hauptsächlich für den Kursanstieg verantwortlich ist. Am Montag gilt die neue Gewichtung und bis dahin müssen mindestens 40 Mio EUR in Boehler-Uddeholm Aktien investiert werden - also Kaufnachfrage nach zumindest 650.000 Stück.

      T3A4
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 13:23:07
      Beitrag Nr. 88 ()
      Hmmm ... 10faches EBIT? - 75 Euro?
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 18:34:48
      Beitrag Nr. 89 ()
      Boehler mit Schlusskurs über 80 Euro heute in Wien!!!!!
      War leider außer Haus hoffe aber meinen kleinen Bestand am Montag über 80 zu versilbern.
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 19:39:44
      Beitrag Nr. 90 ()
      Das läuft ja derzeit nach dem Motto "Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts". :laugh:

      Datum Zeit Kurs Volumen
      16.03. 17:50:08 81,39 991657
      16.03. 17:29:58 68,11 500
      16.03. 17:29:58 68,11 500
      16.03. 17:29:53 68,11 115
      16.03. 17:29:49 68,11 70
      16.03. 17:29:40 68,12 533
      16.03. 17:29:40 68,12 375
      16.03. 17:29:38 68,12 30
      16.03. 17:29:38 68,20 900
      16.03. 17:29:38 68,19 1100
      16.03. 17:29:37 68,12 300
      16.03. 17:29:23 68,12 70
      16.03. 17:29:23 68,12 10850

      Böhler-Uddeholm- Aktie schließt mit enormem Plus

      Die Aktie des heimischen Edelstahlherstellers Böhler-Uddeholm hat am Freitag ihre jüngste Kursrally fortgesetzt und bei 81,39 Euro geschlossen. Das entspricht einem astronomischen Kursplus von 30,43 Prozent.

      Bereits in den vergangenen Tagen hatte das Papier vor dem Hintergrund von in den Medien kolportierten Übernahmespekulationen stark zugelegt.

      Auch die Umsätze waren auffallend hoch: Böhler-Aktien im Wert von gut 333 Mio. Euro (Doppelzählung) wechselten den Besitzer. "Wir sind ratlos, wer da kauft und den Kurs so irre in die Höhe getrieben hat", meinte der Sprecher von Böhler-Uddeholm-Sprecher gegenüber der APA. Weder Käufer noch Hintergrund für die Käufe seien dem Unternehmen bekannt.

      An den Börsen waren zuletzt Gerüchte über ein mögliches Einstiegsinteresse der deutschen Salzgitter bei Böhler-Uddeholm aufgetaucht. Der deutsche Stahlgigant hat ein Interesse aber mittlerweile bereits dementiert. Salzgitter habe keinerlei Interesse, den österreichischen Edelstahlhersteller zu übernehmen.

      Entsprechend herrschte auch am Markt weiter Rätselraten um das gigantische Kursplus. "So etwas habe ich noch nie erlebt", sagte eine Aktienhändlerin einer Großbank. Die große Nachfrage nach Böhler Uddeholm-Aktien begründet die Händlerin sowohl mit dem dreifachen Verfallstermin am Terminmarkt als auch mit den Übernahmegerüchten beim Stahlhersteller.

      Auch Analysten zeigten sich ratlos. "Wir glauben noch nicht, dass es sich um eine Übernahme handelt", meinte ein Analyst einer heimischen Großbank. Eine Übernahme durch Salzgitter würde auch strategisch keinen Sinn machen. Die Unternehmen seien zwar beide Stahlproduzenten, aber in komplett unterschiedlichen Bereichen, so der Analyst. Aber auch für die Variante einer Übernahme durch einen Finanzinvestor gebe es noch keine Hinweise.

      Finanzkalender

      Vorläufige Zahlen 1 - 12 / 2006 21. Februar 2007
      Ergebnis 1 - 12 /2006 30. März 2007
      Hauptversammlung 8. Mai 2007
      Ex-Dividenden Tag 10. Mai 2007
      Ergebnis 1 - 3 / 2007 15. Mai 2007
      Dividenden-Zahltag 18. Mai 2007
      Ergebnis 1-6 / 2007 3. September 2007
      Ergebnis 1-9 / 2007 12. November 2007

      Vielleicht sollte man einen neuen Thread eröffnen "Böhler vor Übernahme - niemand scheint davon zu wissen" :rolleyes: .
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 20:35:39
      Beitrag Nr. 91 ()
      Vielleicht sollte man einen neuen Thread eröffnen "Böhler vor Übernahme - niemand scheint davon zu wissen"

      der war gut!
      im vorfeld gab es zwar schon ein kleines plus von 5%,aber gleich 30% im plus???????
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 21:19:20
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.326.546 von Stoni_I am 16.03.07 13:23:07Hmm ... 11faches EBIT zuviel?

      Wäre UDH bei einem Kurs von 80 Euro schon massiv überbewertet?

      Denke spontan mal nein. Kenne mich aber im Detail auch nicht hier aus. Wer kann es besser einschätzen?
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 21:24:26
      Beitrag Nr. 93 ()
      Was tun?
      Hier bin ich ja jetzt echt am Grübeln. Zur Klarstellung: Bin Anfänger bezüglich Aktien und solchen "Übernahmesituationen"??. Habe am 23.3.06 Böhler gekauft, vor allem wegen der Dividende und dem Splitt und natürlich auch, weil die anderen Werte in diesem Bereich deutlich zugelegt hatten (siehe SZ und THY)
      User Trapos will seine Bestände am Montag verkaufen. Also jemand, der an Übernahme nicht glaubt - sehe ich jedenfalls so -
      Würde mich nur ungern - überhaupt - aber speziell jetzt 1 Woche vor steuerfreiem Gewinn verabschieden. Wie würdet ihr Euch verhalten? SL Order ins System setzen - um Gewinn zu sichern?
      2. Frage: Wieso ist der Unterschied zwischen Wien und z.B. Frankfurt/Stuttgart - immerhin fast 5 €.
      Wäre sehr froh, wenn mir hier jemand antworten würde. Gruß an alle BUD-Aktionäre. Es ist schon irgendwie komisch, 20-30 % ins miese, an einem Tag ist schon heftig, aber habe ich schon erlebt (EADS) - aber im Plus noch nie!!
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 21:37:46
      Beitrag Nr. 94 ()
      Interessant ist auch RT L&S derzeit 67,46/ 68,70 - die trauen sich was.

      Das Kursgeplänkel in Frankfurt hat an sich bei etwas mehr als 13.000 Stück Tagesumsatz nichts zu sagen. Immerhin wurden in Wien 2,3 Mio. Stück gehandelt.

      Man sollte jetzt nicht so tun, als wäre 30% an einem Tag etwas, was nur alle paar Jahre vorkommt. Wird sicherlich nächste Woche interessant. Aber andererseits kann man die Argumente der "Händler" verstehen, die wie folgt zitiert werden: "So etwas habe ich noch nie erlebt". Man braucht sich nur vorstellen, was es für Montag bedeutet, wenn jemand short gegangen ist....das wird nicht billig. Ich glaube, dass dies den Händlern nun sorgen bereitet. :laugh:

      Strategien für Montag solcher "Händler":

      1) Nochmals starke Verkäufe tätigen, in der Hoffnung, andere "mitzureißen".
      2) Nur abwarten ob es wieder billiger wird.
      ....
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 22:17:59
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.336.192 von Sommerfan am 16.03.07 21:24:26Also normalerweise sollte man seine Verkaufsentscheidung nicht von dem Steuertermin abhängig machen. Das ist schon sehr oft daneben gegangen. Aber wenn es hier nur noch eine Woche ist, weiss ich auch nicht, wie ich mich verhalten würde.

      Wichtig wäre halt zu wissen, wo UDH bewertungstechnisch im Falle einer Übernahme angesiedelt sein könnte.

      Ich denke, zu teuer ist das Unternehmen allemal nicht. In solchen Situationen wie hier jetzt bei Böhler-Uddeholm ist es nach meiner Erfahrung am Besten, man macht einfach nichts. Short-Eindeckungen schließe ich bei diesem Wert aus. Solche Umsätze kommen nicht einfach so. Zum Halten muss man aber einfach die Nerven haben. Hatte ich bislang meist nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 00:14:56
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hallo User Stoni!
      Danke für Deine Antwort. Werde Deine Erfahrung beherzigen und erst mal (Montag) nichts machen. d.h. mich übers Wochenende über den \"unerwarteten Reichtum\" freuen.
      Irgendwas muss ja dahinter sein, oder??.
      Kurseinbruch von 20 % tja, das geht ratz fatz - einen Anstieg in dieser Größenordnung habe ich - zumindest bei einem \"stinknormalen\" Wert - noch nicht erlebt. Nun hoffe ich, dass es noch eine Woche auf dem Level bleibt, denn \"Nervenstark\" oder \"eiskalt\" wie die Börsensprache so allgemein tituliert - das bin ich leider auch nicht.
      P.S.
      Wie kann ich diesen Beitrag Deinem Beitrag zuordnen? Bin neu hier im Forum und finde es ziemlich \"komplex\".
      Danke und ein schönes WE! Gruß S.
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 09:26:57
      Beitrag Nr. 97 ()
      ich kann Euch erklären, warum es bei Boehler so abgeht - mein letztes Posting hat ja schon darauf hingewiesen, diese Entwicklung habe ich kommen sehen.

      Gewichtung ab Montag:

      in EuroStoxx - DIV 30 - 3,14%

      bisher war Boehler dort nicht vertreten.

      Die abbildenden ETFs verwalten für den EuroStoxxDIV30 über 2Mrd EUR: also mußten diese für über 60 Mio Aktien kaufen - und haben dies auch am Freitag getan - und der Kurs stieg.

      Und noch etwas positives: Sie verkaufen natürlich auch nicht wieder, von der Seite der ETFs wird keine Aktie auf den Markt kommen!

      T3A4
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 09:33:06
      Beitrag Nr. 98 ()
      Aber Telekom Austria ist auch gestiegen, obwohl doch deren Gewichtung irgendo (?) heruntergeht - habe ich nur nebenbei im Nachrichtenticker gelesen.

      http://www.kurier.at/nachrichten/wirtschaft/64419.php

      Auszug:
      "Allein für einen Verfallstermin, auch für einen dreifachen, sei die Nachfrage klar übertrieben gewesen. "Salzgitter hat nicht wirklich das Interesse dementiert, sondern nur die Gespräche. Und miteinander sprechen muss man nicht, um Aktien zu kaufen", vermutete die Händlerin."
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 10:54:55
      Beitrag Nr. 99 ()
      verdammt...
      und ich hatte meine calls schon bei 55 gegeben :mad:
      zwar auch mit gut 90% gewinn
      aber jetzt wären es doch 385% gewesen :(
      perfekt genutzt den hexensabbath
      montag schau ich mir an ob sich ein put auszahlt
      ich vermute auch das die nicht allzuweit runterkommen wird.
      falls wirklich wer böhler inhalieren will könnte der preis noch locker auf über 100€ steigen
      war doch das kgv eh immer notorisch niedrig
      falls sich alles als fake rausstellt wird böhler sich dan bei 60 oder so einpendeln
      respekt an die langfristinvestoren
      ihr habt es euch verdient
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 10:59:01
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hallo !

      Bin ja seit Jahren in BUD investiert und freue mich immer auf das abstauben.

      Die Wahrscheinlichkeit der Aufstockung durch die ETF Anbieter ist die grössere.

      Wenn man ehrlich ist, so hat sich BUD zu einem Nieschenanbieter im High tech Edelstahlsektor entwickelt. Eisen wird dort schon lang nicht mehr verhüttet. Das wird zugekauft und in aufwendigen Umschmelzverfahren mit Elektroöfen oder Vacuumschmelzanlagen zu höchster Reinheit und Güte gebracht. Durch Zusatz von Nickel, Chrom, Mangan und seltenen Erden wie zB Cer werden Qualitäten für spezielle Anwendungen geschaffen. Für den Eurofighter wird dieser speziell erzeugte Edelstahl auf Kundenbestellungen weiterverarbeitet, die Turbinenlaufräder werden da erzeugt, dort warden die Schaufeln eingesetz werden.

      Dies sind meist Fertigungen wo eher das Erreichen der Qualität im Vordergrund steht.

      In der Schweiz wurde vor Jahren schon die Auslieferung auf Postversand umgestellt, die Werkzeugbaufirmen benötigen oft nur wenige Dekagramm dieser Hochleistungsmaterialien.

      Wenn es ein Finanzinvestor wäre, könnten wir noch wesentlich höhere Kurse sehen, eine Zerschlagung wäre möglich. Die Schweisselektradenfabrikation könnte zB leicht einschlägig verkauft werden.

      Selbst vermute ich, am Montag werden viele versuchen die Kursgewinne zu realisieren, obs da nicht kräftig bergab geht.

      Mich zuckt es auch in den Fingern.

      Die Bewertung für so einen Technologiekonzern würde auch mit über 80 passen.

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 11:01:13
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.339.822 von jaxn am 17.03.07 10:54:55respekt an die langfristinvestoren
      ihr habt es euch verdient


      das kannst aber rot dreimal unterstreichen.
      beim kurseinbruch letztes jahr im mai nochmal fett wegen der dividende bei über 54 zugekauft-und dann wochenlang mit dem gesamtmarkt nur bergab!
      jetzt endlich auch mit der letzten drenage im plus.:D

      lg
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 11:11:47
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.339.839 von Dividendenabstauber am 17.03.07 10:59:01sichere deine aktienbestände einfach mit einer entsprechenden anzahl an puts ab und du kannst ohne probleme die zeit durchtauchen bis feststeht was hinter dem kursanstieg für eine story läuft
      das empfehle ich übrigens auch demjenigen der noch in der spekufrist ist. es würde bedeuten dass man seine aktienbestände auf dem niveau einfriert. mit ein bissl fingerspitzengefühl kann man bei liquidierung vielleicht noch einen zusätzlichen profit aus der strategie ziehen.
      mfg,
      J
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 11:17:26
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.339.845 von AlaskaBear am 17.03.07 11:01:13
      Hallo !

      Wenn man mein langfristscenario splittbereinigt betrachtet ist es so.

      Kauf Juli 1998 um 12,8
      Kauf März 2000 um 9,9
      Kauf Juni 2005 um 25 aus Kapitalerhöhung.

      Schaut doch überzeugend aus. Bei der Diventwicklung kommt man restlos ins Schwärmen.


      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 13:49:52
      Beitrag Nr. 104 ()
      Boerse-Online schreibt jemand hat mit einer Kauforder von 1Mio bestens das komplette Bid von über 990.000 Aktien ausgeräumt.

      Was bedeutet das?
      Jemand ist mächtig unter Druck.
      Ein guter Broker hätte die 1 Mio Aktien innerhalb einer Woche preiswerter besorgt. Weniger Aufmerksamkeit.
      Hier wollte jemand mächtig auf die Pauke hauen und schnell Tatsachen schaffen.
      Möglicherweise befürchtet der Käufer einen Bieterwettstreit.
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 17:01:33
      Beitrag Nr. 105 ()
      Dow Jones STOXX Select Dividend 30

      The Dow Jones STOXX Select Dividend 30 Index offers investors the ideal tool to track high-dividend-yielding companies and to participate in their respective dividend payouts, across 18 European countries: Austria, Belgium, Denmark, Finland, France, Germany, Greece, Iceland, Ireland, Italy, Luxembourg, the Netherlands, Norway, Portugal, Spain, Sweden, Switzerland and the United Kingdom.

      Total Components (30) Weight
      1 AGF 2.26 %
      2 ALLIANCE & LEICESTER 4.50 %
      3 ALLIED IRISH BANKS 2.28 %
      4 BANK OF IRELAND 2.44 %
      5 BELGACOM 4.18 %
      6 BOEHLER-UDDEHOLM 3.22 %
      7 CIBA SPECIALTY CHEMICALS R 2.34 %
      8 DANSKE BANK 2.00 %
      9 DEUTSCHE BANK R 3.10 %
      10 DEUTSCHE TELEKOM 4.17 %
      11 DNB NOR ASA 3.27 %
      12 DSG INTERNATIONAL 4.57 %
      13 E.ON 2.47 %
      14 ENI 3.56 %
      15 FABEGE 2.90 %
      16 FRANCE TELECOM 4.26 %
      17 INDEPENDENT NEWSPAPERS 2.52 %
      18 IRISH LIFE + PERMANENT 2.37 %
      19 LLOYDS TSB GRP 5.64 %
      20 NORSKE SKOGINDUSTRIER A 3.76 %
      21 PROVIDENT FINANCIAL 4.47 %
      22 RWE ESSEN PREF 3.77 %
      23 STATOIL 3.99 %
      24 SWISSCOM R 2.28 %
      25 TELEKOM AUSTRIA 2.79 %
      26 UNIPOL PFD 3.16 %
      27 UNITED UTILITIES 5.50 %
      28 VODAFONE GROUP 4.59 %
      29 WIENERBERGER AG 1.76 %
      30 ZURICH FINANCIAL SERVICES 1.91 %

      Montag ist ziemlich viel möglich:

      Manche wollen vielleicht verkaufen, was den Kurs zu Handelsbeginn drücken könnte. Andererseits könnte einige am falschen Fuß erwischt worden sein und sich eindecken müssen. Die Umsätze werden jedenfalls sehr hoch sein. Wenn jemand wirklich eine Übernahme plant, wird es sich wohl auch bald einmal deklarieren müssen. Weiters sollte man bedenken, dass das KGV viele Jahre lang zum Teil unter 10 war, was zumeist mit der Bewertung des Sektor erklärt wurde. Die Konsolidierung im Stahlsektor ist jedenfalls voll im Laufen (Mittal - Arcelor usw.)
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 18:52:23
      Beitrag Nr. 106 ()
      Ja da hat einer das Bid ausgeräumt! Sag mal sind hier keine ehemalige Bankangestellte oder andere Berufstätige aus der Finanzwelt online diese werden diese Kursbewegung sicherlich auch nachvollziehen können)

      Aber mann sollt das ganze mal etwas realistisch bertrachten wenn mann das von der profitablen setite betrachtet dann wird einem mal bewusst wie hier Geld gemacht wird. Die Methode ist ja ne Uralte aber effektiv ist sie trotzdem: Der Hexensabbat :p


      Hier haben mehrer oder ein Investor ca 1 mio aktien gekauft. Also der Durschnittspreis liegt bei ca. 67€ Also macht das 67mio € über den Daumen gepeilt. Schaut man sich das volumen an von den OS welche am Freitag abgelaufen sind und noch laufen. So wird einem bewusst, dass hier jemand am Mittwoch bis Donnerstag fleißig eingekauft hat und das RICHTIG viel. Selbst bereits Wertlose CAlls über 60€ gwurden noch BILLIGST gekauft. Also wenn man bedenkt das die OS Renditen bei Durchschittlich 80% nach abzügen betragen haben dann kann mann sich selber ausrechnen was hier an Geld gescheffelt wurde. Wenn der Investor XY nun nur 50mio€ für den Kauf von OS oder Zertis eingesetzt hat kann er daraus +40mio€ Kapital schlagen. Von den OS Puts redet ja noch keiner, denn hier lassen sich nochmal 70-60% reinholen.

      Für dieses Vorgehen sprechen die Übernahmegerüchte und die Dividendenauszahlung. Mit dieser können sich der oder die Investoren nocheinmal eine dritte Fliege mit einer Klappe schlagen.
      Des weitern ist erst am Börsenschluss gekauft worden? Warum?? Damit nicht alle wieder verkaufen können bei 15%!!!

      +30% am Hexxensabbat und da soll eine Übernahme im spiel sein? Na wenn da nicht was bezweckt wird? --> GELD :lick: :lick:

      Aufwachen Leute!

      Liebe Grüße
      stefan
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 19:06:33
      Beitrag Nr. 107 ()
      Böhler explodiert um 30%, was steckt dahinter?
      2007-03-16 17:59:29

      Liebe be24.at-Leser!

      Sensationen haben sich in der auktion bei Böhler am Handeslschluss abgespielt! Über 991.000 Stück bestens kaufseitig in der Schlussauktion, der Schlusskurs beträgt unfassbare 81,39 Euro (+30,43%).

      Unterhalb finden Sie die Bloomberg-Captures des Orderbuches und der Schlusskurs-Indizierung, diese sprechen für sich.

      Ein ausführlicher Blog folgt später, Ihr Christoph Moser


      In der linken gelben Zeile finden sie die Market Order "bestens" (Bloomberg zeigt diese fälschlich bei 68,11 Euro an), 991.000 Stück würden mindestens 60 Mio. Euro bedeuten


      Der Schlusskurs liegt bei 81,39 Euro, ein Plus von 30,43%


      Das ASK wurde wirklich leergefegt!!!
      Wenn ich das richtig sehe wurden bis zu € 200,-- bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 11:19:10
      Beitrag Nr. 108 ()
      Wilhelm Rasinger, Chef des Interessenverbands für Anleger (IVA), nimmt im Zusammenhang mit den Übernahme-Gerüchten rund um den Edelstahl-Erzeuger Böhler-Uddeholm die Fries-Gruppe in die Pflicht. Sie, die bisher durch Übernahme- und Stiftungsrecht begünstigt worden sei, müsse nun ihre Verantwortung als österreichischer Kernaktionär wahrnehmen, erklärte er Samstag Mittag gegenüber der APA. Ob er für oder gegen eine Übernahme von Böhler sei, wollte Rasinger nicht sagen.

      Wenn es eine interessante industrielle Lösung sei, werde man darüber nachdenken müssen, erklärte der Kleinanleger-Vertreter. Sei es aber nur eine "Scheckbuch-Lösung", dann sei die Erwartungshaltung sehr groß, dass der Kernaktionär österreichische Interessen in den Vordergrund schiebe.

      Rasinger berichtete von aufgewühlten Reaktionen, die an ihn herangetragen worden seien. Der Fall Böhler sei die Nagelprobe, was von der österreichischen Kernaktionärsidee zu halten sei. Denn es gebe jetzt schon Anzeichen, dass die Kursrallye vom Freitag der Anfang vom Ende der Börsenotierung des Edelstahlerzeugers an der Wiener Börse gewesen sei.

      Die Böhler-Aktie hatte am Freitag ihren Höhenflug fortgesetzt und bei 81,39 Euro geschlossen. Das entspricht einem astronomischen Kursplus von 30,43 Prozent. Das Unternehmen gab sich ratlos. Der deutsche Salzgitter-Konzern, dem Übernahmegelüste nachgesagt wurden, dementierte ein Engagement.

      Größter und einziger Einzelaktionär bei den Edelstahlspezialisten ist die Böhler-Uddeholm-Industrieholding (Fries-Gruppe), die aktuell 20,95 Prozent hält. Der Rest befindet sich im Streubesitz.
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 17:15:43
      Beitrag Nr. 109 ()
      also wenn es wirklich nur die dividendenfonds waren, war diese aktion ganz schlecht koordiniert.

      kann man nur hoffen, dass boehler die divi hält und in den indices bzw. fonds bleibt, denn wenn das gleiche in die gegenrichtung losgeht gibt es ein blutbad.

      diese situation sollte man zukünftig immer im hinterkopf behalten.
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 18:08:46
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.356.190 von saltamonte am 18.03.07 17:15:43wenn das dividendenfonds waren,dann würde diese vermutung doch implizieren,das dieser kursanstieg am montag in die andere richtung wieder "bereinigt" wird?
      wenn die käufe "nur" von fonds getätigt wurden,ohne ernsteren hintergrund,wird der kurs doch sowieso wieder auf die werte von donnerstag absacken,oder?
      besonders dann,wenn einige privatinvestoren kassa machen wollen....

      lg :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 18:31:52
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.357.837 von AlaskaBear am 18.03.07 18:08:46in den österreichischen foren wird sogar über die einmaligkeit der kursfestsetzung in der schlussauktion berichtet - normalerweise ein vorgang von wenigen minuten, diesmal fast 25 minuten.

      wer den schlussauktionsvorgang realtime verfolgte, konnte zwischenzeitlich sogar 200er kurse sehen.

      meiner meinung nach waren die käufer unprofessionell an die sache herangegegangen, die haben scheinbar glatt die liquididät des österreichischen marktes überschätzt.

      aber wenns wirklich eine notwendige absicherung bei drohender übernahme zum erreichen der sperrminorität war (oder was auch immer) - dann sollte der kurs wenig bis gar nicht zurückkommen.

      die broker lang/schwarz sind in der regel gut informiert und haben bereits nachbörslich taxen bei ca. 67/68 gestellt.

      lassen wir uns überraschen, fonds und/oder übernahmespekulation - we will see
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 19:21:06
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.358.462 von saltamonte am 18.03.07 18:31:52hast vermutlich recht.

      bis jetzt wurde der kurs dieses jahr knapp unter 60 gedeckelt.
      wenn da kein "handfestes" statement bzw. bekundung einer übernahmeabsicht kommt,wird der kurs sicherlich wieder genau dort landen,oder?

      danke übrigens für die guten infos!

      lg :cool:

      also,ich würde mir da ziemlich blöd vorkommen,die teile um 200€ erstanden zu haben,wenn sie morgen eventuell wieder unter 68€ zu haben sind???? :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 19:52:42
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.359.510 von AlaskaBear am 18.03.07 19:21:06ich kann mir diese lange kursfestsetzung eigentlich nur so erklären, dass es im ask nichts mehr zum abholen gab, denn wenns im system war sollte es ja flott gehen.

      ich denke eher, dass die marketmaker in dieser zeit versucht haben kurzfristige leerverkäufer zu organisieren, was bei diesen kursen bis 200 sehr reizvoll war.

      rechne daher morgen mit hohen umsätzen bei recht hohen kursen in der anfangsstunde, einerseits weil viele diese gewinne mitnehmen wollen, andererseits coverage der shorties, dananch abfallen des kurses bis auf ca 66-70.

      werde morgen realtime dabeisein - sehr spannend;)
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 20:29:36
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.360.280 von saltamonte am 18.03.07 19:52:42Noch nie zuvor dürften die 4000 österreichischen Böhler-Beschäftigten so gebannt an die Börse geblickt haben wie heute, Montag. Immerhin geht es um Gerüchte, wonach bei dem Edelstahlerzeuger eine Übernahme bevorstehen könnte, wie Banken seit Freitagabend vermuteten. Am Freitag kamen kurz vor Handelsschluss Orders über eine Million Aktien für Böhler. Das trieb den Kurs um fantastische 30 Prozent in die Höhe, der ging mit 81,39 Euro und einem Rekordhoch ins Wochenende. Schon in den Tagen davor war der Kurs gestiegen. Böhler selbst klammert sich an die Hoffnung, dass der Kurs durch eine wilde Spekulation mit Optionen in die Höhe getrieben worden sei. Dann würde der Kurs heute, Montag, wieder in die Gegend um 60 Euro zurücksacken.

      "Da müsste sich jemand in der Dezimalstelle geirrt haben. In dieser Größenordnung ist das denkmöglich, aber äußerst ungewöhnlich", meint man in Banken. Allein am Freitag wurden 4,5 Prozent aller Böhler-Aktien gehandelt, in den vergangenen Tagen waren es mehr als zehn Prozent des Kapitals.

      Blase?
      Immerhin deuten die Bewegungen am sogenannten Derivativmarkt auf eine Spekulationsblase hin. So wird auf Aktienkurs-Entwicklungen auch eine Art Wette angenommen (über die Börse gehandelt). Ein Szenario ist, dass ein Investor versprochen hat, wenigstens eine Million Aktien zu liefern, und diese am Freitag benötigte. Wenn dem so war, hat derjenige einen zweistelligen Millionenverlust eingefahren, weil er teuer kaufen musste. Und er hat im Unternehmen große Verunsicherung ausgelöst. "Wir wissen nicht, wer unsere Aktien kauft", so Böhler-Chef Claus Raidl am Freitag.

      Sollte der Aktienkurs heute, Montag, nicht rutschen, sondern relativ
      stabil bleiben, dann wird in Kürze ein offizielles Übernahme-Offert erwartet. "Das wäre allerdings das Ende von Böhler-Uddeholm an der Börse", so ein Banker.
      Ein Gerücht vom Wochenende besagte, dass der US-Metallkonzern Allegheny oder ein US-Fonds hinter den Aktienkäufen stecken könnten. Watermill wäre beispielsweise ein solcher Fonds, der schon in Stahl-Aktien investiert ist. Interesse an Böhler angemeldet haben allerdings auch große Investmentfonds wie CVC und zuletzt auch Apollo. Diese Investmentgesellschaften, die als "Heuschrecken" bekannt geworden sind, treten immer stärker als Käufer von Firmen auf. Apollo trat in Österreich erstmals als Bawag-Interessent in Erscheinung.

      Sollte hinter dem eklatanten Böhler-Kursanstieg eine bisher beispiellose Spekulation gestanden haben, bleiben freilich zwei Fragen offen: Wem hat der Aktienhändler die Million Stück Böhler-Aktien versprochen? Und wer kaufte massenhaft Böhler-Papiere in den Tagen zuvor und sorgte so für einen irrationalen Kursanstieg?

      An der Wiener Börse selbst jedenfalls hatte man am Freitagabend alle Systeme genau unter die Lupe genommen. "Ein Computer-Fehler ist definitiv auszuschließen", ergab die Untersuchung. Von verschiedenen Banken wären Kundenorders zu jeweils großen Stückzahlen eingegangen. Größere Umschichtungen seien Freitagabend auch bei voestalpine und Telekom Austria zu sehen gewesen.


      Artikel vom 18.03.2007, 19:09 | KURIER | Reinhard Göweil, Christine Klafl

      lg
      AlaskaBear :cool:

      ja,ich denke,du hast vollkommen recht.
      der kurs wird vermutlich auf die 66€ wieder runterkommen-ist ja sehr verlockend,da mal gewinne zu realisieren,oder?
      das mit den kurzfristigen leerverkäufen zu 200 erklärt mir natürlich einiges....wenn der kurs am montag wieder runtersaust,schauen aber diejenigen,die am freitag die letzten drenagen zu 200 "geschluckt" haben,trotzdem mal mit geröteten augen auf den schirm....naja.morgen wissen wir es.
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 21:43:42
      Beitrag Nr. 115 ()
      Und nun? Neue Gerüchte!!!
      Gerade lese ich folgendes:
      Presse: Britischer Fonds will bei Böhler-Uddeholm Sperrminorität

      WIEN (dpa-AFX/APA) - Das Rätselraten über die Kursrally der Aktie des österreichischen Edelstahlherstellers Böhler-Uddeholm könnte einem Pressebericht zufolge damit enden, dass ein britischer Investmentfonds die Sperrminorität - 25 Prozent und eine Aktie - an dem börsennotierten Unternehmen übernimmt. Die 'Salzburger Nachrichten' (Montagausgabe/'SN') berichteten unter Verweis auf 'gut informierte Kreise', dass die nicht näher genannte Fondsgesellschaft dem Hauptaktionär des Industrieunternehmens, der Familie des Rechtsanwaltes Rudolf Fries, ein äußerst attraktives Übernahmeangebot für sein Aktienpaket von 20,95 Prozent gemacht haben soll.

      Gemunkelt wird laut 'SN' von einem Preis von 85 bis 90 Euro pro Aktie. In dem Investmentfonds sollen unter anderem einige österreichische Manager sitzen.

      Am Freitag hatten 2,31 Millionen Stück Böhler-Aktien im Wert von gut 333 Millionen Euro (Doppelzählung) den Besitzer gewechselt, was 4,5 Prozent des Aktienkapitals entspricht. Gemeinsam mit dem Aktienpaket der Fries-Familie ergebe sich damit die Sperrminorität. Die Finanzwelt wartet nun gespannt auf Montag, wie sich der Kurs weiterentwickelt und ob eine Mitteilung vor Börsenbeginn kommt.
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 21:55:46
      Beitrag Nr. 116 ()
      Durchaus möglich, dass die Investorengruppe rund um Fries ihr Paket abgibt. Die Vorgeschichte war ja nicht unproblematisch.

      http://www.takeover.at/Download/be30.pdf
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 22:18:08
      Beitrag Nr. 117 ()
      #111 von saltamonte Beitrag Nr.: 28.358.462
      „die broker lang/schwarz sind in der regel gut informiert und haben bereits nachbörslich taxen bei ca. 67/68 gestellt.“

      Ich denke dass dies hier nicht zutrifft. L&S ist einfach "Stehen geblieben". Die haben von ca. 17.30 Uhr die Kurse - ich will es mal so nennen "eingefroren".
      Auch andere Seiten spielen "verrückt".
      Geh mal auf comdirect - und schau Börsenplatz Wien: Geld und Brief an.
      Das ist m.M. U N M Ö G L I C H
      Normalerweise bekommst Du da - nach Börsenschluss - überhaupt keine Geld/Brief Kurse mehr angezeigt.
      Für mich äußerst - seltsam - ganz, ganz vorsichtig formuliert!
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 06:48:41
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.362.912 von Sommerfan am 18.03.07 22:18:08denke nicht, dass bei l/s der kurs schon um 17:30 eingefroren wurde, eher 22:00.
      bei comdirekt sehe ich auch grössere umsätze in frankfurt und stuttgart bis ca. 75/76 - dort wurde bis knapp vor 20:00 gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 07:35:55
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.362.912 von Sommerfan am 18.03.07 22:18:08das schaut in wien wirklich seltsam aus, aber es war ja nachweislich eine gigantische bestens order.

      irgendwie muss das automatisierte computersystem mit einer zahl arbeiten. in meinem realtimesystem sehe ich kurzfristig eine null bei solchen orders, hier bei comdirekt scheinbar die grösstmögliche - aber ein computer kann das wort "bestens" nicht verarbeiten - optisch natürlich sehr seltsam;)
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 07:53:46
      Beitrag Nr. 120 ()
      was ich aber nicht verstehe, warum kauft man knapp 5% einer AG mit einer gewaltigen bestens order? da saugt man doch bei fast jedem titel für den moment leer und zahlt horrende preise :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 07:58:37
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.364.701 von marhah am 19.03.07 07:53:46abwarten, erklärungen wird es im laufe des heutigen tages geben.

      bin mir ziemlich sicher, dass sich das ganze mit dem wiener orderbuch ab ca. 9:15 bereits aufklären lässt.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 09:08:11
      Beitrag Nr. 122 ()
      ich schätze mal, dass viele private rauswollen zu solchen kursen. würd ich auch machen. aber ein österreichischer stahltitel reicht mir und ich hab die voest nun auch seit jahren und damit ist man auch nicht schlecht gefahren ;)
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 09:16:15
      Beitrag Nr. 123 ()
      in FRA wird Boehler zwischen 72 und 75 gehandelt - Umsatz bisher 8500 Stück
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 09:27:34
      Beitrag Nr. 124 ()
      9:27 in wien als einziger atx wert noch kein orderbuch für bud
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 09:30:28
      Beitrag Nr. 125 ()
      hab ich mich auf der wiener börse seite verschaut oder steht bei böhler nicht handelsunterbrechung?
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 09:32:42
      Beitrag Nr. 126 ()
      ja, mMn ist BUD vom Handel ausgesetzt
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 09:35:48
      Beitrag Nr. 127 ()
      jep.
      das stimmt.derzeit werden in vienna keine orders entgegengenommen.
      hätte mich aber auch gewundert,wenn das nicht auf eine handelsaussetzung hinausläuft....wenn sich sogar der androsch via zeitung dazu geäußert hat und vor einem ausverkauf österreichischer unternehmen gewarnt hat.;)
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 09:39:05
      Beitrag Nr. 128 ()
      bestätigt
      http://www.be24.at/blog/entry/4143

      interessant, wenn in d weitergehandelt wird - oder?
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 09:39:44
      Beitrag Nr. 129 ()
      http://www.be24.at/blog/entry/4143

      sorry, war zu schnell
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 09:42:17
      Beitrag Nr. 130 ()
      in der it würde man von "denial of service attack" sprechen.

      sollte schon wieder ein "bestens" ins system eingespeist worden sein?
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 09:51:53
      Beitrag Nr. 131 ()
      LiveTrading Geld Brief Datum Zeit Gestellte Kurse
      LT Lang & Schwarz 81,01 81,77 19.03.07 09:50 442
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 09:58:59
      Beitrag Nr. 132 ()
      Böhler-Uddeholm-Aktie vom Handel ausgesetzt
      zurückDer Handel mit Aktien des Edelstahl-Herstellers Böhler-Uddeholm ist laut einer Mitteilung der Wiener Börse von heute bis auf weiteres ausgesetzt worden.

      Die Titel des Konzerns hatten am Freitag zu Sitzungsende eine Kursrally gestartet und bei sehr hohem Volumen um mehr als 30 Prozent zugelegt.

      Die Spekulationen über einen möglichen Käufer reichen laut Händlern von "Mitbewerbern aus den USA bis hin zu Hedge-Fonds". Über eine anstehende Übernahme durch Konkurrenten aus der Stahlbranche oder Finanzinvestoren wird seit Tagen spekuliert.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 10:02:07
      Beitrag Nr. 133 ()
      LT Lang&Schwarz führen zu diesen Kursen aber keine Aufträge aus. Sind alsom lediglich Taxen.

      Ich glaube es handelt sich bei Böhler nur um eine Spekulation auf den Verfall am letzten Freitag, verbunden mit der neuen Gewichtung in ETFs.

      Welcher Investor würde denn zu einem so unklugen Zeitpunkt ein Übernagmeangebot stellen? Die Übernahmegerüchte sind gesteut, um den Kurs noch etwas mehr tzu treiben.

      T3A4
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 10:17:00
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.364.701 von marhah am 19.03.07 07:53:46Stimme dir zu.

      Das wäre billiger gegangen, wesentlich billiger sogar als mit einer kursexplosviven Market-Order in der Schlussauktion.

      Erklärungen:
      - jemand wollte einen optisch hohen Kurs und zahlte bewußt einen zu hohen Preis
      - ein großer Marktteilnehmer hat sich mit seiner Order vertan und war sich nicht im klaren, was er da tat
      - jemand mußte sich eindecken bzw. wurde mehr oder weniger zwangseindeckt weil ihm eine Spekulation um die Ohren geflogen ist
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 10:28:08
      Beitrag Nr. 135 ()
      so hat sich das wort "hexensabbat" wohl bei böhler am freitag im vollen umfang bewahrheitet.....

      lg :D
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 10:32:20
      Beitrag Nr. 136 ()
      da ist die Meldung:
      19.03.2007

      Wien, am 19. März 2007 - dem Vorstand der Böhler-Uddeholm AG hat in der vergangenen Woche ein Finanzinvestor seine Überlegungen mitgeteilt, ein Angebot auf den Erwerb von Aktien der Gesellschaft zu legen. Die Gesellschaft war gemäß § 6 Übernahmegesetz zunächst verpflichtet, diese Gespräche geheim zu halten.

      Auf Grund der Kursbewegungen vom letzten Freitag ist der Vorstand der Böhler-Uddeholm AG nicht mehr zu Geheimhaltung verpflichtet und gibt diese Tatsache nun bekannt.



      Für weitere Informationen: BÖHLER-UDDEHOLM AG, Abteilung Investor Relations & Corporate Communications, Dr. Randolf Fochler, Tel.: +43 1 798 69 01-22707

      Rückfragehinweis: Böhler-Uddeholm AG Investor Relations & Corporate Communications Dr. Randolf Fochler Telefon:(+43-1)798 69 01/22707 http://www.bohler-uddeholm.com

      Ende der Mitteilung euro adhoc 19.03.2007 10:17:00
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 10:34:53
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.366.688 von vigilo am 19.03.07 10:17:00Dow Jones Newswires
      Austrian steel producer Boehler-Uddeholm AG (BUD.VI) said Monday that last week a financial investor told the company it was considering a takeover.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 10:43:43
      Beitrag Nr. 138 ()
      naja,dann hatte wohl hr. androsch mit seiner andeutung bezüglich ausverkauf österreichischer unternehmen in bezug auf böhler doch recht....:(
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 10:46:06
      Beitrag Nr. 139 ()
      um ordereingabe wird gebeten, takeoff at 11:00
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 10:53:50
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.367.245 von saltamonte am 19.03.07 10:46:06Takeover laws obliged Boehler-Uddeholm not to disclose the information, Boehler-Uddeholm said, but due to the company's share price movements last Friday, the obligation no longer stands.
      The company provided no further information.
      On Friday, the company's shares closed at EUR81.39, up 30%, from a EUR62.40 open on speculation of a takeover. Shares are currently suspended from trade.
      On Thursday, Germany's Salzgitter AG (SZG.XE) denied being in talks with Boehler-Uddeholm.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 10:55:14
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.367.017 von Bumsti am 19.03.07 10:34:53auch wenn tatsächliches Übernahmeinteresse besteht, bleibt die Aussage, dass der Schlussauktionskäufer seine Stücke auch billiger hätte haben können (es war ja wohl kein Spontankauf). Er hatte vermutlich ein Interesse an einem hohen Kurs.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 10:58:50
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.367.406 von vigilo am 19.03.07 10:55:14Vielleicht soll so die Übernahme abgewehrt werden.
      Den Durschnittskosten will wohl nun kein Aktionär mehr haben als Angebot ;)
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 10:59:25
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.367.471 von Schwabinho am 19.03.07 10:58:50Durschnittskurs natürlich
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 11:00:04
      Beitrag Nr. 144 ()
      Jetzt ist es raus - als Finanzinvestor würde ich nach 30% plus wohl kein Angebot mehr unterbreiten.

      Aber vielleicht hat der Finanzinvestor nur vorsorglich bei Böhler angeklopft, um den Herren im Vorstand die Kurssteigerungen der letzten Woche zu erklären und die Umsätze an den Terminmärkten zu erklären, nach dem Motto: vielleicht treibt der Vorstand den Kurs mit Abwehrmaßnahmen zusätzlich!

      Wenn der Finanzinvestor richtig schlau gehandelt hat, dann hat er innerhalb von 1 Woche mehr verdient, als wenn er jetzt übernimmt.

      Auch frage ich mich, wer am Freitag Verkaufsorders von 100 - 200 EUR im Orderbuch zur Schlußauktion hatte, ohne etwas zu genaues zu wissen - Thread-Leser sicherlich, die den Weg zu 200€ verfolgen!

      Jetzt bin ich gespannt wie die Eröffnung läußt.

      T3A4
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 11:02:02
      Beitrag Nr. 145 ()
      orderbuch füllt sich gerade

      ändert sich sekündlich

      BOEHLER-UDDEHOLM AG
      ISIN: AT0000903851
      81,39 (0,00 %)
      Wien (11:01:30)

      Size Bid Ask Size Spread
      95515 0,00 0,00 33910 0,00
      147 85,00 60,00 137 -25,00
      100 83,00 61,00 500 -22,00
      100 82,50 62,65 88016 -19,85
      1200 82,00 65,00 365 -17,00
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 11:06:17
      Beitrag Nr. 146 ()
      schätze mal eröffnung bei 62,65 - schau wir mal wie weit ich daneben liege
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 11:12:05
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.367.481 von Schwabinho am 19.03.07 10:59:25der Schlussauktionskurs kam wohl aus taktischen Erwägungen heraus zu stande. Gewiß nicht, weil`s nicht billiger gegangen wäre
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 11:13:59
      Beitrag Nr. 148 ()
      Kursdaten 19.03.2007 Frankfurt
      Realtime:
      11:11:47 71,50 -4,79%
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 11:15:25
      Beitrag Nr. 149 ()
      Wien 72,00
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 11:16:22
      Beitrag Nr. 150 ()
      BOEHLER-UDDEHOLM AG
      ISIN: AT0000903851
      72,00 (-11,54 %)
      Wien (11:15:11)

      Size Bid Ask Size Spread
      23670 0,00 0,00 66218 0,00
      2100 72,50 60,00 200 -12,50
      2252 72,00 62,65 25000 -9,35
      500 71,10 65,00 160 -6,10
      2500 71,05 68,00 500 -3,05

      sind aber noch immer bestens order drinnen, die mit den "null-kursen"
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 11:21:10
      Beitrag Nr. 151 ()
      jetzt etwas beruhigt

      BOEHLER-UDDEHOLM AG
      ISIN: AT0000903851
      71,30 (-12,40 %)
      Wien (11:20:21)

      Size Bid Ask Size Spread
      250 71,32 71,54 200 0,22
      439 71,30 71,55 4000 0,25
      391 71,29 71,60 9938 0,31
      4358 71,10 71,80 5000 0,70
      1540 71,00 71,90 700 0,90


      ps keine angst, ich höre jetzt auf mit dem orderbuch
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 11:28:34
      Beitrag Nr. 152 ()
      Da durch die Meldung aus meiner Sicht weiterhin nichts geklärt wurde, bleibt der Kursverlauf weiterhin spannend.

      Es wird wohl eher wieder hoch gehen...
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 12:05:54
      Beitrag Nr. 153 ()
      Da jetzt raus ist, das mit einem Angebot eines Finanzinvestors zu rechnen ist, bleibt meine entscheidende Frage vom Freitag: Wie hoch könnte dieses ausfallen?

      Milchmädchenrechnung:
      EBIT 2006: 376 Mio. Euro. Es gibt 51 Mio. Aktien.

      Demnach EBIT-Vielfaches = Aktienkurs:
      10 = 73,73
      11 = 81,10
      12 = 88,47
      13 = 95,84
      14 = 103,21

      Man müsste sich mal in die Bilanz vertiefen. Die Marktstellung mit einrechnen. Eine evtl. Refinanzierung durch den Verkauf von Unternehmensteilen (Buderus) beachten.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 12:22:50
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.368.577 von Stoni_I am 19.03.07 12:05:54die salzburger anchrichten schreiben von einem angebot von 85-90€ je aktie für das aktienpaket von rudolf fries. da kommt deine milchmädchenrechnung für das 12 fache ebit doch ganz gut hin...
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 12:30:39
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.368.852 von donchuleo am 19.03.07 12:22:50Kann jmd. einen Call auf BUD empfehlen? TIA
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 12:30:51
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.368.577 von Stoni_I am 19.03.07 12:05:54und der momentane kurs liegt somit unter dem 10 fachen des ebits... einsteigkurse, falls es zu einem angebot kommen sollte?
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 12:42:57
      Beitrag Nr. 157 ()
      Die „Salzburger Nachrichten“ berichten unter Verweis auf „gut informierte Kreise“, dass ein britischer Investmentfonds die Sperrminorität - 25 Prozent und eine Aktie - an dem börsennotierten Unternehmen übernehmen könnte. Die nicht näher genannte Fondsgesellschaft soll dem Hauptaktionär des Industrieunternehmens, der Familie des Rechtsanwaltes Rudolf Fries, ein äußerst attraktives Übernahmeangebot für sein Aktienpaket von 20,95 Prozent gemacht haben. Gemunkelt wird laut „SN“ von einem Preis von 85 bis 90 Euro pro Aktie. In dem Investmentfonds sollen unter anderen einige österreichische Manager sitzen.

      Am Freitag hatten 2,31 Mio. Stück Böhler-Aktien im Wert von gut 333 Mio. Euro (Doppelzählung) den Besitzer gewechselt, was 4,5 Prozent des Aktienkapitals entspricht. Gemeinsam mit dem Aktienpaket der Fries-Familie ergebe sich damit die Sperrminorität. Die Finanzwelt wartet nun gespannt auf Montag, wie sich der Kurs weiterentwickelt und ob eine Mitteilung vor Börsebeginn kommt.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 12:48:16
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.368.991 von entombed1966 am 19.03.07 12:30:39Würde ich aufgrund der Volatilität dringend von abraten.

      Vielleicht ein Turbo-Bull-Zertifikat. In Deutschland etwa CB4JRH. Sonst gibt es z.B. von der Ersten noch welche - schau einfach mal. Von Donnerstag 1,20 auf heute morgen 2,90. Aktuell 1,90.

      Ich persönlich werde aber zum Nachkaufen nur die Aktie nehmen. Schläft sich besser.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 12:51:40
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.369.000 von marhah am 19.03.07 12:30:51Er liegt drunter. Aber es gibt ja neben dem Ertragswertverfahren noch viele andere Bewertungsmethoden.

      Hier muss es doch jemand geben, der bezogen auf Böhler-Uddeholm dazu mal fundierter etwas sagen kann. :(
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 13:06:08
      Beitrag Nr. 160 ()
      ja wäre nett, wenn eine fundierte aussage kommen könnte. ich hab nur gelesen dass böhler selbst davon ausgeht im laufenden geschäftsjahr das ergebnis von 2006 nicht zu erreichen. vielleicht find ich das zitat.
      mir ist allerdings nicht klar, warum der kurs nicht anzieht, obwohl es spekulationen, dass die fries gruppe einen preis um die 85€ pro anteil kriegen soll. mit über 25% muss man dann doch ein übernahmeangebot stellen oder? aufjeden fall habe ich noch eine kleine cash position, die ich mir zwar für den fall aufheben wollte dass RI noch mal zurückkommt unter 100 (woran ich selbst eigentlich gar nicht glaube) aber ich frage mich nun ernsthaft ist böhler einen zock wert?
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 13:09:55
      Beitrag Nr. 161 ()
      schneller gefunden als erwartet:

      http://aktien-portal.at/shownews.html?id=12007

      Erste Bank erwartet Anhebung der Ziele im Jahresverlauf

      Böhler-Uddeholm lieferte (vorläufige) Rekordzahlen für das abgelaufene Jahr, was jedoch vom Markt bereits großteils erwartet worden war. Der Umsatz legte um 18,5% auf EUR 3.090,2 Mio. zu und das operative Ergebnis stieg 19,7% auf EUR 376 Mio. Positiv überrascht hat hingegen der Auftragsbestand, der per Jahresende um 21% auf rund EUR 907 Mio. zugenommen hat. Wie erwartet war die Nachfrage in allen wesentlichen Kernmärkten und Abnehmerindustrien ungebrochen gut, woran sich in absehbarer Zeit auch nichts ändern sollte. Einzig der Markt für Werkzeugstahl in den USA entwickelte sich wie angekündigt schwach, aufgrund der Schwäche der amerikanischen Automobilindustrie.

      Für das Jahr 2007 geht das Unternehmen aus heutiger Sicht weiterhin von einem Umsatz und Ergebnis unter dem Niveau von 2006 aus. Es wird mit einem moderaten Rückgang der Legierungspreise sowie zusätzlichen Kosten für Energie, Personal und Start-up-Kosten ausgegangen. Aus unserer Sicht ist dies eine vorsichtige Einschätzung und wir rechnen mit einer Anhebung der Ziele im Jahresverlauf. Die Dividende für 2006 wird um 9% auf EUR 2,05 pro Aktie angehoben.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 13:40:36
      Beitrag Nr. 162 ()
      ROUNDUP: Finanzinvestor prüft Einstieg bei Böhler-Uddeholm
      Montag, 19. März 2007




      Der börsenotierte österreichische Edelstahlhersteller Böhler-Uddeholm ist seit einigen Tagen in Kontakt mit einem Finanzinvestor. Dem Vorstand "hat in der vergangenen Woche ein Finanzinvestor seine Überlegungen mitgeteilt, ein Angebot für den Erwerb von Aktien der Gesellschaft vorzulegen", teilte das im Wiener Leitindex ATX notierte Unternehmen am Montag in Wien mit. Am Freitag war das Papier getrieben von Übernahmespekulationen angetrieben um mehr als 30 Prozent hochgesprungen. Gegen 11 Uhr starteten die Titel mit einem ersten Kurs von Minus 11,54 Prozent auf 72 Euro, nachdem sie zuvor vom Handel ausgesetzt waren.

      Das Unternehmen sei gemäß Paragraph sechs des Übernahmegesetzes zunächst verpflichtet gewesen, diese Gespräche geheim zu halten. "Auf Grund der Kursbewegungen vom letzten Freitag" sei der Vorstand der Böhler-Uddeholm AG nicht mehr zu Geheimhaltung verpflichtet und gibt diese Tatsache nun bekannt. Weitere Details wollte das Unternehmen nicht nennen. Am Freitag hatte die Aktie kurz vor Börsenschluss eine Kursrallye hingelegt und schloss um 30,43 Prozent im Plus.

      Presseberichten zufolge will ein britischer Investmentfonds die Sperrminorität von 25 Prozent und einer Aktie am börsennotierten Unternehmen übernehmen. Wie die "Salzburger Nachrichten" ("SN", Montagsausgabe) unter Berufung auf "gut informierte Kreise" berichtet, soll die nicht näher genannte Fondsgesellschaft dem Hauptaktionär des Industrieunternehmens, der Familie des Rechtsanwaltes Rudolf Fries, ein äußerst attraktives Übernahmeangebot für sein Aktienpaket von 20,95 Prozent gemacht haben. Dem Artikel zufolge liegt das Angebot bei über 85 bis 90 Euro je Aktie.

      Für den von der österreichische dpa-AFX-Partneragentur APA befragten Erste-Bank-Analyst Franz Hörl klinge der Preis von der Höhe her realistisch, sei aber seiner Meinung nach die obere Grenze. Vergangene Woche wurde auch Salzgitter in Marktgerüchten als Interessent genannt. Das Unternehmen hatte dies dementiert./Am/APA/mb/zb
      ISIN AT0000903851



      AXC0099 2007-03-19/12:12


      Author: dpa-AFX - dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 13:43:02
      Beitrag Nr. 163 ()
      erste analysteneinstufung nach der kursexplosion am freitag:

      Wien (aktiencheck.de AG) - Die Experten von Minerva Investments stufen die Aktie von BÖHLER-UDDEHOLM (ISIN AT0000903851/ WKN 894577) auf "kaufen" herauf. Die Aktie des Edelstahlkonzerns BÖHLER-UDDEHOLM habe am Freitag für eine Überraschung gesorgt. Alleine in der Schlussauktion seien rund 2,5 Prozent der Gesellschaft gehandelt worden und hätten für einen Anstieg um mehr als 30 Prozent gesorgt. Heute Vormittag sei die Aktie vom Handel ausgesetzt worden und die Gesellschaft habe eine Ad hoc-Meldung herausgebracht, in der bestätigt werde, dass ein UK-Finanzinvestor an das Unternehmen herangetreten sei und eine Übernahmeabsicht bestätigt hätte. Damit erlange ein Artikel in der Salzburger Regionalpresse "Salzburger Nachrichten" hohe Glaubwürdigkeit, in dem davon geschrieben werde, dass ein UK-Finanzinvestor, bei dem auch österreichische Manager mit an Bord wären, dem BÖHLER-Hauptaktionär - der österreichischen Fries-Gruppe - ein Angebot unterbreitet hätte, das Aktienpaket zu einem Preis von 85 bis 90 Euro je Aktie zu erwerben. Da die Aktie von BÖHLER-UDDEHOLM - wahrscheinlich Stopp-Loss-getrieben in den ersten Handelsminuten mehr als zehn Prozent einbricht und in einer Tradingrange 70 bis 72 Euro notiert, die Experten von Minerva Investments nun aber von einem Takeover-Offer in der Region 85 bis 90 Euro ausgehen, stufen sie den Titel auf "kaufen" hoch. Das Kursziel sehe man bei 85 Euro. (19.03.2007/ac/a/a)
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 13:43:08
      Beitrag Nr. 164 ()
      im aktien-online wird bereits mit einem 80er angebot gerechnet!
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 13:47:54
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.370.100 von informer_04 am 19.03.07 13:43:08Es geht wieder aufwärts
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 13:50:05
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.369.604 von marhah am 19.03.07 13:06:08Fragenzitat: "mit über 25% muss man dann doch ein übernahmeangebot stellen oder?"

      http://209.85.135.104/search?q=cache:5_l750pvZlgJ:www.takeov…

      § 22. (1) Wer eine unmittelbare oder mittelbare kontrollierende Beteiligung an einer Zielgesellschaft erlangt, muss dies der Übernahmekommission unverzüglich mitteilen und innerhalb von 20 Börsetagen ab Kontrollerlangung ein den Bestimmungen dieses Bundesgesetzes entsprechendes Angebot für alle Beteiligungspapiere der Zielgesellschaft anzeigen.
      (2) Eine unmittelbare kontrollierende Beteiligung ist eine unmittelbare Beteiligung an einer Zielgesellschaft, die mehr als 30 vom Hundert der auf die ständig stimmberechtigten Aktien entfallenden Stimmrechte vermittelt.

      Ggf. auch die weiteren Paragrafen beachten.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 13:50:10
      Beitrag Nr. 167 ()
      Sehr interessanter Artikel:


      Wien (Reuters) - Ein Finanzinvestor hat eine Auge auf den Wiener Edelstahlhersteller Böhler-Uddeholm AG geworfen und überlegt ein Angebot zu legen. Konkret habe ein nicht namentlich genannter Finanzinvestor dem Böhler-Vorstand in der vergangenen Woche seine Überlegungen mitgeteilt, ein Angebot auf den Erwerb von Aktien zu legen, teilte Böhler-Uddeholm am Montag mit. Weitere Details sind vorerst nicht bekannt.

      Böhler sei zunächst gemäß dem Übernahmegesetz verpflichtet gewesen, diese Gespräche geheim zu halten. Auf Grund der Kursbewegungen vom letzten Freitag sei der Vorstand nicht mehr zu Geheimhaltung verpflichtet, hieß es in der Aussendung.

      "Zum jetzigen Zeitpunkt ist das alles, was wir bekannt geben", sagte Böhler-Sprecher Randolf Fochler zu Reuters.

      Erst wenn definitiv ein Angebot auf dem Tisch liege, will Böhler nach Angaben des Sprechers einen Namen nennen. "Vielleicht deklariert sich ja jemand", fügte Fochler an.

      Franz Hörl, Analyst bei der Ersten Bank, geht davon aus, dass das Angebot für mehr als die Sperrminorität gelegt werde. "Für mich klingt das nach mehr als 25 Prozent. Außerdem werden sie versuchen Rudolf Fries (Großaktionär von Böhler, Anm.) mit ins Boot zu holen", sagte Hörl.

      Warum am Freitag der Aktienkurs derart explodierte und jemand bereit war, zu diesem Kurs zuzukaufen - die Böhler-Aktien legten in der Schlussrunde über 30 Prozent zu - bleibt für österreichische Marktteilnehmer aber weiterhin ein Mysterium.

      Von Wiener Bankern hieß es, dass auch die Möglichkeit einer Filetierung des Konzerns nicht außer Acht gelassen werden könne.

      "Das Unternehmen kannst Du jederzeit überall hin weiterverkaufen. Der Stahlsektor ist noch lange nicht am Ende des Zyklus. Bei einem Finanzinvestor wäre es absolut möglich, dass der an einen Käufer aus der Branche weiterreicht", sagte ein Banker zu Reuters.

      "Generell ist für jedes russische Stahlunternehmen ein Spezialstahlhersteller wie Böhler, aber auch voestalpine oder Salzgitter interessant, weil sie selber keine hochwertige Produktion haben", sagte Raiffeisen Investment-Chef Heinz Sernetz zu Reuters. Die Raiffeisen ist aber nicht in den Deal verwickelt, betonte er.

      "Die Frage ist, ob der Käufer am Freitag dieser Finanzinvestor war oder ein Hedgefonds der davon Wind bekommen hat oder indirekt mit dabei ist", sagte ein anderer Banker.

      Die Böhler-Aktien wurden vor Börsebeginn vom Handel ausgesetzt. Nach Handelsaufnahme um 11.00 Uhr eröffneten die Aktien über 11,5 Prozent tiefer. Am Freitag hatten sie aber ein Kursplus von über 30 Prozent eingefahren. Mehr als 2,3 Millionen Aktien hatten zu Wochenschluss den Besitzer gewechselt, was rund 4,5 Prozent des Aktienkapitals entspricht.

      Böhler notierten zuletzt mit 69,15 (81,39) Euro. An der Börse ist Böhler derzeit mit 3,6 Milliarden Euro bewertet. Investoren zahlen das 16-fache des erwarteten Gewinns für 2007, während für den Stahlsektor das Elf-Fache bezahlt werde.

      Böhler-Großaktionär mit einem Anteil von knapp 21 Prozent ist die BU Industrieholding rund um den Badener Anwalt Rudolf Fries. Fries war bisher für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

      Börsianer kommentierten den derzeitigen Kursrückgang mit dem "guten Ausstiegspreis", nach der Kursexplosion am Freitag. "Der Kurs am Freitag war einfach abgehoben. Der Preis ist jetzt super, viele sagen, da geh ich raus", sagte ein Marktteilnehmer.

      Ein anderer Händler sagte, dass die über die Börse gekauften fünf Prozent der Böhler-Aktien "zu jedem Preis" gekauft wurden.

      "Sie haben wohl noch die 900.000 Stück gebraucht (um auf 25 Prozent zu kommen, Anm.)", sagte ein Händler.

      Gemeinsam mit dem Aktienpaket der BU Industrieholding ergebe sich damit die Sperrminorität. "Noch diese Stücke haben gefehlt auf die Mehrheit. Und die haben sie beinhart gekauft", sagte ein Börsianer.

      ÖSTERREICHISCHE MEDIEN SPEKULIEREN ÜBER ÜBERNAHME

      In Medien wurden zahlreiche Spekulationen über eine mögliche Übernahme angestellt. Von einem Einstieg des US-Stahlkonzerns Allgeheny Technologies bis zu russischen Stahlunternehmen und Finanzinvestoren reichen die Vermutungen. Der deutsche Stahlkonzern Salzgitter hat bereits dementiert.

      Böhler-Großaktionär Fries sagte zu der Tageszeitung "Die Presse", dass er schätzt, dass "jemand acht Prozent gekauft hat". In den "Salzburger Nachrichten" hieß es, dass ein englischer Fonds die Sperrminorität an Böhler will und Fries ein Angebot von 85 bis 90 Euro je Aktie gemacht habe.

      Böhler ist Weltmarktführer bei Werkzeugstahl mit einem Anteil von 30 Prozent. Aufgrund der "Nischenplayer"-Funktion sieht sich Böhler weniger abhängig vom Stahlzyklus.

      Böhler hat 2006 ein neues Rekordergebnis eingefahren. Bei einem Umsatz von 3,1 Milliarden Euro wurde ein Gewinn von 248,1 Millionen Euro ausgewiesen. Angesicht prall gefüllter Auftragsbücher gibt sich Böhler auch für 2007 optimistisch.

      von Alexandra Schwarz
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 13:50:25
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.369.604 von marhah am 19.03.07 13:06:08einen zock ist sie wert, denk ich. bin mit von der partie seit heute morgen.

      na, schau ma mal...
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 14:07:40
      Beitrag Nr. 169 ()
      Wirtschaftsblatt:
      Rudolf Fries will den Spekulationen rund um den Edelstahlkonzern Böhler-Uddeholm ein rasches Ende setzen. Noch heute Montag wird er in einer Aussendung Stellung beziehen. Das sagt sein Partner in der Geschäftsführung der BU-Industrieholding, Ernst Hable. Diese hält 20,95 Prozent an Böhler und ist damit noch grösster Aktionär.

      Ob sich BU von ihren Böhler-Aktien trenne, wollte Hable auf WirtschaftsBlatt-Anfrage nicht kommentieren. "Wir sind keine Aktienspekulanten", sagt er - stellt aber in Aussicht, dass es ein gemeinsames Vorgehen aller BU-Gesellschafter geben soll, und zwar unter folgenden Prämissen: Es müsse sichergestellt werden, dass das Headquarter von Böhler in Österreich bleibt, dass es keine feindliche Übernahme "über unsere Köpfe hinweg" werde, sprich, dass der "Vorstand aktiv eingebunden" werden, und dass "Böhler selbstverständlich an der Börse" bleibe.

      Wie dieser Spagat zu entwirren ist, scheint fraglich. Ein britscher Finanzinvestor soll an der Übernahme der BU-Anteile interessiert sein und die Sperrminorität an Böhler anstreben. Doch bloss 25 Prozent plus eine Aktie machen für einen Finanzinvestor keinen Sinn, solche greifen üblicherweise nach der Mehrheit. "Wer sagt denn, dass ein Finanzinvestor nur die Sperrminorität will?", meint Hable dazu, was freilich zur Frage führt, wie Böhler nach einem allfälligen Übernahmeangebot an der Börse bleiben kann. Möglich wäre dies etwa, wenn ein "industrieller Investor" mit von der Partie wäre, in dessen Auftrag der Finanzinvestor auf bestimmt Zeit bei Böhler an Bord bleibt.

      Klarheit darüber dürfte erst die Stellungnahme von Fries bringen. Es sei bedauerlich, dass BU kein sicherer Kernaktionär sei, sie halte nämlich nicht einmal die Sperrminorität, sagt Hable. Dass dem so ist, hängt mit einer Entscheidung der Übernahmekommission zusammen, die der BU nach ihrem Einstieg vor fünf Jahren den Zukauf weitere Anteile untersagte, es sei denn, sie würde ein Übernahmeangebot legen. "Wir haben uns damals nicht getraut, eine Übernahme war uns zu teuer", gesteht Hable.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 14:09:06
      Beitrag Nr. 170 ()
      und noch eins:
      Claus Raidl, Vorstandschef von Böhler-Uddeholm, hat heute gegenüber dem ORF bestätigt, dass ein Übernahmeangebot für Böhler-Uddeholm bevorstehen könnte. Bei dem potenziellen Bieter handle es sich um einen ausländischen Langfristinvestor, der aber keine feindliche Übernahme anstrebe. Es handle sich um "einen Investor, den wir kennen und der auch Beteiligungen in Österreich hält, die wir kennen", so Raidl in der "Mittags-ZiB".

      Sollten zahlreiche Bedingungen erfüllt werden, so könne das Management von Böhler-Uddeholm das Angebot als freundlich einstufen und eine mögliche Übernahme gutheissen, so Raidl. "Wir waren heute bei der Übernahmekommission und haben das verlautbart", gab Raidl überraschend via TV bekannt. Der Investor steige aber nur dann ein, wenn Böhler-Uddeholm zustimme.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 14:32:19
      Beitrag Nr. 171 ()
      In Wien stehen wir schon wieder auf 75,00
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 14:34:58
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.370.976 von Schwabinho am 19.03.07 14:32:19Bin jetzt seit 73,50 mit einen Call dabei.
      Möchte nichmal die 80 sehen.;)
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 14:36:30
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.371.049 von Trapos am 19.03.07 14:34:58Soll richtig "Möchte noch mal die 80 sehen" heißen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 14:39:05
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.371.079 von Trapos am 19.03.07 14:36:30Die will ich auch noch sehen heute:eek:
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 14:40:41
      Beitrag Nr. 175 ()
      Habe meine sicherheitshalber zu 150,- reingestellt.
      Vielleicht werde ich ja in der Schlussauktion bedient ;)
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 14:50:57
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.371.049 von Trapos am 19.03.07 14:34:58immer die selben verdächtigen in so manchem thread
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 15:00:19
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.371.049 von Trapos am 19.03.07 14:34:58Wird ein Fehler gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 15:06:27
      Beitrag Nr. 178 ()
      Inzwischen verdichten sich die Hinweise, dass der Private Equity-Fonds CVC mit Fries verhandelt. Eine Stellungnahme wird in den nächsten Minuten erwartet.

      Wirtschaftsblatt.at
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 15:06:56
      Beitrag Nr. 179 ()
      he leute,

      ihr hättet auch zu 69-70 kaufen können :D

      ich glaube, udh ist meine erste österreichische Aktie gewesen, die ich nach 8 Jahren täglichen Tradings je angefaßt habe. Ich hatte schon unangenehmere erste Bekanntschaften
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 15:10:04
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.371.577 von Stoni_I am 19.03.07 15:00:19UNd wieder auf 71 meine Herren !!!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 15:13:24
      Beitrag Nr. 181 ()
      Jetzt gehts runter!

      Hier die News:

      Finanzinvestor legt Übernahmeangebot
      CVC Capital Partners: "Sind an Übernahme interessiert" - Böhler-Aktie am Montag tief im Minus
      Wien - Das Rätsel um den geheimnisvollen Kurssprung der Aktie der Böhler-Uddeholm AG vom Freitag ist gelüftet: Ein Finanzinvestor überlege, ein Angebot für den Erwerb von Anteilsscheinen zu legen, teilte der börsenotierte Edelstahlhersteller Montag Vormittag ad-hoc mit.

      CVC Capital Partners bestätigt Interesse

      Bei dem Finanzinvestor handelt es sich um CVC Capital Partners. Dessen Senior Managing Director Christian Wildmoser bestätigte am Montag per Aussendung, "grundsätzlich" an einer Übernahme der Böhler-Uddeholm AG interessiert zu sein. Es werde geprüft, ob ein Übernahmeangebot gelegt wird. Diesbezüglich habe es bereits erste Gespräche mit dem Böhler-Vorstand und dem größten Aktionär, der BU Industrieholding, gegeben.

      Über die Kursbewegungen der letzten Tage zeigte sich Wildmoser "erstaunt"; er gab gleichzeitig bekannt, "weder direkt noch indirekt" bisher eine Aktie der Böhler-Uddeholm AG erworben zu haben. Der zuletzt an der Börse bezahlte Höchstkurs sei "vollständig überzogen".
      Für den Fall, dass die Überlegungen von CVC in der Entscheidung münden, ein Angebot zu legen, "würde sich ein Angebotspreis an Unternehmensergebnissen und der Aktienperformance der letzten Monate orientieren, jedoch nicht an kurzfristigen Kursbewegungen", so Wildmoser. Ein Übernahmeangebot werde man allenfalls nur mit Zustimmung des Vorstandes legen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 15:22:33
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.368.852 von donchuleo am 19.03.07 12:22:50EK in der Bilanz so um 1,2 Mrd. Euro. Sind um die 24 Euro pro Aktie. Davon rd. 2,75 Euro/Aktie liquide Mittel.

      Auf der Aktivseite keine ominösen größeren Positionen wie Firmenwerte oder immaterielle Vermögensgegenstände. Scheint ein solides Bild zu sein.

      EK-Anteil in der Bilanz knapp über 40 %.

      Pensionsrückstellungen mit unter 300 Mio. akzeptabel, oder?

      Daraus kann ich jetzt so erstmal keinen höheren Preis ableiten.


      In Posting 167 wird der 11-fache Gewinn im Stahlsektor als Kaufpreis zugestanden. Wäre auf EBIT-Basis dann so ziemlich die 81 Euro der Schlussauktion.

      Auf EGT-Basis 376 - ca. 30 Mio. Zinsen = 346 * 11 Jahre / 51 Mio. Aktien = 74,60 Euro/Aktie.

      Auf Nachsteuerbasis 248 * 11 Jahre / 51 Mio. Aktien = 53,50 Euro/Aktie.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 15:27:09
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.371.880 von Schwabinho am 19.03.07 15:13:24da wird viel um den heißen brei rumgeredet. andererseits wäre es natürlich so oder so nicht im interesse von cvc jetz durch euphorische stellungnahmen den preis der aktie in die höhe zu treiben. ich für meinen teil warte ab, da der kurs nicht mehr weit unter 70€ gehen dürfte
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 15:33:26
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.372.162 von donchuleo am 19.03.07 15:27:09Das ist schon klar.

      Nur die Aussage man hat noch keine einzige Aktie erworben hat mich dann doch etwas verwundert.

      Sonst hätten sie ja indirekt einen Kauf-Kurs von über 80 Euro als Übernahmeangebot bestätigt...

      Wäre das schönere Szenario gewesen.

      Das hier am Freita Insider und keine Kleinaktionäre am Werk waren ist auch klar.

      Man wird sich schon in der Mitte treffen...
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 15:42:13
      Beitrag Nr. 185 ()
      man erlebt es ja auch hier ständig, die Vorstellung, die Institutionellen seien allweise, durchtrieben, seien Profis durch und durch, immer einen Schritt schneller als der kleine Zocker, wissen stets Bescheid und im besonderen wissen sie ganz genau, dass 80 € in der Schlussauktion immer noch ein Schnäppchen sind.

      Völlig ausgeschlossen scheint es, dass Institutionelle auch wie Vollidioten am Markt agieren könnten. Möglicherweise zählt der ominöse Käufer vom Freitagabend dazu.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 16:07:45
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.372.066 von Stoni_I am 19.03.07 15:22:33Rechnung anhand von Corus (früherer Zusammenschluss der niederländischen Hoogovens + British Steel):

      Tata Steel hat mit Schulden jüngst in einer Auktion gegen die brasilianischee Stahl-Gruppe Companhia Siderurgica
      Nacional (CSN) ca. 10,5 Mrd. Euro für Corus gezahlt. Das ist knapp das 16fache des 2005er Nettogewinns bzw. das 10,5fache des 2005er EBIT's. CSN bliebt 5 Cent unter dem Tata-Steel-Gebot.

      Corus hatte 900 Mio. Pfund Schulden. Was sind Schulden? - hmm.

      Auf Böhler-Uddeholm angewandt:
      16 Jahre * 248 Mio. Nettogewinn 2006 = rd. 4 Mrd. Euro oder 78 Euro/Aktie.
      10,5 * 376 Mio. EBIT 2006 = ebenfalls rd. 4 Mrd. Euro oder 78 Euro/Aktie.

      Aber minus Schulden. Langfristig stehen in der Bilanz 740 Mio. drin, macht allein damit einen Abschlag von 14,50 Euro/Aktie. So gerechnet wäre ein Kurs von 81 Euro wirklich viel zu viel.

      Vielleicht hat jemand als Abwehrmaßnahme selbst den Kurs so hochgetrieben. Die wussten ja bereits vom Fonds-Interesse. Immerhin ist die Erwartungshaltung jetzt im Markt und wenn ein Fonds jetzt sagen wir 70 Euro/Aktie bieten würde, wäre die Annahmewahrscheinlichkeit geringer als vorher. Da hätte sonst jeder gejubelt - jetzt nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 16:20:23
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.373.071 von Stoni_I am 19.03.07 16:07:45Ich glaube kaum, dass es irgendein ein vollidiotischer Kleinanleger war, der am Freitag in den letzten Minuten fast 1 Mio. Aktien zu einem Kurs von 81,39 gekauft hat. Das riecht doch sehr nach Insider-Wissen und passt genau zu der Form von Aktienkultur, die hier in Österreich gepflogen wird. Immerhin untersucht ja inzwischen die österreichsiche Finanzmarktaufsicht.

      Und dass der mögliche Übernehmer den Kurs von 81,39 als total überhöht hinstellt, ist ja doch durchwegs üblich, denn sonst könnte er ja gleich den Übernahmspreis von 81.39 oder höher bekanntgeben. Auf alle Fälle wird es sich mittelfristig für den geheimnisvollen Käufer vom Freitag lohnen, zu 81,39 gekauft zu haben, denn das war wohl mit Sicherheit ein Profi, der hier über 80 Mio. € eingesetz hat.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 16:38:00
      Beitrag Nr. 188 ()
      So

      konnte heute meine kapital mit OS put verdoppeln. 92% sind auch nicht schlecht :kiss:

      Aber komischereweiße wurde meine zweite position mit puts nicht ausgeführt :confused: Anscheinend konnte man heute keine puts mehr kaufen :confused: Zum Glück ist der von Freitag noch im depot gewesen.

      Ich denke jetzt wird sich die Sache wieder beruhigen und wieder aufs alte nivou sinken aber bis zum EX-day wird spannend bleiben. Ich werds mit nem call versuchen den erwarteten Kurssprung zu nutzen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 16:43:58
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.371.376 von ciel34 am 19.03.07 14:50:57Hab ja schon lange genug Böhler im Depot.;)
      Der Call kauf schaut momentan leider nach Flop aus.:cry:
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 16:49:36
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.372.303 von Schwabinho am 19.03.07 15:33:26sehe ich auch so. für mich stellt sich da nur die frage, welcher insider einfach mal 80 mio euro in der kasse hat. von dem übernahmeangebot wussten ja nur cvc(die ja wohl kaum den preis so in die höhe treiben werden) und das mangement von böhler. und falls einer aus der chefetage von bühler so viel geld da reinsteckt will er ja wahrscheinlich auch, dass die übernahme stattfindet, weil er sonst viel geld verliert. hat jemand ne idee, wem der haufen geld vom freitag gehört hat?
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 16:58:24
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.373.949 von donchuleo am 19.03.07 16:49:36Na ja, ich glaube die Antwort ist nicht so schwierig, wenn man davon ausgeht, dass nur CVC und die Chefetage von BU am Freitag davon gewußt haben.
      CVC wird kaum unlimitiert mit 81,93 kaufen, um sich selbst den Preis für die Übernahme in die Höhe zu treiben.
      Chefetage von BU könnte schon gekauft haben, da läuft derzeit eine Untersuchung der österr. Finanzmarktaufsicht.

      Aber es gibt da noch eine dritte Gruppe, die von der Übernahme gewußt hat und zwar die Gruppe um Rechtsanwalt Fries, die über 20% an BU halten. Und wenn die zu 81,39 gekauft haben, dann kennen sie den bisher geheimgehaltenen Übernahmspreis, der dann mit Sicherheit über 81,39 liegt.

      Ich meine, dass man bei einem Einstieg zu ca. 68-70, wie es derzeit möglich ist, nicht viel falsch machen kann.:laugh:, denn der geheimnisvolle Käufer vom Freitag ist mit Sicherheit ein Insider.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 17:44:55
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.374.129 von durmont am 19.03.07 16:58:24naja die salzburger nachrichten haben ja schon von einem angebot von 85-90 € berichtet und ein bänker hat des als sehr realistisch bewertet. dann wäre das eine gewinnspanne von ungefähr 5%. denkst du, dass die gruppe vom fries deswegen so viel geld auf den markt schmeisst? oder wäre es möglich, dass die gruppe sich durch einen kurzen aber starken kurssprung noch ein besseres angebot erkaufen will?
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 17:55:20
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.375.143 von donchuleo am 19.03.07 17:44:55Wenn die Gruppe Fries wüßte, dass es 90.-- wären, dann würde sich bei knapp 1 Mio. Aktien ein Gewinn von rd. 8,5 Mio. € ergeben, ist auch nicht schlecht. Aber ich tippe eher auf die BU selbst, die Herren aus der Chefetage wurden ja schon von der Finanzmarktaufsicht zu einem "Gespräch" gebeten.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 18:08:58
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.375.370 von durmont am 19.03.07 17:55:20ja, das ist schon ein relativ eindeutiges zeichen und würde auch erklären, warum die durchführung des kaufs etwas unprofessionel erscheint. die chefs von bu scheinen jedoch ziemlich gut zu verdienen, wenn die einfach mal so 80 mio cash auf der hohen kante haben. so einen job müsste man haben;)
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 18:10:46
      Beitrag Nr. 195 ()
      bin gerade rein zu 70,XX!
      da kann wirklich nicht viel passieren,
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 18:11:24
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.368.577 von Stoni_I am 19.03.07 12:05:54Milchmädchenrechnung:
      EBIT 2006: 376 Mio. Euro. Es gibt 51 Mio. Aktien.

      Demnach EBIT-Vielfaches = Aktienkurs:
      10 = 73,73
      11 = 81,10
      12 = 88,47
      13 = 95,84
      14 = 103,21


      die proforma-rechnung gefällt mir!
      ein angebot um die 90 plus wäre absolut realistisch und vollkommen "fair".immerhin würde ja auch kräftig modernisiert (böhlerwerk!) und bitte "brasilien" nicht vergessen....bei der angedachten aquisition von "repower" wurde dann schließlich auch nochmal nachgebessert.....:D

      alles nur meine bescheidene meinung und keine kauf-oder verkaufsempfehlung.

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 19:08:28
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.372.521 von vigilo am 19.03.07 15:42:13ich schließe nicht aus, dass (auch) institutionelle wie volltrotteln agieren.
      ganz und gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 19:21:59
      Beitrag Nr. 198 ()
      Eine Übernahme unter 80 Euro wäre sehr endtäuschend.
      Weil bis zum Jahresende hätten wir ohne Übernahmephantasie
      sowie Böhler aufgestellt ist auch Kusre von 75 Euro gesehen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 19:24:17
      Beitrag Nr. 199 ()
      bin skeptisch obs ne übernahme gibt
      und wenn dann is nix unter 100
      jede wette... :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 19:50:39
      Beitrag Nr. 200 ()
      aus dem aktien-online.at forum:
      ----
      Wien (Reuters) - Ein Finanzinvestor legt ein Übernahmeangebot für den Edelstahlhersteller Böhler-Uddeholm AG. Das bestätigte Böhler-Chef Claus Raidl Montagmittag gegenüber dem Österreichischen Rundfunk (ORF).
      Es handle sich um "einen Investor, den wir kennen und der auch Beteiligungen in Österreich hält, die wir kennen", sagte Raidl in der "Mittags-ZiB".

      Der Investor steige aber nur dann ein, wenn Böhler-Uddeholm zustimme, sagte Raidl. Das Management sei nur dann dafür, wenn der Konzern ganz erhalten bleibe, Forschung und Entscheidungen in Österreich bleiben.

      Wer der Finanzinvestor ist, wurde von Böhler bisher nicht bekannt gegeben. Im Markt kursieren Namen wie zum Beispiel die britische CVC Capital Partners, Apollo, Watermill oder der US-Fonds Cerberus, der bei der Bawag/P.S.K. eingestiegen ist. Aber auch ein russischer Investor wurde in den österreichischen Medien genannt.

      Böhler-Großaktionär mit einem Anteil von knapp 21 Prozent ist die BU Industrieholding rund um den Badener Anwalt Rudolf Fries. Fries war bisher für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

      Börsianer sprechen davon, dass der Markt nicht ausschließt, dass die Fries-Gruppe ihre Beteiligung an den ausländischen Investor abtreten werde, wenn sie ein "attraktives Angebot erhalte".

      "Ich glaube, dass das (der BU Industrieholding ein Angebot zu unterbreiten, Anm.) der Plan des Investors ist", sagte Raidl.

      Böhler-Großaktionär Fries sagte zu der Tageszeitung "Die Presse", dass er schätzt, dass "jemand acht Prozent gekauft hat".

      In den "Salzburger Nachrichten" hieß es, dass ein englischer Fonds die Sperrminorität an Böhler will und Fries ein Angebot von 85 bis 90 Euro je Aktie gemacht habe.

      An der Wiener Börse lagen die Böhler-Aktien gegen 14.00 Uhr MEZ gut zehn Prozent tiefer bei 73,0 (81,39) Euro. Die Aktien wurden vor Börsebeginn bis 11.00 Uhr vom Handel ausgesetzt.

      Am Freitag hatten die Böhler-Aktien ein Kursplus von über 30 Prozent eingefahren. Mehr als 2,3 Millionen Aktien hatten zu Wochenschluss den Besitzer gewechselt, was rund 4,5 Prozent des Aktienkapitals entspricht.

      An der Börse ist Böhler derzeit mit 3,6 Milliarden Euro bewertet. Investoren zahlen das 16-fache des erwarteten Gewinns für 2007, während für den Stahlsektor im Mittel das Elf-Fache bezahlt werde.

      Franz Hörl, Analyst bei der Ersten Bank, geht davon aus, dass das Angebot für mehr als die Sperrminorität gelegt werde.

      "Für mich klingt das nach mehr als 25 Prozent. Außerdem werden sie versuchen Rudolf Fries (Großaktionär von Böhler, Anm.) mit ins Boot zu holen", sagte Hörl.

      Warum am Freitag der Aktienkurs derart explodierte und jemand bereit war, zu diesem Kurs zuzukaufen - die Böhler-Aktien legten in der Schlussrunde über 30 Prozent zu - bleibt für österreichische Marktteilnehmer aber weiterhin ein Mysterium.

      Von Wiener Bankern hieß es, dass auch die Möglichkeit einer Filetierung des Konzerns nicht außer Acht gelassen werden könne.

      "Das Unternehmen kannst Du jederzeit überall hin weiterverkaufen. Der Stahlsektor ist noch lange nicht am Ende des Zyklus. Bei einem Finanzinvestor wäre es absolut möglich, dass der an einen Käufer aus der Branche weiterreicht", sagte ein Banker zu Reuters.

      "Die Frage ist, ob der Käufer am Freitag dieser Finanzinvestor war oder ein Hedgefonds der davon Wind bekommen hat oder indirekt mit dabei ist", sagte ein anderer Banker.

      Böhler ist Weltmarktführer bei Werkzeugstahl mit einem Anteil von 30 Prozent. Aufgrund der "Nischenplayer"-Funktion sieht sich Böhler weniger abhängig vom Stahlzyklus.

      Böhler hat 2006 ein neues Rekordergebnis eingefahren. Bei einem Umsatz von 3,1 Milliarden Euro wurde ein Gewinn von 248,1 Millionen Euro ausgewiesen. Angesicht prall gefüllter Auftragsbücher gibt sich Böhler auch für 2007 optimistisch.

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 19:52:13
      Beitrag Nr. 201 ()
      CVC hat inzwischen bekanntgegeben, dass sie möglichst die gesamte BU übernehmen wollen. Es wird dann lt. Aussage von CVC in einigen Wochen zwei Übernahmeofferte geben:
      Eines für die Gruppe Fries mit ihren knapp mehr als 20%, das vermutlich einen sogenannten Paketzuschlag enthalten wird und m.E. sicher weit über den zuletzt gesehenen Höchstkursen von rd. 81-82 liegen wird.
      Eines für den Streubesitz, das zwar etwas geringer sein wird, aber letztendlich erhöht werden muß, weil auch der Streubesitz "den Braten riecht" und nicht unter dem Angebotspreis für Fries verkaufen wird.
      Freue mich schon auf die nächsten 2-3 Monate, denn da geht es gehörig ab mit dem Kurs. Und sollte es gar zu einem Squeeze-out kommen, wird CVC für die restlichen 5% noch ordentlich löhnen müssen. (siehe Constantia-Iso in österreich, wo nach dem Gerichtsverfahren die Familie Turnauer noch 60% auf das Abfindungsanbot drauflegen mußte:laugh::lick:).
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 19:56:59
      Beitrag Nr. 202 ()
      Ach übrigens, wer sagt denn, dass es neben CVC nicht noch einen zweiten übernahmewilligen Investor gibt, der am Freitag die knapp 1 Mio. Aktien zu fast 82.-- gekauft und heute weiter fleißig eingesammelt hat.
      Könnte auch zu einem Übernahmekampf kommen und wird das kaum zum Schaden des Streubesitzes sein.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 19:58:06
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.374.129 von durmont am 19.03.07 16:58:24Mal jetzt so gesponnen:

      Da gibt es vielleicht auch noch einen vierten Kaufkandidaten. Nämlich einen 2. interessierten Investor neben CVC, der nur halt noch nicht soweit ist und der CVC frühzeitig die Suppe versalzen wollte, damit die nicht allzuviele Anteile (günstig) aufkaufen können.

      Schaut man sich die Aktionärsstruktur bei Böhler-Uddeholm nach Ländern an, so sieht man eine breite Streuung und neben der BU Industrieholding GmbH nur noch 10 % in Österreich: http://www.bohler-uddeholm.com/2999_DEU_HTML.htm. Also mit Appellen an die Nationalehre wird man da nicht viel ausrichten.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 20:09:30
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.378.089 von Stoni_I am 19.03.07 19:58:06Ja gebe dir recht, es scheint, wie ich schon schrieb, noch einen zweiten Übernahmeinteressenten geben, denn der Vorstand von BU wird wohl kaum 80 Mio. € investiert haben. Denn das wäre wohl Insiderhandel pur und dafür steht bei einem solchen Ausmaß Knast und das wird der Vorstand von Bu kaum riskieren.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 20:34:37
      Beitrag Nr. 205 ()
      sollte es wirklich einen zweiten interessenten geben,der die 80 mil.€ investiert hat? möglich wäre es schon. :confused:
      das wäre doch super....

      vergleiche ich den gegenwärtigen bietkampf um repower zwischen suzlon vs. areva,so dürften wir dort in kürze bei 160€ anlangen - ausgehend von ca. 85€ (auch wenn die 160€ heute halbherzig dementiert wurden).
      lege ich das jetzt mal ganz frech auf die böhler um,so könnten wir ev. ganz schnell auf knapp 100€ oder sogar darüber landen,sofern beide bietparteien (wenn es denn zwei geben sollte!) interessiert sind und hartnäckigkeit beweisen sollten....:D
      (alles reinste spekulation)

      lg
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 21:09:22
      Beitrag Nr. 206 ()
      am besten ist es also investiert zu bleiben? weil hab mir schon überlegt bei 75 zu verkaufen.


      ps: vielleicht wird der threadtitel doch noch war :D
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 21:16:59
      Beitrag Nr. 207 ()
      Raidl: CVC wird zwei Offerte legen :rolleyes:

      Ein Angebot für Kauf von 20,95-Prozent-Aktienpakets von Fries, zusätzliches Übernahmeangebot an Böhler-Uddeholm-Vorstand
      Wien - Die Beteiligungsverhältnisse des börsenotierten Edelstahlerzeugers Böhler-Uddeholm könnten sich bald grundlegend ändern. Anstelle des bisherigen Großaktionärs, der BU-Industrieholding rund um den Investor und Anwalt Rudolf Fries, könnte bald die britische CVC Capital Partners treten. Doch auch am bisher fast 80-prozentigen Streubesitz wird kräftig gerüttelt. Denn die CVC will nicht nur das 20,95-Prozent-Paket der Fries-Gruppe, sondern die gesamte Böhler-Uddeholm übernehmen.

      "CVC wird ein Angebot an die Fries-Gruppe legen - das ist die eine Sache", sagte Böhler-Uddeholm-Chef Claus Raidl am Montag Nachmittag. "Weiters hat CVC uns gefragt, ob wir ein Übernahmeangebot begrüßen würden, das ist die zweite Sache", so Raidl. Der Vorstand sei von dem britischen Investor gefragt worden, wie er dazu stehe, wenn CVC zusätzlich zu dem Fries-Paket noch weitere Aktien zukaufen und ein Übernahmeangebot legen würde.

      Positionspapier

      Eine Art Positionspapier habe Böhler-Uddeholm Montag Mittag erhalten. "Wir prüfen nun und müssen noch überlegen, ob eine Übernahme im Interesse des Unternehmens ist oder nicht", sagte Raidl weiters. Untersucht werde der Standpunkt von CVC zum Headquarter, zur Investitions- und Akquisitionspolitik sowie zu den Standorten von Böhler-Uddeholm.

      Die Kursrallye vom Freitag hatte auch Folgen in den obersten Etagen von Böhler-Uddeholm. "Wir mussten in der Früh zur Übernahmekommission", so der Unternehmenschef. Als Raidl gestern Nacht mit seinem Anwalt im Büro war, habe die Übernahmekommission angerufen.

      Für den regen Umsatz der Böhler-Uddeholm-Aktienpakete vom Freitag seien die an dem Deal Beteiligten nicht verantwortlich, betonte Raidl. Das waren "technische Indexinvestoren, die in dividendenortienten Fonds sind - das hat damit nichts zu tun", so Raidl.

      Anm: Das würde ich doch etwas anders sehen, wenn man diese Aussage so verstehen soll, dass der Fries-Gruppe - wohl zuerst - ein freiwilliges Angebot zu einem höheren Preis gelegt werden soll und dann den anderen Aktionären ein schlechtere Angebot.

      Für eine sachliche Ungleichbehandlung ist hier kein Platz - die Fries-Gruppe hat keine Mehrheit und nur 21%. Ein ebenso großes Paket könnte man - entsprechende liquide Mittel vorausgesetzt - locker an der Börse erwerben. Somit ist eine Ungleichbehandlung unbillig.

      Nachdem man davon ausgehen kann - dass CVC tatsächlich keine Anteile derzeit besitzt (glauben wir es einmal) - und sicherlich auch Fries nicht zugekauft hat und Insiderdealings problematisch sind aufgrund der Größenordnung - würde ich es nicht ausschließen, dass von anderer Seite gekauft wurde. Böhler wird jahrelang gut geführt und die Rendite war auch gut. Kaufinteressenten haben sich dennoch bisher kaum gemeldet die letzten Jahre. Die Konzentration im Stahlsektor nimmt weiter zu. Böhler ist ein globaler Nischenplayer - allgemeine KGV-Hinweise auf den Stahlsektor sind daher nur bedingt heranzuziehen.

      Eines ist auch klar. Ein Delisting um die bereits erwähnten Marken von 85 bis 90 Euro ist ziemlich unrealistisch.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 21:55:00
      Beitrag Nr. 208 ()
      na dann horchen wir mal was der herr raidl in der zib2 sagt. hoffentlich nettes, sodass der kurs morgen wieder anzieht. bin auch zu 71,60 eingestiegen. frei nach dem motto einen zock ist es wert
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 06:36:15
      Beitrag Nr. 209 ()
      naja, purer zufall :confused:


      http://derstandard.at/?url=/?id=2810822

      Raidl: Kurssprung war "Zufall"
      Unternehmenschef: CVC wird zwei Offerte legen
      Wien - Der große Kurssprung von Böhler-Uddeholm vom vergangenen Freitag ist nach Angaben von Unternehmenschef Claus Raidl auf einen "Zufall" zurückzuführen. Er habe mit "Leuten von der Börse und mit österreichischen Banken" gesprochen. Dabei scheine die Ursache für den Kurssprung darin zu liegen, dass "erstens ein Termingeschäftsverfall war, weil es einen Stichtag gab, und zweitens größere Bewegungen ausgelöst wurden, in amerikanischen Dividendenfonds". Dabei sei es dort, wo hohe Dividenden bezahlt würden, zu "Umschichtungen gekommen. Und Böhler Uddeholm wurde verstärkt nachgefragt", so Raidl in der "ZIB 2" des ORF am Montag.
      Ein Kauf von CVC würde laut Raidl auch nur einen "Tausch der Aktionärsstruktur" bedeuten. Wichtig sei auch, dass das Unternehmen vom Vorstand geführt werde, die Wertschöpfung in Österreich bleibe und "wir die strategischen Investitionen und Aquisitionen fortführen können". Es handle sich "nur um einen Tausch der Eigentümer, aber im Management bleibt alles unverändert".

      CVC wird zwei Offerte legen

      Die Beteiligungsverhältnisse des börsenotierten Edelstahlerzeugers könnten sich bald grundlegend ändern. Anstelle des bisherigen Großaktionärs, der BU-Industrieholding rund um den Investor und Anwalt Rudolf Fries, könnte bald die britische CVC Capital Partners treten. Doch auch am bisher fast 80-prozentigen Streubesitz wird kräftig gerüttelt. Denn die CVC will nicht nur das 20,95-Prozent-Paket der Fries-Gruppe, sondern die gesamte Böhler-Uddeholm übernehmen.

      "CVC wird ein Angebot an die Fries-Gruppe legen - das ist die eine Sache", sagte Raidl am Montag Nachmittag. "Weiters hat CVC uns gefragt, ob wir ein Übernahmeangebot begrüßen würden, das ist die zweite Sache", so Raidl. Der Vorstand sei von dem britischen Investor gefragt worden, wie er dazu stehe, wenn CVC zusätzlich zu dem Fries-Paket noch weitere Aktien zukaufen und ein Übernahmeangebot legen würde.

      Positionspapier

      Eine Art Positionspapier habe Böhler-Uddeholm Montag Mittag erhalten. "Wir prüfen nun und müssen noch überlegen, ob eine Übernahme im Interesse des Unternehmens ist oder nicht", sagte Raidl weiters. Untersucht werde der Standpunkt von CVC zum Headquarter, zur Investitions- und Akquisitionspolitik sowie zu den Standorten von Böhler-Uddeholm. (APA)
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 07:22:52
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.381.960 von marhah am 20.03.07 06:36:15klar, zufall. was denn sonst *g*?
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 08:50:56
      Beitrag Nr. 211 ()
      Für den regen Umsatz der Böhler-Uddeholm-Aktienpakete vom Freitag seien die an dem Deal Beteiligten nicht verantwortlich, betonte Raidl. Das waren "technische Indexinvestoren, die in dividendenortienten Fonds sind - das hat damit nichts zu tun", so Raidl.

      falls das wirklich zutrifft war der zeitpunkt von cvc wirklich sehr schlecht gewählt. aber den streubesitz freuts sicher, da die aktie dadurch bei 70€ abgesichert ist und jetzt weniger aktien auf dem markt liegen-->der preis steigt schneller, falls cvc noch aktien aus dem streubesitz nachkauft. das wird glaub ich noch ein sehr schöner monat für alle die böhler im depot haben
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 09:18:49
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.381.960 von marhah am 20.03.07 06:36:15Die zib2 Sendung vom 19.03.07 ist auch noch im Internet verfügbar.

      http://tv.orf.at/zib2
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 09:18:57
      Beitrag Nr. 213 ()
      aber es war wenn ich es richtig verstehe doch nur eine order. also könnte es auch nur ein fond gewesen sein oder? außerdem sitzen dort hoffe ich nicht nur unwissende nach dem motto: hoppala, indexumgewichtung? na dann kaufen wir mal was das zeug hält...
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 09:21:08
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.383.027 von marhah am 20.03.07 09:18:57hat jemand den eröffnungskurs in wien?
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 09:26:33
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.383.079 von manelka am 20.03.07 09:21:0868
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 09:28:47
      Beitrag Nr. 216 ()
      thanks
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 09:32:45
      Beitrag Nr. 217 ()
      Der bisherige Hauptaktionär, die Böhler-Uddeholm-Industrieholding (kurz Fries-Gruppe), wird aus dem Unternehmen aussteigen. "Wir haben CVC grundsätzlich mitgeteilt, dass, wenn das gesamte Umfeld passt, wir bereit wären, zu verkaufen", sagte Fries am Montagabend in der "Zeit im Bild".
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 10:09:07
      Beitrag Nr. 218 ()
      Ist jetzt wie so oft eine Zeitfrage. Ich denke, der Kurs wird erstmal erheblich zurückkommen. Schließlich will der Raidl auch wissen, was läuft. Wenn der nichts anderes wie Termin und Dividenden rausbekommen hat?

      Kein Invest in Calls!!!
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 12:39:46
      Beitrag Nr. 219 ()
      20.03.2007 12:09:00 APA AUSTRIA PRESSE AGENTUR

      Böhler-Uddeholm - "FTD": Übernahme schlägt in Österreich Wellen
      Die vom britischen Finanzinvestor CVC geplante Übernahme des österreichischen Edelstahlherstellers Böhler-Uddeholm wird am Dienstag auch in internationalen Zeitungen kommentiert.
      "Welt": Übernahmen werden Luxus - "FAZ": CVC durch Kursbewegungen zu Aufgabe der Geheimhaltung gezwungen

      In der "Financial Times Deutschland" heißt es:

      "Die anvisierte Übernahme schlägt in Österreich Wellen. Es wäre das erste Mal, dass ein Finanzinvestor in ein österreichisches Vorzeigeunternehmen einsteigt. Böhler-Uddeholm produziert mit 14.300 Mitarbeitern Werkzeugstahl und setzte im Vorjahr 3,1 Mrd. Euro um. An der Börse wird der Konzern mit 3,6 Mrd. Euro bewertet. "Böhler-Uddeholm ist für ausländische Investoren wegen des hohen Streubesitzes ein leichtes Übernahmeziel", sagte Günter Schmitt von Raiffeisen Capital Management. Das Wiener Unternehmen gehörte einst dem Staat und war in den vergangenen Jahren über die Börse privatisiert worden. Firmenchef Claus Raidl hatte als Wirtschaftsberater der konservativen Österreichischen Volkspartei sein Unternehmen als Vorbild für weitere Privatisierungen genannt.

      Um einem drohenden Aufschrei in der Bevölkerung vor dem Ausverkauf der nationalen Wirtschaft entgegenzuwirken, betonte CVC seine freundlichen Absichten. Ein Sprecher versicherte, dass die Übernahme nur mit Zustimmung des Vorstands erfolgen werde. Zudem verfolge der Fonds "langfristige Interessen". Nach einem Eigentümerwechsel "würde Böhler-Uddeholm weiterhin als börsennotierter, selbstständiger Konzern agieren und seine Wachstumsstrategie fortsetzen können." .......

      Wilhelm Rasinger, Sprecher des österreichischen Interessenverbands für Kleinanleger, kritisierte die Übernahmeverhandlungen von CVC als unprofessionell, da sich der Fonds erst nach tagelangen Spekulationen zu erkennen gegeben hat. Die Wiener Finanzmarktaufsicht hat nach dem Kurssprung der Böhler-Aktie in der Vorwoche Untersuchungen wegen des Verdachts auf Insiderhandel aufgenommen. CVC betonte, bisher keine einzige Böhler-Aktie gekauft zu haben. Nach dem Kurssprung von mehr als 30 Prozent in der Vorwoche machten gestern viele Anleger Kasse. Die Aktie von Böhler-Uddeholm verlor um 13,63 Prozent."

      Die deutsche "Welt" schreibt in einem Kommentar unter dem Titel "Übernahmen werden Luxus":

      "Die Stahlindustrie durchlebt seit zwei Jahren einen wahren Boom. Kaum ein Konzern, der nicht Rekord-Ergebnisse präsentiert und sich über steigende Aktienkurse freut. Und angefeuert durch einen höheren Börsenwert gehen auch die Vorstandschefs selbstbewusst auf Einkaufstour und nutzten die Gunst der Stunde. Noch nie wechselten so viele Stahlunternehmen den Besitzer wie in den beiden zurückliegenden Jahren. Schätzungen reichen bis zu 100 Mrd. Euro, die allein 2006 für Übernahmen ausgegeben wurden. Doch mit dem Kursfeuerwerk haben sich die Unternehmen derart verteuert, dass ein Zukauf mittlerweile Luxus ist. Experten fragen sich schon längst, wie sich die Zukäufe jemals rechnen sollen.

      Dass in diesem Umfeld Böhler ins Visier von Finanzinvestoren geraten ist, überrascht daher. Nicht nur, weil es bisher keinen nennenswerten Aufkauf eines Stahlriesen durch ein Private-Equity-Haus gab, sondern auch, weil gerade zu Zeiten der hohen Preise strategische Investoren einfach Vorteile haben: Im Gegensatz zu Finanzinvestoren können Branchen-Konkurrenten hohe Preise durch Synergien ausgleichen, die durch den Zusammenschluss zweier Stahlunternehmen entstehen. Ob sich aber ein strategischer Investor findet, der angesichts eines Kurs-Gewinn-Verhältnisses von knapp 15,45 noch mehr bezahlt, ist fraglich. Denn weltweit gibt es nur noch ein Unternehmen, Nippon Steel, das einen höheren Wert erzielt. Ein Preispoker wäre daher kaum zu rechtfertigen."

      Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" schreibt unter dem Titel: "CVC hat Böhler-Uddeholm im Visier":

      "Eine Übernahme des österreichischen Edelstahlherstellers Böhler-Uddeholm steht bevor. Der britische Finanzinvestor CVC Capital Partners, einer der international größten Private-Equity-Fonds, hat am Montag seine Kaufabsicht bestätigt. Zunächst hat sich CVC Capital Partners mit dem Hauptanteilseigner, der BU-Holding rund um den österreichischen Investor und Anwalt Rudolf Fries, verständigt. Dieser Aktionär ist 2001 bei dem auf dem Weltmarkt führenden Werkzeugstahlanbieter eingestiegen und kontrolliert nun gut ein Fünftel der Anteile. Nun dürfte ein Übernahmeangebot für den Streubesitz erfolgen. Auf Basis der Börsenkurse von Montag wäre der Edelstahlhersteller rund 3,6 Mrd. Euro wert.

      Der österreichische Markt ist für CVC kein Neuland: Früher waren die Briten an der AHT (Austria Haustechnik) beteiligt; diese Anteile wurden dann an einen anderen Fonds veräußert. Beim Faserhersteller Lenzing glaubte sich CVC vor sechs Jahren schon am Ziel, es gab aber trotz Zuschlags des Verkäufers keine Billigung der EU, die zu große Wettbewerbsbedenken hegte. CVC, die üblicherweise ihre Transaktionen in größter Geheimhaltung abwickelt, hatte sich am Montag nach den rasanten Kursgewinnen der Böhler-Aktien vom Freitag gezwungen gefühlt, mit seinem Übernahmeinteresse an die Öffentlichkeit zu gehen." (Schluss) gru/cs

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 13:15:25
      Beitrag Nr. 220 ()
      20.03.2007 13:04:00 APA AUSTRIA PRESSE AGENTUR

      Böhler-Uddeholm - Schweden von Übernahme-Berichten völlig überrascht

      Zum schwedischen Unternehmensteil Uddeholm von Böhler-Uddeholm dringt die Nachricht von der angepeilten Übernahme durch den britischen Finanzinvestor CVC Capital Partners erst allmählich vor. Die in Österreich und international seit Tagen kursierenden Berichte über den bevorstehenden Eigentümerwechsel beim Edelstahl-Konzern sind in Schweden mit erheblicher Zeitverzögerung an die Öffentlichkeit gelangt. "Erst heute sind Berichte in den schwedischen Medien aufgetaucht", sagte Uddeholm-Pressesprecher Boo Rundquist am Dienstag zur APA.
      Pressesprecher: "Schlechte Arbeit der schwedischen Journalisten"

      Daher sei die Nachricht im Unternehmen selbst bisher auch noch nicht diskutiert worden: "Die Mitarbeiter haben erst heute davon erfahren", so Rundquist. Obwohl die schwedische Finanznachrichten-Agentur "Direkt" bereits am vergangenen Donnerstag eine diesbezügliche Meldung ausgeschickt hätte, seien die Medien des Landes vorerst nicht darauf eingegangen: "Ich muss sagen, die schwedische Presse hat hier schlechte journalistische Arbeit geleistet."

      Der Vorsitzende der Angestellten-Gewerkschaft des Hauptwerks Uddeholm Tooling in Hagfors, Jonas Falk, ist zur Zeit auf Dienstreise und sagte via Mobiltelefon, er habe von den Übernahmegerüchten aus dem Fernsehen erfahren. Ende vergangener Woche hätten ihn seine Kontakte in Österreich per E-Mail über den drastischen Kursanstieg der Böhler-Uddeholm-Aktie vom vergangenen Freitag informiert. Er sei derzeit aber noch nicht näher über die Sachlage informiert.

      Personalchef Björn Sinter vom zweiten schwedischen Hauptbetrieb des Konzerns, Uddeholm Precision Strip in Munkfors, lehnte jeglichen Kommentar ab: "Wir sind nicht autorisiert, uns gegenüber der Presse zu äußern. Die Informationen, die ich habe, darf ich ihnen nicht weitergeben, bitte wenden Sie sich an Böhler-Uddeholm in Österreich."

      Böhler betreibt in der schwedischen Region Värmland vier Produktionsbetriebe an den Standorten Hagfors und Munkfors. In Schweden beschäftigt der Böhler-Uddeholm-Konzern rund 1.300 Mitarbeiter. 1991 hatte die damalige VA-Stahl den schwedischen Edelstahlerzeuger Uddeholm übernommen. Im Zuge von Umstrukturierungen wurde in den darauf folgenden Jahren die internationale Böhler-Uddeholm-Gruppe geschaffen. (Schluss) sta/kre

      lg :cool:
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      schrieb am 20.03.07 13:19:50
      Beitrag Nr. 221 ()
      20.03.2007 12:54:00 APA AUSTRIA PRESSE AGENTUR

      Böhler-Uddeholm - Bartenstein: Ausländische Investitionen willkommen

      Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (V) hat sich grundsätzlich positiv zur anvisierten Übernahme von Böhler-Uddeholm durch den britischen Finanzinvestor CVC geäußert. [b]"Ausländische Investitionen in Österreich sind, wenn sie richtig gemacht sind, absolut willkommen", sagte Bartenstein am Dienstag im ORF-Mittagsjournal.[/b] Bartenstein rügte die Kritiker des geplanten Deals: Wer sich positiv zum Einstieg des US-Finanzinvestors Cerberus bei der BAWAG geäußert habe, möge sich nicht kritisch zum Einstieg bei Böhler äußern - "das ist nicht glaubwürdig".
      Minister wünscht sich stabile Kernaktionäre, vorzugsweise aus Österreich

      Dem vom Industriellen Hannes Androsch und dem oberösterreichischen Raiffeisenlandesbank-Chef Ludwig Scharinger geplanten Austrofonds zur Sammlung von Kapital für die Schaffung österreichischer Kernaktionäre steht Bartenstein trotzdem positiv gegenüber. Wer immer mittun wolle, sei herzlich eingeladen das zu tun. "Ich wünsche mir für Österreichs Unternehmen stabile Kernaktionäre, wenn diese aus Österreich kommen, ist dem der Vorzug zu geben", sagte der Minister. (Schluss) gru/kre/sp

      lg :cool:
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      schrieb am 20.03.07 13:48:26
      Beitrag Nr. 222 ()
      APA News
      Böhler-Uddeholm - Wiener Börse: "Keine Hinweise auf Insider-Handel"
      Analyst: "Am Freitag hat sich jemand ordentlich die Finger verbrannt" - "Fairer Preis" der Böhler-Aktie liege bei 65 bis 70 Euro

      Die Wiener Börse hat nach Auskunft von Börse-Vorstand Heinrich Schaller keinerlei Hinweise darauf, dass der massive, gut 30-prozentige Kursausschlag der Böhler-Uddeholm-Aktien vomm vergangenen Freitag auf Insider-Handel zurückzuführen sein könnte. "Es war definitiv so, dass es eine sehr große Anzahl an Kauforders gegeben hat und nur sehr wenige Verkäufer, da können solche Kursausschläge durchaus vorkommen", sagte Schaller heute, Dienstag, zur APA.


      --------------------------------------------------------------------------------

      "Insiderhandel ausschließen können Sie als Börse grundsätzlich nicht. Das heißt aber definitiv nicht, dass das, was am Freitag passiert ist, Insiderhandel war", betonte der Börse-Chef. Auf einen möglichen Rückzug von Böhler-Uddeholm von der Wiener Börse hat Schaller nach eigenen Angaben keinen Hinweis. "Bisher wurde uns so etwas nicht mitgeteilt. Dass wir daran interessiert sind, dass Unternehmen, die gelistet sind, auch an der Börse bleiben, brauche ich wohl nicht eigens zu betonen."

      Für Alfred Reisenberger, Analyst der UniCredit (CA-IB), sieht es so aus, "dass sich am Freitag jemand ordentlich die Finger verbrannt hat". Möglicherweise habe jemand von den Übernahmeplänen der britischen CVC Wind bekommen und dann gekauft, oder habe vorher die Böhler-Aktie leer verkauft - ohne sie zu besitzen - und habe dann teuer kaufen müssen. "Jedenfalls ist nicht zu erwarten, dass die Aktie in absehbarer Zeit wieder den Freitag-Schlusskurs von 81 Euro erreichen wird", meinte Reisenberger.

      Der Analyst geht davon aus, dass sich die österreichische Fries-Gruppe, die gut 20 Prozent der Böhler-Uddeholm-Anteile hält, und der Kaufinteressent CVC auf einen Preis zwischen 65 und 70 Euro einigen werden - "das ist ein fairer Preis, den wir derzeit für die nächsten ein bis zwei Jahre annehmen", sagte Reisenberger.

      Vor feindlichen Übernahmen sei kein Unternehmen gefeit, sagte der UniCredit-Analyst. "Größe spielt da keine Rolle." Böhler sei beim derzeitigen Marktwert von 3,4 bis 3,5 Mrd. Euro "ein Schnäppchen" und gegen eine Übernahme sei auch nichts einzuwenden. Letztlich gehe es darum, eine Wertsteigerung für die Aktionäre zu erzielen. Der Argumentation, dass Böhler-Uddeholm besser in österreichischen Händen bleiben sollte, hält Reisenberger entgegen: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand etwas dagegen hatte, als Böhler im Vorjahr die deutsche Buderus übernommen hat."

      Gegen 13.30 Uhr notierte die Böhler-Uddeholm-Aktie bei 67,42 Euro - seit Börsenstart hat das Papier am Dienstag somit um 4,10 Prozent nachgegeben. (Forts. mögl.) ivn/kre
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 13:49:19
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.388.098 von ciel34 am 20.03.07 13:48:26sind diese inst. anleger (falls es solche waren) wirklich volltrottel?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 14:03:03
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.388.111 von ciel34 am 20.03.07 13:49:19also diese begründungen kommen mir sehr dürftig so...
      und an den volltrottel glaub ich nicht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 14:23:24
      Beitrag Nr. 225 ()
      http://www.orf.at/070320-10374/index.html

      "Man soll die Leute nicht für dümmer verkaufen, als sie sind", betonte Rasinger und forderte mehr Transparenz ein. "Der Seriosität und der Glaubwürdigkeit würde das helfen."

      Der Satz hat doch was oder?
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 14:33:14
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.388.098 von ciel34 am 20.03.07 13:48:26Besonders gefällt mir eine der Satz 70 Euro wären ein fairer Wert.
      Zwei Sätze weiter unten wird von einen Schnäpchen gesprochen.
      70 Euro hätten alle Aktionäre heuer auch so gesehen.
      Da braucht es keine Übernahme.
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 14:33:27
      Beitrag Nr. 227 ()
      Es muß also lt. Börsenaufsicht am Freitag ein Volltrottel, der sich im Börsengeschäft überhaupt nicht auskennt, mehr als 80 Mio. € in die Hand genommen haben und 1 Mio. Stk. BU-Aktien nur so zum Spaß gekauft haben.
      Für wie blöd halten eigentlich die am CVC-Deal beteiligten Personen und die Börsenaufsicht den Kleinanleger, dass sie so etwas verbreiten können ?
      Es ist doch völlig klar, dass CVC jetzt den Ball flach halten will, damit der Übernahmspreis nicht in astronomische Höhen schießt, denn die 21% vom Fries mögen zwar schon unter Dach und Fach(sicher nicht unter 81.--) sein, aber für eine relative Mehrheit von 51% fehlen dann noch immer 30%, die vom Streubesitz mit attraktiven Angeboten eingesammelt werden müssen. Das wird aber ziemlich schwer sein, denn die Streubesitzaktionäre haben jetzt auch schon den Braten gerochen und werden kaum unter 81.-- abgeben.
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 14:39:08
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.388.938 von durmont am 20.03.07 14:33:27bin auch der Meinung, daß da noch Fantasie drinsteckt. Das ganze kann aber noch bis zu ein paar Wochen dauern
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 15:01:12
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.389.069 von elfederiQo am 20.03.07 14:39:08und warum geht der kurs nach unten?:confused:
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 15:15:44
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.388.932 von Trapos am 20.03.07 14:33:14Der Analyst Reisenberger von der Uni-Credito dürfte ein ganz Gescheiter sein:
      Einerseits meint er, dass sich CVC und Fries bei einem fairen Preis von 65-70 einigen werden, etwas unterhalb schreibt er, dass der derzeitige Kurs von 67.-- ein Schnäppchen ist. Ich glaube kaum, dass die Gruppe um Fries ihren 21% Anteil um eben diesen Schnäppchen-Preis von 67.-- abgeben wird.

      Derzeit sind hier ziemlich viele "Nebelwerfer" unterwegs:mad:!!
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 15:18:12
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.389.574 von ciel34 am 20.03.07 15:01:12Frage von Rotkäppchen: Großmutter, warum geht der Kurs nach unten ?

      Antwort: Damit wir (CVC) deine Aktien besser fressen können. :D
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 15:20:23
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.388.938 von durmont am 20.03.07 14:33:27Angesichts der deutlich über dem europäischen Niveau liegenden Steigerungen im ATX in den Vorjahren ist es m.E. nicht auszuschließen, das in den Vormonaten auf fallende Kurse im ATX spekuliert wurde. Ist ja die letzten Monate auch gutgegangen. Ergo ist es auch möglich, das da zum Verfallstermin noch Shortpositionen zu schließen waren.

      Warum aber ausgerechnet in Böhler-Uddeholum in diesem Maße, leuchtet mir überhaupt nicht ein. Ein "normal" denkender Mensch würde da doch eher Telekom Austria odersonstwas shorten und nicht einen Stahlwert bei den Storys Arcelor/Mittal und Corus/Tata Steel.

      Das da mit Zunahme der Dividendenstory dann insgesamt soviel Nachfrage reingekommen ist, leuchtet mir auch nicht ein. Indexumstellungen gibt es bei der Vielzahl der Indizes ja recht häufig. Ich habe bisher nur erlebt, das man davon i.d.R. nicht profitieren kann, da entsprechende Index-Investoren i.d.R. bereits vorher drin sind oder sich langsam einkaufen.

      Ergo: Dieser Kurs von 81 Euro von Freitag bleibt vorerst rätselhaft. Die derzeitigen Kursfeststellungen und der Chart sprechen aber eher für anhaltende Gewinnmitnahmen in den nächsten Tagen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 15:28:42
      Beitrag Nr. 233 ()
      Es muß also lt. Börsenaufsicht am Freitag ein Volltrottel, der sich im Börsengeschäft überhaupt nicht auskennt, mehr als 80 Mio. € in die Hand genommen haben und 1 Mio. Stk. BU-Aktien nur so zum Spaß gekauft haben.
      Für wie blöd halten eigentlich die am CVC-Deal beteiligten Personen und die Börsenaufsicht den Kleinanleger, dass sie so etwas verbreiten können ?


      da bin ich eurer meinung.
      eh klar.
      da kriegt einer 80 mille in die hand,um irgendwelche aktien planlos zu kaufen und der ist dann auch noch ein "volltrottel".
      jeder normale mensch braucht mind. 2 gutsteher oder bürgen bzw. privatvermögen in dieser höhe,um von einer bank das geld zu bekommen....fazit: glaube ich nicht!

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 16:03:38
      Beitrag Nr. 234 ()
      Es ist ein Fehler zu glauben, das Big Money sei stets auch Smart Money. Warum soll es unter denen nicht auch Vollidioten geben? Ich erinnere mich da z.B. an Allianz und andere Versicherungskonzerne, die genau am Tiefpunkt der Baisse im Frühjahr 2003 ihre Aktienbestände drastisch heruntergefahren haben (was dann auch vom Markt irrwitzigerweise bejubelt wurde).

      Definitiv war der Freitagskauf zu 81,38 kein guter Kauf. Gestern und heute wurde ein Mehrfaches der in der Schlussauktion umgesetzen Stückzahl deutlich drunter gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 16:09:25
      Beitrag Nr. 235 ()
      Wer stellt seine Shorts in der Größenordnung in den letzten Minuten glatt???

      Das wäre an mehreren Börsen, über mehrere Stunden und limitiert gelaufen.

      Dann gebe ich lieber keine Pressemitteilungen raus, als solch einen Schmarrn!
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 16:51:51
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.391.102 von vigilo am 20.03.07 16:03:38Es ist aber schon ein Unterschied, ob ein Fondsmanager nach reiflicher Überlegung zum Urteil kommt, seine Aktienbestände herunterzufahren oder jemand 80 Mio. € in die Hand nimmt, um ohne jeglichen "Hintergrund" eine österr. Aktie zu Preisen von +30% über dem Tagesdurchschnittskurs zu kaufen und das alles in den letzten Handelsminuten an einem Freitag.
      Und dass da noch einiges dahintersteckt, zeigen ja auch die völlig unbeholfenen und lächerlichen Erklärungsversuche von VD Raidl in der gestrigen Zib 2 zum Kursanstieg (Short-Eindeckung, Indexwechsel ??:laugh::laugh:)
      Und die Begründung des Vorstandes Schaller von der Börse ist der Tupfen auf dem i: Es war definitiv so, dass es eine sehr große Zahl an Kauforders gegegeben hat und nur sehr wenige Verkäufer, da können solche Kursausschläge durchaus vorkommen.
      Wie sonst kommen eigentlich sonst Kurssteigerungen zustande, ist doch immer mehr Nachfrage als Angebot dafür verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 16:58:22
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.391.102 von vigilo am 20.03.07 16:03:38yep; allianz hat sich damals besonders unfähig benommen:cool:, war eine gut zeit, sie zu kaufen:D
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 17:26:38
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.392.352 von durmont am 20.03.07 16:51:51was genau hinter dem Schlussauktionskauf vom Freitag steckt, werden wir womöglich nie erfahren. Man hüte sich aber vor der irrigen Vorstellung, die Big Player würden sich niemals dämlich anstellen.

      Als kleiner Trader kann man ja schließlich ganz nett von den Brosamen leben, die erst durch Dämlichkeit und Unachtsamkeit der Großen zu Boden fallen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 18:32:58
      Beitrag Nr. 239 ()
      naja,wetten würde ich trotzdem nicht.in bezug auf die "big player".

      leute,die mit 80 mille am vierfachen hexensabbatt zu börsenschluss "rumschmeißen", haben sich ev. extrem verspekuliert (nur woher kam dann so schnell das rettende geld? man sollte meinen,das die banken seit dem bawag-desaster etwas vorsichtiger sind...;)) oder eben diese kreise bezwecken irgendetwas bestimmtes damit....in letzter sekunde,buchstäblich...

      mal schauen,was die nächsten wochen so an überraschungen noch so bringen......:D
      auf die dividende freue ich mich auch schon.warum sollten denn die vielen kleinaktionäre,die an die böhler glauben,eigentlich vor der dividende "schmeißen"-ist ja gar kein grund dafür?



      20.03.2007 18:18:00 APA AUSTRIA PRESSE AGENTUR

      Böhler-Uddeholm prüft CVC-Pläne binnen Wochenfrist, Details erwartet

      Das Management des börsenotierten österreichischen Edelstahlherstellers Böhler-Uddeholm wird das seit einem Tag vorliegende erste Positionspapier des britischen Investmentfonds CVC prüfen, dies werde rund eine Woche oder auch etwas mehr dauern, so Böhler-Pressesprecher Randolf Fochler heute, Dienstag. Die Böhler-Uddeholm-Verantwortlichen haben das Positionspapier, in dem CVC seine Strategie erläutert, am Montag Mittag erhalten.
      Mittwoch Abend präsentieren sich Briten in Wien für die Öffentlichkeit

      CVC hatte wissen lassen, dass es ohne definitive Zustimmung des Böhler-Managements kein Übernahmeangebot geben werde. Deshalb muss sich der Vorstand vorher genau festlegen. Mit dem Hauptaktionär Fries haben die Briten sich bereits im Vorfeld vorläufig akkordiert.

      CVC Capital Partners hatte sich am gestrigen Montag bei der Bekanntgabe des Übernahmeinteresses für Böhler als "neuen Kernaktionär mit langfristiger Orientierung" bezeichnet. Demnach soll Böhler-Uddeholm im Falle einer Übernahme weiterhin als selbstständiger österreichischer Edelstahlkonzern mit globaler Präsenz agieren. Auch an der Börse soll Böhler-Uddeholm CVC-Angaben zufolge bleiben. Die Wachstumsstrategie des weltweit tätigen Konzerns solle fortgesetzt werden.

      Für morgen, Mittwochabend, abend hat CVC die Medien in Wien zu einer Präsentation eingeladen. (Schluss) itz/rf

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 19:26:00
      Beitrag Nr. 240 ()
      Insider-Verdacht wächst

      Wien - Auch nach der Offenlegung der Gespräche zwischen Böhler-Uddeholm und dem Private Equity Fonds CVC bleiben die Ursachen für die mysteriösen Kurssprünge der Böhler-Aktien in der Vorwoche ungeklärt. "Das war sicher kein Zufall, sondern ist angesichts der Beträge von massivem wirtschaftlichem Interesse getragen worden", sagt Aktionärsvertreter Wilhelm Rasinger, der bis Mai 2006 im Aufsichtsrat von Böhler vertreten war.

      "Es würde der Glaubwürdigkeit helfen, wenn CVC offenlegt, zu welchem Preis sie Böhler-Aktien kaufen wollen", sagt Rasinger. Er will, dass Kleinanlegern der gleiche Preis geboten wird wie Investor und Rechtsanwalt Rudolf Fries, dessen Anteil (20,95 Prozent) nun zum Verkauf steht. "Die Offenlegung wäre wichtig, um die Vermutungen, die wegen der Kursausschläge vom Freitag im Umlauf sind, glaubwürdig zu zerstreuen", so der Aktionärsvertreter zum STANDARD.

      Finanzstaatssekretär Christoph Matznetter (SPÖ) fordert ebenfalls "eine umfassende Untersuchung auf etwaige Gesetzesverstöße durch die Finanzmarktaufsicht". Der Fall Böhler-Uddeholm sei "prototypisch" dafür.

      Unter Politikern und in der Industrie flammte wieder die Debatte um Österreich-Fonds auf, die bei wichtigen Industrieunternehmen einsteigen sollten, um Firmensitze und Forschungsabteilungen im Land zu halten.

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      Böhler-Uddeholm prüft CVC-Pläne binnen Wochenfrist

      WIEN (dpa-AFX/APA) - Der Vorstand des österreichischen Edelstahlherstellers Böhler-Uddeholm will das Positionspapier des britischen Investmentfonds CVC prüfen. Dies werde rund eine Woche oder auch etwas mehr dauern, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag. CVC hatte wissen lassen, dass es ohne definitive Zustimmung des Böhler-Managements kein Übernahmeangebot geben werde. Deshalb müsse sich der Vorstand vorher genau festlegen. Mit dem Böhler-Hauptaktionär Fries haben die Briten sich bereits im Vorfeld vorläufig geeinigt.

      CVC Capital Partners hatte sich am Montag bei der Bekanntgabe des Übernahmeinteresses für Böhler als 'neuen Kernaktionär mit langfristiger Orientierung' bezeichnet. Demnach soll Böhler-Uddeholm im Falle einer Übernahme weiterhin als selbstständiger österreichischer Edelstahlkonzern mit globaler Präsenz agieren. Auch an der Börse soll Böhler-Uddeholm CVC-Angaben zufolge bleiben. Für diesen Mittwochabend hat CVC zu einer Pressekonferenz eingeladen.

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      1) Wie schon gestern von mir geschrieben stimmt heute Herr Rasinger überein, dass alle Aktionäre gleich zu behandeln sind.

      2) Völlig verwunderlich ist, wieso es so lange dauern soll, dass man die Käufer vom letzten Freitag findet - die meines Erachtens genauso interessant sind wie die Verkäufer.

      3) Es kann ebenso gut sein, dass BUAG von anderer Seite her übernommen wird. Der heutige Kursverlauf andererseits ein anderes Bild, nämlich dass ständig größere Pakete gegeben wurden und zum Teil bestens hineinverkauft wurden:

      20.03. 14:13:58 67,22 50
      20.03. 14:12:44 67,15 200
      20.03. 14:12:44 67,15 64
      20.03. 14:12:44 67,15 470
      20.03. 14:12:44 67,15 6303
      20.03. 14:12:44 67,17 411
      20.03. 14:12:44 67,18 200
      20.03. 14:12:44 67,19 200
      20.03. 14:12:44 67,25 200
      20.03. 14:12:44 67,35 1000
      20.03. 14:12:44 67,39 800
      20.03. 14:12:44 67,42 470
      20.03. 14:12:44 67,43 754
      20.03. 14:12:44 67,44 100
      20.03. 14:12:44 67,50 2770
      20.03. 14:12:44 67,51 2425
      20.03. 14:12:44 67,52 750
      20.03. 14:12:44 67,58 1500
      20.03. 14:12:44 67,60 750
      20.03. 14:12:44 67,68 400

      20.03. 14:11:16 67,81 497
      20.03. 14:11:16 67,85 144
      20.03. 14:11:16 67,86 100
      20.03. 14:11:16 67,89 259
      20.03. 14:11:15 67,90 100
      20.03. 14:10:47 67,91 300
      20.03. 14:09:58 67,91 200
      20.03. 14:05:20 67,95 174
      20.03. 14:05:13 67,99 100
      20.03. 14:05:10 68,00 65

      4) In der Tat wäre es zur Aufklärung der Vorkommnisse vom letzten Freitag wichtig, wieviel CVC wirklich zahlen wollte. Die Compliance-Bestimmungen wären in diesem Zusammenhang auch interessant.

      5) Die nunmehrige Diskussion um Austro-Fonds zur Absicherung österreischer Interessen am Beispiel BUAG halte ich für entbehrlich, zumal die Anteilseigner zum Großteil ohnedies im Ausland sitzen. Ebenso verzichtbar sind die ständigen Einwürfe des Ex-Finanzministers H.A., der solche Diskussionen regelmäßig zur eigenen Imagepflege nutzt - freilich alles zum Schutz österreichischer Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 20:00:54
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.396.093 von dragon99 am 20.03.07 19:26:00mir gefällt (als öst.) die idee des autro-fonds gut (warum nicht eine mehrheit an einem soliden, dividendenstarken papier erhalten und pensionsfonds damit füttern:rolleyes:))
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 20:58:58
      Beitrag Nr. 242 ()
      aha,jetzt wird interessant-also doch mehrere bieter:

      20.03.2007 20:15:00 APA AUSTRIA PRESSE AGENTUR

      Böhler-Uddeholm - Gusenbauer: Verkauf an CVC wäre "eine Katastrophe"
      Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (S) meint zum bevorstehenden Verkauf des börsenotierten Edelstahlkonzerns Böhler-Uddeholm an den britischen Fonds CVC, "es wäre eine Katastrophe, wenn diese Transaktion zustande käme." "Nicht, weil etwas gegen ausländische Beteiligungen zu sagen wäre, sondern weil das Unternehmen damit zum Spielball der Finanzmärkte werden würde", so der Kanzler im Gespräch mit der "Kleinen Zeitung" (Mittwochausgabe).
      Kanzler: "Unternehmen würde zum Spielball der Finanzmärkte werden"

      "Wir haben immer gefordert, österreichische Eigentumskerne an Großunternehmen zu stabilisieren", so Gusenbauer. Bei Böhler handle es sich "um eine echte Perle der österreichischen Industrie". Jetzt komme es darauf an, "dass sich die österreichischen Aktionäre des Unternehmens verantwortungsvoll verhalten". Es sei "ein fundamentaler Unterschied", ob ein Käufer ein industrielles Interesse an einem Unternehmen habe oder ein reines Verwertungsinteresse. "Ein Finanzinvestor will Kassa machen", so Gusenbauer.

      Zu den Kursausschlägen der Böhler-Uddeholm-Aktie meinte Gusenbauer: "Wir haben Grund anzunehmen, dass hier ein absichtsvolles Handeln vorlag, Gespräche mit anderen Investoren sind plötzlich abgebrochen worden. Der Plan, Böhler-Uddeholm zu übernehmen, hat anscheinend schon länger bestanden."
      (Schluss)


      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 21:08:35
      Beitrag Nr. 243 ()
      Soll man nun short od. long gehen? Was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 22:30:24
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.398.045 von entombed1966 am 20.03.07 21:08:35eindeutig long bei böhler meiner Meinung nach!

      Der Stahlkonzern Corus wurde zuletzt zum 9 fachen EBITDA der letzten 12 Monate 09/2006 übernommen. Legt man diese Kennzahl auf das vorläufige EBITDA von Böhler 2006 um (476,6 mio €) kommt man auf einen Wert pro Aktie im Bereich um 70 € (aktuelle Zahlen für die Nettoverschuldung werden erst veröffentlicht).
      Berücksichtigt man nun noch, dass Corus ein reinrassiger Stahlkonzern ist und Böhler durch die Stellung als Nischenplayer ein höheres Multiple verdient, ist durchaus nach oben hin Platz. Erhöht man die Bewertung z.B. auf das 10fache EBITDA06 kommt man auf einen Wert knapp unter 80 -

      So überteuert sieht der Höchstkurs vom Freitag dann nicht mehr aus.
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 22:46:31
      Beitrag Nr. 245 ()
      eine ganz provokante idee:

      vielleicht hat jemand am freitag in der auktion tatsächlich einen fehler gemacht und das übernahmeangebot wurde über's wochenende konstruiert, um denjenigen einen wieder einigermaßen verlust-minimierten ausstieg zu ermöglichen. umsätze waren am montag interessanterweise genauso hoch wie am freitag; und hat derjenige, der in der auktion "gepatzt" hat, schon untertags gekauft, könnte er mit dem durchschnittlich gezahlten kurs pari ausgestiegen sein....

      ich weiß, klingt ganz dumm und ich glaub ja selbst kaum dran, aber sowie das läuft, ist es schon höchst merkwürdig. so erklärt fries heute cvc muß erst die zahlen und unterlagen prüfen und ein übernahmeangebot kommt nicht vor april. klingt doch auch komisch für einen vermeintlich professionell agierenden finanzinvestor. von einem soclhen sollte man erwarten, dass er vorher alles prüft und die zahlen für 2006 könne auch kein geheimnis sein...

      als "gegentheorie" könnte es aber natürlich auch so sein, dass ein anderer übernahme williger letzte woche massiv zugekauft hat, um sich einzudecken oder hat böhler selbst gekauft (poison bill) und cvc als "weißen ritter" gerufen, um allfällige feindliche übernahmen "im keim zu ersticken"?

      fragen über fragen und nichts als spekulation.......
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 23:20:44
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.399.522 von informer_04 am 20.03.07 22:30:24Wie weiter unten gepostet die Schulden nicht vergessen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 00:05:17
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.399.522 von informer_04 am 20.03.07 22:30:24braucht man nur mit allegheny vergleichen
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 07:51:46
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.397.815 von AlaskaBear am 20.03.07 20:58:58Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (S) meint zum bevorstehenden Verkauf des börsenotierten Edelstahlkonzerns Böhler-Uddeholm an den britischen Fonds CVC, "es wäre eine Katastrophe, wenn diese Transaktion zustande käme."

      Das ist natürlich genau das was ausländische Investoren, von österreichischen Bundeskanzlern hören wollen... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 08:43:05
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.401.149 von marhah am 21.03.07 07:51:46den blödsinn haben die österreicher schon einmal bei der bank burgenland verzapft.
      aber halt nicht vergessen: der gusi ist ein (roter/österr.)gewerkschaftler.hätte mich auch gewundert,wenn der was anderes dazu sagt.muss er ja....

      betrachte ich eher als "hintergrundrauschen".
      bei der strabag affäre haben sich die österr. gewerkschaften auch nicht gerade mit ruhm bekleckert....sind viele leute ausgetreten :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 09:21:15
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.401.652 von AlaskaBear am 21.03.07 08:43:05Ist doch ohnehin alles Quatsch, da das Unternehmen nach den Angaben auf der Webseite von Böhler-Uddeholm sowieso schon zu fast 70 % in ausländischer Hand ist; z.B. 27 % in den USA.

      Wenn ich es recht gelesen habe, wurde der BU Industrieholding ja gerade die Aufstockung ihres Anteils vor Jahren verwehrt.
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 10:02:15
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.402.366 von Stoni_I am 21.03.07 09:21:15Völlig richtig, auch die Gruppe Fries hatte nur knapp 21% und das ist nicht einmal die Sperrminorität, und 70% waren auch bisher schon in ausländischer Hand.

      Für BK Gruselbauer wäre es wohl besser, wenn er einfach gar nichts sagen würde, denn wo soll hier jetzt auf einmal eine Katastrophe vorliegen. Offenbar wieder eine rein politische (und saudumme) Aussage !
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 10:05:05
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.398.045 von entombed1966 am 20.03.07 21:08:35Wieso willst du hier short gehen, die Aktie ist doch bei 65.-- gut abgesichert und das Übernahmeangebot wird bereits im ersten Anlauf etliches über diesem Level liegen und um 51% zu erreichen, wird CVC wohl dann noch nachbessern müssen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 10:07:21
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.402.366 von Stoni_I am 21.03.07 09:21:15also,ich bleibe bei deiner rechnung.die böhler ist wirklich eine "perle",die gute qualität produziert und sehr angesehen ist.
      wenn die übernommen wird,dann bitte zu einem "fairen" preis (wenn ich da höre,das das angebot am letzten preis irgendwo angesiedelt sein soll,frage ich mich wirklich,ob dieösterreicher so ein tolles unternehmen verschenken wollen?)

      Milchmädchenrechnung:
      EBIT 2006: 376 Mio. Euro. Es gibt 51 Mio. Aktien.

      Demnach EBIT-Vielfaches = Aktienkurs:
      10 = 73,73
      11 = 81,10
      12 = 88,47
      13 = 95,84

      14 = 103,21


      im roten bereich bei einem EBIT von 11 bis 13 sollte sich das ganze schon abspielen....IMHO.ansonsten wurde wirklich eine "perle" verschenkt....aber meistens kommt es sowieso anders,als man denkt.
      das werk in böhlerwerk ist übrigens komplett modernisiert worden-nix da veraltete anlagen oder schlechte gebäude.alles neu....
      leider kann ich nicht einschätzen,wie sich brasilien die nächsten 2 jahre entwickeln wird/sollte-ist aber sicherlich auch ein wachstumsmarkt...oder?

      lg
      AlaskaBear :D
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 10:08:12
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.403.309 von durmont am 21.03.07 10:05:05Gut abgesichert bei € 65,--?! Ja, wenn's denn so ist... :D
      (habe mir mal einen kl. Call gegönnt, mal sehen).
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 10:56:52
      Beitrag Nr. 255 ()
      laut österreichischer wirtschaftszeitung soll das erstangebot zwischen 65 und max. 70 liegen.
      das war gemeint mit "gut abgesichert".
      das entspräche einem EBIT von unter 10!
      netter versuch....da will wohl irgendwer pokern?
      man erwartet eine nachbesserung-werden vermutlich die wenigsten "hurra" schreien,zu dem angebot-und lt. gleichstellung solte das anbot für alle gleich sein....

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 11:02:37
      Beitrag Nr. 256 ()
      21.03.2007 10:28:00 APA AUSTRIA PRESSE AGENTUR

      Böhler-Uddeholm - M&A-Bank: Haben mit Kurssprung nichts zu tun
      Die M&A PrivatBank AG hat dementiert, etwas mit der spektakulären Transaktion mit Böhler-Uddeholm-Aktien am Freitagabend zu tun zu haben. Man habe weder auf eigene Rechnung noch für Kunden mit einer Transaktion zu dem Kurssprung beigetragen, erklärte eine Sprecherin der Bank am Mittwoch zu diesbezüglichen Zeitungsberichten.
      Sprecherin: Am vergangenen Freitag weder für Kunden noch für eigene Rechnung gekauft

      Die Tageszeitungen "Die Presse" und der "Standard" berichten in ihren Mittwochausgaben übereinstimmend, aber unter Berufung auf eine nicht identifizierte Quelle, dass die große Order, die am vergangenen Freitag den Kurs in die Höhe getrieben hat, von der M&A-Bank gekommen sein soll. Böhler Uddeholm-Kernaktionär Rudolf Fries war bis vor wenigen Jahren an der M&A-Bank beteiligt gewesen.
      Wie bekannt hatte die Order in Höhe von fast einer Million Stück dem Papier zu einer Kursexplosion von 30 Prozent verholfen. Die FMA ermittelt. (Schluss) mer/wyp

      lg
      AlaskaBear :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 12:00:43
      Beitrag Nr. 257 ()
      21.03.2007 10:35:00 APA AUSTRIA PRESSE AGENTUR

      Böhler-Uddeholm: Belegschaft zwischen Bangen und Hoffen GRAFIK
      Unter den 2.700 Böhler-Mitarbeitern in Kapfenberg herrschte am Mittwoch nach wie vor Verunsicherung. "Wir sind in abwartender Haltung und können uns den Besitzer nicht aussuchen", resümierte Betriebsratsvorsitzender Johann Prettenhofer nüchtern. Rund um die Übernahmegerüchte durch den britischen Finanzinvestor CVC Capital Partners fürchte man zwar nicht unmittelbar um die Jobs, Sorgen mache man sich aber über die Zukunft.
      Möglicher baldiger Weiterverkauf bereitet größte Sorge - österreichisches Konsortium als "Hoffnungsschimmer"

      Die Alarmglocken hätten geschrillt, als publik geworden sei, dass die Behaltefrist der Beteiligungen durch die CVC bei fünf bis zwölf Jahren liege, erklärte der Prettenhofer im APA-Gespräch. "Wie viel werden sie kaufen, an wen werden sie dann wieder weiterverkaufen?", seien die großen Fragezeichen. Wenn die neuen Eigentümer Böhler wieder abstoßen, könnte dies in Form einer feindlichen Übernahme sein bzw. die Filetierung des Konzerns bedeuten, so die Befürchtungen der Dienstnehmer.

      Bisher habe man mit dem österreichischen Kernaktionär gute Erfahrungen gemacht, nach den bisher spärlichen Informationen gebe es auch keine unmittelbare Angst um Arbeitsplätze: Die Auftragsbücher seien voll. Die Aussagen von Böhler-Chef Claus Raidl, durch eine Übernahme werde sich nicht allzu viel ändern und der Firmensitz in Österreich bleiben, hätten etwas Beruhigung gebracht, so Prettenhofer, der mit Raidl täglich in Kontakt ist.

      Ein "Hoffnungschimmer" sei, dass ein österreichisches Konsortium um den Industriellen Hannes Androsch und dem oberösterreichischen Raiffeisenlandesbank-Chef Ludwig Scharinger an einem Einstieg ebenfalls interessiert sei. Im Falle eines Ausstiegs von Böhler-Großaktionär Rudolf Fries (seine Gruppe hält - noch - knapp 21 Prozent) wäre das die Ideallösung, so der oberste Belegschaftsvertreter. (Schluss) wp/mer

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 12:15:24
      Beitrag Nr. 258 ()
      ... und russischen Käufer

      Gerüchteweise wird das enorme Kursplus vom Freitag auf russische Interessenten zurückgeführt. Auch dieses Gerücht könnte einen wahren Kern haben. "Um Böhler hat sich auch ein russischer Stahlkonzern bemüht", heißt es aus sehr gut informierten Kreisen. Laut dem Experten haben die Briten mit dem öffentlichen Angebot vom Montag den Einstieg des russischen Unternehmens in letzter Minute verhindert. Böhler-Sprecher Fochler hat von russischen Investoren nichts mitbekommen.


      Aus den OÖ Nachrichten

      Bei soviel Interesse von vielen Seiten wird wohl die Übernahme eher zu Kursen um 80 Euro laufen...
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 15:53:36
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.406.047 von Schwabinho am 21.03.07 12:15:24also wenn jetzt wirklich schon drei pot. käufer im raum stehen bin ich der meinung, dass 80€ sogar noch etwas zu niedrig angesetzt wäre. da könnte es zu einem wirklich lukrativen Bieterwettstreit (für die kleinaktionäre) kommen:lick:
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 15:59:46
      Beitrag Nr. 260 ()
      ich bleibe dabei, dass das übernahmeangebot von cvc nur halbherzig sein wird. das ganze wirkt mir viel zu unprofessionell. daher geh ich davon aus, dass das übernahmeanbot, so es tatsächlich erfolgt, eher niedrig sein wird. so wird es nur auf wenig zustimmung treffen und cvc braucht nich alles oder vielleicht sogar gar nicht übernhemen und ist wieder raus. klingt dumm, aber ist so ein gefühl.....

      die sache mit dem russischen käufer scheint mir da schon plausibler; alleine vom preis, denn für die geht es auch darum ein standbein in der eu zu haben und das ist durchaus was wert.

      cvc könnte daher eben dafür verwendet werden, um andere dem management ungenehme interessenten vor einer teuren übernahmeschalcht "abzuschecken". die bu-stiftung darf ja bekanntlich nicht zukaufen, ohne ein übernahmeangebot legen zu müssen; ein solches könnte sie sich wohl auch kaum leisten, weshalb die lösung mit dem weissen ritter cvc - zumindest für mich - charme hat.....
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 16:52:31
      Beitrag Nr. 261 ()
      21.03.2007 16:46:00 APA AUSTRIA PRESSE AGENTUR

      Böhler-Uddeholm - Raidl weiß von Gegenoffert-Gerüchten
      Am Mittwoch machten Spekulationen in Finanzkreisen die Runde, wonach es ein internationales Gegenangebot zum bevorstehenden Übernahmeoffert der britischen CVC-Gruppe für Böhler-Uddeholm geben könnte. Auch Böhler-Uddeholm-Chef Claus Raidl, der sich aktuell bei einer Investorenkonferenz in London aufhält, sind diese Gerüchte zu Ohren gekommen, wie er am Mittwochnachmittag gegenüber der APA bestätigte: "Es hat aber niemand gegeben, der zu mir gekommen ist und gesagt hat, ich werde ein Übernahmeangebot machen."
      Vorstandschef: Wurde nicht persönlich angesprochen

      Über das Übernahmeinteresse des britischen Finanzinvestors CVC war das Böhler-Management hingegen dezidiert informiert worden.

      Allerdings wäre auch für den Fall, dass es weitere Interessenten gebe, das Böhler-Uddeholm-Management zur Verschwiegenheit verpflichtet, bemerkte Raidl in dem Telefonat. (Schluss) mer/rf

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 16:54:28
      Beitrag Nr. 262 ()
      21.03.2007 16:28:00 APA AUSTRIA PRESSE AGENTUR

      Spurensuche zum Böhler-Kurssprung - Fries: "Insiderhandel undenkbar"

      Böhler-Uddeholm-Großaktionär Rudolf Fries schließt Insiderhandel in seiner Investorengruppe dezidiert aus. Und er bekennt, dass es mit dem Übernahmeinteressenten CVC bereits seit vier Jahren "lose, lockere Gespräche" gebe. Im heurigen Februar habe CVC wieder angefragt, ob man jetzt was machen könne.
      Böhler-Großaktionär schließt Insiderhandel in seiner Gruppe aus - Seit vier Jahren lose Gespräche mit CVC - "Es haben sich laufend Fonds vorgestellt" - Frisches Geld für frische Deals

      In der heutigen "Presse" beschreibt Fries, wann die Gespräche zwischen CVC und seiner Investorengruppe so konkret wurden, dass eine Übernahme zumindest ins Auge gefasst wurde: "Das hat sich erst vorige Woche herauskristallisiert. Anfang März ist es für mich relativ klar geworden, dass wir da einig werden".

      Für den Kurssprung vom vorigen Freitag (Böhler-Chef Claus Raidl sprach von "Zufall") hat Fries auch keine andere Erklärung. "Wir waren total erstaunt, als ab letzten Mittwoch der Kurs massiv nach oben ging. Gegipfelt hat es dann am Freitag vor Börseschluss." Da stieg der Kurs um gleich 30 Prozent. "Ich habe überhaupt keine Ahnung, was da los ist", sagt Fries weiterhin. "Ich habe dafür eine einzige Erklärung: Jemand hat am Freitag ein gigantisches Termingeschäft abgewickelt."

      Er wüsste nicht, "wer von wem Wind bekommen haben könnte", erklärt der Anwalt. Er würde für jeden in seiner Gesellschaftergruppe die Hand ins Feuer legen: "Ja. Absolut. Es hat auch keiner der Gesellschafter bisher exakte Informationen gehabt. Unsere Gesellschafter sind über die Medien näher informiert worden als von mir." Es habe bisher aus Gesellschafterkreisen keine Anfrage gegeben, wie die Gespräche mit CVC denn so liefen.

      Auf die Frage, ob er wirklich ausschließen könne, dass alle der Versuchung widerstehen konnten, ein kleines Insidergeschäft zu tätigen, stellt Fries fest: "Und selbst wenn wer ein wenig gekauft hat: Aber 200 Millionen Euro? Das ist unvorstellbar." "Undenkbar, dass einer aus unseren Kreisen dies getan hat. Das schließe ich aus. Und es ist auch undenkbar, dass es CVC getan hat." Die hätten sich ja in den eigenen Finger geschnitten. Die wären ja jetzt gesetzlich verpflichtet, zum Höchstkurs, zu dem sie gekauft haben, das Übernahmeangebot zu legen."

      Zur Investorengruppe in der Fries-Gruppe - die 20,95 Prozent an Böhler-Uddeholm hält - zählen u.a. die Linzer Familie Scherb, Eigentümer der Spitz-Fruchtsäfte. Anteile halten auch der frühere Palmers-Chef Rudolf Humer und Werbefachmann Hans Schmid. Das ist doch keine zufällig zusammen gewürfelte Gruppe. Laut Fries existiert kein Syndikatsvertrag, "wir haben einen Gesellschaftsvertrag".

      Als es letzten Sommer "heiß" wurde in der Stahlindustrie, als es immer wieder zu großen Übernahmen kam (Mittal, Arcelor etc.) "ist uns etwas Angst und Bange geworden", bekennt der Anwalt. Gegen die Gefahr einer feindlichen Übernahme hätte man nichts tun können: "Wenn einer feindlich attackiert, dann genügen ihm 51 Prozent. Mit 51 Prozent kann er in Wahrheit alles entscheiden. Da hätten wir auch nichts dagegen tun können, wenn wir unseren Anteil auf 26 Prozent aufgestockt hätten. Da haben wir dann einen Partner gesucht, der ähnliche Interessen hat wie wir."

      Aktiv nach einem Finanzinvestor habe er nicht gesucht. "Es sind laufend Fonds vorstellig geworden, nie ein Stahlkonzern. Mit CVC führen wir bereits seit vier Jahren lose, lockere Gespräche."

      CVC sei im Laufe des Februars wieder zu ihm gekommen, schildert Fries in der "Presse", und habe gefragt: "Können wir jetzt was machen?" Und da habe er erstmals gesagt: "Wir können eigentlich reden." Klar sei immer gewesen, dass man nichts gegen den Willen des Vorstands mache. "Wir wollen nur einen Partner haben, der unsere Interessen in der Firma fortsetzt."

      Zu den bisher bekannten Plänen: CVC wolle natürlich eine ordentliche Rendite. "Im Gegensatz zu meiner Gruppe plant der Fonds aber sicher wieder einen Ausstieg. Das muss CVC tun, weil bei ihr nicht befreundete Familien investieren, sondern internationale Anleger. Und die erwarten sich hohe Renditen. Diese sind erzielbar, in dem die Unternehmen innerhalb eines Zeitraumes von fünf bis zwölf Jahren wieder verkauft werden."

      CVC habe sehr rasch bekundet, dass der Böhler-Konzern an der Börse verbleiben solle. Wichtig gewesen sei auch die Frage, dass das Headquarter in Österreich bleibe. Dass es zu keinen Standortschließungen komme. "Dass der Vorstand, so wie bei uns, eigenständig und nur im Abstimmung mit dem Aufsichtsrat die Geschäfte führen kann. CVC würde sogar frisches Geld einschießen, falls ein ganz großer Deal anstehen würde." (Schluss) rf/wyg

      lg :cool:
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      schrieb am 21.03.07 19:57:58
      Beitrag Nr. 263 ()
      21.03.2007 19:28:00 APA AUSTRIA PRESSE AGENTUR

      CVC würde Böhler nur "friendly" übernehmen - Standort-Zusage 1 BILD

      Die CVC-Gruppe würde den heimischen Edelstahlriesen Böhler-Uddeholm nur auf freundliche Weise, also nur mit Zustimmung des Unternehmensvorstands übernehmen. Im Falle einer Akquisition des Konzerns gebe es "überhaupt keinen Grund, an den Standorten" von Böhler zu rütteln, sagte Christian Wildmoser, Senior Managing Director von CVC Capital Partners, am Mittwochabend in Wien.
      Wildmoser: Edelstahlkonzern sollte weiter an Börse bleiben, "unsere Benchmark sind 50 Prozent und eine Aktie" - "40-Tage-Frist für Offert-Legung gilt in unserem Fall nicht"

      Von der Börse nehmen würde man den Konzern nach einer Akquisition nicht - im Gegenteil: Falls man tatsächlich ein freiwilliges Angebot für eine Übernahme lege - es sei noch keine Entscheidung gefallen -, so nehme man an, dass CVC nicht sämtliche Aktien angedient werden: "Da sind wir happy. Unsere Benchmark sind 50 Prozent und eine Aktie."

      Die durch Interessensbekundungen ausgelöste 40-Tages-Frist für ein Offert sieht der Vertreter der Private-Equity-Gruppe im Falle Böhler-Uddeholm nicht in Kraft: Die Presseerklärung von diesem Montag, man prüfe, ob man eventuell ein Angebot legen werde, sei in diesem Sinne mit der Übernahmekommission besprochen worden. (Forts.) sp/wyn

      lg :cool:
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      schrieb am 21.03.07 20:11:56
      Beitrag Nr. 264 ()
      ad #261 von AlaskaBear ("Böhler-Uddeholm - Raidl weiß von Gegenoffert-Gerüchten":

      Ich gehe mal davon aus, dass Raidl bezüglich dieser Gerüchte nicht meine Postings der letzten Tage, konkret #207 und 240 meint. :laugh:

      Böhler war lange Zeit nicht in öffentlicher Diskussion wegen einer eigenen Übernahme. Nun kommt Druck auf, wenn man zum Zug kommen will. Das Unternehmen weist seit Jahren gute Gewinne auf. Dafür spricht auch das nunmehr aufkeimende "politische" Interesse.

      ad #263 von AlaskaBear ("Von der Börse nehmen würde man den Konzern nach einer Akquisition nicht ):

      Sofern nicht wie angedeutet mindestens 85 oder 90 Euro pro Aktie hingelegt werden, ist diese Aussage wohl als Lachnummer zu werten.
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      schrieb am 21.03.07 20:56:02
      Beitrag Nr. 265 ()
      guten tag!
      bin auf den wert über n-tv empfehlungen hebelprodukte gestossen.

      da es sich um einen wert aus österreich handelt habe ich mal folgende frage:

      der ex-finanzminister von österreich soll doch zu einer investmentfirma in uk gegangen sein. kann das sein, dass der ebenfalls seine finger hier im spiel hat. immerhin wird der doch die sehr guten firmen in österreich kennen. der soll irgendwo als berater fungieren...

      hat da einer eine info für mich...
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      schrieb am 21.03.07 21:23:47
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.419.549 von Gummihund am 21.03.07 20:56:02der hr. ansdrosch hat so ziemlich überall seine finger mit drinn ,massiv beispielsweise in den firmen bwin(atx) oder at&s(bwin) - vor allem dann, wenn er selbst dabei verdient.

      als faustregel kann man dem hernn nachsagen, dass er kein schlechtes händchen hat beim geldvermehren hat. der braucht zu keiner uk-firma gehen, der kauft höchstens einen solchen laden.

      er hat u.a. beiteiligungen an: http://www.androsch.com/content.asp?cid=20

      nich schlecht, oder:eek:
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      schrieb am 21.03.07 23:56:36
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.420.156 von ciel34 am 21.03.07 21:23:47jep.
      der mann hat einen guten namen,einen guten riecher und zudem gute kontakte.
      wenn sich hr. androsch und konsorten für die böhler interessiert,dann hat das schon was....;)

      lg
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      schrieb am 22.03.07 00:05:34
      Beitrag Nr. 268 ()
      21.03.2007 20:53:00 APA AUSTRIA PRESSE AGENTUR

      CVC plant keine Böhler-Zerschlagung - "Standorte sind das Asset" - AM
      Die europäische Investorengruppe CVC Capital Partners, von der ein Übernahmeangebot für den österreichischen Edelstahlkonzern Böhler-Uddeholm erwartet wird, hat am Mittwochabend erstmals ihre Pläne für den Werkzeugstahl-Weltmarktführer erläutert. Man würde Böhler - an der Börse mit 3,5 Mrd. Euro bewertet - nur auf freundliche Weise, nur mit Zustimmung des Unternehmensvorstands übernehmen. Im Falle einer Akquisition des Konzerns gebe es "überhaupt keinen Grund, an den Standorten" zu rütteln, sagte der zuständige CVC-Manager Christian Wildmoser in Wien.

      Private-Equity-Gruppe weist "Heuschrecken"-Vorwurf zurück - CVC an Kurssprung unbeteiligt: "Halten keine einzige Aktie" - Polit-Streit zur Causa Böhler - Gerücht um Gegenoffert

      Von der Börse nehmen würde man den Konzern nicht: "Unsere Benchmark sind 50 Prozent und eine Aktie." Die 40-Tage-Frist für ein Offert, die durch Interessensbekundungen ausgelöst werden kann, sieht CVC im Falle Böhler-Uddeholm nicht in Kraft: Die Erklärung, man prüfe, ob man eventuell ein Angebot legen werde, sei mit der Übernahmekommission besprochen worden. Böhler bliebe trotz einer Übernahme durch CVC selbstständig, das Headquarter in Österreich. Bei Böhler seien die qualifizierten Mitarbeiter das Kapital. Für die Branche interessiere man sich als Private-Equity-Gruppe wegen der Wachstumschancen. "Aushöhlen" wolle man kein Unternehmen, wies Wildmoser "Heuschrecken"-Vorurteile zurück.

      CVC halte keine einzige Böhler-Aktie und habe auch keine gehalten, daher könne man sich den 30-prozentigen Kursprung der Aktie an der Wiener Börse am Freitagabend auch nicht erklären: "Mit uns hat der Kursanstieg jedenfalls nichts zu tun." Die jüngste Äußerung von Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (S), wonach ein Verkauf an CVC eine "Katastrophe" wäre, wollte Wildmoser nicht kommentieren, ohne das Zitat näher überprüft zu haben. Im übrigen habe er auch schon gegenteilige politische Aussagen gehört.

      Das von CVC erwartete Offert für Böhler hatte am Mittwoch zu wirtschaftspolitischem Streit zwischen den Koalitionsparteien geführt: Die SPÖ bedauerte den offenbar bevorstehenden Verkauf ins Ausland, die ÖVP wies daraufhin prompt auf den Verkauf der BAWAG an den US-Fonds Cerberus hin. Unterdessen machten in Wiener Finanzkreisen Gerüchte über ein mögliches internationales Gegenangebot zu CVC die Runde.

      Auch Böhler-Uddeholm-Chef Claus Raidl, der sich aktuell bei einer Investorenkonferenz in London aufhält, sind diese Gerüchte zu Ohren gekommen, wie er der APA in einem Telefonat in den Nachmittagsstunden bestätigte. "Es hat aber niemand gegeben, der zu mir gekommen ist und gesagt hat, ich werde ein Übernahmeangebot machen."

      Kanzler Gusenbauer hatte gemeint, ihn wäre ein österreichischer Kernaktionär bei Böhler-Uddeholm lieber als ein ausländischer Investor. Der Insiderverdacht müsse untersucht werden, forderte er. "Ich verstehe den Herren Bundeskanzler nicht. Etwas, was vor einigen Wochen bei der BAWAG noch gut war, kann jetzt nicht eine Katastrophe sein", replizierte daraufhin Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (V). Der Verkauf zeige, "wie wichtig strategisches Eigentum ist", meinte SPÖ-Wirtschaftssprecher Hannes Bauer. Der Fall Böhler-Uddeholm zeige, "dass ein privater Kernaktionär weniger die Sicherheit biete, dass ein derart großes und erfolgreiches Unternehmen im heimischen Einfluss bleibe".

      Der oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer (V) sagte in Linz, die Causa zeige, wichtig es sei, stabile Kernaktionäre aus dem Inland zu finden. Pühringer bemühte sich die Ängste um die Unabhängigkeit auch der voestalpine zu zerstreuen. Die Voest habe stabile Kernaktionäre, das Land könnte mit Hilfe von Vorkaufsrechten und den der Mitarbeiterbeteiligung Sperrminorität für die voestalpine sichern. Franz Gasselsberger, Chef der Oberbank, die selbst knapp acht Prozent an voestalpine besitzt, bezeichnete die Voest als "übernahmesicher".

      Keine neuen Erkenntnisse gab es am Mittwoch in der Frage, welcher Marktteilnehmer am vergangenen Freitag durch den Kauf von knapp 1 Million Aktien mit einer Bestens-Order den Kurs um fast 30 Prozent nach oben getrieben hatte. Die M&A Privatbank dementierte zwei Zeitungsberichte, wonach die Orders von ihr gestammt hätten. Die Finanzmarktaufsicht prüft nach Aussage ihres Sprechers "ergebnisoffen" die Faktenlage. Weil auch im Ausland nachgeforscht werde, könne die Untersuchung noch Wochen und Monate dauern, sagte der Sprecher.

      Ein mögliches österreichisches Konsortium um den Industriellen Hannes Androsch und dem oberösterreichischen Raiffeisenlandesbank-Chef Ludwig Scharinger wurde sowohl vom steirischen Landeshauptmann Franz Voves als auch vom obersten Böhler-Belegschaftsvertreter als wünschenswert bzw. als "Hoffnungsschimmer" bezeichnet. Metallgewerkschaftschef Erich Foglar forderte dazu auf, "generell über Industriepolitik zu diskutieren und wie dabei auch politische Verantwortung wahrgenommen wird".

      Der Böhler-Aktienkurs legte am Mittwoch um 2,69 Prozent auf 68,80 Euro zu. Bezogen auf die 51 Mio. Aktien war das Unternehmen damit an der Börse 3,51 Mrd. Euro wert. (Schluss) sp/mer/rf/itz

      lg :cool:
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      schrieb am 22.03.07 08:19:08
      Beitrag Nr. 269 ()
      @ Gummihund: Du meinst sicher den Herrn KH Grasser; der war unser letzter Finanzminister und behauptet so tolle Job-Angebote aus dem Bereich der "Hochfinanz" zu haben; naja ich weiß nicht, kann mir nicht vorstellen, daß der seine Finger hier im Spiel hat, Servus ;)
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 11:37:27
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.411.229 von nikolo am 21.03.07 15:59:46Ob es nun CVC, Androsch oder russische Interessenten sind, ist eigentlich ziemlich egal. Auf alle Fälle wird es zu einer Übernahme kommen, denn inzwischen sind so viele auf das Schnäppchen Böhler-Uddeholm gekommen, dass vermutlich schon fleißig über die Börse eingesammelt wird. Ich erinnere hier nur an die BBAG (Brau-AG), wo anfangs auch alles dementiert wurde und es dann zu einer wahren Kursexplosion kam.:lick:
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 12:58:31
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.427.711 von durmont am 22.03.07 11:37:27hast sicher recht.
      oder die BA-CA.war auch ein guter deal.....war ich auch sehr überrascht.
      bei der böhler muss man sich jetzt nur noch zeit lassen und abwarten...außerdem-die kommende böhler-dividende ist auch ganz nett (zwar nicht so üppig wie 2006,aber immerhin sehr gut!)...wieso soll ich eigentlich vorher irgendwas verkaufen????

      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 15:18:31
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.429.496 von AlaskaBear am 22.03.07 12:58:31Du hast vollkommen recht, wer hier Geduld hat, wird reichlich belohnt werden !!
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 17:21:08
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.429.496 von AlaskaBear am 22.03.07 12:58:31Hallo !

      Die Div wird sehr wohl gesteigert. Man soll sich durch den Splitt 1:4 nicht teuschen lassen. Div war 7,5€ jetzt soll 2,05 beschlossen werden. Wäre nach der alten Rechnungsweise 8,2€.

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 17:27:10
      Beitrag Nr. 274 ()
      Nachschlag !

      Der Titel dieses Jets's ist längst überholt. Die 200 wurden längst vor dem Andenken des Splitts eröffnet.
      Also, der Titel wurde längts überholt, aber spinn ma ihn halt weiter.

      Selbst schätz ich die Lage so ein, dass eine ÜBernahme jenseits von 100 stattfinden wird. Einer allein bei so einem Schnäppchen ist eher unwahrscheinlich.

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 17:30:40
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.436.438 von Dividendenabstauber am 22.03.07 17:27:10ich trau mir keine konkrete prognose zu, denke (und hoffe) aber dass der verkaufspreis deutlich höher (mit ev. nachbesserungen) als jetzt ist.
      drinn bleiben ist keine falsche sache, zukäufe auch nicht
      ps::keks:
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 19:59:02
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.436.530 von ciel34 am 22.03.07 17:30:40korrekt.
      drinbleiben und abwarten.böhler ist super!
      sorry,wegen der dividende.war mein fehler....die wird sehr wohl gesteigert.habe den splitt vergessen!


      aber mal eine andere frage,weil ja auch ein paar österreicher mitlesen-ich weis,gehört nicht hierher,aber.....was war denn heute mit der bene los?
      normalerweise immer 13K bis 23K gehandelt.....und heute über 120.500 stück!
      tut sich da was bei bene?


      lg :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 21:05:23
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.439.881 von AlaskaBear am 22.03.07 19:59:02Böhler-Aktie seit Wochenbeginn in zwei Dividenden-Indizes von Stoxx
      Edelstahl-Aktie mit jeweils rund 3% gewichtet - Transparenter Überprüfungsprozess


      Die Aktie von Böhler ist mit Schlusskursen von Freitag, 16. März, also mit jenen "historischen" 81,39 Euro, die nach einem Kurssprung von 30% erzielt wurden, in den Dow Jones Euro Stoxx Select Dividend 30 und in den Dow Jones Stoxx Select Dividend 30 Index aufgenommen worden. Diese beiden Indizes beinhalten jene 30 Aktien in Europa resp. der Eurozone, die im Vergleich zu ihren Heimatmärkten die höchsten Dividenden zahlen.

      Die Überprüfung erfolgt einmal im Jahr. Ebenfalls aufgenommen wurde die Telekom Austria, Wienerberger ist bereits vertreten. Lars Hamich (im Bild), Managing Director von Stoxx Ltd., zufolge werden bei den Index-Überprüfungen "Überraschungen" weitestgehend ausgeschlossen. "Teil des transparenten Prozesses ist der Einsatz von Auswahllisten, die an jedem ersten Handelstag eines jeden Monats (alle Indizes mit einer festgeschriebenen Anzahl von Werten) bzw. jeden Quartals (für Dow Jones Stoxx Select Dividend Indizes) veröffentlicht werden. Anhand der Auswahllisten kann nachvollzogen werden, wie sich die Indexzusammensetzung möglicherweise verändert, sowie welche neuen Werte herausfallende Werte ersetzen werden. Für den Fall, dass eine Indexüberprüfung einer der Auslöser von Kursschwankungen sein sollte, sorgen Arbitrage-Mechanismen bei transparenten Indizes dafür, dass solche Kursschwankungen im Laufe der Zeit kleiner werden oder sogar komplett verschwinden", so Hamich.

      Böhler hat in beiden europaweiten Indizes eine Gewichtung von jeweils um die 3%, was im Vergleich zur ATX-Gewichtung, die bei um die 5% liegt, sehr viel ist. Insgesamt tracken ETFs mit einem Volumen von knapp 3 Mrd. Euro die Dividendenindizes von Stoxx. (bs)

      http://www.boerse-express.com/pages/558518

      ------------------
      Das erklärt meiner Meinung nach den 30% Anstieg vergangenen Freitag!
      übrigends habe ich weiter nachgekauft!
      Dividende macht 2 euro aus!
      :D
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 22:00:38
      Beitrag Nr. 278 ()
      ad #266 von ciel34 (H.A. "hat so ziemlich überall seine finger mit drinn"): :laugh: (Der war gut).

      Leider sind in Österreich keine größeren Übernahmen möglich, ohne dass nicht irgendwelche Politiker ihre Finger drinnenhaben. Die haben hier quasi ein "Vorkaufsrecht", das je nach Bedarf mit Aktivierung der Medienkontakte geltend gemacht wird.

      Nochmals zu Austro-Fonds zwecks Fernhaltung von ausländischen Investoren. Jeder mag dazu stehen wie er will. Tatsache ist, Böhler befindet sich mehrheitlich in ausländischer Hand. Wozu nun diese Diskussion? Die besagten Herrschaften hätte seit der Privatisierung jede Möglichkeit gehabt, Anteile zu erwerben oder diesen Vorschlag zu machen. Ich nehme an, dass sich der geplante Fonds dann als Exit-Strategie an österreichischen Unternehmen mit Beteiligung des H.A. wie AT & S und Bwin beteiligen soll. :laugh:

      Wieder zurück zur Börse. Es ist kaum nachzuvollziehen, wieso man mehrere Monate brauchen will, um zu eruieren, wer letzten Freitag die 30%-Steigerung bewirkt hat - nun auf einmal soll die Daten auslesung nicht funktionieren. Eine Aufnahme in einen Index wird es wohl nicht gewesen sein, weil man dies mittels Anfrage leicht abklären könnte.

      Vielleicht hat auch wieder einmal G.W.P. zugeschlagen wie bei Cewe Color, IWKA oder Baloise - und keiner weiß es bisher. Oder er war es dich nicht - hat jemand hier vielleicht seine E-Mail-Adresse, damit ich ihm Bescheid sagen kann, dass es was zu holen gibt? :laugh: - Dann sind die Euro 100 sicher!
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 08:58:48
      Beitrag Nr. 279 ()
      In München heute schon 22.889 Stk. zu 71,15 (= + 3,75%) gehandelt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 09:18:21
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.442.234 von dragon99 am 22.03.07 22:00:38Du hast vollkommen recht, so ist Österreich und es gibt ja nnicht umsonst den Spruch: "Der Balkan fängt in Salzburg an."

      Der Kurssprung vom vergangenen Freitag ist m.M. darauf zurückzuführen, dass jemand den Übernahmspreis vorzeitig erfahren hat (dürfte nach Nachbesserungen schon an die 90 - 100 betragen, was sich ja aus dem 12-15 fachen EBIt ergibt) und sich entsprechend eingedeckt hat. In dieser Woche hat man jetzt alle Hände voll zu tun, alles zu dementieren,um den Kurs wieder in für den Übernehmer vernünftige Bahnen zu bringen, damit der (insbesondere ausländische) Streubesitz nicht aufspringt und den Kurs ins Unermeßliche treibt.
      Denn dass man im Zeitalter des Computers nicht binnen einiger Tage eruieren kann, woher und von wem die kurstreibende Order am vergangenen Freitag gekommen ist, ist doch eine Lachnummer ersten Grades. Hier spielen wieder alle zusammen, Fries-gruppe, CVC, Böhler, Börse, Börsenaufsicht etc., aber Österreich hat sich diese Politiker (BK Gruselbauer: "Die Übernahme ist eine Katstrophe"), unter denen das alles geschieht, selbst gewählt und auch verdient.
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 09:27:55
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.445.054 von durmont am 23.03.07 08:58:48Die 71,15 waren scheinbar ein Irrtum in der w.o.-Kursanzeige.:mad:
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 10:56:43
      Beitrag Nr. 282 ()
      23.03.2007 09:57:00 APA AUSTRIA PRESSE AGENTUR

      Böhler-Uddeholm - Raidl: "CVC wird hart geprüft"
      Der Chef des börsenotierten Edelstahlherstellers Böhler-Uddeholm, Claus Raidl, betrachtet die Übernahme durch den britischen Investor CVC Capital Partners als noch nicht gesichert und kündigt eine umfassende Prüfung durch den Vorstand an. "Die Prüfung wird länger dauern und tiefer ausfallen. Wir werden hier als Vorstand sicher keine Fehler machen", sagte der Unternehmenschef laut "Kurier" (Freitag-Ausgabe).
      Für britischen Investmentfonds übliche "durchschnittliche Behaltedauer" von sechs Jahren könnte in Widerspruch zu Böhler-Investitionen stehen - "Kurier"

      Angesprochen darauf, dass er als Befürworter der CVC-Übernahme gelte, sagte der Böhler-Chef: "Wenn sich da manche nur nicht täuschen. Es geht um das Wohl des Unternehmens, und nicht einzelner. Wir stehen da ganz klar am Boden des Aktiengesetzes." Das spricht auch vom Wohl der Mitarbeiter, nicht nur der Aktionäre. Unter anderem durch die frühzeitige Veröffentlichung der Verhandlungen sei der Deal nun alles andere als über die Bühne. "Wir werden die Vorstellungen der CVC-Gruppe genau und umfassend prüfen", so Raidl.

      Womit nun die Übernahme etwas in der Luft hängt, denn die von CVC-Vertreter Christian Wildmoser angekündigte "durchschnittliche Behaltedauer" der Beteiligungen von sechs Jahren könnte in Widerspruch zu den umfassenden Investitionen stehen, die Böhler im Konzern plant. Solche industriellen Investitionen haben in der Regel längere Planungshorizonte.

      Die Fries-Gruppe dürfte also nicht so schnell verkaufen können, dazu ist ein zweites Offert - wie berichtet - noch wahrscheinlicher geworden.

      Gegen den Willen des Vorstandes würde man ohnehin kein Angebot stellen, so die CVC. Wildmoser versuchte Heuschrecken-Ängste abzubauen, und erklärte, Standorte und Börsenotiz von Böhler-Uddeholm seien gesichert.

      Der nach wie vor rätselhafte Kurssprung der Böhler-Aktie vorigen Freitag hatte die Beteiligungsgesellschaft CVC wohl vorzeitig aus dem Bau gelockt. Am Montag mussten die Gespräche mit der Fries-Gruppe, die 21 Prozent an Böhler-Uddeholm hält, bekannt gegeben werden. Das war weder beabsichtigt, noch hatte CVC mit dem Kurssprung von 30 Prozent etwas zu tun, heißt es. (Forts. mögl.) kre/wyr

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 11:25:54
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.447.881 von AlaskaBear am 23.03.07 10:56:43Diese Stellungnahme deutet nur noch mehr darauf hin, dass offensichtlich eine feindliche Übernahme läuft (Kurssprung vom vergangenen Freitag) und CVC jetzt als "weißer Ritter" gebraucht wird.
      Warten wir mal ab, scheint noch ganz interessant zu werden !
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 11:29:25
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.448.572 von durmont am 23.03.07 11:25:54werden da kriegskassen gefüllt?

      23.03.2007 11:15:00 APA AUSTRIA PRESSE AGENTUR

      Böhler-Interessent CVC verkaufte Ista für 2,4 Milliarden Euro
      Der an der Übernahme des österreichischen Edelstahlkonzerns Böhler-Uddeholm interessierte britische Finanzinvestor CVC hat den deutschen Energiedienstleister Ista verkauft.
      An weiteren Finanzinvestor

      Charterhouse Capital Partners übernehme das deutsche Ablese-Unternehmen mit Sitz in Essen einschließlich der Schulden für etwa 2,4 Mrd. Euro, teilte CVC am Freitag mit.

      Die Transaktion dürfte bis Anfang Mai abgeschlossen sein.

      Ista gilt als direkter Konkurrent der im MDax notierten Techem. Die Techem war vor kurzem bei einem Übernahmeversuch durch die australische Macquarie-Bank mit 1,4 Mrd. Euro bewertet worden.

      Vor wenigen Monaten hatte CVC den Börsengang von Ista abgeblasen und den Direktverkauf gestartet. Wegen der Höhe der Angebote war der ursprünglich geplante Börsengang keine Alternative mehr. (Forts. mögl.) rf

      lg :cool:
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      schrieb am 23.03.07 13:02:40
      Beitrag Nr. 285 ()
      Interview des Magazins Format mit dem Chef der BU-Holding (Gruppe Fries), Ernst Hable,vom heutigen Tag:

      Frage Format: Heißt das, dass es weitere Kaufkandidaten für Ihr Aktienpaket (20,9%) gibt ?
      Antwort Hable: Es gibt mehrere. Mehr will ich dazu nicht sagen.

      Weiters berichtet das Format in seiner heutigen Ausgabe, dass am vergangenen Freitag zwischen 17.30 und 17.42 nicht nur eine, sondern viele Großorders, auch aus dem Ausland, hereinkamen, wobei die Flut der Aufträge so massiv war, dass der Computer der Wr. Börse verrückt spielte und minutenlang fiktive Kurse bis zu 200, ja sogar einmal 1.000 ansetzte.

      Der Chefanleger der Meinl-Bank, Wolfgang Matejka, äußert sich in diesem Artikel auch derart: " Auch Kurse um 85.-- sind gerechtfertigt, wenn ein Käufer die Kontrolle erlangen will."
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 13:09:37
      Beitrag Nr. 286 ()
      Böhler-Uddeholm: Gewinn pro Aktie: (Quelle CA-IB)

      2003: 1,33
      2004: 2,58
      2005: 4,29
      2006: 4,82
      2007: 5,26
      2008: 5,83

      2006,2007,2008: Prognose der CA-IB
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 13:14:23
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.450.458 von durmont am 23.03.07 13:02:40Der Chefanleger der Meinl-Bank, Wolfgang Matejka, äußert sich in diesem Artikel auch derart: " Auch Kurse um 85.-- sind gerechtfertigt, wenn ein Käufer die Kontrolle erlangen will."

      dann stimmt also das kursziel von 80 bis 90 euro doch....
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 13:45:13
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.450.698 von AlaskaBear am 23.03.07 13:14:23Matejka meint weiters, dass Einstiegskurse unter 70 auf jeden Fall attraktiv sind, weil: "Kurse von 85 sind durchaus gerechtfertigt. Schließlich ist es üblich, dass ein Käufer, um die Dominanz zu erreichen, eine Kontrollprämie von 20 - 30 % zahlt. Wir verkaufen deshalb noch nicht, sondern warten ab."

      Laut einem nicht genannten Insider hat CVC der Fries-Gruppe angeblich 70.-- pro Aktie geboten und düfte nun, nachdem der Deal bekannt geworden ist, zu erheblichen Nachbesserungen gezwungen werden, da wie der Chef der Fries-Gruppe, bereits bekanntgab, mehrere Interessenten für das Paket vorhanden sind. Denn warum sollte die Fries-Gruppe ein Paket von fast 21% um 70 verkaufen, wenn dieser Preis auch fast an der Börse erzielbar ist.

      Lt. Chefanalyst der BA-CA Reisenberger war für Böhler bereits vor Beginn der Übernahmeverhandlungen ein Kursniveau von 67,50 gerechtfertigt und das ohne Übernahmephantasie.
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 14:14:16
      Beitrag Nr. 289 ()
      andere meinung dazu (denke er liegt falsch, aba was solls, man beachte auch den fetten teil):

      Alexander Proschofsky
      Chefanalyst, Austria Börsenbrief

      Böhler: ad Übernahmespekulation
      2007-03-23 14:06:00

      Eine mehr als heisse Woche hat Böhler-Uddeholm an der Börse hinter sich gebracht. Uns war schon in der Vorwoche der extrem hohe Umsatz in der Aktie aufgefallen (siehe letzte Ausgabe). Da die Hardfacts ohnedies aus den Medien bekannt sind, hier nur einige Schlussfolgerungen:

      CVC hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Anteile der Fries-Gruppe. Diese dürfte aber auch an einige Punkte bedingt sein, beispielsweise die Zustimmung des Böhler-Vorstands. Sofern sich CVC zu einem Angebot entschliesst, wird man den Streubesitzaktionären eine Abfindung zum selben Preis wie der Fries-Gruppe anbieten. Dieser dürfte jedenfalls unter dem Kursausrutscher von 81,39 Euro am Freitag liegen.
      Dieser Kursausrutscher lag unseren Informationen nach tatsächlich an indexgesteuerten Käufen.

      Mehr als aufklärungsbedürftig sind allerdings die hohen Umsätze bereits in den Tagen davor, wobei weder Insiderhandel auszuschliessen ist, noch dass ein anderer Investor ein Angebot vorbereitet.

      Keine Äusserungen gibt es zum Preis, der an die Fries-Gruppe bezahlt werden soll sowie den weiteren Terminplan. Vor allem bezüglich des Preises wäre unserer Ansicht nach massiver Veröffentlichungsdruck durch die Börse und die Übernahmekommission gefordert. Denn, dass eine Handvoll Investoren wissen wie viel Geld sie bekommen und die Mehrheit des Streubesitzes darüber mirakelt, öffnet Insiderhandel Tür und Tor.

      Wir würden derzeit eher dazu tendieren, Kurse in der Gegend von 70 Euro zu Gewinnmitnahmen zu nützen, weil die Downside bei Platzen des Deals grösser ist als die Upside.

      Da das Anlegerinteresse sehr hoch ist, werden wir im Forum unserer neuen Homepage www.boersenbrief.at bei Bedarf das eine oder andere Statement hierzu posten. Darüber hinaus können Sie Statements zwischen den Ausgaben auch meinem Blog im Internet unter http://www.be24.at/blog/autho... entnehmen (unter dieser Adresse auch bequem per Email abonnierbar).

      Der Verfasser der Analyse legt gemäß § 48f Abs 5 BörseG offen, dass er
      selbst an einzelnen Finanzinstrumenten, die Gegenstand der verfassten
      Analysen sind, ein nennenswertes finanzielles Interesse hat
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 19:19:52
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.452.007 von ciel34 am 23.03.07 14:14:16Ist mir nicht ganz klar, warum Proschofsky hier nicht mitzieht, hat er doch beim Squeeze-out der Constantia-Iso (wo auch meine Wenigkeit das 2 1/2 jährige Gerichtsverfahren durchgestanden und eine 60%ige Erhöhung des Abfindungspreises lukriert hat) so tapfer und wacker mitgekämpft. :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 19:49:35
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.459.181 von durmont am 23.03.07 19:19:52was hat das eine mit dem anderen zu tun?:confused:
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 20:08:14
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.460.042 von ciel34 am 23.03.07 19:49:35ja das frag ich mich im moment auch. hier geht es, soweit ich das sehe, noch nicht um irgendwelche gerichtsverfahren und abfindungen...
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 20:08:58
      Beitrag Nr. 293 ()
      3 weitere meinungen/meldungen aus börse express:

      a)Erste Bank zu Böhler: In freundlichem Übernahmeszenario weniger als 70 Euro je Aktie
      Bei Gegenangebot wären auch Preise über 70 Euro je Aktie realistisch


      "Aufgrund der jetzt wahrscheinlichen freundlichen Übernahme von 50% der Aktien halten wir einen Übernahmepreis unter 70 Euro pro Aktie für wahrscheinlich", schreiben die Analysten der Erste Bank im aktuellen "Equity Weekly" des Institutes zu Böhler Uddeholm. Da nur ein Teil der Aktionäre zustimmen müsse, sollte auch dieser niedrigere Preis seitens CVC ausreichend sein. In der ersten Einschätzung war die Erste Bank von einer möglichen feindlichen Übernahme von 100% des Unternehmens ausgegangen, die für einen potenziellen Übernehmer
      wesentlich kostspieliger wäre.

      Es bestehe jedoch weiterhin die Möglichkeit des Auftauchens weiterer Bieter, auch die enormen Kursanstiege Ende letzter Woche sind noch nicht zufriedenstellend geklärt, so Analyst Franz Hörl. "Im Falle eines Gegenangebotes für Böhler wären aus unserer Sicht auch Preise deutlich über 70 Euro pro Aktie wieder realistisch".
      (red)


      b) Fries-Gruppe: Es gibt mehrere Interessenten für Böhler-Uddeholm
      BU-Industrieholding-Geschäftsführer Hable: CVC müsste gar nicht unbedingt Bestbieter sein, um zum Zug zu kommen

      Für das Aktienpaket der Fries-Gruppe, die über die BU-Industrieholding 20,95 Prozent an dem börsenotierten Edelstahlhersteller Böhler-Uddeholm hält, gebe es "mehrere Kauf-Kandidaten", sagt Ernst Hable, einer der drei Gesellschafter der Fries-Gruppe, gegenüber "Format". Er behaupte dies nicht, um den Preis in den Verhandlungen mit dem britischen Interessenten CVC nach oben zu treiben.

      Der potenzielle Investor CVC sei unter den Möglichkeiten, die sich böten, eine der attraktivsten. "Wir haben uns nicht in die Auslage gestellt - mit einem Schild, auf dem "for sale" steht. Einige der Interessenten, die auf uns zugekommen sind, haben wir uns nicht einmal genauer angesehen. Auch die Verhandlungen mit der CVC laufen meines Wissens erst seit sehr kurzer Zeit", so der BU-Holding-Chef.

      "CVC müsste auch gar nicht unbedingt Bestbieter sein, um zum Zug zu kommen", erläutert Hable.

      CVC-Chef Christian Wildmoser ist Oberösterreicher und fühlt sich als solcher laut Hable seiner Heimat verpflichtet. Es stehe fest, dass die Entscheidungszentrale in Österreich bleiben wird, obwohl Böhler-Uddeholm den Grossteil des Geschäftes schon jetzt im Ausland macht.

      Auf die Frage, ob über einen Teil des Fries-Paketes verhandelt werde oder über alles, meinte er: "Die Sache ist weder gekocht noch gegessen. Es macht aber für uns keinen Sinn, ein paar Prozent zu halten, obwohl Böhler-Uddeholm ein interessantes Investment ist. Wir haben auch bisher nicht als Zuschauer agiert, sondern als Gesellschafter mit Gesamtverantwortung für das Unternehmen."
      (APA/red)

      c)Böhler-Uddeholm: Austro-Konsortium in den Startlöchern
      Gruppe um Androsch soll an zwei Varianten basteln, berichten Marktteilnehmer

      Die Zeichen verdichten sich, dass eine Österreich-Gruppe rund um den Industriellen Hannes Androsch daran arbeitet, als Kernaktionär bei Böhler-Uddeholm einzusteigen. Derzeit gebe es zwei diesbezügliche Überlegungen, berichten Marktteilnehmer. Entweder man unterbreite der Investoren-Gruppe rund um Rudolf Fries ein Angebot für das von ihr gehaltene Böhler-Paket (zum selben Preis, den Fries von CVC bekommen würde) oder man versuche, einen Anteil von 10% am Edelstahlhersteller zu erlangen. Damit könne sichergestellt werden, dass es zu keinem Squeeze-Out bei Böhler kommen kann, was nicht zuletzt auch darauf abzielen könnte, den Interessenten CVCzu zermürben.

      Dennoch, würde eine Gruppe rund um Androsch den Fries-Aktionären das Böhler-Paket von rund 20% abkaufen, stellt sich natürlich noch immer die Frage, inwiefern diese bei einem feindlichen Übernahmeversuch handlungsfähig wäre. Denn Rudolf Fries nannte ja die Tatsache, dass seine Gruppe in solch einem Fall nicht dagegenhalten könnte, als einen der Gründe, warum Gespräche mit CVC begonnen worden sind.

      Was jedenfalls gegen CVC arbeitet, ist die Zeit. So lassen die jüngsten Aussagen von Böhler-Chef Claus Raidl (im Bild), wonach "die Prüfung von CVC" länger dauern und tiefer ausfallen werde, nicht auf übertriebene Hektik schliessen. Die Uhr tickt jedoch: Denn mit der Bekanntgabe der Gespräche am Montag wurde die Frist des § 21 Übernahmegesetz (ÜbG) ausgelöst. Demnach muss binnen 40 Börsentagen nach der Ankündigung, ein Angebot zu überlegen, dieses auch tatsächlich gestellt werden.

      Je nachdem ob man den Montag als Auslösedatum miteinrechnet, ergibt sich ein Zeitfenster bis 15./16. Mai. Kommt es dazu nicht, dann wäre CVC für den Zeitraum eines Jahres für ein Übernahmeangebot gesperrt. Weiters wäre CVC grundsätzlich verpflichtet, die Angebotsunterlagen bereits binnen 10 Börsetagen ab Bekanntmachung der Pläne der Übernahmekommission vorzulegen. Unter Umständen wird die Frist aber verlängert, ist es doch schwer vorstellbar, dass bis übernächste Woche bereits ein angemessener Angebotspreis seitens CVC ermittelt werden kann. (bs/mos)
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 20:12:23
      Beitrag Nr. 294 ()
      noch etwas zu hr. androsch (ehemaliger finanzminister in öst.). Hr. Habble (einer der gesellschafter der fries-gruppe) meint treffend in format: "das ist doch höchst merkwürdig (anmerkung: hr. androsch hat sich stark gemacht für den verkauf der öst. psk/bawag bank an den finanzinvestor cerberus und ist marginal selbst beteiligt.). ich halte es durchaus für richtig, dass die bawag an den investmentfonds cerberus ging - und da war androsch einer der steigbügelhalter...

      ich denke hr. androsch und jeden anderen öst. aktionär geht es vor allem um den eigenen gewinn. auch die östrreichische fries gruppe verkauft (wahrscheinlich).
      die heile welt von einem öst. privatinvestor, der nie verkauft halte ich für entbehrlich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 22:37:30
      Beitrag Nr. 295 ()
      1) Es geht an sich hier ums Geldverdienen, nicht um Politik.

      Leider gehört es in Österreich zum guten, dh. eigentlich schlechten Ton, dass sich immer wieder Politiker, Ex-Politiker usw. in die Wirtschaft einmischen wollen und zwar nciht nur mit Kommentaren auf Anfrage, sondern gezielt zur Verwirklichung eigener wirtschaftlicher Interessen freilich mit vorgeschobenen heeren Motiven (Arbeitsplatzsicherung, Standort Österreich usw.).

      Kaum steht irgendein Verkaufsobjekt an, sind sie in der Lage binnen Tagen Finanzierungen über Millionen auf die Beine zu stellen. Das ist an sich eine gute Fähigkeit. Auch Geld zu verdienen ist gut. Aber man sollte eine andere Diskussion führen: Wieso sind Anwälte, Steuerberater in der Lage große Teile von börsennotierten Unternehmen zu kontrollieren bzw. woher kommt das Geld dazu? Ein Ex-Finanzminister, der über mehr als 15 Jahre die österreichischen Finanzbehörden mit seinem Steuerakt beschäftist, ist juristisch und auch sonst sicherlich kein ungeschickter Mann. Auch die ua. durch seine an die 20 Aufsichtsratsmandate bewirkte Gesetzesänderung im Sinn einer Begrenzung zeigt seine Verbindungen.

      3) In einem TV-Bericht wurde vor kurzer Zeit gezeigt, wie
      Strafbehörden auf der Suche nach Überweisungen für die Konsumierung strafbarer Waren binnen Minuten bestimmte Dollar-beträge aus Millionen von Datensätzen der Kreditkartenunternehmen herausfiltern konnten. Beim Kursanstieg letzte Woche will man dazu Monate brauchen. Wie oben andererseits bereits dargestellt, funktioniert diesbezüglich die Stillhaltenummer aller Beteiligten sehr gut. Interessanter würde die Sachelage vielleicht, wenn mal eine Anzeige einginge.....

      4) Das Politikum erinnert etwas an den Lehensstaat und den Zehent:
      Eine Übernahme steht an.
      Lautstark wird öffentlich der Anteil eingefordert.
      Der Anteil wird in irgendeiner Form zugestanden.

      5) Bei Analysten/ Journalisten besteht die Verpflichtung zum Hinweis, dass sie selbst mit den Werten handeln, überdie sie schreiben. Im Bereich der öffentlichen Meinungskundgabe (bzw. -manipulation) durch Ex-Politiker und an sich unbeteiligte Dritte in Bezug zum Unternehmen besteht eine solche gesetzliche Vorschrift nicht. Es wäre in diesem Zusammenhang interessant, ob diese Personen sich eingedeckt haben mit Böhler-Aktien und wann.

      6) Ich warte immer noch auf die E-Mail-Adresse von G.W.P. ( :laugh: ) , der nicht wie oben bei Baloise, sondern bei Valeo beteiligt ist.


      Ein Artikel noch von heute:

      Austro-Gruppe um Androsch formiert sich
      "Börse-Express": Österreich-Konsortium für Fries-Paket in Startlöchern - Androsch: Gespräche über Investorengruppe, keine Details

      Wien - Während die Zeit gegen den britischen Böhler-Uddeholm-Interessenten CVC arbeitet, wird ein Österreich-Offert laut Online-Finanzinformation "Börse-Express" wahrscheinlicher. Die Zeichen verdichten sich, dass eine Österreich-Gruppe rund um den Industriellen Hannes Androsch daran arbeitet, als Kernaktionär bei der börsenotierten Böhler-Uddeholm einzusteigen.

      Derzeit gebe es zwei diesbezügliche Überlegungen, werden Marktteilnehmer am Freitag zitiert. Entweder man unterbreite der bestehenden Böhler-Investoren-Gruppe rund um Rudolf Fries ein Angebot für das von ihr gehaltene Paket (zum selben Preis, den Fries vom britischen Investmentfonds CVC bekommen würde) oder man versuche, einen Anteil von 10 Prozent am Edelstahlhersteller zu erlangen.

      Kein Squeeze-out

      Damit könne sichergestellt werden, dass es zu keinem Squeeze-out bei Böhler kommen kann, heißt es in dem Bericht, was nicht zuletzt auch darauf abzielen könnte, den Interessenten CVC zu zermürben. Dennoch, würde eine Gruppe rund um Androsch den Fries-Aktionären das Böhler-Paket von fast 21 Prozent abkaufen, stelle sich noch immer die Frage, inwiefern diese bei einem feindlichen Übernahmeversuch handlungsfähig wäre. Denn Rudolf Fries nannte ja die Tatsache, dass seine Gruppe in solch einem Fall nicht dagegenhalten könnte, als einen der Gründe, warum Gespräche mit CVC begonnen worden sind.

      Was jedenfalls gegen CVC arbeitet, ist die Zeit. So lassen die jüngsten Aussagen von Böhler-Chef Claus Raidl, wonach die Prüfung von CVC "länger dauern" und "tiefer ausfallen" werde, laut "Börse-Express" nicht auf übertriebene Hektik schließen. Die Uhr ticke jedoch: Denn mit der Bekanntgabe der Gespräche am Montag wurde die Frist des § 21 Übernahmegesetz (ÜbG) ausgelöst. Demnach muss binnen 40 Börsentagen nach der Ankündigung, ein Angebot zu überlegen, dieses auch tatsächlich gestellt werden. Je nachdem, ob man den Montag als Auslösedatum mit einrechnet, ergibt sich ein Zeitfenster bis 15. oder 16. Mai.

      Angebotsunterlagen

      Kommt es dazu nicht, dann wäre CVC für den Zeitraum eines Jahres für ein Übernahmeangebot gesperrt. Weiters wäre CVC grundsätzlich verpflichtet, die Angebotsunterlagen bereits binnen 10 Börsetagen ab Bekanntmachung der Pläne der Kommission vorzulegen. Unter Umständen wird die Frist aber verlängert, ist es doch schwer vorstellbar, dass bis übernächste Woche bereits ein angemessener Angebotspreis seitens CVC ermittelt werden kann.

      Anmerkung: Der Artikel ist sehr fragwürdig zu beurteilen.

      a) Was soll man mit den knapp 21% der Fries-Gruppe anfängen? Dies ist keine Sperrminorität zur Verhinderung wesentlicher Beschlüsse.

      b) Was sollen 10% bewirken? Kein Squeeze-Out? Das ist schon möglich, aber wem nützt dann die Börsennotiz noch etwas?
      Gesellschaftsrechtlich umfassende Beschlüsse können mit Dreiviertelmehrheit umgesetzt werden. Das einzige was sich ändert ist der endgültige Abfindungspreis für die 10%-Beteiligten - zu Lasten der anderen Privatinvestoren.
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 22:57:04
      Beitrag Nr. 296 ()
      Was soll man mit den knapp 21% der Fries-Gruppe anfängen? Dies ist keine Sperrminorität zur Verhinderung wesentlicher Beschlüsse.

      du hast recht! also so ein quatsch.
      mit 21% kann man doch keine übernahme verhindern-keine sperrminorität!:confused:
      mit der 51% mehrheit könnte man übernahmen verhindern-genau das war ja der sinn hinter den CVC-verhandlungen...

      jetzt bin ich aber mal gespannt,wie "billig" das "austria-konsortium" da einsteigen möchte...da hast du schon recht: vordergründig will man den leuten klarmachen-wir wahren österr. interessen.in wirklichkeit gehts ums geldverdienen-um nichts anderes-anderenfalls müssten hr. androsch&Co. minimum 51% der anteile erwerben,um bei übernahmen gewappnet zu sein....war ja klar,das der "grüne riese" da auch mitmischt...

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 12:55:38
      Beitrag Nr. 297 ()
      23.03.2007 16:01:00 APA AUSTRIA PRESSE AGENTUR

      Böhler-Uddeholm - Polit-Hickhack um Verkauf geht weiter

      "Es war die alte Regierung mit Schüssel und Bartenstein, die mit dem Übernahmerecht die Rutsche für den Ausverkauf von Böhler-Uddeholm gelegt hat. Es waren Erwin Pröll in Niederösterreich und die frühere steirische ÖVP-Regierung, die es zugelassen haben, dass Tausende niederösterreichische und steirische ArbeitnehmerInnen schutzlos jeder Übernahme, egal welche Interessen dahinter stecken, ausgeliefert sind", so SP-Bundesgeschäftsführer Josef Kalina am Freitag in einer Aussendung.
      SP: Bartenstein, Schüssel und Pröll verantworten Ausverkauf - VP: "SPÖ ist Schreck für seriöse Arbeitgeber und Investoren"

      Falls Böhler an einen Finanzinvestor verkauft werde und Tausende Arbeitnehmer um ihre Arbeitsplätze zittern müssten, dann gehe das alleine auf das Konto der schwarz/blauen Regierung. Die SPÖ hätte jedenfalls schon im Vorfeld des Beschlusses des Übernahmerechts im vergangenen Jahr vor den Konsequenzen gewarnt - gemeinsam mit allen Experten, etwa der Übernahmekommission. "Das ganze Übernahmerecht war eine Anlassgesetzgebung, um einer bestimmten, nahe stehenden Personengruppe wirtschaftliche Vorteile zu verschaffen", so Kalina. Die Konsequenzen sehe man jetzt.

      Die ÖVP wiederum bezeichnete die SPÖ postwendend als "Schreck für seriöse Arbeitgeber und Investoren". "Wer den BAWAG-Verkauf (an den US-Fonds Cerberus, Anm.) am Kerbholz hat, hat jede Glaubwürdigkeit verloren", so VP-Generalsekretär Hannes Missethon. "Privatisierung a la SPÖ heißt: Langjährige Mitarbeiter verlieren ihre Firmenpensionen, die BAWAG wird zum Notverkauf und die Schuldenfrage ist nach wie vor ungeklärt", so Missethon. "Sozialisten waren Mittäter beim BAWAG-Skandal. Die Bundesregierung Schüssel hingegen hat aus ehemaligen verstaatlichten Betrieben, wie beispielsweise Böhler-Uddeholm, blühende Unternehmen geschaffen, in denen die Mitarbeiter profitieren."

      Kalina messe eindeutig mit zweierlei Maß: "Als Cerberus die BAWAG gekauft hat, wurde dies von der SPÖ abgefeiert. Jetzt will ein britischer Investor Böhler-Uddeholm übernehmen - und die SPÖ heult auf."

      "Eine Katastrophe für den Arbeitsplatz und Standort Österreich wäre es, wenn internationale Investoren schwache österreichische Unternehmen schlucken und zusperren würden", sagt Missethon weiter. Eine große Chance hingegen sei es, wenn internationale Investoren sich an attraktiven heimischen Unternehmen beteiligten.

      Die österreichische Privatisierungsgeschichte ist laut VP-Generalsekretär eine Erfolgsstory, wie die Beispiele Voest Alpine und Böhler-Uddeholm bewiesen. Lag der Umsatz bei Böhler-Uddeholm vor der Privatisierung (2003) noch bei 1,5 Mrd. Euro, so sei er mehr als verdoppelt worden und liege nun bei 3,09 Mrd. Euro. Der Gewinn habe sich sogar von 113 Mio. auf 376 Mio. Euro mehr als verdreifacht. Auch bei den Beschäftigtenzahlen habe es mit plus 3.800 Beschäftigten eine erfreuliche Entwicklung gegeben. (Forts. mögl.) kre/wyf

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 13:33:46
      Beitrag Nr. 298 ()
      ad #296 von AlaskaBear ("keine Sperrminorität!???):

      Im Aktiengesetz und anderen gesellschaftsrechtlichen Gesetzen sind verschiedenen Beschlussmehrheiten vorgesehen:

      50%, 75% und 90%. Zumeist versteht man unter Sperrminorität jene Grenze von 75%. Je gravierender Eingriffe für die Gesellschaft sind, umso höher ist das Beschlusserfordernis.

      75% z.B. für

      Satzungsänderungen

      § 145 AktG (1) Jede Satzungsänderung bedarf eines Beschlusses der
      Hauptversammlung. Die Befugnis zu Änderungen, die nur die Fassung
      betreffen, kann die Hauptversammlung dem Aufsichtsrat übertragen.
      § 146 AktG (1) Der Beschluß der Hauptversammlung bedarf einer Mehrheit, die mindestens drei Viertel des bei der Beschlußfassung vertretenen Grundkapitals umfaßt.

      Kapitalerhöhungen

      § 149 AktG (1) Eine Erhöhung des Grundkapitals durch Ausgabe neuer Aktien kann nur mit einer Mehrheit beschlossen werden, die mindestens drei Viertel des bei der Beschlußfassung vertretenen Grundkapitals umfaßt.

      Kapitalherabsetzungen

      § 175 AktG (1) Eine Herabsetzung des Grundkapitals kann nur mit einer Mehrheit beschlossen werden, die mindestens drei Viertel des bei der Beschlußfassung vertretenen Grundkapitals umfaßt.

      Fusion

      § 221 AktG (1) Der Verschmelzungsvertrag wird nur wirksam, wenn die
      Hauptversammlung jeder Gesellschaft ihm zustimmt.
      (2) Der Beschluß der Hauptversammlung bedarf einer Mehrheit, die
      mindestens drei Viertel des bei der Beschlußfassung vertretenen Grundkapitals umfaßt. Die Satzung kann eine größere Kapitalmehrheit und weitere Erfordernisse bestimmen.

      usw.

      90% z.B. für

      Maßnahmen, die auf Übernahme von 100% der Aktien der Zielgesellschaft nach Durchführung eines Angebotes gerichtet sind, insbesondere eine verschmelzende Umwandlung, eine errichtende Umwandlung der Zielgesellschaft auf eine Personengesellschaft oder eine nicht verhältniswahrende Spaltung.

      Davon zu Unterscheiden ist wiederum der Wiederruf der Börsenzulassung (Delisting), welche sich nach dem Börsegesetz richtet:

      z.B. fehlende Mindeststreuung gemäß § 66 Abs BörseG.

      An sich sich viele der nun öffentlich agierenden Personen dem juristischen Bereich zuzuordnen und sollten diese Regelungen kennen.... :laugh: :D :( :rolleyes: :lick:
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 16:34:01
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.473.364 von dragon99 am 24.03.07 13:33:46also müssen etwaige interessenten sogar bis zu 75% des aktienbestandes aufkaufen? vorausgesetzt,die wollen dann auch das sagen haben bzw. müssen sich mit einem zweiten "großen" einig sein,um die mehrheit zu haben...ist trotzdem nonsens-jetzt erst recht,wo du es erklärt hast - mit den anteilen der fries-gruppe alleine kannst eigentlich gar nichts ausrichten,richtig?
      für die alleinige mehrheit muss da wohl tiefer in die taschen gegriffen werden....
      naja,das würde dann sehrwohl den kurs etwas treiben....

      beginnend von hier
      Lt. Chefanalyst der BA-CA Reisenberger war für Böhler bereits vor Beginn der Übernahmeverhandlungen ein Kursniveau von 67,50 gerechtfertigt und das ohne Übernahmephantasie.

      überleitend zu
      Bei Gegenangebot wären auch Preise über 70 Euro je Aktie realistisch

      komme ich dann wieder auf folgende aussage
      Der Chefanleger der Meinl-Bank, Wolfgang Matejka, äußert sich in diesem Artikel auch derart: " Auch Kurse um 85.-- sind gerechtfertigt, wenn ein Käufer die Kontrolle erlangen will."

      :confused:

      ist eigentlich ganz interessant und lehrreich die ganze geschichte.da bin ich mal neugierig....(bei repower gabs weniger durcheinander)
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 22:13:33
      Beitrag Nr. 300 ()
      Die Fries-Anteile für sich alleine genommen sind meines Erachtens nicht mehr oder weniger wert als die Summe der einzelnen Aktien multipliziert mit dem jweiligen Börsenkurs.

      Damit nicht solche Meldungen jemanden in die Irre führen, habe ich es ja hier beschrieben. Das einzige, was bisher zu einer gewissen Dominanz dieser 21%-Beteiligung geführt hat, war die geringe Präsenz anderer Aktionäre auf der HV. Dies hing wiederum damit zusammen, dass viele Fonds investiert sind und diese nach der geltenden Rechtslage zur Aktienhinterlegung verpflichtet waren - wie jeder andere auch - wenn sie an der HV teilnehmen wollten. Hier ist aber eine Änderung aus dem EU-Bereich vorgesehen, sodass sich dieses Problem nicht mehr stellen wird.

      Ein Artikel des Anlegerschutz-Präsidenten:

      Reflexionen zu den Aufregungen um Böhler

      Es ist erstaunlich, was eine ungewöhnliche Kursentwicklung von drei Tagen alles auslöst: Übernahmegespräche werden hastig bekanntgegeben, der internationale Fonds wird schlagartig einer breiten Öffentlichkeit bekannt, der Bundeskanzler spricht von einer Katastrophe, Ängste werden bei den Mitarbeitern ausgelöst und der Schlüssel für die weitere Entwicklung wird durch ein Positionspapier dem Vorstand in die Hand gelegt. Wie so oft im Leben, spielt sich alles auf zwei Ebenen ab, und zwar einerseits auf der emotionalen und andrerseits auf der sachlichen.

      Sachliche Überlegungen

      Mit kühlem Kopf betrachtet ist die Angelegenheit sehr einfach: eine Aktionärsgruppe, die mit knapp über 20 Prozent Anteile Böhler-Uddeholm total beherrscht, entschließt sich, nach sechs Jahren und einer Vervielfachung des Kapitaleinsatzes Kassa zu machen. Dies ist ein üblicher Vorgang im Rahmen der Kapitalmarktregeln. Ein neuer Investor will einsteigen, wenn er die Mehrheit erlangt, und eine Rendite von über 10 Prozent pro Jahr über einen Zeitraum von fünf bis sechs Jahre herauswirtschaften. Danach soll wieder ein neuer Anleger gefunden werden. Dagegen kann eigentlich nichts eingewendet werden, wenn dieses Renditeziel nicht zu Lasten der Belegschaft oder des Streubesitzes erreicht wird. Leider wird Versprechungen von Managern, Investmentbankern, Beratern und Übernehmern (siehe dazu die letzten Jahre bei der Bank Austria Creditanstalt) immer weniger geglaubt, da in der Vergangenheit nach relativ kurzer Zeit Zusicherungen geschickt umgegangen oder ausgehöhlt wurden. Dabei ist das "Vertrauen" für das Funktionieren des Kapitalmarktes und für die Motivation der Mitarbeiter unverzichtbar.

      Unangenehme Begleitmusik

      Die öffentliche Hand hat nachdrücklich bewiesen, dass sie ein schlechter Eigentümer ist. Daraus kann aber noch nicht der Schluss gezogen, dass ein privater Investor besser ist. Die Fries-Scherb-Gruppe wurde mit tatkräftiger Unterstützung des BU-Generaldirektors Claus Raidl, der eigentlich für die Führung der Geschäfte (und nicht für Eigentümerfragen verantwortlich ist, als der ideale österreichische Kernaktionär, der langfristig an der guten Entwicklung des Unternehmens interessiert ist, gelobt - meist mit einem Seitenhieb auf die "ungeliebte" ÖIAG. Aus meiner Sicht völlig unnötig wurde die Übernahmekommission und das Übernahmerecht bekämpft, obwohl auf den "passiven Kontrollwechsel" statt mit einem möglichen Pflichtangebot an alle Streubesitzaktionäre nur mit einer harmlosen Auflage (der dominierende 25 Prozent sollte nur die Hälfte der Aufsichtsräte bestellen) reagiert wurde. Konsequenz: durch massiven Einsatz verschiedener Fries-Netzwerke wurde letztendlich von Minister Martin Bartenstein ein neues Übernahmerecht durchgedrückt, um die Beteiligung österreichischer Kernaktionäre zu erleichtern. Das Gegenteil ist indes der Fall, die Skeptiker sind schon nach extrem kurzer Zeit bestätigt wurden. An der letzten Kapitalerhöhung hat sich die Fries-Scherb-Gruppe mit der falschen Ausrede eines Verbotes der Übernahmekommssion nicht beteiligt.
      Durch diese Vorgänge hat die Glaubwürdigkeit sehr gelitten. Auf dem Kapitalmarkt gibt es keine Wohltäter, es regiert das Scheckbuch. Das Top-Management wird seine Chance zu nützen wissen. Die Mitarbeiter, die wesentlich zu den Wertsteigerungen beigetragen haben, bleibt die Hoffnung, dass sich durch die ambitiösen Renditezielen nicht der Druck erhöht oder Arbeitsplätze gefährdet werden.

      Versäumnisse und Lehren für die Zukunft
      Obwohl Politiker immer wieder von Mitarbeiterbeteiligung sprechen und es bereits einige vorzeigbare Modelle gibt, hat bei Böhler-Uddeholm weder das Management noch der Betriebsrat ein Beteiligungsmodell umgesetzt.
      Nach wie vor legt der Österreicher sein Geld entweder auf das Sparbuch, kauft Immobilienaktien oder lässt sich zum Kauf von Investmentfonds drängen, die weltweit investieren und die Wiener Börse meistens links liegen lassen.
      Noch ist ein "Österreich-Fonds" ein patriotisch gefärbtes Schlagwort. Es muss sichergestellt werden, dass nur kompetente Persönlichkeiten in die diversen Aufsichtsräte entsandt werden und die Eigentümerfunktion professionell wahrgenommen wird.
      Abfertigung Neu bzw. die Mitarbeitervorsorgekassen müssen in Richtung "Zweite Säule" der Altersversorgung weiterentwickelt werden, und zwar durch Erhöhung des Beitragssatzes von derzeit 1,53% und längere Bindung des eingezahlten Kapitals.
      Verkauf des 24-Prozent-Anteils an der ertragsstarken Energie Steiermark (früher ESTAG) statt an die bereits beteiligten Franzosen besser über die Börse mit einer Werbeaktion, gerichtet an heimische Privatanleger.
      Durch die steuerlichen Begünstigungen für Stiftungen darf das "Abcashen" nicht gefördert werden.
      Durch das neue Übernahmerecht ist das Tor zu weit offen: Solange die Präsenzen auf Hauptversammlungen so niedrig sind, sollte die Schwelle für ein Übernahmeangebot dementsprechend niedriger sein. Eine Übernahme wird sonst zu leicht gemacht. Eine positive Ausnahme ist die ERSTE Bank, die in der Satzung eine Schwelle von 20 Prozent (statt 30 Prozent) hat.
      Die Glaubwürdigkeit wird weder durch Reisepass noch Nationalität bestimmt.
      Datum: 24.03.2007 - Autor: Dr. Wilhelm Rasinger

      ----------------------------------------------------------------

      Genau das sind die Punkte. Bis heute warten wir auf die Käufer - und auch Verkäufer - von der letzten woche zu 81,39 Euro. Hier hatte jemand ganz konkrete Informationen, sonst hätte er nicht und auch nicht in diesem Ausmaß gekauft. Aber anscheinend will man erst mal Gras darüber wachsen lassen. Vielleicht wartet man auch irgendwelche Weltnachrichten, die den Börsenkurs zurückgehen lassen, um dann ein Angebot zu legen. Ebenso warten wir immer noch auf die Bekanntgabe des Preises, den CVC zahlen will.

      Interessant wird auch die Stellungnahme des Vorstands. Auch auf aktuelle Analystenkommentare kann man gespannt sein. Offensichtlich hält man sich derzeit etwas zurück....
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 16:26:41
      Beitrag Nr. 301 ()
      26.03.2007 16:03:00 APA AUSTRIA PRESSE AGENTUR

      Böhler-Uddeholm - Gegenangebote stehen noch aus
      Die konkrete Absicht zur Übernahme des börsenotierten Edelstahlherstellers Böhler-Uddeholm hat bis heute, Montag, nur die europäische Investmentgesellschaft CVC Capital kundgetan. Marktgerüchte, wonach auch andere Interessenten auf den Plan getreten sind, konnte Unternehmenssprecher Randolf Fochler am Montag nicht bestätigen.
      Bisher ist der Fonds CVC der einzige Übernahme-Interessent

      Einzig von CVC sei am Montag vor einer Woche ein Positionspapier beim Vorstand von Böhler-Uddeholm eingelangt und auch bereits eingehend geprüft worden. Am Freitag habe der Vorstand des Edelstahlkonzerns der CVC seine Stellungnahme dazu zukommen lassen.

      Auf die Frage, ob die Vorstellungen betreffend Unternehmens- und Investitionsstrategie noch weit auseinander lägen oder nur noch Details zu dem Deal abzuklären seien, antwortete der Sprecher: "Wir haben eine ziemlich detailreiche Antwort gegeben." Der Ball liegt nun bei CVC. "Wann eine Antwort zurück kommt, wissen wir nicht", so Fochler.

      Der Böhler-Uddeholm-Vorstand lässt keinerlei Eile bei der Abwicklung der angedachten Übernahme erkennen: "Jeder muss das in Ruhe durchdenken und analysieren. Ich glaube, es ist nicht angebracht, zu hudeln - was es braucht, das braucht es", sagte der Böhler-Uddeholm-Sprecher zur APA.

      Der jetzige Kernaktionär, die BU-Industrieholding rund um den Investor und Rechtsanwalt Rudolf Fries, sei jedenfalls verkaufsbereit. Die Fries-Gruppe will ihr 20,95-prozentiges Aktienpaket den Angaben zufolge aber nur in freundschaftlicher Art verkaufen und nur, wenn Böhler-Uddeholm in seiner Form erhalten bleibt.

      Die Verhandlungen zwischen CVC und der Kernaktionärsgruppe laufen unabhängig von den Gesprächen zwischen CVC und dem Böhler-Uddeholm-Vorstand. "Was es zwischen Fries und CVC gibt, wissen wir nicht", so Fochler. Die Fries-Gruppe kann ihr Paket auch ohne Zustimmung des Vorstands verkaufen.

      Die Aussicht auf einen neuen Kernaktionär sieht man im Böhler-Uddeholm-Management gelassen: "Unabhängig von einem neuen möglichen Kernaktionär werden die Geschäfte ja vom Vorstand geführt", meinte Fochler. (Forts. mögl.) kre/wyn

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 09:04:02
      Beitrag Nr. 302 ()
      http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/293473/index…

      Böhler wird teurer: Gegenoffert zu CVC?

      26.03.2007 | 17:30 | HEDI SCHNEID (Die Presse)

      Übernahme. Es gibt Gerüchte um weitere Interessenten für den Edelstahl-Konzern. CA IB schätzt den Preis auf 72 bis 95 Euro je Aktie.

      Wien. Der internationale Investmentfonds CVC wird für Böhler-Uddeholm höchstwahrscheinlich viel tiefer in die Tasche greifen müssen als geplant. Denn die Gerüchte, dass CVC nicht der einzige Interessent für den Edelstahlkonzern ist, verdichten sich. Damit steigt auch der Preis – der Kurs der Böhler-Aktie zog bereits am Montag an. „Wir setzen den fairen Preis bei 72 bis 95 Euro je Aktie an“, heißt es in einer brandneuen Analyse der CA IB. Sie basiert auf einer Ausschüttungsquote von 60, 70 bzw. 80 Prozent und einem entsprechenden Ertragswachstum je Aktie zwischen 3,6 und 2,4 Prozent. Am Montag kostete Böhler knapp 70 Euro.

      CVC unter Zeitdruck

      Böhler-Großaktionär Rudolf Fries, dessen 21prozentiger Anteil im Mittelpunkt der Kaufbemühungen steht, hat der „Presse“ vorige Woche bestätigt, dass auch der Investmentfonds Apollo angeklopft habe. Obwohl Fries abgewunken hatte, glauben Kenner der Fondsszene, dass Apollo nicht so schnell aufgeben und einen weiteren Vorstoß wagen dürfte. Darüber hinaus halten sich hartnäckig Spekulationen, dass eine ausländische Industriegruppe Böhler ins Visier genommen habe. Der „Börse-Kurier“ wiederum will wissen, dass ein Angebot eines Österreich-Konsortiums um Hannes Androsch immer wahrscheinlicher wird.

      Zwischen CVC und Böhler gibt es derzeit einen regen Briefwechsel. Nachdem der Kaufinteressent vor einer Woche dem Böhler-Vorstand ein erstes Positionspapier übermittelt hatte, retournierte Böhler-Boss Claus Raidl am Freitag seine Stellungnahme an CVC. Darin enthalten ist die Investitions- und Wachstumsstrategie, und der Wunsch, an der Börse gelistet zu bleiben. Dieser Woche erwarte man eine Antwort. „Wir wollen wissen, was sie genau wollen“, heißt es bei Böhler. Zumal CVC-Manager Christian Wildmoser angekündigt hat, nicht gegen den Vorstand agieren zu wollen.

      CVC kommt zusehends unter Druck: Die Bekanntgabe der Gespräche am vergangenen Montag habe 40-Tage-Frist für ein Übernahmeangebot ausgelöst, meinen Experten. Raidl ließ zudem wissen, dass der Deal mit CVC noch nicht fix sei. Er werde mit jedem reden, der interessiert sei.
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 12:47:45
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.511.651 von marhah am 27.03.07 09:04:02ich habs schon mal geschrieben: ich bleib drinn und hoffe (geh davon aus), dass der preis noch steigt. der artikel würde mir recht geben.
      es soll sich wirklich jeder überlegen, ob er zum jetzigen zeitpunkt rausgeht. meines erachtens spricht kein grund dafür:rolleyes:.

      lg
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 13:47:57
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.516.541 von ciel34 am 27.03.07 12:47:45Hab meinen Call den ich leider zu früh gekauft habe aufgestockt.
      Brauche aber Kurse über 74 Euro um wieder aus der "Miese" zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 15:20:30
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.517.699 von Trapos am 27.03.07 13:47:57Finger weg vom Call wegen der jetzt ggf. wieder abfallenden Volatilität. Beobachte die Vola mal genau.

      Wie zuvor gepostet lieber ein Zertifikat nehmen wenn es für ein Direktinvest in die Aktie nicht reicht.
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 17:33:35
      Beitrag Nr. 306 ()
      Einstieg von CVC bei Böhler-Uddeholm nicht fix"

      Der Vorstand möchte, dass Böhler-Uddeholm auch künftig an der Wiener Börse notiert, sagt Generaldirketor Claus Raidl im OÖN-Gespräch. Und: Der Einstieg der CVC sei noch lange nicht fix.

      OÖN: Sie waren stets ein Verfechter von österreichischen Kernaktionären. Ist der Traum ausgeträumt?

      Raidl: Der Traum ist nicht ausgeträumt. Es ist richtig, dass der österreichische Aktionär verkaufen will. Das ist sein gutes Recht. Aber auch ein ausländischer Fonds kann ein langfristiger Partner sein.

      OÖN: Also kein Ausverkauf der österreichischen Industrie? Denn hier müssen Sie sich ja einige Kritik gefallen lassen.

      Raidl: Es wäre falsch, davon zu sprechen. Umgekehrt hätten wir auch nie Uddeholm in Schweden oder Buderus in Deutschland und Villares in Braslien kaufen können. Nationalistische Untertöne zeugen von Unverständnis. Wichtig für das Unternehmen ist vielmehr, dass der Standort passt - das Steuersystem, die Rechtssicherheit, die Infrastruktur, die Ausbildung. Dann bleibt das Unternehmen unbhängig vom jeweiligen Eigentümer in Österreich.

      OÖN: Ist Böhler-Uddeholm nicht zu früh voll privatisiert worden?

      Raidl: Also, ich kann mich nur über diese Staats-Nostalgiker wundern, die so etwas behaupten. Die vergessen nämlich, wie viele Milliarden das Verstaatlichten-Desaster die Steuerzahler gekostet hat und was seither passiert ist.

      OÖN: Aber was spräche gegen eine Minderheitsbeteiligung, um das Unternehmen im Land zu halten?

      Raidl: Wie sehr sich der Staat in Unternehmen einmischt, an denen er auch nur einen Teil hält, zeigt die Telekom Austria AG. Dort wurde auf Druck des Finanzministers der Generaldirektor abgelöst, obwohl es sachlich nicht gerechtfertigt war. Daher bin ich froh, dass Böhler-Uddeholm zu 100 Prozent privat ist. Was jetzt passiert, ist, dass ein wichtiger Aktionär aussteigt und ein anderer einsteigen will. Da dieser in Abstimmung mit dem Vorstand handeln will, nutzen wir die Chance und formulieren unsere Vorstellungen zum Hauptquartier, zur Forschung und Entwicklung und zur Frage der Investitionen und der finanziellen Struktur. Denn es ist nach wie vor nicht fix, dass CVC einsteigt.

      OÖN: Bleibt die Böhler an der Börse?

      Raidl: Darüber haben wir noch nicht diskutiert.

      OÖN: Wenn Sie schon mitreden können, wollen Sie, dass Böhler weiterhin in Wien notiert? Schließlich sitzen Sie auch im Aufsichtsrat der Wiener Börse.

      Raidl: Der Vorstand würde es mit Sicherheit begrüßen, dass Böhler an der Börse bleibt.

      OÖN: Es heißt ständig, dass auch andere Interesse an Böhler hätten. Werden Sie mit denen auch reden?

      Raidl: Es wäre unverantwortlich, wenn wir nicht mit anderen reden würden, die Interesse haben.

      OÖN: Und haben Sie mit anderen gesprochen?

      Raidl: Nein, das haben wir nicht.

      oberöst. Nachrichten vom 24.03.2007
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 17:34:31
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.517.699 von Trapos am 27.03.07 13:47:57die kurse siehst wieder!:)
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 18:40:44
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.517.699 von Trapos am 27.03.07 13:47:57keine sorge,diese kurse siehst du wieder.
      hast du heute beobachtet,was mit der BA-CA passiert ist-dort hat sich warten gelohnt (arme investoren,die da bei 95 bereits geschmissen haben-zwischenzeitlich stehen wir schon knapp 50% höher...man muss nur geduld haben!)

      lg
      bei der böhler wird geduld sicherlich auch belohnt...;)
      AlaskaBear
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 21:13:10
      Beitrag Nr. 309 ()
      27.03.2007 15:39:00 APA AUSTRIA PRESSE AGENTUR

      Böhler-Uddeholm - Übernahme könnte teurer werden als erwartet
      Der internationale Investmentfonds CVC muss für Böhler-Uddeholm möglicherweise doch noch viel tiefer in die Tasche greifen als ursprünglich geplant. Denn die Gerüchte, dass CVC nicht der einzige Interessent für den Edelstahlkonzern ist, verdichten sich, schreibt die "Presse" in ihrer Ausgabe von heute, Dienstag, und führt erneut den US-Fonds Apollo ins Treffen.
      Neben der CVC hat auch der US-Fonds Apollo Interesse bekundet
      Damit steigt auch der Preis - der Kurs der Böhler-Aktie zog bereits am Montag an. "Wir setzen den fairen Preis bei 72 bis 95 Euro je Aktie an", heißt es in einer aktuellen Analyse der CA IB. Sie basiert auf einer Ausschüttungsquote von 60, 70 bzw. 80 Prozent und einem entsprechenden Ertragswachstum je Aktie zwischen 3,6 und 2,4 Prozent. Am Montagabend kostete Böhler 70,50 Euro.

      Böhler-Großaktionär Rudolf Fries, dessen 21-prozentiger Anteil im Mittelpunkt der Kaufbemühungen steht, hatte der "Presse" vorige Woche bestätigt, dass neben der CVC unter anderem auch der US-Investmentfonds Apollo angeklopft habe. Obwohl Fries abgewunken hatte, glauben Kenner der Fondsszene, dass Apollo nicht so schnell aufgeben und einen weiteren Vorstoß wagen dürfte. Apollo war auch einer Bieter für die Bawag.

      Darüber hinaus halten sich hartnäckig Spekulationen, dass eine ausländische Industriegruppe :D Böhler ins Visier genommen habe. Der "Börse-Kurier" wiederum will wissen, dass ein Angebot eines Österreich-Konsortiums um Hannes Androsch immer wahrscheinlicher wird.

      CVC kommt zusehends unter Druck: Die Bekanntgabe der Gespräche am vergangenen Montag habe 40-Tage-Frist für ein Übernahmeangebot ausgelöst, meinen Experten. Böhler-Uddeholm Chef Claus Raidl ließ zudem wissen, dass der Deal mit CVC noch nicht fix sei. Er werde mit jedem reden, der interessiert sei. (Schluss) kre/wym

      lg :cool:

      würde mich brennend interessieren,wer denn mit dieser "ausländischen industriegruppe" gemeint ist....;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 21:15:25
      Beitrag Nr. 310 ()
      27.03.2007 14:10:00 APA AUSTRIA PRESSE AGENTUR

      Böhler - Reithofer kritisiert "entbehrliche" Politikeraussagen

      Wienerberger-Chef Wolfgang Reithofer hat sich am Dienstag in die Diskussion rund um die mögliche Übernahme von Böhler-Uddeholm durch den Finanzinvestor CVC eingeschaltet und "entbehrliche Aussagen" von Politikern kritisiert. Diese seien nur dadurch erklärtbar, dass sie entweder von jemandem stammten, "der nichts von Wirtschaft und Kapitalmarkt versteht oder jemandem, der bewusst falsche Aussagen macht", meinte der Ziegelmanager am Dienstag ohne Namen zu nennen.
      Wienerberger-Übernahme wäre "keine Katastrophe"

      Wie berichtet hatte Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (S) die drohende Übernahme von Böhler in einem Interview als "Katastrophe" bezeichnet.

      Auch Wienerberger, die sich heute zur Gänze im Streubesitz befindet, könne theoretisch zum Übernahmeziel werden, aber "das ist keine Katastrophe, das ist eine übliche Entwicklung auf dem Kapitalmarkt, das gehört dazu", so Reithofer. 2004 hätten sich die beiden Kernaktionäre (BA-CA und Koramic) zurückgezogen - da Unternehmen habe sich seither jedenfalls nicht schlechter entwickelt als vorher. (Schluss) mer/wyk

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 20:42:41
      Beitrag Nr. 311 ()
      Böhler-Uddeholm: Vorstand rät von CVC-Angebot ab
      zurückDer Vorstand der Böhler-Uddeholm AG hat dem Kernaktionär, der BU Industrieholding GmbH, heute mitgeteilt, dass ein Verkauf des Aktienpakets an CVC Capital Partners "zu keiner nachhaltigen Aktionärsstruktur für Böhler-Uddeholm AG führe und daher nicht im Interesse des Unternehmens sei", wie der Edelstahlhersteller mitteilte.

      "Der Vorstand ersuchte BU Industrieholding GmbH, das Angebot der CVC nicht anzunehmen und im Interesse des Unternehmens gegebenenfalls andere Verkaufsalternativen zu prüfen", heißt es wörtlich.

      CVC hatte ein Übernahmeangebot von einer positiven Stellungnahme des Vorstandes abhängig gemacht.
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 21:06:54
      Beitrag Nr. 312 ()
      Wie zu erwarten war...
      ...noch dazu mit einer sehr düftigen "Begründung" (...zu keiner nachhaltigen Aktionärsstruktur für Böhler-Uddeholm AG führe und daher nicht im Interesse des Unternehmens sei).

      1) Diese Stellungnahme hätte man schon am Montag vor einer Woche so abgeben können.

      2) Es fehlt jedlicher Hinweis auf den konkreten Inhalt des Angebots. Als Aktionär und Mitgesellschafter hat man wohl ein Anrecht auf Veröffentlichung der wesentlichen Eckpunkte, wenn jemand an seinem Anteil interessiert ist. Vor allem der gebotene Preis ist von Interesse.

      3) Gemäß eigener Aussage von CVC wird daher kein Angebot außer an die Fries-Gruppe erfolgen.

      4) Wo der Unterschied zwischen der nunmehr verkauftsbereiten Fries-Gruppe und CVC liegen soll, bleibt in der Stellungsnahme offen.

      5) Es stellt sich die Frage wie es nun weitergeht, ob die "öffentliche Intervention" so mancher Ex-Politiker nun zu irgendwelchen Konsequenzen führt oder ob ein Angebot von anderer Seite kommt. Letzteres wäre wünschenswert und zwar nicht in der Form wie jetzt, sondern mit konkreter Vorlage einer Entscheidungsgrundlage an alle Aktionäre und zwar zu gleichen Bedingungen.

      6) Es ist immer noch offen, wer die 30%-ige Steigerung verursacht hat.

      Eine Meldung von gestern hierzu:

      Börsegesetz: AK fordert Senkung der Meldeschwellen und schnellere Information der FMA

      Wien - Die Reduktion der Meldeschwelle auf drei Prozent zur Verbesserung der Transparenz der Eigentümerstruktur in börsenotierten Unternehmen fordert die AK. Auch die Pflichtmeldung an die FMA soll auf zwei Tage reduziert werden. 'Der Fall Böhler-Uddeholm hat ganz klar gezeigt, dass es mit der Transparenz nicht weit her ist. Es ist noch immer nicht bekannt, wer vor zehn Tagen massiv Böhler-Aktien gekauft hat', sagt AK Experte Helmut Gahleitner, 'Transparenz ist aber Voraussetzung, um Insider-Handel im Vorfeld einer Übernahme hintanzuhalten.' Je niedriger die Meldeschwellen und je kürzer die Meldefristen, um so schneller können Maßnahmen gegen unerlaubten Aktienerwerb ergriffen werden. Auch übernahmerechtlich ist es notwendig, dass die Übernahmekommission möglichst rasch Einblick in die Änderung der Eigentümerstruktur erhält. 'Die derzeitige Regelung ist höchst unbefriedigend', sagt Gahleitner. Die Herabsenkung der Meldeschwellen von fünf auf drei Prozent würde bedeutend die Eigentümertransparenz verbessern und damit Insiderhandel entgegenwirken. Außerdem braucht es eine zeitliche Reduzierung der Meldepflicht auf zwei Tagen und eine rasche und vollständige Information an das Publikum. Die AK fordert daher, dass die FMA nach Erhalt der Beteiligungsmeldung diese umgehend auf ihrer Homepage veröffentlichen muss.
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 21:54:50
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.550.843 von dragon99 am 28.03.07 21:06:54hmm

      wie wird der kurs morgen reagieren? fallen, steigen?
      soll man ein stopp loss limit setzen?
      weis nicht was ich mit meinen aktien machen soll
      wollst nicht bei 75 verkaufen, weil ich auf das angebot von CVC warten wollte, nur kommt da jetzt keins....
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 22:12:54
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.551.842 von Namin am 28.03.07 21:54:50Tja - wer das weiss, könnte Millionär werden. ;)

      Weiterhin sind alle Möglichkeiten gegeben.

      Nach oben, weil der Böhler-Vorstand aufgrund anderer Angebote, die er ggf. nicht bekanntgeben darf, weiss, das das CVC-Angebot preislich völlig unangemessen war. Würde sich m.E. auch mit dem Kurssprung decken. Wie vorher schon geschrieben, könnte der Kurssprung durch einen anderen Interessenten ausgelöst worden sein, um CVC die Übernahme unmöglich zu machen. Dieser Interessent tüftelt noch an der Finanzierung ö.ä.

      Aber auch nach unten, weil ein Bieter nicht die Gnade des Vorstands gefunden hat und CVC bisher immer geäußert hat, nur mit Einverständnis des Vorstands einzusteigen - also ein Bieter weniger. Und ein anderer Bieter würde wohl auch erstmal eine Buchprüfung durchführen wollen, bevor er ein Angebot abgibt. Und vom "Österreichfonds" sind wir mindestens zeitlich wohl noch weit weg. Vielleicht realisieren jetzt mehr Anleger, das man ggf. noch ganz am Anfang einer sich länger hinziehenden Sache steht und realisieren erstmal die Gewinne.
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 23:29:56
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.552.263 von Stoni_I am 28.03.07 22:12:54ich fühle mich in meinen postings #245 und #260 bestätigt. das ganze riecht nach einer abgekarteten sachen. wenn kein anderer interssent kommt, werden die 70 keinesfalls zu halten sein und der kurs sich wohl knapp über 60 wieder "fangen".....
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 00:02:59
      Beitrag Nr. 316 ()
      28.03.2007 22:28:00 APA - Austria Presse Agentur

      Böhler-Vorstand gegen CVC-Deal - Fonds "fassungslos" AM

      Der Vorstand der Böhler-Uddeholm AG hat den Übernahmeambitionen des britischen Finanzinvestors CVC am Mittwochabend überraschend eine Absage erteilt und damit den Deal wahrscheinlich zum Platzen gebracht. In einer lapidaren Stellungnahme nach Börseschluss bezeichnete Vorstandschef Claus Raidl einen Verkauf des Aktienpakets der Kernaktionäre an die CVC als "nicht im Unternehmensinteresse liegend". CVC reagierte in den Abendstunden "fassungslos", ein Übernahmeversuch gegen den Willen des Vorstandes wurde zunächst aber auch nicht kategorisch ausgeschlossen.
      Raidl: CVC-Einstieg "nicht im Unternehmensinteresse" - Fonds legt sich zu weiterem Vorgehen vorerst nicht fest

      Sollte sich CVC an seine ursprünglich geäußerte Absicht halten, den Edelstahlhersteller nicht "feindlich übernehmen" zu wollen, ist der Verkauf an CVC freilich vom Tisch. Unter einer "feindlichen Übernahme wird eine Übernahme gegen den Willen des Vorstandes verstanden.

      Der britische Investmentfonds CVC sei "völlig fassungslos", so eine Sprecherin der Investoren in einer ersten Stellungnahme gegenüber der APA. Der Böhler-Uddeholm-Vorstand habe sich in einem Brief an die CVC mit der ins Auge gefassten Strategie der CVC für den Edelstahlspezialisten einverstanden gezeigt - und stehe damit in krassem Gegensatz zum jetzigen Nein: "Das gibt es auf der ganzen Welt nicht, dass sich ein Vorstand die Eigentümer des Unternehmens aussuchen kann."

      Die Frage, ob die nunmehrige ablehnende Haltung des Vorstandes den definitiven Verzicht auf einen Übernahmeversuch bedeutet, wollte die Sprecherin allerdings nicht beantworten. Es gebe noch keine "finale Entscheidung" des Fonds. Sollte sich CVC zurückziehen, wäre dies der zweite gescheiterte Übernahmeversuch in Österreich. Vor sechs Jahren waren die Financiers bei dem Versuch, den Faserhersteller Lenzing zu kaufen, an den EU-Wettbewerbshütern gescheitert.

      Böhler-Uddeholm wollte die Pflichtverlautbarung die die Gründe für die ablehnende Haltung des Vorstandes vorerst nicht näher erläutern. In der Mitteilung hatte es geheißen, ein Verkauf an CVC führe "zu keiner nachhaltigen Aktionärsstruktur" und sei "daher nicht im Interesse des Unternehmens". Kernaktionär BU Industrieholding solle das Angebot der CVC nicht anzunehmen und im Interesse des Unternehmens "gegebenenfalls andere Verkaufsalternativen zu prüfen".

      Die Holding ist eine Gruppe um den Badener Wirtschaftsanwalt Rudolf Fries, die rund 21 Prozent hält. Morgen, Donnerstag, findet eine Aufsichtsratssitzung des Edelstahlherstellers statt. Die Investoren hatten sich zuvor prinzipiell bereit gezeigt, zu verkaufen.

      Das Interesse der CVC an Böhler-Uddeholm war Mitte März bekannt geworden, nachdem die Aktie binnen weniger Tage um mehr als 30 Prozent in die Höhe geschnellt war. In der Folge "outete" sich CVC mit seinem Interesse an einer Übernahme - beteuerte freilich, noch keinen einzigen Anteilsschein erworben zu haben. Wer im speziellen jene große Order aufgegeben hat, die am 18. März in der Schlussauktion zu einem wahren Kursfeuerwerk geführt hatte, wird von der Finanzmarktaufsicht (FMA) untersucht.

      Klar scheint jedenfalls zu sein, dass eine Übernahme zum gegenwärtigen Kurs der CVC einigermaßen teuer kommen würde. Die Aktie ging am Mittwoch bei 72 Euro aus dem Handel. Böhler-Uddeholm ist auf diesem Niveau massiv höher bewertet als die meisten anderen Stahlunternehmen. Außerdem sollen sich angeblich der US-Fonds Apollo und ausländische Industrieinvestoren für Böhler interessieren. (Schluss) mer/hac


      sollten sich die beiden letztgenannten wirklich ehrlich und nachhaltig für böhler interessieren,wäre da nun nicht der zeitpunkt gekommen,die firma "billig einzusacken"????
      einfach warten,bis der kurs wieder etwas sinkt-und dann "zuschlagen"....o.k.,ich stelle mir das jetzt zu einfach vor,oder doch nicht? :confused:

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 06:38:01
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.553.204 von nikolo am 28.03.07 23:29:56guten morgen:)

      denke, dass der kurs heute zurückkommmt. verkaufen werde ich trotzdem nicht.
      wer sagt, dass cvc nicht eine feindliche übernahme macht? wer sagt uns, dass da nicht noch andere zum zug kommen wollen?

      es bleibt spannend. es gibt aber aujch gute argumente FÜR eine verkauf, das sei auch gesagt.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 08:42:28
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.553.903 von ciel34 am 29.03.07 06:38:01ich bin jetzt schon so lange aus reiner überzeugung dabei,wieso soll ich da vor der dividende verkaufen?

      zwischenzeitlich (bis zur dividende)wird dann wohl auch hr. androsch&die raiba einen sogenannten "rettungsplan" vorlegen,um sich die anteile zu kaufen und somit die böhler vor einer feindlichen übernahme zu schützen (o.k.-das war jetzt ein wenig "zynisch",gell?) bzw. werden wohl apollo und co. dann doch größeres interesse bekunden (stahl läuft auch weiterhin sehr gut und edelstahl sowieso!)und ev. mal vorerst hinter vorgehaltener hand ein angebot abgeben...alles natürlich reinste spekulation...;)

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 09:56:47
      Beitrag Nr. 319 ()
      der kurs bricht also nicht komplett ein (damit hab ich eigentlich gerechnet, bin aber glücklicherweise nicht dazu gekommen puts zu kaufen ;) )
      also anscheinend steckt doch noch in vielen köpfen übernahmephantasie
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 12:05:52
      Beitrag Nr. 320 ()
      Der Handel ist wegen einer wichtigen Mitteilung bis auf Weiteres unterbrochen. Um 14.30 Uhr soll eine Pressekonferenz zur neuen Eigentümerstruktur stattfinden.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 12:23:23
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.553.490 von AlaskaBear am 29.03.07 00:02:59Zitat aus dem Artikel:
      " ... Die Aktie ging am Mittwoch bei 72 Euro aus dem Handel. Böhler-Uddeholm ist auf diesem Niveau massiv höher bewertet als die meisten anderen Stahlunternehmen. ..."

      Massiv? - Woran wird das gemessen?

      Wenn ich das KUV sehe, muss man das immer in Relation zur deutlich höheren Rendite sehen. Da sehe ich keine massive Überbewertung.

      KGV wäre jetzt auf Basis 2006 so etwa 14,5. Bei Corus lag es - ohne Garantie - glaube ich zum Zeitpunkt der Übernahme um die 12. Da sehe ich keine massive Überbewertung. Allerdings auch keinen Spielraum auf Kurse von 80 Euro und mehr.

      Nehme ich das EK/Aktie - also gewissermaßen den Substanzwert - ergibt sich allerdings schon eine erheblich Überbewertung. Bei Thyssen oder Corus ist/war die Hälfte des Kurses oder noch mehr durch das EK gedeckt. Bei Böhler-Uddeholm liegt das EK/Aktie nur bei um die 25 Euro/Aktie.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 12:34:36
      Beitrag Nr. 322 ()
      Tatsache ist ja, dass die Aktie bereits ohne Übernahmegerücht auf 66 Euro war. Böhler läuft seit Jahren nach oben.
      Wenn ein faier Preis lt. Analyse von gestern oder vorgestern 72 bis 95 Euro ist und nun auf einmal "massiv" überbewertet sein soll, ist der Artikel einfach schlecht recherchiert.
      Im Übrigen ist die nunmehrige Information ja nichts Neues, wenn schon gestern publik gemacht.
      Wer aussteigen wollte, ist in der Früh raus, weshalb der Kurs auch nachgegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 13:37:24
      Beitrag Nr. 323 ()
      Jetzt zeigt er sein Gesicht. Auf solche Angebote kann man gut und gerne verzichten - übernehmen, aber nichts zahlen wollen. Aber der Versuch und die Methodik ist immer diesselbe. Politische Einflussnahme, vergraulen von Investoren und versuchen, Unternehmen möglichst billig an sich zu lotsen.

      Androsch bestätigt Interesse

      Industrieller: "Warten derzeit ab, wie sich die Dinge entwickeln"
      Wien - Während die Übernahme des heimischen Edelstahlherstellers Böhler-Uddeholm durch den europäischen Investmentfonds CVC Capital Partners nach der Zurückweisung durch das Management massiv ins Schlingern geraten ist, treten andere potenzielle Interessenten in den Vordergrund. Auch die Idee eines österreichischen Konsortiums ist wieder im Gespräch. Der österreichische Investor Hannes Androsch warte derzeit ab, wie sich die Dinge entwickeln, sagte er im "ORF-Mittagsjournal".

      "Wir möchten es dem Vorstand überlassen, die ersten Schritte zu setzen und wollen abwarten, wie sich die Dinge entwickeln und bis die Kirche kursmäßig wieder im Dorf ist", sagte Androsch. Jedenfalls hält er das Aufstellen eines Österreich-Fonds für machbar: "Immerhin sitzen die Österreicher auf 450 Mrd. Euro", so Androsch. Um die für Böhler-Uddeholm notwendigen 800 Mio. Euro zusammen zu bringen, "würde man einige Wochen benötigen". Davor müssen man freilich erst noch Gespräche mit den Eigentümern und dem Vorstand führen. "Aber möglich ist das sicher."

      CVC hält sich weitere Verhandlungen offen. Zur Philosophie des Unternehmens gehört es bisher aber, Unternehmen nur im Einvernehmen mit dem Vorstand zu übernehmen. In seiner 25-jährigen Geschichte wäre Böhler-Uddeholm die erste feindliche Übernahme.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 14:12:07
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.560.372 von dragon99 am 29.03.07 13:37:24sag ich doch!

      zwischenzeitlich (bis zur dividende)wird dann wohl auch hr. androsch&die raiba einen sogenannten "rettungsplan" vorlegen,um sich die anteile zu kaufen und somit die böhler vor einer feindlichen übernahme zu schützen (o.k.-das war jetzt ein wenig "zynisch",gell?) bzw. werden wohl apollo und co. dann doch größeres interesse bekunden (stahl läuft auch weiterhin sehr gut und edelstahl sowieso!)und ev. mal vorerst hinter vorgehaltener hand ein angebot abgeben...alles natürlich reinste spekulation...
      (AlaskaBear)



      "Wir möchten es dem Vorstand überlassen, die ersten Schritte zu setzen und wollen abwarten, wie sich die Dinge entwickeln und bis die Kirche kursmäßig wieder im Dorf ist", sagte Androsch.
      allerdings bleibt noch abzuwarten,ob sich die herrschaften aus amiland und/oder deutschland nicht langfristig ein gutes geschäft versprechen und hr. androsch und der raiffaisenbank nicht noch in letzter sekunde buchstäblich "in die suppe spucken" - mal ganz vulgär gesprochen....da steckt ebenfalls eine menge kapital aus amiland bzw. ein dritter interessent dahinter!
      und wenns ums geld geht....dann denke ich mal,wird sicherlich noch mit härteren bandagen gekämpft....
      und wenn ich die zukunftsaussichten einer klöckner&Co. oder eine böhler so durchleuchte-absolut solide geldanlage in einem wachstumssektor (oder seid ihr tatsächlich der meinung,das indien und china morgen die bevölkerung halbieren möchte,mal plakativ gesprochen?solange das nicht passiert,bietet asien einen wachstumsmotor auch im edelstahl und werkzeugstahlsegment-das kannst nämlich nicht "billigst" kopieren! ;))
      alles nur meine bescheidene meinung...!

      lg
      AlaskaBear ;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 14:33:46
      Beitrag Nr. 325 ()
      29.03.2007 13:22:00 APA - Austria Presse Agentur

      Böhler-Uddeholm - Wiener Städtische wartet ab

      Die Wiener Städtische, die rund 3 Prozent an Böhler-Uddeholm hält, will die weitere Entwicklung im Übernahmepoker um den österreichischen Edelstahlhersteller abwarten, signalisiert aber Unterstützung für den Vorstand. Es sei noch niemand an die Städtische herangetreten, sagte Generaldirektor Günter Geyer am Donnerstagvormittag vor Journalisten. Strategie der Wiener Städtischen sei es, in Österreich aber auch in anderen Ländern, in denen sie engagiert ist, an guten Unternehmen einen gewissen Anteil zu halten.
      Mit knapp 3 Prozent am Edelstahlhersteller beteiligt - Zu Porr im Frühjahr Gespräche mit anderen Aktionären

      Bei Böhler sei die Städtische ebenso wie bei voestalpine seit langem Aktionär. Böhler sei eine gute Firma, die Städtische habe ihre knapp 3 Prozent und werde weiter beobachten. Man habe bisher nichts unternommen, um auch dem Vorstand Rückendeckung zu geben, wenn er in einer Hauptversammlung "einen Österreicher braucht für den Fall des Falles". Das sei aber keine Änderung der Strategie der Wiener Städtischen. Zur Frage feindliche oder nicht feindliche Übernahme sagte Geyer, wenn Aktionäre ihre Aktien verkaufen wollten, könne er dies nicht beeinflussen. Die Städtische halte die Aktien und wolle sich auch nicht unmittelbar in die Unternehmenspolitik einmischen. Man vertrete aber die Auffassung, dass es sinnvoll sei, wenn möglich eine Art Standortbeeinflussung mittragen zu können. Denn wo Grundsatzentscheidungen getroffen würden, ist "wie man weiß wichtig".

      Zum Thema "Austrofonds" sagte Geyer, Politiker hätten oft sehr charmante Ideen, es stelle sich aber die Frage der Umsetzung und der wirtschaftlichen Sinnhaftigkeit. Generell meinte der Wiener Städtische-Chef, dass man es zwar gerne sehe, wenn österreichische Firmen in den Nachbarländern investierten, dort am wirtschaftlichen Aufbau mitarbeiten und dadurch auch für das Unternehmen große positive Schritte und Erfolge erreicht werden könnten. Wenn aber einmal aus einem Nachbarland Interesse an österreichischen Firmen bestehe, dann sei die Reaktion im Lande - freundlich formuliert - "eigenartig". In der Wiener Städtischen gebe es sehr viel Verständnis für wirtschaftliche Fragen, aber nicht für "eigenartige Interpretationen", wie sie von verschiedenen öffentlichen Stellen geäußert würden.

      Bei der voestalpine sei die Städtische ebenfalls seit sehr langer Zeit Aktionär. Man sei mit niemandem im Verbund, in keiner vertraglichen Form. Die Wiener Städtische Versicherung hatte zuletzt erklärt, rund 4 Prozent an dem Stahlhersteller zu halten.

      Zur geplanten Kapitalerhöhung beim Baukonzern Porr, an dem die Wiener Städtische knapp über 10 Prozent hält, sagte Geyer, man werde im Frühjahr mit den anderen Aktionären Gespräche führen. Derzeit besitzen die der UniCredit nahe stehende B&C-Holding 45 Prozent, der Tiroler Unternehmer Klaus Ortner 31 Prozent, die Städtische knapp über 10 Prozent und die Wiener Stadtwerke 4 bis 5 Prozent. Rund 10 Prozent des stimmberechtigten Kapitals befinden sich im Streubesitz. Geyer hält den Vorschlag des Vorstandes für "sehr sinnvoll". Ob und gegebenenfalls in welchem Ausmaß die Städtische mitziehe, sei noch offen. Zum Zeitpunkt der Kapitalerhöhung sagte Geyer, es sei für den Baukonzern "in absehbarer Zeit" vorausblickend wichtig, mehr Kapital zu haben. Das sei aber eine Frage von einem halben Jahr bis zu einem Jahr.

      Der Porr-Vorstand hatte Anfang Februar erklärt, er setze auf die Zustimmung seiner Eigentümer zu einer Kapitalerhöhung und strebe eine deutliche Erhöhung des Free-floats (Streubesitz) an. Vorstellbar wäre eine 60 Prozent starke österreichische Kernaktionärsgruppe zu haben und 40 Prozent Free-float. B&C schließt einen Verkauf oder einen Teilrückzug aus der Porr nicht aus. (Schluss) itz/wyg/cs

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 14:45:04
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.561.430 von AlaskaBear am 29.03.07 14:33:46hallo allerseits,
      gibt es eine Moeglichkeit ueber den PC in die Pressekonferenz von Boehler Uddeholm reinzuhoeren ?
      gruesse
      campo007
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 14:50:36
      Beitrag Nr. 327 ()
      Die voestalpine AG hat mit den Gesellschaftern der BU Industrieholding GmbH eine Grundsatzeinigung über den Erwerb dieser Gesellschaft und damit indirekt von knapp 21 % der Aktien der BÖHLER-UDDEHOLM AG erzielt.

      Der Vorstand der voestalpine AG hat heute beschlossen, den Aktionären der BÖHLER-UDDEHOLM AG ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zu einem Angebotspreis von EUR 69 je Aktie zu stellen. Das Übernahmeangebot wird unter der Bedingung der Erlangung einer Beteilung von mehr als 50 % der stimmberechtigten Aktien der BÖHLER-UDDEHOLM AG stehen. Der Erwerb der BU Industrieholding GmbH und das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot werden ferner unter der aufschiebenden Bedingung der Erlangung erforderlicher zusammenschlussrechtlicher Genehmigungen stehen.

      Der Aufsichtsrat der voestalpine AG hat in seiner heutigen Sitzung sowohl den Erwerb der BU Industrieholding GmbH als auch die Stellung des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots betreffend Aktien der BÖHLERUDDEHOLM AG genehmigt.

      Der Vorstand der BÖHLER-UDDEHOLM AG hat der voestalpine AG gegenüber erklärt, dass er den Entschluss der voestalpine begrüßt, den Aktionären der BÖHLER-UDDEHOLM AG ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zu stellen.

      -------------------------------------

      1) In der Tat interessant und - zumindest für mich unerwartet. Fast wie früher - nur heißt es nicht mehr Verstaatlichte.

      2) Der Preis ist nicht gerade hoch - er liegt unter der gestern publik gemachten Analyse.

      3) Umso mehr interessiert der Preis, den CVC geboten hätte und wer zu über 80 Euro gekauft hat.

      4) Interessant auch, wie schnell das jetzt gegangen ist.

      5) Man kann nur hoffen, dass ein Gegenangebot kommt, damit sich der wahre Wert zeigt.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 14:56:33
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.561.801 von dragon99 am 29.03.07 14:50:36Das ist ja mal eine Schlagzeile. :D Aber die genannten € 69,-- werden wohl nicht ganz reichen... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:06:15
      Beitrag Nr. 329 ()
      Wahrscheinlich hat Voestalpine einen Azub oder Praktikanten damit beauftragt Böhler Aktien zu kaufen und hat gleich alle auf einmal gekauft :laugh:

      Sehr merkwürdig, dass die Vorstände von Böhler garnichts von den Plänen der Voest wussten ;)

      Hier gibts noch ordentlich Geld zu verdienen...
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:10:46
      Beitrag Nr. 330 ()
      "Wir werden Böhler-Uddeholm in seiner Gesamtheit als fünfte Division in den Voestalpine-Konzern integrieren", kündigte Eder an. Es werde keine Änderungen im Management geben, Böhler-Uddeholm-Chef Claus Raidl werde in den voestalpine-Vorstand einziehen.

      Schön für ihn. Macht die Sache wohl auch leichter.
      Kleine Gehaltserhöhung ist vielleicht auch noch drin, weil er so brav dicht gehalten hat :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:12:57
      Beitrag Nr. 331 ()
      Das ist gerade mal eine Woche her:

      Auch Böhler-Uddeholm-Chef Claus Raidl, der sich aktuell bei einer Investorenkonferenz in London aufhält, sind diese Gerüchte zu Ohren gekommen, wie er der APA in einem Telefonat in den Nachmittagsstunden bestätigte. "Es hat aber niemand gegeben, der zu mir gekommen ist und gesagt hat, ich werde ein Übernahmeangebot machen."
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:13:38
      Beitrag Nr. 332 ()
      Das "Angenehme" ist an der jetzigen Sitation das wir doch ein
      Netz bei 69 Euro bekommen haben.;)

      Glaube aber doch das es ein bisschen mehr wird.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:14:48
      Beitrag Nr. 333 ()
      69 € - und keinen Cent mehr !
      Sag ich als Voest-Aktionär :laugh: ...

      Bin schon gespannt wie es bei uns weitergeht - VA ist ja auch vom Handel ausgesetzt ......
      Vielleicht legt VA ja auf 69 Euro zu (von aktuell 53) :D - dann könnten wir euch ja einen 1 zu 1 - Aktientausch anbieten :kiss: ....
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:16:30
      Beitrag Nr. 334 ()
      nun im Ernst ..
      Quelle APA

      Der Chef der voestalpine, Wolfgang Eder, drückt beim angestrebten Kauf der Böhler-Uddeholm aufs Tempo. "Wir wollen das Ganze zügig umsetzen", sagte Eder heute, Donnerstag, bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Böhler-Uddeholm in Wien. "Am 16. April wollen wir ein Angebot an die Übernahmekommission legen. Wenn wir alle Genehmigungen rechtzeitig erhalten, sollte der Deal am 20. Mai abgeschlossen sein."

      "Wir werden Böhler-Uddeholm in seiner Gesamtheit als fünfte Division in den Voestalpine-Konzern integrieren", kündigte Eder an. Es werde keine Änderungen im Management geben, Böhler-Uddeholm-Chef Claus Raidl werde in den voestalpine-Vorstand einziehen.

      Mit dieser Transaktion wolle die voestalpine einen "bewussten Kontrapunkt zu den in der Masse denkenden Konkurrenz im Stahlsektor setzen", sagte Eder. Die voestalpine werde ein Cash-Angebot für sämtliche Aktien der Böhler-Uddeholm AG legen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:17:01
      Beitrag Nr. 335 ()
      Voest bietet 69,-
      CVC hat keine Aktie gekauft
      Wer hat dann die 80,- bezahlt???:eek:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:18:44
      Beitrag Nr. 336 ()
      Damit seid ihr auf dem Laufenden !

      ---------------------------------
      http://www.orf.at/070329-10718/index.html
      ---------------------------------
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:19:45
      Beitrag Nr. 337 ()
      # Handel mit voestalpine und Böhler-Aktien wird um 16 Uhr aufgenommen =


      # Handel mit voestalpine und Böhler-Aktien wird um 16 Uhr aufgenommen =


      # Handel mit voestalpine und Böhler-Aktien wird um 16 Uhr aufgenommen =
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:21:06
      Beitrag Nr. 338 ()
      APA aktuell:
      "Die voestalpine kann die Aktionärsstruktur nachhaltig absichern", sagte Rudolf Fries, Gesellschafter der Böhler-Uddeholm-Kernaktionärsgruppe BU Industrieholding, am Donnerstag bei der Böhler-Uddeholm-Pressekonferenz in Wien. "Ich bin froh über diese industrielle Lösung", unterstrich Fries.

      Um den Edelstahl-Konzern "übernahmeresistent" zu machen, hätte die Fries-Gruppe zumindest auf 30 Prozent der Unternehmensanteile aufstocken müssen (von derzeit 20,95 Prozent). "Das hätte einen enormen Kapitaleinsatz erfordert", sagte Fries.

      Der Vorstand der Böhler-Uddeholm habe seine Zustimmung dazu erteilt, das Fries-Paket an die voestalpine zu verkaufen. "Wir können davon ausgehen, dass die Transaktion zwischen der BU Industrieholding und der voestalpine kurzfristig vollzogen wird", sagte Fries.

      "Im Laufe des Herbst 2006 sind im Zuge der weltweiten Stahlkonzentration enorme Transaktionen von Statten gegangen", verwies Fries auf die Mittal-Arcelor-Übernahme. Seit September seien diverse Anlegergruppen an ihn herangetreten, ob er verkaufen wolle.

      "Ab diesem Zeitpunkt haben wir, die Geschäftsführer der BU Holding, uns die Frage gestellt, wie weit wir Kernaktionär bleiben können, wie übernahmeresistent die Böhler Uddeholm ist, und was wir tun können, um eine feindliche Übernahme abzuwenden", erläuterte Fries.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:23:32
      Beitrag Nr. 339 ()
      Die verstaatlichte Industrie findet wieder zusammen, ist das nicht schön? :D

      Übernommen wird natürlich immer auf der Spitze des Zyklus wenn es am teuersten kommt. Aber Hauptsache, die bösen Ausländer sind abgewehrt, net wahr? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:26:43
      Beitrag Nr. 340 ()
      Also ich bin gespannt auf 16 Uhr - nicht nur der Kursverlauf bei BU wird spannend - bei VA dürfte sich gewaltig was tun.
      Im Scharinger seinem Büro wirds auch zugehen :D ....
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:43:47
      Beitrag Nr. 341 ()
      kommts wie so oft bei übernahmen?

      der übernommene steigt gewaltig im kurs
      der übernehmende fällt?:cool:

      schau ma mal...
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:44:09
      Beitrag Nr. 342 ()
      kommts wie so oft bei übernahmen?

      der übernommene steigt gewaltig im kurs
      der übernehmende fällt?:cool:

      schau ma mal...
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:47:22
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.562.713 von Pfandbrief am 29.03.07 15:23:32dier EHEMALIGE staatliche indutrie, die mittlerweile satte gewinne schreibt, da sie NICHT mehr staatlich ist und von politischen trittbrettfahrern und links alterNAIVEN typen geleitet wird.:D
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:11:36
      Beitrag Nr. 344 ()
      krass was da wieder abgeht
      ob das so gut ist das jetzt die voest böhler inhaliert.
      na ja.... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:11:50
      Beitrag Nr. 345 ()
      :D:D:D
      Der internationale Investmentfonds CVC Capital Partners "bedauert" neuerlich die Ablehnung ihres Übernahmeangebots für den Edelstahlkonzern Böhler-Uddeholm. Die Entscheidung für eine mehrheitliche Übernahme durch die voestalpine als strategischen Partner für die Böhler-Uddeholm sei "für die Zukunft des Unternehmens sicherlich eine interessante Perspektive".

      "Für den Fall, dass das Übernahmeanbot der voestalpine erfolgreich sein sollte, wünscht CVC Capital Partners der dann neu geformten Unternehmensgruppe für die Zukunft viel Erfolg", heißt es in einer Aussendung am Donnerstagnachmittag.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:13:22
      Beitrag Nr. 346 ()
      Böhler-Uddeholm-Aktie nach Handelsaufnahme bei 70,50 Euro
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:15:05
      Beitrag Nr. 347 ()
      voestalpine-Aktien nach Handelsaufnahme bei 51,01 Euro :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:15:34
      Beitrag Nr. 348 ()
      Kursfeuerwerk sieht anders aus...
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:19:18
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.564.407 von Schwabinho am 29.03.07 16:15:34Nasse Zündschnur? :D

      @ optimi: das kommt jetzt aber nicht wirklich unerwartet, oder?
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:19:35
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.564.407 von Schwabinho am 29.03.07 16:15:34das ist ja auch ein bluechip und keine klitsche...
      aber der kurs kommt in bewegung :lick:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:22:03
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.564.518 von entombed1966 am 29.03.07 16:19:18naja - ich bin seit 2 jahren drinnen, hab 200 % gemacht und hätte mich gerne nach der Dividendenzuteilung von der Hälfte des Bestandes getrennt - insofern nervt mich das. Der Kurs wird aber mittelfristig bei VA noch stark anziehen.....
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:22:06
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.564.526 von jaxn am 29.03.07 16:19:35Der Käufer zu 80 Euro wird sicher heute noch dem Angebot zu 69 Euro zustimmen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:23:37
      Beitrag Nr. 353 ()
      Wieviel war denn damals das Angebot für Bank Austria?
      Kurs heute übrigens 138 Euro.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:34:08
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.564.633 von Schwabinho am 29.03.07 16:23:37Schwer zu vergleichen die bneiden Fälle.....

      VA schon wieder bei 52 , wird ja....
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:36:53
      Beitrag Nr. 355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.564.887 von optimi am 29.03.07 16:34:08Stimmt schon.
      Kann mir nur kaum vorstellen, dass der Deal damit durch ist und die VA 69,- bezahlt.
      Nach den ganzen Kommentaren der letzten Tage kommt hier sicher noch was.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:38:16
      Beitrag Nr. 356 ()
      Am 10.5.07 ist der Ex-Tag für die Dividende (2.--), d.h. die Aktie ist bei 71.-- (69.-- + 2.--) abgesichert. Da kann nicht viel passieren, wenn man um die 70.-- einsteigt bzw. eingestiegen ist.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:38:53
      Beitrag Nr. 357 ()
      Ich freu mich zwar für den betrieb - BU paßt super zu uns.
      Ich hoffe nur, dass VA auch neu bewertet wird, nachdem die Bude ja eine halbe Bank ist sollte es noch gewaltig nach oben gehen, wenn die Herrn Analysten da mal drauf kommen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:44:18
      Beitrag Nr. 358 ()
      zur Info an usneren "kleinen Bruder" in der Familie :D
      voestalpine ist aktuell mit einer Marktkapitalisierung von 8,2 Mrd. Euro mehr als doppelt so groß wie Böhler-Uddeholm, die an der Börse mit rund 3,6 Mrd. Euro bewertet wird.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:50:39
      Beitrag Nr. 359 ()
      Wie schaut es genehmigungsrechtlich aus?
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:52:49
      Beitrag Nr. 360 ()
      Für die aktuelle Bewertung der Situation der BU Aktie und deren möglichen weiteren Kursverlauf spielen wohl zwei Dinge eine Rolle:

      1) Wenn sich die VA 50 % schnappt oder knapp darüber, bleibt ja immer noch Potential nach oben (und unten), wobei die Übernahmephantasie natürlich durch den aktuellen Deal begrenzt ist.

      2) Man hört ja, daß die Voest durch Scharinger & Co (RLB OÖ) vor feindlichen Übernahmen geschützt ist. Ist das wirklich so ?

      Wenn die zweite Frage mit Ja beantwortet werden kann, fürchte ich, daß das weitere Kurspotential der BU-Aktie derzeit einigermaßen begrenzt ist. Es stellt sich dann nur mehr die Frage, ob die VA an die 30% herankommt, d. h. ob ausreichend viele Kleinaktionäre dem Deal zustimmen. Der Deal sollte ja rasch abgewickelt werden, aber noch besteht die Möglichkeit, daß ein "Großer" wie sagen wir Mittal oder Thyssen "dazwischenfunkt". Mal sehen. Ich werde die BU auf alle Fälle vorläufig noch halten. Weil die Aktie trotzdem noch vernünftig bewertet ist....
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 17:00:11
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.565.346 von PAPAPAPA am 29.03.07 16:52:49Oder du kaufst VA dazu...
      Unser KGV ist mit etwa 11 noch tiefer als BU.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 17:09:30
      Beitrag Nr. 362 ()
      erstaunlich unauffällig beide kurse:confused:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 17:14:13
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.565.776 von ciel34 am 29.03.07 17:09:30Naja, wieder Kleinanleger unterwegs ;)

      Times + Sales Wien
      Zeit Kurs Umsatz
      16:57:47 71,10 409
      16:57:39 71,10 40
      16:57:19 71,10 300
      16:57:16 71,10 351
      16:57:15 71,10 200
      16:56:48 71,12 100
      16:56:44 71,11 100
      16:56:44 71,14 5
      16:56:44 71,15 181
      16:56:40 71,12 761

      16:56:40 71,14 3.495
      16:56:32 71,11 293
      16:56:32 71,10 707
      16:56:29 71,12 430
      16:56:24 71,12 95
      16:56:22 71,12 200
      16:55:58 71,15 554
      16:55:58 71,16 399
      16:55:58 71,25 60.000
      16:55:44 71,12 331
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 17:22:30
      Beitrag Nr. 364 ()
      und wer hat vor geraumer zeit die million aktion um 81 euronen gekauft????:confused::cool:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 17:32:50
      Beitrag Nr. 365 ()
      29.03.2007 17:07:00 APA - Austria Presse Agentur

      Böhler-Uddeholm - Analysten von Übernahmeangebot nicht ganz überzeugt

      Heimische Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) und der Erste Bank sind vom Übernahmeangebot der voestalpine für Böhler-Uddeholm nicht ganz überzeugt. Ein RCB-Experte steht dem Deal "mit gemischten Gefühlen" gegenüber. Die Erste Bank sieht die mögliche Übernahme für die voestalpine-Aktionäre als neutral an, die Böhler-Uddeholm-Anteilseigner hätten sich bei CVC Capital Partners jedoch über eine höheren Übernahmepreis freuen dürfen.
      Erste-Analyst: "voest-Angebotspreis unter CVC-Offert" - RCB-Experte: "Fraglich, ob Böhler-Übernahme für voestalpine die beste Investition ist"

      Der RCB-Analyst zeigte sich verwundert, dass bisher beide Unternehmen immer betont hätten, in unterschiedlichen Unternehmensbereichen tätig zu sein. "Der Sinneswandel ist verwunderlich", so der Experte. Es sei "fraglich, ob das für voestalpine die beste Investition ist". voestalpine trete als "weißer Ritter" auf, "um Böhler zu retten". Ob der dafür genannte Preis von 69 Euro je Böhler-Aktie gerechtfertigt sei, bleibt für den Analysten abzuwarten. Es sei jedoch sehr wahrscheinlich, dass die voestalpine mit diesem Angebot die von ihr angestrebte Marke von "mindestens 50 Prozent" erreicht. Das Offert stelle eine 20-Prozent-Prämie zum Sechs-Monats-Durchschnittskurs von Böhler-Uddeholm dar.

      Bei der Erste Bank wird vor allem "der kulturelle Fit" der beiden Unternehmen und die Möglichkeit für Böhler-Uddeholm, seinen Wachstumskurs fortzusetzen, als positiv gesehen. Die vom Unternehmen genannten Einsparungspotenziale von 65 Mio. Euro seien hingegen "nicht übertrieben viel". Mehrere Anteilseigner würden sich zudem eine Nachbesserung des Angebots von Seiten der voestalpine erwarten, da das Offert unter dem von CVC Capital Partners lag. Der Erste-Analyst selbst sieht die gebotenen 69 Euro je Böhler-Anteil jedoch höher als eine "Stand Alone"-Bewertung das Unternehmens.

      Der Böhler-Uddeholm-Vorstand erteilte gestern, Mittwoch, nach Börsenschluss dem Übernahmeangebot von CVC Capital Partners eine Absage, es würde nicht im Interesse des Unternehmens bzw. einer stabilen Aktionärsstruktur liegen. Das heute Nachmittag bekannt gegebene Angebot von voestalpine lautet auf 69 Euro je Böhler-Aktie, wobei bis zu 100 Prozent der Böhler-Titel übernommen werden könnten. Dies würde gut 3,5 Mrd. Euro kosten. Für den Erwerb der knapp 21 Prozent, die sich im Besitz der BU Industrieholding um den Badener Wirtschaftsanwalt Fries befinden, besteht bereits eine Grundsatzeinigung. (Schluss) fg/wyt/wyg

      also,wenn ich da mal mit einem 30-35% aufschlag vom sogenannten durchscnittskurs der letzten monate rechne,kann man dann wohl nach erfolgter "nachbesserung" des angebotes von 77 bis 77,63 pro share rechnen-:confused:
      mal schauen,ob es so kommt....das würde sich beinahe mit den anvisierten 80 decken....das war keine aufforderung,jetzt die verkaufsorders alle auf 77 zu stellen,sondern "nur" eine daumen mal pi rechnung.;)

      lg
      AlaskaBear :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 17:41:52
      Beitrag Nr. 366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.566.107 von ciel34 am 29.03.07 17:22:30vielleicht va stahl, denn dann würden sie sich den 30% schon sehr nahe befinden....

      trotzdem bleibt zu beachten, dass das angebot damit bedungen ist, dass es mehr als 50% angenommen wird. auch halte ich die kartellrechtliche genehmigung für alles andere als eine "g'mahde Wiesn".

      aber gut, mal abwarten, was da noch so kommt.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 17:45:41
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.566.601 von nikolo am 29.03.07 17:41:52va stahl kann i ma fast ned vorstellen, vielleicht erfahren wirs ja nie.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 18:07:33
      Beitrag Nr. 368 ()
      über 72 euronen bei 131.541.325,52 geldumsatz - lauer kleinanleger unterwegs, wie schon erwähnt;):D
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 18:09:32
      Beitrag Nr. 369 ()
      :rolleyes: Mit dem Hintergrund zu wissen, dass 1 (!!!!!) Million Stücke zu ca. 80 gekauft wurden und 69 + 2.- Dividende 71.- ergeben, bin ich mir sicher der Kurs fährt die kommenden Tage in die Höhe :rolleyes:

      Aus diesem grund habe ich mit heute den CB4XJB zu 0,33 in Depot gelegt und rechne mit einem "schnellen" verdoppler mit stark begrenztem risiko nach unten (schlimmstern fall 69 :p )
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 18:35:25
      Beitrag Nr. 370 ()
      ich hab mal ne frage: wenn voestalpine über 30% hält, muss dann nicht ein pflichtangebot an alle aktionäre gemacht werden.
      bei porsche vw ist das doch so. porsche hat 30% und macht nun ein pflichtangebot.
      ist das bei den in at auch so?
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 18:40:50
      Beitrag Nr. 371 ()
      APA News
      voestalpine will Böhler - Böhler-Aktie schließt 0,65% höher bei 72,47
      voestalpine um 0,51 Prozent schwächer - Händler: Böhler kann nur noch steigen
      Die Aktien von Böhler-Uddeholm haben die Sitzung am Donnerstag nach schwächerem Verlauf sogar noch mit Kursgewinnen beenden können. Die Aktien des heimischen Edelstahlkonzerns waren kurz vor 12:00 Uhr vom Handel an der Wiener Börse ausgesetzt worden - der letzte Kurs lag zu diesem Zeitpunkt bei 70,07 Euro oder 2,68 Prozent schwächer zum Vortagesschluss. Im weiteren Verlauf konnten die Titel ihre Abschläge jedoch aufholen und sogar noch ins Plus drehen. Die Aktien schlossen um 0,65 Prozent fester bei 72,47 Euro und damit klar über dem am Nachmittag publik gewordenen geplanten Übernahmeangebot von voestalpine in Höhe von 69 Euro je Böhler-Aktie.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Auch die Aktien der voestalpine waren zwischenzeitlich vom Handel ausgesetzt. Notierten die Papiere zuvor noch bei 53,00 Euro knapp behauptet zum Mittwoch-Schluss, so rutschten sie nach Wiederaufnahme des Handel um bis zu 3,8 Prozent auf ihr Tagestief bei 51,01 Euro ab. Am Sitzungsende blieb ein kleines Minus in Höhe von 0,51 Prozent auf 52,75 Euro. Laut einem heimischen Analysten würden sich mehrere Anteilseigner eine Nachbesserung des Angebots seitens der voestalpine erwarten, da das Offert unter dem von CVC gelegen sein soll. Am Mittwochabend hatte der Böhler-Vorstand dem Übernahmeangebot von CVC Capital Partners eine Absage erteilt.

      Für einen Wiener Aktienhändler ist die heutige Kurs-Entwicklung leicht erklärbar. "Die Böhler-Aktien sind mit dem Angebot nun sehr gut nach unten bei 69 Euro abgesichert. Und was nicht fallen kann muss wohl steigen", kommentierte der Händler. Auch für die voestalpine wäre die Übernahme positiv zu werten. "Auch wenn die Synergien begrenzt sind. Und wenn sie nicht 100 Prozent an der Böhler bekommen sollte, hält sie ein Paket, mit dem sie Geld verdienen kann und holt sich zudem Cash-Reserven", hieß es weiter.

      Insgesamt sei die aktuelle Entwicklung für "Böhler-Uddeholm sehr positiv, für voestalpine positiv - aber für den Wiener Aktienmarkt insgesamt negativ" zu werten, meinte der Marktteilnehmer mit einem Verweis auf eine "vor allem politisch gefällige Lösung". (Schluss) ger/wyg
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 19:09:25
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.567.769 von Gummihund am 29.03.07 18:35:25Ja ist auch so.

      Aber wie beim Porscheangebot ist das ja nicht wirklich verlockend, weil der aktuelle Kurs höher steht.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 19:56:14
      Beitrag Nr. 373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.568.466 von Stoni_I am 29.03.07 19:09:25wenn dem so ist, dann sind m. E. nach mind. 10% vom angebot im kurs möglich (+dividende). also halte ich die 77 euro für nicht unerreichbar.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 20:00:38
      Beitrag Nr. 374 ()
      Vorläufig ist ja nur eines gesichert: Die Voest wird das Fries-Paket von knapp 21% zu 69.-- übernehmen. Ich bin schon sehr gespannt, wie die voest die restlichen Aktien, die zum größten Teil in ausländischem Besitz (nur 12% österr. Kleinanleger) sind, zu 69.-- aufkaufen können, wenn an der Börse derzeit schon 72,47 zu erzielen sind. Offensichtlich ist man bei den Vorständen in der Voest und bei BU der Meinung, dass man es beim Streubesitz mit Vollidioten zu tun hat.
      Die ganze Sache mit CVC und jetzt Voest stinkt doch zum Himmel und wird politisch gesteuert.

      P.S. Sollte wirklich die Voest der mysteriöse Käufer vom 16.3.07 gewesen sein, sind sie dann nicht auch verpflichtet, den übrigen Aktionären die 81.-- anzubieten ?
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 20:17:58
      Beitrag Nr. 375 ()
      ad #370 von Gummihund ("wenn voestalpine über 30% hält, muss dann nicht ein pflichtangebot an alle aktionäre gemacht werden. bei porsche vw ist das doch so. porsche hat 30% und macht nun ein pflichtangebot. ist das bei den in at auch so?"):

      Nachdem hier in #372 von Stoni_I was falsches gepostet wurde, hier mal eine Richtigstellung.

      Erstens ist der Fall Porsche/ VW den deutschen Übernahmebestimmungen unterliegend und voestalpine/ Böhler den österreischischen Bestimmungen.

      Zweitens ist der Fall dennoch anders gelagert. Porsche hatte eine Beteiligung knapp unter 30% und stockte auf über 31% auf. Dieser Tatbestand löst ein sog. Pflichtangebot aus. Wie der Name schon sagt, besteht hierzu bei eintreten des Tatbestandes die Pflicht zur Angebotslegung.

      Bei voestalpine/ Böhler ist folgende Konstellation gegeben: voestalpine hält derzeit keine Böhler-Aktien. Die voestalpine AG hat mit den Gesellschaftern der BU Industrieholding GmbH eine Grundsatzeinigung über den Erwerb dieser Gesellschaft und damit indirekt von knapp 21 % der Aktien der BÖHLER-UDDEHOLM AG erzielt.

      Darüber hinaus wird ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot unterbreitet. Es besteht zur Angebotslegung somit keine Pflicht. Das Angebot selbst ist derzeit an die Bedingung der Erlangung einer Beteilung von mehr als 50 % der stimmberechtigten Aktien der BÖHLER-UDDEHOLM AG geknüpft.

      Sofern die 50% nicht erreicht werden sollten, gibt es die Variante eines Verzichts auf diese Bedingung (sofern im Angebot vorgesehen), womit voestalpine zu den knapp 21% jene Aktien erwirbt, die sie im Rahmen des Angebots angedient bekommt, oder es wird nicht verzichtet, womit das Angebot gescheitert ist, aber voestalpine immer noch die knapp 21% halten wird.

      Wenn im Rahmen dieses Angebots nach einem Verzicht auf die Bedingung über 30% erworben werden, ist kein Pflichtangebot erforderlich.

      Alles Weitere wird hier zu finden sein: http://www.takeover.at
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 00:04:54
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.569.915 von durmont am 29.03.07 20:00:38so ist es. nach den regeln des öst. Übernhmegesetzes gibt es eine doppelte schranke für die bemessung des mindestpreises. dieser darf den höchsten bezahlten vom übernehmer bezahlten kurs nicht unterschreiten und zumindest den durchschnitt des kurses der letzten monate übertreffen.

      vor diesem hintergrund wäre va stahl wirklich dumm gewesen um 81,39 zu kaufen. wahrscheinlicher scheint ein dritter "spieler" im bunde zu sein. mal abwarten, was da noch kommt. das ganze wirkt doch auch politisch gestützt, wenn nicht sogar bedingt, um eine übernahme durch einen ausländer zu verhindern. und cvc war sowieso nie ernsthaft interessiert; mE war das nur plan a um den ominösen dritten zu verschrecken.

      wie auch immer, die nächsten wochen werden noch interessant genug; auch im zusammenhang mit der kartellrechtlichen genehmigung.
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 01:21:18
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.570.574 von dragon99 am 29.03.07 20:17:58Korrektur der Ordnunghalber:
      Ich habe nichts Falsches auf die Frage gepostet. Die Frage stellt sich nur in diesem Falle nicht, weil die Ausgangslage - wie sich aus der Adhoc ergibt und wie Du sie nochmal beschrieben hast - eine andere ist, als die, nach der Gummihund gefragt hatte.

      Aus Posting 334:
      Der Chef der voestalpine, Wolfgang Eder, drückt beim angestrebten Kauf der Böhler-Uddeholm aufs Tempo. "Wir wollen das Ganze zügig umsetzen", sagte Eder heute, Donnerstag, bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Böhler-Uddeholm in Wien. "Am 16. April wollen wir ein Angebot an die Übernahmekommission legen. Wenn wir alle Genehmigungen rechtzeitig erhalten, sollte der Deal am 20. Mai abgeschlossen sein."

      Areva hatte für ihr erstes Repower-Angebot zu 120 Euro glaube ich 0,15 % der Aktien angeboten bekommen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 07:30:58
      Beitrag Nr. 378 ()
      Mir hat das Zib2 Interview mit Eder gut gefallen. Das ging ungefähr so.
      Wolf:" Die gesamte BU würde die voest ca. 3,5 Mrd€ kosten. Kann sich die voest das leisten"
      Eder:"Schlicht und einfach ja"

      noch ist es online verfügbar
      http:zib2.orf.at
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 09:11:48
      Beitrag Nr. 379 ()
      was haltet ihr eigentlich von folgender theorie?

      Böhler hat wind davon bekommen, dass eine feindliche übernahme geplant ist. was machen? am besten wäre es doch wenn ein österreichischer konzern böhler übernimmt, deshalb ist man selbst an die voest herangetreten. um der voest ein wenig (genügend?) zeit zu verschaffen, hat man den potenten anbieter (cvc) -dem eine gewisse österreich affinität unterstellt werden kann- gebeten, ein pseudo angebot zu legen. und an dem tag an dem die voest sicher weiß dass sie böhler verdauen kann, lehnt der vorstand das angebot von cvc ab.
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 09:37:23
      Beitrag Nr. 380 ()
      30.03.2007 09:30:00 APA - Austria Presse Agentur

      Voest-Böhler-Deal - Wifo-Chef Aiginger: Fusion senkt Übernahmegefahr
      Der Leiter des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo), Karl Aiginger, bezeichnet die Böhler-Übernahme durch voestalpine als gute Nachricht. "Zwei große, erfolgreiche österreichische Unternehmen sind nun besser abgesichert", sagte Aiginger am Freitag im "Ö1 Morgenjournal" des ORF-Radio. Forschung und Zentrale blieben in Österreich, die Firmen hätten genügend Geld für eine weitere Expansion.
      Wirtschaftsforscher ortet stabilen Kernaktionär - Möglicher Österreich-Fonds sollte auch ins Ausland investieren

      Zwar bleibe auch das neue Unternehmen für internationale Investoren weiter ein ertragreiches Investment, weil die Rendite des Unternehmens langfristig überdurchschnittlich sein werde. Die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme werde aber dennoch geringer, weil es stabile Kernaktionäre gebe, das Unternehmen sich gut entwickle und keine Reserven bestünden, die man durch die Übernahme lukrieren kann. Als "wohltuend" bezeichnet es Aiginger, dass bei diesem Zusammenschluss nicht von Personalabbau, sondern vor allem von Wachstum und nur von etwa einem Prozent Synergien gesprochen wurde.

      Die nun wieder in den Hintergrund getretene Idee eines Österreich-Fonds würde Aiginger immer noch begrüßen. Dieser müsste aber nicht nur in österreichische Unternehmen investieren. "Ein rein nationaler Fonds mit dem Schild 'rot-weiß-rot' ist wahrscheinlich nicht mehr ganz angebracht heute", so der Wifo-Chef. (Schluss) klm/wyg

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 10:30:40
      Beitrag Nr. 381 ()
      Es ist bei dieser Übernahme mit Sicherheit noch nicht aller Tage Abend, sondern sie befindet sich erst in einer Anfangsphase, einer fortgeschrittenen Anfangsphase.

      Möglicherweise stellt sich bald heraus, daß sagen wir etwa Mittal oder Thyssen durch einen größeren Kauforder den Kurs nach oben gedrückt hat. Auf alle Fälle: Raidl und Eder wissen mehr. Denn üblicherweise gibt es da vorher auf Managementebene zumindest eine vorsichtige Annäherung, in der einen oder anderen Form.

      Dann ist CVC dazugekommen und Raidl und Eder haben die Notbremse ziehen müssen.

      Die Frage an alle Patrioten ist jedoch die: Ist das Thema wirklich unter Dach und Fach ?

      Ich glaube nein. Weil der große österr. Fisch, der den kleinen österr. Fisch fressen will, kann auch selbst noch gefressen werden (trotz RLB, OB,..). Oder es kann ihm auch noch einer den kleinen Fisch wegschnappen, denn er hat ihn noch nicht ganz.

      Böhler ist genauso wie die Voest ein hochattraktives Unternehmen mit hohem Know How und einer durchaus noch attraktiven Bewertung. In diesem Teich werden noch einige Hai auftauchen. Alles andere würde mich wundern.
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 10:31:03
      Beitrag Nr. 382 ()
      30.03.2007 09:36:00 APA - Austria Presse Agentur

      Böhler-Uddehlom hebt Ausblick 2007 geringfügig an BILD

      Der vor der Übernahme durch voestalpine stehende Edelstahlhersteller Böhler-Uddeholm AG hat seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2007 geringfügig angehoben. Sollte die positive Geschäftsentwicklung auch in den nächsten Monaten anhalten, "rechnet der Konzern im Gesamtjahr 2007 mit einem Umsatz und Ergebnis zumindest auf dem Spitzenniveau des Jahres 2006", teilte das Unternehmen am Freitag bei der Vorlage der endgültigen Zahlen 2006 mit. Der Auftragseingang sei in den ersten beiden Monaten bei insgesamt etwa 552 Mio. Euro und somit um rund 23 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres gelegen.
      Auftragseingang in ersten beiden Monaten um 23 Prozent über dem Vorjahr - Vorläufige Ergebnisse bestätigt -Böhler-Aktie startet schwächer in den Handel, voestalpine legt 2,18 Prozent zu

      Der Edelstahlhersteller bestätigte seine vorläufigen Zahlen. Er hat 2006 den Umsatz um 19 Prozent auf 3,1 (2,6) Mrd. Euro gesteigert. Der Betriebserfolg (Ebit) stieg um 20 Prozent auf 376 (314) Mio. Euro, die Ebit-Marge der Gruppe lag damit im Berichtsjahr bei 12,2 Prozent. Das Vorsteuerergebnis (EBT) wuchs um 21 Prozent auf 345,5 (286) Mio. Euro. Der Jahresüberschuss erhöhte sich von 208 Mio. Euro um 19 Prozent auf nunmehr 248 Mio. Euro.

      Der Vorstand wird wie berichtet in der Hauptversammlung am 8. Mai 2007 eine Erhöhung der Dividende auf 2,05 Euro pro Aktie vorschlagen. Im Vorjahr - vor dem Aktiensplit 1:4 - war die Dividende bei 7,50 Euro pro Aktie gelegen. Im Frühhandel gaben die Böhler-Aktien heute, Freitag, früh um 0,79 Prozent auf 71,90 Euro nach,

      Für die ersten Monaten des Jahre 2007 berichtet Böhler von "sehr robuster" Nachfrage aus den Sektoren Energieerzeugung, Ölfeldausrüstung, Petrochemie, Chemie sowie Maschinen- und Flugzeugbau. Allerdings gebe es einige Risikofaktoren für den optimistischen Ausblick auf 2007- etwa "die Entwicklung der Währungsparitäten wie die weitere Preisentwicklung bei Energie und Rohstoffen".

      Insgesamt will Böhler-Uddeholm im laufenden Jahr etwa 200 Mio. Euro Euro investieren. "Darüber hinaus wird Böhler-Uddeholm wieder ein stärkeres Augenmerk auf akquisitorisches Wachstum richten. Derzeit werden mögliche Übernahmekandidaten in mehreren Konzerndivisionen evaluiert", heißt es in dem Ausblick des Unternehmens.

      Der Vorstand erläutert seit 9 Uhr in Wien vor Journalisten die Geschäftsergebnisse sowie weitere Fragen zur Übernahme durch die Voest. Die voestalpine-Aktien legten heute früh an der Wiener Börse bis gegen 9.30 Uhr um 2,18 Prozent auf 53,90 Euro zu. (Schluss Auftakt/Ausführlicher Bericht folgt) mer/sp

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 12:05:10
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.577.397 von marhah am 30.03.07 09:11:48Deine Theorie macht schon einen gewissen Sinn. Auch ich denke, dass der Käufer der 1 Mio.Stk. zu 81,43 vom 16.3.07 eine feindliche Übernahme vorbereitet und sukzessive über die Börse aufkauft, denn sonst wäre der Kurs der Bu-Aktie schon bei 69.--.
      Es ist mir auch völlig schleierhaft, weshalb der voest-Vorstand immer von einer Übernahme spricht, wenn derzeit lediglich gesichert ist, dass er das 21 % Fries-Paket zu 69.-- übernehmen kann. Den restlichen Streubesitz von zumindest 30%, damit er auf mehr als 50% kommt, wird er kaum zu 69.-- übernehmen können, insbesondere dann, wenn eine feindliche Übernahme läuft.

      Nicht vergessen: DAS IST ALLES ERST DER ANFANG !!
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 13:04:40
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.581.394 von durmont am 30.03.07 12:05:10das der kurs nicht bei 69 steht ist mir schon klar. denn der gebotene preis ist 69 + 2,05 div =71,05 und um diesen wert herum pendelt der kurs.
      sollte jemand weiterhin eine feindliche übernahme planen und weiter aktien über die börse kaufen müsste er die 5% schwelle schon überschritten haben und wäre damit meldepflicht, allerdings weiß ich nicht mehr in welchem zeitrahmen man dieses überschreiten melden muss. also irgendwas stimmt da trotzdem nicht zusammen :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 13:18:13
      Beitrag Nr. 385 ()
      30.03.2007 12:29:00 APA - Austria Presse Agentur

      Böhler-Uddeholm-Chef versteht "Österreich-Romantik nicht"

      An die Tür des börsenotierten Edelstahlherstellers Böhler-Uddeholm haben seit Anfang Februar zahlreiche Übernahmeinteressenten aus dem In- und Ausland geklopft. Bei der Entscheidung für den Linzer Stahlkocher voestalpine, der am Donnerstag für die Öffentlichkeit überraschend auf den Plan getreten ist, sei die vielzitierte "österreichische Lösung" aber keineswegs im Vordergrund gestanden. "Ich habe diese Österreich-Nostalgie und -Romantik nie verstanden - auch ein Österreich-Fonds ist kein Samariterbund oder die Heilsarmee", sagte Generaldirektor Claus Raidl am Freitag bei der Bilanzkonferenz.
      Jeder Investor unterliege den Gesetzen des Marktes und wolle Rendite sehen

      Heimische Investoren seien genauso den Gesetzen des Marktes unterworfen und müssten auf Zinsen und Renditen schauen. "Diese Österreich-Romantik halte ich für eine Verführung", so Raidl. "Wenn die voestalpine in Italien, Spanien oder Deutschland gesessen wäre, hätten wir sie genauso genommen."

      In den vergangenen Wochen habe Böhler-Uddeholm mit "sicher mindestens sechs Interessenten" Kontakt aufgenommen. Darunter hätten sich vier Equity Fonds - etwa die europäische CVC und der US-Fonds Apollo - befunden. "Natürlich haben wir auch mit dem Ideenspender des Österreich-Fonds und ein oder zwei industriellen Partnern aus dem Ausland gesprochen", so der Unternehmenschef. Jeder potenzielle Bieter wollte die Mehrheit der Unternehmensanteile, so auch die voestalpine.

      "Uns war ein industrieller Partner lieber, der die Zyklizität der Branche kennt, und unter einer industriellen Eigentümerschaft, können wir die Akquisitions- und Investitionspolitik nachhaltiger fortsetzen", begründete Raidl seine Entscheidung gegen Equity Fonds. Gleichzeitig sträubte er sich gegen den Vorwurf mit der voestalpine-Entscheidung einen "Kuschelkurs der alten Verstaatlichten-Gruppe" zu fahren. Immerhin waren drei Böhler-Uddeholm-Vorstände vorher in der voestalpine. Bei dem Deal wurde vereinbart, dass die Böhler-Uddeholm-Gruppe als solche (samt Vorstand) ein eigener Unternehmensbereich bei der voestalpine wird. Der Vorstandsvertrag von Raidl (64) läuft noch bis 2009.

      Insgesamt sei die ganze Angelegenheit "unter einem Zeitdruck" durchgezogen worden. Die Kernaktionärsgruppe rund um den oberösterreichischen Anwalt Rudolf Fries wollte ihren 20,95-Prozent-Anteil unbedingt verkaufen. (Forts.) kre/wyl

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 16:09:38
      Beitrag Nr. 386 ()
      30.03.2007 15:49:00 APA - Austria Presse Agentur

      Voest-Böhler-Deal - IVA-Rasinger: 69 Euro werden nicht reichen

      Voest-Böhler-Deal - IVA-Rasinger: 69 Euro werden nicht reichen
      Utl.: Hedgefonds werden Eder "in Richtung 80 Euro treiben" - Voest
      enge eigenen Invest-Spielraum ein
      :D

      Wien (APA) - Kleinanlegerschützer Wilhelm Rasinger ist sich sicher, dass die voestalpine mit dem am Donnerstag angekündigten Angebot von 69 Euro pro Böhler-Uddeholm-Aktie ein "Siemens-VA-Tech-Schicksal erleiden wird": "Dass es bei 69 Euro bleibt, lässt sich so gut wie ausschließen. Ich glaube, dass Herr Eder um diesen Preis keine 50 Prozent bekommen wird. Ich glaube die Hedgefonds - ich meine die richtigen Heuschrecken, nicht die Grashüpfer -, werden ihn schon in Richtung 80 treiben." Wie bekannt, musste Siemens bei der Übernahme der VA Tech ihr Angebot von 55 auf 65 Euro pro Aktie aufstocken.

      Die Voest könne mit einem "Gearing" von nur zehn Prozent den Böhler-Deal finanziell zwar vielleicht stemmen, würde sich dadurch aber ihren finanziellen bzw. Investitionspielraum entscheidend einengen, meinte Rasinger, der als einer der wenigen dem Deal gegenüber kritisch eingestellt ist. Rasinger bezeichnete den Kauf von Böhler durch die Voest am Freitag in einem Gespräch mit der APA als "strategisch nicht zwingend".

      Rasinger behauptet, dass die voestalpine den Böhler-Anteil der Fries-Gruppe (knapp 21 Prozent) mit der Anteilsgesellschaft Böhler-Uddeholm-Industrieholding GmbH kaufen will, womit Eder die "Steuerprobleme der Fries-Gruppe lösen würde". Würde die Voest nur die Aktien kaufen, müssten die massiven (bisherigen) Buchgewinne von 600 Mio. Euro in der Holdinggesellschaft versteuert werden. (Forts. mögl.) mer/wyk

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 16:21:44
      Beitrag Nr. 387 ()
      denke, hr. rasinger liegt nicht so falsch mit seiner meinung....

      ps::keks:
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 18:34:49
      Beitrag Nr. 388 ()
      reinhören, wer möchte... (öst. rundfunk, ö1)


      http://oe1.orf.at/inforadio/list?filter=2

      lg
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 20:39:49
      Beitrag Nr. 389 ()
      Es herrscht wohl die einhellige Meinung in diesem MB, daß bei BU das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist. Die Aktie wird bis mindestens € 75 zulegen, ich persönlich tippe auf über € 80. Vergleichbare Fälle sind die VA Tech und die BA. Geduld.
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 23:32:41
      Beitrag Nr. 390 ()
      ad #379 von marhah zur Spekulation über die Abläufe der letzten Tage: Irgendwie so ähnlich könnte es gewesen sein. :laugh:

      Tatsache ist jedenfalls, dass wahrscheinlich ziemlich viel aufgeklärt würde, wenn man wüsste, wer zu 81,39 Euro gekauft hat.

      a)Faktum ist, man sagte zuerst nichts über Übernahmepläne von CVC.
      b)Dann wird zu 81,39 Euro gekauft.
      c) Jetzt auf einmal sagt man, dass CVC interessiert ist und man das Angebot prüfen wird und verlautbart gleichzeitig, dass es zwei Angebote geben wird (an Fries-Gruppe und an den Rest).
      d) An dieser Stelle wäre ebenso interessant, wieviel CVC geboten hätte. Dies verlautbaren nun, dass der momentane Kurs hoch oder zu hoch ist.
      e) Eine Spekulation: Es könnte auch jemand die Anteile gekauft haben, bloße um den Preis für eine Übernahme nach oben zu treiben, ohne selbst ein Angebot legen zu wollen.
      f) Nach einer Woche erfolgt eine lapidare Feststellung des Vorstands, dass CVC nicht in Frage kommt, was man vermutlich schneller und ziemlich sicher ausführlicher hätte klarstellen können.
      g) Jedenfalls hat man dadurch Zeit gewonnen und den Deal mit voestalpine vorgestellt.
      h) Als Argumentationshilfe wegen der Preises kann man nun auch auf CVC zurückgreifen, die die 81,39 Euro als zu hoch bezeichnet haben und sich mit der Festlegung auf eine "freundliche" Übernahme praktisch selbst ins Aus katapultiert haben.


      ad #386 von AlaskaBear (...werden ihn schon in Richtung 80 treiben) bezüglich der Stellungnahme von Rasinger:

      Der Kurs wird auch ohne Übernahmephantasie weiter nach oben gehen. Gemäß letzter veröffentlichter Analyse ist der faire Wert bei 72 bis 95 Euro, womit 80 Euro nicht einmal in der Mitte ist.

      Auffallend ist die allgemeine Zurückhaltung mit weiteren Analysen derzeit. Böhler wird doch von einigen Instituten regelmäßig gecovered.

      ad #389 von PAPAPAPA (...BU das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist.... Vergleichbare Fälle sind die VA Tech und die BA. Geduld):

      Der erste Punkt ist sicher richtig, dass es weiter nach oben gehen wird. Die zweitens zitierten Fälle sind sicherlich Beispiele wo es auch nach oben gegangen ist, aber nicht vergleichbar.

      Bei VA Tech handelt es sich um ein Unternehmen, welches nach guten Jahren mit Kursständen an die 200 Euro bis auf etwa 14 Euro abgerutscht ist, und nach dem Erreichen des Turnarounds zwar erheblich höher als diese Kurse durch Siemens übernommen wurde - somit ist den Aktionären trotz der 65 Euro meines Erachtens wenig geboten worden. Ebenso wie bei Bank Austria Creditanstalt handelt es sich bei VA Tech um eine Abfindung im Zuge eines Squeeze-Outs.

      Bei Böhler ist nun erst einmal ein Übernahmeangebot fällig. Die ist das erste. Bei Bank Austria waren es doch schon mehrere, sodass man sich über den Wert - abseits vom börsenkurs - schon länger Gedanken machen konnte.

      Alles in allem ist das Angebot von voestalpine zwar nicht vom Preis, jedoch allgemein gut: Mögliche Konkurrenten müssen nun schnell handeln. Wenn voestalpine über 50% erreichen kann, was ich bei diesem Preis für eher unwahrscheinlich halte - ist Böhler für viele Jahre einer Zugriffsmöglichkeit anderer entzogen. Selbst bei Nichterreichen der 50% ist doch das Erreichen von ein paar Prozenten realistisch, sodass man eine Sperrminorität von 25% erreichen kann. Dies ist zwar weit weg von 50%, aber man hat einen Fuß drinnen und es wird sehr schwierig für andere. Ein Verzicht auf die 50%-Schwelle halte ich diesfalls für sehr wahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 11:42:25
      Beitrag Nr. 391 ()
      ich denke nicht, dass es ERNSTHAFTE gegenangebote zur voest gibt. der deal findet hier bei uns (in öst.) breite zustimmung - auch meiner wenigkeit gefällt er gut.:)
      wahrscheinlich wird nachgebessert werden (davon gehe ich aus).

      ob wir höhere kurse als die 81 sehen, zeigt die zukunft. irgendwie wäre meine schadenfreude schon groß, wenn die sogenannten heuschrecken (wenns solche waren), finanziell bluten.

      lg
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 13:23:39
      Beitrag Nr. 392 ()
      Ich denke, den rund 70 % außer-österreichischen Anteilsbesitzern von Böhler-Uddehom ist es relativ egal, was die Österreicher von dem Deal halten. Vielleicht ist das bei skandinavischen Anlegern wegen Uddeholm noch anders.

      Aber z.B. die US-Anleger wollen sicherlich das Maximum an Geld aus good old europe sehen.

      Einfach die nächsten Monate abwarten, wer noch aus dem Gebüsch kommt. ;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 14:14:56
      Beitrag Nr. 393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.599.842 von Stoni_I am 31.03.07 13:23:39korrektur: 45% sind in nicht öst. händen, 55% schon

      http://www.bohler-uddeholm.com/2999_DEU_HTML.htm
      Avatar
      schrieb am 01.04.07 02:26:10
      Beitrag Nr. 394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.600.162 von ciel34 am 31.03.07 14:14:56Das war vor 2 Wochen aber noch anders auf der Webseite angegeben.
      Avatar
      schrieb am 01.04.07 02:33:55
      Beitrag Nr. 395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.605.733 von Stoni_I am 01.04.07 02:26:10Nämlich so, wie es auch im GB 2005 steht: Andere Österreich 10 %, USA 27 %.

      Hmmm ...
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 09:00:32
      Beitrag Nr. 396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.605.740 von Stoni_I am 01.04.07 02:33:55Diese Änderung der Eigentümerstruktur auf der BU-Homepage deutet doch sehr stark darauf hin, dass BU einerseits offensichtlich weiß, wer der geheminisvolle Käufer vom 16.3. war(nämlich ein Inländer, tippe sehr stark auf voest) und dass weiters, wie bereits vermutet auch Voest schon klammheimlich über die Börse aufgekauft hat.
      Sollte der Käufer vom 16.3.07 zu 81.-- wirklich voest gewesen sein und das ist wohl die Aufgabe der Börsenaufsicht, das jetzt schnellstens herauszufinden, dann sind sie verpflichtet auch den übrigen Aktionären ein Abfindungsanbot zu diesem Preis zu machen.
      Es ist daher sehr genau darauf zu achten, dass die Untersuchung der Börsenaufsicht hier nicht im Sande verläuft und der Streubesitz hier wieder einmal gelinkt wird. :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 09:16:10
      Beitrag Nr. 397 ()
      warum hätte die voest das tun sollen? um eine feindliche übernahme zu verhindern? da hätte sie aber davon wissen müssen und ich weiß nicht ob das legal gewesen wäre...
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 10:32:37
      Beitrag Nr. 398 ()
      wieso wird eigentlich seitens der VOEST kein tausch in VOEST-aktien angeboten-zu einem sehr guten verhältnis?
      die dividendenrendite der beiden firmen ist doch in etwa gleich?
      und die absehbare wertsteigerung ist auch nicht schlechter....oder?

      lg :confused:

      war ja nur so ein gedanke....?
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 10:56:40
      Beitrag Nr. 399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.617.241 von marhah am 02.04.07 09:16:10Glaubst du wirklich, dass die voest erst seit diesem 16.3. weiß, dass sie die BU übernehmen will oder wird. Das ist doch kein Geschäft, wie wenn man eine Wurstsemmel kauft und das binnen weniger Stunden entschieden wird, sondern das ist ein Milliardending, das sicherlich längerfristige Planung gebraucht hat.
      Und ich glaube auch, dass die voest, wenn sie die Aufkäufer vom 16.3. waren, mit dem Kurs von 81.-- gar kein so schlechtes Geschäft gemacht hat, denn es schaut derzeit so aus, und darin sind sich auch die maßgebenden Herren (Rasinger etc.) vom Interessensverband für Anleger einig, dass die für den Streubesitz angebotenen 69.-- bei weitem zu wenig sind und wahrscheinlich die 81.-- übersteigen werden. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 11:31:14
      Beitrag Nr. 400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.618.851 von durmont am 02.04.07 10:56:40das das längere planung benötigt ist mir schon klar. aber war diese bestens order nicht sehr sehr ungeschickt. und mich verwundert eben der zeitpunkt...:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 12:11:53
      Beitrag Nr. 401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.619.398 von marhah am 02.04.07 11:31:14Da geb ich dir vollkommen recht, dass diese bestens-Order einen anderen Beweggrund haben muß, als möglichst billig zu kaufen. Und gerade das deutet auf die voest hin, da man vielleicht in der Situation war, möglichst niemand anderem diese 1 Mio. Aktien zu überlassen, koste es was es wolle.
      Denn jeder andere, insbesondere "Heuschrecken-Fonds" hätte wahrscheinlich eher limitiert und sukzessive gekauft.
      Und das sowohl voest als auch BU in der ganzen Angelegneheit nicht sehr geschickt vorgegangen sind, liegt für mich inzwischen klar auf der Hand. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Gruppe Fries auch nur auf einen Cent beim Verkauf an voest an Abfindung verzichtet haben (gegenüber dem CVC-Kaufpreis), denn das sind alles beinharte Geschäftemacher und denen ist völlig egal, wohin die Aktien verkauft werden. Ich glaube, den Ausschlag haben hier steuerrechtliche Aspekte gegeben, den bei einem direkten Verkauf der BU-Aktien hätte die Gruppe Fries eine enorme steuerliche Belastung gehabt. Jetzt werden eben nicht mehr die Aktien verkauft, sondern die Gesellschaft (BU-Industrieholding), die die BU-Aktien hält und das bedeutet eine Steuerersparnis in zig-Millionen-Euro Höhe, und diesem Modell dürfte offensichtlich nur die voest, und nicht CVC, zugestimmt haben.
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 12:56:21
      Beitrag Nr. 402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.620.081 von durmont am 02.04.07 12:11:53eben das was du sagst (und ich stimme dir vollkommen zu) verwirrt mich so. wenn die voest das gefühl gehabt hat, sie dürfe dieses aktienpaket niemand überlassen muss sie gewusst haben, dass noch jemand ein wirklich konkretes angebot legt...
      die ganze sache ist irgendwie sehr undurchsichtig.
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 12:59:23
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.620.810 von marhah am 02.04.07 12:56:21dass sich die voest so einen zirkus wegen 1 mill. aktien antut? bei 51 mill. aktien gesamt?

      denk´ich nicht! but who knows?:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 13:22:07
      Beitrag Nr. 404 ()
      € 75 ist absolut realistisch. Ob´s über € 80 werden ? Glaube ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 14:12:00
      Beitrag Nr. 405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.617.046 von durmont am 02.04.07 09:00:32Bevor ich hier was ins Board setze, was überhaupt nicht stimmt.

      Kann das mit der Änderung nochmal jemand bestätigen? - Ich meine, das der Stand, wie er im GB 2005 angegeben ist, erst vor ganz kurzem auf die Angaben im GB 2006 geändert wurden. Definitiv habe ich noch vor ca. 3 Wochen 27 % US-Besitzer vor Augen.

      Dann blieben die Möglichkeiten, das die Angaben längere Zeit nicht aktualisiert wurden, da ja schon im GB2006 andere Angaben stehen oder halt, das sich wirklich was vor Kurzem geändert hat.

      Kenne mich bzgl. Österreich nicht so aus. Gibt es da auch Internetseiten, wo man die größeren Anteilsveränderungen der letzen Monate nachlesen kann? :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 15:42:40
      Beitrag Nr. 406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.621.969 von Stoni_I am 02.04.07 14:12:00Hallo Stoni_I!

      Hab mal ne Frage an dich: Würdest du mittlerweile wieder in einen Opi gehen?

      Habe hier im Forum gelesen, dass du eher zu einem Zertifikat neigst, da die Vola zu hoch war. Die Vola is m. E.nach wieder zurück gekommen.

      z.b. call cb4rlh
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 17:00:43
      Beitrag Nr. 407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.621.969 von Stoni_I am 02.04.07 14:12:00Ja das stimmt, ich habe ca. vor 10 Tagen noch die Anteilsstruktur von 27% USA etc. auf der Homepage von BU gesehen, und bin immer davon ausgegangen, dass die Mehrheit ohnehin schon in ausländischem Besitz ist, weil dies auch auf der HP so angegeben war. Die Änderung muß erst in den letzten Tagen erolgt sein.
      Das ganze ist äußerst dubios !!!
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 17:02:47
      Beitrag Nr. 408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.620.810 von marhah am 02.04.07 12:56:21Es ist m.E. aber auch nicht auszuschließen, dass die voest vom CVC-Angebot bereits gewußt hat, denn die Gruppe Fries hat ja immer gesagt, dass mehrere Interessenten da sind.
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 18:57:52
      Beitrag Nr. 409 ()
      :mad: Man sehe sich mal den DE000CB4XJB7 an :mad:

      Haber sofort an die CB geschrieben! Die haben die Schein trotz mehr als 2% heute RUNTER GETAXT und die Vola gesenkt!

      Ich meine der WERT ist im GELD, kurz vor Ablauf und hat ein Omega von 12,5 und die glauben sie könnten den Schein bei 2% Anstieg runter taxen! Unglaublich!
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 22:08:20
      Beitrag Nr. 410 ()
      Hinsichtlich Preisbildung von Optionsscheinen und dergleichen steht ein interessanter Artikel im Schwarzbuch Börse 2006....

      Die Beteiligungsverhältnisse Inland/ Ausland scheinen mit bei der Übernahme wenig Rolle zu spielen. Entscheidend wird sein, ob ein Konkurrenzangebot kommt oder nicht und wie viele das voestalpine-angebot zu Euro 69,- annehmen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 22:27:40
      Beitrag Nr. 411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.627.445 von Cineast82 am 02.04.07 18:57:52welche antwort hast du von der cb bekommen?
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 00:42:55
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.627.445 von Cineast82 am 02.04.07 18:57:52Das ist aber völlig korrekt!

      Wenn die Aktie nicht weiter steigt wie zuletzt, nimmt automatisch der Anstieg bezogen z.B. auf die letzten 4 Wochen ab. Dies drückt sich dann in einer geringeren Volatilität aus. Da ein weiterer schneller Anstieg nicht unbedingt erwartet werden kann, mein Rat, jetzt von OS die Finger zu lassen, weil der Preis tendenziell fällt. Bei Turbo-KO-Zertifikaten ist das anders.
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 12:46:05
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.623.625 von Gummihund am 02.04.07 15:42:40Habe Dir per Boardmail geantwortet.

      @cineast82
      CBGXJB: Basis 70, Laufzeit 13.06.07, BV 1:10, z.Zt. 22 Cent innerer Wert. Bei diesem Schein besteht die Möglichkeit eines Totalverlustes. Am ersten Handelstag 27.03.07 erkennt man auch gut, das der Schein lediglich zum Spielen dieser Übernahmestory aufgelegt wurde. Für mich ist es wegen der Vola eher "Abzocke".

      Grundsätzlich und ausführlich - sorry - schreibe gern viel:
      Wenn so eine Story (Anstieg von 55 auf 70) wie bei Böhler-Uddeholm erst bevorsteht, sollte man in einen OS rein. Weil man dann neben dem überproportionalem Anstieg des Kurses über die Hebelwirkung des OS zusätzlich noch vom Anstieg der Volatilität im Schein profitiert. Gewissermaßen also doppelt und damit wesentlich mehr als beim Kauf eines Zertifikats. Wenn der wesentliche Anstieg allerdings bereits gelaufen ist, sollte man tunlichst von OS die Finger lassen und allenfalls ein Zertifikat mit weitem Abstand zum KO nehmen.

      Ob der wesentliche Anstieg hier gelaufen ist, weiss man nicht. Wenn der Kurs jetzt schnell auf 80 Euro oder mehr steigt, wäre man mit dem OS der King. Wenn.

      Die Story kann aber auch noch Monate dauern. Also Voestalpine bekommt bis 20. Mai die Mehrheit nicht zusammen und stockt erst danach den Preis auf. Dann wäre kurz davor wieder der richtige Einstiegszeitpunkt für einen OS. Könnte mit dem OS aber auch noch gutgehen.

      Oder Voestalpine hat sich insgeheim schon die notwendige Mehrheit gesichert und die Pakete müssen nur noch angedient werden. Z.B. die US-Investierten würden ja auch bei 69 Euro mehrere hundert Prozent Gewinn einfahren - ein nicht alltägliches Investment. Die Anteilsverschiebung USA --> Österreich halte ich jedenfalls rein unter dem Gesichtspunkt der Aktienspekulation nicht für positiv. Dann tritt bei 69 Euro der Totalverlust mit dem Schein ein. Bei so einer Story dann als einer der Wenigen am Ende mit Verlust dazustehen, wäre schon sehr bitter. :cry: - Das die Banken jetzt versuchen, die Story am Köcheln zu halten, um ihre Finanzinnovationen zu verkaufen, dürfte klar sein.

      Alles in allem: Momentan stimmt das Risikoverhältnis einfach nicht für ein Neu-Invest in OS.
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 16:29:20
      Beitrag Nr. 414 ()
      03.04.2007 14:42:00 APA - Austria Presse Agentur

      Voest-Böhler-Deal - Raidl für Cash und gegen Mitarbeiter-Stiftung

      Böhler-Uddeholm-Chef Claus Raidl spricht sich gegen Überlegungen der ÖVP aus, Mitarbeiterstiftungen für die österreichische Industrie auszubauen. Er ist aber nicht prinzipiell gegen Mitarbeiterbeteiligungen - im Gegenteil, er plädiert dafür, dass Beschäftigte am Gewinn beteiligt werden "und zwar ausschließlich in Cash", nicht als stille Teilhaber oder Aktionäre. Von einer Ausweitung des Voest-Modells auf Böhler hält er allerdings nicht viel, so Raidl gegenüber der Tageszeitung "Der Standard" in der Dienstag-Ausgabe.
      "Der Standard": ""Wir haben die Voest ja nicht genommen, weil sie österreichisch ist"

      Denn die weltweit 14.000 Böhler-Beschäftigten seien, im Gegensatz zur Voest, bereits am Gewinn beteiligt. An der Voest-Mitarbeiterstiftung, die über langjährigen Lohnverzicht aufgebaut wurde und die mittlerweile mehr als zehn Prozent an der Voest hält, sind nur inländische Voestler beteiligt. "Diese beiden Systeme zusammenzuführen, wäre sehr kompliziert", wird Raidl zitiert. Und weiter: "Ich glaube nicht, dass das jetzt aktuell ist."

      Wenn der Standort attraktiv sei, also Ausbildung, Sicherheit, Steuer- und Rechtssystem, dann "wird auch ein Finanzinvestor nicht daran denken, Kapfenberg zuzusperren", ist Raidl überzeugt. "Wir haben die Voest ja nicht genommen, weil sie österreichisch ist, sondern weil sie zu unserer Konzeption besser passt, ein Stahlpartner ist."

      Stichwort Stahlkonzern: Die Voest war neben den Finanzinvestoren CVC, Apollo und Bain (beide US-Fonds) nicht der einzige Stratege, der am 21-prozentigen Böhler-Aktienpaket der Fries-Gruppe sehr interessiert war. Laut Insidern war auch Schmolz & Bickenbach, der schärfste Böhler-Konkurrent im Kerngeschäft Werkzeugstahl, dabei. Dessen Einstieg hätte die EU-Kartellbehörden wohl gehörig aufgeschreckt, denn Schmolz & Bickenbach ist mit 19 Prozent Marktanteil wertmäßig die Nummer zwei hinter Weltmarktführer Böhler.;)

      Über das Fries-Paket hinaus an der Börse zukaufen darf die Voest derzeit übrigens nicht, denn Böhler schlossen am Montag bei 73,12 Euro. Kauft sie zu diesem Preis, müsste das für Mitte April mit 69 Euro angekündigte Übernahmeangebot sofort erhöht werden, so die Zeitung. (Schluss) stf/cs

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 18:07:21
      Beitrag Nr. 415 ()
      03.04.2007 17:09:00 APA - Austria Presse Agentur

      Voest-Böhler-Deal - Schmolz+Bickenbach will kein Angebot legen
      Der Schweizer Edelstahlkonzern Schmolz+Bickenbach hat keine Pläne, ein Angebot für den österreichischen Edelstahlkonzern Böhler-Uddeholm zu legen. Der Voest-Böhler-Deal sei eine "gute Lösung" und vom industriellen Standpunkt aus sinnvoll, sagte der operative Chef von Schmolz+Bickenbach, Marcel Imhof, gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag. Ein Gegenangebot sei für Schmolz+Bickenbach kein Thema.
      Schweizer Stahlkonzern: Voestalpine-Pläne sind "gute Lösung

      Ob der Konzern mit Böhler-Uddeholm Übernahmegespräche geführt hatte, wie heute die Tageszeitung "Der Standard" unter Berufung auf Insider berichtet hatte, wollte Imhof nicht sagen. "Wir sprechen mit vielen Unternehmen über alle möglichen Formen der Kooperation".

      Schmolz+Bickenbach war im Sommer 2006 aus der Fusion von Swiss Steel und dem Düsseldorfer Mutterhaus Schmolz+Bickenbach entstanden. 2006 verdoppelte der Stahlkocher mit rund 10.000 Mitarbeitern den Reingewinn von 79,0 Mio. auf 144,6 Mio. Euro. Der Umsatz stieg von 1,7 Mrd. auf 2,76 Mrd. Euro. Der Zusammenschluss und der ebenfalls 2006 erfolgte Zukauf des französischen Edelstahlproduzenten Ugitech wurden im zweiten Halbjahr im Jahresabschluss verrechnet. Unter Einbezug der eingebrachten Verarbeitungs- und Distributionsaktivitäten und der Ugitech erwirtschaftete Schmolz+Bickenbach auf einer Zwölfmonatsbasis bei einem Umsatz von 3,49 Mrd. Euro einen Gewinn von 184,5 Mio. Euro. (Schluss) gru/wyn

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 20:09:53
      Beitrag Nr. 416 ()
      03.04.2007 18:14:00 APA - Austria Presse Agentur

      Böhler-Uddeholm - Marktgerücht um "feindliches Gegenangebot"

      Der Bieterkampf um den börsenotierten Edelstahlhersteller Böhler-Uddeholm könnte noch eine Überraschung bringen: Ein "unbekannter Investor" soll auf einem größeren Paket Böhler-Aktien sitzen und ein feindliches Gegenoffert mit 75 Euro je Aktie planen, zitiert die Tageszeitung "Kurier" (Mittwochausgabe) Marktgerüchte. Das Angebot soll um den 16. April kommen, just an dem Tag, an dem die Übernahmekommission ihr grünes Licht geben soll und das Offert der voestalpine zu laufen beginnt.
      Laut "Kurier" zweites Böhler-Offert mit 75 Euro je Aktie geplant - Große Böhler-Kauforder von HypoVereinsbank ausgeführt?

      Der Linzer Stahlkonzern bietet 69 Euro je Böhler-Aktie, allerdings exklusive Dividende. Da diese derzeit bei zwei Euro liegt, macht das Offert 71 Euro aus.

      Genannt wird in diesem Zusammenhang auch der russische Oligarch Viktor Vekselberg, der in der Öl- und Aluminiumindustrie ein Vermögen gemacht hat. Vekselberg gilt als Finanzier des Wiener Investmentbankers Ronny Pecik, mit dem er gemeinsam Schweizer Industriebetriebe kaufte. Darunter befindet sich Oerlikon, im Visier ist auch der Maschinenbauer Sulzer. Böhler würde als Lieferant für die Technologie-Industrie gut dazupassen.


      Vekselberg, der über ein Vermögen von 16 Mrd. Dollar (12 Mrd. Euro) verfügen soll, hatte wiederholt erklärt, er wolle außerhalb Russlands integrierte Metallkonzerne schaffen. Allerdings habe Vekselberg, der mit Roman Abramowitsch befreundet ist, erklärt, er wolle in Österreich keine feindliche Übernahmen durchführen. Dies wird in Marktkreisen als glaubwürdig eingestuft.

      Als "ausführendes Organ" für ein mögliches Gegenoffert zur voest werde in Bankkreisen immer wieder die zur BA-CA gehörende CA IB genannt, schreibt das Blatt. Die stellt eine Verwicklung in Abrede. Die CA IB hat trotz guter Gewinnaussichten das Kursziel für die Voest auf 54 Euro reduziert. voestalpine notierte am Dienstag bei über 53 Euro.

      Wer am 16. März den 30-Prozent-Kurssprung der Böhler-Aktie auslöste, ist weiter ungeklärt. Ausgeführt worden sein soll die Order über 992.000 Aktien unmittelbar vor Handelsschluss indes von der HypoVereinsbank (HVB), der Schwester der BA-CA im UniCredit-Konzern, erklärten Marktteilnehmer. (Schluss) hwk/wyw

      jetzt wird es wieder interessant.die gerüchteküche brodelt.
      wenn ich mir den kursverlauf der oerlikon seit der übernahme so anschaue....beeindruckend.

      lg
      AlaskaBear :D
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 22:01:49
      Beitrag Nr. 417 ()
      ad #413 von Stoni_I ("Oder Voestalpine hat sich insgeheim schon die notwendige Mehrheit gesichert und die Pakete müssen nur noch angedient werden."):

      Kann ich mir nicht vorstellen. Derzeit ist völlig ungewiß, ob ein Gegenangebot gelegt wird. Der Kurs wies die letzten Jahre langfristig immer nach oben, unterstützt durch die guten Ergebnisse. Die Schätzungen gehen bis 95 Euro am oberen Ende einer Bewertung - somit etwa 35% höher.
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 11:33:51
      Beitrag Nr. 418 ()
      also,wenn ich billig rein will,würde ich das ehrlich gesagt auch nicht kommentieren!

      04.04.2007 10:37:00 APA - Austria Presse Agentur

      Böhler-Uddeholm - voestalpine kommentiert "Gegenoffert" nicht
      Zu Berichten, dass es im Bieterkampf um den börsenotierten Edelstahlhersteller Böhler-Uddeholm ein "feindliches Gegenoffert" geben könnte, stellte der Unternehmenssprecher der voestalpine AG Gerhard Kürner am Mittwoch gegenüber der APA fest: "Unser Angebot steht wie verlautbart".
      Angebot "steht wie verlautbart"

      Und: "Allfällige Gerüchte und Dinge, die auftreten, kommentieren wir gar nicht". Am Dienstagabend waren "Marktgerüchte" aufgetaucht, dass es einen "unbekannten Investor" geben soll, der auf einem größeren Paket Böhler-Aktien sitze und ein feindliches Gegenoffert mit 75 Euro je Aktie plane. Das Angebot solle um den 16. April kommen, just an dem Tag, an dem die Übernahmekommission ihr grünes Licht geben soll und das Offert der voestalpine zu laufen beginnt. Der Linzer Stahlkonzern bietet 69 Euro je Böhler-Aktie, allerdings exklusive Dividende. (Schluss) zie/itz

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 12:04:07
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.654.947 von AlaskaBear am 04.04.07 11:33:51hoffen wir mal, dass da jetzt endlich wieder mehr bewegung rein kommt. wieviel mögliche konkurenten zu voestalpine gibt es eigentlich noch? viktor vekselsberg und sonst? sind die fonds eurer meinung nach schon endgültig aus dem rennen?
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 17:47:03
      Beitrag Nr. 420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.655.596 von donchuleo am 04.04.07 12:04:07Geht ja jetzt jeden Tag in kleinen Stücken nach oben.
      :)
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 18:26:44
      Beitrag Nr. 421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.655.596 von donchuleo am 04.04.07 12:04:07tja,gute frage....

      ich bin zwar kein "fachmann",aber ich kenne die firma böhler gut.bin schon sehr lange "dabei",wie man so schön sagt.
      ist eine österreichische "perle".

      bemerkenswert ist: jeden tag vor börsenschluss trudeln plötzlich orders in vienna rein,die den kurs nach oben treiben.was mich wiederrum vermuten lässt,das nicht nur vekselberg&ronny pecik interesse haben,sondern auch irgendwer aus amerika zukauft (ev. ein fond und/oder mitbewerber?nobody knows...??).

      ist eh gut-die böhler "zu verschenken" wäre eine sünde....die firma ist o.k und produziert qualität auf weltklasseniveau.dessen sollte sich der nächste mehrheitseigentümer schon klar werden und eben das mit einem guten preis abgelten.

      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 19:34:48
      Beitrag Nr. 422 ()
      Gerücht um "feindliches Gegenangebot"

      Bieterkampf könnte noch Überraschung bringen: Laut Zeitungsbericht ist zweites Böhler-Offert mit 75 Euro je Aktie geplant

      Wien - Der Bieterkampf um den börsenotierten Edelstahlhersteller Böhler-Uddeholm könnte noch eine Überraschung bringen: Ein "unbekannter Investor" soll auf einem größeren Paket Böhler-Aktien sitzen und ein feindliches Gegenoffert mit 75 Euro je Aktie planen, zitiert die Tageszeitung "Kurier" (Mittwochausgabe) Marktgerüchte. Das Angebot soll um den 16. April kommen, just an dem Tag, an dem die Übernahmekommission ihr grünes Licht geben soll und das Offert der voestalpine zu laufen beginnt.

      Der Linzer Stahlkonzern bietet 69 Euro je Böhler-Aktie, allerdings exklusive Dividende. Da diese derzeit bei zwei Euro liegt, macht das Offert 71 Euro aus.

      Genannt wird in diesem Zusammenhang auch der russische Oligarch Viktor Vekselberg, der in der Öl- und Aluminiumindustrie ein Vermögen gemacht hat. Vekselberg gilt als Finanzier des Wiener Investmentbankers Ronny Pecik, mit dem er gemeinsam Schweizer Industriebetriebe kaufte. Darunter befindet sich Oerlikon, im Visier ist auch der Maschinenbauer Sulzer. Böhler würde als Lieferant für die Technologie-Industrie gut dazupassen.

      Vekselberg, der über ein Vermögen von 16 Mrd. Dollar (12 Mrd. Euro) verfügen soll, hatte wiederholt erklärt, er wolle außerhalb Russlands integrierte Metallkonzerne schaffen. Allerdings habe Vekselberg, der mit Roman Abramowitsch befreundet ist, erklärt, er wolle in Österreich keine feindliche Übernahmen durchführen. Dies wird in Marktkreisen als glaubwürdig eingestuft.

      Als "ausführendes Organ" für ein mögliches Gegenoffert zur voest werde in Bankkreisen immer wieder die zur BA-CA gehörende CA IB genannt, schreibt das Blatt. Die stellt eine Verwicklung in Abrede. Die CA IB hat trotz guter Gewinnaussichten das Kursziel für die Voest auf 54 Euro reduziert. voestalpine notierte am Dienstag bei über 53 Euro.

      Wer am 16. März den 30-Prozent-Kurssprung der Böhler-Aktie auslöste, ist weiter ungeklärt. Ausgeführt worden sein soll die Order über 992.000 Aktien unmittelbar vor Handelsschluss indes von der HypoVereinsbank (HVB), der Schwester der BA-CA im UniCredit-Konzern, erklärten Marktteilnehmer.

      Jedenfalls sehr großes Kaufinteresse zu Handelsschluss - ziemlich große Kauforders im Markt zu 74 Euro.

      Datum Zeit Kurs Volumen
      04.04. 17:33:13 74,00 49377
      04.04. 17:29:56 74,00 1000
      04.04. 17:29:38 74,00 1136
      04.04. 17:29:31 74,00 2870
      04.04. 17:29:30 74,02 10
      04.04. 17:29:13 74,00 4925
      04.04. 17:29:13 74,01 75
      04.04. 17:29:10 74,01 3
      04.04. 17:29:09 74,01 922
      04.04. 17:29:08 74,00 200
      04.04. 17:28:52 74,00 1000
      04.04. 17:28:38 74,00 1000
      04.04. 17:28:25 74,00 1000
      04.04. 17:28:09 74,00 6
      04.04. 17:28:07 74,00 1000
      04.04. 17:27:55 74,00 7000
      04.04. 17:27:45 74,00 1000
      04.04. 17:27:28 74,01 351
      04.04. 17:27:19 74,00 2000
      04.04. 17:27:06 74,00 10
      04.04. 17:27:03 74,00 200
      04.04. 17:26:52 74,01 441
      04.04. 17:26:51 74,01 3
      04.04. 17:26:50 74,00 500
      04.04. 17:26:48 74,00 3500
      04.04. 17:26:42 74,01 309
      04.04. 17:26:32 74,00 383
      04.04. 17:26:09 74,00 3623
      04.04. 17:26:07 74,00 30
      04.04. 17:26:01 74,00 500
      04.04. 17:25:56 74,00 10000
      04.04. 17:25:45 74,00 67
      04.04. 17:25:32 74,00 5000
      04.04. 17:25:23 74,00 5000
      04.04. 17:25:11 74,00 1601
      04.04. 17:25:08 74,00 2000
      04.04. 17:25:07 74,01 646
      04.04. 17:25:07 74,01 530
      04.04. 17:25:04 74,01 200
      04.04. 17:24:31 74,00 5000
      04.04. 17:23:40 74,00 4639
      04.04. 17:23:40 74,01 350
      04.04. 17:23:40 74,02 11
      04.04. 17:23:11 74,14 47
      04.04. 17:23:09 74,05 800
      04.04. 17:23:00 74,05 200
      04.04. 17:22:39 74,05 1600
      04.04. 17:22:28 74,10 2000
      04.04. 17:22:05 74,15 50
      04.04. 17:21:56 74,00 1200
      04.04. 17:21:56 74,01 400
      04.04. 17:21:55 74,05 1400
      04.04. 17:21:55 74,15 351
      04.04. 17:21:25 74,15 100
      04.04. 17:20:12 74,00 200
      04.04. 17:19:37 74,00 396
      04.04. 17:19:16 74,20 100
      04.04. 17:19:09 74,00 1016
      04.04. 17:19:07 74,00 13604
      04.04. 17:19:07 74,00 982
      04.04. 17:19:06 74,00 31849
      04.04. 17:19:06 73,99 37
      04.04. 17:19:06 73,98 1000
      04.04. 17:19:06 73,97 1301

      Wenn ein Agebot zu 75 Euro kommt, kann es auch nicht derjenige gewesen sein, der über 81 Euro gekauft hat.
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 19:47:38
      Beitrag Nr. 423 ()
      Alles zufällige Kursbewegungen!

      Typisch vor Ostern!

      Wahrscheinlich Kleinanleger!

      Oder ein Indexfonds!

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 20:35:43
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.666.135 von Schwabinho am 04.04.07 19:47:38Die Dividendenfonds schlagen wieder zu. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.07 09:46:25
      Beitrag Nr. 425 ()
      werd mal meine mit einem einem limit von 100 reinstellen, vielleicht kommt ja wieder ein dividendenfonds mit einer gewaltigen bestens order ;)
      Avatar
      schrieb am 10.04.07 08:41:57
      Beitrag Nr. 426 ()
      Banken stärken Voestalpine bei Böhler den Rücken.

      Bietergefecht. Bei einer Voestalpine-Kapitalerhöhung werden alle Kernaktionäre mitziehen. „Wir werden unser angekündigtes Angebot von 69 € pro Aktie nicht erhöhen", legt sich ein Voest­alpine-Sprecher fest.

      „Sollte Voestalpine wegen Böhler-Uddeholm eine Kapitalerhöhung brauchen, werden wir mitmachen", legt sich Oberbank-Chef Franz Gasselsberger im WirtschaftsBlatt-Gespräch fest. Die Oberbank gehört mit einem Anteil von 7,68 Prozent zu den grössten Aktionären von Voestalpine. „Wir werden im Falle einer Kapitalerhöhung unseren Anteil halten, auch eine Aufstockung ist nicht ausgeschlossen", versichert Gasselsberger.

      Ähnlich lautet der Standpunkt von Oberösterreichs Raiffeisen-Boss Ludwig Scharinger, der über Industriefonds mehr als 16 Prozent des Linzer Stahlkonzerns kontrolliert. Laut WirtschaftsBlatt-Informationen verfügt auch die Voestalpine-Mitarbeiterstiftung über genügend Geld, damit sich ihr Anteil von zehn Prozent bei allfälligen Kapitalmassnahmen nicht verwässert. Für Voestalpine-Chef Wolfgang Eder ist die Rückendeckung der Kernaktionäre wichtig, denn in den nächsten Tagen wird sich zeigen, ob er über eine Aufstockung des Böhler-Uddeholm-Angebots nachdenken muss.

      Analysten wollen mehr

      Die Spekulationen über ein Gegenoffert reissen nicht ab. Der Kurs von Böhler-Uddeholm kletterte in der Vorwoche auf 74 €. „Wir werden unser angekündigtes Angebot von 69 € pro Aktie nicht erhöhen", legt sich ein Voest­alpine-Sprecher fest. Ob es wegen der Übernahme eine Kapitalerhöhung geben wird, sei noch offen. Nach Ansicht von Aktionärsvertreter Wilhelm Rasinger und Analysten wird der Konzern um eine Aufstockung nicht herumkommen. Laut Rasinger könnte ein Gegenangebot den Preis in Richtung 80 € treiben. Und UniCredit schätzt den fairen Preis für Böhler-Uddeholm zwischen 72 und 95 € je Aktie ein. Sollte Eder entgegen seiner derzeitigen Aussagen doch mehr Geld für Böhler-Uddeholm benötigen, kann er sich der Unterstützung seiner Kernaktionäre sicher sein. Voestalpine will das Angebot plangemäss am 16. April bei der Übernahmekommission zur Genehmigung einreichen. Spekulationen zufolge soll um diesen Tag herum auch ein Gegenangebot veröffentlicht
      werden. (hoe)



      09.04.2007 | 20:32

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/zeitung/aktuell/237076/i…
      Avatar
      schrieb am 10.04.07 21:34:06
      Beitrag Nr. 427 ()
      Keine Erhöhung - kein Verkauf.

      Ich gehe davon aus, dass die Mehrheit der freien Aktionäre auch so denkt. Hoffentlich kommt von anderer Seite ein Gegenangebot...
      Avatar
      schrieb am 10.04.07 21:44:51
      Beitrag Nr. 428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.747.416 von dragon99 am 10.04.07 21:34:06denke ab 75 euronen wirds ingteressant, mit 69 +2 scheint mir auch kein rennen zu machen zu sein.
      Avatar
      schrieb am 11.04.07 08:55:44
      Beitrag Nr. 429 ()
      11.04.2007 07:58:00 APA - Austria Presse Agentur

      voestalpine kauft 20,95 Prozent an Böhler-Uddeholm - Beurkundet
      Die voestalpine hat ihren Einstieg beim Edelstahlspezialisten Böhler-Uddeholm vertraglich besiegelt. Gestern, Dienstag, seien gemäß dem in der Grundsatzvereinbarung mit den Gesellschaftern der BU Industrieholding GmbH Ende März vereinbarten Zeitplan und zu den dort festgelegten Bedingungen "die Abtretungsverträge beurkundet" worden, hieß es am Mittwochmorgen in einer ad-hoc-Mitteilung der voest.
      Nur noch Genehmigung der Kartellbehörden ausständig

      Der heimische Stahlkonzern erwirbt damit zunächst 20,95 Prozent an Böhler-Uddeholm. Wie schon bekannt war, zahlt die voest dafür 69 Euro je Aktie - umgerechnet 737 Mio. Euro. Die Dividende für das Geschäftsjahr 2006 steht noch der BU-Holding rund um den Rechtsanwalt Rudolf Fries zu. Nur noch die Wettbewerbsbehörde muss der Übernahme zustimmen.

      Gleichzeitig folgt ein Übernahmeangebot für alle übrigen Aktien: Der voest-Vorstand hat Ende März angekündigt, den Böhler-Uddeholm-Aktionären ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für ebenfalls 69 Euro je Aktie zu stellen. Die voestalpine will dabei einen Anteil von mindestens mehr als 50 Prozent der stimmberechtigten Böhler-Aktien ereichen. (Schluss) klm/wi
      Avatar
      schrieb am 11.04.07 18:17:34
      Beitrag Nr. 430 ()
      Ich bin heute Nachmittag mal rausgegangen.
      Dank des Nachkaufs bei Optionsschein um 70 Euro
      geht sich ja noch ein winziges Plus aus.
      Nachdem ich kurz nach den "Erstkauf" auch schon mit über
      2000 Euro im Minus war kann ich damit Leben.;)
      Avatar
      schrieb am 11.04.07 21:41:22
      Beitrag Nr. 431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.762.322 von Trapos am 11.04.07 18:17:34Wen interessiert das ?
      Avatar
      schrieb am 11.04.07 22:47:50
      Beitrag Nr. 432 ()
      Glaubt nach den Verkauf der Fries Gruppe an die Voest
      noch wer an ein "Feindliches Übernahme Angebot"?

      Ich warte mal auf der Seitenlinie ab.
      Avatar
      schrieb am 11.04.07 23:32:22
      Beitrag Nr. 433 ()
      Der Erwerb der Aktien der Fries-Gruppe hat doch auf ein Gegenangebot keinen Einfluss. Es war seit besagter Erklärung klar, dass diese Aktien übergehen.

      Ebenso sicher ist, dass das Angebot zu 69 Euro kommt und die Dividende noch den Verkäufern gehört.

      Ob ein Gegenangebot kommt, ist ungewiß. Jedoch wird dieses meines Erachtens sicher nicht vor der Vorlage des Angebots von voestalpine kommen. Die Konkurrenz wird sicherlich dieses Angebot studieren und dann mit einem Gegenangebot kommen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 00:32:50
      Beitrag Nr. 434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.768.268 von dragon99 am 11.04.07 23:32:22Genau - time will tell.
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 18:06:02
      Beitrag Nr. 435 ()
      hallo zusammen

      bericht im kurier heute

      vöst übernimmt die aktien sprich eigentlich die holding von der
      fries gruppe
      daraus ergibt sich aber für die vöst eine steuernachzahlung von
      ca. 70 mio also bei einem kaufpreis von 737 mio für das paket
      ist es der vöst eigentlich 10% mehr wert als die 69


      ==> 69€ angebot
      2€ dividende
      7€ zuschlag ==>

      79,0€ preis/ aktie

      was haltet ihr davon
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 18:07:20
      Beitrag Nr. 436 ()
      rechnen muss man können
      78,0€
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 20:08:02
      Beitrag Nr. 437 ()
      Ob es ein Gegenangebot gibt oder nicht ist doch gar nicht sooo wichtig. Die Frage ist doch eher, ob es genügend (dumme ?)Streubesitzaktionäre gibt, die zu 69.-- verkaufen. Ich glaube es kaum, wenn in den letzten beiden Tagen auch versucht wurde, den Kurs zu drücken. Die voest wird dann vermutlich auf zumindest 75.-- bis 80.-- erhöhen müssen, denn inzwischen steht ja fest, dass sie die Mehrheit unbedingt anstreben und mit den 21% kaum etwas anfangen können. Und die erworbenen 21% an CVC oder einen anderen "bösen" Heuschreckenfonds mit etwas Gewinn weiterverkaufen, das wird sich die voest wohl kaum erlauben können.
      Ich finde, abwarten und Tee trinken ist derzeit angesagt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 20:26:38
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.780.762 von Kipferl am 12.04.07 18:06:02warum steuernachzahlung von 70 mio, wenn steuerschonend die firma samt aktienpaket gekauft wird? steuerexperten, wir hören bitte...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 20:27:10
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.782.679 von durmont am 12.04.07 20:08:02yep, wir warten:D:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 23:14:01
      Beitrag Nr. 440 ()
      Hier dürfte wohl einiges durcheinander geraten sein.

      Richtig ist:

      Bei einem Erlös von rund 600 Mio. Euro (die Fries-Gruppe hatte das Böhler-Paket um rund 130 Mio. Euro erworben und erhält jetzt 737 Mio. Euro dafür) kann sich der ehemalige Großaktionär von Böhler-Uddeholm also immerhin Steuerzahlungen in Höhe von 75 bis 150 Mio. Euro sparen.

      Die Fries-Gruppe verkauft nämlich nicht Böhler-Aktien direkt, sondern die "BU Industrieholding GmbH". Diese hält die Aktien an Böhler-Uddeholm. Damit spart Fries die beim Aktienverkauf anfallende Körperschaftssteuer (KöSt) von 25 Prozent, also 14 Euro je Aktie.

      Fries und seine Partner müssten den Verkaufserlös persönlich zwar als Einkommen versteuern. Da aber alle über Stiftungen an der BU-Holding beteiligt sind, fallen für sie nur 12,5 Prozent Steuer an.

      Die Fries-Gruppe könne sich aber auch diese 12,5 Prozent sparen, wenn die Stiftungen den Verkaufserlös binnen eines Jahres in eine neue GesmbH investieren. Sollte diese Gesellschaft wieder verkauft werden, falle die Steuer allerdings an.

      Diese Steuerfreiheit kann binnen Jahresfrist in Anspruch genommen werden. Zum Vergleich: Eine Aktiengesellschaft oder ein Privater müsste den Gewinn aus dem Verkauf - bei Böhler abzüglich des Aktienerwerbs über 600 Mio. Euro - voll versteuern.

      ------------------------------------------

      Im Übrigen keine Auswirkungen auf das Angebot.

      ad #437 von durmont ("Ob es ein Gegenangebot gibt oder nicht ist doch gar nicht sooo wichtig. Die Frage ist doch eher, ob es genügend (dumme ?)Streubesitzaktionäre gibt, die zu 69.-- verkaufen."):

      Ich weiß es nicht, aber ich war schon von einigen Übernahmen und Abfindungen betroffen. Es finden sich immer wieder welche, die aus irgendwelchen Gründen (Falschinformation, keine Information, "man kann eh nix machen" usw.) billig Pakete verkaufen. Ich erinnere mich an die nicht mehr börsennotierte Jenbacher, die von GE übernommen wurde. Da wurden von mnachen große Sprüche geklopft, auch öffentlich, und letztendlich kam es zur Abfindung miteiner kleinen Aufbesserung - dies gerade im Aufwärtstrend.

      Ich gebe jedenfalls für 69 Euro kein Stück her.
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 11:35:24
      Beitrag Nr. 441 ()
      ca ib hat kursziel führ böhler von 67,5 auf 83 euro aufgestockt und "buy" bestätigt;
      empfehlung an aktionäre das angebot zu 69 nicht anzunehmen...
      ...reutersmeldung


      Denke, dass wir bald wieder Kurse wie ind er Spitze im März sehen
      werden!
      KEIN STÜCK mehr verschenken unter 80!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 13:33:29
      Beitrag Nr. 442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.786.538 von dragon99 am 12.04.07 23:14:01Da geb ich dir schon recht, dass es immer wieder Aktionäre gibt, die aus den diversesten, meist unerklärlichen, Gründen die Aktien zu einem Diskontpreis abgeben. Aber letztendlich strebt Voest nach deren Aussagen ja eine 100% Mehrheit an und da muß es dann zwangsläufig zu einem Squeeze-out kommen.
      In dieser Hinsicht habe ich jedoch gute Erfahrungen, denn ich war bei Constantia-Iso dabei und die mußten nach fast 3-jährigem Rechtsstreit die Abfindung um 60% erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 17:09:33
      Beitrag Nr. 443 ()
      13.04.2007

      Der Vorstand der voestalpine AG hat heute den Beschluss gefasst, die beabsichtigte Übernahme der Böhler Uddeholm AG ohne Kapitalerhöhung zu finanzieren. Nach sorgfältiger Beurteilung der erfreulichen mittelfristigen Geschäftsaussichten sowie der Verschuldungsfähigkeit des voestalpine Konzerns ist der Vorstand überzeugt, die Finanzierung auch einer Übernahme sämtlicher Aktien der Böhler-Uddeholm AG allein über eine vorübergehend höhere Verschuldung darstellen zu können. Diese Einschätzung stützt sich auch auf Gespräche mit einer Reihe von Banken, mit denen der entsprechende Finanzierungsbedarf bzw. in Frage kommende Finanzierungsinstrumente abgeklärt wurden. Der Vorstand ist davon überzeugt, dass auch nach einer Übernahme der Böhler Uddeholm AG ohne Kapitalerhöhung Verschuldungskennzahlen gewährleistet werden können, die implizit einem Investment-grade Rating entsprechen.

      Für Details steht Ihnen die Investor Relations-Abteilung der voestalpine AG unter Tel. +43/50304/15-9949 zur Verfügung.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 13.04.2007 15:54:22

      ------------------

      Die tragen ja ganz schön dick auf. :rolleyes:
      Ich denke immer noch, das die sich schon vorab die vormaligen Anteile z.B. aus den USA gesichert haben könnten.
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 19:48:18
      Beitrag Nr. 444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.797.690 von Stoni_I am 13.04.07 17:09:33Ich meine, die tragen nicht nur dick auf, sondern leiden unter massivem Realitätsverlust, wenn sie meinen zu 69.-- 100% der Anteile übernehmen zu können (siehe mein voriger Beitrag zu Squeeze-out).
      Und ob die Voest nicht besseres (Investitionen tec.) zu tun hätte mit ihren Finanzmitteln , als die Böhler-Uddeholm zu übernehmen, fragen sich hier auch die Fachleute. Aber seis drum, ist doch alles politisch gesteuert und die Herren Politiker und Vorstände werden noch Augen machen, was sie den übrigen Aktionären für eine 100%ige Übernahme, insbesondere bei einem Squeeze-out, zu zahlen haben.
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 22:16:34
      Beitrag Nr. 445 ()
      ad #442 von durmont ("In dieser Hinsicht habe ich jedoch gute Erfahrungen, denn ich war bei Constantia-Iso dabei und die mußten nach fast 3-jährigem Rechtsstreit die Abfindung um 60% erhöhen.").

      Constantia-Iso und Böhler sind aus meiner Sicht nicht vergleichbar.

      Erstere war mehr oder weniger ein Familienunternehmen, viel kleiner kapitalisiert und ist aus einer Trennung von zwei Unternehmensteilen hervorgegangen. Der Abfindungspreis war schlichtweg zu niedrig, soweit ich mich erinnere, auch weit unter dem Buchwert. Zudem handelte es sich um eine Abfindung im Zuge eines Squeeze-Out und Delisting. Ich würde den Fall SCA Laakirchen damit vergleichen.

      Böhler ist viel höher kapitalisiert. Man wird sehen, ob die 50% überhaupt erreicht werden. Jetzt erst einmal ein freiwilliges Übernahmeangebot. Dann eventuelle Gegenangebote. Über die Annahmequote lässt sich viel spekulieren. Wenn ich es einschätzten sollte, würde ich jedenfalls davon ausgehen, dass bei 69 Euro pro Aktie nicht die 90% für ein Squeeze-Out erreicht werden. Auch die 75%-Marke halte ich für sehr unwahrscheinlich. Über die 50%-Marke könnte sein (es gibt immer genügend.... wurde ja bereits zitiert). Von mir gibt es wie gesagt für 69 Euro nichts.

      Ich kenne Fälle, wo die Ausgangssituation für höhere Angebote/ Abfindungen auch sehr gut war, aber sich dennoch genügend fanden, um ein Squeeze-Out zu ermöglichen wie zB. Jenbacher oder Leykam.
      Es kommt auch immer darauf an, wer noch zum Abfindungszeitpunkt investiert ist und wie streitbar diese sind.

      Kurz zu Erinnerung: Man wartet noch immer darauf, wer über 81 Euro gekauft hat.....
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 10:10:37
      Beitrag Nr. 446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.804.671 von dragon99 am 13.04.07 22:16:34Hier dürfte ein Mißverständnis vorliegen, ich habe damit nicht gemeint, dass auch BU den Abfindungspreis von 69.-- um 60% für ein Squeeze.out erhöhen muß. Das war bei Constantia Iso so, weil die Abfindung wirklich massiv unter dem Verkehrswert und auch Buchwert gelegen ist. Aber zu beachten ist, dass dieses Gutachten damals ein honoriger (emeritierter) Universiätsprofessor und Kammerfunktionär Dr.Egger erstellt hat und damit weit daneben gelegen ist.
      Ich glaube, dass aber auch für eine 50%ige Mehrheit unter 81.-- nichts gehen wird, denn da gibt es jemanden der auf 1 Mio.Aktien zu einem Kaufpreis von 81.43 sitzt.
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 12:51:06
      Beitrag Nr. 447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.832.702 von durmont am 16.04.07 10:10:371 million aktien machen gerade mal 2% der ausgegebenen aktien aus. man sollte diese vielleicht nicht überbewerten.

      http://www.bohler-uddeholm.com/3004_DEU_HTML.htm
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 12:58:23
      Beitrag Nr. 448 ()
      :rolleyes: naja deine rechnung stimmt nur bedingt:

      Denn Streubesitz ist gute 80% und dann gewichten sich die 1 Million doch wieder etwas mehr. :p
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 14:17:14
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.835.477 von Cineast82 am 16.04.07 12:58:23die 51 millionen aktien sind nicht die gesamtzahl?:rolleyes: selbst wenn, dann sinds halt 2,xx%. nicht zu unterschätzen, aber auch nicht die welt.
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 14:40:37
      Beitrag Nr. 450 ()
      :rolleyes: Was mich aber schon wundert:

      Wir schreiben die 15. Stunde des 16. Aprils im 2007. Jahr und weit und breit kein offizielles Angebot der VOEST (gescheige denn ein mögliches Gegenagebot - von wem auch immer - ) :rolleyes:

      Sehr komisch?

      Vielleicht muss die VÖST nochmals durchrechnen was eine Übernahme zu 80.- kosten würde und ob sie dann vielleicht doch lieber eine KE durchführen sollten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 14:55:47
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.836.664 von ciel34 am 16.04.07 14:17:14Ich glaube aber nicht, dass derjenige, der die 1 Mio.Aktien zu 81,43 gekauft hat, nur diese Anzahl besitzt, denn eines steht fest, der Kaufpreis für diese Aktien waren in Summe € 81,000.000.--und das sind keine Peanuts mehr bzw. das wird wohl kein Kleinanleger gewesen sein.
      Und im übrigen, wäre einmal festzuhalten, dass die Voest keine einzige BU-Aktie von der Fries-Gruppe gekauft hat, sondern aus steuertechnischen Gründen, die Gesellschaft, welche die BU-Aktien hält, von der Fries-Gruppe erworben hat. Dadurch erpart sich Fries u.a. 12,5 % oder gar 25% an Körperschaftssteuer und allein um diesen Betrag müßte eigentlich fairerweise das Angebot an den Streubesitz höher sein. Aber was schreibe ich hier von Fairness, ist bei diesem Deal ohnehin ein Fremdwort, da die Politik ihre Finger wieder massiv drinnen hat. (O-Ton BK Gruselbauer:"Ein Verkauf an die CVC wäre eine Katstrophe !")
      Ich frage mich nur die ganze Zeit, was will die voest mit den 21% plus vielleicht 10-15%, denn mehr Dumme werden sie wohl nicht finden, die zu 69.-- annehmen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 15:02:49
      Beitrag Nr. 452 ()
      Die Analysten der Unicredit /CA-IB) haben das Kursziel für BU von 67,50 auf 83.-- erhöht und die Kaufempfehlung bestätigt. Die Analysten raten den Böhler-Aktionären, das auf 69.-- je Aktie lautende Angebot von voest nicht anzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 17:16:41
      Beitrag Nr. 453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.837.041 von Cineast82 am 16.04.07 14:40:37Bekanntmschung auf der takeover-Seite und in der Wiener Zeitung? - Wo zuerst - Adhoc?

      Ist das der richtige Link zur Wiener Zeitung?:

      http://www.wzonline.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4099&alias=…
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 19:26:23
      Beitrag Nr. 454 ()
      Wer als Privater das Angebot zu 69 Euro annehmen will, könnte genauso gut jetzt oder die letzten Tage über die Börse verkaufen, da würde er mehr erhalten.

      Ich bin zwar der Meinung, dass das Angebot zu erhöhen ist, aber mit dem Steuervorteil der Fries-Gruppe würde ich das nciht begründen. Dies halte ich doch für eine Privat-Angelegenheit dieser Gruppe.
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 19:47:59
      Beitrag Nr. 455 ()
      Wie bereits anlässlich der Pressekonferenz am 29. März 2007 angekündigt, hat die voestalpine AG heute ein freiwilliges, öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der BÖHLER-UDDEHOLM AG bei der Übernahmekommission angezeigt. Die Veröffentlichung des Übernahmeangebots erfolgt nach Prüfung durch die Übernahmekommission voraussichtlich am 3. Mai 2007. Erst mit der Veröffentlichung des Angebots beginnt die rund 4-wöchige Annahmefrist zu laufen.

      Der Angebotspreis wird EUR 69,00 je Aktie der BÖHLER-UDDEHOLM AG ex Dividende 2006 betragen. Das Übernahmeangebot wird unter der Bedingung der Erlangung einer Beteiligung von mehr als 50 % der stimmberechtigten Aktien der BÖHLER-UDDEHOLM AG sowie der Erlangung der erforderlichen kartellrechtlichen Genehmigungen stehen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 17:05:04
      Beitrag Nr. 456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.842.996 von dragon99 am 16.04.07 19:47:59spannung vor der nächsten böhler-verfallstagschlussauktion
      :eek:
      wie auch damals-leiht steigende kurse im vorfeld?
      man darf gespannt sein....:eek:
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 17:11:24
      Beitrag Nr. 457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.842.627 von dragon99 am 16.04.07 19:26:23Der Steuervorteil der Fries-Gruppe ist aber sicherlich für diese Gruppe ein nicht unerheblicher Beweggund gewesen, die BU-Aktie zu 69,-- an die Voest und nicht an CVC, die angeblich den Deal so nicht durchziehen wollte, zu verkaufen. Das heißt aber nichts anderes, als dass Fries wahrscheinlich zu 69.-- nicht an CVC verkauft hätte, weil der Steuervorteil bei der CVC-Konstruktion nicht gegeben gewesen wäre.
      Für den restlichen Streubesitz ist aber dieser Steuervorteil auch nicht gegeben, sodaß man diesem restlichen Streubesitz auch mehr wird zahlen müssen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 20:02:09
      Beitrag Nr. 458 ()
      Ich vertrete wie gesagt die Meinung, dass das derzeitge Angebot nicht hinreichend ist. Der Steuervorteil ist mE kein stichhaltiges Argument für die Erhöhung.

      Ob Fries an CVC verkauft hätte oder nicht und wenn ja zu welchem Preis, ist reine Spekulation. Wie hoch der Steuervorteil ist, hängt von der weiteren Veranlagung ab. Würde man die Meinung vertreten, dass der Steuervorteil einzubeziehen ist, könnte man streng genommen gar kein Angebot legen, weil man derzeit nciht weiß, wie hoch dieser ist. Würde man von einem gegenteiligen Effekt ausgehen, dass zB. eine Konstellation bestünde, in welcher eine bestimmte Aktionärsgruppe einen sehr hohen Steuersatz zu zahlen hätte, zB. 50%, käme doch auch niemand auf die Idee, das Angebot um diesen Betrag zu kürzen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 16:22:59
      Beitrag Nr. 459 ()
      achtung auf die heutige SK!
      gestern wurde wieder der kurs mit über 100.000 stück auf 74,14 getrieben-da kauft ein grosser ein-auch hier russische investoren?
      noch wird gedeckelt:

      Markttiefe
      Bid Ask
      Anzahl Orders Best Bid Volumen Best Bid Best Ask Best Ask Volumen Anzahl Orders
      2 840 72,93 72,96 1.297 3
      4 373 72,91 72,97 1.891 1
      2 1.307 72,90 73,00 46.563 1
      1 283 72,89 73,01 47 1
      2 2.100 72,70 73,07 2.000 1
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 20:50:39
      Beitrag Nr. 460 ()
      An ein Deckeln glaube ich nicht. Gestern ist es in der Schlussauktion auf das Tageshoch gegangen, weil relativ viel Nachfrage war. Offensichtlich waren dann manche überrascht, dass es wieder über 74 Euro ging, was dann heute nicht gehalten werden konnte.

      ----------------------------------------

      Am 16. April 2007 hat voestalpine AG ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der BÖHLER-UDDEHOLM AG bei der österreichischen Übernahmekommission angezeigt und dies am selben Tag bekannt gegeben.

      Über Antrag der voestalpine AG hat der 1. Senat der Übernahmekommission nach Prüfung des Übernahmeangebots die Frist für dessen Veröffentlichung verkürzt. voestalpine AG veröffentlicht das Übernahmeangebot daher bereits am morgigen Donnerstag, dem 26. April 2007. Die Annahmefrist beträgt 19 österreichische Börsetage bzw. 20 volle US Business Days. Die Annahmefrist endet am Donnerstag, dem 24. Mai 2007, 17:30 MESZ.

      Das Übernahmeangebot kann jedenfalls in der Republik Österreich sowie in den Vereinigten Staaten von Amerika angenommen werden.

      Wie bereits mehrfach angekündigt, beträgt der Angebotspreis EUR 69,00 je Aktie der BÖHLER-UDDEHOLM AG ex Dividende 2006. Das Übernahmeangebot steht unter der Bedingung der Erlangung einer Beteiligung von mehr als 50 % der stimmberechtigten Aktien der BÖHLER-UDDEHOLM AG sowie der Erlangung der erforderlichen kartellrechtlichen Genehmigungen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 11:45:54
      Beitrag Nr. 461 ()
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 18:27:43
      Beitrag Nr. 462 ()
      mir ist heute das übernahmeangebot ins haus geflattert und mich würde mal interessieren, ob es irgendjemanden hier gibt, der zu diesem preis verkauft... ich denke mal der gebotene preis ist schon lang genug bekannt so dass wohl jeder der bereit war zu diesem preis zu verkaufen, schon lange über die börse verkauft hat. deswegen bin ich echt gespannt, wieviel aktien die voest so einsammeln kann.
      Avatar
      schrieb am 05.05.07 10:33:36
      Beitrag Nr. 463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.099.369 von marhah am 02.05.07 18:27:43warten heißt die devise. verkaufen tu ich kein stück. im gegenteil - ich hab nachgekauft bei 73.

      schau ma mal.
      Avatar
      schrieb am 05.05.07 20:06:12
      Beitrag Nr. 464 ()
      älterer, guter und gültiger artikel

      voestalpine-Böhler: Reflexionen zum "Deal des Jahres"

      Die Überraschung war perfekt gelungen. Nach den teilweise unangenehmen Diskussionen um CVC als neuer dominierender Aktionär von Böhler-Uddeholm wurde voestalpine als neuer Käufer des Fries-Scherb-Aktienpakets präsentiert. Selten waren sich die Schwergewichte der österreichischen Wirtschaft, IV-Präsident Sorger, Gewerkschafter Foglar, Bankchef Scharinger und die Generaldirektoren Eder und Raidl am runden Tisch bei der ZIB 2 so einig, dass damit die besten Lösung für alle gefunden wurde. Ich rechnete bereits damit, dass die fünf hochkarätigen Teilnehmer der Diskussionsrunde aufstehen, sich bei den Händen nehmen und die Bundeshymne singen würden. Die Stimmung war wie nach einem Olympiasieg für unsere Schifahrer.
      Euphorie und Emotionen sind schlechte Berater

      CVC hatte sich redlich bemüht, dem Heuschrecken-Vorurteil entgegenzuwirken, Ängste abzubauen und sich als solider und vernünftiger Aktionär auf mindestens fünf Jahre zu präsentieren. Doch gegen die innerösterreichischen Netzwerke hatte CVC keine Chance. Der selbstsicher im Fernsehen auftretende Generaldirektor Eder konnte überzeugend dem breiten Publikum die voestalpine als den idealen und logischen Übernehmer von Böhler-Uddeholm präsentieren. Innerhalb von nicht einmal zwei Wochen erkannten Raidl und Eder nach vielen Jahren der Trennung seit dem Verstaatlichten-Debakel, dass die beiden Unternehmen ideal zusammenpassen. Der Mega-Deal wurde nicht langfristig vorbereitet, keine Alternativen zu dem Kapitaleinsatz von bis zu 3,6 Mrd Euro geprüft, Chancen und Risken wurden nicht intensiv abgewogen bzw. den mitbetroffenen Aktionären beider Gesellschaften mitgeteilt, keine umfassenden Pläne für die optimale Umsetzungsstraegie zur Ereichung einer Mehrheit von mehr als 50 Prozent, von über 90 Prozent samt Squeeze-Out oder bei einem Fehlschlag überhaupt 50 Prozent zu erlangen,entwickelt, um Synergien und Einsparungspotentiale lukrieren zu können. Die Ankündigung, dass nach Ansicht von Generaldirektor Eder ein Preis von 69 Euro je Böhler-Aktie fair ist, war angesichts des Rekordjahres 2006 und der weiterhin positiven Aussichten für 2007 und 2008 nicht sehr überzeugend. Die Fries-Scherb Gruppe erhält angeblich mit ebenfalls 69 Euro weniger als von CVC. Da aber nicht die Aktien gekauft werden sollen, sondern die Gesellschaft, in der die Aktien liegen, nimmt die voestalpine der Fries-Scherb ein beachtliches Gewinnsteuerproblem ab. Denn bei einem der Verkauf der Aktien aus der Gesellschaft entsteht ein Veräußerungsgewinn in der Größenordnung von 600 Millionen Euro, der rund 150 Millionen Euro Körperschaftssteuer auslösen kann - das entspricht immerhin in etwa den jährlichen Studiengebühren. Meiner Meinung nach ist bei Beurteilung der Gleichbehandlung aller Aktionäre dieser Aspekt ebenfalls zu berücksichtigen.

      Offene Fragen

      Ein wesentliches Problem der voestalpine alter Prägung waren die hohen Komplexitätskosten und die Unübersichtlichkeit. Zweifellos gibt es positive Berührungspunkte, die über den gemeinsamen Kollektivvertrag hinausgehen. Doch einer Verdopplung der Geschäftsfelder von vier auf acht ist mehr als eine Herausforderung und international mehr als unüblich.

      Kann sich die voestalpine eine vollständige Übernahme der Böhler-Uddeholm überhaupt leisten? Das Eigenkapital der voestalpine liegt per 31.12.2006 bei circa 2,9 Mrd. Euro, die Nettoverschuldung bei ca. geringen 0,3 Mio Euro. Die Finanzierung ist sicher schaffbar, das Gearing (Nettofinanzschulden zu Eigenkapital) würde kurzfristig auf weit über 100 Prozent hinaufschnellen und die Eigenkapitalquote würde sich deutlich reduzieren. Auf Basis der Rekordergebnisse 2006 ist die Übernahme ertragsmäßig verkraftbar: dem Böhler-EGT von 345 Mio Euro sind die Finanzierungskosten von rund 234 Mio Euro (angenommene 6,5 Prozent einer Hybridanleihe von einem Kapitaleinsatz von 3,6 Mrd Euro) gegenüberzustellen. Aber was bedeutet dies aber für die ambitiösen Investitionspläne der angestammten Bereiche, welche Auswirkungen hat dies auf künftige Dividendenzahlungen, was bleibt für sich bietenden Akquisitionsmöglichkeiten in den Kernbereichen?
      Was bewahrt die Böhler-Uddeholm vor einem VATech-Schicksal? Die VATech mit dem höchst profitablen Industrieanlagenbau wurde in einer Horuck-Aktion mitten in einem Turnaround zu einem Schnäppchen-Preis an Gruppe Mirko Kovats/Ronny Pecik verkauft. Weitere Konsequenz: Die Steuerung erfolgt heute mit neuem Top-Management durch Siemens aus Deutschland, in Österreich werden die steuerlichen Verlustvorträge lukriert.

      Dank an Raidl und Eder

      Die Fries-Scherb-Gruppe darf sich freuen und sollte sich vor allem bei Raidl und Eder bedanken, die ihnen eine Fülle von Probleme abnahmen und ihnen ermöglichte, sowohl als "idealer österreichischer, langfristig investierender Kernaktionär" zu gelten als auch ordentlich und (wie es derzeit ausschaut) noch dazu weitgehend steuerfrei "abzucashen".

      Empfehlung

      Der IVA schließt sich der Meinung des Marktes und der Mehrheit der Analysten an, die einen Übernahmepreis von 69 Euro nicht für attraktiv halten. Daher sollten mit einem Verkauf der Böhler-Aktien noch gewartet werden bzw. das konkrete Angebot abgewartet werden. Eine Kapitalerhöhung der voestalpine ist kein Muss, aber sehr wahrscheinlich. Es sollte überlegt werden, die derzeit hohen Kurse zum Verkauf zu nützen.

      P.S. in eigener Sache: Entgegen anderslautenden Meldungen hat es keine Hinweise auf poltischen Einfluss gegeben und habe ich daher auch keine Vermutungen in dieser Richtung angestellt. Nicht überraschend haben einige Politiker, als die Entscheidungen gefallen waren, durch zustimmende und erfreute Kommentare auf sich aufmerksam gemacht.­­


      Autor: Dr. Wilhelm Rasinger
      Datum: 01.04.2007
      Avatar
      schrieb am 06.05.07 23:01:45
      Beitrag Nr. 465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.154.394 von ciel34 am 05.05.07 20:06:12hallo allerseits,
      was geschieht , bzw. was koennte geschehen, wenn VOEST bis zum 24.5. die notwendigen 50% + 1 Aktie von BUD nicht zusammenbringt ?

      viele gruesse
      campo007
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 20:46:11
      Beitrag Nr. 466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.176.448 von campo007 am 06.05.07 23:01:45mein gott, dann bessern sie nach.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 17:14:07
      Beitrag Nr. 467 ()
      hab heute das angebot mit den 69€ der voest für meine aktien (von meiner bank) bekommen. aufgemacht, gelesen und zerissen.:p
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 17:58:42
      Beitrag Nr. 468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.216.015 von ciel34 am 08.05.07 17:14:07so werde ich das auch machen, wenn ich das angebot bekomme. ich bin bei den momentanen kursen auch stark am nachkaufen. 71€ sind ja quasi sicher, dann kann man meiner meinung nach bei 71,40€ auch beruhigt kaufen
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 22:25:48
      Beitrag Nr. 469 ()
      #467 von ciel34 ("hab heute das angebot mit den 69€ der voest für meine aktien (von meiner bank) bekommen. aufgemacht, gelesen und zerissen.").

      ...du hast dir die Mühe gemacht es zu lesen... :laugh: - hättest bei der Rechtsvertretung angerufen und gesagt, du hast nichts bekommen und brauchst mehrere Exemplare (alle Freunde wollen zu 69 Euro verkaufen, sie müssen nur das Angebot lesen können) - dann hättest du schon einen kleinen Wintervorrat an Brennmaterial anlegen können :laugh: .

      ----------------------------

      Kleinaktionäre sauer
      Bei der Böhler- Hauptversammlung drehte sich alles um die Übernahme durch die Voest - Anleger verlangten mehr Geld – und Klarheit über die Böhler-Zukunft

      Wien – "Ich möchte vermeiden, dass Sie die Voestalpine oder Herrn Eder als arrogant in Erinnerung behalten. Trotzdem: Ich kann, darf und will nichts zum Übernahmeangebot der Voestalpine für Böhler-Uddeholm sagen." Zwei Stunden hatte sich Voest- Generaldirektor und BUAG-Aufsichtsrat Wolfgang Eder den verärgerten Kleinanlegern in der Böhler-Hauptversammlung (HV) am Dienstag verweigert.

      Das war um mindestens eine Viertelstunde zu lang. Denn befrieden konnte Eder die im Austria Center versammelten gut 500 Aktionärsvertreter mit dieser dürren Erklärung nicht mehr. Im Gegenteil. Mit seinem Nachsatz, dass es schade sei, dass den Anlegern die Zukunft der Böhler-Uddeholm AG (BUAG) weniger wichtig sei als eine Stelle hinter oder vor dem Komma beim Aktienkurs, verärgerte Eder die Anleger noch mehr. "Wenn wir um 69 Euro verkaufen sollen, muss uns die Zukunft von BU nicht mehr interessieren", schleuderte ihm der Aktionär mit der Stimmkarte 338 giftig zurück, "dann sind wir nämlich keine Böhler-Aktionäre mehr."

      Da nützte auch nichts, dass Böhler-Chef Claus J. Raidl, für den nach gelungener Übernahme ein Platz im Voest-Vorstand reserviert ist, einbekannte, dass er seine Aktien sicher an die Voest abliefern werde und alle, die ihm bereits vor dem Ex-Dividendentag folgten, selbstverständlich auch eine Dividende ausbezahlt bekommen.

      "Ich verkaufe meine Aktien sicher nicht um 69 Euro", stellte ein älterer Herr fest, der vom Böhler-Management vergeblich klare Worte über die Zukunft als fünfte Division im großen Voest-Konzern gewünscht hatte. Zuvor hatte auch noch Rechtsanwalt Georg Vetter vorgerechnet, dass die Voest 83 Euro je Böhler-Aktie zahlen müsste, weil die Fries-Gruppe aufgrund von Steuerlatenzen pro Aktie bis zu 14 Euro zusätzlich lukrieren könnte.

      Das wies Böhler-Präsident Rudolf Streicher, der nicht müde wurde zu betonen, dass die Debatte über das Übernahmeangebot ein Entgegenkommen der Gesellschaft sei, weil nicht auf der Tagesordnung der 16. ordentlichen Hauptversammlung, scharf zurück. Die Steuerlatenz sei keineswegs preisrelevant, stellte Streicher unter Hinweis auf die Ausführungen der Voest in ihrem Übernahmeangebot, das noch bis 24. Mai läuft, klar. Zuzüglich einer Verlängerung um mindestens sieben Börsentage haben verkaufswillige Aktionäre sogar fast zwei Wochen länger Zeit.

      Vom Hochamt-Charakter mit insgesamt drei "Predigten" des Langzeitvorstandchefs Claus J. Raidl, die seitens der erfolgsverwöhnten Aktionäre mit Lob und Applaus für das neuerliche Rekordergebnis im Jahr 2006 goutiert wurden, war zu diesem Zeitpunkt nichts mehr übrig. Dass der Vorstand seine Stellungnahmen zum Voest-Angebot nicht schriftlich ausfertigte, sondern auf die Internet-Veröffentlichungen verwies, erregte besonders ältere Semester. Sie vermissten und urgierten eine Empfehlung. An den Abstimmungsmehrheiten änderte das nichts. Abgestraft wurde nur Wirtschaftsprüfer BDO Auxilia, dem ein Naheverhältnis zum bisherigen BUAG-Kernaktionär, der Fries-Gruppe (20,95 Prozent), nachgesagt wurde, und der nur mit 86 Prozent der Stimmen den Auftrag für das kommende Jahr bekam.

      Anm: Man sollte Herrn Eder im Interesse der Voest vor die Wahl stellen, ob es seine Funktion weiter ausüben will oder 30 bis 40 % weniger verdienen will - natürlich im Interesse des Unternehmens - mal sehen was er dann selbst vorzieht...
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 16:01:01
      Beitrag Nr. 470 ()
      aus dem aktien-online.at forum!
      ..
      Die Analysten der Deutsche Bank haben die Empfehlung für die Aktie von Böhler-Uddeholm von "Kaufen" auf "Halten" zurückgenommen. Das Kursziel wandert jedoch von 62,5 auf 72,5 Euro nach oben. In dieses Kursziel fliessen neben dem von voest gebotenen Preis von 69 Euro je Böhler-Aktie auch die Dividende von 2,05 Euro sowie eine Prämie von 1,45 Euro ein. Diese begründen die Analysten mit der "hypothetischen Wahrscheinlichkeit von 33%, dass voest den Angepbotspreis um 5 Euro erhöht".

      Das Angebot an die Böhler-Aktionär läuft noch bis 24. Mai. Die Chance, dass noch ein feindlicher Übernehmer auftaucht, sei gering, so die Analysten. Angesichts des zuletzt verbesserten Ausblicks für die Stahlindustrie könnte es aber zum Widerstand von Kleinanlegern und Institutionellen kommen, ihre Aktien zum Preis von 69 Euro an die voestalpine (im Bild: CEO Wolfgang Eder) zu verkaufen.

      Böhler wird kommende Woche am Dienstag die Zahlen für das erste Quartal vorlegen. Die Analysten erwarten einen Umsatz von 855 Mio. Euro (nach 782 Mio. Euro im Vergleichsquartal des Vorjahres), der Nettogewinn sollte bei 71 Mio. Euro zu liegen kommen (nach 53,5 Mio. Euro im Startquartal 2006). (bs)


      unter 72 auf keinen Fall verkaufen!!
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 18:55:08
      Beitrag Nr. 471 ()
      Hallo !

      Bin selbstverständlich auch Böhler Aktionär und werde das Anbot nicht annehmen.

      Aber
      wenn ich die VÖST wäre ( bin auch hier dick drin ) würde ich keinen Deut nachbessern. Ich hätte Zeit, der Kurs wird alleine herunterkommen wenn das Anbot scheitert, dann kann ich gemütlich nachkaufen, ähnlich wie Situation Porsche/VW.

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 22:50:10
      Beitrag Nr. 472 ()
      ad #471 von Dividendenabstauber ("würde ich keinen Deut nachbessern.Ich hätte Zeit, der Kurs wird alleine herunterkommen wenn das Anbot scheitert, dann kann ich gemütlich nachkaufen, ähnlich wie Situation Porsche/VW):

      Es handelt sich wie schon weiter oben bereits gepostet um völlig unterschiedliche Sachverhalte.

      Bei Böhler liegt ein Pflichtangebot vor, bei VW hingegen ein Pflichtangebot nach Überschreiten der 30%-Grenze. Für ein Pflichtangebot gibt es gesetzliche Mindestpreise. Porsche hat keinen Grund hier mehr zu bieten.

      Die Ausgangslage ist ebenfalls völlig anders. Bei VW verfügen zwei Aktionäre bzw. Aktionärsgruppen über die Mehrheit, voestalpine hält durch den Anteil der Fries-Gruppe knapp 21%.

      Wieso der Kurs nach Ablauf des Angebots - schlicht deswegen fallen sollte - entzieht sich meiner Kenntnis. Der Kurs war vorher auch nicht viel tiefer, der jahrelange Trend weist stetig nach oben, Ergebnisse und Dividende ziehen mit, die Stahlbrache ist vor einem Marktbereinigungsprozess. Ein Konkurrenzangebot ist immer noch möglich - wie schnell es gehen kann hat der Einstieg eines Russen bei Strabag gezeigt, wo sogar der Börsengang zumindest verschoben wurde, und auch heute bei Magna.

      Jedenfalls ist die Transparenz in Deutschland höher, wo im Laufe eines Angebots schon ersichtlich ist, wie es steht, was man in Österreich vermisst. Auf den Käufer zu 81 Euro warten wir immer noch...aber wie wurde ziemlich schnell nach dem Anstieg bereits publiziert....es kann Monate dauern......
      Avatar
      schrieb am 15.05.07 08:41:53
      Beitrag Nr. 473 ()
      Mal sehen welche Auswirkungen das auf den Kurs hat:confused: wieder sell on good news:confused:

      http://derstandard.at/?url=/?id=2881586

      Deutlicher Ertragszuwachs
      Der Edelstahlkonzern hat Umsatz und Ertrag im ersten Quartal 2007 über den Erwartungen der Analysten gesteigert
      Wien - Der kurz vor der Übernahme durch die voestalpine stehende Edelstahlkonzern Böhler-Uddeholm hat Umsatz und Ertrag im ersten Quartal 2007 über den Erwartungen der Analysten steigern. Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf 895,2 (782,1) Mio. Euro, der Periodenüberschuss verbesserte um 37 Prozent auf 73,3 (53,5) Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag ad hoc mit.

      Das Betriebsergebnis verbesserte um 38 Prozent auf 110 (79,9) Mio. Euro. Die EBIT-Marge erreichte somit 12,3 Prozent im Vergleich zu 10,2 Prozent im 1. Quartal des Vorjahres. Das Ergebnis der Geschäftstätigkeit (EBT) stieg von 74,5 Mio. Euro um 37 Prozent auf 101,8 Mio. Euro.

      Die anhaltend gute Nachfrage für Edelstahl und Werkstoffe bewirkte im 1. Quartal 2007 einen signifikanten Anstieg im Auftragseingang um 25 Prozent auf 880,4 Mio. Euro gegenüber 701,7 Mio. Euro im 1. Quartal 2006. Dies ist der höchste Wert, den Böhler-Uddeholm bisher innerhalb eines Quartals erreicht hat. Der starke Zuwachs im Auftragseingang zeigt den Angaben zufolge auch das Bestreben der Kunden, ihre Versorgung mit Edelstahl und Werkstoffen längerfristig abzusichern. Der Auftragsstand zum 31. März 2007 erhöhte sich auf 1.044,8 Mio. Euro und lag somit um 32 Prozent über dem Wert von 792,9 Mio. Euro zum selben Stichtag im Vorjahr. (APA)
      Avatar
      schrieb am 15.05.07 10:18:51
      Beitrag Nr. 474 ()
      Hallo! Ich habe gestern mit einem Bekannten aus Salzburg gesprochen, der in diversen Börsenclubs ist. Soweit er es beurteilen kann, sind die Kleinaktionäre in Österrecih richtig stinkig und keiner gibt seine Böhler-Aktien zu 69 Euro her. Dementsprechend werden er und seine Bekannten die Aktien weiter halten und auf ein verbessertes Angebot warten. Ich werde mich genauso verhalten. Wie ist Eure Meinung und rechnet (bis wann) Ihr mit einer Erhöhung des Angebotes? Gruss Björn
      Avatar
      schrieb am 15.05.07 13:16:48
      Beitrag Nr. 475 ()
      also ich gebe auch sicher nicht her. 69€ ist doch kein ernstzunehmendes angebot. ich habe auch von niemand noch gehört, dass er dieses angebot annimmt. aber wer weiß vielleicht ist es so, bei den freiheitlichen sagt auch nie jemand dass er sie wählt und dann haben sie immer was weiß ich wieviel %... hoffentlich gibts hier keine parallelen...
      Avatar
      schrieb am 15.05.07 15:18:31
      Beitrag Nr. 476 ()
      Böhler-Uddeholm (I): Bestes Quartalsergebnis der Unternehmensgeschichte
      Deutlicher Umsatz- und Ebit-Zuwachs über Analystenkonsens - Auftragsbestand auf neuem Rekordniveau

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      Der kurz vor der Übernahme durch die voestalpine stehende Edelstahlkonzern Böhler-Uddeholm hat Umsatz und Ertrag im ersten Quartal 2007 deutlich steigern können. Böhler-Uddeholm konnte die ohnehin sehr hoch gesteckten Prognosen der Analysten damit übertreffen.

      Böhler-Uddeholm verzeichnete dabei nach dem Rekordjahr 2006 auch im 1. Quartal 2007 eine ungebrochen starke Nachfrage in allen wesentlichen Märkten und Abnehmerindustrien. Besonders der Bedarf aus den Sektoren Energieerzeugung, Offshore, Ölfeldausrüstung, Flugzeugbau, Maschinenbau, Chemie und Petrochemie gewinnt weiterhin an Dynamik, so das Unternehmen in der heutigen Aussendung. In allen vier Divisionen des Konzerns konnten die Absatzmengen erhöht werden; nahezu alle Produktionsstandorte der Böhler-Uddeholm Gruppe arbeiten an der Kapazitätsgrenze.

      Die anhaltend gute Nachfrage für Edelstahl und Werkstoffe bewirkte im 1. Quartal 2007 einen deutlichen Anstieg im Auftragseingang um 25 % auf 880,4 Mio.Euro gegenüber 701,7 Mio. Euro im 1. Quartal 2006. Dies ist der höchste Wert, den Böhler-Uddeholm bislang innerhalb eines Quartals erreicht hat. Der starke Zuwachs im Auftragseingang zeigt auch das Bestreben der Kunden, ihre Versorgung mit Edelstahl und Werkstoffen längerfristig abzusichern. Der Auftragsstand zum 31. März 2007 erhöhte sich auf 1.044,8 Mio. Euro und lag somit um 32 % über dem Wert von 792,9 Mio. Euro zum selben Stichtag im Vorjahr.
      ------
      nette tradingchance heute-da wird mal wieder künstlich gedrückt!
      :D
      Avatar
      schrieb am 15.05.07 17:07:46
      Beitrag Nr. 477 ()
      Hier in Österreich haben BU und Voest vor einigen Tagen doppelseitige Inserate in allen größeren Tageszeitungen geschaltet, mit der Aufforderung an die Kleinaktionäre, das Angebot von 69.-- anzunehmen.

      Schaut zur Zeit danach aus, dass Voest noch weit von den 50% entfernt ist. Wer sollte auch zu 69.-- annehmen, wenn der Börsenkurs bei 71-72 pendelt. Überdies dürften auch viele Aktionäre ob der Behandlung auf der HV verstimmt sein.
      Avatar
      schrieb am 15.05.07 22:44:09
      Beitrag Nr. 478 ()
      Voestalpine wird sich bei den Einreichstellen erkundigen, wie es wegen der Annahmeqote aussieht.

      Hier ist eine Gesetzesänderung erforderlich, dass wie in Deutschland die Annahmeqoute vor Ablauf eines Angebots allgemein publiziert wird zu bestimmten Tagen.

      Zu den 69 Euro - wer würde sich öffentlich sagen trauen, dass er angenommen hat, wenn der Börsenkurs immer höher war. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 14:47:24
      Beitrag Nr. 479 ()
      also doch!
      im heutigem Österreichischen Börsenexpress:

      Höherer Angebotspreis von voest in Griffweite!


      konkret wird von einem Preis um die 80 Euro (!!) aufgrund der super q1 zahlen geschrieben+ der
      dringenden Empfehlung, kein stück zu diesen Kursen herzugeben!
      wenn der ganze artikel online ist stelle ich ihn hier rein!

      :D
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 15:12:07
      Beitrag Nr. 480 ()
      16.05.2007 13:13:00 APA - Austria Presse Agentur
      Böhler-Übernahmeangebot - Kleinanlegerschützer rät von Annahme ab
      Der Interessenverband für Anleger (IVA) empfiehlt, das Übernahmeangebot des oberösterreichischen Stahlkonzerns voestalpine für den Edelstahlhersteller Böhler-Uddeholm in der derzeitigen Form nicht anzunehmen. Die Voest bietet 69 Euro je Aktie. Die Annahmefrist läuft noch bis zum 24. Mai. Der derzeitige Kurs schwankr zwischen 71 und 72 und liegt damit um 3 bis 4 Prozent über den Angebotspreis, teilte IVA-Chef Wilhelm Rasinger am Mittwoch mit.
      Rasinger: 69 Euro sind zu wenig - Kernaktionär Fries erhielt bis zu 14 Euro Steuerentlastung je Aktie

      Anleger, die den Optimismus der Analysten (Bank Austria Creditanstalt, Raiffeisen Centrobank), die ein Kurszeil von 83 bzw. 75 sehen, nicht teilen, sollten zu den derzeitigen Kursen über die Börse verkaufen. Der Vorteil: Sie erhalten das Geld sofort innerhalb von drei Tagen.

      "Der Angebotspreis von 69 Euro entspricht einer akzeptablen Bewertung der Aktie, beinhaltet aber keine Prämie für den Ausstieg. Der Fries-Gruppe hingegen wurde durch den Verkauf der Beteiligungsgesellschaft (statt direkter Verkauf der Aktien) eine mögliche Ertragssteuerbelastung in der Höhe von bis zu 14 Euro je Aktie abgenommen", betonte der Kleinanlgerschützer.

      Die Zukunftsaussichten der Böhler-Uddeholm seien nach Vorlage des Berichts für das erste Quartal 2007 erfreulich: der Umsatz erhöhte sich um 14 Prozent, das Ergebnis um 37 Prozent, der Auftragseingang um 25 Prozent, es werde ein neues Rekordjahr erwartet. Als positiv streicht Rasinger hervor, dass die voestalpine als neuer Kernaktionär bringe "mehr industrielle Kompetenz und einschlägige Branchenerfahrungen mit als der bisherige Kernaktionär", Rudolf Fries, ein Rechtsanwalt, Erbe eines erfolgreichen Lebensmittelunternehmens, Finanzfachmann.

      Viele Böhler-Uddeholm-Aktionäre sind seit Jahren dem Unternehmen loyal verbunden und wollen kein Geld, das wiederanlagt werden muss, weiß Rasinger. Von der voestalpine wurde verabsäumt, durch ein attraktives Tauschangebot diese Aktionäre gezielt anzusprechen. "Die derzeit laufende, aufwändige Inseratenkampagne bringt keine überzeugenden Argumente für die Annahme des Angebots", so der Anlegervertreter.

      Die vom voestalpine-Generaldirektor Wolfgang Eder genannten jährlichen Synergieeffekte von 65 Mio. Euro seien weder präziisert, noch den beiden Unternehmen zugeordnet worden. Es könne davon ausgegangen werden, dass diese Einsparungseffekte zum größten Teil auch bei der Beibehaltung der Selbständigkeit der Böhler-Uddeholm lukriert werden könnten.

      Zusammenfassend stellt Rasinger fest, dass die voestalpine zwar ein attraktiver neuer Kernaktionär für die Böhler-Uddeholm ist, aber das derzeitige Angebot von 69 Euro "keinen speziellen Anreiz zur Annahme beinhaltet". Das Angebot läuft noch bis kommende Woche, Donnerstag, eine Verlängerung, aber auch eine (moderate) Erhöhung des Preises ist möglich. (Schluss) kre/wym

      WKN 90385
      ISIN AT0000903851
      WEB http://www.bohler-uddeholm.com
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 16:08:46
      Beitrag Nr. 481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.344.334 von informer_04 am 16.05.07 15:12:07also ich gehe auch davon aus, dass voestalpine mehr als 69€ zahlen muss, falls sie die mehrheit wollen. die frage ist nur, ob sie ihr angebot auch wirklich nachbessern, oder ob der plan die böhler-uddeholm zu übernehmen aufgegeben wird. deswegen bin ich auch selbst gerade unschlüssig, ob ich noch weiter nachkaufen soll oder nicht...was meint ihr dazu?
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 16:27:01
      Beitrag Nr. 482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.345.128 von donchuleo am 16.05.07 16:08:46aus dem aktien-online.at forum:

      CAIB: neues Angebot um die 80 (!) Euro ist vorstellbar.

      enorme Umsätze bis jetzt....
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 20:02:01
      Beitrag Nr. 483 ()
      17.05.2007
      Erhöhung des Angebots für Böhler-Uddeholm zeichnet sich ab
      voestalpine soll zwischen 72 und 75 Euro je Aktie bezahlen, erwarten Marktteilnehmer


      Die Spekulationen um eine Nachbesserung des voestalpine-Angebots für Böhler-Uddeholm verdichten sich: Bisher dürfte kaum ein Böhler-Aktionär das Kaufangebot angenommen und seine Aktien der Voest angeboten haben, die voestalpine dürfte morgen, Freitag, ihr bisheriges Angebot von 69 Euro je Böhler-Aktie deutlich nachbessern, berichtet die "Presse" (Freitagausgabe). In Finanzkreisen wird laut "Presse"-Vorab-Bericht mit 72 bis 75 Euro gerechnet. Gleichzeitig könnte die Angebotsfrist verlängert werden, die noch bis Donnerstag kommender Woche läuft.

      Seit Wochen werden die Böhler-Aktien deutlich über der 70-Euro-Marke gehandelt und damit über dem Voest-Offert. Gestern, Mittwoch, schloss die Böhler-Aktie an der Wiener Börse mit 70,51 Euro. Die voestalpine müsse für die Übernahme des Edelstahlproduzenten somit deutlich tiefer in die Tasche greifen als ursprünglich geplant. Bei einem Preis von 75 Euro je Aktie wäre Böhler 3,825 Mrd. Euro wert, damit würde sich die Übernahme für die voestalpine um fast 300 Mio. Euro verteuern.

      Der Linzer Stahlkocher gibt sich über die geplante Aufstockung des Angebots an die Böhler-Aktionäre zugeknöpft. Konzern-Sprecher Gerhard Kürner meinte zur "Presse" lediglich: "Kein Kommentar". voestalpine- Aufsichtsrat Ludwig Scharinger, dessen Raiffeisen Landesbank Oberösterreich mit 16 Prozent grösster Voest-Einzelaktionär ist, wollte sich am Donnerstag auf APA-Anfrage nicht zu den Nachbesserungsspekulationen äussern: Kein Kommentar, so der Banker.

      "Der Markt hat das erwartet, der Kurs der Böhler-Aktie pendelt seit Wochen zwischen 70 und 75 Euro", zitiert die "Presse" einen Insider zur Stimmung an der Börse. Für einen höheren Preis sprächen auch die aktuellen Analysen von BA-CA und Raiffeisen Centrobank, die das Kursziel von Böhler bei 83 bzw. 75 Euro sehen. Anlegerschützer Wilhelm Rasinger hat am Mittwoch wie berichtet von der Annahme des voestalpine-Angebots zum Preis von 69 Euro abgeraten. Kleinaktionärsvertreter sehen 75 bis 80 Euro je Aktie als fair an.

      wie gesagt bei 75 kann man beginnen zu reden-80 wären fair!
      Böhler ist auf mittelfirstige sicht weit mehr wert!
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 00:02:08
      Beitrag Nr. 484 ()
      Eine Analyse, die nach der Bekanntgabe von Übernahmeabsichten veröffentlicht wurde, geht von einer Bandbreite zwischen 72 und 95 Euro aus.

      Die 69 Euro liegen somit darunter. Auch 72 bis 75 Euro sind nicht besonders attraktiv.

      Jedenfalls sollten anlässlich dieser Übernahme unbedingt 2 Regelungen gesetzlich vorgenommen werden:

      1.) Laufende Berichte über Annahmequoten
      2.) Konkrete Regelungen über Sondervorteile für bestimmte Aktionärsgruppen in bezug auf die Höhe des Übernahmeangebots an die übrigen Aktionäre wie hier der Steuervorteil
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 08:19:31
      Beitrag Nr. 485 ()
      Angebot auf 73 erhöht.

      Hier der offizielle text:
      Am 26. April 2007 hat die voestalpine AG ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der BÖHLER-UDDEHOLM AG gelegt. Nunmehr hat sie der Übernahmekommission nachfolgende Änderung dieses Angebots angezeigt: Die voestalpine AG verbessert den Angebotspreis von ursprünglich 69,00 EUR auf 73,00 EUR je Aktie und verlängert die Annahmefrist bis Montag, den 4. Juni 2007, 17:30 MESZ. Damit stehen den Aktionären der BÖHLER-UDDEHOLM AG 10 österreichische Börsetage bzw. 10 volle US Business Days zur Annahme des verbesserten Übernahmeangebots zur Verfügung.
      Das Übernahmeangebot steht im übrigen unverändert unter der Bedingung der Erlangung einer Beteiligung von mehr als 50 % der stimmberechtigten Aktien der BÖHLER-UDDEHOLM AG sowie der Erlangung der erforderlichen kartellrechtlichen Genehmigungen. Die Erhöhung des Angebotspreises trägt der durch die Vorlage der Quartalszahlen der BÖHLERUDDEHOLM AG am 15. Mai 2007 bestätigten positiven Erwartung des Kapitalmarktes Rechnung. Der neue Angebotspreis von 73,00 EUR stellt eine Verbesserung um rund 6 % dar und liegt 2,49 EUR über dem Schlusskurs vom 16. Mai 2007. Die Veröffentlichung der Änderung des Übernahmeangebots erfolgt am 19. Mai 2007. (apa/mos)
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 09:03:40
      Beitrag Nr. 486 ()
      Genau wie erwartet:

      Nachbesserung - und auch die Begründung der Nachbesserung.

      Die Erhöhung des Angebotspreises trägt der durch die Vorlage der Quartalszahlen der BÖHLER-UDDEHOLM AG am 15. Mai 2007 bestätigten positiven Erwartung des Kapitalmarktes Rechnung.

      Interessant wäre die bisherige Annahmequote. Dringend erforderlich die oben skizzierte Gesetzesänderung.

      Würde ja auch ganz anders klingen, wenn es hieße:

      Die Erhöhung des Angebotspreises trägt der bisher kaum vorhandenen Annahme des Übernahmeangebots Rechnung. :laugh:

      Ich erinnere nochmals daran, dass Analysten den fairen Wert zwischen 72 und 95 Euro sehen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 09:14:35
      Beitrag Nr. 487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.366.961 von dragon99 am 18.05.07 09:03:40natürlich muss eine noch eine klare nachbesserbung des
      nachgebsserten Angebotes erfolgen!:D
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 09:29:08
      Beitrag Nr. 488 ()
      Heutige Empfehlung im Austria-Börsenbrief:

      Kauf Böhler-Uddeholm, Kursziel 82.--
      Abfindungsanbot von Voest bis dorthin vorerst ignorieren.
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 09:42:30
      Beitrag Nr. 489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.367.391 von durmont am 18.05.07 09:29:08Habe das Gefühl, dass auch die 73.-- nicht ausreichen werden, denn schön langsam werden auch noch andere Übernahmeinteressenten (vielleicht auch wieder CVC) angesichts der glänzenden Zahlen von BU auf den Geschmack kommen.Im übrigen wird der Börsenkurs vermutlich bei Wiederaufnahme des handels auf ca. 75.-- gehen und wer nimmt dann das Anbot mit 73.-- an ?
      Noch immer ungeklärt ist (und das ist schon sehr verdächtig wie langsam hier die Finanzmarktaufsicht in Österreich arbeitet), wer im März die 1 Mio. Stück zu 81,43 gekauft hat. :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 09:50:59
      Beitrag Nr. 490 ()
      Wurde die Aktie vom Handel ausgesetzt? Mein "Wiener Börse live" zeigt aktuellen Kurs vom 16.5. an (alle anderen Werte sind aber aktuell).

      Dazu wurde mein SL für meinen Call ohne mein Zutun heute gelöscht (und der KO liegt bei 52,--..., also das kann's ja nicht sein. :D).
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 10:19:39
      Beitrag Nr. 491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.367.792 von entombed1966 am 18.05.07 09:50:59Die Frage hat sich beantwortet... BU hat Status "S", das bedeutet Handelssaussetzung!
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 10:29:20
      Beitrag Nr. 492 ()
      Handelsaussetzung bis 10.30

      bin auf dei heutige Sk sehr gepannt!
      kann mir echt nicht vorstellen, dass sich große invdtoren mit 73
      euro abspeisen lassen!
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 11:23:09
      Beitrag Nr. 493 ()
      Ich bin nach wie vor der Meinung, dass voest das Angebot um den Steuervorteil der Fries-gruppe (€ 14.--) auf € 83.-- auffetten muß, um gleiche Voraussetzungen für alle Aktionäre zu schaffen. Denn es steht unzweifelhaft fest, dass die Fries-Gruppe nur deshalb um 69.-- verkauft hat, weil Voest die Konstruktion des Ankaufs der Aktien in der Weise akzeptiert hat, dass sich Fries 14.-- an Steuern ersparen konnte. Hätte Voest diese Konstruktion nicht akzeptiert und Fries hätte das alles voll versteuern müssen, hätte Fries sicher nicht unter 83.-- verkauft.;)
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 11:26:55
      Beitrag Nr. 494 ()
      APA News
      Voest/Böhler - IVA-Rasinger bezweifelt, dass 73 Euro reichen GRAFIK
      Kleinanlegerschützer will erst eine Woche vor Annahmeschluss des aufgebesserten Angebots Empfehlung abgeben - GRAFIK 0740-07

      Wilhelm Rasinger, Chef des Interessensverbands für Anleger (IVA), hat am Freitag die Aufbesserung des voestalpine-Angebots von 69 auf 73 Euro begrüßt, hat aber Zweifel, ob die Höhe der Aufbesserung ausreichen wird.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Die Aufbesserung sei sicherlich positiv - doch angesichts der aktuellen Analysteneinschätzungen seien auch die nun gebotenen 73 Euro eine "Sparlösung", sagte Rasinger in einem Gespräch mit der APA. Analysten sehen das Böhler-Uddeholm-Kursziel bei bis zu 83 Euro. Voest-Chef Wolfgang Eder wolle wohl "zitzerlweise dem sich aufbauenden Druck nachgeben" - ein "entschiedenes Vorwärtspreschen" sei die Aufbesserung jedenfalls nicht.

      Rasinger wollte sich noch nicht auf die Abgabe einer Empfehlung festlegen. "Ich empfehle Böhler-Aktionären, vorerst abzuwarten, die haben jetzt noch bis Anfang Juni Zeit." Er werde etwa eine Woche vor Ablauf der Annahmefrist (4. Juni) noch einmal Stellung nehmen, kündigte der Kleinaktionärsvertreter an. (Schluss) mer/wyd

      WKN 93750 90385
      ISIN AT0000937503 AT0000903851
      WEB http://www.voestalpine.com
      http://www.bohler-uddeholm.com

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      Avatar
      schrieb am 18.05.07 12:01:45
      Beitrag Nr. 495 ()
      Das ursprüngliche Angebot lautete auf 69.-- + 2,05 Dividende, d.h. auf 71,05. Jetzt lautet das Angebot auf 73.--(ohne Dividende), das sind um 1,95 mehr. Lächerliche 2,75 % mehr, knausriger geht es wohl nicht mehr !!:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 12:28:39
      Beitrag Nr. 496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.369.994 von durmont am 18.05.07 12:01:45kann mir mal bitte jemand erklären, warum der aktienkurs unter 73€ steht?!?!?!
      Avatar
      schrieb am 19.05.07 16:49:00
      Beitrag Nr. 497 ()
      gute Frage... allerdings frag ich mich auch, wie viele das "verbesserte" angebot nun annehmen. also ich sicher nicht. und schon gar nicht bei den neusten zahlen die bu präsentiert hat. schwenkt von euch einer um und hat vor das angebot anzunehmen?
      Avatar
      schrieb am 19.05.07 20:37:21
      Beitrag Nr. 498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.384.236 von marhah am 19.05.07 16:49:00Nö, unter EUR 80,-- denk ich nicht mal d'rüber nach.....
      Avatar
      schrieb am 20.05.07 09:57:36
      Beitrag Nr. 499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.388.020 von nikolo am 19.05.07 20:37:21sieht bei mir auch so aus
      Avatar
      schrieb am 20.05.07 20:05:36
      Beitrag Nr. 500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.384.236 von marhah am 19.05.07 16:49:00ich nehms nicht an, denke es wird zumindest noch 1 mal (75 euro?) nachgelegt. hab aber nur eine subjektiv geringe stückzahl.
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